Julian Assange

Ihre Meinung zu Oberstes britisches Gericht verwehrt Assange Berufung

Für WikiLeaks-Gründer Assange rückt die drohende Auslieferung an die USA näher: Das oberste britische Gericht verwehrte ihm eine Berufung. Doch auch damit ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen.

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88 Kommentare

Kommentare

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Kriegsverbrechen aufdecken

Bush  hat Kriegsverbrechen gemacht. Anstatt den Schuldigen Bush in den Haag abzuurteilen wird der Überbringer der Nachricht verfolgt. 

 

Die Verfolgung Assanges ist ein Anschlag auf die Pressefreiheit insgesamt. 

DeRus
Der Mann

ist ein politischer Gefangener und leidet nur dafür dass er Kriegsverbrechen der USA öffentlich gemacht hat. Und das war sein Fehler. Niemand kann sich wagen gegen die USA zu recherchieren oder irgendwas zu enthüllen. Assange kann leider nicht auf die Gerechtigkeit hoffen. Unsere Regierung und Medien versuchen auch so wenig wie möglich Aufmerksamkeit ihm zu schenken . Er ist halt kein Nawalny...

Olivia59
Unterstützer?

"Seine Unterstützer sehen in ihm dagegen einen investigativen Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht gebracht hat und an dem nun ein Exempel statuiert werden soll."

.

Ich frage mich wer seine Unterstützer sind? Die Äquidistanz der freien Presse, die sich auf einmal auf eine neutrale Berichterstattung zurückzieht, finde ich verheerend. Die Rechtsstaatlichkeit sollten auch alle anderen Demokraten hochhalten und hierzu hat UN Sonderberichterstatter Nils Melzer ja unbestritten eine Menge an Verfahrensunsäglichkeiten, insbesondere zwischen den verschiedenen Ländern, aufgezeigt und sogar den Foltervorwurf erhoben.

Unterm Strich erlebt man hier den grossen Ausverkauf unserer Werte.

Nettie
Der eigentliche Skandal ist nicht nur, dass es im „Ermessen“

liegt, zu beurteilen was ein „ausreichender Rechtsgrund“ ist:

“Der Supreme Court in London teilte mit, den Antrag von Assanges Anwälten sei abgelehnt worden. Zur Begründung hieß es, es gebe keine ausreichenden Rechtsgründe dafür“,

sondern vor allem, dass die dem Staat nicht „genehme“ Veröffentlichung von (faktenbasierten) Informationen von öffentlichem Interesse überhaupt „strafbar“ ist.



 

Icke 1
Demokratie vs. Politik

Ein trauriges politisches Schmierentheater. Ohne Assange und andere Whistleblower könnten die Journalisten weltweit keine Schweinereien der Politiker mehr aufdecken. Man nennt das dann fast schon ein Berufsverbot. Tolle demokratischen Länder, echt!

Quoll
Seit über 10 Jahren

bemühen sich US-Behörden um eine Auslieferung des Kim Dotcom (auch bekannt als Kim Schmitz) aus Neuseeland. Ihm drohen bis zu 90 Jahren Haft.

Das wird sich auch bei Assange noch viele Jahre hinziehen.

Silverfuxx

Assange sitzt seit rund drei Jahren im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh ein. Verhaftet wurde er damals wegen Verstoßes gegen Kautionsauflagen in einem anderen Rechtsstreit. Zuvor hatte er sich sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London verschanzt, um einer Auslieferung nach Schweden zu entgehen.

 

Nett harmlos formuliert. Tatsächlich lebt Assange nun schon seit zehn Jahren in Unfreiheit. Die ersten Jahre wegen einer billig fingierten Anklage, zuletzt einfach so, ohne eine Verurteilung oder vergleichbares. Aber ja, wir, der Westen, wir haben ja Werte :)

Account gelöscht
@20:19 Uhr von Icke 1

Ein trauriges politisches Schmierentheater. Ohne Assange und andere Whistleblower könnten die Journalisten weltweit keine Schweinereien der Politiker mehr aufdecken. Man nennt das dann fast schon ein Berufsverbot. Tolle demokratischen Länder, echt!

#

So ist es Leider,unbeqeume Wahrheiten sind nicht gerne gesehen.

Olivia59
@20:18 Uhr von Nettie

"Der eigentliche Skandal ist nicht nur, dass es im „Ermessen“

liegt, zu beurteilen was ein „ausreichender Rechtsgrund“ ist:

“Der Supreme Court in London teilte mit, den Antrag von Assanges Anwälten sei abgelehnt worden. Zur Begründung hieß es, es gebe keine ausreichenden Rechtsgründe dafür“

.

Im Fall von Elsberg war das noch klar. Das Verfahren wurde eingestellt, nicht etwa weil er kein Spion war, sondern weil der Staat die Rechtsstaatlichkeit des Verfahrens selbst sabotiert hat.

Das verhält sich heute meiner Meinung nach ganz genauso, nur das zur Sabotage nun offensichtlich auch die Justiz dazugehört, die sich hat instrumentalisieren lassen. Das hat Nils Melzer ja besonders an den Abläufen um das Vergewaltigungsverfahren in Schweden dokumentiert.

