Das Flugzeug der russischen Verhandlungsdelegation nach der Landung am Flughafen in Istanbul

Ihre Meinung zu Russland und die Ukraine verhandeln in Istanbul

Erstmals seit fast drei Wochen reden Vertreter der Ukraine und Russlands heute wieder direkt miteinander. Sie treffen sich in Istanbul - unter Vermittlung des türkischen Präsidenten Erdogan. Dieser sieht eine "positive Richtung".

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189 Kommentare

Kommentare

Tada
10:19 Uhr von Alter Brummbär

 

"Was sind wirkliche Anwohner, die vertriebenen?

Die von Stalin um/angesiedelten?

Das Militär auf den Stützpunkten?"

 

...

 

​​​​​​Warum haben Sie ein Problem damit? 

Viele Militärangehörigen waren vorher in der ukrainischen Armee. 

 

Jedenfalls gehören zur Bevölkerung der Krim nicht nur Krimtataren. 

 

Und so wie sich die Politik in Russland entwickelt werden sicher auch viele zugezogenen Russen da lieber weg wollen.

pwg51
@08:55 Uhr von Alter Brummbär

„keine Vereinbarung, Regel, Vertrag (siehe z.B. auch Gaslieferung und Rubel, klarer Vertragsbruch, seitens Russland)“

naja, das mit dem Vorwurf eines Vertragsbruches ist so eine Sache. So fordern z.B. diverse Leasingsunternehemen ihre Flugzeuge zurück, obwohl die Verträge noch laufen. 

was ist das? Oder die Aussetzung diverser Lieferungen, Schliessung von Geschäften?

Durch die Sanktionen gegen Russland (seit Jahren) und jetzt zuletzt durch den Angriffskrieg der Russen ist wohl jede Vertragsgrundlage zerstört. Und jetzt hier Rosinensucherei zu betreiben nach den Motto, das gilt, das nicht, geht wohl gar nicht. Dann muss eben auch der Energiehandel eingestellt werden. Zumal berichtet wird, das Russland diesen zur Aufrechterhaltung seiner Kriegsmaschinerie gar nicht benötigt.

 

Zufriedener Optimist
@10:12 Uhr von Shantuma

Mit echter Neutralität dazwischen zu sitzen und somit aus beiden Systemen die Rosinen zu picken erscheint mir dann aber ökonomisch reizvoller, als mich nur auf eines von beiden beschränkan zu müssen.   Danke! Wenigstens gibt es noch etwas Hoffnung! Dies war ja auch das Problem von Janukowitsch damals. Zur Auswahl stand EU-Beitritt und somit der Wegfall des russischen Marktes (der war für die Ukraine recht groß damals). Oder der EEU-Beitritt und somit der Wegfall zu den guten Märkten in Europa. Russland hat dann ein paar Milliarden geboten für den EEU-Beitritt. Janukowitsch hat sich dann an die EU gewannt, ob diese ihr Angebot noch anpassen. Diese taten dies nicht und dann war Janukowitsch Geschichte, dank Maidan. Und ja, dies ist alles im Winter 2013/14 passiert zur Zeit des Maidan-Aufstands.   Und schon damals habe ich hier dafür geworben, dass die Ukraine eben von beiden Gemeinschaften profitieren sollte.

Nur leider wollen die Ukrainer in die EU und NATO - auch wenn es Ihnen eben nicht gefällt.

Inzwischen weiß auch jeder warum… das hätte Ihnen dieses Massaker von Herrn Putin erspart!

Account gelöscht
Abhilfe durch Ernährungsumstellung

Dass in der Nutztierhaltung Antibiotika routinemäßig eingesetzt werden, ist bekannt.

Dass es dann anitibiotikaresistente Keime in großen Mengen gibt, ist die Folge davon.

Es wäre im Interesse aller, wenn der Fleischverzehr endlich deutlich reduziert würde u. damit dieses Problem entschärft würde.

Zwar gibt es schon viele Menschen, die auf Fleisch ganz verzichten, doch gibt es auch immer noch zu viele, die dazu nicht bereit sind.u. denen es egal ist, ob sie mit dem Fleisch resistene Keime zu sich nehmen.

Das Umdenken sollte gefördert werden.

