Annalena Baerbock und Robert Habeck

Ihre Meinung zu Parteipositionen in Kriegszeiten: Zerplatzen gerade grüne Träume?

Im Wahlkampf sind die Grünen angetreten für Abrüstung, eine "wertebasierte Außenpolitik" und ein Tempolimit. Dann kam der Krieg in der Ukraine. Besonders die Energiepolitik ist nun zur Gratwanderung geworden. Von Björn Dake.

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165 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
14:48, R. Schmid

>>Auch das Geschrei nach sofortiger und anhaltender massiver Aufrüstung ist zumindest kurzsichtig. So schlimm die Lage jetzt erscheint, es wird ein Russland nach Putin geben.<<

 

Sehr richtig.

 

Aber ich habe es hier schon oft geschrieben, Putin spielt de facto die Rolle eines sehr effektiven Lobbyisten des weltweiten militärisch-industriellen Komplexes.

 

Frieden schaffen mit immer weniger Waffen?

 

Dieses Vorhaben wurde um Jahrzehnte zurückgeworfen.

 

Eine Katastrophe und ein Offenbarungseid der Politik. Der bisherigen und weniger der jetzigen, die von Handlungszwängen getrieben ist.

 

Ich möchte mit Robert Habeck nicht tauschen.

Vaddern
@14:45 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

"Der Kommunismus ist an der Mangelwirtschaft gescheitert. Grün greifen aus moralischen Gründen in das internationale Handelsgeschehen ein.    Zugleich wird Mega Aufrüstung gemacht. Energie und Ressourcen werden durch staatliche Lenkung in die Kriegswirtschaft abgezweigt.    Die Menschen brauchen Lebensmittel und eine warme Wohnung. Greift mit Rot Grün Gelb eine tief greifende Mangelwirtschaft um sich wird der Ruf zu einer Wende hin zu Versorgungssicherheit immer lauter."

 

Haben Sie schon monatelange Mangelernährung ausprobiert oder woher kommt Ihr gemeiner Kommentar?

"aus moralischen Gründen"?

"Die Menschen brauchen Lebensmittel und eine warme Wohnung."

Sagen Sie das bitte den unschuldigen Menschen in Mariupol, die ihre Wohnungen nicht mehr heizen müssen, weil nicht mehr alle Wände stehen.

weingasi1
@13:13 Uhr von Googol

Die "Grüne" Partei hat viele ihrer Ideale verraten, vor allem in diesem Konflikt. Ich dachte die Partei steht für Frieden, Diplomatie und Freiheit. Stattdessen wird über Enteignung von russische Firmen gesprochen, Menschenrechte in Katar nur nebenbei minimal erwähnt (Floskeln) und Waffen über Umwege nach Ukraine geliefert. Wo ist hier die unermüdliche Diplomatie auf höchste Ebene? Ich bin sehr enttäuscht. 

__

Als bekennender Putin/Russland Befürworter möchte man natürlich am liebsten den Blick auf die diesbezügl Schandtaten dadurch verstellen, dass man auf andere verweist. Natürlich gibt es auch an Quatar einiges zu bemängeln; dass Herr Habeck hier zugunsten der Bevölkerung DES Landes, zu wessen Wohlergehen er sich per Amtseid verpflichtet hat, seine eigene Preferenz zurückgestellt hat, ehrt ihn. Das hätte ich ihm in der Tat nicht zugetraut. Im nachhinein ist es vllt wirklich gut, dass die Grünen nun dazu verurteilt sind zu handeln; auch entgegen ihrer Ideologie, da sieht man, dass Regieren etwas anderes voraussetzt als Opponieren. Man kann viel fordern, wenn man es nicht umsetzen muss. Insofern handeln die Grünen pragmatischer, als ich es ihnen je zugetraut hätte.

Grossinquisitor

"Die Grünen gewinnen an Zustimmung", steht im Artikel. Das ist für mich auch nachvollziehbar. Denn sie haben in vielem Recht behalten. Von der Dringlichkeit der Energiewende sind jetzt wirklich alle relevanten Parteien überzeugt. Wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.

fathaland slim
14:54, Nachfragerin

>>

Frau Baerbock sieht Stärke, wo keine ist.

 

"Die frühere Grünen-Chefin Annalena Baerbock verkauft es im Bundestag als eine Stärke, die eigene Politik angesichts des Krieges zu ändern."

 

Die Grünen werfen bereitwillig ihre Grundsätze über Bord, um sich voll und ganz auf ihre russlandfeindliche Außenpolitik konzentrieren zu können. In meinen Augen ist das keine Stärke, sondern Betrug am Wähler.<<

 

Angesichts des Überfalls auf die Ukraine, der Zerstörung der Städte und der Leichen in den Straßen dort von russlandfeindlicher Politik, Bereitwilligkeit  und Betrug am Wähler zu reden, das ist schon mehr als bizarr.

logig
@14:54 Uhr von Nachfragerin

"Die frühere Grünen-Chefin Annalena Baerbock verkauft es im Bundestag als eine Stärke, die eigene Politik angesichts des Krieges zu ändern."   Die Grünen werfen bereitwillig ihre Grundsätze über Bord, um sich voll und ganz auf ihre russlandfeindliche Außenpolitik konzentrieren zu können. In meinen Augen ist das keine Stärke, sondern Betrug am Wähler.

.

Sie wissen, dass es nicht um eine russlandfeindliche Politik geht. Es geht allein darum, wie man einen Diktator, der meint, er könne einfach einmal andere Staaten überfallen  und hemmungslos Drohungen ausstoßen, in die Schranken verweist..Wenn sich hier einer betrügt, dann sind sie es selbst.

Vaddern
@14:54 Uhr von Nachfragerin

"Die frühere Grünen-Chefin Annalena Baerbock verkauft es im Bundestag als eine Stärke, die eigene Politik angesichts des Krieges zu ändern."   Die Grünen werfen bereitwillig ihre Grundsätze über Bord, um sich voll und ganz auf ihre russlandfeindliche Außenpolitik konzentrieren zu können. In meinen Augen ist das keine Stärke, sondern Betrug am Wähler."

 

Sie haben natürlich vollkommen Recht, gerade jetzt, wo die ganze Welt, vielleicht auch zu Recht, gegen Putin steht, wie es nach dem 2. WK noch nicht gesehen wurde, müssen wir dringend russlandfreundliche Außenpolitik machen, und zwar, weil wir sonst den Wähler betrügen.

Frage: Welchen Wähler betrüge ich damit, den der letzten Bundestagswahl?

fathaland slim
15:01, Schleswig Holsteiner

>>Ausserdem ist dieses nicht das erste mal, dass ein Krieg von den Grünen unterstützt wird.<<

 

Wollen Sie wirklich behaupten, die Grünen würden Putins Angriffskrieg auf die Ukraine unterstützen?

R. Schmid
@14:42 Uhr von Dr.Hans Ideologisch verbohrt?

„Zerplatzen gerade grüne Träume?“   Einige, aber leider nicht alle. Der grüne Wahnsinn, die drei verbliebenen Kernkraftwerke auch noch abzuschalten, bleibt bestehen. Das horizontale Fracking wird von den verbohrten grünen IdeologInnen weiter abgelehnt."

