Abbau eines CDU-Plakats mit dem Bild von Laschet

Ihre Meinung zu Vor Treffen der Fraktionsspitzen: In der Union rumort es

Die Fraktionsvorsitzenden von CDU und CSU wollen heute das Ergebnis der Bundestagswahl analysieren. Im Vorfeld wird die Kritik aus den eigenen Reihen immer deutlicher. Es gibt sogar die Forderung nach einem Rücktritt des gesamten Präsidiums.

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176 Kommentare

Kommentare

MrEnigma
Konsequenzen?

Also jetzt sind abgewählte Minister dazu bereit ihr Mandat nieder zu legen? Applaus bitte!
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Wetten, dass wir Altmaier bald woanders sehen werden? Die CDU besteht doch einzig und allein als egomanen Karrieristen, das haben wir doch nun wirklich gesehen. Laschet wird auch einen schönen Job bekommen, keine Sorge.
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Und der gefeierte Söder, immerhin 8 Prozent in Bayern an Erststimmen verloren, tut weiter so, als wäre er irgendwie wichtig. Dabei steht ihm in Bayern das Wasser auch bis zum Hals.
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Die CDU ist doch am Ende. Wer geht in eine Wahl ohne Inhalte? In diesen Zeiten? Offenbar hat da niemand eine Idee, was man als Partei eigentlich will.
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Wir sehen nicht nur in Deutschland Baustellen ohne Ende, selbst die CDU ist abgewirtschaftet.
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Applaus für Merkel, wirklich ganz toll gemacht. Am Ende bleibt an wirklich allen Stellen ein Desaster.
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Komisch, dass niemand mal sagt, wer das wohl als Regierungs- und Parteichefin kennt in zu verantworten haben könnte.

das ding
09:13 von covid-strategie

"Merkel ging es nie um die Partei. Immer nur um den eignen Machterhalt."

Das es Leuten entweder um die Partei oder um den Machterhalt geht, ist gehopst wie gesprungen. Es ist beides schlecht fuer die Welt, einen Staat, die Buerger. Und Frau Merkel hatte durchaus Ideale, die einer hoeheren Instanz - dem Gewissen - unterworfen waren. Das ihr wiederrum gewisse Faehigkeiten fehlten, und sie zuviel schlueren liess, steht auf einem anderen Blatt.

Alexander K.
Kramp-Karrenbauer - Jüngeren Platz machen?

So eine Luftblase sollte tagesschau.de nicht auch noch publizieren.
Die Dame wird bestimmt in 2022 auf einen Aufsichtsratsposten der Rüstungsindustrie zu finden sein.

Freiheit-braucht-Sicherheit
Jetzt bloß richtig analysieren. Söder hat Recht.

Bei der CDU folgt seit Jahren Fehleinschätzung auf Fehleinschätzung.

> Die Popularität der Kanzlerin hat verdeckt, dass konservative Wähler die CDU nicht mehr als ihre Heimat angesehen haben. Der Markenkern ging verloren und sie haben sich zurückgezogen.

> Die Popularität war auf dem Papier schön, aber die CDU hat immer mehr Wähler verloren

> Laschet wurde gegen den in Umfragen erkennbaren Wählerwillen und gegen den Wunsch der Mitglieder von den CDU-Gremien als KK durchgedrückt

> Wer jetzt die Schuld bei Söder sucht, der einfach nur unbequeme Wahrheiten offen ausspricht, der will nicht analysieren, sondern die Wahrheiten nicht sehen. Das kann dann nur noch mehr schief gehen.

das ding
2021 um 09:14 von das ding

Korrektur: "Diese Angst vor politischen Extremen ist pathologisch, dient als Ausrede, nicht konsequent zu handeln und zu regieren, "

MrEnigma
Erschreckend

Ich finde es erschreckend, dass diese Partei, die sich jetzt selbst zerstört, ohne Inhalte, ohne Idee, ohne Personal, mit all den Skandalen und ohne Vision, wo Deutschland in 20 Jahren sei soll, noch immer um 25 Prozent der Stimmen bekommen konnte.
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Man kann der SPD und den Grünen ja viel vorwerfen, aber beide haben zumindest einen Plan. Den kann man gut finden oder abwählen. Aber eine Partei des Stillstands, zu wählen, die sich nur um Machterhalt kümmert, was sagt das aus?
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Merkel war dieser ominöse Garant der Stabilität, die es natürlich nie gab. Inhaltlich kam da seit Jahren nichts mehr, das ist ja das Problem. Gleichzeitig hat die CDU keine neuen Ideen.
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Im Kern stellt sich der Kanzlerkandidat hin und sagt, "bloß nichts ändern, dafür stehe ich".
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Der größte Skandal ist, dass uns über Jahre erzählt wurde, es wäre alles toll und Deutschland wäre das Land der Glückseeligen. Währenddessen ziehen viele Länder in fast allen Bereichen an Deutschland vorbei.
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Danke CDU, Danke Merkel

Gast
Die CDU erntet jetzt die Früchte der Kandidatenkungelei

Der Findungsprozess für den Kanlerkandidaten war nach meiner Einschätzung miserabel vorbereitet und wurde schäbig vollzogen. Insofern ist die Wut von Herrn Söder nachvollziehbar. Andererseits ist das wahlergebnisschädigende Verhalten von Herrn Söder ebenfalls überzogen, weil er damit nicht nur der Union sondern auch der CSU einen Ansehensschaden zugefügt hat. Meines Erachtens liegt der Kern der Schadensverursachung bei der gesamten Union, die sich nach dem lange angekündigten Ausscheiden von Frau Merkel zuwenig darum gekümmert hat, ein vorher erarbeitetes, und dadurch eindeutig akzeptiertes Auswahlverfahren für den gemeinsamen Kanzlerkandidaten vorzubereiten. Diese, meine Meinungen muss natürlich nicht jeder teilen.

Joao Adelante
Realität anerkennen

Was ist wichtiger: An einem politischen Idol um jeden Preis festzuhalten oder die Korruption konsequent zu bekämpfen?

MicroElmo
CDU: Inhalte, Inhalte, Inhalte, ...

Anstatt sich Wähler von den Populisten zurück holen zu wollen, sollte die CDU darüber nachdenken, warum Wähler aus der Mitte dorthin abwandern. Dies hat auch seine Ursache in nicht vorhandener Sozial- und Bildungspolitik, was die Menschen täglich erfahren müssen. Mit der SPD hat eine Partei die CDU auf die Plätze verwiesen, die für diese Themen steht. Mit Olaf Scholz hat die SPD einen Kanzlerkandidaten mit mehr Charisma, der als Finanzminister auch noch den ewigen aber falschen Vorwurf gegenüber der SPD, sie könne nicht mit Geld umgehen widerlegt. Die CDU sollte sich jetzt erstmal anschauen, welchen innenpolitischen Reformstau sie jetzt wieder wie nach jeder CDU-Kanzlerschaft hinterlassen hat.

harry_up
Liest man die Uneinigkeit,...

