Wahlplakate zur Landtagswahl im Saarland

Ihre Meinung zu Was man zur Saarland-Wahl wissen sollte

An der Saar beginnt das Wahljahr - und es könnte einen Machtwechsel geben. Warum auch die Parteien in Berlin die Signale von der Saar nicht unterschätzen dürfen, welche Namen und Zahlen man kennen sollte - ein Überblick.

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112 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen
Na....

dann werden wir sehen wieviel fleissige Leute das Saarland hat... denn die geben ja wohl die Stimme der CDU:

"Den Satz "Das trifft jetzt nicht nur Geringverdiener - das trifft wirklich die vielen fleißigen Leute", hätte sich Hans aber vermutlich besser verkneifen sollen, suggeriert er doch, Geringverdiener seien faul.

Adeo60
Volksparteien stehen für Stabilität

Die großen Volksparteien  CDU und SPD liegen in den Umfragewerten klar vorne. Schade, dass GRÜNE und FDP um den Einzug ins Parlament fürchten müssen. Die AfD  wird als Koalitionspartner zu Recht von allen Parteien abgelehnt. Wer will schon mit einem rechtsextremistischen  Verdachtsfall in Verbindung gebracht werden. Im Ergebnis bleibt somit eine Fortsetzung der Groko, die ja auch durchaus eine gute Arbeit geleistet hat.

MRomTRom
Ein 'regime change' kündigt sich an

 

+

Ausgezählt wird um 18 Uhr. Bis dahin ist alles offen.

+

Sollte es tatsächlich dazu kommen, was die Demoskopen vorhersagen, dann ist dieser 'regime change' das Normalste, was die parlamentarische Demokratie zu bieten hat. Wähler wechseln die Regierung durch Wahlen.

+

Das ist dann weder eine 'Schicksalswahl' noch ein immerwährender 'Systemwechsel', sondern eine Wählerentscheidung, die erstmal für 5 Jahre gilt. Dann wird neu gewählt und jeder bekommt wieder seine Chance.

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So ist Demokratie. Finde ich gut.

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Dr. Cat
Opposition

Interessant wird es nur wieviele Parteien die Opposition bilden und die Partei Volt es schafft.

Blitzgescheit
Gute Aussichten!

Zitat: "Seit 2012 regieren CDU und SPD zusammen. Im Landtag in Saarbrücken sind derzeit vier Parteien vertreten: CDU, SPD, Linkspartei und AfD. Grüne und FDP scheiterten 2017 an der Fünf-Prozent-Hürde."

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Warum die CDU und SPD noch in nennenswerter Größe gewählt, versteht kein intelligenter Mensch.

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Die Aussicht, dass die pseudo-liberale FDP und die Gende-Gaga-Grünen_r_s_in_* aus dem Parlament fliegen könnten, lässt einen dann doch frohlocken!

KowaIski
Schöner Bericht

Das ist ein schöner Bericht über das kleine Bundesland, das ich z. B. gar nicht kannte.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Testwahl für Merz

Hans ist an Corona erkrankt. Merz war unsolidarisch und ist nicht   eingesprungen. Wie reagieren die Wähler auf Merz unsolidarisch Haltung? Die Saarland Wahl ist vor allem Test Wahl für Merz. 

 

Wie sieht der Wähler die Mega Aufrüstungspläne und steigenden Energiepreise? Hier kann der Wähler den Aufrüstungs Parteien die rote Karte zeigen. 

 

 

 

 

werner1955
Was man zur Saarland-Wahl wissen sollte

Das man als Wähler nicht vergessen darf welche versprechen die Politiker nicht gehalten ahaben, das der die Bundesbürger dieses mini land  Finazieren müssen, und was der linken  Modrow zum Krieg sagt.

Ich hoffe das linke und grüne an der 5% Marke scheitern werden.

MRomTRom
Hat das Auswirkungen auf die Bundespolitik ?

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Das muss nicht, kann aber so sein.

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Die Saarlandwahl 2017 war der Beginn des Niedergangs von Martin Schulz in der Wählergunst. Er war mit Enthusiasmus gestartet und hat durch einen Hype um sich herum den Eindruck des nicht mehr aufhaltbaren sicheren Siegers der BT-Wahl erweckt.

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Als die SPD (entgegen der Vorhersagen) die Wahlen an der Saar gegen AKK deutlich verlor, war die Aura des Siegers dahin. Das hat die Bundespolitik dann natürlich deutlich beeinflusst.

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Wie gesagt, alles offen. Sollte die CDU aber deutlich verlieren, ist der direkte Schaden für Merz zwar begrenzt, aber das könnte einen psychologischen Negativeffekt auf die NRW-Wahl für die CDU haben.

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Das sind die Gründe, warum die LT-Wahl in diesem kleinen Bundesland auch bundespolitische Auswirkungen haben könnte

 

Alter Brummbär
Hans möchte die Große Koalition unter seiner Führung fortsetzen.

Dieser Satz sagt eigentlich schon alles.

Diabolo2704
Gute Prognose

Wenn die Prognose wie abgebildet auch das amtliche Endergebnis abbilden würde, wäre mein Hauptanliegen schon einmal erreicht : Eine Legislative ohne jene Organisation, die ich hier immer nur zeitweise so benennen darf, wie es nun einmal den Tatsachen entspricht.

KowaIski
Qual der Wahl

Die SPD hat aller Voraussicht nach die Qual der Wahl. Je nachdem wie die kleinen Parteien abschneiden, gibt es eine GroKo, Rot-Grün oder Rot-Gelb. Dass eine Zusammenarbeit mit der Linken ausgeschlossen ist, halte ich für vernünftig. Und die AFD ist eh nicht von Belang für eine Regierung.

Forengeschwätz
Für die GroKo

Die meisten Saarländerinnen und Saarländer sind für die Fortsetzung der GroKo mit vertauschen Rollen. Anke Rehlinger, die ich noch von der Leichtathletik kenne, ist sicher eine gute Ministerpräsidentin.

Deutsch-Ukrainer
Friedlich

Leider bin ich nicht im Saarland wahlberechtigt, aber ich wünsche allen viel Erfolg, vor allem der SPD. Ich bewundere es, wie friedlich und wie fair hier um die politische Macht gestritten wird.

eine_anmerkung.

