Ihre Meinung zu Schleswig-Holstein: Erleichterung über Ausscheiden der AfD
Die AfD ist in Schleswig-Holstein an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Insbesondere Vertreter jüdischer Organisationen reagierten erleichtert und hoffen nun auf eine Signalwirkung für weitere Wahlen.
Ist so etwas überhaupt einen eigenen Artikel wert? Dieser Fokus der Berichterstattung auf das Scheitern der AfD an der 5%-Hürde bei dieser Landtagswahl lässt mich doch (mal wieder) etwas an der medialen Neutralität zweifeln.
Müsste es dann an dieser Stelle dann nicht auch einen ebenso separaten Bericht über die massiven Verluste der FDP und ebenso über den Absturz der Linken geben?
Selbst wenn noch so viele (nicht zuletzt Vertreter der Presse) sehr engagierte AfD-Gegner sind, so sollte die Berichterstattung doch etwas gelassener sein, finde ich. Auch die offene Ablehnung einer Partei ist nun mal „parteiisch“.
Ich halte grundsätzlich nichts davon, Menschen über einen Kamm zu scheren, dies gilt auch für Anhänger der AfD oder der Linken oder der Tierschutzpartei. Ich möchte auch dann niemanden aufgrund seiner/ihrer politischen Haltung verurteilen, selbst wenn mir diese nicht schmeckt.