Die Worte "Pressefreiheit" und "Populismus" stehen auf einem Schild, das an einem Baugerüst angebracht ist.

Ihre Meinung zu Rangliste der Pressefreiheit: Deutschland rutscht weiter ab

Gewalt gegen Journalisten, weniger Vielfalt und Probleme beim Quellenschutz: Die Lage der Pressefreiheit in Deutschland hat sich laut "Reporter ohne Grenzen" weiter verschlechtert. Aber auch in anderen Ländern gibt es große Probleme.

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159 Kommentare

Kommentare

Kaneel
09:06 Uhr von albexpress

Pressefreiheit und Zensur

da schneidet auch die Tagesschau schlecht ab. Ich habe schon öfter geschrieben dass der Rote Balken nur gerechtfertigt ist wenn ein Kommentar beleidigenden Inhalt hat.

Lesen Sie bitte noch einmal die NetiquetteRegeln. Dort steht sinngemäß auch etwas davon, dass ein Beitrag für die Diskussion relevant bzw. interessant sein sollte. Vielleicht gab Ihr Beitrag nichts Neues her oder Sie sind zu sehr auf Nebengleise gelangt, die vom eigentlichen Thema wegführten. Dies wird mal strenger, mal weniger streng gewertet. Überwiegend kann ich die Rötungen nachvollziehen, gelegentlich nicht.

Absolut Ungerechtfertigt ist der Rote Balken wenn jemand nur eine andere Meinung zu Russland oder Amerika hat.

Hier werden doch andauernd Meinungen veröffentlicht, die sich am ungeliebten Westen abarbeiten und für Russlands Angriff eine Menge Rechtfertigungen bereithalten. Vielleicht müssen Sie auch die Art, wie Sie formulieren, überdenken.

Sebastian15
@08:36 Uhr von MRomTRom

Indem sie jede Maßnahme gegen Hass und Hetze als 'Einschränkung der Redefreiheit' anprangern

Das Problem ist doch, dass heutzutage der Begriff "Hass und Hetze" leider auch oft vorschnell gebraucht wird um unliebsame Meinungen zu diskreditieren.

Orfee
@09:23 Uhr von Bender Rodriguez

"Welcher Dino könnte denn in welchem Paralleluniversum grösser gewesen sein?"

Als Journalist, der professionell arbeitet, könnte man sich schnell bei Wikipedia informieren. Ist ja heutzutage nicht mehr so schwer. 

Liste der Größenrekorde:

- Größtes Landtier: Patagotitan mayorum (37 Meter lang, 69 Tonnen - Blauwal 33 m)

- Größtes Reptil: Patagotitan mayorum (37 Meter)

Wenn man statt Lebewesen das Wort Säugetier benutzt dann ist man auf der sicheren Seite. 

Wenn man ein Artikel mit Word erstellt dann werden Einem auch die Schreibfehler rot angezeigt. Ist auch ganz einfach. Dann würde man das Wort "gälten" schnell mit gelten korrigieren. 

Man muss sich einfach die Mühe machen. Wenn man mein Kommentar aber nun zensiert, dann bleiben die Fehler in dieser Form auch bestehen, weil es nicht zum Meinungsaustausch kommt. Zensur bedeutet dementsprechend weniger Qualität. 

 

weingasi1
@08:31 Uhr von Wolfes74

 

 

All zu oft ist es gerade die Polizei, die freie Berichterstattung verhindert, auch mit Gewalt. Und oft, auch und gerade in Coronazeiten, haben viele Medienschaffende Aktivismus mit Journalismus verwechselt.

Pressefreiheit bedeutet nicht, daß man ungestraft lügen, beleidigen und hetzen darf - was  in den letzten Jahren in der dt. Medienlandschaft besonders zugenommen hat.

__

Ich war auch entsetzt, dass vonseiten der Polizei, aus welchen Gründen auch immer, teilweise garnicht oder nur sehr verhalten gegen diese unsäglichen "Montagsspaziergänger" vorgegangen wurde, die sich zum grossen Teil aus Anhängern der AFD rekrutierten. Die paar verpeilten Esoteriker konnten einem dagegen fast schon leid tun.

 

melancholeriker
@08:08 Uhr von sonnenbogen

man koennte ja die Wahrheit als Schlagzeile veroeffentlichen:

Im Gegensatz zu Nordkorea, hat sich in Deutschland die Pressefreiheit signifikant verschlechert. Norwegen und Nordkorea beide stabil im Ranking.

 

Dank der Pressefreiheit in diesem unseren Lande ist ein(e)jede(r) eingeladen, sinnloseste Statements zu jedem wichtigen oder kommerzfähigen Thema abzugeben. Das sieht für ernsthaft am öffentlichen Lese - und Schreibeleben interessierte Menschen manchmal aus wie beim Taubenfüttern, wenn das Tagesschauforum seinen ersten Beitrag bringt und die üblichen Kandidaten einen Dreizeiler abgehen lassen, aber das Privileg der fMÄ macht das eben möglich. Man darf sogar kommentieren, ohne den Beitrag gelesen zu haben und wenn doch, muß das keinen Bezug zur Sache  haben wie ich das gerade tue. Ich hoffe, daß das so bleibt. Sie doch auch? 

 

Tremiro
@08:50 Uhr von Der Nachfrager

Wer neutral berichtet bietet den verschiedenen Meinungen kaum, oder wenig Raum für An/Übergriffe!

 

Wie beim Thema Ukraine machen Sie hier auch die Opfer/Täter Umkehr. Warum?

CovMag
@09:06 Uhr von mic

Natürlich gibt es in den deutschen Medien eher eine "preußische Demokratie", als eine allgemeine Meinungsfreiheit/-vielfalt. Alle sollen in eine Richtung marschieren, es gibt nur eine richtige Meinung oder so etwas wie ein Meinungsspektrum. 

Ja, tatsächlich habe ich in den letzten 2-3 Jahren eine Ähnliche Tendenz wahrgenommen. Ich sehe das Problem nicht darin, dass eine staatliche Pressezensur besteht. Eher habe ich den Eindruck, dass verantwortliche Redakteur*innen halt der allgemeinen Stimmung folgen, und wenn das genug Medienvertreter machen, ist schnell eine "kritische Masse" erreicht, sodass diese "Stimmung" natürlich auch zur Mehrheitsmeinung wird. Hinzu kommt, dass Journalist*innen Menschen mit  eigenen Ansichten sind und keine "Objektivitätsroboter". Bei der Berichterstattung findet meiner Meinung nach vielleicht eine gewisse Selbstzensur im vorausschauenden Gehorsam statt. Es gibt in DE sicher keine Lügenpresse, aber eine Lückenpresse scheint vorhanden zu sein.  

 

Tremiro
@08:52 Uhr von Bruno14

Wir haben Pressefreiheit und Medienvielfalt. 