Der Bericht geht leider nicht auf den mehr als peinlichen Vorfall mit Frau Gydukova bei den Saarland-Grünen ein der noch nicht verdaut sein dürfte und deshalb gehe ich davon aus das die zerstrittenen Saarland-Grünen draußen sein werden.

eine_anmerkung.

Ich persönlich hoffe auf den Wiedereinzug „meiner AfD“ und die Chancen stehen, trotz der mittlerweile gewohnten negativen Stimmungsmache wie in diesem Bericht, nicht schlecht.

eine_anmerkung.

Ich frage mich woher der Zuspruch für Rehlinger resultieren sollte? Wo ist diese Frau politisch denn mal positiv ins Rampenlicht gerückt? Da müssen schon Kugelstoßen-Bilder von 1996! herhalten um die Frau etwas ins Rampenlicht zu rücken oder wie darf ich das verstehen? Aber Malu Dreyer hält da sicherlich schützend die Hand drüber?

Alphaworld1

Leider werden sich manche Signale und Verhältnismäßigkeiten kaum auf andere Wahlen übertragen lassen. So werden die im Bund und vielen Bundesländern mittlerweile vorherrschenden kleinen Parteien leider nicht zu ähnlich niederen Prozentpunkten kommen, wie das im Saarland ist. Im Saarland sieht man durch die, wie früher, Hauptentscheidung für eine der beiden großen Parteien, dass da gerne noch traditionell gewählt wird. Die Wähler des Saarlandes wollen eben keine der immer mehr zum Nachteil für uns und unser Land drohenden Experimente der “progressiven“ Grün,Gelb und sonst was Parteien, die in diesem Staat längst Gesellschaft und Kultur bis zur Unkenntlichkeit umbauen oder eher zerstören wollen. Damit hat sich das Saarland für die Avantgarde zu einem gefährlichen Bundesland der Biedermänner/innen entwickelt. Da gibt‘s bestimmt schon Angriffspläne von diesen, die glauben, sie hätten die einzig wahre Wahrheit empfangen. Dass die jetzt trotzdem an der 5% Hürde hängen bleiben werden, zeigt natürlich, dass die Saarländer nix begriffen haben, oder so. Klar, ne…

Forfuture
Hans vermittelt weder eigenen Charakter noch Sympathie

Bei großen Teilen der Wählerschaft spielen die Sympathiewerte eine gewichtige Rolle, zumal erschreckend viele Menschen nach Gefühl und nicht nach Faktenlage entscheiden. Hans hat bei Coronaentscheidungen die Position von Bundes-CDU, oder gar FDP - schnelle Lockerungen mit dem üblichen Freiheitsgerede - vertreten. Die Mehrheit der Bürger wünschen sich zwar Lockerungen, aber eben auch ein sicherndes Regelwerk. Das Ende der Pandemie wünschen, heißt längst nicht bei allen, die Maßnahmen und Regeln beenden zu wollen. Ob man es German Angst, oder safety first nennt, aktuell fühlt sich eine Mehrheit der Menschen mit dem Virus alleingelassen, dies wird der FDP und eben auch Propagandisten wie Hans angelastet, was sich nun in den Umfragen widerspiegelt.

In vielen Bereichen zerstört die FDP die in einen Regierungswechsel gesetzten Hoffnungen. Diese Klientelpolitik kostet die FDP Wählerstimmen. Grüne und Linke stehen sich an der Saar selbst im Weg.  AfD Analyse lohnt nicht, da Faktenresistent.

Nettie
„Was man zur Saarland-Wahl wissen sollte“

Ganz ehrlich: Mich interessiert die nicht.

 

Mir als Raucherin ist derzeit der Hinweis wichtiger, dass man mit Zigaretten - egal wie viele davon man gerade dabeihat - nichts anfangen kann, wenn man kein Feuerzeug (oder keine Streichhölzer) dabeihat und auch sonst - sei es wegen fehlender technischer Kenntnisse oder handwerklichen Geschicks - nicht wie zum Beispiel die Índios im Amazonasgebiet die Möglichkeit, mithilfe eines dazu nutzbar gemachten bzw. bearbeiteten Stücks Holz an Feuer zum Anzünden heranzukommen. Und auch sonst gerade keiner in der Nähe ist, den man um Feuer bitten kann und der zufällig nicht nur selbst Raucher, sondern auch freundlich und hilfsbereit ist.

Was meiner Erfahrung nach eigentlich auf alle zutrifft. Und es spricht nichts dafür, dass diese Erkenntnis ließe sich auch auf echte und weitaus dringendere Probleme übertragen ließe. Jedenfalls wenn kein Geld im Spiel ist.

Moses ben Levi
Guter Überblick

Heute hat hier wohl niemand so recht Lust zum Kommentieren, es ist ja noch kein Kommentar da.

Also ich finde den Artikel gut, er gibt einen guten Überblick. Was mir an der Wahl an der Saar auffällt, ist das positive Bild, das die WählerInnen von der Großen Koalition haben. Aber gut, dann ist es eben so.

Moses ben Levi
@ Einmal

Schöne Selfies machen noch keine Koalition.

 

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Aber eine gute Koalition macht schöne Selfies.

fathaland slim
09:52, eine_anmerkung.

>>Ich persönlich hoffe auf den Wiedereinzug „meiner AfD“ und die Chancen stehen, trotz der mittlerweile gewohnten negativen Stimmungsmache wie in diesem Bericht, nicht schlecht.<<

 

Ja, die Partei der Freunde Putins und anderer Faschisten, Autokraten und Despoten hat ihre Stammwählerschaft, der wirklich nichts unappetitlich genug ist, um sie von ihrer Wahlentscheidung abzuhalten.

 

Was allerdings Wähler außerhalb dieser Stammwählerschaft davon abhalten wird, dieser Partei ihre Stimme zu geben.

 

Das Resultat ist dann so etwas wie eine Sektenmentalität unter diesen Stammwählern.

 

In einem demokratischen Land muss man das wohl oder übel ertragen.

Moses ben Levi
@ eine_anmerkung

Ich frage mich woher der Zuspruch für Rehlinger resultieren sollte?

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Ich frage mich, warum Sie sich den Kopf anderer WählerInnen zerbrechen. Jeder hat eine Stimme und das ist gut so. Mit den Stimmen für Anke Rehlinger müssen Sie klarkommen.

