Eine Krankenpflegerin schiebt ein Krankenbett durch einen Gang einer Station

Ihre Meinung zu Wie viele Kliniken braucht das Land?

Ein kurzer Weg ins Krankenhaus kann Leben retten. Sollten also die kleinen und oft defizitären Kliniken in ländlichen Regionen erhalten werden? Oder braucht es weniger, aber dafür große, spezialisierte Häuser? Von Robert Holm.

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167 Kommentare

Kommentare

Zuschauer49

Wo ich wohne, habe ich zwei große Kliniken in 12km Entfernung, eine gute in der nächsten Stadt (aber jenseits der Grenze zum benachbarten Bundesland) und eine renommierte, auch mit etlichen Belegärzten usw., und weithin auf einem Spezialgebiet (Parkinson) renommiert.
Per Vertrag hat aber das DRK den Rettungsdienst und muss den Patienten in eine 35km entfernte zentrale Klinik mitten im Westerwald einliefern. Nach Röntgen und der Feststellung, dass der Patient lebensfähig ist, setzen die einen vor die Tür, kein ÖPNV vorhanden. Das ist mir, älterer Zweiradfahrer ohne Angehörige, zweimal in zwanzig Jahren nach einem Sturz passiert. Transportkosten per Rettungswagen werden mit 800 Euro berechnet und die Krankenkasse zahlt den Heimtransport per Taxi nicht, auch nicht, wenn er ärztlich verschrieben ist.
Einmal war nachts eine Bekannte erreichbar, einmal habe ich den Heimweg blutüberströmt zu Fuß + Anhalter im morgendlichen Berufsverkehr angetreten.

DrBeyer
@Kristallin 16:03

"Könnte ich mir vorstellen, dass sowas wie größere "Notfallambulanzen" eine Möglichkeit darstellen, ausgestattet genug um Vorort kleinere Notfälle zu versorgen, oder Patient/Innen, welche stationärer Behandlung bedürfen, von dort aus "weiterzuleiten"."
.
Das klingt nach der Lösung dieses Problems.
Und wir alle können nur hoffen, dass die kleineren Krankenhäuser nicht nur geschlossen werden (was auf jeden Fall geschehen wird), sondern durch so etwas ersetzt wird.
.
"Wobei, mir flutschte schon ein Baby ratzfarz in die Hände, als die Mutter noch zur Untersuchung im Behandlungszimmer lag.... ja Beide waren wohlauf, das Kind war wie ein Torpedo einfach ratz fatz da und ich ca 10 Sec total perplex...."
.
Ja, und dabei ist nichts geschehen, was nicht auch Pflegepersonal oder Hebammen genauso kompetent wie ein Arzt hätten lösen können.

weingasi1
Am 11. Januar 2022 - 16:06 Uhr von Anna-Elisabeth

Wir sollten aber alle auch öfter überlegen, was wir selbst tun könn(t)en.
Eine Empfehlung hätte ich:
Gezielte Suche nach Petitionen.

***STOPPT DAS KRANKENHAUSSTERBEN IM LÄNDLICHEN RAUM**

wurde von nur 64.838 Personen unterstützt. Das sind einfach viel zu wenige.
__
Vllt ist das so, weil viele Bürger genau wissen, dass der kommunale Euro eben nur einmal ausgegeben werden kann. Dann wird eventuell das Mini-Krankenhaus, was überhaupt nicht kostendeckend (!)arbeiten KANN, weil die meisten Patienten in grössere Kliniken gehen und kein KH von Kinkerlitzchen existieren kann, erhalten, dafür gibt es dann kein Schwimmbad mehr und der Bus fährt nur noch 1x/tägl. und das Bürgerhaus wird auch geschlossen. Es ist halt eine Abwägung von Interessen und DE hat so schon die allermeisten Krankenhäuser. Schauen und vergleichen Sie bitte mal.

harpdart
@Tada, @PatricioKanio

"Am 11. Januar 2022 - 16:01 Uhr von Tada

@PatricioKanio

"was für Krankenhäuser wollen wir haben? [...]Essen ungenießbar [...] Ärzte ständig Doppelschichten schieben [...] Pfleger überlastet"
***
Ich vermute sogar ein Konzept dahinter:
Auf diese Weise geht jeder Patient nach Hause, sobald er halbwegs auf den Füßen steht und bleibt keine Minute länger."
.
Ich war glücklicherweise erst 2 mal im Krankenhaus, einmal 30 Stunden und einmal 10 Tage, beides im letzten Jahr.
Meine Erfahrungen sind gänzlich andere.
Man sollte nicht alles schlechter reden als es ist.
Und ja, auch das Essen war gut.

Miauzi
Zitat: "Das deutsche…

Zitat:
"Das deutsche Krankenhaussystem ist eines der teuersten der Welt mit einem vergleichsweise kleinen Nutzen."

es ist teuer weil es privatwirtschaftliche Rendite abwerfen soll - im Schnitt ca. 7% p.a.

darum sinken die Kosten nicht obwohl zusammengestrichen und gespart wird bis es zusammenkracht
die Einsparungen gingen komplett in die Rendite der privaten Klinik-Konzerne
--
andere Länder wie z.B. die Niederlande gegeben ähnlich viel von ihrem BSP für den Gesundheitssektor aus - komisch nur das deren Kliniken in vielen Dingen deutlich besser dastehen - so z.B. bei den Multi-Resistenten Keimen oder bei der Bezahlung des Personals
--
in meinen Augen ist die Privatisierung voll der Schei***
Details dazu bitte der betreffenden Sendung "Die Anstalt" entnehmen
*sarkasmus*

schabernack
16:06 Uhr von Anna-Elisabeth

Wir sollten aber alle auch öfter überlegen, was wir selbst tun könn(t)en.
Eine Empfehlung hätte ich: Gezielte Suche nach Petitionen.
.
Diese Petition zum Beispiel
.
***STOPPT DAS KRANKENHAUSSTERBEN IM LÄNDLICHEN RAUM***
.
wurde von nur 64.838 Personen unterstützt.
Das sind einfach viel zu wenige.


Verdienen Beschäftigte an kleineren Kliniken weniger als an großen?
Verdienen Beschäftigte an städtischen Kliniken mehr als an privaten?
Alle medizinischen Berufe: Ärzte / Pflger / Röntgen / Labor / usw.

Wie klein soll / darf ein ländlich gelegenes Krankenhaus sein / werden, bis es dann irgendwann wegen zu wenigen Patienten kaum noch sinnvoll ist, es offen zu halten. Unabhängig davon, wer es, und wie man es finanziert.

Um die großen Städte wie Köln, Hamburg & Co. werden es ja nicht weniger Menschen / potentielle Patienten. In so mancher Region (nicht nur in Ost-DEU) ist das aber schon seit längerer Zeit der Fall.
Run to the cities … und auf dem Land wird es leer.

