Ein älteres Paar läuft Hand in Hand über den Bürgersteig.

Ihre Meinung zu Ampel-Sondierungen: Wie geht es weiter beim Thema Rente?

Bei den Sondierungen zwischen SPD, Grünen und FDP liegen die Vorstellungen der potenziellen Partner in der Sozialpolitik teils weit auseinander. Einer der wichtigsten Knackpunkte ist die Rentenpolitik. Von Hans-Joachim Vieweger.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
167 Kommentare

Kommentare

Peter Kock
Wie geht es weiter bei dem Thema Rente ?

So wie immer , es wird geredet und geredet und selten passiert was ! Wenn nur alle Beteiligten in der Politik sich mal über das Sparen Gedanken machen würden, in Verbindung mit der Mautsache oder der Maskengeschichte oder auch Gorch-Fock , um nur die 3 Fälle von hunderten zu nennen zu wäre die Basis für Renten oder andere Unterstüzungen doch leicht zu regeln.Aber in den Sand setzen ist einfacher ......

Nettie
Wie geht es weiter beim Thema Rente?

Weiter geht es auf jeden Fall. Muss es ja.
Wie gut oder schlecht, kommt auf den guten Willen bzw. die Bereitschaft jedes einzelnen Mitglieds der Gesellschaft, selbst bzw. persönlich bei der Suche nach und der Umsetzung von einer zielführenden bzw. allen Mitgliedern der Gesellschaft gerecht werden könnenden Lösung mitzuwirken an. Gute(!) Ideen sind also nicht nur hier immer gefragt.

Wolfgang Wodrag
Gute Rentenpolitik

Der Ampelkoalition traue ich eine vernünftigere Rentenpolitik zu, als einer CDU-geführten Regierung.

Wolfgang Wodrag
@ Peter Kock

Die Gorch Fock in einem Satz mit der Rente zu nennen ist schon allein größenordnungsmäßig doch gehörig realitätsfern.

Account gelöscht
12:40 von Peter Kock: Falsche Priorisierungen bisher

< So wie immer , es wird geredet und geredet und selten passiert was ! Wenn nur alle Beteiligten in der Politik sich mal über das Sparen Gedanken machen würden, in Verbindung mit der Mautsache oder der Maskengeschichte oder auch Gorch-Fock , um nur die 3 Fälle von hunderten zu nennen zu wäre die Basis für Renten oder andere Unterstüzungen doch leicht zu regeln.Aber in den Sand setzen ist einfacher ...... >

Richtig.
Es wird viel zu viel Geld für Unwichtiges oder Überteuertes ausgegeben und bei den lebenswichtigen Dingen wie Rente, Krankenversorgung, etc. fehlt dann das Geld oder es wird nicht für nötig gehalten, dort zu investieren.

Ich hoffe, dass dies bei der nächsten Regierung besser wird. Denn bei einer Beteiligung der FDP u. deren "Wünschen" ist das nicht gesichert.

Oppenheim
Renten Thema

Es geht weniger um das neue oder reformierte Modell, das man in 10 Jahren anstrebt als um das Nahziel, Einnahmen und Ausgaben, Bedingungen und Empfängerkriterien schleunigst zu berichtigen. Es nützt kaum, über mehr Beitragszahler zu sprechen, wenn die am Ende auch entsprechend viel ausbezahlt bekommen, wenn weiterhin die Einnahmen im Missverhältnis zu den Ausgaben stehen. Dass die Rente eine Generationenfrage ist und bisher stiefmütterlich behandelt wurde, ist wohl jedem deutlich geworden. Wenn Renten dem Klimaschutz gleichwertig gleichgestellt werden, dann haben wir in der Gesellschaft Chancen, dieses Riesenproblem endlich anzugehen. Aber nicht erst in 10 Jahren.

Jimi58
@12:40 von Peter Kock

"So wie immer , es wird geredet und geredet und selten passiert was ! Wenn nur alle Beteiligten in der Politik sich mal über das Sparen Gedanken machen würden, in Verbindung mit der Mautsache oder der Maskengeschichte oder auch Gorch-Fock , um nur die 3 Fälle von hunderten zu nennen zu wäre die Basis für Renten oder andere Unterstüzungen doch leicht zu regeln.Aber in den Sand setzen ist einfacher ......"
Leider muß ich ihnen da Recht geben. Wenn man bedenkt, das man über 40 Jahre malocht hat, Knochen kaputt an dann eine Rente von ca. 800€. Die sollten sich alle schämen, die meinen selbst was anlegen. Wo nix ist kann auch nix sein. Alles wurde auf der langen Bank geschoben. Mir soll keiner mit Fonds oder Aktien kommen denn die nächste Finanzkriese kommt bestimmt aber garantiert noch heftiger, dank den Zockern.

Werner40

Dass das derzeitige Rentensystem nicht nachhaltig ist, ist allen Beteiligten klar. Die Bezugsdauer hat sich seit Konzeption von 8 auf 16 Jahre verdoppelt. Es müsste also entweder die Rentenbezüge halbiert oder die Beiträge verdoppelt werden, was schon die Schwierigkeiten einer sozial verträglichen Reform deutlich macht. Mal schauen, welche Ideen die potentiellen Koalitionäre entwickeln und wie reformfreudig und nachhaltig das neue Konzept aussehen wird.

Jim456
Wir haben

doch jetzt SPD. Die können alles was Schröder damals kaputtgemacht hat wieder fixen.

Viel Zeit werden sie nicht haben.

