Rauchende Schlote vor dunklem Himmel  einer Kokerei von ThyssenKrupp in Duisburg (Archivbild: Januar 2020).

Ihre Meinung zu EU-Kommission: Ein Werkzeugkasten für Europas Energiepreise

Unter den steigenden Energiepreisen hat ganz Europa zu leiden. Die EU-Kommission will deshalb heute ihre Maßnahmen präsentieren, um vor allem ärmere Familien zu entlasten. Einigen Staaten liegt nicht an einer Brüsseler Lösung. Von Jakob Mayr.

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176 Kommentare

Kommentare

Wolf1905
@fathaland slim um 14:15

>> In Frankreich ist genau ein Reaktor im Bau, in Flamanville. Und das seit vielen Jahren. Die Inbetriebnahme wird immer wieder verschoben, der Preis explodiert. <<
-> Macron klang gestern anders - Sie haben es bestimmt den Medien entnommen.

>> Weltweit werden ganz erheblich mehr Reaktoren stillgelegt, als neue gebaut werden. <<
-> das ist bestimmt richtig, aber Sie schreiben es ja auch: es werden auch neue gebaut, und nicht nur für ein paar Jahre. Dass weniger gebaut als stillgelegt werden, befürworte ich ja auch. Diese Länder, die weiterhin auf Atomkraft bauen (sind meistens Länder, die auch eine Atommacht darstellen - wir sind es nicht), sehen darin Vorteile in Bezug zum Klimaschutz bzgl. CO2-Begrenzung. Ich meine eben, D sollte auch den Weg wählen wie FRA. Wenn ich mir nur die ehrgeizigen Ziele bzgl. E-Autos, E-Ladesäulen etc. anschaue, frage ich mich, wie das vernünftig zu stemmen ist - eine Herkulesaufgabe!

fathaland slim

>>Aber Sie schreiben ja selbst: mehr Stilllegungen, aber auch Neubauten - und diese Neubauten werden nicht nur für ein paar Jährchen gebaut.<<

Sie werden vor allem nicht in ein paar Jährchen gebaut. Sämtliche im Bau befindlichen Reaktoren liegen weit hinter dem Zeitplan. Einige sind mittlerweile Bauruinen.

Wenn mehr Reaktoren stillgelegt als neu gebaut werden, dann heißt das, daß immer weniger Reaktoren Strom produzieren. Was heißt, daß die Atomenergie sich weltweit auf dem Rückzug befindet.

Das können Sie drehen und wenden wie Sie wollen, es ist wie es ist.

SirTaki
Rohstoffmangel und Preise

Schon 1975 lernten Pennäler, dass die Aluminiumvorkommen begrenzt sind. Dass etwa 2010 der Vorrat aufgebraucht ist. Bis heute habe ich davon wenig gemerkt. Im Gegenteil: Verschwendung und Diskussion wiederholen sich. Die drohende Rohstoffverknappung wird jedes Jahr wie eine Litanei bemüht, ohne dass man wirklich Greifbares sehen kann, wo Wirtschaft und Staaten sparen und Alternativen suchen. Es wird langsam zur Mär, die niemand mehr glaubt. Denn stets auf hohem Niveau zu warnen, kommt scheinbar bei Herstellern, Staaten und Endverbrauchern nicht wirklich an. Auch Seltene Erden verpuffen im Verprassen der Handy-Maniacs. Jedes Jahr was Neues. Der hohe Verbrauch ist der Motor unseres extensiven Lebensstandards. Und statt sich als selbstgefälliger Umweltschützer zu präsentieren, der im privaten Leben auch nicht zurückstecken will, handeln wir besser als Puristen: Einsparen und Verbrauch senken. Das gilt auch für die Drittstaaten, die ihren Verbrauch fröhlich fortsetzen.

fathaland slim
14:29, Wolf1905 @fathaland slim um 14:15

>>@fathaland slim um 14:15
>> In Frankreich ist genau ein Reaktor im Bau, in Flamanville. Und das seit vielen Jahren. Die Inbetriebnahme wird immer wieder verschoben, der Preis explodiert. <<
-> Macron klang gestern anders - Sie haben es bestimmt den Medien entnommen<<

Solcherart Absichtserklärungen gibt es immer wieder. In 99% der Fälle bleiben es Absichtserklärungen. Der Neubau von Reaktoren ist auch in Frankreich viel zu teuer.

johnl

Wenn ich mir anschaue wie sich der Benzin oder Stormpreis zusammensetzt dann muss ich feststellen das es vor allem der Staat ist der diesen sehr teuer macht.
Benzin: 63% bekommt der Staat.
Strom: 75% sind Steuern, Abgaben und Umlagen und Netzentgelte.

Wenn man entlasten will könnte man hier als erstes anfangen. Da es aber, wie im Artikel geschrieben, politisch gewollt ist die Preise anzuziehen würde ich nicht allzuviel von der Regierung erwarten wenn es um Entlastungen geht.

Klärungsbedarf
um 14:35 von SirTaki

>>
Schon 1975 lernten Pennäler, dass die Aluminiumvorkommen begrenzt sind. Dass etwa 2010 der Vorrat aufgebraucht ist. Bis heute habe ich davon wenig gemerkt. Im Gegenteil: Verschwendung und Diskussion wiederholen sich.
<<

Wir gehen aber doch gemeinsam davon aus, dass die Bauxit-Vorräte (das Erz für Alu) nicht unbegrenzt vorhanden sind ?

Das Bewusstsein für Endlichkeit gilt als eines der Entwicklungskennzeichen des modernen Menschen. Insofern muss man sich bei einigen Verschwendern schon größere Sorgen machen.

Wolf1905
@fathaland slim um 14:32

>> Sie werden vor allem nicht in ein paar Jährchen gebaut. Sämtliche im Bau befindlichen Reaktoren liegen weit hinter dem Zeitplan. Einige sind mittlerweile Bauruinen. <<
-> stimmt; ich denke aber in D würden wir keine Bauruine herstellen. Probleme würde ich in der Bauzeit sehe, wenn ich an all die Demos denke, die dann kommen würden.

>> Wenn mehr Reaktoren stillgelegt als neu gebaut werden, dann heißt das, daß immer weniger Reaktoren Strom produzieren. Was heißt, daß die Atomenergie sich weltweit auf dem Rückzug befindet. <<
-> auch richtig; richtig ist aber auch, dass neue gebaut werden.

>> Das können Sie drehen und wenden wie Sie wollen, es ist wie es ist. <<
-> aber sicher: „es ist wie es ist“! Da können wir beiden drehen und wenden, wie wir wollen …

fathaland slim
14:46, johnl

>>Wenn ich mir anschaue wie sich der Benzin oder Stormpreis zusammensetzt dann muss ich feststellen das es vor allem der Staat ist der diesen sehr teuer macht.
Benzin: 63% bekommt der Staat.
Strom: 75% sind Steuern, Abgaben und Umlagen und Netzentgelte.

Wenn man entlasten will könnte man hier als erstes anfangen.<<

Ja sicher.

Dummerweise muss das Geld dann anderswo hergeholt werden.

