Corona-Test in einem Brandenburger Seniorenzentrum

Ihre Meinung zu Corona in Deutschland: Inzidenz steigt erstmals über 300

Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland bei einem Wert von über 300. Zudem verzeichnet das RKI 43 weitere Todesfälle. Ärztefunktionäre geben der Politik eine Mitschuld an der Situation.

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78 Kommentare

Kommentare

objektive
Wer genau zählt als Ungeimpft?

Die Gruppe der 0-17jährigen findet sich mit ca 0,6% auf den ITS wieder:

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/altersstruktur

Benötigt diese 0-17 Gruppe einen Impfschutz? Muss man die zu den Ungeimpften zählen?

Über 18-Jährige hier in Deutschland sind laut RKI zu 78% voll geimpft u dann weiß man nicht, ob die "5% der Covimo-Studie" + Gensese noch dazu kommen?

Falls ja, wären wir schon weit über 85% !

Ich finde das eine SEHR hohe Impfquote u hier im Forum schreiben mache von anderen Quoten.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_
Coronavirus/Daten/Impfquotenmonitoring.html

Ältere sollen sich natürlich impfen lassen, keine Frage - Impfen schützt besser vor schweren Verläufen als umgekehrt.

Fragen zu den Zahlen der ITS:

-Wieviele der Ungeimpften haben Kontraindikation u sind deswegen nicht geimpft?

-Falls ich ein Unfall habe u deswegen auf der ITS lande u bei mir Corona festgestellt wird: Zähle ich dann als ITS Coronapatient oder nicht?

Sternenkind

Erfasst wurden die Daten des schwedischen Impfregisters zwischen Mitte Januar bis Anfang Oktober 2021.
In dieser Zeit beobachteten sie die Entwicklung. Im Zeitraum gab es knapp 28.000 symptomatische Corona-Infektionen. Zwei Monate nach dem zweiten Piks lag der Impfschutz für die Geimpften bei etwa 90 Prozent. Sie zeigten keine symptomatische Infektion. 
Dann nahm der Schutz kontinuierlich ab, nach vier bis sechs Monaten lag die Wirksamkeit nur noch bei 47 Prozent. Nach sieben Monaten lag der Schutz nur noch bei 23 Prozent. Damit gilt er für die Experten als nicht mehr relevant. Übersetzung: Es gab keinen messbaren Schutz mehr.

Nachfragerin
Relativierung der Sterbezahlen

"Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 43 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 33 Todesfälle gewesen."

Ich muss wieder einmal darauf hinweisen, dass es sich bei den Werten um die Meldezahlen handelt und nicht um die tatsächlichen Sterbezahlen.

Das für die Bewertung der Situation besser geeignete 7-Tage-Mittel liegt heute bei 165. Vor einer Woche lag es bei 128.

Und damit die Foristen nicht leer ausgehen, die mir so gerne verharmlosende Relativierung vorwerfen, nenne ich auch den bisherigen Höchstwert: 894 (13. Januar 2021).

Nachfragerin
Die Inzidenz wird mit Verzug gemeldet.

"Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden."

Die Infektionen und Inzidenzen werden auch mit Verzug gemeldet, nur fehlt der entsprechende Hinweis.

Das führt bei vielen zur Fehlvorstellung, dass die Hospitalisierung ein schlechterer Index wäre.

fathaland slim
08:11, objektive

>>Fragen zu den Zahlen der ITS:

-Wieviele der Ungeimpften haben Kontraindikation u sind deswegen nicht geimpft?<<

Die allerwenigsten.

>>-Falls ich ein Unfall habe u deswegen auf der ITS lande u bei mir Corona festgestellt wird: Zähle ich dann als ITS Coronapatient oder nicht?<<

Nein. Abgesehen davon ist das eine höchst unwahrscheinliche Konstellation.

paganus65
Zahlenspiele

Ich sehe es so: Man kann natürlich debattieren, wer als was "zählt", in welche Teilgruppe man einen ungeimpften mit einer medizinischen Kontrindikation subsummiert und noch mehr solcher - aus meiner Sicht - spitzfindigen Zahlenakrobatik.

Was bringt das?

Für mich gibt es nur die Zahl meiner Familienmitglieder. Und die möchte ich nicht durch das Coronavirus reduziert sehen.
Denn der Tod lässt sich nicht wegdeuten.
Und wenn das Impfen uns diesem Ziel näherbringt, dann immer her damit!

Der jetzige Anstieg war schon vor Wochen absehbar. Verglichen mit den Aktivitäten Anfang 2020 ist nahezu garkeine Reaktion erfolgt.
NIcht in der Politik, nicht in der Gesellschaft. Die Firmen sagen munter Weihnachtsfeiern an, die Narren tummeln sich zu tausenden in Köln.
Das erinnert mich an das Lied "Narrenschiff" von Reinhard Mey. "Volle Kraft voraus! Und drauf auf's Riff!"

nie wieder spd
@ um 08:11 von objektive

„-Falls ich ein Unfall habe u deswegen auf der ITS lande u bei mir Corona festgestellt wird: Zähle ich dann als ITS Coronapatient oder nicht?“
Falls Sie wegen eines Unfalls auf der ITS landen und dort positiv auf Corona getestet werden, wird Corona auf jeden Fall noch erschwerend hinzukommen.
Und das wird die ursächlichen Unfallfolgen für Sie definitiv nicht abmildern. Wenn Sie dort wegen der Unfallfolgen versterben, dann auf jeden Fall „mit Corona“ aber nicht „durch Corona“.
Fakt wäre aber, dass Sie durch die Unfallfolgen schlagartig ähnlich hohe Risiken haben, wie Vorerkrankte.

Nachfragerin
Deja-vu.

"Wir hätten viel besser vorbereitet sein können."

Das sagt sich als Arzt oder Wissenschaftler so leicht. Die Politik hat die vergangenen Wellen längst vergessen. Alles ist neu.

Unsere Ministerpräsidenten werden sich deshalb schon am Donnerstag zusammenfinden, um wahrscheinlich mit naiv-experimentellen Ansätzen ein für alle anderen altbekanntes Problem anzugehen.