Account gelöscht
Was man zur Saarland-Wahl wissen sollte....

Nach allem was man hört, wird für die Bundesparteien und ihre Landespendants geschmeidig laufen. Gewählt werden Persönlichkeiten und Farben, kaum inhaltliche Unterschiede.

 

Nach der Wahl wird es im Landtag noch nicht mal eine inhaltliche Opposition geben, da diese sich durch juristische Unregelmäßigkeiten und Wendehalsigkeit ins aus geschossen hat.

Moses ben Levi
@ eine_anmerkung

Ich persönlich hoffe auf den Wiedereinzug „meiner AfD“ und die Chancen stehen, trotz der mittlerweile gewohnten negativen Stimmungsmache wie in diesem Bericht, nicht schlecht.

.

Wäre die AFD bereit, andere politische Richtungen zu respektieren, würde sie selbst auch respektiert werden. Wäre die AFD ein wenig fairer, kompromissbereiter und umgänglicher, würde sie nicht so viel negative Stimmung bei anderen erzeugen.

Tit for Tat, wie der Engländer sagt. Wie du mir, so ich dir.

Unter uns, ich als Jude würde niemals AFD wählen.

Jimi58
@09:52 Uhr von eine_anmerkung.

"Ich persönlich hoffe auf den Wiedereinzug „meiner AfD“ und die Chancen stehen, trotz der mittlerweile gewohnten negativen Stimmungsmache wie in diesem Bericht, nicht schlecht."

Ihre AfD gibt es hoffentlich in ein paar Jahren nicht mehr. Und was sie "negativen Stimmungsmache" meinen, hat sich die AfD das selber zugefügt ohne fremde Einwir(r)kung. Die AfD ist nichts, und wird auch nie mehr was werden mit ihrer braunen Gesinnung.

Moses ben Levi
@ Giselbert

Naja ... ob CDU oder SPD ist ja mittlerweile fast gleich, sind beide stark ins Links-Grüne abgedriftet.

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Also das ist mit Verlaub jetzt mal völliger Mumpitz. Sie sagen damit etwas über sich selbst, aber nichts über die Parteien.

Moses ben Levi
@ Alphaworld1

Leider werden sich manche Signale und Verhältnismäßigkeiten kaum auf andere Wahlen übertragen lassen.

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Leider? Das ist doch gut so. Ich will doch sehr hoffen, dass jede Wahl für sich selbst steht.

Moses ben Levi
@ Forfuture

Bei großen Teilen der Wählerschaft spielen die Sympathiewerte eine gewichtige Rolle, zumal erschreckend viele Menschen nach Gefühl und nicht nach Faktenlage entscheiden.

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Das scheint für Sie aber nicht zu gelten, Sie entscheiden vermutlich alles im Leben nach Faktenlage. Sagt mir zumindest mein Gefühl.

Account gelöscht

Saarland: Ein Landfleck mit 983.000 Einwohnern.

Man könnte sich diese und künftige Wahlen sparen, wenn man endlich die Bundesländer (BL) aneinander angleichen würde hinsichtlich der Einwohnerzahlen und der Flächen.

Dann würde es Bremen und das Saarland als eigenständige BL nicht geben, weil man dann diese Mini-Bundesländer den angrenzenden BL zuschlagen würde.

Vor allem sollten bei Entscheidungen in Gremien der BL die Bundesländer bei Abstimmungen entsprechend ihrer Einwohnerzahlen abstimmen z. B. pro 100.000 Einwohner eine Stimme zur Abstimmung erhalten.

Im Bundesrat hat das Saarland nämlich 3 Stimmen und NRW mit seinen fast 18 Mio Einwohnern hat nur 6 Stimmen. 

Das ist für mein Rechtsempfinden einfach falsch.

 

 

 

 

Möbius
MRomTRom: Schulz wurde von eigenen Leuten aufs Kreuz gelegt

Die Granden der „Partei der Arbeit“ (Heil) hatten ein Problem damit sich von der Neoliberalen Agendapolitik abzuwenden und einer sozialen Politik zuzuwenden. Deshalb hatte Schulz keine Chance mit seinem Gerechtigkeitsthema ...

 

 

Die damalige Wahl an der Saar war dafür nur das Symptom, nicht die Ursache. 

artist22
Na ja ... 10:18 von Gisels Bert

"Den einzigen Hoffnungsschimmer bei der CDU sehe ich auf Bundesebene in Merz"

 

Ausgerechnet der Merz, dieser Privatfliegerscherz?

Und auch der Hans,  lernts genausowenig wie das Hänschen,

sieht man am missglückten Selfie sein Tänzchen

Moses ben Levi
Wer wählt AFD?

Zur Wahl im Saarland habe ich eine aktuelle WählerInnenanalyse gelesen. Interessant erschien mir dabei, wer AFD wählt. In städtischen und ländlichen Gebieten wird die AFD etwa gleich stark gewählt. Die AFD wählen aber mehr Männer als Frauen und sie sind typischerweise 60 oder älter und ihr Bildungsabschluss ist eher unterdurchschnittlich. Während die WählerInnen der Grünen jünger, weiblicher und deutlich besser gebildet sind.

Seltsam oder?

Vector-cal.45
@13:30 Uhr von fathaland slim

Wissen Sie, diese inflationäre und ewig gleiche AfD bashing „Faschisten, rechtsradikal Blabla“ ist inzwischen so was von abgenutzt und scheint mir viel eher wie Selbstzweck der anderen Parteien, insbesondere SPD und Grüne. Abschreckend wirkt das wohl eher auf kaum jemanden. Vielleicht spielt man mit diesem ständigen reaktionären pauschalisierenden oder gar hysterischen Reaktionen eher sogar denen in die Hände, die am äußersten rechten Rand fischen.

 

Und wenn ich mir die ich sage jetzt mal salopp „neue feministische Riege“ in der Bundespolitik so ansehe bzw. anhöre, was da kommt von Lang, Fester, KGE, Spiegel, Espen, Henneberger, usw.

 

Da fehlt es m. E. ganz eindeutig an Qualifikation oder Erfahrung oder beidem. Sich auf Social Media ständig selber zu loben und gegenseitig zu Bauchpinseln finde ich teilweise nicht weniger fragwürdig als manche AfD-Aussage.