Wirklich? Ernsthaft? Wozu soll denn das Weiterbetreiben der drei restlichen deutschen AKWs nutzen? Eine veraltete und zudem u.a. durch Jahrtausende strahlende Hinterlassenschaft nachhaltig höchst gefährliche Technologie soll unsere Zukunft sichern? Fracking-Gas, dessen Förderung mit unabsehbaren Umweltschäden verbunden ist? Ich frage Sie: Wer ist da eigentlich wirklich unbelehrbarer Verfechter überholter und verbohrter Ideogien?

 

fathaland slim
@14:58 Uhr von harpdart

Sind denn nur die Träume der Grünen geplatzt? Was ist mit denen, die noch vor 8 Wochen erklärten, dass Putin niemals Krieg in der Ukraine führen wird? Mit denen, die felsenfest daran glaubten, dass Putin mit "dem Westen" Handel treiben möchte, durch seine Rohstoffe wichtiges Geld einnehmen  möchte und er deshalb ein vertrauenswürdiger Partner wäre? Träumen die immer noch?

 

Sie stellen die richtigen Fragen.

Account gelöscht
@14:55 Uhr von Vaddern

"... Ja, klar, sie waren 2004/2005 schon dabei, bei den Hartz/Agenda-Reformen. ... Peinlich wurde es erst letzte Woche, als Wirtschaftsvertreter den Wirtschaftsminister bremsen mussten (Wunsch nach Embargo) und sich  realistischer zeigten als Habeck."   Die Hartz-Reformen sind vornehmlich durch die CDU im Bundesrat zu dem gemacht worden, was sie heute sind, unsozial. Sollten Sie mal nachlesen, bevor Sie Unsinn posten. Dennoch sind SPD und Grüne dafür verantwortlich, aber eben nicht nur. Und was ist denn an einem Embargo falsch, warum sind die Wirtschaftsvertreter denn realistischer? Das sind die Wirtschaftsvertreter, denen wir die ganze Sch... zu verdanken haben, die ganze Abhängigkeit von autokratischen und jetzt diktatorischen Mächten. Die sind realistischer? Die sollten sich zu Hause auf das Sofa legen und mal ein gutes Buch lesen. Dann sind sie beschäftigt und mischen sich nicht in die Politik ein, wie sie es unter Merkel tun durften.

 

Natürlich waren bei den Agenda-"Reformen" CDU/FDP mit dabei, dafür. Aber ohne SPD/Grüne hätte es sie nicht gegeben. Hätte eine CDU-Regierung sich daran versucht, wäre auch der Widerstand der Gewerkschaften größer gewesen. Und die Wirtschafts/Kapitalvertreter erklärten dem Wirtschaftsminister, daß seine Absichten, die Entindustrialisierung der Bundesrepublik bedeuten würde (realistisches Denken).

Und war Minister Habeck nicht vor zwei Wochen bei Autokraten zu Gast ? Und biederte sich doch ziemlich..... 

fathaland slim
14:51, frosthorn

>>

@Margareta K., 14:27

 

Der massenhafte Tod von "anständigen Bürgern, Frauen und Kindern" im Jemen durch die vom Stabilitätsanker geführten Allianz sind zu verschmerzen? Sind weit weg und auch keine Christen. Nicht so schlimm?

 

Vor ein paar Tagen schrieb hier eine Foristin, das Sterben der Menschen im Jemen sei deshalb nicht so schlim, weil der Krieg dort im Gegensatz zum Krieg in der Ukraine bei uns keine steigenden Preise zur Folge hätte.

Das sagt doch alles, oder?<<

 

Sie wollen aber nicht behaupten, daß dies eine grüne Position sei. Das kann ich mir nicht vorstellen.

dead_but_dreaming
@14:28 Uhr von Blitzgescheit

    Wann kommt die "feministische Außenpolitik" zum Zuge? Die Außenministerin Baerbock hatte sich dafür doch eingesetzt. Sie war der Meinung, dass diese für Demokratie und Frieden in der Welt sorgen soll.

 

Bringt uns Ihre Einlassung irgendwie weiter?

Platte Häme ist weder konstruktiv noch gescheit. Aber hier ist ja bekannt, von wem sowas kommt.

fathaland slim
14:51, zöpfchen

>>und natürlich auch die Frage der Migration muss verantwortungsethisch betrachtet werden.<<

 

Was Sie unter verantwortungsethisch verstehen, hat mit Ethik absolut nichts zu tun.

Vaddern
@14:34 Uhr von frosthorn

"Ich fühle mich angesprochen. Und würde einen Teil Ihrer Frage - die ich für berechtigt halte, - so beantworten: Als Wirtschaftsminister auf Wachstum des BSP zu setzen, ist für einen Grünen nicht nur entlarvend, sondern es wird auch dadurch nicht besser, dass "die Welt in Schutt und Asche fällt". Oder sollte die Antwort auf den Zerfall der bisherigen Ordnung ausgerechnet Wirtschaftswachstum sein? Das gereichte einem Merz zur Ehre, aber einem Habeck?"

Eigentlich hatte fathaland doch nur die Frage aufgeworfen, ob man an der Regierung seine Ideale ob, wie in unserem Fall, weltpolitisch entscheidender Einschnitte zumindest zu einem größeren Teil fallen lassen darf (oder muss).

Ich bin da realpolitischer unterwegs. Es hat gedauert, bis ich gelernt habe, dass ich das, was mir eigentlich vorschwebt, nur durch Kompromisse und kleinere Schritte erhalte.

Die Frage spaltet ja auch immer wieder die Linke. Bei den Idealen bleiben und nicht regieren, also gar nichts erreichen oder, bei den Idealen bleibend, realpolitisch kleine Schritte als Ziel ausrufen und so regierungsfähig werden.

Humanokrat
Oh, welche Empörung ....

Na, da toben sich ja jetzt diejenigen hier in vehementer Empörung aus, denn die Grünen schon immer ein rotes Tuch vor den Augen waren. Hat man sich vor der Wahl über ihr Festhalten an Idealen des Klimaschutzes, der Geschlechtergerechtigkeit, des ökologischen Wirtschaftswandels und der sozialen Gerechtigkeit ausgelassen ist es jetzt unverzeihlich, dass die Grünen angesichts der größten Krise seit Ende des zweiten Weltkriegs kluge Realpolitik machen und dafür so manchen Kompromiss hinnehmen.
Seltsam, so ziemlich alles, was den Grünen hier vorgeworfen wird hat man denen ja gar nicht zugetraut!

 

Also - außer vehementer Empörung, Geschrei und Gemecker keine Sachargumente, alles wie gehabt. Aus der AFD Ecke kommt nichts außer Phrasen von vorgestern und leerer Hohn. Es wird immer Menschen geben, die mit Humanismus, Demokratie und zukunftsorienterter Politik Probleme haben. Einer von denen tobt sich gerade brutal an der Zivilbevölkerung der Ukraine aus. Damit gehen die Grünen sehr klug um.