Kristallin
Wirtschaftlich @16:33 Uhr von Anna-Elisabeth

>>>Und ich wüsste gerne, wieso dennoch in Deutschland (und Spanien) Krankenpflegerinnen und Pfleger deutlich mehr - teilweise mehr als doppelt so viele - Patienten betreuen müssen wie in allen anderen OECD-Staaten.>>>

Weil in privatwirtschaftlichen Kliniken nicht an Arzt/Innen, aber am Pflegepersonal gespart wird!
Wissen Sie ja selbst..... "Wir" können operieren und voll cool diagnostizieren, "wir" sind ein tolles KH!...... Pflege....öhm äh....

DrBeyer
@Anna-Elisabeth 16:33

"Und ich wüsste gerne, wieso dennoch in Deutschland (und Spanien) Krankenpflegerinnen und Pfleger deutlich mehr - teilweise mehr als doppelt so viele - Patienten betreuen müssen wie in allen anderen OECD-Staaten.
.
Bei uns gelten offensichtlich andere Prioritäten."
.
Was gemildert würde, wenn man kleinere Häuser schließt.
Die hohe Krankenhausdichte ist ein großer Kostenfaktor.

marwitt
groß gegen klein

Hier in meiner Ecke (Norddeutschland) werden demnächst 2-3 mittelgroße Krankenhäuser geschlossen, und dafür wird auf grüner Wiese ein Riesen- Klinikum gebaut. Die Aussage von Lauterbach: "Jeder weiß, dass wir in Deutschland mindestens jede dritte, eigentlich jede zweite, Klinik schließen sollten. Dann hätten wir in anderen Kliniken genug Personal." ist ja wohl sehr kontraproduktiv. Wenn ich vorher bei einer der dann geschlossenen Kliniken gearbeitet habe, müsste ich dann zukünftig einen sehr langen Anfahrtsweg in Kauf nehmen. Da hier die Busse selten und unregelmäßig fahren, sind die Pflegekräfte also auf das Auto angewiesen. Ist das sinnvoll? Und nicht jede Krankenschwester kann sich ein e-Auto leisten!

Gast
Die Rechnung in Brandenburg stimmt nicht,

wenn ich sie mit eigenen Erfahrungen in der Verwandschaft im Falle eines Schlaganfalls vergleiche. Die Ausgangslage: die städtischen Klinik 5 Min entfenrt, die Uniklinik 20 Min unter Blaulichteinsatz. Nach der Notfallmeldung mit zutreffender Diagnose Schlaganfall kam der Notarztwagen nach 1 Stunde, zu spät für eine rechtzeitige Notfallbehandlung. Ergebnis: Todesfall. Sollte man sich zum Ausdünnen der Krankenhausdichte entscheiden, müsste der schnelle Nottransport deutlich ausgebaut werden. Die Ausdünnung der Gesundheitsversorgung hilft nur Gesundheitsökonomen, weil ihnen die Geldersparnis mehr wert ist als die Chance auf Lebenserhalt. Die Proteste der Bevölkerung zeigen, dass die Bevölkerung nicht so denkt. Sie ist in der Demokratie Deutschland m.E. bereit, mehr Geld für das hohe Gut Gesundheit auszugeben und wünscht sich, dass anstelle von Schließungen die Mängel in der Fläche durch mehr eingesetzte Mittel beseitigt werden.

Sisyphos3
was wird von einem Krankenhaus erwartet ?

Bei ner Wanderung im Schwarzwald stürzte mein Partner (mittelschwer verletzt)
ich wollte ihn in eine gescheite Klinik nach Stuttgart fahren
Nein, lieber ins Kreiskrankenhaus an seinem Wohnort .... wegen mir
Arm genäht, Schulter verbunden ... der gebrochene Finger, den müßten sie amputieren
- oder nach Stuttgart fahren, vielleicht können die was machen
also wurde er genau in das Krankenhaus gebracht das ich schon zu beginn wollte.
In Stuttgart wurde der Finger operiert, Draht rein,
das Wort Amputation als Option wurde da gar nicht erst in Erwägung gezogen
.
Was ich damit sagen möchte
Ist ja schön und gut überall ein kleines Krankenhaus zu haben
aber es sollte auch qualifiziert genug sein
Es nützt niemandem was, wenn der Arzt dort ne Blinddarm OP in seiner Ausbildung gesehen hat
oder mal gehört hat dass Nieren und Gallensteine zweierlei Dinge sind
Eine gewisse Professionalität gehört eben auch dazu
und sollte einer meinen ich qualifiziere ab - das ist keineswegs meine Absicht

Kambrium2

Defizitären Kliniken! Wenn ich das lese, schwillt mir jedesmal der Kamm. Für was zahlen wir alle so viele Krankenversicherungen und Steuern, um die Pharmaindustrie und noch ganz andere zu immer reicheren Leuten zu machen. Würde das Geld für das eingesetzt,für das man es uns jeden Monat abkassiert, und vernünftig auf die Stellen der Gesundheitsfürsorge verteilt, statt alleine der Pharmaindustrie, ich schätze 70 bis 80% davon zu geben, wäre die ganze jahrzehnte dauernde Debatte um den Erhalt von (guten und gut zu machenden) Krankenhäusern keine und die hätte auch nie entstehen dürfen. Aber solange hier ständig über Gandern, Dieselmania, und all die anderen Ablenkungen diskutiert wird, wird eine ausreichende Krankenhausdichte weiter still und leise abgebaut und Kranke werden entsprechend in Panik versetzt, wenn Fachärzte mit OPs immer knapper werden. Humanitäre Verantwortung wird hier eben nur beim Flüchtlingsthema und Spendenaktionen gelebt, aber lange nicht mehr bei den eigenen Leuten.

DrBeyer
@weingasi1 16:29

"Man sollte sich diesbezügl. auch mal ein Beispiel an Skandinavien nehmen. Wird doch sonst eigentlich immer empfohlen!"
.
Dann berichte ich doch mal, auch wenn man das mit der deutschen "Provinz" nur eingeschränkt vergleichen kann, da die Gegend hier noch deutlich geringer besiedelt ist als Brandenburg.
.
Im letzten Sommer habe ich mir mit der Axt den Fuß geritzt. Hörte nicht auf zu bluten, also habe ich einen Arzt gesucht. Gab es nicht, aber eben sowas wie eine Notfallambulanz ca. 40' entfernt.
Dort wurde ich von zwei Krankenschwestern behandelt (lok. Anästh.+genäht), und nur auf mein Bitten hat sich das zwei Tage später ein Arzt nochmal angesehen und mich ins zusätzliche 30' entfernte Krankenhaus zum Röntgen geschickt.
Als ich dort ankam, hatten die bereits alle meine Daten und wussten, was zu tun war.
Zurück in der Ambulanz hatten die längst meine Bilder und konnten weiterüberlegen.
Der Arzt war ein ausgewanderter Deutscher, der sich sehr begeistert über das System gezeigt hat.

