Annalena Baerbock und Robert Habeck

Ihre Meinung zu Parteipositionen in Kriegszeiten: Zerplatzen gerade grüne Träume?

Im Wahlkampf sind die Grünen angetreten für Abrüstung, eine "wertebasierte Außenpolitik" und ein Tempolimit. Dann kam der Krieg in der Ukraine. Besonders die Energiepolitik ist nun zur Gratwanderung geworden. Von Björn Dake.

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165 Kommentare

Kommentare

Denkerist
Abrüstung ist lange kein Ziel mehr

Die Grünen haben sich doch längst von Abrüstung verabschiedet. Mit ihrem Bekenntnis zu 2% Rüstungsausgaben oder mehr war das Thema durch.  Grüne  Themenstehen in Anbetracht der wirtschaftlichen Aussichten in Europa sicher auch nicht mehr auf der Agenda.

Wofür steht diese Partei noch, außer für transatlantische Affenliebe? Sie hat ihre Berechtigung verloren!

kommtdaher

Vorsicht vor Aktionismus. Wenn man nur auf die jetzige Situation schaut und qusi nach einem Kniereflex handelt: ja, in die Zukunft orientierte Planungen zerplatzen. Weitblick ist gefordert, nicht ruckartig Reagieren auf Ist-Zustände. Nehmen wir den Ukaine Krieg und die anstehenden Energiefragen. Ohne auf die Umweltziele einzugehen, ganz einfach mal die konservative Frage: wem ist damit gedient durch Gasimportverbote die eigene Wirtschat zu schaden, weil man "Putins Angriffs Krieg sanktionieren will"? Wie kann man, ohne die eigene Wirtschaft zu schaden, den Ertrag nutzen ( Differenz des Bruttoinlandsproduktes plus und minus Gasimportsanktionen) um die Ukraine zu unterstützen? Vielleicht kann man das klarer ausdrücken: Man kann die Ukraine besser unterstützen, wenn man sich selbst nicht das Wasser abgräbt. Da eben hat man auch die Mittel für grüne Zukunftsprojekte. Nicht ruckartig Handeln, sondern schrittweise und überlegt. Dafür braucht man entsprechende Politiker, die man alle vier Jahre wählen darf.

IBELIN
Die Erschiessungen

ukrainischer Zivilisten muss doch jeden aus den Traeumen holen.

 

Macht doch endlich eine wertebasierte Ausdenpolitik und zeigt Putin die rote Karte in jeglicher Hinsicht. 

IBELIN
Es ist erschuetternd

welche Kriegsverbrechen die Russische Armee begeht ohne die "wertebasierende Aussenpolitik" Deutschlands in Aufruhr zu versetzen.

IBELIN
@12:12 Uhr von Denkerist

"Wofür steht diese Partei noch, außer für transatlantische Affenliebe? Sie hat ihre Berechtigung verloren!"

 

Ja das frage ich mich auch angesichts der Geschehnisse in der Ukraine.

.v-
Chance nicht ergriffen

Klar, Opposition ist nicht Regierung - keiner hat eine komplett neue, grüne Politk von den Grünen erwartet. Aber jetzt bekommen sie tatsächlich ganz unverschuldet die Chance schlechthin, den Energiesektor umzukrempeln und gleichzeitig Russland eins auszuwischen, und dann lautet das Ergebis: 100 Milliarden zum Aufrüsten.

Das ist ohne Worte und maximal enttäuschend.

Ich würde behaupten: 100 Milliarden in die energetisch unabhängige Zukunft Deutschlands zu stecken wäre nicht nur etwas, worüber man in den nächsten Jahrzehnten noch als historische Wende sprechen würde, ich glaube es wäre auch eine stärkere Waffe gegen Russland als 100 Milliarden in ineffiziente Beschaffungsstrukturen zu versenken.

Chance leider nicht ergriffen.

Account gelöscht
@12:12 Uhr von Denkerist

Die Grünen haben sich doch längst von Abrüstung verabschiedet. Mit ihrem Bekenntnis zu 2% Rüstungsausgaben oder mehr war das Thema durch.  Grüne  Themenstehen in Anbetracht der wirtschaftlichen Aussichten in Europa sicher auch nicht mehr auf der Agenda. Wofür steht diese Partei noch, außer für transatlantische Affenliebe? Sie hat ihre Berechtigung verloren!

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Ja so schnell können grüne Träume platzen wenn man mit regiert und der Realität gegen über steht.

Michael Lück
Die Träume der Grünen waren

...schon immer meine Alpträume. Das einzige was hier Opportunismus ist, wäre vom Gaspedal des Kapitalismus zu treten. Vielleicht ist das ja eine Chance für die Umwelt- sicher nicht für den Technologiestandort Deutschland. Wie oft schon zitiert: wo wir Deutschen sind, wollen andere erst noch hin.

V8forever
Zerplatzen gerade grüne Träume?

Glaube ich nicht, die reale Politik sieht leider anders aus wie die ideal Vorstellung der Grünen. 

Als Joschka mitregiert hat begann der Kosovo Krieg, das hat die Partei damals auch geschafft. Nun ist es der Krieg in der Ukraine, das zu bewältigen schweißt die Grünen zusammen. 

Den Betrag für die Bundeswehr, ist mehr als nötig denn die Weltordnung hat sich durch diesen Krieg verändert. 

Ich gehe einmal davon aus, dass die Grünen noch länger mitreden wollen und in knapp 4 Jahren stärkste Partei werden möchten? Dann könnten sie ihre Träume erfüllen, wenn nicht wieder etwas dazwischen kommt. Man weiß es ja nicht, aber so ist das Leben. 

werner1955
Zerplatzen gerade grüne Träume?

Ich bezeichne das mal als "Willkommen in der Realität" der Arbeitnehmer und Rentner. Wir haben leider den Vorteil das unsere "Träume" schon vor vielen Jahre zerplatzt sind.Agenda 2010/H4/ leiharbeit usw.

Viele haben jetzt auch Albträume. Die auch im Handeln der "Ampel" begründet sind.

frosthorn
eine ganz normale Partei eben

Die Grünen verteidigen in diesen Tagen einiges, was sie eigentlich ablehnen: Gas-Geschäfte mit Autokraten. Fracking-Gas, bei dessen Förderung die Umwelt leiden kann. Kohlekraftwerke als Reserve. Waffenlieferungen in Krisengebiete.

"Was sie eigentlich ablehnen"? Hä? Was sie abzulehnen vorgaben, als sie in der Oppositiion waren, das würde es doch wohl eher treffen.

Man beugt sich den "Sachzwängen", deretwegen die hehren Ziele "erst mal" zurückgestellt werden müssen. Wie das eben jede Regierungspartei schon immer getan hat. Aber keine Sorge, die Ziele werden wieder aufleben, vor der nächsten Wahl.