Bender Rodriguez

Man könnte einfach den Arbeitgeberanteil auch auf Maschinen und Computer erheben. Dann gäbe es genug Geld, um 70% Rente auszuzahlen.
Es ist nämlich ein Märchen, dass wir mehr einzahler bräuchten.
Durch sämtliche produktivitätssteigerungen machen sich bonzen und Aktionäre die Taschen voll. Und unten fehlt dann das Geld.
Aber da macht die FDP nie mit.

fathaland slim
Die FDP

ist eigentlich seit der „geistig-moralischen Wende“, also dem Sturz Helmut Schmidts, immer für eine Privatisierung der Rente, in Framingbegriffe wie „Eigenverantwortlichkeit“ gekleidet, eingetreten.

Ich bin wirklich gespannt, wie diese Sache ausgehen wird.

Oppenheim
Fonds und Anlagen

Die Finanzkrise hat auch den Markt von Aktien und Anlagen in weiten Teilen atomisiert. Was man noch unter deutschen Fondsgesellschaften hat, ist kaum mehr ein Abbild der finanzstarken Gesellschaften und Vermögenverwaltungen der Vergangenheit. Da man auch politisch gesehen nicht bereit ist, die Rentenleistungen über Steuergelder abzuhandeln, bleiben kaum noch gute, stabile Möglichkeiten übrig, sich auch noch privat zu finanzieren. Und das abgesenkte Rentenniveau trägt erst recht zum gekürtzten Rentenbezug bei. Lohnanhebung und Steigerung des Rentenniveaus erscheinen hier die besseren Ansätze, solange andere Überlegungen nicht fruchten oder verzögert werden.

Werner40
/// Am 12. Oktober 2021 um

///
Am 12. Oktober 2021 um 12:53 von Jimi58
....
Wenn man bedenkt, das man über 40 Jahre malocht hat, Knochen kaputt an dann eine Rente von ca. 800€. Die sollten sich alle schämen, die meinen selbst was anlegen. Wo nix ist kann auch nix sein....///
.
Wo nicht viel eingezahlt wurde in eine Versicherung kann auch nicht viel ausgezahlt werden.

Bender Rodriguez

Was auch gemacht wird, mit dem Schneeballsystem wird nichts weitergehen. Das hat noch nie funktioniert. Und durch höhere Durchschnittsalter der Beteiligten, implodiert die Sache nun. Das ist vorher nur nicht aufgefallen, weil es nach dem Krieg nicht so viele Rentner gab .

heribix

Was soll sich denn ändern? Solange die Entscheidungsträger selber keinen Cent in das Umlage finanzierte Generationen Model Rente einzahlen, was bitte will man erwarten. Das sie sich selber schlechter stellen als bisher, plötzlich für Ihre horrenden Renten auch noch einzahlen sollen. Das wäre ja nun wirklich zuviel verlangt. Das einzige was sich auch weiterhin ändern wird ist die höhe der Renten und zwar nach unten, durch Absenkung des Renten Niveaus und steigender Versteuerung.

Magic.fire
Am 12. Oktober 2021 um 12:58 von Werner40

Oh, zumindest können sie eine Idee bei der FDP lesen. Was aber bei genauer Betrachtung auch nur eine Umverteilung ist und schlimmer noch die Risiken des Aktienzockermarktes auf die Rentenkasse abwälzt.
Nicht umsonst war es der Rentenkasse bis dato nicht erlaubt in Aktien zu investieren.

Werner40
/// Am 12. Oktober 2021 um

///
Am 12. Oktober 2021 um 12:58 von Jim456
Wir haben

doch jetzt SPD. Die können alles was Schröder damals kaputtgemacht hat wieder fixen.

Viel Zeit werden sie nicht haben.///
.
An ökonomischen Gesetzmäßigkeiten kommt keine Regierung vorbei.

Bender Rodriguez
Werner40

Wo nicht viel eingezahlt wurde in eine Versicherung kann auch nicht viel ausgezahlt werden."

Das ist richtig. Aber um mehr einzubezahlen, bedarf es doch höherer Löhne.

Und die will ja niemand mehr zahlen. Das ginge ja vom Gewinn ab.

Und der muß, koste es, was es wolle, immer nach oben fließen.

eine_anmerkung.

Grüne können keine Rente. Das müsste doch mittlerweile allen klar sein?

Miauzi
@Jim456 Zitat: "Wir haben

@Jim456
Zitat:
"Wir haben doch jetzt SPD. Die können alles was Schröder damals kaputtgemacht hat wieder fixen.
Viel Zeit werden sie nicht haben."

Ähm - also der Schaden für die Versicherten des deutschen staatlichen Rentensystems dürfte in die Billionen Euro gehen - viele von denen leben übrigens schon gar nicht mehr

aber so etwas wieder vollständig rückgängig zu machen mit vollem Schadensausgleich (rückwirkend!)
dazu müsste man das gesamte kapitalistische Gesellschaftsmodell der BRD faktisch abschaffen - die Rückverteilung von Billionen Euro kommt faktisch einer "sozialistischen" Revolution gleich
undenkbar für 95% der hiesigen Bevölkerung

Jimi58
@13:03 von Werner40

"Wo nicht viel eingezahlt wurde in eine Versicherung kann auch nicht viel ausgezahlt werden."
Den Spruch sollten sie mal einen KrankenpflegerIn sagen der gerade über 1000€ bekommt oder einen Fabrikarbeiter, sind die ihnen nichts wert?. Dann dürfte z.B. so manch ein Politiker nichts bekommen.

