Zerstörte Gebäude in Mariupol

Ihre Meinung zu Krieg gegen die Ukraine: Mariupol und Charkiw heftig umkämpft

Russlands Militär geht offenbar äußerst massiv gegen strategisch wichtige Städte in der Ukraine vor. Heftige Kampfhandlungen und schwere Schäden werden aus Mariupol und Charkiw gemeldet. Tausenden Menschen gelang die Flucht über Korridore. 

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162 Kommentare

Kommentare

marvin
@10:30 Uhr von leider geil

Man greife keine zivilen Ziele an, heißt es. Aber irgendwie sind über 90% der Wohnungen in Mariupol nicht mehr bewohnbar, hunderte, wenn nicht mehr, Zivilisten sind tot. Dieses russische Militär ist so brutal und die begleitende Propaganda so zynisch, dass man k... könnte.

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Das Asow-Regiment ist in Mariupol eingezogen, um den Abfall der Stadt zu den Separatisten zu verhindern. Das ist nach wie vor ihr Ziel. Die Fronten laufen dort deshalb wohl etwas anders, als wir es hier erzählt bekommen.

Das war bei uns 1945 in den letzten Kriegstagen ja auch so: Wohnhäuser wurden zu Stellungen, keiner durfte fliehen, und wer sich ergab, wurde von 'den eigenen' Nazis erschossen. Den Kampf bis in den Tod zu verlangen war Teil der Ideologie.

weingasi1
@10:16 Uhr von Quakbüdel

   Kommentar von Quakbüdel : Es war doch vorhersehbar, daß die Kämpfe an Härte zunehmen werden, wenn Zivilisten  zu Kombattanten gemacht  und vom Werrtewesten mit panzerbrechenden und Boden-Luft-Abwehrwaffen großzügig ausgerüstet werden .

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Schon klar, dass Sie und andere Foristen Ihrer Couleur es bevorzugt hätten, wenn die Ukrainer die russ. Truppen mit Blümchen empfangen hätten. Unverständlicherweise ist dies nicht geschehen. Offenbar wollen sich die Ukrainer nicht an den Rockzipfel Väterchen Wladi's begeben, obwohl es doch so ein gutes Väterchen ist, wenn man manchen Forsiten Glauben schenken mag.

vriegel
Russische Zivilgesellschaft stärken

Auch wenn es so aussieht, als ob eine Mehrheit in Russland - vor allem unter den Älteren - den Krieg in der Ukraine unterstützt, so gibt es trotzdem eine große Anzahl an Menschen, die damit nicht einverstanden sind. 
 

Zudem gibt es viele Russen, die im Ausland leben. Auf Dauer wird Putin nicht durchkommen mit seiner Propaganda und der Informationsblockade. 
 

In allen größeren Städten Russlands gab es Demonstrationen und Verhaftungen. Jedem Russen ist klar da geht was vor. 
 

Es ist jetzt immens wichtig die Zivilgesellschaft in Russland über das wahre Ausmaß des Krieges zu informieren. In unserer modernen Welt gibt es dazu Möglichkeiten, die man noch viel zu wenig nutzt. 
 

Es wird dauern und auch nicht jeder Russe wird sich überzeugen lassen. 
 

aber es gibt keine Alternative dazu. 

NH278
@10:20 Uhr von Möbius

Wissen Sie, an wen Sie mich mit Ihren Siegesmeldungen der glorreichen Russen erinnern?

 

Muhammad as-Sahhaf, auch bekannt als Comical Ali. Der erzählte im Irak auch, die Amerikaner würden vor Bagdad zu tausenden Selbstmord begehen, während im Hintergrund seiner Ansprache amerikanische Panzer durch das Bild rollten.

 

Ungefähr genauso hilflos klingen Ihre Kreml-Erfolgsmeldungen. Der russische Überfall steckt fest, vier Generale tot, etliche andere entlassen oder verhaftet, Putin beginnt die putinsche Säuberungswelle. Es mangelt an Nachschub und Moral, aus Belarus rollt kein einziger Zug mehr, und dort stapeln sich die Leichen Ihrer "Helden".

DerVaihinger
@09:49 Uhr von Sisyphos3

  Das ist mir nicht entgangen.

 

Aber es geht hier um Putins Rüstungsindustrie.

vriegel
@10:46 Uhr Alter Brummbär - Niedergang von Diktaturen

>>>Man sieht den Krieg auf der Ukraine, aber was sich hier in Wirklichkeit abspielt ist der Niedergang der USA. Wichtige Länder haben sich zusammengeschlossen um dem Riesen am Rande der totalen Pleite den Rest zu geben und der Plan ist so hundsraffiniert, dass man aus dem Staunen nicht raus kommen kann. Um die Menschen in der Ukraine tut es mir unendlich Leid, aber es wurde schon seid Jahren angekündigt was sich jetzt da abspielt, nur merkt man solche Entwicklungen natürlich nicht wenn man nur westliche Medien anschaut.<<<   Woher sie diese Nachrichten und den Plan herhaben, kann ich mir sehr gut vorstellen. Es ist immer so, fällt die USA, fällt die ganze Welt.  
 

