Techniker montieren eine Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Wohnhauses

Ihre Meinung zu Kann man in Deutschland energieautark leben?

Stark steigende Preise für Gas oder Strom bringen so manchen Verbraucher auf ganz neue Gedanken: Was wäre, wenn man sich komplett selbst mit Energie versorgen könnte? Was Experten dazu sagen. Von Julia Cruz.

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115 Kommentare

Kommentare

Raho59
Autark

Das hört sich alles sehr schön an. Allerdings dürfte schon die Investition viele Hausbesitzer überfordern. Wie autark in einem Wohnsilo mit vielen Mehrfamilienhäusern und in sogenannten "Brennpunkten" gehen soll, erschließt sich mir auch nicht.

Wer also schon "gut dasteht" wird weiter sparen können. Die Masse eher nicht. 

gman
Kann man inDeutschland energieautark leben? Nein kann man nicht!

Die übertriebene Reklame dient dem Profit zu Lasten Dritter. Die Hobby-Erzeugung ist marginal und extrem teuer.

Nicht umsonst zahlen deutsche nicht privilegierte Verbraucher seit Jahren höchste und ständig steigende Strompreise

Von einer Entlasten der Umwelt und von Versorgungssicherheit kann keine Rede sein. Die Umwelt wird zusätzlich belastet!

Jede professionelle Strom- udn Energieerzeugung durch Stadtwerke & Co. ist umweltfreundlicher, wirtschaftlicher und nachhaltiger.

Die nicht privilegierten Verbraucher "subventionieren" mit den „Steuern und Abgaben“ viel Zweckfremdes was mit der Versorgung nach dem EnWG nichts zu tun hat. Sie finanzieren Netze und Infrastruktur. Der eigentlich Strom (Börsenpreis) ist ein kleiner Bruchteil davon. Die Eigenversorger verabschieden sich davon und überlassen die Zeche anderen. Den Überschuss will man aber über die Netze verkaufen und bei Bedarf Strom beziehen. Und das EEG fällt nicht weg wie es gerne verbreitet wird, es wird anders finanziert.

 

Forfuture
Großanlagen für Wasserstoff, Photovoltaik und Erdwärme regional

Mich immer wundert es immer sehr, dass neben dem völlig richtigen Vorhaben der Verpflichtung zur Installation von Photovoltaikanlagen, Erdwärme so völlig abseits zu stehen scheint. Gerade bei Neubauten wären die nötigen Bohrungen doch recht problemlos zu bewerkstelligen und auch bei sehr vielen Häusern nachträglich machbar. Ich bin kein Experte, aber die damit Verbundenen Schwierigkeiten und Risiken scheinen doch sehr überschaubar zu sein. Die recht hohen Anschaffungskosten amortisieren sich nach 8-10 Jahren, bei aktueller Preisentwicklung fossiler Brennstoffe wohl zukünftig sogar schneller, was also spricht dagegen? Warum werden da nicht um die Städte herum Großanlagen gebaut? Die Fläche darüber kann man sogar noch landwirtschaftlich nutzen. Gewaltige On-/Offshore Anlagen sollten dann eher grünen Wasserstoff produzieren.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Verträge einhalten

Deutschland und andere Länder können autark Leben wenn die Einmischung von außen durch die USA abgewehrt wird. Es müssen einfach die Verträge eingehalten und erfüllt werden. 

vriegel
Kosten und Verfügbarkeit

Rund die Hälfte der in Deutschland verbauten PV-Module kommt aus China. Der Transport ist um den Faktor 7-10 teurer geworden durch die Logistik Probleme in China auf Grund von Corona. 
 

Zudem ist die Verfügbarkeit von PV-Modulen einerseits und Fachpersonal anderseits begrenzt. 
 

Eine „Insellösung“ wäre der Traum eines jeden Eigenheimbesitzers, zumal wenn man schon eine WP hat und somit unabhängig von Öl und Gas ist. 
 

Allerdings ist l ein sehr teurer „Traum“, aber man könnte damit 1-2 Tage Netzausfall kompensieren, wobei z. B. der Stromausfall im Wasserwerk damit auch nicht kompensiert werden könnte. Es sei denn man hätte einen eignen Brunnen auf dem Grundstück. 
 

Aber das haben nun wirklich nur die allerwenigsten. 
 

 

vriegel
@08:50 Uhr gman - EEG Entfall

Die nicht privilegierten Verbraucher "subventionieren" mit den „Steuern und Abgaben“ viel Zweckfremdes was mit der Versorgung nach dem EnWG nichts zu tun hat. Sie finanzieren Netze und Infrastruktur. Der eigentlich Strom (Börsenpreis) ist ein kleiner Bruchteil davon. Die Eigenversorger verabschieden sich davon und überlassen die Zeche anderen. Den Überschuss will man aber über die Netze verkaufen und bei Bedarf Strom beziehen. Und das EEG fällt nicht weg wie es gerne verbreitet wird, es wird anders finanziert.

 

Was bestehende EEG betrifft, die läuft nach 20 Jahren aus. Es fallen also bereits jetzt und in den kommenden Jahren immer mehr und vor allem sehr teure Subventionsempfänger weg. Daher übernimmt jetzt wohl auch der Staat (die Allgemeinheit) diese Kosten. 
 

Neue EEG-Empfänger kommen kaum noch dazu. Es geht ja erst auf den Markt und EEG zahlt nur eine ggf. vorhandene Differenz. 
 

Und die EEG-Förderung ist so niedrig, das rechnet sich nicht mehr wirklich. 

harry_up
@08:50 Uhr von gman

Die übertriebene Reklame dient dem Profit zu Lasten Dritter. Die Hobby-Erzeugung ist marginal und extrem teuer.

Nicht umsonst zahlen deutsche nicht privilegierte Verbraucher seit Jahren höchste und ständig steigende Strompreise

Von einer Entlasten der Umwelt und von Versorgungssicherheit kann keine Rede sein. Die Umwelt wird zusätzlich belastet!

Jede professionelle Strom- udn Energieerzeugung durch Stadtwerke & Co. ist umweltfreundlicher, wirtschaftlicher und nachhaltiger...

 

 

Kommentare wie Ihrer zeugen davon, dass Sie sich nicht einmal rudimentär mit diesem Gedanken anfreunden wollen.

 

Umsonst ist nix, vor der Ernte muss der Acker bestellt werden, auch wenn's jede Menge Arbeit macht und Kosten bereitet.

 

harry_up
@08:51 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Deutschland und andere Länder können autark Leben wenn die Einmischung von außen durch die USA abgewehrt wird. Es müssen einfach die Verträge eingehalten und erfüllt werden. 

 

 

Könnten Sie das etwas deutlicher ausführen?

 

melancholeriker

"Es gibt immer einen Anfang für das Bessere. Firmenziel ist es, die Welt und den Menschen zu erhalten, deshalb hat die Umwelt für uns erste Priorität. Und das versuchen wir zu leben"

 

Ein Statement wie gemalt und frei vom kleinkarierten Kosten/Nutzen - Pflichtkummer derer, die überhaupt keine Phantasie anstrengen wollen, wenn es um das Kleine Machbare geht und deshalb vorgeben, BIG zu denken wie die Manager der Energieriesen. Für die ist Autarkie oder Nichtabhängigkeit von Energienutzern der Albtraum schlechthin. Ich hoffe, daß noch mehr Unternehmen dem Beispiel Deinerts folgen und einen langen Atem haben, wenn die Ghostwriter der Energielobby ihnen diktieren wollen, was für wen nützlich zu sein hat.

