Dampfende Kühltürme des Braunkohlekraftwerkes Jänschwalde der Lausitz Energie Bergbau AG

Ihre Meinung zu Klima oder Jobs - die Krux mit der Kohle

Der für 2038 geplante Kohleausstieg könnte nach dem Willen von SPD, Grünen und FDP auf 2030 vorgezogen werden. Nun hat sich auch der Regierungschef eines Kohle-Landes offen dafür gezeigt. Wer ist jetzt noch dagegen? Und warum? Von Kai Küstner.

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170 Kommentare

Kommentare

Gytha
@harry_up

„ Wer die notwendigen Flächen besitzt sollte ohne nennenswerten bürokratischen Aufwand eine Fotovoltail-Anlage installieren können.“

Ich hätte hier keinen nennenswerten bürokratischen Aufwand, aber für eine größere Anlage fehlt uns schlicht das Geld (Kleinformat gibt’s schon) und so wird es wohl vielen gehen. Als Privathaushalt muss man auch bedenken, dass es in der trüberen Jahreszeit eher mau aussieht mit eigenem Strom, man braucht also trotzdem noch was anderes. Je nachdem wo man wohnt, kostet der ganze Spaß dann nochmal ein Drittel des Immobilienwertes. Wer soll das bezahlen?

Möbius
Stahl ist ein guter Punkt

Dafür braucht man Kohle oder Koks zum Heizen der Schmelze und zur Reduktion des Eisenoxids - oder, eher hypothetisch, Wasserstoff (warum eigentlich nicht Methan also Erdgas ?)

Ohne Kohle könnte es mit dem Stahl in Deutschland schwierig werden (ohnehin werden meist nur noch Edelstähle hergestellt, alles andere können die Chinesen billiger).

Forfuture
Neue Wege gehen, schnell und strukturiert

Es ist ja eigentlich nicht so kompliziert, nur eben sooo unbequem, wenn man eine alteingesessene Struktur komplett umkrempeln muss. Wobei ich mich frage, ob da nicht „gut geölte“ Kontakte das größte Problem sind.
Wir brauchen sicher auch die Wind- und Solar-Großanlagen für Industrie und Ballungszentren, die aber sollten zu einem großen Teil Wasserstoff produzieren, da der gelagert und transportiert werden kann. Die Stromspeichermedien sind bislang kaum praktikabel. Wir sollten mit Kleinstkraftwerken an Flüssen, Biogasanlagen, etc. regionalen Strom erzeugen, es gibt einige durchaus effiziente Möglichkeiten, regional unabhängig den Energiebedarf zu decken, siehe zB die Gemeinde Wildpoldsried im Allgäu. Solche Projekte müssen mit Macht angeschoben werden, weil sie nicht nur ökologisch sinnvoll und bezahlbar sind, sondern sich durchaus auch als Jobmotor erweisen können.
Wenn die Energie-Konzerne cleverer und beweglicher wären, könnten die da durchaus eingebunden werden und profitieren.

JVA Butzbach
Klimaschutz first

An Baunkohle kann man ja nichts verdienen, das ist nämlich eine Illusion. Die Folgekosten sind größer als der Nutzen der Kohleförderung. Wenn der Staat den Arbeitern einfach so das Gehalt bezahlt und die bittet zu Hause zu bleiben, ist das für die gesamte Gesellschaft wesentlich günstiger.

Nachfragerin
Fakten statt populistische Stimmungsmache!

"Was soll Vorrang haben - der Schutz des Klimas oder der Schutz von Arbeitsplätzen?"

Diese Frage ist populistisch und sollte in einer faktenbasierten Diskussion gar nicht gestellt werden.

Fakt 1: Die Frage impliziert, dass man sich zwischen Job und Klimaschutz entscheiden müsste. Das ist aber nicht der Fall.

Fakt 2: Die erneuerbaren Energien sichern bereits über 300.000 Arbeitsplätze. Wenn die Kohleverstromung wegfällt, werden es noch mehr sein. Die Tatsache, dass Klimaschutz Arbeitsplätze schafft, darf nicht verschwiegen werden.

Fakt 3: Im Oktober waren 2.377.000 Arbeitslose erfasst. Im September waren es 88.000 mehr. Selbst wenn 25.000 Jobs wegfallen und keine neuen entstehen würden, hätte das keinen messbaren Einfluss auf die Arbeitslosenstatistik.

Fakt 4: Fortschritt heißt Veränderung. Wenn die Stellmacher vor 100 Jahren dieselbe Lobby gehabt hätten wie heute die Kohle, dann würden wir noch immer in Kutschen herumfahren.

Gytha
@wenigfahrer

„ Stellt sich die Frage, wie viel Belastung wird der Bürger akzeptieren.
Die einen fahren hoch, die anderen runter.

Ich kenne hier Leute, die haben als Zweitwagen ein altes Auto mit viel Dampf. Damit wird am WE durch die Gegend geballert, man gönnt sich ja sonst nichts. Da ist auch, wenn man nicht zuhause ist, jeden Abend Festbeleuchtung im ganzen Haus. Ist doch so schön, wenn man abends ins erleuchtete Haus heimkommt. Es werden unzählige Sachen bestellt, macht doch nichts, kann doch dann wieder zurückschicken usw. Denen ist das völlig egal, was der Sprit und Energie kostet, Geld ist genug da. So lange das so vielen immer noch schnurzpiepe ist, werden wir das alle mitbezahlen und das nicht in €.

