Gedrängt stehen Schweine am Futtertrog im Stall eines Mastbetriebes

Ihre Meinung zu In Deutschland wird das meiste Getreide verfüttert

Knapp 60 Prozent des Getreides in Deutschland landet nur über Umwege auf dem Teller - es wird an Schweine, Rinder und Geflügel verfüttert. Problematisch angesichts steigender Preise, doch ein Umsteuern ist kompliziert. Von Mirjam Benecke.

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169 Kommentare

Kommentare

rainer4528
@17:44 Uhr von Corona vergib uns

Weniger Fleisch essen... wenn wir Putin schaden wollen. Ich bin bereit.///

.

Sie sind also bereit!

Warum machen Sie nicht?

Ach ja. Da steht, wenn wir....

 

Tada
19:23 Uhr von FakeNews-Checker @17:53

 

" Getreide wird auch deshalb so knapp, weil die russ. Armee gezielt die landwirtschaftliche Infrastruktur der Ukraine blockiert und zerstört. " [17:53 Uhr von FCK PTN]

 

 

Das alles hat die Ukraine schon lange vor Putin gechafft mit ihrem AKW-Supergau von Tschernobyl. Getreide von dort ist nur noch etwas für Geigerzähler-Konzertliebhaber. [FakeNews-Checker]

 

....

 

Da weiß ich gar nicht was ich zu so viel Unwissenheit sagen soll.

 

Der Unfall in Tschernobyl fand 1986 noch in der Sowjetunion statt, auf dem Gebiet der heutigen Ukraine.

 

Verseucht ist natürlich auch nicht die ganze Ukraine und das ukrainische Getreide kann man bedenkenlos nutzen. (Die Sonnenblumenkerne auch.)

 

Das Verseuchte Gebiet um Tschernobyl ist Sperrgebiet und wird nicht landwirtschaftlich genutzt, was zu Erholung von Flora und Fauna geführt hat. Das Gebiet  wurde auch von Touristen besucht, um kurz durch die verlassene Stadt zu fahren. (Davon wird allerdings abgeraten.)

 

 

GeMe
@18:11 Uhr von Gassi

"Und weshalb muss Deutschland der Lieferant der Welt an Schweinefleisch sein? Vielleicht skalieren wir unsere PRoduktion auf diejenigen Artikel und Mengen, die wir brauchen. "

 

Das ist mit den Schweinen genauso wie mit den Hähnchen. Der/die Deutsche möchte das Filet und vielleicht noch das Schnitzel bzw. beim Hähnchen das Brustfleisch. Viele Teile der Tiere sind in Deutschland nur schwer verkäuflich. Die gehen dann z.B. nach China (Schwein) oder nach Afrika (Hähnchen).

Man züchtet für den Bedarf in Deutschland / in der EU, aber leider hat ein Hähnchen nur zwei Stücke Brustfleisch. Wenn die deutschen Verbraucher zehn Hähnchenbrüste aber nur zwei Hähnchenschenkel wollen, dann bleiben acht Schenkel übrig.

hallo1
@19:32 Uhr von fathaland slim

 

Also wenn ist es fast egal wie wir Getreide essen. Also Brot, oder dann lieber als Schnitzel oder Steak.   Wenn Sie gern Bluthochdruck, Gicht, Diabetes u.ä. haben wollen, dann empfehle ich letzteres wärmstens.

 

Diabetes   vom Fleisch ? da sind Kohlehydrate verantwortlich

 

Vaddern
@18:47 Uhr von frosthorn

„Es gibt einen bestimmten Grund, warum die Säugetiere die Dinosaurier in der Kette der dominanten Erdbewohner ablösen konnten: sie waren Allesfresser. Beeren und Wurzeln liefern nun mal nicht annähernd so viele Kalorien wie tierisches Eiweiß. Und Veganer kriegen ohne Nahrungszusätze sogar Mangelerkrankungen. Meine Ernährung hatte stets einen sehr hohen Anteil an Fleisch, und ich habe das Gefühl, dass eben das mich gesund erhalten hat. Zum Leidwesen meiner vegetarisch lebenden Frau, die immer vergeblich versucht hat, mich für fleischlose Ernährung zu begeistern.“ 

 

So langsam mache ich mir Sorgen ob Ihrer Kommentare. Sind Sie noch frosthorn? 

Dinosaurier waren ebenfalls Allesfresser, sie starben aus und wurden von den Säugetieren als Ende der Nahrungskette vielleicht ersetzt und dies zeitlich viel später. 

Ich kenne VeganerInnen, die seit Jahren kerngesund leben, ohne Zusatzmittelchen. 

Und hier geht es ja nur um den „gesunden“ Umgang mit Fleisch in unserer Ernährung und nicht einmal um den totalen Verzicht. 

weingasi1
@18:43 Uhr von Diabolo2704

 Die Tatsache, daß jede noch so freie Gesellschaft dennoch Gesetze braucht, beweist, daß Freieheit und der Wille der Menschen nicht die wesentlichen Argumente sein können, wenn darüber nachgedacht wird, welche Maßnahmen für die Zukunft erforderlich sind, um eine vernünftige, naturgerechte und momentan politisch angemessene Ernährungsweise zu organisieren.

__

Eine derartige "political correctness" auch nur anzudenken, geht entschieden zu weit ! Ich lehne es ab, meinen Speiseplan nach der Politik auszurichten. Das wäre ja noch schöner. Gut, dass die ital. Regierung offenbar keine Ambitionen hat, sich in die Essgewohnheiten ihrer Bürger einzumischen. Das würde auch nicht gut ankommen. Bei so manchen Kommentaren kann ich mich nur wundern. Ich möchte das essen, worauf ich Appetit habe und nicht das, was Politik meint, mir auf die Speisekarte setzen zu können. Wenn Sie Ihre Essgewohnheiten nach dem Willen der Politik richten, bedaure ich Sie.

wenigfahrer
@18:50 Uhr von Sparpaket

" Einerseits:  Cem Özdemir: "Deshalb droht hier kein Hunger, keine Not." Andererseits: Tagesschau.de, heute 10 :19 Uhr: "Tafeln kommen an Grenze - 'So geht das nicht weiter'. " Meine Frage: Was gilt denn nun? "

-

Die Tafeln haben nichts mit der Versorgungssicherheit von Getreide oder Fleisch zu tun, da geht es um Spenden auf der einen Seite, von Großmärkten oder sonstigen Einkaufsstätten, und der Menge der Bedürftigen, dort stimmt das Verhältnis nicht mehr.