Gassi
Luxus im Landkreis

Jeder Landkreis musste ja unbedingt sein Kreis-Krankenhaus haben. Mit einem teuren Chefarzt, versteht sich. In BW wurden etliche KHs im Zuge der Kreis-Reform zugemacht - leider. Denn die früheren, kleineren Kreise waren für die Versorgung meist besser. Auf der anderen Seite braucht es große Kliniken mit leistungsfähigen Gerätschaften und spezialisiertem Personal. Oder anders herum: Nicht jedes städtische KH muss eine Knieprothese operieren können. ABER: Es braucht kleine Häuser, z.B. zur Erstversorgung und Stabilisierung von Notfällen oder auch zur Entbindung. Solche Durchgangshäuser müssen wirklich nahe an den Bürgern sein, also mit max 10min bei Schlaganfall, Herzinfarkt oder zur Notfall-Behandlung. Danach kann der Weiter-Transport in größere Häuser erfolgen: Schätze mal, dass zB 3 Landkreise sich 1 großes Klinikum teilen könnten. Ja, da sind dann Wege von 30-50Km drin, dafür aber die Versorgung optimal. Später dann Zurückverlegung ins lokale, kleinere Haus zur Ausheilung.

weingasi1
Am 11. Januar 2022 - 16:33 Uhr von Anna-Elisabeth

//Ich wüsste jetzt so aus dem Stegreif nicht, in welchem Land die Krankenkassenbeiträge höher wäre als in Deutschland und wo es so viele Betten gibt und so viel für Krankenhäuser ausgegeben wird, wie hierzulande.//
.
Und ich wüsste gerne, wieso dennoch in Deutschland (und Spanien) Krankenpflegerinnen und Pfleger deutlich mehr - teilweise mehr als doppelt so viele - Patienten betreuen müssen wie in allen anderen OECD-Staaten.
.
Bei uns gelten offensichtlich andere Prioritäten.
__
Vllt hängt das eine mit dem anderen zusammen. In DE gibt es ca. 1900 Kliniken. Wenn man den Personalpool auf weniger Häuser verteilen würde, würde das auch die Situation entschärfen. M.M. sind viele weniger gute Kliniken schlechter, als weniger, dafür qualitativ sehr gute Krankenhäuser. Wenn planbar, würde ich immer ein grösseres Haus mit dem entsprechenden know how in div. Fachbereichen einem kleinen Krankenhaus, was derartiges gar nicht leisten kann, vorziehen.

Sisyphos3
16:33 Uhr von Anna-Elisabeth

Und ich wüsste gerne, wieso dennoch in Deutschland (und Spanien) Krankenpflegerinnen und Pfleger deutlich mehr - teilweise mehr als doppelt so viele - Patienten betreuen müssen wie in allen anderen OECD-Staaten.
.

Bei uns gelten offensichtlich andere Prioritäten
--------------------------------
-
scheinbar !
sind eben zu viele Krämerseelen in unserem Land
Bevor man allerdings zu sehr mit dem Finger zeigt ....
wer ist denn bereit die Kosten zu übernehmen
vielen sind ja die Gesundheitskosten jetzt schon zu hoch

DrBeyer
@eine_anmerkung. 15:59

Bitte lesen Sie doch noch einmal, warum der User das so geschrieben hat.
Er hat auf einen anderen Kommentar geantwortet.
Das müssen Sie schon in Ihre Betrachtung mit einfließen lassen.

tagesschlau2012

Spahns Nachfolger im Gesundheitsressort hatte sich schon 2019 für einen Umbau der deutschen Krankenhauslandschaft ausgesprochen. Auf Twitter schrieb Karl Lauterbach: "Jeder weiß, dass wir in Deutschland mindestens jede dritte, eigentlich jede zweite, Klinik schließen sollten. Dann hätten wir in anderen Kliniken genug Personal, geringere Kosten, bessere Qualität, und nicht so viel Überflüssiges. Länder und Städte blockieren."
#
#
Hat eigentlich jemand mal Herrn Lauterbach zu dieser Aussage von 2019 angesprochen wenn er von der Überlastung des Gesundheitssystem spricht?
Nebenbei zählt für jeden Patienten mit Schlaganfall oder Herzinfarkt jede Minute. Da ist ein mehr an kleineren Krankenhäuser besser als eine Supermoderne Klink die 30 Minuten Fahrzeit entfernt ist.

E.P.
RE: Am 11. Januar 2022 - 13:57 Uhr von dr.bashir

Was für eine Frage

Sie finden es also gut, kleine Feuerwehren abzuschaffen, damit es den Kreisfeuerwehren besser geht? Dann erklären sie mal einem Brandopfer, warum die Kreisfeuerwehr erst eine halbstündige Anfahrt hatte und die Erstbekämpfung durch die ehemals örtliche Feuerwehr nicht mehr gewährleistet war.
Und genauso ist es mit Krankenhäusern. NUR des Geldes wegen. Schönen Dank auch.

Sisyphos3
14:11 Uhr von H_M

hier muss Qualität mit abgesicherter Routine im Fordergrund stehen, heißt, eine OP (Prozedur)
sollte von einem erfahrenen Arzt durchgeführt oder beobachtet werden
-----------------------
.
.
wie erreicht man den Routine ? wenn man was öfters macht - täte ich meinen
Also wenn eine Klinik 3 Gallenblasen jeden Tag operiert ist das eine Sache,
wenn sie das lediglich jeden Monat mal macht, ne ganz andere
Klar kann ne Klinik nicht der Spezialist bei Herz OP´s sein und Neurologie beherrschen, ebenso sämtliche Krebserkrankungen kennen
Aber ein gesundes Mittelmaß sollte schon gefunden werden

Tada
@ Foren User

"Ich wüsste jetzt so aus dem Stegreif nicht, in welchem Land die Krankenkassenbeiträge höher wäre als in Deutschland und wo es so viele Betten gibt" Am 11. Januar 2022 - 15:52 Uhr von Foren User

***
Ich habe für Sie gegoogelt. Deutschland hat etwa so viele Krankenhausbetten wie die Mongolei oder Russland:
*
hxxps://www.indexmundi.com/g/r.aspx?v=2227&l=de
hxxps://de.statista.com/statistik/daten/studie/77168/umfrage/anzahl-von-krankenhausbetten-in-oecd-laendern/

*
Bei Intensivbetten ist Deutschland führend:
*
hxxps://de.statista.com/statistik/daten/studie/1111057/umfrage/intensivbetten-je-einwohner-in-ausgewaehlten-laendern/

weingasi1
Am 11. Januar 2022 - 16:29 Uhr von Humanokrat

Danke für den Hinweis. In D gibt es viel zu wenig 'zwischen Arztpraxis und Krankenhaus'. Dieselbe Notaufnahme, wo Schwerverletzte eingeliefert werden muss sich mit dem verstauchten Fuß befassen oder gar mit Zimperlein, weil außerhalb der normalen Sprchzeiten nichts anderes geöffnet hat.
Meines Wissens sind da andere Länder ganz anders aufgestellt und das erklärt zum Teil auch unsere hohe Zahl an Betten und Intensivbetten. Viele, die bei uns auf ITS gehen, könnten auch anders behandelt werden.
__
Endlich bin ich einmal Ihrer Meinung.
Ich habe bereits einige KH-Aufenthalte meist mit OP'shinter mir. Wenn mögl. habe ich mich immer im Vorfeld informiert und habe ein KH gewählt, was sich entsprechend qualifiziert hatte, habe mir Bewertungen (fachliche, wie das Essen ist, ist 2.rangig) angeschaut und habe dann meine Wahl getroffen. Ich brauche nicht jeden Tag Besuch, will aber eine optimale Behandlung.

