Der Unabhängigkeitspark in Kiew

Ihre Meinung zu Gespanntes Warten in Kiew

Seit Tagen herrscht Unklarheit darüber, ob sich russische Truppen schon in der Ostukraine aufhalten. Oder an welcher Kontaktlinie sie stoppen würden. Der ukrainische Präsident Selenskyj bewahrt Ruhe. Von M. Wilczynski.

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176 Kommentare

Kommentare

schabernack
@10:01 Uhr von Denkerist

 

Der ganze Konflikt entzündete sich an den Gesetzen des Kiewer Regims gegen die Minderheiten im Lande. Die dürfen ihre Sprache nicht mehr offiziell sprechen uvam. Daraufhin gab es die Abspaltung. Die Bevölkerung der Gebiete besteht von jeher aus Russen. Viele sind nach Rußland geflohen. Auch in den letzten Tagen.

 

Seit der Unabhängigkeit 1991 ist nur noch Ukrainisch offizielle Staatssprache in der Ukraine. Ukrainisch und Russisch sind im Verwandtschaftsgrad wie Romanische Sprachen.

 

El urso / il urso / o oso / l'ours ist der Bär auf ESP / ITA / POR / FRA.

Und so ist auch Ukrainisch vs. Russisch.

Und um Russen und Russisch geht es beim Pseudo-Sprachverbot.

 

In weiten Teilen der Ukraine gibt es eine Umgangssprache als Mischform aus UKR / RUS. Diese behauptete grausame Sprachdiktatur vom Regime in Kiew ist eines der 1.001 Märchen der Neuzeit, die planlos wiedergekäut über die Ukraine durch Foren gescheucht werden.

 

Auf das sich weitere Gläubige finden …

Punki
@10:35 Uhr von Erny

…den Volksrepubliken alle Freiheiten und rechte der Ukraine aussprechen und sofort jeglichen Beschuss und Blockaden aufheben und sich bereit erklären die Ukraine neutral zu halten, kein NATO oder EU Beitritt! Das verbot der russischen Sprache muss er ebenfalls zurücknehmen, Amtssprache ukrainisch ja. Die Krim bleibt bei den Russen. Die Sicherheitsgarantien für Russland sind bei den Verhandlungen ebenfalls zu berücksichtigen. Ich denke dann würde Russland sich sogar wieder zurückziehen.

Manchmal sind die einfachen Lösungen die besten; schade nur, dass bislang weder unsere noch irgendeine andere Regierung das ernsthaft in Erwägung zieht; da stehen wohl persönliche Befindlichkeiten entgegen.

Und es muss ja kein Beitritt sein- mit Abkommen lässt sich auch gutes Geld verdienen, soweit sie ausgewogen sind

Denkerist
@10:16 Uhr von Mauersegler

Weder das eine noch das andere steht an irgendeiner Stelle des von Ihnen verlinkten Berichts. Dort wird von 161 zivilen Todesopfern zwischen 2017 und 2020 berichtet. Die Schuldfrage ist mit keinem Wort erwähnt. Ihre Behauptung ist also offensichtlich nur ein weiterer Baustein der von Ihnen hier ständig betriebenen pro-russischen Propaganda.

Auf Seite 4 gibt es eine Zusammenfassung für 2017-September 2020, aufgeschlüsselt nach Region und Kontrolle. Dabei sind Tote 657 in den von den Seperatisten kontrollierten Gebieten und Tote 270 in den von der Regierung kontrollierten Gebieten zu beklagen. Weitere Daten sollten sie selbst erstmal lesen, auch wenn es nicht ins Weltbild passt!
 

Diabolo2704
@09:56 Uhr von Denkerist

Zitat von Denenkerist (09:56 Uhr) :"Minsk 2 hätte die Lage deeskaliert."

Sie meinen so, wie es die Lage deeskaliert hätte, wenn das Opfer eines Verbrechens darauf verzichtet, die Tat bei der Staatsanwaltschaft anzuzeigen und gerichtlich verfolgen zu lassen ?

Das Abkommen von Minsk ist der Ukraine diktiert worden, als sie militärisch in die Ecke gedrängt war und hätte den Status Quo zugunsten des Aggressors zementiert.

Das ewige Zurückweichen vor Aggressoren ist keine Deeskalation sondern vorauseilende Kapitulation. Und das ist ja letztlich auch, was der Unterhosenvergifter von der Ukraine erwartet - und was seine Apologeten hier mehr oder minder verklausuliert vertreten. Immer weiter zurückweichen, bis man nirgends wo hin weiter zurückweichen könnte.

Denkerist
@10:06 Uhr von dumm aber deutsch

" welche Armee in die Ukraine einmarschiert ist? Wir können ja jetzt nicht aus Gründen der Ausgewogenheit so tun, als seinen prozentual alle Armeen der Welt am Einmarsch beteiligt."

Die zB:

https://www.dw.com/de/us-s%C3%B6ldner-in-der-ukraine/a-17629736

Theodor Storm
10:16 von Möbius

//Denn was in Wirklichkeit gescheitert ist, ist die deutsche Ukraine-Politik!Es entsteht auch der ungute Eindruck, dass Paris und Berlin nicht aufrichtig vermittelt haben bei den Gesprächen zwischen Ukraine und Russland, sondern Kiew nur sekundiert haben dabei.//.          >Insofern gab es keine deutsche Ukraine-Politik, sondern eine Vermittlung, gemeinsam mit Frankreich. Was gescheitert ist, ist der Glaube von Kanzlerin Merkel, dass mit diesen Gesprächen das Problem im Dombass gelöst sei. Putins Strategie hätte sie durchaus vorhersehen können, die Krim war das Original, alles Andere ist jetzt eine Blaupause.<

//Gegen Polen und Ungarn werden von EU Rechtstaatsverletzungsverfahren angestrengt, doch die ukrainische Innenpolitik spielt für die geopolitische Bewertung des Konflikts offenbar keine Rolle.//

>Polen und Ungarn sind EU-Mitglieder (die Ukraine nicht!)und müssen sich an den Gesetzen der EU orientieren.<

//In der Ukraine werden Russen nicht nur schikaniert, man kann auch für un-ukrainische Äußerungen verhaftet werden! //

>Das dürfte vor allem mit den Ereignissen und den Erfahrungen auf der Krim zusammenhängen.<

 

 

melancholeriker
@10:11 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Jetzt hätte ich als nicht-Erleuchteter mal eine Frage an den RT-gefütterten online Mainstream: wenn die Aggression vom bösen Wertewesten ausgeht, und natürlich ganz besonders von Biden, warum ist Putin jetzt derjenige der selber einem Nachbarstaat die Souveränität abspricht und Soldaten in diesen Staat schickt? "<< . Das ist doch aber ganz einfach. Putin wurde von den pro-russischen Provinzen um Unterstützung gebeten, genauso wie die Restukraine das von der NATO forderte (ohne der zugehörig zu sein). Man hilft sich halt untereinander.