 

 

fathaland slim
Die Linkspartei

stellt sich mittlerweile leider komplett orientierungslos dar.

 

Das ist eine sehr ungute Entwicklung, denn eigentlich braucht eine Demokratie eine starke Linke.

 

Sehr deutlich wird das Dilemma dieser Partei an der Haltung vieler Mitglieder und Sympathisanten zum Ukraine-Krieg. Deren Weltbild, und damit auch meins, kommt durch Putins Überfall gewaltig ins Wanken. Gingen viele von uns doch bisher immer davon aus, daß die USA als „Mutterland“ des weltumspannenden Großkapitalismus der Hauptschuldige an den Kriegen in der Welt sei. Wie jetzt eigentlich jeder erkennen könnte, ist diese Welterklärung doch ein klein wenig unterkomplex. Es fällt aber sehr schwer, sich von lieb gewordenen Überzeugungen zu trennen, weswegen es einige nicht tun und sich lieber in den Leninismus und andere historisch überholte Denkmuster zurückziehen. Die Wirklichkeit hat sich eben Ideologie und Überzeugung anzupassen, nicht umgekehrt. Abtrünnigen von dieser reinen Lehre, so wie ich, wird dann gern Natoliebhaberei, Bellizismus und schlimmeres unterstellt.

 

So lässt sich aber bei der Wählerschaft kein Blumentopf gewinnen, und eine Regierungsbeteiligung rückt in immer weitere Ferne.

 

Liebe Genossinnen und Genossen, kommt bitte mal aus der Schmollecke heraus, sonst wird das nichts.

 

So, und jetzt dürft ihr mich gern einen Revisionisten nennen. Mir egal.

weingasi1
@10:15 Uhr von Forfuture

In vielen Bereichen zerstört die FDP die in einen Regierungswechsel gesetzten Hoffnungen. Diese Klientelpolitik kostet die FDP Wählerstimmen. Grüne und Linke stehen sich an der Saar selbst im Weg

_

Welche Hoffnungen hat denn die FDP bei ihren Wählern zerstört ? Sie war bei der BTW ja nun auch zweistellig und nur unwesentlich schlechter positioniert als die Grünen. Ich habe noch nicht lesen können, dass die FDP-Wähler auf breiter Front enttäuscht wären. Davon abgesehen, hat JEDE Partei ihre Klientel und bedient diese nach Möglichkeit. D.h. jede Partei betreibt im Grunde genommen Klientelpolitik, was ja auch völlig normal ist. Oder sehen Sie das anders ?

Möbius
@eine_anmerkung: die GRÜNEN an der Saar

Sie haben völlig recht, dass die chaotische und skandalöse Kandidatenaufstellung zur Bundestagswahl und die zum Ausschluss des Landesverbands führten jetzt keine Rolle mehr spielen soll, ist, na ja, eben eine „freundliche Geste“ gegenüber den GRÜNEN. 

 



Die Linke wurde zB ständig mit der SED Vergangenheit der PDS konfrontiert. 

 

 

Aber seien Sie doch froh, sonst wäre Frau Baerbock evtl. noch Kanzlerin geworden.

 

Mir reicht es schon das Andriy Melnyk jetzt stellvertretend deutsche Außen-, Wirtschafts- und Verteidigungspolitik macht... 

Diabolo2704
Verständnis

Zitat von Blitzgescheit (09:17 Uhr) : "Warum die CDU und SPD noch in nennenswerter Größe gewählt, versteht kein intelligenter Mensch."

Entweder das ... oder die postulierte Intelligenz ist - entgegen den eigenen Erwartungen - doch nicht das Maß aller Dinge. Es gibt bei der Betrachtung menschlichen Verhaltens nahezu immer die Möglichkeiten, daß dieses Verhalten objektiv unverständlich (d.h. für alle "billig und gerecht denkenden" wie Juristen dies nennen) ist oder bloß subjektiv unverständlich (d.h. bloß für den einzelnen Betrachter, nicht aber für den Rest der Welt oder zumindest die weit überwiegende Mehrheit aller anderen).

weingasi1

Am 27. März 2022 - 09:20 Uhr von Initiative Neu…

Wie sieht der Wähler die Mega Aufrüstungspläne und steigenden Energiepreise? Hier kann der Wähler den Aufrüstungs Parteien die rote Karte zeigen. 

__

Nach dem, was ich so lese, finden die Pläne, die BW aufzurüsten und zu ertüchtigen, eine sehr breite Zustimmung. Der Linken ist mit Ausscheiden von Oskar Lafontaine, ihrer letzten Gallionsfigur, glücklicherweise nun endgültig der Garaus gemacht worden und alle anderen Parteien unterstützen die Aufrüstung in Anbetracht der Umstände. Insofern wüsste ich nicht, wer da wem die "rote Karte" zeigen sollte.

 

Moses ben Levi
@ Möbius

... sich von der Neoliberalen Agendapolitik abzuwenden und einer sozialen Politik zuzuwenden.

.

Nach dem, was Sie letzte Woche zur Relativierung des Angriffskrieges in der Ukraine geschrieben haben, nehme ich Ihnen das nicht ab. Da passt ja gar nix.

Adeo60
@10:18 Uhr von Giselbert

Es ist das immer wiederkehrende Narrativ, wonach insbesondere die CDU "nach links abgedriftet" sein soll. Wenn man exttrem weit rechts verortet ist, also die AFD als Orientierungshilfe bedient, mag dies ja vielleicht sogar der Fall sein. Im übrigen bin ich aber froh, dass die CDU eine klare Linie fährt, sowohl in Sachen Russland-Politik wie auch in anderen Themenfeldern. MP Hans ist für mich ein kluger Kopf und steht für eine verantwortungsvolle Landespolitik. Und auch die SPD hat im Saarland erfolgreich im Rahmen der GroKo gearbeitet. Ich würde mir freilich auch eine starke Opposition wünschen. Aber insbesondere die AFD erweist sich als zerstrittener Haufen. Gerade in der fast hündischen Ergebenheit gegenüber Putin, aber auch in den immer deutlicher zu Tage tretenden rechtsextremistischen Tendenzen sollte die AFD nicht mehr in den Landtag gewählt werden.