SirTaki
Utopie und Realität

Wünschenswert ist für uns alle, autark zu leben. Geht in der Realität aber meist (noch) nicht. Da unsere Grundversorgung dem Basisdenken von Vernetzung und gemeinsamer Gewinnung und Zuteilung entsprungen ist, kann man dieses System nicht binnen weniger Jahre auf den Kopf stellen. Zudem sind die technischen und technologischen Möglichkeiten zumeist erst eher Prototypen oder beschränkt. Was man tun kann: Energie einsparen. Klingt nach Binsenweisheit, ist aber aktuell. Mehrverbrauch bei Strom durch alternativ-technisches Gerät (E-Mobilität, Nutzungsverhalten von Handy bis Kühlung/Wärme/Stromverbrauch im Haushalt) all das sind die Bröckchen, die wir angehen müssen. Das Auto oder Rad werden umgestellt auf andere Antriebsarten- die Ressourcen werden nur verlagert, die Energie aber muss dennoch den Bedarf (oft mehr das Bedürfnis) decken. Und machen wir uns nichts vor: falsche einseitige Lieferverträge (s. Russland/China/USA) sind ebenso ein politischer Punkt, der überarbeitet werden muss.

Sternenkind

Der Wasserstoffforscher Robert Schlögl in einem Cicero-Interview: „Wir importieren heute 80 Prozent unserer Energie aus dem Ausland. Wenn wir ein florierender Industriestandort bleiben, werden wir das auch in Zukunft tun“, sagte er. „Das größte ideologische Hindernis in Deutschland ist die falsche Vorstellung, wir könnten ein autarkes Energiesystem schaffen. Das ist blanker Unsinn“.

vriegel
@08:51 Uhr Forfuture - Erdwärme oft nicht rentabel

Mich immer wundert es immer sehr, dass neben dem völlig richtigen Vorhaben der Verpflichtung zur Installation von Photovoltaikanlagen, Erdwärme so völlig abseits zu stehen scheint. Gerade bei Neubauten wären die nötigen Bohrungen doch recht problemlos zu bewerkstelligen und auch bei sehr vielen Häusern nachträglich machbar.

Heutige Luft-Wasser-Wärmepumpen sind ähnlich effektiv wie Erdwärmepumpen, aber deutlich billiger. 
 

Zudem ist die geologische Situation oftmals ungünstig. Bei uns kommt z. B.  nach 40 Metern Knollenmergel, man hätte also mindestens 10 Bohrungen benötigt, eher mehr um das auszugleichen. Und es gab ja schon viele geologische Schäden, die man nicht im Vorfeld erwartet hätte. 
 

In bebautem Gebiet also eher keine so gute Idee in der Breite. 
 

Die Stromerzeugung über AKW ist da oft die bessere Alternative. Zumal ja sichere Reaktortypen entwickelt werden und man die bestehenden bis dahin weiter nutzen sollte. 

Anderes1961
@08:51 Uhr von Forfuture

Mich immer wundert es immer sehr, dass neben dem völlig richtigen Vorhaben der Verpflichtung zur Installation von Photovoltaikanlagen, Erdwärme so völlig abseits zu stehen scheint. Gerade bei Neubauten wären die nötigen Bohrungen doch recht problemlos zu bewerkstelligen und auch bei sehr vielen Häusern nachträglich machbar. Ich bin kein Experte, aber die damit Verbundenen Schwierigkeiten und Risiken scheinen doch sehr überschaubar zu sein. Die recht hohen Anschaffungskosten amortisieren sich nach 8-10 Jahren, bei aktueller Preisentwicklung fossiler Brennstoffe wohl zukünftig sogar schneller, was also spricht dagegen? Warum werden da nicht um die Städte herum Großanlagen gebaut? Die Fläche darüber kann man sogar noch landwirtschaftlich nutzen. Gewaltige On-/Offshore Anlagen sollten dann eher grünen Wasserstoff produzieren.

 

Jo, bohren kann jeder. Die Sache hat nur einen Haken, was soll ich lang erklären, den Haken können Sie hier nachlesen:

 

"https://sedl.at/Erdwaerme-Kraftwerke"

vriegel
@08:51 Uhr von Initiative Neu..- autark mit russischer Energie?!

Deutschland und andere Länder können autark Leben wenn die Einmischung von außen durch die USA abgewehrt wird. Es müssen einfach die Verträge eingehalten und erfüllt werden. 

 

Ich nehme an Ihnen schwebt eine „Autarkie“ in Form einer vollständigen Abhängigkeit von russischen Energielieferungen vor? 
 

Und autark definieren Sie als autark von den USA..?!

V8forever
BRD energieautark

Ach was wäre das schön, nur so gut wie nicht realisierbar. 

Zum einen die Kosten, wer hat schon das Kleingeld, zum anderen woher sollen die ganzen Bauteile kommen und wer soll sie einbauen? Fachkräftemangel ist jetzt schon sehr erheblich, lieber gehen die jungen Menschen den Weg: Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal. 

Wie geschrieben meine persönliche Meinung. 

IBELIN
Autarkie ist das falsche Wort

Autarkie wird es wohl keine geben, aber weitgehende Unabhaengigkeit sollte man anstreben. 

 

Das gilt auch fuer die Landwirtschaft  und andere Bereiche, die man aus Gewinnsucht in Billiglohnlaender ausgelagert hat. 

 

Nicht nur die Globalisierung der Energieversorgung sollte man zurueckbauen.

 

SirTaki
Indiviadualversorgung hat meist höhere Kosten

Durch Umlage, gemeinschaftliche Nutzung machen wir bisher den Strom und andere Energien tragbar. Ob ein Kraftwerk einen Betreiber hat, der viele Haushalte versorgt, oder jeder für sich wurschtelt- die Kosten für Ausstattung und Wartung sind eben im Kleinbetrieb vorhanden und werden von einem allein bewirtschaftet und bezahlt. Je mehr sich beteiligen, desto günstiger wird die Umlage. Das gilt bis hin zu Rabatten und Verträgen. Unsere Achillesferse ist, dass viele denken, sie können allein wuppen, was sich in gemeinschaftlicher Weise bewährt hat. Das hat eben den Kinken des Wunsches, der an der Realität scheitert. Einsparen und Kontingentieren wird in unserer Gesellschaft die Zukunft ausmachen, damit alle bedient werden können. Darauf können wir uns einstellen. Auch das Beschränken von Wachstum und die Überversorgung werden sich nicht als Verlust, sondern als Gewinn erweisen, wenn alle mitziehen. Daher ist die Autarkie kein Weg, sondern Einsparung, Zuteilung und weiterhin Gemeinschaft.

Alles für die Katz
Die Physik des 19. Jahrhunderts appelliert an unsere Vernunft!

Physikalisch gesehen ist nicht ein Mangel, sondern ein Überfluss an Energie das Hauptproblem in der Natur, nur wir Menschen gehen unglaublich dämlich mit Energie um.

 

Schauen wir auf die Natur: Lebewesen müssen sich mittels extra Kühlsystemen vor zuviel Energie schützen, eine extra Heizung dagegen besitzen Lebewesen nicht. Warum wohl? Weil nach dem 1. Hauptsatz der Thermodynamik Energie nicht verloren gehen kann (sofern nicht Teilchen erzeugt werden).

 

Wir verschwenden durch sinnloses Heizen unfassbar viel kostbare elektrische oder chemische Energie. Die Alternative heißt Isolierung und Frischluft- und Frischwasseraustausch über Wärmetauscher. Dann genügt für jedes Gebäude wie bei Lebewesen die Abwärme der Bewohner (rund 900 kWh pro Jahr und Person).

 

Dabei bin ich aber kein Freund von mit Plastik beklebten Wänden. Das Ziel ist also nur langfristig erreichbar (bei Neubau).

 

Analog "schimpft" der 2. Hauptsatz über die Verwendung von Wärmekraftmachinen statt Elektromotoren.

Wolf1905
Meine Erfahrungen

Wir haben seit 9 Jahren eine PV-Anlage mit 5,36 kWp auf dem Dach installiert (Anschaffungskosten ca. 11 T€ Brutto), in Oberbayern und nach Süden ausgerichtet, keine Verschattung - mit ca. 96% Nutzungsgrad fast optimale Bedingungen! Die Einspeisung wird gedrosselt (70%, also max. 3752 Watt Leistung; der Rest entfällt LEIDER). Einen Stromspeicher haben wird nicht (ist m. E. noch zu teuer: 7 T€ für 8 KW Speicher ???).

