Ein Plakat von Frankreichs Präsident Macron ist mit einem Aufkleber des unterlegenen Linken Mélenchon überklebt

Ihre Meinung zu Frankreich vor der Wahl: Links denken - aber wen wählen?

Im Pariser Vorort Bondy hatte der Linke Mélenchon im ersten Wahlgang besonders stark abgeschnitten. Was machen seine Wähler nun? Zähneknirschend für Macron stimmen - oder für Le Pen? Oder gar nicht wählen? Von Sabine Bohland.

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155 Kommentare

Kommentare

nelumbo
@09:52 Uhr von fathaland slim

Wer kann sich so etwas leisten?   Ich könnte es nicht.   Und das sind offensichtlich Banlieue-Preise. In Paris selbst wird man diesen Preis verdoppeln können.   Es scheint wohl viele reiche Leute in Frankreich zu geben.

In München wäre das ein Schnäppchen, laut aktuellem Mietspiegel liegt der Durchschitt für eine 60 qm Wohnung dort bei 1167 € kalt. 

free Nawalny
Wer links denkt ...

... und nicht zur Wahl geht, wählt rechts.

Anderes1961
@10:02 Uhr von Oberlehrer

Zitat: "Frankreich wäre "das erste Land der Welt, das religiöse Bekundungen in öffentlichen Räumen untersagt."" . Mit Verlaub, Monsieur Macron, das muss ich als "Boche" Sie leider korrigieren:  der Artikel 1 der frz. Verfassung von 1958 erklärt Frankreich zu einer "unteilbaren, laizistischen, demokratischen und sozialen Republik": .Dies beinhaltet, dass der Staat das Tragen religiöser Symbole in den Schulen verbietet. . Dass Macron annimmt, dass eine "Bürgerkrieg" ins Haus stünde, wenn man die laizistischen Prinzipien Frankreichs umsetzte, ist ein wenig bemerkenswert. . How come? . Sie verstehen schon den Unterschied zwischen öffentlichen Raum und staatlicher Insitution, oder? Laizismus heißt übrigens nicht Religionsverbot, sondern Trennung von Staat und Kirche, die private Religionsausübung (öffentlicher Raum) MUSS gewährleistet sein! Mann, Mann, Mann erst denken, dann schreiben!

 

Ich fürchte, da fordern Sie zu viel.

free Nawalny
@ Feo

Ich bin der Meinung, dass Le Pen das kleinere Problem wäre

 

 

Ich mag keine Faschisten.

Oberlehrer
@10:09 Uhr von Blitzgescheit

Und läge bei Le Pen hinsichtlich ihre Verhältnis zur Demokratie etwas im Argen, hätten Leute wie Sie schon längst - konkret und sachlich - dargelegt, inwiefern und wo konkret es Le Pen ermangele, nicht "demokratisch" zu sein, anstatt hier intelligenzbefreit daherzuschwurbelen. . Aber vielleicht liegt es ja an mir.

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Ja, liegt an Ihnen. Le Pen will Regeln für den öffentlichen Raum aufstellen (Kopftuchverbot), die der freien Religionsausübung widersprechen, dass ist anti-demokratisch.

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Dass Sie hier einen Foristen als "intelligenzbefreit" beschimpfen, ist eine eindeutig Beleidigung.

Ich möchte die Moderatoren bitten, diesen Teil nochmals zu überprüfen!

morgentau19

Die Banlieues im Norden und Osten der Hauptstadt waren ursprünglich moderne Siedlungen für Industriearbeiter, wurden im Laufe der Jahrzehnte aber immer mehr zum Synonym für sozialen Abstieg.

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Interessant wäre es zu erfahren, wer hauptsächlich Bildung verweigert, entsprechend arbeitslos ist und Banlieues bewohnt. Hier hätte TS mehr Informationen liefern können.

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Wir sind alle gleich, wir gestalten Frankreich gemeinsam. Wir wollen niemand Rassistischen, der unser Land regiert...

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Eine lobenswerte Einstellung, wie sie weltweit sein sollte bzw. eine Wunschvorstellung ist. Leider stehen dem Ideologien und Religionen im Weg.

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Dass es zu einem Kopf an Kopf Rennen zwischen Herr Macron und Frau LePen kommt, zeigt, dass viele Dinge in den letzten Jahrzehnten unerledigt sind bzw. nicht benannt werden durften.

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Frau Le Pen ist m. E. nicht einwanderungsfeindlich; sie wünscht den politischen Islam nicht, der nicht von Gleichheit spricht und in vielen Ländern zunehmend unfreundlich ist, um es freundlich zu sagen.

 

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Falls Frau LePen gewählt werden sollte, was ich nicht glaube, wird weder die EU abgeschafft werden, noch untergehen. Der Wind wird aus anderer Richtung wehen.

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Eines ist sicher: Sollte so weiter regiert werden, wird es bei der nächsten Wahl zum Präsident eine rechte Regierung geben.

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Probleme können nicht permanent unter den Tisch gekehrt werden; sie müssen gelöst werden, sonst werden sie immer größer.

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Wer will das?

 

 

werner1955
Links denken

Das ist ja das Problem.

Es gibt kein kommunistische/linke Regierung auf der Welt die anständige leistungsbereite , demokratische freie Bürger wählen würden.

Anderes1961
@09:15 Uhr AfD-Presseabteilung

Zitat: "Frankreich wäre "das erste Land der Welt, das religiöse Bekundungen in öffentlichen Räumen untersagt."" . Mit Verlaub, Monsieur Macron, das muss ich als "Boche" Sie leider korrigieren:  der Artikel 1 der frz. Verfassung von 1958 erklärt Frankreich zu einer "unteilbaren, laizistischen, demokratischen und sozialen Republik": . « La France est une République indivisible, laïque, démocratique et sociale. Elle assure l'égalité devant la loi de tous les citoyens sans distinction d'origine, de race ou de religion. Elle respecte toutes les croyances. Son organisation est décentralisée. »  . Dies beinhaltet, dass der Staat das Tragen religiöser Symbole in den Schulen verbietet. . Dass Macron annimmt, dass eine "Bürgerkrieg" ins Haus stünde, wenn man die laizistischen Prinzipien Frankreichs umsetzte, ist ein wenig bemerkenswert. . How come?

 

Nun, das passiert, wenn man Texte mißversteht, wenn man so tut, als ob man französisch könne, aber bestenfalls copy & paste beherrscht und nicht mal einen Übersetzer bedienen kann.

 

Schauen Sie doch einfach mal nach, was Laizismus bedeutet. Sie werden überrascht sein.

fathaland slim
10:07, eine_anmerkung.

>>

@10:00 Uhr von fathaland slim

 

>>“Sie will zumindest ein Teil des benötigten Geldes bei der Migrantenversorgung wegnehmen. Vielleicht einfach mal zuhören. <<   Und wenn es den Migranten schlecht geht, dann geht es Frankreich gut und den ärmeren Franzosen besser. „<<

.

