Ein schwer beschädigtes Wohnhaus in Kiew.

Ihre Meinung zu Ukraine-Krieg: Luftalarm in mehreren Städten

Aus mehreren Städten in der Ukraine wird weiterhin Alarm gemeldet. In Kiew wurde am Morgen ein Wohnhaus durch Granatbeschuss schwer beschädigt. In Mariupol haben russische Truppen offenbar eine Klinik besetzt und 400 Geiseln genommen.

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166 Kommentare

Kommentare

MehrheitsBürger
@ 15:45 Uhr von 8geber/fs --- Verhandlungen mit dem Aggressor ?

"In diesem Falle: Verhandlungen.

Damit meine ich ernsthafte und zielgerichtete V. unter Beachtung der Interessen BEIDER Seiten. Und Sie?"

Zu Ihrer beider Dialog, und speziell an 8geber:

 

Der 1. Gedankenfehler liegt schon in der Gleichsetzung beider Seiten und verwischt bewusst die Täter-Opfer Rollen.

der 2. darin, dass Russland legitimiert sein, politische Anliegen in Verhandlungen einzubringen. Ist es nicht.

 

Russland kann nicht dafür belohnt werden, den Weg eines Angriffskrieges statt den von Diplomatie und Verhandlungen gegangen zu sein.

 

Verhandlungsziel Nr. 1 ist eine Waffenstillstand, Nr. 2 ein Rückzug russischer Truppen, Nr. 3 internationale Sicherheitsgarantieren für die Ukraine gegen weitere Aggressionen Russlands.

w120
@15:39 Uhr von Anita L.

Hallo Anita L.

 

Die Echtheit der Bilder vom Angriff auf die Geburtsklinik wird auch angezweifelt. Da gibt es welche, die die Echtheit belegen sollen und umfangreiche Gegenargumente.     Zumindest widerlegt mimikama recht überzeugend das Märchen von der angeblichen Belagerung der Klinik durch Asov-Truppen: https://www.mimikama.at/aktuelles/entbindungsklinik-in-mariupol/   Unabhängig davon ist doch das Leiden der Zivilbevölkerung ist in jedem Krieg unendlich. Dazu braucht man eigentlich keine speziellen Bilder mehr.    

 

Grundsätzlich ist eine gewisse militärische  "Propaganda" sogar vom Kriegsrecht gedeckt.

 

Ich habe auch nicht die Zeit mich damit so ausführlich zu beschäftigen.

Und es ist für mich schlussendlich im Gesamtgeschehen auch zweitrangig.

 

Und glauben Sie mir, mir fehlt nicht Emphatie.

 

 

jukep
@15:54 Uhr von na ihr Sofahelden

Insgesamt kann man klar erkennen, daß hier Aufrüster, Atlantiker und (frühere) Bellizisten klar einen Auftrieb haben. . Ich habe mich entschlossen, dieses Jahr - nach langer Zeit mal wieder - zu den Ostermärschen zu gehen und gegen Aufrüster, Pazifiker und Putinisten zu demonstrieren. Und gegen einen brutalen Angriffskrieg auf eine stolze, tapfere und souveräne Nation.

Dabei bitte nicht vergessen im Jemen wird auch gebombt und da sterben reihenweise Kinder von den Bomben und von den Auswirkungen des Krieges. Also wenn sie wirklich Elend sehen wollen schauen sie in den Jemen.

ein Lebowski
15:50 Uhr von na ihr Sofahelden

"@ Lebowski

Die Russen kennen ihre eigene Propaganda sehr gut, wenn die was von einer "Spezialoperation" hören, denken die sich ihren Teil und übersetzen es mit Krieg und was Krieg bedeutet, wissen die sehr gut.

..

Und warum fegen die Russen dieses Putin-Regime nicht endlich weg?"

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Puh, das betrifft sehr viele Ebenen, ich versuchs mal.

- Weil die Bevölkerung mehrheitl. Putins Griff nach der Ukraine teilt.

- Leute, welche diese Ziele nicht teilen, mit Repressionen zu rechnen haben.

- Ein starker Mann an der Spitze mehrheitl. gewünscht ist und von Putin repräsentiert wird.

- Aus geschichtl. Perspektive meist ein Aufstand, in einer Revolution endete und dies in meist keiner guten Erinnerung  blieb, eher mit Chaos und Verlust zu tun hatte.

 

Es gibt noch wesentl. mehr Gründe, ich hoffe ich hab die wichtigsten genannt.

 

MehrheitsBürger
@ 15:47 Uhr von Anita L. --- Respekt vor dem Einsatz

 

Es gab Zeiten, da überließ die deutsche Zivilgesellschaft den Putinisten ein Forum, weil sie deren Texte für zu einseitig hielt, um von einem größeren Auditorium ernst genommen zu werden.

 

Das hat sich geändert und das ist nun auch an der Zeit. Draußen im Land ist die Stimmungs- und Meinungslage so klar gegen Putins Angriffskrieg und für die Unterstützung der Ukraine positioniert, dass viele der anonymen Pro Putin Texter als Exoten erscheinen.

 

Deswegen mein Respekt für Ihr engagiertes Eintreten, das Fakes und RT Meldungen nicht einfach mehr stehen lässt.

Sisyphos3
@15:57 Uhr von melancholeriker

 

 

 

unterschwelliger Vereinnahmungsbotschaften gegen Arbeitslose, Hartz4 - Bezieher oder Alleinerziehende Mütter, um nur mal ein paar Beispiele zu nennen,

 

Hetzen ?

meine Steuern ermöglichen doch erst  deren Ein und Auskommen

da darf ich mich doch gelegentlich kritisch Äußern

 

 

 

 

Phonomatic
Wenigstens vom Nato-Gebiet aus

Man könnte mit Patriots an der Grenze zur Ukraine einen Teil des Luftraumes der Westukraine abdecken, um dort einen Bereich zu schaffen, den anzugreifen Russland hohe Kosten bescheren würde. Genau das macht Russland mit seinen S400 im Osten auch.