Pro Jahr produzieren wir ca. 5500 kWh, wobei wir ca. 1100 kWh selbst nutzen und ca. 2300 kWh vom Versorger beziehen müssen; 4400 kWh speisen wir ins Netz ein. Wir decken unseren Jahresbedarf an Strom also zu ca. 1/3 durch Eigenerzeugung ab.

Das klingt erst mal gut, und nachdem wir seit 1,5 Jahren auch ein Plug-In Hybrid Auto haben und tagsüber laden können, rechnet es sich nochmals etwas besser.

In 4 Monaten (November bis Februar) läuft sehr wetterbedingt sehr wenig, und da würde ein Stromspeicher auch nicht viel bringen, weil er nicht gefüllt wird. 
.

Ich will nicht meckern!

wenigfahrer
Das geht

aber nur bei Eigenheimbesitzer, da aber 50 Prozent zur Miete wohnen, meist noch in der Stadt, und einigen Stockwerken. Große Teile davon haben auch noch Fernwärme und Warmwasser, der Strom kommt meist auch noch aus dem selben Stadtwerk.

Wasserstoff kostet auch wesentlich mehr als die alten Gasverträge, wir haben also nicht nur ein Problem von hohen Rohstoffpreisen, sondern auch von hohen Steuern und Abgaben darauf.

Und dann ist eben genau die Einspeisevergütung das Problem, Mieter und Bürger ohne solche Möglichkeiten, zahlen den Preis für den Häuselbesitzer mit Dachanlage.

Bei Windmüller ist es das selbe, die bekommen nicht den Preis der wirklich anliegt, sondern den höchsten, das soll ja laut Minister im Sommer geändert werden.

Alles gut Ideen, macht bei Neubau auch Sinn, bei alten Bestand aber so gut wie nie, wer macht sich mit 70 eine Anlage auf das 50 Jahre alte Haus, wo schon so ein Problem hat, mit der Rente auszukommen.

Wolf1905
@08:51 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

>> Deutschland und andere Länder können autark Leben wenn die Einmischung von außen durch die USA abgewehrt wird. Es müssen einfach die Verträge eingehalten und erfüllt werden. <<
.

????? 
Haben Sie den Artikel gelesen???? Was hat die USA damit zu tun?

.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass D von der Energieseite betrachtet nicht autark leben kann, weil uns die Ressourcen hierzu fehlen. Es wird zwar mit den Erneuerbaren etwas mehr möglich sein, aber wenn man verlässliche Lieferanten für Gas und Öl hat, ist solch ein Bezug ja kein Problem. Wir importieren ja auch diverse Lebensmittel aus der ganzen Welt, da sind wir auch nicht autark.

Ein Handel ist prinzipiell nicht nachteilig, sondern verbindet; man braucht natürlich verlässliche Handelspartner!

 

Forfuture
09:09 Uhr von Anderes1961 und 09:07 Uhr von vriegel

Zu Beginn Ihrer Kommentare war ich geneigt, Ihre Einwände ernst zu nehmen, als dann aber die Nutzung von AKW´s als Lösung vorgeschlagen wurde, habe Sie sich als ernstzunehmende „Experten“ disqualifiziert. Die Risiken und extremen Folgekosten von Atomkraft machen diese Energie zu der deutlich teuersten Energiegewinnungsform überhaupt und gerade die tausende Jahre andauernde Lagerung inklusive Bau und Pflege der Lagerstätten, vernichten auch den angeblichen CO2-Vorteil. Sich dann auch noch auf einen sehr kurz gehaltenen Artikel aus dem Jahre 2008 eines „Beraters für die Stromwirtschaft“ zu berufen, nimmt ihrer Darstellung jede Glaubwürdigkeit.

gman
Zu 09:01 Uhr von harry_up "umsonst ist nichts"

"@08:50 Uhr von gman
[..]
Kommentare wie Ihrer zeugen davon, dass Sie sich nicht einmal rudimentär mit diesem Gedanken anfreunden wollen.

Umsonst ist nix, vor der Ernte muss der Acker bestellt werden, auch wenn's jede Menge Arbeit macht und Kosten bereitet."

@harry_up, Sorry, für mich wie für viele Stromverbraucher ist das der blanke Hohn.
Acker bestellen?! Hunderte Milliarden € wurden bereits mit den EEG-Umlagen von Arm nach Reich umverteilt. 20 Mrd.€ und mehr jährlich.
Das ist lange nicht alles!
Was genau wurde im Vergleich für Klima, Umwelt und Versorgungssicherheit gewonnen? Wieviel Milliarden noch? Fakt bleibt, in unseren Breiten scheint die Sonne nur zu einem Drittel der Zeit und das nicht bedarfsgerecht.
Tolle Gesetze z.B. Energiewirtschaftsgesetz:

[..] sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit[..]
...
Weit  davon entfernt und die Entfernung nimmt  zu!

Klima, Versorgung ist eine allgemeine Aufgabe!

Anderes1961
@08:50 Uhr von gman

Die übertriebene Reklame dient dem Profit zu Lasten Dritter. Die Hobby-Erzeugung ist marginal und extrem teuer.

Nicht umsonst zahlen deutsche nicht privilegierte Verbraucher seit Jahren höchste und ständig steigende Strompreise [...]

 

Hä? Ihr Post verwirrt mich. Ich versuche mal zu sortieren.

 

- Übertriebene Reklame? Was soll das denn sein?

- Was ist ein privilegierter Verbraucher?

- In wiefern belasten Photovoltaikanlagen die Umwelt zusätzlich?

- Und Ihr letzter Punkt ist wirres Zeug.

 

Für private Photovoltaikanlagen muß kein Netz aufgebaut werden. Es ist schon da. Und das, was Sie über Einspeisungsvergütung und EEG-Umlage schreiben, ist kompletter Quatsch. Einerseits behaupten Sie "nicht priviligierte Verbraucher" (was auch immer das sein soll) würden das Netz finanzieren über die EEG-Umlage, um dann im nächsten Satz zu schreiben, die Umlage für die Besitzer der Photovoltaikanlagen fielen ja nicht weg, kommen aber trotzdem zum Schluß, daß die das Netz nicht mitfinanzieren würden.

 

SirTaki
@08:51 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die USA sind nicht der Buhmann. Putin hat gezeigt, was Imperialismus hinter seiner geschäftlich-friedlichen Visage wirklich bedeutet. Der pfeift auf Lieferverträge, so dass wir derzeit lernen müssen, wieviel solch ein Papier wert ist. Vertragsrecht war bislang eines der verlässlichsten für internationale Beziehungen. Putin hat das gekappt, für seine Verbrechen missbraucht und uns wie Idioten dastehen lassen wollen. Russland wird künftig, und darauf setze ich stark, keine langfristigen Verträge mehr bekommen- von seiner Diktatur müssen wir uns konsequent abkoppeln. Und nicht länger politischen Blendern und Kriegstreibern die Hand reichen. Auch bei China ist Vorsicht geboten. Dasselbe kann man auch bei Indien, Bangladesh und Indonesien sagen- die kuschen trotz Ukrainekrieg vor Russland. Wer wichtige Ressourcen hat, kann ganze Kontinente in die Knie zwingen. Da müssen wir selbständig und in der EU gemeinsam Grundversorgung schaffen. Das ist der einzige Ausweg aus dem Dilemma.

 

rr2015
@08:51 Uhr von Forfuture

Mich immer wundert es immer sehr, dass neben dem völlig richtigen Vorhaben der Verpflichtung zur Installation von Photovoltaikanlagen, Erdwärme so völlig abseits zu stehen scheint. Gerade bei Neubauten wären die nötigen Bohrungen doch recht problemlos zu bewerkstelligen und auch bei sehr vielen Häusern nachträglich machbar. Ich bin kein Experte, aber die damit Verbundenen Schwierigkeiten und Risiken scheinen doch sehr überschaubar zu sein. Die recht hohen Anschaffungskosten amortisieren sich nach 8-10 Jahren, bei aktueller Preisentwicklung fossiler Brennstoffe wohl zukünftig sogar schneller, was also spricht dagegen?