SinnUndVerstand
@ 16:40 von Möbius

Leider ist ja nicht ganz klar, was Sie meinen mit "Wenn die Kernfusion kommt". Falls Sie die Nuklearvisionen der sog. IV. Generation meinen, gerne von Fachfremden wie afd-Meuthen gehypt: die lösen keines der zahlreichen Atom-Probleme; es gibt kein einziges funktionierendes AKW der Generation IV. Es gibt nicht mal einen Prototyp-Reaktor. Es gibt ... Skizzen und zwei Baustellen.
Und neu sind sie ebensowenig: Der Flüssigsalzreaktor etwa, eines der am meisten gehypten Modelle, stammt aus den 1950er-Jahren.
Kalkar, der schnelle Brüter: ein Schuss in den Ofen.

sonnenbogen
Am 04. November 2021 um 16:40 von Möbius

"Wenn die Kernfusion kommt, ist Deutschland dann dabei ?
Oder setzt man auch dann weiter auf Sonne, Wind und Biogas allein?

Ich bin zuversichtlich das es in 10-15 so weit sein könnte, dass man Fusion wirtschaftlich nutzen kann. Alle die es können - technisch - werden es machen (wollen), da es unerschöpflich ist, unabhängig von den Launen der Natur und sehr ergiebig. Dazu noch emissionsfrei ...

Wird Deutschland dann noch das Know-How haben oder wird dann versucht das erste deutsche Fusionskraftwerk mit russischen, französischen und tschechischen Ingenieuren zu staffen?"

Na klar sind die Deutschen dabei, wir fertigen die Reagenzgläser....

Sisyphos3
16:49 von Möbius

Ohne Kohle könnte es mit dem Stahl in Deutschland schwierig werden
------
da sorgen sie sich mal nicht
in Deutschland produziert man 36 Mill Tonnen Rohstahl
in China 1.100 Mill Tonnen (60 % der Weltproduktion)

nur um ihnen mal ne Relation zu geben

werner1955
auf 2030 vorgezogen werden?

Warum?

Damit Indien als Atom und Weltraum Nation dann noch mehr Kohle in Ihren nicht so sauberen und unevektiven Kraftwerken einsetzen können?

guggi
Wer ist jetzt noch dagegen?

Jeder der Strom nutzt und ein Hirn hat sollte dagegen sein!
Wo soll denn die Energie herkommen? Wäre das nicht eine Frage die man als erstes klären sollte BEVOR man die konventionellen Kraftwerke abdreht? Das Land driftet ja völlig in Ökoutopien ab.

wenigfahrer
Am 04. November 2021 um 16:57 von Gytha

" Ich kenne hier Leute, die haben als Zweitwagen ein altes Auto mit viel Dampf. Damit wird am WE durch die Gegend geballert, man gönnt sich ja sonst nichts. Da ist auch, wenn man nicht zuhause ist, jeden Abend Festbeleuchtung im ganzen Haus. Ist doch so schön, wenn man abends ins erleuchtete Haus heimkommt. Es werden unzählige Sachen bestellt, macht doch nichts, kann doch dann wieder zurückschicken usw. Denen ist das völlig egal, was der Sprit und Energie kostet, Geld ist genug da. So lange das so vielen immer noch schnurzpiepe ist, werden wir das alle mitbezahlen und das nicht in €. "

Also ich kenne solche Leute nicht, ist vielleicht Regional unterschiedlich.
Ich kenne nur Leute die pro Person 24 Quadratmeter haben, und alles umgerüstet nur 1300 KW im Jahr verbrauchen, nur mit kleinem Fahrzeug für unter 10 000 Euro fahren, und das nur 5 Tausend Kilometer im Jahr, und 78 das letzte mal geflogen sind.
Vielleicht liegt es am Bekanntenkreis, die können auch nichts mehr einsparen.

Möbius
@JVA Butzbach: ich wusste das so etwas kommt

Klar, die Sonne ist der Fusionsreaktor der Grünen:absolut Störfall-sicher, weil 149 Millionen km entfernt ... :-)

weingasi1
Am 04. November 2021 um 16:57 von Gytha

Ich kenne hier Leute, die haben als Zweitwagen ein altes Auto mit viel Dampf. Damit wird am WE durch die Gegend geballert, man gönnt sich ja sonst nichts.
___
Ich habe noch nie gesehen, dass mit einem Oldtimer "durch die Gegend geballert" wird.
Im Gegenteil, da wird (bei schönem Wetter) ein bischen über die Landstraßen gecruised und nicht geballert. Hauptsache, man hat mal wieder ein zu verachtendes Verhalten ausgemacht.
Ich freu mich schon, wenn ich in Kürze meine Weihnachtsdeko im Garten in Betrieb nehmen kann. Und sei es, um solche Leute zu ärgern. Diese Art Kommentare lösen bestimmt nicht nur bei mir, Trotzreaktionen aus, vor allem, wenn sie so unangebracht sind. Im übrigen sollten Sie froh sein, dass noch Umsatz generiert wird, oder von welchem Geld sollen die ganzen hochfliegenden Pläne bezahlt werden, wenn die Wirtschaft darnieder liegt ? Von verstärkt verkauften Fahrrädern bestimmt nicht.