Möbius
@13:54 Uhr von Moses ben Levi

Zur Wahl im Saarland habe ich eine aktuelle WählerInnenanalyse gelesen. Interessant erschien mir dabei, wer AFD wählt. In städtischen und ländlichen Gebieten wird die AFD etwa gleich stark gewählt. Die AFD wählen aber mehr Männer als Frauen und sie sind typischerweise 60 oder älter und ihr Bildungsabschluss ist eher unterdurchschnittlich. Während die WählerInnen der Grünen jünger, weiblicher und deutlich besser gebildet sind. Seltsam oder?

 

Noch seltsamer ist das bei der Bundestagswahl die FDP bei jungen Wählern noch erfolgreicher war als die GRÜNEN. 

Nachfragerin
@eine_anmerkung. - Ausschlussverfahren

09:58 Uhr von eine_anmerkung.:

"Ich frage mich woher der Zuspruch für Rehlinger resultieren sollte?"

 

Die SPD ist keine Partei, die den unentschlossenen Wähler mit polarisierenden Ideen abschrecken könnte. Insofern könnte Frau Rehlinger einfach davon profitieren, dass Sie nicht Herr Hans ist oder eine Partei mit "radikalen" Ideen vertritt.

Adeo60
@13:54 Uhr von Moses ben Levi

Die von Ihnen vorgelegte Analyse des Wählerverhaltens in Sachen AFD  kann eigentlich nicht überraschen, zumindest wenn man sich die verrohte Sprache, das z.T. flegelhafte Benehmen in den Parlamenten und den nun auch gerichtlich festgestellten Status als Verdachtsfall für Rechtsextremismus vor Augen führt. 

Adeo60
@13:53 Uhr von artist22

Sie agitieren, statt zu argumentieren. Versuchen Sie doch einfach mal, Ihre Meinung mit Sachargumenten zu unterlegen, statt zu diffamieren. 

Möbius
Föderalismus ist teuer

16 Landesparlamente mit allem drum und dran, Mitarbeiter, Altersversorgung, Dienstwagen und dann noch 16 Verfassungsschutzämter und Dutzende andere 16 mal vertretene Behörden...

 

Kein Land der Welt leistet sich einen derartigen Wasserkopf an Politikern, Behörden und Beamten ... 

 

Aus Saarland, Rheinland-Pfalz und NRW könnte man zB ein Land machen usw. das würde jedes Jahr Milliarden sparen. Aber es gäbe halt auch viel weniger Versorgungsposten für Amigos und Amigas .., 

fathaland slim
13:55, Vector-cal.45

>>

@13:30 Uhr von fathaland slim

 

Wissen Sie, diese inflationäre und ewig gleiche AfD bashing „Faschisten, rechtsradikal Blabla“ ist inzwischen so was von abgenutzt und scheint mir viel eher wie Selbstzweck der anderen Parteien, insbesondere SPD und Grüne.<<

 

Die AfD ist eine Partei, die keinerlei Berührungsängste zu Faschisten kennt.

 

Nennen Sie diese Aussage ruhig „Bashing“ (ein Begriff mit Anwärterschaft auf das Unwort des Jahres), es ändert nichts an ihrem Wahrheitsgehalt.

Wolfes74
Nicht wichtig ...

... aber "wichtig" genug, das auch ich meinen Senf dazugebe.

 

Das Saarland ist alles mögliche, aber die dort stattfindende Wahl ist sicher kein Stimmungstest für die aktuelle Bundesregierung. Zu klein, zu wenig Wähler - und unter leicht anderen Umständen eher zu Frankreich gehörend, statt zu Deutschland. In der Bundespolitik spielte das Saarland bisher die Rolle des unwichtigen Anhängsels, das keiner beachtet/beachten braucht. So unwichtig, daß viele Bundesbürger dieses Bundesland nicht mal kennen. Und die Rolle wird es nach der Wahl auch weiterhn spielen.

 

Aber als kleine Ablenkung von Krieg und Corona ist diese Miniwahl natürlich willkommen.

Moses ben Levi
@ fathaland slim

So, und jetzt dürft ihr mich gern einen Revisionisten nennen. Mir egal.

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Nein, alles gut. Das Statement hat mir gefallen und man hat sofort gemerkt, dass das mal raus musste.

Dr. Cat
@13:54 Uhr von Moses ben Levi

Zur Wahl im Saarland habe ich eine aktuelle WählerInnenanalyse gelesen. Interessant erschien mir dabei, wer AFD wählt. In städtischen und ländlichen Gebieten wird die AFD etwa gleich stark gewählt. Die AFD wählen aber mehr Männer als Frauen und sie sind typischerweise 60 oder älter und ihr Bildungsabschluss ist eher unterdurchschnittlich. Während die WählerInnen der Grünen jünger, weiblicher und deutlich besser gebildet sind. Seltsam oder?

Seltsam ist es nicht, eigentlich ist es zu erwarten. Jetzt könnte man trefflich über den Background und wie das einzelne zu bewerten ist , diskutieren.

Diabolo2704
Vergangenheit und Gegenwart

Zitat von Möbius (14:02 Uhr) : "Die Linke wurde zB ständig mit der SED Vergangenheit der PDS konfrontiert."

Zu Recht und lange nicht so intensiv wie nötig. Abgesehen davon, ist nicht nur die Vergangenheit der PDS, denn in meinen Augen wirkt sie auf alle, die mit dieser Organisation, egal wie sie sich auch nennt, kollaborieren.

Kokolores2017
@13:51 Uhr von Margitt.

Was für ein Glück, dass Nicht-Saarländer, -Bremer, -Hamburger nicht über Bundesland-Fusionen oder -Nichtfusionen zu entscheiden haben.

 

Menschen brauchen ihre Identität und Geschichte; das Saarland ist ein "Landfleck", von dem Sie offensichtlich nicht viel wissen, der jedoch immer wieder zwischen Ländern und Machthabern/Landesherren hin und her geschoben wurde.

 

Selbstbestimmung ist da sehr wichtig geworden. Und es ist nun einmal so, dass Regionen und Menschen mehr sind als Wahlstatistik.

 

Nach dem 2. Weltkrieg stand die völlige Unabhängigkeit des Saarlandes als Europäisches Territorium, Keimzelle der zukünftigen EU quasi, zur Wahl (Saarstatut). Aber die damaligen Saarländer haben sich mehrheitlich dagegen entschieden: offensichtlich wollten sie irgendwo fest dazugehören, also entschieden sie sich für die BRD.