ZZTop
Whistleblower, die 4. Macht versagt wieder und wieder

ich kann es nicht verstehen wieso westliche Journalisten sich nicht zusammen schließen und ihre Klick -und werbe-geilen Redaktionen so lange unter Druck setzten bis sie laut und ständig Stimmung gegen die Verurteilung von Whistleblowern machen dürfen. Und falls einzelne Gesetze es erlauben Whistleblower kalt zu stellen, dann ist es Aufgabe der Presse dafür zu sorgen das diese geändert werden. Überall in der westlichen Wertegemeinschaft. Sonst wird "Wertewesten" zurecht zum Schimpfwort.

 

Quoll
@20:16 Uhr von DeRus

.

Er ist halt kein Nawalny...

.

Wollen Sie wirklich, dass Assange genau so behandelt wird wie Nawalny?

Also beide in Straflagern? (In USA bzw. RU)

Seltsames Gerechtigkeitsempfinden.

fa66
Perversion rechtstaatlicher Mittel

Da offenbar die Fakten, derer Veröffentlichung Assange und Zuträger wie Manning angeklagt sind (bzw. waren), nicht wegdiskutiert werden können – und auch nicht deren Verbrechenshaftigkeit, wird eben mit viel politischer und juridischer Finesse der Rechtstaat und seine Mechanismen in perverser Weise gegen den Berichterstatter gebeugt.

Auch der Ort der Verhandlung in den USA (über den bspw. in den WDR-Mitternachtsspitzen berichtet wurde), also der dort vorgesehene Rechtssitz, spottet von Präjudizierung. Das angelsächsische Rechtssystem scheint (m.E., bei aller Vorsicht) anfällig für Missbräuche seinerselbst zugunsten eines genehmen Urteils.

sosprach
Assange

Ein Beispiel der doch so hochgeschätzten Demokratie und dem Superverbündeter die USA, die ihre Kritiker abstrafen. Während Kritiker anderer Staaten, Nawalny oder Chinesen mit Lob und Preisen überschüttet werden landet der "Nestbeschmutzen" um Knast.

Die Kriegsverbrechen der Amerikaner, oder glaubt jemand wirklich an den sauberen Krieg, der chirurgischen Präzision, würden niemals aufgedeckt ohne Ihn. Das Land und seine Helfer vergreifen sich ständig an den Menschenrechten. Was er aufgedeckt hat ist nicht mal die Spitze des Eisberges.

sprutz
Das ist geliebte Demokratie

Bitte keine Aufregung, das haben wir alle Demokratisch gewählten. Vom Vietnam Krieg über Irak bis zur Folter in Guantanamo. Wir wollen das mehrheitlich so 

Olivia59
@20:43 Uhr von Quoll

"@20:16 Uhr von DeRus >>Er ist halt kein Nawalny...<<

.

Wollen Sie wirklich, dass Assange genau so behandelt wird wie Nawalny?"

.

Diese Frage ergibt keinen Sinn. DeRus hat doch die Behandlung von Assange ausdrücklich kritisiert. Ihre Unterstellung muss also lauten, ob er er möchte, das Navalny wie Assange behandelt wird, wenn ihr Einwurf überhaupt auf etwas herauslaufen soll.

peter Schäfer
Schande

Statt die zu schützen und zu belohnen die Kriegsverbrechen, Korruption, Lügen usw. aufdecken werden sie an die Täter ausgeliefert. Armselig!!!

fa66
@Nettie: »Skandalhaftigkeit«

»Der eigentliche Skandal ist,… dass die dem Staat nicht ›genehme‹ Veröffentlichung von (faktenbasierten) Informationen von öffentlichem Interesse überhaupt ›strafbar‹ ist.«

…und, dass die – man kann es nicht anders nennen – kriminelle Absicht hinter dem Missbrauch rechtstaatlicher Mechanismen keine Straftat seiner selbst darstellt.

Es kann und darf nicht Aufgabe eines Berichterstatters sein, die wie auch immer in seine Hände gelangten Informationen öffentlichen Interesses seinerseits geheimzuhalten.

Sehrwohl ist es die Aufgabe staatlicher Sicherheitsbehörden, diese Informationen unter Verschluss zu halten. Wenn sie es dann aber nunmal nicht schaffen, haben sie eben Pech gehabt.

Außerdem: Spionage o.ä. wäre es ja wohl nur, wenn diese Infos an andere Sicherheitsbehörden anderer Staaten übermittelt worden wären, die diese ihrerseits geheimgehalten hätten. So aber sind sie denjenigen kundgemacht worden, die es angeht: uns, dem Souverän, in dessen Namen gehandelt wird.

Nettie
@20:39 Uhr von Olivia59

"Der eigentliche Skandal ist nicht nur, dass es im „Ermessen“ liegt, zu beurteilen was ein „ausreichender Rechtsgrund“ ist: “Der Supreme Court in London teilte mit, den Antrag von Assanges Anwälten sei abgelehnt worden. Zur Begründung hieß es, es gebe keine ausreichenden Rechtsgründe dafür“ . Im Fall von Elsberg war das noch klar. Das Verfahren wurde eingestellt, nicht etwa weil er kein Spion war, sondern weil der Staat die Rechtsstaatlichkeit des Verfahrens selbst sabotiert hat. Das verhält sich heute meiner Meinung nach ganz genauso, nur das zur Sabotage nun offensichtlich auch die Justiz dazugehört, die sich hat instrumentalisieren lassen. Das hat Nils Melzer ja besonders an den Abläufen um das Vergewaltigungsverfahren in Schweden dokumentiert.