Möbius
@SinnUndVerstand 17:00: Es geht um Fusion

Nicht um Spaltung, egal wie innovativ.

Sisyphos3
17:11 von guggi

Wo soll denn die Energie herkommen?
---

genau da versteh ich die aktuelle Situation nicht
Wer (bald) in der Regierungsverantwortung steht, sollte doch Konzepte haben
aber was soll´s
die wurden ja vom Wähler (einigen zumindest) gewählt
die werden sich ja was dabei gedacht haben

Mass Effect
17:00 von SinnUndVerstand @ 16:40 von Möbius

Der User meinte schon Kernfusion und nicht den schnelle Brüter.
Das am weitesten entwickelte Projekt im Bereich Kernfusion durch magnetischen Einschluss ist der ITER (International Thermonuclear Experimental Reactor), ein auf dem Tokamak-Konzept basierender Prototyp, mit dem die Zündung erreicht werden soll. Aufgrund der guten Ergebnisse des JET wurde 1990 beschlossen, das Fusionsprogramm in einer größeren Anlage weiterzuführen, in der neben dem Reaktor auch die Hilfssysteme getestet werden können, ohne dass bereits Elektrizität erzeugt wird. An diesem Projekt nehmen die Europäische Union, Kanada, USA, Japan und Russland teil. Falls es sie interresiert "https://kernenergie.technology/was-ist-kernenergie/kernfusion"

fathaland slim
17:17, Möbius

>>@JVA Butzbach: ich wusste das so etwas kommt
Klar, die Sonne ist der Fusionsreaktor der Grünen:absolut Störfall-sicher, weil 149 Millionen km entfernt ... :-)<<

Die Sonne ist der Fusionsreaktor der Erde. Ohne sie gäbe es nicht nur keine Grünen, sondern überhaupt niemanden hier.

Tada
@harry_up

"Damit es hierzulande nach dem Abschalten des letzten Kohlekraftwerks nicht duster wird, müssen unbedingt die 'Erneuerbaren' gefördert und nochmals gefördert werden" Am 04. November 2021 um 16:33 von harry_up

*

Nur: wie lange soll noch gefördert werden?
Nicht dass man nur Fördergelder kassiert und dann abspringt, sobald die Fördergelder weg sind.

Möbius
@Sisyphos3 17:06: genau mein Punkt

In Deutschland geht das Know-How zur Stahlherstellung allmählich verloren.

Früher war Deutschland mal stolzer Exporteur von Stahlwerken in die „dritte Welt“. Am bekanntesten
dürfte das legendäre Stahlwerk Rourkela in Indien sein, das sogar in die deutschen Erdkundebücher Einzug hielt ...

Alles passee ...

Der Lenz
Jobs? Ernsthaft?

Das der Ausstieg kommt war seit Jahrzehnten klar.
Wie bei der Steinkohle hätte man längst "Ausschleichen" müssen, dann wäre kein Job mehr verloren worden - nur weil mi geschlossenen Augen Vollgas bis zur wand gefahren wird ergeben sich Härten für einzelne.

Um DIESE jobs zu erhalten hat man nebenbei das Zehnfache an Jobs in den Erneuerbaren geopfert - ersatzlos
Jobs deren Produktion jetzt fehlt
nicht nur hier, sondern Weltweit; immerhin waren es Jobs bei den Weltmarktführern mit mehr Produktion als China+der Rest.
Klar
Das waren keine Jobs in NRW bei RWE
mit diesen Jobs gewann man keine Wahl im Größten Bundesland, und das, nicht Jobs, ist das einzige um das es bei dem Gejammer geht.

peter Schäfer
Kein Thema

Es werden viele Themen diskutiert. Niemand redet von dem exponentiellen Bevölkerungswachstum.
1950 gab es 2,5 Mrd. Menschen, inzwischen sind es 7,9 Mrd. Die Lösung sind weder Progressive noch Konservative sondern Präservative!!!! Es macht Sinn, Kohle- Öl- und Gasverbrauch zu reduzieren, aber solange sich die Weltbevölkerung derart vermehrt., wird das nichts nützen.

JVA Butzbach
@ SinnUndVerstand

Leider ist ja nicht ganz klar, was Sie meinen mit "Wenn die Kernfusion kommt". Falls Sie die Nuklearvisionen der sog. IV. Generation meinen

In einem Atomreaktor werden schwere Atomkerne gespalten, in einem Fusionsreaktor werden leichte Atomkerne verschmolzen. Die Grenze zwischen schwer und leicht bildet das Element Eisen.

Sisyphos3
17:22 von Mass Effect

Der User meinte schon Kernfusion
----------------

da wird schon lange geforscht und eine technische Realisierung in 20 Jahren vorhergesagt
das war, wenn ich mich recht erinnere, vor mehr als 50 Jahren
(also das Phänomen BER ist schon älter)

fathaland slim
16:40, Möbius

>>Ich bin zuversichtlich das es in 10-15 so weit sein könnte, dass man Fusion wirtschaftlich nutzen kann.<<

Ihnen ist doch bekannt, seit wie vielen Jahrzehnten an der Entwicklung eines großtechnisch einsetzbaren Fusionsreaktors gearbeitet wird. Bisher gibt es nicht einmal einen Prototyp. Und da glauben Sie wirklich, in zehn bis fünfzehn Jahren wäre man so weit?

mrperfect
Geld einfach den Menschen geben?