M. E. kann das nur über den Preis gehen.

Tierische Produkte müssen teurer werden u. dafür pflanzliche Nahrungsmittel billiger. 

Es hätte den Vorteil, dass die frei werdenden Ackerflächen, die dem Anbau von Masttierfutter dienten, für den Anbau von pflanzlichen Nahrungsmitteln frei würden u. mehr Menschen ernährt werden könnten.

Sojaimporte aus S-Amerika würden entfallen. Abholzung d .Regenwaldes damit auch.

 

 

 

 

MehrheitsBürger
88 Prozent der Deutschen möchten Putin vor Gericht sehen

 

88 Prozent der Deutschen sind dafür, dass Putin wegen des Ukraine-Kriegs vor den Internationalen Strafgerichtshof gestellt wird. (RTL/n-tv TrendBarometer 22.03.) und das ist in vielen Nachbarstatten Russlands mit Sicherheit nicht viel anders.

 

Man muss mit dem Kreml verhandeln, aber die illusionsbasierte Russland-Romantik ist in Deutschland passé. Realismus über den Charakter dieses Gebildes und über seine Führung ist angesagt.

 

Das kleine Dorf des Putinismus in Deutschland ist nicht das von Asterix, sondern ein Überbleibsel aus alter Sowjetverbundenheit der "von der SU lernen, heißt siegen lernen" Szene. Nur noch in der Anonymität vertretbar.

 

Deutschland braucht eine neues Bewusstsein für die Sicherung seiner Freiheit und einer der Effekte, der sich aus dem Angriffskrieg Putins und der Bedrohung Europas durch Putin ergeben hat, ist die Schärfung dieses Bewusstseins. Wenigstens ein Vorteil.

hbacc

@09:10 Uhr von Alter Brummbär

"...Die Krim gehört völkerrechtlich, nach wie vor zur Ukraine, war autonom und wenn wirklich jemand mitreden sollte, sind es die Krimtataren, die niemals zu Russland wollten..."

Die Krimtataren würden Sie also befragen. Interessant - wie viele leben dort? Die dort lebenden Russen natürlich nicht? Aha.

Selbstverständlich ist es Interessenten immer erlaubt, auch die verschiedenen Passus des Völkerrechts zu zitieren. Könnte es sein, dass es einige Millionen ukrainische Staatsbürger gibt, die mit der einheitlichen Ausrichtung des Landes auf westukrainische "Befindlichkeiten" nicht ganz so einverstanden sind, wie sie es in der Ablehnung von Krieg höchstwahrscheinlich sind

Thomas D.
10:23 Uhr von paulpanther666

@10:12 Uhr von Thomas D.

 

Sie sollten meine Kommentare zum Thema noch einmal verfolgen.

 

Ich meinte nicht Sie, ich wollte @fruchtig intensiv zitieren, habe aber versehentlich auf „Antworten“ statt auf „Speichern“ getippt, sorry.

 

Curieux
Ich will, du willst ... sie wollen ? @10:09 Uhr von Einmal

>>Es geht nicht darum, was sie wollen, sondern was das ukrainische Volk will.<<

 

Och, hier zu Lande wollte das Volk auch keinen Lockdown. Und, was hat's genützt ? Nichts, er kam trotzdem. So viel nur am Rande zum Willen und Wollen. Wie oft darf ein Volk erfahren und erleben, dass ihre (auch demokratisch gewählt) Regierung etwas anderes umsetzt, als den tatsächlichen Willen seines Volkes. Nicht um sonst gibts bei uns so wenig Volksentscheide, weil sie leider zu oft eben nicht dem Regierungswillen entsprechen.

 

Das einzige, was das ukrainische Volk momentan will, ist das dieser Krieg aufhört und russischen Soldaten auf ihrem eigenen Land bleiben. Was sie in Gänze sonst noch wollen, vermag ich nicht zu beurteilen. --- Sie etwa ?

 

Gruß Curieux.

vriegel
Weitere imperiale Ansprüche in russischer Duma

Offenbar wurde von „Abgeordneten“ der Duma der „Vorschlag“ eingebracht nach der Ukraine noch 6 weitere Länder heim ins russische Reich zu holen. 

 

So wurde das zumindest in den estnischen Nachrichten berichtet und dort ist man gewöhnlich gut informiert… Einige dieser Länder sind übrigens NATO Mitglieder. 

