Ein Panzer der russischen Armee bewegt sich durch eine Straße am Stadtrand von Mariupol.

Ihre Meinung zu Ein Monat Ukraine-Krieg: "Eklatante Mängel auf taktischer Ebene"

Nach dem Überfall auf die Ukraine vor vier Wochen habe Russland seine militärischen Ziele "in keiner Weise erreicht", sagt der Analyst Gady. Welche Orte für den Kriegsverlauf entscheidend sind - und warum die Kampfkraft der Ukraine schwer zu beurteilen ist.

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182 Kommentare

Kommentare

Nachfragerin
Abnutzungskrieg

"Das Wichtigste, was der Westen im Moment tun kann, ist, die Waffenlieferungen aufrecht zu erhalten. [...] Früher oder später wird es eine Verhandlungslösung geben müssen, in der beide Seiten etwas aufgeben."

 

Die Waffenlieferungen tragen dazu bei, dass der für die Ukraine verlustreiche Abnutzungskrieg fortbesteht. Der Preis für eine laut Herrn Gady ohnehin nur kurzlebige Verhandlungslösung ist somit extrem hoch.

Paco
Schlechter Vergleich

Der Krieg im Irak ist ein schlechtes beispiel, genau wie Libyen. Die Amerikaner und dann die Franzosen in Libyen, sind erst rein nachdem alles zerbombt war. Nie wären Sie mit Panzern, wie jetzt Putin, in die beiden Länder eingedrungen. Bleibt die Frage, wäre es besser wenn Putin wie die Amerikaner und Fransonen gehandelt hätte?

R. B.
Fehleinschätzung

R. Gady nach TS: >>Die russischen Streitkräfte haben offensichtlich nicht erwartet, dass sie einen hochintensiven Krieg gegen die ukrainischen Streitkräfte führen müssen. Vielmehr hatten sie mit einem Szenario wie in Österreich 1938 gerechnet - eine schnelle Besetzung, damals durch die deutsche Wehrmacht, unterstützt durch die Zustimmung eines großen Teils der Bevölkerung.<<

 

Sicher, Vergleiche gehen nicht immer ganz auf, aber dieser, scheint mir doch - bei aller Fehleinschätzung der Lage - deutlich zu weitgehend, denn es gab 1938 von Seiten Österreichs in der Bevölkerung breite Zustimmung bis Jubel und keine Gegenwehr.

 

 

 

Anderes1961
@08:24 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Russland hat die extreme Aufrüstung durch USA, GB und Kanada bemerkt. Im Osten führt die Ukraine schon länger Krieg gegen die russische Minderheit.    Die Asowsche Bewegung und ihre hohe Opferbereitschaft war Russland bereits vor der Invasion bekannt.    Das rechtsextreme Netzwerk auszuschalten und das Kriegswerkzeug zu zerstören ist ja oberstes Kriegsziel.

 

Genau. Deshalb warte ich ja immer noch darauf, daß Russland Deutschland überfällt, um es von der rechtsextremen AfD zu befreien. Wann kommt ihr?

Jimi58
@09:01 Uhr von sonnenbogen

"Das "Spiel" ist noch nicht beendet, den jungen Mann zu unterschaetzen ist gefaehrlich."

Er hat es sich anders vorgestellt und mit seinen falschen Karten sich selbst ins Abseits gestellt. Aber er hat ja noch nicht mal einen Ar.... in der Hose und duckt sich hinter seinen Schergen.

teachers voice
re 09:16 marvin: Schonung?

>>Der fängt nämlich traditionell mit der Bombardierung auch aller zivilen Infrastruktur an - Kraftwerke, Wasserversorgung, Brücken, gerne mal die Presse. Dafür braucht man wesentlich weniger kämpfende Soldaten, und schneller fertig ist man auch. . Das Problem der Russen ist wohl nicht, alles platt zu machen, das könnten sie sicherlich genauso. Schwieriger ist es da schon, eben das in einer russischsprachigen- und stämmigen Bevölkerung nach Möglichkeit nicht zu tun.<<

Die „russischstämmige“ Stadt Mariupol ist von Russen nahezu vollständig zerstört und die „russischstämmige“ Bevölkerung dort wird ausgehungert. 

Wie passt das zu Ihrer „Analyse“?

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@09:16 Uhr von marvin

Der fängt nämlich traditionell mit der Bombardierung auch aller zivilen Infrastruktur an - Kraftwerke, Wasserversorgung, Brücken, gerne mal die Presse. Dafür braucht man wesentlich weniger kämpfende Soldaten, und schneller fertig ist man auch. . Das Problem der Russen ist wohl nicht, alles platt zu machen, das könnten sie sicherlich genauso. Schwieriger ist es da schon, eben das in einer russischsprachigen- und stämmigen Bevölkerung nach Möglichkeit nicht zu tun.

einer der wenigen wohltuenden beiträge in diesem forum!

H. Hummel
Was Putin zu schaffen macht ist die Tatsache, ...

.. dass Kriege nicht mehr im Verborgenen stattfinden, sie sind öffentlich. Warum wohl sonst gibt es keine freie Meinung mehr in Russland, ist alles abgestellt, was nicht "auf Linie" ist.

Nichts wäre Putins Krieg hinderlicher, als Bilder von Tot und Verwundung, die Möglichkeit sich frei äußern zu dürfen. Das wäre eine intellektuelle Atombombe, die einzige vovor er sich fürchtet.

Diabolo2704
Ansehen

Zitat von heinzi123 : "Wenn man sich die Karte ansieht,  ist die Ukraine schon deutlich kleiner geworden."

Wenn man sich die Kräfteverhältnisse ansieht, ist es für die russische Armee eine verdammte Blamage, daß die Ukraine nicht schon vollständig erobert ist, was die Kreml-Propagandisten in diesem Forum ja in der Zeit kurz nach Ausbruch dieses völkerrechtswidrigen Angriffskrieges zu einer Sache weniger Tage erklärt hatten, nachdem sie noch bis zum Kriegsbeginn dessen Kommen kategorisch geleugnet hatten.

Die Blamage der russischen Armee ist in etwa genausogroß wie die für Sie wegen Ihres schäbigen Kommentars.

KowaIski
Russische Soldaten töten auch russisch-sprachige Menschen

@ marvin:

Das Problem der Russen ist wohl nicht, alles platt zu machen, das könnten sie sicherlich genauso. Schwieriger ist es da schon, eben das in einer russischsprachigen- und stämmigen Bevölkerung nach Möglichkeit nicht zu tun.

.

In Mariupol haben die russischen Truppen vermutlich über 3000 Zivilisten getötet. Denn es werden ganz gezielt Wohngebiete beschossen. Ich würde mal schätzen dass fast 90% davon russisch-sprachig waren.