Vielleicht sollten Sie noch einen Schritt weiter vorne ansetzen? Sin weniger Migranten da, brauchen auch weniger versorgt zu werden.<<

 

Alles klar.

 

Also Deportationen französischer Staatsbürger nach rassistischen Kriterien.

 

Denn bei der Gruppe, gegen die Le Pen wahlkämpft, handelt es sich um französische Staatsbürger, die aus den ehemaligen Kolonien zugewandert sind. Zum großen Teil vor zwei oder drei Generationen.

 

 

werner1955
@09:52 Uhr von fathaland slim

Wer kann sich so etwas leisten?  

Menschen die rechtzeitig durch Eigenberantwortung, persönlicher Leistung Ihr leben selbst gestaltet haben.

Wer Urlaub, Auto und Handy immer selbst entscheiden kann sollte das auch für alle andern Lebensbereiche können und nicht andern die Schuld an seinem Wohumfeld geben.

harry_up
@09:35 Uhr von eine_anmerkung.

 

>>“  Bloß, was haben die Feingezwirnten in Brüssel mit der Wahl in Frankreich zu tun?  „<< .

 

Müssen wir bei Ihnen wirklich so weit vorne anfangen? Sie enttäuschen mich.

 

 



Naja, Ihr seit Tagen anhaltendes, meist haltloses, und heute reichlich widersprüchliches Kommentargestrampel unter "Ihrer" AfD-Fahne belustigt mehr, als dass es mich enttäuschen würde.

 

 

Blitzgescheit
@10:19 Uhr von Oberlehrer

Zitat: "Le Pen will Regeln für den öffentlichen Raum aufstellen (Kopftuchverbot), die der freien Religionsausübung widersprechen, dass ist anti-demokratisch."

.

Wie bereits oben erwähnt, ist F als laizistischer Staat konzipiert, wo private Ritushandlungen nicht im öffentlichen Raum stattzufinden haben.

F hat bspw. bereits 2004 beschlossen, dass das Tragen größerer religiöser Zeichen wie Kippa, Voile (Kopftuch) und Habit auch Schülern und Studenten verboten ist (https://www.legifrance.gouv.fr/loda/id/JORFTEXT000000417977/)

.

Darüber wurde und wird im demokratischen Diskurs darüber gestritten.

.

Intelligent wäre es, jetzt ein Argument dafür oder dagegen zu nennen, intelligenzbefreit, diejenigen, die ein verstärktes Kopftuchverbot fordern, "nicht demokratisch" zu bezeichnen, so sehr sie jetzt darüber auch herumheulen..

Coachcoach
@09:39 Uhr von fathaland slim

Ist Macron besser als Le Pen? Nein! Der ist vom Weltwirtschaftsforum das 2016 den weltweiten Kommunismus ("Du wirst nichts besitzen und glücklich sein") propagiert hat. Er ist auf einer Stufe mit Le Pen!   Das Weltwirtschaftsforum propagiert also den weltweiten Kommunismus, genau wie Le Pen.   Hier lernt man was.

 

Sie müssen ja nicht alles glauben.

Naturfreund 064
@10:13 Uhr von Anderes1961

@08:30 Uhr von Gregory Bodendorfer: "Ähnlich wie in Deutschland (eine Partei namens "AFD") würde Frau Le Pen in Frankreich alles zerstören  was die Demokratie (noch) zu bieten hat."   Sie übertreiben maßlos.   Die Demokratie ist ja nicht weg, wenn sich Populisten eine Legislaturperiode lang an echter Politik versuchen.   Das Problem ist nur, es wird nicht bei einer Legislaturperiode bleiben, siehe Polen, Ungarn, etc. Hat Marion Anne Perrine Le Pen mal den kleinen Finger geschnappt, wird sie gleich die ganze Hand nehmen. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.   Sukzessive werden dann alle Freiheiten eingeschränkt, um zu verhindern, daß Le Pen das Zepter wieder abgeben muß, die Mittel der Wahl: scheibchenweise Einschränkungen der Pressefreiheit, faktische Aufhebung der Trennung von Legislative und Judikative, und so weiter.   Dafür hat Le Pen ja ein paar Blaupausen in Europa, sie muß sich nur bedienen.

 

Damit haben Sie es gut auf den Punkt gebracht.

Deshalb verstehe ich auch nicht, warum solche Kandidaten wie Le Pen  und andere Beispiele die ich jetzt nicht alle nennen will so hohe Wahlergebnisse haben.

Demokratie ist leider keine Selbstverständlichkeit mehr, sondern inzwischen etwas sehr wertvolles, das es aber wert ist erhalten zu bleiben.

Wofür es sich auch lohnt, sich einzusetzen.

Account gelöscht
Frankreich vor der Wahl: Links denken-aber wen wählen ??

Macron will die Asylgesetze verschärfen.

Den Zugang zur Sozialhilfe beschränken (plus Pflichtarbeit). Er steht für die Erhöhung der Rüstungsausgaben, bis 2025 auf 50 Milliarden steigen sollen. Und auch für  eine Verdoppelung der Zahl der Reservisten.

Das klingt, zumindest zum Teil, nach einem kopieren der traditionellen Rezepte von rechts. Und das erschwert der Rechten gegen Macron anzukommen.

"Alles, was rechts ist", von Stefan Ripplinger.

morgentau19
09:35 Uhr von Autograf

Marcon kann diese jahrzehntelangen der Versäumnisse der Politik genauso wenig beheben, wie wir es hier können.

.

.

Das kann gar nicht sein. Wenn dem nämlich so wäre, dann ist ein Staat gescheitert!

.

Aber zuerst müssen Probleme benannt werden dürfen, ohne dass es zu Verbalinjurien aus der Opposition kommt.

.

Zweitens müssen diese Probleme mit aller Kraft (natürlich im Rahmen der Gesetze) angegangen werden -  auch mit Ausweisungen (auch französischer Staatsangehörigkeit- Entzug)!

fathaland slim
10:29, werner1955

>>

@09:52 Uhr von fathaland slim

 

Wer kann sich so etwas leisten?   

 

Menschen die rechtzeitig durch Eigenberantwortung, persönlicher Leistung Ihr leben selbst gestaltet haben.

Wer Urlaub, Auto und Handy immer selbst entscheiden kann sollte das auch für alle andern Lebensbereiche können und nicht andern die Schuld an seinem Wohumfeld geben.<<

 

Ihr Welt- und Menschenbild ist ein wenig schlicht.

 

Ich wohne in meinem eigenen Haus. Müsste ich heutzutage mieten, wäre ich dazu nicht in der Lage.

 

Und ich habe bis vor drei Jahren immer zur Miete gewohnt.

AxelBerlin
Verteufelung

Frankreich ohne Le Pen und Deutschland ohne die AfD wären Demokratien ohne echte Opposition. Und jeder weiß, wie man solche Staatsgebilde nennt.

melancholeriker
@09:54 Uhr von Nachfragerin

...Die Demokratie ist ja nicht weg, wenn sich Populisten eine Legislaturperiode lang an echter Politik versuchen.