Also neue Steuern.

fathaland slim
14:47, Wolf1905

>>@fathaland slim um 14:32
>> Sie werden vor allem nicht in ein paar Jährchen gebaut. Sämtliche im Bau befindlichen Reaktoren liegen weit hinter dem Zeitplan. Einige sind mittlerweile Bauruinen. <<
-> stimmt; ich denke aber in D würden wir keine Bauruine herstellen. Probleme würde ich in der Bauzeit sehe, wenn ich an all die Demos denke, die dann kommen würden.<<

Die Verzögerungen im weltweiten AKW-Bau sind eher nicht auf Demos zurückzuführen.

fathaland slim
14:38, wenigfahrer

>>Und auch die EU hat letzte Woche die A-Energie wieder auf dem Schirm, ob das schon beschlossen ist, weiß ich jetzt nicht.<<

Zwischen dem Beschluss, ein Kernkraftwerk zu planen und der Fertigstellung des Baues liegen mindestens dreißig Jahre.

Das wird uns bei den aktuellen Problemen gewiss entscheidend weiterbringen.

Es wurden auch keinerlei konkrete Planungen beschlossen.

IckeDette
Indien und China

Diese beiden Länder haben auch intensive Probleme. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass die Versorgung zusammengebrochen ist. Indien bekommt keine Kohle ran und in China sind mehrere Kohlegruben überschwemmt.
Der Klimawandel wird unsere zentrale Energieversorgung stärker bedrohen als erwartet, da es die Produktionsstätten angreift. Das Ahrtal sollte doch für uns ein guter Hinweis darauf sein wie unsere produzierende Wirtschaft auch von der Güte der Umgebung abhängig ist.
Es ist im letzten Jahr auch nicht so viel passiert, dass unsere Energie auf Grün umstellt so das man den Fehler dort suchen muss. Der liegt eher in den Förderländern, die sich mit entsprechend begleiteter Polemik die Energiewende bekämpfen.

Mir wurde gesagt, dass sich der Kampf gegen den Klimawandel erst lohnt wenn es wirtschaftlich teurer wird ihn nicht zu bekämpfen. War wohl auch eine Lüge wie sich zeigt.

grübelgrübel
um 14:03 von MargaretaK.

12:39 von grübelgrübel
>>>Auf das nahe liegende kommt mal wieder keiner: Energie sparen.<<<

>>Alle Vorschläge Ihres Energieberaters praktiziere ich bereits. Und zwar schon einige Jahre. Das einzige was ich noch machen könnte, ich sitze Abends im Dunkeln.
Trotzdem wird's finanziell bei mir allmählich eng. Arbeitslosengeld, Minijob und Mini-Witwenrente passen sich den Preisen (Energie, Sprit, Lebenshaltung usw.) leider einfach nicht an. :(<<

Ich habe hunderte Energieberatungen in Mietswohnungen und Einfamilienhäusern durchgeführt. Meine vorgeschlagenen Maßnahmen waren bewusst welche, die jeder sofort umsetzen kann. Sehr häufig habe ich erlebt, dass kaum ein Bewusstsein für die eigenen Möglichkeiten Energie zu sparen vorhanden war. Ausnahmen bestätigen die Regel. Das Einsparpotential liegt bei ca. 15% ohne nennenswerte Komforteinbußen.
Bauliche Maßnahmen bringen natürlich einen größeren Effekt kosten aber…

spax-plywood
@klärungsbedarf 14:47

Selbst wenn die Bauxitvorräte zu Ende gehen, dann gewinnt man das Al eben aus Gesteinen etwa Basalt (Austreiben des Al als AlCl3 durch Carbochlorierung). Aluminium wird immer genug zur Verfügung stehen, das Problem ist der hohe Energieaufwand der Herstellung. Im Falle des AlCl3 wäre die Schmelzelektrolyse sogar CO2 neutral (bis auf die Elt-Energie) da dort ein Teil des eingesetzten Chlors zurückgewonnen wird.

jochjoch60
@um 14:46 von johnl

"der Staat ist der diesen sehr teuer macht.
Benzin: 63% bekommt der Staat.
Strom: 75% sind Steuern, Abgaben und Umlagen und Netzentgelte."

Eine Entlastung der Bürger durch den Staat ist politisch nicht gewollt. Belastung der Bürger ist das Ziel. Schauen Sie doch einfach auf die Solardächer, egal was der Bürger macht, wird er durch den Staat belangt. MvSt auf die Anlage, auf dem Strom beim Verkauf und auf den Strom beim Verbrauch.

Anders bei den Stromkonzernen, die bekommen den billigen Strom und verkaufen den teuer. Ein Blick in die Niederlande lohnt, dort wird der Strom aus der PV einfach +-verrechnet. kein Weg für Deutschland, weil hier der Bürger fair behandelt worden wäre. Aber, vielleicht können unsere Grünen es besser, auch, wenn ich es nicht glaube.

Advocatus Diaboli 0815
Ökologischer Umbau

Ich bin gerade in einer Energiesanierung meines Hauses und wollte auch möglichst weg von den fossilen Energieträgern.
Aber Pellets waren bei der Lage des Hauses nicht lieferbar (überhaupt was ist bei Pellets umweltfreundlich?), für eine Wärmepumpe wurde der Standort von Energieberater + Architekt als nicht geeignet eingestuft.
Photovoltaik hat bei uns das Problem, dass unser Haushalt viel zu wenig Strom verbraucht um eine PV-Investition in absehbarer Zeit rentabel zu machen (die Dachfläche ist auch relativ gering wenn ich nicht auf alle Dachfenster verzichten und im Dunkeln sitzen will).
Letztendlich bin ich dann bei einer Gas-Hybridheizung gelandet da es für Solarthermie immerhin noch staatliche Förderung gibt.

GeMe
@14:47 von Wolf1905

>> Wenn mehr Reaktoren stillgelegt als neu gebaut werden, dann heißt das, daß immer weniger Reaktoren Strom produzieren. Was heißt, daß die Atomenergie sich weltweit auf dem Rückzug befindet. <<
-> auch richtig; richtig ist aber auch, dass neue gebaut werden.

Auf der ganzen Welt befinden sich insgesamt 35 Reaktoren im Bau. Auf ältesten Baustellen wurden 1986 mit dem Bau begonnen.
Die Anzahl der Neubauten nimmt aber ab. 2020 wurden 4 Neubauten begonnen, davon 3 in China, 1 in der Türkei. 2021 waren es (bisher) auch 4, davon 3 in China, 1 in der Türkei.

grübelgrübel
um 15:09 von jochjoch60

@12:39 von grübelgrübel Energie sparen
Stoßlüftung statt Kipplüftung
- Raumtemperatur anpassen: 1 Grad weniger spart 6%
- Duschen statt Badewanne
- Nachtabsenkung der Raumtemperatur um 3-4 Grad
- nicht alle Räume beheizen
- Thermostatventile einbauen (lassen)

>>Das alles dürfen Sie machen. Für das Land wäre eine Aufklärungskampagne durchaus sinnvoll. Am Ende darf jeder machen, wie er will!<<

Es ist nicht so, dass nichts gemacht wird. Bei Neuvermietung und Verkauf einer Wohnung/Haus muss ein Energieausweis vorgelegt werden. Wenn man den ignoriert, muss man sich später nicht wundern.