Unsere Tafel ist schon 3 Wochen geschlossen, mit einem schönen Schild an der Tür. 

hallo1
@19:41 Uhr von fathaland slim

 

Altersdiabetes wird man oft los, wenn man abnimmt, lieber Sisyphos3.

 

das sagt sich so leicht !

ebenso zielführend wie nem Menschen mit Depressionen

auf die Schultern zu klopfen >>nimm´s Leben leichter<<

und sie haben recht wenn ich auf Kohlehydrate verzichte (n könnte) und den Hintern bewegte,

sind die Zuckerwerte fast normal

trotzdem vielen Dank für den gutgemeinten Ratschlag

 

WM-Kasparov-Fan
Unser extremer Wohlstand trägt Schuld.

Ich merke doch an mir selber, wie ich immer fetter und fetter werde, weil Fleisch (schon gesättigte Fettsäuren, vorwiegend Schwein) den Alltag immer mehr bestimmen. Zwar ist auch oft teures Gemüse und Obst teil der Speise, aber doch viel zu wenig.

Ich schmeisse mir jetzt wieder zum Ostermontag den Grill an; aus dem Tiefkühlschrank: 4 Hähnchenschenkel, paar Kartaffelspalten, bisschen Gemüse, viel Knoblauch und Petersilie.

Raho59
Tierfutter

Nicht immer nur schwarz-weiß malen. Niemand will, so hoffe ich, einem das Stück Fleisch absprechen. Aber darüber nachdenken ob es so viel sein muss, daß sollte bei jedem möglich sein.

Der mündige Bürger, ich frage mich wo der ist und ob ihn schon einmal jemand gesehen hat, wird das schaffen.

Damit hätten wir viele Probleme gleichzeitig angegangen. Auch das gehortete Sonnenumenöl wäre dann überflüssig :-) 

Werner40

Fleisch ist so preiswert, dass ein Umsteuern nicht in Sicht ist. Aber sinnvoll wäre es schon, aus mehreren Gründen, z.B. auch, um Biosprit herzustellen.

w120
@19:01 Uhr von schabernack

Hallo schabernack

 

  //...Sie können weiterhin jeden Tag zum Frühstück ein Halbes Schwein auf Toast verputzen, und abends beim Fernsehgucken ein Schnitzel knabbern. Das schränkt Ihnen kein Politiker ein, und genug Schweine gibt es dafür auch.//   Ohne die Zweibeiner?     Es gab als Zeichenfigur sogar mal das «Einbeinschwein». War das Lieblingstier eines guten Freundes von mir, und er hatte das Viech als Aufkleber auf dem Tank von seiner Solex.   Das Wilde Schwein mit vier Beinen  nimmt doch allmählich überhand, und man kann im Vorgarten gar nicht so viele erschießen und verspeisen, wie von irgendwo her immer wieder neue kommen.

 

Kommt ein Städter auf einem Bauernhof zu Besuch und sieht

etliche Schweine, die mit einem Holzbein herumlaufen.

Am Abend darauf angesprochen meint der Bauer nur: "Wegen nur eines Eisbeins schlachten wir doch nicht gleich die ganze Sau."

 

Ich bin ja schon weg.

fathaland slim
19:31, schiebaer45

@19:13 Uhr von hallo1

 

  und zu ihrem Fisch war Hering das "Armeleuteessen" ist es heute fast ne Delikatesse man betrachte nur Kabeljau/Dorade und ähnliches, billiger geht´s kaum und vor allem mein geliebter geräucherter Lachs

#

Ja das stimmt,Hering war das arme Leute Essen. Apropo Hering,ich war gerade in Kappel zum Hering angeln.Es ist die Zeit da die Heringe in die Schlei kommen zum ablaichen<<

 

Reden Sie wirklich von Heringen, oder meinem Sie nicht eher die Stinte?

 

Der Stint ist auch ein Heringsfisch. Etwas kleiner, aber sehr delikat.

 

Heringe laichen ja eigentlich auf hoher See im tieferen Wasser.

Klärungsbedarf
19:46 Uhr von Vaddern

>>

Dinosaurier waren ebenfalls Allesfresser, sie starben aus und wurden von den Säugetieren als Ende der Nahrungskette vielleicht ersetzt und dies zeitlich viel später. 

Ich kenne VeganerInnen, die seit Jahren kerngesund leben, ohne Zusatzmittelchen. 

Und hier geht es ja nur um den „gesunden“ Umgang mit Fleisch in unserer Ernährung und nicht einmal um den totalen Verzicht. 

<<

Auch unter den Sauriern gab es Pflanzenfresser. Und Säugetiere gab es auch schon zur Saurier-Zeit.

Der Mensch ist bisher das einzige Lebewesen, das sich auf Bürostühlen den Hintern breit sitzt. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal.

Anna-Elisabeth
@18:50 Uhr von Sparpaket

//Einerseits:  Cem Özdemir: "Deshalb droht hier kein Hunger, keine Not." Andererseits: Tagesschau.de, heute 10 :19 Uhr: "Tafeln kommen an Grenze - 'So geht das nicht weiter'. " Meine Frage: Was gilt denn nun?//

 

Dass die Notwendigkeit zum Betteln auch in einem reichen Land als Normalität angesehen wird. Wobei die Notwendigkeit sicher von vielen Zeitgenossen heftigst bestritten wird. Muss ja auch nicht für alle gelten, die zur Tafel gehen. Aber in welchem Bereich gilt schon irgendeine Behauptung für alle? 

   

Vector-cal.45

Neben den pflanzlichen Nahrungsmitteln werden für die Produktion von Fleisch auch riesige Mengen Wasser verbraucht.

 

ca. 15-16000 Liter pro Kilo Rindfleisch, ca. 6000 pro Kilo Schwein und ca. 4400 Liter pro Kilo Geflügel.

 



Ein Forist erwähnte völlig zurecht die immense Belastung der Böden durch die extreme „Nutztierhaltung“. Über den massenhaften Einsatz von (Reserve-)Antibiotika gab es ja kürzlich hier einen Artikel, eigentlich sollte das schon unter Allgemeinwissen laufen.