Werner40
/// Am 12. Oktober 2021 um

///
Am 12. Oktober 2021 um 13:05 von Magic.fire
Am 12. Oktober 2021 um 12:58 von Werner40

Oh, zumindest können sie eine Idee bei der FDP lesen. Was aber bei genauer Betrachtung auch nur eine Umverteilung ist und schlimmer noch die Risiken des Aktienzockermarktes auf die Rentenkasse abwälzt.
Nicht umsonst war es der Rentenkasse bis dato nicht erlaubt in Aktien zu investieren.///
.
Schauen Sie sich das norwegische Beispiel an.

weingasi1
Am 12. Oktober 2021 um 12:40 von Peter Kock

Wie geht es weiter bei dem Thema Rente ?

So wie immer , es wird geredet und geredet und selten passiert was ! Wenn nur alle Beteiligten in der Politik sich mal über das Sparen Gedanken machen würden.
__
Komisch, meistens wird hier kritisiert, dass vonseiten der Regierung immer zuviel gespart wird. Kommt wohl immer darauf an, was man PERSÖNLICH erwartet, oder auch nicht.
Das Rentenproblem hat aber sicherlich nichts mit "Sparen" zu tun, sondern ist ein systemisches Problem. Die Leute werden immer älter, die Rente insofern immer länger bezahlt werden. UND es bestehen riesige Beamten-Anwartschaften, so dass man das System als solches nicht ändern kann, es sei denn, man liesse 2 Systeme über einen langen Zeitraum parallel laufen.
Das verschlingt aber ein RIESENgeld.

eine_anmerkung.

Es ist schon schizophren. Da darf der Deutsche Arbeitnehmer im EU-Vergleich für seine Rente mit am längsten arbeiten die dann (Rente) mit am geringsten ausfällt. Dabei handelt es sich bei unseren Rentnern um die Menschen, die unseren Wohlstand aufgebaut haben was viele vergessen. Aber böse Zungen behaupten ja Scholz wolle das Flaschenpfand heraufsetzen damit unsere Rentner etwas mehr bekommen?

Wolfgang Wodrag
@ Jim456

Wir haben doch jetzt SPD. Die können alles was Schröder damals kaputtgemacht hat wieder fixen.

Was hat denn Schröder kaputt gemacht?

Account gelöscht
Ampel-Sondierungen: Wie geht es weiter beim Thema Rente ?

Renten in Deutschland. Tendenziell sinkend, im Durchschnitt im Moment bei etwas über 1500 Euro brutto, die Neurenten liegen bei brutto 989 Euro .
Ob bei den Sondierungen etwas mehr angedacht wird ? Ob sich SPD und Grüne einer weiteren Privatisierung der Rente (Aktienbasis, Versicherungen), wie es die FDP will, widersetzen(Anknüpfend an Rürup oder Raffelhüschen).
Oder ob sie sozialere Entwicklungen auf diesem Gebiet anstreben ? Mindestrenten, wie in manchen Nachbarländern ?

frosthorn
"der Postillon" hat schon vor längerer Zeit vorgeschlagen

dass sich die Rentenkasse durch Pferdewetten finanzieren könnte. Alternativ könnte auch jedem Arbeitnehmer ein preisreduzierter Lottoschein pro Monat angeboten werden.

Ansonsten, "ceterum censeo ...", rate ich wieder mal, die Grundrechenarten zu Hlfe zu nehmen. Wenn das BSP steigt (und das tut es, mit Ausnahme der jetzigen Coronakrise, seit 1948), also der Kuchen jedes Jahr größer ist, dann müssten logischerweise auch die Stücke für jeden einzelnen größer werden. Völlig unabhängig davon, ob dieses Geld nun von 90, 70 oder 50% der Bevölkerung erwirtschaftet wird. Gerechte Verteilung natürlich vorausgesetzt, aber wie es damit bestellt ist ...

fathaland slim
13:10, eine_anmerkung.

>>Grüne können keine Rente. Das müsste doch mittlerweile allen klar sein?<<

Die Grünen können sowieso gar nix.

Die argumentative Stringenz Ihrer Kommentare überrascht mich immer wieder.

Account gelöscht
um 12:40 von Peter Kock

"Wenn nur alle Beteiligten in der Politik sich mal über das Sparen Gedanken machen würden, in Verbindung mit der Mautsache oder der Maskengeschichte oder auch Gorch-Fock , um nur die 3 Fälle von hunderten zu nennen zu wäre die Basis für Renten oder andere Unterstüzungen doch leicht zu regeln."

Wie soll man das verstehen? Soll Deutschland nun alles an Infrastruktur oder Sachwerten aufgeben, von denen zumindest Sie als Rentner keinen unmittelbaren Nutzen verspüren, nur damit die Rente gesichert ist? Woraus besteht denn dann am Ende die Bundesrepublik noch? Ein paar verwaltende Ministerien in Berlin und der Rest ist weg?

Ein Staat muss mehr sein als nur Versorger! Er ist auch größter Auftraggeber! Und das bedeutet, dass das Geld, das für die Gorch Fock ausgegeben worden ist, sich auch in Löhnen und Gehältern wiedergefunden hat. Ebenso wie in Material und Dienstleistungen, die Wirtschaftswachstum und somit Stabilität von Unternehmen und Arbeitsplätzen geschaffen haben.

Wolfgang Wodrag
@ eine_anmerkung.