...treffender wäre "Querelen", die die Union geradezu lähmen, werden 4 Oppositionsjahre kaum für die vielbeschworene Erneuerung ausreichen.
Zu viele Pferdchen ziehen in unterschiedliche Richtungen - so kommt der Karren nicht aus dem Dreck.

Söder schlägt immer heftiger um sich und sorgt dafür, dass der Dreck noch tiefer wird, Merz kann ich immer noch nicht einordnen, Spahn halte ich nicht für einen Hoffnungsträger.
Brinkmann scheint mir noch am stärksten geerdet.

Ja, und dass sich AKK und Altmaier zurückziehen, sollte in der Tat für etliche andere Altabgeordneten Anlass sein, sich ebenfalls diesbezügliche Gedanken zu machen.

Letztlich kann ich auch Frau Merkel nicht von einer gewissen Gleichgültigkeit freisprechen, hat sie sich doch während des Wahlkampfes kaum einmal für den von ihr wohl nicht favorisierten Kanzlerkandidaten stark gemacht.

Die Union ist dort, wohin sie sich selber manövriert hat.

nie wieder spd
Es rumort?

Aber doch nur oberflächlich.
Die CDU - Funktionäre, die jetzt nicht mehr antreten wollen, sind bestens versorgt und finden bestimmt gut bezahlte Jobs in der Wirtschaft oder Versorgungspöstchen in einer Stiftung.
Was von der 2. oder 3. Reihe der Union zu erwarten ist, hat Herr Amthor schon letztes Jahr gezeigt.
Grundsätzlich müßten alle Funktionäre der Union zurücktreten. Auch Herr Söder, der ja gestern schon erkannt hatte, dass auch seine Provinzpartei massiv an Stimmen verloren hat, weil deren Personal nicht besonders überzeugend war.
Union, AfD und FDP: Das kann alles raus. Zumindest aus jeglichem politischen Amt.
SPD und Grüne sind Wirtschaftsfreundlich genug. Noch mehr können wir uns gar nicht leisten.

Joao Adelante
@ covid-strategy

Und das Beispiel Söder zeigt ja, dass man mit entsprechender Erfahrung es schafft junge Menschen massiv zu manipulieren.

Mit welchem Recht degradieren Sie junge Menschen, die sich begeistern lassen, als manipuliert? Sie verraten in Ihren Statements mehr über sich selbst als über die Politik.

baumgart67
Merkel hat dem Land gedient

Ich teile die Meinung einiger Foristen nicht, Merkel sei es nur um Machterhalt gegangen: Der Gegenbeweis ist ja, dass sie die erste deutsche Regierungschefin ist, die nicht abgewählt wurde sondern nicht mehr angetreten ist. Außerdem kann man Ihr sicher zu Gute halten, dass sie eher dem Land gedient hat als der Partei, eigentlich ein Maßstab, den man auch an zukünftige Kanzler anlegen sollte. Die Union steht vor einer schwierigen Phase, weil es wenig Kandidatin für einen wirklichen Neuanfang geben könnte. Linnemann eventuell, Günther aber dann ist eigentlich schon Schluss. Eine programmatische Positionierung eher nach rechts würde auch nicht funktionieren, es geht nur über die Mitte, die Luft in Deutschland für sehr konservative Politik wird glücklicherweise immer dünner. Die meisten Wähler wollen ganz klar eine vernünftige ausgewogene Politik.

wenigfahrer
Zwei haben schon

schlauer weise aufgegeben und den Ball weitergereicht, Altmaier kann in Ruhe in Rente gehen, oder gehen beide in Wirtschaft.
Die Idee das alle zurücktreten hat was, nur bin ich im Zweifel das ein Programm gefunden wird, was zur ehemals konservativen CDU passt.
Die Union hat hat auch das Problem, das eben 2 Parteien sind, und das könnte man ändern, dann wären die Wahlergebnisse auch vergleichbar.
Aber es bleibt das Problem mit dem Programm, was will sie dem Wähler anbieten, das er CDU wählen soll, was die anderen nicht schon im Programm haben.
Von ganz Rechts außen bis Links außen ist eigentlich alles abgedeckt.
Mir fehlt da jegliche Vorstellung.

Corona Obermayer
@ vriegel

Selten war eine Politikerin in ihrer Partei so angesehen und selten hat eine Politikerin ihrer Partei so loyal und ehrlich gedient, wie Angela Merkel.
Sie beschwören - warum auch immer - einen Dissens herauf, den es nicht gibt.

Gerhard Tabery
Einen Moment mal.

"Die CDU ist die Verliererin der Bundestagswahl und Laschet ist schuld. Das muss personelle Konsequenzen haben."
So schallt es aus allen Medien und alle plappern es nach. Stimmt das so?

Meta-Position:

Wahr ist, dass die Grünen laut Umfragen im Mai 2021 auf 26 % und beim Wahlergebnis auf nur 14,8% kamen.

Also haben die Grünen die Hälfte Ihrer potenziellen Wähler verloren!
Das nenn ich einen Stimmverlust.
Das hat jemand so richtig versemmelt. Wo ist der Ruf nach personellen Konsequenzen? Aufwachen.

draufguckerin
Regierungsverantwortung der SPD mit 1,6 Prozent Mehrheit

Zit. TS vom 27.9. unter der Überschrift „Wahlkreisauszählung: SPD gewinnt Bundestagswahl vor Union“ ... "Erstmals seit mehreren Jahren legte sie wieder zu und kam auf 25,7 Prozent, wie auf der Website des Bundeswahlleiters ersichtlich war. Die CDU/CSU stürzte dagegen nach 16 Jahren Regierungszeit von Kanzlerin Angela Merkel mit 24,1 Prozent auf ein Rekordtief.“

1,6 Prozent mehr - ist natürlich echt klasse. Unsere demokratischen Spielregeln gebieten es, dieser Partei die Regierungsbildung zu übergeben. Hoffentlich geht das gut.

Thomas D.
08:44 von covid-strategie

… Die CDU Jugend, die Söder zujubelt zeigt damit nur, dass sie noch genauso unreif und unerfahren ist, wie die grüne Jugend und wie die Jusos.

Die Nonchalance, mit der Sie gleich drei komplette Jugendorganisationen als unreif und unerfahren abkanzeln, spricht nicht für Ihre Urteilsfähigkeit. Und schon gar nicht für die herausragende Qualität Ihrer eigenen Lebenserfahrung. Zumindest nicht für Ihre Fähigkeit, daraus zu schöpfen.

Gassi
Neuaufstellung?