Wenn man die angesprochenen 40 Milliarden auf die 25.000 Menschen verteilt bekommt jeder 1.6 Mio.

Damit können die sich überlegen ob sie überhaupt noch eine neue Arbeit brauchen.

Wenn man hört was angesiedelt wird: "Agentur für Innovation in der Cybersicherheit". Welcher Arbeiter aus dem Bergbau kann den dort einen Job finden?

Also die Menschen ausbezahlen und vielleicht machen ja einige sogar ein eigenes Unternehmen auf?

JVA Butzbach
@ fathaland slim

Die Sonne ist der Fusionsreaktor der Erde. Ohne sie gäbe es nicht nur keine Grünen, sondern überhaupt niemanden hier.

Naja. Die Materie, aus der wir bestehen kann aber nicht in unserer Sonne entstanden sein. Dazu ist sie zu klein und zu jung. Wir wurden so zu sagen in einem anderen Stern erbrütet, der längst kollabiert ist.

gman
ZU 17:06 von Sisyphos3

16:49 von Möbius
Ohne Kohle könnte es mit dem Stahl in Deutschland schwierig werden
------
da sorgen sie sich mal nicht
in Deutschland produziert man 36 Mill Tonnen Rohstahl
in China 1.100 Mill Tonnen (60 % der Weltproduktion)
--
nur um ihnen mal ne Relation zu geben

Eine "Relation" mit wie viel Tonnen Kohle?
Ohne Kohle wird das gerade für China schwierig mit den 1.100 Mio. Tonnen Stahl (60 % der Weltproduktion)!

Zum Verständnis, D steigt mit seinen 36 Mio Tonnen aus um auf Kohle zu verzichten.
China produziert mit Kohle dann 1.136 Mio Tonnen Stahl. ????

In D wird in aller Regel umwelt-, und ressourcenschonender und nach guten Standards produziert, das gilt nicht nur für Stahl.
Auslagerungen aus Deutschland kommen weder der Umwelt noch dem Klima zu
Gute, im Gegenteil!

Es geht hier auch nicht nur um Arbeitsplätze. Die Versorgungssicherheit und die Grundlagen für unseren Wohlstand bröckeln zunehmend.
So hat das keine Zukunft!

harpdart
Wunsch

Wenn mir eine gute Fee begegnet, die mir einen Wunsch zu erfüllen verspricht, dann würde ich mich dafür entscheiden, allen jetzt lebenden Menschen ein so langes Leben zu schenken, dass sie die Folgen ihres Nichtstuns noch miterleben.

Wenn ich das schon wieder lese. "Ökoutopien"...
Ja, auf den sogenannten "Öko-Spinnern" wird seit Jahrzehnten herumgehackt, zu dumm nur, dass die schlimmsten Befürchtungen so nach und nach wahr werden.

Nochmal zur Erinnerung: es gab mal Kohlebergbau, von dem ganze Regionen wie das Ruhrgebiet und das Saarland wirtschaftlich abhängig waren.
Lange vorbei. Dass dies so ist, hat mit 0% Umwelt- oder Klimaschutz zu tun!

hesta15
um 16:57 von Nachfragerin

Nennen sie doch mal die Anzahl Arbeitsplätze, die in den letzten 5 Jahren verloren gegangen sind. weil keine neuen wka gebaut werden bzw. die Arbeitsplätze verlagert wurden in Billiglohnländer.
Die 88000 neuen Arbeitsplätze, überwiegend im
Niedriglohnbereich, ersetzen keine tariflich bezahlten Arbeitsplätze im Industriebereich.

dr.bashir
@ 17:24 von Tada

„ Nicht dass man nur Fördergelder kassiert und dann abspringt, sobald die Fördergelder weg sind“

Keine Gefahr. Funktioniert bei Kohle schon, so lange ich lebe und bei Atom, seit es das gibt. Jede Menge Staatsknete floss dahin und wird noch lange dahin fließen für Bergschäden, damit das Ruhrgebiet nicht absäuft (das ist echt spannend zu lesen, für die Pumpen müssen Unmengen an Strom bereit gestellt wird werden) und die Endlagerung,

Tun wir doch bitte nicht so, als würden nur die Erneuerbaren gefördert.

Möbius
@fathaland slim 17:24: so ist es

Das kann man so sehen, ich meinte das freilich ironisch (haben Sie sicher verstanden...)

Allerdings unterstellten Sie mir vorgestern Ahnungslosigkeit weil ich bei einem anderen Klimathema behauptete das in 2040 neue Getreidesorten nötig würden, da diese Frost zum Wachsen benötigen ...

Bitte mal nach „Vernalisation“ googeln und beachten das 90% des deutschen Weizens Winterweizen ist und was das Wort „Winter“ darin wohl bedeutet ... und Kartoffeln stellen übrigens bei höheren Temperaturen das Knollenwachstum ein, deshalb wachsen diese auch meist in eher kühl-gemäßigten Zonen ...

Sisyphos3
17:29 von peter Schäfer

wo doch hier im Thread gerade das Bevölkerungswachstum, als Grund, vehement abgelehnt wird

craic

Arbeitsplätze gehen natürlich vor, weil sie zeitlich viel kürzer bemessen sind, als die Klimaveränderung bzw. der Klilmaschutz, welcher auf Hunderte von Jahren ausgelegt werden muss.