 

Bislang ist in Europa die Demokratie überall sofort verschwunden, wo genug Wähler*innen dem Impuls nachgaben, in unruhigen Zeiten einfache Lösungen zu akzeptieren, die sie auf Kosten der Abgedrängten im Sozialkäfig ein bißken stärker fühlen lässt in der Blase nationaler Autarkie und Überheblichkeit auf miefiger Nestwärme. 

 

Beispiele gibt es genug in Ungarn, Österreich (zum Glück vorerst gescheitert) und Polen, Serbien, ach ja und Russland ist nicht zu vergessen, die Mutter der Infiltration nationalistisch vorwärmender und später in Abhängigkeit haltender "Fürsorge". 

 

Das Geld von Putin für die 1-Thema - Wahlkämpferin Le Pen scheint noch nicht ausgegeben zu sein, daß Sie Schulden bei Banken in Russland zurückzahlen kann. Ich bin aber sicher, daß der Pate schon dafür gesorgt hat, daß sie keine Nachteile haben wird.

 

 

 

Oberlehrer
@10:21 Uhr von morgentau19

Frau Le Pen ist m. E. nicht einwanderungsfeindlich; sie wünscht den politischen Islam nicht, der nicht von Gleichheit spricht und in vielen Ländern zunehmend unfreundlich ist, um es freundlich zu sagen.  

.

Da haben Sie natürlich Recht!

Ich denke da speziell an den  christlichen Friedens- und Gleichheitsboten Kyrill I., der die die Waffen der faschistischen russischen Angriffskrieger segnet. So gesehen gefährdet nur der Islam die ganze Welt.

Da lobe ich mir den Gleichheitsgrundsatz der Christen (Ironie aus!).

Blitzgescheit
@10:15 Uhr von Tinkotis

Zitat: "Der süffisante Verweis auf die laizistische Tradition Frankreichs hat natürlich gar nichts mit der hier immer wieder dokumentierten blitzgescheiten Islamkritik (um nicht zu sagen: dem offenen Islam-Hass) zu tun, nicht wahr?   Außerdem noch ein Hinweis, wie ihn ähnlich schon Wanda Otto gab: Etwas lesen (oder in diesen Fall zitieren) zu können, heißt noch lange nicht, dass man es auch verstanden hat.  "

.

Das hoffe ich doch sehr, dass meine Islamkritik wohl dokumentiert ist und bleibt und dass sich all die "Inoffiziellen Mitarbeiter" der AAS die Finger wunder schreiben.

Stimmt: "Etwas lesen (oder in diesen Fall zitieren) zu können, heißt noch lange nicht, dass man es auch verstanden hat." Und jetzt? Was ist Ihr "Argument"?

 

Denkerist
@08:58 Uhr von Naturfreund 064

Wenn es in Deutschland nur die Wahl zwischen Herrn Merz und Herrn Höcke geben würde, dann würde sogar ich wiederwillig Herrn Merz wählen.

Von Merz hat man zu Beginn des Konfliktes mit der Ukraine gehört, dass er militärisch (NATO!!!) auf die Aggression Rußlands antworten will. Das hätte bereits damals zu einem atomaren Schlagabtausch, damit der Vernichtung Europas geführt. Er ist eben Transatlantiker, vertritt eher US-Interessen.

Bei Höcke weiss man das nicht. Für mich wären auch beide unwählbar! Ich glaube, da würde selbst ich erstmals nicht zur Wahl gehen.

fathaland slim
10:30, Coachcoach

>>

@09:39 Uhr von fathaland slim

 

>Ist Macron besser als Le Pen? Nein! Der ist vom Weltwirtschaftsforum das 2016 den weltweiten Kommunismus ("Du wirst nichts besitzen und glücklich sein") propagiert hat. Er ist auf einer Stufe mit Le Pen!<

 

„Das Weltwirtschaftsforum propagiert also den weltweiten Kommunismus, genau wie Le Pen.   Hier lernt man was.“

 

Sie müssen ja nicht alles glauben.<<

 

Warum denn nicht?

Diabolo2704
Fehlentscheidung

Zitat von rjbhome (08:46 Uhr) : "immerhin hat LePen einen richtigen Wahlpunkt: Austritt aus der Nato"

In der Ukraine läßt sich besichtigen, was denen passiert, die nicht in der NATO sind und es hat seinen Grund, daß sich Finnland und Schweden für die NATO entscheiden. Die Ansichten von Frau Le Pen zur NATO machen nur den Einfluß ihres Geldgebers aus Moskau unübersehbar.

Forfuture
Am 24. April 2022 - 10:11 Uhr von Feo

„Der Druck würde der Ernüchterung weichen, würde vor Augen gemalt, dass Le Pen kein Konzept zur Änderung der Lage in Frankreich hätte. Nach einem politischen Disaster, würde niemand mehr in Frankreich rechts wählen.“

Eine bedenkenswerte, aber auch hochgefährliche Strategie. Sind die faschistoiden Nationalisten erstmal an der Macht, tun sie alles, um bei anstehenden Wahlen erhebliche Vorteile gegenüber der Opposition zu haben. Es wird in Frankreich nicht so einfach gehen, wie in Ungarn, oder Polen, aber riskant ist es sicher. Hinzu kommt, dass ich in einer Zeit eines drohenden, nicht auszuschließenden Weltkrieges und der nicht einschätzbaren Coronaentwicklung, große Sorgen hätte, wäre in Frankreich eine von Russland finanzierte, faschistoide, nationalistische Sprücheklopferin am Werk. Sicher muss die etablierte Politik endlich zur Arbeit zum Wohle des ganzen Volkes zurückfinden, denke aber Ihre Strategie birgt zu hohe Risiken und würde bei Erfolg die bisherige Politik nur bestätigen.

Blitzgescheit
@10:35 Uhr von Tinkotis

Zitat: "...dass Macron Buddies in den Investmentbanken gerne mit billigen Geld spielen, mit welchem die EZB diese reichtlich versorgt hat: seit 2015 alleine wurden 5.000 Mrd. EUR (45 % der Geldmenge M3) in den Markt gepumpt. . Kein Wunder, dass die Preise explodieren infolge der Geldmengenausweitung durch die EZB / EU.   ...und prompt gegen das nächste wiederkehrende Feindbild gewettert: Die EU und die EZB. Beim Blitzgewitter nichts Neues..."

.

Intelligent wäre es, jetzt mit einem faktengestützten Argument darauf einzugehen, ob meine Beschreibung und Einordnung der Situation nun richtig ist oder nicht.

.

Stattdessen schwurbeln Sie etwas von "Feindbildern".

Wie kommt es, dass Sie zu einem intelligenten  Argument, wie oben gefordert, nicht in der Lage sind?

