Die Silhouette eines toten Baumes in Niedersachsen

Ihre Meinung zu Studie zu Klimafolgen für Junge: 19 Hitzewellen in einem Leben

Junge Menschen in Deutschland werden weit öfter unter Hitzewellen, Überschwemmungen und anderen Wetterextremen leiden als ihre Eltern. Ein internationales Forscherteam hat die Häufigkeiten konkret berechnet. Von Torsten Mandalka.

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123 Kommentare

Kommentare

Tada
Ja, mei. Irgendwas ist immer!

"Für die Abiturientin Yara, die auch Schülervertreterin in Berlin ist, bedeuten diese Aussichten, dass sie sich Gedanken darüber macht, ob sie in einer solchen Welt noch ein Kind bekommen will."

*

Ach je...
Wenn die Frau keine Kinder will, dann soll sie es lassen, niemand wird hier zum Kinderkriegen gezwungen.

Ich bin im Ostblock aufgewachsen, lag nachts wach, als es das Kriegsrecht in Polen ausgerufen wurde, weil ich Angst um meinen Vater hatte, der zur Nachtschicht musste, wohnte näher als heute an Tschernobyl, als dort das Atomkraftwerk in die Luft ging (voll unter der Wolke), war Zeugin, als der Ostblock zusammenfiel, jetzt haben wir noch Pandemie und Klimaerwärmung...

Ja, mei. Irgendwas ist immer!

Es gibt in allen Klimazonen der Welt immer noch genug Leute, die Kinder kriegen.

SirTaki
KLimafolgen

Die jungen Leute werden ihre Erfahrunhen durch Wetterkapriolen und Bedrohungen durch Naturereignisse kaum abwenden oder verhindern können. Das ist dem Planeten und seinen Eigenheiten geschuldet. Menschenverursachte Klimaexzesse tragen wir alle. Denn jede Generation hinterlässt durch Teilhabe und Nutzung von Ressourcen ihre Spuren. In allen Lebensräumen. Was die Jungen aber lernen müssen und was einem Teil der mittleren Generation abhanden kam, sind Umgang und Vorbereitung auf Notfälle, durch welche Ursachen und Naturgewalten auch immer. Vorratslagerung und -haltung, umsichtige Planung bei einem Ausfall von Strom, Wärme oder Wasser. Lebensmittelvorräte anlegen. Solcher Katastrophenschutz und Plan ist zum Ausläufer, fast schon scheintot, mutiert. Und dennoch unverzichtbar. Auf Behörden würde ich mich nicht verlassen. Und bricht das Versorgungssystem zusammen, dann stehen zu viele unvorbereitet da. Ist das ein Thema der Politik? Medien? Nein. Ein Stiefkind. Unbeliebt und unterschätzt.

Tada
@Der Lenz

"viele können sich ein Teures Auto und teuren Sprit nicht leisten und müssen mit dem Rad durch die Abgase der Subventionierten Pendler fahren." Am 23. November 2021 um 14:07 von Der Lenz

*

Und die radeln dann 50, 100, 200 km zur Arbeit?

Zumutbar sind :
- insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden, wenn die Arbeitszeit bei mehr als sechs Stunden liegt.
- mehr als zwei Stunden, wenn die Arbeitszeit sechs Stunden und weniger beträgt.

Das will ich auf dem Fahrrad sehen.

MRomTRom
Klimawandel - gekommen um lange zu bleiben und zu wüten

Es ist völlig natürlich, dass das Thema Klimawandel und seine Folgen die Jungen am meisten beschäftigt. Sie müssen am längsten mit ihm leben und wenn sie an ihre Kinder denken, spüren sie Gefahr. Nicht nur für die Bewohner von langsam untergehenden Inseln im Pazifk sondern für sich, ihr Umfeld und die Lebensperspektiven von ihrem Nachwuchs.
---
Aber Klimawandel ist nicht nur etwas für die Jungen sondern ist im Alltag auch der mittleren Generation angekommen.
Jeder erlebt mehr oder minder stark die Auswirkungen und kann darüber reden. Nicht nur Rückversicherer und Akademiker, sondern auch der Landwirte, Forstwirte, Vorgartenbesitzer, Herr und Frau Jedermann.
---
Es ist deswegen kein Modethema, das irgendwann einem anderen Platz macht, sondern gekommen um zu bleiben.
Wie lange und wie ernst, das entscheiden auch die Politik und die Anstrengungen von jedem Einzelnen.

harpdart
@Michael Kiel

"Ich würde niemals ein Kind bekommen wollen, es gibt keine Zukunft."