Werner40

Grüne Träume sind in der Realität der Regierungsverantwortung angekommen. Die Grünen Minister machen ihren Job dort gut. Verstärkte Abschreckung steht nicht im Widerspruch zu interessen- und wertegeleiteter Aussenpolitik, eher im Gegenteil, ebenso wie Anpassungsmassnahmen auf Grund aktueller Ereignisse in der Energiepolitik nicht im Widerspruch zu den längerfristigen Energiepolitikzielen stehen.   

weingasi1
@12:36 Uhr von .v-

Klar, Opposition ist nicht Regierung - keiner hat eine komplett neue, grüne Politk von den Grünen erwartet. Aber jetzt bekommen sie tatsächlich ganz unverschuldet die Chance schlechthin, den Energiesektor umzukrempeln und gleichzeitig Russland eins auszuwischen, und dann lautet das Ergebis: 100 Milliarden zum Aufrüsten. Das ist ohne Worte und maximal enttäuschend. Ich würde behaupten: 100 Milliarden in die energetisch unabhängige Zukunft Deutschlands zu stecken wäre nicht nur etwas, worüber man in den nächsten Jahrzehnten noch als historische Wende sprechen würde, ich glaube es wäre auch eine stärkere Waffe gegen Russland als 100 Milliarden in ineffiziente Beschaffungsstrukturen zu versenken. Chance leider nicht ergriffen.

__

Der vielgescholtene Herr Lindner hat quasi unmittelbar nach Amtsantritt 60 Mrd., die für Corona-Härten vorgesehen waren, in den Klimafond transferiert. Komisch, darüber verlierren seine Kritiker kein Wort, wobei ich kein Lindner-Fan bin, aber Gegner von unfairen Anwürfen. Was die 100Mrdn. die nun in die Rüstung gesteckt werden sollen, was - wie man sieht, dringend erforderlich ist - man ohnehin hätte tun müssen. Die Nato, in der DEU verbleiben will, so zumindest meine Vermutung, schreibt das schon lange (2% des BIP) vor.

Die Idee, die einige schonmal hatten, aus der Nato auszutreten, dürfte sich wohl in Anbetracht der herrschenden Bedingungen erledigt haben.

Denkerist
@12:35 Uhr von IBELIN

"Ja das frage ich mich auch angesichts der Geschehnisse in der Ukraine."

Gerechterweise muss man sagen, dass die Grünen die Osterweiterung der NATO wie auch die Aufkündigung von vertrauensbildenden Verträgen wie  OpenSky nicht zu verantworten haben. Das geht auf das Konto der Regierungen der letzten Jahre. Jedoch haben sie auch nie etwas getan, um dem entgegenzuwirken! Und am letzten völkerrechtswidrigen Krieg in Europa - in Ex-Jugoslawien - waren sie beteiligt!

w120
@14:01 Uhr von Silverfuxx

Hallo Siverfuxx

 

Die 100 Milliarden für´s Militär lassen (in der Form) sich durch absolut nichts rechtfertigen. Selbst mit grüner Wendigkeit nicht. Aber dagegen reden hört man von der Parteispitze niemanden.

 

Ich habe in meinem  Beitrag geschrieben, dass man jetzt nicht Festlegungen treffen sollte, die nicht revidierbar sind.

 

Dazu zählt eine Änderung des GG zur kurzfristigen Fianzierung der "Ausrüstung".

Könnte man zwar grundsätzlich auch wieder ändern, aber totzdem lehne ich das jetzt ab.

 

Man sollte auch nur Lieferverträge (Öl,Gas, etc.) abschliessen, die kurzfristig laufen.

Dafür ist ein höherer Preis in Kauf zu nehmen.

 

Wenn jetzt vielleicht wieder der Wunsch nach Freihandelsabkommen stärker in den Fokus rückt, dann muss dem ein Riegel vorgeschoben werden.

 

 

 

 

 

saschamaus75
@12:26 Uhr von IBELIN

>> ukrainischer Zivilisten

 

Ähh, seit Selenskyj's Generalmobilmachung(!!!) gibt es KEINE "ukrainischen Zivilisten" mehr. oO

 

DAS sind seitdem ALLES Soldaten. -.-

Denkerist
@15:01 Uhr von Emil67

Die Menschen in der Ukraine werden weiter sterben, ob Russen oder Ukrainer. Und wofür? Damit die Mächtigen und Reichen mächtiger und reicher werden? Für eingebildete oder reale Ideale? Sterben da Politier, Manager, Funktionäre...... oder sterben da Menschen eines ehemals geeinten Volkes? Ist das nicht einfach nur der nächste Stellvertreterkrieg, allerdings auf Europäischem Boden? Jedes Menschenleben das dort und anderswo auf dem Schlachtfeld der Raffgierigen geopfert wird ist eines zuviel.  

Man schickt Waffen! Würde man Frieden wollen, würde man Diplomaten schicken!

Anita L.
@14:54 Uhr von Nachfragerin

"Die frühere Grünen-Chefin Annalena Baerbock verkauft es im Bundestag als eine Stärke, die eigene Politik angesichts des Krieges zu ändern."   Die Grünen werfen bereitwillig ihre Grundsätze über Bord, um sich voll und ganz auf ihre russlandfeindliche Außenpolitik konzentrieren zu können. In meinen Augen ist das keine Stärke, sondern Betrug am Wähler.

 

Angesichts des Krieges, den Russland gegen die Ukraine führt, von "russlandfeindlicher Außenpolitik" zu schreiben, ist schon reichlich... Als Betrug hätte ich es gesehen, wenn die Regierung nicht auf diesen Krieg reagiert oder gemeint hätte, diesen Krieg ignorieren zu können. 

Vaddern
@15:01 Uhr von Emil67

"Die Menschen in der Ukraine werden weiter sterben, ob Russen oder Ukrainer. Und wofür? Damit die Mächtigen und Reichen mächtiger und reicher werden? Für eingebildete oder reale Ideale? Sterben da Politier, Manager, Funktionäre...... oder sterben da Menschen eines ehemals geeinten Volkes? Ist das nicht einfach nur der nächste Stellvertreterkrieg, allerdings auf Europäischem Boden? Jedes Menschenleben das dort und anderswo auf dem Schlachtfeld der Raffgierigen geopfert wird ist eines zuviel."

 

Ich finde auch, dass wir auf einem beschämenden Niveau jammern angesichts von Not, Tod und Elend.

 

In zwei Punkten möchte ich Ihnen widersprechen.

Ukrainer und Russen waren nie ein geeintes Volk, daher ist der Krieg auch ein Angriffskrieg des einen Staates auf den anderen.

Zudem haben wir hier keinen Stellvertreterkrieg, wie z.B. im Jemen. Hier steht Großmachtstreben eines Potentaten im Vordergrund.

ich1961
13:13 Uhr von Hansi2012 //…

13:13 Uhr von Hansi2012

// Politik muss sich an den Realitäten orientieren.//

 

Genau, und das tut "Politik" auch gerade.

//Politischer Idealismus ist für Beendigung des Krieges kontraproduktiv!//

 

Sie wären also für "Wattebällchen  zum abwerfen der Aggressoren"?

Ob Sie da mal nicht einem Irrtum erliegen.

 

//Diplomatie ist das Gebot der Stunde.//

 

Die hat nie aufgehört - kann man wissen, wenn man nicht ganz blind,taub usw. ist.

 

 

Denkerist
@12:26 Uhr von IBELIN

ukrainischer Zivilisten muss doch jeden aus den Traeumen holen.   Macht doch endlich eine wertebasierte Ausdenpolitik und zeigt Putin die rote Karte in jeglicher Hinsicht. 