Ich habe meinen Glauben an die Grünen endgültig zu Grabe getragen, als der Wirtschaftsminister Habeck sich offen zu der Strategie bekannt hat, die schon jeder CxU-, FDP- und SPD-Minister in den letzten 75 Jahren propagiert hat: stetig zunehmender Wohlstand durch Wirtschaftswachstum. Außer, dass wir es wohl besser wissen, erklärt das auch jedes politische Teilhandeln dieser Partei.

IBELIN
@12:25 Uhr von kommtdaher

"Vorsicht vor Aktionismus. "

Welchen Aktionismus Deutscher Politik meinen Sie. Ich sehe das anders. Deutschland ist sehr passiv. 

werner1955
@12:31 Uhr von Giselbert

Dagegen wäre Heizen mit bezahlbarem Gas ein richtiger Saubermann.

Aber zu welchen Preie? Sind wir bereit für preiswertes Gas den massenhaften Tot von anständigen Bürger Frauen und Kinder in der Ukraine mit zu finazieren?
Wieviel
andere schädliche Stoffe werden woll durch Putins wiederlichen Angriffkrieg mit Bomben und Raketen verursacht? Und immer noch dürfen Reich zum Spass in den Weltraum oder zu ISS fliegen.
Da habe ich dann kein schlechtes umwektgefühl wenn ich meinen alten Kachelofen wieder stochen würde.

eine_anmerkung.
Grün muss man sich leisten können

Die Grünenpolitiker sind in der Realität angekommen in einer momentan sehr bewegten Welt. Von der ehemals Grünen politischen Ausrichtung ist kaum mehr was übriggeblieben und das ist auch ein weiterer Beleg dafür, wie irreal die Grünen mit Ihren Themen vielfach unterwegs sind, oder vielmehr waren.

Vaddern

Sehen wir es doch mal so. 

Die derzeitige Situation hätten wir gar nicht, wenn wir die Inhalte der Grünen Politik schon vor 30 Jahren umgesetzt hätten. 

Die Grünen in der Regierung korrigieren gerade das, was andere Parteien in den letzten Jahrzehnten durch konsequentes Verhindern grüner Politik eingebrockt haben. 

Und die Grünen erhalten deshalb Zustimmung in der Bevölkerung, weil sie dies mit Baerbock und Habeck in realpolitischen Weise tun und ihr tun (siehe Habeck) klar erklären. 

Mit konsequenter grüner Politik in den letzten 30 Jahren würden wir gar nicht in diesem Dilemma stecken, aus dem uns jetzt just grüne Politiker führen müssen. 

Klingt komisch, ist aber so. 

eine_anmerkung.

Eigentlich könnten doch Barbock und Habeck mittlerweile locker zur Union konvertieren mit deren polirischer Ausrichtung und Argumentationsrichtung.

Charlys Vater
Die Serben sehen die Nato als Bedrohung

Sollten wir nicht auch Serbien sanktionieren ?

Sie unterstützen offen die Position Putins, und verbreiten seine Disinformationen.

 

wenigfahrer
Ich sehe

das aber anders, bis auf die Rüstung die ich auch nicht will, läuft es es doch prima für Grün, ich hab sie nicht gewählt und werde das auch nicht tun.

Denn es läuft doch so wie Grün wollte, Energie wird dauerhaft sehr teuer, auch Wasserstoff ist teuer, das ist schon mal das was Grün wollte, das wirkt sich dann noch auf alle Produkte aus, was ja auch immer eine Forderung war.

Dann kann man in der Situation auch noch bestimmte Dinge durchsetzen, wo es ohne die jetzige Situation in der Ukraine, großen Widerstand gegeben hätte.

In 1-2 Jahren werden wir sehen was es für die Bevölkerung in der unteren Hälfte gebracht hat, bei den nächsten Wahlen wird die Geldbörse wohl eine größere Rolle spielen..

eine_anmerkung.
Tempolimit?

Im Koalitionsvertrag wurde doch ein Tempolimit ausdrücklich ausgeschlossen sonst wäre die Ampel nie zustande gekommen. Warum wird jetzt dieses Thema von den Grünen, entgegen deren ursprünglichen Zusagen (Koalitionsvertrag), wieder strapaziert? Wollen die Grünen die Ampel sprengen?

Mischa007

Ich kann leider mit dem Begriff "Wertebasiert" nichts anfangen.

Was sind denn diese Werte? Meine Deffenition von Werten ist, das ich etwas habe was diese Werte sind, und diese dann unumstößlich sind.

Da geht aber das Dilemma bei uns schon los.

Wir haben z.B., ukrainische Flüchtlinge die schon mal besser behandelt werden als andere, auch Flüchtlinge! Wir haben ein Land das einen Angriffskrieg gegen ein andres Führt, was wir rechtmäßig dafür verurteilen. Dann haben wir aber auch Länder die das gleiche tun, wo es uns überhaupt nicht interessiert. Und das geht bei unseren Medien weiter. Wir bekommen im Moment 24 Stunden Runduminfos zum Krieg in der UA. Wo war dieses Medieninteressen zum Krieg im IRAK, Afghanistan, Jemen...?

Wir fordern im Moment die Bestrafung von Kriegsverbrechen durch die Russen, und helfen bei der Beweißfindung. Für die im Irak haben wir Beweise, liegen sogar auf Youtube. Wo ist da die Ächtung der Verantwortlichen.

Wenn, dann sollen doch die Werte für alle gelten!

werner1955
@12:44 Uhr von V8forever

Dann könnten sie ihre Träume erfüllen, wenn?
Wenn nicht der demokratische Wähler etwas anders vorgibt.

Da die grünen wenn Sie an der Regierung sind immer das gegenteil vom Parteiprogramm nmachen habe ich noch Hoffnung

Ich denke das in vier jahren selbst die letzten grünen erkannt haben das es ohne gute neue AKWs nicht geht und dem guten Beispiel von Frankreich, Finnland und Schweden und jetzt auch Belgien folgen und das wir dann so ordentlich pro Kopf CO Werte wie diese Länder erreichen können.

IBELIN
Die Gruenen Traeume

platzen insofern, da man realisieren muss, dass man jahrzehntelang eine gruene  Politik fuer die Besserverdienenden unterstuetzte und dabei jede Diktatur genehm war, wenn man nur aus der Distanz die Sprechblasen der Humanitaet plazieren konnte.

 

Putin zeigt die Wirklichkeit. 