Die Menschen, die in der Kohleindustruie arbeiten, haben das Recht, gut zu leben. Nicht nur die zukünftigen Generationen sind wichtig, sondern auch die, die heute auf dieser Welt ums Überleben kämpfen.

Der Lenz
@ gman um 17:34

"In D wird in aller Regel umwelt-, und ressourcenschonender und nach guten Standards produziert, das gilt nicht nur für Stahl."

Nichts von der Kohle die hier im Staal endet kommt noch aus Deutschen Bergwerken.
Sie kommt komplett aus dem Import aus der dritten Welt und Schwellenländern wo ihre Produktion die reine Ökokathastrophe darstellt.

Deutsche Kohle kommt mir noch aus Tagebau, weil das Günstiger ist, aber zu schlecht für Stahl.
Nebenbei immer noch zu teuer um Konkurrenzfähig zu sein, selbst nachdem sie den Unternehmen geschenkt wurde, genau wie die Kraftwerke, ist sie zu verfeuern mit Erneuerbaren längst nicht mehr konkurrenzfähig.

Sisyphos3
17:34 von gman

mit ihren Ausführungen rennen sie bei mir offene Türen ein.

Bei mir hätten Versorgungssicherheit Prio 1a
und der Umweltgesichtspunkt Prio 1b
ach ja und die Arbeitsplätze Prio 1c
und einen Techologietransfer, würde ich unter Strafe stellen

Sie erinnern sich, vor 2 Jahren die Maskenengpässe.
Dann hat man hier Produktionskapazitäten geschaffen,
wo kommen, glauben sie, die Masken aktuell her ?

Pessimist001
Was gibt es noch zu überlegen?

Den Versuch die Welt zu retten aufgeben, damit sich einige Leute nicht extra einen neuen Job suchen müssen? Das nennt man wohl Politik. Brauchen wir Politiker?

hesta15
um 17:34 von gman

Die Versorgungssicherheit ist gefährdet, weil sich niemand mehr die Hände schmutzig machen will.

Der Lenz
@ hesta15 um 17:34

In Brandenburg macht gerade Vestas zu.
Wieviel da verloren geht können sie selber nachschauen , müsste noch auf den Nachrichtenseiten zu finden sein.

Liberaler1974
Offenheit für ALLE Technologien

Egal, ob man diesen Artikel liest oder den Kommentar von Herr Beckmann, dass fossile Energieträger noch viel zu billig sind, wird eines komplett außer Acht gelassen. Presse und grün-schwarze Ideologiepolitik gepaart mit Vortsandschefs von VW, Dailmer und BMW treiben nur E-Fahrzeuge nach vorn. Keine Seite erläutert, woher dieser Strom kommen wird - nur, woher er kommen sollte.
Geben wir doch endlich die Entwicklung von Antriebstechnik wieder den Ingenieuren und nicht der Politik oder der Presse und schon gar nicht einem Vorstandschef eines Automobilkonzerns, sondern denen, die seit Jahren E-Fuels herstellen, die bereits in den 80-er Jahren Wasserstoffmotoren entwickelt haben und die, die mit Kernreaktoren der 4. Generation angeblich sogar in der Lage sind unseren Atommüll auf eine Strahlzeit von 300.000 Jahren auf 300 Jahren zu reduzieren !!! Umdenken ist nötig - doch es darf nicht einseitig sein!

Armagedon
Das Bild zeigt Kühltürme

aus denen Wasserdampf austritt (nur mal zur Information) und keine Schadstoffe.

Sisyphos3
17:48 von Der Lenz

wo in Deutschland gibt es Steinkohle im Tagebau,
die Zechen sind 1.000 m tief

zopf
@ 16:40 von Möbius

Zitat: "Wenn die Kernfusion kommt, ist Deutschland dann dabei ?"

Informieren Sie sich doch mal.

Dann erfahren Sie, daß DE nicht nur am multinationalen Kernfusionsprojekt ITER in Cadarache beteiligt ist. Dort arbeitet man an einem Fusionsreaktor nach dem Tokamak-Prinzip.

Darüber hinaus forscht man in Greifswald eigenständig an einem Fusionsreaktoreaktor des Stellarator-Prinzips.

Beide Projekte machen in der letzten Zeit erfreuliche Fortschritte.

Gruß, zopf.

Möbius
@fathaland slim 17:30: Ja, ich bin zuversichtlich

Man ist einen sehr sehr langen Weg mit der Fusion gegangen. Aber im Prinzip hat man es schon geschafft (den „Break Even“).

Sonst hätte man ITER in Frankreich nicht bauen wollen. Es ist das ambitionierteste Projekt der Menschheit im Bereich Energieerzeugung.

Könnte sogar sein, dass bei einem Durchbruch dort viele der Windräder und Solaranlagen in Deutschland obsolet werden könnten und wieder abgebaut werden. Solarpanele halten ohnehin nur 20-25 Jahre, dann müssen sie ersetzt werden.

harpdart
@craic

"Nicht nur die zukünftigen Generationen sind wichtig, sondern auch die, die heute auf dieser Welt ums Überleben kämpfen."

So ist es. Allerdings betrifft das weniger die wenigen Tausend, die bei uns noch vom Kohleabbau leben, sondern eher die Menschen von Tuvalu, Bhutan usw, die gestern hier erwähnt wurden. Die kämpfen tatsächlich um ihr Leben.
Wenn Sie diese meinten, dann stimme ich Ihrem Beitrag zu.