Mal ehrlich: Haben uns die Millionen Tote in den Kriegen der USA je aus unseren Träumen geholt? Waren die es nicht wert?

Krieg ist immer ein Verbrechen! Hier wie in all den vergangenen Kriegen, die sooft der Westen begonnen hat.

Hier leiden wir besonders, weil die Toten Europäer sind. Das waren sie übrigens im Donbas und in Ex-Jugoslawien auch....

Welche Werte wollen wir denn als Westen vermitteln? Die vom Irak-Krieg, Vietnam usw. Die Liste ist ewig lang.

ich1961
14:04 Uhr von Omikron // >>…

14:04 Uhr von Omikron

// >>>Wisset, die euch Hass predigen, erlösen euch nicht<<<//

 

Nein, nicht das auch noch.

 

14:13 Uhr von Omikron

// Also kann man vor der Wahl Versprechungen machen und danach sind diese hinfällig.//

Im "Normalfall" nicht. Aber zur Zeit ist nichts normal.

 

//Wenn ich etwas verspreche und es nicht einhalte, was bin ich dann? Ein Lügner und das sind die Grünen.//

 

Für mich nennt sich das (in diesem Fall) "lernfähig".

dead_but_dreaming
Verantwortung

fathaland slim, 14:13 Uhr: "Sollte eine Partei, die bestimmte Ideen vertritt und an die Regierung gewählt wird, diesen Ideen kompromisslos und bis ins Detail hinein treu bleiben, auch wenn die Welt, bzw. ihre politische Ordnung, in Schutt und Asche fällt, so wie momentan?"

 

Die Frage ist: Kann eine - egalwelche - Partei das angesichts einer völlig neuen Situation das überhaupt tun?

 

Ich gehe davon aus, daß das "Sondervermögen" keine grüne Idee gewesen ist. Was soll die ehemals radikal pazifistische Partei tun? In der ohnehin schwierigen Situation die Regierungskoalition sprengen? Sich aus allem raushalten, "och nö, Krieg war gar nicht vorgesehen, wir wollten doch Klimapolitik machen..."?

 

Angesichts der Situation machen Frau Baerbock und Herr Habeck ihre Arbeit m.E. aktuell zweifellos mit Bauchschmerzen - und, das berücksichtigt, gut. Wunder dauern n büschen länger.

 

ich1961
14:42 Uhr von Dr.Hans // Der…

14:42 Uhr von Dr.Hans

// Der grüne Wahnsinn, die drei verbliebenen Kernkraftwerke auch noch abzuschalten, bleibt bestehen.//

 

Sie sollten sich mal mit der Abschaltung beschäftigen, das ist nicht ganz so einfach, wie Sie u.a. sich das vorstellen. Gab es letztens erst einen TV Bericht drüber.

ich1961
14:46 Uhr von Silverfuxx //…

14:46 Uhr von Silverfuxx

// Mit dem Geld könnte man weitaus sinnvolleres tun und dem Erreichen der eigenen Ziele näher kommen.

Um jetzt mal nur bei diesem Beispiel (Militärausgaben) zu bleiben.//

 

Und wie wollen "wir" uns gegen mögliche Angriffe (z.B. P-land) verteidigen, wenn nichts da ist? Mit Wattebällen?

Silverfuxx
15:04 Uhr von fathaland slim

Ja, ich weiß ja, dass Sie mit Wirtschafts-Lobbyismus kein Problem haben. Und wenn das auch für die Rüstungsindustrie gilt, bitte. Aber dass das sinnlose verpulvern von zig Milliarden zu etwas führt, was Putin beeindruckt, glauben Sie doch nicht wirklich, oder ?

Wenn man, egal ob Partei oder einzelner Mensch, wegen eines Ereignisses seine Ideale und Überzeugungen aufgibt oder verrät, stand man da auch nicht hinter. Denn man differenziert dann nicht, sondern pauschalisiert.

Sternenrindviech
Ganz im Gegenteil

Es platzen nicht „grüne Träume“, sondern es wird offensichtlich das eine vernunftbasierte und nachhaltige Politik, wie sie heute aufgrund der massiven Propaganda der Neofaschisten und „alt right“ als „grün“ oder „links“ diffamiert wird, der einzige Weg ist für einen Wohlstand den wir auch morgen und übermorgen noch haben.

 

Die „nach mir die Sintflut“ Politik ist gescheitert.
 

Egal ob es darum geht für ein paar Cent billiger im Verkauf bei uns die großen Diktaturen reich und mächtig zu machen, oder aufgrund von Lobbyarbeit dafür zu sorgen das uns die Erdöl-Förderländer an den Ei… haben. Das Argument „aber aber aber die Wirtschaft!!!“ ist angesichts der massiven wirtschaftlichen Folgen dieser Politik, die gerade offenkundig werden, eben genau überhaupt gar kein Argument.

ich1961
14:58 Uhr von harpdart   Als…

14:58 Uhr von harpdart

 

Als Betroffene kann ich sagen: ich bin hart auf dem Boden aufgeschlagen und musste "meine Träume begraben".

Anita L.
@12:21 Uhr von Giselbert

Willkommen in der Realpolitik. 

 

Und damit haben Sie schon alles Wichtige gesagt. Niemand, der nicht mit 80% gewählt wird, ist in der Lage, seine Ziele in vollem Umfang anzustreben. Kompromisse sind in allen Lebensbereichen ein Muss, auch wenn die Werbung einem etwas anderes weismachen will. 

Dass die Realität den Grünen jedoch gleich zu Beginn ihrer Regierungsverantwortung einen Krieg auf europäischem Boden, verknüpft mit einer engen (energie)wirtschaftlichen Beziehung zum Kriegstreiber Russland vor die Füße wirft, ist schon reichlich bösartig. Der Spagat ist einfach nicht zu schaffen.

weingasi1
Am 03. April 2022 - 15:06 Uhr von Vaddern

Wenn sie ein bischen aufgepasst hätten, hätten Sie gemerkt, dass damit schon begonnen wurde, siehe Jennifer Morgan.

Und als Beweis, dass es dringend etwas "feministische Außenpolitik" geben muss, sollte Putins Angriffskrieg ja wohl ausreichen.

__

Dass man eine amerik. Klimaaktivistin ins Aussenministerium holt, hat man feminine Aussenpolitik umgesetzt ? Was genau ist denn Frau Morgans Aufgabe dort ? Was der Angriffskrieg von Herrn Putin nun mit Feminismus zu tun hat, erschliesst sich mir auch nicht. Es gab/gibt viele machtgierige Frauen, genau wie es viele friedliebende Männer gibt. Ich verurteile Herrn Putin zutiefst, allerdings ist der Dalai Lama auch männlich. Man sollte hier wirklich nicht verallgemeinern !

Karl Klammer
@15:09 Uhr von Möbius - stramm US-orientierten Kurs

Ach die Ganze Welt welche keinen Krieg will ist also auf einem

stramm US-orientierten Kurs

Kopfschüttel !

fathaland slim
15:09, SaBotAge @14:13, fathaland slim

>>

@14:13 Uhr von fathaland slim

 

" auch wenn die Welt, bzw. ihre politische Ordnung, in Schutt und Asche fällt, so wie momentan?"