Das ist ein Personal-Karussell, inhaltlich bleibt alles beim alten. Und so mogeln sich die Schwarzen nach dieser Schlappe durch? Dann darf mal auf die nä Wahlen gespannt sein. Ob Söder mit seinen Demontagen an CDU und Laschet vllt das selbe Schicksal erleiden wird? Beim Seehofer hat er's moderat auch probiert, mal sehen, wer ihn torpediert. Für mich ist dieser Typ unten durch, so einen Egoisten und Wendehals würde ich nicht wählen!

draufguckerin
um 9.29 Uhr von Alexander K., Frau Kramp-Karrenbauers Rüchtritt

"Die Dame wird bestimmt in 2022 auf einen Aufsichtsratsposten der Rüstungsindustrie zu finden sein." Wissen Sie Genaueres oder ist das Ihre persönliche Vermutung?
Lassen Sie uns an Ihrem Insiderwissen teilhaben.

Dr. Cat
@ covid strategie 09:23

Ich verstehe nicht , warum Sie auf den jüngeren Menschen rumhacken. Das Beispiel Söder, das Sie bringen , darauf Fallen auch ältere Menschen rein , die angeblich mehr Lebenserfahrung haben . Lebenserfahrung ist eine individuelle Sache , die fällt immer anders aus . Die Politik , egal welche Partei muss man immer Hinterfragen, was für die gesamte Bevölkerung rauskommt .

Corona Obermayer
@ MrEnigma

Applaus für Merkel, wirklich ganz toll gemacht. Am Ende bleibt an wirklich allen Stellen ein Desaster.

Desaster? Vor der Nominierung des Spitzenkandidaten und dem damit einhergehenden Gerangel stand die Union stabil auf Platz 1 mit deutlichem Abstand und die Kanzlerkandidatur der Union galt als sicherer Fahrschein ins Kanzleramt.

Hätte Angela Merkel noch vier Jahre drangehängt, hätte die Union selbstverständlich den Regierungsauftrag bekommen. Daran gibt es doch keine ernsthaften Zweifel.

Adeo60
@MrEnigma, 09:27

Frau Merkel hat Deutschland in ihrer 16-jährigen Amtszeit sicher durch eine Vielzahl schwerer internationaler Krisen geführt. Unsere Wirtschaft ist vergleichsweise gut aus der Corona-Pandemie hervorgekommen, die Arbeitslosigkeit ist relativ niedrig, das Gesundheitssystem hat sich bewährt. Die Bürger sind mehrheitlich zufrieden, Merkel ist die beliebteste Politikerin. Ja, es gibt auch Baustellen, aber ein "Desaster" sehe ich nun wirklich nicht. Schauen Sie sich doch einfach mal um in der Welt, bevor Sie unser Land derart schlecht reden. International genießt Deutschland jedenfalls hohes Ansehen. Entsprechend gut ist auch die Bewertung durch die Rating Agenturen und damit verbunden eine günstige Schuldenaufnahme. Ich jedenfalls bin froh und dankbar, in diesem Land leben zu können, denn ich halte mich für weltoffen, aber durchaus auch patriotisch angehaucht. In welchem Land wollten Sie eigentlich leben...?

Pwagen58
Merz: CSU "stil- und respektlos"

Wenn die CDU glaubt mit einem Friedrich Merz und desen Parolen und Weisheiten aus den 1980 igern würde es dann besser werden, dann glaube ich ist das falsch. Merz ist Teil des Niedergangs und hat an den Schaltstellen der Macht nichts mehr verloren.

MRomTRom
09:34 von Freiheit-brauch... | Und Ihre Fehleinschätzung ?

'Bei der CDU folgt seit Jahren Fehleinschätzung auf Fehleinschätzung'

Ihre Analyse geht selbst an unbequemen Wahrheiten vorbei.

Klassisch konservative Wähler, die ja in fast jedem Ihrer Posts Ihr Leitbild sind, gibt es immer weniger. Mit ihnen alleine ist in Deutschland keine Wahl zu gewinnen, nicht mal annähernd.

Die Öffnung der CDU für neue Schichten, die sich im Zuge des gesellschaftlichen Umbruchs der vergangenen Jahrzehnte gebildet haben, war richtig. Man kann diskutieren, ob sie zu weit ging, aber nicht ihre grundsätzliche Notwendigkeit.

Die Union hat einen Großteil ihrer Wähler nicht nach rechts verloren, sondern an SPD, FDP und Grüne.

R. B.
schlüssig, aber ...

TS: >>Der CDU-Abgeordnete Christian von Stetten legte allen Mitglieder des Parteipräsidiums den Rücktritt nahe. ... das Präsidium könne einen Kanzlerkandidaten "gegen alle Umfragewerte, gegen die Schwesterpartei, gegen die Bundestagsfraktion und gegen die Parteibasis" durchsetzen - wenn dieser die Wahlen nicht gewinnt, habe aber "nicht nur der Kanzlerkandidat, sondern das gesamte Parteipräsidium ein Akzeptanzproblem und muss seine Ämter zur Verfügung stellen."<<

Eine schlüssige Argumentation. Ich nehme allerdings an, dass sich das Präsidium davon nicht überzeugen lässt. Vielleicht irre ich mich aber auch.

Dr. Cat
@ Adeo60 09:28

Ich gebe Ihnen Recht, das große Ganze muss man sehen und das kann die CDU schon lange nicht mehr . Nur starke Wirtschaft langt nicht , die größere Gewichtung ist der soziale Aspekte und da ist eine gewaltige Schieflage eingetreten. Die Klimaproblematik ist auch schon lange bekannt und hätte schon vorher gegengesteuert werden können .

sosprach
Die CDU

mit Merkels Führungstil aus der CDU eine Belibigkeitspartei gemacht. Weit nach links gerückt Sie wäre ja auch fast der SPD beigetreten. Der AFD den Geburtshelfer gemacht die SPD überflüssig gemacht. Die Partei hörig gemacht einen Personenkult wie in Österreich und nun ist Mutti weg. Plötzlich muss alles anderes werden, war es denn vorher nicht gut?
Es hätte nicht anders kommen können, 16 Jahre Opposition? Respekt Herr Scholz.

covid-strategie
Bosbach im Interview mit Jan Fleischhauer

„Nichts gegen künstliche Intelligenz. Aber etwas mehr natürlich Intelligenz würde dem Land (Berlin) auch nichts schaden.“

Wolfgang Bosbach, CDU

Berlin ist das beste Beispiel für einen „failed state“. Oder wie Fleischhauer das schon mal so treffend formuliert hat: Berlin ist das „Venezuela Deutschlands“.

Und für diejenigen, die nicht wissen was damit gemeint ist: es geht um die Dysfunktionalität, die man dort ständig unter Beweis stellt.

RRG schafft Chaos und lässt sich immer wieder wählen. Die Wähler hoffen offenbar, dass diese Parteien die Probleme lösen. Dabei werden diese ja nur gewählt so lange die Probleme existieren.

Daher werden die Probleme nie gelöst werden.

Ein Teufelskreis, vor allem dank der Inkompetenz und des Unverständnisses für funktionierende Märkte.

Um so verwunderlicher, dass der Wähler uns im Bund offenbar nun was ganz ähnliches beschert hat…

Droht uns nun im Bund „Berlin 2.0“?