 

Vermutlich handelt es sich um eine gezielte Provokation, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Russland in der Lage wäre eine weitere Front aufzumachen. 

 

Zumal ja im fernen Osten der Konflikt um die Kurilen mit Japan auch wieder aufzubrechen scheint. Und Kasachstan hat sich ja offenbar auch von Russland distanziert. 

 

man will, sollte es zu einem neuen eisernen Vorhang kommen, lieber auf der Seite der freien Welt stehen und nicht mit Russland auf der anderen Seite. 

Phonomatic
@10:23 Uhr von hbacc

Könnte es sein, dass es einige Millionen ukrainische Staatsbürger gibt, die mit der einheitlichen Ausrichtung des Landes auf westukrainische "Befindlichkeiten" nicht ganz so einverstanden sind

 

und wenn die trotzdem eine Minderheit sind, sogar dort, wo sie gehäuft vorkommen?



Für Sie ist nach allem was Sie verlautbaren lassen und ließen OK, dass die von Russland bewaffnet wurden und unter Anleitung des russischen Militärgeheimdienstes die gewählten lokalen Regierungsvertreter (aus Janukovichs Partei der Regionen) gestürzt haben, sowie denen den Krieg erklärten, die das Pech hatten in den von ihnen ohne jede Grundlage geforderten Regionen zu leben.

 

 

Würde es ein Herr Silenski physisch überleben, wenn er einem tatsächlich tragfähigen Kompromis zustimmte? 

 

 

Sie sagen natürlich nicht, was für Sie ein „tragfähiger Kompromiss“ wäre. Darf ich es für Sie tun: die Ausweitung der Diktatur einer Minderheit über eine Mehrheit im Osten der Ukraine. Eine Ausweitung um das Dreifache!

Bender Rodriguez

Was Putin vorschlägt ist völlig inakzeptabel.  Das ist Schulschläger Niveau.

Wer sich Hilfe holst, wird noch heftiger verprügelt . Jeder Rowdy weiss, dass das nicht geht, und irgendwann der Direx vorne steht.

.

Die Ukraine kann nur die Bedingungslose Kapitulation Putins, samt Übernahme aller Kosten verlangen.

.

Und Putin wird zum Direx müssen. Ob er diesen nun akzeptiert oder nicht.

Shantuma
@10:25 Uhr von vriegel

"Wäre die Ukraine rechtzeitig in die NATO aufgenommen worden, Putin hätte sich nie getraut dort einzumarschieren."

1. lässt dies das Statut der NATO so nicht zu. Denn nach 2014 gab es territoriale Konflikte in der Ukraine (Krim, Donbas).

2. Erst nach 2014 hat sich das Stimmungsbild innerhalb der Ukraine positiv zur NATO entwickelt. Vorher gab es diesen Wunsch nicht.

 

3. Sollte die Sicherheit der Ukraine auf Kosten anderer (Russland und NATO) gewährleistet werden.

 

 "... und Putin in Den Haag vor Gericht steht."

 

Russland erkennt Den Haag nicht an und ist mit dieser Haltung auch nicht alleine.

Führende Politiker werden übrigends sehr selten für ihre Kriegsverbrechen vor Den Haag geladen. Ich wünschte dies wäre anders. Wegen Gerechtigkeit und so.

Zufriedener Optimist
@10:30 Uhr von Shantuma

Das ist ja wirklich witzig.   Finde ich auch, weil ich noch einen Troll geweckt habe.   Wenn jemand etwas schreibt, das Sie sich nicht vorstellen können, dann verlangen Sie Quellenangaben. Das ist doch berechtigt oder? Sie selbst aber erfinden mal eben, dass russische Energielieferungen nicht bezahlt würden. Ich rede nicht von bezahlen, sondern Diebstahl durch einfrieren der Konten. Wie würden Sie es finden, wenn sie für mich arbeiten würden und wir Lohn X ausmachen. Dann arbeiten Sie und am Ende des Monats sage ich Ihnen, dass mir ihre Pausenzeiten nicht gefallen und ich deshalb das Geld nicht auszahle. Sie haben weiterhin die Berechtigung auf das Geld, kein Zweifel. Aber Sie haben keinen Zugriff. Ist das Diebstahl oder nicht?   Wenn allerdings die Transaktionen über die Gazprom Bank abliefen, dann hat Gazprom weiterhin Zugang. Hier müsste man schauen. Eine Umstellung auf Rubel ist aber nichts als ein Verwaltungsakt.