Es gibt sinnvolle Energieeinsparverordnungen bereits ab 1995. Förderungen durch die BAFA und die KFW.

Messen und Infoveranstaltungen Landauf- und ab.

Bender Rodriguez

Was soll denn eine Nachtabsenkung?
Die habe ich als erstes ausgeschaltet. Gerade abends und nachts, wenn man sich nicht bewegt, ist das unsinnig. Tagsüber bin ich nicht da, da macht das Sinn. Frieren in meinen 4 Wänden ist keine Option.

Und was sehen wir noch? Der Verbrauch sinkt jedes Jahr. Das wird eben mit höherenPreisen und Steuern ausgeglichen.
Sonst würde man ja auf Geld verzichten müssen.

Warum jetzt der PropellerStrom teurer ist, als früher aus einem AKW , muss man mal begründen.

Advocatus Diaboli 0815
ökologischer Umbau ohne soziale Abfederung

wird ebenfalls in einer Katastrophe für die Menschen enden.
Wenn man sieht wie die CO2-Abgabe in den nächsten Jahren steigen soll, dann frage ich mich wie die ärmeren Schichten die Heizkosten zusätzlich zu den schon gestiegenen Mieten bezahlen sollen. Nicht jeder hat so viel Geld und ein eigenes Haus um selbst Strom zu erzeugen und kann sich auch kein E-Auto leisten.
Ich befürchte dass sich der ökologische Wandel nur die sehr Wohlhabenden leisten können, während die Ärmeren auf der Strecke bleiben werden.
Ob unsere Gesellschaft dann auch die darauf folgenden politischen Verwerfungen aushalten wird?

covid-strategie
Wozu Steuergelder verwenden,?!

Andere wie ich haben für teures Geld eine Wärmepumpe angeschafft. Dafür gab es kaum 10% Zuschuss von der Bafa.

Jetzt Milliarden an Steuergeld zu nutzen um die künstlich geschaffene Energie Knappheit zu bekämpfen ist doch schizophren.

Und es zeigt wie ineffektiv und unfähig der Staat ist, dass es immer wieder zu solchen Zuständen kommt.

covid-strategie
Nadine Schön (MdB) bei Gabor Steingart

„ Zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Thomas Heilmann und anderen hat sie das Buch „Neustaat“ verfasst, das insbesondere eine Reform der Staatlichkeit beschreibt. Dort analysiert sie, dass der Staat in eine Komplexitätsfalle geraten sei und der Volkswirtschaft in diesem Zustand keinen wirklichen Dienst mehr erweisen könne. Deutschland bezahle mit einem Rückstand gegenüber den anderen Wirtschaftsblöcken, der dramatisch sei: Im Bereich der Plattformunternehmen seien 64 Prozent aus den USA, 31 Prozent aus Asien und lediglich ein sehr kleiner Teil aus Europa.“

Dies ist auch der Grund für die aktuelle Energie Krise.

Diese Dysfunktionalität…

IckeDette
13. Oktober 2021 um 15:24 von Advocatus Diabo...

überhaupt was ist bei Pellets umweltfreundlich?

Theoretisch sind die Klimaneutral, weil sie aus Holz sind. Da sie aus Holzabfällen erzeugt werden können könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Das Problem ist wie immer Masse. Zu viele Pelletheizungen erzeugen übermäßige Nachfrage und dann werden Bäume für Pellets gerodet was dem ursprünglichen Plan mit den Pellets widerspricht.

Gute Idee um aus Überschuss Energie zu erzeugen. Schlechte Idee in der Umsetzung (bei den Holzhäusern ist es ähnlich oder den Papiertüten).

Möbius
Wenn es nicht so traurig wäre ...

...müsste ich lachen!

Ein „Werkzeugkasten“ von Preissenkungsinstrumenten die den Nationalstaaten jetzt zur Verfügung stünden ? Als wenn die das nicht selber wüssten.

Es fehlt jetzt nur noch das die Bundesregierung im Winter das Tragen warmer Pullover in der Wohnung empfiehlt ...

Die ganze EU Energiepolitik ist - weil rein ideologisch und geopolitisch aufgeladen - ein einziger Murks. Die Verbraucher und die heimische Industrie dürfen es jetzt ausbaden.

Ich kann gut verstehen warum der Taiwanesische Chipgigant TMSC zwar in USA eine Fabrik bauen will, aber nicht in der EU.

Nicht nur die deutschen Grünen, auch die EU Kommission, glauben mit ihrer antirussischen Politik etwas gutes für die Welt zu bewirken. Doch ich fürchte, derlei ideologische Verblendung wird die EU-Bürger noch sehr teuer zu stehen kommen!

Möbius
Warum bestellt die EU nicht zusätzlich Gas in Russland?

Die auch im Einspieler erwähnten Vorwürfe in Richtung Moskau sind reine Polemik. Auch die Kanzlerin stellte klar, dass Russland exakt die vereinbarten Mengen liefert.

Es könnte evtl mehr geliefert werden. Dann müsste aber natürlich zuerst mal auch mehr bestellt werden!

Das dann Russland evtl auch höhere Preise durchsetzen könnte ist ja durchaus gewollt, denn den USA oder Katar gönnt man das ja auch ...

Das man, wie auch immer wieder behauptet, von Erdgas weg kommen will, bezweifle ich sehr. Denn Erdgas bildet auch die Grundlage für die Herstellung von Wasserstoff. Und der spielt ja eine große Rolle beim Umbau der energieintensiven Industrien zu einem „grünen“ Wirtschaften.

Ich vermute dass zukünftig eher noch MEHR Erdgas benötigt werden wird, aber evtl nicht zum Heizen oder der Stromerzeugung!

Tremiro
15:29 von Bender Rodriguez

>>Warum jetzt der PropellerStrom teurer ist, als früher aus einem AKW , muss man mal begründen.<<

Weil der Atomstrom im Gegensatz zum "Propellerstrom" mit gigantischen Summen subventioniert wird. Und das schon seit über 60 Jahren

Bender Rodriguez
Tremiro

"Weil der Atomstrom im Gegensatz zum "Propellerstrom" mit gigantischen Summen subventioniert wird. "

Dann sollte man den PropellerStrom halt auch subventionieren. Sonst gibt's überhaupt keine Vergleichsgrundlage.

zopf
AKW_neubauten in Europa

Aktuell befinden sichin Europa 3 AKW im Bau.

Flamanville in Frankreich:

Baubeginn: 2007

Geplante Fertigstellung: 2012

Dauert aber noch bis mindestens 2023

Prognostizierte Kosten: 3,3 Mrd. €

Bisher ausgegeben: 19,1 Mrd €

Olkiluoto Finnland:

Baubeginn: 2005

Geplante Fertigstellung: 2009

Dauert aber noch bis mindestens Ende 2022

Prognostizierte Kosten: 3,2 Mrd. €

Bisher ausgegeben: 8,4 Mrd € (kommt aber noch was drauf.

Hinkley Point C 1 und C2 Großbritannien:

Baubeginn: 2018/19

Geplante Fertigstellung: 2026

Prognostizierte Kosten: 19 Mrd. € (für beide)

Das ganze wird aber vermutlich mindestens 28,9 Mrd. € kosten, die EU-Komission geht aber von einem Kapitalbedarf con 40,1 Mrd. € aus.