Rudolf238
Ein Sündenbock wird gesucht

Laschet, Söder, CDU oder CSU!
Was ist mit der Haupttäterin?
Frau Merkel hat doch die CDU/CSU in den Keller gefahren, durch ihre Fehlentscheidungen, Machtgier und am Sessel klebenbleiben.
Ist Sie schon Ausgewandert.
Die CDU und CSU hat Mitschuld an der Misere, Sie hat nichts gegen Frau Merkel unternommen.
Sie wurden bei der letzten Wahl, und jetzt, zu Recht abgestraft, die Hälfte der Wähler verloren.
Die Wähler sind schuld, sie wollen jemand Anderes in der Regierung.
Die Wähler haben nicht erkannt wie toll ihr gearbeitet habt. Als Beispiel ein Herr Andreas Scheuer, das leuchtende Vorbild für Fachkompetenz schlechthin.
Ich bin auch Schuld. Ich habe in der Kirche eine Kerze angezündet, und gehofft das ihr verliert.

sosprach

Merkel hat die CDU das Land und die EU gestaltet.
Die "Affenliebe" ihr gegenüber habe ich nie verstanden. Nun müssen die Neuen die Scherben wegräumen. Die Ampel ist nicht zu beneiden.

Kritikstar
CDU-Präsidium muss zurücktreten

Der Abgeordnete, welcher den Rücktritt des CDU-Präsidiums fordert, hat Recht. Leute wie Schäuble, Bouffier, Klöckner und Günther bringen die Partei nicht voran und haben der Partei geschadet, weil sie sich für den falschen Kanzlerkandidaten entschieden haben.

Die Kritik an Söder ist nicht nachzuvollziehen. Seine Analyse bezüglich der Ursachen, die zu dem Wahlergebnis geführt haben, sind zutreffend und er spricht nur Klartext. Herr Laschet eiert dagegen nur rum.

SinnUndVerstand

Wie peinlich muss es für die Union sein, wenn ausgerechnet der grüne Vorsitzende Robert Habeck Laschet und die Union in Schutz nimmt und die Häme im Umgang kritisiert. Dieser respektvolle Politikstil, bei aller Kontroverse in politischen Fragen menschlich anständig und fair miteinander umzugehen, prägt in der Post-Unions-Zeit hoffentlich Umgang und Atmosphäre. Übrigens hat Habeck das nicht erst heute im DLF sondern schon im April ähnlich formuliert.

covid-strategie
@ 09:34 Freiheit-brauch...Söder - Teil des Problems

„ Die Popularität der Kanzlerin hat verdeckt, dass konservative Wähler die CDU nicht mehr als ihre Heimat angesehen haben. Der Markenkern ging verloren und sie haben sich zurückgezogen.“

Söder hat diese Popularität als „Taxi“ für sich benutzt.

„ Wer jetzt die Schuld bei Söder sucht, der einfach nur unbequeme Wahrheiten offen ausspricht, der will nicht analysieren, sondern die Wahrheiten nicht sehen. Das kann dann nur noch mehr schief gehen.“

Söder ist Teil des Problems, nicht der Lösung. Die unbequeme Wahrheit traut sich bei der Union noch fast niemand direkt auszusprechen: Merkel hat die CDU „entkernt“. Sie hat die CDU sozialdemokratisiert und die SPD dadurch nach links gedrückt.

Würde Söder ein ehrliches Spiel spielen, hätte er Merkel weiter massiv kritisiert, so wie es vor 3 Jahren ja noch war. Die Kritik damals war ja richtig.

Aber ein Populist hängt sein Fähnchen in den Wind. Das war auch immer die Strategie von Angela Merkel.

Thomas D.
09:35 von covid-strategie

… Schauen Sie einfach mal in die Wirtschaft. Wer lenkt und führt mittlere und große Unternehmen? Dafür gibt es ja einen Grund.
Erfahrung!

Bei rund 20.000 Unternehmensinsolvenzen im Jahr in Deutschland gibt es offenbar immer noch reichlich Wirtschaftsführer, die trotz ihrer großen Erfahrung irgendetwas falsch gemacht haben.

Auf der anderen Seite gibt es immer mehr Startups mit fast noch jugendlichen Gründern, die zwar nicht über die berühmte covid-strategie-Lebenserfahrung, dafür aber über gute Ideen und Möglichkeiten zu deren Finanzierung verfügen.

Mit Verlaub, aber Ihr generelles Jugend-Bashing ist Ausdruck überheblicher Alte-Herren-Denkweise und schon lange überholt.

Adeo60
@Corona Obermayer, 10:15 Uhr

Volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar.

covid-strategie
@ 09:46 harry_up- Spahn ein Hoffnungsträger..?!?

„ Söder schlägt immer heftiger um sich und sorgt dafür, dass der Dreck noch tiefer wird, Merz kann ich immer noch nicht einordnen, Spahn halte ich nicht für einen Hoffnungsträger.
Brinkmann scheint mir noch am stärksten geerdet.“

Spahn hat zwar Ambitionen, aber abgesehen vom Alter ist er ganz sicher kein Hoffnungsträger. Dafür hat er zu viel verbrannte Erde hinterlassen während der Pandemie.

Nein. Spahn hat fertig. Er sollte sich an anderen ein Beispiel nehmen und Platz machen für einen echten Neuanfang.

Ein Mann, der so viel gespalten, oft genug die Unwahrheit gesagt hat und massiv Grund- und Menschenrechte außer Kraft gesetzt hat, der sollte schon aus Respekt vor unserem Grundgesetz und unserer Demokratie seinen Hut nehmen.

Gleiches empfehle ich auch Söder, Kretschmann, Tschentscher & Co.

Zu Merz: der wäre von Anfang an der richtige Mann gewesen. Er ist zumindest einer, der die CDU wieder stark machen könnte.

Thomas D.
10:21 von DerVaihinger

… A. Merkel hat in der Tat ein Machwort gesprochen.
Allerdings mal wieder an der falschen Stelle.
Sie hat mit aller Macht verhindert, dass F. Merz Parteivorsitzender wurde.
Damit begann der Abstieg.
Alles andere ist nur eine Folge dieser Entscheidung.

Es tut mir leid, aber heutzutage ist ein „alter weißer Mann“, der mit 66 Jahren Parteivorsitzender wird, sehr weit aus der Zeit gefallen. Auch bei einer konservativen Partei.

Adeo60
@AufgeklärteWelt, 10:07 Uhr - Merkels Politik war verlässlich

Frau Merkel hat Ihre Politik am Wohl der Bürger ausgerichtet. Eine Verfehlung und möglicherweise strafbewehrte Handlung, wie sie Herrn Kurz vorgeworfen wird, wäre für sie undenkbar gewesen. Sie hat -wenn es im Sinne der Bürger war - sicherlich auch Ideen anderer Parteien übernommen, Und genau das hat sie ausgezeichnet. Weg von dem starren links/rechts denken. Es waren gute Jahre unter ihrer Kanzlerschaft und ihre Beliebtheitswerte sprechen für sich. Aber nun müssen neue Herausforderungen gemeistert werden. Ich wünsche der neuen Bundesregierung, egal wie sie sich zusammensetzt, Kraft und eine glückliche Hand. Es geht vorrangig um unser Land und nicht um Parteiparolen.