 

Mir fällt jetzt auf, dass ich in der Betreffzeile hinter dem „im Ermessen“ das entscheidende Wort „Einzelner“ vergessen habe. Im Falle Russlands wäre sogar „eines Einzelnen“ zutreffend.

Hartmut der Lästige
Assange, der Nawalny der USA

Großmächte sind sich beim Umgang mit Ihren Gegnern alle gleich skrupellos. 

Quoll
@21:10 Uhr von Olivia59

Diese Frage ergibt keinen Sinn. DeRus hat doch die Behandlung von Assange ausdrücklich kritisiert.

Wenn man darin eine Andeutung erkennt, ergibt die Frage einen Sinn.

Er hat ja die Möglichkeit, Zweifel auszuräumen. Möchte er, dass beide sofort freigelassen werden, oder nicht? Ich vermute nämlich, dass er mit zweierlei Maß misst.

 

Phonomatic
@21:35 Uhr von Hartmut der Lästige

Großmächte sind sich beim Umgang mit Ihren Gegnern alle gleich skrupellos. 

 

Was ist denn da skrupellos? Da geht alles nach rechtsstaatlichen Verfahrensweisen, statt standrechtlicher Vergiftung. In seine echt bescheidene Situation hat sich Assange zunächst mal selbst gebracht.

 

Wie kann man nur so blind gleichsetzen?

Awad

Eine unfassbare Verkehrung von angeblicher Rechtsstaatlichkeit nicht den Begeher, sondern den Aufdecker mannigfacher Verbrechen derart zu stigmatisieren! Noch dazu, daß er ja im engeren Sinne nicht einmal ein Kritiker zu nennen ist - hat er auf Wikileaks ja 'nur' ein Journal der (Un)taten geführt..

Wenn also die bloße Erwähnung dererlei Vorgänge schon eine solche Infamität scheint, daß v.A. die USA dieses als Schwerverbrechen brandzumarken sich gezwungen sieht - wie hart müssten dann die Begeher & Auftraggeber unter Strafe gestellt werden?

& wo bleibt die Solidarität der sog. 4. Gewalt?!

Da wird verharmlost & verschleppt & v.A. überhaupt geschwiegen, bis es sich jeweils garnicht mehr vermeiden lässt & man, um nicht ganz & gar unglaubwürdig zu werden dann doch ein Wenigstes berichten muss..

Alle 4 bekannten Gewalten versagen hier auf einmal: ein Trauerspiel - & das wirkliche Verbrechen!

leider geil
@ DeRus

Der Mann ist ein politischer Gefangener

.

GB ist ein Rechtsstaat. Assange hat lediglich einen Prozess verloren, ist aber kein politischer Gefangener.

free Nawalny
Assange ...

... hat lediglich einen Prozess verloren. Das kann auch bei einem fairen und rechtsstaatlichen Gericht passieren. Auch in den USA wird er einen fairen Prozess bekommen.

free Nawalny
@ Initiative Neu…

Kriegsverbrechen aufdecken

.

Assange ist ein Selbstdarsteller. Kriegsverbrechen hat er aber meiner Kenntnis nach keine aufgedeckt.

Anna-Elisabeth
@21:45 Uhr von leider geil @ DeRus

//Assange hat lediglich einen Prozess verloren, ist aber kein politischer Gefangener.//

 

Sondern?

 

derkleineBürger
" Die US-Justiz will Assange…

"

Die US-Justiz will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Dem gebürtigen Australier drohen dort bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft. Vorgeworfen wird ihm, gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen, 2010 veröffentlicht und damit das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht zu haben. 

"

 

Demokratie & Rechtsstaatlichkeit geht so:

Die eigenen Kriegsverbrechen dokumentieren, die Dokumente für geheim erklären, sich währenddessen im Humanismus wälzen & den Aufklärer mit der "Stärke des Rechts" isolieren bzw.in den eigenen Tod treiben (Assange hatte bereits Selbstmordgedanken + um ent. Hilfsmittel gebeten)

Phonomatic
@21:13 Uhr von fa66

Es kann und darf nicht Aufgabe eines Berichterstatters sein, die wie auch immer in seine Hände gelangten Informationen öffentlichen Interesses seinerseits geheimzuhalten. Sehrwohl ist es die Aufgabe staatlicher Sicherheitsbehörden, diese Informationen unter Verschluss zu halten. Wenn sie es dann aber nunmal nicht schaffen, haben sie eben Pech gehabt. Außerdem: Spionage o.ä. wäre es ja wohl nur, wenn diese Infos an andere Sicherheitsbehörden anderer Staaten übermittelt worden wären, die diese ihrerseits geheimgehalten hätten. So aber sind sie denjenigen kundgemacht worden, die es angeht: uns, dem Souverän, in dessen Namen gehandelt wird.

 

Man muss schon das Konkrete betrachten. Es geht hier um die wahllose unredigierte Veröffentlichungen von 200.000 Dokumenten - und die gehen eben nicht jeden unbedingt auch etwas an. Geheimhaltung hat Sinn und Zweck und einer "Berichterstattung" wäre auch gerecht geworden, "colateral murder" zu veröffentlichen, ohne detaillierte Dokumente.

 

Und es ist eben nicht nur dem "souverän" gegenüber veröffentlicht worden, sondern es ist auch jedem anderen - Freund wie Feind - gegenüber veröffentlicht worden. Sie wissen gar nicht, was sich Russland mit seinem jeweiligen Halb-/Vorwissen an Informationen aus den Dokumenten hat ziehen können - oder welche Rolle die bspw. für den IS gespeilt haben ...