Anderes1961
@10:30 Uhr AfD-Presseabteilung

Zitat: "Le Pen will Regeln für den öffentlichen Raum aufstellen (Kopftuchverbot), die der freien Religionsausübung widersprechen, dass ist anti-demokratisch." . Wie bereits oben erwähnt, ist F als laizistischer Staat konzipiert, wo private Ritushandlungen nicht im öffentlichen Raum stattzufinden haben. F hat bspw. bereits 2004 beschlossen, dass das Tragen größerer religiöser Zeichen wie Kippa, Voile (Kopftuch) und Habit auch Schülern und Studenten verboten ist (https://www.legifrance.gouv.fr/loda/id/JORFTEXT000000417977/) . Darüber wurde und wird im demokratischen Diskurs darüber gestritten. . Intelligent wäre es, jetzt ein Argument dafür oder dagegen zu nennen, intelligenzbefreit, diejenigen, die ein verstärktes Kopftuchverbot fordern, "nicht demokratisch" zu bezeichnen, so sehr sie jetzt darüber auch herumheulen..

 

Sie möchten also, daß religiöse Handlungen beispielsweise in Kirchen, strikt verboten werden. Denn eine Kirche ist ein öffentlicher Raum, genauso wie eine Synagoge, oder eine Moschee. Sie möchten also, daß etwa keine Gottesdienste mehr in Stadien stattfinden können.

 

Zu Ihren Provokationen, was die Intelligenz von Mitforisten angeht, die lediglich dazu dienen Aufmerksamkeit zu generieren, sei gesagt: es ist wieder nur Taubenschach, wie immer.

 

Für die Mitforisten, die noch nicht wissen sollten, was Taubenschach ist: Hier mal die Regeln, die hat Eric Cantona mal formuliert.

 

Zitat: "Mit Rassisten diskutieren, das ist, wie mit einer Taube Schach spielen: Egal wie gut du bist, egal wie sehr du dich anstrengst, am Ende wird die Taube aufs Spielfeld kacken, alles umschmeißen und umherstolzieren, als hätte sie gewonnen."

werner1955
@10:32 Uhr von Naturfreund 064

Deshalb verstehe ich auch nicht, warum solche Kandidaten wie Le Pen  und andere Beispiele die ich jetzt nicht alle nennen will so hohe Wahlergebnisse haben.

Weil diese Menschn die konservativ und eigenverantwwortlich wählen eben nicht weiter Ausgebeutet, Bevormundet und Leiden wollen. Sie haben kein möglichkeit mehr immer nur den Zahlmeister zu spielen.

Freiheit und Eigenverantwortung geht nicht wenn persönlich Leistung nur noch mit hohen Steueren, Sozialabgaben bestraft wird.

 

Diabolo2704
Orientierung

Zitat von Adeo60 (08:25 Uhr) : "Wer links unterwegs ist und plötzlich auf die äußerste rechte Spur wechselt, dürfte völlig die Orientierung verloren haben."

Keineswegs. Sowohl die extreme Rechte als auch die extreme Linke sind demokratiefeindlich eingestellt, auch wenn sie natürlich in einer demokratischen Gesellschaft zum Zwecke des Machterwerbs noch verlogene Lippenbekenntnisse abgeben. Das erklärt auch die Sympathien für den antidemokratischen Unterhosenvergifter auf beiden Seiten.

Dr. Cat
@10:29 Uhr von werner1955

Wer kann sich so etwas leisten?   Menschen die rechtzeitig durch Eigenberantwortung, persönlicher Leistung Ihr leben selbst gestaltet haben. Wer Urlaub, Auto und Handy immer selbst entscheiden kann sollte das auch für alle andern Lebensbereiche können und nicht andern die Schuld an seinem Wohumfeld geben.

Sie machen es sich recht einfach . Die Zeiten , die Sie vertreten, sind lange vorbei. Auf Deutschland bezogen z.B. gibt es prekäre Arbeitsverhältnisse, befristete Arbeitsverträge, kaum noch langfristige Lebensplanung wegen oben genannten Problemen . Die Gefahr soziale Abzurutschen ist heute sehr groß. Von der zukünftigen Rente ganz zu schweigen. Wohnraum der noch bezahlbar ist , ist meistens nur in sogenannten Problemvierteln .

fathaland slim
10:32, Bernd Kevesligeti

Ihr Hauptgegner ist nicht der Faschismus, sondern der bürgerliche Liberalismus.

 

Weil Sie alles liberale verachten.

 

So wie Putin. 

melancholeriker
@10:21 Uhr von werner1955

Das ist ja das Problem. Es gibt kein kommunistische/linke Regierung auf der Welt die anständige leistungsbereite , demokratische freie Bürger wählen würden.

 

Wenn ich 10 x am Abend darauf verweise, wie toll ich den Hof gekehrt habe, aufgrund meiner stabilen "Leistungsbereitschaft" in allen Lebenslagen, würde meine Frau auf jeden Fall noch mal nachschauen.

 

Sie kennen ja sicher das berühmte Bonmot eines gewissen Genossen aus der vormaligen UdSSR. 

 

 

Tremiro
@09:28 Uhr von Blitzgescheit

>>That's a BINGO! You nailed it.<<

-

Interessant wie ein AfD-Anhänger die deutsche Sprache vermeidet bzw. verhunzt. Obwohl, es muss ja Deutschland schlecht gehen, damit es der AfD gut geht. Sagte ein amtierender Perteisprecher der AfD.   

wenigfahrer
@09:52 Uhr von fathaland slim

" Wer kann sich so etwas leisten?   Ich könnte es nicht.   Und das sind offensichtlich Banlieue-Preise. In Paris selbst wird man diesen Preis verdoppeln können.   Es scheint wohl viele reiche Leute in Frankreich zu geben. "

-

Die Preise sind aber in Deutschlands Großstädten auch nicht selten, ob München oder Frankfurt und Stuttgart, da liegen die Preise um oder über 15 € pro Quadartmeter kalt, laut Erhebung.

Und da gibt dann welche darüber und auch darunter, wie immer bei Zahlen, kommt darauf an ob sie Kalt oder Warm meinten.

Gibt ja einen Grund warum die Menschen nach außen abwandern müssen, und die Reichen sich in der Stadt befinden.

Blitzgescheit
@10:32 Uhr von Bernd Kevesligeti

Zitat: "Macron will die Asylgesetze verschärfen. Den Zugang zur Sozialhilfe beschränken (plus Pflichtarbeit). Er steht für die Erhöhung der Rüstungsausgaben, bis 2025 auf 50 Milliarden steigen sollen."

.

In Ansätzen sicherlich nicht verkehrt, aber noch lange kein Grund Macron zu wählen.

Wieso sollte man die Asylgesetzt für diejenigen "verschärfen"; die keine Flüchtlinge sind und sich hier illegal aufhalten?

werner1955
@10:35 Uhr von melancholeriker

Bislang ist in Europa die Demokratie überall sofort verschwunden?