Unsere Tochter will gerade bauen und hat ein Angebot Solewasserpumpe mit PV zu 100.000 € . Ich komme aus der Baubranche und kann es nicht fassen. Angeblich gestiegene Material-Energiekosten . Amortisation 70 Jahre bis dahin sicher Wasserstoff. Wir haben einen Brennwertkessel eingebaut der jetzt schon wieder veraltet ist. Amortisation......

 

gman
Zu 08:54 Uhr von vriegel "Profiorientierung" …

 

"Rund die Hälfte der in Deutschland verbauten PV-Module kommt aus China. Der Transport ist um den Faktor 7-10 teurer geworden durch die Logistik Probleme in China auf Grund von Corona. [..]"

@vriegel, ja und man kann sich erinnern. Kurz vor Jahresende haben profitorientierte Solaristen sich per Jumbo Solarspiegel aus China einfliegen lassen um sich die höhere Einspeisevergütung für 20 Jahre zu sichern.  Wer hat dafür wohl bezahlt?


Für Klima, Umwelt, Versorgungssicherheit wurde dabei nichts gewonnen, im Gegenteil!

Für mich ist das Heuchelei, wenn man doch offensichtlich nur den eigenen Profit zu Lasten Dritter im Auge hat.

 

mispel
@09:15 Uhr von Alles für die Katz

Schauen wir auf die Natur: Lebewesen müssen sich mittels extra Kühlsystemen vor zuviel Energie schützen, eine extra Heizung dagegen besitzen Lebewesen nicht.

 

Doch, besitzen sie. Stichwort: Thermogenese.

pemiku
Energieautark leben?

Würden die hohen bürokratischen Hürden und die Limitierung bei der Einspeisung ins Stromnetz wegfallen, könnten wir uns deutlich besser an diesen "Traum" annähern.

 

Der Abbau unserer Bürokratie aber ist in D ein Thema, über das viel diskutiert, aber nichts getan wird.

Perfektes Deutschland ! :-)))

das ding
Macht es einfach einfach.

Es muesste einfach und preiswert werden, also richtig einfach, selbst fuer Leute mit einem Dutzend linker Haende und Null technicher Erfahrung, zudem komplett von jedem buerokratischen Hinderniss befreit, sich mit PV Anlagen Strom hinzu zu besorgen. Kaufen, aufstellen, abzapfen, fertig. Und... wieweit ist das Realitaet? Fuer mich als Laie auf dem Gebiet krieg ich das Augenrollen, wenn ich darueber was lese. Apropo Autarkie.. ist ein bisschen hoch gegriffen.

ProDenker
Man kann Autark leben, ...

... auch wenn es gerne anders suggeriert wird. Natürlich kostet das Geld, aber Energie ist und bleibt ein Luxusgut. Übermäßige(r) Energieverbrauch(schwendung) spült aber Geld in die Kasse der EVUs, es kann also nicht funktionieren, was nicht funktionieren darf. 

Oft wird, vor allem von weniger gebildeten Verbrauchern, vehement gegen Autarkie argumentiert. Letztendlich ist es die eigene Bequemlichkeit, die eine Umsetzung bzw. ein Umdenken verhindert.

Anderes1961
@09:07 Uhr von vriegel

Mich immer wundert es immer sehr, dass neben dem völlig richtigen Vorhaben der Verpflichtung zur Installation von Photovoltaikanlagen, [...]

Heutige Luft-Wasser-Wärmepumpen sind ähnlich effektiv wie Erdwärmepumpen, aber deutlich billiger. 
 

Zudem ist die geologische Situation oftmals ungünstig.[...]

In bebautem Gebiet also eher keine so gute Idee in der Breite. 
 

Die Stromerzeugung über AKW ist da oft die bessere Alternative. Zumal ja sichere Reaktortypen entwickelt werden und man die bestehenden bis dahin weiter nutzen sollte.

 

Luft-Wärmepumpen haben auch ihre Haken. Sind jetzt auch nicht so der Burner. Suchmaschine fragen.

 

Und nein, AKW's sind nicht die bessere Alternative, weder oft, noch selten. Es ist die Abstand teuerste und sichere AKW's gibt es nicht. Die können Ihnen alle  um die Ohren fliegen. Vom hinterlassenen Müll mal ganz abgesehen.

 

Und selbst wenn wir wöllten, dauert so 30 Jährchen, bis ein neues ans Netz kann. Der Drops ist längst gelutscht.

Bruno14

Die Überschrift sollte besser lauten: "Regionale und private Energiegewinnung auf dem Vormarsch"

Und es könnte deutlicher hervorgehoben werden, was für eine unsinnige regulatorische Bremse es ist, "nicht mehr als 60 Prozent der Anlagenleistung einspeisen" zu dürfen. 
Ansonsten scheinen sich hier viele Lobbyisten überholter gefährlicher Energieformen ein Stelldichein zu geben, begleitet von einigen Ideologen, die nicht sehen wollen, dass nicht die Energiezufuhr aus den USA sondern aus Russland aus politischen Gründen schnellstens reduziert und am besten auf Null gefahren werden muss.

Anderes1961
@09:29 Uhr von Forfuture

Zu Beginn Ihrer Kommentare war ich geneigt, Ihre Einwände ernst zu nehmen, als dann aber die Nutzung von AKW´s als Lösung vorgeschlagen wurde, habe Sie sich als ernstzunehmende „Experten“ disqualifiziert. Die Risiken und extremen Folgekosten von Atomkraft machen diese Energie zu der deutlich teuersten Energiegewinnungsform überhaupt und gerade die tausende Jahre andauernde Lagerung inklusive Bau und Pflege der Lagerstätten, vernichten auch den angeblichen CO2-Vorteil. Sich dann auch noch auf einen sehr kurz gehaltenen Artikel aus dem Jahre 2008 eines „Beraters für die Stromwirtschaft“ zu berufen, nimmt ihrer Darstellung jede Glaubwürdigkeit.

 

Wo wollen Sie in meinem Post ein Plädoyer für Atomkraftwerke gelesen haben?

gman
Zu 09:00 Uhr von vriegel -der vergessene Effekt!

"Was bestehende EEG betrifft, die läuft nach 20 Jahren aus. Es fallen also bereits jetzt und in den kommenden Jahren immer mehr und vor allem sehr teure Subventionsempfänger weg. Daher übernimmt jetzt wohl auch der Staat (die Allgemeinheit) diese Kosten.
Neue EEG-Empfänger kommen kaum noch dazu. Es geht ja erst auf den Markt und EEG zahlt nur eine ggf. vorhandene Differenz.

…"

@vriegel, sehen Sie sich die Bestandteile des Strompreises an, es ist nicht nur EEG. Angefangen bei der zweckfreien Konzessionsabgabe, Netzfinanzierung, zweckfreie Gewinnverwendung bis zur Mehrwertsteuer.
Die sogenannten Eigenversorger verabschieden sich. Der Rest zahlt für die verbliebene Zeche ständig mehr.

Autark ist nicht. Bei Bedarf will man wieder zugreifen und auch den Überschussstrom über die Netze verkaufen.
So kann das nicht weitergehen!

Klima, Umwelt, Versorgungssicherheit ist eine allgemeine Aufgabe. Es ist nicht in Ordnung sich davon privilegiert und profitorientiert zu verabschieden.
 

Alles für die Katz
@09:38 Uhr von mispel

Schauen wir auf die Natur: Lebewesen müssen sich mittels extra Kühlsystemen vor zuviel Energie schützen, eine extra Heizung dagegen besitzen Lebewesen nicht.

 

Doch, besitzen sie. Stichwort: Thermogenese.

 

Nein, das ist keine extra Heizung, sondern die von mir erwähnte Abwärme.

reinbolt48
25 Jahre verschlafen - jetzt wirds teuer

Schon vor 25 Jahren gab es Null-Energie-Häuser, Solarzellen, Wasserstoffbusse, 3-Liter-Autos ... wurde nicht gekauft und nicht gebaut.