Der Treppenwitz ist, dass das ausgerechnet von Rechtsaußen bezweifelt und bestritten wird - exakt also aus der Richtung, die für Einschüchterung, Gewalt an Pressevertretern und Fakenews bzw. gelenkter Presse a la RussiaToday steht. Insofern kann man die empörte Schaumschlägerei von Rechts auch hier in den Kommentaren getrost vorbeiziehen lassen oder eben: entlarven.

 

Der beste und zutreffendste Beitrag bisher. Danke!

Adeo60
@09:18 Uhr von Hansi2012

 

Ich finde dass die Berichterstattung über den Krieg Russlands gegen die Ukraine grds. objektiv geführt wird. Die Berichte sind recherchiert, oft aber auch mit der Anmerkung versehen, dass der Inhalt nicht unabhängig auf den Wahrheitsgehalt kontrollierbar ist. So stelle ich mir eine seriöse Berichterstattung vor. Es ist gut, dass die Weltöffentlichkeit an dem Kriegsgeschehen mit all den Gräueltaten von Putin und Konsorten teilhaben kann.  Kriege werden nicht mehr im Verborgenen geführt. Sie werden zudem über Satellitensysteme beobachtet, Kriegsverbrechen dokumentiert. Diese Transparenz ist es, die einen Kriegsverbrecher wie Putin abschrecken dürfte. Vor den Augen der Weltöffentlichkeit werden die Untaten seiner Armee dokumentiert und kommuniziert. Die Presse ist mithin die vielleicht schärfste Waffe in einem Krieg.

 

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Wolfes74
@09:23 Uhr von MehrheitsBürger

 

Mit massiven staatlichen Budgets für RT und Sputnik, mit Trollfarmen in St. Petersburg und rekrutierten Influencern in den westlichen Foren überschwemmen sie mit Falschnachrichten, Halbwahrheiten und Propaganda die offenen Medienlandschaften des Westens und greifen den freien Informationsfluss und die Debattenkultur an.

Was sagen Sie eigentl. dazu, daß die ukrain. Medien fest in der Hand weniger Oligarchen sind. Der größte und weitreichenstärkste Sender gehört z.B. dem Oligarchen Kolomojskyj , unter dessen Fittiche Selenskyi an die Macht gehoben wurde. Oppositionelle/unabhängige Medien in der Ukraine werden verboten, geschlossen - Journalisten, die kritisch über die Machtverhältnisse in der Ukraine berichten, werden verfolgt und verhaftet - was sagen Sie dazu?

 

Was sagen Sie dazu, das westl. "Trollfarmen" die sozialen Netzwerke mit Falschnachrichten, Halbwahrheiten und Propaganda überschwemmen? Als unmittelbar Beteiligter können Sie doch bestimmt einiges erzählen.

 

traumabschalter
@08:54 Uhr von Adeo60

Die Presselandschaft in Deutschland ist grundsätzlich  bunt, vielfältig und informativ. Entgegen der Mär von radikalen Gruppierung gibt es keine "Staatsmedien" und auch keine "Hofberichterstattung". Die Arbeitsbedingungen für Journalisten leiden allerdings unter der Verrohung eines kleinen Teils unserer Gesellschaft. Hass und Hetze, die während der Pegida-Demonstrationen auf die Strasse getragen wurden, sind von radikalen Gruppen übernommen und in Teile unserer Gesellschaft getragen worden. Von staatlicher Seite sehe ich jedoch keine Beeinträchtigung der Pressearbeit, so wie dies der Bericht des TS zunächst vermuten ließ.

----

Hahaha, selten habe ich mich über so ein wie bestelltes Machwerk amüsiert. Wieviele Silberlinge gab es dafür?

 

Juergen
08:45 Uhr von Adeo60, 08:54 Uhr von Adeo60

Zitat: "Ich fühle mich durch die deutsche Presse kompetent und umfangreich informiert."

 

Wenn man es nicht besser kennt, behauptet man sowas. Ich gebe zu, ich dachte das Gleiche, als ich noch nur in Deutschland wohnte. Seit ich in Norwegen bin, habe ich gemerkt, dass dies nicht stimmt.

 

Unter unabhängiger Berichterstattung verstehe ich etwas Anderes als Sie. Obwohl auch hier in Norwegen große Teile des Pressekorps Transatlantiker sind, wirken die Berichte deutlich ungefärbter als beispielsweise in deutschen Medien. Die Kommentare sind wie deutsche Kommentare, aber das sind ja Meinungsäußerungen. Da habe ich immer wieder den Eindruck, dass viele deutsche Journalisten nicht mehr zwischen Kommentar und Bericht unterscheiden.

 

wenigfahrer
Das betrifft

aber zum Glück nicht jedes Medium, Angriffe auf Journalisten gehen natürlich nicht, aber schon wenn man täglich die 5 Großen Deutschen Online Seiten liest, wird ein Unterschied sichtbar.

Die anderen die hier sofort erwähnt werden, kenne ich nicht, aber der Unterschied in der Auswahl der Artikel, ist oft deutlich sichtbar.

Einige Medien erinnern mich an frühere Zeiten, und wie man sieht, trügt das Gefühl nicht immer.

Wolfes74
@09:25 Uhr von Tremiro

Pressefreiheit bedeutet nicht, daß man ungestraft lügen, beleidigen und hetzen darf - was  in den letzten Jahren in der dt. Medienlandschaft besonders zugenommen hat.

 

Viele Anhänger einer im Bundestag vertretenen Oppositionspartei sagen Lügenpresse wenn die "dt. Medienlandschaft" über diese Partei die Wahrheit berichtet. Wollen Sie wirklich das mit Ihrem Satz ausdrücken?

Nö. Sie wissen ganz genau was ich meine, versuchen aber subtil meine Aussage in die rechte Ecke zu schieben.

wie-
Minderheitenschutz contra Minderheitendominanz

 @09:24 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Demokratie will Minderheitenschutz. Politische Minderheiten müssen in einer geforderten pluralistischen Medienvielfalt neutral und unabhängig zu Wort kommen.

Abwertende und spaltende Begriffe für politische Minderheiten dürfen nicht verwendet werden.

Ein Klima des Respekts vor Andersdenkenden kommt allen Demokraten zu gute. 

Wie der Bericht, den es hier zu kommentieren gilt, nachweist, erfüllen die seriös arbeitenden Journalistinnen und Journalisten sowie die etablierten Medien, Print, Funk, Fernsehen, Internet, alle diese Kriterien mustergültig. Oder finden Sie dazu irgendwelche Kritik seitens "Reporter ohne Grenzen"? Somit: weshalb ist Ihnen Ihr Hinweis hier ein Herzensanliegen? Was wollen Sie suggerieren?