 

Zitat harpdart 18:54

 

Bei vielen ist es doch so: Wurst zum Frühstück, in der Mittagspause ein Essen mit Schnitzel, Steak, Gyros usw, nach Feierabend am Imbiss eine Bratwurst, Schaschlick oder Döner und am Abend noch mal Wurstbrote oder ein warmes Essen mit Fleisch. Und das jeden Tag.

 

Weniger Fleischverzehr ist möglich. Es ist gesünder, umweltschonender und wie man jetzt sieht sichert es die Versorgung mit allen Grundnahrungsmitteln.

 

 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@18:44 Uhr von werner1955

Also wenn ist es fast egal wie wir Getreide essen. Also Brot, oder dann lieber als Schnitzel oder Steak.

 

naja. das meisste abfallfleisch der billigstschweine exportieren wir nach china. wir sind dann nebenbei noch glücklicher besitzer von gülle, die unsere böden verpestet. und viele der dauerschreibenden alleswisser glauben, wenn wir weniger essen, fehlt putin in todesstarre. eher wird der bolsonaro erzürnt sein, 

fathaland slim
19:52, hallo1

>>

@19:41 Uhr von fathaland slim

 

 

Altersdiabetes wird man oft los, wenn man abnimmt, lieber Sisyphos3.

 

das sagt sich so leicht !

ebenso zielführend wie nem Menschen mit Depressionen

auf die Schultern zu klopfen >>nimm´s Leben leichter<<

und sie haben recht wenn ich auf Kohlehydrate verzichte (n könnte) und den Hintern bewegte,

sind die Zuckerwerte fast normal

trotzdem vielen Dank für den gutgemeinten Ratschlag<<

 

Ich weiß, daß es schwer bis fast unmöglich ist, alte, eingefahrene Gewohnheiten zu ändern. Der Übergang zur Sucht ist da meiner Ansicht nach fließend.

 

Und Depression ist noch mal ganz was anderes. Eine stark unterschätzte, sehr gefährliche Krankheit.

WM-Kasparov-Fan
In Deutschland wird das meiste Getreide verfüttert...

kann übersetzt auch heissen:

in Deutschland gibt es zu viel industrielle Tierhaltung.

Zwar verfüttern meine Nachbarn auch Getreide (Weizen, Hafer, Roggen, Gerste, "Kleie") an ihre wenigen Nutztiere, aber diese ernähren sich auch von frischem Grün (Gras), abgekochten oder rohen Gemüseresten (Kartoffel-, Karotten- und anderer Schale) völlig ausreichend.

Anna-Elisabeth
@19:46 Uhr von Vaddern

//Ich kenne VeganerInnen, die seit Jahren kerngesund leben, ohne Zusatzmittelchen.//

 

Das kann nicht stimmen. Ohne die zusätzliche Einnahme von z.B. Vitamin B12 wären diese VeganerInnen längst nicht mehr in der Lage, solche Märchen zu erzählen.

 

Kaneel
19:16 Uhr von werner1955 @19:04 Uhr von harpdart

 

dass Sie so gesund sind?

Viel Fleich ist gefährlich das kann ich aus eigener Lebenserfahrung sagen.

Zu Anfang hatten wir drei Kinder 1 Stück Fleich. Es wurde gerecht geteilt.

Später hatten wir 4 Stücke und es kam zum Zank und die Gabel der Brüder war schon sehr nah.

 

 

Danke für den Humor! Diese Seite von Ihnen kannte ich noch gar nicht.

91541matthias
Richtiges Essen..

..ist die neue Ersatzreligion..

Dabei gibt es sicher im Gegensatz zu den 50-iger Jahren nicht mehr allzu viele Anhänger der damaligen Fresswelle..

Es geht ja nicht mehr darum, jeden Tag Mengen an Wurst und Fleisch zu sich zu nehmen, sondern nur soviel, wie man braucht.

Aber wer wie ich nicht darauf verzichten will, sollte nicht an den Pranger gestellt werden..

 

 

Anita L.
@19:55 Uhr von Werner40

Fleisch ist so preiswert, dass ein Umsteuern nicht in Sicht ist. Aber sinnvoll wäre es schon, aus mehreren Gründen, z.B. auch, um Biosprit herzustellen.

 

 

Billigfleisch versus Biosprit? Ist auch irgendwie wie Pest statt Cholera. Ich verzichte auf beides.

Vector-cal.45
Mythen und Sagen über Diabetes

Immer wieder herrlich wieviel (gefährliches) Halbwissen so weit verbreitet ist, besonders wenn es einem gut in den Kram passt.

 

Fakt 1: Der Körper braucht auch Kohlenhydrate, bevorzugt langkettige, welche sich langsamer und gleichmäßiger energetisch verwertet werden und so den Blutzuckerspiegel nicht stark schwanken lassen. Also lieber Vollkorn statt Weißmehl, gerne Hafer, wenig raffinierten Zucker usw.

 

Fakt 2: Täglicher, gerne auch opulenter Fleischkonsum (insbesondere, aber nicht ausschließlich, rotes Fleisch) erhöht sehr wohl das Diabetes-Risiko. Fleisch verbleibt sehr lange im Verdauungstrakt, kann dort die Entzündungsneigung (also auch das Krebsrisiko) erhöhen, führt zu Bluthochdruck, was wiederum Vaskulitis und auch Diabetes verursachen kann.

 

Mal so nebenbei: Wer glaubt, Veganer/Vegetarier hätten zwangsweise Mangelerscheinungen, soll mal seine/ihre Blutwerte ermitteln lassen und diese mit den sogenannten vitalen Blutwerten vergleichen und dann staunen.

Account gelöscht
@19:56 Uhr von fathaland slim

@19:13 Uhr von hallo1     und zu ihrem Fisch war Hering das "Armeleuteessen" ist es heute fast ne Delikatesse man betrachte nur Kabeljau/Dorade und ähnliches, billiger geht´s kaum und vor allem mein geliebter geräucherter Lachs # Ja das stimmt,Hering war das arme Leute Essen. Apropo Hering,ich war gerade in Kappel zum Hering angeln.Es ist die Zeit da die Heringe in die Schlei kommen zum ablaichen<<   Reden Sie wirklich von Heringen, oder meinem Sie nicht eher die Stinte?   Der Stint ist auch ein Heringsfisch. Etwas kleiner, aber sehr delikat.   Heringe laichen ja eigentlich auf hoher See im tieferen Wasser.