Forfuture
Ständige Wiederholung macht es nicht richtiger

"Am 10. Oktober 2021 um 10:05 von draufguckerin
Regierungsverantwortung der SPD mit 1,6 Prozent Mehrheit"

Die Legitimation wird aber bei anderen Zahlen - und das die Umfragen Hand und Fuß haben, hat das Wahlergebnis bewiesen - sehr viel deutlicher:

Mehr als 2/3 der Wähler (um die 70%!!) hätten bei der Direktwahl Scholz gewählt, Laschet war zum Schluß nicht mal mehr zweistellig!
Darüber hinaus haben sich deutlich über 50% der Wähler für eine SPD-geführte Regierung ausgesprochen.

Dies sind eigentlich Traumwerte, die es meiner Ansicht nach zu respektieren gilt, Jamaika ist also absolut KEINE Option, selbst wenn Laschet ausgetauscht würde.
Wenn die Ampelverhandlungen scheitern sollten, dann wäre die nächstliegende Option eine GroKo unter Führung der SPD.

Hoffen wir, dass Die Grünen und besonders die FDP nicht Bedingungen abzupressen versuchen, die zukunftsfähiges Handeln untergraben, oder gar eine GroKo erzwingen.

Der freundliche Friese
In der Union rumort es...

Die CDU sollte hier ehrlich zu sich selber sein. Frau Merkel und ihre Politik der letzten Jahre gingen so nicht mehr weiter. Ein äußers schwacher Kanzlerkandidat hat das Ruder auch nicht mehr herumreißen können...
An einer Erneuerung, und damit meine ich eine Auswechslung der gesamten Alten Garde der CDU wird wohl kein Weg mehr vorbeiführen. Eine Neuausrichtung und Erneuerung der Partei ist mehr als nötig. Die CDU muß die zu erwartenden vier Jahre Opposition nutzen um bereit für die nächsten Wahlen zu sein. Denn so wie es in Moment aussieht, steht eine zu erwartende neue Regierung aus Rot/Grün/Gelb auf sehr wackeligen Beinen...

Dr. Cat
@ Adeo60 10:26

Kommen Sie mir bitte nicht mit Rating Agenturen. Ich halte von diesen nicht viel , weil Sie eine zu große Macht haben . Und Sie vergessen die Spekulanten, die mit Staatanleihen handeln .

wenigfahrer
Am 10. Oktober 2021 um 10:22 von R. B.

" TS: >>Der CDU-Abgeordnete Christian von Stetten legte allen Mitglieder des Parteipräsidiums den Rücktritt nahe. ... das Präsidium könne einen Kanzlerkandidaten "gegen alle Umfragewerte, gegen die Schwesterpartei, gegen die Bundestagsfraktion und gegen die Parteibasis" durchsetzen - wenn dieser die Wahlen nicht gewinnt, habe aber "nicht nur der Kanzlerkandidat, sondern das gesamte Parteipräsidium ein Akzeptanzproblem und muss seine Ämter zur Verfügung stellen."<< "

Und genau das stimmt ja, gegen jede Vernunft und Notwendigkeit wurde das genau so gemacht.
Bleibt die Frage warum eigentlich, der Herr aus dem NRW hat bei allen Gegenreaktionen hervorgerufen, man ist wissend ins Desaster gestartet.
Die CDU hat nur noch eine Chance, falls die Ampel scheitert, nur mit welchen Köpfen will sie dann antreten.
Passiert das nicht, ist sie für viele Jahre weg, aus dem Loch kommt sie nicht gleich raus.

draufguckerin
@ Aufgeklärte Welt um 10.07 Uhr "Merkel-Minister-Geschöpfe"

"Merkel hat die CDU zu ihrem Machterhalt mißbraucht und beliebig gedreht und gewendet, was der Partei mehr als recht gewesen zu sein schien. Jetzt zahlt sie den Preis für Beliebigkeit. Die Zeit einer Reihe äußerst mittelmäßiger Merkel-Minister-Geschöpfe (AKK, Altmaier, ...) geht damit ihrem Ende zu."
Sehen Sie das so? Ich nehme die Stellungnahmen Europas, die Stimmen asylsuchender Flüchtlinge, sogar die Stimmen der politischen Kontrahenten wie Putin ganz anders wahr: aus ihnen sprich Hochachtung.
Frau Merkel hatte in ihrer Regierungszeit mit sehr vielen globalen Problemen zu kämpfen und musste diese mit den vorhandenen Mitteln managen. Was Sie "mittelmäßige Merkel-Geschöpfe" nennen, sind Menschen, die bis zur persönlichen und gesundheitlichen Selbstaufgabe mitgearbeitet haben.
Ich bin nicht sicher, ob die zukünftige Regierung mit ihrer parteiprogrammatisch vorgegebenen Diversität das leisten können wird. Ich hoffe es zu unser aller Bestem.

covid-strategie
@ 10:21 MRomTRom- gute Analyse

„ Die Union hat einen Großteil ihrer Wähler nicht nach rechts verloren, sondern an SPD, FDP und Grüne.“

Das trifft es genau.

Die „Aufspaltung“ der CDU fand schon vor 6 Jahren statt und fand ihren Höhepunkt in der Wahl 2017. Seither gibt es die AfD als rechts konservative „Union“ und die „Rest-CDU“.

Und diese „Rest-CDU“ zerlegt sich nun auch noch. Was weniger an Armin Laschet liegt, als an Merkel, Söder & Co. Laschet war der falsche Mann um diesen Abstieg aufzuhalten. Verursacht hat er ihn nicht.

Würde die CDU sich einer Koalition mit der AfD öffnen, würde sie die AfD dadurch hoffähig machen und als Folge davon wohl nochmals massiv Wähler an die AfD verlieren, die sich jetzt noch davon abschrecken lassen.

Keine einfache Situation für die CDU. Merkel hat „ganze Arbeit geleistet“…

„ Die Öffnung der CDU für neue Schichten, die sich im Zuge des gesellschaftlichen Umbruchs der vergangenen Jahrzehnte gebildet haben, war richtig“..?!?

das hat offenbar nicht funktioniert.

Adeo60
@Dr. Cat, 10:24 Uhr

Ich bin durchaus der Ansicht, dass die Union -als (Noch-)Volkspartei die verschiedenen Felder wie Wirtschaft, Soziales, Gesundheit, Sicherheit, Klimaschutz u.a. recht gut abdeckt. Gerade bei Letzterem wird es aber m.E, ganz entscheidend darauf ankommen, das noch recht schnell internationale Allianzen geschmiedet werden, Ich habe neulich einen Bericht über die Elektromüllverbrennung in Namibia gesehen. Es blutet einem das Herz, wenn giftige Stoffe in die Atmosphhäre geblasen, die Menschen und der Erdboden vergiftet werden. Unser Elektromüll wird massenhaft nach Namibia gekarrt - das kann so nicht weitergehen. Dies und vieles mehr sind die Probleme, denen wir uns stellen müssen. Schnellstmöglich! Tempo 130 ist da nur eine kleine Fussnote,

Corona Obermayer
Klarer Regierungsauftrag

@ draufguckerin:
1,6 Prozent mehr - ist natürlich echt klasse. Unsere demokratischen Spielregeln gebieten es, dieser Partei die Regierungsbildung zu übergeben.

