Dampfende Kühltürme des Braunkohlekraftwerkes Jänschwalde der Lausitz Energie Bergbau AG

Ihre Meinung zu Klima oder Jobs - die Krux mit der Kohle

Der für 2038 geplante Kohleausstieg könnte nach dem Willen von SPD, Grünen und FDP auf 2030 vorgezogen werden. Nun hat sich auch der Regierungschef eines Kohle-Landes offen dafür gezeigt. Wer ist jetzt noch dagegen? Und warum? Von Kai Küstner.

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170 Kommentare

Kommentare

Gytha
Liebe(r) weingasi

2.Versuch, vielleicht kommt dieser Kommentar durch.
Es wäre schön gewesen, wenn Sie meinen ganzen Kommentar gelesen hätten, statt sich nir auf das Auto zu stürzen, welches übrigens kein Oldtimer ist, sondern ein älterer Sportwagen. Was ich damit sagen wollte ist, dass wir eventuell nicht so hektisch handeln müssten (auch in Bezug auf Kohleverstromung), wenn alle mal einen Teil zum Umweltschutz beitragen würden und nicht leben würden nach dem Motto „nach mir die Sintflut“. Leute mit weniger Geld tun das übrigens jetzt schon.

Kritikunerwünscht
Die Lausitz - ein schönes Revier

bei allem Respekt - man kann das Ruhrgebiet nicht mit dem Braunkohlerevier im Osten vergleichen. Im Westen gibt es schon viele andere große Unternehmen, auch DAX-Unternehmen, die Personal aufnehmen können.
Im Osten soll etwas aufgebaut werden. Wenn dort Jobs für Beamte entstehen und für mehr Verwaltung, dann hat der Kumpel aus der Lausitz nichts davon, ausser dass es dann drei Leute gibt anstatt zwei, die seinen Arbeitslosenantrag bearbeiten können.
Vor 30 Jahre wurde die Lausitz gnadenlos, ohne Fristen, nahezu stillgelegt. Das Ergebnis waren Massenarbeitslosigkeit und Wegzug vieler junger Fachkräfte.
Jetzt sieht es dort düster aus, wenige Fachkräfte, verfallene Orte.
Den Kohleausstieg um 8 Jahre vorzuziehen, bedeutet, die Menschen dort wieder angelogen zu haben, wie schon 1990, sie wieder komplett im Stich zu lassen. Was sollen die Kumpel machen? Ihre alten Häuser verkaufen? Wer will dort leben, ohne Infrastruktur, eine tote Gegend.
Wir müssen das Klima retten aber auch die Menschen.

JVA Butzbach
@ weingasi1

Ich habe mal gehört, wenn in NL jemand seinen selbst erzeugten Strom einspeist, läuft sein Zähler einfach rückwärts. Das nenne ich mal einfach, sinnvoll und nachvollziehbar.

Technisch ist das auch in Deutschland kein Problem, der Zähler läuft vorwärts wie rückwärts. Nur vertraglich gesehen nicht so ganz legal, wenn es auffällt.

Miauzi
Kohleausstieg? Haben wir doch

Kohleausstieg?
Haben wir doch schon länger als ich lebe und ich bin 1962 geboren
Schon vergessen -> der Steinkohle-Ausstieg begann ende der 50er Jahre - also vor mehr als 65 Jahren!
und wann wurden die letzten Steinkohle-Gruben geschlossen??
--
Übrigens - auch aus der Braunkohle seigt man seit ca. 30 jahren aus -> viele der DDR-Tagebaue sind seit Mitte der 90er Jahre stillgelegt
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neue Kraftwerke werden meist mit AUSLÄNDISCHER Steinkohle betrieben - die kommt dann schon mal via Schwerst-Öl betriebener Frachter aus Australien - also wird die Kohle um den halben Erdball "geschippert"
WAHNSINN
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Braunkohle?
Die Tagebaue sind inziwschen 400-500 Meter tief - so tief waren die Steinkohle-BERKWERKE - also UNTER Tage - im 19. Jahrhundert
95% von was da die Bagger bewegen ist Abraum - "totes" Gestein

rr2015
Kernfusion hat Deutschland zu wenig auf den Schirm

Ergebnisoffene Grundlagenforschung muss viel mehr unterstützt werden. Kernfusion ist nur eines davon
Überhaupt in übergreifende Forschung mehr zu investieren macht Sinn. Die Corona- Impfstoffe haben gezeigt was möglich wäre.
www.stern.de/digital/technik/durchbruch-bei-der-kernfusion---us-firma-s…
www.stern.de/digital/technik/sicher--klein-und-billig---china-baut-den-…
Die anderen Länder werden nicht auf uns warten. Wie gesagt wir Deutschen ohne Rohstoffe haben deshalb auch die Bildung in MINT zu verbessern. Politiker sollten Scheuklappen ablegen.