Es sind wirklich die Heringe die man ganz bequem im Hafen von Kappeln jetzt im April angeln kann.Ich mache das mit meinen Freunden nun schon 30zig Jahre. Der Stint wird in der Elbe gefangen.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
@19:38 Uhr von Vaddern

  Also lassen Sie gefälligst den Unterton, Sie würden hier Allgemeingültiges zum Besten bringen.  Das ist nämlich dann eine Lüge. 

 

Die Menschen wollen Allgemeingültigkeit. Faktenorientierung ist richtig und keine Lüge.

Anita L.
@18:44 Uhr von werner1955

Also wenn ist es fast egal wie wir Getreide essen. Also Brot, oder dann lieber als Schnitzel oder Steak.

 

 

Nein, es ist nicht egal, ob ich mit dem Getreide viele Menschen ernähren kann oder wenige Schlachttiere, aus denen dann noch weniger Schnitzel oder Steak gewonnen werden. Außerdem verbrauchen Schlachttiere ja nicht nur Getreide, sondern auch Wasser, Platz, Medikamente... 

91541matthias
@20:02 Uhr von Vector-cal.45

Sogenanntes Superfood wie Avocados, die meist in trockenen Weltgegenden angebaut werden sind auch nicht gerade wassersparend.

Am Besten ist es, sich regional zu ernähren,z.B.vom Wochenmarkt oder Metzger des Vertrauens..

Haben wir noch in Mittelfranken, leisten wir uns..verzichten dafür auf andere Statussymbole..

Kaneel
  Aber: Die Preise für Brot,…

 

Aber: Die Preise für Brot, Nudeln und andere Getreideprodukte sind seit Kriegsbeginn deutlich gestiegen.

 

Stimmt, meine Nudeln kosten 40 Cent mehr. Rapsöl ist schwierig oder gar nicht zu bekommen. Blöd, wenn man sich nicht frühzeitig eingedeckt hat. :-(

 

Heute am Bahnhof habe ich in einem Geo-Spezial-Heft zum Thema Ernährung geblättert. Es ging u.a. um Welternährung und auch um Grüne Gentechnik. Obwohl insbesondere die Deutschen sich dagegen sträuben, konsumieren wir wohl alle irgendetwas gentechnisch Verändertes.

 

Mich als Vegetarierin würde interessieren, ob sich die FleischesserInnen vorstellen könnten künstlich hergestelltes Fleisch zu verzehren?

alu355
@20:31 Uhr von alu355

"Immer wieder herrlich wieviel (gefährliches) Halbwissen so weit verbreitet ist, besonders wenn es einem gut in den Kram passt."
schrieb er und fing an selbst Halbwissen zu verbreiten:
"...werden für die Produktion von Fleisch auch riesige Mengen Wasser verbraucht. ca. 15-16000 Liter pro Kilo Rindfleisch, ca. 6000 pro Kilo Schwein und ca. 4400 Liter pro Kilo Geflügel."
Ach wird es verbraucht?
Wohin verschwindet das verbrauchte Wasser - ins All etwa oder auf Sonderdeponien?
Das sind andauernd die gleichen halbseidenen "Fakten" die sehr gerne von grünen Vertretern verbeitet werden, damit es auch richtig schlimm aussieht.
Dieses Wasser kommt zurück in den Kreislauf, Grundwasser, Kläranlage, Luft & Co.
 
 

rainer4528
Weder ein Putin

Biden, Scholz oder ein User, in diesem Forum wird mich zum Vegetarier, Antialkoholiker oder Nichtraucher machen.

Anita L.
@19:41 Uhr von alu355

Tja, da hat der Interviewer vergessen den Agrarökologen zu fragen wieviel der Anbaufläche denn tatsächlich für die menschliche Nahrung genutzt werden kann. [...]  Es werden auch großen Mengen an Abfall der von Zuckerrüben und Raps stammt an Tiere verfüttert.

 

Im Artikel steht, dass 60 Prozent des angebauten Getreides für die Ernährung von Nutztieren verwendet werden. Ich benötige keinen Agrarökonomen, um zu wissen, dass Zuckerrüben und Raps kein Getreide sind. 

 

 

Vielleicht mag der Herr Özdemir diese Reste gerne essen, wohl bekomms. Solange genug Biomasse in den Treibstofftank kommt oder für Biogasanlagen verschwendet wird, dürfen sich die "Weniger Fleisch" Vertreter mit schlauen Vorschlägen zurückhalten.

 

 

Ich möchte auch keinen Biosprit in meinem Autotank haben. Und diese Reste, von denen Sie sprechen, muss Herr Özdemir nicht essen, denn sie eignen sich hervorragend zur Verwertung in den Biogasanlagen, sodass wir bei weniger Fleischverbrauch auch weniger extra angebaute Energiepflanzen wie Raps zum Betreiben der Anlagen verschwenden müssten.

Anita L.
@17:44 Uhr von Corona vergib uns

Weniger Fleisch essen... wenn wir Putin schaden wollen. Ich bin bereit.

 

Benötigen Sie tatsächlich einen Putin, um Ihre Essgewohnheiten zu überdenken?

Anita L.
@17:48 Uhr von FCK PTN

Putin einigt die EU, Putin einigt die NATO, Putin macht uns souverän und selbstbewusst, Putin sorgt dafür, dass wir Energie und CO2 sparen und jetzt hilft er uns auch noch dabei, Vegetarier zu werden. Nicht schlecht.

 

 

Ich muss kein Vegetarier werden, um bewusst zu essen. Und ich benötige auch keinen Putin dafür.

WM-Kasparov-Fan
Aber ich finde es lobenswert von der ARD-Redaktion...

nicht nur über Politik zu reden, sondern auch den anderen Wissenschaften (Biologie, Astronomie, Astrophysik...) genug Raum einzuräumen...

Wobei mir bewusst ist, sobald ich das zufriedenstellend anerkenne, wird schon wieder fast ausschliesslich unablässig brutale harte Politik hier ihren Raum finden.

FCK PTN
q M. Höffling

Landwirtschaft alter Art, wie wir sie bis in doe 70er hatten, wäre in der aktuellen Lage robuster. Viele Kleinbetriebe, Diversifizierung im Betrieb, auch wenn das Wort dafür unbekannt war, weil es der Normalzustand war...

 

 

Ganz anders dort, wo ich aufgewachsen bin. Riesige LPGs, Monokulturen, Maschinisierung, Verschwendung ohne Ende. Bauern? Fehlanzeige.