Ja, so wie sich Sudeten und Österreicher um Hilfe anstellten 1938. Für eine solche  gespielte Naivität muß man nicht naiv sein. Ich bin wirklich platt, wie direkt die eloquentesten Jäger kommunistischer Gespenster sich für den heute größten Stalinisten stark machen, der in Wort und gut vorbereiteter Tat seine Vorstellungen von der gerechten, gerächten Wiederzusammenfügung des "verlorenen Reichs" vorantreibt. Da hakt was ein, oder?

​​​​​

logig
@10:47 Uhr von Der_Europäer

Jetzt sollte die NATO Nägel mit Köpfen machen und die Ukraine sofort aufnehmen mit allen Konsequenzen. Dann möchte ich mal sehen was der Zar Putin macht. Er pokert ganz schön hoch.

Und wie hoch wollen sie pokern? Wollen Sie unbedingt einen großen Krieg? Ich bin erschrocken vor so viel Unbedarftheit.

Tada
Autonomie in der Ukraine

Muss ja schlimm gewesen sein zumindest teilweise Autonomie den Gebieten zuzugestehen.

Man sehe BRD - diese Bundesländer...

Oder die EU - mit vielen Ländern und Sprachen und Kulturen...

Sogar die USA bestehen aus Bundesstaaten...

.

Stattdessen lieber jahrelang Krieg führen.

Moderation
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Kröterich
@09:55 Uhr von Sternenrindviech

"Jetzt hätte ich als nicht-Erleuchteter mal eine Frage an den RT-gefütterten online Mainstream..."

Es gibt bei tagespiegel de einen sehr guten Artikel "Ohne die Ukraine ist Russland keine Großmacht", um was es eigentlich bei dem Konflikt um die Ukraine geht. Ich kann es Ihnen nur empfehlen. Es würde Ihr Horizont ganz ohne RT erweitern. Denn Zitat: "offenbar geht es um weit mehr als die Ukraine."

Naturfreund 064
@10:23 Uhr von Sternenrindviech

//Danke das ihr hier die Trolle von der Leine lasst und auch der größte Schwachsinn noch veröffentlicht wird. Der Tenor stand halt schon vor dem ersten Kommentar fest: böser Wertewesten zwingt mit Unterstützung von Lügenmedien und Weltverschwörung den armen Patrioten Putin dazu gegen das Völkerrecht zu verstoßen und ein anderes Land zu überfallen. was soll auch anderes kommen? Der online-Mainstream bestehend aus Afd wählenden Rentnern, „besorgten Bürgern“, Diktatorenfans und Abgehängten die mangels Leben nichts anderes zu tun haben als den ganzen Tag vor dem Rechner zu sitzen ist ja dank reichlich RT-Konsum erleuchtet. Alle haben Namen in denen Ausdrücke wie „denker“, „kritische Anmerkung“ , „freiheit“, „nachfrager“ oder „Sonne“ vorkommt, um sich ganz klar als Teil der „Truther“ und Verschwörungs-Esotheriker Szene zu erkennen zu geben. Alle anderen haben dagegen was besseres zu tun als hier zu schreiben. Das Ergebnis ist klar, bleibt nur die Frage: warum diesen Leuten eine Bühne bieten? //

Danke

Das haben Sie gut auf den Punkt gebracht. 

krittkritt
Das Budapester Memorandum trat nie in Kraft.

@10:50 Uhr von Kaneel Wie u.a. die US-Botschaft in Minsk einmal klipp und klar feststellte. Außerdem haben gerade die USA es "gebrochen" mit ihrer permanenten Einmischung. Und: Die Bevölkerung der Sonderverwaltungszone Krim hatte nach der ukrainischen Verfassung ein Sezessionsrecht. Im ursprünglichen Verfassungsentwurf absolut. In der späteren immerhin noch mit Abstimmung im ganzen Land. Eine legale Regierung gab es in Kiew aber nicht mehr. Huffington Post vom 10.3.14: Vorher wird von der ukrainischen Verfassung gesprochen. Dann "... und daher ist die neue Regierung in Kiew illegitim". Das ukrainische Portal censor.net berichtete über V. Nulands Einmischung vom 13.12.13 „Die USA fordern von Achmetow und Klyutschev einen Parteiaufstand gegen Janukowitsch. Ansonsten Sanktionen“.

19.05.14 Ex-EU-Kommissar Verheugen an den Spiegel: „Ohne Not wurde die neue ukrainische Regierung … sofort unterstützt, obwohl sie nicht einmal im eigenen Land das Vertrauen der Mehrheit genießt, antirussisch ist und ihr völkisch gesinnte Kräfte angehören.“

Möbius
@10:45 Uhr von fathaland slim

.>>In der Ukraine werden Russen nicht nur schikaniert, man kann auch für un-ukrainische Äußerungen verhaftet werden!<<   Der Unsinn treibt die tollsten Blüten hier im Thread.

 

Ein konkreter Fall ist sogar hier auf Tagesschau.de nachzulesen, wenn auch nur einem Nebensatz (die Meldung war 2015, glaube ich..): eine Frau (Ukrainerin) die an der Kontaktlinie wohnt, wurde von ARD interviewt. Sie erzählte, dass ihr Mann längere Zeit in Haft kam, weil er sich kritisch über die von Kiew sog. „Anti-Terror Operation“ in der Ostukraine äusserte. 

Wolfes74
@12:04 Uhr von Wolfes74

"Wie wäre es, wenn Kiew die Separatisten fragt, wie die sich das vorstellen? "
 
Da die "Separatisten" unter dem Befehl von Putin stehen ,wäre es sinnvoller mit ihm zu reden. Man verhandelt in der Regel nicht mit den Soldaten, sondern mit dem General.

Möbius
@10:04 Uhr von dumm aber deutsch

Deshalb hat man (als Provokation) sogar bis zuletzt noch Einberufungsbefehle für die Bundeswehr in die DDR verschickt etc. . Das habe ich schon mal irgendwo gelesen, ist aber so weit ich weiß eine Legende.

 

Dann sind Sie leider nicht gut informiert. Übrigens hat die BRD auch etwas gemacht, was jetzt fälschlich Russland vorgeworfen wird: man hat nämlich an DDR-Bürger die sich vorübergehend im Westen aufhielten, unaufgefordert bundesrepublikanische Pässe verteilt ... übrigens ist Deutschland das einzige Land in der Welt mit einem Abstammungsbasierten Staatsbürgerschaftsrecht.Nicht einmal Russland hat so etwas.

Sisyphos3
@09:42 Uhr von Tada

 

Wie wäre es, wenn Kiew die Separatisten fragt, wie die sich das vorstellen?