Vaddern
@12:31 Uhr von Giselbert

„Von dem Plan den Klimaschutz zu verbessern sind die Grünen mittlerweile im Gegenteil angekommen, also eher Albtraum statt Traum.   Wieder mehr Kohle bei der Stromerzeugung.   Außerdem, bei den hohen Energiepreisen holt doch jeder seinen Holzofen aus dem Keller und verbrennt alles was brennt.  Was da aus dem Kamin kommt kann man schon visuell erahnen, Ruß, PAK's und viele andere schädliche Stoffe im Übermaß. Dagegen wäre Heizen mit bezahlbarem Gas ein richtiger Saubermann.“ 

 

Typisch dumme Angstmacherei von Ihnen und der AfD-Presseabteilung. 

Das Dilemma haben wir doch nur, weil Parteien, die Sie wohl Altparteien nennen und Menschen wie Sie mit konsequenter Missachtung zukunftsfähiger Energieformen und zukunftsorientierter Politik dafür gesorgt haben. 

Und jetzt jammern, brrrrr...., ja, da wird einem kalt. 

wenigfahrer
@12:56 Uhr von werner1955

Das Problem wird leider nur auf Gas begrenzt, was Sie auch machen, das Problem ist aber viel Größer und vielfältiger. Artikel gibt es in den letzten Tagen viele zu lesen.

Die Sache viel kompakter als es auf den ersten Blick aussieht.

Das mit der Ukraine ist nicht gut und sehr traurig, hätte ich auch nie vermutet das es so kommt.

Forfuture
Habeck und Baerbock verdienen Respekt und Unterstützung

Ich hatte auf Wandel durch Handel gehofft, mich selber im kulturellen Austausch engagiert, nicht für möglich gehalten, dass Russland einen ebenso barbarischen, wie sinnlosen Überfall durchführt. Ja, im Nachhinein, ist man immer schlauer, war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens, vielleicht auch Blauäugigkeit. Nun hat die Bundessregierung und ganz besonders die Grünen binnen weniger Tagen reagiert, ein dem realen Geschehen geschuldetes Konzept erarbeitet und sofort begonnen es umzusetzen. Bleibt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, dann ist es als sehr stark zu bewerten, wenn man nicht mit Gelaber aufgibt, sondern die Probleme angeht. Ich muss sagen Habeck und Baerbock verdienen Anerkennung und Respekt, haben weit besser in der Krise reagiert und gehandelt, als die allermeisten Minister der letzten Jahrzehnte. Einzig die in beinahe jedem Bereich als ewig gestriger Hemmschuh störende FDP nervt. Das Merz und Konsorten dümmlich rumgrölen, statt Leistung anzuerkennen ist peinlich.

w120
Hallo   Politk muss sich der…

Hallo

 

Politk muss sich der jetzigen, nicht wirklich vorstellbaren, eingetretenen Situation stellen.

Dazu zählt, im Moment schmerzliche Kompromisse eingehen zu müssen.

 

Ich empfinde die Aussagen von Herrn Habeck wohltuend ehrlich.

 

Der Weg zur Energiewende, der jetzt konsequenter eingeschlagen wird, führt in die richtige Zukunft.

Ich finde es aber wichtig, keine Festlegungen zu treffen, die nicht revidierbar sind.

 

 

 

Vaddern
@12:33 Uhr von IBELIN

„Es ist erschütternd, welche Kriegsverbrechen die Russische Armee begeht ohne die "wertebasierende Aussenpolitik" Deutschlands in Aufruhr zu versetzen.“ 

 

Kommt das von der AfD-Pressestelle? 

Die Grünen möchten eine wertebasierte Außenpolitik, eben im Gegensatz zu bisher, wo nur der schnöde Mammon gezählt hat, billige Wirtschaftsinteressen über allem standen, mit der Betonung auf billig, nicht günstig. 

Googol
Nicht wirklich grün

Die "Grüne" Partei hat viele ihrer Ideale verraten, vor allem in diesem Konflikt.

Ich dachte die Partei steht für Frieden, Diplomatie und Freiheit. Stattdessen wird über Enteignung von russische Firmen gesprochen, Menschenrechte in Katar nur nebenbei minimal erwähnt (Floskeln) und Waffen über Umwege nach Ukraine geliefert.

Wo ist hier die unermüdliche Diplomatie auf höchste Ebene? Ich bin sehr enttäuscht. 

Hansi2012
@12:26 Uhr von IBELIN

Was soll das ein: "wertebasierte Außenpolitik"?

Politik muss sich an den Realitäten orientieren. Politischer Idealismus ist für Beendigung des Krieges kontraproduktiv!
Diplomatie ist das Gebot der Stunde.

 

ukrainischer Zivilisten muss doch jeden aus den Traeumen holen.   Macht doch endlich eine wertebasierte Ausdenpolitik und zeigt Putin die rote Karte in jeglicher Hinsicht. 

Mischa007
@12:33 Uhr von IBELIN

welche Kriegsverbrechen die Russische Armee begeht ohne die "wertebasierende Aussenpolitik" Deutschlands in Aufruhr zu versetzen.

Vom Sofa zu Hause kann ich auch Kommentare abgeben. Es sollte aber auch klar sein, das ein wirtschaftlich sehr geschwächtes Deutschland, was das Fazit wäre, auch bedeutet das die EU als solches an Handlungsspielraum verlieren würde. Weil irgendwer bekommt die Rechnungen für diverse Hilfsaktionen. Ob das nun Lieferungen von humanitären Material ist, oder ob es Lieferungen von Waffen sind.

Der Wiederaufbau der UA dürfte auch einige Euros kosten, denke ich.

Wir schwächen uns im Moment so sehr, das es mindestens zwei lächelnde Mitbewerber für den Weltmarkt gibt. Der eine wäre China, und der Zweite die USA.

Moderation
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CoronaWegMachen
Öl und Kohle muss beim Putin nicht gekauft werden

Der Bundeswirtschaftsminister kann sehr wohl zu sehen, dass möglichst schnell die Einkäufe von Öl und Kohle beim Putin aufhören. Es scheint aber so, dass es Kräfte in der Wirtschaft und in der SPD und in der FDP gibt, die genau hier auf die Bremse treten.
Falls die Kohlelieferungen in Deutschland nicht kompensiert werden können, kann z.B. auch mal bei der polnischen Regierung nachgefragt werden ob da nicht noch ein bischen Kohle übrig ist.
Besonders peinlich für die ehemalige Pazifisten-Partei und nach Klimaneutralität eifernden Partei ist nun, dass der Bundeswirtschaftsminister bei Staaten Öl einkaufen will, wo die Menschenrechte mit Füssen getreten werden. Hier muss sich der Bundeswirtschaftsminister mal was einfallen lassen, ob hier ggf auch noch was anderes geht.
Klar muss aber auch sein, dass die Ex-Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Merkel diese Energieabhängigkeitsmisere erst herbei führten.
DIE GRÜNEN können hierzu nichts.

