Dampfende Kühltürme des Braunkohlekraftwerkes Jänschwalde der Lausitz Energie Bergbau AG

Ihre Meinung zu Klima oder Jobs - die Krux mit der Kohle

Der für 2038 geplante Kohleausstieg könnte nach dem Willen von SPD, Grünen und FDP auf 2030 vorgezogen werden. Nun hat sich auch der Regierungschef eines Kohle-Landes offen dafür gezeigt. Wer ist jetzt noch dagegen? Und warum? Von Kai Küstner.

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170 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Um die 3 Jobs brauchen wir uns keine Gedanken machen.
Wenn wir die nicht ersetzen können, brauchen wir dann bald gar nichts mehr ersetzen.
.
Abgesehen davon sind über die Jahrhundert so viele Jobs entstanden und vergangen, das ist eben so

Sisyphos3
warum nicht

klar können wir aus Gewissensgründen aussteigen.
Ein Zeichen setzen.
Helfen wird es wohl nichts, wenn die anderen nicht nachziehen
aber was soll´s
an uns hat es dann wenigstens nicht gelegen, wenn es zur Katastrophe kommt
(und das wird es definitiv)

Sisyphos3
Vorziehen des Kohleausstiegs

scheint ja keinen zu kümmern
(weil der Strom ja aus der Steckdose kommt)
aber wie wollen wir die Versorgungssicherheit gewährleisten ?
Kohleausstieg, AKW´s abschalten
Ölheizungen verbieten, mehr (elektrische Wärmepumpen)
also mehr Strombedarf auch durch die EMobilität

Dazu noch keine Windanlagen (kaum den Ersatzbedarf) .
Solar was tun des nachts und ohne Speichermöglichkeit

Fragen über Fragen

Nettie
Erst den Schaden "erarbeiten" und dann an dessen Bewältigung?

"Was soll Vorrang haben - der Schutz des Klimas oder der Schutz von Arbeitsplätzen?"

Das ist einfach. Wenn nicht jetzt am Schutz des Klimas gearbeitet wird, dürfte jetzt schon klar sein, wo die Arbeitsplätze der Zukunft liegen werden: Im Notfallmanagement.

Nettie
Wer gesellschaftlichen Fortschritt will, muss ihn möglich machen

"Wer mehr Tempo will, muss mehr Tempo machen - so müsste also das Motto einer möglichen Ampel-Koalition lauten: Der rasante Ausbau von Windkraft und Sonne, der zügige Ersatz von Arbeitsplätzen, womöglich das schnellere Auszahlen der Milliarden-Strukturhilfen an die betroffenen Regionen"

"Womöglich". Möglich ist alles, wenn man will. Geld ist schießlich keine Naturgewalt, sondern ein von Menschen "erfundenes" Instrument zur Steuerung der Wirtschaft (und damit auch der Politik).

Bender Rodriguez
Sisy

"an uns hat es dann wenigstens nicht gelegen, wenn es zur Katastrophe kommt
(und das wird es definitiv
"
.
Das kommt ganz darauf an, was die Katastrophe ist.
.
Eine Reduktion der Erdbewohner/Lebewesen/Pflanzen... auf 10%?
.
Das ist für 90% blöd. Die restlichen 10% aber sind voll dabei.
.
Und dann geht es von vorne los. Wie schon mehrfach praktiziert wurde.

Tada
Kohle wollen wir nicht

Atomkraft wollen wir nicht.
Gas wollen wir nicht.
Was wollen wir dann?
Maoam! Maoam!

*

Jede neue Technologie ist wegen dem Bevölkerungswachstum entstanden. Es war schlicht nicht mehr möglich mit alten Methoden und Technologien so viele Menschen zu versorgen und deshalb etwas Neues gesucht - ob es um den Webstuhl ging oder den Verbrennungsmotor statt Pferdekutsche.

Ich bin daher zuversichtlich, dass auch in der Energieversorgung Neues gefunden wird. Nur erzwingen durch Verbot der alten Technologien, bzw. Abschaffung alter Energieversorgung, lässt sich das nicht.

SchwarzbierWaldi
ob 30 oder 38..... der Klimawandel ist nicht aufzuhalten !

Allein China plant und baut derzeit noch mehr Kohlekraftwerke, als ganz Europa jeh betrieben hat und dürfte auch über 2038 hinaus Kohle "verstromen". Auch der Wahn, mit dem radikalen Umstieg auf E-Mobilität erreichen wir tatsächlich lediglich marginale Verringerungen. Unser Planet erwärmt sich,das steht außer Frage, aber wir Menschen tragen dabei vor allem am Tempo dieser Entwicklung bei. Ein zwanzigtausend Jahre währender Zyklus steht nur noch wenige Jahrhunderte vor seinem "Kip-Punkt", nachdem es wieder zwanzigtausend Jahre Richtung Eiszeit driftet. Das ist geologisch gegeben. Wir Menschen verfallen im verständlichen Wunsch nach -alles möge immer so bleiben wie wir es kannten- in eine geradezu hysterische Panik. Aber wir werden den Weltenlauf nicht aufhalten, egal ob wir es 8 Jahre früher oder später mit der Kohle tun. Auch wenn wir uns zu Hause dafür entscheiden, Strom und Gas abzustellen und mit Wachskerze und Wolldecke bewaffnen, es bleibt auch in Summe ohne Wirkung !!!

harry_up
Immer noch viel zu lahmarschig

Wer die notwendigen Flächen besitzt sollte ohne nennenswerten bürokratischen Aufwand eine Fotovoltail-Anlage installieren können.
Klar wären damit die großen Probleme nicht vom Tisch, aber jeder, der seinen Strombedarf auch nur halbwegs selber decken kann, fällt dem großen Stromnetz schon mal nicht zur Last.