Sisyphos3
17:51 von Der Lenz

wundert sie das ?
Hierzulande werden ja nicht mal genug Windanlagen gebaut um die alten zu ersetzen.
Wie man bei so ner Politik auch noch die AKW´s abschaltet und die Kohle
aber "die" werden schon wissen was sie tun

Mass Effect
17:30 von fathaland slim

Die Versuche zur Kernfusion durch magnetischen Einschluss wurden in Spanien im CIEMAT (Forschungszentrum für Energie, Umwelt und Technologie) durchgeführt. Dort wurde 1983 auch die erste Anlage zur Kernfusion, der Tokamak TJ-I, in Betrieb genommen.
Seit dem hat sich die Forschung ständig weiter entwickelt, bis 1994 die erste komplett in Spanien gebaute Kernfusionsanlage, der Stellerator TJ-I upgrade, in Betrieb genommen wurde. Mit Inbetriebnahme des TJ-II wurde diese 1999 der Universität Kiel überlassen.
Also der Sache mal ne Chance geben und nicht so pessimistisch sein.

Nachfragerin
@hesta15 - Windparks schaffen Arbeitsplätze

17:34 von hesta15:
"Nennen sie doch mal die Anzahl Arbeitsplätze, die in den letzten 5 Jahren verloren gegangen sind."
> Da ich keinen Bezug zum Kohleausstieg erkennen kann, werden Sie sich diese Zahl selbst heraussuchen müssen.

"Die 88000 neuen Arbeitsplätze, überwiegend im Niedriglohnbereich, ersetzen keine tariflich bezahlten Arbeitsplätze im Industriebereich."
> Ich weiß jetzt nicht, wie viele der 24.000 Kohle-Arbeitsplätze unter "Industrie" fallen. Das meiste dürfte Logistik sein. Sicher ist aber, dass der Wegfall der Kohle mit Windparks & Co kompensiert werden muss. Das schafft viele neue Arbeitsplätze.

Davon abgesehen darf man sich keiner überfälligen Veränderung verwehren, weil eventuell ein paar Arbeitsplätze dran hängen. Bei der Abschaffung der Todesstrafe hat man ja auch keine Rücksicht auf die Henker genommen.

hesta15
um 17:48 von craic

Arbeitsplätze gehen natürlich
Arbeitsplätze gehen natürlich vor, weil sie zeitlich viel kürzer bemessen sind, als die Klimaveränderung bzw. der Klilmaschutz, welcher auf Hunderte von Jahren ausgelegt werden muss.

Die Menschen, die in der Kohleindustruie arbeiten, haben das Recht, gut zu leben. Nicht nur die zukünftigen Generationen sind wichtig, sondern auch die, die heute auf dieser Welt ums Überleben kämpfen.
------------
Ja, so denke ich auch, natürlich ist Klimaschutz nicht zu vernachlässigen aber bitte halbwegs sozialverträglich.
Wenn ich heute lese das Frau von der Leyen, in ein Flugzeug steigt, um von Wien nach Bratislava zu fliegen, frage ich mich warum ich jeden Kilometer den ich mit meinem PKW fahre, hinterfrage.

Werdaswissenwill

Nun in NRW sollte man mal besser Still sein!Wenn ich an die Hochöfen der Stahlschmelzer denke und deren CO2 Ausstoß und Energiehunger!

werner1955
Umdenken ist nötig

Liberaler1974 @
Danke ist auch meine Vorstellung. Aber jetzt werden wir erst mal ein paar Jahre die Ampel probieren und dann hoffetlich Umdenken.

Dananch wissen die Jungen Menschen welchen schweren Fehler unsere Generation und wir auch gemacht hatten als wir Schröder und Fischer für den weltlichen und Sozialenfrieden eigentlich gewählt hatten.

Hirschauer
@Möbius um 16:40

Ihren Optimismus mit der Kernfusion teile ich nicht. Schon in meiner Schulzeit war die Kernfusion zum Greifen nah und die Kernenergie nur eine Übergangslösung. Das ist jetzt 2 Generationen her.

weingasi1
Am 04. November 2021 um 17:54 von Liberaler1974

Offenheit für ALLE Technologien

Geben wir doch endlich die Entwicklung von Antriebstechnik wieder den Ingenieuren und nicht der Politik oder der Presse und schon gar nicht einem Vorstandschef eines Automobilkonzerns, sondern denen, die seit Jahren E-Fuels herstellen, die bereits in den 80-er Jahren Wasserstoffmotoren entwickelt haben und die, die mit Kernreaktoren der 4. Generation angeblich sogar in der Lage sind unseren Atommüll auf eine Strahlzeit von 300.000 Jahren auf 300 Jahren zu reduzieren !!! Umdenken ist nötig - doch es darf nicht einseitig sein!
___
Da bin ich Ihrer Meinung, befürchte aber, dass sie hier wenig Freunde finden wird,
weil gewisse Denkmuster/Überlegungen von vorn herein an festgefahrenen nogos scheitern.