Diebstahl? Ich glaube nicht das ein verurteilter Mörder Zugriff auf sein Konto hat um bei Ihren Metaphern zu bleiben - verurteilt von der überwiegenden Mehrheit der vereinten Nationen - nur das unsägliche Veto Recht verhindert mehr Gerechtigkeit - und bevor Sie wieder durch Vergleiche verharmlosen - natürlich müsste auch ein republikanischer Präsident der USA für seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg zur Rechenschaft gezogen werden - das macht Herrn Putin aber nicht besser sondern schlimmer - in den USA gibt es Pressefreiheit und Gewaltenteilung und die Möglichkeit zur Abwahl siehe Trump!

pwg51
@10:25 Uhr von Parsec

Durch den Angriffskriegs Russland und der daraufhin erfolgten Reaktionen, aber auch durch die schon lange vorher verhangenen Sanktionen ist wohl jede Vertragsgrundlage zerstört. Keine Frage, wer das verursacht hat.

aber wenn offen von seitens diverser Politiker zum Vertragsbruch aufgerufen wird, siehe sofortiger Importstopp von russischer Energie, wo blieb und bleibt da der Ruf nach „Vertragstreue“?

nein, es gibt keine Grundlage für Verträge mehr, und man kann zwar fordern, Verträge  einzuhalten, aber erwarten kann man es nicht.

DerVaihinger
@08:47 Uhr von Shantuma

Sicherheitsinteressen sind nicht einseitig.

Russland bestimmt nicht, was andere Staaten unter Sicherheit zu verstehen haben.

Die Oststaaten sind zur Nato gekommen und nicht umgekehrt.

 

Die Flucht vor Russlands Machtgelüsten war somit eher ein Westerweiterung.

Tada
@ 10:24 Uhr von Einmal

"Ich, für meinen Teil, wollte noch kein Land überfallen und Menschen töten"

....

 

Vor allem: was will man dann mit solchem kaputten Land, ohne finanzielle Mittel und mit zu wenig Leuten zum Aufbau, die einen auch noch hassen? (Putin sperrt auch in Russland Leute ein.)

 

Da kann man doch nie wieder "chillen".

 

 

Diabolo2704
Ukrainische Verfassung

Zitat von Shantuma (10:23 Uhr) : "Auch 2014 wurde die ukrainische Verfassung (...) missachtet. Einmal bei der Abwahl von Janukowitsch ..."

Das stimmt nicht. Herr Janukowytsch hat durch seine Flucht ins Ausland und seine dadurch bewirkte Unfähigkeit zur Weiterführung seiner Amtsgeschäfte eine Fallgestaltung herbeigeführt, für die die ukrainische Verfassung keine Handlungsanweisung enthielt. Deswegen haben sich damals seine Partei und die Opposition gemeinsam auf eine Vorgehensweise geeinigt, die durch Bildung einer Übergangsregierung und Neuwahlen schnellstmöglich wieder einen verfassungsrechtlich eindeutigen und rechtmäßigen Zustand erreichte.

Die Lösung einer durch die Verfassung gar nicht geregelten Problemstellung mittels einvernehmlicher Kooperation aller maßgeblichen politischen Kräfte als Mißachtung der Verfassung zu verunglimpfen ist Desinformation.

Shantuma
@10:35 Uhr von MehrheitsBürger

  88 Prozent der Deutschen sind dafür, dass Putin wegen des Ukraine-Kriegs vor den Internationalen Strafgerichtshof gestellt wird.

 

88% wissen leider nicht dass Russland Den Haag nicht anerkennt.

 

Das kleine Dorf des Putinismus in Deutschland ist nicht das von Asterix, sondern ein Überbleibsel aus alter Sowjetverbundenheit der "von der SU lernen, heißt siegen lernen" Szene.

 

Das ist absoluter Unsinn und halt nur Kalter Krieg Rethorik, lasst euch mal was Neues einfallen.

 

Wenigstens ein Vorteil.

 

Ich hoffe Sie haben sich schon für die ukrainische Legion gemeldet.