Warum geht's in den Niederlanden, warum hier nicht?
Seit Jahren wird hier von "Entbürokratisierung" geredet, da war nicht erst Laschet seinerzeit der Erfinder.
Doch still ruht der See...

heribix

Das Thema Klimaschutz ist ja nichts neues, Wissenschaftler mahnen seid Jahren. Wirklich passiert ist nicht viel. Jetzt soll alles wieder hektisch übers Knie gebrochen werden. Wirkliche Konzepte die zu Ende gedacht wurden gibt es nicht. Wir schließen erst mal alles, können dann ja den fehlenden Strom dann im Ausland kaufen. Lasst endlich Experten ran , das die Politik es nicht kann beweist sie seid Jahren.

Dany39
16:09 von Nettie

"Wer mehr Tempo will, muss mehr Tempo machen - so müsste also das Motto einer möglichen Ampel-Koalition lauten: Der rasante Ausbau von Windkraft und Sonne, der zügige Ersatz von Arbeitsplätzen, womöglich das schnellere Auszahlen der Milliarden-Strukturhilfen an die betroffenen Regionen"

Und was ist, wenn wie jetzt im Herbst die Sonne nicht scheint und der Wind nicht, bzw. zu stark weht? Solange wir keine Speicherkapazitäten haben, um den Solar -bzw. Windstärke zu speichern und er nicht Deutschlandweit verteilt werden kann (weil keiner neue Stromtrassen bei sich haben will), werden wir ohne fossile Stromquellen nicht genug produzieren können. Aber statt auf Kohle zu setzen,sollte man lieber die aktuellen AKWs weiterlaufen lassen und in neue AKW-Technik investieren. Das sagen auch immer mehr Fachleute und mittlerweile können die auch so effizient arbeiten, das sie quasi so gut wie keinen Atommüll mehr produzieren.

weingasi1
Welche Art Jobs ?

In Cottbus entsteht ein neues ICE-Werk, Bundesbehörden werden bewusst in Kohlegebieten angesiedelt. Ein Beispiel ist die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit in Halle.
__
Ich weiss nicht, welche Art die Jobs sind, die z.Zt. in der Kohle"branche"ausgeübt werden.
Wenn das zum grossen Teil die eines Bergmanns sind, dürfte diesem mit den o.g. Jobs wohl aufgrund fehlender Qualifikation erst nach geraumer Zeit der Umschulung damit geholfen sein.
Andererseits war seinerzeit in NRW einmal eine Rechnung aufgemacht worden, dass die Kohle mit einer Summe subventioniert würde, die, aufgeteilt auf die noch dort Beschäftigten diesen ein auskömmliches Leben bis zum Renteneintritt beschert hätte. Finde dazu jetzt leider die Zahlen nicht.
Egal, wie man es auch handhabt, es muss ein Ausgleich für die Energiesicherheit geschaffen werden. Allein mit den EE's geht das nicht. Selbst wenn, müssten die erst in Betrieb gehen. Dank vieler Bürgerinitiativen z.Teil sogar der Grünen ist das auch schwier

harry_up
@ Tada, um 16:21

Ja, das sind fast Lindners Worte, die Sie sinngemäß wiedergeben.

Und da sich neue Technologien, wie Sie völlig richtig sagen, nicht erzwingen lassen, muss das "Loch" so lange anderswie gestopft werden.

Damit es hierzulande nach dem Abschalten des letzten Kohlekraftwerks nicht duster wird, müssen unbedingt die 'Erneuerbaren' gefördert und nochmals gefördert werden.

Und inzwischen hoffen, dass Daniel Düsentrieb die Erfindung seines Lebens macht...

Werdaswissenwill

Also von 4 Bundesländern mit Braunkohleförderung sagt eines (NRW) kein Problem!Und hier wird gegrübelt was die anderen drei für ein Problem noch haben können? In NRW spielt Braunkohle keine Rolle mehr bei Arbeitsplätzen! Da hat dann kein Bundesland ein Problem mit! Macht mal in NRW die Stahlwerke dicht! Da haben andere auch kein Problem mit!

SinnUndVerstand
@ 15:56 von Sisyphos3

In Glasgow haben sich 20 Staaten incl. USA und Kanada verpflichtet, in naher Zukunft keine Projekte in anderen Ländern mehr zu fördern bzw. zu unterstützen, die mit fossilen Brennstoffen verbunden sind.
Deutschland ist (noch) nicht dabei.
Es ist eine spannende Frage, wer wo nachzieht oder nicht nachzieht.

sonnenbogen
In drei

Jahren wird die USA unter Trump dann wieder einmal die Ziele anpassen.... aber wir könnten dann ja das fracking Gas kaufen.

wenigfahrer
Stellt sich die Frage

" Bundesbehörden werden bewusst in Kohlegebieten angesiedelt. Ein Beispiel ist die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit in Halle.