Anderes1961
@08:27 Uhr von Möbius

Nein, das ist keine falsche Analogie. Es ist genau das, was Zar Wladimir III. in seiner Verblendung erwartete, daß die Ukrainer mit wehenden weißen Fahnen zu ihm überlaufen. Zar Wladimir glaubt den Mist, den er verzapft, ja selber.

Die Ukraine hat eine Generalmobilmachung und ca. 1-1.2 Millionen Kombattanten unter Waffen.    Die Russen führen diesen Krieg also mit „angezogener Handbremse“.     Das die Ukrainer nicht aufgrund ihrer personellen Überlegenheit erfolgreicher sind, ist eher überraschend.    Der Analyst bemüht auch einen falschen historischen Vergleich: der Anschluss Österreichs 1938. Das ist ein falscher Analogieschluss (Österreicher zu Deutschen wie Ukrainer zu Russen). Der Vergleich ist militärisch passender zum Polenfeldzug der Wehrmacht.

 

Nein, das ist keine falsche Analogie. Es ist genau das, was Zar Wladimir III. in seiner Verblendung erwartete, daß die Ukrainer mit wehenden weißen Fahnen zu ihm überlaufen. Zar Wladimir glaubt den Mist, den er verzapft, ja selber.

 

teachers voice
re 09:16 Bernd Kevesligeti: Es geht um den Irak...

>>Hier wird ein Experte, ein Fellow vom Institute of International Strategic Studies in London. Sicher auch hochdotiert. Er referiert über die vermutete Militärtaktik. Und erwähnt dabei auch den Irak im Jahre 2003. Wo übrigens damals auch polnische und ukrainische Truppen mit einmarschierten....<<

Ja sicher - „eigentlich“ geht es hier gar nicht um Russland und die Ukraine. „Eigentlich“ geht es um den Irak 2003...

Oder oder oder...

Und sonst sind Sie mit der vorgestellten Analyse einverstanden?

Naturfreund 064
So wie es den Anschein hat

ist es wohl so, dass die militärische Führung der Ukraine im Moment das bessere Konzept hat.

Die Ukrainer profitieren auch von einer ganzen Reihe an Fehleinschätzungen auf putinischer Seite.

Scheinbar glaubt Putin seine schwachsinnige Propaganda auch tatsächlich noch selbst.

Klassisches Beispiel dafür, wie man sich selbst ein Bein stellen kann.

Das ändert aber nichts an diesem unsäglichen Leid und Elend, das Putin in der Ukraine und auch in Russland angestellt hat.

Deshalb darf niemals so eine große Machtfülle in den Händen einer Person liegen.

Es lohnt sich, die Demokratie zu verteidigen.

Olivia59
@08:46 Uhr von Juergen

"Jeder, der nachdenkt wusste genau, dass selbst bei einem erfolgreichen Krieg Russland der grosse Verlierer sein wird."

.

Das beschäftigt mich auch bis heute, es sei denn man war wirklich so naiv bzw. fehlinformiert, davon auszugehen von einer jubelnden Bevölkerung empfangen zu werden.

Oder es gibt dann doch eine versteckte Plausibilität, auf die bei uns einfach Niemand kommt.

Immerhin musste Putin diesen Wahnsinn ja irgendwie auch China unterjubeln – so das die sich nicht querstellen.

Parsec
Für dieses Kriegsversagen dürften auf russ. Seite Köpfe rollen

08:46 Uhr von Juergen:

"Es wuerde mich interessieren,

was der russische Geheimdienst der Regierung und den Generaelen erzaehlt hat. Es kann die Wahrheit nicht andeutungsweise getroffen haben."

Definitiv!

Das ist ja immer dasselbe Problem der selbstsüchtigen, totalen Herrscher wie Putin:

Aus Schiss vor Repressalien, schlechte Nachrichten zu überbringen - dazu gehört dann auch die Wahrheit - wird der Herrscher belogen, sodass er sich eines zukünftigen Erfolges sicher ist.

Er - also Putin - selber hat aber dafür gesorgt, dass er personell nicht von den hellsten Kerzen auf der Torte erleuchtet wird, und somit erhält Putin auch einen stumpfen Werkzeugkasten, was er aber gar nicht merkt.

Die daraus resultierenden eklatanten taktischen Mängel werden dann folgerichtig im Nachhinein ersichtlich.

Ist aber nur so 'ne Vermutung von mir. Ist ja nicht auf meinen Mist gewachsen, da gibt's "Schlauere":

"https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-machtapparat-putin-10…"

 

Diabolo2704
Handbremse

Zitat von Möbius (08:27 Uhr) : "Die Russen führen diesen Krieg also mit „angezogener Handbremse“."

Wenn Sie eine intellektuelle Handbremse meinen, müßte man Ihnen rechtgeben.

Der Mißerfolg der russischen Armee ist nicht zuletzt darin begründet, daß sie gegen etwas kämft, was sie vor sich glaubt, während die Ukrainer für das kämpfen, was sie hinter sich wissen.

pemiku
Ein Monat Ukraine-Krieg

Putin hat den Zerfall der UdSSR nicht verkraftet. Mit zunehmenden Alter ist er wohl nun gänzlich dem Größenwahn verfallen und würde gern als Wladimir der Große in die Geschichte eingehen.

Was will Putin in der Ukraine?

Die Ukraine hätte sich der EU und    der NATO zugewandt, und eine funktionierende Demokratie genau vor seiner Haustür zu haben, davor hat Putin eine Riesenangst. Schließlich könnte sich dieses Gedankengut wie ein "VIRUS" von den Grenzgebieten durch ganz Russland fressen.

Dieser aufs Schärfste zu verurteilende Angriffskrieg soll all dies verhindern. Doch mit der ge- und entschlossenen Gegenwehr der Ukrainer  hat Putin nicht gerechnet. Hinzu kommen die offensichtlichen Nachschubprobleme, die  auf eklatante Planungsfehler seiner "Strategen" hinweisen und ganz sicherlich negative Auswirkungen auf die Moral seiner Truppen haben.

Gott sei Dank!!

Der Westen muss - ohne aktiv einzugreifen - die Ukraine verstärkt mit Waffen und Geld unterstützen und Putin mit Sanktionen weiter einschränken. Vielleicht wird dann ja aus Wladimir der Große ein Wladimir der gaaaaaanz Kleine.

kritt.
@ Möbius

Sie haben KEINE Ahnung von der Belagerung von Leningrad, sonst würden Sie einen solchen Vergleich nicht bemühen. Falls Sie mal nach St. Petersburg kommen, empfehle ich Ihnen einen Besuch im Museum für die Belagerung (es befindet sich am „Platz des Sieges“ vor dem Hotel Pulkovskaya)

.