Die Investoren ließen sich für 35 Jahre eine Einspeisevergütung von 92,5 Pfund/MWh plus jährlichem Inflationsausgleich garantieren. (mittlerweile läge der Preis schon bei deutlich über 100 Euro/MWh).

Kernkraft lohnt sich ... für einige wenige, es braucht aber Geduld.

Gruß, zopf.

Klärungsbedarf
um 15:17 von spax-plywood

>>
Selbst wenn die Bauxitvorräte zu Ende gehen, dann gewinnt man das Al eben aus Gesteinen etwa Basalt (Austreiben des Al als AlCl3 durch Carbochlorierung). Aluminium wird immer genug zur Verfügung stehen, das Problem ist der hohe Energieaufwand der Herstellung. Im Falle des AlCl3 wäre die Schmelzelektrolyse sogar CO2 neutral (bis auf die Elt-Energie) da dort ein Teil des eingesetzten Chlors zurückgewonnen wird.
<<

Endlich bleibt der Vorrat trotzdem. Sie wissen ja, dass Albert Einstein die Unendlichkeit nur dem Universum und der menschlichen Dummheit zugesprochen hat, mit entsprechenden Zweifeln in Bezug auf das Universum.

grübelgrübel
um 15:52 von Giselbert

@ 15:26 von grübelgrübel
"Es ist nicht so, dass nichts gemacht wird. Bei Neuvermietung und Verkauf einer Wohnung/Haus muss ein Energieausweis vorgelegt werden. Wenn man den ignoriert, muss man sich später nicht wundern."

>>Blanke Theorie, wer kann schon zwischen Mietwohnungen aufgrund von Energieausweisen wählen?
Eben, die meisten sind froh überhaupt mal eine Wohnung zu bekommen.
Bei den explodierten Immobilienpreisen sieht es beim Kauf nicht anders aus.<<

Ich schrieb doch, dass man sich später aber nicht wundern muss. Also besser keinen Energieausweis?

Bei uns auf dem Land gibt es genügend bezahlbaren Wohnraum.

grübelgrübel
um 15:42 von IckeDette

13. Oktober 2021 um 15:24 von Advocatus Diabo...
überhaupt was ist bei Pellets umweltfreundlich?

>>Theoretisch sind die Klimaneutral, weil sie aus Holz sind. Da sie aus Holzabfällen erzeugt werden können könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Das Problem ist wie immer Masse. Zu viele Pelletheizungen erzeugen übermäßige Nachfrage und dann werden Bäume für Pellets gerodet was dem ursprünglichen Plan mit den Pellets widerspricht.
Gute Idee um aus Überschuss Energie zu erzeugen. Schlechte Idee in der Umsetzung (bei den Holzhäusern ist es ähnlich oder den Papiertüten).<<

Derzeit ist soviel Holz vorhanden, dass die Forstbetriebe nicht wissen wohin damit. Der Borkenkäfer leistet ganze Arbeit. Übrigens auch ein Ergebnis des menschengemachen Klimawandels.

schabernack
15:29 von Bender Rodriguez

«Warum jetzt der PropellerStrom teurer ist, als früher aus einem AKW , muss man mal begründen.»

Wäre der Propellerstrom auch so exorbitant vom Staat subventioniert wie der Atomstrom, bekäme jeder Verbraucher pro 1 KWh verbrauchter Propellerstrom mind. 0,99 € gut geschrieben auf dem Stromkonto.

covid-strategie
@ 15:50 Möbius - vom Erdgas wegkommen ?!

„ Das man, wie auch immer wieder behauptet, von Erdgas weg kommen will, bezweifle ich sehr. Denn Erdgas bildet auch die Grundlage für die Herstellung von Wasserstoff. Und der spielt ja eine große Rolle beim Umbau der energieintensiven Industrien zu einem „grünen“ Wirtschaften.“

Erdgas ist die Brückentechnologie für die nächsten Jahrzehnte, da man ja die Atomkraftwerke unnötiger Weise alle für teures Geld früher stilllegt.

Wer soll das behauptet haben, dass man vom Erdgas wegkommen will..?!

Ohne Erdgas und solang wir keine funktionierende Speichertechnologie haben, wird man Erdgas massiv ausbauen müssen.

Leipzigerin59
16:07 @ grübelgrübel

"... Derzeit ist soviel Holz vorhanden, dass die Forstbetriebe nicht wissen wohin damit.  ..."

Dann können Sie sicher erklären,
wieso Holzpreise massivgedtiegen sind - Angebot, Nachfrage,
die Baubranche ausgebremst wird auf Grund von Holzmangel,
Man nicht mal mehr eine Holzurne bekommt , ...

Klärungsbedarf
um 16:09 von schabernack

>>
Wäre der Propellerstrom auch so exorbitant vom Staat subventioniert wie der Atomstrom, bekäme jeder Verbraucher pro 1 KWh verbrauchter Propellerstrom mind. 0,99 € gut geschrieben auf dem Stromkonto.
<<

Wenn ich mir Dauer und Kosten des Rückbaus des AKW Lubmin so ansehe, dann haben AKWs doch immerhin einen nicht zu unterschätzenden Langfristeffekt am Arbeitsmarkt.

covid-strategie
@ 16:07 grübelgrübel- nicht immer der Klimawandel

„ Derzeit ist soviel Holz vorhanden, dass die Forstbetriebe nicht wissen wohin damit. Der Borkenkäfer leistet ganze Arbeit. Übrigens auch ein Ergebnis des menschengemachen Klimawandels.“

Es ist eine Folge von Monokulturen. Wir haben kaum echte Wälder hier in Deutschland.

Ein altes Sprichwort sagt: willst Du deinen Wald vernichten, pflanze Fichten!

Darum geht’s. Der Klimawandel ist oft nur vorgeschoben. Auch im Ahrtal ist die Katastrophe vielschichtig. Man hat viel von dem Schutz, der in den letzten 200 Jahren erbaut wurde, wegen angeblichem Umweltschutz rückgebaut.

Die Folgen sind bekannt. Und der Katastrophenschutz kommt nur um sich bei den freiwilligen Helfern zu erkundigen, wie man in so einem Fall am besten hilft…

weingasi1
Am 13. Oktober 2021 um 16:09 von schabernack

15:29 von Bender Rodriguez

«Warum jetzt der PropellerStrom teurer ist, als früher aus einem AKW , muss man mal begründen.»

Wäre der Propellerstrom auch so exorbitant vom Staat subventioniert wie der Atomstrom, bekäme jeder Verbraucher pro 1 KWh verbrauchter Propellerstrom mind. 0,99 € gut geschrieben auf dem Stromkonto.
__
Wenn das so ist, was hindert denn den Staat daran, nun den "Propeller-Strom" für den Verbraucher zu subventionieren ?

Möbius
Vielleicht ist die Deindustrialisierung ja gewollt

Eigentlich logisch: bis ins 19. Jahrhundert spielte der 1. Sektor (Landwirtschaft und Bergbau) die zentrale Rolle, im 20. Jahrhundert der 2. Sektor (Industrie) und im 21. Jahrhundert der 3. Sektor (Handel und Dienstleistungssektor).