 

Daher gibt es gewissen Regeln bei der "Berichterstattung" - andererseits kann man sich ja wohl kaum auf Berichterstattung berufen, wenn man diese nicht einhält. Inwiefern Assange noch weiterführend etwas nachzuweisen ist, wird nur er wissen.

 

Im Übrigen ist der einzige Held dieser Geschichte Manning. Assange ist nur ein Trittbrettfahrer.

Olivia59
@21:42 Uhr von Phonomatic

"@21:35 Uhr von Hartmut der Lästige

>>Großmächte sind sich beim Umgang mit Ihren Gegnern alle gleich skrupellos. <<

Was ist denn da skrupellos? Da geht alles nach rechtsstaatlichen Verfahrensweisen, statt standrechtlicher Vergiftung. In seine echt bescheidene Situation hat sich Assange zunächst mal selbst gebracht.

Wie kann man nur so blind gleichsetzen?"

.

Was die Rechtsstaatlichkeit angeht liegen Sie völlig falsch. Habe dazu ja einiges in Bezug auf Nils Melzer ausgeführt.

Was die Tötungsbestrebungen angeht haben Sie allerdings Recht. Hillary Clinton beliess es bei dem flotten Spruch, ob man den Kerl nicht einfach per Drohne beseitigen könnte.

Olivia59
@21:53 Uhr von Phonomatic

„Sie wissen gar nicht, was sich Russland mit seinem jeweiligen Halb-/Vorwissen an Informationen aus den Dokumenten hat ziehen können - oder welche Rolle die bspw. für den IS gespeilt haben …“

.

Wenn der Staat Assange irgendwo eine konkreten Schaden oder die Gefährdung von Personen hätte nachweisen können, wäre dies schon längst publik. Stattdessen generalisiert man bis heute wie Sie und versucht seine Person nicht nur durch miese PR-Arbeit zu zerstören, sondern nach Nils Melzer auch durch Folter.

ein Lebowski
21:47 Uhr von free Nawalny

"Assange ...

... hat lediglich einen Prozess verloren. Das kann auch bei einem fairen und rechtsstaatlichen Gericht passieren. Auch in den USA wird er einen fairen Prozess bekommen."

---------------------------

Mit Sicherheit nicht, er ist Staatsfeind Nr. 1, wenn sie ihn in die Griffel bekommen hätten, wäre er jetzt tot, statt dessen hat man ihm eine Vergewaltigung angehängt, ihn in ein Hochsicherheitsknast gesteckt, mit der Aussicht auf weitere 175 Jahre Bau.

leider geil
@ Olivia59

Wenn der Staat Assange irgendwo eine konkreten Schaden oder die Gefährdung von Personen hätte nachweisen können, wäre dies schon längst publik.

.

Vielleicht wird es noch nachgewiesen. Im Prozess in den USA wird man das ja sehen. Die USA ist im Ggs zu RU ja ein Rechtsstaat.

leider geil
@ Olivia59

... sondern nach Nils Melzer auch durch Folter.

.

Nein, Folter gibt es in Großbritannien keine.

 

fathaland slim
@20:30 Uhr von Quoll

bemühen sich US-Behörden um eine Auslieferung des Kim Dotcom (auch bekannt als Kim Schmitz) aus Neuseeland. Ihm drohen bis zu 90 Jahren Haft. Das wird sich auch bei Assange noch viele Jahre hinziehen.

 

Sie stellen Herrn Assange also auf eine Stufe mit einem Wirtschaftskriminellen.

 

Unfassbar.

leider geil
@ kleiner Bürger

Die US-Justiz will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Dem gebürtigen Australier drohen dort bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft.

.

Das stimmt doch gar nicht.  Chelsea Manning ist z. B. Schon längst wieder frei.

Sisyphos3
erstaunlich wer bei uns alles politisches Asyl beantragen darf

 

aber dieser Assange offensichtlich nicht

dabei würden die Gründe doch gerade bei dem einleuchten

Sisyphos3
@20:16 Uhr von DeRus

 

Er ist halt kein Nawalny...

 

man ist fast geneigt das anzunehmen....

wobei es schon erstaunlich ist wie populär (russische) Rassisten bei uns sind

fathaland slim
@21:42 Uhr von Phonomatic

Großmächte sind sich beim Umgang mit Ihren Gegnern alle gleich skrupellos.    Was ist denn da skrupellos? Da geht alles nach rechtsstaatlichen Verfahrensweisen, statt standrechtlicher Vergiftung. In seine echt bescheidene Situation hat sich Assange zunächst mal selbst gebracht.   Wie kann man nur so blind gleichsetzen?

 

Auch Navalny hat sich selbst in die Situation gebracht, in der er sich befindet.

 

Natürlich ist alles, was Herrn Assange passiert, formal rechtsstaatlich. Trotzdem widerspricht es fundamental meinem Rechtsstaatsempfinden.

derkleineBürger

Am 14. März 2022 - 23:09 Uhr von Olivia59

@21:53 Uhr von Phonomatic

 

„Sie wissen gar nicht, was sich Russland mit seinem jeweiligen Halb-/Vorwissen an Informationen aus den Dokumenten hat ziehen können - oder welche Rolle die bspw. für den IS gespeilt haben …“

 

-> sie meinen z.B. wie ein Angrifff aus der Sicht  eines Piloten eines Boeing AH-64 Kampfhubschraubers aussieht ( Russland) oder wie das ABC des Folterns zu erlernen ist (IS) ?