Ich unterrichte Geschichte, spreche russisch und war vermutlich schon öfter in Petersburg als Sie, der Sie hier vom Wohnzimmer aus Putin unterstützen.

mic
RU/ru. Armee

Ja, das alles ist sehr interessant, besonders die geheimnisvolle ukr. Armee, von der keiner was weiß... Typisch für RU/russische Art der Zivilisation ist eine äußerst ungleichmäßige Entwicklung. Einiges ist mit Abstand das Weltbeste und das Andere ist ganz miserabel. Wahrscheinlich ist die ru. Armee auch so. Leider werden sie wohl in einigen Jahren nach der ukr. Tragödie die beste Armee der Welt haben, die einzige mit derartiger Erfahrung.  Man muss hoffen, dass die zukünftigen Ambitionen eines Landes mit lediglich 140-150 Mln. Einwohner sich auf die so genannnte "russische Welt" beschränken und nicht bis Deutschland, Frankreich oder Spanien reichen. Beim ganzen Respekt ist RU nicht die bevölkerungsreiche UdSSR mit dem ganzen Ostblock dazu.

ich1961

Ein schöner Morgen, wenn ich hier zuerst wieder die Pro Putin Kommentare lesen muss. 

 

Da sind schon wieder die "viel schlaueren als die Experten aus den Löchern gekrochen", genau wie die, die die Putin - Propaganda  tatsächlich ernst nehmen und diese auch noch verbreiten (dürfen).

Nachfragerin
@Glasbürger - Die Probleme Putins und die des Westens

@09:14 Uhr von Glasbürger:

"Vielleicht wäre es angesichts der ganzen Opferzahlen und Zerstörung jetzt angeraten, diesen Krieg endlich zu beenden? [...] Alle bisher Beteiligten, ob Hr. Putin, die USA, EU oder NATO sind gravierende Teile des Problems und folglich unfähig jenes zu lösen."

 

Putins Problem ist die pro-westliche Regierung der Ukraine. Das Problem des Westens sind der mögliche Sturz dieser pro-westlichen Regierung sowie russische Gaslieferungen. Mit einem Ende des Krieges wäre keines dieser Probleme gelöst - also wird er fortgesetzt.

Alphaworld1
@09:17 Uhr von Parsec

„Schon im TS-Bericht vom 17.03. gab es eine hierzu passende Analyse, in der der Russland-Historiker Stephen Kotkin zitiert wurde: ->"Putin umgibt sich absichtlich mit Leuten, die vielleicht nicht die schärfsten Werkzeuge in der Schublade sind." Damit schaffe sich der Despotimus die Umstände für seine eigene Unterminierung: Die Schmeichler würden zahlreicher, die Korrekturmechanismen weniger und die Fehler folgenschwerer.<-

Die folgenschweren Fehler des Putin-Systems werden in diesem Krieg überdeutlich sichtbar. „ 

 

Sehen Sie das nicht zu locker? Ich befürchte, dass die ‘folgenschweren Fehler‘ schon längst in einigen, der in die hunderte oder tausende gehende Strafanstalten und Folterbuden abgestellt wurden.

sonnenbogen
@09:19 Uhr von Adeo60

Außerdem wird die NATO deutlich aufrüsten müssen, um sich vor der imperialistischen Gewalt von Putin schützen zu müssen.    

Nein, Schluss mit der Kriegstrieberei und Einmischung in anderen Laendern und Kontinenten....

abruesten jetzt... denn egal was wieviel Geld Sie Ihren Freunden zustecken wollen, es hilft nix gegen Hyperschall Atomraketen.... aber sie wollen ja gewinnbare "konventionelle" Kriege fuehren.

weingasi1
@09:14 Uhr von Glasbürger

Meinethalben auch mit Zugeständnissen an die RF, deren vordem geäußerte Forderungen und Wünsche ja nicht alle unbegründet waren und die womöglich tatsächlich der allgemeinen Sicherheit dienen können.

__

Was haben SIE denn damit zu tun ? Dass Ihnen das wumpe ist, will ich ja gerne glauben, aber vllt versetzen Sie sich mal in einen Ukrainer um dessen Heimatland es hier geht, dessen er "Ihrethalber" zumindest teilweise verlustig gehen würde und dessen Rest dann nicht mehr demokratisch wäre.

Überlegen Sie eigentlich, bevor Sie kommentieren, oder hauen Sie einfach irgendwas 'raus ?

 

Diabolo2704
Probleme

Zitat von Shamtuma (08:35 Uhr) : "Das Problem ist dieser "Experte" weiß gar nicht was Russland in der Ukraine will."

Das hätte er ja dann mit den russischen Soldaten gemeinsam.

Sie versuchen sich immer weiter an durchschaubaren Desinformationsmanövern und stellen Ihre Beiträge in den Dienst eines dauerlügenden Kriminellen. Erbärmlich.

kritt.
@ tagesschlau2012

Dann dürften Sie gerne einmal erklären, warum dann die Ukraine nicht den Vertrag von Minsk umgesetzt hat und in diesen Gebieten Wahlen abgehalten hat?

.

Wahlen in der Ostukraine waren unter der Herrschaft der rechtsgerichteten Separatisten und ihrer militärischen Rückendeckung aus Moskau gar nicht möglich und gar nicht gewollt. Die Bevölkrung dort ist mehrheitlich für die Ukraine.

Alles für die Katz
Die Putin-Clique gehört vor Gericht gestellt

@09:12 Sie schreiben:

 

  Angesichts solcher Kommentare bleibt mir nur ein gut gemeinter Rat an die anderen Kommentatoren:   ========     Don't feed the Trolls  =======   Danke

 

 

Volle Zustimmung. Ich lasse deshalb mal den "Original-Troll" zu Wort kommen:

(Article by Vladimir Putin ”On the Historical Unity of Russians and Ukrainians“, July 12, 2021)

"In 1939, the USSR regained the lands earlier seized by Poland. [...] In 1954, the Crimean Region of the RSFSR was given to the Ukrainian SSR, in gross violation of legal norms that were in force at the time."

 

Hier erkennt man Putins Verlogenheit: Der Überfall auf Polen Hand in Hand mit Nazi-Deutschland wird gerechtfertigt, aber die sowjetische Entscheidung zur Krim ist "violation of legal norms".

 

Der ganze Text ist eine Abhandlung vermeintlicher russischer Geschichte auf Grundschulniveau zur Rechtfertigung eines aggressiven Imperialismus.

kritt.
@ heinzi123

Wenn man sich die Karte ansieht,  ist die Ukraine schon deutlich kleiner geworden.

 

.

Beifall für den Aggressor? Ist das nicht ein wenig geschmacklos?

