Alok Sharma wird beklatscht.

Ihre Meinung zu COP26: Was der Klimagipfel erreicht hat

Glasgow sollte als der Gipfel in die Geschichte eingehen, der den weltweiten Ausstieg aus der Kohle bringt. Und er sollte die Welt auf den Kurs des 1,5-Grad-Limits bringen. Was ist erreicht? Was nicht? Von Werner Eckert.

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175 Kommentare

Kommentare

erstaunter bürger
Wieder mal eine Selbstverpflichtung,

die letzten Endes das Papier nicht Wert ist auf dem sie geschrieben steht; denn 2 der 3 größten Kohlekraftwerkbetreiber, China und Indien, haben dafür gesorgt, das der wichtigste Punkt, der Ausstieg aus der Kohleverstromung, verwässert wurde. Man kann diese Staaten jetzt nur dadurch treffen, das man auf deren Produkte eine Art Umweltverschmutzungssteuer erhebt und sie so für die Konsumenten weltweit unattraktiv macht.
Fazit, trotz aller Schönfärberei: Letzten Endes - außer Spesen nichts gewesen!

friedrich peter peeters
Harte Realitäten.

Die Teilnehmer dieser Konferenz haben ihr Bestes gegeben einen öffentlichen Skandal zu vermeiden. Die Fakten sind aber das die Zielsetzungen nicht mal ansatzweise erreicht wurden. Die Leidtragenden sind insbesondere die südliche Länder, zum einen weil die Klimaänderung sie härter trifft und zum andern weil sie weniger finanzielle Mittel haben. Desweiteren gibt es auch sehr, sehr grosse Länder, wie Russland, Kanada, die sich handfeste Vorteile aus der Klimaänderung ausgerechnet haben ( Landwirtschaft und stark steigende Weizenproduktion und die Abhängigkeit der Welt hiervon). Für die Technologie-Länder, Deutschland, Korea, Japan, China usw. wird sich der Traum des grossen Klima- Technologiebooms nicht erfüllen.
Beschämend das die Staatsoberhäupter einiger Länder nicht anwesend waren, so auch China.

Pessimist001
großartig ! -gescheitert. Wissenschaftler an die Macht!

"historisch" - aber traditionell nicht ausreichend.
Blablabla. Ein bischen in Richtung 1,5 reicht nicht.
Alle nachsitzen!
Vielleicht doch lieber jetzt(!) fast (!) alle Kohlekraftwerke, Flughäfen und Tankstellen schließen?(!)
Kurzlebige Produkte und Wegwerfen verbieten. ...
Klima-Wissenschaftler an die Macht!

Peter Kock
Klimagipfel

Es war wie immer ! Einige Versprechen etwas und lassen sich feiern. Die 100 Milliarden aus dem Vorjahr sind auch nicht gekommen , was aber keinen abhielt wieder neue 100 Mrd. zuzusagen ! Mal ehrlich , wie blöd ist das denn wieder ?

Nettie
In „Formulierungsschlachten“ stirbt keiner

„Das Abschlussdokument des Klimagipfels in Glasgow fordert alle Staaten auf, ihre Anstrengungen zum Kohleausstieg zu beschleunigen. Die Formulierung wurde im Laufe der Konferenz mehrmals abgeschwächt.
Trotzdem hält Bundesumweltministerin Svenja Schulze das Ergebnis für "historisch". "Es ist jetzt weltweit der Kohleausstieg eingeleitet". Und obwohl Greenpeace Deutschland die Verwässerung des Texts ganz zum Schluss der Konferenz als "Enttäuschung" bezeichnet: Auch deutsche Umweltorganisationen sind erleichtert, dass das Kohle-Signal die Formulierungs-Schlacht von Glasgow überlebt hat“.

Das wird allerdings auch nichts nutzen, falls die „entscheidenden“ Akteure in der globalen Wirtschaft beschließen sollten, dieses Signal einfach zu übersehen bzw. zu ignorieren.

V8forever
COP26

Jamei, was haben wir erwartet? Das ab morgen keine Kohle mehr gefördert und verbrannt wird?
Keiner der "schmutzigen" Industriestaaten wird so schnell auf die, für sie günstige Kohleförderung verzichten.
Ob die sogenannte "AH"
der teilnehmenden Länder es wirklich interessiert was die Jugend vor den Türen forderte, mag ich stark bezweifeln. Da hilft es auch wenig wenn es dem Kopf der Bewegung, uns Greta, die Stimme versagt und sie nur noch blah, blah raus bringt.
Aber die Deutschen werden es vor machen und die anderen Nationen werden uns beneiden. So Org. Ton, Lisa der deutsche Kopf der Bewegung.
Harren wir der Dinge.

comet
Verständlich

wie sich Indien u. China in Glasgow verhalten haben. Leider glauben in Deutschland immer noch viele, dass unser Sonderweg in Sachen Klima zum Ziel führt u. andere Staaten zum Nachahmen bringt. Leider nehmen uns unsere Nachbarn schon jetzt nicht mehr richtig ernst und bauen neue KKW‘s. Wir haben die höchsten Energiepreise mit steigender Tendenz. Noch regt sich kaum Unmut, nur wie lange noch ?Ganze Industriezweige werden über kurz oder lang abwandern und damit Arbeitsplätze ohne Alternative wegfallen. Wohlstandsverlust droht und wir werden unfreier , da die Klimarettung in Teilen schon gefühlt religiöse Züge angenommen hat. Wie lange wird die Mittelschicht still halten, die jetzt schon die Hauptlast tragen muß ? Ich fühle mich wie viele meiner Freunde jedenfalls schon lange nicht mehr mitgenommen. Wenn es keinen gesellschaftlichen Konsens mehr gibt, dann gute Nacht.

Wolf1905
@erstaunter Bürger um 10:33

>> … Man kann diese Staaten jetzt nur dadurch treffen, das man auf deren Produkte eine Art Umweltverschmutzungssteuer erhebt und sie so für die Konsumenten weltweit unattraktiv macht. …<<
-> damit würgen Sie die Weltwirtschaft ab! Wissen Sie überhaupt, was alles in China und Indien produziert wird und weltweit an Konsumenten verkauft wird? (Beispiel China: Elektronikprodukte / Beispiel Indien: Pharmaprodukte). Da sind viele Produkte dabei, die überlebenswichtig sind für unsere Gesellschaft - auch Produkte, die D in der Öko-Energiegewinnung voran bringen.
Was Sie fordern, verteuert nur die importierten Produkte, was v. a. die nicht so betuchten Bürger hart treffen würde.

logig
Realismus

Diese Beschüsse sind nicht das Entscheidende.
Wichtiger ist, dass sich nicht nur bei den Bürgern als Verbraucher, sondern auch bei denen, die diesen Wachstumswahnsinn bisher vorangetrieben haben, die Einsicht duchsetzt, dass in eine zerstörten Zivilation niemand ist, mit dem man "Gewinne" machen kann.

Diese Hoffnung erscheint mir berechtigt, auch wenn das Vermögen einzelner Milliadäre dann wie Seifenblasen zerplatzt. Aber auch die wissen das und Armut wird nicht ihr Schickdal sein.

fathaland slim
10:32, Dr. Cat

>>@ Cillie21 10:08
Der Klimaschutz,wie es ihn geben sollte, hat eigentlich nie richtig existiert. Die Dogmen der Globalisierung und der Weltwirtschaft verhindern es .<<

Was sind denn die Dogmen der Globalisierung und der Weltwirtschaft?

Meinen Sie nicht vielleicht ganz einfach die Gesetze des Kapitalismus? Das Prinzip der Gewinnmaximierung, ohne das keine Firma bestehen kann, also die Maximierung der Einnahmen bei gleichzeitiger Minimierung der Ausgaben?