Account gelöscht
@Initiative Neu..., 20:20 re @Vaddern

@Vaddern:

>>Also lassen Sie gefälligst den Unterton, Sie würden hier Allgemeingültiges zum Besten bringen.  Das ist nämlich dann eine Lüge. >>

@Initiative:

Die Menschen wollen Allgemeingültigkeit. Faktenorientierung ist richtig und keine Lüge.

Einige Menschen wollen - vielleicht - Allgemeingültigkeit. Aber Sie präsentieren hier einfach nur Tautologien und zwar so, als ob diese Ihrer Denkleistung entsprungen wären. Untertrieben gesagt: unseriös.

Vector-cal.45

Übrigens empfiehlt die WHO oder auch die Verbraucherzentrale einen Fleischkonsum der in etwa 1-2  Portionen pro Woche entspricht.

 

Und dass wir Exportweltmeister von billigstem Schweinefleisch sind, wo doch ansonsten bei uns alles so teuer ist, ist auch völlig bizarr. Ein weiteres Symptom der irrsinnigen (EU-)Subventionspolitik.

 

 

FCK PTN
Dicke Menschen

Vegetarier sind selten dick. Dicke Menschen essen oft sehr viel Fleisch. Ich staune, was manche Menschen auf den Grill legen und so sehen sie oft auch aus. Gesund ist häufiger Fleischkonsum nicht. Ich denke höchstens einmal pro Woche Fleich ist gesundheitlich vertretbar und ökologisch sinnvoll.

weingasi1
@19:53 Uhr von Tinkotis

...geht demnächst von ganz allein zurück, wenn es kein Öl zum Braten mehr gibt. Ich habe z.B. seit Wochen im Discounter - trotz drei bis vier Besuchen wöchentlich - weder Raps- noch Sonnenblumenöl gesehen. Im Supermarkt gibt's zwar was, aber nur in der eineinhalb-Liter-Flasche.

__

Dann empfehle ich Ihnen Butterschmalz. Nehme ich zu Hause in Köln nur zum Braten. Schmeckt besser und ist hoch erhitzbar. Gibt es meist als 250 gr. Schale, manchmal als 500 gr. Becher.

Anna-Elisabeth
@20:18 Uhr von Vector-cal.45

//Mal so nebenbei: Wer glaubt, Veganer/Vegetarier hätten zwangsweise Mangelerscheinungen, soll mal seine/ihre Blutwerte ermitteln lassen und diese mit den sogenannten vitalen Blutwerten vergleichen und dann staunen.//

 

Soweit alles richtig was Sie schreiben, aber Sie bestreiten hoffentlich nicht, dass Veganer Vitamin B12 (Cobalamin) zusätzlich zur Nahrung einnehmen müssen? Es hat seinen Grund, dass vegane Ernährung bei Kindern als Körperverletzung angesehen wird.

 

weingasi1
@20:22 Uhr von Anita L.

Also wenn ist es fast egal wie wir Getreide essen. Also Brot, oder dann lieber als Schnitzel oder Steak.     Nein, es ist nicht egal, ob ich mit dem Getreide viele Menschen ernähren kann oder wenige Schlachttiere, aus denen dann noch weniger Schnitzel oder Steak gewonnen werden. Außerdem verbrauchen Schlachttiere ja nicht nur Getreide, sondern auch Wasser, Platz, Medikamente... 

__

Dann sollte man u.a. dafür Sorge trage, dass die Bevölkerung weniger stark zunimmt. Desto mehr Menschen, desto mehr Ressourcenverbrauch in jeder Hinsicht.

nelumbo
@19:57 Uhr von Klärungsbedarf

>> Und Säugetiere gab es auch schon zur Saurier-Zeit. Der Mensch ist bisher das einzige Lebewesen, das sich auf Bürostühlen den Hintern breit sitzt. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal.“

Die Dinosaurier haben es auch mal mit Bürostühlen versucht, aber das haben die Bürostühle nicht überlebt.

Anna-Elisabeth
@20:13 Uhr von 91541matthias

//..ist die neue Ersatzreligion.. Dabei gibt es sicher im Gegensatz zu den 50-iger Jahren nicht mehr allzu viele Anhänger der damaligen Fresswelle.. Es geht ja nicht mehr darum, jeden Tag Mengen an Wurst und Fleisch zu sich zu nehmen, sondern nur soviel, wie man braucht. Aber wer wie ich nicht darauf verzichten will, sollte nicht an den Pranger gestellt werden..//

 

Fresswelle in den Fünfzigern? Wo war das? Ich habe davon nichts mitbekommen. Und in den Sechzigern war ich wegen Untergewicht zur Kur - wie viele andere Kinder auch. Heute werden die Kinder wegen Übergewicht zu Kur geschickt.

 

Allerdings denke ich auch, dass es reicht, sich auf den eigenen Essteller zu konzentrieren. Wie andere sich ernähren, ist mir vollkommen egal, es geht mich einfach nichts an.

Und wenn ich jetzt meine Ostereier mampfe, sage ich: Die Seele braucht auch Nahrung.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Kommentar blendet Biosprit aus

Der tagesschau Kommentar bringt Lebensmittelknappheit mit anderen Lebensmitteln in Verbindung. Die Vernichtung von Weizen und anderen Lebensmitteln durch Ethanol und sogenannten E10 Sprite  wird dabei ausgeblendet.

 

Langfristige Verträge zur Energiesicherheit müssen eingehalten werden. Gas, Öl, Kohle müssen ideologiefrei eingekauft werden. Weizen muss von Menschen und Tieren gegessen werden und darf nicht verteuert werden. 

 

 

Nettie
@19:38 Uhr von M. Höffling

"Diese Unsicherheiten (v.a. für die Bauern) sind neben der nicht nachhaltigen Bodennutzung (Stichworte Monokulturen und Verlust von Artenvielfalt) sind ein weiterer großer Nachteil überdimensionierter Lieferketten." . Wie wahr. Landwirtschaft alter Art, wie wir sie bis in doe 70er hatten, wäre in der aktuellen Lage robuster. Viele Kleinbetriebe, Diversifizierung im Betrieb, auch wenn das Wort dafür unbekannt war, weil es der Normalzustand war... . Ich war dabei, als bei der Uroma Anfang der 80er die letzte der 4 Kühe vom Hof ging. Als meine Eltern den Obstbau aufgegeben haben, über den sie dutzende Apfel, Birnen, Kirsch und Zwetschensorten angeboten haben; etliche davon sind jetzt schützenswerte alte Sorten. Die Hühner bei Tante Gerda kamen weg, aus dem Gemüsegarten von Hunsrücker Opa und Oma wurde Baugrund für die Tante und Rasen... . Ich bin kein Nostalgiker. Aber..  doch, bin ich. . >> Die alte Art hätte womöglich Antworten auf aktuelle Probleme.