Wie sieht dann die Zukunft aus ?

Produziert (egal ob schmutzig oder nicht) wird in China, Gewinne fließen zum Teil in die Taschen deutscher Aktionäre. Die deutsche „workforce“ arbeitet nur noch mit immateriellen Gütern und digital (außer im sozialen Bereich). Es gibt neue Berufsbilder mit deren Bezeichnungen man selbst heute kaum etwas anfangen kann, wie einen hypothetischen „Human Capability Manager“ ...

Ja. Dann brauchen wir keine AKW. Und Strom aus Sonne und Wind reichen aus. Und Erdgas und Erdöl brauchen wir dann auch nicht mehr. Aber auch keine Ingenieure oder Naturwissenschaftler mehr und keine Patente ... ist das wirklich gewollt ?

IckeDette
13. Oktober 2021 um 16:07 von grübelgrübel

Derzeit ist soviel Holz vorhanden, dass die Forstbetriebe nicht wissen wohin damit. Der Borkenkäfer leistet ganze Arbeit. Übrigens auch ein Ergebnis des menschengemachen Klimawandels.

Das Holz verzweifelt gerade an den Sägewerken sonst wäre der Holzpreis für verarbeitetes Holz auch geringer.
Und ja. Der Borkenkäfer ist aber ein doppelter Fehler. Der hat nämlich auch so seine bevorzugten Holzarten und kann sich in Mischwälder nicht so schadhaft verhalten wie in Monokulturen.

harpdart
@zopf

"Flamanville in Frankreich:

Baubeginn: 2007

Geplante Fertigstellung: 2012

Dauert aber noch bis mindestens 2023

Prognostizierte Kosten: 3,3 Mrd. €

Bisher ausgegeben: 19,1 Mrd €"

Und weitere 2 Beispiele.
Da kann man doch mal sehen, wie rasend schnell und preiswert der BER fertig war...

covid-strategie
@ 16:09 von schabernack- Atomstrom billig

„ Wäre der Propellerstrom auch so exorbitant vom Staat subventioniert wie der Atomstrom, bekäme jeder Verbraucher pro 1 KWh verbrauchter Propellerstrom mind. 0,99 € gut geschrieben auf dem Stromkonto.“

Abgeschriebene Atomkraftwerke produzieren fast für umsonst. Und das Problem mit dem Atommüll ist ja sowieso da. Die bestehenden AKWs noch 20-30 Jahre weiter zu betreiben wäre günstiger und vor allem CO2-freundlicher, als alles andere was wir derzeit machen.

Die Abschaltung war Ideologie. Und solche Entscheidungen fallen einem immer früher oder später auf die Füße.

schabernack
16:19 von Klärungsbedarf

Wenn ich mir Dauer und Kosten des Rückbaus des AKW Lubmin so ansehe, dann haben AKWs doch immerhin einen nicht zu unterschätzenden Langfristeffekt am Arbeitsmarkt.»

Das ist so, und in Lubmin baut man schon fast 30 Jahre zurück.
Wann das fertig sein soll … keine Ahnung.

weingasi1
Am 13. Oktober 2021 um 16:25 von harpdart

"Flamanville in Frankreich:

Baubeginn: 2007

Geplante Fertigstellung: 2012

Dauert aber noch bis mindestens 2023

Prognostizierte Kosten: 3,3 Mrd. €

Bisher ausgegeben: 19,1 Mrd €"

Und weitere 2 Beispiele.
Da kann man doch mal sehen, wie rasend schnell und preiswert der BER fertig war...
__
Wenn Flamanville in DE läge, wäre man frühestens in den 30er Jahren damit durch aber wir dürfen ja keins mehr.

harpdart
@covid strategie

"Die Abschaltung war Ideologie. Und solche Entscheidungen fallen einem immer früher oder später auf die Füße."

Aha, Ideologie also.
Früher oder später gibt's den nächsten GAU.
Und früher oder später löst ein Zwischenlager eine nukleare Katastrophe aus.

Möbius
Was wenn die Kernfusion kommt ?

Lehnt Deutschland das dann auch als „nukleare“ Technologie zur Energieerzeugung ab?

Im Moment importiert Deutschland noch enorme Mengen Erdöl (40% davon aus Russland), welches dann zu Kunststoffen, synthetischen Fasern, Arzneimitteln verarbeitet wird - aber in erster Linie zu Treibstoffen für Flugzeuge, Schiffe, LKW, Autos und Motorräder.

Man sollte sich das gut überlegen ob und wie man auf fossile Rohstoffe verzichten will und um welchen Preis.

Wovon lebt der Durchschnittsdeutsche im Jahr 2050? Von Softwareentwicklung ? Kaum, können die Asiaten billiger. Von Beratungsleistungen? Kaum, ohne Praxis. Na, ja aber Friseur und Altenpfleger sind wenigstens krisensicher...

Derweil bauen China und die USA auf dem Mond Rohstoffe ab, während der Deutsche sich beim Joint entspannt in seine Sartre Lektüre vertieft und vom bedingungslosen Grundeinkommen lebt ...

fathaland slim
16:31, weingasi1

>>Am 13. Oktober 2021 um 16:25 von harpdart
"Flamanville in Frankreich:

Baubeginn: 2007

Geplante Fertigstellung: 2012

Dauert aber noch bis mindestens 2023

Prognostizierte Kosten: 3,3 Mrd. €

Bisher ausgegeben: 19,1 Mrd €"

Und weitere 2 Beispiele.
Da kann man doch mal sehen, wie rasend schnell und preiswert der BER fertig war...
__
Wenn Flamanville in DE läge, wäre man frühestens in den 30er Jahren damit durch aber wir dürfen ja keins mehr.<<

Machen Sie Deutschland ruhig schlecht.

Aber glauben Sie denn, daß Flamanville in zwei Jahren ans Netz geht?

Ich nicht.

weingasi1
Am 13. Oktober 2021 um 15:52 von Klärungsbedarf

Und wer darauf verweist, dass Windräder wegen Flaute still stehen können, der sollte nicht vergessen, dass den Atomkraftwerken in der Zukunft das Kühlwasser fehlen könnte. Wäre ja nicht das erste mal.
__
Wann fehlte denn bei uns Kühlwasser für die betriebenen AKW's ?

grübelgrübel
um 16:17 von Leipzigerin59

16:07 @ grübelgrübel
"... Derzeit ist soviel Holz vorhanden, dass die Forstbetriebe nicht wissen wohin damit. ..."
>>Dann können Sie sicher erklären,
wieso Holzpreise massivgedtiegen sind - Angebot, Nachfrage,
die Baubranche ausgebremst wird auf Grund von Holzmangel,
Man nicht mal mehr eine Holzurne bekommt , ...<<

Bauholz ist kein Grundmaterial für Pellets. Googeln sie mal „künstliche Holzverknappung“.

zopf
@ 16:26 von covid-strategie

Zitat: "Die bestehenden AKWs noch 20-30 Jahre weiter zu betreiben wäre günstiger und vor allem CO2-freundlicher, als alles andere was wir derzeit machen."