Welche Arbeitsplätze sollen die Kohlekumpel dort bekommen, Hausmeister?, das ist kein Ersatz für Arbeiter, und Behörden bringen ihre Mitarbeiter meist auch zum Teil noch mit.
Und Herr Wüst hat doch bald Wahlen, da wird man sehen wie seine Wähler das honorieren.
Arbeitsplätze schaffen, das wäre gut und richtig, aber Behörden sind da wohl die falschen für Schichtarbeiter.
Und heute gab es schon das nächste Problem zu lesen, Milch und Fleisch, und Kraftstoff und Strom sind noch zu billig.
Stellt sich die Frage, wie viel Belastung wird der Bürger akzeptieren.
Die einen fahren hoch, die anderen runter.

perchta
2erlei Maß

In der Autoindustrie werden durch den Umstieg auf Elektroantriebe viel mehr Arbeitsplätze (Arbeitsplätze, nicht Jobs) wegfallen. Darüber wird aber eher wenig berichtet.

Möbius
Wenn die Kernfusion kommt, ist Deutschland dann dabei ?

Oder setzt man auch dann weiter auf Sonne, Wind und Biogas allein?

Ich bin zuversichtlich das es in 10-15 so weit sein könnte, dass man Fusion wirtschaftlich nutzen kann. Alle die es können - technisch - werden es machen (wollen), da es unerschöpflich ist, unabhängig von den Launen der Natur und sehr ergiebig. Dazu noch emissionsfrei ...

Wird Deutschland dann noch das Know-How haben oder wird dann versucht das erste deutsche Fusionskraftwerk mit russischen, französischen und tschechischen Ingenieuren zu staffen?

SinnUndVerstand
@ 16:21 von Tada

Doch, die Entwicklung klimaneutraler Energieformen lässt sich unterstützen, fördern, steuern und meinetwegen auch "erzwingen", um Ihren Begriff aufzugreifen, nämlich indem man fossile Energie verteuert und dadurch den Druck erhöht, umzudenken und umzusteuern. Für zukunftsorientierte Firmen ist das allerdings gar nicht mehr zwingend notwendig, die haben längst erkannt, dass sie über kurz oder lang abgehängt werden, wenn sie den ökologischen Wandel nicht hinbekommen. Das ist also schon aus ökonomischen Gründen wichtig, dazu braucht man nicht einmal eine 'Klimagesinnung". Und - sorry - mit Maoam hat das alles nichts zu tun.

Treualp1
warum nicht

"warum nicht" ja aber dann alle EU Länder und nicht nur Deutschland r4nn das erzeugt nach einiger Zeit einen sozialen Unfrieden. Denn nur was wir erwirtschaften können wir ausgeben sonst kommen wir in eine wirtschaftliche Schieflage. Das verstehen die grünen Jungwähler leider nicht und viele wollen es auch nicht verstehen. Ein Heer von Arbeitslosen stärkt nur die Kräfte die für Demokratie kein Verständnis haben. Einfach mal mit den Vorgaben für Umweltschutz anfangen dass die meiste Zustimmung in den Europäischen Ländern findet damit was geschieht und nicht ewig nur diskutiert und demonstriert wird.

Treualp1
Was wollen wir dann? Maoam! Maoam!

Was wollen wir dann?
Maoam! Maoam! kann ich nur beipflichten

SinnUndVerstand
@ 16:40 von perchta

Da sind Sie nicht gut informiert: eine gemeinsame Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation, des IMU Instituts Stuttgart und des Instituts für Fahrzeugkonzepte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt hat im Forschungsprojekt „ELAB – Auswirkungen der Elektrifizierung des Antriebsstrangs auf Beschäftigung und Standortumgebung“ (finden Sie im Netz) aufgezeigt, dass die Zahl der Beschäftigten, die ein Hersteller für die Fertigung von jährlich einer Million Antriebssträngen benötigt, durch die Zunahme von E-Autos von derzeit etwa 6000 bis zum Jahr 2030 auf über 7.200 steigen wird.
Aber darüber wird in der Tat eher wenig berichtet.

Sisyphos3
16:21 von Tada

Jede neue Technologie ist wegen dem Bevölkerungswachstum entstanden
---------------

eben nicht !
Neue (zeitsparende) Technologien entstanden aus der Not heraus
keine oder zu wenig Arbeitskräfte zu haben
beginnend nach dem 30 jährigen Krieg

Schweriner1965
Am 04. November 2021 um 16:02 von Sisyphos3

........Fragen über Fragen......

Fragen Sie die "Grünen", die werden ja wohl die Antworten auf Ihre Fragen haben.

Account gelöscht
16:40 von perchta

In der Autoindustrie werden durch den Umstieg auf Elektroantriebe viel mehr Arbeitsplätze (Arbeitsplätze, nicht Jobs) wegfallen. Darüber wird aber eher wenig berichtet.
#
Bei der Herstellung eines E-Motor werden viel weniger Bauteile benötigt als für einen Verbrenner Motor. Folge dessen werden auch weniger Arbeitskräfte benötigt.