 

Aber die Ordnung fällt nicht zusammen, die Situation wird nur ausgenutzt um noch mehr Reibach zu machen, jetzt hat man ein Grund Waffen zu kaufen und verkaufen wie man lustig ist.<<

 

Danke, Putin.

 

Bitte verzeihen Sie mir meinen Sarkasmus.

 

>>Wir haben immer noch den Nuklearschild, und wir werden nicht angegriffen, der Unterschied zu den letzten 20 Jahren ist das Krieg jetzt in der Ukraine ist und nicht in Afghanistan<<

 

Inwiefern möchten Sie den seit Jahrzehnten andauernden Afghanistankrieg mit Putins Überfall auf die Ukraine vergleichen?

 

Ja, klar, in beiden Kriegen sterben Menschen. Wie in jedem Krieg.

 

Das war‘s dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

ich1961
15:09 Uhr von Möbius   //Es…

15:09 Uhr von Möbius

 

//Es gibt offenbar viele in Deutschland die das toll finden. Ich gehöre nicht dazu. Das ist nicht *mein* Krieg.
 

Ich fand früher schon immer die Unbedingte Treue zu den USA, die sich aus Überzeugung oder Transatlantischem Chorgeist gespeist hat angesichts von oft zweifelhaften Aktionen der Amerikaner falsch - aus demselben

Grund. //

 

Sie bringen da wieder mal einiges durcheinander. 

Der Aggressor ist in diesem Falle eindeutig Herr P. aus M., ob es Ihnen gefällt oder nicht.

Die Lügen im Vorfeld des Einmarsches ( das wird nur ein Manöver usw.) sind ja wohl von der Wirklichkeit ein/überholt worden.

 

Kokolores2017
@12:35 Uhr von IBELIN - Wofür steht diese

"Partei noch, außer für transatlantische Affenliebe? Sie hat ihre Berechtigung verloren!"   Ja das frage ich mich auch angesichts der Geschehnisse in der Ukraine.

 

Diese Affenliebe ist ja keine grüne Erfindung, sondern wurde seit Adenauer als notwendig erachtet und dann von H. Schmidt zementiert.
Sonst hätten wir uns ja alle seit Vietnam und spätestens bei den Kriegsverbrechen der USA im Irak davon abwenden müssen. Wir alle erinnern uns an die Folterskandale und das Erschießen von Zivilisten aus Hubschraubern voll Häme - wie Computerspiele am lebenden Objekt.

Heute können Sie hier bei der TS über einen algerischen Guantanamo-Häftling lesen, gegen den die USA 2008 ihre Vorwürfe fallen ließ, der aber jetzt erst aus G entlassen wurde. Noch 14 Jahre eingesperrt - Alles ohne Prozess.
 

Für die EU hat es keinen Sinn, sich bei solchen Großmächten anzubiedern; wir müssen endlich unseren eigenen Weg und eine gewisse Unabhängigkeit finden. Sonst ist der Wertekatalog auch überflüssig.

weingasi1
@15:14 Uhr von fathaland slim

 Frieden schaffen mit immer weniger Waffen?   Dieses Vorhaben wurde um Jahrzehnte zurückgeworfen.   Eine Katastrophe und ein Offenbarungseid der Politik. Der bisherigen und weniger der jetzigen, die von Handlungszwängen getrieben ist.   Ich möchte mit Robert Habeck nicht tauschen.
__

Was beklagen Sie denn hier ? Dass man versuchte mit weniger Waffen auszukommen und dass dieser Versuch (der Vorgängerregierung ) nun nicht mehr gelten kann ? Und welcher Regierung kann man das überhaupt vorwerfen ? Ehrlich gesagt, verstehe ich Ihren Beitrag nicht wirklich.

Ich glaube momentan möchte kaum jemand mit den regierenden Politikern tauschen und als Anti-Grüner kann ich Herrn Habeck nur ob seines Pragmatismus loben. Das hätte ich ihm nicht zugetraut.

fathaland slim
15:01 Uhr von Emil67

>>Ist das nicht einfach nur der nächste Stellvertreterkrieg, allerdings auf Europäischem Boden?<<

 

Sie meinen, Putin hätte die Ukraine überfallen, weil er in ihr einen Stellvertreter sieht? Und meint eigentlich gar nicht die Menschen, die dort gemetzelt werden, sondern die Amis, die NATO, die EU?

Garfield215
An alle Grünenbasher

Wenn am Tisch der Weltpolitik nach Schafkopfregeln gespielt wird können die Grünen nicht nach Canastaregeln spielen. Heißt, im Moment geht es um die Sicherheit der freien Welt, gerade mit Blick auf die Haltung Chinas und Indiens, und nicht darum, wieviel Bäume gerettet werden können, so traurig das ist. Wer von den Kritikern der Grünen möchte denn jetzt an deren Stelle sein und Entscheidungen über das Wohl und Wehe Europas treffen? Ich bin kein Grünenwähler, aber ich bin heilfroh, nicht in einer Regierung zu sitzen, die, egal was sie entscheidet, entweder von der einen oder der anderen Seite Feuer kriegt.

Mass Effect
@15:23 Uhr von fathaland slim

@14:58 Uhr von harpdart

Sind denn nur die Träume der Grünen geplatzt? Was ist mit denen, die noch vor 8 Wochen erklärten, dass Putin niemals Krieg in der Ukraine führen wird? Mit denen, die felsenfest daran glaubten, dass Putin mit "dem Westen" Handel treiben möchte, durch seine Rohstoffe wichtiges Geld einnehmen  möchte und er deshalb ein vertrauenswürdiger Partner wäre? Träumen die immer noch?  

 

Sie stellen die richtigen Fragen. 

 

Stimmt. Er wird darauf aber keine Antwort bekommen.

gman
Robert Habeck der grüne Ludwig Erhard

 

"Habeck will "Geschichte schreiben"
Auch in seiner Antrittsrede als Minister: "Wenn wir das schaffen, werden wir gemeinsam Geschichte schreiben", sagte er an die Mitarbeiter gerichtet. Die Rede hielt Habeck im Ludwig-Erhard-Saal. Der "Vater der sozialen Marktwirtschaft" ist in dem Ministerium noch omnipräsent."

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/habeck-ministerium-101.ht…

und Habeck hat seine Verantwortung angenommen und schon klar gestellt. "Ich bin nicht der Minister der Grünen"

Es ist in diesen Zeiten unwichtig  "für was die Grünen (oder andere) im Wahlkampf angetreten sind".

Enorm wichtig ist Übernahme und Wahrnehmung der Verantwortung im Sinne des Amtseids.

Robert Habeck ist dabei und das ist gut so.

 

logig
@15:17 Uhr von Grossinquisitor

"Die Grünen gewinnen an Zustimmung", steht im Artikel. Das ist für mich auch nachvollziehbar. Denn sie haben in vielem Recht behalten. Von der Dringlichkeit der Energiewende sind jetzt wirklich alle relevanten Parteien überzeugt. Wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.

Die Energiewende, wie sie sich die Grünen vorgenommen haben, kommt viel zu spät und hätte auf dauer die  jetzige Krise nicht verhindert. Sie sollten mehr auf den übergroßen ökologischen  Fußabdruck achten. So wird ihre Politik scheitern und zwar bald. (Natürlich darf man dabei den CO2-Ausstoß nicht aus den Augen verlieren.)