 

btw.:

würde man selbst weniger Völkerrechtsbrüche & Kriegsverbrechen begehen & weniger politische Gefangene verantworten, könnte man vllt. auch außerhalb der eigenen Bubble als jene moralische Instanz wahrgenommen werden, die man behauptet zu sein.. 

fathaland slim
@23:17 Uhr von leider geil

Wenn der Staat Assange irgendwo eine konkreten Schaden oder die Gefährdung von Personen hätte nachweisen können, wäre dies schon längst publik. . Vielleicht wird es noch nachgewiesen. Im Prozess in den USA wird man das ja sehen. Die USA ist im Ggs zu RU ja ein Rechtsstaat.

 

Die USA haben große rechtsstaatliche Defizite.

derkleineBürger

Bush: 70.000 Bomben auf 5 Länder

Obama: 100.000 Bomben auf 7 Länder

Trump: 73.000 Bomben auf 5 Länder

..und Assange sitzt im Knast - so geht Rechtsstaalichkeit im "Abu-Ghuraib-Style" 

Sisyphos3
@21:49 Uhr von free Nawalny

 

Kriegsverbrechen hat er aber meiner Kenntnis nach keine aufgedeckt.

 

dann kann ihm ja in den USA nicht passieren

- oder -

leider geil
Assange

... hat tausende Dokumente ohne Beachtung der Geheimhaltungsinteressen der USA einfach veröffentlicht. Und das kann schon strafrechtlich relevant sein. Das muss ein amerikanisches Gericht klären.

Wenn Assange schuldig ist, muss er verurteilt werden.

Sisyphos3
@20:43 Uhr von Quoll

 

 

. Er ist halt kein Nawalny... . Wollen Sie wirklich, dass Assange genau so behandelt wird wie Nawalny? Also beide in Straflagern? (In USA bzw. RU) Seltsames Gerechtigkeitsempfinden.

 

in Russland erwartet man nicht anderes wie die mit derlei Menschen umgehen

in den USA ist man schon etwas erstaunt / verwundert

(wobei eigentlich auch wieder nicht)

 

derkleineBürger
@23:27 Uhr von leider geil

Die US-Justiz will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Dem gebürtigen Australier drohen dort bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft. . Das stimmt doch gar nicht. 

 

->

Lustig, wenn ein Forist einen Satz eines anderen zitiert & als Lüge darstellt, obwohl dieser Forist diesen Satz selbst aus'm Artikel kopiert hat um dazu Stellung zu nehmen.

 

"

Die US-Justiz will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Dem gebürtigen Australier drohen dort bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft.

" - stammt aus dem Artikel.

Und damit bezichtigen Sie die ts der Lüge...

 

btw:

Am 14. März 2022 - 21:45 Uhr von leider geil

Assange hat lediglich einen Prozess verloren, ist aber kein politischer Gefangener.

+

 Am 14. März 2022 - 21:47 Uhr von free Nawalny

Assange ...

... hat lediglich einen Prozess verloren. 

 

= Doppel-Account ? Zeitpunkt,Formulierung...Indizien,Indizien...

 

Leipzigerin59
Bis zu 175 Jahren Haft ...

Nach jahrelanger Einzel- und Dunkelhaft, zeitweise ohne jegliche Kontakte in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis ... Wenn das keine Folter ist?

 

Doch ich schließe mich einigen Foristen an, man sollte die Dokumente von Nils Melzer erst einmal lesen, bevor man hier große Sprüche klopft.

 

Siehe auch 

"https://www.tagesschau.de/ausland/europa/assange-schlaganfall-101.html"

 

Sisyphos3
@23:31 Uhr von fathaland slim

 

 

Natürlich ist alles, was Herrn Assange passiert, formal rechtsstaatlich. Trotzdem widerspricht es fundamental meinem Rechtsstaatsempfinden.

 

was hat das eine mit dem anderen zu tun

also die Todesstrafe in den USA ist formell auch rechtsstaatlich

trotzdem gehört es ins Denken einer vergangenen Zeit

 

fathaland slim
23:33, Sisyphos3

>>

@21:49 Uhr von free Nawalny

 

 

Kriegsverbrechen hat er aber meiner Kenntnis nach keine aufgedeckt.

 

dann kann ihm ja in den USA nicht passieren

- oder -<<

 

Wenn das keine Kriegsverbrechen sind, was durch die Arbeit von Herrn Assange ans Licht gekommen ist, dann weiß ich nicht, was Kriegsverbrechen sind.

derkleineBürger
@23:31 Uhr von fathaland slim

" Natürlich ist alles, was Herrn Assange passiert, formal rechtsstaatlich. Trotzdem widerspricht es fundamental meinem Rechtsstaatsempfinden."

 

->

Eben nicht - lt. Experten wie Nils Melzer.

Die legen dazu auch kein persönliches "Rechtsstaatempfinden" als Bemessunggrundlage an den Fall, sondern objektiv deklarierte Definitionen.

leider geil
@ Sisyphos3

Natürlich ist alles, was Herrn Assange passiert, formal rechtsstaatlich. Trotzdem widerspricht es fundamental meinem Rechtsstaatsempfinden.

 

.

Das interessiert aber nicht.

fathaland slim
23:42, Leipzigerin59

>>Doch ich schließe mich einigen Foristen an, man sollte die Dokumente von Nils Melzer erst einmal lesen, bevor man hier große Sprüche klopft.<<

 

Auch ich schließe mich an.