DrBeyer
@Bender Rodriguez 16:23

Wenn Sie mich halbwegs höflich ansprechen, antworte ich Ihnen gerne auf Ihre Fragen.
So aber kann ich Sie leider nicht ernstnehmen.

Kristallin
Nein @16:25 Uhr von Shantuma

>>>Sie leugnen also den Fakt, dass wir Anfang Dezember 2021 fast 5.000 Corona-Patienten auf ITS hatten?>>>

Nein!
Ich habe die Behauptung korrigiert, dass ITS Betten "einfach so" abgebaut wurden.
Das steht auch so in meinem Kommentar.

Account gelöscht
Wie viele Kliniken braucht das Land ??

Im Jahre 2019 regte die Bertelsmann-Stiftung in einer Studie die Schließung von der Hälfte der Krankenhäuser an. Was für Folgen hätte das für Patienten und Personal ? Karl Lauterbach hat sich davon damals distanziert und von weniger Schließungen gesprochen.
Die Organisation "Gemeingut in Bürgerhand" protestiert und spricht von 34 beabsichtigten Schließungen. Im ersten Jahr der Pandemie wurden 20 Krankenhäuser geschlossen.
Es gibt heute weniger Krankenhäuser mit mehr als 500 Betten als bis Mitte der 1990er Jahre.
1991-327, 1995-275, 2016-273.
Vor diesem Hintergrund wird der Druck in Richtung des Marktausscheidens von Krankenhäusern nun gleichermaßen ökonomisch wie politisch erhöht.

Kristallin
Komplex @16:38 Uhr von Mut-Bürger

>>> Es bleibt dabei dass der Schwund an Pflegepersonal ein politisches Versagen ist,>>>

Ja auch, habe nie was anderes behauptet

>>> welches wir mit der Einschränkung eigentlich nicht verhandelbarer Grundrechte auszugleichen haben, >>>

Nein, weil die Pandmie nicht Folge von "politischen Versagen" ist und die Überstrapazierung der ITS Pflegekräfte auch nicht.

Ja schon schwierig wenn Probleme komplex sind.

Grossinquisitor

Hätten wir doch noch die vielen Ordensschwestern, die sich früher für Gotteslohn aufopfernd um ihre Patienten gekümmert haben. Diesen Beruf müssten wir fördern, dann wär's bezahlbar.

Sailor1974
Fallpauschale vs. Daseinsvorsorge

Einer der Auslöser des "Dilemmas" ist die - vom derzeitigen Gesundheitsminister mit vorangetriebene - Finanzierung über Fallpauschalen. Da lohnt sich ein Kaiserschnitt mehr als eine langwierige natürliche Geburt, eine Knie-OP mehr als eine vernünftige, nichtinvasive, ambulante Behandlung. Hierdurch werden falsche Anreize geschaffen.

Andererseits stellt sich natürlich auch die gesamtgesellschaftliche Frage, wie viel (steuerfinanzierte) Vorsorge für den Krisenfall vorgehalten werden kann und soll... Dauerhaft z.B. mit einer Intensivauslastung unter 75-80 % zu kalkulieren führt dazu, dass höchst qualifiziertes und entsprechend "teures" Personal zu 100% zu finanzieren ist, aber rund ein Viertel der Zeit "Standby" steht...

Soweit die Pandemie als "Rechtfertigung" für eine dauerhafte Personalaufstockung herangezogen wird, muss genau dies klar ausgesprochen werden.

Sisyphos3
ich war ja 30 Jahre meines Lebens in der Produktionsplanung

da kommt man im Krankenhaus gelegentlich schon ins Grübeln
Beispiel, mußte jemanden abholen und bekam folgendes mit
Ein Patient war zu nem Eingriff/Krankenhauseintritt vorgesehen/angemeldet
Man sollte ja glauben wenn jemand 2 Wochen angemeldet ist, da steht sein Zimmer bereit und das Bett
Weit gefehlt, der mußte mehrere Stunden im Gang warten
Also wenn bei mir im Betrieb ein Auto geplant ist, dann kann man davon ausgehen,
die Sitze ebenso wie der Motor und alles übrige steht bereit
Warum nicht in einer Klinik ?

weingasi1
Am 11. Januar 2022 - 16:18 Uhr von CoronaWegMachen

Die Zahl von ca. 30% wird offensichtlich gar nicht zutreffen sein.
Folglich ist die Idee mit den Krankenhäusern für Corona-Infizierte machbar - und das auch als Quarantäne-Einrichtungen - .
__
Auch wenn Sie Ihren nick noch x-Mal wechseln, getreu Ihrem Thema aus 2020 sind und bleiben die Quarantäne-Einrichtungen, die Sie (neben dem Beharren auf dem australischen Weg ) damals als 0_Panik schon umtrieben und heute nicht weniger unrealistisch sind.
Nun also als "CoranaWegMachen" oder aber als 0_Panik 2.0 unterwegs und kein Stück einsichtiger geworden.

Esche999
Schwerpunktkliniken und Ambulatorien

Ausschaggebend ist immer die Qualität der Versorgung. Das spricht eindeutig für Schwerpunktskrankenhäuser - jedenfalls wenn es um weitergehende Maßnahmen geht. Die liegen aber nicht in jedemFall vor, würden also auch in Häusern versorgbar sein, die nicht das ganze Instrumentarium und Spektrum eines Großklinikums aufweisen müssen. Vielleicht sollte man nicht für beide Kategorien die selbe Bezeichnung wählen. Soweit eine Versorgung nicht ohnehin in Arztpraxen möglich sind, sollten AMBULATORIEN eingerichtet werden. Bleibt der Transfer derjenigen Fälle, die dann doch umfassendere Maßnahmen erfordern. Das könnte durch
den Ausbau schneller Transporte - Hubschrauber - gelingen. Die Kosten dafür sind sicher kompensierbar durch die Einsparung bei kleinen Häusern, die nicht wirtschaftlich zu betreiben sind. Was natürlich die Konsequenz hat, daß das ganze System in einer organisatorischen Hand liegen muß. Führt letztlich auf öffentliche Polikliniken.

Anna-Elisabeth
@16:44 Uhr von DrBeyer @Anna-Elisabeth 16:33

//"Und ich wüsste gerne, wieso dennoch in Deutschland (und Spanien) Krankenpflegerinnen und Pfleger deutlich mehr - teilweise mehr als doppelt so viele - Patienten betreuen müssen wie in allen anderen OECD-Staaten.
.
Bei uns gelten offensichtlich andere Prioritäten."
.
Was gemildert würde, wenn man kleinere Häuser schließt.
Die hohe Krankenhausdichte ist ein großer Kostenfaktor.//
.

Dazu müsste der Pflegeschlüssel geändert werden. Von einer solchen Absicht habe ich nie gehört oder gelesen und ich glaube auch nicht daran.

Wie hier (von Ihnen?) schon vorgeschlagen wurde, wären gut ausgestattete Notfallambulanzen ein Teil der Lösung, aber eben nur ein Teil.