harpdart
Aus und vorbei

Nein wirklich,
Ich kann das hier alles nicht mehr aushalten. Gerade, was das Thema Klima betrifft, auch wenn es um Corona geht: ich kann es nicht mehr ertragen. Meine Gesundheit ist eh schon ramponiert, aber meine psychische Befindlichkeit wird durch das, was ich hier von Leugnern jeder Art lese noch mehr negativ beeinflusst.

Wie ich schon schrieb, wünsche ich allen hier ein langes Leben, machen Sie es gut!

Der Lenz
um 18:08 von Kritikunerwünscht

" Wer will dort leben, ohne Infrastruktur, eine tote Gegend."

Zwischen Tagebauen?
Niemand.
Deswegen ist es zur Erholung der Gegend unerlässlich mit ihrer Transformation in ein Post-Berbau-Apokalypsen-Dystopia aufzuhören.

weingasi1
Am 04. November 2021 um 18:08 von Gytha

Was ich damit sagen wollte ist, dass wir eventuell nicht so hektisch handeln müssten (auch in Bezug auf Kohleverstromung), wenn alle mal einen Teil zum Umweltschutz beitragen würden und nicht leben würden nach dem Motto „nach mir die Sintflut“. Leute mit weniger Geld tun das übrigens jetzt schon.
___
Ich habe Ihren gesamten Beitrag gelesen, da dieser aber derart hämisch gehalten war, habe ich auf die anderen Punkte, die ja auch nicht durch Wissen, sondern eher durch Annahmen (dass Leute bestellen, nur um zurück zu senden)was ein Quatsch. Wer macht denn sowas ? Man muss häufig in Vorkasse gehen, Rücksendungen, auch wenn sie kostenlos sind, sind lästig. Sie stellen das alles dar, als würde pure Willkür und böse Absicht hinter jeglichem Tun der Leute stehen, die sich vllt sogar aufgrund aufreibender Arbeit, oder sind das alles Faulenzer, das ein- oder andere erlauben können und es auch tun.

Möbius
@zopf 18:00: das ist nicht der springende Punkt

Natürlich beteiligt sich Deutschland an diesen internationalen Forschungsprojekten, wie zB auch der Internationalen Raumstation (ISS).

Das habe ich aber nicht gemeint.

Es geht darum, ob in Deutschland der politische Wille vorhanden ist auf deutschem Boden einen zur Energieerzeugung nutzbaren Kernfusionsreaktor zu bauen oder nicht.

Oder ist Atom = böse, egal ob Spaltung oder Fusion ?

Der Vergleich mit der ISS ist lehrreich: Deutschland „schickt“ zwar mal ab und zu da jemanden herauf, aber man hat weder die Technologie um die Astronauten in die Umlaufbahn zu bringen, noch die Technologie eine Raumstation zu bauen oder eine Mond- oder Marsmission durchzuführen. Die Deutschen sind nur Passagiere amerikanischer und russischer Raumfahrzeuge..

dummschwaetzer
Man könnte glauben....

nur mit Kindern und einfach strukturierten Leuten zu tun zu haben.

Da wollen ein paar unbedingt die Kraftwerke abschalten, auf Teufel komm heraus. Egal ob dann die Lichter ausgehen oder nicht. Hauptsache sie haben ihren Willen.

Da kann man zu der Überzeugung kommen es mit einem Kindergarten zu tun zu haben.

Aber wenn hier ein Blackout aufgrund der Kraftwerksabschaltungen kommt....dann gnade Gott den FFF, Grünen und Sozen. Nach 2-3 Tagen ohne Strom ist die dünne Schicht der Zivilisation weg. Dann gehen die Kämpfe um Wasser, Vorräte usw. los und man wird sich fragen, wer die Schuld trägt.