Also ich kann mich nicht erinnern das frei geheime Wahlen in den von Ihnen aufgezählten Ländern abgeschaft worden sind. Gerade weil große anständige Mehrheiten ein Politik für selbst und Eigenverantwortung wählen ist die demokratie stärker als je zuvor.

Das gegenteil von guten Mehrheiten erleben wir ja gerade mit der Ampel bei uns.

 

Vector-cal.45
@10:15 Uhr von free Nawalny

... und nicht zur Wahl geht, wählt rechts.

 

 

Mit diesem Unsinn muss mir niemand mehr kommen. Wer nicht zur Wahl geht, gibt niemandem seine/ihre Stimme. 

 

Ich habe irgendwann mal, als ich jung war, einen Kandidaten gewählt, den ich eigentlich niemals wählen würde. Nur um den anderen „zu verhindern“.

 

Auf diese flache Tour lasse ich mich zum Glück schon lange nicht mehr vor den politischen Karren spannen. Wenn mich keine/r überzeugt, gehe ich nicht wählen, Punkt.

Naturfreund 064
@09:57 Uhr von Oberlehrer

Wenn es in Deutschland nur die Wahl zwischen Herrn Merz und Herrn Höcke geben würde, dann würde sogar ich wiederwillig Herrn Merz wählen. . Da gebe ich Ihnen prinzipiell Recht. Allerdings glaube ich, dass die Auswahl eher Linder versus Höcke wäre - und auch dann könnte man halt nur Lindner wählen...

 

Ich würde weder Herrn Macron noch Herrn Lindner gerne wählen.

Nur denke ich, dass bei beiden zumindest die demokratischen Institutionen erhalten blieben, auch wenn mir deren Programm ansonsten eigentlich nicht wirklich zusagt.

Dabei bestünde auch die Chance sie bei den nächsten Wahlen auch einmal wieder abzuwählen.

Ansonsten finden irgendwann tatsächlich nur noch Wahlen statt ,bei denen es sich nicht mehr lohnt hin zu gehen.

MRomTRom
Macrons Bilanz ist es, was zählt

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Für Pragmatiker zählen die Fakten, nicht die 'gefühlten' Animositäten. Deswegen nochmal die Bilanz von Macron.

+

Wirtschaftswachstum

2021: 7 % im Vergleich zu Deutschlands 2,8 %

+

Arbeitsmarkt:

2017 – 2021: über 1.000.000 neue Jobs

Ausbildungsreform ähnlich dem bewährten dualen System Deutschlands

Jugendarbeitslosigkeit ist stark gesunken

+

Kaufkraft

1.470 Euro pro Haushalt mehr in 5 Jahren

+

Unternehmen

Aktienindex Cac plus 30 % im Vergleich zu Dax (19%)

Wettbewerbsfähigkeit hat deutlich zugenommen

+

Gesundheit

+

Macron ist ein anerkannter Krisenmanager, die französische Impfkampagne wurde zu einer der erfolgreichsten im Vergleich zu den 'Peers'

+

Innen und Sicherheit

Macron hat 10.000 neue Polizisten versprochen. Das hat er bis Ende des Jahres erreicht.

 

//www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/vor-frankreich-wahl-

fuenf-jahre-praesident-die-bilanz-von-emmanuel-macron

+

Mit Le Pens Voodoo-Politik ginge es wirtschaftlich abwärts

Für Demokratie und Freiheit
@08:30 Uhr von Gregory Bodendorfer

.....kleinere Übel wählen - Herrn Macron Ähnlich wie in Deutschland (eine Partei namens "AFD") würde Frau Le Pen in Frankreich alles zerstören  was die Demokratie (noch) zu bieten hat. .. 

Macron gibt offen zu, daß er nationale Souveränität zugunsten supranationaler NGOs abgeben will und für eine nicht gewählte Eine-Welt-Regierung ist. Das ist ja wahrhaftig nicht demokratisch.

Tremiro
@10:30 Uhr von harry_up re Blitzgescheit

>>"Bloß, was haben die Feingezwirnten in Brüssel mit der Wahl in Frankreich zu tun?" 

"Müssen wir bei Ihnen wirklich so weit vorne anfangen? Sie enttäuschen mich."

-

    Naja, Ihr seit Tagen anhaltendes, meist haltloses, und heute reichlich widersprüchliches Kommentargestrampel unter "Ihrer" AfD-Fahne belustigt mehr, als dass es mich enttäuschen würde.<<   

-

Ich glaube mittlerweile dass der angesprochene Forist in Wirklichkeit ein "Linksgrüner" ist, der mit seinen albernen Humoresken der AfD schaden will.

Vector-cal.45
@09:23 Uhr von Cologne 59

Wenn der Linke Mélenchon von Cohabitation träumt, sollten mit diesem Ziel doch einige seiner Anhänger Macron wählen. Mélenchon wird sicher nicht mit der Rechten Le Pen zusammenarbeiten, nachdem er davon abriet, sie zu wählen. Nichtwähler unterstützen bei dieser engen Wahl indirekt Le Pen. 

 



Warum sollten Nichtwähler durch den Verzicht auf die Abgabe einer Stimme Le Pen mehr unterstützen als Macron? Das ist doch Blödsinn.

Account gelöscht
@10:45 Uhr von fathaland slim

Ihr Hauptgegner ist nicht der Faschismus, sondern der bürgerliche Liberalismus.   Weil Sie alles liberale verachten.   So wie Putin. 

 

Sie gehen nicht im geringsten darauf ein,  was geschrieben wurde und den Artikel von S. Ripplinger.

Wer macht denn da eine rechte Politik (Asylgesetze, Sozialhilfe, Aufrüstung) ?

Oder ist das egal ?

werner1955
@10:45 Uhr von melancholeriker

würde meine Frau auf jeden Fall noch mal nachschauen.  

Zitat: Kontrollen sind dafür da um keine Fehler zu finden.


 

Treualp1
@08:30 Uhr von Gregory Bodendorfer

.....kleinere Übel wählen - Herrn Macron Ähnlich wie in Deutschland (eine Partei namens "AFD") würde Frau Le Pen in Frankreich alles zerstören  was die Demokratie (noch) zu bieten hat. .. JA das ist ohne Zweifel richtig

Diabolo2704
Opposition

Zitat von AxelBerlin (10:35 Uhr) : "Frankreich ohne Le Pen und Deutschland ohne die AfD wären Demokratien ohne echte Opposition."

Und beide Staaten bleiben nur Demokratien, wenn Le Pen und die AfD in der Opposition bleiben.

Vector-cal.45
@09:27 Uhr von sonnenbogen

Fuer 80% gilt: Man waehlt entweder gar nicht... oder halt den Kandidaten den man weniger ablehnt.

 

 

Für mich gilt dann konsequenterweise, gar nicht zu wählen. Die andere Alternative entspricht nicht meinem demokratischen Verständnis. 

 

Selbstverständlich kann man sich niemals den/die Kandidaten/Kandidatin nach Wunsch herbeizaubern. So ein wenig grundsätzliches Vertrauen sollte aber nun doch schon mal vorhanden sein.