Account gelöscht
Parteipositionen in Kriegszeiten: Zerplatzen gerade grüne Träume

Da zerplatzen keine grünen Träume. Wenn überhaupt, dann sind die schon vor über 20 Jahren zerplatzt. Für Militäreinsätze und Aufrüstung sind sie schon lange. In dem Artikel wendet sich lediglich ein Vertreter der grünen Jugend gegen das 100 Milliarden Euro Rüstungspaket. Nicht etwa jemand aus der Bundestagsfraktion. Sozial haben sie schon lange nichts zu bieten. Oder vielleicht doch ? Ja, klar, sie waren 2004/2005 schon dabei, bei den Hartz/Agenda-Reformen.

In der Umweltpolitik favorisiert die einstige ökologische Partei jetzt den Übergang von Gas zu Flüssiggas mit noch breiterem ökologischem Fußabdruck. 

Peinlich wurde es erst letzte Woche, als Wirtschaftsvertreter den Wirtschaftsminister bremsen mussten (Wunsch nach Embargo) und sich  realistischer zeigten als Habeck.

 

Silverfuxx

Die Grünen stecken in einem Dilemma. Und lassen sich benutzen. Dass D. recht bald von russischem Gas unabhängig werden muss, ist richtig. Und kurzfristige Alternativen wie sogar Fracking-Gas oder Kohlekraft sind da auch richtig.

Es wird aber wohl nicht dabei bleiben, die nur kurzfristig zu nutzen. Es werden einfach neue Lieferanten etabliert, vor allem die USA. Die Grünen müssten bei allem, zu dem sie zustimmen, auch immer als Gegenleistung den Ausbau der erneuerbaren Energien in D. fordern und konkret umsetzen lassen. Also z.B. das EEG radikal verändern lassen. Hin zu dem, was es ganz am Anfang mal gewesen ist. Das tun sie aber nicht. Und das können sie gegen FDP und SPD auch nicht.

Also stimmen sie letztlich nur dem einen zu, ohne das andere durchzusetzen. Sie können nur verlieren.

Irgendwie tragisch. Andererseits sind sie es aber auch selbst schuld, denn sie hätten sich bei den Koalitionsverhandlungen nicht so über den Tisch ziehen lassen sollen.

Die 100 Milliarden für´s Militär lassen (in der Form) sich durch absolut nichts rechtfertigen. Selbst mit grüner Wendigkeit nicht. Aber dagegen reden hört man von der Parteispitze niemanden.

Krid01
In meiner Wahrnehmung

lösen Baerbock und Habeck Ihre Aufgaben als Minister recht gut. Es war noch nie anders, dass Realpolitik jedes Wahlprogramm schlägt und das geht auch in Ordnung. Jeder kennt das aus seinem Beruf, der Plan gilt - bis etwas unvorhersehbares eintritt.

fathaland slim
Ich erkenne hier zwei Linien

in der Ablehnung grüner Politik.

 

Die eine kommt von rechts und freut sich hämisch darüber, daß die Grünen ihren Idealen, die diese Foristen immer abgelehnt haben, nicht treu bleiben können.

 

Die andere kommt von links und wirft den Grünen vor, diesen Idealen, die diese Foristen eigentlich teilen, nicht treu zu bleiben. Gern mit dem Vorwurf der Amihörigkeit verbunden, der übrigens ebenso von rechts erschallt.

 

Ich hab dann mal eine Frage:

 

Sollte eine Partei, die bestimmte Ideen vertritt und an die Regierung gewählt wird, diesen Ideen kompromisslos und bis ins Detail hinein treu bleiben, auch wenn die Welt, bzw. ihre politische Ordnung, in Schutt und Asche fällt, so wie momentan?

der-droide
Als Realpolitiker absolut fehl am Platz

Baerboch ist als Außenministerin die schlimmste Fehlbesetzung die uns hätte passieren können. Da sie scheinbar völlig ahnungslose ist wie Diplomatie funktioniert ruft sie ständig nur nach mehr Sanktionen. Und wie wir gerade mitbekommen schaden die Sanktionen Deutschland bereits beträchtlich. Mit dem Kaufkraftverlust der Bürger Deutschlands wird es dann auch keine grünen Umbau der Gesellschaft mehr geben da keiner mehr das nötige Geld dafür hat.

eine_anmerkung.

Ich denke wir sollten uns nicht beschweren denn es ist doch gut das die Grünen in der Realpolitik angekommen sind und Realpolitik machen. Das ist doch genau das was die meisten Grünen-Kritiker wollen? Also, was soll‘s. 

wenigfahrer
@13:14 Uhr von CoronaWegMachen

" Falls die Kohlelieferungen in Deutschland nicht kompensiert werden können, kann z.B. auch mal bei der polnischen Regierung nachgefragt werden ob da nicht noch ein bischen Kohle übrig ist. "

-

Nein hat es nicht, Polen hat auch Mengen aus der RF gekauft, das wurde jetzt eingestellt, und Polen macht aus 80 Prozent Steinkohle die Energie, da ist jetzt nichts übrig.Die werden selber auf dem Weltmarkt einkaufen gehen, haben sich sicher schon gekümmert.

Als Alternative kann Kohle aus den USA, Kolumbien und Südafrika importiert werden, aber auch aus Australien, Mosambik und Indonesien, aber das dauert ein wenig, die haben nicht auf uns gewartet.

Dann ist sicher auch der Preis anders.

Glasbürger
Zerplatzte Träume? Verratene Träume!

In den 80ern, als sie noch strickend im Bundestag saßen, da waren die Grünen authentisch, glaubhaft und somit absolut wählbar. Auch ihre Themen Umwelt, Frieden und Gerechtigkeit waren jede Unterstützung wert.

Sie begingen jedoch den schlimmsten Verrat, den man nur begehen kann, sie verrieten sich und ihre Ideale.

Heute sind sie nicht mehr als eine moderne Variante der CDU, allerdings weniger fachkompetent, dafür jedoch noch erkenntnisresistenter.

Nach dem politischen Versagen der C-Parteien und den angeblich "Sozialen" müssen nun wahrscheinlich erst noch die Grünen durch realitätsbefreite Politik Deutschland endgültig in den Abgrund schubsen, damit auch der letzte Gutgläubige sehen kann, wohin deren Weg führt, bevor vielleicht dann endlich wieder ein Handeln mit Verstand möglich ist. Mit den aktuellen Akteuren sehe ich schwarz. Und damit ist ist nicht die CDU gemeint.

 

Googol
14:17 Uhr von eine_anmerkung. ..falsch

"wir sollten uns nicht beschweren denn es ist doch gut das die Grünen in der Realpolitik angekommen sind und Realpolitik machen."

>Wenn Realpolitik bedeutet über Firmenenteignung zu sprechen und Floskeln von sich zu geben in Bezug auf Menschenrechte, dann ist das keine gute Realität. Eher ein Armutszeugnis. 