Da braucht man gar keine Dogmen zu bemühen.

Impflücken schließen
@ Dr. Cat

Der Klimaschutz,wie es ihn geben sollte, hat eigentlich nie richtig existiert. Die Dogmen der Globalisierung und der Weltwirtschaft verhindern es .

Welche Dogmen?

Miauzi
Zitat: "oder Überflutung im

Zitat:
"oder Überflutung im Endlager mit Verseuchung des Trinkwassers… oder oder oder…"

ähm - also genau dieses Problem haben wir doch mit der "Asse"
ein Endlager in dem nicht nur schwach oder "mittel" strahlender Atommüll lagert sondern auch eine unbekannte Menge an stark strahlenden Dreck - welcher ILLEGAL von der Atom-Industrie - unter Mitwirkung des Betreibers (Bundes-Forschungs-Ministerium) da hinein geworfen wurde.
und
das Salzbergwerk "Asse" säuft ab - eine Sanierung des Bergstockes selbst ist technsch nicht möglich
also muss um einer Verseuchung des Grund- aka Trinkwassers der Salzstock ausgeräumt werden
sprich
die zig tausend vom Salz an- oder gar zer-fressenen Fäser mit unbekanten Inhalt (weil nicht dokumentiert!) müssen geborgen werden.
Menschen können das nicht machen - sondern noch nicht entwickelte (und gebaute) Maschinen - irgendwann mal zu noch unbekannt hohen Kosten
(wahrscheinlich teuerer als das ganze von den AKW-Betreibern für den Gesamtausstieg zugesicherte Geld)

fathaland slim
10:33, erstaunter bürger

>>Wieder mal eine Selbstverpflichtung,
die letzten Endes das Papier nicht Wert ist auf dem sie geschrieben steht; denn 2 der 3 größten Kohlekraftwerkbetreiber, China und Indien, haben dafür gesorgt, das der wichtigste Punkt, der Ausstieg aus der Kohleverstromung, verwässert wurde. Man kann diese Staaten jetzt nur dadurch treffen, das man auf deren Produkte eine Art Umweltverschmutzungssteuer erhebt und sie so für die Konsumenten weltweit unattraktiv macht.
Fazit, trotz aller Schönfärberei: Letzten Endes - außer Spesen nichts gewesen!<<

Das Bewusstsein der Gefahr ist wohl bei allen Beteiligten vorhanden. Eine effektive Lösung, wie Sie Ihnen wohl vorschwebt, die auch ganz gewiss wünschenswert wäre, würde aber eine Weltregierung mit diktatorischer Macht bedingen.

Wissen Sie was?

Ich bin froh, daß es die nicht gibt. Auch wenn es die Sache im vorliegenden Fall vereinfachen würde.

der.andere
Soziale Frage

Zur Bewältigung der Klimakrise Höchstforderungen zu formulieren ist eine Sache, sie dementsprechend umzusetzen kollidiert mit der Sozialen Frage. Denn betroffen sind die Lebensgrundlagen vieler Menschen durch Verteuerung der Lebenshaltung bei sowieso schon schmalen Einkommen, der Verlust von Arbeitsplätzen, Energiesicherheit usw. Hierfür einen verträglichen Weg zu finden ist die Aufgabe der Politik. Den Klimawandel verändern wollen alle, die Frage ist nur wie. Für die "radikalen" Forderungen der Grünen haben sich bei der BW rund 15 Prozent ausgesprochen, was auf die Gesamtbevölkerung bezogen deutlich unter 10 Prozent sind.

Wolf1905
@GeMe um 10:17

>> Solarenergie völlig vernachlässigt: … Ungenutzte Dachflächen und Fassaden gibt es in Massen. Besonders interessant fand ich die Möglichkeit Parkplätze mit Solaranlagen zu überdachen. Würde man nur die Parkplätze von Supermärkten, Firmen und Behörden überdachen könnte man 60GW Leistung installieren. Der Aufwand wäre im Vergleich zu Anlagen auf Dächern oder an Fassaden relativ gering und den Strom könnte man nutzen um die darunter parkenden Autos zu laden. <<
-> wer soll denn dann die Installationen der PV-Anlagen bezahlen? Aldi, Lidl, Rewe und Co.? Und der, der parkt und lädt, zahlt dann den Strom? Bei Aldi gibt’s übrigens teilweise schon E-Ladesäulen.

>> Es müsste nur mal jemand anfangen, aber dazu fehlt der Wille vor allem in der Politik und mit der FDP in der Regierung wird es sicher nicht vorwärts gehen. <<
-> warum die FDP? Was wirtschaftlich sinnvoll und machbar ist, wird sich die FDP nicht verschließen.

PV-Anlagen (ich habe eine!) machen nur unter gewissen Prämissen Sinn!

gman
Zu10:32vonfathalandslim -Tarnen-Verdrehen-Verträge brechen-

09:58, gman
>>[..]
--
>>Die Menschen haben andere Sorgen, wie sie Corona und das damit verbundene Chaos überstehen und wie sie die GAS- und Stromrechnung bezahlen können.<<
---
Sie plädieren dafür, mittel- und langfristige Gefahren auszublenden und sich stattdessen auf aktuelle Tagesprobleme zu fokussieren? Entweder oder?
---
Kurzsichtigkeit als Maxime einer klugen Politik?

@fathaland slim, was unterstellen Sie mir da? Wo ist eine kluge Politik in Sicht?
Verträge die keine sind. Völlig verdreht, ich bin für echte Verbindlichkeiten! Ja, ansonsten ist es besser darauf zu verzichten. Der Aufwand ist sogar kontraproduktiv. Nichts erreicht für Klima und Umwelt, eher das Gegenteil!

Echt jetzt, Sie meinen das was hier laut aus allen Rohren hinausposaunt wird sei eine kluge Politik? Wie kurzsichtig ist das denn?!

Ja, die Menschen haben ganz andere Sorgen.
Verträge helfen da nicht, nur kluges und verantwortliches handeln. Davon ist wenig in Sicht. Nicht hier und nicht dort!

Esche999
Klimagipfel, Verbrennungsmotor

Das AUS für den Verbrennungsmotor ? Abgesehen davon, daß nicht die Verbannung einzelner Autoantriebe der richtige Weg ist, sondern die Reduktion der Anzahl der Autos überhaupt, kann man ein solches AUS in Erwägung ziehen - aber unter einer Bedingung : Bestandsschutz, und zwar vollständiger - d.h. ein einmal zugelassenes Fahrzeug muß in der zugelassenen Konfiguration unbeschränkt weiter zugelassen bleiben. Alles andere wäre Beraubung, und zwar vor allem der Bevölkerungsgruppen, die es nicht im Überfluß haben. Eine nachträgliche Zwangsänderung - wie damals bei den Partikelfiltern - darf es nicht noch einmal geben, sonst......!

MikeWS
Wann kommt der Klimaterror?

Die Frage ist durchaus ernst gemeint! Ich befürchte, dass sich einzelne Bevölkerungsgruppen irgendwann nicht mehr anders zu helfen wissen werden! Denn die Regierungen dieser Welt sind einfach zu dumm und hängen zu sehr an den Fäden der Industrie, als dass sie endlich wirklich wirksame Taten folgen lassen...

