Ihre Meinung zu Angriff in Norwegen: Tatverdächtiger soll vor den Haftrichter
In Norwegen soll der Tatverdächtige im tödlichen Angriff von Kongsberg heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Zudem soll die Zurechnungsfähigkeit des 37-Jährigen geprüft werden. Zugleich gibt es nach wie vor Unklarheiten über das Motiv.
Wo soll er sonst hin, wenn nicht vor den Haftrichter?
Die norwegische Justiz tritt an die Öffentlichkeit ohne Schaum vor dem Mund. Sie arbeitet ruhig und präzise diese Tat ab.
Das beste, was man über eine Justiz sagen kann: ruhig und präzise.
Die Norweger haben dem Mörder von Utöya keine Bühne gegeben, und sie werden es auch diesen Menschen nicht geben. Gut so!
Und wenn sie rausfinden, daß der einfach nur gestört ist, so wird ihm sicher auch dahingehend ein gerechter und rechtsstaatlicher Prozess gewährt.
Das ist alles, was berichtet wurde, und das reicht auch. Alles läuft in die richtige Richtung.
Als 2003 in Schweden die Abgeordnete Anna Lindh ermordet worden war, sagte die Königsgemahlin vor der Kamera sinngemäß: Wir werden nicht ändern. Wir werden unsere offene Gesellschaft und unsere Freiheit nicht aufgeben. Das kostet manchmal einen hohen Preis. Aber wir halten an unserem Weg fest.