Tremiro
@09:06 Uhr von albexpress

da schneidet auch die Tagesschau schlecht ab. Ich habe schon öfter geschrieben dass der Rote Balken nur gerechtfertigt ist wenn ein Kommentar beleidigenden Inhalt hat. Absolut Ungerechtfertigt ist der Rote Balken wenn jemand nur eine andere Meinung zu Russland oder Amerika hat. Diese Meinungen sind vielleicht für viele nicht zuverstehen aber sie sind nun einmal die Meinungen der anderen und auch für die gilt Meinungsfreiheit, siehe GG.Auch dieser Beitrag wird wie fast alle die ich zu diesem Thema geschrieben habe vermutlich nicht veröffentlicht aber durch Nichtveröffentllchung wird es ja nicht besser nur es merkt außer mir keiner.

 

Es ist wirklich dreist wenn Putin- und AfD-Anhänger in Deutschland mangelnde Meinungsfreiheit kritisieren.

CovMag
@08:39 Uhr von fruchtig intensiv

Wie unabhängig kann eine Berichterstattung sein, wenn man danach um die Akkreditierung vom Bundestag fürchten muss?

Speziell diesen Punkt halte ich für sehr bedenklich.

Bender Rodriguez

Wenn von "Angrif der Polizei auf bla bla" berichtet wird, ist mir das zu dünn. Wenn eine Gruppe xy nach Vorankündigung und Aufforderung einer Anweisung nicht nachkommt, stattdessen Steine wirft oder offensichtlich Randalierer, ist das Einschreiten der Polizei doch kein Angriff. Und wenn da Journalisten drunter sind, ist das  Pech.

.Aber doch was völlig anderes,  als wenn die Regierung  veranlaßt, unbequeme Journalisten  zu  verprügeln,  wie das zb in Belarus oder der Türkei gemacht wird. 

.

Warum lösst dieser Presserat Deutschland so abrutschen? 

Wir sind doch eher unter den top5, was das Thema betrifft.

Wo sollte es denn so viel besser sein? 

 

Parsec
Ptessefteiheit nicht mit Propaganda denunzieren

08:24 Uhr von Diabolo2704

"... Politiker ... haben eine Änderung des Versammlungsgesetzes verabschiedet ... unliebsame Journalisten ... Platzverweis erteilt werden kann..."

Mit Verlaub, das ist eine unsinnige Propaganda, aber Sie können das ja mal belegen, was Sie voraussichtlich gar nicht können.

Allein schon Ihre Verquirlung, dass etwas  "Unliebsames" mit einem "Gesetz" verankert wird ist völliger Humbug. Eine Handlung nach Gutdünken werden Sie selbstverständlich nicht in ein Gesetz gießen können.

Und kommen Sie jetzt nicht daher und erzählen, Ermessen wäre Gutdünken...

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Orfee
@09:25 Uhr von Tinkotis

"Und das "gälten" war vielleicht der Konjunktiv...?

Wobei ich mich auch irren kann..."

Dann geben Sie den Satz bei Google ein.

"Für Digitalkonzerne gälten in Europa"

Wird auf gelten korrigiert. 

 

 

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Parsec
Freie Presse: objektiv und neutral berichten.

09:15 Uhr von Dany39:

"@08:42 Uhr von Orfee

... Von Neutralität und Objektivität meilenweit entfernt. Das Konsumieren der Medien ist mittlerweile schädlich geworden. 

... viele Bereiche, wie Klimaschutz, Gendern usw. Da wird auf "den Zug der lautesten" aufgesprungen, egal wie die Mehrheit dazu steht. "

.

Warum benennen Sie denn nicht mal ein paar Beispiele?

Solange Sie von nicht objektiver Berichterstattung zum Klimaschutz, Gendern oder der Pandemie reden, ohne konkrete (und ernstzunehmende!) Belege aus einem neutralen Pressebericht präsentieren, sind Ihre Einlassungen doch völlig wertlos und das kann dann auch nicht diskutiert werden.

Hansi2012
@09:29 Uhr von Giselbert

"Zudem wurden zwölf Angriffe der Polizei auf die Presse dokumentiert."

 

Vielleicht musste die Polizei eingreifen, weil sich diese Presseleute gesetzeswidrig verhalten haben. Presseleute sind keine bessere Menschen die vor jedem Zweifel erhaben sind.

Wem glaubt man mehr, vereidigten Polizeibeamten oder den Presseleuten?

Ich zumindest glaube zunächst einmal den Polizisten.

Sollte es von denen ein Fehlverhalten gegeben haben, gehört das aufgeklärt.

gman
Zu 09:47 Uhr von CovMag -Verschwörung³





@08:39 Uhr von fruchtig intensiv

        Wie unabhängig kann eine Berichterstattung sein, wenn man danach um die Akkreditierung vom Bundestag fürchten muss?

Speziell diesen Punkt halte ich für sehr bedenklich.



Da ist überhaupt nichts bedenklich. Da ist alles völlig in Ordnung. Kein Journalist wird an seiner Arbeit und Berichterstattung von der Regierung oder dem Bundestag behindert.



Aber auch Journalisten müssen sich an geltende Regeln halten. Wir leben ja nicht in einer Bananenrepublik.

https://www.bundestag.de/presse/pressemitteilungen/pm-211105-jahresakk-…

Mischpoke West
@ Tremiro

>>> Also wenn investigativer Journalismus über die rechte Szene berichtet kommt immer der Aufschrei: Lügenpresse <<<

.

Ja, warum denn nur?!

Ich erinnere mich an die Schlagzeile: „Heftige Ausschreitungen bei Rechter Demo in Schweden“

Im Artikel später konnte man dann erahnen wer die Ausschreitenden waren, weil sich die Demo gegen den Islam richtete. Was denken Sie, wieviele Menschen zu allererst dachten (und vielleicht immer noch denken), das die Randalierer die Rechten Demonstranten waren? Warum Titelt man so, anstatt „Heftige Ausschreitungen bei GEGENDEMONSTRATIONEN der muslimischen Gemeinschaft?“

Muss man sich da wundern?

Nur so als aktuelles Beispiel.

MRomTRom
09:33 Uhr von Tinkotis | Top 10 gemessen an der Anzahl

 

Und: wir bleiben unter den 180 gemessenen Ländern unter den  T o p 10  der Pressefreiheit.

Hinter den vorbildlichen Skandinavieren ein Primus unter den 'etablierten Demokratien'

 

 

Sorry, da haben Sie sich verlesen.

Sechzehn. Vorher dreizehn.

 

Nein, nicht verlesen. Mit 16 von 180 gehören wir zu den oberen, also besten 10 % (genau genommen 8,88%).

Glasbürger
Wen wundert`s?

Wenn es weiterhin zunimmt, daß kritische Meinungen und Ansichten diskreditiert und diejenigen die sie vertreten in gesellschaftlich geächtete Ecken gestellt werden, wird Deutschland noch weiter nach hinten rutschen.

