Ein ICE-Zug der Deutschen Bahn auf den Gleisen am Hauptbahnhof Frankfurt.

Ihre Meinung zu Bahn-Zerschlagung für Gewerkschaft EVG "eine rote Linie"

Geht es nach der Monopolkommission, wird die Deutsche Bahn in zwei Unternehmen aufgespalten. Dieser Vorschlag stößt bei der Gewerkschaft EVG auf Widerstand. Sie kündigte für den Fall "massive Proteste" an.

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125 Kommentare

Kommentare

werner1955
Zerschlagung

Wohin das fürhrt haben wir bei den Stromkonzernen schon erlebt.

Viele neue COE, weniger Mitarbeiter, kein Servis und ständig steigende Preise bis heute. Auch durch viel wechsel konnte ich nie ein Reduzierung meiner Kosten erreichen. So wird es dort auch kommen.

Da ich Bahn und ÖPNV schon jahrzehnte nicht nutze tun mirt nur die Mitarbeiter leid.

Corona hat deutlich gemacht wie anfällig Masseninfektion für solche Verkehrsmittel wie ÖPNV, Bahn und Fliger sind.
Die nächtes Welle läuft gerade.

Opa Klaus
Chaos programmiert?

"Einem "Spiegel"-Bericht zufolge verfolgen Grüne und FDP in den Koalitionsgesprächen der Ampel-Parteien den gemeinsamen Plan für eine grundlegende Neuaufstellung der Deutschen Bahn. Darüber hätten die Ampel-Parteien in dieser Woche bereits in den Koalitionsgesprächen verhandelt, berichtete das Nachrichtenmagazin. "

Dann kann ja der eine die Schuld auf den anderen schieben, wenn es hakt. Man stelle sich vor, der VW Konzern würde in 3 Firmen aufgeteilt werden. Fa1 ist für die Materialbestellung zuständig. Fa2 für die Produktion. Fa3 für den Vertrieb. Juhei, was wäre da los. Natürlich jede Gesellschaft mit eigenen Geschäftsführern, Verwaltung und - um es spannend zu machen-jeweils eigenen Tarifverträgen. Da bahnt(!) sich ja schon die erste Erneuerung der bundesdeutschen Politik an. Hauptsache kein "weiter so".

Barbarossa 2
Bahn-Zerschlagung

Bin gestern bei Dauerregen zusammen mit Frau das erste mal mit der Bundesbahn gefahren. Vorher immer Reichsbahn. Warum schreib ich das? Ich hätte nicht gedacht, daß ich als sehr kritischer Bürger ( Meckerer) so angenehm überrascht werde. Preis 2x bis Magdeburg und zurück 11 Euro. Die Fahrt war sehr angenehm, die Waggons absolut sauber. Kann man wirklich nicht meckern. Nur der Fahrscheinautomat, da haben wir uns angestellt wie die ersten Menschen. Fazit, ich möchte unbedingt, daß alles für den Erhalt der D.B. getan wird, obwohl ich sie noch wenig nutze.

hesta15
was soll das

Die Bahn wurde doch in viele Gesellschaften zerschlagen. Ob Fern- oder Nahverkehr, jeder zahlt Entgelte für die Trassennutzung. Innerhalb des Konzerns sind tausende Mitarbeiter damit beschäftigt, Rechnungen untereinander zu schreiben. Ob Instandsetzung, Immobilien, Betriebscasinos, jeder werkelt für sich und schleppt riesige Verwaltungen vor sich her.

Karl Klammer
DB Betriebsratsgewerkschaft in Existenzangst

Die Aufspaltung von Bahn Infrastruktur ist schon lange
von der EU gefordert und in Deutschland überfällig.

Rollendes Material im Wettbewerb mir vielen Eisenbahnverkehrsunternehmen ist für die Kunden Gut.

Dem EVG Betriebsrat bliebe nur noch die Infrastruktur
übrig und die freie Lokfühergewerkschaft GDL würde noch mehr gestärkt werden.

Das Lustigste ist, das der EVG DB Betriebsrat jetzt
behauptet , man hätte die Corona Prämien durch gesetzt :-)

Wer hat es gemacht ? Die GDL !!!

Account gelöscht
Bahn-Zerschlagung für Gewerkschaft EVG "eine rote Linie"

Der Aufspaltung könnte die Privatisierung oder Teilprivatisierung des Unternehmens folgen. Beschäftigte und Bahnkunden haben allen Grund alarmiert zu sein. Arbeitsbedingungen, Tarife aber auch Bahnstrecken im ländlichen Raum könnten bei einem Börsennotierten Unternehmen zur Disposition stehen. Die Vorstandsgehälter aber nicht.

Aber ob die Gewerkschaft EVG etwas dagegen macht ? Streiken kann sie nicht oder will sie nicht.
Neulich musste die andere Gewerkschaft bei der DB die schmale Betriebsrente retten.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:33 von Barbarossa 2

das ist der fluch der frühen geburt. aber ich hatte letztens als "junger Mann" die gleichen probleme in würzburg am HbH. studenten (ja es waren keine ininnen) halfen mir voller mitgefühl.

fathaland slim
15:33, Barbarossa 2

>>Nur der Fahrscheinautomat, da haben wir uns angestellt wie die ersten Menschen.<<

Ja, dazu braucht man wirklich Übung.

Ich kann mich noch entsinnen, es ist nur wenige Jahrzehnte her, da hatte jeder Dorfbahnhof einen Fahrkartenschalter. Das war nicht nur für die Kunden praktisch, es waren auch Arbeitsplätze.

Weg sind sie.

Nicht zu vergessen die Schrankenwärter. An fast jedem Bahnübergang gab es so ein Häuschen. Diesen Beruf gibt es, glaube ich, gar nicht mehr.

fathaland slim
15:39, Karl Klammer

>>Dem EVG Betriebsrat bliebe nur noch die Infrastruktur
übrig und die freie Lokfühergewerkschaft GDL würde noch mehr gestärkt werden.<<

Die EVG ist eine DGB-Gewerkschaft und die GVL gehört zum Beamtenbund.

Warum ist die eine frei, die andere nicht?

nie wieder spd
Was sagt Herr Weselsky bzw die GdL dazu?