20 - 30 Jahre ?

Hey, das ist der Zeitraum, in dem es seit Beginn der Kernfission irgendwo auf der Welt zu einer Kernschmelze gekommen ist.

OK, Deutschland war noch nicht dabei, aber was nicht ist ...

Gruß, zopf.

Oppenheim
EU Energiepreise

Wenn Brüssel nicht gemeinsam mit seinen Handelspartnern schafft, eine auskömmliche Energieversorgung zu managen und auch Preise durch entsprechende Maßnahmen abfedert, dann werden wir wohl teilweise im Dunklen sitzen und drei Wolldeckeh mehr auflegen müssen. Junge Menschen in meinem Umfeld und alte Nachbarn mit schmaler Rente haben richtig Angst, wie in Zukunft alles bezahlt werden soll. Was ich bemängele, sind nicht die Tatsachen, denen wir ins Auge blicken müssen. Es ist der mediale und reißerische Umgang mit diesem Thema. Wenn man sachliche Artikel zu diesem Drama liest, dann erscheinen manche Darstellungen in einem nüchternen, deutlich weniger emotional geladenem, belastetem Licht. Und das ist, so mein Eindruck, der springende Punkt, warum Angst Sorgen ersetzt. Kühler Kopf, klare Politik und Leitlinien sind das einzige Konzept, um die Menschen mitzunehmen. Panik aber ist, wie meistens, überzogene Reaktion. Und bestärkt nur die Urängste der Menschen und ihren Zweifel an Politik.

grübelgrübel
um 16:25 von IckeDette

13. Oktober 2021 um 16:07 von grübelgrübel
Derzeit ist soviel Holz vorhanden, dass die Forstbetriebe nicht wissen wohin damit. Der Borkenkäfer leistet ganze Arbeit. Übrigens auch ein Ergebnis des menschengemachen Klimawandels.
>>Das Holz verzweifelt gerade an den Sägewerken sonst wäre der Holzpreis für verarbeitetes Holz auch geringer.
Und ja. Der Borkenkäfer ist aber ein doppelter Fehler. Der hat nämlich auch so seine bevorzugten Holzarten und kann sich in Mischwälder nicht so schadhaft verhalten wie in Monokulturen.<<

Gibt es irgendeinen Zweifel daran, dass die vergangenen viel zu trockenen Jahre dem Borkenkäfer massiv entgegen gekommen sind? Monokulturen kommen allerdings erschwerend hinzu. Ist auch menschengemacht.

schabernack
16:24 von weingasi1 / @schabernack

« Wenn das so ist, was hindert denn den Staat daran, nun den "Propeller-Strom" für den Verbraucher zu subventionieren ?»

Das könnte der Staat theoretisch tun, es wäre aber auch aus Sicht der Volkswirtschaft Geldverschwendung wie bei den AKW. Rechnete man bei denen alle langfristigen Kosten mit ein (die nie auf Stromrechnungen auftauchen), ist Strom aus AKW noch teurer als ohnehin schon.

Das wird alles aus Steuermitteln beglichen, was letztlich auch alle Steuerzahler berappen müssen. Rechte Tasche linke Tasche ohne dass es irgendwo konkret auf einer Rechnung steht.

Der Atomstrom in Frankreich ist auch hoch subventioniert, weil AKW schon immer Französische Staatspräferenz war, seit man AKW bauen kann. Was das eine neue AKW im Bau in Frankreich kostet, wurde weiter oben schon zahlifiziert.

Für so irre Summen könnte man als Staat selbstverständlich auch Propellerstom oder Spiegelstom aus Photovoltaik ganz anders bspw. mit einer deutlich geringeren EEG-Umlage "bepreisen".

IckeDette
13. Oktober 2021 um 16:43 von weingasi1

Wann fehlte denn bei uns Kühlwasser für die betriebenen AKW's ?

Immer wenn die Flüsse zu heiß waren mussten die AKWs gedrosselt werden. Das hatte aber den Hintergrund, dass die Fische im Fluss überleben sollen, weil die ab einer gewissen Temperatur (<28°C) nicht mehr genügend Sauerstoff führen um die Tiere am Leben zu erhalten. AKWs funktionierren auch noch wenn die Flüsse 80°C heiß sind.
Eines der Kernprobleme des Klimaumbruches ist übrigens zu viel Energie in der Atmosphäre. Das löst ein AKW nicht, sondern verschärft es.

Möbius
@covid-strategie : die Abkehr vom Atom war ein Fehler

Es ist dadurch schon so viel wertvolles Know-How in Deutschland unwiederbringlich verloren gegangen!

Dabei gibt es heute sehr sichere und effiziente Atomkraftwerke. Und das Beste: es ist eine „grüne“ Technologie, frei von CO2 Emissionen !

In 10 Jahren, da bin ich sicher, wird man dem Herrgott danken nicht auf die Nord Stream II Pipeline aus ideologischen Gründen verzichtet zu haben! Denn Erdgas wird immer wichtiger, und sei es nur als Wasserstoffquelle ( CH4 + CO2 —> 2 CO + 2 H2 ). Damit kann man gleichzeitig einen Teil des CO2 loswerden!

Klärungsbedarf
um 16:43 von weingasi1

>>
Wann fehlte denn bei uns Kühlwasser für die betriebenen AKW's ?
<<

Schon jetzt müssen AKWs regelmäßig gedrosselt werden, weil das erwärmte Kühlwasser die Flüsse zu stark aufheizt. Die meiste von einem AKW erzeugte Energie ist nämlich Wärmeenergie, ein deutlich geringerer Teil ist Strom. Wenn Flüsse praktisch ganz trocken fallen, dann sieht es entsprechend düster mit AKWs aus. Aber dann auch nicht nur mit denen. Hatten wir aber schon, wenn Sie mal an das Rhein-Niedrigwasser zurück denken.

IckeDette
13. Oktober 2021 um 16:48 von grübelgrübel

Gibt es irgendeinen Zweifel daran, dass die vergangenen viel zu trockenen Jahre dem Borkenkäfer massiv entgegen gekommen sind?

Nö, aber ich bin Berliner und wir hatten mal sehr viele Kastanien. Diese Bäume waren zielgerichtet gewählt, weil sie flache Wurzeln hatten und Schatten spendeten. Man sieht sie sehr oft auf Brauereihöfen (Pilsener Brauart), weil damals noch der Winterschnee in den Tiefkeller geschippt wurde damit man auch im Sommer brauen kann. Diese Bäume hatten also damals schon eine Wetterfunktion und jetzt sterben sie aus wegen Trockenheit und Miniermotte.
Der Wandel zeigt sich leider überall inzwischen.

weingasi1
Am 13. Oktober 2021 um 15:31 von Advocatus Diabo..

Ich befürchte dass sich der ökologische Wandel nur die sehr Wohlhabenden leisten können, während die Ärmeren auf der Strecke bleiben werden.
Ob unsere Gesellschaft dann auch die darauf folgenden politischen Verwerfungen aushalten wird?
__
Diesen Einwand habe ich schon des öfteren vorgebracht. Leider wurde ich ausser "muss man halt mal 'nen Pullover im Wohnzimmer anziehen, von den Propagandisten des Umweltschutzes, allenfalls noch geäussert, dass es später NOCH teurer sei.
Einen Ansatz zur Problemlösung konnte ich bis dato nicht erkennen. Deshalb auch mein post hinsichtlich der Linken.

zopf
@ 16:43 von weingasi1

Zitat: "Wann fehlte denn bei uns Kühlwasser für die betriebenen AKW's ?"