JVA Butzbach
@ Möbius

Wenn die Kernfusion kommt, ist Deutschland dann dabei ?
Oder setzt man auch dann weiter auf Sonne, Wind und Biogas allein?

Sonne ist doch nichts anderes als Kernfusion.

weingasi1
Am 04. November 2021 um 16:34 von SinnUndVerstand

In Glasgow haben sich 20 Staaten incl. USA und Kanada verpflichtet, in naher Zukunft keine Projekte in anderen Ländern mehr zu fördern bzw. zu unterstützen, die mit fossilen Brennstoffen verbunden sind.
Deutschland ist (noch) nicht dabei.
Es ist eine spannende Frage, wer wo nachzieht oder nicht nachzieht.
__
Welche Projekte in ANDEREN Ländern fördern bzw. unterstützen wir denn, die mit fossilen Brennstoffen verbunden sind ?
Die Wortwahl "in naher Zukunft" ist auch an Konkretheit kaum zu überbieten.
Das einzige Land, das mir einfällt, wäre vllt die Ukraine, wenn wir dort solche Projekte unterstützen, muss das halt enden. Kein Problem.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:57 von schiebaer45

wird aber hier aus höflichkeit verschwiegen, wie vieles andere auch

Sisyphos3
16:56 von Schweriner1965

Fragen Sie die "Grünen", die werden ja wohl die Antworten auf Ihre Fragen haben.
--------

wen von denen ?
den Habeck, der nicht mal weiß was die BaFin so treibt und von Entfernungspauschale "0" Ahnung hat
(vielleicht in Umweltfragen mehr im Thema ist)
oder die Baerbock die Strom im Netz speichert ?

Aber mal im Ernst !
ein Konzept zu haben, bei so einer überlebenswichtigen Sache,
wir sind ja eine Industrienation, wäre doch nicht schlecht
- wo kommt der Strom grundsätzlich her,
- was tun wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint
- Speichermöglichkeiten
Das ist doch jetzt keine Hetze, gegen irgend eine Partei,
wenn man gerne Antworten dazu haben möchte

werner1955
wenn es zur Katastrophe kommt

Sisyphos3 @
Danke das sehe ich auch so. Un an mir persönlich hat es noch nie gelegen.

fathaland slim
16:02, Sisyphos3

>>Vorziehen des Kohleausstiegs
scheint ja keinen zu kümmern
(weil der Strom ja aus der Steckdose kommt)
aber wie wollen wir die Versorgungssicherheit gewährleisten ?
Kohleausstieg, AKW´s abschalten
Ölheizungen verbieten, mehr (elektrische Wärmepumpen)
also mehr Strombedarf auch durch die EMobilität

Dazu noch keine Windanlagen (kaum den Ersatzbedarf) .
Solar was tun des nachts und ohne Speichermöglichkeit

Fragen über Fragen<<

Und Sie glauben, die Verantwortlichen haben diese Fragen nicht auf dem Schirm?

JVA Butzbach
@ werner1955

... Un an mir persönlich hat es noch nie gelegen.

Nein. Es ist ja auch nicht nett, Foristen persönlich anzugreifen. Ich beziehe mich immer nur auf die vielen Schwachstellen Ihrer Argumente.

weingasi1
Am 04. November 2021 um 17:15 von fathaland slim

Und Sie glauben, die Verantwortlichen haben diese Fragen nicht auf dem Schirm?
__
Ein sehr hilfreicher Kommentar.
Zumindest hat man diesbezüglich noch nichts wirklich Belastbares gehört. Wohl aber das, was man nicht (mehr) will. Dann muss man aber schon sagen, was man will und WIE man das anstellen will. Ansonsten sind die ganzen Berichte, Beiträge und Kommentare sinnloses Geschwafel ohne irgendeinen Erkenntnisgewinn.

hesta15
um 16:55 von SinnUndVerstand

Sie vergessen die Zulieferindustrie, dort werden tausende von Arbeitsplätzen verloren gehen, weil viele Bauteile nicht mehr benötigt werden.

Werner Krausss
Am 04. November 2021 um 16:57 von schiebaer45

„16:40 von perchta
In der Autoindustrie werden durch den Umstieg auf Elektroantriebe viel mehr Arbeitsplätze (Arbeitsplätze, nicht Jobs) wegfallen. Darüber wird aber eher wenig berichtet.
#
Bei der Herstellung eines E-Motor werden viel weniger Bauteile benötigt als für einen Verbrenner Motor. Folge dessen werden auch weniger Arbeitskräfte benötigt.

Sie haben Recht,

es gibt jetzt schon viel Roboterarbeit in der Autoindustrie.
Es wird Zeit,
dass die alten Roboter ersetzt werden.

So entstehen durch Modernisierung auch wieder neue Arbeitsplätze.

