Ein Mitarbeiter steht vor einem Regal mit Kaffee in einem Tchibo-Geschäft.

Ihre Meinung zu Erzeugerpreise in Deutschland steigen so stark wie nie

Die Erzeugerpreise sind im März so stark gestiegen wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949. Dies zeigt: Verbraucher müssen sich nicht nur bei Heizöl und Gas auf weitere hohe Preissteigerungen einstellen.

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@17:49 Uhr von schabernack

  Interessant wäre auch ein Blick auf die weltweite Situation. Da gibt es Länder, die Sanktionen mit machen und etliche, die sie nicht mit machen. In Peru gibt es Unruhen, weil Düngemittel, Brennstoffe und Lebensmittel fehlen. Auch warnte doch der Internationale Währungsfond vor Unruhen in afrikanischen Ländern wegen der Lebensmittelversorgung.   Und das liegt nun wohl worin begründet …? Wladimir der Barbar hat die Ukraine überfallen, massakriert die Menschen, verwüstet die Felder, blockiert den Export von Weizen. Internationaler Handel gerät durcheinander.   Es spielt gar keine Rolle, ob Land (x) sich dem Boykott von (y) anschließt oder nicht. Der Mangel gelangt nach überall hin, wenn er erst einmal entstanden ist. Ob die nicht existenten Lieferungen dann in US-$, in Euro, in Monoply Money, oder in Renminbi-Transfer-Rubel nicht bezahlt werden können, ist dabei so sehr einerlei, wie es noch mehr einerlei komplett unmöglich ist.   Der Mr. X aus Land Y macht aber nicht mit. Aber so was von mumpe, denn Peru macht auch nicht mit.

 

Also, da braucht man ja keine Fragen zu stellen. Es ist alles schon immer klar.

Dabei können die Folgen der Lebensmittelkrisen erhebliche Folgen für die Stabilität in der Welt haben. Das weiß nicht nur der IWF. Es kann zu wirtschaftliche, sozialen und politischen Widersprüchen, Veränderungen und Verwerfungen kommen.

Auch in Europa, denn die Bevölkerung, die Lohnabhängigen werden sich erhebliche inflationäre Tendenzen, Verelendungstendenzen auf die Dauer nicht bieten lassen. Zumindest nicht überall. 

Dem wird man nicht gerecht, durch "Transfer-Reminibi-Rubel", Monopoly oder ähnliches.

Klaus J.
@17:41 Uhr von Hinterdiefichte

Die Preise sind deswegen gestiegen, weil die Güter knapp sind und nicht weil zu viel Geld im Umlauf ist.

Die Konjunkturprognose wurde schon nach unten korrigiert und die Bauzinsen sind kräftig gestiegen. 

Wenn jetzt noch die EZB-Zinsen steigen, wird die Situation nicht besser, insbesondere weil Deutschland auch kräftig die Schulden erhöht hat.

Denkerist
Urasache der Gaspreisexplosion nicht in Rußland

Es ist einfach nicht wahr, dass der Gaspreis durch den Ukrainekonflikt explodiert ist.

Es war ein EU-Beschluß, keine langfristigen Lieferverträge mehr abzuschließen, sondern alles den Gesetzen des Marktes zu unterwerfen. Dieser Beschluß kam vor 2 Jahren auf Betreiben von UK und Polen zusstande. Als dann im Herbst die Nachfrage anzog (Beginn Corona-Ende), explodierten die Preise. Bei mir persönlich erhöhte der Anbieter Anfang Januar den Preis von 4,37 auf über 15,21 ct/kwh. (Octopus Energy).

Einfach Unglaublich
Frau Lagarde und die EGB Gewerkschaften ...

... ruinieren uns.

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Madame Lagarde weiß es wahrscheinlich mangels Wirtschaftsstudium nicht besser. Bei hoher Inflation erhöhen Notenbanken die Zinsen. Siehe USA und UK.

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Aber Madame nimmt sich lieber ein Beispiel an Erdogan, über den die Welt lacht, weil er bei der Hochinflation in der Türkei die türkische Notenbank auffordert  die Zinsen bei Null zu belassen.

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Während selbst Wirtschaftsvertreter und Experten des DIW fordern, dass die Löhne im Rahmen der Inflation steigen müssen, weil sie verstanden haben, dass sinkende Reallöhne zu einer gefährlichen Stagflation führen, weil Menschen mit weniger Kaufkraft gezwungen sind zu sparen und  Dinge, die nicht unbedingt notwendig sind, nicht mehr kaufen. Das führt zu sinkenden Absätzen und immensen Problemen bei Unternehmen, die ihre Produkte nicht mehr absetzen können.

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Nicht schwer zu verstehen.

Aber die DGB Gewerkschaftsbosse wähnen sich als Politiker und faseln etwas von Lohn-Preis Spirale ohne zu verstehen, dass es die Preise sind, die gestiegen sind und die Löhne endlich NACHZIEHEN müssen. 

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Und sowohl als Bürger wie auch als Arbeitnehmer schaut man dumm aus der Wäsche.

Nettie
@18:26 Uhr von Möbius

Ich denke der Staat sollte kein Profiteur dieser Teuerungen werden. Daher wäre es bspw fair die MwSt - zumindest temporär - auf dem Niveau vor der Teuerung fest zu machen. Die Frage ist aber wie man das ohne all zu großen bürokratischen Aufwand schafft..?   Eigentlich wäre es schon bei der Vorsteuer notwendig das zu tun, dann käme auch weniger nachher beim Endkunden an.          Das ist ein witziger Vorschlag. Das Dumme daran ist, dass das Geld tatsächlich weniger wert wird, auch dasjenige das der Staat einnimmt. Der Staat kann deshalb Verbraucher nicht entlasten, außer er lässt noch mehr Geld drucken ... 

 

Sie übersehen offenbar, dass das von wem und aus welchen Gründen auch immer "gedruckte" Geld nur ein "Instrument" zur Wirtschaftssteuerung ist. Und als solches immer noch für die Menschen (und zwar alle) da ist. Und nicht umgekehrt, wie einige offenbar glauben (oder andere glauben machen wollen).

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