H. Hummel
Wenn ich das richtig verfolgt habe, ...

.. sind das alles windelweiche Absichtserklärungen. Auch noch welche, die nur bei massiver, finanzieller Unterstützung einiger Länder durch einige wenige Länder überhaupt "in Angriff genommen werden."
Und dann soll Deutschand, wer sonst, als Vorbild herhalten und "enormen Nutzen" daraus ziehen ... . Ein Vorbild wie beim Ausstieg aus der Kernenergie. D schaltet ab ...
I plant zum Erreichen der Klimaziele, neben anderen Staaten, neue. Das macht Sinn?!? Überdies ist sich die EU noch uneins, die Kernkraft doch situationsbedingt für OK zu halten ... und dann als Folge daraus auch zu fördern ...
Bis 2030 80 % aus erneuerbaren Energien bedeutet für D eine Abkehr vom Artenschutz ... haben das nicht einige "mit dem Messer zwischen den Zähnen" vehement verteidigt, geklagt ohne Ende?
Ich erkenne da keinen Plan. Die einen wollen alles, die anderen erwägen darüber nachzudenken. Mittelweg gibt's scheints nicht mehr, die Brechstange ist das Mittel.
So wird das aber nichts ...

Miauzi
Zitat: "Rechnet man aber die

Zitat:
"Rechnet man aber die 1-mal pro AKW in 10000 Jahren auf die ca. 400 AKWs um, die auf der Erde gibt, dann kommt auf ca. einen GAU alle 25 Jahre."

eigentlich jeder der sich ernsthaft mit AKW beschäftigt - ob er nun dafür oder dagegen ist - kennt solche Berechnungen zur Wahrscheinlichkeit von Ausfällen.
War im allgemeinen sogar Teil meines Maschinenbau-Studiums - da es faktisch in allen Bereichen in denen man Geräte/Maschinen (oder Bauwerke wie Brücken) konstruiert bzw. Baut zur Anwendung kommt
--
warum wohl lehnt JEDER privat-wirtschaftlich betriebene Versicherung das Absichern eine AKW-Anlage ab?
Eben weil die auch diese Berechnungen - die ja wie es sich gezeigt hat zutreffen - kennen und sie das Risiko nebst abzusichernden Schadens-Summen für nicht realisierbar halten
wer jetzt hier nicht sein Gehirn einschaltet und seine Position zur Anwendnung von AKWs zu reflektieren beginnt...

Parsec
Klimaschutz in homöopathischen Dosen

Wir erreichen niemals das 1,5°-Ziel, weder mit dem beabsichtigten Maßnahmen, noch durch Ignorieren der physikalischen Tatsachen.
Wir sind ja jetzt schon bei +1° ggü dem vorindustriellen Zeitalter:
"https://de.m.wikipedia.org/wiki/Klimaschutz#/media/Datei%3AGlobal_Tempe…"
.
Mit den homöopathischen Dosen aus Glasgow kommen wir doch gar nicht weit, wenn man annehmen darf, dass
"In der Atmosphäre ... das Kohlendioxid, das wir heute ausstoßen, erst in zehn Jahren seine max Treibhauswirkung erreicht":
"https://www.scinexx.de/news/geowissen/klimaschutz-spuerbar-erst-in-jahr…"
.
Und von der unabwendbaren Temperaturerhöhung werden wir noch Generationen etwas davon haben:
"Schon zehn Jahre nach einer CO2-Emission tritt die Erwärmung ein – diese Klimawirkung hält dann allerdings über mehr als ein Jahrhundert an, wie eine Studie nun zeigt":
"https://www.scinexx.de/news/geowissen/klima-co2-braucht-zehn-jahre/"
.
Und China und Indien wollen fossil verantwortungsvoll handeln?

Nettie
@erstaunter bürger, 10:33

„Wieder mal eine Selbstverpflichtung,
die letzten Endes das Papier nicht Wert ist auf dem sie geschrieben steht; denn 2 der 3 größten Kohlekraftwerkbetreiber, China und Indien, haben dafür gesorgt, das der wichtigste Punkt, der Ausstieg aus der Kohleverstromung, verwässert wurde. Man kann diese Staaten jetzt nur dadurch treffen, das man auf deren Produkte eine Art Umweltverschmutzungssteuer erhebt und sie so für die Konsumenten weltweit unattraktiv macht.“

Im Prinzip kein schlechter Ansatz. Allerdings nur, wenn man gleichzeitig sicherstellt, dass die Bürger der betroffenen Länder trotz der dann absehbar wegfallenden Arbeitsplätze in der „Verschmutzungsindustrie“ auch weiterhin ihren Lebensunterhalt sichern können. Also gemeinsam überlegt, wie und vor allem womit diese Bedingung - deren Erfüllung schon aus humanitären Prinzipien unabdingbar ist - im Interesse der globalen Gesellschaft (und ihrer Wirtschaft) am besten erfüllt werden kann.

DrBeyer
@spax-plywood 10:22

"Was fehlt sind die großtechnischen Verfahren mit denen man in Zukunft Eisen- und Nichteisenmetalle sowie Baustoffe CO2 frei herstellen kann."

Was daran liegt, dass die ganzen Kabinette unserer geliebten "Klimakanzlerin" es im Laufe von 16 Jahren nicht auf die Reihe bekommen haben, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass es sich gelohnt hätte, diese Verfahren zu entwickeln.
Wodurch wir leider wieder einmal ins Hintertreffen geraten sind.
Mir hat ein Schwede, der aus der Stahlbranche kommt, kürzlich erzählt, dass sie dort drauf und dran sind, den ersten grünen Stahl der Welt zu erzeugen.
Ich weiß jetzt nicht, inwieweit er da ein wenig übertrieben haben mag, aber allein dadurch, dass er es erzählen kann, dürfte der schwedische Vorsprung in diesem Bereich ein oder zwei Jahrzehnte betragen.

fathaland slim
10:37, GeMe

>>Wussten Sie übrigens, dass China mehr in erneuerbare Energien investiert als die USA, die EU und Japan zusammen dafür ausgeben?<<

Das wird von der „Die anderen tun ja nix!“-Fraktion gern übersehen, beziehungsweise verschwiegen. Es passt nicht ins ideologische Framing.

datten
Wer sich Interviews und Bücher

von Hoimar von Ditfurth zu Gemüte führt, die dieser vor ca. 50 Jahren veröffentlicht hat, wird bald festsstellen, dass die gesamten Klimakonferenzen den entscheidenden Teil ausgelassen haben: Die ständig wachsende Weltbevölkerung. Jetzt leben 7,89 Milliarden Menschen, 2050 sollen es fast 10 Milliarden sein.
Schon jetzt verhungern und verdursten täglich tausende Menschen, weil der Reichtum nur in Europa und den USA vorhanden ist. Menschen aus anderen Regionen werden mit Gewalt davon abgehalten, in die reichen Staaten einzuwandern. Gleichzeitig wird ihre heimische Wirtschaft von genau diesen Staaten ruiniert und dies wird sich weiter fortsetzen.
Und der Satz; Was Du einem der geringsten meiner Brüder getan hast, hast Du mir getan, ist zur Floskel verkommen.
Ich glaube, dass dieser Welt nicht zu helfen ist.

Parsec

um 10:19 von fathaland slim:
"09:42, Thomas-Eggenfelden
>>Viele Köche verderben den Brei<<
.
Was würde Ihrer Ansicht nach Abhilfe schaffen?
Eine Weltzentralregierung mit diktatorischen Vollmachten?
.
Es ist ja wohl nicht unsere Aufgabe zu entscheiden, was Abhilfe schafft!