Das fordere ich ja auch schon seit Jahren. Wer Aufrüstung will und militärische Einsätze der soll endlich den aufstehen und zur Front gehen.

WB0815
Schwere Waffen für die Ukraine

So wie sich das entwickelt, benötigt die Ukraine dringend weitreichende und zielgenaue Artillerie und Drohnen, um die Russen zum Rückzug zu zwingen und die Angriffe auf die Städte zu beenden. Die Verhandlungen mit Russland können nur aus einer Haltung der Stärke erfolgreich geführt werden. 

NH278
@10:09 Uhr von Curieux

Weil er sich eben genau mit dem von Ihnen gegenüber @Shantuma verworfenen Völkerecht-Sanktionen, deren Folgen etc. befasst.

 

Sorry, aber Sie werfen da einiges durcheinander. @Shantuma hat wahrheitswidrig behauptet, die vom UN-Sicherheitsrat (!) verhängte Flugverbotszone über Libyen sei völkerrechtswidrig gewesen, Sie kommen jetzt mit einem Artikel, der über Sanktionen und den Irak geht. Das passt ja hinten und vorne nicht dazu, und hat auch mit dem eigenlichen Thema gar nix mehr zu tun.

schabernack
@10:35 Uhr von Margitt.

 

Der Kommentar ist versehentlich auf den falschen Fußballplatz aufgelaufen.

Die Keime im Schlachtabwasser spielen nebenan.

sonnenbogen
@10:30 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Shantuma (08:59 Uhr) : "Eine neutrale Ukraine wäre sowohl für Russland, der Ukraine selber und Europa von Vorteil und sogar einer NATO-Ukraine überlegen.(...) Pufferzone zwischen Russland und der NATO" Eine völlig abwegige Verzerrung der Realität. Die baltischen Staaten haben keinen Puffer zwischen der NATO und Russland, dennoch geht es ihnen wirtschaftlich sehr gut. Das Fehlen einer Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO bedeutet nur, daß diese bei militärischen Übergriffen Russlands - wie der momentan laufende völkerrechtswidrige Angriffskrieg auf's trefflichste illustriert - auf durchschlagende Hilfe anderer NATO-Lander durch direkte Militäraktionen gegen den Aggressor verzichten muß.

Nein, es fehlt nur ein Automatismus ... die NATO koennte einseitig entscheiden das Sie "Frieden" schaffen wollen, militaerisch, auch ohne UN-Mandat.

Ich denke ein Angriff auf das Nichtnato Land Vatikanstadt wuerde militaerische Konsequenzen haben...

Im Falle eines klaren unprovozierten Angriffs auf ein NATO Staat, dann gilt der Automatismus art 5, weigern sich dann einzelne Mitgliedsstaaten, dann loest die NATO sich auf... aber falls der Staat provoziert hat, dann ist das mit art.5 auch nicht in Stein gegossen.

NH278
@10:26 Uhr von Shantuma

Ich beschränke mich angesichts dieser Auflistung von Whataboutisms mal selber auf einen Whataboutism: Es gibt auch russische Truppen in Syrien...   Auf Einladung der syrischen Regierung ... was völkerrechtlich zulässig ist.

 

Also kann die Ukraine - völkerrechtlich zulässig - einladen, wen auch immer sie will, um mit den russischen Terroristen aufzuräumen? Das eröffnet völlig neue Spielräume. Danke dafür.

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artist22
@Ich dachte immer, Janukowitsch ist aus Angst 10:35 von Einmal

"vor seinem eigenen Volk in einer Nacht- und Nebelaktion nach Russland geflüchtet."

zu @@10:12 Shantuma

 

So überliefern es uns die Historiker.

Aber Sie haben dabei ganz übersehen, dass Shantuma die Vladimir'sche Glaskugel besitzt,

die alles propagandistisch richtg einordnet.

Realität spielt da eine untergeordnete Rolle ;-)

 

Coachcoach
Es braucht eine neue KSZE - oder auch KSZW

Die beiden kriegen - wenn es optimal läuft - einen Waffenstillstand hin. Nicht sehr wahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich.

So was ähnliches wie "Frieden" oder "Sicherheit" kommt dabei nicht heraus, zu viele Spieler sind nicht beteiligt, und die haben massive Interessen.