Das passiert sowohl bei uns, als auch bei unseren europäischen Nachbarn fast jedes Jahr.

Bei der Deutschen Welle gibt es einen Einblick: "Wie kühlen heiße Länder ihre Kernkraftwerke".

Gruß, zopf.

weingasi1
Am 13. Oktober 2021 um 17:01 von Klärungsbedarf

Schon jetzt müssen AKWs regelmäßig gedrosselt werden, weil das erwärmte Kühlwasser die Flüsse zu stark aufheizt.
__
Ja, dann drosselt man sie. Und ?
__
Hatten wir aber schon, wenn Sie mal an das Rhein-Niedrigwasser zurück denken.
__
Welches AKW war das denn wann schuld ?

Oppenheim
Atomkraft ist keine Zukunft

Wir haben bis heute nicht geschafft, die Entsorgung ohne Gefahren, mit einer adäquaten Aufarbeitung und sicherer Ablage zu entwickeln. Die großen Bauruinen stillgelegter Atomkraftwerke dokumentieren das wie die, bei denen wir fast einen Super Gau erlebten. Tschernobyl und Fukushima sind nicht vergessen. Und wenn ich hier lese, man könne das als CO2 freien Energielieferanten schätzen, dann erkenne ich allenfalls Ignoranz oder Unkenntnis. Es mag eine Zeit geben, dass wir diese Energiequelle nutzen und beherrschen können. Derzeit ist sie obsolet. Verstrahlte Regionen, Strahlungsschäden und Durchseuchung gibt es genug. Dieses auszublenden, ist schon ein Stück Naivität und Weltfremdheit.

fathaland slim
17:03, weingasi1

>>Am 13. Oktober 2021 um 15:31 von Advocatus Diabo..
Ich befürchte dass sich der ökologische Wandel nur die sehr Wohlhabenden leisten können, während die Ärmeren auf der Strecke bleiben werden.
Ob unsere Gesellschaft dann auch die darauf folgenden politischen Verwerfungen aushalten wird?
__
Diesen Einwand habe ich schon des öfteren vorgebracht. Leider wurde ich ausser "muss man halt mal 'nen Pullover im Wohnzimmer anziehen, von den Propagandisten des Umweltschutzes, allenfalls noch geäussert, dass es später NOCH teurer sei.
Einen Ansatz zur Problemlösung konnte ich bis dato nicht erkennen. Deshalb auch mein post hinsichtlich der Linken.<<

Die Ärmeren bleiben nur dann auf der Strecke, wenn man an die Selbstregulierungskraft des Marktes setzt.

Natürlich müssen Arme bei den Energiekosten entlastet werden. Eine warme Wohnung halte ich für Menschenrecht.

Und ja, ohne Energiewende wird es für die gesamte Menschheit, egal ob arm oder reich, sehr, sehr teuer.

Das bitte ich zu bedenken.

DeHahn
Was bin ich gerührt!

Man fordert einen Baukasten für Europa. Wie soll das gehen mit all den unterschiedlichen Interessen und technischen Ausstattungen?

zopf
@ 16:40 von Möbius

Zitat: "Was wenn die Kernfusion kommt ?

Lehnt Deutschland das dann auch als „nukleare“ Technologie zur Energieerzeugung ab?"

Da Deutschland sowohl am Forschungsprojekt ITER in Cadarache zum Tokamak-Reaktor beteiligt ist und darüber hinaus in Greifswald mit dem Wendelstein 7-X eigenständig an einem Fusionsreaktor nach dem Stellarator-Prinzip bastelt, würde ich mir da keine Sorgen machen.

Auch Gegner der Kernfission wie ich, würden jubeln wenn Erfolge in greifbarer Nähe lägen.

Aber immerhin machen beide Fortschritte.

Gruß, zopf.

jochjoch60
@17:13 von fathaland slim

"Die Ärmeren bleiben nur dann auf der Strecke, wenn man an die Selbstregulierungskraft des Marktes setzt."

Ohne Selbstregulierungskraft des Marktes sind wir dann alle arm, dann wäre es okay, oder?

fathaland slim
17:07, weingasi1

>>Am 13. Oktober 2021 um 17:01 von Klärungsbedarf
Schon jetzt müssen AKWs regelmäßig gedrosselt werden, weil das erwärmte Kühlwasser die Flüsse zu stark aufheizt.
__
Ja, dann drosselt man sie. Und ?<<

Weniger Strom.
__
Hatten wir aber schon, wenn Sie mal an das Rhein-Niedrigwasser zurück denken.
__
Welches AKW war das denn wann schuld ?<<

Keins.

Aber:

Kein Kühlwasser, kein Kernkraftwerk.

IckeDette
17:03 von weingasi1 // 15:31 von Advocatus Diabo..

Ob unsere Gesellschaft dann auch die darauf folgenden politischen Verwerfungen aushalten wird?

Es wird an so vielen Ecken Geld in die "Wirtschaft" gesteckt. Da kann man doch mal die ärmeren Haushalte in den Blick nehmen und denen neuere Energiesysteme spenden auf Steuergeldbasis. Denn das Geld geht an Unternehmen, die zahlen Steuern und machen Umsätze. Dabei werden Arbeitsplätze für längere Zeit gesichert. Die Arbeitnehmer zahlen auch Steuern und machen Einkäufe bei Unternehmen, die Wiederum auch Steuern zahlen und Umsätze dadurch generieren Arbeitnehmer beschäftigen.
Armen zu helfen kann also Wirtschaftsfördernd sein und Wachstum bringen. Wie viel das am Ende wirklich kostet ist nur ein Bruchteil der Investition und kann für den Staat unterm Strich sogar Gewinn bedeuten. Viele Unternehmen werden heutzutage genau so/deswegen gefördert, also wäre das keine so große Umstellung. Aber das scheint ja noch geheim zu sein, dass es heute so läuft.

weingasi1
Am 13. Oktober 2021 um 16:44 von Oppenheim

"Wenn Brüssel nicht gemeinsam mit seinen Handelspartnern schafft, eine auskömmliche Energieversorgung zu managen und auch Preise durch entsprechende Maßnahmen abfedert, dann werden wir wohl teilweise im Dunklen sitzen und drei Wolldeckeh mehr auflegen müssen. Junge Menschen in meinem Umfeld und alte Nachbarn mit schmaler Rente haben richtig Angst, wie in Zukunft alles bezahlt werden soll."
__
Also ich finde diese Vorstellung schon recht gruselig.
__
" Panik aber ist, wie meistens, überzogene Reaktion. Und bestärkt nur die Urängste der Menschen und ihren Zweifel an Politik."
__
Finde ich jetzt ziemlich widersprüchlich.

zopf
@ 17:07 von weingasi1

Das hatten wir nicht "schon einmal", das kommt fast jedes Jahr bei vielen AKW vor.