WM-Kasparov-Fan
@Tada um 16:21 Uhr

"dass auch in der Energieversorgung Neues gefunden wird. Nur erzwingen durch Verbot der alten Technologien, bzw. Abschaffung alter Energieversorgung, lässt sich das nicht"

Die neuen Technologien sind alle längst vorhanden. Nur die Besitztumsverhältnisse sind viel zu ungleich verteilt! Jeder Haushalt müsste gleichberechtigter Anteilsinhaber von allen zur Verfügung stehenden Windkraft- und Photovoltaikanlagen sowie allen anderen Technologien sein.

werner1955
tausende von Arbeitsplätzen verloren gehen

von hesta15 @
Das wird kein Problem werden.

Dafür haben ja die Jungen die Ampel gewählt. Die schaffen das.

fathaland slim
17:23, weingasi1

>>Am 04. November 2021 um 17:15 von fathaland slim
Und Sie glauben, die Verantwortlichen haben diese Fragen nicht auf dem Schirm?
__
Ein sehr hilfreicher Kommentar.
Zumindest hat man diesbezüglich noch nichts wirklich Belastbares gehört. Wohl aber das, was man nicht (mehr) will. Dann muss man aber schon sagen, was man will und WIE man das anstellen will. Ansonsten sind die ganzen Berichte, Beiträge und Kommentare sinnloses Geschwafel ohne irgendeinen Erkenntnisgewinn.<<

Es ist sehr unklug, die Politiker allesamt für doof und sich selbst für klüger zu halten. Ideologische Überzeugungen ersetzen keine Sachkenntnis und hindern auch daran, solche zu erkennen. Dann ist eben alles Geschwafel, was nicht zur eigenen Meinung passt.

Der Lenz
@Sisyphos3 um 16:02

"Dazu noch keine Windanlagen (kaum den Ersatzbedarf) .
Solar was tun des nachts und ohne Speichermöglichkeit"

Gerne deswegen ist der Ausstieg ja nötig, damit es sich überhaupt Lohnt und entsprechend die Speicher und Produktion auch gebaut werden kann
Das tut nämlich niemand gegen den Erklärten Willen der Regierung, also so wie es bisher war.

werner1955
fällt dem großen Stromnetz schon mal nicht zur Last.

von harry_up @
Außer bei Dunkelflaute.
Da möchte er es ja auch hell und warm haben.

Also brauchen wir die gesamten Anlagen doppelt und bezahlen ja auch schon hute riesige Summe dafür.

Account gelöscht
17:24 von Werner Krausss Am 04. November 2021 um 16:57 von schi

Sie haben Recht,

es gibt jetzt schon viel Roboterarbeit in der Autoindustrie.
Es wird Zeit,
dass die alten Roboter ersetzt werden.

So entstehen durch Modernisierung auch wieder neue Arbeitsplätze.
#
Und die Roboter müssen gewartet und technisch immer auf dem neuesten Stand sein. Das machen dann wieder Spezialisten zu den dann die Betrieb Mitarbeiter durch Weiterbildung gemacht werden.

werner1955
gleichberechtigter Anteilsinhaber

WM-Kasparov-Fan @
Also wieder ein neuer versuch und Weg in den schon mehrfach gescheiterten Volkssozialismuss.

Also dann gehört mit der Tesla meines Nachbarns den ich ja mit finziert habe auch immer ein paar Std. am Tag.

teachers voice
re 15:56 Sisyphos3: Gewissen

>>klar können wir aus Gewissensgründen aussteigen.
Ein Zeichen setzen.
Helfen wird es wohl nichts, wenn die anderen nicht nachziehen
aber was soll´s<<

Wenn ich Ihrer permanenten Argumentation folgen will, dass alles politische Handeln auf dieser Welt grundsätzlich nichts bringt außer der Beruhigung eines schlechten Gewissens, dann frage ich mich, welches schlechte Gewissen Sie hier treibt, jedes Pflänzchen Verbesserung hier mit Ihrem Nihilismus zu adeln.

Einfacher: Erkennen Sie wirklich nicht den offensichtlichen Widerspruch, mit anhaltendem Engagement gegen jedes anhaltende Engagement anzukämpfen?

Vielleicht haben Sie ja Recht und es hat wirklich alles mit einer Gewissensberuhigung zu tun.

Sisyphos3
17:26 von WM-Kasparov-Fan

Nur die Besitztumsverhältnisse sind viel zu ungleich verteilt!
--------------

also ich bin Besitzer einer 9,95 KWp großen Solaranlage
ist das jetzt ungleich oder korrekt verteilt ?
(Windanlage habe ich keine (passt nicht in meinen Garten)

ein Lebowski
17:26 von WM-Kasparov-Fan

"@Tada um 16:21 Uhr

"dass auch in der Energieversorgung Neues gefunden wird. Nur erzwingen durch Verbot der alten Technologien, bzw. Abschaffung alter Energieversorgung, lässt sich das nicht"

Die neuen Technologien sind alle längst vorhanden. Nur die Besitztumsverhältnisse sind viel zu ungleich verteilt! Jeder Haushalt müsste gleichberechtigter Anteilsinhaber von allen zur Verfügung stehenden Windkraft- und Photovoltaikanlagen sowie allen anderen Technologien sein."

Völlig richtig Kasparov, deswegen war das auch der erste Punkt, der von SPD/ Grünen/ FDP beerdigt wurde. Wenn es nicht zum heulen wäre, könnte man glatt drüber lachen.

