Julian Assange

Ihre Meinung zu Oberstes britisches Gericht verwehrt Assange Berufung

Für WikiLeaks-Gründer Assange rückt die drohende Auslieferung an die USA näher: Das oberste britische Gericht verwehrte ihm eine Berufung. Doch auch damit ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen.

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88 Kommentare

Kommentare

w120
@00:20 Uhr von Tinkotis

Das wird Assange freuen.   Was ihn freut, ist mir egal. Wie gesagt, ich mag ihn nicht. Aber ich hoffe und setze darauf, dass er - auch durch öffentlichen Druck - Gerechtigkeit erfährt, was bisher in meinen Augen nicht der Fall ist. Unser System sollte besser sein als meine persönlichen Schwächen.

 

Was ist das für eine Gerechtigkeit.

Sein Leben ist vorbei.

 

Der öffentliche Druck, von wem, Frau Baerbock.

Offener Brief an die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock mit der Bitte, sich für die Freilassung von Julian Assange einzusetzen

https://www.pen-deutschland.de/de/2022/01/24/offener-brief-an-die-bunde…

 

 

fathaland slim
@23:46 Uhr von derkleineBürger

" Natürlich ist alles, was Herrn Assange passiert, formal rechtsstaatlich. Trotzdem widerspricht es fundamental meinem Rechtsstaatsempfinden."   -> Eben nicht - lt. Experten wie Nils Melzer. Die legen dazu auch kein persönliches "Rechtsstaatempfinden" als Bemessunggrundlage an den Fall, sondern objektiv deklarierte Definitionen.

 

Sie behaupten Eindeutigkeit, wo keine gegeben ist.

 

Juristische Texte zeichnen sich durch hohe Ambiguität aus. Schlagen Sie den Begriff mal nach.

 

Wäre alles objektiv und eindeutig, bräuchte es keine Gerichte.

Phonomatic
@00:10 Uhr von w120

Der 25. März 2019 wird als ein schwarzer Tag in die Geschichte des Völkerrechts eingehen. Mit der Anerkennung der israelischen Souveränität über die seit 1967 von Israel besetzten syrischen Golanhöhen hat US-Präsident Donald Trump einen Tabubruch begangen, der das Völkerrecht um 100 Jahre zurückwirft

 

Ja, geh ich mit. Leider gibt es keine Welt, in der immer alles in die richtige Richtung läuft. Rückschläge kommen vor. Definitiv häufiger unter republikanischen Präsidenten.

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Nettie
@00:19 Uhr von w120

Hallo Phonomatic Trotzdem haben die USA mit Waffensystemen im Irak weniger Menschen getötet, als Russland in Tschetschenien.   Das kann doch nicht wirklich Ihre Meinung sein!   Waffensysteme töten, ja das wird bald kommen, dann wird die KI töten.   Dann gibt es keine menschlichen Mörder mehr, sondern nur noch Systeme, die Töten.  

>> Strafe dafür: Verschrottung.      

 

Verschrottung durch wen denn dann? Oder meinen sie damit, dass die sich irgendwelchen physikalischen Gesetzen folgend irgendwann von selbst auflösen? (Ehrlich, das ist eine ernstgemeinte Frage.)

w120
@00:27 Uhr von leider geil

 Aber ich hoffe und setze darauf, dass er - auch durch öffentlichen Druck - Gerechtigkeit erfährt, was bisher in meinen Augen nicht der Fall ist. . Ein Gericht fällt ein Urteil nur nach Recht und Gesetz und auf jeden Fall frei von irgendwelchem öffentlichem Druck.

 

UK/USA Urteil gegen Assange: Eine Justizfarce

Der Europa-Direktor von Amnesty International, Nils Muižnieks, kommentiert den Entscheid des Londoner High Court, das Auslieferungsverbot von Julian Assange aufzuheben, wie folgt.

https://www.amnesty.ch/de/laender/europa-zentralasien/grossbritannien/d…

 

Aber auch eine Gegenmeinung:

Assanges Auslieferung: Status schwebend

https://verfassungsblog.de/assanges-extradition-status-pending/

 

fathaland slim
00:14, Phonomatic

>>Sie wollen nicht wirklich Nawalny und Assange vergleichen. Gerade Ihnen traue ich zu, die erheblichen Unterschiede auch zu erkennen.<<

 

Beide haben sich bei Mächtigen sehr, sehr unbeliebt gemacht. Und beiden wird übel mitgespielt.

 

Das sind, bei allen Unterschieden, die Gemeinsamkeiten, die ich sehe.

 

>>Bitte, Ehre wem Ehre gebührt. Nawalny und Manning.<<

 

Ja.

 

Aber auch Assange.

Phonomatic
@ Moderation

Entspannten Feierabend.

Leipzigerin59
@Tinkotis, ich kann Ihnen ...

... zustimmen, ich sehe es ähnlich. 

 

Gute Nacht :-)

derkleineBürger
@00:30 Uhr von fathaland slim

"

Sie behaupten Eindeutigkeit, wo keine gegeben ist.   Juristische Texte zeichnen sich durch hohe Ambiguität aus. Schlagen Sie den Begriff mal nach.   Wäre alles objektiv und eindeutig, bräuchte es keine Gerichte.

"

Die Veröffentlichung von Kriegsverbrechen & Menschenrechtsverletzungen stellt also "uneindeutig vllt. doch" ein Verbrechen dar ? 

 

Was kommt 'n als nächstes ? Opfer von Kriegsverbrechen werden zur Strafe für das Fragen nach juristischer Aufarbeitung  "ideologisch betrachtet uneindeutig" gefoltert ?

 

 

"Juristische Texte zeichnen sich durch hohe Ambiguität aus. "

...und immer verharmlosend den "Zeitgeist" beachten - wie bei dt. Urteilen, basierend auf dt. Recht während der NS-Zeit...oder wie soll man Sie verstehen?

 

 

w120
@00:34 Uhr von Nettie

Hallo Nettie

 

Hallo Phonomatic Trotzdem haben die USA mit Waffensystemen im Irak weniger Menschen getötet, als Russland in Tschetschenien.   Das kann doch nicht wirklich Ihre Meinung sein!   Waffensysteme töten, ja das wird bald kommen, dann wird die KI töten.   Dann gibt es keine menschlichen Mörder mehr, sondern nur noch Systeme, die Töten.   >> Strafe dafür: Verschrottung.         Verschrottung durch wen denn dann? Oder meinen sie damit, dass die sich irgendwelchen physikalischen Gesetzen folgend irgendwann von selbst auflösen? (Ehrlich, das ist eine ernstgemeinte Frage.)

 

Das war nur ironisch gemeint.

 

Aber im Ernst.

Das humane Völkerrecht wird sich Fragen stellen  müssen, die durch Space War, Cyber War und durch KI (auch Drohnen) entstehen.

 

Die Tötungen, die durch Ramstein erfolgen, juristisch ist das äüßerst kompliziert.

 

Aber ich bin nur ein interessierter Laie.

Phonomatic
@00:38 Uhr von fathaland slim

Aber auch Assange.

 

Nein. Manning und Nawalny haben aus innerem Druck heraus das Richtige getan. Assange hat ein Netz aufgespannt, um von solchen Menschen zu profitieren und andere Ziele zu verfolgen.

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