Grüne können keine Rente

Rente ist ja auch knifflig. Bisschen besser als die Union können sie es aber vielleicht doch.

Account gelöscht
13:10 von eine_anmerkung.: Dafür gibt es die SPD ...

< Grüne können keine Rente. Das müsste doch mittlerweile allen klar sein? >´

In den GroKo´s war immer die SPD "zuständig" für Rentenangelegenheiten, weil die Ministerposten (Arbeit u. Soziales) von der SPD besetzt wurden.
Bei einer Ampel kann das also fortgeführt werden. Ich würde sogar den Minister Heil weiter auf seinem Posten belassen.
Der ist engagiert und macht auf mich einen guten Eindruck.

eine_anmerkung.
um 13:16 von frosthorn

>>"...also der Kuchen jedes Jahr größer ist, dann müssten logischerweise auch die Stücke für jeden einzelnen größer werden. .."<<

... wie Sie schon richtig sagen "Gerechte Verteilung natürlich vorausgesetzt" und das bedeutet nunmal nicht die Welt auf dem Buckel unserer Rentner retten zu wollen.

Account gelöscht
um 12:53 von Jimi58

"Mir soll keiner mit Fonds oder Aktien kommen denn die nächste Finanzkriese kommt bestimmt aber garantiert noch heftiger, dank den Zockern."

Und die Rente? Ist die in keiner Krise? Es ist immer wieder erstaundlich, wie leicht und unbeschwert man doch mit Geld umgeht, dass der Staat ja einfach auf Bäumen zu wachsen lassen scheint!

Aktien nur mit einer Finanzkrise in Verbindung zu bringen, ist äußerst unüberlegt. Bisher sind fast alle Millionäre und Millardäre trotz ihrer Aktien durch die Krisen gekommen. Das kann der Staat auch. Dazu bedarf es aber eines vernünftigen Cash-Managements. Wahllos ins Blaue an der Börse zu investieren geht natürlich in die Hose. Aber mit Bedacht funktioniert der Markt immer. Aber ich kann verstehen, dass dem Laien dabei eher Bange wird.

weingasi1
Am 12. Oktober 2021 um 13:00 von Bender Rodriguez

Man könnte einfach den Arbeitgeberanteil auch auf Maschinen und Computer erheben. Dann gäbe es genug Geld, um 70% Rente auszuzahlen.
__
Wieso, beziehen die auch Rente ?
Dann müssten das ja quasi Arbeitnehmer sein, weil sonst machen "Arbeitgeberanteile" keinen Sinn. Was glauben Sie denn, wieviele Unternehmer es dann noch hier gäbe ?
Die Konkurrenz, wo auch immer, dürfte an Ihrem Vorschlag grosses Interesse zeigen.
Jemand, der über die Folgen nachdenkt, vermutlich gar keine.

Adeo60
@eine_anmerkung, 13:10 Uhr

"Grüne können keine Rente. Das müsste doch mittlerweile allen klar sein?"

Solche inhaltsleeren Parolen führen doch nicht weiter. Es wäre schon viel erreicht, wenn sich die AFD endlich einmal vernünftig mit dem Thema Rente auseinandersetzen würde. Nachdem nun auch noch Herr Meuthen den Rückzug angetreten hat, dürfte das schwierig werden.

Chrisly84
Viele Köche....

Das ist nunmal das größte Pfund aber gleichzeitig auch die größte Schwäche der parlamentarischen Demokratie: Es gibt viel zu viele Einzelinteressen.
Leider sind unsere Politiker auch allzu gerne bereit den diversen Lobbyisten Gehör zu schenken, statt mal mit mehr E... in der Hose Rückgrat zu zeigen und auch unliebsame Entscheidungen zu treffen. Mir fehlen die Zeiten von Wehner, Strauß und Konsorten - die hatten wenigstens noch die Chutzpe auch mal etwas zu riskieren.

Adeo60
@Wodrag, 13:15

"Was hat denn Schröder kaputt gemacht?"

Das frage ich mich auch. Ich hoffe nur, dass die SPD nicht all das wieder zerstört, was Schröder in seiner AGENDA festgezurrt hat.

Wolfgang Wodrag
@ Bernd Kevesligeti

Renten in Deutschland. Tendenziell sinkend, im Durchschnitt im Moment bei etwas über 1500 Euro brutto, die Neurenten liegen bei brutto 989 Euro .

Weil viele Arbeitnehmer teilzeit arbeiten. Daher ist der Vergleich nicht fair. Man muss ja berücksichtigen, wie viele Renenpunkte der jeweilige Arbeitnehmer überhaupt hat. Das Miesmachen beim Thema Rente nervt langsam.
Die Rentenversorgung ist 2021 nämlich besser als in irgend einem Jahr zuvor seit der Wiedervereinigung bzw. seit der Gründung der Bundesrepublik.

eine_anmerkung.
um 13:16 von fathaland slim

>>"Die Grünen können sowieso gar nix."<<

Soweit würde ich nicht gehen wollen? Bei Kühnert (SPD) vielleicht, aber nicht bei den Grünen als Partei. Für mich haben die Grünen Ihre Daseinsberechtigung als Oppositionspartei wo diese auf ökologische Problemfelder hinweist. Die Umsetzungskompetenz spreche ich dieser Partei jedoch in vielen Bereichen ab (siehe z.B. die nicht sehr ausgeprägte Unterstützung unserer Regierung in der Coronakrise durch die Grünen).

morgentau19
13:16 von fathaland slim

>>Die Grünen können sowieso gar nix.<<

Sie sagen es! Obwohl sie m. E. ein wenig übertreiben.