Zudem es ja tatsächlich so ist, daß die Quellen von Nachrichten konzentriert in wenigen Händen liegen und heute zumeist mit einer Vorgabe, wie sie zu bewerten sind und was man davon halten soll verbreitet werden. Und wer davon abweicht, hat den Preis dafür zu zahlen. Bei uns mit gesellschaftlicher Ächtung, zumindest aber einem "shitstorm", anderswo sogar mit dem Leben.

 

eine_anmerkung.
Natürlich wieder die...

>>"...an denen regelmäßig gewaltbereite Neonazis und extrem rechte Gruppen teilnahmen.."<<

.

.... und schon liegt der Ball wieder im gewünschten Tor und dies gibt diesem Bericht denn auch eine gewisse Bestätigung (wohlwissend das sicherlich auch, aber beileibe nicht nur rechte Gruppen dort zugegen waren).

wie-
Pressefreiheit und Presseunabhängigkeit

 @09:25 Uhr von Omikron

All die Personen, die auf Demos gegen die Presse wettern, sollten sich mal daran erinnern, wie wichtig eine freie und unabhängige Presse für eine Demokratie ist. Und jedes dieser Personen sollte sich auch erinnern, dass ihr hier in D das Recht auf die freie Meinung jederzeit gegeben wird, solange andere nicht beleidigt, diffamiert oder geschädigt werden. Von einer Lügenpresse zu brüllen, zeigt nur wie wenig sensibel die Arbeit der Journalisten/innen gewürdigt wird, wie wenig all die Aufdeckungen von Skandalen anerkannt werden, aber der eigene Egoismus immer mehr zunimmt.

>>>„Die erste Freiheit der Presse ist es, kein Gewerbe zu sein“<<<

Ein Zitat von Karl Marx, 1842, Rheinische Zeitung. Danke. Das waren noch Zeiten, damals im "Vormärz". Leider verführen auch die "sozialen Medien" dazu, Journalismus als Gewerbe anzusehen und eigene Beiträge an voraussichtlichen "Klickzahlen" und "Werbeeinnahmen" auszurichten. Nun, wir leben eben immer noch im Kapitalismus.

Adeo60
@traumabschalter, 09:44 Uhr

Ich bin erstaunt, dass es Ihr Kommentar geschafft hat, veröffentlicht zu werden, zumal Sie mir tatsächlich  Bestechlichkeit ("wieviele Silberlinge gab es dafür") unterstellen. Sorry, aber Sie sollten sich schämen.

Klartexxter
Kampf gegen Symptome vermeiden

Es ist nicht tolerabel, dass manche Leute versuchen, für sich Freiheit und Meinungsfreiheit in Anspruch zu nehmen, aber sobald eine nicht „passende“ Argumentation aufkommt, das Wort der „Lügenpresse“ zu bemühen. Ein NO GO!! Aber das ist nicht Grund, es ist Symptom eines gesellschaftlichen Problems. Viele trauen den Medien (speziell den öffentl.-recht.) nicht mehr! Viele haben den Eindruck, nicht mehr gehört zu werden, weil sie glauben, nichts mehr ändern zu können, trotz pluraler Medien und Wahlen. Ursache: manch gebaren von Landesfürsten, „Basta-Politik“ einerseits, Verlagssterben, Abbau von Stellen im Recherche-Bereich andererseits. Aber: auch die „Schere im Kopf“: vorauseilender Gehorsam, Shitstorm-Angst bei jungen Journalisten. Es ist auch zu einfach, wenn Pressevertreter meinen, man lebe ja in einer Demokratie, wenn man alles äußern darf. Dass aber Demokratie KEIN Zustand ist, sondern täglich erkämpft sein will -das kommt meiner Meinung nach in den Medien zu kurz.

Parsec
Pressefreiheit

09:29 Uhr von Omikron:



-->>09:23 Uhr von MehrheitsBürger //...größten Bedrohungen für die bürgerlichen Freiheiten wie für die Medienfreiheit geht aber heute von den Autokratien und Diktaturen aus ... staatliche Budgets für RT und Sputnik, ... Trollfarmen in St. Petersburg ... rekrutierten Influencern in den westlichen Foren ...//



"Sie meinen aber nicht die USA (Autokratie und Diktatur) mit der Giftgaslüge im Irak oder dem Vorwand zum Vietnamkrieg. ... schön die Füße stillhalten ..."

.

Sie rechnen jetzt ernsthaft die genannten Verfehlungen der USA mit den durchgängig als Diktaturen und Autokratien bekannten Nationalstaaten auf? Und was hat USA mit Autokratie und Diktatur zu tun?

Die Füße stillhalten sollten diejenigen, die durch Ablenkungsmanöver und  Relativierungen (Irak, Vietnamkrieg) auffallen.

In Autokratien und Diktaturen werden Sie keine nichtstaatlich gelenkte Presse finden.

Auch keine Meinungsfreiheit.

Aber das wissen Sie.

Nettie
Die Bundesrepublik rutscht bei der Verteidigung der Demokratie

weiter ab - hinter Länder wie Litauen, Jamaika und den Seychellen

guggi
Presse und Meinungsfreiheit

existieren in D nur auf dem Papier. 

Wo sind denn die Fernseh- oder Radiosender, die eine alternative Meinung zu EU/Euro, Energiewende, Offene Grenzen, Böser Putin/Liebe Ukraine, Frauenquote, Grün = Anständig / AfD = Nazi, usw. vertreten???

wie-
Pressefreiheit: auch in der Wahl von Wort und Ausdruck

 @10:36 Uhr von Parsec

09:15 Uhr von Dany39:

"@08:42 Uhr von Orfee

... viele Bereiche, wie Klimaschutz, Gendern usw. Da wird auf "den Zug der lautesten" aufgesprungen, egal wie die Mehrheit dazu steht. "

Immerhin kann dann nicht von der gleichen Gruppe Pressekritiker das übliche "Totschlagargument" "Mainstream" verwendet werden.

Übrigens: "Gendern", das Verwenden geschlechtergerechter Sprache, fällt unter Meinungsfreiheit, die übrigens genauso wie die Freiheit der Presse von der Verfassung geschützt ist. Obacht also, bei entsprechender Kritik, denn dann offenbart sich fehlendes Hintergrundwissen und fehlende Medienkompetenz.

Tino Winkler
Zum Glück dürfen wir im Westen frei reden, wie hier

im Forum. In Russland, China, oder anderen Diktaturen wären die meisten von uns im Gefängnis. 

Darüber sollten die Zweifler an unserer Pressefreiheit nur mal kurz nachdenken.