62% der Befragten im Deutschland-Trend wollen eine Bundesregierung unter Führung der SPD und nur 18% eine unter Führung der Union. Da wird es dann schon klarer. Laschet hat ja selbst unter Unionsanhängern in dieser Befragung keine Mehrheit. Also Strich drunter.

Der Lenz
@Corona Obermayer um 10:15

>Hätte Angela Merkel noch vier Jahre drangehängt, hätte die Union selbstverständlich den Regierungsauftrag bekommen. Daran gibt es doch keine ernsthaften Zweifel.<

nein, den gibt es wohl nicht, und mit einer Kandidatin AKK hätte es wahrscheinlich ein ähnliches Ergebnis als "Merkel-Gedenk-Wahl" gegeben, nur konnte die schon der inneren Dynamik der Partei nicht standhalten.

Das Schwarze Peter-Spiel jetzt dreht sich aber darum herrauszusreichen das man ja eigentlich gewonnen hätte wenn nicht....also so ähnlich wie Weidel die Niederlage in "Eigentlich gewonnen aber" umzumünzen.
Das Funktioniert nicht. Mit einem Merz oder Söder währe die Niederlage wahrscheinlich auch gekommen, genau wie mit einem Spahn oder Rötgen.
Es gibt Versäumnisse und diese bewegen zu ganz normalen Regierungswechseln.
So ist das in Demokratien, und da zu fragen "wer ist Schuld an Demokratie" ist schon ein bisschen ... auf gut Österreichisch würde man heute sagen "Kurz-sichtig", wen sie mir diesen Bonmot verzeihen.

SinnUndVerstand
@ 09:50 von baumgart67

Was die Einschätzung der politischen Lebensleistung von Kanzlerin Merkel betrifft, stimme ich Ihnen zu, auch wenn ich inhaltlich manche ihrer Richtungen und Entscheidungen nicht geteilt habe.
Aber halten Sie Herrn Linnemann wirklich für jemanden, der die cdu in eine Zukunft führen kann? Er repräsentiert eher neoliberales gestriges Mittelmaß und würde m.E. die Marginalisierung der cdu eher zementieren.

Thomas D.
10:28 von covid-strategie

… Berlin ist das beste Beispiel für einen „failed state“. Oder wie Fleischhauer das schon mal so treffend formuliert hat: Berlin ist das „Venezuela Deutschlands“. …

Und für diejenigen, die nicht wissen was damit gemeint ist: es geht um die Dysfunktionalität, die man dort ständig unter Beweis stellt.
RRG schafft Chaos und lässt sich immer wieder wählen. …

Ein Teufelskreis, vor allem dank der Inkompetenz und des Unverständnisses für funktionierende Märkte. …

Ganz erstaunlich, wo doch Berlin praktisch ausschließlich von Erwachsenen mit großer Lebenserfahrung regiert wird.

Ein leuchtendes Beispiel für die geistige Überlegenheit älterer Frauen und Männer.

Sehr schön dargestellt @covid-strategie

das ding
09:43 von Adeo60

"Wachtstum ist nicht "out", sondern die Grundlage für Wohlstand..."

Ja, es ist noch nicht leicht zu verdauen, das dieses Paradigma sich als fuer die heutige Zeit, nachdem "es" ausgewachsten ist, nun falsch ist. Aber in ein oder zwei Generationen wird es die Mehrheit verstanden haben.

"Die EU ist (...) ein Segen, nur müsste sie innerlich stärker werden und nach außen gefestigter auftreten."

Korrekt.

"Im übrigen sehe ich die Angst vor einem immer stärker um sich greifenden (Rechts-)Extremismus als durchaus realistisch und keineswegs als billige Ausrede."

Auch korrekt. Da ist gar kein Widerspruch zu meinem Beitrag. Ich meinte es anders.

Der Lenz
@Kritikstar um 10:31

" Leute wie Schäuble, Bouffier, Klöckner und Günther "

Amtierende Ministerpräsidenten sind so etwas wie natürliche Mitglieder in den Präsidien ihrer Parteien, nach Rücktritt wären sie per Drehtür dann sofort wieder auf ihren Posten.
Das ganze ist nichts als die Schaumschlägerei einer Seilschaft innerhalb der Partei die ihrerseits um mehr Einfluss ringt.
Ob derlei Kämpfe öffentlich auszutragen nicht der Partei mehr schadet, um der eignen Kariere willen als alles das man da so anprangert, ob berechtigt oder nur um des Schadens der inneren Konkurrenz Willen sei mal dahin gestellt, darüber kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein.

Ich sehe es mit Gelassenheit, stehe der Partei und politischen Richtung aber auch nicht nahe

das ding
9:50 von sonnenbogen

"Tja, wer ist denn extrem, die Partei die die Bundeswehr nur im Verteidigungsfall einsetzen will, oder das andere Extrem, das die Nato neu überdenken möchte und abrüsten will, ... oder die Weltpolizisten und -verbesserer der demokratischen"Mitte"?"

Das Problem ist, das extrem zu einem Konsensus im Sinne des "Nein, bloss das nicht" geworden ist, anstelle die Konsezuenz darin zu verstehen, welche angesichts der Klimakatastrophe mit Sicherheit linke Positionen verlangt und Rechte ablehnen muss. Darueberhinaus verstehe ich Ihre Anspielungen nicht, oder sie sind irrelevant.

Corona Obermayer
Konservativer Markenkern?

@ Freiheit-brauch...:

Die Popularität der Kanzlerin hat verdeckt, dass konservative Wähler die CDU nicht mehr als ihre Heimat angesehen haben. Der Markenkern ging verloren und sie haben sich zurückgezogen.

Das käme einer Mehrheit der Deutschen nicht ungelegen. Wenn sich die Union mehr ihrem "konservativen Markenkern" zuwendet (was immer das sein möge), dann wird mehr Platz für die bald regierende Mehrheit von sozial-liberal-ökologischen Ansätzen sein. Die Mitte wäre dann wieder stabil unter Führung der SPD. Das Ampelbündnis könnte dann mit einer langen Phase rechnen, in der es tonangebend ist.

covid-strategie
@ 10:30 sosprach- Schreibfehler?!

„ Merkel hat die CDU das Land und die EU gestaltet.
Die "Affenliebe" ihr gegenüber habe ich nie verstanden. Nun müssen die Neuen die Scherben wegräumen. Die Ampel ist nicht zu beneiden“

Sollte es nicht „gespalten“ heißen, anstatt „gestaltet“…?!?