 

Es ist ein sehr gut aufgestelltes Ländchen - sie werden sich jetzt nicht vorschreiben lassen, nicht mehr zu existieren!

 

berelsbub
@ FS

„Die Linke stellt sich mittlerweile leider komplett orientierungslos dar.

 

Das ist eine sehr ungute Entwicklung, denn eigentlich braucht eine Demokratie eine starke Linke.“

wir haben hier schon sehr lange eine starke und gut funktionierende Demokratie, aber hatten hier zum Glück noch nie eine starke Linke oder eine starke Rechte. Die Realität zeigt, eine starke Linke und / oder Rechte braucht die Demokratie nicht. Lediglich eine starke Mitte ist für eine gute und wehrhafte Demokratie von Nöten. Die Ränder und ihre Anhänger sind zu ertragender Ballast, aber damit kommt die Mitte spielend klar

Tarek94
@13:30 Uhr von fathaland slim

Ja, die Partei der Freunde Putins und anderer Faschisten, Autokraten und Despoten hat ihre Stammwählerschaft, der wirklich nichts unappetitlich genug ist, um sie von ihrer Wahlentscheidung abzuhalten.   Was allerdings Wähler außerhalb dieser Stammwählerschaft davon abhalten wird, dieser Partei ihre Stimme zu geben.   Das Resultat ist dann so etwas wie eine Sektenmentalität unter diesen Stammwählern.   In einem demokratischen Land muss man das wohl oder übel ertragen.

Sie sprechen offensichtlich von der Linkspartei?

Zitat von der Internetseite der Linksfraktion im Bundestag:

"Mit der Politik der „Östlichen Partnerschaft“ hat die EU ganz gezielt auf die Entfremdung der Ukraine und weiterer Staaten von ihrem russischen Nachbarn gesetzt und in der ukrainischen Gesellschaft bestehende Konflikte verschärft."

Moses ben Levi
@ Initiative Neu…

Hier kann der Wähler den Aufrüstungs Parteien die rote Karte zeigen. 

.

Da sind Sie bisschen vom Thema abgekommen, denn es geht natürlich vornehmlich um Landespolitik, vor allem bei den kritischen und gut informierten BürgerInnen.

Aber mal davon abgesehen gibt es ja einen wirklich sehr breiten Konsens in unserer Gesellschaft für die klare Positionierung gegenüber dem Krieg in der Ukraine. Und da stimmen wir darüber überein, dass es einfach notwendig ist, sich gegen solche Aggressoren zu wappnen. Da sitzen Sie mit Ihrer Meinung an einem kurzen Hebel. Aber ich denke, das wissen Sie, denn man hört es auch raus.

fathaland slim
14:14, Möbius

>>

Föderalismus ist teuer 

 

16 Landesparlamente mit allem drum und dran, Mitarbeiter, Altersversorgung, Dienstwagen und dann noch 16 Verfassungsschutzämter und Dutzende andere 16 mal vertretene Behörden...

 

Kein Land der Welt leistet sich einen derartigen Wasserkopf an Politikern, Behörden und Beamten ... 

 

Aus Saarland, Rheinland-Pfalz und NRW könnte man zB ein Land machen usw. das würde jedes Jahr Milliarden sparen. Aber es gäbe halt auch viel weniger Versorgungsposten für Amigos und Amigas ..,<<

 

In letzter Konsequenz ist das ein Plädoyer für konsequenten Zentralismus, verbunden mit dem neoliberalen Mantra des schlanken Staates.

Moses ben Levi
@ Wolfes74

... ist sicher kein Stimmungstest für die aktuelle Bundesregierung. Zu klein, zu wenig Wähler ...

 

.

Nach dem, was wir in Statistik in der Schule gelernt haben, ist das aber nicht richtig. Eine aussagekräftige (signifikante) Prognose kann man schon mit etwas mehr als 1000 repräsentativ und zufällig ausgewählten Stimmen machen.

Diabolo2704
Was die Demokratie braucht

Zitat von fathaland slim (13:56 Uhr) : "Das ist eine sehr ungute Entwicklung, denn eigentlich braucht eine Demokratie eine starke Linke."

Dem ist grundsätzlich nicht zu widersprechen, aber diese ? Demokratie braucht vor allem Demokraten und nicht nur solche, die sich bloß so nennen. Wer die staatstragende Organisation eines totalitären Unrechtsstaates weiterführt, nach allen Verbrechen, für die sie verantwortlich ist, dem nehme ich das Bekenntnis zu einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht ab und allen, die sich einer solchen Organisation sehenden Auges anschließen auch nicht.

Naturfreund 064
Rehlinger macht sich für einen schnelleren Ausbau der erneuerba

Genau das ist schon mal ein Grund Sie zu wählen.

Das sieht man ja jetzt aus aktuellen Anlass, wie wichtig das schon lange gewesen wäre und immer noch ist.

Theodor Storm
@10:15 Uhr von Forfuture

Bei großen Teilen der Wählerschaft spielen die Sympathiewerte eine gewichtige Rolle, zumal erschreckend viele Menschen nach Gefühl und nicht nach Faktenlage entscheiden. Hans hat bei Coronaentscheidungen die Position von Bundes-CDU, oder gar FDP - schnelle Lockerungen mit dem üblichen Freiheitsgerede - vertreten. Die Mehrheit der Bürger wünschen sich zwar Lockerungen, aber eben auch ein sicherndes Regelwerk. Das Ende der Pandemie wünschen, heißt längst nicht bei allen, die Maßnahmen und Regeln beenden zu wollen. Ob man es German Angst, oder safety first nennt, aktuell fühlt sich eine Mehrheit der Menschen mit dem Virus alleingelassen, dies wird der FDP und eben auch Propagandisten wie Hans angelastet, was sich nun in den Umfragen widerspiegelt. In vielen Bereichen zerstört die FDP die in einen Regierungswechsel gesetzten Hoffnungen. Diese Klientelpolitik kostet die FDP Wählerstimmen. Grüne und Linke stehen sich an der Saar selbst im Weg.  AfD Analyse lohnt nicht, da Faktenresistent.

