Die Worte "Pressefreiheit" und "Populismus" stehen auf einem Schild, das an einem Baugerüst angebracht ist.

Ihre Meinung zu Rangliste der Pressefreiheit: Deutschland rutscht weiter ab

Gewalt gegen Journalisten, weniger Vielfalt und Probleme beim Quellenschutz: Die Lage der Pressefreiheit in Deutschland hat sich laut "Reporter ohne Grenzen" weiter verschlechtert. Aber auch in anderen Ländern gibt es große Probleme.

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159 Kommentare

Kommentare

Anderes1961
@10:57 Uhr von Denkerist

Wieso ist in den ÖR absolut nichts zu hören, wenn ein Mensch wie Assange - der sich wie kaum ein Anderer um die Aufdeckung von Kriegsverbrechen verdient machte, von England an die USA ausgeliefert wird?

Ein Thema von vielen, was in den Medien fehlt!

 

Unbewiesene Behauptungen unter die Leute zu bringen, ist ja auch viel bequemer, als einfach mal die Suchmaschine zu fragen, gelle?

Mischpoke West
@ Anderes1961

Oder wie wäre es mit Heftige Ausschreitungen gegendemonstrierender Muslime nachdem Rechtsextreme den Koran verbrannten (mit Ansage).

.

Auch diese Schlagzeile wäre in Ordnung gewesen.
Ansonsten könnte man vielleicht denken, bei manchen wiegt ein Buch zu verbrennen schwerer, als Häuser und Autos.

Werner40

Deutschland scheint mir, insbesondere auch im internationalen Vergleich, immer noch zum Pressefreiheitsparadies zu gehören.

Parsec
Freie Presse - Freie Meinungsäußerung

10:57 Uhr von Anderes1961:

'Was glauben Sie, was passiert, wenn bei uns Muslime eine Demo ankündigen mit Bibelverbrennung?"

Ich vermute mal, es gäbe vielleicht eine Gegendemonstration, sicherlich Empörung und Kopfschütteln in der Bevölkerung ob der unnötigen Provokation und dir übereinstimmende Konsens, dass diese Muslime (wenn es sie denn gäbe) ganz deutlich ihre Intoleranz ggü anderer Religionen fröhnen.
Vielleicht verbrennt auch jemand den Koran.
Auf jeden Fall gäbe es aber eine freie Meinungsäußerung und die Presse dürfte darüber uneingeschränkt Berichten.

91541matthias
@08:23 Uhr von Tino Winkler

Die Angreifer sind aggressive Menschen, die Pressefreiheit gar nicht wollen, die wollen ihre eigenen egoistischen Ansichten nach aussen tragen.

Demokratisch gesinnte Menschen werden niemals gegen  einen Reporter vorgehen. 

Naja..manchmal möchte man als Leser den Lokalredakteur mal schütteln, wenn immer nur dieselben Leute im "Anzeiger" zu Wort kommen und heile Welt spielen..

Aber Gewalt geht gar nicht..

 

Wanderfalke
@MRomTRom - 08:28

"Ginge es nur um wirtschaftliche Macht der Magnaten, wäre es schon problematisch genug. Denkt man aber an die Rupert Murdochs dieser Welt, dann weiß man, dass diese mit ihrer Monopolisierung der Zeitungen auch eine einseitige politische Agenda verknüpfen."

 

Ich denke, Sie sprechen hier einen wichtigen Aspekt an, dem in der demokratisch garantierten Pressefreiheit ebenfalls Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Insbesondere deswegen, weil sich die Prozesse der Medienkonzentration mehr schleichend als wie die offensichtliche Gewalt gegen Journalisten vollzieht.

 

Die Aufgabe der kritischen Berichterstattung gerät immer dann ins Wanken, wenn die Medien als politisches Instrumentarium missbraucht werden. Der damit verbundene Einfluss war und ist immer verlockend, wie man es unschwer gerade bei den autokratisch orientierten Regierungen erlebt. Hier wird zuerst daran gearbeitet, die Presse gleichzuschalten.

 

Ausgewogenheit statt Monopolisierung gehört ebenfalls in den Komplex "Pressefreiheit".

Parsec
Rusdische Propaganda keine freie Presse

11:13 Uhr von Denkerist:

"Ganz klassisch ist doch die Berichterstattung in der Ukraine. Man hat NIEMAND in der Ostukraine, betrachtet aber seine Berichte basierend auf einer Kriegspartei als Fakt"

Falsch.

Warum hören Sie den Berichten nicht genau zu?

Grundsätzlich wird in den Berichten auf die Quelle hingewiesen.

Und sorry, aber wenn Russland sich ins Unrecht setzt, werde Sie von dort wohl keine Selbstbeschuldigungen hören.

Und Sie kennen doch russische Propaganda, oder??

Kaneel
11:13 Uhr von Denkerist

Ganz klassisch ist doch die Berichterstattung in der Ukraine. Man hat NIEMAND in der Ostukraine, betrachtet aber seine Berichte basierend auf einer Kriegspartei als Fakt.

Sie finden doch bei den Artikeln auf tagesschau.de immer den Hinweis darauf, dass die Angaben nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle geprüft werden können. Das sollten Sie schon zur Kenntnis nehmen.

Und Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen, es ist nun einmal Fakt, dass Putin/Russland die Ukraine aus verschiedenen Gründen militärisch überfallen hat.

Der bereits vorher bestehendem Konflikt innerhalb der Ukraine rechtfertigt doch keinen Überfall. Es wäre doch auch an Russland gewesen diesen durch weitere Verhandlungen zu lösen. Ich möchte auch nicht, dass Erdogan in Deutschland einfällt, weil die hier lebenden Türkeistämmigen sich diskriminiert fühlen oder einige vom NSU ermordet wurden.

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