Außer Herrn Weselsky bzw der GDL ist niemandem in diesem Konzern und in der damit befassten Politik zu trauen.
Gibt es da schon Äußerungen?

Barbarossa 2
15:48 von Karl Maria Jose...

Da es ja keine Studentinnen waren, konntest du dich weigstens auf das Wesentliche konzentrieren. Ich habe nähmlich nichts begriffen. Ohne meine Frau bin ich diesbezüglich absolut hilflos.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:50 von fathaland slim

ja, und es gab den bahnsteigkartenabknipser und in den parks die kriegeversehrten, die mit ihren krückstöcken wehrlose kinder verprügeln wollten, weil die vom rechtlinken weg auf die grünfläche geraten waren

Opa Klaus
Warum fusionieren Banken..

..Wirtschaftsunternehmen? Warum legen öffentliche Einrichtungen teilweise Geschäftsbereiche zusammen, nutzen gemeinsame Strukturen wie z. B. IT oder anderes? Effizienz und Kosteneinsparung. Und das ist auch richtig so. Niemand kann mir weis machen, dass durch eine Zerschlagung des "Monopols" keine Kostensteigerungen erfolgen, welche letztlich auf die Preise umgelegt würden. Überhaupt Monopol. Die DB ist ein börsenorientiertes Unternehmen, welches über 8 Geschäfttsbereiche verfügt und muss sich schon seit Jahren sowohl im Personen - als auch im Güterverkehr gegen Privatanbieter durchsetzen. Vielleicht fehlt es mir an Sachverstand. Aber rein aus betriebswirtschaftlichen Gründen wäre diese Entscheidung kontraproduktiv. Meine Meinung..

Juergen
Ich habe damit keine guten Erfahrungen.

Ich kenne das von der Kommission vorgeschlagene Modell aus Norwegen, Dänemark und Schweden.
Ich habe schon an der DB viel zunörgeln, insbesondere wenn ich mit der ehemaligen "Beamtenbahn DB" vergleiche.
Aber im Vergleich zu den Verschlechterungen, die ich in den 3 genannten Ländern dauernd erlebe, ist die jetzige DB noch richtig gut.

Was die EU und diese Kommision mit diesem Modell bezwecken?

Account gelöscht
Bahn-Zerschlagung für Gewerkschaft EVG "eine rote Linie"

Die Monopolkommission, die zur Beratung der Bundesregierung existiert besteht aus: Thomas Nöcker, Vorstand der K und S AG, Dagmar Kollmann, Unternehmerin, Achim Wambach dem Präsidenten des Zentrums für Wirtschaftsforschung ZEW, Jürgen Kühling, Inhaber des Lehrstuhls für öffentliches Recht und Immobilienrecht und aus der Aufsichtsrätin Pamela Knapp. Da kann man kaum noch Fragen haben.
Warum die jetzt, während der Koalitionsverhandlungen wohl an die Öffentlichkeit gehen ?

fathaland slim
16:02 von Karl Maria Josef Freiherr zu Wüllenhorst-Felleringe

>>15:50 von fathaland slim
ja, und es gab den bahnsteigkartenabknipser und in den parks die kriegeversehrten, die mit ihren krückstöcken wehrlose kinder verprügeln wollten, weil die vom rechtlinken weg auf die grünfläche geraten waren<<

Dieses Idyll gab es zu meinen frühen Kindertagen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:01 von Barbarossa 2

ging mir doch genauso .immer die meldung "du kommst nich in unsern zuch" und die schlange wurde länger.

Wolfgang Wodrag
Was meint die CDU?

@ nie wieder spd:
Was sagt Herr Weselsky bzw die GdL dazu?

Das CDU Mitglied Herr Weselsky hat vermutlich nichts gegen die Aufspaltung.

Wolfgang Wodrag
Karl Maria Jose...

immer die meldung "du kommst nich in unsern zuch"

Ich hab mal in Köln studiert, da sagt man, "de Zuch kütt".

Rybnika
Die Zerschlagung

der derzeitigen Bahnstruktur ist ein Fehler, wie uns die Franzosen aus eigener Erfahrung darstellen.
Das Problem der DB ist der Riesenwasserkopf der aus ehemaligen Abgeordneten und Ministern besteht, die nie das Wirtschaften gelernt haben. Für sie ist jede Kasse erst einmal zur eigenen Bedienung da, statt in Investitionen.
Die DB muss ein Betrieb aus einem Guss sein, sonst entsteht hier wieder nur eine Möglichkeit für Finanzhyänen zu agieren.

proehi
15:33 von Barbarossa 2

>>... Nur der Fahrscheinautomat, da haben wir uns angestellt wie die ersten Menschen. Fazit, ich möchte unbedingt, daß alles für den Erhalt der D.B. getan wird, obwohl ich sie noch wenig nutze.<<

Schön, dass Sie für den Erhalt der DB sind. Das mit dem Fahrscheinautomat dürfen Sie nicht persönlich nehmen. Die mir bekannten Automaten auf den Bahnhöfen ohne Personal folgen keiner logisch nachvollziehbaren Systematik. Hat die DB unter Scheuer nicht besser hinkriegen können.

Der wesentliche Knackpunkt der vorgeschlagenen "vertikalen Aufspaltung" der DB ist die damit einhergehende Privatisierung. Schließlich will die Monopolkommission die beiden Bereiche der Post bzw. der Telekom anvertrauen. Obwohl der Bund an den Konzernen eine Minderheitsbeteiligung hält, sind das gewinnorientierte Privatunternehmen. Dieses Ziel der Privatisierung wurde zuvor schon angestrebt, mit den vorbereitenden Maßnahmen die jetzt im Zuge einer ökologischen Neuausrichtung wieder rückgängig gemacht werden soll(t)en.

FakeNews-Checker

Das nennt sich dann wieder mal Demokratie des Geldes, nur einen Euro entfernt von der Diktatur des Geldes. BGE geht anders.