Eine Idee wurde schon genannt: 3G in Zügen zum Beispiel. Im Nahverkehr ist das zwar überhaupt nicht umsetzbar, aber im Fernverkehr sind jeden Tag etwa 3,3 Promille der Bevölkerung unterwegs. Man hat also die Chance, von 300 Infektionsketten eine zu unterbrechen. Das wird helfen. Und wenn es nicht hilft, hat man womöglich nicht lange genug auf die Wirkung gewartet. Oder die Urlauber sind schuld.

Oder man hätte vielleicht doch auf die Wissenschaftler hören sollen.

Deja-vu.

krittkritt
Krankenhausaufnahmen 4,7. Vor 1 Jahr 15,5

"Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - hatte das RKI am Freitag mit 4,70 angegeben"

Vor 1 Jahr war diese Zahl über 15. Da erschließt sich nicht auf den ersten Blick, wieso heute die Lage um so vieles dramatischer ist.

paganus65
Was kann jeder tun?

Ich gehe mittlerweile wieder in den Lockdown-Modus.
Ganz aus eigenem Antrieb, Ohne Gesetz und Zwang...
Die Vorräte sind ergänzt, alles ist vorbereitet... Luken dicht und abtauchen.

Ich denke, die Politik hat sich aus der Pandemiebekämpfung verabschiedet.
Jetzt liegt es an jedem selbst, zu tun, was nötig ist. Wir alle wissen es, keiner kann mehr sagen "Es hat mehr ja keiner gesagt, was ich tun soll!"

baumgart67
Dramatische Situation

Bedenkt man, daß die Anzahl der aktiven Infektionen vor 2 Monaten bei 20000 lag und jetzt bei über 450000 so ist das schon sehr dramatisch. Es müssten jetzt umgehend wirkungsvolle Maßnahmen getroffen werden, um diesen fast schon explosionsartigen Anstieg zu stoppen. Es läuft doch so zwangsläufig auf einen Lockdown zu. In einigen Landkreisen sind aktuell schon mehr als 1% der Bevölkerung zeitgleich infiziert. Und das sind nur die gemeldeten Zahlen ohne Dunkelziffer.

Parsec
Berechtigte Ohrfeigen von Ärzten und Wissenschaftler an die Poli

Es wurde auch Zeit, den Verantwortlichen aus der Politik ihre Leichtfertigkeit unter die Nase zu reiben.
Bevor nicht der klaren Linie der Wissenschaftler und Ärzte aufs Genauestens gefolgt wird, dürften sich allen voran die FDP aber auch SPD/Grüne nicht aus den Verhandlungsräumen verabschieden.

oli_aus_dd
Ungleich

Tja, wärmend im Norden in einigen Landkreisen nahezu 90% geimpft sind, sind es im Erzgebirgskreis 44% im LK BZ 47% … wir erleben quasi ein live Experiment. Wie die Probanden selbst entscheiden. Mal schauen wie es ausgeht…

paganus65
um 08:33 von baumgart67

//Es müssten jetzt umgehend wirkungsvolle Maßnahmen getroffen werden, um diesen fast schon explosionsartigen Anstieg zu stoppen. //

Und um Ihren Beitrag noch zu unterstreichen:
Je früher der Lockdown gekommen wäre, um so weniger Lang hätte er sein müssen.

Jetzt ist der Zug abgefahren. Ich fürchte, wir laufen jetzt auf eine Triage in den ITS zu.
Aber immerhin: "für die Freiheit!"

Sternenkind
Ganz neu

Unter der rasch steigenden Zahl von Corona-Toten in Bayern ist auch ein vergleichsweise hoher Anteil vollständig Geimpfter. Nach Daten des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel (LGL) lag die Quote in den vier Wochen vom 4. bis 31. Oktober bei knapp 30 Prozent. 108 der insgesamt gezählten 372 Todesopfer hatten beide Impfungen erhalten, wie die Erlanger Behörde mitteilte.

logig
Herabsetzungen

"Zu spät, zu halbherzig, zu unterschiedlich waren die Maßnahmen gegen das tödliche Virus. Zur Kakophonie der Ministerpräsidenten gesellte sich das parteipolitische Freiheitsgesäusel, das einen völlig falschen Freiheitsbegriff versprach."
Diesem und der massiven Kritik mehrerer Experten ist im Grunde nichts hinzuzufügen.
Dies heißt nicht, dass den Schlüssen, die aus dieser Kritik gezogen werden, in jedem Fall zuzustimmen ist.

Dies sollte die Foristen, die ohne Sachargumente andere Foristen diskriminieren, zu denken geben.
Es ist nicht vertretbar, wenn mir
mit Falschbehauptungen und Verdrehungen schließlich jede Sachkenntis abgesprochen wird.
Ich gehe davon aus, das ich als Dr.rer.nat. mit den
Schwerpunkten Steuerung der Formbildung bei niedrigen Pflanzen, allgemeine Zoologie und org. Chemie (Farbstoffchemie) eine hinreichende Sachkentnis habe, um mich angemessen an der Diskussion zu beteiligen.
Mutwillige Herabsetzungen durch Foristen bin ich nicht bereit hinzunehmen.

derzwerg
Munter auf die Politik eindreschen

Wer sich über die Politik beschwert, soll sich daran erinnern, dass wir im Herbst eine Bundestagswahl hatten, die am grundsätzlichen Machtverhältnis (z.B. rechte Parteien, linke Parteien) trotzdem nur wenig geändert hat. Bisschen weniger CDU, bisschen mehr FDP.

Ich würde auch mutmaßen, dass der allgemeine Schlendrian in Sachen Corona auch mit einer Ampelkoalition bleiben wird. Siehe das kürzliche Interview mit Lindner, in dem er behauptet hat, Ausgangsbeschränkungen seien unwirksam, und das sei wissenschaftlich erwiesen. Plus dann halbherziges Zurückrudern auf Twitter.

Nein, ich glaube, die aktuelle Situation ist Resultat unser aller gemeinsamer Kraftanstrengung.