Anna-Elisabeth
Mal so ganz allgemein:

Ein kranker Mensch kann niemals "kostendeckend" behandelt werden. Wie soll das gehen. Und "wirtschaftlich" kann er ebenso wenig sein. Wir sollten aufhören, Menschen - ob krank oder nicht - zum Kostenfaktor zu degradieren.

w120
Wie wird die Zukunft aussehen?

Hallo,

Der Konzernverbund vertreibt alles vom Saatgut bis zum Traktor und als Zugabe gibt es noch das Gift.

Wenn die Krankenhäuser in einheitlicher Hand (egal ob ein Konzern oder eine Konzernfamilie) sind, wo geht es weiter?

Ärztecentren (angestellte Ärzte) bis hin zu der Einverleibung der Apotheken.
Dann findet auch der letzte Partner, die Pharmaindustrie,
ihren Platz.

Ich bin kein Kenner Amerikas, aber ein Freund von mir war jedes Jahr mehrere Wochen dort.
Ein Freund von ihm hatte einen Herzinfarkt und lag auf dem Flur rum, bis die Versicherung das Ok für die Behandlung gab.

Auch hier wurde nicht einfach mal eine Generallamnestie erlassen, so dass jeder sofort einen Platz in der GVK bekommen konnte.

Ich bin kein Demokrat, ich bin nur Mensch.
Ich will diese Entwicklung nicht, aber...

Sisyphos3
16:54 Uhr von Kambrium2

Defizitären Kliniken! Wenn ich das lese, schwillt mir jedesmal der Kamm. Für was zahlen wir alle so viele Krankenversicherungen
--------
-
viel Krankenversicherung zahlen ?
also ein Junggeselle zahlt maximal 350 Euro (dasselbe legt sein Arbeitgeber drauf)
wenn er verheiratet ist und 10 Kinder hat beträgt der Beitrag genau das selbe,
das nennen sie teuer ?
Wenn sie meinen !

Anna-Elisabeth
@16:58 Uhr weingasi1@16:33 Uhr Anna-Elisabeth

//Wenn planbar, würde ich immer ein grösseres Haus mit dem entsprechenden know how in div. Fachbereichen einem kleinen Krankenhaus, was derartiges gar nicht leisten kann, vorziehen.//

"Planbar" ist das Zauberwort. Infarkte z.B. sind nicht planbar. Bei den 30 Minuten bis zum nächsten Krankenhaus (welches hoffentlich dann auch Intensiv-Kapazitäten frei hat) ist die Hinfahrt (zum Patienten) noch nicht einkalkuliert. Für echte Notfallversorgung reicht das nicht. Die Folgeschäden, sofern der Patient diese Zeiten überhaut überlebt, sind auch nicht "kostensparend".

püppie
Defizitär...

Was ist dennder Sinn und Zweck einer Klinik?

Heil und Gesundheit stiften?

Geld erwirtschaften?

Wer diese knifflige Frage beantworten kann, kann auch erörtern ib mehr oder weniger Krankenhäuser sinnvoll sind oder wann eine Klinik "defizitär" im Sinne ihres zugedachten Zweckes ist.

Sisyphos3
17:02 Uhr von tagesschlau2012

Nebenbei zählt für jeden Patienten mit Schlaganfall oder Herzinfarkt jede Minute.
Da ist ein mehr an kleineren Krankenhäuser besser als eine Supermoderne Klink die 30 Minuten Fahrzeit entfernt ist.
----------------
.
sind sie da so sicher ?
vor allem ob in der kleinen Klinik gleich erkannt wird, was dem Patienten fehlt
ob die überhaupt das Equipment und die Erfahrung haben die nötig wäre ?

eine_anmerkung.
16:49 Uhr von marwitt

>>"Die Aussage von Lauterbach: "Jeder weiß, dass wir in Deutschland mindestens jede dritte, eigentlich jede zweite, Klinik schließen sollten. Dann hätten wir in anderen Kliniken genug Personal." ist ja wohl sehr kontraproduktiv."<<
.
Das sehe ich auch so (Lauterbachs Aussage kontraproduktiv) und das zeigt mir das auch Herr Lauterbach mit der wirtschaftlichen Brille auf dieses Thema schaut. Er (Lauterbach) sollte lieber die Notwendigkeit der medizinischen Versorgung für die Bevölkerung als solche als Bewertungsmaßstab nehmen, erst recht als SPD-Mitglied. Das darüber hinaus wird mir einer solchen Aussage Lauterbachs die Attraktivität des Ärzte- und Pflegepersonals weiter negativ beeinflusst weil diese Menschen sich jetzt vielleicht Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen. Weder Pflegepersonal, noch Ärzte haben wir aber ausreichend zur Verfügung und viele hochqualifizierte Ärzte kehren mittlerweile Deutschland den Rücken. Darüber sollte Herr Lauterbach vielleicht mal nachdenken?

Nelke785

Es wäre schon hilfreich, wenn in den vorhandenen Kliniken keine Betten „gestrichen“ würden. Was nützen kleinere Kliniken im ländlichen Bereich, wenn es kein Personal gibt? Auf Intensivstation gibt es jede Menge Betten, nur kein Personal. In ländlichen Bereichen sollte es mehr Hausärzte geben. Es ist ja nicht so, dass die Betreuung nach einem Notfall erst in der Klinik beginnt. Unsere Notarztwagen sind gut ausgestattet.. Nicht selten übergeben sich Covidpat. Zuhause vor Aufregung nach Test. Bei grippeähnlichen Symptomen. würde eine HA Versorgung ausreichen. Und nicht mit Blaulicht ins Krankenhaus.

Anna-Elisabeth
16:58 Uhr von Sisyphos3 16:33 Uhr von Anna-Elisabeth

//Bei uns gelten offensichtlich andere Prioritäten
--------------------------------
-
scheinbar !
sind eben zu viele Krämerseelen in unserem Land
Bevor man allerdings zu sehr mit dem Finger zeigt ....
wer ist denn bereit die Kosten zu übernehmen
vielen sind ja die Gesundheitskosten jetzt schon zu hoch//
.

Nein, nicht scheinbar, sondern wie ich schrieb: offensichtlich.
Viel Aspekte sind da zu berücksichtigen. Warum sind bei uns die Medikamente so viel teurer als anderswo? Warum versucht man nicht, die vielen Fehlanreize zu eliminieren, die zu dieser Unzahl an unnötigen Eingriffen führen. Es gäbe viele Möglichkeiten zu sparen. Nicht AM Menschen, sondern zu seinem Wohl.

schabernack
16:52 Uhr von Sisyphos3

was wird von einem Krankenhaus erwartet ?

Bei ner Wanderung im Schwarzwald stürzte mein Partner (mittelschwer verletzt)
ich wollte ihn in eine gescheite Klinik nach Stuttgart fahren
Nein, lieber ins Kreisk-KKH an seinem Wohnort .... wegen mir
Arm genäht, Schulter verbunden ... der gebrochene Finger, den müßten sie amputieren
- oder nach Stuttgart fahren, vielleicht können die was machen
also wurde er genau in das Krankenhaus gebracht das ich schon zu beginn wollte.
In Stuttgart wurde der Finger operiert, Draht rein,
das Wort Amputation als Option wurde da gar nicht erst in Erwägung gezogen.