Charlys Vater
@10:44 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Adeo60 (08:25 Uhr) : "Wer links unterwegs ist und plötzlich auf die äußerste rechte Spur wechselt, dürfte völlig die Orientierung verloren haben." Keineswegs. Sowohl die extreme Rechte als auch die extreme Linke sind demokratiefeindlich eingestellt, auch wenn sie natürlich in einer demokratischen Gesellschaft zum Zwecke des Machterwerbs noch verlogene Lippenbekenntnisse abgeben. Das erklärt auch die Sympathien für den antidemokratischen Unterhosenvergifter auf beiden Seiten.

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Stimmt.

Extreme Rechts oder Links sind im Prinzip der selbe Schmodder.

Alles Gangster  !

 

Anderes1961
@10:37 Uhr von Denkerist

Wenn es in Deutschland nur die Wahl zwischen Herrn Merz und Herrn Höcke geben würde, dann würde sogar ich wiederwillig Herrn Merz wählen. Von Merz hat man zu Beginn des Konfliktes mit der Ukraine gehört, dass er militärisch (NATO!!!) auf die Aggression Rußlands antworten will. Das hätte bereits damals zu einem atomaren Schlagabtausch, damit der Vernichtung Europas geführt. Er ist eben Transatlantiker, vertritt eher US-Interessen. Bei Höcke weiss man das nicht. Für mich wären auch beide unwählbar! Ich glaube, da würde selbst ich erstmals nicht zur Wahl gehen.

 

Doch, das weiß "man". Die Affinität von Marion Anne Perrine Le Pen in Frankreich, den AfD-Apologeten Björn Höcke, Tillscheider, Gunnar Lindemann & Co in Deutschland, von Victor Orban und Ungarn, usw. ist hinreichend bekannt und dokumentiert.

 

Bei Marion Anne Perrine Le Pen geht diese Affinität ja so weit, daß sie sich Geld leiht, von Zar Wladimirs Geldverwaltern, um unter anderem ihren Wahlkampf zu finanzieren und nicht mal angefangen hat damit, dieses Geld wieder zurückzuzahlen. Wenn man jetzt böse wäre, könnte man denken, daß Zar Wladimir auch sehr großzügig auf die Rückzahlung verzichten wird, sobald auch in Frankreich jemand an der Macht ist, von dem er glaubt, daß er mit ihr wunderbar Marionettentheater spielen kann.

werner1955
@10:35 Uhr von fathaland slim

 Und ich habe bis vor drei Jahren immer zur Miete gewohnt.

Glückwunsch zu Ihre "schlichten" aber späten Entscheidung.

Gut das Sie jetzt persönlich Verantwortung übernommen  haben.

Peter Kock
Links denken

Ob in Frankreich oder Deutschland von den Linken kommen nur Versprechen o h n e  eine Leistung zu bringen ! Dann folgen die ganzen anderen Parteien und  da ist es nicht anders ..... es fällt nur nicht sofort auf! Allerdings später dann sehr und es wird dem Volk sehr teuer ..... wie immer !

 

Blitzgescheit
@10:42 Uhr von Anderes1961

Zitat: "Sie möchten also, daß religiöse Handlungen beispielsweise in Kirchen, strikt verboten werden. Denn eine Kirche ist ein öffentlicher Raum, genauso wie eine Synagoge, oder eine Moschee."

.

Newsflash!

Kirchen, Synagogen oder Moscheen sind (private) Räume, die der Ausübung von Ritushandlungen einer bestimmten Religion dienen und somit nicht unter den Begriff "öffentlicher Raum" fallen.

Darüber hinaus, ist - seltsamerweise - hier nicht wichtig, was ich will (strange indeed!), sondern was der frz. Gesetzgeber im Fallen zur Religionsausübung sagt.

.

Versuchen Sie doch, einmal logisch zu argumentieren.

Account gelöscht
Frankreich vor der Wahl: Links denken-aber wen wählen ??

Die Kosten für externe Berater der Firma Mc Kinsey im Elysee Palast stiegen von 379,1 Millionen Euro im Jahre 2018 auf 893,9 Millionen Euro im Jahre 2021. Dazu kommt, daß das Unternehmen seit über zehn Jahren in Frankreich keine Steuern bezahlt hat. 

Das erhält eine gewisse Brisanz, da in dem Wahlprogramm von Macron die Empfehlungen des Unternehmens eins zu eins übernommen wurde.

 

Nachfragerin
@fathaland slim - zusammengefunden

@10:04 Uhr von fathaland slim:

"Hier findet zusammen, was zusammengehört."

 

Richtig. Auf der einen Seite stehen die Politiker und Parteien, die sich als Demokraten verstehen, aber mit ihrer wirtschaftsfixierten und bürgerfernen Politik für soziale Probleme und Politikverdrossenheit sorgen. Und auf der anderen Seite stehen die Populisten, die politisch noch unfähiger sind, aber mit ihren plumpen Parolen die frustrierten Wähler mobilisieren.

 

Ohne das eine gäbe es das andere gar nicht.

fathaland slim
10:35, AxelBerlin

>>

Verteufelung

 

Frankreich ohne Le Pen und Deutschland ohne die AfD wären Demokratien ohne echte Opposition. Und jeder weiß, wie man solche Staatsgebilde nennt.<<

 

Aha.

 

Die einzige echte Opposition ist also der Faschismus. Und ein Land ohne Faschisten kann deshalb keine echte Demokratie sein.

 

So habe ich das bisher noch gar nicht gesehen.

 

Und werde es auch weiterhin nicht.

Diabolo2704
Transatlantiker

Zitat von Denkerist (10:37 Uhr) : "Er ist eben Transatlantiker, vertritt eher US-Interessen."

Man kann auch Transatlantiker sein, ohne sich US-Interessen, welche mit europäischen Interessen inkompatibel sind, nicht blind zu unterwerfen. Mir drängt sich der Eindruck auf, mit der beabsichtigten Negativzuweisung zum Begriff Transatlantiker ist beabsichtigt, von der Tatsache abzulenken, daß europäische Interessen und US-Interessen in der übergroßen Mehrzahl deckungsgleich sind.

Ich jedenfalls will keine russischen Verhältnisse in Europa.

werner1955
@10:45 Uhr von Dr. Cat

Die Zeiten , die Sie vertreten, sind lange vorbei.

Komisch, Gerade jetzt haben wir Vollbeschäftigung und ganz niedrige Bauzinsen.

Als ich mein Wohneigentum gekauf hatte waren die Bauzinsen bei mehr als 8% und wir hatten gerade die erste Stahl und Öl Krise und meinen Arbeitsplatz in der Stahlindustrie hatte ich gerade verloren.