MargaretaK.
12:56 Uhr von werner1955

 >>>@12:31 Uhr von Giselbert

 

Dagegen wäre Heizen mit bezahlbarem Gas ein richtiger Saubermann

....

Aber zu welchen Preie? Sind wir bereit für preiswertes Gas den massenhaften Tot von anständigen Bürger Frauen und Kinder in der Ukraine mit zu finazieren?<<<

 

Der massenhafte Tod von "anständigen Bürgern, Frauen und Kindern" im Jemen durch die vom Stabilitätsanker geführten Allianz sind zu verschmerzen? Sind weit weg und auch keine Christen. Nicht so schlimm? Da kann man gut verstehen, warum unsere Politiker dort Geschäfte machen. Auch dort finanzieren wir den Krieg mit. Übrigens ein Krieg, der seit 2015 geführt wird. Ich nehme an, dass auch der Irakkrieg mit Millionen von toten "anständigen Bürgern" von uns mitfinanziert wurde. 

Verstehen Sie, was ich sagen will? Haben Sie darüber mal nachgedacht? 

Es ist völlig egal wer wo einen Krieg führt. Egal, ob der Putin, Blair, Bush oder sonst wie heisst. Im Krieg werden immer mehrheitlich unschuldige Tote in Kauf genommen. Krieg wird immer von jemand finanziert. Auch von uns. Oder unterscheiden Sie, wer die Unschuldigen sind bei denen es nicht so schlimm ist, wenn sie ihr Leben lassen müssen? Wenn ja, dann würden mich ihre Auswahlkriterien interessieren 

 

 

Blitzgescheit
Wann kommt die "feministische Außenpolitik" zum Zuge?

 

 

Wann kommt die "feministische Außenpolitik" zum Zuge?

Die Außenministerin Baerbock hatte sich dafür doch eingesetzt. Sie war der Meinung, dass diese für Demokratie und Frieden in der Welt sorgen soll.

Vaddern
@12:35 Uhr von IBELIN

"Wofür steht diese Partei noch, außer für transatlantische Affenliebe? Sie hat ihre Berechtigung verloren!"  

"Ja das frage ich mich auch angesichts der Geschehnisse in der Ukraine." 

 

Kann mir einer von Ihnen das Geschwurbel erklären.

Für mich steht da ehrlich gesagt nur Stuss.

Und schon spannend zu lesen, dass diejenigen, die die "Geschehnisse", Frau Baerbock nennt es beim richtigen Namen, in der Ukraine doch bisher immer verharmlost haben.

Vaddern

Die Statistiken sind wohl richtig.

Kaum ist ein Artikel über die Grünen im Netz, da fallen die Hass- und Hetzekommentare aus der AfD-Presseabteilung massenweise darüber her.

Hier sehr schön nachzulesen. Die Grünen scheinen eindeutig das Hassobjekt der Rechtskonservativen zu sein.

Jetzt weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe und bin stolz darauf.

eine_anmerkung.
@14:13 Uhr von fathaland slim

„>> Ich hab dann mal eine Frage:   Sollte eine Partei, die bestimmte Ideen vertritt und an die Regierung gewählt wird, diesen Ideen kompromisslos und bis ins Detail hinein treu bleiben, auch wenn die Welt, bzw. ihre politische Ordnung, in Schutt und Asche fällt, so wie momentan?“<<
.

Diese Frage sollten Sie der Grünen-Wählerschaft besser mal stellen, besonders den fff-Fans.

frosthorn
@fathaland slim, 14:13

Ich fühle mich angesprochen. Und würde einen Teil Ihrer Frage - die ich für berechtigt halte, - so beantworten:

Als Wirtschaftsminister auf Wachstum des BSP zu setzen, ist für einen Grünen nicht nur entlarvend, sondern es wird auch dadurch nicht besser, dass "die Welt in Schutt und Asche fällt". Oder sollte die Antwort auf den Zerfall der bisherigen Ordnung ausgerechnet Wirtschaftswachstum sein? Das gereichte einem Merz zur Ehre, aber einem Habeck?

dead_but_dreaming
@14:13 Uhr von fathaland slim

in der Ablehnung grüner Politik.   Die eine kommt von rechts und freut sich hämisch darüber, daß die Grünen ihren Idealen, die diese Foristen immer abgelehnt haben, nicht treu bleiben können.   Die andere kommt von links und wirft den Grünen vor, diesen Idealen, die diese Foristen eigentlich teilen, nicht treu zu bleiben. Gern mit dem Vorwurf der Amihörigkeit verbunden, der übrigens ebenso von rechts erschallt.   Ich hab dann mal eine Frage:   Sollte eine Partei, die bestimmte Ideen vertritt und an die Regierung gewählt wird, diesen Ideen kompromisslos und bis ins Detail hinein treu bleiben, auch wenn die Welt, bzw. ihre politische Ordnung, in Schutt und Asche fällt, so wie momentan?

 

Respekt: Sie haben das - wie so oft - klar auf den Punkt gebracht.

Die eine wie die andere Gruppe übersieht geflissentlich, wie die Weltsituation ab dem 24.02. verändert worden ist gegenüber der Zeit der Koalitionsvereinbarungen. Den Rest erledigt Graustufenblindheit.

 

MargaretaK.
- 13:00 Uhr von Vaddern

Ich stimme Ihrem Kommentar zu. Jetzt auf den Grünen herum zuhacken, ist billig. Vielleicht sollten eher die Verursacher benannt werden, deren Fehler die Grünen (vermutlich mit Bauchschmerzen) ausbügeln müssen.

Hoffentlich verlieren sie dabei nicht das eigentliche Ziel aus den Augen - Ausbau Erneuerbare und weitgehende Unabhängigkeit. Es geht nicht, dass wir uns in eine weitere/neue (genau so schlimme Abhängigkeit) begeben.

Vaddern
@13:03 Uhr von eine_anmerkung

"Im Koalitionsvertrag wurde doch ein Tempolimit ausdrücklich ausgeschlossen sonst wäre die Ampel nie zustande gekommen. Warum wird jetzt dieses Thema von den Grünen, entgegen deren ursprünglichen Zusagen (Koalitionsvertrag), wieder strapaziert? Wollen die Grünen die Ampel sprengen?"

 

Ist Ihnen schon aufgefallen, dass in der Zwischenzeit einiges passiert ist?

Z.B. Auflockern der Schuldenbremse, die ausdrücklich verankert ist, 100 Mrd. Sondervermögen für was noch mal?

Ach ja, und Angriffskrieg auf die Ukraine, gab es auch noch. Ich glaube, der löste dann die "Zeitenwende" aus.

Für Sie haben also nur die Grünen plötzlich einen Koalitionsbruch vor. Da kann ich die Glühbirne jetzt wegwerfen, denn da bin ich fassungslos.