Aber Frau Baerbock hat dies seit Monaten täglich aufs Neue bewiesen.....

Wolfgang Wodrag
@ Jimi58

Mir soll keiner mit Fonds oder Aktien kommen denn die nächste Finanzkriese kommt bestimmt aber garantiert noch heftiger, dank den Zockern.

Das sind jetzt Scheuklappen, die bei einer zukunftsorientieren Politik gar nicht angesagt sind.

Zweispruch
Re: 13:05 von Magic.fir. // Aktienmarkt und Rente

"Oh, zumindest können sie eine Idee bei der FDP lesen. Was aber bei genauer Betrachtung auch nur eine Umverteilung ist und schlimmer noch die Risiken des Aktienzockermarktes auf die Rentenkasse abwälzt.
Nicht umsonst war es der Rentenkasse bis dato nicht erlaubt in Aktien zu investieren."

Die sowohl bei Grünen als auch FDP favorisierten Aktienanlage sind sehr langfristige Aktienindizes Anlagen. Da nivelliert sich das Risiko über den langen Zeitraum. Insofern ist Ihre pauschale Ablehnung eher ein Reflex und nicht sachlich begründet.

Es kommt auch noch die breitere Einzahler Basis durch eine Bürgerversicherung dazu.

eine_anmerkung.
um 13:21 von Adeo60

>>"Solche inhaltsleeren Parolen führen doch nicht weiter. Es wäre schon viel erreicht, wenn sich die AFD endlich einmal vernünftig mit dem Thema Rente auseinandersetzen würde. Nachdem nun auch noch Herr Meuthen den Rückzug angetreten hat, dürfte das schwierig werden."<<
Was wollen Sie? Die AfD hat doch ein Rentenkonzept! Lesen Sie bitte mal das diesbezügliche Parteiprogramm und die AfD tat sich dabei bis zum Schluss sehr schwer weil beide Ansätze die die Partei vertreten hat Ihre Daseinsberechtigung hatten. Aber was hat denn "Ihre" Union aus unseren Renten gemacht? Mir scheint Sie wollen vom Thema ablenken. Wie verwahrlost sind denn unsere Renten im EU-Vergleich durch "Ihre" Union geworden?

Wolfgang Wodrag
@ fathaland slim

Die FDP ist eigentlich seit der „geistig-moralischen Wende“, also dem Sturz Helmut Schmidts, immer für eine Privatisierung der Rente, in Framingbegriffe wie „Eigenverantwortlichkeit“ gekleidet, eingetreten.

Können wir mal aufhören, alles gleich als Framing abzuqualifizieren?

Werner40
/// Am 12. Oktober 2021 um

///
Am 12. Oktober 2021 um 13:11 von Jimi58
@13:03 von Werner40

"Wo nicht viel eingezahlt wurde in eine Versicherung kann auch nicht viel ausgezahlt werden."
Den Spruch sollten sie mal einen KrankenpflegerIn sagen der gerade über 1000€ bekommt oder einen Fabrikarbeiter, sind die ihnen nichts wert?. Dann dürfte z.B. so manch ein Politiker nichts bekommen.///
.
Sie scheinen das Prinzip einer Versicherung nicht verstanden zu haben. Richtig ist aber auch, dass bereits versicherungsfremde Leistungen eingeführt wurden, z.B. um Wertschätzung zu zeigen für Geringverdiener wurde eine Grundrente eingeführt, Erziehungszeiten werden angerechnet, ...ebenso wird die Rentenkasse mit riesigen Beträgen aus dem Bundeshaushalt subventioniert.

Zuschauer49
13:15 von Bernd Kevesligeti

"im Durchschnitt im Moment bei etwas über 1500 Euro brutto".
Wobei 39 Prozent der Bezüge im Durchschnitt nicht aus der Gesetzlichen Rente stammen, sondern von sonstwoher - Betriebsrenten, Zuverdienste. Wir kommen dann auf Werte, die ich aus der Wirklichkeit kenne: „Im Schnitt erhielten Männer 2019 monatlich 1.186,74 Euro Altersrente, bei Frauen waren es nur 764,27 Euro“.
Quelle: https://www.merkur.de/leben/geld/rente-monat-geld-rentner-deutschland-w…
Jetzt ziehe man noch die üblichen Warmmieten davon ab (ich schätze, da kommen für ungünstig gelegene und geschnittene Wohnungen mindestens 600 Euro zusammen) und wir haben einen realistischen Blick auf den üblichen Rentner. Ab Zweipersonenhaushalt, später einmal Witwen- und eigene Rente, und/oder Zeitungen austragen usw. kommt dann ein hungerfreier Lebensabend zustande, und sonst gehe man mal an einer "Tafel" zur Öffnungszeit vorbei.

Account gelöscht
um 13:21 von Adeo60

>>@eine_anmerkung, 13:10 Uhr

"Grüne können keine Rente. Das müsste doch mittlerweile allen klar sein?"
Solche inhaltsleeren Parolen führen doch nicht weiter.<<

Die Diskussion hat keinen Zweck. Der Forist "Anmerkung" hat sich bei jedem Thema die Grünen als persönliches Feindbild rausgesucht. Seine AfD-Leidenschaft lässt seinen Blick inzwischen nur noch ins Braune trüben. Die Farbe Grün ist sowohl politisch wie auch klimatisch einfach nur noch ein Graus.