Phonomatic
@23:09 Uhr von Olivia59

Wenn der Staat Assange irgendwo eine konkreten Schaden oder die Gefährdung von Personen hätte nachweisen können, wäre dies schon längst publik.

 

Nein. Es ging um Dokumente der Streitkräfte. Die USA haben eine militärische Informationspolitik, die dies gar nicht zulässt. Damit würden sie sich doppelt schaden.

 

Stattdessen generalisiert man bis heute wie Sie und versucht seine Person nicht nur durch miese PR-Arbeit zu zerstören, sondern nach Nils Melzer auch durch Folter.

 

Ist Assange so kaputt, weil er so handelt oder handelt er so, weil er so kaputt ist? Tragisch, aber wie auch immer, er ist rechtlich zurechnungsfähig und an seiner jetzigen Situation zuvorderst selbst Schuld.

 

Melzers Darstellung folgt kaum jemand, kann man bei Wikipedia nachlesen. u.a.: "Daraufhin verfasste Melzer Ende Juni 2019 einen Artikel [...], den er vergeblich zahlreichen renommierten Printmedien in den USA, in Großbritannien und Australien zur Veröffentlichung anbot." Die NZZ  hat seinen Artikel veröffentlicht, sieht in seinen Darstellungen aber "nur Indizien und keine stringenten Beweise." und "Nach Meinung der Rechtswissenschaftlerin Tatjana Hörnle reicht Melzers öffentliche Beweisführung für die gravierenden Vorwürfe nicht aus." Hinzu kommt: "Die Frau, die Assange vorwarf, sie sexuell bedrängt zu haben und mit der Melzer direkten Kontakt hatte, warf Melzer unter anderem vor [...], eine Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben, sie in seinem Bericht persönlich zu verleumden und teilweise die Unwahrheit über die Ermittlungen verbreitet zu haben."

 

Schon irgendwie enttäuschend für einen Mann, der eine wichtige Position in der UN bekleidet.

Leipzigerin59
@23:39 Uhr von derkleineBürger

"btw: Am 14. März 2022 - 21:45 Uhr von leider geil Assange hat lediglich einen Prozess verloren, ist aber kein politischer Gefangener. +  Am 14. März 2022 - 21:47 Uhr von free Nawalny Assange ... ... hat lediglich einen Prozess verloren.    = Doppel-Account ? Zeitpunkt,Formulierung...Indizien,Indizien...  "

--- 

 

Doppel-Account?

 

Dutzende... 

Das ist schon sehr lange zu beobachten, gleiche Rhetorik,  wort-,  satzgleiche Kurzkommentare mit immer gleichen Meinungen und Inhalten. 

 

Mich k... das an. 

 

 

 

 

 

derkleineBürger

Der einzige Kandidat, der im Zusammenhang eines völkerrechtswidrigen Angriffkrieges mit schwersten Kriegs- & Menschenrechtsverletzungen seit Jahren bis heute im Gefängnis sitzt ist weder einer, der dies politisch zu verantworten hat, noch einer, der sie begangen hat, sondern derjenige, der die Welt darüber informiert hat !

 

Welch Barbarei   

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung #Vorverurteilung

Tragische Figur, Opfer, Held?

Schwer zu sagen.

Einerseits hat er sich tatsächlich um die Pressefreiheit verdient gemacht, indem er die Möglichkeit schuf, Dinge zu veröffentlichen, die manche lieber geheim halten würden.

Andererseits hat er dabei, meines Wissens, eher keine Rücksicht auf Persönlichkeitsrechte genommen und zum Teil auch Menschenleben gefährdet.

Verantwortungsvolle Journalisten würden das - wie z.B. bei den Panamapapers geschehen - abwägen und den Kern der Sache herausarbeiten, damit eine breite Öffentlichkeit versteht worum es geht.

Dass sich Assange scheinbar in der Rolle gefiel und sich in Wahlkampfzeiten dazu instrumentalisieren liess, einseitige Informationen zu leaken, ist bestenfalls unglücklich zu nennen.

Vorverurteilungen in den USA und die dünnen Anschuldigungen in Schweden zeigen aber Eines:

Wir brauchen gute Maßnahmen um Whistleblower zu schützen und ihnen zu ermöglichen Missstände aufzuzeigen und weiterhin gute Journalisten für die weitere Recherche!

leider geil
@ kleiner Bürger

Bush: 70.000 Bomben auf 5…  Bush: 70.000 Bomben auf 5 Länder  Obama: 100.000 Bomben auf 7 Länder  Trump: 73.000 Bomben auf 5 Länder

 

.

Das halte ich zwar für frei erfunden, aber wenn Sie jetzt noch Putin in die Sammlung aufnehmen, dann ist es wenigsten nicht mehr so einseitig.

Quoll
23:25 Uhr von fathaland slim

Sie stellen Herrn Assange also auf eine Stufe mit einem Wirtschaftskriminellen.

Unfassbar.

Ich vergleiche die Rechtssysteme im UK und NZ

Phonomatic
@23:31 Uhr von derkleineBürger

sie meinen z.B. wie ein Angrifff aus der Sicht  eines Piloten eines Boeing AH-64 Kampfhubschraubers aussieht (Russland)

 

Die Russen haben eigene Kampfhubschrauber. Da sieht in Grosny aus einem Mil 24 nicht anders aus.