Parsec
Operationen in Belarus ohne chinesische Beteiligung

H

09:16 Uhr von sonnenbogen

@08:56 Uhr von Parsec: //Und auf China braucht Putin gar nicht setzen, denn China wird wohl eher auf den wirtschaftlichen Zusammenbruch Russlands warten, da kann Putin solange wie er will auf seinen Knien vor Xi rumrutschen. Russland ist für China einfach zu unbedeutend//

 

"... falls Russland faellt, sind sie die naechsten .... also, es ist eher anzunehmen das es dann zu einer russisch chinesischen Militaeruebung in Belarus kommt..."

Also im Moment finden tatsächlich mehrere Operationen in Belarus statt, meines Wissens aber ohne die Chinesen:

"https://www.focus.de/politik/ausland/operationen-nonstop-russische-sold…"

 

 

Manomann .... glauben sie wirklich das China sich nicht die Aktionen (nicht reaktionen) des Westen genau anschaut? Tja und falls Russland faellt, sind sie die naechsten .... also, es ist eher anzunehmen das es dann zu einer russisch chinesischen Militaeruebung in Belarus kommt..... 

Didi54
Treffende Analyse

Eine sehr treffende Analyse, die hier vorgestellt wird, und die ich im vollen Umfang teilen kann.

Summa summarum bleibt die Erkenntnis, dass die russischen konventionellen Streitkräfte in ihrer Einsatzfähigkeit und Schlagkraft wohl deutlich überschätzt wurden. Vor allem die fehlende Interoperabilität der Waffensysteme und verschiedenen Truppenteile zieht sich seit Jahrzehnten wie ein roter Faden durch die russischen Streitkräfte.

Bleibt die Hoffnung, dass es letztendlich eben nicht auf das Prinzip der verbrannten Erde hinausläuft, sprich Russland weiter die Städte willkürlich bombardiert und mit Artillerie hineinschießt um alles platt zu machen, weil man  überhaupt nicht weiter kommt und seine anvisierten Ziele nicht erreicht.

Zuschauer49
@08:35 Uhr von Shantuma - Diplomatie

dieser Krieg muss beendet werden. Diplomatisch und nicht durch schicken von mehr Waffen. Jeder der für mehr Waffen ist ist für mehr Tod und Leid verantwortlich.

 

 

Das ist unrealistisch. Beispielsweise dürfte es in der Ukraine bisher fünfstellige Anzahlen an Toten gegeben haben, und das ist eine fünfstellige Anzahl von Familien, die alles geben werden, um Russen zu verjagen und möglichst zu töten. Heute, morgen, und noch in fünfzig Jahren. 

Beispiel: ca. 1977 wurde das Auto meiner Freundin in Amsterdam zusammengetreten, nur wegen des deutschen Kennzeichens. 1993 wurde ich von einer älteren Dame in den USA lauthals beschimpft, nachdem sie nach einer Gefälligkeit erfahren hatte, daß ich Deutscher sei. Das war 32 bzw. 48 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges. 

Nein, dieser Krieg kann nur auf eine Weise dauerhaft beendet werden: die Russen gehen nach Hause und fangen an, für die Reparationen zum Ersatz der vielen Milliarden Kriegsschäden zu sparen. 

Diabolo2704
Müßte eigentlich ...

Zitat von Möbius (08:40 Uhr) : "müsste eigentlich in den ukrainischen Truppen ein ziemliches Chaos herrschen, da ganze Einheiten und Konmandostrukturen aufgerieben wurden."

Und doch hat die ewig siegreiche russische Armee weder Kiew eingenommen noch den Widerstand der Ukrainer brechen können. Entweder sind also die russischen Soldaten einschließlich ihrer Kommandeure noch schlimmere Stümper als Sie das wahrhaben wollen, oder die von Ihnen behauptete Aufreibung hat gar nicht stattgefunden.

Ihre Kommentare erinnern mich an die Meldungen des Reichspropagandaministers im März 1945.

teachers voice
re 09:20 kritt.: Verständlich!

>>Meine Bekannte Ludmilla aus der Ostukraine ist wie ich Lehrerin und wir sind hier ins Gespräch gekommen. Ihr Mann und ihr Sohn sind in der Ukraine geblieben und kämpfen. Sie sagt, dass in der gesamten Ukraine der Widerstand ungebrochen ist und die Ukrainer ihre Heimat verteidigen und dass die Angreifer niemals siegen werden.<<

Wenn man -auch hier - sieht, mit welch dummen und hohlen „Argumenten“  z.T. regelrecht verzweifelt versucht wird, der russischen Aggression irgendeinen Sinn zuzuordnen, kann es wirklich niemanden überraschen, dass es einem unvorstellbar vorkommt, sich einer solch aggressiven Dummheit unterordnen zu können.

ich1961
08:59 Uhr von Quakbüdel  …

08:59 Uhr von Quakbüdel

 

Sie scheinen im "Wertewesten" ganz gut zu leben?!

 

Ob das allen in Russland auch so geht?

 

Oder in der Ukraine?

 

Und die vielen Menschenleben könnte einzig und allein ein gewisser Herr P. beenden, indem er sofort und ohne Bedingungen mit seiner Armee aus der Ukraine verschwindet.

Demokrat 2014
@08:21 Uhr von heinzi123

Zitat:"Wenn man sich die Karte ansieht,  ist die Ukraine schon deutlich kleiner geworden."

Wenn Sie dieser Logik folgen, kann man sich auch daran erinnern, dass das deutsche Reich 1942 bis 50 km vor Moskau ausgedehnt war. Das ist heute auch nicht mehr so.

Charlys Vater
@09:36 Uhr von H. Hummel

".. dass Kriege nicht mehr im Verborgenen stattfinden, sie sind öffentlich. Warum wohl sonst gibt es keine freie Meinung mehr in Russland, ist alles abgestellt, was nicht "auf Linie" ist. Nichts wäre Putins Krieg hinderlicher, als Bilder von Tot und Verwundung, die Möglichkeit sich frei äußern zu dürfen. Das wäre eine intellektuelle Atombombe, die einzige vovor er sich fürchtet."

=====================================================================

Das ist wohl so.

Ich habe erst gestern in VBideo (SUN) angesehen wo ein rus Panzer abgeschossen wurde.

Kurz darauf anscheinend ein zweiter, jedenfalls landeten vor dem abgeschossenen Panzer ein halber Menschenkörper mit einem Arm und ein Bein, etwas entfernt versuchte ein Mensch mit nur einem Arm sich die Böschung runter in Sicherheit zu bringen.

So endet Putins Kanonenfutter.

Selensky sagte ja, er will all die toten Russenkörper nicht in seinem Land haben.

 

Die Russen sollen Zuhause bleiben.