 

Hans sehe ich nicht als Propagandisten, sondern als Populisten. Beispiel sein "Modell Saarland" in der Corona-Krise (ähnlich dem Modell Sylt in SH). Das Modell ist krachend gescheitert, was, angesichts einer Pandemie, auch nicht anders zu erwarten war. 

Dr. Cat
@14:27 Uhr von Giselbert

"Wer wählt AFD? ... Die AFD wählen aber mehr Männer als Frauen und sie sind typischerweise 60 oder älter und ihr Bildungsabschluss ist eher unterdurchschnittlich.  .... Seltsam oder?"   Finde dies nicht seltsam, hier zeigt sich doch einmal mehr, dass Lebenserfahrung manchmal wichtiger ist als eine gute Bildung ist, um gute Entscheidungen zu treffen.  

Wenn Sie gerade Lebenserfahrung ansprechen, dann dürfte man gerade deswegen nicht die AFD wählen. 

melancholeriker
@14:19 Uhr von Wolfes74

... aber "wichtig" genug, das auch ich meinen Senf dazugebe.   Das Saarland ist alles mögliche, aber die dort stattfindende Wahl ist sicher kein Stimmungstest für die aktuelle Bundesregierung. Zu klein, zu wenig Wähler - und unter leicht anderen Umständen eher zu Frankreich gehörend, statt zu Deutschland. In der Bundespolitik spielte das Saarland bisher die Rolle des unwichtigen Anhängsels, das keiner beachtet/beachten braucht. So unwichtig, daß viele Bundesbürger dieses Bundesland nicht mal kennen. Und die Rolle wird es nach der Wahl auch weiterhn spielen.   Aber als kleine Ablenkung von Krieg und Corona ist diese Miniwahl natürlich willkommen.

 

Das Saarland ist genauso ein Bundesland wie jedes andere, so wie jedes Kind einer Familie es verdient, an seinem Geburtstag die entsprechende Achtung und Aufmerksamkeit zu erhalten.

Der Wicht in Wicht-ig war noch nie kleinzukriegen. Wirklich sehr wichtig, Ihre Einlassung. 

 

 

 

harry_up
@10:51 Uhr von Nettie

 

Ganz ehrlich: Mich interessiert die nicht.   Mir als Raucherin ist derzeit der Hinweis wichtiger, dass man mit Zigaretten - egal wie viele davon man gerade dabeihat - nichts anfangen kann, wenn man kein Feuerzeug (oder keine Streichhölzer) dabeihat und auch sonst - sei es wegen fehlender technischer Kenntnisse oder handwerklichen Geschicks - nicht wie zum Beispiel die Índios im Amazonasgebiet die Möglichkeit, mithilfe eines dazu nutzbar gemachten bzw. bearbeiteten Stücks Holz an Feuer zum Anzünden heranzukommen.

Und auch sonst gerade keiner in der Nähe ist, den man um Feuer bitten kann und der zufällig nicht nur selbst Raucher, sondern auch freundlich und hilfsbereit ist.

Was meiner Erfahrung nach eigentlich auf alle zutrifft. Und es spricht nichts dafür, dass diese Erkenntnis ließe sich auch auf echte und weitaus dringendere Probleme übertragen ließe. Jedenfalls wenn kein Geld im Spiel ist.

 

 

Und Sie sind der Meinung, dass es hier jemanden interessiert, dass Sie Raucherin sind?

 

Wobei Ihr Hinweis, dass es durchaus wichtigere Probleme als dieses gibt, durchaus zutreffend ist, und:

dass ich Ihnen - sollten Sie mich um Feuer bitten - mit höflich gespieltem Bedauern sagen würde, dass ich erfolgreicher Nichtraucher bin. :-)

Alphaworld1

Was man zur Saarland-Wahl wissen sollte?

Dass

- die Saarländer in ihrer Wahlentscheidung sich wohl wieder hauptsächlich zwischen SPD und CDU entscheiden werden.

- sich die Saarländer also wieder als Biedermann/frau gegen die Brandstifter der “progressiven“ Parteien outen werden, weil ihnen die angeblich überkommenen Werte doch wichtiger sind, als der angebliche Schutz unserer Umwelt durch Umweltschützer, die oft selbst vor ihrer inneren Einkehr in ihrem kurzen Leben mehr Kilometer zusammengeflogen haben als ein Geschäftsmann im Außenhandel.

- deshalb diese Progressiven, fast genauso wie die Regressiven, um den Einzug ins Parlament zittern oder sogar scheitern werden.

Das ist schade zwar schade, weil so weniger Vielfalt in das saarländische Parlament kommt, aber ist besser für den Erhalt einer echten Demokratie, weil so die selbe nicht auch noch im Saarland hauptsächlich für andere unsere Zukunft verbogen, zerstört und so geopfert wird.

Vielleicht kann man saarländisches Wählerverhalten so beschreiben:

Lieber Werte von Biedermann, als pseudoprogressiver Veränderungswahn!

fathaland slim
14:46, Tarek94

>>

Zitat von der Internetseite der Linksfraktion im Bundestag:

"Mit der Politik der „Östlichen Partnerschaft“ hat die EU ganz gezielt auf die Entfremdung der Ukraine und weiterer Staaten von ihrem russischen Nachbarn gesetzt und in der ukrainischen Gesellschaft bestehende Konflikte verschärft."<<

 

Ja, die Linke, und damit meine ich nicht nur die Linkspartei, hat da gewaltigen Diskussionsbedarf. Siehe mein Post weiter oben.

 

Ihr Zitat, das übrigens aus Vorkriegszeiten stammt, steht allerdings innerhalb der Linken für eine Minderheitenposition. Im Gegensatz zur Rechten ist die Linke nämlich sehr divers aufgestellt, und es wird heftig gestritten. Wenn Sie vier Linke in einem Raum versammeln, werden Sie mit fünf Meinungen beglückt.