 

Trotzdem haben die USA mit Waffensystemen im Irak weniger Menschen getötet, als Russland in Tschetschenien. Und ein Großteil der Toten im Irak geht auf das Konto anderer Iraker.

 

oder wie das ABC des Folterns zu erlernen ist (IS) ?  

 

Klar, das hat Saddams Militär- und Geheimdienst, der Kern des IS, nicht etwa in irakischen und syrischen Gefängnissen gelernt ... Von Kindern als Sexsklaven und öffentlichen Köpfungen ganz zu schweigen. Auch vom US Militär oder was?

 

Wie können Sie eigentlich so zynisch und schamlos sein?

 

btw.: würde man selbst weniger Völkerrechtsbrüche & Kriegsverbrechen begehen & weniger politische Gefangene verantworten, könnte man vllt. auch außerhalb der eigenen Bubble als jene moralische Instanz wahrgenommen werden, die man behauptet zu sein.. 

 

Man muss einfach auch mal Relationen sehen. Ein Weltbild auf Totalitäten aufzubauen, kann nicht funktionieren. Es macht eben doch einen Unterschied, ob man sich an Menschenrechten wenigstens orientiert, oder ob man sie von vornherein über Board schmeisst.

w120
@23:27 Uhr von leider geil

Hallo leider geil

Die US-Justiz will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Dem gebürtigen Australier drohen dort bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft. . Das stimmt doch gar nicht.  Chelsea Manning ist z. B. Schon längst wieder frei.

 

Nach Suizidversuch - US-Gericht lässt Chelsea Manning frei

Damit entfalle auch die Notwendigkeit der Beugehaft.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/manning-freilassung-wikileaks-10…

 

Es ging auch um Kriegsverbrechen im Irak und in Afghanistan.

 

Dazu:

IStGH lässt Ermittlungen zu mutmaßlichen Kriegsverbrechen in Afghanistan zu

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/usa-ruegen-moegliche-e…

 

 

derkleineBürger
@23:54 Uhr von leider geil

Bush: 70.000 Bomben auf 5…  Bush: 70.000 Bomben auf 5 Länder  Obama: 100.000 Bomben auf 7 Länder  Trump: 73.000 Bomben auf 5 Länder   . Das halte ich zwar für frei erfunden, aber wenn Sie jetzt noch Putin in die Sammlung aufnehmen, dann ist es wenigsten nicht mehr so einseitig.

 

->

Obama allein 2016: 26.171 Bomben

 

Putin kann man nach der Ukraine gerne mit einreihen & für die gleichen Taten belangen, wofür man zuvor  Bush,Obama & Trump belangt hat... 

leider geil
@ Sisyphos3

... erstaunlich wer bei uns alles politisches Asyl beantragen darf     aber dieser Assange offensichtlich nicht  dabei würden die Gründe doch gerade bei dem einleuchten

 

.

Assange ist ja nicht politisch verfolgt. Gegen ihn gibt es eine ganz normale Anklage. Und wenn er schuldig ist, wird er verurteilt, wenn er unschuldig ist, wird er frei gesprochen.

w120
@00:01 Uhr von Phonomatic

Hallo Phonomatic

Man muss einfach auch mal Relationen sehen. Ein Weltbild auf Totalitäten aufzubauen, kann nicht funktionieren. Es macht eben doch einen Unterschied, ob man sich an Menschenrechten wenigstens orientiert, oder ob man sie von vornherein über Board schmeisst.

 

Dazu z.B. enie andere Ansicht:

Der 25. März 2019 wird als ein schwarzer Tag in die Geschichte des Völkerrechts eingehen. Mit der Anerkennung der israelischen Souveränität über die seit 1967 von Israel besetzten syrischen Golanhöhen hat US-Präsident Donald Trump einen Tabubruch begangen, der das Völkerrecht um 100 Jahre zurückwirft,

https://verfassungsblog.de/die-usa-unter-praesident-trump-totengraeber-…

 

 

NH278
@23:31 Uhr von Sisyphos3

man ist fast geneigt das anzunehmen.... wobei es schon erstaunlich ist wie populär (russische) Rassisten bei uns sind

 

Also Putin hat letztens deutlich an Popularität eingebüsst.

w120
@00:07 Uhr von Tinkotis

...wie mit Julian Assange umgegangen wird, auch wenn ich ihn unsympathisch finde und seine Motivation hinterfrage. Vor kurzem schrieb ich hier, dass die Demokratie das einzige System ist, das auch seine Gegner fair behandelt. Bei Assange hat dieses System bisher versagt, und das sollte uns eine Mahnung sein, dass wir es besser machen können. Aber wenigstens können wir den Finger in diese Wunde legen, ohne 15 Jahre Lager zu riskieren. Und haben eine gute Chance, dass auch solche Fehler ohne Gewalt korrigiert werden können.

 

Das wird Assange freuen.

Leipzigerin59
@leider geil

... Sie haben leider keine Ahnung, Sie haben nicht mal den Artikel gelesen.

derkleineBürger
@00:01 Uhr von Phonomatic

"

Wie können Sie eigentlich so zynisch und schamlos sein?   

Man muss einfach auch mal Relationen sehen. Ein Weltbild auf Totalitäten aufzubauen, kann nicht funktionieren. Es macht eben doch einen Unterschied, ob man sich an Menschenrechten wenigstens orientiert, oder ob man sie von vornherein über Board schmeisst.