Abgesehen davon, dass die SPD bisher auch keine Leuchten in der Rentenpolitik gestellt hat, ist das Thema ohnehin so dermaßen emotional aufgeladen, dass niemand ein Konzept entwickeln kann, dass alle Bürger gleichermaßen glücklich machen wird!

Jim456
@Wolfgang Wodrag

Rentenreform 1999

Unter der Regierung Gerhard Schröder (SPD und Grüne)

Anhebung der Altersgrenze für Schwerbehinderte auf 63 Jahre (zuvor 60 Jahre)

Abschaffung der besonderen Rentenregelungen für Frauen und Arbeitslose

Abschaffung der Rente wegen Berufsunfähigkeit, Einführung der Erwerbsminderungsrente

Veränderung der Formel zur Rentenberechnung um einen Faktor, der die durchschnittliche Lebenserwartung im Renteneintrittsalter berücksichtigt

Dazu kommt nach diverser Zocken auf an der Börse und Aufbau Ost. Eigentlich könnte man hier schon von Versicherungsbetrug sprechen - an den Versicherten in diesem Fall.

Nettie
@weingasi1, 13:13 (re 12:40 von Peter Kock)

"Das verschlingt aber ein RIESENgeld"

Wo soll das herkommen? Und was bzw. wie weiter, wenn es nicht kommt (woher auch immer)?

Jimi58
@ von DB_EMD

"Aktien nur mit einer Finanzkrise in Verbindung zu bringen, ist äußerst unüberlegt. Bisher sind fast alle Millionäre und Millardäre trotz ihrer Aktien durch die Krisen gekommen. Das kann der Staat auch. Dazu bedarf es aber eines vernünftigen Cash-Managements. Wahllos ins Blaue an der Börse zu investieren geht natürlich in die Hose. Aber mit Bedacht funktioniert der Markt immer. Aber ich kann verstehen, dass dem Laien dabei eher Bange wird."
Vieleicht bin ich ein Laie in ihren Augen, aber klar ist doch das die Aktionäre und Banken von den kleinen leben. Millionäre und Milliadäre haben das Geld, aber kein Mittelständler der monatlich einzahlt. Aber wie gesagt, das letzte Hemd hat keine Tachen und Geld kann man nicht essen. Das alles hatten wir ja in der Geschichte, was von den "edleren Damen und Herren" verursacht wurde. Diese waschen immer ihre Hände in Unschuld.

Jim456
Tja. Was stimm das stimm. Die können da wirklich nix

Rentenreform 2001 (Altersvermögensergänzungsgesetz)

Unter der Regierung Gerhard Schröder (SPD und Grüne)

Neugestaltung der Rentenformel, die zu einer dauerhaften Absenkung des Rentenniveaus führt

Einführung der Riester Rente

Kürzung der Hinterbliebenenrente bzw. Witwenrente von 60 auf 55 Prozent

Jimi58
@13:27 von Wolfgang Wodrag

"Das sind jetzt Scheuklappen, die bei einer zukunftsorientieren Politik gar nicht angesagt sind."
Ich hoffe sie behalten Recht.
Die FDP hatte schon mal viel andere Töne drauf.

fathaland slim
13:30, Wolfgang Wodrag

>>@ fathaland slim
„Die FDP ist eigentlich seit der „geistig-moralischen Wende“, also dem Sturz Helmut Schmidts, immer für eine Privatisierung der Rente, in Framingbegriffe wie „Eigenverantwortlichkeit“ gekleidet, eingetreten.“

Können wir mal aufhören, alles gleich als Framing abzuqualifizieren?<<

Das tue ich auch nicht.

Ich benutze diese Vokabel nur, wenn sie zutreffend ist.

Das ist im vorliegenden Fall eindeutig gegeben.

Zweispruch
Re: 13:24 von eine_anmerkung

"Für mich haben die Grünen Ihre Daseinsberechtigung als Oppositionspartei wo diese auf ökologische Problemfelder hinweist. Die Umsetzungskompetenz spreche ich dieser Partei jedoch in vielen Bereichen ab (siehe z.B. die nicht sehr ausgeprägte Unterstützung unserer Regierung in der Coronakrise durch die Grünen)."

Darf ich fragen, ob Sie überhaupt das Wahlprogramm der Grünen gelesen haben? Wie Sie Umsetzungsmöglichkeiten von einer Partei erwarten, die gar nicht in der Regierung ist, ist mir ein Rätsel. Die Grünen sind schon längst keine reine Ökopartei mehr. Soziale Gerechtigkeit, Innovation und eine lebenswerte Umwelt sind die Grundlage aller Programmpunkte.

Ich vertraue auf die Koalitionsverhandlungen, nicht ohne Grund nehmen auf Seiten der Grünen die jeweiligen Fachpolitiker je Thema teil. Wir werden sehen welchen Kompromiss das Mandat des Wählers zulässt!

Account gelöscht
um 13:29 von eine_anmerkung.

"Was wollen Sie? Die AfD hat doch ein Rentenkonzept!"

Dieses sog. "Konzept" beruht auf der Idee, dass alles irgendwie schon bezahlt werden kann. Kurz: es ist nicht finanziert und einfach nur pures Wahlkampfgetöse gewesen! Es sieht unter anderem die "Freiheit beim Renteneintritt", die Abschaffung von Politikerpensionen, eine Altersvorsorge für Selbständige und die Stärkung der Familien vor.