 

teachers voice
@09:36 Maria und Joseph: Zufriedenheit

>>Das Problem der Russen ist wohl nicht, alles platt zu machen, das könnten sie sicherlich genauso. Schwieriger ist es da schon, eben das in einer russischsprachigen- und stämmigen Bevölkerung nach Möglichkeit nicht zu tun. einer der wenigen wohltuenden beiträge in diesem forum!<<

Na ja - jedenfalls weiss ich jetzt endlich, mit welchen Beiträgen man Sie hier zufrieden stellen kann...

Das lässt mich Ihre permanent hier geäußerte Frustration viel leichter ertragen!

DerVaihinger
@08:49 Uhr von kritt.

Wollen Sie mit Ihrer Nachricht die Verehrer Putins in Depressionen stürzen?

Marcus2
@Möbius

Anschluss Österreichs 1938. Was im Interview deutlich zu lesen ist: so stellte sich nach Meinung des Interviewten Putin, die russische Führung, den Einmarsch in die Ukraine vor. Mit jubelnden Ukrainern, die die russischen Soldaten  mit Blumen begrüßen.

Angesichts der Kriegsentwicklung eine plausible Annahme. Wo doch Putin selbst Ukrainer als von Nazis unterdrückte Brüdervölkler sieht, die sehnlichst auf ihren Anschluss an das herrliche russische Reich mit ihrem stalingleichen von göttlicher Vorsehung  und orthodoxem Segen geleiteten Zaren warten.

Leningrad-Mariupol. Belagern, zerstören, verdursten lassen, erfrieren, verhungern lassen. Genau das Gleiche.

 

  

Bender Rodriguez

Und mir ist immer noch nicht klar, warum die Nato nicht 300000Leute mit Material  in die Ukraine geschafft hat, bevor Wladi angefangen hat, zu spinnen? 

.Dann hätte Wladi direkt WK3 angefangen.  Das hätten ihm seine Generäle aber wohl ausgetrieben. 

DeHahn
Blitz- und Donner-Krieg

Weil es mit dem "Blitz-Krieg" nix geworden ist, wird nun auf zivile Einrichtungen gedonnert (Krankenhäuser, Schulen, Theater, Wohnviertel). Da zeigt sich die ganze "Großartigkeit" von Putin, diesem Giftzwerg!

ich1961
 09:33 Uhr von Nachfragerin …

 09:33 Uhr von Nachfragerin

 

Warum "nur verlustreich für die Ukraine"?

 

Ach, stimmt ja, das russische Militär hat ja keine Verluste (hahaha).

 

Da gehen die armen Wehrpflichtigen ja lieber ins Exil und retten ihre Leben.

 

Diabolo2704
Realität

Zitat von Möbius (09:04 Uhr) : "Ich kann oft ungläubig nicht verstehen, wie man überhaupt so weit von der Realität liegen kann"

Sie meinen so weit von der Realität, wie die Desinformanten des Kreml, die uns hier bis Sekunden vor Ausbruch der Invasion noch einreden wollten, diese würde niemals kommen und seitdem nicht müde werden, offen oder verdeckt eine Kapitulation der Ukraine zu fordern und gegen eine Unterstützung der völkerrechtswidrig überfallenen Ukraine zu wettern ?

Offenkundig haben Sie Ihre eigene Realität. Ihr gutes Recht. Sie könnten aber gerne darauf verzichten, die besser informierte Öffentlichkeit damit zu belästigen.

paulpanther666
@08:40 Uhr von Möbius

"Ich fürchte, das wird auch so bleiben bis die russischen Truppen an der polnischen Grenze auftauchen ... "

Russische Truppen an der polnischen Grenze?

Sie meinen , die wollen alle politisches Asyl?

 

mokky
Eklatante strategische Mängel bei uns

Ich bin immer wieder fassungslos, wie kurzsichtig unsere Entscheidungsträger*innen unterwegs sind.

Russland lässt sich nicht wegradieren. Wir brauchen Russland. Ein demokratisches Russland ohne die Putinklicke. Mit einer Bevölkerung die West-Europa wohlgesonnen ist. So ein Russland kann nur von den Russinn*en selber gebaut werden.

Je mehr russische Soldaten jetzt durch "unsere" Waffen umkommen desto mehr werden wir der russischen Bevölkerung zum Feind. Den Menschen die wir morgen als Partner*innen brauchen. In jeder Hinsicht.

Je länger Menschen mit Waffen "made in Germany, USA, UK, France etc." in der Ukraine getötet werden, desto länger Putin Kriegsherr im Notstand spielen kann, desto mehr Oppositionelle werden in Moskau, St. Petersburg etc. von der Straße weg in die Knäste gesperrt.

Die alle fehlen dann bei einer friedlichen Revolution.

Lasst uns die Opposition in Russland unterstützen. Ohne Waffen. Und hören wir verdammt noch mal auf damit, dieses elende Gas zu kaufen.

Parsec
Kampfmoral auf russischer Seite

09:06 Uhr von kritt.:

"Die russischen Truppen sind schlecht ausgerüstet und haben Probleme mit der Kampfmoral."

Die schlechte Ausrüstung ist mit der mangelnden taktischen Vorbereitung in Einklang zu bringen. Liegt halt an Putin's "Beratern", die es schon vor Kriegsbeginn offensichtlich nicht ganz so genau genommen haben mit den wahren Begebenheiten zu Putins Großreich-Fantasien.

Und die Kampfmoral der russischen Soldaten: gerade auf dem Boden wird es damit schwierig, wenn durch russische Hand Kinder, Frauen und überhaupt Zivilisten jeden Alters getötet werden. Da stellt such nur bei den größten Kriegsverbrechern eine wie auch immer entartete "Moral" ein.

Ob die jungen russischen Soldaten dazugehören möchten? Schon seit längerem darf man ihnen vorwerfen, offensichtlich nichtmilitärische Ziele und zivile Fluchtziele für die Bevölkerung zu zerstören und Zivilisten auf dem "Gewissen" zu haben.

wolf 666
@09:21 Uhr von H. Hummel

Wenn sie die Ukraine besiegen wollen, müssen sie sie wohl auslöschen, verbrennen bis auf die Grasnabe. Wer glaubt daran? Als militärische Weltmacht jedoch hat Russland sich in der Ukraine selbst disqualifiziert.

Ja, Westeuropäer und davon insbesondere deutsche kommen von ihrem hohen Roß einfach nicht runter.

Schon 3 Mal hat sich Westeuropa im großen Stil bei Russland und seiner militärischen Kampfeskraft verschätzt.

Der 1. Mal war es Napoleon mit dem Überfall auf Russland.

Der 2. Mal war Deutschland mit seinen I. WK

Das 3. Mal war es Hitlerdeutschland mit seinem II. WK.

Ich empfehle mal vom hohen Roß auf dem Sofa/Sessel herunterzukommen und abzuwarten, was alles so noch in Europa und davon in Deutschland im Anmarsch ist.