Als junger Erwachsener habe ich auch so gedacht. In diese schlechte Welt noch Kinder setzen? Ja, die Welt war damals auch nicht besser, und Umwelt und Klima waren schon Thema, was viele heute nicht mehr wahrhaben wollen, dazu die Gefahr eines atomaren Krieges.
Bis mich ein guter Freund gefragt hat, ob es jemals für die Menschen Zeiten gegeben hat, die ihnen rosige und sorgenfreie Zukunft geboten hat. Seuchen, Kriege, Hungersnöte...
Das brachte mich zum Nachdenken.

Schlaraffe since 1967
Aus Jung wird schnell Alt

Bestens Rationalisiert, von Software erzogen ,Hardware überwacht , mittendrin im Lebensakkord rund um die Uhr auch am Wochenende . Ohne breiten Konsumverzicht + Masseneinsicht keine Alternativwirtschaft mehr in Sicht.
Ohne Crash kein Neuanfang der Kreditwirtschaft.
Weder Völkisch , Kontinental noch Global. Jedes Akku verbraucht halt Strom, jede Mobilität Energie. Jedes Fast Fashion ,Tech , Produkt Ressourcen. Made in Germany war gestern eh schon allen zu Teuer. So bleibt halt alles beim Alten die Aktualität ist anstrengend genug, das Individuum hilflos.

SirTaki
Klimafolgen Blackout Sicherheit

Unser Standard klammert meist aus, was passieren kann und wird, wenn manche Sicherheiten plötzlich wegfallen. Ein Glas zerbricht nicht nur oder wird bei falscher Handhabung unansehnlich- wir schmirgeln uns mit unserem Blasenleben alle Schwierigkeiten für unsere Bequemlichkeit weg. Das ist leicht, dient dem Wohlbefinden. Wer Desaster und Katastrophen nur aus dem Film kennt und mit Wohlbehagen dann abschaltet- für den ist alles nur Phantasiegebilde. Der sollte raus gehen, in Nachbarländer reisen, wo die Probleme Wassernot und Unterversorgung mit wichtigen Gütern Tagesordnung ist. Die Tomate bei uns säuft in Spaniens Trockengebieten das letzte Wasser. Wir kochen uns die Seele aus dem Leib. Fragen wir nach den Ressourcen und Menschen? Auswirkungen oder Folgen? Nö. Das Bedrohungszenario, das hier bei TS geschildert wird, hat eher den Rang einer gänsehautverursachenden Story. Wer in seiner Blase lebt und Parallelwelten bewohnt, der lebt an dem vorbei, was Welt und Wirklichkeit ausmachen.

Kokolores2017
Generell reicht es jetzt erst einmal:

Man muss bei Corona-Infektionen, die durch die Decke gehen, Dauerdiskussion zum Klimawandel, Artikel zu allgemeinem Blackout (am Schluss dann selbst halb zurückgenommen, weil: so schlimm muss es nicht kommen...) und den üblichen Berichten über Amok, Elend und Krieg nicht auch noch eine Prognose über Hitze und Stürme wagen. Schon weil Prognosen über mehrere Jahrzehnte von vorneherein sehr gewagt sind.

Und Menschen, die in diese Welt keine Kinder mehr setzen wollen, gibt es sicher auch schon 120 Jahre.
Der Klimawandel ist sicher die schlimmste Bedrohung der Menschheit und ihrer Mitgeschöpfe, die es je gegeben hat, aber durch diese Dauerunkerei und andauernd in Pest und Cholera wühlen werden wir allmählich nur verzagte, elendsüberwältigte und energielose Zombies.
Das Gegenteil hilft: denken, pflanzen, aufforsten, gut mit einander und der Erde umgehen (fängt damit an, dass man seinen Müll und Verpackungsmist nicht auf die Straße und ins Grüne schmeißt; Mülltonnen gibt's in D seit 1895).

eine_anmerkung.

Ich bin halt froh das wir diesmal einen sehr verregneten Sommer hatten, obwohl mir das als Motorradfahrer normalerweise nicht gefällt. Hätten wir wieder einen heißen Sommer gehabt, wären die Gemüter hier noch weiter erhitzt nach dem Motto "hier könnt Ihr ja sehen was angerichtet wird...". Und das wäre dann wahrscheinlich der Supergau denn meiner Meinung nach ist eine sachliche Diskussion zu diesem Thema ohnehin nicht mehr möglich, weil diese viel zu emotions- und ideologiegeladen ist.

harpdart
@Giselbert

"Tja
Einige dieser jungen Kritiker verbrauchen doch wesentlich mehr Ressourcen als Gleichaltrige wenige Jahrzehnte davor, da:

- gab es keine Smartphones - war man nicht 24 h online

- da gab es für ALLE Kinder EIN Kinderzimmer ...