 

 

eigentlich ne ziemlich gute Idee

wenn Beteiligte miteinander sprechen

ONYEALI
@09:42 Uhr von Tada

Bei NDR hörte ich ein Kommentar, in dem es hieß, Kiew beschwert sich, weil Putin nicht mit Kiew reden wolle, dabei meint Putin (ungefähr) "was soll er da, er wäre nur der Vermittler, reden müssen Kiew und Separatisten miteinander". (Das neben anderen Kritikpunkten, auch an Putin. Der Kommentar war länger.) . Wie wäre es, wenn Kiew die Separatisten fragt, wie die sich das vorstellen? Zitat-Ende

Poroschenko hat sofort nach seinem Amts-Antritt, die Renten gestoppt für die "Ostukraine", ...er hat die russische Sprache verboten, ...und er hat Panzer geschickt, die auf die Bevölkerung geschossen haben. Frauen versuchten die Panzer mit bloßen Händen aufzuhalten (Wieviele dabei ihr Leben verloren weiß ich nicht !)

Merkel hat über die öffentlichen Medien gesagt (wortwörtliches Zitat): "Eine Regierung, die auf das eigene Volk schießen lässt, hat jede Legitimation verloren."Zitat-Ende

...aber paar Wochen später hat sie dem Poroschenko paar millionen Euro geschickt.......

Interessant doch ! Odr?

Magic.fire
Am 23. Februar 2022 - 12:04 Uhr von Wolfes74

Oh hat deshalb der im Moment stärkste Europäische Politiker Macron Putin gebeten mit Biden zu sprechen?

Möbius
Die USA sprechen von „Invasion“, die RP von „Kriegserklärung“

Und viele Leute glauben das, weil viele es einfach glauben wollen und weil sie die Hintergründe und die Details nicht kennen oder kennen wollen. 
 

Es ist sehr schade das gegenwärtig die anti-russische Propaganda auf so fruchtbaren Nährboden fällt. 
 

Ich kann mich noch gut an den Beginn des Bürgerkriegs in der Ostukraine erinnern: Separatisten besetzten Polizeistationen und setzten Bürgermeister ab. War das ein Grund für Kiew, Panzer zu schicken? 

Möbius
Warum gibt es 13.000 Opfer dieses Krieges?

Nur ein kleiner Teil dieser Menschen sind im Kampf an der Front gefallen: auf ukrainischer Seite etwa 1.000-3.000 Soldaten (Kiew behauptete 1.000, die tatsächliche Anzahl ist Staatsgeheimnis bis heute), dazu nochmal dieselbe Anzahl an Paramilitärs (die sog. „freiwilligenbatallione“). Auf Seiten der Separatisten waren es etwa 1.000-2.000 Kämpfer.
Der „Rest“, also ca. 8.000-10.000 Menschen, waren Zivilisten, vor allem auf Seite des Donbass. 

Wie kam das? 
 

Die Ukraine setzte neben dem Artilleriebeschuss von Wohngebieten sowie der Bombardierung aus der Luft auch international geächtete Phosphorbrandbomben und Streumunition (Kassettenbomben) ein. 
 

Berlin schwieg. 
 

Frau von der Leyen war damals schon Verteidigungsministerin: „die Ukraine habe das Recht, ihre territoriale Integrität zu verteidigen“ (Talk im Turm bei Günther Jauch). Ist das nicht zynisch ? 
 

 

Account gelöscht
Gespanntes Warten in Kiew....

Warum hat Kiew seit 2015 nichts dazu getan Minsk 2 umzusetzen ? 

Amnestie und Autonomie für die Bevölkerung im Donbass, wie in dem Vertrag vereinbart. Die jetzige Entwicklung hätte es nicht gegeben.

Aber statt dessen hat man seit 2014 eine wenig freundliche Politik gegenüber der Bevölkerung des Donbass betrieben.

schabernack
@12:14 Uhr von Möbius

 

Es ist sehr schade das gegenwärtig die anti-russische Propaganda auf so fruchtbaren Nährboden fällt.

 

Viel mehr fruchtbar ist der Nährboden für sinnfrei wiedergekäute Russland-Lobhudelei in quasi Endlosschleife.

werner1955
ukrainische Präsident Selenskyj bewahrt die Ruhe

Gut so. Danke.

wenisgtens einer der noch klar denken tut und nicht wie Nato, oder die Ampel in Hysterie verfallen.

Die Sozialistischen und KOmmunistischen System werden alle an Ihre nicht überleben. Und wie die UDSSR wird auch Putins Reich zusammenfallen. Leider kann es eine weile dauern. Aber bestimmt nicht mehr 40 jahre wie bei der DDR.

Nur frei gute und anständige Menschen im Kapitalismus sind die Garanten für unsere Zukunft.

Tarek94
@12:35 Uhr von Tarek94

Es fallen doch gewisse Ähnlichkeiten mit Vorfällen aus der deutschen Geschichte auf.
 
Sprechen Sie vom völkerrechtswidrigen Angriff auf Jugoslawien 1999?

D. Hume
@09:55 Uhr von Sternenrindviech

Jetzt hätte ich als nicht-Erleuchteter mal eine Frage an den RT-gefütterten online Mainstream: wenn die Aggression vom bösen Wertewesten ausgeht, und natürlich ganz besonders von Biden, warum ist Putin jetzt derjenige der selber einem Nachbarstaat die Souveränität abspricht und Soldaten in diesen Staat schickt? Das ist ja per se eine Aggression die ganz klar von Putin ausgeht. Mit dieser Frage meine ich die Frage wie sie gestellt ist, und nicht alles andere auf der Welt was irgend wann mal passiert ist in der Geschichte des Universums, und sich somit als whataboutism anbieten könnte.

Wegen...Gründen. Was mich beruhigt ist, dass die Faktenlage für Jedermann relativ einfach nachzuprüfen ist. Die immer gleichen Ablenkungsversuche und Whataboutismen von den immer gleichen Nicks, in ihrer Abstrusität sich übertreffend, geschenkt. Putin arbeitet glasklar an einer Udssr 2.0. Sein Narrativ, dass die Ukraine als Land nicht existiere erklärt explizit dieses Bestreben. Die Maske ist gefallen.

roloffo
Nato - Osterweiterung

Wenn die Nato Osterweiterung in Diskussionen angesprochen wird, stelle ich oft fest, dass dies von den "Sicherheitsexperten"  abgebügelt wird. 

Mir scheint, dass das von Genscher und Baker gegebene Versprechen der Nicht Osterweiterung tabuisiert wird.     vgl. Spiegel, letzte Woche S.28,29.

 

fathaland slim
12:14, Möbius

>>Es ist sehr schade das gegenwärtig die anti-russische Propaganda auf so fruchtbaren Nährboden fällt.<<

 

Herr Putin verschiebt wieder einmal Grenzen in Europa und spricht der Ukraine die Staatlichkeit ab. Und Sie reden von antirussischer Propaganda. Sind Sie enttäuscht, daß Ihre stakkatohaft vorgetragene pro Putin-Propaganda hier keinen richtigen Nährboden findet? Sie werden es vielleicht darauf zurückzuführen, daß Leute wie ich gehirngewaschen und/oder vom Ami bezahlt sind. Aber ist Ihnen vielleicht schon einmal der Gedanke gekommen, daß Ihre Argumentationsmuster einfach zu hanebüchen sind, um bei denkenden Menschen zu verfangen?