Nettie
Politik und Gesellschaft kämpfen jetzt mit Folgen der Ignoranz:

"Wir hätten viel besser vorbereitet sein können. Es hat ja an Warnungen aus der Wissenschaft nicht gefehlt." Bereits Mitte Juli habe eine Wissenschaftlergruppe der Technischen Universität Berlin ein exponentielles Wachstum der Infektionen im Herbst vorhergesagt, dies sei aber weitgehend ignoriert worden. "Alle, die in dieser Zeit und im Spätsommer vor einer Verschärfung der Lage gewarnt haben, wurden nicht ernst genommen, Warnungen wurden als Panikmache abgetan. Dringliche Hinweise wurden inmitten des Wahlkampfs überhört, weil sie offensichtlich politisch unerwünscht waren. Stattdessen gab es Diskussionen (…)“

baumgart67
@ Sternenkind

Das stimmt, aber man darf daraus nicht schließen, dass die Impfung generell nicht wirkt sondern es muss schnell geboostert werden, eventuell sogar schon nach 4 oder 5 Monaten zumindest bei den Risikogruppen. Sie können sicher sein, dass es ohne Impfung viel mehr Todesopfer geben würde.

objektive
@fathaland slim

Vielen Dank für die Rückantwort,
aber subjektive Einschätzungen helfen mir leider nicht.
Ich hatte gehofft nachweisbare Fakten/Zahlen zu erhalten.

logig

Auf die Frag: -Wieviele der Ungeimpften haben Kontraindikation u sind deswegen nicht geimpft?<<

Antworten sie:
Die allerwenigsten.

Ein oberflächlicher Kommentar.

Nachfragerin
@Sternenkind - Schutzwirkung messen

08:17 von Sternenkind:
"Nach sieben Monaten lag der Schutz nur noch bei 23 Prozent. Damit gilt er für die Experten als nicht mehr relevant. Übersetzung: Es gab keinen messbaren Schutz mehr."

Ob die Schutzwirkung nicht messbar ist, hängt von ihrem Messgerät ab.

Sie scheinen sich auf das Ansteckungsrisiko zu beziehen. Wenn nur 23% der vor längerer Zeit Geimpften keinen Impfdurchbruch erleiden, wird das Infektionsgeschehen unvermindert fortbestehen. Das in diesem Fall gewählte Messgerät "Herdenschutz" wird nicht anschlagen.

Anders sieht es aus, wenn man das Messgerät "Hospitalisierung" wählt. Die Impfung kann zwar eine Infektion nicht verhindern, schützt aber vor schweren Krankheitsverläufen. Selbst wenn die Schutzwirkung auch hier nur 23% betrüge, würde das die Zahl der Notfälle um diese 23% senken. Das ist sehr viel und definitiv messbar.

ich1961

Niemand (!!) hat je behauptet, das die Impfungen zu 100% wirksam sind - ganz im Gegenteil! Das das von einigen nicht wahr genommen wurde liegt nicht an "den Politikern/Experten. Und zu den "Impfverweigerern" sollten Sie mal auf die Intensivmediziner und das Pflegepersonal hören und nicht versuchen, die Angaben "klein oder schön zu reden"! Jeder kann - wenn er denn wirklich will - in ein Land seiner Wahl reisen und sich mit einem Totimpfstoff impfen lassen! Da muss man hier nicht darauf warten. Ob der Erfolg solch einer Impfung groß wäre : nein. Die mRNA Impfstoffe sind einfach effektiver und mit wenigen Impfschäden belastet.
"https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheit…"

Apollo1995
Die vierte Welle, dass vierte Mal überrascht?

Wer glaubt oder glaubte die Pandemie sei jetzt, auf Grund der Impfmaßnahmen vorbei, der irrt gewaltig.
Die mittlerweile kursierende D-Variante des Coronavirus war letztes bzw. Anfang dieses Jahr schon bekannt. Und das Wissen, dass dieses Virus weiterhin in den verschiedensten Varianten neu auftreten kann, ist auch hinlänglich bekannt. Besonders treten diese Varianten in Gebieten auf, in denen nicht ausreichend geimpft werden kann. Offenbar wird hier zu wenig getan, auch gerade jetzt.
Das in Deutschland ein Impfungsrückstand herrscht, ist ebenfalls bekannt.
Ich wundere mich über die noch amtierende Bundesregierung, wie sie sich jetzt zur vierten Welle wieder mal überrascht gibt. Die bekannten Gegenmaßnahmen zur Eindämmung wurden gelockert, ja sogar standen sie kurz vor ihrer Abschaffung. Einige verantwortliche Politiker sollten sich bei den Hinterbliebenen der Corona-Opfer rechtfertigen und man sollte sie juristisch belangen können.

ich1961

** . Die Melderate betrug für alle Impfstoffe zusammen 1,6 Meldungen pro 1.000 Impfdosen, für schwerwiegende Reaktionen 0,2 Meldungen pro 1.000 Impfdosen.** ( vor allem an die Userin Margitt)
Gleich der erste Absatz zeigt das alles ganz deutlich, wenn man es denn versteht bzw. verstehen will.
Wenn ich das alles berücksichtige, kann die Schlussfolgerung doch nur heißen : IMPFEN UND ZWAR SOFORT!

dr.bashir
@08:41 von Sternenkind

"Unter der rasch steigenden Zahl von Corona-Toten in Bayern ist auch ein vergleichsweise hoher Anteil vollständig Geimpfter"

Stimmt. Und was sollen wir daraus schließen? Das die Impfung nichts taugt und also unnötig ist? Falsch.

Wir leisten uns gerade, speziell in Bayern, absurd hohe Inzidenzen, die letztes Jahr noch zu Panik geführt hätten. Dieses Jahr liegen bei Rekordinzidenzen weniger Leute in der Klinik als vor einem Jahr. Ja, die Impfung ist nicht perfekt, aber ohne die Impfung währen wir schon abgesoffen. Da wären schon lang wieder alle Läden und Schulen zu und an den wichtigen Karneval oder an volle Stadien wäre nicht zu denken.