 

Klartexxter
@09:29 Uhr von Tremiro

>>Zudem werden vereinzelt bedeutende Nachrichtenmagazine zusätzlich noch mit bspw. großen 7 stelligen Spenden unterstützt (bestochen), was deren Neutralität natürlich untergräbt .<<

"Wenn Sie darüber Kenntnisse haben müssen Sie die Staatsanwaltschaft informieren."

Wer kann das, macht das, als Otto Nomalbürger?

Außerdem sind Bestechungsgelder gar nicht nötig - Werbeanzeigen, die dann Konzerne nicht mehr schalten, sind auch ein Grund, bestimmte Berichterstattungen nicht mehr zu "forcieren". So passiert bei einer Karlsruher Tageszeitung die gegen einen Discounter vor einigen Jahren sehr kritisch berichtete.

Aber immerhin werden solche DInge offenbart, das ist der Vorteil von Demokratien.

 

 

Bender Rodriguez
Orfee   "Wird auf gelten…

Orfee

 

"Wird auf gelten korrigiert"

 

.

 

Und bedeutet etwas völlig anderes.  dein Sprachprogram  ist eben auch nicht allwissend.

 

Orfee
@10:36 Uhr von Parsec

"Warum benennen Sie denn nicht mal ein paar Beispiele?

Solange Sie von nicht objektiver Berichterstattung zum Klimaschutz, Gendern oder der Pandemie reden, ohne konkrete (und ernstzunehmende!) Belege aus einem neutralen Pressebericht präsentieren, sind Ihre Einlassungen doch völlig wertlos und das kann dann auch nicht diskutiert werden."

Darum geht es mir auch nicht. Es gibt viele Beispiele aber darüber zu diskutieren würde den Rahmen hier sprengen. 

Es geht darum zu erklären, dass es mittlerweile in Deutschland Meinungskorridore gibt. Pressefreiheit bedeutet auch Meinungsfreiheit. Deswegen finde ich dass es zum Thema passt. Wenn man im Rahmen dieser Korridore bleibt (wie auch wirtschaftlich übrigens - Stichwort Planwirtschaft), dann gibt es wenig Vielfalt. So kann sich eine Gesellschaft nicht weiter entwickeln. Für die Deutschen ist das eine existenzielle Bedrohung, weil das Land keine anderen Ressourcen hat, als seinen großen Geist.

Anderes1961
@Orfee

Am 03. Mai 2022 - 09:39 Uhr von Orfee

@09:23 Uhr von Bender Rodriguez

"Welcher Dino könnte denn in welchem Paralleluniversum grösser gewesen sein?"

Als Journalist, der professionell arbeitet, könnte man sich schnell bei Wikipedia informieren. Ist ja heutzutage nicht mehr so schwer. 

Liste der Größenrekorde:

[...]

Wenn man statt Lebewesen das Wort Säugetier benutzt dann ist man auf der sicheren Seite. [...]

 

Immer wieder unterhaltsam, wenn Laien den Profis erzählen wollen, wie sie ihren Job zu machen haben. Ob Fußball-Bundestrainer, oder Journalisten, Millionen Nicht-Trainer und Nichtjournalisten wissen es besser.

 

Nur nebenbei gälten ist eine Flexion des Verbs gelten, und laut Wikipedia ist der Blauwal mit einer Körpermasse von bis zu 200 Tonnen das schwerste bekannte Tier der Erdgeschichte.

 

Ich weiß nicht, was für Vorstellungen Sie von Journalisten haben, aber dazu gehört mehr als Wikipedia-Recherche. Ihr Leben riskieren müssen Journalisten bei uns nicht, aber in vielen anderen Ländern schon.

MRomTRom
09:38 Uhr von Sebastian15 | Behauptung statt Fakt

Indem sie jede Maßnahme gegen Hass und Hetze als 'Einschränkung der Redefreiheit' anprangern

Das Problem ist doch, dass heutzutage der Begriff "Hass und Hetze" leider auch oft vorschnell gebraucht wird um unliebsame Meinungen zu diskreditieren.

 

So wie Sie das schreiben ist es nur eine platte Behauptung ohne Belang und fällt in die Kategorie der Realitätsumkehrer. Bringen Sie konkrete Beispiele für Ihre These.

 

Meine Beispiele für Hass und Hetze

- 'Kanaken, Nigger, Ungeziefer, lebensunwert'

- Androhung von körperlicher Gewalt gegen Andersdenkende oder Andersfarbige

- Zurschaustellung von Galgen mit Politikernamen in der Schlinge.

 

Nichts davon ist Meinung, die schützenswert wäre. Diese 'Ausdrucksform' in Schutz zu nehmen, hat nichts mit Verteidigung freier Rede oder Pressefreiheit zu tun sondern nur mit politischer Komplizenschaft.

Digitaler Fußabdruck

Die Pressefreiheit ist ein hohes Gut, das geschützt werden muss. Allerdings ist in den letzten Jahren zu beobachten, dass schützenswert nur noch das erscheint, was der kleinste gemeinsame journalistische Konsens ohne Ecken und Kanten ist.

Durch völlig schwammige Definitionen zur Hassrede, der vorsorglichen Löschung unliebsamer Meinungen, und der Eröffnung von Schmuddelecken, in die reflexartig alle diejenigen gestellt werden, die nicht mainstream-taugliche Ansichten vertreten, ist die Pressefreiheit ebenso stark bedroht wie durch offene Gewalt, welche natürlich bestraft gehört.

Einen wirklich unabhängigen und auch mal kontroversen Journalismus kann ich in Deutschland jedoch schon lange nicht mehr erkennen. Wie die vor einigen Monaten online durchgeführte Ideenschmiede der ARD ans Licht gebracht hat, stehe ich mit dieser fatalistischen Erkenntniss nicht alleine da.

Mehr Vielfalt, weniger Polarisierung, dann ist schon viel geschafft.

Alter Brummbär
@08:07 Uhr von Icke 1

>>Manchmal denke ich, dass die deutschen Medien es als ihr Auftrag ansehen, einfach nur Meinungsmachender Journalismus zu zu sein. Sie folgen oder diktieren den Mainstream.<<

Was ist denn Mainstream?

Die Minderheiten, die glauben einer Mehrheit vorschreiben zu können, was sie zu tun oder zu lassen haben?

Diesen Minderheiten, wird viel zu viel Raum eingeräumt, aber das gehört auch eben zu einer Pressefreiheit.

 

Denkerist
Lobby und Interessengesteuert

Ich kann es überall sehen. Nicht erst seit Corona hat Meinungsvielfalt gelitten. Bereits „Die Anstalt“ vom 29.04.2014 thematisierte bereits die Verflechtung der Presse mit Organisationen u.a. der Atlantik Brücke. auch am 22.05.2018 wurde in dieser Sendung das Thema wieder aufgenommen.

marvin
Die Freiheit des Andersdenkenden

Wie hoch unsere "Pressefreiheit" doch ist, kann man sehen, wenn man versucht, sich die Meldungen von RT oder Sputnik anzeigen zu lassen. "Reporter ohne Grenzen" hatte sich eindeutig gegen diese Sperrungen positioniert und die gegenseitige Anerkennung universeller Prinzipien gefordert.