Nettie
Gemeinwohlorientiert ist immer besser als gewinnorientiert

Schon weil die "extreme Variante":

„Der Bereich DB Netze, der die Schieneninfrastruktur, die Bahnhöfe und die Energieversorgung unterhält, solle vom Betrieb der Züge getrennt werden. In der extremen Variante würde der Infrastrukturbereich in eine gemeinwohlorientierte, öffentliche Gesellschaft abgespalten. Damit blieben in der Konzernzentrale die drei Transportbereiche Regio-, Fern- und Güterverkehr übrig"

aufgrund des dann wegfallenden "Gewinndrucks" voraussichtlich zu einem zügigen Ausbau der öffentlichen Infrastruktur führen und somit die Grundlagen schaffen würde, um das Angebot der Bahn erheblich ausbauen und verbessern bzw. effizienter und attraktiver machen zu können - und damit der Bahn generell mehr Kunden in allen drei Transportbereichen (Regio-, Fern- und Güterverkehr) bescheren würden - dies zu "Die Deutsche Bahn und ihre Konkurrenten würden dann für die Trassennutzung zahlen“.

PGr
Naja,

Neue hochdotierte Posten schaffen , für die Entourage der FDP und Grünen. Am Ende wird nur eins erreicht. Die Bahn wird teurer, noch unpünktlich, und vielleicht unsicherer. Warum? Der „Markt“ verführt eben dazu, am Personal, auch in Wartung und Instandhaltung, zu sparen. Aber gut, auch so kann man die Menschen davon abhalten die Schiene zu nutzen.

PGr
Vollkommen

Richtig. Die Chinesen wird’s freuen.

Magic.fire
Am 05. November 2021 um 16:04 von Juergen

Was sie bezwecken?..wie immer bei Privatisierungen Geld machen
Zwei Konzerne ..egal ob Holding oder ganz privat...mehr Posten, mehr Verwaltung..irgendwo muss man ja seine Freunde unterbringen.
Mehr Personal in Vorständen...höhere Kosten, für die Nutzung dann bezahlen, was zur Erhöhung der Preise führt..so schafft man keine Energiewende. Das weiß schon jeder Teenager, nur scheint es in zwei Parteiführungen noch nicht angekommen zu sein, wie auch nutzt man doch Steuer finanzierte edel Limousinen und Inlandflüge

frosthorn
@nie wieder spd / wolfgang wodrag

Was sagt Herr Weselsky bzw die GdL dazu?
Das CDU Mitglied Herr Weselsky hat vermutlich nichts gegen die Aufspaltung.

Erstens: Herr Weselsky ist nicht die GDL und die GDL ist nicht Herr Weselsky. Dass einer bestimmt, was alle sagen, kenne ich von Diktaturen, nicht von Gewerkschaften.

Zweitens: Weselsky mag CDU-Mitglied sein, aber in der GDL hat er die Interessen derer Mitglieder zu vertreten, nicht die seiner Partei. Und das kann er ganz gut trennen, auch wenn ihm hier liebend gerne das Gegenteil unterstellt wird.

hesta15
um 16:26 von proehi

Schön, dass Sie für den Erhalt der DB sind. Das mit dem Fahrscheinautomat dürfen Sie nicht persönlich nehmen. Die mir bekannten Automaten auf den Bahnhöfen ohne Personal folgen keiner logisch nachvollziehbaren Systematik. Hat die DB unter Scheuer nicht besser hinkriegen können.
-----------------------
Wenn sie mir jetzt noch erklären was Herr Scheuer mit den Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn zu tun hat, wäre das für jeden hilfreich.

Bender Rodriguez
Soso. Zerschlagung. Warum die

Soso. Zerschlagung.
Warum die Bahn?
Was solche Trennungen bringen, sieht man ja bei Gas Wasser Strom Telefon.
Nichts ist besser, als früher.
.
Wir könnten auch vw, BMW oder Benz zerschlagen.
.
Ist ja total doof, dass ich im VW Golf keinen Reihensechser von bmw bekommen kann.
.
Wer denkt sich sowas eigentlich immer aus?

frosthorn
@Giselbert, 16:39

Aber egal was es kostet, ich könnte mir gut vorstellen, dass letztlich die Autofahrer mehrbelastet werden und dies zur Bahn umverteilt wird.

Die Mehrbelastung der Autofahrer wird zur Bahn umverteilt? Ein rätselhafter Satz. Aber die Autofahrer würde das natürlich freuen.

proehi
16:24 von Wolfgang Wodrag

>>Karl Maria Jose... immer die meldung "du kommst nich in unsern zuch"
Ich hab mal in Köln studiert, da sagt man, "de Zuch kütt".<<

Annerwergens kütt de Zuch auch, allerdings hält er nicht mehr wie zuvor. Da kommste dann auch nich rein.

Wenn man das privat organisiert, dürfte sich daran auch nichts ändern, da sich kleine Stationen mit wenig Publikum nicht rentieren und sich das Gebot, ein enges Streckennetzt zu gewährleisten, nicht rechnet. Eine ökologisch ausgerichtete Bahn kostet Geld und rechnet sich erst durch andere gesellschaftliche Vorteile. Das kann man doch keinen gewinnorientierten Unternehmen anvertrauen. Dieser gesellschaftliche Vorteil muss politisch gewollt und durchgesetzt werden.

Wolfgang Wodrag
@ Giselberth

Aber egal was es kostet, ich könnte mir gut vorstellen, dass letztlich die Autofahrer mehrbelastet werden und dies zur Bahn umverteilt wird.

Ökologisch sinnvoll.

hesta15
um 16:30 von Nettie

Die Deutsche Bahn und ihre Konkurrenten würden dann für die Trassennutzung zahlen“.
--------------------
Das tun sie heute schon.

hesta15
um 16:47 von frosthorn

Was sagt Herr Weselsky bzw die GdL dazu?
Das CDU Mitglied Herr Weselsky hat vermutlich nichts gegen die Aufspaltung.

Erstens: Herr Weselsky ist nicht die GDL und die GDL ist nicht Herr Weselsky. Dass einer bestimmt, was alle sagen, kenne ich von Diktaturen, nicht von Gewerkschaften.

Zweitens: Weselsky mag CDU-Mitglied sein, aber in der GDL hat er die Interessen derer Mitglieder zu vertreten, nicht die seiner Partei. Und das kann er ganz gut trennen, auch wenn ihm hier liebend gerne das Gegenteil unterstellt wird.
-------------------
Sehr klare und wahre Worte.

harry_up
Fahrkarten ergattern...