  
Die USA und die westliche Welt werden nicht fallen. Was früher oder später immer fällt sind Diktaturen und die Unfreiheit. 
 

Russland ist eine Kolonialmacht. Und mit 140 Mio Einwohnern werden sie dieses Gebilde „Russland“ nicht auf Dauer halten können. 
 

Schon mit dem Zerfall der Sowjetunion sind große Teile heraus gebrochen. Das wird so weiter gehen…

Anita L.
@10:15 Uhr von Alter Brummbär

>>>Das brutale Vorgehen gegen den Donbass durch Asow etc. ... ist gut dokumentiert.  Mitarbeiter von Human Rights Watch haben sich eine Woche im Kriegsgebiet aufgehalten. Eine Sprecherin von Human Rights Watch:: „Wir haben Beweismaterial, das die Schlussfolgerung nahe legt, ukrainische Artillerie habe wiederholt das Stadtgebiet von Donezk mit Streusprengköpfen beschossen“. Streumunition ist international geächtet. 

 

Der von Ihnen zitierte Bericht von HRW Moskau ist von 2014. 2015 wurde der Minsker Vertrag unterzeichnet. Es wären acht Jahre Zeit gewesen, sich sowohl mit den Autonomiebestrebungen als auch der Aufarbeitung der Kriegsverbrechen auseinanderzusetzen, wenn...ja wenn die russischen Truppen nicht nur wenige Tage nach der Unterzeichnung den Minsker Vertrag schon wieder gebrochen hätten und seitdem Krieg auf ukrainischem Gebiet führten. Wenn Sie also ein Problem mit der fehlenden Aufarbeitung haben - beschweren Sie sich in Moskau. 

weingasi1
@09:10 Uhr von Eu-Schreck

Tiefer als Putin kann man kaum sinken. Man sollte ihn und Dämonen wie Xi in Zukunft nicht mehr durch sinnbefreiten Konsum füttern.

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Wer entscheidet denn zwischen Sinn und Unsinn ?

fathaland slim
@10:42 Uhr von mic

Eine Nicht-Demokratie hat eine andere Nicht-Ganz-Demokratie überfallen. In der UKR gibt es kaum westliche Journalisten. Erfahrungsgemäß betreiben beide Kriegsparteien Propaganda. Zunächs wird das, was beide Seiten berichten, als Live-Blog wiedergeben, selbstverständlich mit dem Vermerk, das dies nicht überprüft werden kann. Danach beginnt die journalistische Verarbeitung/Interpretation und diese ist ganz anders. Alles, was die UKR sagt wird als (nahezu) hundertprozentig wahr weitergegeben und alles, was RU sagt als hundertprozentige Lügen abgeschmettert. Hundertprozentig ist in diesem Leben gar nichts. Viele von nicht überprüfbaren Berichte ukrainischer Seit sind absolut unlogisch, russische dagegen logisch und wieder umgekehrt. Separatisten und Russen, die ihre "separatistischen Mitbürger" von Mariupol von der UKR "befreien" und dabei absichtlich auf Krankenhäuser, Theater etc. schießen? Glaube ich nicht. Asow-Kämpfer, die Schutzschield uas Zivilisten benutzen? Schon denkbar.

 

Schon gut.

 

Aber eine oder zwei  Fragen hätte ich dann doch:

 

Wollen Sie abstreiten, daß Putin im Vorfeld des Krieges gelogen hat, daß sich die Balken biegen? Und halten Sie die ukrainische Regierung wirklich für eine Bande von drogensüchtigen Faschisten, wie Putin behauptet?

NH278
@10:24 Uhr von Möbius

Glauben Sie mir, wenn es auch nur einen EINZIGEN russischen Deserteur gegeben hätte,  wäre der schon längst ganz groß im ukrainischen TV mit verpixeltem Gesicht und verstellter Stimme vorgeführt worden! 

 

Da gab es etliche, einige wurden sogar von Ihren Elten abgeholt.

Diabolo2704
Putinunterstützer

Zitat von der.andere (09:31 Uhr) : "Wer die Frage stellt ob es nicht auch im Verantwortungsbereich der ukrainischen Regierung liegt, sich die Frage zu stellen, ob in einer ausweglosen Situation, dass Leben der Menschen höher zu bewerten ist als militärisch/politische Ziele, um daraus die Konsequenzen zu ziehen, wird als "Putinunterstützer" diffamiert, ..."

Das ist keine Diffamierung, sondern eine Tatsachenfeststellung. Diese vorgebliche Frage zielt darauf ab, der ukrainischen Regierung und den Ukrainern die Unterstützung für die eigenverantwortliche Verteidigung Ihrer Souveränität und ihrer staatlichen Existenz zu entziehen und Ihnen von unserer Seite aus die Kapitulation zu diktieren.

Es liegt auch nicht im Verantwortungsbereich einer Frau, eine Vergewaltigung dadurch zu vermeiden, daß sie außerhalb der eigenen vier Wände nur noch Burka trägt.

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