Sisyphos3
17:56 von Armagedon

Das Bild zeigt Kühltürme aus denen Wasserdampf austritt
(nur mal zur Information) und keine Schadstoffe
---------------

was soll´s auch so macht man Meinung

wenn über die "Absatzflaute" in der PKW Industrie berichtet wurde
zeigt man "die Autohalde" eines X beliebigen PKW Werkes.
Vergisst aber zu sagen, dass das was dort steht,
zumeist die Produktion von 1 Schicht (wenn überhaupt) darstellt

hesta15
um 17:56 von Armagedon

Das Bild zeigt Kühltürme
aus denen Wasserdampf austritt (nur mal zur Information) und keine Schadstoffe.
---------------
auch wenn das Wasserdampf ist, die ausgestossen Schadstoffe werden dadurch nicht weniger.

Der Lenz
@ JVA Butzbach um 17:33

"@ fathaland slim
Die Sonne ist der Fusionsreaktor der Erde. Ohne sie gäbe es nicht nur keine Grünen, sondern überhaupt niemanden hier.

Naja. Die Materie, aus der wir bestehen kann aber nicht in unserer Sonne entstanden sein. Dazu ist sie zu klein und zu jung. Wir wurden so zu sagen in einem anderen Stern erbrütet, der längst kollabiert ist."

Es ging ja nicht um die Herstellung sondern die Energieversorgung:
Und ohne die Energieversorgung für die Erde durch die Sonne gäbe es hier eben kein Menschliches Leben.

KarlderKühne
Hallo Sisyphos3,

das Bevölkerungswachstum scheint ein Tabu-Thema zu sein.

weingasi1
Am 04. November 2021 um 18:02 von Sisyphos3

Hierzulande werden ja nicht mal genug Windanlagen gebaut um die alten zu ersetzen.
Wie man bei so ner Politik auch noch die AKW´s abschaltet und die Kohle
aber "die" werden schon wissen was sie tun
___
ich ergänze um
....die pipeline Nordstream 2 nicht endlich in Betrieb gehen lässt.

Der Lenz
@ Sisyphos3 um 17:58

" am 21. Dezember 2018 wurde als letzte Zeche das Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop geschlossen."

hesta15
um 18:02 von Nachfragerin

> Ich weiß jetzt nicht, wie viele der 24.000 Kohle-Arbeitsplätze unter "Industrie" fallen. Das meiste dürfte Logistik sein. Sicher ist aber, dass der Wegfall der Kohle mit Windparks & Co kompensiert werden muss. Das schafft viele neue Arbeitsplätze.
--------------------------
Dann dürften diese Arbeitsplätze in 8 Jahren entstehen, so lange dauern die Genehmigungsverfahren für WKA durchschnittlich.
Den Vergleich von Arbeitsplätzen in der Kohleindustrie mit den Henkern, möchte ich nicht kommentieren.

weingasi1
Am 04. November 2021 um 18:03 von hesta15

Wenn ich heute lese das Frau von der Leyen, in ein Flugzeug steigt, um von Wien nach Bratislava zu fliegen, frage ich mich warum ich jeden Kilometer den ich mit meinem PKW fahre, hinterfrage.
__
Warum tun sie es denn dann ?
Ich fahre zwar kein Auto (wg. Sehschwäche )
mache auch den oder anderen Umweltschutz mit, würde mich aber aus u.a. eben solchen Gründen nicht kasteien. Ich werde weder zum Vegetarier, noch setze ich mich mit 2 Pullovern auf die Couch, noch kaufe ich second hand oder fahre/fliege (je nach Zielort) nicht in Urlaub. Ich bin überzeugt, das sehen die meisten Bürger ähnlich.

fathaland slim
17:41, Möbius

>>@fathaland slim 17:24: so ist es
Das kann man so sehen, ich meinte das freilich ironisch (haben Sie sicher verstanden...)

Allerdings unterstellten Sie mir vorgestern Ahnungslosigkeit weil ich bei einem anderen Klimathema behauptete das in 2040 neue Getreidesorten nötig würden, da diese Frost zum Wachsen benötigen ...

Bitte mal nach „Vernalisation“ googeln und beachten das 90% des deutschen Weizens Winterweizen ist und was das Wort „Winter“ darin wohl bedeutet ... und Kartoffeln stellen übrigens bei höheren Temperaturen das Knollenwachstum ein, deshalb wachsen diese auch meist in eher kühl-gemäßigten Zonen ...<<

Sommergetreide gibt es ja nun auch.

Und die Kartoffel wird rund ums Mittelmeer und auf den Kanaren angebaut. Kühl-gemäßigt ist es da nicht.

Der Lenz
@ Sisyphos3 um 18:02

"17:51 von Der Lenz
wundert sie das ?
Hierzulande werden ja nicht mal genug Windanlagen gebaut um die alten zu ersetzen.
Wie man bei so ner Politik auch noch die AKW´s abschaltet und die Kohle
aber "die" werden schon wissen was sie tun"

Deshalb ist es ja wichtig das jetzt mit der neuen Regierung endlich auch der Politikwechsel weg von der Blockade von Erneuerbaren die sich seit 16 Jahren ins absurde steigert kommt.
Mit einem ernst gemeinten Ausstieg statt ständige Verschiebung auf den Sankt Nimmerleinstag Tag, und der Umschichtung der Subventionen von Fossil zu EE+Speicher.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:40 von Möbius

wir verfassen dann die kontrollzettel für die tägliche sicherheitsüberprüfung und steuerlichen abgaben hinsichtlich der gelieferten menge

fathaland slim
18:07, Werdaswissenwill

>>Nun in NRW sollte man mal besser Still sein!Wenn ich an die Hochöfen der Stahlschmelzer denke und deren CO2 Ausstoß und Energiehunger!<<

Die allermeisten Hochöfen in NRW sind stillgelegt.