Man kann keine Wirtschaftspolitik treiben, die Naturgesetze ignoriert.

 

harry_up
@12:12 Uhr von Denkerist

 

Die Grünen haben sich doch längst von Abrüstung verabschiedet. Mit ihrem Bekenntnis zu 2% Rüstungsausgaben oder mehr war das Thema durch.  Grüne  Themenstehen in Anbetracht der wirtschaftlichen Aussichten in Europa sicher auch nicht mehr auf der Agenda. Wofür steht diese Partei noch, außer für transatlantische Affenliebe? Sie hat ihre Berechtigung verloren!

 

 

Wer  wie Sie, offensichtlich immer schon den Grünen skeptisch bis ablehnend gegenübergestanden hat findet derzeit selbstverständlich an allen Ecken Bestätigungen dafür.

 

Die Grünen sind wahrhaftig nicht zu beneiden, müssen sie doch in dieser Situation oftmals genau das Gegenteil tun von dem, was ihre ureigene Überzeugung ist.

 

Das ist für Sie nicht nachvollziehbar, nennt sich aber: sich der Realität stellen.

Nettie
Dass die „politischen Umstände“ bzw. Kräfteverhältnisse die

dringend notwendige Anpassung der Politik an die Realität bzw. die Umsetzung dringend notwendiger Maßnahmen in dieselbe verhindern, ändert nichts an deren Notwendigkeit

 

Und auch nichts daran, dass dadurch die Realität für immer mehr Menschen immer härter wird. Wovon sich hier - insbesondere beim Beitrag über die konkreten Auswirkungen von Putins Krieg auf die Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln - leicht selbst überzeugen kann:
daserste.de/information/politik-weltgeschehen/europamagazin/videos/europamagazin-video-730.html

weingasi1
@15:11 Uhr von logig

Ihre Stellungnahme ändert nichts am den "günen " Vorstellungen. Sie waren und sind  unrealistisch. Eine nur etws andere wachstumsorientierte Politik geht an der eigentlichen Problematik vorbei. Wer heute noch den übergoßen ökologischen Fußabdruck und seine Folgen weitgehend ignoriert und meint es reicht, allein die CO2-Produktion irgendwie und ganz langsm zu reduzieren, der verniedlich die Lage. Er befeuert einen Traum vom etwas anderen "Weiterso", den viele gern mitträumen. Das scheint mir keine verantwortungsbewußte grüne Politik.

__

Sie haben den Grünen doch ohnehin keine verantwortungsbewusste Politik zugetraut, sondern immer nur davon gefaselt, dass man es ganz anders machen müsse, wobei Sie sich, wie bei Ihren Corna-Beiträgen, wohlweislich nicht darüber ausgelassen haben, wie es denn realistischerweise geschehen sollte. Meckern kann jeder, Vorschläge, wie man es realistisch besser macht, ist schon schwieriger. Sie sind ein Paradebeispiel dafür.

Herrjeh, dass ich einmal für die Grünen eintreten würde, hätte ich auch nicht für möglich gehalten ;)

logig
@15:29 Uhr von Humanokrat

  Also - außer vehementer Empörung, Geschrei und Gemecker keine Sachargumente, alles wie gehabt.

 

Ich halte meine Stellungnahmen nicht für Gemecker. ich halte es schon für ein Sachargument, wenn ich kritsiere, dass die Vorstellungen der Grünen einseitig auf den CO2-Ausstoß fixiert sind und den überroßen ökologischen Fußabdruck weitgehend ignorieren.

Ich möchte mich nicht wiederholen. Mir aber scheint es so, dass Ihnen die Gegenargumente fehlen-

ich1961
15:37 Uhr von Denkerist  …

15:37 Uhr von Denkerist

 

Das eine tun, aber das andere nicht lassen.

 

Die Diplomatie läuft doch weiter - schauen Sie keine Nachrichten?

 

fathaland slim
@14:34 Uhr von frosthorn @fathaland slim

Ich fühle mich angesprochen. Und würde einen Teil Ihrer Frage - die ich für berechtigt halte, - so beantworten: Als Wirtschaftsminister auf Wachstum des BSP zu setzen, ist für einen Grünen nicht nur entlarvend, sondern es wird auch dadurch nicht besser, dass "die Welt in Schutt und Asche fällt". Oder sollte die Antwort auf den Zerfall der bisherigen Ordnung ausgerechnet Wirtschaftswachstum sein? Das gereichte einem Merz zur Ehre, aber einem Habeck?

 

Es gibt da ein Dilemma, das Ihnen geläufig sein dürfte. Ohne Wachstum bricht die kapitalistische Wirtschaft nämlich zusammen. Das ist eine der ehernen Gesetzmäßigkeiten dieses Systems. Da bleiben dann wenig Möglichkeiten. Eine wäre die Weltrevolution. Nicht wirklich realistisch. Eine andere ist das Bohren sehr dicker Bretter. Den Gegebenheiten Rechnung tragen, aber gleichzeitig die Analyse und das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Der pragmatische Ansatz, in unseren Kreisen auch gern als revisionistisch bezeichnet bzw. verschrieen.

 

Ich bin froh, daß es FfF etc. gibt, die den Grünen Druck machen, sie immer wieder an das Ziel erinnern und so hoffentlich verhindern, daß der Pragmatismus zum Selbstzweck verkommt. 

Waldimir Pudding
Die Positionen der Grünen

... sind realistisch und authentisch und wir können vom Glück sagen, dass die Grünen an der Regierung beteiligt sind und die Schlüssel-Ressorts innehaben.

harry_up
@12:31 Uhr von Giselbert

 

...Dagegen wäre Heizen mit bezahlbarem Gas ein richtiger Saubermann.

 

 

...mit bezahlbarem Putin-Gas, oder?

 

Die Ukraine juckt Sie offenbar nur am Rande, Hauptsache der eigene Allerwerteste wird billig gewärmt.

 

Und Sie verbrämen es recht durchsichtig mit der "Was-kommt-da-aus-dem-Schornstein?-Umwelt-Masche".

 

Waldimir Pudding
@ harpdart

Das ist mit denen, die noch vor 8 Wochen erklärten, dass Putin niemals Krieg in der Ukraine führen wird?

.

Wenn sie ehrlich sind, verurteilen sie heute den Angriffskrieg, wenn nicht, relativieren sie ihn.

fathaland slim
15:37, Denkerist

>>Man schickt Waffen! Würde man Frieden wollen, würde man Diplomaten schicken!<<

 

Putin will eine Kapitulation der Ukraine. Drunter tut er’s nicht. Da stößt Diplomatie an ihre Grenzen. Trotzdem fand und findet sie weiterhin statt. Wie Sie nicht umhin kommen festzustellen, wenn Sie die Nachrichten verfolgen.

melancholeriker
@14:54 Uhr von Nachfragerin

"Die frühere Grünen-Chefin Annalena Baerbock verkauft es im Bundestag als eine Stärke, die eigene Politik angesichts des Krieges zu ändern."   Die Grünen werfen bereitwillig ihre Grundsätze über Bord, um sich voll und ganz auf ihre russlandfeindliche Außenpolitik konzentrieren zu können. In meinen Augen ist das keine Stärke, sondern Betrug am Wähler.