JVA Butzbach
@ hesta15

Sie vergessen die Zulieferindustrie, dort werden tausende von Arbeitsplätzen verloren gehen, weil viele Bauteile nicht mehr benötigt werden.

Das ist nicht schlimm. Solchen Wandel haben unsere Zulieferer schon tausend und einmal kreativ und erfolgreich gemeistert.

Sisyphos3
17:36 von Der Lenz

bevor man Stromspeicher baut braucht es ne Technologie dafür.
Fällt ihnen aktuell ne Technologie ein, um Energie in größerem Umfang zu speichern ?

SinnUndVerstand
@17:04 von weingasi1

In naher Zukunft ist 2023. Ziemlich konkret.
Und was alles internationale Projekte sind, die auf fossile Brennstoffe setzen und auch aus Deutschland unterstützt werden: Da finden Sie eine Menge, wenn Sie es denn finden wollen.

weingasi1
Am 04. November 2021 um 16:25 von harry_up

Warum geht's in den Niederlanden, warum hier nicht?
__
Ich habe mal gehört, wenn in NL jemand seinen selbst erzeugten Strom einspeist, läuft sein Zähler einfach rückwärts. Das nenne ich mal einfach, sinnvoll und nachvollziehbar.
Warum so etwas bei uns nicht möglich ist, weiss der Henker. Ist so ähnlich, wie bei der Maut(LKW) man hätte es ja so machen können, wie die Nachbarländer Schweiz oder Österreich aber das wäre ja viel zu simpel gewesen, weshalb man einen technischen Firlefanz, der zig-fach so teuer war, installiert hat, der aber auch Jahre brauchte bis er installiert war, erhebliche Kosten auch für die LKW-Betreiber erforderte nur, weil es in DE wieder hyperkompliziert und vor allem ANDERS sein musste. Mit derartiger Denke kann man die ganzen hochfliegenden Pläne am besten direkt "in die Tonne kloppen".

Anna-Elisabeth
@16:25 von harry_up

//Doch still ruht der See...//

Wenn er nicht schon ausgetrocknet ist...

Sisyphos3
17:40 von teachers voice

haben sie in einem einzigen meiner Beiträge gelesen,
dass ich gegen eine klimaneutrale Technologie bin,
oder nicht die Meinung vertrat wir müssen Klimaneutral werden,
nur einen einzigen Beitrag ?

1990 lag der CO2 Ausstoß bei 20 Mrd Tonnen (wir 1 Mrd Tonnen)
aktuell liegt der bei 36 Mrd Tonnen (wir bei 700 Mill Tonnen)
merken sie was ?

Hirschauer
@Nettie um 16:09

Geld ist ein Tauschobjekt, also eingefrorene Arbeit. Daß es heute nur noch ein Druckerzeugnis ist, wird uns einmal auf die Füße fallen - und glauben Sie mir, das wird mehr wehtun als eine Meeresspiegelerhöhung um 30 cm in hundert Jahren.

fathaland slim
16:26, heribix

>>Das Thema Klimaschutz ist ja nichts neues, Wissenschaftler mahnen seid Jahren. Wirklich passiert ist nicht viel. Jetzt soll alles wieder hektisch übers Knie gebrochen werden. Wirkliche Konzepte die zu Ende gedacht wurden gibt es nicht. Wir schließen erst mal alles, können dann ja den fehlenden Strom dann im Ausland kaufen. Lasst endlich Experten ran , das die Politik es nicht kann beweist sie seid Jahren.<<

Die Entwicklung neuer Technologien wird seit Jahrzehnten mittels einer massiven Propagandaoffensive von der Kohle- und Erdölindustrie torpediert.

Wir könnten wirklich schon entschieden weiter sein, aber die Macht des großen Geldes war bisher stärker.

Näheres in diesem wirklich sehenswerten dänischen Film:

"https://www.arte.tv/de/videos/102286-000-A/klimawandel-die-macht-der-lo…"

weingasi1
Am 04. November 2021 um 17:53 von SinnUndVerstand

Und was alles internationale Projekte sind, die auf fossile Brennstoffe setzen und auch aus Deutschland unterstützt werden: Da finden Sie eine Menge, wenn Sie es denn finden wollen.
__
Ein simpler link oder Hinweis wäre nett. Deshalb habe ich ja gefragt.

Sisyphos3
17:55 von weingasi1

Ich habe mal gehört, wenn in NL jemand seinen selbst erzeugten Strom einspeist, läuft sein Zähler einfach rückwärts. Das nenne ich mal einfach, sinnvoll und nachvollziehbar.
---------

zu einfach,
viel zu einfach weingasi1 !