Sisyphos3

Dort wurde 1983 auch die erste Anlage zur Kernfusion, der Tokamak TJ-I, in Betrieb genommen
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Also der Sache mal ne Chance geben und nicht so pessimistisch sein.
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was sind schon 40 Jahre !
Gut Ding braucht Weile.
Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut

Dany39
17:54 von Liberaler1974

Ihrem Kommentar kann ich mich voll und ganz anschließen.

werner1955
Das schafft viele neue Arbeitsplätze.

Nachfragerin @
Bestimmt ist das so.
Nur nicht hier in unserem Land. Von den 10 Größten Herstellern der Welt sind 7 in China und GE wind gehört einem US Konzern und hat aktuell 1.100 Mitarbeiter.

RWE Power AG hat zurzeit 11.000. Hier sehen Sie worum es geht. RWE versteuert Ihren Gewinn in unsererm Land GE in den USA.

Sisyphos3
18:12 von hesta15

welche Schadstoffe, wenn es ein AKW wäre :-)

weingasi1
Am 04. November 2021 um 18:12 von hesta15

Mit der Bitte um Kenntnisnahme:

Der Franzose Lavoisier "taufte" den Wasserstoff als "hydrogène" (hydor = Wasser, griechisch; genes = erzeugend) = Wasser-Bildner. ... Bei seiner Verbrennung bildet sich, abgesehen von Wasser in Form von Wasserdampf, nur eine sehr kleine Menge Stickoxid durch die Reaktion mit Luftstickstoff.
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Wenn man solche Bilder sieht, denkt doch jeder "um Himmels Willen, was wird da in die Luft gejagt"
Wenn man dem dann auf den Grund geht, ist es im wahrsten Sinne des Wortes "heisse Luft". Insofern schürt die Presse mit solchen Bildern schon ein gewisses Unbehagen.

Sisyphos3
18:12 von Der Lenz

Und ohne die Energieversorgung für die Erde durch die Sonne gäbe es hier eben kein Menschliches Leben.
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ich vermute auch kein tierisches, pflanzliches .....

Liberaler1974
Vergleich hinkt...

Die "Henker" waren zuletzt nicht hauptberuflich Henker, die Arbeiter in den Kohlerevieren machen es aber hauptberuflich. Es wird immer suggeriert, dass Bandarbeiter bei der Autoindutsrie oder Baggerfahrer bei Kohleabbau "morgen" als Kontroleur in einem Windpark arbeiten können.
Wer in der einen Branche arbeitslos wird, weil es die Branche nicht mehr gibt, kann nicht plötzlich in einer anderen, komplett fremden Branche weiterarbeiten - auch nicht mit Fortbildung.
Mit Bildung/Fortbildung kann man nur einen geringen Teil der dann Arbeitslosen in anderen Berufen unterbringen - die meisten gehen den Weg der Langzeitarbeistlosigkeit oder (wie im "Pott") dies über staatliche Lohnfortzahlungen geregelt wurde. Mit Sinn udn Weitblick und - wie schon von anderen erwähnt - nicht in der Hektik und aus Aktionismuß übers Knie gebrochen!

Anna-Elisabeth
@17:54 von Liberaler1974

//Offenheit für ALLE Technologien//

Ich stimme Ihnen zu.

bei quarks.de zu lesen:

***Deutschland wird Transmutation wohl nicht nutzen
„Von der Transmutation, also der Umwandlung langlebiger Radionuklide in weniger langlebige Nuklide, wird erwartet, das Entsorgungsproblem zumindest vereinfachen zu können“, heißt es im Abschlussbericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe. Dennoch hat sich die Kommission letztendlich gegen die Nutzung dieser Technologie in Deutschland ausgesprochen: Zu teuer und nicht weit genug entwickelt, waren einige der Argumente...***

Wieder ein Forschungsgebiet, bei dem sich Deutschland wieder selbst abhängt. Es ist zum verzweifeln.

gman
Zu 17:50 von Sisyphos3 "Technologietransfer ...."

[..]wo kommen, glauben sie, die Masken aktuell her ?
@Sisyphos3, ich bin bei Ihnen!
.. und so weiter...
Z.B. Deutschland galt mal als Apotheke der Welt und hat die Menschen mit erstklassigen Medikamenten versorgt. Deutsche Forscher haben Nobelpreise erhalten. Das ging verloren, daran ändert auch Biontech & Co nichts.
Weitere Beispiele gibt es zahlreiche.

Freie Wissenschaft, Forschung, Ingenieurskunst, Technik, Unternehmer. Nur damit gibt es Lösungen.
Mit Ideologien und Fanatismus und einseitigen Dauersubventionen zu Lasten der eigenen Bürger gibt es keine Lösungen, damit wachsen die Probleme und neue werden geschaffen. U.a. ist der Technologietransfer eine der schädlichen Folgen dieser Politik.

derkleineBürger

um 18:35 von Sisyphos3
"
18:12 von hesta15
welche Schadstoffe, wenn es ein AKW wäre :-)
"

Welche Schadstoffe ?
Gehen Sie doch da mal 'ne Runde in so einem Abklingbecken schwimmen.

Welche Schadstoffe gemeint sind, können Sie danach ebenfalls per Smiley zum Ausdruck bringen...