 

Hat sie. Wie sich in der heutigen Praxis am Erfolg vieler „nachhaltiger“ Modelle zur Lebensmittelproduktion überall auf der Welt längst gezeigt hat. Die aber oft nicht nur weitestgehend ignoriert, sondern aus „politischen Gründen“ systematisch „ausgebremst“ werden.

 

>> Teuerer wären die Produkte. Dann müsste man aber halt sorgsamer mit den Lebensmittelb umgehen.

 

Nicht unbedingt. Sie wäre vielleicht arbeitsintensiver. Wodurch sich aber wiederum mehr sinnvolle(!) Möglichkeiten zur Bestrebung des Lebensunterhalts ergeben würden. Die Nachteile bzw. Kosten der Industrialisierung und Monopolisierung der Erzeugung und der Verarbeitung von Nahrungsmitteln und der damit einhergehenden nicht nachhaltiger Ressourcennutzung kommen letzten Endes alle ungleich teurer. Und vor allem die Verschwendung von Lebensmitteln und die nicht nur nicht artgerechte, sondern auch die Gesundheit  aller gefährdende Tierhaltung in der „Fleischindustrie“ aus „betriebswirtschaftlichen“ Gründen (Profitabilität).

WirSindLegion
@20:18 Uhr von Vector-cal.45: 99% Genetik. 1% Lebensweise

Immer wieder herrlich wieviel (gefährliches) Halbwissen so weit verbreitet ist, besonders wenn es einem gut in den Kram passt.   Fakt 1: Der Körper braucht auch Kohlenhydrate, bevorzugt langkettige, welche sich langsamer und gleichmäßiger energetisch verwertet werden und so den Blutzuckerspiegel nicht stark schwanken lassen. Also lieber Vollkorn statt Weißmehl, gerne Hafer, wenig raffinierten Zucker usw.   Fakt 2: Täglicher, gerne auch opulenter Fleischkonsum (insbesondere, aber nicht ausschließlich, rotes Fleisch) erhöht sehr wohl das Diabetes-Risiko. Fleisch verbleibt sehr lange im Verdauungstrakt, kann dort die Entzündungsneigung (also auch das Krebsrisiko) erhöhen, führt zu Bluthochdruck, was wiederum Vaskulitis und auch Diabetes verursachen kann.   Mal so nebenbei: Wer glaubt, Veganer/Vegetarier hätten zwangsweise Mangelerscheinungen, soll mal seine/ihre Blutwerte ermitteln lassen und diese mit den sogenannten vitalen Blutwerten vergleichen und dann staunen.

Die Wahrheit ist: 99% Genetik, 1% Lebensweise.

Meine Oma hat sehr ungesund gelebt (gequarzt, Bier, wenig Bewegung, ungesunde Ernährung) Wurde diesen März 93 und erfreut sich bester Werte. Kann wie ihre ältere Schwester und ihre Cousinen 97 / 98 werden.

So what ?

Diabolo2704
Was wir brauchen

Zitat von 91541matthias : "Es geht ja nicht mehr darum, jeden Tag Mengen an Wurst und Fleisch zu sich zu nehmen, sondern nur soviel, wie man braucht."

Stimmt absolut. Und man braucht genau gar kein Fleisch. Vegetarische oder vegane Lebensweise ist möglich und sehr viel naturschonender als der Verbrauch tierbasierter Produkte.

Parsec
Es ist alles da

18. April 2022 - 17:52 Uhr von Initiative Neu…:

"Die Menschen wollen Ernährungsfreiheit"

Ja und? Haben sie/Sie das nicht?

.

"Politiker dürfen mündigen Bürgern nicht das Essen verbieten..."

Tut das jemand??

.

"... und beispielsweise den Verzehr von Schnitzeln einschränken."

Aber es ist doch genug da.

Ich glaube, Sie wollen da ein falsches Bild produzieren.

Diabolo2704
Soll jeder ...

Zitat von Giselbert (20:01 Uhr) : "Soll jeder essen was er für richtig hält und was im schmeckt."

Zu kurz gedacht. Es soll jeder nur das essen, was andere nicht unangemessen schädigt und für das er einen reellen Preis zahlen will und kann. Und weil die Menschen in Umfragen zwar gerne behaupten, eine anständige Tierhaltung wäre Ihnen wichtig, dann beim Discounter dann aber doch zum billigen Qualfleisch greifen - also unehrlich und unvernünftig handeln - ist staatliche Regulierung leider unumgänglich.

schabernack
@20:20 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

 

Die Menschen wollen Allgemeingültigkeit.

Faktenorientierung ist richtig und keine Lüge.

 

Allgemeingültigkeit wollen die Leute bei der Gültigkeit von Rot und Grün an der Ampel, und beim Saugbläser Heinzelmann, dass der auch tatsächlich saugen und blasen kann.

 

Bei nichts anderem wollen die Leute weniger Allgemeingültigkeit als bei dem, was sie gerne zu essen zu verspeisen zu haben auf dem Teller zu liegen sei. Noch weniger Allgemeingültigkeit dabei als bei der Frage, dass eigentlich nicht schon wieder Bayern München Deutscher Fußballmeister werden sollte.

 

Aber dieses Weißwurstdrama wird sich auch 2022 nicht mehr verhindern lassen. Und die armen Schweine müssen auch das Weißwurstdesaster 2022 wieder ausbaden. Ungerecht und gemein wie immer. Einer der ganz bitteren Fakten vom Schwein.

WM-Kasparov-Fan
Wir Forumsmitglieder hier sind uns darin einig...

(fast geschlossen/ einstimmig), dass etwas grundsätzlich falsch läuft bei der Aufzucht von Schweinen und anderen Säugetieren bis Hühnern und anderem Geflügel.

Dass die Politik das nicht ernst genug nimmt (Herr Özdemir als Landwirtschaftsminister momentan), ist eine andere Frage. Ganz oben steht allerdings die Frage der sozialen Gerechtigkeit. Diese kann aber auch nicht ausreichend gut beantwortet werden, wenn nicht endlich das Bedingungslose Grundeinkommen in unsere Gesellschaft Einzug hält.