Es braucht also deren Einbeziehung Ein KSZE-Format böte sich an, vielleicht als KSZWelt.

Wer könnte die anstoßen? Vielleicht ein Herr M aus F - wenn er Herrn S aus D zum Mitmachen gewinnt. Wenn dann noch Herr B aus USA (oder Frau H;) und Herr X aus C und Herr M aus I zum Einstieg gewonnen werden, könnte parallel auch Herr P gewonnen werden.

2 Sachen sind Voraussetzung: Mut und Gesichtswahrung - aller.

paulpanther666
@10:36 Uhr von Thomas D.

@10:12 Uhr von Thomas D.   Sie sollten meine Kommentare zum Thema noch einmal verfolgen.   Ich meinte nicht Sie, ich wollte @fruchtig intensiv zitieren, habe aber versehentlich auf „Antworten“ statt auf „Speichern“ getippt, sorry.  

 

Kein Problem. Ich habe auch meine Probleme mit der Kommentarfunktion.

warumeigentlichwer
@10:26 Uhr von Shantuma

Für mich ist aber eine vor Ort gewählt Regierung (egal wie die Wahl ablief) relevanter als eine im Ausland lebende und bestimmte Regierung.

 

Wo leben sie nochmal? Dieser Satz oben ist wohl das Eigentor des Tages....

pwg51
@09:30 Uhr von teachers voice

„werden Zahlungsbedingungen im Vertrag festgelegt und sind damit verpflichtender Bestandteil desselben. „

 

mmh. Gilt das nur für die Zahlungen?

meine Firma kann zur Zeit ihre Lieferverpflichtung gegenüber Russland nicht erfüllen.

was nun? Sind wir vertragsbrüchig? Oder gelten Verpflichtungen nur für die eine Seite?

nur das wir uns richtig verstehen, ich unterstütze die Politik unserer Regierung. Aber damit werden auch wir vertragsbrüchig. Und dürfen uns nicht wundern, wenn die anderen es auch werden.

MehrheitsBürger
Millionen von Menschen kommen als Zeugen zu uns und erzählen

 

die wahre Geschichte von Putins Angriffskrieg und dessen erbarmungslose Auswirkungen. Einfach zuhören.

 

Wer heute noch - wenn auch nur anoynym machbar - die Fahne des Putinismus in Deutschland höchhält, hat sich von dieser Realiät abgekapselt. Möchte den Menschen nicht zuhören. Klammert sich an sein überkommenes Weltbild, in dem Putin der Gute ist und eine böse Welt (der Freiheit) darum herum, die Bösen sind. Weil der Verlust alter Gewissheiten zu schmerzlich ist.

 

Als  Bewältigungsstrategie kann nur helfen: Augen öffnen und die Realität ins Bewusstsein vorlassen.

 

Russland muss sich zurückziehen

Die Ukraine entscheidet selbst über ihr Schicksal.

 

schabernack
@09:22 von Shantuma

 

Fakt ist, die Russen haben die Neutralität der Ukraine von Anfang an gefordert. Es geht bei diesem Krieg um die Herstellung der Neutralität, der Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine, auch so in der Reihenfolge.

 

Entmilitarisierung der Ukraine ist möglich bei gleichzeitiger Entmilitarisierung von Russland und Belarus.

Es soll ja verhindert werden, dass die Ukraine weiter überfallen wird.

ich1961
10:35 Uhr von hbacc   /…

10:35 Uhr von hbacc

 

//Könnte es sein, dass es einige Millionen ukrainische Staatsbürger gibt, die mit der einheitlichen Ausrichtung des Landes auf westukrainische "Befindlichkeiten" nicht ganz so einverstanden sind, wie sie es in der Ablehnung von Krieg höchstwahrscheinlich sind//

 

Welche sollen das denn sein?

 

Und warum sind diese nicht schon lange "zurück nach Russland geflohen"? Die Möglichkeit bestand doch - besonders nach den Fluchtwegen, die ja direkt nach Russland geführt haben.

Account gelöscht
Verhandlungen in Istanbul.....

Und die Welt guckt gebannt in die Türkei.

Wie werden die Verhandlungen laufen ?

Wird etwas herauskommen ?