Ein Krankenhaus ist ein Haus, wo man hin gehen kann, wenn man wen braucht zur Hilfe bei medizinischen Problemen, die man zuhause nicht alleine kuriert bekommt. In dem Haus kommt dann wer, und schaut, was man machen muss, und machen kann.

Hat man Pech wie Ihr Kumpel, dann kommt der Metzger und droht mit Amputation. Die meisten Ärzte in diesen Häusern sind aber keine Metzger.

w120
Am 11. Januar 2022 - 16:06 Uhr von Anna-Elisabeth

Hallo Anna-Elisabeth,

vielleicht ist man auch überfordert.
Man kann nicht überall mitmachen.

Ich kann den Krankenhausbetrieb nicht beurteilen, aber als Bürger habe ich eine klare Meinung, natürlich oft subjektive Erfahrungen.
Ich bin jedes Jahr als Begleiter im Krankenhaus und man kennt sich schon und man hört zu.

Bei uns ist der kassenärztliche Notdienst im KH.
Bei Bedarf geht es weiter in die Notfallaufnahme.
Vielleicht noch eine Apotheke dort (Kosten etc.. muss man sehen).

Es bedeutet ja nicht, dass nicht auch ein Controlling erforderlich ist, aber mit dem Ziel das Defizit zu minimieren.

Nelke785

Gäbe es genügend Personal, hätte ich natürlich auch nichts gegen mehr Kliniken im ländlichen Bereich.

weingasi1
Am 11. Januar 2022 - 16:49 Uhr von marwitt

Hier in meiner Ecke (Norddeutschland) werden demnächst 2-3 mittelgroße Krankenhäuser geschlossen, und dafür wird auf grüner Wiese ein Riesen- Klinikum gebaut. Die Aussage von Lauterbach: "Jeder weiß, dass wir in Deutschland mindestens jede dritte, eigentlich jede zweite, Klinik schließen sollten. Dann hätten wir in anderen Kliniken genug Personal." ist ja wohl sehr kontraproduktiv. Wenn ich vorher bei einer der dann geschlossenen Kliniken gearbeitet habe, müsste ich dann zukünftig einen sehr langen Anfahrtsweg in Kauf nehmen.
__
Bei aller Liebe, aber dass man nun Krankenhäuser, die unrentabel sind und das hat mit der Privatisierung nur in ca. 30% der Fälle zu tun, weiterbetreiben möchte, weil die dortigen Angestellten sonst einen weiteren Anfahrtsweg haben, ist nun wirklich paradox. Die gibt es in anderen Berufen auch.

Account gelöscht
Kleine Kliniken

In unserem Landkreis gab es bis vor ein paar Jahren, 6 kleinere Krankenhäuser von denen 4 geschlossen wurde weil nur rote Zahlen geschrieben haben. Nun sind 2 übrig geblieben, eines wurde für zig Millionen Euro aus dem Boden gestampft, das andere wurde zu einer spezialisierten Fachklinik umgebaut. Beide Kliniken gehören dem Land, die große ist eine "Lehranstalt" einer Universität Klinik.
Zusätzlich wurde ein Stützpunkt für den Rettungsheli gebaut.
Man sieht es klappt wenn richtig geplant.
Zu dem Thema Herr Lauterbach, was der einmal erzählt hat, ist wie bei allen Politikern, hat man vergessen.
Vielleicht findet sich hier jemand, der den guten Mann mal anruft und fragt?

morgentau19
Wie viele Kliniken braucht das Land?

Zuerst die Antwort auf die Frage:
.

So viele Kliniken, dass jeder Mensch, der seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland hat, jederzeit gesundheitlich versorgt werden kann!
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Dabei haben betriebswirtschaftliche Aspekte keine Rolle zu spielen.
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Die wurden unter der Regierung rot/grün unter der BM- Gesundheit U. Schmidt erst richtig relevant (Fallpauschalen), wobei auch damals schon der heutige Bundesminister Lauterbach Krankenhausschließungen befürwortete.

Dieser Gewinndruck hält bis heute und muss gestoppt werden.
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Es geht um die Gesundheit der Menschen - nicht um Geld zu verdienen!
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Sollten die Beiträge nicht genügen, ist die Zeit reif, ein Blick auf die Ausgabenseite zu werfen.
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Was Privathaushalte tun, aber in der Politik nicht. Hier wird der leichte Weg gegangen: Schulden machen nach dem Sintflut-Prinzip.
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Ein Vorschlag: Aus 250 Krankenkassen mit den gesamten Vorstandsgehältern usw. macht man gesamt nur noch 2 KK.

Eine gesetzliche - und eine private KK.

eine_anmerkung.
17:00 Uhr von DrBeyer

>>"@eine_anmerkung. 15:59
Bitte lesen Sie doch noch einmal, warum der User das so geschrieben hat.
Er hat auf einen anderen Kommentar geantwortet.
Das müssen Sie schon in Ihre Betrachtung mit einfließen lassen."<<
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Besagter User hat auf einen Kommentar von meiner Person geantwortet aber nicht in Zusammenhang mit meiner Aussage.

Sisyphos3
16:29 Uhr von Humanokrat

Danke für den Hinweis. In D gibt es viel zu wenig 'zwischen Arztpraxis und Krankenhaus'. Dieselbe Notaufnahme, wo Schwerverletzte eingeliefert werden muss sich mit dem verstauchten Fuß befassen oder gar mit Zimperlein, weil außerhalb der normalen Sprchzeiten nichts anderes geöffnet hat.
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auch das wäre ein Thema
ich war vor Jahren in der Notaufnahme (Sonntags) einer großen Klinik wegen meines Auges
(tags zuvor wurde ich durch ein extrem helles Licht geblendet) also ziemlich schmerzhaft
Dort war auch ein junges Mädchen mit ihren Eltern die hatte wohl nen Splitter drin
und hat es vor Schmerzen kaum ausgehalten
.... ach ja, und 3 Zeitgenossen die kamen wegen ihrer Brille !
das muß man sich mal vorstellen

ein Lebowski
15:44 Uhr von Weiterdenken

"die Bevölkerung auf dem Land wächst täglich. Wird Zeit, die Infrastruktur nachzuziehen."
........
Soweit mir bekannt ist, hält die Urbanisierung ungebrochen an, sehe da keinen gegenläufigen Trend, Ausnahmen ausgenommen.

eine_anmerkung.
17:09 Uhr von Bernd Kevesligeti

>>"Vor diesem Hintergrund wird der Druck in Richtung des Marktausscheidens von Krankenhäusern nun gleichermaßen ökonomisch wie politisch erhöht."<<
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Wenn ich aber bedenke das sich die Summe unserer Bevölkerung auf über 83 Mio. erhöht hat und wenn ich daran denke das es in unserer Bevölkerung in Relation immer mehr alte Menschen gibt (die eine höhere medizinische Betreuung benötigen), so finde ich diese Vorgehensweise (Druck erhöhen) als hirnrissig und hier sollte die Ampel schnellstens einschreiten.