Magic.fire
Am 14. November 2021 um 10:39 von werner1955

Ein tiefer gehende Blick nach Schweden relativiert so einiges.
Natürlich können wir es machen wie die Schweden..auslagern der Montanindustrie, des Bergbau halt alles was Umwelt schädigend ist in Drittländer und dann nach wie vor der größte LKW Produzent der Welt sein..aber man ist halt selber"grün".
Natürlich kann man seine gesamte Textilproduktion wie H&M auslagern...Hauptsache man ist im Inland Umweltfreundlich.
Natürlich kann man wie IKEA sein Konzern in eine Stiftung umwandeln kaum Steuern für die Umweltbezahlen und den Holzeinschlag "selbstständigen" Tochterunternehmen in Russland und auf den Balkan erledigen. Hauptsache es sind dann die anderen "bösen" Länder welche die Umwelt schädigen.
Allerdings, um es klar zustellen sind es nicht nur die schwedischen Konzerne, es ist mehr die Regel bei allen großen Weltkonzerne. Ein netter Nebeneffekt, so kann man über die "armen" Länder Gelder zum Umweltschutz fordern, denn die Konzerne sind v. Glasgow kaum betroffen

DrBeyer
@werner1955 10:48

"Was wir brauchen sind Speicher die euch einen Wirkungsgrad haben der es erlaubt Sie wirtschftlich zu betreiben."

Ja, und wir brauchen ein echtes belastbares europäisches Verbundnetz. NordLink mal 10 bspw.

"Und dann müssen wir klären wo an langen Zeiten der "dunkel flauten" unsere Energie herkommen soll."

Wenn wir ein solches Verbundnetz hätten, könnten wir uns den einen oder anderen der von Ihnen angeführten Gedanken sparen, weil wir für ein paar Tage Strom aus den norwegischen und schwedischen Talsperrenspeichern nehmen könnten, dann für ein paar Tage den Strom, den die spanischen Solarkraftwerke im dortigen Hoch produzieren, und danach ist bei uns auch mal wieder ein Hoch präsent.

Miauzi
Zitat: "Ihr Vorschlag ist

Zitat:
"Ihr Vorschlag ist zwar ein wenig "kindisch", hat aber dennoch einen gewissen Charme.
Vor allem mit dem ersten Teil Ihres Beitrages gehe ich konform; hatte ich kürzlich auch als Beispiel genannt, wie man es ohne grossen Aufwand - in den NL funktioniert das nämlich so - initiieren könnte."

das ganze wird hier in D-Land seit nunmehr 40 Jahren (!!) diskutiert - schon unter der Regierung Kohl
und
von Anfang an war die Regierungspolitik UND die Stromkonzerne...
..na was wohl -> dagegen
ab Anfang der 90er Jahre - zu der Zeit stieg ich beruflich in diese Materie ein - konnte ich die Diskussion verfolgen.
Alles was die Politik seit dieser Zeit gemacht hat -> es immer und immer wieder zu behindern
und
in der recht kurzen Zeit von Rot-Grün (im Verhältnis von CDU/CSU-Regierungen) konnte der Bock nicht umgestossen werden - da auch grosse Teil der SPD gegen dezentrale Stromerzeugung waren (siehe die Causa "Clemments")
--
Und nun will man seitens der Konservativen anfangen umzudenken?

Parsec

um 11:02 von logig
Realismus:
"Diese Beschüsse sind nicht das Entscheidende.
Wichtiger ist, ... bei den Bürgern als Verbraucher, ... bei denen, die diesen Wachstumswahnsinn bisher vorangetrieben haben, die Einsicht duchsetzt, dass in eine zerstörten Zivilation ..." usw.
.
Wird nicht eintreten.
Entweder entscheiden die Staatenlenker oder keiner.

harpdart
@wenigfahrer

"Was soll auch in 5 Monaten sich ändern?, wie lange haben wir schon EEG für die Umstellung, und andere Länder haben nicht so viel Geld, auch wollen die Einwohner das nicht bezahlen, und können es auch gar nicht.
Das ist keine Sache von paar Monaten, da sind andere Zeiträume nötig."

Sie haben mich falsch verstanden.
Der Weltklimarat "wurde im November 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) als zwischenstaatliche Institution ins Leben gerufen, um für politische Entscheidungsträger den Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Klimawandel zusammenzufassen mit dem Ziel, Grundlagen für wissenschaftsbasierte Entscheidungen zu bieten, ohne dabei Handlungsempfehlungen zu geben."(wiki)

Alle 5 Jahre gibt es einen neuen Bericht über den Stand der Wissenschaft. Das meinte ich, nicht dass bis zum Frühjahr etwas Entscheidendes passiert.
Die letzten Zwischenberichte haben schon gezeigt, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen.

fathaland slim
11:02, Wolf1905 @erstaunter Bürger um 10:33

>>“ … Man kann diese Staaten jetzt nur dadurch treffen, das man auf deren Produkte eine Art Umweltverschmutzungssteuer erhebt und sie so für die Konsumenten weltweit unattraktiv macht. …“

-> damit würgen Sie die Weltwirtschaft ab! Wissen Sie überhaupt, was alles in China und Indien produziert wird und weltweit an Konsumenten verkauft wird? (Beispiel China: Elektronikprodukte / Beispiel Indien: Pharmaprodukte). Da sind viele Produkte dabei, die überlebenswichtig sind für unsere Gesellschaft - auch Produkte, die D in der Öko-Energiegewinnung voran bringen.
Was Sie fordern, verteuert nur die importierten Produkte, was v. a. die nicht so betuchten Bürger hart treffen würde.<<

Natürlich, Zölle sind immer ein zweischneidiges Schwert. Wie Sie aber richtig schreiben, wenn auch mit anderen Worten, wurde die umweltschädliche Produktion aus u.a. Deutschland in Länder wie China oder Indien ausgelagert. Das kann ja nun auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein, oder?

hochtief
Willkommen in der Realität

wer glaubt, man müsse als Industrienation wie Deutschland nur Vorreiter sein und dann werden die anderen schon folgen, kann aus diesem Klimagipfel viel lernen. Die größten Umweltsünder China, USA und Indien haben andere Sorgen. In China besteht ein Deal: persönliche Freiheit gegen Wohlstandsversprechen. Was den Wohlstand gefährdet wird die chinesische Regierung nicht umsetzen. Die USA sind tief gespalten und selbst Demokraten verweigern Biden die Gefolgschaft. Nicht ausgeschlossen, dass Trump zurück kommt. Und Indien hat einen riesigen Anteil an sehr armen Menschen in der Bevölkerung. CO2-Preis? Teure E-Autos? in Indien unvorstellbar.
Es ist leicht, sich über das Ergebnis des Klimagipfels aufzuregen, zu schimpfen und dann wieder in sein warmes Wohnzimmer zurück zu kehren und eine Flasche Bier aufzumachen.

gman
Zu 10:39 von werner1955 "was Greta gesagt hat"

heribix @
Schade das wir es nicht so machen wie Gretas Schweden.
[..]
-
Schade das unsere Politiker durch falsche Entscheidungen diese gute Politik nicht mitgemacht haben und uns Bürgern dadurch die höchsten Strompreise der Welt geschenkt haben.

Gewaltig hinkende Vergleiche helfen dem Klima und der Umwelt kein Jota weiter. Schweden ist nicht Deutschland und in jeder Hinsicht nicht vergleichbar, das sollte bekannt sein!

Ja, Greta hat schon mal in Erwägung gezogen, die friedliche Nutzung der Kernenergie für das Erreichen der Klimaziele zu nutzen. Das wird ja vielfach praktiziert wenn man sich bei den Nachbarn und in der Welt umsieht. In D ist das erledigt, mit Neckarwestheim geht jetzt das letzte AKW vom Netz. Gute Nacht!

In unseren Breiten scheint die Sonne nur zu einem Drittel der Zeit und das nicht bedarfsgerecht, dazu kommen Flauten. Es reicht lange nicht. Teuere Vorhaltung von GAS-ErsatzKW. Überschuss wird verschenkt.
Nachbar-Strom ist umwelt- und klimafreundlicher?

weingasi1
Am 14. November 2021 um 11:03 von fathaland slim

Was sind denn die Dogmen der Globalisierung und der Weltwirtschaft?