Nettie
@12:14 Uhr von Möbius

"Die USA sprechen von „Invasion“, die RP von „Kriegserklärung“

Und viele Leute glauben das, weil viele es einfach glauben wollen und weil sie die Hintergründe und die Details nicht kennen oder kennen wollen.    Es ist sehr schade das gegenwärtig die anti-russische Propaganda auf so fruchtbaren Nährboden fällt. (...)"

Die Dinge beim Namen zu nennen hat nichts mit „glauben“ zu tun. Unabhängig davon, wer das gerade tut.

Als öffentliches Informationsmedium einfach nur die Fakten zu nennen, damit sich jeder sein eigenes Bild machen kann wäre natürlich noch besser. Die liegen aber leider nicht vor. Vor allem deshalb nicht, weil die russische „Führung“ das nicht will. Und deshalb mit aller Macht und allen ihr zur „Verfügung“ stehenden Mitteln verhindert.

melancholeriker
@12:11 Uhr von Sisyphos3

  Wie wäre es, wenn Kiew die Separatisten fragt, wie die sich das vorstellen?     eigentlich ne ziemlich gute Idee wenn Beteiligte miteinander sprechen

Der leider weiterhin viel zu unbekannte Künstler Neville Tranter, Insidern bekannt für tief unter die Haut gehende Studien im Marionettenspiel zu den existenziellsten Themen im Bereich Gewalt gegen Selbstbestimmung oder Verführung zum Verzicht auf jene durch Belohnung der Bereitschaft, anderen  Leid zuzufügen aus feiger Gehorsamkeit, ist immer auch ein ausgezeichneter Sprecher gewesen, auch auf Deutsch z. B. Wer hier wen manipuliert und wer sprechen lässt, hat beim Puppenspiel besonderen Reiz. Es sind bei Tranters "Stuffed Puppet Theatre" keine Marionetten, da es exklusiv um Handpuppen geht, aber bei Marionette wirkt es eindeutiger, was in Donezk und Luhansk vor sich geht. Man kann es im Gesicht von Putin ablesen, was sein Bauch reden lässt. 

 

Magic.fire
Am 23. Februar 2022 - 11:06 Uhr von melancholeriker

Warum werfen sie den Leuten Naivität vor und kontern mit untauglichen Beispielen aus der Geschichte und dann noch aus dem Zusammenhang gerissen?

Fragen sie sich viel lieber warum Biden  erklärte die USA wird auch bei ein russischen Einmarsch nicht in der Ukraine eingreifen. Abgesehen von der Vielzahl von "Baratern" die eh schon da sind? 

Oder weil einige Dinge schon erreicht sind. Wiez.B das selbst die so" widerspenstigen" Deutschen mehr für Rüstung ausgeben oder Europa nicht wie immer behauptet geschlossen ist , sondern eher geschwächt aus der Krise herauskommt, oder aber weil so die Rüstungsindustrie als Basis der amerikanischen Wirtschaft gestärkt wird es ginge sicher weiter.

Es ergibt sich aber die Frage ermutigt er nicht quasi mit dieser Aussage noch aggressiver zu werden, denn folgende Sanktionen treffen Russland kaum..siehe entsprechenden ARD Artikel, jede weitere Eskalation geht auf Kosten der  Menschen und wenn kein Stop der Sicherheit der Menscheit

Demokrat 2014
@10:19 Uhr von pemiku

Zitat:"Situation unklar? Nun, Putin "wartet" darauf, dass es die von ihm inszenierten Provokationen "zwingend nötig machen", die beiden von ihm  anerkannten Volksrepubliken zu "unterstützen"."

Ich meine Putin wartet eben nicht, er wird teile seiner Truppen in die Volksrepubliken entsenden und von dort aus im nächsten Schritt nördlich über Mariupol einen Kessel um Mariupol legen. Dann ist Mariupol von der Versorgung abgeschnitten und wird belagert, bzw. ausgehungert.

Da sollten die Regierungen des Westens sich schon mal drauf vorbereiten. Für mich ein sehr wahrscheinliches Szenario.

sonnenbogen
@10:04 Uhr von Sternenrindviech

„Vielleicht hört der Unsinn dann mal auf“  diesem frommen Wunsch wäre bereits erheblich Vorschub geleistet wenn du aufhören würdest hier Kommentare zu schreiben. Vielleicht einfach mal an die eigene Nase fassen um die Welt zu einem besseren Ort zu machen? Oder wie soll dein Aufruf verstanden werden? Wäre putin, wenn er einem anderen Staat die Souveränität abspricht  und Soldaten auf dessen Territorium schickt, nicht vielleicht der bessere Adressat für deine Sprüche als der Präsident des Staates dem Putin die Souveränität abspricht  und Soldaten auf dessen Territorium schickt?

Natuerlich, aber wie will man Putin aufhalten?

Indem wir kein Kängeruhfleisch an Russland liefern?

Indem man Bürger in Uniformen steckt? Na, die sind dann aber "legitime" Ziele in Kriegen...., und bei 350.000 Soldaten + 450.000 Reservisten mit Holzstöcken aber Uniform..... na, dann zählen Sie mal die Toten nach Luftangriffen.....

jukep
12:25 Möbius

Kann ihnen nur zustimmen.

Und zu v.d. Leyen und territoriale Integrität nur so viel,  diese Integrität hat uns aber nicht gestört bei den Bombardierungen anderer Länder (und Jugoslawien).

Es ist einfach diese Bigotterie und Heuchelei die man kaum noch ertragen kann und die uns in die Situation gebracht in der wir heute sind.

-O.O-
@10:14 Uhr von Robert_S. ... wenn es nur so einfach wäre....

... Wenn es nicht anders geht auch militärisch, das hätte bereits 2014 bei der Krim passieren müssen. das Verhalten der EU 2014 hat Putin doch nur ermuntert, er weiss das die EU am ende doch sein Verhalten einfach schluckt. ... Russland muss jetzt sofort "total" isoliert werden, finanziell und wirtschaftlich. Und ein klares Zeichen an den Diktator Putin wäre ein schnelles (sofortiges) aufnehmen der Ukraine in die EU!!! 
 

Russland hat sich mit den ehemaligen Sowjetstaaten quasi einen eigenen Wirtschaftsraum aufgebaut. Die Abhängigkeit von anderen Staaten ist nicht so ausgeprägt wie im Westen. 
Für eine Aufnahme der Ukraine in die EU sehe ich eigentlich keinerlei Aufnahmekriterien erfüllt.

Mir graut eigentlich vor allem vor den Lehren, die Putin und andere Länder - z.B. China im Bezug auf Taiwan ziehen und der Frage: was kommt als nächstes? Die Landbrücke nach Kaliningrad? Vielleicht erkennen wir ja auch im Gegenzug die Unabhängigkeit von Kaliningrad an.