Zur Zeit beraten z.B. die Krisenmanager der Regierung sprich der Bundesnetzagentur darüber wie der Notfallplan für Gas in Deutschland aktualisiert werden muss, sprich wer, wann zuerst rationiert oder im Embargofall abgeschaltet wird.

Angesichts dessen, mal bitte vom hohen Roß runter kommen.

ich1961
09:33 Uhr von R. B.   Wenn…

09:33 Uhr von R. B.

 

Wenn ich mich recht erinnere, war Herr P. der Meinung, das er im Donbas jubelnd und mit Blumensträussen empfangen werden würde.

 

Welch Fehleinschätzung.

Nachfragerin
@Adeo60 - Rüstungsausgaben

09:19 Uhr von Adeo60:

"Russland ist international isoliert und geächtet."

> Dieser Wunschtraum des Westens scheitert an der Tatsache, dass nicht-westliche Länder ihre eigenen Ansichten haben. Selbst pro-westlichen Länder wie die Türkei oder Israel verfolgen andere Ziele.

 

"Außerdem wird die NATO deutlich aufrüsten müssen, um sich vor der imperialistischen Gewalt von Putin schützen zu müssen."

> Die NATO-Staaten geben zusammen über 1000 Milliarden US-Dollar für Rüstung aus, Russland etwa 62 Milliarden. Auch wenn die Rüstungslobbyisten und deren politische Vertreter anderes erzählen, hat das nichts mit Verteidigung zu tun.

Zum Vergleich: Der Rüstungsetat der Ukraine liegt bei 6 Milliarden US-Dollar. Das scheint zu reichen, um der russischen Armee große Probleme zu bereiten.

Account gelöscht
@09:20 Uhr von kritt.

Meine Bekannte Ludmilla aus der Ostukraine ist wie ich Lehrerin und wir sind hier ins Gespräch gekommen. Ihr Mann und ihr Sohn sind in der Ukraine geblieben und kämpfen. Sie sagt, dass in der gesamten Ukraine der Widerstand ungebrochen ist und die Ukrainer ihre Heimat verteidigen und dass die Angreifer niemals siegen werden.

#

Ein tapferes Volk die Ukrainer ! Ich denke auch das die russischen Besatzer den " Kürzeren " auf Dauer ziehen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

tagonist
Die zaristisch-russische Kloppertruppe seiner Gnaden Fettgesicht

Sie kann sich durchaus stolz präsentieren, die mächtige russische Armee, ist sie doch die aktuell drittstärkste Militärmacht in der von ihr überfallenen Ukraine nach dem ukrainischen Militär und ortsansässigen Bauern mit ihren wahrscheinlich verschwörungswestlich gelieferten extrem fortschrittlichen Raub-Traktoren.

(Kein Wunder das sogar schon Hypersuperschallraketen zum Einsatz gekommen sind, sämtlicher russischer Militärschrott unterhalb zweifacher Schallgeschwindigkeit über oder auf einem ukrainischen Acker wird abgeschleppt!)

Respekt, da kann sich die Nato-Otan und der werte Westen mal ganz warm anziehen bei so einem starken Putin. (Als wenn der lange und sehr mächtige Tisch nicht schon nachdenklich hätte stimmen sollen!)

Die Epoche des Bärenreitens sind vorbei, greiser Herr Putin! Zeit das Hemd wieder anzuziehen und still und heimlich zu verschwinden und somit zumindest noch ein paar ihrer Soldaten zu retten welche sonst im wahrsten Sinne des Wortes verheizt werden.

 

Account gelöscht
@09:38 Uhr von teachers voice

>>Hier wird ein Experte, ein Fellow vom Institute of International Strategic Studies in London. Sicher auch hochdotiert. Er referiert über die vermutete Militärtaktik. Und erwähnt dabei auch den Irak im Jahre 2003. Wo übrigens damals auch polnische und ukrainische Truppen mit einmarschierten....<< Ja sicher - „eigentlich“ geht es hier gar nicht um Russland und die Ukraine. „Eigentlich“ geht es um den Irak 2003... Oder oder oder... Und sonst sind Sie mit der vorgestellten Analyse einverstanden?

 

Nun treten zu diesem Krieg jede Menge Analysten und Strategen auf. Es gibt zig Einschätzungen. Der eine weiß es besser wie der andere. Aber der Experte Gady erwähnte den Irak 2003....

sveglia
@09:16 Uhr von marvin

… Das Problem der Russen ist wohl nicht, alles platt zu machen, das könnten sie sicherlich genauso. Schwieriger ist es da schon, eben das in einer russischsprachigen- und stämmigen Bevölkerung nach Möglichkeit nicht zu tun.““"



So wie gerade in Mariupol?

Die da werden wohl nur in Grund und Boden gebombt weil die Russen die 10% Häuser ukrainischer Einwohner noch nicht getroffen haben?

Ich begreif einfach nicht wie Leute hier immer wieder die abstrusesten Argumente für Putin und seine Verbrecherbande finden. 

Tada
Es spielt doch gar keine Rolle, was vorher gewesen ist.

Dieser Krieg ist mit absolut nichts zu rechtfertigen und das russische Militär hat in der Ukraine nichts zu suchen.

Alle Diskussionen darüber erübrigen sich.

 

schabernack
@09:08 Uhr von Möbius

 

Deshalb bin ich für eine „Wahrheitskommission“

unter Führung der UN oder einer (neuen) OSZE. 

 

Ausgerechnet die Bande der Notorischen Lügen-Oligarchen aus dem Kreml werden im UN-Sicherheitsrat einer «Wahrheitskommission» zustimmen. Man beauftrage am besten auch den Fuchs mit der Aufklärung vom Hühnerdiebstahl aus dem Stall.

 

Eine neue OSZE braucht man auch nicht. Die OSZE ist besser als je, seitdem man Wladimirs Faschismus rausgekegelt hat. Ein irgendwann einmal Nach-Putin-Russland kann dann auch in die Gemeinschaft zivilisierter Staaten zurückkehren.

 

Wladimirs Russland kann das nie wieder.

Zuschauer49
@09:16 Uhr von marvin

in einer russischsprachigen- und stämmigen Bevölkerung

 

Wie meinen? Die Ukraine hat ihre eigene Sprache und was das russisch-stämmige betrifft ,so existiert der Name "Ukraina" für einen selbständigen Staat am Schwarzen Meer seit dem Jahr 1187.

Zugegeben sind 300.000 ukrainischstämmige Menschen zu Russen geworden, indem sie von der Sowjetunion nach Ende des II. Weltkrieges nach Sibirien umgesiedelt wurden. Auch wirtschaftlich war seinerzeit die Ukraine eng mit der Sowjetunion verbunden, indem man ihnen per Gesetz 30 Prozent, später 40 Prozent der Getreideernte stahl. 125.000 Ukrainer, die sich gegen dieses Gesetz stellten, wurden von der Sowetunion verurteilt, davon 5400 zum Tode. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Ukraine#Bezeichnungen_%E2%… ff.