Dr.Hans

„Zerplatzen gerade grüne Träume?“

 

Einige, aber leider nicht alle. Der grüne Wahnsinn, die drei verbliebenen Kernkraftwerke auch noch abzuschalten, bleibt bestehen. Das horizontale Fracking wird von den verbohrten grünen IdeologInnen weiter abgelehnt.

Vaddern
@13:08 Uhr von IBELIN

"Die Gruenen Traeume platzen insofern, da man realisieren muss, dass man jahrzehntelang eine gruene  Politik fuer die Besserverdienenden unterstuetzte und dabei jede Diktatur genehm war, wenn man nur aus der Distanz die Sprechblasen der Humanitaet plazieren konnte.

Putin zeigt die Wirklichkeit."

 

Was soll das dumpfe Geschwurbel?

Aus reinem Grünenhass heraus?

Welche jahrzehntelange Grünenpolitik unter Merkel soll das denn gewesen sein. Unter Merkel wurde alles der Wirtschaft untergeordnet, da gab es keine Werte. Die Industrie hat angesagt, was getan wird und da war billig das Wichtigste. Und billig ist bekanntlich nicht günstig. Und die Rechnung für jahrzehntelang billig kriegen wir jetzt um die Ohren gehauen. Und wie immer bei der Industrie, die ihren Reibach ja schon gemacht hat, wird die Rechnung der Allgemeinheit (steckt ja auch Gemeinheit drin) präsentiert.

Jahrzehntelange NICHT-Grüne Politik war das.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Mangelwirtschaft

Der Kommunismus ist an der Mangelwirtschaft gescheitert. Grün greifen aus moralischen Gründen in das internationale Handelsgeschehen ein. 

 

Zugleich wird Mega Aufrüstung gemacht. Energie und Ressourcen werden durch staatliche Lenkung in die Kriegswirtschaft abgezweigt. 

 

Die Menschen brauchen Lebensmittel und eine warme Wohnung. Greift mit Rot Grün Gelb eine tief greifende Mangelwirtschaft um sich wird der Ruf zu einer Wende hin zu Versorgungssicherheit immer lauter. 

Silverfuxx
14:13 Uhr von fathaland slim

Sollte eine Partei, die bestimmte Ideen vertritt und an die Regierung gewählt wird, diesen Ideen kompromisslos und bis ins Detail hinein treu bleiben, auch wenn die Welt, bzw. ihre politische Ordnung, in Schutt und Asche fällt, so wie momentan?

 

Herrjeh, die Welt fällt in Schutt und Asche... Ne Nummer kleiner täte es auch. Aber okay, ich will hier gar nicht `relativieren´ (so nennen das manche ja gerne).

 

Ja, soll sie. Natürlich muss man sich immer ein wenig bewegen und den Gegebenheiten und Veränderungen anpassen, aber der Kern muss unantastbar bleiben. Kompromiss um Kompromiss um Kompromiss führt zu Beliebigkeit. 

Am einen Tag ist man Friedenspartei und am nächsten Tag stimmt man 100 Milliarden für Militär zu ? Das ist nicht Stärke und Flexibilität, das ist Beliebigkeit und hohles Nichts. Gerade auch, weil man genau weiß, was mit diesem Geld passiert und was man dafür bekommt.

Mit dem Geld könnte man weitaus sinnvolleres tun und dem Erreichen der eigenen Ziele näher kommen.

Um jetzt mal nur bei diesem Beispiel (Militärausgaben) zu bleiben.

Account gelöscht
Also...

...es ist Krieg nebenan - egal ob grün gelb oder sonst was.

Es muss getan werden, was hilft, diese Katastrophe zu beenden, das Sterben und Zerstören !!!

Grün kann endlich das Tempolimit bis Ende des Jahres etc. durchsetzen und sich nicht wieder über den Tisch ziehen lassen (um Öl zu sparen). Jeder kann sich bei Urlaubsreisen einschränken.....

Grün kann gutdurchdachte Dämmung (kein Styropor=Öl und Sondermüll) beim Bau fördern...

und und und... da gibt es bestimmt noch ne Menge an grünen Ansatzpunkten, was Energieverbrauch einschränkt, um von einem Kriegstreiber/-verbrecher loszukommen

Gassi
Ist Kampfbereitschaft sinnvoll?

Wie man sieht, sind die Ukrainer zu kampf gegen einen übermächtigen Agressor bereit. Aber zu welchem Preis? Viele Tote, viel Leid viel Infrastruktur kaputt. Ist es das wert? Überrollen lassen, Kapitulation: sie werden den Krieg gewinnen - aber den Frieden verlieren! Taliban-Taktik: jahrelange ständige Nadelstiche mit vielen toten russ. Soldaten! So geht die Übermacht in die Knie! Hat Ru in Afghanistan lernen können, später der Westen. Was blieb, war eine Blamage bei den Okkupanten. Und dann noch die Ächtung Ru über Jahre hinweg - und noWay out, denn Gas braucht dann niemand mehr außer ein paar Schwellenländer, die aber mit steigendem Wasserpegel zusätzliche Sorgen bekommen.

Fuchs123
Realpolitik ist gefragt...

Was viele der Foristen hier nicht berücksichtigen, vieles an grüner Politik findet ja statt, die oft kritisierten 100 Milliarden für Verteidigung kommen obendrauf. Und Träume oder nicht, CDU/CSU können doch heilfroh sein derzeit nicht in Regierungsverantwortung zu stehen. Wenn sie ähnliche Politik machen würden wie in den letzten Jahren müssten sie sich ziemlich verwinden um die notwendigen Energiepolitischen Maßnahmen durchzusetzen. Derzeit heißt grüne Energiepolitik auch wirtschaftlich unabhängiger werden , sich vielfältiger aufstellen.. Was bleibt denn da übrig, wenn CDU/CSU geführte Politik für die Abhängigkeit gesorgt hat. Aufrüsten, eigentlich eher nachrüsten, mag bestimmt nicht der Plan der Grünen gewesen sein, aber nach 16 Jahren CDU/CSU muß die jetzige Regierung leider durch den Krieg in der Ukraine massiv nachsteuern, daß sie es tut, gegen eigene Ideale  ist  eben Realpolitik. Die eigene Richtung nicht aus den Augen verlieren  ist das Kunststück.