 

fathaland slim
12:12, ONYEALI

>>Poroschenko hat sofort nach seinem Amts-Antritt, die Renten gestoppt für die "Ostukraine", ...er hat die russische Sprache verboten, ...und er hat Panzer geschickt, die auf die Bevölkerung geschossen haben. Frauen versuchten die Panzer mit bloßen Händen aufzuhalten (Wieviele dabei ihr Leben verloren weiß ich nicht !)<<

 

Klassische Kriegspropaganda-Lügenmärchen. Nichts davon stimmt. Weder wurde die russische Sprache verboten, noch haben Frauen mit bloßen Händen Panzer aufzuhalten versucht, die im übrigen nicht auf die Bevölkerung schossen.

Demokrat 2014
@12:14 Uhr von Möbius

Zitat:" Es ist sehr schade das gegenwärtig die anti-russische Propaganda auf so fruchtbaren Nährboden fällt."    

Unter Propaganda verstehe ich verdrehte Tatsachen.

Vielleicht ist der Nährboden deswegen so fruchtbar, weil es einfach der Wahrheit entspricht, d.h. es ist gar keine Propaganda.

T.W.S.
@10:31 Uhr von Denkerist

Die Arroganz und Überheblichkeit in diesem Artikel ist schon bemerkenswert. Umso erstaunlicher ist es, dass dieser Artikel von der Moderation durchgewunken wurde. Was wäre wenn ich eine derartige Analyse über Biden einfordern würde?

Mich würde interessieren, worin denn die Arroganz bestehen soll. Das Verhalten von Putin ist auffällig. Bei dem derzeitigen amerikanischen Präsidenten kann ich keine Auffälligkeiten erkennen. Von "einfordern" war keine Rede.
Die derzeitige Eskalation ist nicht auf Interessenskonflikte von Nationen (Bevölkerungen) zurückzuführen, sondern beruht auf einem anscheinend ziellosen und nicht lösungsorientierten und somit nicht erklärbaren Verhalten des russischen Präsidenten . 

 

Hille-SH
Russland-Bashing wohin das Auge blickt, beschämend !

Uns wird seit Monaten beigebracht, dass sich die Welt für uns alle alsbald rapide bzw. signifikant ändern wird. Herr Scholz bemerkte dies gleich zu Beginn der Corona-Pandemie (!!!) und Herr Harbeck erst kürzlich. Auf die Deutschen "kämen drastische Veränderungen zu",...wohl alles im Rahmen des Great Reset des Klaus Schwab.

Der "Great Reset", die "NWO" und das "Zurückdrängen des russisch-chenischischen Einflußes in der Welt", all dies wird uns im Westen seit Monaten als UNAUSWEICHLICH fast täglich auf`s Brot geschmiert.

Nur, die Entscheidung darüber, wie die Welt zukünftig gestaltet wird, will der Westen, wollen USA, Kanada, GB, die EU und NATO...allein fällen, darüber entscheiden. Eine Mitsprache oder eine Mitbestimmung Russland, Chinas oder dem östlichen Teil Eurasiens...ist tatsächlich nicht vorgesehen !!!

Der neue Hegemon...bleibt der alte Hegemon und nur nach seinem Gusto soll auch weiterhin verfahren werden.

Aber das funktioniert nicht mehr, wie wir jetzt gerade erleben...

 

jukep
Gespanntes Warten in der Ukraine

wie sieht's den eigentlich in den Gebieten aus die von den Entscheidungen Russlands betroffen sind? Wie sind die Reaktionen der Menschen dort? Immer nur aus Kiew und über deren Meinung zu berichten ist doch recht einseitig.

Möbius
Einmal habe ich mich eingemischt

Es war am Beginn des Georgienkrieges im August 2008.

Ich war so berührt von dem Bild auf der Titelseite der „Literaturnaja Gazeta“: ein altes ossetisches Mütterchen von vielleicht 80 Jahren, die sich verzweifelt Hilfesuchend an einen russischen Soldaten klammerte. Eines von diesen Bildern, die man nie vergisst..

Die Familie meiner Frau wohnt da unten.
Deshalb habe ich vielleicht auch etwas mehr Einblicke, als der Durchschnittsdeutsche ...

 

Ich habe dann kurz vor dem Besuch von Frau Merkel in Russland, die Medwedjew in Sotchi treffen wollte, ihre Büroleiterin Frau Baumann angeschrieben und die Greueltaten der Georgier geschildert und auf die Vielzahl (1.500 hieß es von Süd-ossetischer Seite) der zivilen Opfer hingewiesen. 
 

Ich denke, sie hat es gelesen. Bei der Pressekonferenz sprach sie auch von der „Vielzahl ziviler Opfer“. 
 

Später kam heraus, das die Separatisten übertrieben hatten: es waren „nur“ 150 Tote, nicht 1.500. Trotzdem bereue ich es nicht. 

hippojim
@10:14 Uhr von Robert_S.

Ich bin Baujahr 1960 und hätte nicht gedacht das ich noch einen Krieg in Europa erleben muss! Momentan habe ich wirklich Angst, kann die Agression Putins in einen 3. Weltkrieg münden??? Was kann man tun wenn Putin die Ukraine "überfällt". Wie kann man den alten, anscheinend senilen, Diktator stoppen??? Ich denke er muss jetzt sofort die ganze Härte des gesamten Westens deutlich spüren Die Ukraine muss unter allen Umständen geschützt werden!! Wenn es nicht anders geht auch militärisch, das hätte bereits 2014 bei der Krim passieren müssen. das Verhalten der EU 2014 hat Putin doch nur ermuntert, er weiss das die EU am ende doch sein Verhalten einfach schluckt. Ich persönlich erwarte von der Politik das das jetzt nicht passiert. Russland muss jetzt sofort "total" isoliert werden, finanziell und wirtschaftlich. Und ein klares Zeichen an den Diktator Putin wäre ein schnelles (sofortiges) aufnehmen der Ukraine in die EU!!! 

Die Aufnahme wäre eine Kampfansage an Russland. Abgesehen davon das die NATO wegen ihrer Statuten diese Land nicht aufnehmen darf.  Die NATO Geschäftsstelle in Kiew hat sicherheitshalber schon den Umzug Befehl nach Polen erhalten. Selbst Biden weiß, bei einer NATO Aufnahme der Ukraine ist das eine Kriegserklärung an Russland und die USA, ein Staat, gegründet vor 250 Jahren, davon 230 im Krieg, der Großteil davon illegal.
 https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_der_Ver… des erste mal in der Situation den Krieg im eigenen Land zu haben. 

 

 

 

Klausewitz

Viel Lärm um nichts. Die Ukraine diskriminiert ihre Minderheiten. Das sind nicht nur Russen sondern Ungarn, Polen und andere.

Punki
@10:35 Uhr von Erny

…den Volksrepubliken alle Freiheiten und rechte der Ukraine aussprechen und sofort jeglichen Beschuss und Blockaden aufheben und sich bereit erklären die Ukraine neutral zu halten, kein NATO oder EU Beitritt! Das verbot der russischen Sprache muss er ebenfalls zurücknehmen, Amtssprache ukrainisch ja. Die Krim bleibt bei den Russen. Die Sicherheitsgarantien für Russland sind bei den Verhandlungen ebenfalls zu berücksichtigen. Ich denke dann würde Russland sich sogar wieder zurückziehen.