Leider sind die Daten nie genug spezifisch. Also z.B. wann wurden die Menschen mit Impfdurchbrüchen geimpft? Da die Rate an Impfdurchbrüchen bei den Ü60 besonders hoch ist, ist davon auszugehen, dass die sehr früh, in den Priogruppen 1 und 2 geimpft wurden. Bei denen ist die Impfung also bis zu 10 Monate her. Booster wäre vor 3 Monaten toll gewesen.

objektive
@nie wieder spd

Vielen Dank für die Rückantwort. Mir geht es um die Statistik und nicht um geimpft oder ungeimpft.
Dann formuliere ich meine Frage so:
"Falls ich als geimpfter einen Unfall habe u deswegen auf der ITS lande u bei mir Corona festgestellt wird: Zähle ich dann als ITS Coronapatient oder nicht?"

Möbius
Datenbasis unzureichend

Man müsste wissen wieviele Genesene an Delta erkranken.

Bisher gehen alle Experten davon aus, dass das Virus endemisch wird, sich also eine Grundimmunität allmählich in der Population ausbildet.

Dies ist aber zB bei Erkältung nicht so, was unterschiedliche Ursachen hat. Einer davon ist die Vielzahl der Virenstämme die Erkältung verursachen können. Ein anderer ist aber auch das Erkältungsviren (Rhinoviren) sich gut vor dem Immunsystem verstecken können. Sozusagen „Stealth“ Technologie für Viren ...

Deshalb kann man selbst nach der 200. Erkältung auch das 201. mal erkranken.

Bei Corona weiß man das man mit einer überstandenen Wildtyp oder Alpha Infektion durchaus an Delta erkranken und sogar sterben kann. Leider gibt es keine umfassenden Daten hierzu.

Tada
Paperlapap

Montgomery: " Zudem forderte er, den Druck auf Ungeimpfte deutlich zu erhöhen. "Eine Impfpflicht überall dort, wo Menschen eine Garantenstellung gegenüber Schutzbefohlenen haben, also im Altenheim, im Krankenhaus oder in der Schule. Wer das nicht will, kann dort nicht arbeiten."

*

Was sagt der Herr Montgomery zu der Erweiterten Quaratäne?

Medizinisches und Pflegepersonal war von Anfang an gezwungen gewesen auch in Quarantäne normal (mit Risikogruppen) weiter zu arbeiten. Wegen Personalmangel haben sogar nachweislich Infizierte arbeiten gehen müssen, während ihnen verboten gewesen ist das Auto zu tanken oder einkaufen zu gehen.

Und jetzt zieht der Montgomery "Schutzbefohlene" aus der Tasche, um auf die Tränendrüse zu drücken und Impfpflicht zu befürworten.

Wenn es nicht so traurig wäre würde ich bei "Wer das nicht will, kann dort nicht arbeiten." herzlich los lachen.
Die Altenpflege hat schon bekannt gegeben, dass ohne ungeimpfte Mitarbeiter die Versorgung nicht möglich ist.

ich1961
08:30 von krittkritt //Vor 1

08:30 von krittkritt

//Vor 1 Jahr war diese Zahl über 15. Da erschließt sich nicht auf den ersten Blick, wieso heute die Lage um so vieles dramatischer ist.//

Dann sollten Sie einen zweiten Blick riskieren und die "kleinen grauen Zellen anschmeißen"!

Vor einem Jahr = Alpha
Heute = Delta
Im Laufe des Jahres haben einige Klinikmitarbeiter gekündigt, sodaß eben nicht so viele Betten " betrieben werden können".
Und was sonst noch erschwerend hinzu kommt : die ungeimpften Besserwisser.

JP.124
Zahl der Patienten auf ITS…

Was mir schleierhaft ist, es sind in diesem so viele Medikamente und Behandlungsmöglich- keiten entdeckt und angepriesen worden. Warum kommen all diese Medikamente nicht zum sofortigen Einsatz bei COVID-Positiv getesteten ? Dann würden die Intensivstationen auch nicht so voll sein! Selbst wenn ein Medikament etwas teurer sein söllte, so ist es trotzdem günstiger als die Kosten pro Nacht auf einer Intensivstation!

ich1961
08:30 von paganus65 Aus dem

08:30 von paganus65

Aus dem Modus bin ich nie raus gewesen.

// Wir alle wissen es, keiner kann mehr sagen "Es hat mehr ja keiner gesagt, was ich tun soll!"//

Volle Zustimmung, obwohl genau das kommen wird.

fathaland slim
08:43, logig

>>Ich gehe davon aus, das ich als Dr.rer.nat. mit den
Schwerpunkten Steuerung der Formbildung bei niedrigen Pflanzen, allgemeine Zoologie und org. Chemie (Farbstoffchemie) eine hinreichende Sachkentnis habe, um mich angemessen an der Diskussion zu beteiligen.<<

Das alles beinhaltet Ihre Doktorarbeit?

Wobei ich mir unter „Steuerung der Formbildung bei niedrigen Pflanzen“ wenig vorstellen kann. Der Begriff „niedrige Pflanzen“ ist mir bisher auch noch nicht untergekommen.

Gruß von einem studierten Biologen, wenn auch ohne Promotion.

Humanokrat
@08:22 von fathaland slim

Zitat:

>>-Falls ich ein Unfall habe u deswegen auf der ITS lande u bei mir Corona festgestellt wird: Zähle ich dann als ITS Coronapatient oder nicht?<<

"Nein. Abgesehen davon ist das eine höchst unwahrscheinliche Konstellation."

Sorry, das ist nach meinen Informationen nicht korrekt. Habe 3 Familienangehörige, die auf ITS arbeiten oder direkten Einblick haben.

Die Konstellation geimpfter Intensivpatient plus bisher nicht entdeckte bzw. nicht schwerwiegende Covid-Infektion ist recht gängig

gman
Zu 08:18 von Nachfragerin "Relativierung der Sterbezahlen"

Ja, die Auswirkungen dieser Pandemie werden relativiert und immer noch verharmlost. Die Auswirkungen sind global und betreffen so gut wie alle Bereiche.
Es ist eine Katastrophe in jeder Hinsicht.

@Nachfragerinnen, vergessen sie nicht die kollateralen Auswirkungen und Todesfälle der Corona-Pandemie! Wer zählt die?!