R. Schmid
Nichts ist unangemessener...

...als eine höhnische Haltung der CDU und von Leuten wie Merz, also ausgerechnet aus der Ecke, aus der die notwendige Energiewende über Jahre hinweg massiv torpediert und die Abhängigkeit von russischen Energielieferungen auch noch forciert wurde. Längst könnte unser Land vollkommen unabhängig von fossilen Energieträgern aus Russland und damit zusätzlich auch noch deutlich klimafreundlicher sein. Merz und sein Umkreis wären besser beraten, in dieser Hinsicht wenigstens den Mund zu halten. Schließlich sind sie es, die den jetzigen Schlamassel entscheidend mit zu verantworten haben! Auch das Geschrei nach sofortiger und anhaltender massiver Aufrüstung ist zumindest kurzsichtig. So schlimm die Lage jetzt erscheint, es wird ein Russland nach Putin geben. Und auf Dauer wird die Bedrohung der Menschheit durch den Klimawandel ungleich größer sein als die momentane Bedrohung durch den russischen Potentaten. Milliarden sind für den Klimaschutz dauerhaft besser als für Vernichtungsmaschinerien.

Anita L.
Every generation's got its own disease

Aus der Opposition heraus lässt sich immer leichter populär handeln. Aus der Regierungsverantwortung heraus sehen die Dinge immer anders aus. Es sei dem Herrn Merz sein höhnisches Gelächter gegönnt sein, steht er ja gerade in der Opposition. Wir werden nicht erfahren, wie eine CDU/CSU angesichts der aktuellen Lage reagiert hätte, hätte sie die Verantwortung. Dass es nun ausgerechnet die Grünen erwischt, kann ich mir allerdings auch nur als Treppenwitz der Geschichte erklären. Irgendwo sitzen die Nornen und lachen weit lauter und höhnischer als die ganze 0pposition.

frosthorn
@Margareta K., 14:27

Der massenhafte Tod von "anständigen Bürgern, Frauen und Kindern" im Jemen durch die vom Stabilitätsanker geführten Allianz sind zu verschmerzen? Sind weit weg und auch keine Christen. Nicht so schlimm?

Vor ein paar Tagen schrieb hier eine Foristin, das Sterben der Menschen im Jemen sei deshalb nicht so schlim, weil der Krieg dort im Gegensatz zum Krieg in der Ukraine bei uns keine steigenden Preise zur Folge hätte.

Das sagt doch alles, oder?

zöpfchen
Zerplatzen hoffentlich für immer

Ich freue mich, dass die Grünen Träume gerade zerplatzen. 
Für mich waren diese deutschen „Bullerbü“-Träume immer gesinnungsethik pur. vulgo: scheinheilig.

denn natürlich wusste die Grünen-Spitze immer, dass die Voraussetzung  für den deutschen Traum vom Frieden der NATO-Atomschirm war. Und es war dem führenden Grünen immer klar, dass es zur Subventionierung von regenerativen Energien eine funktionierende Wirtschaft und Steuereinnahmen -auch aus der Automobilindustrie ! - bedurfte. 

Zum ankommen in der Realität bedarf es aber noch einigen Positionsänderungen, z B. was die Frage nach einer modernen Rüstungsindustrie betrifft und natürlich auch die Frage der Migration muss verantwortungsethisch betrachtet werden. Ob die Grünen das schaffen? 
 

Nachfragerin
Frau Baerbock sieht Stärke, wo keine ist.

"Die frühere Grünen-Chefin Annalena Baerbock verkauft es im Bundestag als eine Stärke, die eigene Politik angesichts des Krieges zu ändern."

 

Die Grünen werfen bereitwillig ihre Grundsätze über Bord, um sich voll und ganz auf ihre russlandfeindliche Außenpolitik konzentrieren zu können. In meinen Augen ist das keine Stärke, sondern Betrug am Wähler.

Vaddern
@13:59 Uhr von Bernd Kevesligeti

"... Ja, klar, sie waren 2004/2005 schon dabei, bei den Hartz/Agenda-Reformen. ... Peinlich wurde es erst letzte Woche, als Wirtschaftsvertreter den Wirtschaftsminister bremsen mussten (Wunsch nach Embargo) und sich  realistischer zeigten als Habeck."

 

Die Hartz-Reformen sind vornehmlich durch die CDU im Bundesrat zu dem gemacht worden, was sie heute sind, unsozial. Sollten Sie mal nachlesen, bevor Sie Unsinn posten. Dennoch sind SPD und Grüne dafür verantwortlich, aber eben nicht nur.

Und was ist denn an einem Embargo falsch, warum sind die Wirtschaftsvertreter denn realistischer?

Das sind die Wirtschaftsvertreter, denen wir die ganze Sch... zu verdanken haben, die ganze Abhängigkeit von autokratischen und jetzt diktatorischen Mächten.

Die sind realistischer? Die sollten sich zu Hause auf das Sofa legen und mal ein gutes Buch lesen. Dann sind sie beschäftigt und mischen sich nicht in die Politik ein, wie sie es unter Merkel tun durften.

Sternenkind
Zukunft

Großbritannien könnte einem Zeitungsbericht zufolge bis zu sieben neue Kernkraftwerke bauen. „Es gibt eine Welt, in der wir bis 2050 sechs oder sieben Standorte in Großbritannien haben“, sagt der britische Wirtschaftsminister Kwasi Kwarteng der Zeitung „The Sunday Telegraph“. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine will Großbritannien die einheimische Energieversorgung radikal ausbauen.

 

 

harpdart
Träume

Sind denn nur die Träume der Grünen geplatzt?

Was ist mit denen, die noch vor 8 Wochen erklärten, dass Putin niemals Krieg in der Ukraine führen wird?

Mit denen, die felsenfest daran glaubten, dass Putin mit "dem Westen" Handel treiben möchte, durch seine Rohstoffe wichtiges Geld einnehmen  möchte und er deshalb ein vertrauenswürdiger Partner wäre?

Träumen die immer noch?

dead_but_dreaming
@14:32 Uhr von eine_anmerkung.

„>> Ich hab dann mal eine Frage:   Sollte eine Partei, die bestimmte Ideen vertritt und an die Regierung gewählt wird, diesen Ideen kompromisslos und bis ins Detail hinein treu bleiben, auch wenn die Welt, bzw. ihre politische Ordnung, in Schutt und Asche fällt, so wie momentan?“<< .

Diese Frage sollten Sie der Grünen-Wählerschaft besser mal stellen, besonders den fff-Fans.

 

Komische Anmerkung. Glauben Sie denn, daß junge Menschen, die ihre berechtigte Sorge um ihre Zukunft zum Ausdruck bringen, jetzt jubeln, weil Grünen-PolitikerInnen sich einer neuen Situation stellen müssen (und daran gewiß keine Freude haben), nachdem P. die Ukraine überfallen hat?

 

Vaddern
@14:16 Uhr von der-droide

"Baerboch ist als Außenministerin die schlimmste Fehlbesetzung die uns hätte passieren können. Da sie scheinbar völlig ahnungslose ist wie Diplomatie funktioniert ruft sie ständig nur nach mehr Sanktionen. Und wie wir gerade mitbekommen schaden die Sanktionen Deutschland bereits beträchtlich. Mit dem Kaufkraftverlust der Bürger Deutschlands wird es dann auch keine grünen Umbau der Gesellschaft mehr geben da keiner mehr das nötige Geld dafür hat."