Als ich mit einem Freund vor gut einem Jahr von hier (bei Gummersbach) mit dem E-Bike nach Köln geradelt war, hatten wir geplant, mit dem "Zuch zerück" ins Oberbergische zu fahren.
Er kramte im Hbf Köln sein Handy raus, tippte da was rein, ging zum Kartenautomaten, fummelte auch da kurz dran herum und kam mit 2 Karten zurück.

Er hat bis heute meine Bewunderung.
Ich hätte entweder schwarz fahren oder ohne E-Antrieb heimradeln müssen, denn im Leben hätte ich dem Automaten keine Fahrkarte entlocken können.
Dabei war ich 4 Jahre lang als Schüler mit der Bahn gefahren.
(Aber das war 1959- 1963 :-/ )

Wolfgang Wodrag
@ trosthorn

Weselsky mag CDU-Mitglied sein, aber in der GDL hat er die Interessen derer Mitglieder zu vertreten, nicht die seiner Partei. Und das kann er ganz gut trennen, auch wenn ihm hier liebend gerne das Gegenteil unterstellt wird.

Er kann seine Persönlichkeit nicht teilen und warum sollten die Interessen des Beamtenbundes weit von denen der CDU entfernt sein? Diese Distanz sehe ich hier eher nicht

proehi
16:39 von Giselbert

>>Ob eine Spaltung die erhofften Vorteile bringt oder: außer Spesen nichts gewesen.
@ 15:28 von Opa Klaus
"... Natürlich jede Gesellschaft mit eigenen Geschäftsführern, Verwaltung und ..."
Genau, wird wohl wahrscheinlich sein, was dies an Zusatzkosten bringt, dürfte jedem klar sein.
Aber egal was es kostet, ich könnte mir gut vorstellen, dass letztlich die Autofahrer mehrbelastet werden und dies zur Bahn umverteilt wird.<<

Ich würde durchaus begrüßen, wenn die Autofahrer mehr an den von ihnen verursachten Kosten beteiligt würden was dem öffentlichen Verkehr zugute käme. Allerdings brauchen Sie sich bei dem vorliegenden Vorschlag keine Sorgen zu machen. Die Spritsteuer wird erhöht und fließt direkt als Zuschuß zur Post und Telekom? Oder doch?

Wir schenkten die Bahn weg und machten das Geschenk mit Subventionen noch so richtig lecker. Dann könnten wir das Geld doch auch ohne Verschenken der Bahn zukommen lassen damit das wird was wir brauchen und nicht das, was die Aktionäre wollen.

Anderes1961
Aufspaltung ist sinnvoll

Die Auslagerung des Streckennetzes in eine eigene Gesellschaft macht Sinn, müßte aber in staatlicher Hand bleiben. Dann könnte man nämlich auch Strecken wieder aufbauen unabhängig davon, ob sie rentabel sind oder nicht, nachdem Jahrzehntelang unsinnigerweise Streckenstilllegung das Credo war. Denn wir brauchen mehr ÖPNV.

Man stelle sich vor, die Straßen würden alle sagen wir mal Daimler Benz gehören. Und Daimler würde nach Gutdünken einfach Straßen stilllegen, weil "unrentabel". Und alle anderen Automobilhersteller müßten dafür zahlen, damit deren Autos auf unseren Straßen rollen dürften.

Daß die Aufspaltung zu einer Privatisierung der Bahn führen würde und das nur die Vorstufe dafür sei, ist reine Spekulation des einen oder anderen Users. Das gibt der Bericht nicht her. Ich denke, selbst die FDP dürfte vom Mehdorn-Experiment geheilt sein, der die Bahn mit aller Macht an die Börse bringen wollte, mit Konsequenzen, an denen die Bahn noch mindestens 2 Jahrzehnte zu knabbern hat

Anderes1961
@harry_up

"Am 05. November 2021 um 16:56 von harry_up
Fahrkarten ergattern...

[...] Er kramte im Hbf Köln sein Handy raus, tippte da was rein, ging zum Kartenautomaten, fummelte auch da kurz dran herum und kam mit 2 Karten zurück.

Er hat bis heute meine Bewunderung.
Ich hätte entweder schwarz fahren oder ohne E-Antrieb heimradeln müssen, denn im Leben hätte ich dem Automaten keine Fahrkarte entlocken können.
Dabei war ich 4 Jahre lang als Schüler mit der Bahn gefahren.
(Aber das war 1959- 1963 :-/ )"

Man kann alles lernen, auch das Bedienen eines Fahrkartenautomaten. Daß die Dinger so kompliziert sind, liegt aber mitnichten an den Automaten sondern am undurchsichtigen Tarifwirrwarr.

Stellen Sie sich mal vor, ein Hersteller würde ein und das selbe Produkt zu sagen wir 20 verschiedenen Preisen anbieten, je nachdem wo sie es kaufen (Internet, Handel oder Automat), wann Sie es kaufen (Wochenende oder Werktags) und wann sie es nutzen wollen (Nachts, abends, morgens, nachmittags, montags...).

Treualp1

Bahn-Zerschlagung was soll das ändern um jeden Preis Hauptsache es klingt interessant und man kann sich politisch motivieren egal was dann raus kommt dann ist man ja im verdienten Ruhestand.

frosthorn
@Wolfgang Wodarg, 16:57 re @frosthorn

Zum zweiten Male verballhornen Sie meinen Benutzernamen und so glaube ich nicht mehr an ein Versehen. Und zum zweiten Male sage ich Ihnen, dass ich mit Ihnen unter diesen Vorzeichen nicht in eine ernsthafte Diskussion eintreten mag.

Nettie
@hesta15, 16:54

„Die Deutsche Bahn und ihre Konkurrenten würden dann für die Trassennutzung zahlen“.
--------------------
„Das tun sie heute schon“.