Nicht nur Operationen werden verschoben, auch mancher Arztbesuch.
Größere Operationen, die eine Überwachung der Patienten auf den Intensivstationen erfordern, müssen - entgegen jeder Empfehlung und Verantwortung - verschoben werden. Es fehlt am Personal, das für Corona-Patienten eingesetzt ist.
Ärzte haben nicht erst jetzt gewarnt, sie haben den Exodus kommen sehen.
Existenzängste sind mehr als berechtigt.
Es ist Zeit mit der Verharmlosung und Relativierung aufzuhören. Verantwortliches und unverzügliches handeln der Politik und der Bürger ist angesagt.

Humanokrat
@08:30 von krittkritt

Zitat: "Vor 1 Jahr war diese Zahl über 15. Da erschließt sich nicht auf den ersten Blick, wieso heute die Lage um so vieles dramatischer ist."

Man hatte jetzt > 1,5 jahre Zeit, alles über exponentielle Entwicklungen zu lernen. Es kann doch irgendwie nicht wahr sein, dass man das immer noch erklären muss, oder?

Der kleine Olli
@Sternenkind 8:17 Uhr

"Dann nahm der Schutz kontinuierlich ab, nach vier bis sechs Monaten lag die Wirksamkeit nur noch bei 47 Prozent. Nach sieben Monaten lag der Schutz nur noch bei 23 Prozent. Damit gilt er für die Experten als nicht mehr relevant. Übersetzung: Es gab keinen messbaren Schutz mehr."

--

Was bedeutet, dass eine Impfauffrischung nach spätestens 5 Monaten dringend erforderlich ist. So wie es Israel macht. Vielleicht sollten sogar 4 Monate angepeilt werden.

Oder was wollten Sie mal wieder zum Ausdruck bringen?
Schutzwirkung lässt mit der Zeit nach, also kann man es gleich ganz weglassen?

Tada
@Sternenkind

"Unter der rasch steigenden Zahl von Corona-Toten in Bayern ist auch ein vergleichsweise hoher Anteil vollständig Geimpfter." 08:41 von Sternenkind

*

Das war nicht anders zu erwarten, da jetzt sehr viele Viren im Umlauf sind. Und wer gegen Corona geimpft ist, der ist davon noch lange nicht vor anderen Viren geschützt. Wenn da 2-3 Viren zusammenkommen, dann schafft das der Körper nicht mehr.

Bei Kindern war es schon ein Thema, dass Infektionen "nachgeholt" werden: wegen Lockdown haben sich sehr wenige angesteckt und nun stecken sich quasi "alle auf einmal" an, weil das Immunsystem nicht geschult ist.

Das wird bei Erwachsenen, speziell Personen mit Vorerkrakungen und Senioren, nicht anders sein.

Ich hoffe Mal, dass Patienten nicht nur auf Corona getestet werden. (Kurz vor Ankunft von Corona in Deutschland lag mein Verwandter, ein Kleinkind, mit Schweinegrippe im Krankenhaus. Die Schweinegrippe ist auch nicht weg.)

objektive
@paganus65

Vielen Dank. Ja ich verstehe natürlich Ihren Standpunkt.
Ein wichtiger Faktor zum Verhalten der Pandimie sind Statistiken. Und die interessieren mich. Hinter jeder Zahl steckt ein Schicksal, das ist schlimm.
Wenn die Gruppe 0-17Jahren zum Glück kein großes Risiko hat, muss die Gruppe bei den Impfungen nicht in den Fokus geraten und diffamiert werden. Darum ging es mir.
Impfen hilft natürlich - meiner Meinung hilft noch mehr die AHA Regeln plus Maskenpflicht FFP2/FFP3, welche frisch gewechselt werden müssen. Daher finde ich 2G und 3G falsch. Wenn dann 2G+ und 3G+. Diese Maßnahme hätte das ganze Jahr über sein sollen, dann hätten wir jetzt nicht die Probleme.

fathaland slim
08:49, logig

>>Auf die Frag: -Wieviele der Ungeimpften haben Kontraindikation u sind deswegen nicht geimpft?<<

Antworten sie:
Die allerwenigsten.

Ein oberflächlicher Kommentar.<<

Ich bitte vielmals um Verzeihung, Herr Doktor, aber Kontraindikationen bezüglich Coronaimpfungen sind sehr selten. Offensichtlich so selten, daß mir Statistiken dazu bisher noch nicht untergekommen sind.

Schaefer
Wie ist es denn nun?

Einige sagen, nach einem halben Jahr muss ein Geimpfter wie ein Ungeimpfter behandelt werden. Andere verweigern die Auffrischungsimpfung Menschen unter 70 Jahren. Die STIKO könnte sich mal äußern, macht es aber nicht.
Und jeden Abend sieht man im Fernsehen einen neuen Experten.

bosdorfer
Wir sind die Schuldigen

Ich glaube wir haben alle einfach was vergessen.
WIR bekommen Corona
WIR verbreiten Corona
WIR werden krank
WIR gefährden Andere
WIR müssen uns schützen
WIR müssen Maske tragen
WIR müssen uns in unseren Kontakten einschränken
WIR müssen das machen !!!!
Nicht die Politik und die Wissenschaft.
Solange wir auf Druck von oben warten wird es nicht funktionieren. Und scheinbar ist die Menschheit zu ignorant/b... das zu kapieren. Nichts für ungut aber so ist es.

ich1961
08:43 von logig Schon wieder

08:43 von logig

Schon wieder ein Dr.?
Naja, kann man glauben oder auch nicht (ich bin erstmal für nicht, da muss ich mich mit beschäftigen).

Wenn Sie die von Ihnen zurecht bemängelten Handlungsweisen selber nicht beherzigen, dann stimmt da was nicht mit Ihrer Argumentation. Das ist alles keine Einbahnstraße!

Nachfragerin
@paganus65 - Triage

08:41 von paganus65:
"Jetzt ist der Zug abgefahren. Ich fürchte, wir laufen jetzt auf eine Triage in den ITS zu."