Meinen Sie nicht vielleicht ganz einfach die Gesetze des Kapitalismus? Das Prinzip der Gewinnmaximierung, ohne das keine Firma bestehen kann, also die Maximierung der Einnahmen bei gleichzeitiger Minimierung der Ausgaben?

Da braucht man gar keine Dogmen zu bemühen.
__
Das sind ja die gleichen, immer wieder gern benutzten Schlagworte, die bei vielen Themen zur Sprache kommen und als Totschlagargumente herhalten. Das mag sogar in gewisser Hinsicht zutreffen NUR hat mir bislang niemand sagen können, welches System/Land das anders macht und dessen Bürger auch mit dem praktizierten, (besseren ?) System zufrieden(er) sind. Wenn Sie mir das benennen könnten, wäre ich vllt bereit, meine diesbezügliche Einstellung, die hier ja auf einigen Widerspruch trifft, zu überdenken. Solange das nicht aufgezeigt werden kann, sind es Phrasen, die nett klingen und sonst nichts.

Dr. Cat
@ fathaland slim 11:03

Ich meinte mit Dogma, der sogenannte Wohlstand und der Wachstum . Die Gesetze des Kapitalismus und das Prinzip der Gewinnmaximierung meinte ich nicht.

architectus
Kann mir wer weiterhelfen...

Ich finde die Passage mit dem Stichwort "Were- und Systemwechsel" nicht.
Obwohl es klar ist, dass das die einzige Chance wäre.

DrBeyer
@weingasi1 10:59

"Allerdings betreffen alle Ihre Vorschläge vornehmlich Hauseigentümer. Die Mieter, vornehmlich in Städten können da nicht mitmachen."

Auch nicht über Steckdosensolaranlagen auf dem Balkon oder an der Hauswand?

SinnUndVerstand
@10:59 von comet

Wir kommen Sie darauf, dass Deutschland einen "Sonderweg" geht? Eine Vorreiterrolle ist etwas anderes als ein Sonderweg. Und ich kenne keinen 'Nachbarn', der uns nicht ernst nähme, im Gegenteil.
Was Sie zum Wohlstand schreiben, ist leider auch nicht zukunftskompatibel: Wir brauchen Wohlstand, der sich nicht wie derzeit an weiter wachsendem Konsum und Verbrauch orientiert, sondern andere nachhaltige Kriterien hat; sonst ist bald ganz Schluss mit Wohlstand: Reden Sie mal mit den Flutbetroffenen im Ahrtal über Wohlstand...

Abgewandert sind durch falsche Hürden in den vergangenen Jahrzehnten Unternehmen ökologischer Zukunftsperspektiven, vor allem im Bereich der Energiegewinnung.

Nicht die Klimapolitik hat übrigens religiöse Züge, sondern manche Auswüchse der Ökonomie: Der Soziologe Welzer formuliert präzise, dass die meisten Ökonomen keine Wissenschaftler seien, sondern "Priester, die dem Gott des Wachstums huldigen".

fathaland slim
10:59, comet

>>Leider nehmen uns unsere Nachbarn schon jetzt nicht mehr richtig ernst und bauen neue KKW‘s.<<

Welche Nachbarn bauen denn neue KKWs? Wie viele denn, und seit wann sind die im Bau?

Wie viele befinden sich in Planung?

Oder meinen Sie Absichtserklärungen der wolkigen Art, wie etwa die von Herrn Macron?

>>Noch regt sich kaum Unmut, nur wie lange noch ?Ganze Industriezweige werden über kurz oder lang abwandern und damit Arbeitsplätze ohne Alternative wegfallen. Wohlstandsverlust droht und wir werden unfreier , da die Klimarettung in Teilen schon gefühlt religiöse Züge angenommen hat. Wie lange wird die Mittelschicht still halten, die jetzt schon die Hauptlast tragen muß ?<<

Wir werden bald alle wieder in Höhlen wohnen.

>>Ich fühle mich wie viele meiner Freunde jedenfalls schon lange nicht mehr mitgenommen. Wenn es keinen gesellschaftlichen Konsens mehr gibt, dann gute Nacht.<<

Dieser gesellschaftliche Konsens kann sich natürlich nur nach Ihren Freunden und Ihnen richten.

Hans_Silberblick
Importierte Produkte

@Wolf1905, Erstaunter Bürger
Einfach die Produktion von dem ganzen Krempel zu uns zurückverlagern und schon begrenzt man den CO2-Ausstoß der Chinesen.

fathaland slim
10:58, V8forever

>>Ob die sogenannte "AH"
der teilnehmenden Länder es wirklich interessiert was die Jugend vor den Türen forderte, mag ich stark bezweifeln. Da hilft es auch wenig wenn es dem Kopf der Bewegung, uns Greta, die Stimme versagt und sie nur noch blah, blah raus bringt.
Aber die Deutschen werden es vor machen und die anderen Nationen werden uns beneiden. So Org. Ton, Lisa der deutsche Kopf der Bewegung.
Harren wir der Dinge.<<

Ihr Respekt für junge Menschen, die sich engagieren, scheint, höflich beschrieben, nicht sehr ausgeprägt zu sein.

„Uns Greta“, wie Sie sich auszudrücken belieben, wird das aber hoffentlich relativ egal sein.

Account gelöscht
Ein Gipfel der kleinsten Schritte

Es war vor dem Gipfel klar, dass bei so vielen unterschiedlichen Interessen der teilnehmenden Länder und sehr weit auseinanderliegenden Meinungen dieser Gipfel den Schutz des Klimas nur unzureichend unterschützen wird.
So muss man die Ergebnisse dann auch sehen.
Es muss viel mehr getan werden, als es den meisten Ländern möglich sein wird.
Indien mit seiner gigantischen Einwohnerzahl will die Bevölkerung versorgt wissen und wird daher einen sinnvollen Klimaschutz nie machen können.
Fazit ist:
Wir werden das Klima nicht mehr retten können u. werden mit vielen schrecklichen Katastrophen in den nächsten Jahren rechnen müssen.
Wir werden froh sein müssen, wenn wir uns noch ernähren können, weil infolge der Dürren, bald eine Hungersnot drohen wird.
Es wird weltweit viele Hitzetote geben u. Menschen die verhungern.
Das sind einige der Folgen des Wirtschaftswachstums um JEDEN PREIS, das von den Unions-Parteien als das einzig Vernünftige schon zig-Jahre lang propagiert wird.
Also Weiterso?

weingasi1
Am 14. November 2021 um 10:53 von Nettie

Das wird allerdings auch nichts nutzen, falls die „entscheidenden“ Akteure in der globalen Wirtschaft beschließen sollten, dieses Signal einfach zu übersehen bzw. zu ignorieren.
___
Wie schön, dass sich diese Einsicht selbst bei Verfechtern der "Verzichts- und Vorreiter-Theorie ergeben hat. Die meisten Bürger werden nämlich eben nicht zu schmerzhaftem Verzicht bereit sein und dieses ständige Klischée vom SUV-fahrenden Ignoranten (wir haben keinen ) ist auch nicht zielführend. die meisten Schrottlauben, zumeist wg. mangels Masse von jungen Leuten gefahren, sind weitaus schädlicher als die meisten modernen SUV's

erstaunter bürger
@ Wolf1905 um 11:02

die Globalisierung hat dazu geführt, das tlw. sehr wichtige Herzmedikamente (Indien) nicht mehr zur Verfügung standen, die Lieferschwierigkeiten von Elektronikprodukten führt dazu, das aufgrund dieser Abhängigkeiten in Europa die Bänder tlw. stillstehen. Dies ist der Erfolg der Auslagerung von Produktion in Billiglohnländer, wo oft unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert wird.
Wichtige Artikel, wie Medikamente müssen langfristig wieder in Europa produziert werden.