- da wohnte eine ganze Familie auf 40 m²

- da hatten viele Familien kein Auto (heute 2 oder mehr)

- da ging man zu Fuß zur Schule (anstatt mit dem Elterntaxi),

- da war man zum Wanderurlaub in Bayern in der Pension (anstatt Flugkilometer die einmal um den Globus reichen auf dem Konto und mit All Inclusive),"

Ja, vieles, was heute alltäglich ist, war damals schlichtweg gar nicht möglich. Trotzdem wurde auch damals alles benutzt und konsumiert, was es gab. Das erste Auto, der erste Fernseher, die erste Waschmaschine usw. So wie heute.
Und deshalb hat man es damals auch geschafft, die Flüsse zu vergiften, die Luft zu verpesten und ohne Bedenken Treibhausgase zu verursachen.
"Wir hatten damals keine xxx" ist ein schwaches Argument.

Account gelöscht
Ich kann die Sorgen

der jungen Menschen für ihre Zukunft schon verstehen.Gebe allerdings gebe ich zu bedenken das auch meine Eltern große Zukunft Sorgen hatten. Papa Jahrgang 00 und Mama 04 . 2 Weltkriege und Wiederaufbau nach 45. Und ich wurde auch geboren und meine beiden Geschwister.Das war sicherlich nur durchzustehen wenn sie keine Zukunft Ängste hatten.

SirTaki
@MichaelKiel

Sie sind definitiv kein Sonderfall. Und Fatalismus ist da wohl der falsche Ansatz. Man kann nicht alles planen und vorbereiten. Abhängigkeiten hat jeder von uns. Aber einen Überlebensvorrat für 14 Tage sollte jeder dabei haben, wenn wirklich Sturzfluten oder Überschwemmungen u.a. passieren, hat man was zur ersten Notversorgung. Ihnen nützen zehn lebenswichtige Vorratspakete Medizin kaum, wenn Sie kein Wasser oder Essen oder im Winter keine Möglichkeit zum Heizen haben. Man muss seinen Horizont schon vom Tunnelblick trennen, wenn man den natürlichen Überlebensstrategien folgt, die eigentlich jedes Lebewesen entwickelt.

KarlderKühne
Klimawandel

Es wird ja immer wieder gesagt, das es zwar naturbedingt ist, das es einen Wechsel Warm- und Kaltzeiten gibt, der aber durch den Menschen beschleunigt wird.
Nun habe ich einen Bericht, ich glaube bei ZDF-Info, gesehen, wo an Hand von Holz, das in der Steinzeit verbaut wurde, nachgewiesen wurde, das Warm- und Kaltzeiten zur damaligen Zeit relativ schnell wechselten.
Kann man nicht durch Kernbohrungen den Wechsel und die Periodizität nachweisen?

Sausevind
14:22 von harpdart

<< @Michael Kiel

"Ich würde niemals ein Kind bekommen wollen, es gibt keine Zukunft."

Als junger Erwachsener habe ich auch so gedacht. In diese schlechte Welt noch Kinder setzen? Ja, die Welt war damals auch nicht besser, und Umwelt und Klima waren schon Thema, was viele heute nicht mehr wahrhaben wollen, dazu die Gefahr eines atomaren Krieges.
Bis mich ein guter Freund gefragt hat, ob es jemals für die Menschen Zeiten gegeben hat, die ihnen rosige und sorgenfreie Zukunft geboten hat. Seuchen, Kriege, Hungersnöte...
Das brachte mich zum Nachdenken. <<

,.,

Ja, so kann man sich einen in die Tasche lügen.
Ihr Satz "Ja, die Welt war damals auch nicht besser° will die aktuelle Situation verharmlosen.

Es geht gar nicht um "besser", sondern um unausweichlich gefährlicher.

Ich kann mich sehr gut an die Zeit erinnern, von der Sie reden.
Vieles davon ist inzwischen in den Griff bekommen worden.

Ihre Gleichschalterei verschiedener Zeiten und Probleme werte ich als Flucht vor dem Heute.