Das Volk wählte 16 Jahre Merkel, die strahlend alle Öl/Gas/NS2-Verträge mit Putin unterschrieb. Altmeier blockierte gleichzeitig unsere eigenen alternativen Energien ("Altmeier-Delle": in der Windkraft-Industrie 2/3 der Arbeitsplätze abgebaut !). Das Volk fährt 2,5 to-SUVs ...

 

25 Jahre verschlafen und falsch gewählt: Die Lobbyisten von der Union haben gute Arbeit gemacht. Und jetzt jammern und zweifeln und teuer bezahlen. Statt unabhängiges High-Tech-Land hängen wir jetzt  - selbst verschuldet - an Putins Gashahn ... und Chinas Solarzellen und Chips!

Wann wacht Deutschland endlich auf ? Wie lange wollen wir noch erpressbar bleiben?

Account gelöscht
Selbstverständlich möglich!

Es gibt bereits Heizungsanlagen, die überschüssigen PV-Strom im Sommer als H2 speichern und im Winter wieder in einer Brennstoffzelle verstromen. Die nicht unerhebliche Verlustleistung von Elektrolyse und Oxidation wird zur Brauchwassererhitzung genutzt. Gesammtwirkungsgrade der PV-Nutzung von 90%.

Ein autarkes Wohnhaus eines Anlagenbesitzers ist bei Youtube vorgestellt. Kein Stromanschluss und keine Brennstoffe. Ausreichend Energie für ein ganz normales leben ohne Einschränkung. Das E-Auto ist mit versorgt.

Das ist aktuelles Marktgeschehen und im Neubaubereich auch schon realisierbar. Die Tagesschau ist leider nicht ganz aktuell in diesem Artikel.

Im übrigen ist nun hinlänglich berichtet worden, dass neue PV- und Windenergieanlagen den Strompreis senken. Aktuell wird auch bei kleinen Anlagen Einspeisevergütung unter Marktpreis gezahlt.

Wie manche da noch von Brennstoffen und Atomenergie fabulieren ist schräg. Aktueller AKW-Strompreis: 11ct (Neuanlage GB), aktuell PV:4 bis 6, WKA: 4

grübelgrübel
09:19 Uhr von Wolf1905…

Pro Jahr produzieren wir ca. 5500 kWh, wobei wir ca. 1100 kWh selbst nutzen und ca. 2300 kWh vom Versorger beziehen müssen; 4400 kWh speisen wir ins Netz ein. Wir decken unseren Jahresbedarf an Strom also zu ca. 1/3 durch Eigenerzeugung ab….

In 4 Monaten (November bis Februar) läuft sehr wetterbedingt sehr wenig, und da würde ein Stromspeicher auch nicht viel bringen, weil er nicht gefüllt wird. 

.

Ihr Beitrag verdeutlicht die Problematik. PV-Strom steht bei uns nicht zu jeder Zeit zur Verfügung. Da hilft es nur, den Strom räumlich und zeitlich zu teilen. Ein großer Verbund, z.B. Europaweit würde helfen aufgrund der 3 Zeitzonen. Hinzu käme die Speicherung im großen Maßstab. Z.B. durch E-Fahrzeuge mit der Möglichkeit zum bidirektionalen Laden. Hierzu ein Beitrag von Prof. Lesch: https://www.youtube.com/watch?v=shc6hnCrAQ0

Forfuture
09:50 Uhr von Anderes1961

"Wo wollen Sie in meinem Post ein Plädoyer für Atomkraftwerke gelesen haben?"

 

Nicht in Ihrem Post, aber in dem von Ihnen verlinkten Statement diese "Beraters der Energiewirtschaft". Da Sie dies als Kommentar zu meinem Post eingestellt haben, musste ich ja davon ausgehen, dass Sie dessen Darstellung unterstützen.

Karl Klammer
Deutschland kann energieautark leben !

Und dieses ist keine Utopie , so wie hier die Zukunnfts/Demokratie/empörer schon wieder behaupten und auch schon wissen dass schon morgen keine zukunftsfähige Energiequelle er/ge funden wird.

Bestes nicht abstreitbares Beispiel sind unsere Vorfahren !!!

Dieses Posting wurde mit 100% produzierten Wind/Photovoltaikelektronen geschrieben

Anderes1961
@09:55 Uhr von reinbolt48

Schon vor 25 Jahren gab es Null-Energie-Häuser, Solarzellen, Wasserstoffbusse, 3-Liter-Autos ... wurde nicht gekauft und nicht gebaut.

Das Volk wählte 16 Jahre Merkel, die strahlend alle Öl/Gas/NS2-Verträge mit Putin unterschrieb. Altmeier blockierte gleichzeitig unsere eigenen alternativen Energien ("Altmeier-Delle": in der Windkraft-Industrie 2/3 der Arbeitsplätze abgebaut !). Das Volk fährt 2,5 to-SUVs ...

 

25 Jahre verschlafen und falsch gewählt: Die Lobbyisten von der Union haben gute Arbeit gemacht. Und jetzt jammern und zweifeln und teuer bezahlen. Statt unabhängiges High-Tech-Land hängen wir jetzt  - selbst verschuldet - an Putins Gashahn ... und Chinas Solarzellen und Chips!

Wann wacht Deutschland endlich auf ? Wie lange wollen wir noch erpressbar bleiben?

 

Wie Sie vielleicht bemerkt haben, kommt Ihr Weckruf ein wenig zu spät, nur können Sie von Robert Habeck nicht erwarten, daß er die Versäumnisse von 25 Jahren innerhalb weniger Monate wieder aufholt. Das geht nun mal nicht.

gman
Zu 09:31 Uhr von Anderes1961 "Sortieren"

 

"Hä? Ihr Post verwirrt mich. Ich versuche mal zu sortieren."

Total misslungen!


 
- Übertriebene Reklame? Was soll das denn sein?

Na ja, Sie kennen doch sicher solche Sprüche von den EX-Solarkönigen, wie,
"Die Sonne schickt keine Rechnung"

... und es gibt zahlreichen weiteren Nonsens.

- Was ist ein privilegierter Verbraucher?

Ein privilegierte Verbraucher ist z.B. einer der keine oder eine verminderte EEG-Umlage bezahlt. Das gilt analog für alle Abgaben, Steuern und Umlagen die nicht bezahlt werden!

- In wiefern belasten Photovoltaikanlagen die Umwelt zusätzlich?

Das fragen Sie ernsthaft, Produktion, Entsorgung?
In einem Großteil der Module sind Schadstoffe u.a.  Schwermetalle (Cadmium) vebaut.

- Und Ihr letzter Punkt ist wirres Zeug.

Für das was Sie nicht verstehen können oder wollen bin ich nicht verantwortlich.

vriegel
Eisspeicher für Autarkie

Das Thema ist sicher auch recht interessant, aber nur selten wirtschaftlich sinnvoll. 
 

Ein ergänzender Bericht dazu wäre vielleicht auch ganz interessant @Redaktion…

weingasi1
@08:54 Uhr von vriegel

 

 

Allerdings ist l ein sehr teurer „Traum“, aber man könnte damit 1-2 Tage Netzausfall kompensieren, wobei z. B. der Stromausfall im Wasserwerk damit auch nicht kompensiert werden könnte. Es sei denn man hätte einen eignen Brunnen auf dem Grundstück. 
 

Aber das haben nun wirklich nur die allerwenigsten. 

__

Wir teilen uns einen Brunnen mit unserem Nachbarn in Köln. Die Kosten sind durchaus überschaubar; kommt darauf an, wie tief gebort werden muss. Bei uns waren es ca. 18 m.

NUR : ohne Strom läuft auch die Pumpe nicht !
 

 

 

Anderes1961
@10:02 Uhr von Forfuture

"Wo wollen Sie in meinem Post ein Plädoyer für Atomkraftwerke gelesen haben?"

 

Nicht in Ihrem Post, aber in dem von Ihnen verlinkten Statement diese "Beraters der Energiewirtschaft". Da Sie dies als Kommentar zu meinem Post eingestellt haben, musste ich ja davon ausgehen, dass Sie dessen Darstellung unterstützen.