.

Auch Pressefreiheit ist immer die Pressefreiheit des Andesdenkenden.

eine_anmerkung.
@10:47 Uhr von Nettie

>>"weiter ab - hinter Länder wie Litauen, Jamaika und den Seychellen"<<

.

Das sollte den Verantwortlichen zu denken geben, aber ich wage zu bezweifeln das sich hier was ändern wird.

 

morgentau19

Rangliste der Pressefreiheit- Deutschland rutscht ab.

.

Die Zahl der gewaltsamen Angriffe habe mit 80 bestätigten Fällen so hoch wie noch nie seit Beginn der Dokumentation im Jahr 2013 gelegen.

.

.

Mir fällt es schwer, wegen 80 Fälle zu glauben, dass die Pressefreiheit eingeschränkt ist.

Klartexxter
@09:30 Uhr von Zuschauer101

Zitat:

"Es gibt nur noch eine Hand voll riesiger Medienkonzerne, die die öffentliche Meinung prägen. Investigativer Journalismus vor Ort ist leider selten geworden. Die großen Nachrichtenagenturen (Reuters usw.) bestimmen die Schlagzeilen..."

Wenn Nutzer online Nachrichten lesen wollen und nichts dafür bezahlen - wen wundert die Konzentration der Konzerne? Würden Sie umsonst arbeiten wollen?

Investigativ zu sein kostet Geld! Und eine gute Fotostory hat Qualität! Früher gab es Bild-Reporter (ich meine nicht die Zeitung :-) - heute sagt man dem Lokalreporter "nimm noch die Kamera mit, schieße ein paar Bilder nebenbei". Das da Qualität leidet, wen wunderts?

dpa, AP, Reuters liefern die Schlagzeilen und Kurzberichte. Guter Journalismus muss dann weiter recherchieren. Aber in Zeiten, wo Schnelligkeit alleine zählt, wo Klicks Werbung bringt und man als Nutzer den Unterschied zwischen Schlagzeile und Nachricht nicht mehr kennt - wen wunderts?

Anderes1961
@10:39 Uhr von Mischpoke West

>>> Also wenn investigativer Journalismus über die rechte Szene berichtet kommt immer der Aufschrei: Lügenpresse <<<

.

Ja, warum denn nur?!

Ich erinnere mich an die Schlagzeile: „Heftige Ausschreitungen bei Rechter Demo in Schweden“

Im Artikel später konnte man dann erahnen wer die Ausschreitenden waren, weil sich die Demo gegen den Islam richtete. Was denken Sie, wieviele Menschen zu allererst dachten (und vielleicht immer noch denken), das die Randalierer die Rechten Demonstranten waren? Warum Titelt man so, anstatt „Heftige Ausschreitungen bei GEGENDEMONSTRATIONEN der muslimischen Gemeinschaft?“

Muss man sich da wundern?

Nur so als aktuelles Beispiel.

 

Oder wie wäre es mit Heftige Ausschreitungen gegendemonstrierender Muslime nachdem Rechtsextreme den Koran verbrannten (mit Ansage).

 

Was glauben Sie, was passiert, wenn bei uns Muslime eine Demo ankündigen mit Bibelverbrennung?

 

Der Skandal ist, daß in Schweden die Demo überhaupt zugelassen wurde, nicht die Berichte der Medien.

wie-
Pressefreiheit: auch bedroht durch Empörungsmechanismen

 @10:44 Uhr von Adeo60

Ich bin erstaunt, dass es Ihr Kommentar geschafft hat, veröffentlicht zu werden, zumal Sie mir tatsächlich  Bestechlichkeit ("wieviele Silberlinge gab es dafür") unterstellen. Sorry, aber Sie sollten sich schämen.

Immerhin war's ein gutes Beispiel, was Journalistinnen und Journalisten (aber auch demokratische Politikerinnen und Politiker) tagtäglich in diesem Land an Schelte, Polemik, Unterstellungen, Vorwürfen etc. aushalten müssen. Nun, in den meisten Fällen tatsächlich sogar noch gedeckt durch die Meinungsfreiheit.

Übrigens: die in mehreren Beiträgen bereits verwendete Verbalinjurie "Lügenpresse" ist übrigens Teil des antisemitischen NS-Idioms. Die Wiederkehr dieses Begriffes in jüngster Zeit erfolgte übrigens ganz bewusst aus exakt einer bestimmten Ecke des politischen Spektrums, bauend auf die Provokation (Methodik der permanenten Entgrenzung), die damit steigende Reichweite in den (sozialen) Medien und vertrauend auf die Ignoranz des Publikums.

Denkerist
Fehlende Berichterstattung Assange

Wieso ist in den ÖR absolut nichts zu hören, wenn ein Mensch wie Assange - der sich wie kaum ein Anderer um die Aufdeckung von Kriegsverbrechen verdient machte, von England an die USA ausgeliefert wird?

Ein Thema von vielen, was in den Medien fehlt!

Jay46
Und das bei sinkender Pressefreeheit weltweit...

Deutschland rutscht im Vergleich ab, zudem rutscht die Pressefreiheit weltweit ab. Das bedeutet in Deutschland rutscht die Pressefreieheit noch schneller ab als weltweit.

schabernack
@09:13 Uhr von gman

 

Schwer nachzuvollziehen, diese plakative Einschätzung. Die Angelegenheit ist komplexer und korreliert vielfach.

Das fängt schon bei den Definitionen an

Reporter - Journalisten - Pressefreiheit - Meinungsfreiheit - Populismus - Meinungsmache - Gesetzgebung. Wer ist gemeint, wer und was ist das in Deutschland?

So sind solche Einschätzungen kaum nachvollziehbar, sie sind entbehrlich da nutzlos, sie ändern nichts außer einer einseitigen Stimmungsmache. Morgen vergessen.

 

 

Es dauert keine 60 Sekunden, und Sie haben mit der Suchmaschine den Originaltext der Bewertung gefunden. Dann lesen Sie die Übersicht, und wenn Sie wollen, am Ende auch noch das Kapitel zu «Methodik der Erhebung».

 

So einige PDF-Dateien zur Historie gibt es dann auch noch. Damit sind Sie erst mal eine ganze Zeit beschäftigt, und Sie müssten auch keine raunenden Fragen stellen, die sich mit Informationsinteresse aus Eigenantrieb nicht schon beantwortet hätten.

 

Aber Schimpfen ist immer viel schöner als Döner.