Das ist mir bekannt.

weingasi1
Am 05. November 2021 um 15:39 von Karl Klammer

Das Lustigste ist, das der EVG DB Betriebsrat jetzt
behauptet , man hätte die Corona Prämien durch gesetzt :-)

Wer hat es gemacht ? Die GDL !!!
___
Auch wenn Sie die Ausrufezeichen inflationär benutzen, bleibt Ihre Aussage falsch.
Mich interessiert weder die eine, noch die andere Gewerkschaft aber als die GDL streikte, hatte die EVG die Corona-Boni bereits für ihre Mitglieder durchgesetzt. Die anderen Forderungen der EVG waren allerdings geringer als die der GDL.

schabernack
15:41 von Bernd Kevesligeti

«Der Aufspaltung könnte die Privatisierung oder Teilprivatisierung des Unternehmens folgen. Beschäftigte und Bahnkunden haben allen Grund alarmiert zu sein. Arbeitsbedingungen, Tarife aber auch Bahnstrecken im ländlichen Raum könnten bei einem Börsennotierten Unternehmen zur Disposition stehen.»

Erstens muss die mögliche Aufspaltung der DB keinen Börsengang der Teile oder eines neuen Teils bedeuten.

Zweitens sagt der Artikel was über Überlegungen, man könne "… [den] Infrastrukturbereich in eine gemeinwohlorientierte, öffentliche Gesellschaft abspalten. Damit blieben in der Konzernzentrale die drei Transportbereiche Regio-, Fern- und Güterverkehr übrig".

Kann ich mir konkret nicht so recht Genaueres zum "Gemeinwohl" vorstellen. Aber Börsenzockerei ist das sicher nicht.

Drittens waren Sie bisher immer ganz begeistert, wie die DB kleinere Bahnstrecken auf dem Land erhalten und immer mehr ausgebaut hat. Diese Glanzleistung steht mit jedem Änderungsgedanken nun zur Disposition.

weingasi1
Am 05. November 2021 um 16:00 von fathaland slim

Die EVG ist eine DGB-Gewerkschaft und die GVL gehört zum Beamtenbund.

Warum ist die eine frei, die andere nicht?
___
Hiess es nicht immer, dass es für Beamte kein Streikrecht gibt ?

weingasi1
Am 05. November 2021 um 16:24 von Wolfgang Wodrag

Ich hab mal in Köln studiert, da sagt man, "de Zuch kütt".
__
Nee, bitte nicht.
Es heisst "D'r Zoch kütt "
oder "Dä Zoch kütt "

weingasi1
Am 05. November 2021 um 16:27 von FakeNews-Checker

Das nennt sich dann wieder mal Demokratie des Geldes, nur einen Euro entfernt von der Diktatur des Geldes. BGE geht anders.
__
Was hat dieses Thema denn mit BGE (falls Sie vom bedingungslosen Grundeinkommen reden )zu tun, was überhaupt nicht zur Debatte steht und ohnehin solange noch irgend jemand, der klar denken kann, an einer Regierung beteiligt ist, glücklicherweise nicht die kleinste Chance hat, umgesetzt zu werden.

leider geil
@ harry_up

Er kramte im Hbf Köln sein Handy raus, tippte da was rein, ging zum Kartenautomaten, fummelte auch da kurz dran herum und kam mit 2 Karten zurück.

Ich kaufe seit langem die Karte online nur mit dem Handy und brauche nicht mehr zum Automaten.

weingasi1
Am 05. November 2021 um 16:30 von Nettie

aufgrund des dann wegfallenden "Gewinndrucks" voraussichtlich zu einem zügigen Ausbau der öffentlichen Infrastruktur führen und somit die Grundlagen schaffen würde, um das Angebot der Bahn erheblich ausbauen und verbessern bzw. effizienter und attraktiver machen zu können - und damit der Bahn generell mehr Kunden in allen drei Transportbereichen (Regio-, Fern- und Güterverkehr) bescheren würden - dies zu "Die Deutsche Bahn und ihre Konkurrenten würden dann für die Trassennutzung zahlen“.
___
Na, wenn Sie sich da mal nicht zu früh freuen.
Denn dann würden vermutlich nur die Strecken von der Bahn bzw. ihren Mitanbietern "gebucht", die entsprechend frequentiert werden. Durch diese Maßnahme fährt doch nicht ein- einziger Zug mehr in strukturschwachen Gegenden.
Nur müsste der ja dann "gemeinwohlorientierte" Bereich erstmal kräftig investieren, weil vieles marode, ob sich das auszahlt, aus den vorgenannten Gründen, ist zu bezweifeln. Kostet aber erstmal viel Steuergelder.

schabernack
16:56 von harry_up

«Als ich mit einem Freund vor gut einem Jahr von hier (bei Gummersbach) mit dem E-Bike nach Köln geradelt war, hatten wir geplant, mit dem "Zuch zerück" ins Oberbergische zu fahren.
Er kramte im Hbf Köln sein Handy raus, tippte da was rein, ging zum Kartenautomaten, fummelte auch da kurz dran herum und kam mit 2 Karten zurück.

Er hat bis heute meine Bewunderung.»

Der Automat hat Sie nicht verstanden.
Sie hätten ihm sagen müssen, Ihr Wunsch sei:

Met dem Zoch zoröck no Jummersbach.

Ganz schlimm diese Fahrkartenautomaten, die nur Mundart können.
Ich bin im Norden immer verratzt mit Platt, und muss mir von Eingeborenen helfen lassen.

Wohlergehen
@ weingasi1 18.50

"....der klar denken kann...."
Wie klar Ihr Denken bzgl. des BGE ist, haben Sie in einem vorangegangenen Thread schon gezeigt als Sie (Weiter-)Bildung, Arbeitsplätze und BGE als Gegensatz hinstellten. Das Gegenteil ist der Fall! Ich bin sicher, mit etwas Nachdenken kommen Sie darauf.
Bevor ich es vergesse: Das sage ich persönlich und ich als Frau.

Anna-Elisabeth
@15:33 von Barbarossa 2

//Ich hätte nicht gedacht, daß ich als sehr kritischer Bürger ( Meckerer) so angenehm überrascht werde. Preis 2x bis Magdeburg und zurück 11 Euro. Die Fahrt war sehr angenehm, die Waggons absolut sauber.//

Ich bin einmal mit FlixBus gefahren. Hamburg-Bremen und zurück. Bin reumütig zur Bahn zurückgekehrt - obwohl doppelt so teuer. Aber wenn man mal zum WC muss, hat man wenigstens nicht das Gefühl, schon vom Gestank ins Koma zu fallen. Und bequemer ist es auch.