Möbius
@14:48 Uhr von fathaland slim

>> Föderalismus ist teuer    16 Landesparlamente mit allem drum und dran, Mitarbeiter, Altersversorgung, Dienstwagen und dann noch 16 Verfassungsschutzämter und Dutzende andere 16 mal vertretene Behörden...   Kein Land der Welt leistet sich einen derartigen Wasserkopf an Politikern, Behörden und Beamten ...    Aus Saarland, Rheinland-Pfalz und NRW könnte man zB ein Land machen usw. das würde jedes Jahr Milliarden sparen. Aber es gäbe halt auch viel weniger Versorgungsposten für Amigos und Amigas ..,<<   In letzter Konsequenz ist das ein Plädoyer für konsequenten Zentralismus, verbunden mit dem neoliberalen Mantra des schlanken Staates.

 

die Antwort lautet nicht: Zentralismus statt Föderalismus, sondern die Abschaffung von Doppelstrukturen mit dem Ziel einer effizienten Verwaltung. Das deutsche Beamtenwesen ist außerdem ein Relikt des 19. Jahrhunderts ...

artist22
Nein, ich agitiere nicht 14:11 Adeo60

zu mir @@13.53

Ich dichte, falls Sie das erkennen konnten.

 

Was ist an der Tatsache falsch, dass Merz ein Privatflugzeug besitzt,

und Hans ein missglücktes 'Populistenvideo' ( das wäre Agitattion ) gelungen ist.

Jedenfalls nach Meinung vieler.

Daher wurde die Kunstfreiheit von mir auch nicht überschritten.

Ich buche Ihre Verärgerung als verständliche vorauseilende Reaktion

auf den Wahlverlust des H. ab. ;-)

Moses ben Levi
@ Giselbert

Finde dies nicht seltsam, hier zeigt sich doch einmal mehr, dass Lebenserfahrung manchmal wichtiger ist als eine gute Bildung ist, um gute Entscheidungen zu treffen.

 

.

"Lebenserfahrung" ist ein äußerst komplexer Begriff. Dazu zählen auch einige Frustrationen, in denen man bisher stecken geblieben ist und die sich eher in einer rechten Entscheidung äußern.

fathaland slim
14:52, Diabolo2704

>>

Was die Demokratie braucht

 

Zitat von fathaland slim (13:56 Uhr) : "Das ist eine sehr ungute Entwicklung, denn eigentlich braucht eine Demokratie eine starke Linke."

Dem ist grundsätzlich nicht zu widersprechen, aber diese ? Demokratie braucht vor allem Demokraten und nicht nur solche, die sich bloß so nennen. Wer die staatstragende Organisation eines totalitären Unrechtsstaates weiterführt, nach allen Verbrechen, für die sie verantwortlich ist, dem nehme ich das Bekenntnis zu einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht ab und allen, die sich einer solchen Organisation sehenden Auges anschließen auch nicht.<<

 

Sie sprechen mir also die Demokratiefähigkeit ab. Mit dem rhetorischen Trick, die Linke mit der DDR und die DDR mit der Linken gleichzusetzen.

 

Inhaltlich eingehen kann ich leider auf so etwas nicht, mangels Inhalt.

eine_anmerkung.
@15:07 Uhr von eine_anmerkung.

>>“Während die WählerInnen der Grünen jünger, weiblicher und deutlich besser gebildet sind. Seltsam oder?<<„
.
“deutlich besser gebildet“. Der war nun wirklich gut.

Adeo60
@14:34 Uhr von Giselbert

Ich wünschte, Sie hätten Recht...! Aber leider gibt es innerhalb der AFD und bis hinein in den Bundestag starke Strömungen, die das Putin-Regime verherrlichen. Allen voran Herrn Eugen Schmidt, der im russischen Fernsehen (!) behauptet, Deutschland sei keine Demokratie, Demonstranten würden z.T tätlich angegriffen, man dürfe seine Meinung nicht frei äußern und die Presse sei von der Regierung gelenkt. Dazu fällt mir - und wohl auch Ihnen - nichts mehr ein. Und Herr Schmidt ist nicht irgendein Abgeordneter der AFD im Bundestag. Er wirkt federführend mit bei Konzeptionen/Anträgen der AFD etwa zum Thema Meinungsfreiheit. Die UKR wird zudem immer wieder von AFD-Protagonisten aufgefordert, sich den Russen zu ergeben und der NATO wird eine Mitschuld an dem bestialischen Krieg Putins  zugewiesen. Die Sanktionen werden abgelehnt mit der lapidaren Empfehlung, man müsse verhandeln. Als hätte man dieses nicht mehrfach versucht. Bei der Begrüßung des ukrainischen Botschafters blieb die AFD als einzige Fraktion im Deutschen Bundestag sitzen. Es gäbe noch viele solcher Peinlichkeiten. Sie müssen darauf nicht antworten, aber ich habe für ein solches Auftreten kein Verständnis, ja ich schäme mich dafür, dass derartiges in Deutschland geschieht.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
wer hätte das gedacht

schon wieder erweisen sich die 30 jahrigen träume als luftschlösser.. der allgemeine linke/divers muss betrübt feststellen, daß die menschen nicht für den kommunismus taugen. da kann man noch soviele blumen werfen

Vector-cal.45
@14:19 Uhr von fathaland slim

Ihre Antwort bestätigt in gewisser Weise genau das, was ich schrieb. Auf meine Aussagen zur politischen Landschaft gehen Sie gar nicht wirklich ein. Nur „rechtsradikal“ zu rufen, reicht alleine eben nicht aus, um der AfD entgegen zu treten, das verstehen viele scheinbar nicht.

 

Kürzlich sah ich die aktuelle Rede von Hrn. Dr. Vincentz im NRW-Landtag zur Corona-Politik, deren Inhalt schlicht und einfach nicht zu widerlegen ist. Nur leider fällt es vielen schwer selbst in so einem Fall auch nur ansatzweise zuzugeben: Wo er recht hat, hat er recht. Denn er ist ja von der AfD. So sieht für mich keine sachbezogene Politik aus.

 

Im übrigen: Das Gerede von einer, Zitat: „ekelhaften weißen Mehrheitsgesellschaft“ von Fr. Heinrich finde ich ebenso bedenklich wie Rechtsradikalismus, so was nennt man auch „reverse racism“ und spricht nicht gerade für die Eignung der jungen Dame.

 

 

eine_anmerkung.
@15:10 Uhr von eine_anmerkung.

>>“Während die WählerInnen der Grünen jünger, weiblicher und deutlich besser gebildet sind. Seltsam oder?<<„
.
“deutlich besser gebildet“. Der war nun wirklich gut.