SirTaki
Junge

Von welcher Zeitschiene gehen wir denn aus? Die Jungen stehen doch nicht als Novum vor den errechneten Katastrophen eines Modells. Nehmen wir das Zeitraster der Jungen zwischen 1960 und 1980 haben die einen fast atomaren Krieg erlebt, dafür andere unzählige Kriege, sind von Ölkrise, Kaltem Krieg, eisigen Wintereinbrüchen, Sturmfluten und allem überzogen worden, was man nicht unbedingt erleben will. Man soll sich nicht hinstellen und so tun, als wenn die heutigen Jungen nun noch mehr Bedauern brauchen. Erweitern wir die Sicht: Spuren aller Altvorderen inklusive der Jungen machen unsere Weltkugel aus. Und da man heute mehr weiß und ja schlauer sein will, kann man sofort aktiv werden. Auch wenn man Einschnitte in Komfort und Standards hinnehmen muss. Wir haben frühere Jahrgänge, die das mitmachten oder mitmachen mussten. Heute fehlt es eher an Tatkraft, Konsequenz und Ausdauer. Daran können sich die Jungen tranieren und dann abarbeiten. Das bringt mehr als Modelle und Selbstmitleid.

Der Lenz
@ Tada um 14:16

"Und die radeln dann 50, 100, 200 km zur Arbeit?"

Nein. Die Wohnen da wo sich die Blechlawine derer die sich den Luxus des Lebens im Grünen von den einkommensschwachen in den Städten bezahlen lassen durchwälzt.

Wohnen im Grünen+subventioniertes "50, 100, 200, km" Pendeln vs Wohnen wo die Pendler ihre Abgase lassen
macht einen Unterschied von 10 Jahren in der Lebenserwartung, und noch dafür gezahlt haben das man früher stirbt.

Monatskartenpflicht für Pendler und Autofreie Städte könnten das ausgleichen.

Tada
@ SirTaki

"Aber einen Überlebensvorrat für 14 Tage sollte jeder dabei haben, wenn wirklich Sturzfluten oder Überschwemmungen u.a. passieren" Am 23. November 2021 um 14:33 von SirTaki

*

Damit man winken kann, wenn alles davonschwimmt?

Tada
@schiebaer45

"Papa Jahrgang 00 und Mama 04 . 2 Weltkriege und Wiederaufbau nach 45. Und ich wurde auch geboren und meine beiden Geschwister.Das war sicherlich nur durchzustehen wenn sie keine Zukunft Ängste hatten" Am 23. November 2021 um 14:33 von schiebaer45

*

Den Mutigen gehört die Welt!

Möbius
Pflanzt doch in der Sahara Bäume !

Das Wasser dafür ist da: gewaltige Aquiferen mit Trillionen Litern Wasser tief unter dem Wüstenboden!

Ein bisschen frage ich mich schon was diese „Dauerbeschallung“ mit angeblichen Endzeitszenarien aufgrund der Erderwärmung soll. Sollen so politische neue Mehrheiten zugunsten einiger Zeitgenossen geschaffen werden ?

Ich will den Klimawandel nicht herunterspielen. Aber es drohen eben nicht NUR Katastrophen.

Russland freut sich auf eine lukrative Alternative zum Suez-Kanal - zum Nutzen des globalen Handels. In Kanada kann man bald Hunderttausende Quadratkilometer neue landwirtschaftliche Nutzflächen erschließen und in Grönland gelangen Bodenschätze wie Gold, Uran und Kohle bald in Reichweite ...

Der Meeresspiegelanstieg (der übrigens seit dem Holozän andauert) wird sich außerdem bald verlangsamen, da der Querschnitt der Meeresbecken mit steigender Wassertiefe zunimmt - wie in einer Badewanne.

Ich bin sicher, dass der „Klimawandel“ 2050 kein Thema mehr ist!

heribix

Keine Frage, wir müssen etwas tun, so weitermachen können wir nicht das geht schief. Den Klimawandel werden wir aber nicht aufhalten. In meiner Schulzeit wurde uns noch gelehrt das es auf der Erde mehrere Eiszeiten gegeben hat aber auch Zeiten in denen in Deutschland tropischer Regenwald stand oder einfach ein Meer war. Was wir aber beeinflussen können ist das Tempo mit dem sich die Erde erwärmt. Dazu müssen wir aber das ganze System ändern. Ein System das auf stetes Wachstum setzt und stetig steigende Gewinne aus der skrupellosen Ausbeutung von Mensch und Natur generiert, wird dies nicht leisten können. Und der Weg einfach alles teurer zu machen wird nicht funktionieren, weil es zu viele Menschen abhängt und ausschließt.

Tada
@Der Lenz

"Die Wohnen da wo sich die Blechlawine derer die sich den Luxus des Lebens im Grünen von den einkommensschwachen in den Städten bezahlen lassen durchwälzt" Am 23. November 2021 um 14:40 von Der Lenz

*

Wo soll das denn sein?