 

Nichts heraus gekommen ist bei den Bemühungen zur Anwerbung von Söldnern in Afrika. Südafrika, Nigeria, der Senegal und Algerien protestierten gegen Anwerbungsversuche für 7000 Griwna (215 Euro) im Monat (The Economist vom 11. März, Deutsche Welle/englischsprachiges Internetportal vom 8. März. 

Shantuma
@10:45 Uhr von NH278

Shantuma hat wahrheitswidrig behauptet, die vom UN-Sicherheitsrat (!) verhängte Flugverbotszone über Libyen sei völkerrechtswidrig gewesen

 

Da haben Sie recht. Die UNO hat dafür gestimmt, bleibt weiterhin der Vorwurf dass diese Flugverbotszone eben auch Infrastruktur (Wasser, Strom, Kommunikation) zerstört hat.

logig
Nebelwerfer

Jeder weiß, dass die Verhandlungen nicht zum Ziel führen. Ich verstehe deshalb auch nicht wie viele  Worte im Forum um dieses Thema gemacht werden. Biden hat recht. Eine Zukunft mit Putin hann es nicht geben.

AlterSimpel
@08:13 Uhr von MehrheitsBürger

Neutralität ist nun ein Verhandlungsposten, mit dem Putin versucht, "gesichtswahrend" aus der Malaise zu kommen, die er angerichtet hat

.

Neutralität im Sinne von Nichtaufnahme der Ukraine in die Nato war stets die Hauptforderung Russlands in den letzten Monaten.

Diese wurde von den USA und der Nato stets mit dem kindischen Verweis auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker vom Tisch gewischt.

.

Dass die Ukraine nun selbst diese Neutralität zur Diskussion stellt, zeigt mir, wie groß der Bedarf an Gesichtswahrung auch im Natolager ist.

Denn hätte man im Vorfeld ernsthaft mit Russland verhandelt, wäre es womöglich nicht zu diesem Krieg gekommen.

.

Dass die Ukraine nun eigene Sicherheitsgarantien will, ist eine billige Retourkutsche, denn genau war eine weitere Forderung Russlands: Sicherheitsgarantien, dass keine Nato- oder US-Waffensysteme in der Ukraine oder in weiteren Ländern wie zB Georgien stationiert werden.

Leider findet die Nato offenbar nur unter Druck zur Vernunft.

Shantuma
@10:48 Uhr von artist22

"vor seinem eigenen Volk in einer Nacht- und Nebelaktion nach Russland geflüchtet." zu @@10:12 Shantuma   So überliefern es uns die Historiker. Aber Sie haben dabei ganz übersehen, dass Shantuma die Vladimir'sche Glaskugel besitzt, die alles propagandistisch richtg einordnet. Realität spielt da eine untergeordnete Rolle ;-) 

 

Ein Präsident muss abgewählt werden, da ist es egal ob er flüchtet oder nicht. Zumal er bei seiner Abwahl in Charkiv war, bei einem Parteitreffen.

 

Und ja artist22 ich lese auch die vladimirsche Glaskugel von Vladimir Selenski.

SirTaki
Neutralität eines Landes mit Brachialgewalt erzwingen

Russland hat sich aus dem Kreis der aktiven Vertragsparteien für eine maßvolle Sicherheits- und Geopolitik katapultiert. Weil Putin sein blutiges Werk voranpeitscht und ein unwilliges, auf Souveränität bestehendes Land mit Gewalt und Bomben in die Knie zwingt. Weil ein Putin sein Weltbild in roter Blut-Farbe malt und Millionen Menschen um Leben und Existenz bringt. Und da glaubt irgendjemand ernsthaft, dass in Istanbul Übereinkunft getroffen wird? Putin befindet sich im Berserker-Modus, der in seinem Blutrausch gefangen ist. Seine "Verhandlungen" sind Maskeradenspiel und eine Verhöhnung der Diplomatie. Frieden will er erreichen. Die Ukraine als Friedhof mit Grabesruhe. Die kaputten Bauten und unbewohnbaren Regionen sind die Tatsache. Während Putin sein Gegenüber wie die Welt verhöhnt und seine Gewaltspirale hochtreibt. Nein, Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit kann man  bei dem Typen in der Pfeife rauchen. Russland ohne Putin wäre die bessere Alternative.

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