Zwischen Operationen müssen abgesagt werden und Triage liegen Welten. Wir hatten schon fünffach höhere Todeszahlen und trotzdem keine Triage.

dr.bashir
@08:49 von logig; 08:48 von objektive

Sie beide kritisieren die Antwort des Kollegen fathaland slim als "oberflächlich" und "subjektiv". Subjektiv ist sie aber nicht, sie ist auf jeden Fall richtig und vermutlich kann Ihnen niemand genaue Zahlen liefern, wie viele Patienten eine Kontraindikation gegen eine Impfung haben. Auf jeden Fall aber weniger, als viele glauben mögen.

In der Zulassung von z.B. Conirmaty (Biontech) steht genau eine Kontraindikation:

"Unverträglichkeiten gegenüber der aktiven Substanz oder weitere Bestandteile"

Die steht immer drin und solche Patienten kann man ja mit einem anderen Impfstoff impfen, der die allergene Substanz ggf. nicht enthält. Niemand ist gegen "Impfung" an sich allergisch.

Dann gibt es bestimmt noch Patienten, bei denen man zurückhaltend wäre, also z.B. Patienten mit bestehendem Thromboserisiko. Aber auch das ist ja nicht bei allen Impfstoffen gleich.

Bei den Allermeisten besteht kein medizinischen Impfhindernis.

harpdart
@logig

"Auf die Frag: -Wieviele der Ungeimpften haben Kontraindikation u sind deswegen nicht geimpft?<<

Antworten sie:
Die allerwenigsten.

Ein oberflächlicher Kommentar."

Ja, man könnte noch nach sehr vielen Zahlen fragen...
Ich könnte allerdings die Frage auch nicht anders beantworten als der von Ihnen angesprochene Forist. Weil ich noch nie gehört habe, wie viele Menschen aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden sollen. Kennen Sie die Anzahl?

krittkritt
Nach 7 Monaten: Impfwirkung 0.

@08:49 von Nachfragerin
Die ausführliche schwedische Studie geht von einem Erlöschen der Wirkung im 7. Monat aus. Die 23% sind im Bereich des "statistischen Rauschens", wie es ein Virologieprofessor ausdrückte. D.h. die Wirkung der Impfung verliert sich im Zufallsbereich.
Deshalb erkennt ja auch Israel z.B. Impfpässe nach 6 Monaten nicht mehr an.

logig
um 08:50 von ich1961

"Niemand (!!) hat je behauptet, das die Impfungen zu 100% wirksam sind."
Das ändert aber nichts daran, dass insgesamt und nicht nur auf auf die Impfungn bezogen, immer wieder überzogene Erwartugen erweckt wurden. Dies gilt z.B aktuell für die Impfplicht. (hier eher indirekt, weil man sie ohne eigentliche Beründung ausschließt.)

sonnenbogen
Am 15. November 2021 um 08:50 von ich1961

"Niemand (!!) hat je behauptet, das die Impfungen zu 100% wirksam sind - ganz im Gegenteil!"

Naja .... da kann man anderer Meinung sein, vielleicht haben Sie ja sogar Recht... aber der Eindruck den das Bundesministerium für Gesundheit durch die Impfung der Bevoelkerung erweckt wollte, zeigt:
Volles Leben ... und ja, u.a. Oma kann dann ohne Bedenken die Enkelin umarmen:

https://www.youtube.com/watch?v=tC0wkfwVUS0

Keine AHA-L mehr.....

derzwerg
um 08:30 von krittkritt

"Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - hatte das RKI am Freitag mit 4,70 angegeben"

krittkritt: Vor 1 Jahr war diese Zahl über 15. Da erschließt sich nicht auf den ersten Blick, wieso heute die Lage um so vieles dramatischer ist.

Antwort: Nach "rki covid-19-trends in deutschland im überblick" googlen, dann kommt eine schöne Darstellung, auch der Bundesländer (Thüringen z.B. 15.94, Bayern 7.56).

Wie geht es weiter? Einfache Heuristik: vier Wochen zurückschauen, damalige Inzidenz mit aktueller Inzidenz ins Verhältnis setzen, das ist dann der Faktor, mit dem man die 4.7 multiplizieren muss, um eine ungefähre Schätzung für die kommenden vier Wochen zu erhalten.

An den grundlegenden Verhaltensregeln hat sich ja nicht viel geändert.

MRomTRom
Die Menschen strömen zu den Impfzentren

Das berichten die Medien landauf landab. Und das ist gut.

Je mehr sich die Lage zuspitzt, umso mehr schreibt sich die Szene der Corona-Leugner und -Relativierer die Finger wund, weil sie ihre Thesen von der Realität überrollt sehen.
---
Das einzige was jetzt weiter hilft, ist impfen und Vorsichtsmaßnahmen einhalten. Die Menschen gehen das auf breiter Front an.

Wer angesichts dieser Lage immer noch weiterschwurbeln will, soll das tun, aber der großen Mehrheit der Vernünftigen wenigstens nicht im Weg herum stehen.

Kristallin
Erklärt @ 08:53 von objektive

>>>"Falls ich als geimpfter einen Unfall habe u deswegen auf der ITS lande u bei mir Corona festgestellt wird: Zähle ich dann als ITS Coronapatient oder nicht?">>>

Was für ein Konstrukt.... sowas von angestrengt zusammengebastelt.

1. Sie würden als infiziert gelten, so würden Sie gemeldet.
2. Im wenig wahrscheinlichen schweren Verlauf "Ihrer" Infektion (weil geimpft) würden Sie wenn Sie AUFGRUND der Covid 19 Infektion eine ITS Behandlung benötigen, dann auch als dieser gelten. (ITS Patient Covid)

Wenn Sie was sehr wahrscheinlich ist, eine milde bis symptomlose Infektion haben, gelten Sie weiterhin "nur" als infiziert.

Ok?