Nennen Sie auch nur einen Betrieb, der all seine Mitarbeiter im nahen Umkreis hat, so dass sie radeln können.
Und deren Familien sind wohl auch noch da und radeln alle nur?

Moderation
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IckeDette
23. November 2021 um 14:44 von eine_anmerkung.

Gerechterweise muss man aber dazu sagen das nur Grünen- und SPD-Wähler sich über die Erhöhung der Abgabenlast freuen, denn diese Parteien haben diese Erhöhung bei den letzten Bundestagswahlen als solche angekündigt.

Wie jetzt schon Menschen auf eine Koalition eintreten die noch gar nicht regiert ist beeindruckend. Die Union macht ja auch schon Opposition gegen ihre eigene vergangene Politik während sie noch regiert.
FDP kommt jetzt mit Dripple Down Economics, die seit mindestens 50 Jahren nicht mehr funktioniert. Im Klartextr heißt das weniger für die Armen und mehr für die Reichen in der Hoffnung, dass bei den Reichen mehr Krümel vom Tisch fallen für die Armen. Die Wirtschaft hat diese fallenden Krümel längst abgeschafft. Die Verteuerung der lebensweise werden aber viele Menschen (womöglich auch sie) den Grünen in die Schuhe schieben.
Die hohen Strompreise kommen übrigens von der GroKo und fördert mehr die energieintensive Wirtschaft als den Energiewandel.

Der Lenz
@Tada um 14:48

"Wo soll das denn sein?"

in wirklich Jeder Stadt.

"Nennen Sie auch nur einen Betrieb, der all seine Mitarbeiter im nahen Umkreis hat, so dass sie radeln können.
Und deren Familien sind wohl auch noch da und radeln alle nur?"

Oder fahren mit den Öffentlichen. Ja, das ist so.

Und das ist bei den meisten Betrieben in den Städten so das das Groß ihrer Mitarbeiter so zur Arbeit kommt.

IckeDette
Nicht die einzigen Kosten ...

... die man einfach in die Zukunft verlagerte.
Umweltschutz? Das ist wirtschaftschädigend!
Klimaschutz? Das ist wirtschaftsschädigend!
Altersvorsorge? Die Wirtschaft wird so groß sein, dass es kein Problem ist!
Schulden? Mit höherer Wirtschaftsleistung sind die Schulden geringer!
Globalisierung? Wenn die Wirtschaft hier zu teuer wird hauen wir ab!
Entwicklungshilfe? Nur wenn unsere Wirtschaft daran verdienen kann!
Das Muster war und ist immer: "Wir können nicht weil wegen der Wirtschaft." Egal ob die an Zerstörung ihr Geld verdient. Ausbaden darf es dann immer die Gesellschaft, der deutsche Steuerzahler, und zur Not werden neben der Schadensbeseitigung auch noch zusätzliche Fördermittel gezahlt damit die Unternehmen zukünftig weniger Schmutz verursachen.
Leider ist mit "der Wirtschaft" keine vollständige Lebensanschauung definiert, sonst könnte sie Religionsstatus anstreben und bekäme zusätzliche Fördermittel und Steuererleichterung.
Nach uns die sinnlose Flut ...

SinnUndVerstand
@14:48 von Sausevind

Ja, das verstehe ich, da kann einem übel werden. Mir hilft, mir vorzustellen, ob ich mit einem dieser 'herzlosen Threader' denn tauschen möchte, und dann kommen mir so viele Gedanken, dass ich das nicht möchte, weil ich deren Häme, Verbitterung und vor allem auch deren Hass und Erniedrigung gegen andere für überhaupt nicht attraktiv und lebenswert halte.

Vielleicht hilft das ein wenig gegen Ihre Übelkeit? Beste Grüße und Wünsche! Behalten Sie Herz, Sinn und Verstand...

Tada
@Giselbert

"da gab es für ALLE Kinder EIN Kinderzimmer ..." Am 23. November 2021 um 14:07 von Giselbert

*

Da gab es wohl noch keine Überbelegung wegen der Vermieter dem Mieter kündigen konnte.

Stefan T
um 14:09 von eine_anmerkung.

"Ich frage mich gerade ob Claudia Roth immer noch mit dem Flieger innerhalb Deutschland jettet oder mittlerweile eine Alternative nutzt?"
.
Ich frage mich immer noch, ob Alice Weidel nun Kleidung aus deutscher Baumwolle trägt oder immer noch die ausländischen Produkte kauft. Trinkt sie nun deutschen Kaffee oder immer noch welchen aus Afrika?