Anna-Elisabeth
@16:55 von SinnUndVerstand @ 16:40 von perchta

//...eine gemeinsame Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation, des IMU Instituts Stuttgart und des Instituts für Fahrzeugkonzepte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt hat im Forschungsprojekt „ELAB – Auswirkungen der Elektrifizierung des Antriebsstrangs auf Beschäftigung und Standortumgebung“ (finden Sie im Netz) aufgezeigt, dass die Zahl der Beschäftigten, die ein Hersteller für die Fertigung von jährlich einer Million Antriebssträngen benötigt, durch die Zunahme von E-Autos von derzeit etwa 6000 bis zum Jahr 2030 auf über 7.200 steigen wird.
Aber darüber wird in der Tat eher wenig berichtet.//

Ich war in dieser Angelegenheit gerade kurz im Netz unterwegs. Es gibt verschiedene Studien. Mein flüchtiger Eindruck ist: Jeder kann sich eine Studie aussuchen, die am besten zu den eigenen Vorurteilen und/oder Vorteilen passt.

hesta15
um 17:53 von SinnUndVerstand

In naher Zukunft ist 2023. Ziemlich konkret.
Und was alles internationale Projekte sind, die auf fossile Brennstoffe setzen und auch aus Deutschland unterstützt werden: Da finden Sie eine Menge, wenn Sie es denn finden wollen.
------------------
Dann sollten die USA sofort im eigenen Land damit beginnen und keine Projekte, die auf Basis fossiler Brennstoffe setzen, weiter voran zu treiben.

Nachfragerin
@weingasi1 - Stromzähler rückwärts

17:55 von weingasi1:
"Ich habe mal gehört, wenn in NL jemand seinen selbst erzeugten Strom einspeist, läuft sein Zähler einfach rückwärts. [...] Warum so etwas bei uns nicht möglich ist, weiss der Henker."

Möglich ist es, aber nach § 248c StGB "Entziehung elektrischer Energie" strafbar.

Wenn der Zähler erst rückwärts und dann wieder vorwärts läuft, "klaut" man unbemerkt Strom aus dem Netz. Zumindest verstehe ich das so. (Juristen haben es nicht so mit Mathe...)

Hirschauer
@harry_up um 16:25

Bei uns wachsen die Solarfarmen auf den Ackerflächen. Ich nehme an, die Nahrungsmittel importieren wir dann.

JVA Butzbach
@ werner1955

Dafür haben ja die Jungen die Ampel gewählt. Die schaffen das.

Meine Hoffnung ruht, jetzt ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, aber auch sowieso auf der Jugend und weniger auf Ihnen.

Nachfragerin
@Sisyphos3 - CO2 auslagern

17:56 von Sisyphos3:
"1990 lag der CO2 Ausstoß bei 20 Mrd Tonnen (wir 1 Mrd Tonnen) aktuell liegt der bei 36 Mrd Tonnen (wir bei 700 Mill Tonnen)
merken sie was ?"

Ja. Wir haben unsere Industrie und den damit verbundenen CO2-Ausstoß erfolgreich in Billiglohnländer wie China ausgelagert. (Der Import hat sich seit 1990 mehr als verdreifacht.)

hesta15
um 17:56 von Sisyphos3

17:40 von teachers voice
haben sie in einem einzigen meiner Beiträge gelesen,
dass ich gegen eine klimaneutrale Technologie bin,
oder nicht die Meinung vertrat wir müssen Klimaneutral werden,
nur einen einzigen Beitrag ?

1990 lag der CO2 Ausstoß bei 20 Mrd Tonnen (wir 1 Mrd Tonnen)
aktuell liegt der bei 36 Mrd Tonnen (wir bei 700 Mill Tonnen)
merken sie was ?
---------------------------
diese Tatsachen werden von einigen Menschen , warum auch immer, ignoriert

Nettie
@Dany39, 16:30

"Und was ist, wenn wie jetzt im Herbst die Sonne nicht scheint und der Wind nicht, bzw. zu stark weht?"

Irgendwo scheint immer die Sonne und weht der Wind.

"Solange wir keine Speicherkapazitäten haben, um den Solar -bzw. Windstärke zu speichern"

Genau die gilt es zu schaffen. Und flächendeckend (und länderübergreifend, also überall) "ausgeklügelte" Verteilnetze, um aus möglichst vielen unterschiedlichen regenerativen Quellen dezentral erzeugte Energie auch überall verteilen zu können, und so Ausfälle kompensieren und Abhängigkeiten vermeiden zu können.
Die Themen Physik und Technik im Allgemeinen und "Energieversorgung" im Besonderen fallen zwar nicht gerade in meinen Kompetenzbereich, aber ich bin mir nach allem, was dazu in den letzten Jahren an Informationen aus den unterschiedlichsten seriösen Quellen zusammengelesen habe doch ziemlich sicher, dass es möglich ist, auch mit klimaneutralen Mitteln schnell eine zuverlässige Energieversorgung auf die Beine zu stellen. Wenn man will.

Werner Krausss
Am 04. November 2021 um 17:51 von Sisyphos3

„bevor man Stromspeicher baut braucht es ne Technologie dafür.
Fällt ihnen aktuell ne Technologie ein, um Energie in größerem Umfang zu speichern ?“

Sisyphos,

der zur Strafe Wasser auf einen Berg hinauf schleppen muss,
dass fast am Gipfel, aber jedes Mal wieder ins Tal rollt und ein Wasserkraftwerk antreibt.

Oder alternativ den Zauberlehrling, Wasser den Berg rauf
schleppen lassen.

JVA Butzbach
Wer den Pfennig nicht ehrt, ...

@ Hirschauer:

Geld ist ein Tauschobjekt, also eingefrorene Arbeit. Daß es heute nur noch ein Druckerzeugnis ist, wird uns ...