JP.124
Hohe Auslastung von Intensivstation

Was mir schleierhaft ist, es sind in diesem Jahr so viele Medikamente und Behandlungsmöglich- keiten entdeckt worden. Warum kommen all diese Medikamente nicht zum sofortigen Einsatz bei COVID-Positiv getesteten ? Dann würden die Intensivstationen auch nicht so voll sein! Selbst wenn ein Medikament etwas teurer sein söllte, so ist es trotzdem günstiger als die Kosten pro Nacht auf einer Intensivstation!

baumgart67
@ objektive

Was soll diese Diskussion bringen? Glauben Sie, die meisten Intensivfälle wären Unfallopfer, die positiv auf COVID-19 getestet wurden? Die Situation ist sehr ernst. Punkt. Da kann auch Geschwurbel nicht von ablenken!

krittkritt
Bundesregierung sah:keinen Bedarf für Ausbau..

@08:46 von Nettie
Bundesregierung am 9.9.21:
„Im Hinblick auf die bestehenden Reservekapazitäten im Rahmen der 7-Tage-Notfallreserve sieht die Bundesregierung derzeit keinen Bedarf, den Ausbau weiterer intensivmedizinischer Behandlungskapazitäten zu fördern.“

harpdart
@objektive

"Falls ich als geimpfter einen Unfall habe u deswegen auf der ITS lande u bei mir Corona festgestellt wird: Zähle ich dann als ITS Coronapatient oder nicht?"

Auch die leicht umformulierte Frage lässt sich nur so beantworten:
Die statistische Wahrscheinlichkeit für solche Fälle ist sehr gering.
Ich weiß, was Sie mit Ihrer Frage bezwecken, aber selbst wenn die Verunfallten als Corona-Patienten gezählt würden: diese sehr sehr geringe Anzahl wäre nicht maßgeblich für die Höhe der Zahlen.

derzwerg
um 08:41 von Sternenkind

Das "Ganz neu" im Titel ist wohl ein sarkastischer Kommentar, wahrscheinlich eines Impfgegners und/oder Coronaleugners. Ich weiß, don't feed the troll, aber für die wahrscheinlichkeitstheoretisch etwas Sattelfesteren:

P(geimpft | Tod) und P(ungeimpft | Tod) hängen von den Grundraten ab, also uninformativ.

Wichtig sind P(Tod | geimpft) und P(Tod | ungeimpft), und das Verhältnis ist Faktor 8 zugunsten der Impfung.

Sisyphos3
08:11 von objektive

Wer genau zählt als Ungeimpft?
-----------

??

jeder der nicht geimpft ist !
Wo liegt das Problem ?

logig
um 08:30 von krittkritt

Wenn der erste Blick ihnen den Sachverhalt nicht erschließt, so meine ich, sie sollten einen zweiten Blick wagen.
Das ist jedem zu entpfehlen, dem sich ein komplexer Sachverhalt nicht auf den erstn Blick erschließt.

nie wieder spd
@ um 08:53 von objektive

„Falls ich als geimpfter einen Unfall habe u deswegen auf der ITS lande u bei mir Corona festgestellt wird: Zähle ich dann als ITS Coronapatient oder nicht?"
Die viel wichtigere Frage wäre aber: Bekommen Sie demnächst als Unfallopfer oder als Coronapatient keinen Platz auf der ITS?

fathaland slim
08:48, objektive @fathaland slim

>>Vielen Dank für die Rückantwort,
aber subjektive Einschätzungen helfen mir leider nicht.
Ich hatte gehofft nachweisbare Fakten/Zahlen zu erhalten.<<

Ich hatte zwei Ihrer Fragen beantwortet.

Bei der einen ging es um eventuelle Kontraindikationen, die eine Coronaimpfung verhindern. Dies kommt offensichtlich so selten vor, daß mir dazu als interessiertem Laien noch keine Statistiken untergekommen sind. Ihre zweite Frage bezog sich auf Intensivpatienten, die wegen eines Unfalls Intensivbehandlung benötigen und bei denen dann auch noch eine Coronainfektion festgestellt wird. Ich brauche eigentlich keine Statistik, um abschätzen zu können, daß dies zwar möglich, aber sehr unwahrscheinlich ist.

Ich habe noch eine Möglichkeit für Sie, die im Bekanntenkreis geschehen ist: Ein Nachbar hatte einen Oberschenkelhalsbruch und hat sich dann im Krankenhaus mit dem Coronavirus infiziert. Ich könnte mir vorstellen, daß Krankenhäuser über solche Fälle Statistiken führen, weiß es aber nicht.

MRomTRom
08:30 von krittkritt | Die Zunahme ist alarmierend

'Vor 1 Jahr war diese Zahl über 15. Da erschließt sich nicht auf den ersten Blick, wieso heute die Lage um so vieles dramatischer ist.' .

Noch ein Dauer-Verharmloser schreibt. Sie wohnen doch angeblich in Bayern. Gehen Sie mal in die Krankenhäuser der umliegenden Landkreise und fragen Sie das einen Arzt oder jemanden vom Pflegepersonal. Oder die Angehörigen von Patienten.

Dann werden Sie an der Realität erfassen, warum die Lage soviel dramatischer ist. Aber stehen Sie dabei niemandem im Weg herum.

Vielleicht können Sie auch zuhause mit etwas Logik erfassen, warum es die heutige Wachstumsdynamik im Vergleich zu den vergangen Wochen (nicht vor einem Jahr) ist, welche alarmierend ist.

Nachfragerin
@derzwerg - Kontakte reduzieren

08:44 von derzwerg:
"Siehe das kürzliche Interview mit Lindner, in dem er behauptet hat, Ausgangsbeschränkungen seien unwirksam, und das sei wissenschaftlich erwiesen."

Herr Lindner hat damit durchaus recht.

Man gewinnt gar nichts, wenn man Restaurants schließt und die Bürger dadurch zwingt, sich privat in schlecht belüfteten Räumen zu treffen.

Man kann aus der Wirksamkeit vollständiger Ausgangsbeschränkungen nicht ableiten, dass ein Freizeit-Lockdown etwas bringen würden.

Maßnahmen, die Kontakte nur verlagern, aber nicht reduzieren, bringen gar nichts. Und Maßnahmen, die nur einen Bruchteil aller Kontakte betreffen, haben auch nur den Bruchteil des erhofften Nutzens.