Der Lenz
@Giselbert um 14:20

"Für die Straßen zahlen Autobesitzer eine Menge Steuern, Radfahrer nicht und---"

Oh doch
denn die Steuern aus dem Autoverkehr reichen bei weitem nicht aus um die dadurch verursachten Kosten zu bezahlen:
Weder den Straßenbau, noch die Probleme durch Flächenversiegelung, auch nicht die Gesundheitskosten durch Feinstaub oder Giftgase, die Verringerung der Lebenszeit ist schon nicht mehr monetär umzurechnen, aber die Schäden an Infrastruktur, Flora, Fauna, und Gebäuden durch Abgase und Erschütterungen sind es...
Also bezahlen die Fahrradfahrer den Autofahrern ihren Luxus, mit Geld und Lebenszeit .

" trotzdem dürfen sie mit dem Rad fahren und den Verkehrsfluss stören"

Sagt alles.
Die Fahrradfahrer sind der Verkehrsfluss; wo keine Autos sind fliesst der Verkehr problemlos durch die Stadt. Erst die Autos die noch die Fahradstreifen Blockieren weil es sie Nervt das Langsamste zu sein was unterwegs ist bringen das ganze zum stocken.

Schon mal von "Fahradstau von x Kilometer länge gehört"

Miauzi
@eine_anmerkung. Zitat: "....

@eine_anmerkung.
Zitat:
".... und ich bin froh wenn ich im Sommer bei Sonnenschein und warmen Temperaturen mit meiner Harley (die Sie nicht haben, was ein wirklicher Harley-Fahrer daran bemerkt, wie Sie darüber rden ;-) in aller Ruhe rumcruisen
und mich am Leben und der schönen Natur erfreuen kann. "

jup und sich dabei anschauen wie man mit seiner eigenen Lebensweise die Natur kaputt macht!
Schöne Natur?
Das war mal früher - als es noch so viele Insekten gab die auf der Helmbrille (oder Visier) nach so einer Fahrt klebten.
Gibt es heute nicht mehr - aber der durchschnittliche Harley-Fahrer freut sich darüber anstatt es als einer der allerletzten Alarmsignale zu verstehen.
*sarkasmus*

fathaland slim
15:27, Karl Maria Jose...

>>und einer der dauerschreiber hat doch heute erst wieder die forderung seiner partei wiederholt, daß energie noch viel teurer werden müsse.<<

Dauerschreiber?

Reden Sie mit Ihrem Spiegel?

Zweispruch
Re: 14:48 von Sausevind

>> Vielleicht ist es subjektiv, aber ich habe das Gefühl, selten einen so herzlosen Thread wie diesen hier gelesen zu haben.

Mir geht es deswegen im Moment richtig übel.<<

Nein, es ist nicht subjektiv, aber die Foristen sind ja nicht nur der Empathie (die man m.E. nie einfordern kann) entfernt, viel schlimmer ist die völlige Ignoranz, die dem heutigen Stand der Forschung gegenübergebracht wird.

Der aktuelle IPCC Bericht alleine ist ein Meisterwerk der Forschung, die seit den 80ern läuft. Die Foristen der "die schätzen doch alle Zahlen nur"-Fraktion sollten den Bericht mal dringend lesen. (Wobei es da wahrscheinlich an naturwissenschaftlichen Kenntnissen hapert um die Kapitel auch zu verstehen.)

Hier der Bericht "https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/"

Ich lese den Bericht seit Mitte Oktober und bin fasziniert wie viel wir schon die Veränderung des Klima im Anthropoozäns verstehen.

Ihnen alles Gute, veehrte oder verehrter Sausevind.

saschamaus75
@14:47 von Möbius

>> In Kanada kann man bald
>> Hunderttausende Quadratkilometer
>> neue landwirtschaftliche Nutzflächen
>> erschließen und...
Sie meinen da aber jetzt nicht die tauenden Permafrostböden? oO

>> ...in Grönland gelangen Bodenschätze wie
>> [...] Uran [...] bald in Reichweite ...
Sie meinen den Atommüll, den die USA da seinerzeit im ehemals "ewigen Eis" verklappt haben? oO

>> Ich bin sicher, dass der „Klimawandel“
>> 2050 kein Thema mehr ist!
Mit dieser Einzelmeinung stehen Sie aber ziemlich alleine da. -.-