91541matthias
Anna-Elisabeth

"Gezielte Suche nach Petitionen.
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Diese Petition zum Beispiel
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***STOPPT DAS KRANKENHAUSSTERBEN IM LÄNDLICHEN RAUM***
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wurde von nur 64.838 Personen unterstützt. Das sind einfach viel zu wenige."

Unsereins hat unterschrieben, schliesslich kommt der Initiator aus unserer Stadt..
Mittlerweile ist er Vorsitzender des Seniorenbeirats..

Kristallin
Hätten "Wir" @17:17 Uhr von Grossinquisitor

>>>Hätten wir doch noch die vielen Ordensschwestern, die sich früher für Gotteslohn aufopfernd um ihre Patienten gekümmert haben.>>>

Hätten "Wir" noch genügend Damen und Herren, welche ins Kloster eintreten wollen....
Warum haben "Wir" die nicht?

Sisyphos3
17:17 Uhr von Grossinquisitor

Hätten wir doch noch die vielen Ordensschwestern, die sich früher für Gotteslohn aufopfernd um ihre Patienten gekümmert haben.
Diesen Beruf müssten wir fördern, dann wär's bezahlbar.
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das war kein Beruf sondern eine Berufung !
Ordensschwestern gibt es übrigens noch in Stuttgart im Marienhospital
und da die recht knapp geworden sind, hat man "Ehrenamtliche" angeworben
die Leuten zeigen wo sie hinmüssen in dem unüberschaubaren Krankenhaus
oder sich die Zeit nehmen können,
mal neben einem Kranken zu sitzen, wenn er keine Verwandten hat, alt ist oder Sorgen hat

Account gelöscht
...müssen wir uns verdienen

wir haben das System, das wir verdienen:
keinen Respekt vor dem Pflegepersonal und dem Rettungsdienst.....
Zwei Klassen Behandlung : Privat und gesetzlich .
Mit einer anderen Einstellung würden wir das Klinikproblem gar nicht haben.....

Grossinquisitor
Mehr Bundeswehrkrankenhäuser

Mein Vorschlag: Wir erhöhen den Verteidigungshaushalt auf mindestens 2% des BIP und betreiben zusätzliche Bundeswehrkrankenhäuser. Dann freut sich auch die NATO .

91541matthias
Unser Landkreis-Klinikverbund..

..besteht aus 3 Häusern, in denen nicht alles vorgehalten wird.
Bei Unfällen oder Notoperationen müssen erst die Ärzte aus der Zentrale anrücken, falls der Patient nicht transportiert werden kann..

In der Nachbehandlung (unser Fall..Oberschenkelbruch bei der Schwiegermutter) wurde sie nach der OP zwischen den Häusern herumgeschickt..Frühreha in der zentralen Klinik, weitere Reha in unserer Gerontoreha.

Alle 3 Häuser schieben ein riesiges Minus vor sich her..

91541matthias
@Sisyphos3 17:18 Uhr

"Also wenn bei mir im Betrieb ein Auto geplant ist, dann kann man davon ausgehen,
die Sitze ebenso wie der Motor und alles übrige steht bereit
Warum nicht in einer Klinik ?"

Weil man eine Klinik nicht mit einer Autowerkstatt vergleichen kann..

zu viele überraschende "Kunden", die nicht warten können oder wollen, bis sie an der Reihe sind..

Notfälle, die plötzlich und unangemeldet ankommen..

jiha
Bertelsmann-Stiftung

Ich muss bei dem Ausdruck "Studie der Bertelsmann-Stiftung" immer lachen... Das Einzige, was die erforschen, ist wie man möglichst glaubwürdig neoliberale Ideologie verkaufen kann.

dr.bashir
@ 17:02 Uhr von E.P.

„ Was für eine Frage
Sie finden es also gut, kleine Feuerwehren abzuschaffen, damit es den Kreisfeuerwehren besser geht?“

Eben gerade nicht. So absurd das bei der Feuerwehr wäre, so doof ist das bei den Kliniken. Sorry für das Missverständnis.

Es kommt ja auch nicht mal die FDP auf die Idee zu fordern, die Feuerwehr zu privatisieren und den Gewinn an Investoren auszuschütten. Bei Kliniken oder Pflegeeinrichtungen findet der geneigte Neoliberale es normal, Gelder aus den Sozialkassen in die Taschen privater Investoren zu leiten.

Anna-Elisabeth
16:44 Uhr von schabernack 16:06 Uhr von Anna-Elisabeth

//Verdienen Beschäftigte an städtischen Kliniken mehr als an privaten?
Alle medizinischen Berufe: Ärzte / Pflger / Röntgen / Labor / usw.//
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In der Regel ist das so. Selbst in unserem Uni-Klinikum gibt es da ein seltsames Konstrukt, dass ich bis heute nicht durchschaut habe. Vor ein paar Jahren hatte zum Beispiel der Personalrat Mitarbeiter des UKE, die ins Herzzentrum wechseln wollten, gewarnt, ohne vorherige Beratung dort neue Verträge zu unterschreiben. Auch die Martiniklink (Prostatakrebzentrum) sowie das Hubertus Wald Tumorzentrum – früher alles nur einfach "UKE" sind nun sogenannte 100%ige Töchter des UKE. Ebenso wie die Ambulanzentren. Hier verdient eine Angestellte bei gleicher Tätigkeit weniger als die Kollegin in der sogenannten Poliklink.

Rainer Niemann
Wenn bei einem akuten Herzinfarkt oder

Schlaganfall der RTW erst eine 3/4 Stunde Anfahrt zum nächsten Krankenhaus hat, dann ist für mich die Sicherheit der Gesundheitsversorgung nicht mehr gegeben.
 
Gleiches gilt z.B. bei PKW-LKW-Unfällen mit einer höheren Zahl Schwerverletzter (z.B. Verblutungs-Gefahr oder gefährliche Hirn-Schädel-Traumata). Anfahrt-Zeiten zu Kliniken von bis zu 2 Stunden sind eine stille Art der Triage.
 
Heututage muss man aufpassen, wo und was einem passiert (Unfall, Ziegel oder Ast auf den Kopf) damit man überhaupt noch in den "Genuß" einer Krankenhaus-Behandlung kommen kann (auf Anfahrt verstorben).

Foren User
@ Eine Anmerkung

Wir wäre es, wenn diese 60 Milliarden zu der medizinischen Versorgung, u.a. Krankenhausfinanzierungen gebucht würden?

Haben wir nicht genug hochsubventionierte und völlig unrentabele kleine Krankenhäuser?

Kristallin
Solte man.... @ 17:18 Uhr von Sisyphos3

>>>Man sollte ja glauben wenn jemand 2 Wochen angemeldet ist, da steht sein Zimmer bereit und das Bett Weit gefehlt, der mußte mehrere Stunden im Gang warten>>>

Kam ein Notfall dazwischen, Bett noch belegt, oder ein weiteres musste organisiert werden?
Ein Fehler wurde gemacht?
In einem KH wollte man mich auch Abends nach einer kleineren OP nach Hause schicken (wegen einem Notfall)
Dummerweise brach ich noch viel zu benebelt von der Vollnarkose beim Anziehen meiner Alltagskleidung zusammen...... das wars dann.