//Nur der Fahrscheinautomat, da haben wir uns angestellt wie die ersten Menschen.//

Zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin, tröstet mich ungemein. Vor allem macht es nervös, wenn hinter einem andere Kunden warten.

leider geil
@ Karl Klammer

Dem EVG Betriebsrat bliebe nur noch die Infrastruktur übrig und die freie Lokfühergewerkschaft GDL würde noch mehr gestärkt werden.

Die EVG ist die freie der beiden Gewerkschaften.

harry_up
@ leider viel, um 18:56

re @ harry_up

Der Kollege kriegte das mit den beiden E-Bikes nicht recht geregelt...

Ich beneide Sie.
Ehrlich.

Account gelöscht
von schabernack 18:37

Wenn man sich dazu ergänzend die Nachrichten-auch im ZDF anguckt und dazu noch die personelle Zusammensetzung der Monopolkommission, dann kann eigentlich kein Zweifel daran bestehen, wohin die Reise gehen soll: Zumindest Filetstücke sollen an die Börse. Es sei denn es entfaltet sich dagegen öffentlicher Druck (Bahn für alle), vielleicht auch von Gewerkschaften. Sonst stehen Bahnstrecken auf dem Land bald sicher zur Disposition........

Anna-Elisabeth
@16:57 von Wolfgang Wodrag @ trosthorn

//Er kann seine Persönlichkeit nicht teilen...//

Kann niemand, jedenfalls nicht willentlich. Wozu auch?

//...und warum sollten die Interessen des Beamtenbundes weit von denen der CDU entfernt sein? Diese Distanz sehe ich hier eher nicht//

Nur mal so zu Info:

***Die Beamten stammen noch aus der Zeit vor der Gründung der Deutschen Bahn AG im Jahr 1994. Danach wurden keine Beamtenlaufbahnen mehr in dem bundeseigenen Unternehmen begonnen.***

fathaland slim
18:40, weingasi1

>>Am 05. November 2021 um 16:00 von fathaland slim
Die EVG ist eine DGB-Gewerkschaft und die GVL gehört zum Beamtenbund.

Warum ist die eine frei, die andere nicht?
___
Hiess es nicht immer, dass es für Beamte kein Streikrecht gibt ?<<

Das hieß es nicht nur immer, das ist so. Angestellte dürfen aber streiken, auch wenn sie vom Beamtenbund vertreten werden.

Es gibt ja noch verbeamtete Lokführer. Die haben nicht gestreikt. Obwohl auch deren Gewerkschaft die GDL ist.

Anna-Elisabeth
@17:43 von Anderes1961 @harry_up

//Man kann alles lernen, auch das Bedienen eines Fahrkartenautomaten.//

Stimmt. Aber nicht, wenn man es eilig hat und eine Schlange hinter einem wartet und auch der Vordermann immer wieder die "Abbruch-Taste" drückt.

Ich habe erst im Zug bemerkt, dass ich eine Fahrkarte für ein bestimmtes Datum in der Zukunft gezogen hatte und auch erst später bemerkt, dass ich mit dem sogenannten Niedersachsen-Ticket deutlich billiger hätte fahren können.
Da ich auf dieser Fahrt nicht kontrolliert wurde, hätte ich aber immerhin mit der Fahrkarte noch einmal an dem Tag fahren können, für den ich die Karte gekauft hatte. Ob man mir wohl im Falle einer Kontrolle den Irrtum geglaubt hätte?

weingasi1
Am 05. November 2021 um 19:13 von Wohlergehen

@ weingasi1 18.50

"....der klar denken kann...."
Wie klar Ihr Denken bzgl. des BGE ist, haben Sie in einem vorangegangenen Thread schon gezeigt als Sie (Weiter-)Bildung, Arbeitsplätze und BGE als Gegensatz hinstellten. Das Gegenteil ist der Fall! Ich bin sicher, mit etwas Nachdenken kommen Sie darauf.
Bevor ich es vergesse: Das sage ich persönlich und ich als Frau.
__
Wir haben halt komplett unterschiedliche Meinungen hinsichtlich des Staatsgefüges. Ich bin mir sicher, dass weder Ihre noch meine Meinung als DIE richtige gilt. Es wird für jede Anhänger geben. Belassen wir es dabei. Es ist müßig, weil ich bei meiner (eher FDP- affin ) und Sie bei Ihrer Meinung bleiben werden. Ist halt so, deshalb werde ich mir Kommentare zu Ihren Beiträgen völlig ersparen. Sie sollten das umgekehrt vllt auch einfach tun. Ist schonender.

Anderes1961
@Anna-Elisabeth

"
Am 05. November 2021 um 19:43 von Anna-Elisabeth
@17:43 von Anderes1961 @harry_up

//Man kann alles lernen, auch das Bedienen eines Fahrkartenautomaten.//

Stimmt. Aber nicht, wenn man es eilig hat und eine Schlange hinter einem wartet und auch der Vordermann immer wieder die "Abbruch-Taste" drückt.

Ich habe erst im Zug bemerkt, dass ich eine Fahrkarte für ein bestimmtes Datum in der Zukunft gezogen hatte und auch erst später bemerkt, dass ich mit dem sogenannten Niedersachsen-Ticket deutlich billiger hätte fahren können.
Da ich auf dieser Fahrt nicht kontrolliert wurde, hätte ich aber immerhin mit der Fahrkarte noch einmal an dem Tag fahren können, für den ich die Karte gekauft hatte. Ob man mir wohl im Falle einer Kontrolle den Irrtum geglaubt hätte?"

Zurück in die Zukunft. :-) Das kommt darauf an, wie gut gelaunt der Kontrolleur ist. :-) Ich denke, daß wäre wohl kein Problem gewesen. Der Kontrolleur hätte die Karte einfach entwertet und Sie hätten die nicht mehr benutzen können.