Diabolo2704
Wieviel Zeit sein muß

Zitat von Wolfes74 (09:06 Uhr) : "....wir wissen, dass sie noch operative Reserven haben.....die sich vor allem aus der Zivilbevölkerung speisen, soviel Zeit muss sein."

Vor allem wissen wir, was Recht und Unrecht ist. Ob Ihnen dies bei der Beurteilung der russischen Invaion wichtig ist, daran drängen sich Zweifel auf.

Da die ukrainische Zivilbevölkerung sehr genau weiß, daß sie von Russland als militärisches Ziel zum Abschuß freigegeben ist, verwundert es kaum, daß auch Zivilisten gegen den barbarischen Angriffskrieg der Russen Widerstand leisten.

Stephan
sogenannte Militärexperten

Warum interviewt tagesschau.de einen sogenannten Militärexperten der auffallend hofft eingesteht, dass er die Sachlage nicht kennt. Offenheit und das Eingestehen von Wissenslücken sind ja löbliche Tugenden. Allerdings gibt es sogenannte Militärexperten wie Sand am Meer vielleicht findet tagesschau.de einen oder eine die besser informiert ist. Der Informationsgehalt des Artikels war für mich enttäuschend.

derkleineBürger

"Russlands Vorgehen ähnelt hier auch der riskanten Taktik der US-Armee vor Bagdad 2003, als die US-Armee ungedeckt und ohne Unterstützung tief in den feindlichen Raum vordrang, weil die Moral der gegnerischen Armee schon zerstört war und das Regime nicht von der lokalen Bevölkerung unterstützt wurde. 

"

->

Der Unterschied:

Als die USA den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf den Irak startete, hieß die Taktik "shock and awe" - hunderte Bomben & Marschflugkörper regneten förmlich in den ersten Tagen auf den Irak - auch auf Bagdad - nieder, bevor die "ohne Unterstützung tief in den feindlichen Raum vordrangen".

Im Kreml dachte man wohl, man muss die Moral nicht durch Bomben erst zerstören, der Ruf der russischen Armee eilt denen voraus & eine Übernahme ( inkl. Überläufer zu tausenden ) verläuft ähnlich schnell & reibungslos wie bei der Krim...

 

Aber wenn man schon beide vergleicht...mal die entsprechenden Sanktionen vergleichen...  

Parsec
Zu wissen, wofür man kämpft

09:40 Uhr von Diabolo2704:

"Der Mißerfolg der russischen Armee ist nicht zuletzt darin begründet, daß sie gegen etwas kämft, was sie vor sich glaubt, während die Ukrainer für das kämpfen, was sie hinter sich wissen."

Den Spruch Rahme ich mir ein!

In der Tat dürften die allermeisten russ. Soldaten gar nicht genau wissen, "für" was sie kämpfen, sie sehe aber, gegen wen sie kämpfen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass in deren Köpfen totale Leere herrscht, wenn ganz unübersehbar völlig unbewaffnete Zivilisten, vielleicht noch bepackt mit den letzten Habseligkeiten und Kindern an der Hand, beschossen werden sollen.

Oder wenn Zuflüchte Schutzsuchender niedergebombt werden sollen. Aus einen Kampfhubschrauber oder Panzer heraus.

Feiger geht es nicht.

Tino Winkler
Russland droht mit Atombomben, kein Mensch darf

jetzt noch hinter Putin stehen. Oder traut sich da noch wer?

Seebaer1
Informationen aus erster Hand...

Dazu muss man natürlich wissen, dass Herr Gady täglich mit Putin telefoniert und von ihm über seine weiteren Pläne in der Ukraine unterrichtet wird.

wolf 666
@09:33 Uhr von Paco

Der Krieg im Irak ist ein schlechtes beispiel, genau wie Libyen. Die Amerikaner und dann die Franzosen in Libyen, sind erst rein nachdem alles zerbombt war. Nie wären Sie mit Panzern, wie jetzt Putin, in die beiden Länder eingedrungen. Bleibt die Frage, wäre es besser wenn Putin wie die Amerikaner und Fransonen gehandelt hätte?

Wahrlich ist das ein schlechtes Beispiel. Da gebe ich Ihnen Recht.

Weil die Amerikaner und die Franzosen sind ja erst in den Irak und in Libyen rein, nachdem alles zerbombt war.

Nur, wer hat diese Länder vorher zerbombt?

Richtig, die Amerikanern und Franzosen und Briten usw.

Das hatten sie vergessen oder verwechselt.

 

Zuschauer49
@09:39 Uhr von Parsec "Köpfe rollen"

Er - also Putin - selber hat aber dafür gesorgt, dass er personell nicht von den hellsten Kerzen auf der Torte erleuchtet wird, und somit erhält Putin auch einen stumpfen Werkzeugkasten, was er aber gar nicht merkt. Die daraus resultierenden eklatanten taktischen Mängel werden dann folgerichtig im Nachhinein ersichtlich.

 

Die was auf dem Kasten haben, hätten (oder haben?) den Blödsinn gar nicht erst mitgemacht. 

 

Diabolo2704
Keine Zugeständnisse !

Zitat von Glasbürger : "Zugeständnissen an die RF, deren vordem geäußerte Forderungen und Wünsche ja nicht alle unbegründet waren und die womöglich tatsächlich der allgemeinen Sicherheit dienen können."

Doch, die Forderungen und Wünsche der russischen Regierung waren samt und sonders unbegründet und in keiner Weise mit militärischer Sicherheit in Verbindung zu bringen. Der Begündungsmonolg des Unterhosenvergifters für seinen Angriffskrieg hat das Thema Sicherheit nicht einmal am Rande gestreift, das war wohl selbst dem als Argument zu peinlich. Warum ist das bei Ihnen anders ?

sveglia
@09:43 Uhr von Nachfragerin

"Putins Problem ist die pro-westliche Regierung der Ukraine. Das Problem des Westens sind der mögliche Sturz dieser pro-westlichen Regierung sowie russische Gaslieferungen. Mit einem Ende des Krieges wäre keines dieser Probleme gelöst - also wird er fortgesetzt.""

 

Was wollen Sie damit mitteilen?

 

NH278
Eklatante Mängel auf taktischer Ebene

Heißt im Ergebnis:

10000 Russen sind tot, grob das 2 bis 3-fache gibt es an Verwundeten. Aktuell ziehen die Ukrainer gerade den Ring zu und kesseln weitere rund 9000 Russen ein, die, sollten sie nicht schlau sein und sich ergeben, wohl aufgerieben werden. Es mangelt an Vorräten, Treibstoff und Moral, neulich wurde erst ein Telefonat abgefangen, bei dem ein Russe nach Hause berichtete,die hätten alle Erfrierungen. Die haben also nicht mal passende Kleidung.