Phonomatic
@15:59 Uhr von Werner40

 Ich sehe nicht, wer bei einer Neutralität der Ukraine Sicherheitsgarantien geben könnte. Die NATO sicherlich nicht. Denn sollte Putin vertragsbrüchig werden müsste die NATO eingreifen, was ausgeschlossen ist. Es bleibt nur die Lösung, dass Putin seine Truppen zurückzieht.

 

Ja.

IBELIN
@13:09 Uhr von mic

"Mariupol gehört zum Bezirk Donezk, die Einwohner sind mehrheitlich Russen und werden von s. g. Separatisten als ihre Bürger betrachtet und "von ukr. Okkupation befreit"."

 

Das stimmt nicht. Auch in Mariupol sind die Mehrheit Ukrainer ( 2017 ueber 60%, Russen ca 30%). Die Russen werden auch nicht von ukrainischer Okupation befreit. Sie leben einfach in der Ukraine und sind auch Ukrainische Staatsbuerger.

 

Russland war doch auch mal ein Vielvoelkerstaat und alle Ethnien waren Russen. 

 

In jedem Land gibt es Staatsbuerger unterschiedlicher ethnischer Herkunft. Kein Grund einen Krieg vom Zaun zu brechen und das Land fuer alle unbewohnbar zu machen.

 

 

Bauer Tom
@13:53 Uhr von -Der Golem-

"Der Ukraine sollte NATO-Mitgliedschaft gewährt werden. Das geht derzeit so nicht.  Aber vielleicht so:  die Ukraine sollte vertraglich mit Putin vereinbaren, nicht in die NATO einzutreten. Sind danach alle Russen aus der Ukraine abgezogen dann tritt die Ukraine innerhalb von 24 Std. in die NATO ein und wirft den Vertrag (für alle sichtbar) in den Müll.  Ist die Ukraine erstmal in der NATO, dann muss sich Putin nach einer anderen Beute umsehen...."

.

.

So ein Kommentar kann nur entstehen, wenn man sich von Logik losgeloesst hat

 

Gast
Es ist sehr erschreckend...

Wir haben einen Krieg in Europa der perspektivisch zum 3. WK führen könnte, in Fukushima knallt es wieder ( wurde da damals nicht schon mal die Erdachse verschoben?) und Covid könnte in Millionen Katzen zu einer tödlichen Variante mutieren.

 

Man kann sich die Art des Untergangs nicht mal mehr aussuchen. Apokalyptische Visionen lagen mir immer fern, aber nachdenklich kann man schon werden.

 

Mein Mitgefühl gilt allen unmittelbar Betroffenen all dieser Katastrophen !

wenigfahrer
@15:39 Uhr von Wielstadt

 "Aber nehmen wir mal an, die russischen Forderungen wären jetzt: Anerkennung der Krim und der beiden Separatistengebiete als russisches Staatsgebiet sowie die Zusicherung einer ukrainischen Neutralität.   Wäre das ein Preis, der für das Ende des Kriegs zu hoch ist?   Ich finde das eine schwierige Frage. "

-

Das können auch nur die Ukrainer beantworten, und es fehlt ja auch ein Teil, und ich denke nicht das dieses übersehen wird, man ändert einfach eine Klausel, und das Problem besteht neu.

Ein Vorstellung wie man aus der Sache herauskommt, fehlt mir leider.

Sisyphos3
@16:15 Uhr von melancholeriker

 

 

um diesen sogenannten Präsidenten als Heuchler und Schwerstverbrecher zu entlarven.

 

da gehört sicherlich nicht viel dazu, dies zu erkennen

ebenso zu erkennen dass in einem Krieg jeder lügt um sich Vorteile zu verschaffen

militärische moralische wie auch immer

 

ein Lebowski
15:51 Uhr von fathaland slim

"15:30, ein Lebowski

>>In unserem Afghanistankrieg sprach anfangs niemand von Krieg, erst KTzG tastete sich vorsichtig mit "kriegsähnlichen Zuständen" ran, dabei war es von Anfang bis Ende einfach nur Krieg, es sind die gleichen Mechanismen.<<

--

In Deutschland war es nicht strafbewehrt, den Afghanistankrieg Krieg zu nennen."

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Stimmt, die Ausprägung war nicht so heftig, trotzdem war es unserer Regierung äusserst unangenehm, das Wort Krieg in den Mund zu nehmen.

Ist das nicht immer so, dass die Kriegsführenden sich sonst was auf die Fahne schreiben, aber auf keinen Fall von Krieg reden?

selbst-denken
@16:12 Uhr von Werner40

>> Adeo60 hat schon recht. Was hat denn Russland ausser Rohstoffen und Waffen zu verkaufen ? Darum ist auch der Schock und das Geschrei in der russischen Führung ziemlich groß. Inflation hoch, Rubelverfall dramatisch...sollte Ihnen alles bekannt sein. <<

 

Im Gegensatz zu uns hat Russland alle Rohstoffe im eigenen Land, kann also problemlos auf Selbstversorgung umstellen. Was nicht importiert werden kann wird selbst hergestellt. Und der Rubelverfall düfte für die meisten Russen irrelevant sein, wenn die nächste Woche noch genauso viel Brot für den Rubel bekommen wie letzte Woche! Verteuert werden importierte Produkte, die dann durch einheimische Produkte ersetzt werden, was Arbeitsplätze schafft. Und im Russland fallen die Benzinpreise!

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