Old Lästervogel
Solange die Chinesen und die

Inder laufend neue Kohlekraftwerke in Betrieb nehmen, können die anderen Länder der Welt soviel Kohlekraftwerke schließen wie sie wollen, die Erderwärmung wird weiter munter steigen.
Es ist eine Schande, dass China und Indien keine anderen Ideen haben, als diese Dreckschleudern am Netz zu lassen.

GeMe
@10:59 von comet: neue KKWs

"Leider nehmen uns unsere Nachbarn schon jetzt nicht mehr richtig ernst und bauen neue KKW‘s."

Wer von unseren Nachbarn baut denn neue AKWs?

Außer Flamanville in Frankreich kann ich keine AKW Baustelle bei einem unserer Nachbarn finden.

Flamanville ist ein Musterbeispiel für Unwirtschaftlichkeit. Der Bau dauert ja erst 14 Jahre und ist damit immerhin dem des AKWs im finnischen Olkiluoto noch zwei Jahre voraus.

Die Baukosten werden sich vermutlich (Stand 2020) auf 19,1 Mrd Euro belaufen, wenn der Reaktor wie zuletzt geplant 2023 in Betrieb gehen sollte.

Der Erzeugungspreis pro kW/h Strom wird dann zwischen 11 und 12 Cent liegen.
An der europäischen Strombörse kostete die kurzfristig gehandelte kW/h bis zum Sommer weniger als 6 Cent. Die letzten Preissteigerungen haben die Preise aber mehr als verdoppelt.

fathaland slim
11:16, Postquestioner

>>Zitat:
"...09:42, Thomas-Eggenfelden
>>Viele Köche verderben den Brei
Vom Landkreis zum Bundesland, vom Bundesland zur Bundesrepublik, von der Republik zur Europäischen Union bis zur Weltgemeinschaft - je mehr Köche, umso verdorbener der Brei.
Schade, aber absehbar.<<

Was würde Ihrer Ansicht nach Abhilfe schaffen?

Eine Weltzentralregierung mit diktatorischen Vollmachten?..."

Hi, warum interpretieren Sie in diesem Beitrag etwas hinein, was dieser User bestimmt nicht so gemeint hat. Sie werden natürlich jetzt fragen, na was hat er dann gemeint?
Es gibt Milliarden von Menschen und jeder hat seine eigene Vorstellung und damit man mit den Vorstellungen des Anderen auch leben kann, gibt ES ein Zauberwort und das heist Toleranz<<

Toleranz ist das A und O im Umgang der Menschen miteinander. Der Mörtel des Tempelbaues der Humanität sind Menschenliebe, Toleranz und Brüderlichkeit.

Ich erkenne aber nicht, was das hier diskutierte Problem und seine Lösung mit Toleranz zu tun haben könnte.

Pessimist001
Zögern heisst verlieren

"Am 14. November 2021 um 11:15 von Esche999

Klimagipfel, Verbrennungsmotor

Das AUS für den Verbrennungsmotor ? ...., sondern die Reduktion der Anzahl der Autos ......- aber unter einer Bedingung : Bestandsschutz, ......Alles andere wäre Beraubung,..., sonst......!"

Wir sind im A... !
Wer sich jetzt noch ein Auto kauft sollte nicht belohnt werden. Laufen ist gesund! Klar - die Öffis müssen besser werden.
Hier geht es um etwa 8 Milliarden Menschen. Andere Lebewesen kommen noch dazu.
Das wollen viele noch nicht wahr haben. Unsere "Spitzen"-Politiker inclusive.

SinnUndVerstand
@ 11:27 von datten

Danke für Ihre Überlegungen. Ein Ausweg ist von der Richtung her nur so möglich:

Unsere Erde verträgt nicht, dass alle Menschen einen Ressourcenverbrauch wie in den Industrienationen anstreben.

Viele möchten nicht, dass Flüchtlinge und damit auch Klimaflüchtlinge zu uns kommen.

Konsequenz: Wir werden die Ressourcen weltweit anders verteilen müssen und den Maßstab der Gerechtigkeit wie der Nachhaltigkeit global denken und gestalten müssen.

Parsec
Viele Generationen werden vom Versagen der letzten 50 Jahre spre

um 11:53 von Margitt.:
"...
Fazit ist:
Wir werden das Klima nicht mehr retten können u. werden mit vielen schrecklichen Katastrophen in den nächsten Jahren rechnen müssen."
Ich "konkretisiere" ihr düsteres Bild dahingehend, dass wir mit vielen schrecklichen Katastrophen in den nächsten 200 Jahren rechnen müssen.
Keine 1,5°, auch nicht 2° wird das Ziel sein.
Ich rechne nicht mit unter Drei!

Wohlergehen
Dokumentarfilm 2020 Oeconomica....

ich habe eben vom Allerweltskino Köln die Mitteilung bekommen, dass am 16.11.2021 um 20.00 h dieser Film gezeigt wird. Es geht um: "Spielregeln des Kapitalismus....Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum, Verschuldung, Vermögenskonzentration..."
Der Film ist auch in der 3SAT mediathek vorhanden. Ich habe ihn verpasst, werde ihn morgen anschauen.
Sicher kennen ihn einige...für viele andere möglicherweise interessant!

wenigfahrer
Am 14. November 2021 um 12:28 von Old Lästervogel

" Solange die Chinesen und die

Inder laufend neue Kohlekraftwerke in Betrieb nehmen, können die anderen Länder der Welt soviel Kohlekraftwerke schließen wie sie wollen, die Erderwärmung wird weiter munter steigen.
Es ist eine Schande, dass China und Indien keine anderen Ideen haben, als diese Dreckschleudern am Netz zu lassen. "

Das ist aber nur zum Teil richtig, beide Länder bauen auch eine Menge A-Kraftwerke, und auch Windmühlen und so weiter, nur der Bedarf an Strom steigt sehr schnell.
Richtig ist aber, die paar Kohle die wir abbauen, werden durch ein vielfaches in den beiden Ländern ersetzt., nicht nur dort.
Deswegen steigt mindestens bis 2030 der Ausstoß an CO2 weiter, ich denke sogar das ein paar mehr Jahre sein werden, bedarf an Strom steigt überall sehr schnell.
Dann sollte man auch nicht vergessen, das in Deutschland, von Oktober bis Mai, ganz viele Menschen heizen müssen, gibt sogar noch welche mit Ofen.
Das ist in einigen Ländern nicht so, auf Grund der Geografischen Lage

gman
Zu11:03vonfathalandslim "Gewinnmaximierung=Existenzsicherung"?

.. und was rechtfertigt das Ausselektieren mit dem Roten Balken? Wem passt die Replik nicht?
"[..]
Meinen Sie nicht vielleicht ganz einfach die Gesetze des Kapitalismus? Das Prinzip der Gewinnmaximierung, ohne das keine Firma bestehen kann, also die Maximierung der Einnahmen bei gleichzeitiger Minimierung der Ausgaben?..."

Nein, das ist völlig daneben, Unternehmen können in der Sozialen Marktwirtschaft auf Dauer nur ohne Gewinnmaximierung bestehen!

Gewinne sind allerdings notwendig. Das Kapital für Investitionen und die nachhaltige Marktfähigkeit, für Anpassungen, Modernisierung, Klima- und Umwelt etc. muss erwirtschaftet werden. Rücklagen sind für Krisen und Wirtschaftseinbrüche zu bilden. Langfristiges Kapital ist für langfristige Investitionen erforderlich, sonst ist die Existenz gefährdet.
usw...