Einfache Lösungen sind manchmal die besseren. Nur scheint keiner der Verantwortlichen das wirklich in Betracht zu ziehen. In bilaterale Vereinbarungen sind noch immer möglich.

Tarek94
@12:51 Uhr von Tarek94

>>Herr Putin verschiebt wieder einmal Grenzen in Europa und spricht der Ukraine die Staatlichkeit ab.
 
Am 20. Februar 2008 erfolgte die Anerkennung des Kosovo als eigenständiger Staat durch die Bundesrepublik Deutschland. War Ihrer Meinung nach auch der Herr Putin für diese Grenzverschiebung verantwortlich?

Demokrat 2014
@12:37 Uhr von roloffo

Zitat:"Wenn die Nato Osterweiterung in Diskussionen angesprochen wird, stelle ich oft fest, dass dies von den "Sicherheitsexperten"  abgebügelt wird.  Mir scheint, dass das von Genscher und Baker gegebene Versprechen der Nicht Osterweiterung tabuisiert wird.     vgl. Spiegel, letzte Woche S.28,29."

1. Stelle ich in Frage, dass Genscher das auf "jetzt und alle Zeit" bezogen hat.

2. Lag es in Genschers alleiniger Kompetenz, ein "so verstandenes" Versprechen zu geben. Ein Beispiel: "Ich vereinbare mit dem Fleischer, dass der Bauer mir seine Kartoffeln schenkt". Geht nicht, oder? Ist sinnfrei.

schabernack
@12:38 Uhr von fathaland slim

 

Aber ist Ihnen vielleicht schon einmal der Gedanke gekommen, daß Ihre Argumentationsmuster einfach zu hanebüchen sind, um bei denkenden Menschen zu verfangen?

 

Der stete Tropfen quält den Stein.

krittkritt
Weil Sie - als USA-Kenner - die US-Papiere nicht kennen.

@12:38 Uhr von fathaland slim

Tulsi Gabbard, die linke demokratische Präsidentschaftsbewerberin ignorieren Sie offfensichtlich. Die hat in einem Interview einen Hintergrund der Eskalation durch die USA erläutert, die wirtschaftliche Seite, die Ausweitung von Profiten des militärisch-industriellen Komplexes, wie ihn schon Eisenhower beschrieb.

... Ohne die Kenntnis von Strategiepapieren, Vorschlägen, Analysen von wichtigen Regierungsberatern, wie z.B. der RAND-Corporation ist man der Propaganda beider Seiten hilflos ausgeliefert.

SinnUndVerstand

Außenministerin Baerbock findet die adäquaten klaren Worte: "Die heutige Anerkennung der separatistischen selbsterklärten „Volksrepubliken“ in der Ostukraine durch Präsident Putin stellt einen eklatanten Bruch des Völkerrechts dar und ist ein schwerer Schlag für alle diplomatischen Bemühungen zur friedlichen Beilegung und politischen Lösung des aktuellen Konflikts. [...]
Deutschland steht weiter unverbrüchlich an der Seite der Ukraine in ihren international anerkannten Grenzen." Putin und sein Regime lassen an ihrer Gesprächsbereitschaft und -fähigkeit doch arg zweifeln, wenn man sieht, wie sie durch die völkerrechtswidrige Anerkennung ukrainischer Staatsgebiete und durch Truppeneinmarsch Fakten schaffen, die eine eklatante Verletzung der ukrainischen Staatsgebiete und Souveränität schaffen.

 Und immer noch gibt es von einigen hier Applaus und Verharmlosung. 
... nicht zu fassen.

Sisyphos3
@12:39 Uhr von melancholeriker

was wollen sie mir (uns) jetzt mit ihren Ausführungen sagen ?

Demokratie ist schlecht weil die Menschen ohnehin manipuliert werden ?

Tremiro
@09:43 Uhr von sonnenbogen

>>Präsident Selenskyj

Wir wollen keinen Krieg, nirgends.<<

-

Wenn Sie Wünsche oder Forderungen haben müssen Sie natürlich den Richtigen ansprechen.

Das wäre in diesem Fall Präsident Putin.

Mauersegler
@12:25 Uhr von Möbius

 Der „Rest“, also ca. 8.000-10.000 Menschen, waren Zivilisten, vor allem auf Seite des Donbass.   

 

Laut OECD-Bericht (der weiter oben bereits zitiert wurde), sind in der Donezk- und Luhansk-Region zwischen 2017 und 2020 161 Zivilisten getötet worden. Die Zahlen nahmen von 2017 bis 2020 stark ab. Was also erzählen Sie hier?

 

Theodor Storm
12:02 von krittkritt

//Das Budapester Memorandum trat nie in Kraft.//

Im Vertrag verpflichten sich Russland, USA und GB jeweils ggüb. Kasachstan, Belarus und Ukraine, als Gegenleistung für einen Atomwaffenverzicht, die Souveränität und die bestehenden Grenzen zu achten. (1994 am Rande der KSZE-Konferenz in Budapest vereinbart). Dieses Memorandum war wichtig, um die Verbreitung von Atomwaffen einzuschränken. Dieses Memorandum war Vorbedingung der Unterzeichnung und Ratifizierung des Atomwaffensperrvertrages und des Atomteststoppvertrags.

Leider ist der Rechtscharakter nicht klar. Er hätte deutlich gemacht werden müssen. Durch die Annexion der Krim hat Russland gegen das Memorandum verstoßen und damit auch Zweifel genährt, wie zuverlässig Staaten in Fragen der Nichtverbreitung von Atomwaffen sind und auch, inwieweit Russland noch bereit ist, die Weltordnung zu akzeptieren. Die neuerlichen Aktionen gegen die Ukraine bestätigen das noch einmal.

Das Memorandum wurde im Rahmen der OSCE geschlossen. Statt die NATO in den Vordergrund zu stellen, hätten EU/USA  Putin  jetzt an den Verhandlungstisch der OSCE zwingen müssen. Das wäre der richtige Rahmen für Verhandlungen über Sicherheitsarchitektur gewesen.

 

Tarek94
@12:58 Uhr von Tarek94

Wir dürfen jetzt wieder für unsere transatlantischen Freunde den finanziellen  Kopf hinhalten. 
Unsere transantlantischen Freunde denken übrigens bisher garnicht daran, die Ölimporte für Milliarden von Dollar aus Russland zu stoppen. Nach deren Logik kann der Herr Putin offensichtlich nur durch ausbleibende Gasexporte nach Deutschland in die Knie gezwungen werden?