Freiheit-braucht-Sicherheit
re covid-strategie 10:36 / Der Weg nach unten

"Söder ist Teil des Problems, nicht der Lösung."

Es tut mir leid, aber sie verschließen Ihre Augen vor der Wirklichkeit. Ihre Sicht der Dinge ist die von den Leuten, die das Debakel der CDU herbeigeführt haben.
Sie wollen nicht sehen, dass die Union mit Söder so deutlich gewonnen hätte, wie sie mit Laschet verloren haben. Die Umfragen waren eindeutig.

Wenn sich diese ewigen Rechtfertigungen mit immer neuen faulen Ausreden durchsetzen, dann führt das nicht zu einer guten Analyse und zu einer guten Neuaufstellung, sondern nur zu einem weiteren Weg nach unten.

Corona Obermayer
@ covid-strategie

Reich wird man durch Leistung und durch Unternehmertum

... und durch Lobbyismus. Der große Sozialdemokrat Bruno Kreisky hat einmal gesagt, in Österreich sei noch kein Politiker auf legale Art reich geworden.

Account gelöscht
Die Zeiten

Für die große Volkspartei CDU sind Vergangenheit. Sie befindet sich weiter im Singflug längst von der SPD ueberfluegelt .

Miauzi
@Forfuture Zitat: "Die Union

@Forfuture
Zitat:
"Die Union muss wieder zum Volksvertreter werden
Die deutsche Politik und ganz besonders die konservativen Parteien, haben einfach zu sehr auf ihre guten Kontakte zum Kapital gesetzt und den Bezug zu denen verloren, die sie eigentlich vertreten."

Ähn - also es ist die Basis-DNA einer konservativen Partei Politik ausschliesslich für das "Kapital" zu machen - das ist seit mehr als 150 Jahren auch hier in D-Land so.
Warum aber grosse Teile der Bevölkerung glauben das diese Politik auch ihnen (den "Habenichtsen") zu gute käme...
..nun - ich nenne es geschickte Propaganda
zu der gehören mehrere Narrative wie
- geht es dem Kaiptal gut geht s auch euch als "Arbeiter" gut
- achtung die bösen Roten wollen euch euer "Häuschen" wegnehmen
usw. usf.
dazu beherrscht das "Kapital" den privaten Medienmarkt (Zeitungen, Radio, TV-Sender)
und
kann im Lade beliebige Stimmungen in breiten Bevölkerungsschichten erzeugen
die Zeitung mit den vier Grossbuchstaben ist ja nur ein Beispiel

Der Lenz
@Gerhard Tabery um 09:57

Ich gebe ihnen Recht: Umfrage-Wähler sind keine Real-Wähler
Die Leute sagen was sie lesen wollen und die Agenturen machen sich einen Reim drauf.
S.N.A.F.U.

Wahrscheinlich hätte es, trotz "fehlender Wechselstimmung" eine Abwahl dr Union gegeben; dafür braucht es schließlich nicht den Willen zur Revolution, oder überschäumenden Volkszorn. Gerade wenn der Amtsinhaber nicht mehr antritt ist Demokratie manchmal einfach nur Demokratie.

Der Lenz
@ covid-strategie um 11:04

" die AfD als rechts konservative „Union“ ."

Nicht rechts konservativ sondern Rechtsradikale...ja, bei führender Mitgliedschaft gerichtsfester Faschisten dar man das schon beim Namen nennen,

und ich glaube die Union würde sich eine Vereinnahmung hier verbitten.

Ralle57
Neu Am 10. Oktober 2021 um 09:57 von Gerhard Tabery

Lieber Herr Tabery,
Sie schrieben:
>>
[…]
Wahr ist, dass die Grünen laut Umfragen im Mai 2021 auf 26 % und beim Wahlergebnis auf nur 14,8% kamen.

Also haben die Grünen die Hälfte Ihrer potenziellen Wähler verloren!
Das nenn ich einen Stimmverlust.
Das hat jemand so richtig versemmelt.
[…]
<<
Ihre Ausführungen und Schlussfolgerungen bewegen sich auf einem ähnlichen Vergleichs-Niveau wie das von Alice Weidel in der „Elefantenrunde“, in der sie Stimmenverluste der afD damit schönrechnete, indem sie Stimmen für bspw. Die Basis oder die Freien Wähler etc. als eigentliche afD-Stimmen deklarierte!
Sie vergleichen jetzt Prognosen aus dem Mai d.J. mit realen Wahlergebnissen; das ist -wohlmeinend ausgedrückt - ein klassischer „Äpfel-Birnen-Vergleich“.
Mit derartig inkompatiblen Vergleichsgegenständen, kann jedes Wahlergebnis ins Gegenteil fabuliert werden.
LG

Corona Obermayer
@ Rudolf238

Was ist mit der Haupttäterin?
Frau Merkel hat doch die CDU/CSU in den Keller gefahren, durch ihre Fehlentscheidungen, Machtgier und am Sessel klebenbleiben.

Ja, falscher gehts glaube ich nicht mehr. Sie hat das Pensionsalter erreicht und hat ihren Rückzug lange angekündigt. Das zum Thema Sessel kleben.

Angela Merkel hat vier Bundestagswahlen gewonnen, eine fast mit absoluter Mehrheit. Sie hat nicht mehr kandidiert und damit auch nichts verloren oder in den Keller gefahren.

Frau Merkel genießt in ganz Europa und darüber hinaus größten Respekt. Ausschlaggebend dafür war nicht nur ihr politisches Gespür bei Konflikten und Krisen. Ausschlaggebend war auch ihre bedingungslose Loyalität und Ehrlichkeit.

Thomas D.
10:53 von covid-strategie

@ 09:46 harry_up- Spahn ein Hoffnungsträger..?!?

„ Söder schlägt immer heftiger um sich und sorgt dafür, dass der Dreck noch tiefer wird, Merz kann ich immer noch nicht einordnen, Spahn halte ich nicht für einen Hoffnungsträger.
Brinkmann scheint mir noch am stärksten geerdet.“

Spahn hat zwar Ambitionen, aber abgesehen vom Alter ist er ganz sicher kein Hoffnungsträger. Dafür hat er zu viel verbrannte Erde hinterlassen während der Pandemie. …

Es ist kein Zeichen von besonderer Lebenserfahrung oder praktischer Intelligenz, wenn man Dingen widerspricht, die niemand gesagt hat. Das ergibt sich sehr deutlich aus dem Zitat.

artist22
@Ausdruck überheblicher Alte-Herren-Denkweise 10:41 Thomas D.

zu @@9:35
"Mit Verlaub, aber Ihr generelles Jugend-Bashing ist Ausdruck
überheblicher Alte-Herren-Denkweise und schon lange überholt."