Außerdem unser Wirtschaftssystem ist die Soziale Marktwirtschaft, da herrschen nicht die Gesetze des Kapitalismus, auch nicht die von Karl Marx oder von Friedrich Engels!

Parsec
Größten Länder sind die größten Bremser

um 11:39 von fathaland slim;
"11:02, Wolf1905 @erstaunter Bürger um 10:33 >>… Man kann diese Staaten jetzt nur dadurch treffen, das man auf deren Produkte eine Art Umweltverschmutzungssteuer erhebt und sie so für die Konsumenten weltweit unattraktiv macht. …<<

-> damit würgen Sie die Weltwirtschaft ab! Wissen Sie überhaupt, was alles in China und Indien produziert wird..."
.
Das ist Unsinn, die Weltwirtschaft wird damit überhaupt nicht abgewürgt.
I. Gegenteil, heimische oder benachbarte Produktionsstätten werden dadurch attraktiver.
Sollen sich China und Indien doch besser um die Versorgung Ihrer eigenen Einwohner kümmern und ihnen einen angemessenen Lebensstandard bescheren. Billig produzieren können die doch.
Und wir konzentrieren uns vetstärkt auf eigene Produktionen. So umweltschonend, wie wir es schaffen.

SinnUndVerstand
@ 11:45 weingasi1

Mich überrascht, dass Sie die Grundelemente kapitalistischer Wirtschaft (Gewinnmaximierung und Ausgabenminimierung) als "Totschlagargumente" und "Phrasen, die nett klingen" bezeichnen. Dann ist es ja umso leichter und wichtiger, endlich profilierte Kriterien für unsere Wirtschaft zur Geltung zu bringen, wie z.B. Nachhaltigkeit, Primat der Daseinsvorsorge, soziale Teilhabe und Gerechtigkeit; und keine Sorge, es bleibt genug Spielraum für unternehmerische Eigeninitiative und Gewinne. Dafür gibt's seit langem interessante Modelle; und das wäre ein Segen für Klima und Mensch.

DeHahn
Eigentlich ganz einfach!

Weltweit sind "Eliten" am wirken, die den Hals nicht voll genug kriegen können und an Handlungen gegen Klimaschutz und Gemeinwohl dank "Gewinnbeteiligung" etc. dick verdienen. Da sehe ich auch keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Russland, China, Europa, Amerika und 3. Welt.
.
Es müssten ALLE ein Regeleinkommen haben gepaart mit dem Verbot von Nebenverdiensten und Nebentätigkeiten sowie Provisionen.
.
Aber so lange jeder jeden beschubsen und Regeln umgehen kann, um selbst Vorteile zu haben, wird sich NICHTS ändern. Und somit ist der Klimawandel ein Abbild des Klimawandels unter den Menschen.

fathaland slim
14:36, gman Zu11:03vonfathalandslim

>>Meinen Sie nicht vielleicht ganz einfach die Gesetze des Kapitalismus? Das Prinzip der Gewinnmaximierung, ohne das keine Firma bestehen kann, also die Maximierung der Einnahmen bei gleichzeitiger Minimierung der Ausgaben?..."

Nein, das ist völlig daneben, Unternehmen können in der Sozialen Marktwirtschaft auf Dauer nur ohne Gewinnmaximierung bestehen!

Gewinne sind allerdings notwendig. Das Kapital für Investitionen und die nachhaltige Marktfähigkeit, für Anpassungen, Modernisierung, Klima- und Umwelt etc. muss erwirtschaftet werden. Rücklagen sind für Krisen und Wirtschaftseinbrüche zu bilden. Langfristiges Kapital ist für langfristige Investitionen erforderlich, sonst ist die Existenz gefährdet.
usw..<<

Nichts anderes schrieb ich, lediglich mit weniger Worten.

>>Außerdem unser Wirtschaftssystem ist die Soziale Marktwirtschaft, da herrschen nicht die Gesetze des Kapitalismus, auch nicht die von Karl Marx oder von Friedrich Engels!<<

Soziale Marktwirtschaft ist kein Kapitalismus?

Kommentator
Das machbare Ergebnis erreicht

Klimaschutz ist nicht so eindimensional, wie sich dies junge Menschen, aufgewachsen in der westlichen Luxuswelt, vorstellen. Hier ist die wesentliche Frage des Kohleausstiegs, ob wir unsere Wohnungen auf 20 oder 21 Grad heizen und ob wir statt der Woche dritten Urlaubs im November etwas mehr für Heizkosten zahlen. Machen wir gerne, wenn wir uns dafür als Klimaretter fühlen. In Indien und auch in China geht es um die Frage, ob die Menschen im nächsten Winter erfrieren oder mit der Kohleheizung noch das Ende des Klimawandels erleben. Gemessen an diesen Realitäten, war der Gipfel ein Erfolg. Wichtig ist, zusammen mit diesen Ländern Möglichkeiten zu eruieren, wie die weltweite Energiewirtschaft tatsächlich mittelfristig umgebaut werden kann. Eine gemeinsame Erklärung ist da als Gesprächsebene zielführender, als an den eigenen Maximalforderungen eine Konferenz scheitern zu lassen.

harpdart
Bravo tagesschau

Die Ergebnisse von Glasgow werden selbstverständlich unterschiedlich bewertet, nicht nur hier im Forum.
Die tagesschau.de hat 2 unterschiedliche Kommentare veröffentlicht, einen aus dem Hörfunk von Herrn Heberlein, und einen von Herrn Eckert
Der erste sehr kritisch, der zweite eher positiv.
Schön, sozusagen pro und contra, zeigt, dass auch Journalisten der ÖR nicht nur eine Meinung haben.

gman
Zu 14:51 von fathaland slim "Soziale Marktwirtschaft....

"Soziale Marktwirtschaft ist kein Kapitalismus?"

Nein, das ist weder dasselbe noch das Gleiche. Wenn heute eine solche Zuordnung erfolgt, geschieht das in aller Regel mit ideologisch gefärbter Brille.

Soziale Marktwirtschaft sorgt mit Regeln für faire Chancen und einen sozialen Ausgleich. Sie hält den Kapitalismus in Schach.

Nichts ist perfekt und es bedarf der ständigen Anpassung, Verteidigung und Sicherung, aber es gibt keine bessere Wirtschaftsordnung.
Das gilt ebenso für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung.

Das Ziel der Politik in der sozialen Marktwirtschaft ist Wohlstand für Alle, nicht Alimente bzw. HartzIV.
Ich hoffe, das bleibt trotz der zunehmenden Schwierigkeiten so.

fathaland slim
15:02, Kommentator

>>Klimaschutz ist nicht so eindimensional, wie sich dies junge Menschen, aufgewachsen in der westlichen Luxuswelt, vorstellen. Hier ist die wesentliche Frage des Kohleausstiegs, ob wir unsere Wohnungen auf 20 oder 21 Grad heizen und ob wir statt der Woche dritten Urlaubs im November etwas mehr für Heizkosten zahlen. Machen wir gerne, wenn wir uns dafür als Klimaretter fühlen. In Indien und auch in China geht es um die Frage, ob die Menschen im nächsten Winter erfrieren oder mit der Kohleheizung noch das Ende des Klimawandels erleben.<<

Beide Szenarien, die Sie entwerfen, gehen komplett an den Erfordernissen der Wirklichkeit vorbei.

In Indien und großen Teilen Chinas würde übrigens auch ohne Heizung niemand im Winter erfrieren.

Opa Klaus
@ Kommentator. 15:02

"Machen wir gerne, wenn wir uns dafür als Klimaretter fühlen. In Indien und auch in China geht es um die Frage, ob die Menschen im nächsten Winter erfrieren oder mit der Kohleheizung noch das Ende des Klimawandels erleben. Gemessen an diesen Realitäten, war der Gipfel ein Erfolg. Wichtig ist, zusammen mit diesen Ländern Möglichkeiten zu eruieren, wie die weltweite Energiewirtschaft tatsächlich mittelfristig umgebaut werden kann. Eine gemeinsame Erklärung ist da als Gesprächsebene zielführender, als an den eigenen Maximalforderungen eine Konferenz scheitern zu lassen."