Einwurf
Gemetzel und Leid drohen

Sollte es wirklich zu einer Invasion kommen, droht ein furchtbares Gemetzel und Leid in der Ukraine. Ich kann mir vorstellen, dass Putin die Ukraine relativ schnell zur Kapitulation auffordern würde, sobald die Panzer Richtung Kiew rollen. Auch er dürfte kein Interesse an einem Krieg haben, der auch für seine Truppen mit erheblichen Verlusten verbunden sein könnte. Die russischen Armeen haben die Ukraine an drei Seiten eingekreist, ihre Panzerstreitkräfte sind überlegen. Trotzdem könnte es zu einem blutigen Häuser- und Partisanenkampf kommen. Dass die Ukrainer sich bewaffnen sollen, wie in Kiew aufgefordert, ist bereits ein Vorzeichen dessen. 

D. Hume
@12:48 Uhr von Möbius

...Ich habe dann kurz vor dem Besuch von Frau Merkel in Russland, die Medwedjew in Sotchi treffen wollte, ihre Büroleiterin Frau Baumann angeschrieben und die Greueltaten der Georgier geschildert und auf die Vielzahl (1.500 hieß es von Süd-ossetischer Seite) der zivilen Opfer hingewiesen.    Ich denke, sie hat es gelesen. Bei der Pressekonferenz sprach sie auch von der „Vielzahl ziviler Opfer“.    Später kam heraus, das die Separatisten übertrieben hatten: es waren „nur“ 150 Tote, nicht 1.500. Trotzdem bereue ich es nicht.

Ohne Ihnen zu Nahe treten zu wollen, aber was zum Kuckuck schreiben Sie hier eigentlich zusammen? Das hat ja schon manische Züge. 

Magic.fire
Am 23. Februar 2022 - 12:11 Uhr von Sisyphos3

Das meine ich seit es diese Diskussionsrunden lese. Regionen mit vollständiger Autonomie. Dann hätte Russland weder das Argument zum eingreifen ..Schutz der russischen Bevölkerung.. Noch die Separatisten ein Grund um Hilfe zu bitten.

Dann hätte Russland bei einen Einmarsch wirklich das Gesicht verloren. Allerdings kann ich die Lobgesänge auf den ukrainischen Präsidenten nicht nachvollziehen, Reden und Taten sind zwei Dinge und die Tate ist die strikte Ablehnung mit den abtrünnigen Gebieten erstmal Oberhaupt zu reden. Und gleichzeitig nationalistische privat Armeen zu tolerieren. Das ist für mich die größte Gefahr weil es die Gewaltspirale immer weiter dreht

jukep
@12:38 Uhr von fathaland slim

>>Es ist sehr schade das gegenwärtig die anti-russische Propaganda auf so fruchtbaren Nährboden fällt.<<   Herr Putin verschiebt wieder einmal Grenzen in Europa und spricht der Ukraine die Staatlichkeit ab. Und Sie reden von antirussischer Propaganda. Sind Sie enttäuscht, daß Ihre stakkatohaft vorgetragene pro Putin-Propaganda hier keinen richtigen Nährboden findet? Sie werden es vielleicht darauf zurückzuführen, daß Leute wie ich gehirngewaschen und/oder vom Ami bezahlt sind. Aber ist Ihnen vielleicht schon einmal der Gedanke gekommen, daß Ihre Argumentationsmuster einfach zu hanebüchen sind, um bei denkenden Menschen zu verfangen?

 

Putin verschiebt mal wieder Grenzen.

Ich meine bei Grenzverschiebungen sind wir führend. Mit Hilfe der guten Natobomben wurde sogar ein kompletes Land ausradiert und in Einzelteile zerlegt.

Ausserdem wenn sie schon die Krim im Auge haben so gesehen war dann unsere Wiedervereinigung ebenfalls eine Grenzverschiebung. Zum Glück sowohl bei uns als auch auf der Krim vollkommen unblutig.

Mauersegler
@12:14 Uhr von Möbius

Es ist sehr schade das gegenwärtig die anti-russische Propaganda auf so fruchtbaren Nährboden fällt.

 

Was Sie hier im Minutentakt von sich geben, ist von lächerlicher Absurdität. Ist Ihnen denn gar nichts peinlich, haben Sie keine Selbstachtung oder werden Sie sooo gut bezahlt?

Tremiro
@12:14 Uhr von Möbius

>>Es ist sehr schade das gegenwärtig die anti-russische Propaganda auf so fruchtbaren Nährboden fällt.<<

-

Von was schreiben Sie? Hier im Forum sind geschätzt 80% der Beiträge pro Putin.

"12:01 Uhr von Naturfreund 064" beschreibt es sehr zutreffend.

 

Sisyphos3
@09:59 Uhr von Klausewitz

 

Sehr einseitige Berichterstattung mit Rußland als "Hauptschuldigen"

 

aber sehr populär

der "böse Russe" eben

was wäre man denn ohne Feindbild ?

 

sprutz
@12:45 Uhr von fathaland slim

 Klassische Kriegspropaganda-Lügenmärchen. Nichts davon stimmt. Weder wurde die russische Sprache verboten, noch haben Frauen mit bloßen Händen Panzer aufzuhalten versucht, die im übrigen nicht auf die Bevölkerung schossen.

 

Na dann schauen si sich mal das an.

spiegel.de/politik/ausland/ukraine-kiews-armee-trifft-auf-widerstand-in-der-ostukraine-a-964781.html#fotostrecke-f029c135-0001-0002-0000-000000113530

schabernack
@12:48 Uhr von Möbius

 

Die Familie meiner Frau wohnt da unten. Deshalb habe ich vielleicht auch etwas mehr Einblicke, als der Durchschnittsdeutsche ...

 

Mehr Landeskenntnis hilft gar nichts,

wenn man ohne rosarote Brille gar nichts sehen will.

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fathaland slim
@13:07 Uhr von fathaland slim

.>>In der Ukraine werden Russen nicht nur schikaniert, man kann auch für un-ukrainische Äußerungen verhaftet werden!<<   Der Unsinn treibt die tollsten Blüten hier im Thread.   Ein konkreter Fall ist sogar hier auf Tagesschau.de nachzulesen, wenn auch nur einem Nebensatz (die Meldung war 2015, glaube ich..): eine Frau (Ukrainerin) die an der Kontaktlinie wohnt, wurde von ARD interviewt. Sie erzählte, dass ihr Mann längere Zeit in Haft kam, weil er sich kritisch über die von Kiew sog. „Anti-Terror Operation“ in der Ostukraine äusserte. 
 
All das hat die Tagesschau in einem Nebensatz untergebracht?
 
Das ist allerdings eine beachtliche Leistung.
 
Wären Sie vielleicht freundlicherweise bereit, diesen Nebensatz im Wortlaut zu zitieren?

RoyalTramp
Rechtsfrage

"Rechtlich zulässig wäre eine Verschiebung von Grenzen, wenn sich Russland und die Ukraine vertraglich darüber geeinigt hätten. Aber das haben sie nicht. In extremen Ausnahmefällen haben Völker außerdem ein sogenanntes Sezessionsrecht - also das Recht, sich abzuspalten. Das ergibt sich wiederum aus dem Recht auf Selbstbestimmung der Völker."