Bender Rodriguez

Gendern ist Pressefreiheit? Kann sein. Ist aber auch extrem schlechtes Deutsch. Und meine Informationsfreiheit erlaubt mir, solche Texte zu ignorieren .

.

Vielleicht gehört das nicht zu Mainstream, ist aber auf alle Fälle dem Zeitgeist geschuldet.

.

Ich denke, das wird sich nicht durchetzen.

Hartmut der Lästige
Freie und unabhängige Medien kann es nur geben,

wenn die Mitarbeiter und deren Chefs frei und unabhängig sind. Ansonsten besteht immer das Risiko einer versteckten Einflussnahme. Und wie sieht es in Deutschland aus? Man schaue einmal bspw. bei Wikipedia nach wer von Medienschaffenden in welcher Partei oder NGO (z. B. Atlantikbrücke) engagiert ist.

wie-
Pressefreiheit: Freiheit der Gründung von Medien

 @10:48 Uhr von guggi

Wo sind denn die Fernseh- oder Radiosender, die eine alternative Meinung zu EU/Euro, Energiewende, Offene Grenzen, Böser Putin/Liebe Ukraine, Frauenquote, Grün = Anständig / AfD = Nazi, usw. vertreten???

Es steht tatsächlich jeder Person im Land frei, entsprechende Fernseh- oder Radiosender mit entsprechendem Programm zu gründen. So lange die von der Verfassung vorgegebenen Leitplanken bei der Berichterstattung eingehalten werden.

Möbius
Woran ich Freiheit des Wortes erkenne?

Wenn ein Journalist der FAZ seinen Job behält obwohl er einen Artikel eingereicht hat, der die Fehler des Westens im Ukrainekritik selbstkritisch beleuchtet. Und wenn dann dieser Artikel, neben anderen, veröffentlicht wird.  

 

Der Stand der Pressefreiheit sollte nicht einseitig an Arbeitsmöglichkeiten von Angestellten der Massenmedien festgelegt werden. Man kann doch nicht so argumentieren: in Deutschland gibt es freie Wahlen, deshalb sind alle Bestandteile des Systems per Definition „demokratisch“. 

 

Auch der Begriff des „Rechtsstaats“ wird immer wieder missbraucht. Denn so, wie viele das verstehen, ist auch Nordkorea ein Rechtsstaat. Wenn dort jemand hingerichtet wird, der den Staatsführer beleidigt hat, ist das „rechtsstaatlich“ wenn es ein Gesetz gibt das die Todesstrafe für dieses Vergehen vorsieht. 



Im Vietnamkrieg fand der Protest ja nur deshalb vor allem in den Hörsälen und auf der Straße statt, weil die Studenten niemand rausschmeißen konnte. Redefreiheit sieht anders aus. 

 

schabernack
@10:44 Uhr von Adeo60

 

Ich bin erstaunt, dass es Ihr Kommentar geschafft hat, veröffentlicht zu werden, zumal Sie mir tatsächlich  Bestechlichkeit ("wieviele Silberlinge gab es dafür") unterstellen. Sorry, aber Sie sollten sich schämen.

 

Lassen Sie sich durch so was bloß nicht beeindrucken oder wütend machen. Solche Aussagen sind immer so zu verstehen, als hätte sie das Tote Pferd der Pressefreiheit getan ganz am Ende des Weges, an dem es weder Luft noch Licht, und schon gar keine Argumente mehr gibt.

Denkerist
@ 09:39 Uhr von weingasi1

Ich war auch entsetzt, dass vonseiten der Polizei, aus welchen Gründen auch immer, teilweise garnicht oder nur sehr verhalten gegen diese unsäglichen "Montagsspaziergänger" vorgegangen wurde, die sich zum grossen Teil aus Anhängern der AFD rekrutierten. Die paar verpeilten Esoteriker konnten einem dagegen fast schon leid tun.

Warum waren Sie entsetzt? Wären sie mal dabei gewesen, dann wüssten Sie, dass es sich zum überwiegenden Teil um ganz normale Menschen handelt. keine  Rechten, keine Afd. Deren Anteil dort ist ebenso groß wie in unserer gesamten Gesellschaft, wie im Fußballstadion usw. - das ist leider so! Ich war bei solchen Demos dabei! Es war schon lustig, dass man bei Kritik an den Maßnahmen gleich als Rechter, als Afd-ler verschrieen wurde. Da waren Mitglieder aller politischen Strömungen - sogar Abgeordnete versch. Parteien dabei.

 

Das Problem sind nicht die Rechten bei der Demo, das Problem ist, dass es in unserer Gesellschaft so viele davon gibt!

wosu0106
Pressefreiheit in Deutschland?

m.M.n gibt's nicht mehr. Es fängt schon an, dass die kritische Kommentare bei Tagesschau nicht veröffentlicht werden. Keiner kann erklären warum. 

Der kritischer Journalist wird gefeuert nur weil sie nach Donbass fährt (Zeitung Freitag) 

Dokumentarfilm über die Gescheehnisse von 2.5.14 wird im deutschen Fernsehen nicht veröffentlicht.

 

Die Liste könnte ich fortsetzen. 

Cornish Alien
@08:38 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

 

 

Medienvielfalt ist die Vorraussetzung für Meinungsvielfalt. 

So wie in Ihrem geliebten und glorifizierten Groß-Russischen Reich mit Vlad IV. an der Spitze?  Lustig wie sich manche hier selbst ins Knie schießen....

Tino Winkler
@10:54 Uhr von marvin

Wie hoch unsere "Pressefreiheit" doch ist, kann man sehen, wenn man versucht, sich die Meldungen von RT oder Sputnik anzeigen zu lassen. "Reporter ohne Grenzen" hatte sich eindeutig gegen diese Sperrungen positioniert und die gegenseitige Anerkennung universeller Prinzipien gefordert.

.

Auch Pressefreiheit ist immer die Pressefreiheit des Andesdenkenden.

—- Sie können sich die Lügen von RT und Sputnik immer noch täglich anschauen. ——-

MRomTRom
10:48 Uhr von guggi | Grobschlächtige Wahrnehmung

+

Presse und Meinungsfreiheit

existieren in D nur auf dem Papier.

 

+

Dannn könnten Sie Ihre Meinung ja hier in diesem Medium nicht vertreten. Sie widersprechen sich selbst.

+

Wo sind denn die Fernseh- oder Radiosender, die eine alternative Meinung zu EU/Euro, Energiewende, Offene Grenzen, Böser Putin/Liebe Ukraine, Frauenquote, Grün = Anständig / AfD = Nazi, usw. vertreten???

+

Auch da verwechseln Sie etwas. Pressefreiheit wird nicht durch 'Quotenberichterstattung' ('einer links, einer rechts' ) garantiert sondern durch Faktenrecherche und Ausdrucksfreiheit.