Sie haben das sehr treffend formuliert. Es redet sich leicht von Einschränkungen und Verzicht üben, wenn man in einem der reichsten Länder lebt. Klimaschutz ist ein globales Problem und kann ergo nur global angegangen werden. Es gilt auch die Lebensbedingungen in Ländern anzusehen, welche um lebenswerte Bedingungen kämpfen. Vom hohen Ross aus lässt sich leicht argumentieren.

weingasi1
Am 14. November 2021 um 14:41 von SinnUndVerstand

Mich überrascht, dass Sie die Grundelemente kapitalistischer Wirtschaft (Gewinnmaximierung und Ausgabenminimierung) als "Totschlagargumente" und "Phrasen, die nett klingen" bezeichnen. Dann ist es ja umso leichter und wichtiger, endlich profilierte Kriterien für unsere Wirtschaft zur Geltung zu bringen, wie z.B. Nachhaltigkeit, Primat der Daseinsvorsorge, soziale Teilhabe und Gerechtigkeit; und keine Sorge, es bleibt genug Spielraum für unternehmerische Eigeninitiative und Gewinne. Dafür gibt's seit langem interessante Modelle; und das wäre ein Segen für Klima und Mensch.
___
Genau in diese Richtung ging mein Beitrag. Eben diese superguten Vorschläge, denen man u.U. sogar beipflichten könnte, ja, eben nur könnte, weil auch Sie mir keine Beispiele nennen können/wollen. Mit Modellrechnungen ist vieles möglich. Ich rede aber von der REALITÄT, d.h. der Faktor Mensch ist eben kein "Modell" und deshalb nutzt auch keine Studie, die sich nicht an den tatsächlichen Gegebenheiten orientiert.

Werner40

Früherer Kohleausstieg in Deutschland und gleichzeitig das Abschalten der KKWs wird problematisch für die Netzstabilität werden. Bis die neuen geplanten Gaskraftwerke gebaut sind wird ja wohl hoffentlich kein Import aus Frankreich oder Polen notwendig werden. Erneuerbare Energien sind ja nicht grundlastfähig. Weltweit sind hier hauptsächlich China, Indien, die USA und Russland gefordert.

weingasi1
Am 14. November 2021 um 14:31 von wenigfahrer

Dann sollte man auch nicht vergessen, das in Deutschland, von Oktober bis Mai, ganz viele Menschen heizen müssen, gibt sogar noch welche mit Ofen.
Das ist in einigen Ländern nicht so, auf Grund der Geografischen Lage.
___
Grundsätzlich stimme ich Ihnen zwar zu, allerdings brauchen die südlichen Länder dafür in gleichem Maße Klimaanlagen. Das macht letztlich keinen grossen Unterschied.

fathaland slim
15:51, atratos

>>Wir sollten vielmehr so schnell wie möglich wieder die AK nutzen, um die Klimaerwärmung noch stoppen zu können!<<

Es dauert mindestens dreißig Jahre, eher länger, bis ein geplantes Atomkraftwerk ans Netz geht.

In dreißig Jahren sind wir komplett auf erneuerbare Energien umgestiegen. Speichertechnologien inklusive.

Kernspaltung ist eine Technologie von gestern. Nostalgie ist da nicht am Platze.

weingasi1
Am 14. November 2021 um 11:47 von DrBeyer

@weingasi1 10:59

"Allerdings betreffen alle Ihre Vorschläge vornehmlich Hauseigentümer. Die Mieter, vornehmlich in Städten können da nicht mitmachen."

Auch nicht über Steckdosensolaranlagen auf dem Balkon oder an der Hauswand?
___
Was "Steckdosensolaranlagen" bringen muss ich mal googlen. Bei beiden Möglichkeiten, die Sie anführen, insbesondere die der Hauswand haben Sie allerdings wieder das Problem der Genehmigungspflicht. Siehe SAT-Anlagen.

Impflücken schließen
@ Werner40

Früherer Kohleausstieg in Deutschland und gleichzeitig das Abschalten der KKWs wird problematisch für die Netzstabilität werden.

Nein, eigentlich nicht. Das hat man durchgerechnet. Wir dürfen den Kohleprofiteuren das aber auch nicht als Druckmittel lassen, um den Umstieg zu erneuerbaren Energien zu bremsen.

Nettie
@weingasi1, 12:17

„Die meisten Bürger werden nämlich eben nicht zu schmerzhaftem Verzicht bereit sein“

Vernünftiger bzw. wirtschaftlicher Umgang mit Ressourcen hat nichts mit Verzicht zu tun. Im Gegenteil, er wäre ein Gewinn, und zwar für alle. Nicht zuletzt auch an Lebensqualität.

Anna-Elisabeth
@15:57 von weingasi1

//Grundsätzlich stimme ich Ihnen zwar zu, allerdings brauchen die südlichen Länder dafür in gleichem Maße Klimaanlagen. Das macht letztlich keinen grossen Unterschied.//

Wer weiß - vielleicht kommt bei uns die Notwendigkeit von Klimaanlagen bald hinzu. Reiche Leute haben die sowieso schon. Die anderen überlegen sich wegen der Stromkosten, ob sie den Hitzschlag dem Tischventilator vorziehen.

weingasi1
Am 14. November 2021 um 11:44 von gman

Ja, Greta hat schon mal in Erwägung gezogen, die friedliche Nutzung der Kernenergie für das Erreichen der Klimaziele zu nutzen. Das wird ja vielfach praktiziert wenn man sich bei den Nachbarn und in der Welt umsieht. In D ist das erledigt, mit Neckarwestheim geht jetzt das letzte AKW vom Netz. Gute Nacht!
___
Normalerweise ist hier ja das, was Greta sagt sacrosanct. Dass ausgerechnet diese Gallionsfigur des Deutschen Umweltschutzdurchsetzungsvereins solches überlegt, wirft natürlich schon einen kleinen Schatten aufs Figürchen. Ich würde es sehr begrüssen, wenn man sich wenigstens mal mit der Technik und Möglichkeit dieser "Mini-A-Werke", die 1 Milliarde € kosten und eine Stadt mit 500.000 Einwohnern zuverlässig versorgen können, befassen würde. Wenn es tatsächlich NUR Nachteile gäbe, verstehe ich nicht, dass Polen nun ganz neu in diese Technik einsteigen will. Das würde doch niemand machen, wäre es tatsächlich der Fall. Vor allem als NEUeinsteiger.

fathaland slim
15:21, gman Zu 14:51 von fathaland slim

>>Zu 14:51 von fathaland slim "Soziale Marktwirtschaft....
"Soziale Marktwirtschaft ist kein Kapitalismus?"

Nein, das ist weder dasselbe noch das Gleiche. Wenn heute eine solche Zuordnung erfolgt, geschieht das in aller Regel mit ideologisch gefärbter Brille.<<

Kapitalismus beschreibt ein System, in dem sich das Kapital und die Produktionsmittel in privater Hand befinden.

Was an dieser Beschreibung der Tatsachen ideologisch sein soll, das müssen Sie mir erklären.

werner1955
Allerdings?

Magic.fire @

Würde ich trotzdem unseren Politiker das schwedische Model empfehlen.

Was andere Länder für Regeln und Gesetzte habe dafür bin ich nicht verantwortlich.

Egal ob in China oder Indien. Diese Länder sond Atom , Weltraum und riesige Militärmächte.