Wenn Sie des Druckerzeugnisses überdrüssig sind, würde ich mich als denkbarer Abnehmer anbieten.

Sisyphos3
17:56 von Hirschauer

und glauben Sie mir, das wird mehr wehtun als eine Meeresspiegelerhöhung um 30 cm in hundert Jahren.
.............

Gletscher schmelzen im Rekordtempo: Meeresspiegel steigt stark an
so war in GMX zu lesen

2 Sätze weiter ....
>>In den kommenden 200 Jahren könnte allein der Pine-Island-Gletscher in der Antarktis
gut fünf Zentimeter zur Erhöhung des weltweiten Meeresspiegels beitragen.<<

interessant die Formulierung "könnte"
vor allem aber "in 200 Jahren" ....

Sisyphos3
18:10 von Nachfragerin

Möglich ist es, aber nach § 248c StGB "Entziehung elektrischer Energie" strafbar.
-------------

ich glaube sie mißverstehen da was !

Bei uns gibt es nen Zähler für Strom den man verbraucht
und Strom den man ins Netz einspeist
in den NL läuft das über einen Zähler
Da wird das ganze aufsummiert

wenigfahrer
Am 04. November 2021 um 17:15 von fathaland slim

" Und Sie glauben, die Verantwortlichen haben diese Fragen nicht auf dem Schirm? "

Wenn ich einigen in Politik und Vereinen so zuhöre, in den Talks ( Hart aber fair) und so weiter, dann hab ich das Gefühl leider nicht, die Damen Riege ist da ganz besonders.

Naturfreund 064
Am 04. November 2021 um 18:00 von fathaland slim

Näheres in diesem wirklich sehenswerten dänischen Film:

"https://www.arte.tv/de/videos/102286-000-A/klimawandel-die-macht-der-lo…"

Habe mir gerade mal die Mühe gemacht,die ersten 10 Min. dieses Filmes anzusehen.
Seltsamer Weise habe ich die ganzen Argumentationen,die dort für das Leugnen des Klimawandels verwendet werden,auch hier im Forum schon gelesen.

KleeimSchnee
17:55 von weingasi1

"Ich habe mal gehört, wenn in NL jemand seinen selbst erzeugten Strom einspeist, läuft sein Zähler einfach rückwärts. Das nenne ich mal einfach, sinnvoll und nachvollziehbar."

Unsere Stromkosten entstehen durch Erzeugungskosten, Netzentgelte, EEG-Umlage und vor allem Steuern, deswegen zahlen Sie 30ct/kWh.
Beim Einspeisen erhalten sie 7ct/kWh, zahlen keine Netzentgelte oder Steuern.
Da ist mit vor- oder rückwärts laufendem Zähler nichts zu machen. Sie brauchen smarte Geräte so wie bei uns eben. Deswegen nennt man uns das Land der dichten Denker.

weingasi1
Am 04. November 2021 um 18:10 von Nachfragerin

Möglich ist es, aber nach § 248c StGB "Entziehung elektrischer Energie" strafbar.

Wenn der Zähler erst rückwärts und dann wieder vorwärts läuft, "klaut" man unbemerkt Strom aus dem Netz. Zumindest verstehe ich das so. (Juristen haben es nicht so mit Mathe...)
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Ich vermute das zitierte Gesetz ist ein deutsches Gesetz. Es ging aber um selbsterzeugten und dann ins System eingespeisten Strom in den NIEDERLANDEN.
Wie das genau gemacht wird, weiss ich nicht, ich hatte das kürzlich so gelesen, dass das dort ganz easy, ohne grosse Bürokratie, sondern nur mit einer besonderen Art des (Strom-)Zählers gemacht wird.
Sowas Sinnvolles und Einfaches wird es hier ohnehin nicht geben. Da brauchen Sie sich nur die Beiträge von einigen Foristen anzuschauen, die aufgrund der Anreize sich eine PV-Anlage haben installieren lassen, was die teilweise für ein Palaver haben.

werner1955
sowieso auf der Jugend

JVA Butzbach @
geht mir auch so. Ging mir auch früher so. Aber wir haben das Land wird Aufgebaut die Flüsss sauber gemacht und die deutsche Einheit erreicht. Mir persönlich reicht das.

Sie dürfen nur nicht vergessen mir meine selbst erarbeitet Rente pünktlich zu zahlen.

SinnUndVerstand
@18:07 von Anna-Elisabeth

Mein Eindruck ist das nicht. Die Studien, die ich kenne, sagen klar, dass es neue Arbeitsplätze geben wird.

Sisyphos3
18:14 von Nachfragerin

Ja. Wir haben unsere Industrie und den damit verbundenen CO2-Ausstoß erfolgreich in Billiglohnländer wie China ausgelagert. (Der Import hat sich seit 1990 mehr als verdreifacht.)
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durchaus möglich

wahrscheinlich hat es keine Auswirkungen dass die Bevölkerung Chinas um 30 % wuchs,
die 150 mal so viele Autos dort fahren wie 1990

Die Chinesen Waren für 2,6 Bill US$ exportieren
wir aber nur für 1,4 Bill US$ bei 1/15 deren Bevölkerung
....nur mal so als Idee :-)