"Thielbörger betont, dass es dabei etwa um Fälle ganz besonders schwerer Menschenrechtsverletzungen gegenüber einer Gruppe gehe. "Diese Schwelle ist hier ganz sicherlich nicht erreicht", sagt er. "Dieses Recht auf Sezession, das stand den Ostukrainern jetzt ganz sicherlich nicht zu."

Und warum stand dieses Recht auf Sezession z.B. den Kroaten und Slowenen zu? Menschenrechtsverletzungen sind mir erst später aus Bosnien-Herzegovina und dem Kosovo bekannt. Warum also durften sich nach unserer westlichen Lesart die Slowenen und Kroaten von Jugoslawien abspalten, und warum dürfen sich Ostukrainer unserer Lesart nach nicht von der UKR abspalten?

 

Sisyphos3
@10:45 Uhr von fathaland slim

 

>>In der Ukraine werden Russen nicht nur schikaniert, man kann auch für un-ukrainische Äußerungen verhaftet werden!<<   Der Unsinn treibt die tollsten Blüten hier im Thread.

 

 

Ukrainischer Bekannter von mir  (Botschaftsangehöriger in Berlin)

erzählte mir dass in Kiew Straßenschilder in russischer Sprache abgeschraubt wurden. (vor 30 Jahren bereits)

(offensichtlich unterscheidet sich das ukrainische geringfügig von russischen Alphabet)

krittkritt
Den Überfall Saakaschwilis auf Südossetien hat eine EU-Kommissio

@12:48 Uhr von Möbius

.... immerhin eine EU-Kommission unter Leitung von Frau Tagliavini untersucht. Der damalige georgische Präsident Saakaschwili ist mittlerweile staatenlos, und in Georgien inhaftiert.

Die FAZ hat die Pressekonferenz dokumentiert: „Aus Sicht der Kommission war es Georgien, das den Krieg in der Nacht vom 7. auf den 8. August 2008 mit schwerem Artilleriebeschuss auf Zchinwali angefangen hat. Keine der Erklärungen, die von den georgischen Behörden angeführt wurden, um eine rechtliche Begründung für den Angriff zu geben, hat ihm eine stichhaltige Erklärung verliehen. Insbesondere war keine massive russische Militärinvasion im Gange, die dadurch hätte gestoppt werden müssen, dass georgische Kräfte Zchinwali beschießen."

In der Ukraine fehlen einfach unabhängige Untersuchungen. Westliche Journalisten berichten z.B. so gut wie gar nicht aus den Volksrepubliken.

Die umfassendsten Maidan-Untersuchungen gibt es von einem Politologen der Universität Ottawa etc.

Tremiro
@12:38 Uhr von fathaland slim

>>Herr Putin verschiebt wieder einmal Grenzen in Europa und spricht der Ukraine die Staatlichkeit ab. Und Sie reden von antirussischer Propaganda. Sind Sie enttäuscht, daß Ihre stakkatohaft vorgetragene pro Putin-Propaganda hier keinen richtigen Nährboden findet? Sie werden es vielleicht darauf zurückzuführen, daß Leute wie ich gehirngewaschen und/oder vom Ami bezahlt sind. Aber ist Ihnen vielleicht schon einmal der Gedanke gekommen, daß Ihre Argumentationsmuster einfach zu hanebüchen sind, um bei denkenden Menschen zu verfangen<<

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Versetzen Sie sich mal in die Lage einer Person aus St.Petersburg.

Nettie
@12:48 Uhr von Hille-SH

"Uns wird seit Monaten beigebracht, dass sich die Welt für uns alle alsbald rapide bzw. signifikant ändern wird. Herr Scholz bemerkte dies gleich zu Beginn der Corona-Pandemie (!!!) und Herr Harbeck erst kürzlich. Auf die Deutschen "kämen drastische Veränderungen zu",...wohl alles im Rahmen des Great Reset des Klaus Schwab. Der "Great Reset", die "NWO" und das "Zurückdrängen des russisch-chenischischen Einflußes in der Welt", all dies wird uns im Westen seit Monaten als UNAUSWEICHLICH fast täglich auf`s Brot geschmiert. Nur, die Entscheidung darüber, wie die Welt zukünftig gestaltet wird, will der Westen, wollen USA, Kanada, GB, die EU und NATO...allein fällen, darüber entscheiden. Eine Mitsprache oder eine Mitbestimmung Russland, Chinas oder dem östlichen Teil Eurasiens...ist tatsächlich nicht vorgesehen !!! "

Sie sitzen einem grundlegenden Irrtum auf, indem Sie die Bevölkerung der von einer Mitsprache angeblich ausgeschlossenen Länder mit ihren "Staatsführungen" verwechseln. Und das gleich "im Paket" („der Westen“).

melancholeriker
@12:30 Uhr von werner1955

...wenisgtens einer der noch klar denken tut und nicht wie Nato, oder die Ampel in Hysterie verfallen. Die Sozialistischen und KOmmunistischen System werden alle an Ihre nicht überleben. Und wie die UDSSR wird auch Putins Reich zusammenfallen. Leider kann es eine weile dauern. Aber bestimmt nicht mehr 40 jahre wie bei der DDR. Nur frei gute und anständige Menschen im Kapitalismus sind die Garanten für unsere Zukunft.

Sie kommen mit falschen Prämissen zum richtigen Ergebnis. Fast. Denn die Kleptokratien "arbeiten" nach der kapitalistischen "Moral" der Verwertung von Menschen zugunsten des Reichtums Weniger minus einem "Abfall" für einen Mehrheitsproporz von gut ⅔ (der materiell und/oder ideologisch so gut leben können soll auf Kosten der noch ärmeren, daß sie nicht aufmucken) und würden zu gerne auf  "gute, freie, anständige" Steuerzahler verzichten, wenn es irgendwie ginge. Aber wenigstens jemand, der  Putin entlarvt hat als  Bolschewistenzaren und  Träumer.

​​​​​​

Einfach Unglaublich
Ist das eigentlich...

... lustig gemeint, wenn der Westen das Völkerrecht zitiert?

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Verbot der Anwendung oder Androhung von Gewalt?

Nichteinmischung?

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Seitdem der Westen Belgrad bombardiert hat, um das Kosovo aus dem Staatsgebiet von Test-Jugoslawien herauszubomben ist das Völkerrecht tot.

Auch im Irak, in Afghanistan, in Syrien oder in Libyen war dem Westen das Völkerrecht völlig egal.

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Und wer jetzt damit ankommt, ob man denn besser hätte zuschauen sollen, hat weder das Pronzip der Nichteinmischung noch der Verbots der Gewaltanwendung verstanden und gibt jedem beliebigen Staat die Blankovollmacht, nach eigenem Gutdünken andere Staaten anzugreifen und sich militärisch einzumischen. Denn ein "hochmoralischer" Grund lässt sich immer finden. 

Mauersegler
@12:58 Uhr von Tarek94

ausbleibende Gasexporte nach Deutschland

 

Europa stoppt seine Gasimporte auch nicht.