 

Ihr Idol Putin diktiert seit nun fünf Wochen unsere Nachrichten und wenn ich mir so Ihre Kommentare ins Gedächtnis rufe, sehe ich einige Bewunderung für den "Durchhaltewillen" des Präsidenten, der sich zurecht mit dem ganzen Establishment westlicher Nötiger angelegt hat, um endlich Genugtuung für die miese Behandlung der Russen nach den langen Zeiten der Demütigung zu erstreiten. Läuft nur nicht so gut. Fast alle wollen Putin im Gefängnis sehen für seine Verbrechen. 

Und nun auch noch diese nachfragerinfeindlichen Töne der Außenministerin Baerbock, die lernen muß und das auch tut. Können Sie das auch?

 

 

Dr. Cat
@15:35 Uhr von saschamaus75

>> ukrainischer Zivilisten   Ähh, seit Selenskyj's Generalmobilmachung(!!!) gibt es KEINE "ukrainischen Zivilisten" mehr. oO   DAS sind seitdem ALLES Soldaten. -.-

 

Äääh falsch . Ältere, Frauen ,Kinder und Kranke sind keine Soldaten . Es sind und bleiben Zivilisten.  

w120
@15:35 Uhr von saschamaus75

Hallo saschamaus75

 

>> ukrainischer Zivilisten   Ähh, seit Selenskyj's Generalmobilmachung(!!!) gibt es KEINE "ukrainischen Zivilisten" mehr. oO   DAS sind seitdem ALLES Soldaten. -.-

 

Ich weiß jetzt nicht wie Sie das genau meinen.

Ich vermute fast, Sie spielen auf den Tod von vielen Zivilisten an.

 

Ich darf eine Bemerkung anhängen.

 

Es geht ja oft darum, dass das Ausreiseverbot in der Ukraine gegen das Menschenrecht verstoßen würde.

 

In Deutschland würde auch in einem Spannungsfall (Kriegsfall) ein Ausreiseverbot bestehen (Einschränkung des Rechts auf ständigen Aufenthalt), aber Kriegsverweigeren kein Dienst mit der Waffe aufgezwungen.

 

Jetzt muss man doch erst mal wissen, wie es in der Ukraine geregelt ist.

 

 

 

 

Waldimir Pudding
@ Hansi2012

Diplomatie ist das Gebot der Stunde.

.

Abzug der Angreifer ist das Gebot der Stunde. Bedingungslos.

Diplomatisch gesehen hat die Ukraine sonst nichts zu bieten.

Bruno14

Außenministerin Baerbock und Wirtschaftsminister Habeck nötigen mir höchsten Respekt ab. Sie stehen für die besten Traditionen deutscher Nachkriegspolitik. Und sie machen deutlich, dass sie als Grüne Regierungsverantwortung übernehmen gerade auch in extremen Krisenzeiten. Für alte ressentimentgeladene Meckerei gegen Grüne und ihre Positionen ist nun wirklich gerade keine Zeit.

Waldimir Pudding
@ Emil67

Die Ukraine führt keinen Stellvertreter Krieg. Wozu diese infame Bemerkung. Die Ukraine kämpft um ihre Unabhängigkeit und um das Leben ihrer Bewohner.

fathaland slim
15:35, saschamaus75

>>

@12:26 Uhr von IBELIN

 

>> ukrainischer Zivilisten

 

Ähh, seit Selenskyj's Generalmobilmachung(!!!) gibt es KEINE "ukrainischen Zivilisten" mehr. oO

 

DAS sind seitdem ALLES Soldaten. -.-<<

 

Dann darf man sie also abmurksen. Männer, Frauen, Kinder, Großmütter, Großväter, alles Soldaten.

 

Ich finde Ihre Kommentare zum Putinkrieg von einer höchst unangemessenen Frivolität gekennzeichnet. Ich scheine mich leider sehr in Ihnen getäuscht zu haben. Schade.

melancholeriker
@14:57 Uhr von Sternenkind

Großbritannien könnte einem Zeitungsbericht zufolge bis zu sieben neue Kernkraftwerke bauen. „Es gibt eine Welt, in der wir bis 2050 sechs oder sieben Standorte in Großbritannien haben“, sagt der britische Wirtschaftsminister Kwasi Kwarteng der Zeitung „The Sunday Telegraph“. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine will Großbritannien die einheimische Energieversorgung radikal ausbauen.   

 

Kennen Sie eine Welt, in der Strahlenmüll und die Gefahr von Havarien mit Langzeitfolgen für Leben und Gesundheit einfach verschwinden. Also hier bei uns oder in GB kann es nicht sein. 

 

Thomas D.
12:21 Uhr von Giselbert

Tja, was die "wertebasierte Außenpolitik" in der Realpolitik bedeutet, hat man unlängst gesehen, als Habeck mit menschenrechtsverletzenden Saaten Gasgeschäfte eingefädelt hat

 

Und Sie selbst denken keine Sekunde darüber nach, woher das Benzin kommt, wenn Sie Ihr Auto tanken.

 

Diese selbstgerechte Bigotterie ist unerträglich. 

Waldimir Pudding
@ Emil67

von Na ja, wir werden nur verarmen. 

.

Wir haben es uns nicht ausgesucht. Aber wir überleben.

.

Die Menschen in der Ukraine werden weiter sterben, ob Russen oder Ukrainer.  Und wofür?

.

Die Russen für einen imperialistischen Diktator und die Ukrainer für ihre Heimat und ihre Freiheit.

Account gelöscht
@14:05 Uhr von Krid01

lösen Baerbock und Habeck Ihre Aufgaben als Minister recht gut. Es war noch nie anders, dass Realpolitik jedes Wahlprogramm schlägt und das geht auch in Ordnung. Jeder kennt das aus seinem Beruf, der Plan gilt - bis etwas unvorhersehbares eintritt.

#

Genau so ist es! Ich kenne es aus meiner Beruf Erfahrung auch.

 

 

fathaland slim
15:33, Schleswig Holsteiner

>>

@15:00 Uhr von Vaddern

 

 Mit der Meinung stehen Sie zum Glück ziemlich alleine da. Baerbock ist genau die richtige Besetzung des Aussenministerpostens in dieser Zeit, weil sie exakt den richtigen Ton trifft und hierfür innerhalb und außerhalb Deutschlands gelobt wird.

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Ist das so ? Oder ist das nur in der westlichen Welt so ? Warum haben bei der UN-Abstimmung sich so viele Länder enthalten ?<<

 

Insgesamt fünfunddreißig von hundertachtzig. Und die aus unterschiedlichen Gründen. Teils mangels Stimmrecht, wegen nicht gezahlter Beiträge.

harry_up
@15:09 Uhr von Möbius

 

...Das ist nicht *mein* Krieg...

 

 

Das müssen Sie wahrhaftig nicht betonen.

 

Es ist Putins Krieg, Sie geben sich allerdings seit Wochen alle Mühe, für Verständnis für diesen "sich in die Enge getrieben und bedroht fühlenden" Horrorpolitiker zu werben.

Mal unterschwellig, mal plump, aber immer unverkennbar. 

 

Ihre Einstellung ist nicht "meine".