Kambrium2

Solange am Ende für die, welche seit geraumer Zeit, in unverantwortlicher Weise diesen Kosten-Nutzenwahnsinn in die Krankenversorgungen gebracht haben und weswegen nun immer mehr Versorgungspunkte kaputt gehen, immer noch genug Kliniken und Krankenversorgung, natürlich im von uns weiterfinanzierten Luxusbereich bestehen werden, wird das ganze Thema zum unserem Nachteil weiter angegangen. Leider werden dann einige von uns, was noch schlimmer ist, aber dann erst im Alter, oder falls wir einmal richtig krank werden, in dann aufkommender Panik zu spät erkennen in welche, den meisten jetzt noch unvorstellbare Miseren, uns unverantwortliche Macher gestürzt haben. Ich bin mir sicher, dass dann keine vielen letzten guten Wünsche von den Betroffenen an diese Soziophoben ausgesprochen werden.

joe70
Na wie viele wohl,

so viele, wie sich noch rentieren, also so wenig wie möglich, damit maximale Gewinne mit der Gesundheit erzielt werden und die Aktionäre zufrieden sind und gerade so viele, wie erforderlich, um staatliche Zuwendungen maximal auszunutzen.
Unser Gesundheitswesen muss nämlich gewinnorientiert arbeiten.
Der Staat darf sich hier nicht einmischen, nur suventionieren.

Sailor1974
@ Mut-Bürger, Kristallin: Verhandelbare Grundrechte

Für die Krankenhaus-Problematik die Grundrechte zu bemühen ist weit hergeholt, jedenfalls wenn es um das geht, was über eine absolute Notfallversorgung hinausgeht.

Grundrechte, auch das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und Gesundheit, sind "Abwehrrechte" gegen staatliches, insofern "übergriffiges" Verhalten. Es gibt aber keinen "Anspruch" auf "Gesundheit" und auch keinen - im Sinne einer "Vollkaskoversicherung" bestehenden Anspruch auf umfassende Optimalversorgung an "jedem Blumentopf".

Deutschland hat ein gravierendes Altersstrukturproblem, vor allem in der "ländlichen" Fläche. Gut, es mag günstiger sein, seinen Lebensabend "auf dem Lande" zu verbringen. Dann aber zu erwarten, dass dort die Versorgungslage ebenso ist wie in der Großstadt, ist etwas vermessen....

Das skandinavische System mit örtlichen "Gesundheitscentren", man könnte auch "Polikliniken" sagen und ein optimaler Rettungsdienst wäre eine tragbare Alternative!

Foren User
Sehr guter Verdienst

So lange in Bulgarien, Rumänien und Russland Krankenpfleger weniger als die Hälfte vom deutschen Tarif verdienen, wird es immer weiter zum Abwerben von Personal aus dem ehemaligen Ostblock kommen.

nie wieder spd
@ 17:02 Uhr von tagesschlau2012

„Hat eigentlich jemand mal Herrn Lauterbach zu dieser Aussage von 2019 angesprochen wenn er von der Überlastung des Gesundheitssystem spricht?“
Dazu direkt wohl noch nicht.
Aber bei Lanz wurde er bezüglich der unfassbaren Zustände im Gesundheitssystem gefragt und sinngemäß damit geantwortet, dass man sich jetzt nicht mit alten Kammelllen und der Suche nach Schuldigen beschäftigen sollte.
Das Übliche, wenn Politiker nicht für frühere Taten in Verantwortung genommen wollen.
Aber ab heute gibt’s ja wieder jede Menge Showtalk im TV.
Mal sehen, welcher Showmasterin sich traut dieses Fass über längere Zeit immer wieder aufzumachen?
Und ob Lauterbach dann immer noch so gerne dort auftritt? Aber wenn die Journalisten dranbleiben und hartnäckig genug sind, wer weiß …
Vielleicht ist Lauterbach nach Corona ganz schnell wieder weg vom Fenster.

Foren User
Hohe Krankenhausdichte

Deutschland leistet sich zu viele Krankenhausbetten, die gar nicht ausgelastet werden können. So ist der Krankenhaussektor ein riesen Subventionsbetrieb. Wir müssen einfach zahlreiche kleinere Häuser schließen.

Kristallin
@17:19 Uhr von weingasi1

>>>Auch wenn Sie Ihren nick noch x-Mal wechseln, getreu Ihrem Thema aus 2020 sind und bleiben die Quarantäne-Einrichtungen, die Sie (neben dem Beharren auf dem australischen Weg ) damals als 0_Panik schon umtrieben und heute nicht weniger unrealistisch sind.
Nun also als "CoranaWegMachen" oder aber als 0_Panik 2.0 unterwegs und kein Stück einsichtiger geworden.>>>

Das Ihnen das aufgefallen ist, Respekt! Ohne ironischen Unterton.

Foren User
@ Bernd Kevesligeti

Und hoffentlich verhält der sich weiser als seine Vorgänger.

Nennen Sie mir einen Grund, warum er das tun sollte.

Anna-Elisabeth
@17:18 Uhr von Sisyphos3

//Ein Patient war zu nem Eingriff/Krankenhauseintritt vorgesehen/angemeldet
Man sollte ja glauben wenn jemand 2 Wochen angemeldet ist, da steht sein Zimmer bereit und das Bett
Weit gefehlt, der mußte mehrere Stunden im Gang warten
Also wenn bei mir im Betrieb ein Auto geplant ist, dann kann man davon ausgehen,
die Sitze ebenso wie der Motor und alles übrige steht bereit
Warum nicht in einer Klinik ?//
.

Autsch! Jetzt machen Sie den gleichen Fehler wie diese überflüssigen Manager im Krankenhaus. Sie verwechseln Autos mit kranken Menschen. Oder hat Ihnen ein Auto schon mal ohne Vorwarnung vor die Füße gekotzt und ein anderes plötzlich keine Luft mehr bekommen?

Foren User
@ w120

Ich bin kein Demokrat, ich bin nur Mensch.
Ich will diese Entwicklung nicht, aber...

... Sie kriegen sie, wenn Sie die Demokratie nicht verteidigen.

Sailor1974
@ CoronaWegMachen; Quarantäne-Lager für Corona-Infizierte

Mit den 30 % der Gesamtbevölkerung, die in derartigen "Quarantänekliniken" untergebracht werden müssten, sobald bei ihnen Corona nachgewiesen wurde, liege ich vermutlich noch unterhalb der Schätzungen der WHO:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/who-omikron-107.html

In den nächsten 6-8 Wochen werden sich 50% der Gesamtbevölkerung mit "Omikron" angesteckt haben. Bei weiteren Kontaktbeschränkungen und einem echten Lockdown vielleicht in 10-12 Wochen.... Eine "Durchseuchung" lässt sich - egal wie - nicht verhindern. Was aber - dank der Impfquote und des durchaus handlungsfähigen Krankenhaussystems - nicht tragisch ist.

Was aber verhindert werden muss ist die weitere, demokratiegefährdende Spaltung der Gesellschaft durch Menschen, die allen ernstes "Quarantänelager" - oder auch den Ausschluss von Ungeimpften aus der Gesellschaft fordern oder fördern.