Mit Ausnahme der Abschaffung von Politikerpensionen (wer es glaubt - als würden die gescheiterten Existenzen, die nur vom Bundestagsmandat leben, freiwillig auf was verzichten), ist nichts in dieser Wunschliste enthalten, was irgendwie bezahlt werden kann.

Das Ergebnis waren Gott sei Dank gesunkene Zustimmungswerte bei der Bundestagswahl! Und nun wagen Sie es ja nicht, das Ergebnis der Freien Wähler nach Art Alice Weidels da einfach mit reinzulügen!

fathaland slim
13:27, morgentau19

>>13:16 von fathaland slim
>>Die Grünen können sowieso gar nix.<<

Sie sagen es! Obwohl sie m. E. ein wenig übertreiben.

Aber Frau Baerbock hat dies seit Monaten täglich aufs Neue bewiesen.....<<

So etwas nennt man strategische Ironieresistenz.

Sie geht aber ins Leere, da doch allzu plump.

Zuschauer49
13:24 von Wolfgang Wodrag

"Die Rentenversorgung ist 2021 nämlich besser als in irgend einem Jahr zuvor"

Das ist interessant. Könnten Sie das etwas weiter ausführen? Wieviel Quadratmeter Monats-Warmmiete konnte ein Rentner 1960 rechnerisch aus 1 Monat Durchschnittsrente bezahlen und heute? Wieviele Äpfel, wieviel Kilometer Bahnfahren, wie lange hätte er seine volle Rente sparen müssen, um ein Auto zu kaufen (VW Standard oder Skoda jeweils 3.999 Mark, und bitte jetzt keine Diskussion, dass heutige Autos mit allen lobbybedingten Vorschriften ja viiiiel teurer sein müssten, es geht nur um die Mobilität), wie viele Schulranzen?

Frdl. Gruß,
Zuschauer49

Account gelöscht
von Wolfgang Wodarg 13:24

Und weil ein Niedriglohnsektor herausgebildet wurde. Die Rentenversorgung ist besser als in irgend einem Jahr zuvor ? Neurentner, also die in diesem Jahr zum erstem Mal Rente ausgezahlt bekamen, bekommen im Schnitt 989 Euro.
Da nervt es eher, wenn schöngeredet wird. Aber welche Leute tun das, was haben die ?

Account gelöscht
um 13:34 von Jimi58

"Vieleicht bin ich ein Laie in ihren Augen, aber klar ist doch das die Aktionäre und Banken von den kleinen leben."

Sie müssen mir einmal erklären, wie meine Aktien Ihr Kapital aufbrauchen! Bisher liegt die Wertentwicklung in der Entwicklung der Unternehmen und des Marktes allgemein. Was Ihre Geldbörse damit zu tun hat, erschließt sich mir nicht! Natürlich möchte ich Ihnen nicht zu nahe treten, wenn ich Sie als "Laie" in Sachen Aktien und Börse bezeichne. Aber Ihre Behauptungen sprechen nicht gerade für einen Sachverstand in dieser Art der Geldanlage.

R. B.
Und das auch noch

"Wenn nur alle Beteiligten in der Politik sich mal über das Sparen Gedanken machen würden, in Verbindung mit der Mautsache oder der Maskengeschichte oder auch Gorch-Fock , um nur die 3 Fälle von hunderten zu nennen zu wäre die Basis für Renten oder andere Unterstüzungen doch leicht zu regeln.Aber in den Sand setzen ist einfacher ......"

Ich möchte noch den Schaden hinzufügen, etwa 10 Milliarden nach Wikipedia, betreffs der Cum-Ex-Geschäfte, verursacht durch eine ungute Mischung wohl aus Fahrlässigkeit, nicht hinsehen und vorsätzlicher Untätigkeit.

frauenzimmer
12:53 von Jimi58

"Mir soll keiner mit Fonds oder Aktien kommen denn die nächste Finanzkriese kommt bestimmt aber garantiert noch heftiger, dank den Zockern."

Zumindest für den Durchschnittsverdiener und darunter halte ich diesen Weg auch als durchaus riskant. (s. faule Kredite in Aktien verpackt) Besser wäre es, wenn der Bund selbst in Wohnungsbau und erneuerbaren Energien investiert, deren spätere Gewinne in die Rentenzahlungen einfließen. Ich denke an einen staatlichen Rentenfond. Der kleine Angestellte wäre so auch besser geschützt vor den Amateuren als Bankberater.

Problematisch sind auch die Selbstständigen, die für ihre eigene Altersvorsorge verantwortlich sind. Diese können ihre Vorsorge in Form von Immobilien weitervererben.
Was die freien Berufe anbetrifft, ist ja auch schon Thema der Diskussion.
Soweit ich mich nicht irre, können die Freiberufler sich ihre eingezahlten Beträge auch auszahlen lassen. Habe zumindest schon mal von so einem Fall gehört; hat sich davon ein Haus gekauft.

Jimi58
@13:50 von DB_EMD

"Natürlich möchte ich Ihnen nicht zu nahe treten, wenn ich Sie als "Laie" in Sachen Aktien und Börse bezeichne. Aber Ihre Behauptungen sprechen nicht gerade für einen Sachverstand in dieser Art der Geldanlage."
Da mögen sie ja Recht haben, aber ich was auf den Aktienmärkte so los ist und auch mit der Wirtschaft. Irgend wann wird es so sein, das kaum noch einer Geld für Aktien ausgeben kann, dann sind es wirklich nur noch Millionäre und Milliadäre.
Abwarten.