Mass Effect
@10:44 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Adeo60 (08:25 Uhr) : "Wer links unterwegs ist und plötzlich auf die äußerste rechte Spur wechselt, dürfte völlig die Orientierung verloren haben." Keineswegs. Sowohl die extreme Rechte als auch die extreme Linke sind demokratiefeindlich eingestellt, auch wenn sie natürlich in einer demokratischen Gesellschaft zum Zwecke des Machterwerbs noch verlogene Lippenbekenntnisse abgeben. Das erklärt auch die Sympathien für den antidemokratischen Unterhosenvergifter auf beiden Seiten.

 

Stimmt zu 100%

MRomTRom
Migration ? Ist auch ein Erbe der französischen Kolonialpolitik

+

Bereits als Frankreich sein weltweites Kolonialreich immer enger an sich zu binden versuchte, war für die französische Politik klar, dass man zumindest die 'Frankophonie' Afrikas und Arabiens nur behalten kann, wenn man den Bürgern einen Zugang zu Frankreich verschafft.

+

Weite Teile Algeriens waren zudem Teil des französischen Mutterlands und die Bürger haben sich zwischen diesen Teilen bewegt .

+

Migration in Frankreich hat also eine lange Tradition und hat die französische Gesellschaft kulturell offener gemacht.

+

Soziale Veränderungen gehen natürlich nicht an den Migranten vorbei und mangelnde Integration führt zu Spannungen, die nichts mit der Migration per se sondern mit Perspektivlosigkeit zu tun haben.

+

Der Rest der 'Problembären' verteilt sich wie andernorts zwischen Rechtsextremisten und Islamisten.

Anderes1961
@10:42 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: "...dass Macron Buddies in den Investmentbanken gerne mit billigen Geld spielen, mit welchem die EZB diese reichtlich versorgt hat: seit 2015 alleine wurden 5.000 Mrd. EUR (45 % der Geldmenge M3) in den Markt gepumpt. . Kein Wunder, dass die Preise explodieren infolge der Geldmengenausweitung durch die EZB / EU.   ...und prompt gegen das nächste wiederkehrende Feindbild gewettert: Die EU und die EZB. Beim Blitzgewitter nichts Neues..." . Intelligent wäre es, jetzt mit einem faktengestützten Argument darauf einzugehen, ob meine Beschreibung und Einordnung der Situation nun richtig ist oder nicht. . Stattdessen schwurbeln Sie etwas von "Feindbildern". Wie kommt es, dass Sie zu einem intelligenten  Argument, wie oben gefordert, nicht in der Lage sind?

 

Muß der User gar nicht, denn auf das, was Sie "intelligent"  nennen, aber nichts weiter ist, als die Zusammenfassung von Texten Andreas Popps, die Sie seit Jahren entweder wortwörtlich, ohne Quellenangabe, um sie als eigene Denkleistung auszugeben, oder eben als Zusammenfassung immer wieder posten, habe ich zum Beispiel schon um 9:48 Uhr geantwortet. Und einige andere User auch. Was, Sie ja nicht daran hindert, die Antworten zu ignorieren und stetig zu behaupten, niemand könne Ihnen das Wasser reichen.

werner1955
@10:50 Uhr von MRomTRom

Mit Le Pens ginge es wirtschaftlich abwärts

Woher wollen Sie das wissen? Ich halte weniger presönliche Ausbeutung und Stuern für eine gut wirkungsvolle Politik um eigen und Selbstverantwortung zu stärken. Oder nehmen Sie die "Ampel" von uns als Maßstab für "Voodoo-Politik" ?

fathaland slim
10:53, Bernd Kevesligeti

>>

@10:45 Uhr von fathaland slim

 

Ihr Hauptgegner ist nicht der Faschismus, sondern der bürgerliche Liberalismus.   Weil Sie alles liberale verachten.   So wie Putin. 

 

Sie gehen nicht im geringsten darauf ein,  was geschrieben wurde und den Artikel von S. Ripplinger.

Wer macht denn da eine rechte Politik (Asylgesetze, Sozialhilfe, Aufrüstung) ?

Oder ist das egal ?<<

 

Niemand behauptet, Macron wäre ein Linker.

 

Außer den ganz Rechten natürlich.

Dr. Cat
@10:44 Uhr von werner1955

Deshalb verstehe ich auch nicht, warum solche Kandidaten wie Le Pen  und andere Beispiele die ich jetzt nicht alle nennen will so hohe Wahlergebnisse haben. Weil diese Menschn die konservativ und eigenverantwwortlich wählen eben nicht weiter Ausgebeutet, Bevormundet und Leiden wollen. Sie haben kein möglichkeit mehr immer nur den Zahlmeister zu spielen. Freiheit und Eigenverantwortung geht nicht wenn persönlich Leistung nur noch mit hohen Steueren, Sozialabgaben bestraft wird.  

Jetzt haben Sie zwei Denkfehler drinnen. Die Menschen,die konservativ wählen , haben es durch ihr Kreuzchen , hier als Beispiel die CDU und die deutsche Politik, ermöglicht, das sie immer mehr Zahlmeister  sind .Und laut ihrer These sind konservative Wähler leicht , bis mittelmäßig  Nationalistisch angehaucht . Zur Information, ich bin nicht konservativ eingestellt.

Orfee
Ohne EU scheitert Europa

Die ganzen Jahre hat man alle Kandidaten, die gegen die EU waren verteufelt. Als Populisten beschrieben, die den Wohlstand Europas mit ihren politischen Einstellungen gefährden. Nun wird man koste es was es wolle die Stimme auch nicht Le Pen geben, weil sie gegen die EU ist. Macron wird wieder der Präsident werden.

Was bringt das?

Man hat alle politischen Strömungen gegen die EU in Keim erstickt und sie als Populisten genannt. Man hat sie bekämpft und mit allen Mitteln verhindert. Nun werden alle Menschen in Europa an eigener Haut erleben wie die EU scheitert. Wie wir mit dieser Inflation zu einem Armut, Wirtschaftsstillstand kommen, den die Menschen noch nie gesehen haben. Jetzt schon ist so vieles teuer geworden, dass man es sich nicht mehr leisten kann. Was wird mit noch mehr steigender Inflation wohl passieren? Klar wählt nicht die Populisten. Das war immer das "Richtige". Nur die Realität kann die Menschen belehren und zwar wenn sie ganz bitter ist.

Kaneel
10:53 Uhr von Bernd Kevesligeti @10:45 Uhr von fathaland slim

 

"Ihr Hauptgegner ist nicht der Faschismus, sondern der bürgerliche Liberalismus.   Weil Sie alles liberale verachten.  

So wie Putin."



 

Sie gehen nicht im geringsten darauf ein,  was geschrieben wurde und den Artikel von S. Ripplinger.

 

 

Wie wäre es, wenn Sie sich dieser m.M.n. sehr berechtigten Einordnung/ Kritik des Mitforisten einmal stellen würden, anstatt dieser kontinuierlich auszuweichen.