Kaneel
20:20 Uhr von Initiative ...

 

Die Menschen wollen Allgemeingültigkeit. Faktenorientierung ist richtig und keine Lüge.

 

Danke, ich benötige kein Wahrheitsministerium.

Naturfreund 064
@20:22 Uhr von Anita L.

    Nein, es ist nicht egal, ob ich mit dem Getreide viele Menschen ernähren kann oder wenige Schlachttiere, aus denen dann noch weniger Schnitzel oder Steak gewonnen werden. Außerdem verbrauchen Schlachttiere ja nicht nur Getreide, sondern auch Wasser, Platz, Medikamente... 

 

Medikamente:

Hier haben Sie genau den nächsten heiklen Punkt angesprochen.

Diabolo2704
Bitte genau formulieren

Zitat von Werner40 : "Fleisch ist so preiswert, dass ein Umsteuern nicht in Sicht ist."

Fleisch ist eben nicht preiswert sondern bloß billig. Es werden nicht nur die Ausnutztiere, die für Billigfleisch geschlachtet werden, unter abscheulichsten Bedingungen gehalten und getötet, sondern auch die Kollateralkosten auf die Allgemeinheit abgewälzt anstatt sie im Produktpreis abzubilden.

K.Napf

Ach was waren das noch Zeiten wo es weniger Menschen auf dem Planeten gab, wo es noch so richtige Bauern in den Dörfern gab, wo der Misthaufen noch vor dem Hause war und so richtig nach Mist gestunken hatte usw. Dann kamen die aus den Großstädten aufs Land weil sie Ruhe suchten, der Hahn mußte weg weil der morgends zu laut war, dann mußten die Kühe ruhig sein und so nach und nach verschwanden dann die Misthäufen vor den Häusern. Aber als die dann keine frische Milch, keine frische Eier usw. mehr bei den Bauern bekamen weil sie diese verkrämt hatten und das alles wieder in einem entfernten Supermarkt wieder holen mußte, dann haben sich diese Stadtflüchter auch noch beschwert weil es kein Supermarkt im Dorf gibt.

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Ach ja, die guten alten Zeiten. Man merkt erst dann wenn einem was fehlt wenn es nicht mehr da ist!

Tada
@ schiebaer45 / fathaland slim

 

Bei der aktuellen Überfischung der Meere sollte Fisch nun wirkt keine Alternative zum Fleisch sein.

Man nimmt den Leuten die Möglichkeit der Fischerei weg und klopft sich auf die Schulter, weil man dorthin Getreide exportiert...

 

 

Raho59
@20:28 Uhr von Kaneel

.Blöd, wenn man sich nicht frühzeitig eingedeckt hat. :-(  

"Unser Discounter vor Ort hat Rapsöl verkauft. Hamster hatten es schwer, jeder nur eine Flasche..... 

fathaland slim
20:28, Kaneel

>>Mich als Vegetarierin würde interessieren, ob sich die FleischesserInnen vorstellen könnten künstlich hergestelltes Fleisch zu verzehren?<<

 

Ja, ich könnte mir das vorstellen.

Tada
18:09 Uhr von -Der Golem-

 

"Rinder brauchen nicht unbedingt Mais oder Weizen

Denen reicht doch Gras, Heu, Klee, Kräuter oder sogar Karotten"

 

...

 

Bei den heute hauptsächlich genutzten Tierrassen wäre das Tierquälerei!

 

Früher gab die Kuh für das Kalb 8 kg Milch am Tag, der Mensch nahm etwas ab. Eventuell wurde das Kalb geschlachtet.

Heute gibt eine Hochleistungskuh "täglich bis zu 50 kg Milch geben, worin enthalten sind: 1,6 kg Eiweiß, 2 kg Fett und 2,4 kg Zucker." (Wikipedia, Milchleistung)

 

Das ist mit Gras und Mörchen NICHT zu schaffen, da muss richtiges Kraftfutter her mit Tiermehl usw.

fathaland slim
20:20, schiebaer45

Also wirklich Heringsangeln in Kappeln.

 

Das hätte ich nicht gedacht.

 

Man wird so alt wie eine Kuh und lernt doch immer noch dazu....

Diabolo2704
Ablehnung der Politik

Zitate von weingasi1 (19:46 Uhr) : "Ich lehne es ab, meinen Speiseplan nach der Politik auszurichten."

Sie können ablehnen, was immer sie wollen. Dennoch setzt die Politik die Rahmenbedingungen, die auch die Herstellungsbedingungen und die Preise für Lebensmittel bestimmen. Konkret bedeutet das, daß in absehbarer Zukunft nur noch naturverträglich hergestellte Lebensmittel verfügbar sein werden, für die ein angemessener Preis zu zahlen sein wird. Fleisch wird es weiter zu kaufen geben, aber viele werden sich das nicht mehr so oft und manche eben nicht mehr leisten können oder wollen.

"Wenn Sie Ihre Essgewohnheiten nach dem Willen der Politik richten, bedaure ich Sie."

Nicht nötig. Ich richte meine Essgewohnheiten an Anstand, Humanität und Vernunft aus. Da hat "der Wille der Politik" , der nebenbei der Wille der Wähler, also des Souveräns ist, bei mir keinen Regelungsbedarf mehr.

Tada
19:19 Uhr von Mika

 

"Weniger Fleisch wäre gesünder"

 

...

 

 

Ich habe das von kg auf Tier durchgerechnet.

Pro Kopf und Jahr verbraucht man in Deutschland nur ein halbes Schwein und paar Hähnchen. (Reines Fleisch, Knochen sind schon abgezogen. Das Schweinefleisch kann durch beliebiges Säugetierfleisch ersetzt werden).

 

Ich finde das nicht so viel.

 

Es wird halt auch viel exportiert, das kommt noch zu dem Eigenverbrauch dazu.

Anna-Elisabeth
@20:28 Uhr von Kaneel

//Mich als Vegetarierin würde interessieren, ob sich die FleischesserInnen vorstellen könnten künstlich hergestelltes Fleisch zu verzehren?//

 

Kommt darauf an, was man hier unter "künstlich" versteht. Mit Fleisch aus der Retorte hätte ich kein Problem, ist aber leider noch nicht marktreif. Wenn es aber ein geradezu ekeliges Gemansche ist, wie man es auf Verpackungen veganer Fertiggerichte lesen kann, würde ich es nicht anrühren.