SinnUndVerstand
@ 15:31 von saschamaus75

Genau die Erfahrung mache ich auch. Und ich bin darüber gar nicht verwundert, weil es durchaus eine sinnvolle Linie von der Großeltern-Generation zur F4F-Generation gibt, nämlich in punkto Nachhaltigkeit und Sparen, auch wenn die Lebenssituationen und Motive dafür in den verschiedenen Zeiten wechseln.

fathaland slim
15:32, Tada

>>@Giselbert
"da gab es für ALLE Kinder EIN Kinderzimmer ..." Am 23. November 2021 um 14:07 von Giselbert

*

Da gab es wohl noch keine Überbelegung wegen der Vermieter dem Mieter kündigen konnte.<<

Ich bin genau so aufgewachsen und habe das nicht als Überbelegung empfunden. Fünf Personen, drei Generationen auf etwa 60-70 Quadratmeter, schätze ich jetzt mal.

Ich kenne einige Familien, die auch heute so leben. Das ist von Überbelegung weit entfernt.

harpdart
@sausevind

", so kann man sich einen in die Tasche lügen.
Ihr Satz "Ja, die Welt war damals auch nicht besser° will die aktuelle Situation verharmlosen. "

Nein, wie kommen Sie denn darauf?
Es ging mir nur um die Frage, ob man in eine "schlechte" Welt noch Kinder gebären sollte, dass sich diese Frage auch damals stellte. Ich habe doch nicht gesagt, dass heute alles besser oder ungefährlicher wäre?

Im Gegenteil, wie ich in meinem Beitrag angedeutet habe, den Sie kommentierten, wurden 50 Jahre in Sachen Klimawandel verschlafen. Und wie ich in diesem Forum schon häufiger geschrieben habe, halte ich es für nicht mehr möglich, den Klimawandel aufzuhalten. Es ist gefährlicher als je zuvor!

"Ihre Gleichschalterei verschiedener Zeiten und Probleme werte ich als Flucht vor dem Heute."

Eine mir nicht verständliche Interpretation meines ersten Beitrags.

MRomTRom
14:47 von Möbius | Grundsätzlich gute Idee

'Pflanzt doch in der Sahara Bäume !'

Grundsätzlich gute Idee. China macht das z.B. mit dem Projekt 'Grüne Mauer', bei dem Millione Bäume auf einer Fläche von der Größe von DE gepflanzt werden.
In der Sahara geht das trotz Aquiferen nicht so einfach.

'Sollen so politische neue Mehrheiten zugunsten einiger Zeitgenossen geschaffen werden ? '

Das Thema Klimawandel schafft sich seine Aufmerksamkeit und Mehrheiten von selbst. Es ist ein greifbares Alltagsthema für jedermann geworden, dass mit jeder Dürre, mit jedem Jahrunderthochwasser regelmäßig von selbst in den Fokus kommt. Früher konnte jeder über das Wetter reden, heute jeder über das Klima.

'Russland freut sich auf eine lukrative Alternative zum Suez-Kanal'

Wenn es nur Russland gäbe.
Aber die Küsten in den USA von New York (ggf. 1,8 m Anstieg bis in den nächsten 80 jahren) bis Miami bekommen massive Probleme mit dem steigenden Meeresspiegel und vermehrt Sturmfluten.

Miauzi
Zitat: "Die hohen Strompreise

Zitat:
"Die hohen Strompreise kommen übrigens von der GroKo und fördert mehr die energieintensive Wirtschaft als den Energiewandel."

z.B. fördert man die einheimische Alu-Industrie mit ca. 1 Mrd Euro im Jahr - wobei davon ca. 750 Mio alleine für den Strom entfallen
damit kann man ca. 25% des im eigenen Land benötigten Alu selbst herstellen (aus Bauxit)
--
üblicherweise gewinnt man Roh-Alu aus Bauxit mit Hilfe von Strom aus Wasserkraft - nur der ist so preiswert das es sich wirtschaftlich lohnt!
Atomenergie hat hier noch nie etwas reissen können - die Alu-Hütte im Süden bei Hamburg bezieht ihren Strom aus NORWEGEN.
Dazu gibt es ein Untersee-Kabel zw. Norwegen und Dänemark und um die elbe zu queren die höchsten Hochspannungsmasten in Europa - errichtet in den 70er Jahren an der Unterelbe.
--
durch das EEG bezahlen ALLE Bürger mit ihren privaten Stromrechnungen für die eigentlich unwirtschaftliche Alugewinnung aus Braunkohle oder Atomstrom -> dank CDU/CSU

Zweispruch

Der große Irrtum dem die "mir doch egal", "geht mich alles nichts mehr an" und "die schätzen doch nur die Zahlen" Fraktion aufgesessen ist zu meinen, dass die Veränderung wenn überhaupt irgendwann in weiter Zukunft passiert.