rr2015
wir brauchen eine Brückenlösung

ohne Speicher werden es Wind und Sonne nicht richten. Aber weiter Kohle ist keine Lösung- Ausstieg ist richtig.
Gas ist eine Alternative bis andere Möglichkeiten serienreif sind. Viele werden deshalb jetzt um Gaseinkauf im Wettbewerb stehen. Langfristige Verträge wären nötig. Beispiel: Händler haben auf sinkende Preise gehofft mit dem Ergebnis die Speicher sind leer und die Weltmarktpreise oben. Kernkraft in der bisherigen Form ist nicht vermittelbar und auch nicht mehr machbar. Von Frankreich weiter Atomstrom kaufen ? Never. Bei einen Gau macht die nuklerare Verseuchung nicht an der Grenze halt. Ich sehe nur N2 , Bezug aus den USA ist noch schlechter für die Umwelt.
Je höher der Energieeinkauf je weniger Jobs hier.

fathaland slim
ich muss mich jetzt leider verabschieden

und wünsche noch eine angeregte Diskussion!

Gruß,

fs

zopf
@ 18:12 von Hirschauer

Zitat: "Bei uns wachsen die Solarfarmen auf den Ackerflächen. Ich nehme an, die Nahrungsmittel importieren wir dann."

Landwirtschaft und Photovoltaik lassen sich aber in vielen Bereichen sehr gut kombinieren.

Informieren Sie sich mal über die Agri-Photovoltaik (z.B. beim Fraunhofer-ISE).

Es sind nur unsinnige bürokratische Vorschriften und das Fehlen der entsprechenden Förderung, die das bisher in DE verhindern.

Gruß, zopf.

Sisyphos3
18:15 von albexpress

wie gesagt
hierzulande kann es nicht kompliziert genug sein

- die Anlage auf 70% gedrosselt
- Ich bezahle 29Cent für ein KW und für meinen eingespeisten Strom bekomme ich 7Ct.
- EEG Umlage bezahlen.

dabei wäre es doch so einfach
machen wie die Niederländer

DrBeyer
@Sisyphos3 17:56

"oder nicht die Meinung vertrat wir müssen Klimaneutral werden,
nur einen einzigen Beitrag?"

In nahezu JEDEM Ihrer Beiträge beschäftigen Sie sich mit Ausflüchten und Ausreden, damit nur ja wir Deutschen kein weiteres CO2 einsparen müssen.

Das wurde Ihnen auch bereits deutlichgemacht, so dass ich wirklich nicht nachvollziehen kann, warum Sie eine solche seltsame Frage stellen.

Sisyphos3
18:22 von JVA Butzbach

Technisch ist das auch in Deutschland kein Problem, der Zähler läuft vorwärts wie rückwärts.
Nur vertraglich gesehen nicht so ganz legal, wenn es auffällt.
----------------

was heißt da "wenn es auffällt."
das ist das Abrechnungsprinzip in Holland

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gman
Zu 18:22 von JVA Butzbach - nicht in Ordnung"

Ich habe mal gehört, wenn in NL jemand seinen selbst erzeugten Strom einspeist, läuft sein Zähler einfach rückwärts. Das nenne ich mal einfach, sinnvoll und nachvollziehbar.
--
Technisch ist das auch in Deutschland kein Problem, der Zähler läuft vorwärts wie rückwärts. Nur vertraglich gesehen nicht so ganz legal, wenn es auffällt.

Das ist nicht in Ordnung, weil mit dem Strompreis auch die Netze und noch weit mehr finanziert wird. U.a. auch die EE-Förderung mit der Umlage. Einfach mal die Bestandteile sichten.

Es ist nicht in Ordnung, wenn PV-Besitzer sich mit dem Eigenverbrauch davon verabschieden und dann noch den überschüssigen Strom über die von nicht privilegierten Verbrauchern bezahlten Infrastruktur teuer "verkaufen".
Für was genau zahlen deutsche Verbraucher seit vielen Jahren höchste und ständig steigende Strompreise?
Es geht um hunderte Mrd.€. Eine Billion sehen verantwortliche Politiker am Horizont.

Was wurde so für das globale Klima und die Umwelt gewonnen?!

Bender Rodriguez

Neu
Am 04. November 2021 um 17:33 von JVA Butzbach
"
Naja. Die Materie, aus der wir bestehen kann aber nicht in unserer Sonne entstanden sein. Dazu ist sie zu klein und zu jung. Wir wurden so zu sagen in einem anderen Stern erbrütet, der längst kollabiert ist."

Selbst wenn die Sonne 100mal größer wäre, ginge das nicht. Denn noch sehe ich das Ding, wenn ich morgens zum Fenster raus schaue.
Wenn man die nicht mehr sieht, wird es blöd. Und da rede ich nicht von nachts.

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