 

Hab ich mir schon fast gedacht. Aber vergessen Sie mal das Statement des Beraters, es ging mir einzig um die technischen Einwände gegen Erdwärme. Und die stimmen.

 

Was aber nicht heißt, daß ich prinzipiell gegen Erdwärme was einzuwenden hätte, in Island funktioniert es ja wunderbar. Aber die haben eben auch die geologischen Voraussetzungen. Und als "Insellösungen" für einzelne Haushalte, kann man machen. Nur: für uns in Deutschland im großen Maßstab ist es leider keine Alternative. Da müssen wir hauptsächlich auf Wind und Sonne setzen. Wenn wir das schon vor 25 Jahren gemacht hätten, könnten wir jetzt über Zar Wladimir nur müde lächeln.

sosprach
Autonomie

das hat man schon for Jahren diskutiert, Energie selbst zu erzeugen und scheiterte imer an der Politik, Will man doch die Energieriesen und deren Oligopol sichen, die auch eifrig in die Parteikassen spenden. Auf die Steuereinnahmen und Steuerubgsmoeglichkeiten will man auch nicht verzichten. Nur einige Grossbetriebe haben eine Ausnahmegenehmigung.

Ein ernsthafter Wille die Eiegenproduktion zu foerdern sieht man in Deutschland nicht, warum kan man nicht einfach den Zaehler ruechwaerts laufen lassen wenn man Strom einspeist - s. Niederlande. .  

Eine vollstaendig sinnlose Fragestellung., wird so nicht kommen. 

Wolf1905
@09:57 Uhr von grübelgrübel

>> Pro Jahr produzieren wir ca. 5500 kWh, wobei wir ca. 1100 kWh selbst nutzen und ca. 2300 kWh vom Versorger beziehen müssen; 4400 kWh speisen wir ins Netz ein. Wir decken unseren Jahresbedarf an Strom also zu ca. 1/3 durch Eigenerzeugung ab….

In 4 Monaten (November bis Februar) läuft sehr wetterbedingt sehr wenig, und da würde ein Stromspeicher auch nicht viel bringen, weil er nicht gefüllt wird. <<

.

„Ihr Beitrag verdeutlicht die Problematik. PV-Strom steht bei uns nicht zu jeder Zeit zur Verfügung. Da hilft es nur, den Strom räumlich und zeitlich zu teilen. Ein großer Verbund, z.B. Europaweit würde helfen aufgrund der 3 Zeitzonen. Hinzu käme die Speicherung im großen Maßstab. Z.B. durch E-Fahrzeuge mit der Möglichkeit zum bidirektionalen Laden. Hierzu ein Beitrag von Prof. Lesch: https://www.youtube.com/watch?v=shc6hnCrAQ0“.

.

Ja, es ist leider nicht unproblematisch, aber die 1000 Zeilen reichen nicht dafür, um alles zu schreiben. Es ist nicht so schön wie im Artikel beschrieben …

 

vriegel
@09:29 Uhr Forfuture - Thorium Reaktor

. Die Risiken und extremen Folgekosten von Atomkraft machen diese Energie zu der deutlich teuersten Energiegewinnungsform überhaupt und gerade die tausende Jahre andauernde Lagerung inklusive Bau und Pflege der Lagerstätten, vernichten auch den angeblichen CO2-Vorteil. Sich dann auch noch auf einen sehr kurz gehaltenen Artikel aus dem Jahre 2008 eines „Beraters für die Stromwirtschaft“ zu berufen, nimmt ihrer Darstellung jede Glaubwürdigkeit.

 

In China soll demnächst ein erster Testreaktor ans Netz gehen. 
 

Zudem gibt es Bestrebungen die alten Brennelemente als Energiequelle für neue Reaktortypen zu nutzen. 
 

Darauf hofft wohl auch die Politik. Sonst hätte man schon längst ein Endlager geschaffen…

 

Und bestehende AKW maximal nutzen ist das sinnvollste überhaupt. Billiger und CO2-neutraler geht’s nicht. 
 

Und das grundsätzliche Problem der Endlagerung wird ja nicht schlimmer durch ein bisschen mehr Atommüll. 
 

Risiken sind in Deutschland beherrschbar. Besser als anderswo. 

gman
Zu 09:55 Uhr von ottokar"Selbstverständlich möglich!"

"Ein autarkes Wohnhaus eines Anlagenbesitzers ist bei Youtube vorgestellt. Kein Stromanschluss und keine Brennstoffe. Ausreichend Energie für ein ganz normales leben ohne Einschränkung. Das E-Auto ist mit versorgt"

Wenn das so toll ist, dann sofort für alle.
Sorry, wie wurde das "autarke Wohnhaus" und das "Batterieauto" denn ohne Stromanschluss und ohne "Brennstoffe" und mit "ausreichender Energie" realisiert?

Blaupausen gibt es zuhauf. Die Realität für 85 Millionen Menschen in Deutschland und sicher auch noch anderswo sieht anders aus, noch sehr lange!

Das Schlaraffenland ist immer noch ein Märchen.

 

Kritikstar
Das Ziel muss es sein..

in allen Bereichen nahezu unabhängig zu sein.

weingasi1
@09:11 Uhr von V8forever

 

Zum einen die Kosten, wer hat schon das Kleingeld, zum anderen woher sollen die ganzen Bauteile kommen und wer soll sie einbauen? Fachkräftemangel ist jetzt schon sehr erheblich, lieber gehen die jungen Menschen den Weg: Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal.

__

Seit neuestem hat der BT 600 Abgeordete. Selbst wenn man die Länderparlamente hinzurechnet, dürfte Ihre Rechnung für die allerallerwenigsten zutreffen. Hinzukommt, dass die wenigsten Handwerker, von den Ingenieuren, Statikern, Architekten und anderen Akademikern abgesehen, die aber eher nichts mit der "Handwerksarbeit" zu tun haben, zuvor studiert haben.

Was sich hier aber wieder zeigt ist, dass Handwerk eben nach wie vor "Goldenen Boden " hat. In Zukunft vllt noch mehr. DAS sollten sich junge Leute überlegen. Wenn die Möglichkeit besteht, sich z.B. in einem dieser Segmente selbstständig machen. Bringt letztlich vermutlich mehr, als eines unter tausenden von "start ups" zu sein.  Ein guter Handwerker verdient immer auch gutes Geld.

 

 

Bender Rodriguez

Nö, geht nicht. Wenn man als Aussteiger in den Wald ziehen möchte, bekommt man es mit dem Ordnungshüter zu tun. Finanzamt,  Zoll, Feuerwehr, ..  Alle haben was dagegen.

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Autark ist in Deutschland nicht mehr vorgesehen.

 

vriegel
@10:06 Uhr von weingasi1

 
 

Allerdings ist l ein sehr teurer „Traum“, aber man könnte damit 1-2 Tage Netzausfall kompensieren, wobei z. B. der Stromausfall im Wasserwerk damit auch nicht kompensiert werden könnte. Es sei denn man hätte einen eignen Brunnen auf dem Grundstück. 
 

Aber das haben nun wirklich nur die allerwenigsten. 

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Wir teilen uns einen Brunnen mit unserem Nachbarn in Köln. Die Kosten sind durchaus überschaubar; kommt darauf an, wie tief gebort werden muss. Bei uns waren es ca. 18 m.

NUR : ohne Strom läuft auch die Pumpe nicht !
 

 

 

In Kombination mit PV-Anlage und Stromspeicher ginge das. 
 

zur Not noch ein Notstromaggregat anschaffen.

 

Mit ging es auch nicht um die Kosten des Brunnens. Eher um die behördliche Genehmigung und darum, ab wann man auf Wasser stößt. 
 