Und nein, die AKW sind nicht in dem Sinn schuld, aber sie müßen eben gedrosselt oder im schlimmsten Fall runtergefahren werden.

Jedesmal liefern sie dann deutlich weniger, oder gar keinen Strom mehr, die achso zuverläßigen Kraftwerke.

Und Hitzeperioden werden immer häufiger.

Gruß, zopf.

schabernack
16:56 von Möbius

«Dabei gibt es heute sehr sichere und effiziente Atomkraftwerke.
Und das Beste: es ist eine „grüne“ Technologie, frei von CO2 Emissionen !»

Und das Allerbeste: bei den neuen guten AKW wird das Uran brennstabfertig in Blumentöpfen auf dem Kraftwerksgelände gezüchtet. Nur noch rüber tragen ins AKW und paletti.

Das einzige Problem:
Es gibt zu wenige Gärtner, die wissen, wie man Uran züchtet.

Nettie
@Klärungsbedarf, 17:01 (re 16:43 von weingasi1)

"Schon jetzt müssen AKWs regelmäßig gedrosselt werden, weil das erwärmte Kühlwasser die Flüsse zu stark aufheizt (...) >> Wenn Flüsse praktisch ganz trocken fallen, dann sieht es entsprechend düster mit AKWs aus. Aber dann auch nicht nur mit denen. Hatten wir aber schon, wenn (...)"

Dazu hier ein Ausschnitt eines Artikels vom 07.10. aus dem Stern (stern.de/gesundheit/h2o--darum-ist-wasser-das-kostbarste-gut-der-erde-30806974.html):
„Wasser fällt in Massen. Oder Wasser fehlt in Massen. Und zusehends gerät das gesunde Maß aus dem Lot (...)
Während NRW und Rheinland-Pfalz versanken, litten simultan viele andere Regionen Deutschlands und auf der ganzen Welt unter Dürre und Trockenheit.
>> Der Colorado River schwindet, er speist den Lake Mead, den gigantischen Stausee bei Las Vegas, Lebensader für mehr als 20 Millionen US-Bürger, dessen Level dem historischen Tiefststand entgegendümpelt.
>> In Südamerika vertrocknet der Paraná-Fluss und lähmt Paraguay, Argentinien und Brasilien, in (...)"

weingasi1
Am 13. Oktober 2021 um 17:13 von fathaland slim

Die Ärmeren bleiben nur dann auf der Strecke, wenn man an die Selbstregulierungskraft des Marktes setzt.

Natürlich müssen Arme bei den Energiekosten entlastet werden. Eine warme Wohnung halte ich für Menschenrecht.
___
Das wird für die sozial Schwachen, für die Sie ja an sich ein grosses Herz haben (ist ja auch nicht verkehrt )trotzdem kein Null-Summen-Spiel. Ob und wie das überhaupt statthaft ist, da Unterschiede zu machen, kann ich nicht beurteilen. Jetzt aber auch noch innerhalb der EU unterschiedlich vorzugehen, halte ich für für ganz fragwürdig.

saschamaus75
@16:56 von Möbius

>> ( CH4 + CO2 —> 2 CO + 2 H2 ).
>> Damit kann man gleichzeitig einen Teil des
>> CO2 loswerden!

Indem Sie giftiges Kohlenmonoxid produzieren? Toller Plan! oO

Olivia59
@17:23 von zopf

"Das hatten wir nicht "schon einmal", das kommt fast jedes Jahr bei vielen AKW vor.

Und nein, die AKW sind nicht in dem Sinn schuld, aber sie müßen eben gedrosselt oder im schlimmsten Fall runtergefahren werden.

Jedesmal liefern sie dann deutlich weniger, oder gar keinen Strom mehr, die achso zuverläßigen Kraftwerke.

Und Hitzeperioden werden immer häufiger.

Gruß, zopf."

Ich bin ja auch gegen Atomkraft aber diese zurechtgebastelten Scheinargumentation absolut überflüssig und unaufrichtig, es sei denn man weiss es wirklich nicht besser.
Kraftwerke werden extrem selten gedrosselt, was im Jahr weniger als 0,1% Minderung der Energiemenge ausmacht.
Ausserdem wärmen sich nicht ganze Flüsse auf sondern es gibt eine Begrenzung der Temperatur des rückgeführten Wassers, dass nur an der Einleitstelle schädliche Auswirkungen hat.

fathaland slim
17:17, jochjoch60

>>@17:13 von fathaland slim
"Die Ärmeren bleiben nur dann auf der Strecke, wenn man an die Selbstregulierungskraft des Marktes setzt."

Ohne Selbstregulierungskraft des Marktes sind wir dann alle arm, dann wäre es okay, oder?<<

Warum wären wir alle arm, wenn man nicht alles dem Markt überlässt?

Klärungsbedarf
um 17:07 von weingasi1

>>
Hatten wir aber schon, wenn Sie mal an das Rhein-Niedrigwasser zurück denken.
__
Welches AKW war das denn wann schuld ?
<<

Ehrlich gesagt weiß ich gerade nicht, ob es sich um große Unkenntnis handelt oder ob das jetzt albern sein soll. Natürlich war kein AKW am Niedrigwasser schuld. Hat ja auch niemand gesagt. Bei der Kernspaltung wird im Wesentlichen Wärme erzeugt, die abgeführt werden muss. das macht man unterstützend mit Kühltürmen, ansonsten mit Wasser. Dabei ist eine Grenze jene, bei der der Fluss ökologisch bedenklich aufgeheizt wird. Das ist dann der Fall, wenn das heiße Kühlwasser auf so wenig Flusswasser trifft, dass die Mischung die Grenzwerte übersteigt. Wenn der Fluss nur noch ein Rinnsal ist, dann kann man damit überhaupt nicht mehr kühlen. Dann muss man drosseln bzw. abschalten. Das bedeutet dann weniger oder gar keinen Strom.

schabernack
17:32 von weingasi1

«Das wird für die sozial Schwachen … trotzdem kein Null-Summen-Spiel. Ob und wie das überhaupt statthaft ist, da Unterschiede zu machen, kann ich nicht beurteilen. Jetzt aber auch noch innerhalb der EU unterschiedlich vorzugehen, halte ich für für ganz fragwürdig.»

Es gibt den Ansatz, jedem Haushalt ein "Energiegeld" zu zahlen.

Statistisch gemittelt errechnet festgesetzt anhand der Mehrkosten, die für den Durchschittshaushalt mit (x) Pers. entstehen im Zeitraum bspw. 1 Jahr.

Haushalte, die nah am Durchschnitt liegen mit Energieverbrauch inkl. Strom, Heizen, Kraftstoffkosten fürs Auto, müssen geringfügig mehr oder etwas weniger weniger bezahlen insgesamt.

Haushalte mit hohem Verbrauch wegen viel Wohnfläche, mehreren Autos, unvernünftigem Heizverhalten oder so werden mehr zur Kasse gebeten.

Sozial Schwache bspw. mit ALG2 bekommen mehr "Energiegeld", als ihre Kosten steigen. Meist kleine Wohnung zu heizen, oft kein Auto.

Kann die EU nichts gegen einwenden, plus der beste Ansatz.