"

 

-> Wer ist der Zyniker ?

Derjenige,der hier Kriegsverbrechen & Menschenrechtsverletzungen verharmlost

& die physische, psychische & gesellschaftliche Zerstörung des Boten (Assange) verteidigt oder derjenige, der solchen Leute ihre eigen Position ins Gesicht wirft ? 

Phonomatic
@23:31 Uhr von fathaland slim

Auch Navalny hat sich selbst in die Situation gebracht, in der er sich befindet.   Natürlich ist alles, was Herrn Assange passiert, formal rechtsstaatlich. Trotzdem widerspricht es fundamental meinem Rechtsstaatsempfinden.

 

Sie wollen nicht wirklich Nawalny und Assange vergleichen. Gerade Ihnen traue ich zu, die erheblichen Unterschiede auch zu erkennen.

 

Bitte, Ehre wem Ehre gebührt. Nawalny und Manning.

NH278
@00:06 Uhr von derkleineBürger

Putin kann man nach der Ukraine gerne mit einreihen & für die gleichen Taten belangen, wofür man zuvor  Bush,Obama & Trump belangt hat... 

 

Weder Bush, noch Obama, noch Trump haben ein anderes Land überfallen, um es dem eigenen einzugliedern.

Tatsächlich war es nur Bush, dem man einen Angrffskrieg anhängen könnte, und seine Administration hat sich wenigstens noch bemüht, Gründe zu konstruieren.

w120
@00:01 Uhr von Phonomatic

Hallo Phonomatic

Trotzdem haben die USA mit Waffensystemen im Irak weniger Menschen getötet, als Russland in Tschetschenien.

 

Das kann doch nicht wirklich Ihre Meinung sein!

 

Waffensysteme töten, ja das wird bald kommen, dann wird die KI töten.

 

Dann gibt es keine menschlichen Mörder mehr, sondern nur noch Systeme, die Töten.

 

Strafe dafür: Verschrottung.

 

 

 

Olivia59
@23:46 Uhr von Phonomatic

"Melzers Darstellung folgt kaum jemand, kann man bei Wikipedia nachlesen. u.a.: "Daraufhin verfasste Melzer Ende Juni 2019 einen Artikel [...], den er vergeblich zahlreichen renommierten Printmedien in den USA, in Großbritannien und Australien zur Veröffentlichung anbot." Die NZZ  hat seinen Artikel veröffentlicht, sieht in seinen Darstellungen aber "nur Indizien und keine stringenten Beweise." und "Nach Meinung der Rechtswissenschaftlerin Tatjana Hörnle reicht Melzers öffentliche Beweisführung für die gravierenden Vorwürfe nicht aus." Hinzu kommt: "Die Frau, die Assange vorwarf, sie sexuell bedrängt zu haben und mit der Melzer direkten Kontakt hatte, warf Melzer unter anderem vor [...], eine Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben, sie in seinem Bericht persönlich zu verleumden und teilweise die Unwahrheit über die Ermittlungen verbreitet zu haben."

 

Schon irgendwie enttäuschend für einen Mann, der eine wichtige Position in der UN bekleidet."

.

Das sagt für mich mehr über diese Medien aus. Ich lese nämlich kein einziges Argument. "Nur Indizien aber keine stringenten Beweise" – das reicht wohl für einen Artikel und eigene Nachrecherche nicht weil man als Medium den strengen Richtlinien eines Richters folgt? Absurd.

Sehen Sie sich einfach mal 3h Nils Melzer Interview bei "Jung & Naiv" an.

Leipzigerin59
Isolationshaft ist Folter

Schon aus diesem Grund dürfte Assange nicht ausgeliefert werden.

 

Ich hoffe das sehr für ihn.

leider geil
Leipzigerin59

 Isolationshaft ist Folter  Schon aus diesem Grund dürfte Assange nicht ausgeliefert werden.

.

Beleg?

Über die Auslieferung entscheidet in Großbritannien ein Gericht, kein Forist.

Phonomatic
@00:13 Uhr von derkleineBürger

-> Wer ist der Zyniker ?

 

Sie.

 

Derjenige,der hier Kriegsverbrechen & Menschenrechtsverletzungen verharmlost

 

Sie: IS-Folter = US-Folter

 

& die physische, psychische & gesellschaftliche Zerstörung des Boten (Assange)

 

Assange ist der Bote? Manning hat heute in den USA ein geachtetes Standing! Über seinen Fall kann man reden!

 

verteidigt oder derjenige, der solchen Leute ihre eigen Position ins Gesicht wirft ? 

 

Sie halten Russland noch immer die Treue, seit vielen Jahren hier im Forum, und immer wenn ich Sie lese, erinnert mich Ihre Art der Realitätsverzerrung 1:1 an das Politbüro.

Phonomatic
@00:19 Uhr von Olivia59

Das sagt für mich mehr über diese Medien aus. Ich lese nämlich kein einziges Argument.

 

Die Zeitungen in den USA sind nicht für ihre Angst vor der Regierung bekannt. Stolz ist man dort auf die Recherchen, die Regierungen zu Fall gebracht haben.

leider geil
@ Tinkotis

 Aber ich hoffe und setze darauf, dass er - auch durch öffentlichen Druck - Gerechtigkeit erfährt, was bisher in meinen Augen nicht der Fall ist.

.

Ein Gericht fällt ein Urteil nur nach Recht und Gesetz und auf jeden Fall frei von irgendwelchem öffentlichem Druck.