Auf dem Land eher kein Problem. Im dicht besiedelten Raum eher schwierig zu realisieren. Zu viele Entnahmen sind problematisch und verboten. Und die Wasserqualität muss man auch beachten / Aufbereitung etc…

Hartmut der Lästige
Leider wurde der Ausbau der erneuerbaren

Energie primär durch die CXU (Merkel, Altmaier, Söder) zu Gunsten der Energieversorger durch Bürokratie und Kosten stark behindert, so dass wir unsere Hersteller mehr oder weniger an die Wand gefahren haben. Deshalb erfolgt jetzt auch die Preisexplosion bei den Solaranlagen, die den Ausbau der Erneuerbaren - und somit auch die Verringerung der Abhängigkeit von Rohstoffen aus Diktaturen - deutlich erschweren.  Ohne die ganzen Auflagen und Bürokratie wäre meine vor 2 Jahren (ohne jedwede Subvention) installierte Solaranlage auch wesentlich größer geworden.

gman
@09:17 Uhr von Sparpaket -Richtig!

kann in einem 80-Millionen-Staat nur ein Hobby von Wenigen sein.

Im modernen Staat sollte die Energieversorgung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe im Rahmen der Daseinsvorsorge sein, so wie Landesverteidigung, Gesundheitswesen und andere Gebiete. 

So ist es. Autoark ist gerade für Deutschland nicht möglich und als Ziel dazu nicht sehr intelligent.

Gerade ein wirksamer Klima-Umweltschutz und eine sichere Versorgung ist ohne  globale Handelsbeziehungen, Waren- Dienstleistungen, Wissenschaft, … nicht machbar.

Anderes1961
@10:05 Uhr von gman

 

"Hä? Ihr Post verwirrt mich. Ich versuche mal zu sortieren."

Total misslungen!


 
[...]
Na ja, Sie kennen doch sicher solche Sprüche von den EX-Solarkönigen, wie,
"Die Sonne schickt keine Rechnung"

... und es gibt zahlreichen weiteren Nonsens.

[...]
Ein privilegierte Verbraucher ist z.B. einer der keine oder eine verminderte EEG-Umlage bezahlt. Das gilt analog für alle Abgaben, Steuern und Umlagen die nicht bezahlt werden!

[...]

Das fragen Sie ernsthaft, Produktion, Entsorgung?
In einem Großteil der Module sind Schadstoffe u.a.  Schwermetalle (Cadmium) vebaut.

- Und Ihr letzter Punkt ist wirres Zeug.

Für das was Sie nicht verstehen können oder wollen bin ich nicht verantwortlich.

 

Jo, ich kenne so einige Werbesprüche, macht aber Photovoltaik nicht schlechter. Und umweltschädlich? Einfache Internetrecherche nach Photovoltaik Umweltbilanz genügt.

 

Wenn ich möchte, daß mein Adressat mich versteht, muß ich so formulieren, daß das auch möglich ist. Ihre Antwort klärt die Widersprüche nicht auf.

Forfuture
10:10 Uhr von Anderes1961

Sehr erfreulich, dass Sie Atomkraft nicht als Alternative sehen und unterstützen, ja, die Isländer haben es da gut, wenn man auf einem „Natur Boiler“ wohnt (-: Dafür müssen Sie mit Vulkanen leben, hat eben alles seine zwei Seiten. Sonne und Wind sind in DE aktuell sicher wirtschaftlicher, denke aber auch Erdwärme hat in Deutschland mehr Potential, als aktuell genutzt wird. Auch denke ich, innovative, technische Entwicklungen werden die Kosten/Nutzen-Rechnung verbessern.  

grübelgrübel
10:12 Uhr von Wolf1905

@09:57 Uhr von grübelgrübel: „Ihr Beitrag verdeutlicht die Problematik. PV-Strom steht bei uns nicht zu jeder Zeit zur Verfügung. Da hilft es nur, den Strom räumlich und zeitlich zu teilen. Ein großer Verbund, z.B. Europaweit würde helfen aufgrund der 3 Zeitzonen. Hinzu käme die Speicherung im großen Maßstab. Z.B. durch E-Fahrzeuge mit der Möglichkeit zum bidirektionalen Laden. Hierzu ein Beitrag von Prof. Lesch: https://www.youtube.com/watch?v=shc6hnCrAQ0“.

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>>Ja, es ist leider nicht unproblematisch, aber die 1000 Zeilen reichen nicht dafür, um alles zu schreiben. Es ist nicht so schön wie im Artikel beschrieben …<<

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Zitat “Es gibt immer einen Anfang für das Bessere.“ Nur weil etwas nicht 100-prozentig ist, so ist doch der Weg dahin richtig. Es bedarf dann eben vieler kleiner Zwischenschritte.

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Jeder kann etwas tun. Es wird viel zu viel nach dem Staat gerufen: Er soll es gefälligst richten. Dabei wird vergessen, dass wir Alle der „Staat“ sind.

weingasi1
@10:12 Uhr von sosprach

 

Ein ernsthafter Wille die Eiegenproduktion zu foerdern sieht man in Deutschland nicht, warum kan man nicht einfach den Zaehler ruechwaerts laufen lassen wenn man Strom einspeist - s. Niederlande.

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Diese Frage habe ich hier schon so oft bestellt. Es werden hier immer teilweise komplexe Rechnungen und Kalkulationen, was machbar/sinnvoll/realisierbar ist.  Leider habe ich auf diese, doch so einfache Frage noch nie eine Antwort von einem unserer Umweltbefürworter, die sich ständig mit dem Thema beschäftigen, erhalten. Deshalb nochmal :

WARUM kann man das nicht auch in DEU so einfach und sinnvoll machen, wenn es doch in Holland, was ja strukturell nicht sooo unterschiedlich ist, offenbar ohne Probleme gemacht wird.

 

__

 

 

V8forever
Erneuerbare Energie

Wir haben vor 10 Jahren eine PV Anlage auf unser Dach installieren lassen. Die Ausrichtung gen Süden passte, die Sonne verwöhnt uns am Rhein sehr oft.

Zur damaligen Zeit dauerte das ganze ein knappes viertel Jahr. 

Probleme bezüglich der Genehmigung gab es keine.

Nur soviel zum Thema alte Regierung. War nicht alles schlecht was die getan haben. 

Coachcoach
@10:49 Uhr von Schleswig Holsteiner

25 Jahre verschlafen und falsch gewählt: Die Lobbyisten von der Union haben gute Arbeit gemacht. Und jetzt jammern und zweifeln und teuer bezahlen. Statt unabhängiges High-Tech-Land hängen wir jetzt  - selbst verschuldet - an Putins Gashahn ... und Chinas Solarzellen und Chips!

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Unter Rot/grün wurde die "Energiewende" auch nicht voran getreiben. Im Gegenteil. Herr Fischer war nach seiner Politkarriere noch Berater für ein Ölpipeline Projekt durch die Türkei. Wen soll ich also wählen, damit ich öko bekomme ?

Tun, nicht wählen, organisieren, nicht jammern.

 

 

B-Nutzer
8 bis 10 Jahre Amotisierung

"Umsonst ist nix, vor der Ernte muss der Acker bestellt werden, auch wenn's jede Menge Arbeit macht und Kosten bereitet."

Wenn unsere Industrie nach Investitionen erst einmal 8 bis 10 Jahre warten müsste, bis dabei etwas rumkommt, dann hätten wir keine Industrie. Die Preise müssen runter, bzw die direkten oder indirekten Förderungen drastisch rauf.

Seebaer1
Luft nach oben...

Selbstverständlich ist das möglich und erstrebenswert. Und im nächsten Schritt holt sich jeder wieder sein Fleisch selber aus dem Wald und baut etwas Baumwolle für seine Unterwäsche an.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
JA, kann man natürlich

man/divers muss nur in den wald ziehen als jäger und sammlerin. staatswald geht aber nicht wg polizei, feuerwehr und oberförster. bleibt nur der ackerrand beim bauern. für diese landnahme muss man sich aber als sklave verdingen

tettigonia
mit 16 Jahre CDU natürlich nicht

Klar ist das wir einer Unabhängikeit von russischen Rohstoffen deutlich näher wären wenn wir die letzten 16 Jahre nicht von dert CDU sondern den Grünen regiert würden. Ob komplette Autarkie, das sei dahingestellt.