Gogolo
300 Inzidenz

Sind das jetzt 300 Schwersterkrankte oder sind da auch welche dabei, die überhaupt keine bzw. geringe Symptome haben ähnlich Grippe? Wieviele von den 300 sind lebensbedrohlich erkrankt?

Peter Kock
Inzidenz über 300 .....

Andere Staaten haben einfach bessere Politiker die dann auch was machen ! Aber unsere beraten ja schon sehr lange , genauer gesagt , seit die Zahlen steigen ! Und sie überlegen und überlegen und zzzhhh

JP.124
@paganus

Sehr gute Einstellung, sehe ich auch so !
Würden alle Menschen so denken, hätten wir dieses aktuelle Dilemma in diesem Ausmaß wahrscheinlich nicht bzw. würden die Infektionszahlen wahrscheinlich deutlich niedriger sein.

Dr. Cat
@ Möbius 08:53

Da haben Sie leider Recht. Der Mangel an Daten , warum eine Reinfektion und manchmal einen schweren Verlauf nimmt, ist eigentlich schwer zu verstehen. Auch das es nicht bei jedem vorkommt.

ich1961
08:48 von objektive Ich habe

08:48 von objektive

Ich habe auf Ihren Kommentar nicht geantwortet, weil Sie schon mit falschen Zahlen angefangen haben.

69,94% Impfquote (Erstimpfung)

67,43% Impfquote (vollständig)
Also lange nicht die Zahlen, die Sie genannt haben. Im täglichen Bericht des RKI stehen diesen Zahlen übrigens auch!

// Benötigt diese 0-17 Gruppe einen Impfschutz? //
Ja.
// Muss man die zu den Ungeimpften zählen?//
Ja

GeMe
@08:49 von logig: Kontraindikationen

"Auf die Frag: -Wieviele der Ungeimpften haben Kontraindikation u sind deswegen nicht geimpft?<<

Antworten sie:
Die allerwenigsten.

Ein oberflächlicher Kommentar."

Da es so gut wie keinen medizinischen Grund gibt, der gegen einen Impfung spricht, dürfte die Zahl der Personen, die sich nicht impfen lassen dürfen, extrem niedrig sein.

Siehe dazu:
"https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/interview-bodo-plac…"

ich1961
08:49 von logig //Ein

08:49 von logig

//Ein oberflächlicher Kommentar.//

Und Sie "beschweren sich über unangemessene Kommentare"?
Wo sind Ihre Belege - bitte seriöse!

Parsec
Impfen - so wichtig

um 08:17 von Sternenkind:
"Nach sieben Monaten lag der Schutz nur noch bei 23 Prozent."
.
Und heute wurde im Vormittagsprogramm auf den Öffentlich-Rechtlichen darauf hingewiesen, dass man sich schon nach 4 Monaten um eine Auffrischungsimpfung bemühen sollte.
Die frühzeitig nachlassende Impfwirkung sollte allen bewußt machen, sich besonders intensiv um eine Nachimpfung zu kümmern.

JorisNL
@objektive, 08:48

"Ich hatte gehofft nachweisbare Fakten/Zahlen zu erhalten." -

Bei einer Forsa Umfrage im Oktober 2021 gaben 7% der Ungeimpften an, das sie aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Das heisst, das 93% der bisher nicht Geimpften sich ohne Probleme impfen lassen können. Diese Zahlen können Sie übrigens durch das Eingeben einer simpelen Fragen in die Suchmaschine ihrer Wahl ganz einfach (und wahrscheinlich auch schneller) erhalten.

JorisNL
@logig, 08:49

"Auf die Frag: -Wieviele der Ungeimpften haben Kontraindikation u sind deswegen nicht geimpft?<<

Antworten sie:
Die allerwenigsten.

Ein oberflächlicher Kommentar." -

Nein. Ein Kommentar, der die Realität wiedergibt.

ich1961
08:53 von objektive Wenn Sie

08:53 von objektive

Wenn Sie damit auf der Intensivstation liegen - ja.

**Allerdings muss man hier wissen, dass in diese Zahlen auch Patienten mit eingerechnet werden, die sich zum Beispiel ein Bein gebrochen haben oder wegen eines Schlaganfalls auf der Intensivstation liegen und zusätzlich Covid-positiv mit leichten Symptomen sind. Diese Patienten liegen nicht wegen Corona, sondern mit Corona in der Klinik.

Trotzdem sind sich Experten einig, dass die Impfung die beste Waffe im Kampf gegen die Pandemie ist. Die Infektiologin Dr. Irit Nachtigall von der Helios Kliniken GmbH sagt: "Die Zahlen zeigen uns sehr anschaulich, dass wir eine weitere Welle in den Kliniken mit den Corona-Impfungen abwenden oder zumindest klein halten können. Wir werden die Daten weiter auswerten, auch rückwirkend bis zum Anfang des Jahres, um eine noch größere Evidenz zu gewinnen."**

"https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-krankenhaus-…"

Möbius
Gilt Quarantäne für Geimpfte nur im Öffentlichen Dienst

Im Saarland und Sachsen gehen doppelt Geimpfte, Infizierte Politiker in „Quarantäne“, obwohl dies in der Privatwirtschaft abgeschafft wurde (übrigens nach dem Vorbild Grossbritanniens, weil hier wie dort sich die Wirtschaft über Arbeitsausfälle beschwerte).

In Deutschland kommt noch dazu, dass es für Arbeitgeber bürokratische Hürden gibt sich den weiter gezahlten Lohn vom Bund erstatten zu lassen.

Mit zunehmender Zahl von Impfdurchbrüchen wird das Vorgehen der Ämter immer fragwürdiger.

Deshalb sollte die Quarantänepflicht für Geimpfte zurückkehren.

Geimpfte sollten nach dem Vorbild Frankreichs ihren Status nach spätestens 6 Monaten wieder verlieren.

Und ALLE sollten in den Arbeitsstellen getestet werden, unabhängig von ihrem Impfstatus.

Der Versuch durch gesellschaftlichen Druck, höhere Impfquoten zu erzwingen, ist in dieser Form international unüblich und kaum erfolgversprechend.