Kaneel
17:34 von Anderes1961

Dann könnte man nämlich auch Strecken wieder aufbauen unabhängig davon, ob sie rentabel sind oder nicht, nachdem Jahrzehntelang unsinnigerweise Streckenstilllegung das Credo war. Denn wir brauchen mehr ÖPNV.

Stimme Ihnen da zu. Auch hier gäbe es noch zwei reaktivierbare Strecken. Der Vorteil einer Bahnanbindung gegenüber dem Bus wäre die Zeitersparnis und die Möglichkeit das Rad mitzunehmen. Leider kollidieren solche Initiativen häufig mit den Interessen der direkten Anwohner.

weingasi1
Am 05. November 2021 um 19:33 von fathaland slim

Das hieß es nicht nur immer, das ist so. Angestellte dürfen aber streiken, auch wenn sie vom Beamtenbund vertreten werden.
__
Dass Angestellte streiken dürfen, ist mir bekannt. Mir war allerdings nicht bekannt, dass der Beamtenbund eben NICHT nur Beamte vertritt, weil es da ja nun einige relevante Unterschiede gibt. Aber gut, warum nicht.

Anderes1961
@Kaneel

17:34 von Anderes1961

Dann könnte man nämlich auch Strecken wieder aufbauen unabhängig davon, ob sie rentabel sind oder nicht, nachdem Jahrzehntelang unsinnigerweise Streckenstilllegung das Credo war. Denn wir brauchen mehr ÖPNV.

Stimme Ihnen da zu. Auch hier gäbe es noch zwei reaktivierbare Strecken. Der Vorteil einer Bahnanbindung gegenüber dem Bus wäre die Zeitersparnis und die Möglichkeit das Rad mitzunehmen. Leider kollidieren solche Initiativen häufig mit den Interessen der direkten Anwohner."

Ja, die lieben Anwohner, die mögen den heiligen Sankt Florian...:-)
Im Ernst, es ist doch wirklich Irrsinn, auch noch Busse über die ohnehin verstopften Straßen zu jagen. Die Bahn wäre auch energietechnisch erheblich günstiger und effektiver, da könnte man eine Menge Energie einsparen. Natürlich kann man keine Bahnstrecken bis an den nächsten Baum bauen, die Strecken können dann Busse übernehmen. Aber mehr Bahnkilometer hätte eine Menge Vorteile.

harry_up
@ schabernack, um 19:07

re @ harry_up, 16:56

Auch ich hätte mir auf jeden Fall jemanden ausgeguckt, der uns helfen könnte, wenn mein Kollege das nicht hingekriegt hätte.

Mach ich auch in jedem Geschäft, wenn ich merke, ich fang das Suchen an...
So lernt man übrigens auch meist nette Menschen kennen.

Kaneel
19:43 von Anna-Elisabeth

Ich habe erst im Zug bemerkt, dass ich eine Fahrkarte für ein bestimmtes Datum in der Zukunft gezogen hatte und auch erst später bemerkt, dass ich mit dem sogenannten Niedersachsen-Ticket deutlich billiger hätte fahren können.

Glücklicherweise bin ich immer auf sehr freundliche und kulante ZugbegleiterInnen gestoßen, wenn ich ein falsches Ticket hatte. Wäre bei Ihnen ganz sicher auch so gewesen. Eine gute Menschenkenntnis gehört zur Tätigkeitsbeschreibung des Zugbegleiters m.E. dazu.

Zudem kann ich mich nur an ein Mal erinnern, dass ich von derselben Person kurz hintereinander zweimal nach dem Ticket gefragt wurde. Wie die das machen, weiß ich nicht, aber eigentlich ist sicher abgespeichert wer bereits kontrolliert wurde. Bemerkenswert.

frauenzimmer
von werner1955

"Corona hat deutlich gemacht wie anfällig Masseninfektion für solche Verkehrsmittel wie ÖPNV, Bahn und Fliger sind.
Die nächtes Welle läuft gerade."

Da haben Sie fürs erste Recht. Doch es gibt Möglichkeiten, Krankheits-Übertragung im ÖVP und Bahn zu unterbrechen, wenn man von den Großraumwagons Abschied nimmt.
Diese haben ja nur den Vorteil die Wagons optimal mit Sitzen auszulasten.

Jedenfalls sollten zukünftige Waggons unter dem Gesichtspunkt Ansteckungen zu verhindern per Barrieren gestaltet werden. Oder zurück zu den Abteilen.

Kaneel
20:14 von Anderes1961 @Kaneel

Ja, die lieben Anwohner, die mögen den heiligen Sankt Florian...:-)

Nun weiß ich nicht wie nah die Anwohner an der Strecke dran sind und wie hoch die Lärmbelästigung wäre. Ist sicher nicht schön das Gewohnheitsrecht aufzugeben. :-) Auf den Strecken, die ich meine, würde es vermutlich nicht mehr als einen Zug pro Richtung pro Stunde geben. Es sei denn man nutzt die Strecke auch für den Güterverkehr. Und wenn nachts kein Zug fährt, sollte man die paar Züge verkraften können.

Wohlergehen
@ weingasi1 19.58

"Wir haben halt komplett unterschiedliche Meinungen hinsichtlich des Staatsgefüges..."
ganz sicher nicht nur da, sogar viel mehr z.B.: Was Sie als "kasteien" bezeichnen ist für mich solidarisches, aber auch kluges Verhalten angesichts der drohenden Klimakatastrophe. Mit Trotz darauf zu reagieren, halte ich für absolut einfältig.
Dass Sie künftig auf meine Kommentare nicht mehr reagieren wollen und mir mitteilen, was ich vielleicht tun sollte, erfüllt mich mit Dankbarkeit. Nur - um bei Ihren Worten zu bleiben - der Drops ist gelutscht! Es war nicht nur mein letzter Kommentar an Sie, sondern definitiv der letzte überhaupt in diesem Forum -gute Gelegenheit, das hier jetzt unterbringen zu können. Ich schließe mich anderen Forist*innen an wie @harpdart gestern, vor längerer Zeit @andererseits....und vermutlich weiteren, die ich u.U. vergessen habe oder die noch folgen werden. Die frei werdende Zeit nutze ich, um mich noch mehr Petitionen für eine solidarische Weltgemeinschaft zu engagieren

frauenzimmer
16:47 von Magic.fire

"Was sie bezwecken?..wie immer bei Privatisierungen Geld machen"

Genauso wird es sein. Die "Privaten" werden sich auf die "Sahnestrecken" konzentrieren.
So wie z.B. der Metronom in Niedersachsen. Göttingen, Hannover, Lüneburg, Hamburg.