Anderes1961
@10:14 Uhr von vriegel

. Die Risiken und extremen Folgekosten von Atomkraft machen diese Energie zu der deutlich teuersten Energiegewinnungsform überhaupt und gerade die tausende Jahre andauernde Lagerung inklusive Bau und Pflege der Lagerstätten, vernichten auch den angeblichen CO2-Vorteil. Sich dann auch noch auf einen sehr kurz gehaltenen Artikel aus dem Jahre 2008 eines „Beraters für die Stromwirtschaft“ zu berufen, nimmt ihrer Darstellung jede Glaubwürdigkeit.

 

In China soll demnächst ein erster Testreaktor ans Netz gehen. 
 

Zudem gibt es Bestrebungen die alten Brennelemente als Energiequelle für neue Reaktortypen zu nutzen. [...]

 

Bitte nicht schon wieder die Abschriften aus Werbeprospekten für Thoriumreaktoren. Das wurde von mir und anderen Usern schon so oft zerlegt, erspare ich mir jetzt.

 

Und das mit den Endlagern ist doch wirklich nicht Ihr Ernst?  Das ist der größte Blödsinn, den ich jemals gelesen habe.

Forfuture
10:14 Uhr von vriegel

Ob technische Innovation Kernspaltung überhaupt jemals sicher machen kann, wird von einem größeren Teil der Wissenschaft bezweifelt. Murphys Gesetz -also alles was schief gehen kann, wird irgendwann schief gehen – ist bei AKW´s halt mit immensen Folgen verbunden und ein GAU zerstört die Bilanz von 100 unfallfreien Jahren. Dennoch unterstütze ich die Forschung auch in diesem Bereich, sehe aber eher Potential in der Fusion, als in der Spaltung. Ob und wann man mit dem Atommüll noch etwas anfangen kann steht in den Sternen, daran zu forschen ist gut, darauf zu bauen aber unsinnig, da mit kurzfristigen Lösungen nicht zu rechnen ist. Aktuell jedenfalls und wohl auch mindestens auf Jahrzehnte hin, ist Kernenergie einfach keine Alternative zu Sonne, Wind und Wasser(-stoff).

gman
Zu 10:22 Uhr von Anderes1961 "PV-Umweltbilanz" …


"Jo, ich kenne so einige Werbesprüche, macht aber Photovoltaik nicht schlechter. Und umweltschädlich? Einfache Internetrecherche nach Photovoltaik Umweltbilanz genügt."


@Anderes1961, die Werbespüche machen PV nicht besser. Sie gaukeln etwas vor was nicht ist. Ehrliche Rechnungen für Umwelt, Klima und die Energieversorge sind aus interessierten Quellen nicht seriös.

Die Umweltbilanz, betrachtet von Nutznießern, ist wenig wert. Wer die diversen Studien finanziert hat, ist da aufschlussreicher.

Der Verein DUH dazu:

"Allein in Deutschland sollen laut Hochrechnungen im Jahr 2020 bis zu 51.600 Tonnen Altmodule von ihren ehemaligen Eigentümern entsorgt worden sein. In einigen anderen Prognosen wird bis zum Jahr 2030 gar von 1.000.000 Tonnen Altmodulen jährlich ausgegangen.
Derzeit bestehende Sammel- und Entsorgungssysteme für gebrauchte PV-Module sind noch nicht in der Lage, mit den zu erwartenden Mengen maximal klimaschonend und ressourceneffizient umzugehen."

Quelle:
DUH-Weißbuch 10.03.2021

werner1955
Kann man in Deutschland energieautark leben?

Klare Frage , klare Antwort : Nein.
Es sei denn man verzichtet auf Rettungsdienste, Notfällen, Sicherheitsbehörden, Grundversorgung, Straßenbau,und bei allen persönlichen Einkäufen usw. 

werner1955
@08:51 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Es müssen einfach die Verträge eingehalten und erfüllt werden. 

Richtig, und wer einen mörderricheschn Angriffskrieg auf ein freies demokratische Land führt Frauen und Kinder ermordet, bricht alle Verträge und man darf nicht mehr mit Ihm Handeln.

 

mispel
@09:54 Uhr von Alles für die Katz

Nein, das ist keine extra Heizung, sondern die von mir erwähnte Abwärme.

 

Abwärme ist ja eigentlich nur das Nebenprodukt des Stoffwechsels. Es gibt aber Prozesse, z.B. das Kältezittern beim Menschen, die nur der Erzeugung von Körperwärme dienen. Demnach handelt es sich mMn sehr wohl um eine Heizung.

tettigonia
"Priviligiertes hobby"

Ich findes ist nicht uninteressante wenn privat personen gangbare Lösungen erforschen. Die CDU hat es Kleininvestoren, Bürgerenergiegruppen immer schwer gemacht und ihre Energiepolitik auf wenige Großinvestoren optimiert. Abhänigkeit von resourcen importen war da egal (sei es Uran, Öl oder Gas). Das es da einige selbst in die Hand nehmen ist doch normal.

Zusätzlich zur Netzinfrastruktur ist auch unser Endverbraucher Markt noch stark auf 220v AC ausgelegt. Für PC, Akkugeräte braucht man sowie so kaum mehr als 48v DC. Autarkie würde bedeuten das aus komplett mit niedrig gleichstrom betreiben und dafür zu sorgen, das Herd, Waschmaschiene usw auch darüber laufen (technisch durch aus möglich). Dazu bedarf es aber Leute die das zur Zeit noch unkonfortable Lösung testen.

weingasi1
@10:49 Uhr von V8forever

Wir haben vor 10 Jahren eine PV Anlage auf unser Dach installieren lassen. Die Ausrichtung gen Süden passte, die Sonne verwöhnt uns am Rhein sehr oft.

Zur damaligen Zeit dauerte das ganze ein knappes viertel Jahr. 

Probleme bezüglich der Genehmigung gab es keine.

Nur soviel zum Thema alte Regierung. War nicht alles schlecht was die getan haben. 

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Nun machen Sie doch bitte nicht das immer und immer wieder vorgetragene Argument derjenigen kaputt, die in den Grünen das Heil für Mensch, Tier und Umwelt sehen (wollen). Ob es tatsächlich so ist, wird man sehen. Nun sind sie ja an der Regierung beteiligt, da muss es ja dann jetzt rasant vorangehen. In den Länderparlamenten waren/sind sie ja schon länger vertreten, ohne dass sich dort Entscheidendes bewegt hätte, selbst bei den Dingen nicht, die im Kompetenzbereich der Länder liegen. Es ist halt immer ein grosser Unterschied, ob man "machen" muss, oder ob Meckern reicht. Das Letztere kann der deutsche Bürger ja aus dem Effeff.

 

Anderes1961
@11:06 Uhr von gman


"Jo, ich kenne so einige Werbesprüche, macht aber Photovoltaik nicht schlechter. Und umweltschädlich? Einfache Internetrecherche nach Photovoltaik Umweltbilanz genügt."


@Anderes1961, die Werbespüche machen PV nicht besser. Sie gaukeln etwas vor was nicht ist. Ehrliche Rechnungen für Umwelt, Klima und die Energieversorge sind aus interessierten Quellen nicht seriös.

Die Umweltbilanz, betrachtet von Nutznießern, ist wenig wert. Wer die diversen Studien finanziert hat, ist da aufschlussreicher.

Der Verein DUH dazu:
[...]

 

Ja, da haben Sie recht, wer die diversen Studien der DUH finanziert, ist wirklich sehr aufschlußreich. Finden Sie im Wiki-Artikel zur DUH.  Die geben übrigens auch 24 % der Einnahmen für Verwaltungskosten, Öffentlichkeitsarbeit und Spendenwerbung aus. Also Werbesprüche sind auch dabei. Die mögen Sie ja scheinbar nicht.

 

Und glauben Sie tatsächlich, ein Recycling von - sagen wir mal Atomkraftwerken - sei umweltfreundlicher?