Nettie
@fathaland slim, 13:37 (re 13:30, Wolfgang Wodrag)

>>@ fathaland slim
„Die FDP ist eigentlich seit der „geistig-moralischen Wende“, also dem Sturz Helmut Schmidts, immer für eine Privatisierung der Rente, in Framingbegriffe wie „Eigenverantwortlichkeit“ gekleidet, eingetreten.“
Können wir mal aufhören, alles gleich als Framing abzuqualifizieren?<<
--
"Das tue ich auch nicht.
Ich benutze diese Vokabel nur, wenn sie zutreffend ist.
Das ist im vorliegenden Fall eindeutig gegeben"

Stimmt. Von anderen Eigenverantwortung zu verlangen und zugleich "Bedingungen" zu schaffen, die ihnen faktisch die Möglichkeit dazu zu nehmen ist nicht "nur" unredlich, sondern perfide.

frauenzimmer
13:16 von fathaland slim

Die eine-anmerkung um 13:10 Uhr war gar nicht so übel von den Behauptungen der bösen Zungen.

morph63
@13:04 von Bender Rodriguez

"Was auch gemacht wird, mit dem Schneeballsystem wird nichts weitergehen."

Das Rentensystem basiert auf einem Umlagesystem und nicht auf einem Schneeballsystem. Letzteres wäre schon nach wenigen Jahren zusammengebrochen und würde auch keine gesellschaftliche Akzeptanz finden. Wussten Sie, dass der Aufbau und Betrieb von Schneeballsystemen in Deutschland gesetzlich verboten ist.

weingasi1
Am 12. Oktober 2021 um 14:00 von frauenzimmer

Soweit ich mich nicht irre, können die Freiberufler sich ihre eingezahlten Beträge auch auszahlen lassen. Habe zumindest schon mal von so einem Fall gehört; hat sich davon ein Haus gekauft.
__
Ein Freiberufler kann z.B. in eine Kapital-Lebensversicherung einzahlen (was früher, also vor der Zinspolitik der EZB) eine lukrative Sache war und sich diese Versicherung plus der angesparten Rendite, die es heute kaum noch gibt, gemäß seinem Vertrag auszahlen lassen. Was er dann damit macht, ist seine Sache.

Sparer
@13:16 von fathaland slim

>> Die Grünen können sowieso gar nix.<<

Auch wenn ich ahne, wie Sie das gemeint haben:
Doch, die Grünen können schon was. Zum Beispiel Pläne machen, die zu einer horrenden Neuverschuldung unseres Staates führen würden. Deshalb muss auch unbedingt Herr Habeck Finanzminister werden; ein anderer brächte das aufgrund zu geringer Visionen und zu hoher finanztechnischer Kompetenz nämlich nicht hin.

weingasi1
Am 12. Oktober 2021 um 14:03 von Jimi58

" Da mögen sie ja Recht haben, aber ich was auf den Aktienmärkte so los ist und auch mit der Wirtschaft. "
__
Ich finde Aussagen wie die oben genannten ziemlich unspezifisch und sehr wenig Aussage fähig. Unter "was da so los ist" kann ich mir eben nichts vorstellen. Es ist nun mal so, dass die Dinger (Aktien) steigen oder fallen. Wenn man Glück hat, ist man im Besitz der erst genannten.
Was mit "der Wirtschaft" so los ist, das müssen Sie schon ein wenig genauer sagen. Aufgrund der Wahlen befürchte ich allerdings, dass da bald nicht nicht mehr "so viel mit los ist". Leider!

Peter Kock
@Wolfgang Wodrag

Beispiele ohne Höhenangabe sind gestattet !

Wolfgang Wodrag
@ weingasi1

Ein Freiberufler kann z.B. in eine Kapital-Lebensversicherung einzahlen (was früher, also vor der Zinspolitik der EZB) eine lukrative Sache war ...

Die Rendite fällt durch die anhaltende weltweite Niedrigzinsphase weg. Das ist aber deshalb nicht ungerecht, weil die Einzahler in die gesetzliche Rentenkasse auch keine Rendite bekommen.

Peter Kock
@margitt

Sicher ist , dass nichts sicher ist ! Vielen Dank und schöne Grüße.

morph63
@13:10 von eine_anmerkung

"Grüne können keine Rente."

Das kommt auf die Perspektive an. Zumindest haben die Grünen eine Idee, wie man das demographische Problem noch etwas weiter in die Zukunft verschieben kann, so dass ihnen das Rentensystem nicht in den nächsten 10-20 Jahren um die Ohren fliegt.

Peter Kock
@weingasi1

Nur 3 Beispiele von Hunderten führte ich auf und wenn alles das was die in den Sand setzten, noch DA wäre würde das sehr helfen finden Sie nicht ? Und jetzt denken Sie einfach mal nach wenn die nicht so planlos "wirken" was dann noch vorhanden wäre !
Hoffentlich hilft es Ihnen.

Peter Kock
@DB_EMD

Es geht um maßlosen finanziellen Mißbrauch mehr nicht ! Schlicht und einfach.

frauenzimmer
Am 12. Oktober 2021 um 14:19 von weingasi1 Am 12. Oktober 2021 u

Korrektur: Ich bezog mich auf die Freien Berufe, die per Kammermitgliedschaft verpflichtet werden, in das jeweilige Versorgungswerk einzuzahlen.
Die klassischen Freien Berufe sind Ärzte, Rechtsanwälte, Architekten, Bauingenieure und so weit ich informiert bin, die Steuerberater auch