Der aktuelle Sachstandsbericht des IPCC "https://www.ipcc.ch/report/sixth-assessment-report-working-group-i/" listet signifikante Veränderungen bereits für die nächsten 10 Jahre. Mehr Niederschläge in Nord- und Westdeutschland, Dürren in Ostdeutschland, Extremwetterereignisse, Hitzewellen.

Übrigens: Bereits JETZT sind schon 80% der Insekten in Deutschland verloren gegangen.

Aber klar, das wirkliche Problem ist die Generation Smartphone.

logig
Verständlichlosigkeit

Ich habe keinerlei Verständnis für das Geplärre vieler Foristen, die anscheinend überhaupt nicht verstanden haben, worum es geht!
Wenig Verständnis habe ich dafür, dass sich auch ein Fülle von Kommentaren findet, die wohl kaum den Regeln entsprechen, die sich die Megatagesschau gegeben hat.

Duzfreund
...Klimafolgen für Junge...

Nun, nichts anderes war zu erwarten. Warum sollte also der Befund ein anderer sein.

Der Lenz
@fathaland slim um 15:46

Ich denke bei den "Überlegungen" war wahrscheinlich eher die Kündigung wegen Überbelegung/Übernutzung oder Belästigung (Lärm, überfüllte Mülltonne, was auch immer)
gemeint.

Ja, das gibts
gab auch schon immer
sogar mit Erfolgsaussichten. Wer leistet sich denn wenn er so am Kämpfen ist einen Rechtsschutz/Mieterverbandsmitgliedschaft, und selbst das ist ja keine Garantie...

Ja, die Abgründe sind beeindruckend.

MRomTRom
Die Klimawandel-Thematik rollt global weiter

Das Thema 'Klimawandel' rollt global weiter und es werden die Unternehmen und die Gesellschaften der Ländern sein, die dem den größten Wandel entgegen stellen.

Unternehmen, wie die Rückversicherer haben realisiert dass hier eine Milliarden-Kostenlawine auf die Volkswirtschaften zurollt und dass es günstiger ist, Vorsorge zu treffen als Schäden zu regulieren.

Konsumenten, welche Impulse an die Märkte geben.

Unternehmen, die mit neuen Produkten und Technologien
auf veränderte Verbrauchergewohnheiten reagieren werden und Energieversorger, die mit neuen Konzepten im Bereich erneuerbarer Energien und Wasserstoff-Technologie neue Märkte erschließen .

Die Politik wird hier eher angehalten sein, Schritt zu halten.

Für Klimawandelskeptiker muss Platz in Foren sein, um sie argumentativ mitnehmen zu können. Sie werden ansonsten vom Wandel überrollt, der nicht auf sie wartet.

berelsbub
@ Bobinho

Es gibt die Spezies User hier, die beim kleinsten Gegenwind beleidigendes und schlimmeres erahnen. Die bekannte und häufig gespielte Karte „Opferrolle“. In diesen Spähren gilt diese Karte als eine Art Joker

Tada
@fathaland slim (15:46)

Für Überbelegung gibt es gesetzliche Vorgaben.
Wenn der Vermieter das duldet, dann ist das so, aber er kann einem kündigen.

Was Sie in Ihrer Kindheit als Überbelegung empfunden haben oder nicht ist hier absolut irrelevant.

Wir hier wohnen schon deshalb in einer überbelegten Wohnung, weil meine Tochter um 0,5 Quadratmeter zu kleines Zimmer hat.
Ist so. Was früher war ist egal.

Früher war sehr Vieles anders: die Wohnverhältnisse, die Arbeit, die Lebenserwartung. Internet gab es auch nicht, als Sie ein Kind waren...

Zweispruch

>> "Das tut sie nicht. Der durchschnittliche Jugendliche hat gar nicht die Möglichkeit, genauso viele Ressourcen zu verbrauchen wie der arbeitende Durchschnittsbürger."

Ich vergleiche ja auch Jungendliche mit Jugendlichen und den Ressourcenverbrauch damals und heute.<<

Schön, dass Sie Ihren Denkfehler selbst ansprechen. Ein heutiger Jugendlicher konkurriert nicht mit den Jugendlichen von Damals sondern den 50-jährigen von heute. Das ist kein Wettbewerb, bei dem Generationen verglichen werden, sondern die Situation HEUTE.

Zudem hat sich die Konkurrenz durch die Demographie zu Ungunsten der Jugendlichen verschoben.

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Die Moderation