 

WirSindLegion
@20:28 Uhr von Kaneel: Keine Vertrauen in die Genlabore

....  Mich als Vegetarierin würde interessieren, ob sich die FleischesserInnen vorstellen könnten künstlich hergestelltes Fleisch zu verzehren?

 

Nein, ich habe kein Vertrauen in die Genlabore, die das "züchten".  Also keine Chance, und ich esse 2040 noch echtes Tier für 1000 € pro kg (notfalls aus dem "Untergrund").  Bei der Inflation bis dahin eher 1 Million €

K.Napf
@20:28 Uhr von Kaneel

Mich als Vegetarierin würde interessieren, ob sich die FleischesserInnen vorstellen könnten künstlich hergestelltes Fleisch zu verzehren?

Ich bin zwar nur männlich, aber wenn ich mal meine Maultaschen mit Fleisch, oder Linsen mit Saitenwürschtle, oder Bohnen mit Speck und meinen schwäbischen Sauerbraten nicht mehr bekommen könnte, dann werde ich ziemlich sauer. Aber auch ich esse gerne Gemüse, nur muß es eine Mischung aus allem sein!

Diabolo2704
Warum so ungenau ?

Zitat von frosthorn (18:47 Uhr) : "Und Veganer kriegen ohne Nahrungszusätze sogar Mangelerkrankungen."

Hinsichtlich der Nahrungsergänzungsmittel ist der Plural falsch. Allein Vitamin B12 muß substituiert werden, alle anderen essentiellen Nahrungsbestandteile sind in pflanzlich basierter Ernährung verfügbar.

Nachfragerin
Massentierhaltung verbieten. Fertig.

"Deshalb will Landwirtschaftsminister Özdemir für eine langfristige Lösung sorgen und schlägt vor, die Haltung der Nutztiere zu reduzieren."

> Das klingt ja fast so, als hätte unsere Regierung das Problem mit der Massentierhaltung endlich erkannt.

 

"Für den Umbau der Tierhaltung hat die Bundesregierung in den nächsten vier Jahren eine Milliarde Euro eingeplant."

> Man könnte auch einfach die Massentierhaltung verbieten. Das würde zahlreiche Probleme schlagartig lösen und wäre nicht nur eine Milliarde Euro günstiger, sondern würde auch noch weitere Milliarden für die derzeit nötige Schadensbegrenzung (Umwelt, Klima und Grundwasser) einsparen.

 

Da aber die Lobby der Agarindustrie mitregiert, dauert so ein überfälliger Ausstieg natürlich viele Jahre und wird vom Steuerzahler ordentlich subventioniert. Wir kennen das bereits vom Kohleausstieg.

Tada
19:27 Uhr von hallo1 @schabernack

 

"Füchse gibt es gelegentlich in meinem Garten

Wildschweine noch nicht"

...

 

Also bei uns gibt es nur Eichhörnchen. Da die Roten unter Artenschutz stehen müsste ich die Schwarzen, aus Amerika eingeschleppten, fangen.

 

Ich weiß nicht. Ich denke nicht, dass das eine Alternative wäre...

Diabolo2704
Keine Dekadenz

Zitat von Zeitlos-Geistlos (18:46 Uhr) : "Ackerflächen als Ressourcen, welche Angesichts von Hunger etwas dekadent verplant sind."

Den Erhalt von Biodiversität als Element unser biologischen Existenzgrundlage als Dekadenz zu verunglimpfen ist abwegig. Das einzige Richtige Wort in diesem Absatz ihres Beitrags ist "überbevölkert".

schabernack
@20:05 Uhr von fathaland slim

 

Ich weiß, daß es schwer bis fast unmöglich ist, alte, eingefahrene Gewohnheiten zu ändern. Der Übergang zur Sucht ist da meiner Ansicht nach fließend.

 

Das scheint irgendwie so zu sein.

Bei mir gilt das für Dosenravioli, Gummibärchen und Speiseeis.

 

Andererseits hat mein Leben in Japan mein Ernährungsverhalten ganz grundsätzlich und anhaltend verändert. So sehr Fleischesser war ich nie, und seit Japan bin ich «Häppchenesser» von vielen kleinen Leckeren. Eine irgendwie schöne Kombination aus Reis und Gemüse mit Fisch und Fleisch.

 

Meiner Erfahrung nach begeistert das auch alle Kinder. Ganz besonders, wenn sie mitmachen dürfen beim Machen von Reisröllchen mit Gemüse und dem anderen. Zusätzlich geht so was auch prima mit bspw. angebratenen Salamiwürfeln und / oder Rührei. Gebratenes vom Huhn mit Teriyaki-Sauce mag jeder und jedes Kind.

 

Sehr angenehm auch, wenn man prinzipiell so mies kochen kann wie ich. Muss was dran sein an der japanischen Art der Ernährung. Nirgendwo sonst ist die durchschnittliche statistische Lebenserwartung so hoch wie in Japan. Für beide Geschlechter.

FCK PTN
@ K Napf

Woher kommt das Getreide für die Türfütterung eigentlich und hauptsächlich, kann mir da mal jemand eine Antwort darauf geben?

 

Es wird auf Feldern in der EU angebaut.

Diabolo2704
Getreide essen

Zitat von werner1955 (18:44 Uhr) : "Also wenn ist es fast egal wie wir Getreide essen."

Ist es eben nicht. Für jede Kalorie, die als tierbasiertes Lebensmittel produziert wird, ist ein Vielfaches an Kalorien in Form pflanzlicher Lebensmittel erforderlich, die genausogut der menschlichen Ernährung zugeführt werden könnten, anstatt sie an Masttiere zu verfüttern.

FCK PTN
@ Initiative Neu…

Langfristige Verträge zur Energiesicherheit müssen eingehalten werden. Gas, Öl, Kohle müssen ideologiefrei eingekauft werden.

 

 

Aber nicht aus einem Land, das einen brutalen Angriffskrieg führt und die Menschenrechte verletzt.

stgtklaus
Marktwirtschaft

Wenn das Hühnchen 12 Euro kostet wird sich das ändern. Aber die Landwirte und Hoteliere habe irgend eine unbekannte Macht. Sobald 3 Traktoren nach Berlin kommen um zu demostrieren heulen die Politiker.

Daher Traktoren für Krankenschwestern !!!