Wenn es nur das wäre.
Sie geben IMHO diesem Multiaccount und 'Krümeltheoretiker' zu viel Beachtung.
- Die Krümel der Reichen reichen - für alle anderen 90%

Im übrigen ist der 'Vorzeigestartup' Herr Lindner (FDP)
gleich mit dem ersten Versuch gescheitert.
Und hat logischerweise die Politik entdeckt,
wie auch der Herr Kurz,
da ist es deutlich bequemer ohne Krümel. ;-)

Der Lenz
@ Adeo60 um 10:57

"Frau Merkel hat Ihre Politik am Wohl der Bürger ausgerichtet. Eine Verfehlung und möglicherweise strafbewehrte Handlung, wie sie Herrn Kurz vorgeworfen wird, wäre für sie undenkbar gewesen."

Nun, zugegeben; sie ist in der Union ziemlich die einzige bei der ich erstmal nicht von Selbstbereicherung Vorteilsnahme etc ausgehe sonder der ich abnehme das sie es wirklich wirklich alles so gemacht hat wie sie es für das aus ihrer Sicht, also Ideologie, für das "Machbar beste" hielt.
Das sie dabei in den Frühen Jahren mit der Zerschlagung der PV Industrie und dem versuchten Wiedereinstieg in den Nuklearstrom entsetzliche, unglaublich Teure Fehler gemacht hat die uns jetzt noch viel mehr kosten werden ...Lehrjahre einer Kanzlerin.
Ach so, die Windenergiebrange stirbt jetzt...tja, man lernt nie aus nichtwahr.

Carina F
Der Tod der CDU @ 11:04 von covid-strategie

>>> Würde die CDU sich einer Koalition mit der AfD öffnen, würde sie die AfD dadurch hoffähig machen und als Folge davon wohl nochmals massiv Wähler an die AfD verlieren, die sich jetzt noch davon abschrecken lassen. >>>

Definitiv nicht! Oder halten Sie CDU WählerInnen für Anti Demokraten?
Ich nicht und (nicht rechts gesinnte) CDU WählerInnen sind die Überzahl!

Wobei, mit einer rechtsextremen Partei zu "Schmusen" wäre das endgültige AUS für die CDU!

Und Ihre AfD macht sich mit nichts mehr "salonfähig" dazu hat der überstrarke "rechte Flügel" seine rechte Pöbelei schon viel zu viel überzogen!
Wird Höcke eventuell mal Parteivorsitzender, gibt es keine Chance mehr sich mit Taschenspieler Tricks vor Wahlen als "demokratisch" zu verkaufen!

jukep
10:29 Rudolf238

"Machtgier und am Sessel kleben, ist sie schon ausgewandert........."

Nein sie ist in Sachen Imagepflege auf Abschhiedstour.
Also dem was sie sich (Imagepflege) ausgiebig und die meiste Zeit bisher gewidmet hat.
Dafür war die CDU/CSU eine sichere Plattform, weil bekannt als Kanzlerwahlverein.

Corona Obermayer
@ covid-strategie

Würde die CDU sich einer Koalition mit der AfD öffnen, würde ...

... sie sich in die Arme der Klima- und Corona-Leugner begeben und massiv Unterstützung von vernünftig und reflektiert denkenden konservativen Menschen verlieren. Die Führung würde die Partei dann entkernen. Das wäre das unausweichliche Ende der Volkspartei Union.

Corona Obermayer
@ ding

Das Problem ist, das extrem zu einem Konsensus im Sinne des "Nein, bloss das nicht" geworden ist ...

Irgendwo schon. AFD oder Linkspartei? Wähle ich nicht und da brauche ich nicht mal zu überlegen. Und das sehen auch andere in meinem Freundeskreis so.

Adeo60
@SinnundVerstand, 11:14 Uhr

Neben Linnemann würde ich auch Röttgen, Brinkhaus und Kretschmer eine führende Rolle in einer neuformierten CDU zutrauen. Für mich ist nicht allein Kompetenz und Rhetorik entscheidend, vor allem Grundtugenden wie Verlässlichkeit und moralische Autorität sind gefordert. Man sollte Politiker nicht immer nur nach rechts-links Schemata einordnen, die ohnehin meist inhaltsleer sind.

Adeo60
@covid-strategie, 11:04

Die CDU wird niemals mit einer Partei zusammenarbeiten, deren rechtsextremistische Tendenzen immer deutlicher werden. Die faschistoiden Aussagen von AFD-Protagonisten unterstreichen, wie weit sich die Partei mittlerweile von dem demokratischen Konsens in Deutschland verabschiedet hat. Wenn die Union nun die mit Abstand stärkste Oppositionspartei wird, dürfte die AFD kaum noch punkten können. Sie hat sich mit der Hetze gegen Merkel und die Union letztlich das eigene Grab geschaufelt.

Carina F
Auch die Wählerschaft @11:36 von Der Lenz

>>> Nicht rechts konservativ sondern Rechtsradikale...ja, bei führender Mitgliedschaft gerichtsfester Faschisten dar man das schon beim Namen nennen, >>>

Sehr Richtig!

>>> und ich glaube die Union würde sich eine Vereinnahmung hier verbitten. >>>

Die überwiegende Zahl der Stammwählerschaft auch!

Adeo60
@Rudolf238, 10:29 - Gute Jahre der Kanzlerschaft Merkel

Wenn Sie Frau Merkel als "Haupttäterin" bezeichnen, dann steht dem die große Mehrheit der Bevölkerung entgegen, die Frau Merkel als die beliebteste Politikerin beklatscht. Die CDU hat einen gravierenden Fehler bei der Kandidaten-Nominierung begangen. Dieser hat letztlich zu einem dramatischen Absturz in den Umfragewerten und den Wählerstimmen geführt. Ich hoffe sehr, dass die neue Regierung an die Erfolge von Frau Merkel anknüpft. Die Herausforderungen werden andere sein. Gut möglich. dass wir der Kanzlerin Merkel eines Tages nachtrauern werden.

Edelfräulein Marylin
11:32 von schiebaer45

"Die Zeiten
Für die große Volkspartei CDU sind Vergangenheit. Sie befindet sich weiter im Singflug längst von der SPD ueberfluegelt ."

Schöner, passender Versprecher (Vögel singen, wenn sie überflügeln).
Es ist doch so, dass die SPD nur der CDU und CSU in den letzten Jahren abwärts und klagend vorausgeflogen ist, jetzt folgt zappelnd die Union. Momentan gibt es nur ein Zwischenhoch der SPD, hat zufällig und wegen Herrn Laschet, wegen Frau Baerbock und wegen der Linken eine heiße, aufsteigende Luftsäule erwischt, die bricht bald in sich zusammen, und dann ist es ganz aus mit dem Lied von der angeblichen Solidarität und der Morgenröte. Es wurde lange genug falsch gesungen. Die Union ist im Grunde genommen von ihren Freunden überholt worden. Die Wirtschaft benötigt sie nicht unbedingt, hat jetzt neue Begleiter für die neuen Lieder über die Natur und die grüne Landschaft und die passenden Ströme voller Elektrizität. Die Wirtschaft überlegt nur noch, wann sie den Schalter ganz umlegt.