 

Mit der Meinung stehen Sie zum Glück ziemlich alleine da. Baerbock ist genau die richtige Besetzung des Aussenministerpostens in dieser Zeit, weil sie exakt den richtigen Ton trifft und hierfür innerhalb und außerhalb Deutschlands gelobt wird.

Ich stelle mir die beiden vorherigen Minister in den Ämtern Aussen- und Wirtschaftspolitik in der jetzigen Zeit vor.

Maas und Altmeier, das wäre die Lachnummer schlechthin geworden.

Emil67
Na ja, wir werden nur verarmen.

Die Menschen in der Ukraine werden weiter sterben, ob Russen oder Ukrainer.

Und wofür?

Damit die Mächtigen und Reichen mächtiger und reicher werden?

Für eingebildete oder reale Ideale?

Sterben da Politier, Manager, Funktionäre...... oder sterben da Menschen eines ehemals geeinten Volkes?

Ist das nicht einfach nur der nächste Stellvertreterkrieg, allerdings auf Europäischem Boden?

Jedes Menschenleben das dort und anderswo auf dem Schlachtfeld der Raffgierigen geopfert wird ist eines zuviel.

 

fathaland slim
14:46, Silverfuxx

Durch Putins Überfall auf die Ukraine hat sich die Situation radikal geändert.

 

Weitere Ausführungen meinerseits erspare ich mir und Ihnen, wegen Zwecklosigkeit.

Vaddern
@14:28 Uhr von Blitzgescheit

"Wann kommt die "feministische Außenpolitik" zum Zuge? Die Außenministerin Baerbock hatte sich dafür doch eingesetzt. Sie war der Meinung, dass diese für Demokratie und Frieden in der Welt sorgen soll."

 

Wenn sie ein bischen aufgepasst hätten, hätten Sie gemerkt, dass damit schon begonnen wurde, siehe Jennifer Morgan.

Und als Beweis, dass es dringend etwas "feministische Außenpolitik" geben muss, sollte Putins Angriffskrieg ja wohl ausreichen.

Denn das ist kranker Männlichkeitskult aus einer Zeit vor unserer Zeit. Carolin Kebekus hat es schöner formuliert, aber ich weiß nicht, ob sie es für hier zitierfähig formuliert hat. Einfach nachlesen.

Möbius
Die GRÜNEN machen doch alles „richtig“

Was man daran sehen kann das bisher noch kein Grüner vom ukrainischen Botschafter Melnyk, und der sich darin gefällt Noten für deutsche Politiker zu verteilen, kritisiert wurden.

 

Die Grünen verfolgen einen stramm US-orientierten Kurs und versuchen den Ukrainern die Wünsche von den Augen abzulesen. 
 

 

Es gibt offenbar viele in Deutschland die das toll finden. Ich gehöre nicht dazu. Das ist nicht *mein* Krieg.
 

Ich fand früher schon immer die Unbedingte Treue zu den USA, die sich aus Überzeugung oder Transatlantischem Chorgeist gespeist hat angesichts von oft zweifelhaften Aktionen der Amerikaner falsch - aus demselben Grund. 

SaBotAge
@14:13 Uhr von fathaland slim

" auch wenn die Welt, bzw. ihre politische Ordnung, in Schutt und Asche fällt, so wie momentan?"

 

Aber die Ordnung fällt nicht zusammen, die Situation wird nur ausgenutzt um noch mehr Reibach zu machen, jetzt hat man ein Grund Waffen zu kaufen und verkaufen wie man lustig ist.

 

Wir haben immer noch den Nuklearschild, und wir werden nicht angegriffen, der Unterschied zu den letzten 20 Jahren ist das Krieg jetzt in der Ukraine ist und nicht in Afghanistan.  

dead_but_dreaming
@14:46 Uhr von Silverfuxx

Sollte eine Partei, die bestimmte Ideen vertritt und an die Regierung gewählt wird, diesen Ideen kompromisslos und bis ins Detail hinein treu bleiben, auch wenn die Welt, bzw. ihre politische Ordnung, in Schutt und Asche fällt, so wie momentan?

(...) Ja, soll sie. Natürlich muss man sich immer ein wenig bewegen und den Gegebenheiten und Veränderungen anpassen, aber der Kern muss unantastbar bleiben. Kompromiss um Kompromiss um Kompromiss führt zu Beliebigkeit.  Am einen Tag ist man Friedenspartei und am nächsten Tag stimmt man 100 Milliarden für Militär zu ? Das ist nicht Stärke und Flexibilität, das ist Beliebigkeit und hohles Nichts. Gerade auch, weil man genau weiß, was mit diesem Geld passiert und was man dafür bekommt. Mit dem Geld könnte man weitaus sinnvolleres tun und dem Erreichen der eigenen Ziele näher kommen. Um jetzt mal nur bei diesem Beispiel (Militärausgaben) zu bleiben.

 

Auch nicht verkehrt. Ich gehe davon aus, daß das "Sondervermögen" keine grüne Idee war.

logig
@14:45 Uhr von Vaddern

Ihre Stellungnahme ändert nichts am den "günen " Vorstellungen. Sie waren und sind  unrealistisch. Eine nur etws andere wachstumsorientierte Politik geht an der eigentlichen Problematik vorbei. Wer heute noch den übergoßen ökologischen Fußabdruck und seine Folgen weitgehend ignoriert und meint es reicht, allein die CO2-Produktion irgendwie und ganz langsm zu reduzieren, der verniedlich die Lage. Er befeuert einen Traum vom etwas anderen "Weiterso", den viele gern mitträumen. Das scheint mir keine verantwortungsbewußte grüne Politik.

w120
@14:13 Uhr von fathaland slim

Hallo fathaland slim

in der Ablehnung grüner Politik.   Die eine kommt von rechts und freut sich hämisch darüber, daß die Grünen ihren Idealen, die diese Foristen immer abgelehnt haben, nicht treu bleiben können.   Die andere kommt von links und wirft den Grünen vor, diesen Idealen, die diese Foristen eigentlich teilen, nicht treu zu bleiben. Gern mit dem Vorwurf der Amihörigkeit verbunden, der übrigens ebenso von rechts erschallt.   Ich hab dann mal eine Frage:   Sollte eine Partei, die bestimmte Ideen vertritt und an die Regierung gewählt wird, diesen Ideen kompromisslos und bis ins Detail hinein treu bleiben, auch wenn die Welt, bzw. ihre politische Ordnung, in Schutt und Asche fällt, so wie momentan?

 

Nein!