Fritz Meyer
@14:48 Uhr von R. Schmid

ls eine höhnische Haltung der CDU und von Leuten wie Merz, also ausgerechnet aus der Ecke, aus der die notwendige Energiewende über Jahre hinweg massiv torpediert und die Abhängigkeit von russischen Energielieferungen auch noch forciert wurde. Längst könnte unser Land vollkommen unabhängig von fossilen Energieträgern aus Russland und damit zusätzlich auch noch deutlich klimafreundlicher sein. Merz und sein Umkreis wären besser beraten, in dieser Hinsicht wenigstens den Mund zu halten. Schließlich sind sie es, die den jetzigen Schlamassel entscheidend mit zu verantworten haben! Auch das Geschrei nach sofortiger und anhaltender massiver Aufrüstung ist zumindest kurzsichtig. So schlimm die Lage jetzt erscheint, es wird ein Russland nach Putin geben. Und auf Dauer wird die Bedrohung der Menschheit durch den Klimawandel ungleich größer sein als die momentane Bedrohung durch den russischen Potentaten. Milliarden sind für den Klimaschutz dauerhaft besser als für Vernichtungsmaschinerien.

vollkommen richtig,  dieser Jubel bei Scholz`s Verkündigung des "Sondervermögens ??" zum Kauf von Kriegsspielzeug ist ein Armutszeugnis für die Jubelnden .Die Rüstungsindustrie jubelt mit und ....DIE GRÜNEN, die Ex-Pazifisten.Claudia Roth: Rio dreht sich im Grabe um.Nach dem Krieg retten wir das Klima, wenn nichts dazwischen kommt.

dead_but_dreaming
@15:31 Uhr von Schleswig Holsteiner

  Komische Anmerkung. Glauben Sie denn, daß junge Menschen, die ihre berechtigte Sorge um ihre Zukunft zum Ausdruck bringen, jetzt jubeln, weil Grünen-PolitikerInnen sich einer neuen Situation stellen müssen (und daran gewiß keine Freude haben), nachdem P. die Ukraine überfallen hat?   ------------------------------------------- Was wäre wohl los, wenn die Grünen in der Opposition wären und eine Koalition aus CxU/SPD würde: 1. Ein 100 Milliarden "Sondervermögen" für die Bundeswehr auflegen 2. Ein fiktiver Aussenminister der CDU würde nach Katar reisen und Gasgeschäfte abschliessen .

 

Das gleiche nicht zielführende Palaver? Und ich wäre immer noch gegen ein "Sondervermögen" für Militär (und für Investitionen für Menschen).

Ein beliebiger CDU-Außenminister in Katar hätte mich nicht gewundert. Mit einem grünen Außenminister in Katar, von der Sachlage genötigt, möchte ich nicht tauschen. Und ich bin kein Grünen-Wähler (mehr).

zöpfchen
@15:28 Uhr von fathaland slim

>>und natürlich auch die Frage der Migration muss verantwortungsethisch betrachtet werden.<<   „Was Sie unter verantwortungsethisch verstehen, hat mit Ethik absolut nichts zu tun.“

____
ich denke schon. Das werden auch sie dann erkennen, wenn der deutsche Staat , wegen entsprechender  Überforderung für Sie nicht mehr ausreichend leisten kann. Nur dann ist es leider zu spät. 

weingasi1
@15:33 Uhr von w120

Hallo Siverfuxx   Die 100 Milliarden für´s Militär lassen (in der Form) sich durch absolut nichts rechtfertigen. Selbst mit grüner Wendigkeit nicht. Aber dagegen reden hört man von der Parteispitze niemanden.   Ich habe in meinem  Beitrag geschrieben, dass man jetzt nicht Festlegungen treffen sollte, die nicht revidierbar sind.   Dazu zählt eine Änderung des GG zur kurzfristigen Fianzierung der "Ausrüstung". Könnte man zwar grundsätzlich auch wieder ändern, aber totzdem lehne ich das jetzt ab.   Man sollte auch nur Lieferverträge (Öl,Gas, etc.) abschliessen, die kurzfristig laufen. Dafür ist ein höherer Preis in Kauf zu nehmen.   Wenn jetzt vielleicht wieder der Wunsch nach Freihandelsabkommen stärker in den Fokus rückt, dann muss dem ein Riegel vorgeschoben werden.  

__

Ich habe davon nicht wirklich viel Ahnung aber m.W. muss DEU gemäss den Nato-Verträgen 2% des BIP der Nato z. Verf. stellen. Da hat man sich immer so durchlaviert. Das geht nun nicht mehr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Nato-Verträge und das dt. GG widersprechen, weiss es aber nicht genau.

Inwieweit grosse Teile der Bevölkerung in der Lage sein werden, erheblich höhere Preise für Energie zu wuppen, lasse ich dahingestellt, bezweifle es aber. Hier in ITA sind die Befürchtungen auch gross  und man hat beschlossen einige Kohlekraftwerke zu reaktivieren. 

Was ist gegen Freihandelsabkommen vorzubringen ? 

Waldimir Pudding
@ Emil67

Sie suggerieren immer, hier würden zwei Kriegsparteien gegeneinander kämpfen. Das ist nicht aufrichtig.

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Hier kämpft ein Angreifer gegen einen Angegriffenen, hier gibt es einen Täter und ein Opfer. Der Täter müsste einfach nur die Bombardierung einstellen und sich auf eigenes Territorium zurückziehen. Und das Sterben wäre zu Ende.

Silverfuxx
15:33 Uhr von w120

Das habe ich in meinem ersten Beitrag auch geschrieben (kurzfristige Alternativen).

Dass es nicht dabei bleiben wird, ist aber absehbar. Dazu sind die Interessen u.a. der USA zu groß. Und D. will ja auch LNG-Terminals bauen. Das sieht nicht wie kurzfristig angedacht aus.

Die Grünen wären sicher die letzten, die sich darin einrichten wollen würden. Aber sie ermöglichen es jetzt mit. Und da kommt man dann erstmal nicht mehr raus. Das ist das, was ich ihnen vorwerfe. Man kann ja durchaus Verständnis dafür haben, dass es jetzt erstmal darum geht, andere Anbieter zu finden (Habecks Besuch in Katar ist da so ein Beispiel. Das ist durchaus nachvollziehbar). Zumal man ja auch die gemachte Stimmung berücksichtigen muss, da können die nicht so gegenhalten. Aber sie werden zu schwach sein, das wieder rückgängig zu machen, oder im Gegenzug sinnvolles dafür zu fordern. Letztlich also tragen sie dazu bei, dass sich an der Energiepolitik im Großen nichts ändert. Ob man das von ihnen erwarten darf, gegen die geballte Macht all der Lobbyisten und Interessen der Gegenseite, ist eine andere Frage...

Sausevind
@12:40 Uhr von schiebaer45

"Ja so schnell können grüne Träume platzen wenn man mit regiert und der Realität gegen über steht."

.

  ,.,.,

.

 Verstehe ich nicht. 

Ist denn der Putin-Krieg die einzige Realität, die Sie kennen?

Passiert in Ihrer Realität das Platzen grüner Träume alle paar Jahre? 

Dieser Putin-Krieg hat die ganze Welt erschüttert, u.a., weil niemand damit gerechnet hat. 

Also ist dieses "Platzen" nicht "schnell" passiert, sondern war undenkbar, wider alle Vernunft und Politik.

Seit 1949 undenkbar!