Ihre Meinung zu Gas-Frühwarnstufe: "Extreme wirtschaftliche Folgen"?
Mit der Aktivierung der ersten Stufe des Notfallplans Gas trifft die Bundesregierung Vorbereitungen für den Fall, dass Russland kein Gas mehr liefert. Unternehmen und Verbände reagieren besorgt.
Eigentlich peinlich, wie schnell wir wieder in den üblichen Trott verfallen und alles den wirtschaftlichen Interessen unterordnen. So wie es unter den Regierungen Merkel geschah, was uns heute maßgeblich die Misere eingebracht hat.
Wenn wir nur auf die Wirtschaft schauen, wie wäre es dann mit der Analyse von Alexander Rodnyansky, Wirtschaftsberater Selenskyjs, nachzulesen in der ZEIT?
Der Verzicht auf Rohstoffe aus Russland könnte ein paar Monate dauern, würde den Krieg Putins in der Ukraine aber stark beeinflussen. Wenn Putin sich die Ukraine einverleibt, wird Europa in dauerhafter Unsicherheit verharren und Unsicherheit ist Gift für wirtschaftlichen Aufschwung. Ein Grund, warum die Wirtschaftsleistung in der Ukraine trotz Annäherung an den Westen nicht maßgeblich stieg, die Unsicherheit durch Russland.
Das würde auch Deutschland drohen. Wer investiert denn in einen unsicheren Landstrich?
Vielleicht sollten wir aus langfristigen wirtschaftlichen Überlegungen die Importe stoppen.