MRomTRom
Le Pen würde die EU mit allen Inhalten zerstören

+

Le Pen hat aus wahltaktischen Gründen den Austritt aus der EU aus dem Wahlprogramm gestrichen, weil sie das in Frankreich, dessen Bürger mehrheitlich zu EU stehen, gänzlich unwählbar machen würde

+

Als Präsidentin würde sie aber die EU von innen so blockieren, dass die Mitgliedschaft Frankreichs de facto enden würde.

+

Nur, zurück im Nationalidyll des 19. Jahrhunderts kann Frankreich in einer modernen, globalisierten Welt  nicht bestehen. Die in den vergangen Jahren enorm gewachsenen jungen Unternehmen und hippen Start-ups, die für neue Arbeitspläte sorgen, sind unisono gegen Le Pen.

weingasi1
@10:11 Uhr von Feo

 Mit Le Pen würde der Druck aus dem Kessel entweichen, der sich über die Jahre in der Bevölkerung gesammelt hat. Der Druck würde der Ernüchterung weichen, würde vor Augen gemalt, dass Le Pen kein Konzept zur Änderung der Lage in Frankreich hätte. Nach einem politischen Disaster, würde niemand mehr in Frankreich rechts wählen.

__

Also, so einen Schwachsinn, der dazu noch sehr gefährlich ist, habe ich noch nie gehört. Da wünschen Sie sich, dass eine Partei ans Ruder kommt, die dafür sorgen wird, dass das Land abgewirtschaftet wird und die Demokratie vor die Hunde geht, mit dem frommen Wunsch, dass, wenn alles kaputt, es nur besser werden kann ?

Denken Sie bitte mal ernsthaft über Ihren Vorschlag nach.

fathaland slim
10:50, Vector-cal.45

>>

@10:15 Uhr von free Nawalny

 

... und nicht zur Wahl geht, wählt rechts.

 

 

Mit diesem Unsinn muss mir niemand mehr kommen. Wer nicht zur Wahl geht, gibt niemandem seine/ihre Stimme. 

 

Ich habe irgendwann mal, als ich jung war, einen Kandidaten gewählt, den ich eigentlich niemals wählen würde. Nur um den anderen „zu verhindern“.

 

Auf diese flache Tour lasse ich mich zum Glück schon lange nicht mehr vor den politischen Karren spannen. Wenn mich keine/r überzeugt, gehe ich nicht wählen, Punkt.<<

 

Ich hingegen finde Ihre Ausführungen etwas eindimensional. Also flach.

 

Trump hat die Wahl damals gewonnen, weil viele Wähler nicht gewählt haben, da ihnen Hillary Clinton nicht passte. Diese (Nicht)Wähler haben also de facto Trump zum Sieg verholfen.

Tarek94
@09:12 Uhr von Alter Brummbär

Was hätte der Herr Macron auch unternehmen können, was schon in den letzten 77 Jahren verschlafen wurde und ich habe keine Lust, auch noch französische Renten, wie in Griechenland zu bezahlen, das kann Frankreich ganz alleine gerade biegen. 

Das steinreiche Steuerparadies Luxemburg ist ein EU-Nettoempfängerland. Warum sollte Frankreich nicht den gleichen Weg gehen? Deutschland wird es schon richten...

fathaland slim
11:02, Blitzgescheit

Was wollen Sie eigentlich mit Ihrem ständig benutzten Anglizismus „Newsflash!“ zum Ausdruck bringen?

 

Weltläufigkeit?

 

Das geht schief.

nelumbo
@10:35 Uhr von AxelBerlin

Frankreich ohne Le Pen und Deutschland ohne die AfD wären Demokratien ohne echte Opposition. Und jeder weiß, wie man solche Staatsgebilde nennt.

Dann hoffen wir mal dass Le Pen und AfD immer in der Opposition bleiben und nie regieren werden.

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Bobinho
Frauen in Politik

Ich dachte immer alle guten Menschen hier wollen starke Frauen in der Politik?

Jetzt gibt es eine meinungsstarke Frau und die ganzen alten weißen Männer hier im Forum fallen über Sie her...?

Verrückte Welt

w120
@10:50 Uhr von MRomTRom

Hallo MRomTRom

 

Soziale Ungleichheit

Zwar ist die Beschäftigungslage besser als vor der Wahl 2017, doch die viel zitierte Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Macron handelte sich den Spitznamen "président des riches", der Präsident der Reichen, gleich zu Anfang seiner Amtszeit ein, als er die Vermögensteuer abschaffte sowie die Belastungen für Unternehmen senkte.

Der Aktienindex Cac 40 stieg seit seinem Amtsantritt um knapp 30 Prozent. Zum Vergleich: Der Dax im gleichen Zeitraum nur um 19 Prozent. Das Unternehmertum bekam Rückenwind. Inzwischen sind in Frankreich 26 sogenannte Einhörner ansässig, also Start-ups, die mehr als eine Milliarde wert sind und vor einem Börsengang oder Exit stehen. Von dieser zurückgewonnenen Wettbewerbsfähigkeit scheinen allerdings nicht genügend Franzosen zu profitieren.

Parteiensystem und Demokratie

Emmanuel Macron hatte vor fünf Jahren einen so großen Zuspruch, weil die große Mehrheit der Franzosen genug von den Parteien hatte, die die Republik in den vergangenen Jahrzehnten geprägt hatten. Er sei weder links noch rechts, betont der Präsident bis heute – und die einzige Alternative gegen die Extreme.

Tatsächlich ist diese Strategie demokratietechnisch gefährlich, denn so läuft es zwangsweise auf eine Konfrontation hinaus zwischen den globalisierungsfreundlichen Macron-Anhängern und denen, die den weltweiten Entwicklungen skeptisch gegenüberstehen. Die Politikverdrossenheit stieg in Macrons Amtszeit noch weiter. Immer weniger Menschen trauen den politischen Eliten zu, ihre Probleme lösen zu können.

 

Ich gestehe Ihnen zu, dass Sie nur einen Teil zitieren, wegen der Zeichenbegrenzung.

 

Deshalb habe ich jetzt mal fehlende Teile kopiert.

 

 

 

 

und-nachts-da-ruft
Das Problem der Demokratie ist ihre Fragilität.

Es gibt immer Unzufriedene und im Zweifel reicht es, einfach diese zu sammeln. Sowie deren Zahl groß genug ist, kommt man an die Macht, egal welche Lügen man vorsetzt. Genau das Nutzen Rechtsextreme aus, die mit blödsinnigen Narrativen die Dummen unter den Unzufriedenen sammeln. Am Ende reicht dann schlimmstenfalls genau einer dieser Sorte, um die Demokratie zu zerstören. Selbst wenn das nicht klappt, ist der Schaden, den diese Gestalten verursachen, immens. Dennoch gibt es massenhaft Jubeltrolle, die sich solche Gestalten herbeiwünschen. Zumindest so lange, bis ihre Wünsche wahr werden und die Demokratie abgeschafft wird. Gehören sie dann nicht zu den Günstlingen der folgenden Autokratie, kommt die Frage "Wie konnte das nur passieren?", aber lernen ist bei diesen Typen nicht angesagt.