+

Nur als drastisches Beispiel: Was Sie meinen wäre so, als würde man der Presse vorwerfen, dass sie nur negativ über Hitler und die Konzentrationslager berichtet hat und alternativ seine bejahende Sicht auf die 'Einrichtung' nicht teilt.

 

 

Mischpoke West
@ Anderes1961

>>> Was glauben Sie, was passiert, wenn bei uns Muslime eine Demo ankündigen mit Bibelverbrennung? <<<

.

Nichts.

 

Der Skandal ist, daß in Schweden die Demo überhaupt zugelassen wurde, nicht die Berichte der Medien.

.

Ja, aber es ging um die völlig falsche Schlagzeile zu dem Thema. Und das ist schließlich das Thema hier, und nicht die Demo.

Denkerist

Ganz klassisch ist doch die Berichterstattung in der Ukraine. Man hat NIEMAND in der Ostukraine, betrachtet aber seine Berichte basierend auf einer Kriegspartei als Fakt.

Im Freitag konnte man lange Zeit noch gute Beiträge über Hintergründe in der Ukraine lesen. Nun hat man den die Zusammenarbeit mit einem Journalisten vor Ort - Ulrich Heyden - aufgekündigt.

Ein typischer Fall im deutschen Journalismus dieser Zeit.

CovMag
@10:45 Uhr von Klartexxter

Viele haben den Eindruck, nicht mehr gehört zu werden, weil sie glauben, nichts mehr ändern zu können, trotz pluraler Medien und Wahlen. Ursache: manch gebaren von Landesfürsten, „Basta-Politik“ einerseits, Verlagssterben, Abbau von Stellen im Recherche-Bereich andererseits. Aber: auch die „Schere im Kopf“: vorauseilender Gehorsam, Shitstorm-Angst bei jungen Journalisten. Es ist auch zu einfach, wenn Pressevertreter meinen, man lebe ja in einer Demokratie, wenn man alles äußern darf. Dass aber Demokratie KEIN Zustand ist, sondern täglich erkämpft sein will -das kommt meiner Meinung nach in den Medien zu kurz.

Danke für diesen Beitrag. Kann natürlich nicht in Anspruch nehmen, repräsentative Erfahrungen zu haben. Aber meine persönlichen Eindrücke in Gesprächen decken sich mit Ihrer Darstellung.

 

Alter Brummbär
@08:23 Uhr von Tino Winkler

>>Die Angreifer sind aggressive Menschen, die Pressefreiheit gar nicht wollen, die wollen ihre eigenen egoistischen Ansichten nach aussen tragen.<<

Das ist genau das Klientel, was bei eigener Bedrohungslage, am lautesten nach der Staatsmacht schreit, aber im Umkehrschluss, sich gerne gegen diese wendet.

Gerade wie es gefällt.

 

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Adeo60
@11:03 Uhr von schabernack

Danke für Ihr Statement. Ich weiß solche Kommentare schon richtig einzuschätzen. Lautsprecher ersetzen bekanntlich keine Argumente. Ich finde es nur schade, dass wir es verlernt haben, eine Streitkultur zu entwickeln, welche diesen Namen verdient.

 

Anderes1961
Lasst Journalist:innen einfach ihre Arbeit tun

 

Es gibt einige bedenliche Entwicklungen, dazu gehört auch die zunehmende Konzentration der Medien auf einige wenige Konzerne. Das ist aber neben der Gefahr von weniger Meinungsvielfalt in erster Linie ein wirtschaftliches Problem. Wie man da gegensteuern soll? Keine Ahnung, aber es muß gegengesteuert werden.

 

Und es gibt das Problem, daß Journalist:innen bei Demonstrationen körperlich angegriffen werden, ebenfalls ein weltweites Problem. Zur Pressefreiheit gehört auch, daß man als Demonstrant:in und als Polizist:in Journalist:innen ihre Arbeit tun läßt, auch wenn einem manches Mal das Ergebnis dieser Arbeit einem nicht gefällt.

 

Auffallend ist, daß Angriffe - nicht nur - aber überwiegend auf Demos zu finden sind, wo Querschwurbler und Rechtsextreme plötzlich eine Gemeinsamkeit entdecken, nämlich der gemeinsame Feind "Mainstream-Medien" was auch immer das sein soll und einträchtig "Lügenpresse" brüllen.

 

Lasst die Journalisten ihre Arbeit tun. So kann jeder zur Pressefreiheit beitragen.

sebo5000
@08:42 Uhr von Orfee

Ich hörte die Nachrichten der Deutschen Welle beim Autofahren und da wurde tatsächlich berichtet, dass Blauwale das größte Lebewesen war, das auf der Erde gelebt hat. Als hätte es die Dinosaurier überhaupt nicht gegeben. Sie hätte statt Lebewesen das Wort Säugetier benutzen müssen. Dann wäre es richtig gewesen. 

Bei Tagesschau wird geschrieben:

EU nach Twitter-Übernahme: Machtlos gegen Musks Pläne? | tagesschau.de

"Für Digitalkonzerne gälten in Europa"

gelten mit "ä" und ist immer noch nicht korrigiert worden.

Die Berichterstattung während der Pandemie will ich erst gar nicht erwähnen. Von Neutralität und Objektivität meilenweit entfernt. Das Konsumieren der Medien ist mittlerweile schädlich geworden.

In Ihrem ersten Absatz scheitern Sie daran, Verben richtig zu konjugieren (Singular/ Plural), um sich im nächsten Absatz über einen Rechtschreibfehler zu echauffieren...abgesehen davon hat Ihr Beitrag einfach nichts mit dem Thema Pressefreiheit zu tun...

Account gelöscht
es wird nur das berichtet was passt

es wird meiner Meinung nach auch nur das Berichtet, was den Medien in den Kram passt. So wie in den letzten 2 Jahren während der Pandemie bestimmte Menschen aufgrund anderer Meinung nieder gemacht wurden, dass ist nicht okay. Nur ein ganz kleiner Kreis der Demoteilnehmer kam aus die "onimösen Ecke". Weiterhin wird auch nicht alles Berichtet. Wo ist ein Bericht in den Medien zu lesen, dass linksradikale eine junge Mutter in Schwerin niederprügeln. Ist das nicht die "freie" Medienlandschaft die man will oder passt es einfach nicht, dass linke ebenso radikal sind und vor nichts zurückschrecken. Man will nicht wissen, was für eine Medienkampagne abgezogen worden wäre, wenn es aus einer andere Ecke gekommen wäre.

Q: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2022/video-linksextremiste…

Adeo60
@10:57 Uhr von wie-

Vielen Dank. Wenn wir die Dinge beim Namen nennen, können wir vielleicht auch einen Bewußtseinswandel herbeiführen. Ich denke es ist klar geworden, wo die Grenzen der Meinungsfreiheit liegen.