Und von 15 Generalen sind auch schon 5 tot...als letztes Mittel bleibt Putin nur noch mehr Terror gegenüber ukrainischen Zivilisten.

Olivia59
@09:55 Uhr von Charlys Vater

"Selensky sagte ja, er will all die toten Russenkörper nicht in seinem Land haben."

.

Ich gehe mal davon aus, das sich Selenskyj angemessener ausgedrückt hat als Sie. Diese Formulierung klingt nämlich nicht danach als wenn es hier um Menschen geht sondern um ein Problem der Beseitigung von Überresten.

Diabolo2704
Wahrheit

Zitat von Möbius (09:08 Uhr) "Deshalb bin ich für eine „Wahrheitskommission“ unter Führung der UN oder einer (neuen) OSZE."

Es ist schon bezeichnend, daß Sie etwas in Verbindung mit Wahrheit in Anführungszeichen setzten. Wie ein roter Faden zieht sich durch alle Ihre Kommentare, daß Sie einen sehr eigenwilligen Blick auf die Wahrheit haben. Wir dürfen davon ausgehen, daß Ihre Vorstellung von einer solchen Kommision mit einem Vetorecht für Russland verbunden ist.

Für anständig denkende Menschen enthalten die Resolution der UN-Vollversammlung und das Urteil des Internationalen Gerichtshofes schon genug Wahrheit.

melancholeriker
@09:33 Uhr von R. B.

R. Gady nach TS: >>Die russischen Streitkräfte haben offensichtlich nicht erwartet, dass sie einen hochintensiven Krieg gegen die ukrainischen Streitkräfte führen müssen. Vielmehr hatten sie mit einem Szenario wie in Österreich 1938 gerechnet - eine schnelle Besetzung, damals durch die deutsche Wehrmacht, unterstützt durch die Zustimmung eines großen Teils der Bevölkerung.<<   Sicher, Vergleiche gehen nicht immer ganz auf, aber dieser, scheint mir doch - bei aller Fehleinschätzung der Lage - deutlich zu weitgehend, denn es gab 1938 von Seiten Österreichs in der Bevölkerung breite Zustimmung bis Jubel und keine Gegenwehr.     

 

Aber genau das sagt er doch. Die Russen haben, durch Putins Propaganda forciert erwartet, daß die Ukrainer*innen entzückt überlaufen. Putin wußte aber genau, daß dem so nicht sein wird. Folglich hat er den Einmarsch so konzipiert, daß Nazis die "friedliche Heimholung" unterwandern und er ein bißchen nachhelfen muß. 

 

Karl Klammer
@09:20 Uhr von hbacc - IST die Krim eigendlich so wichtig

Es geht gar nicht um die Krim

Es geht um die Freiheit des Brudervolkes der freiheitlichen demokratischen Ukraine.

Dieser Stachel steckt schon tief im russischen Fleisch

Siehe Nawalny und andere

Adeo60
@09:16 Uhr von marvin

Was soll denn dieser Vergleich mit angeblich zerstörerischen Kriegen der US-Armee...? Es scheint, als suchten Sie nach einer Form der Relativierung der russischen Barbarei, die aber weltweit in die Wohnzimmer getragen wird. Die UKR ist kein Terrorstaat, von dem irgendeine Gewakt ausginge, zudem ein Bruderland, in dem Putin Menschen abschlachtet und eigene Soldaten völlig sinnlos sterben lässt.

Glasbürger
@09:44 Uhr von weingasi1

Was haben SIE denn damit zu tun ? Dass Ihnen das wumpe ist, will ich ja gerne glauben, aber vllt versetzen Sie sich mal in einen Ukrainer um dessen Heimatland es hier geht, dessen er "Ihrethalber" zumindest teilweise verlustig gehen würde und dessen Rest dann nicht mehr demokratisch wäre. Überlegen Sie eigentlich, bevor Sie kommentieren, oder hauen Sie einfach irgendwas 'raus ?  

Das Einzige, was mich an diesem Krieg interessiert ist, daß er endet. Am besten gestern. Demokratie, Menschenrechte etc. sind bei uns doch nur noch Floskeln um irgendeine Schweinerei zu rechtfertigen, wie alles, was zu diesem Krieg führte. Ausbaden dürfen das die normalen Bürger, während sich die üblichen Verdächtigen die Hände reiben. Im Gegensatz zu jenen, die jetzt Krieg und "Rußland zerschlagen!" schreien, überlege ich durchaus, bevor ich irgendwas nachplappere. Es ist natürlich einfacher, vorgegebenen Denkmustern zu folgen, ohne selbst zu denken. So führt man Kriege. Mit allen bekannten Folgen. Ganz toll

Parsec
Beschämende Parteinahme

09:32 Uhr von KowaIski:[@ Möbius]

"Mich verstört Ihre kaum verhohlene Parteinahme für die Seite der Angreifer in diesem verbrecherischen Krieg, die Parteinahme für den Kriegsverbrecher Putin.

Das ist doch beschämend."

.

Nun, User Möbius hat schon mehrfach durchblicken lassen, dass er "Verbindungen" zu Russland hat.

Da fällt es dann schwer zuzugeben, dass man sich Jahrzehnte lang hat täuschen lassen von einem herrsüchtigen Despoten, der einem immer lächelnd geradewegs ins Gesicht lügt, etwa durch staatl. gesteuerte Fakenews im russ. Fernsehen, wo dem russ. Volk der russische -Friede-Freude-Eierkuchen-Popanz vorgegaukelt wird.

Und das einfache russ. Volk mag sich da auch gar nicht so recht mit Hintergründen befassen, da es zum Einen immer schwieriger wird, sich in Russland unabhängige Informationen zu beschaffen und zum Anderen, solange es nicht das eigene Leben direkt trifft, ist es nunmal bequemer, erst gar nicht nachzufragen.

teachers voice
re 10:09 Bernd Kevesligeti: Sonst noch was?

>>Und sonst sind Sie mit der vorgestellten Analyse einverstanden?   Nun treten zu diesem Krieg jede Menge Analysten und Strategen auf. Es gibt zig Einschätzungen. Der eine weiß es besser wie der andere. Aber der Experte Gady erwähnte den Irak 2003....<<

Verstehe - mit Experten muss man sich nicht auseinandersetzen. Die vertreten halt „zig Einschätzungen“.

Aber die „Erwähnung“ von „Irak 2003“ war dann doch mal der Erwähnung wert...

Meine Frage zu Ihrer Einschätzung der vorliegenden Analyse haben Sie übrigens „links“ liegen gelassen....