Das platte Land bleibt Stiefkind.

War letztes Wochenende mit der S-Bahn auf dem Land unterwegs, bin dann verkehrsgünstig ausgestiegen und 8 km mit dem Fahrrad zu meinem Ziel weiter gefahren. Mit der S Bahn und dem Regio und dem Bus hätte ich weitere 2 Stunden gebraucht.

(Ja, ich bin sehr Umwelt bewusst)

Kaneel
20:14 von Anderes1961 @Kaneel

Im Ernst, es ist doch wirklich Irrsinn, auch noch Busse über die ohnehin verstopften Straßen zu jagen. Die Bahn wäre auch energietechnisch erheblich günstiger und effektiver, da könnte man eine Menge Energie einsparen. Natürlich kann man keine Bahnstrecken bis an den nächsten Baum bauen, die Strecken können dann Busse übernehmen. Aber mehr Bahnkilometer hätte eine Menge Vorteile.

Die Strecken, die ich meine, sind zwischen meiner kleinen Großstadt und kleineren Orten, Entfernung um die 30 bis 40 Kilometer. Könnte mir sehr gut vorstellen, dass diese Strecken aus beruflichen, schulischen, touristischen und einkaufstechnischen Gründen entsprechend frequentiert wären und Menschen dafür ihr Auto stehen lassen. Selbst nutze ich sehr viel lieber den Zug als einen Überlandbus. M.E. machen beide Angebote Sinn um den Umstieg vom Auto zu fördern.

Anderes1961
@Kaneel

"
Am 05. November 2021 um 20:52 von Kaneel
20:14 von Anderes1961 @Kaneel

Ja, die lieben Anwohner, die mögen den heiligen Sankt Florian...:-)

Nun weiß ich nicht wie nah die Anwohner an der Strecke dran sind und wie hoch die Lärmbelästigung wäre. Ist sicher nicht schön das Gewohnheitsrecht aufzugeben. :-) Auf den Strecken, die ich meine, würde es vermutlich nicht mehr als einen Zug pro Richtung pro Stunde geben. Es sei denn man nutzt die Strecke auch für den Güterverkehr. Und wenn nachts kein Zug fährt, sollte man die paar Züge verkraften können."

Zur Klarstellung, ich möchte die Interessen der Anwohner nicht lächerlich machen, die muß man berücksichtigen. Das geht auch. Denn die Technik macht Fortschritte, inzwischen gibt es Drehgestelle, die sehr laufruhig sind, ebenso wie Bremsen, so daß der Lärm deutlich reduziert wäre. Dazu bräuchte man nicht mal Schallschutzwände. Die Interessen der Anwohner muß man ernst nehmen, aber wie immer, es gibt halt Menschen, die übertreiben mit Meckern

Klabautermann 08
@ Barbarossa 2

Mit welcher Bundesbahn sind Sie denn gefahren, der SBB = Schweitzerischen Bundesbahnen AG? Die deutsche Bundesbahn gibt es nämlich seit 1994 nicht mehr. Im Bericht ist auch nirgendwo die Rede von einer Bundesbahn sondern nur von der DB = Deutsche Bahn AG

Anderes1961
@Kaneel

"20:14 von Anderes1961 @Kaneel

Im Ernst, es ist doch wirklich Irrsinn, auch noch Busse über die ohnehin verstopften Straßen zu jagen. [...]

Die Strecken, die ich meine, sind zwischen meiner kleinen Großstadt und kleineren Orten, Entfernung um die 30 bis 40 Kilometer. Könnte mir sehr gut vorstellen, dass diese Strecken aus beruflichen, schulischen, touristischen und einkaufstechnischen Gründen entsprechend frequentiert wären und Menschen dafür ihr Auto stehen lassen. Selbst nutze ich sehr viel lieber den Zug als einen Überlandbus. M.E. machen beide Angebote Sinn um den Umstieg vom Auto zu fördern."

Sie rennen bei mir nicht nur offene Türen ein, ich muß die Tür noch aushängen um mehr Platz zu schaffen. :-) In der Region, in der ich lebe, ist es ähnlich wie bei Ihnen. Ich fahre auch lieber Zug.

Was den Komfort angeht, ist eine Sardinenbüchse im Vergleich zum Bus deutlich komfortabler. Bei uns herrscht Irrsinn: Da fahren teilweise Bus und Zug die selbe Strecke zeitgleich.

Klabautermann 08
@ PGr

Aber gut, auch so kann man die Menschen davon abhalten die Schiene zu nutzen. Abhalten?? Zur Benutzung der Schiene und des ÖPNV werden Sie mit der Zeit genau so gezwungen wie zur Coronaimpfung. (Autofreie Innenstädte, Autofreie Wohngebiete, unbezahlbarer Sprit, einschließlich des Ladestromes für E-Autos, da nicht genug Strom durch Abschaltung von Gas-, Kohle- und Atomkraftwerke vorhanden ist.) Freie (Auto) Bahn für reiche Bürger.

Kaneel
21:03 von Wohlergehen @ weingasi1 19.58

Hhm, ich habe die Erfahrung gemacht, dass UserInnen, die sich hier verabschieden i.d.R. wieder auftauchen. Nun hatte ich diesen Impuls auch schon häufiger, aber meine Metaaffinität war stärker. ;-) Manche Positionen empfinde ich als schwer nachvollziehbar oder erträglich. Kann man versuchen selektiv zu lesen und sich an den angenehmeren Gesprächen erfreuen. Allerdings lebt das Forum von unterschiedlichen Sichtweisen. Schön wäre, wenn UserInnen es hin- und wieder hinbekämen sich etwas mehr aufeinander zuzubewegen. Gelegentlich passiert das ja, das sind dann kleine Lichtblicke.