Annalena Baerbock und Robert Habeck nach der Bundestagswahl

Ihre Meinung zu Baerbock und Habeck: Es ist kompliziert

Lange Zeit dominierte bei der Grünen-Spitze Harmonie. Doch der Wahlkampf hat auch Spuren bei Baerbock und Habeck hinterlassen. Ihre Rollen scheinen sich gerade zu verschieben. Nur Teil eines Plans? Von Nina Barth.

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117 Kommentare

Kommentare

DrBeyer
@weingasi1 10:10

"Es ist ja auch durchaus nicht ehrenrührig, wenn man dem oftmals zitierten "Haifischbecken" eben nicht gewachsen ist. Das hat jetzt weder etwas mit "Frau"-Sein, noch etwas mit "Grün"-Sein zu tun, sondern nur etwas mit dem eigenen
Charakter."

Volle Zustimmung!

"Für dieses Haifischbecken braucht es eben u.a. auch eine gewisse Robustheit, die Frau Baerbock offenbar nicht besitzt."

Da bin ich mir gar nicht mal so sicher.
Die Robustheit würde ich ihr gar nicht absprechen wollen. Sie hat sich einfach ein paar kleinere Schnitzer zum falschen Zeitpunkt erlaubt. Und diese kleineren Schnitzer wurden ihr von uns Wählern aus mir unerfindlichen Gründen stärker angelastet als die größeren Schnitzer der Konkurrenten.
Dass sich bspw. Laschet Prüfungsnoten für seine Studenten ausgedacht hat, war überhaupt kein Thema mehr.

Account gelöscht
Wahlergebnis: Deutschland will keine grüne Politik

Das Wahlergebnis zeigt klar, dass den Deutschen Umwelt- u. Klimaschutz vollkommen unwichtig sind.
Die Grünen werden also keine große Rolle vorerst mehr spielen - auch nicht mit einer Regierungsbeteiligung. Da kann nur minimale Klimapolitik dabei heraus kommen.
Nur eine Koalition aus Rot-Rot-Grün hätte eine maximale Umwelt- u. Klimapolitik ermöglicht.
Denn den 3 Parteien rechts der Mitte (CDU, FDP u. AfD) ist Klima- u. Umweltschutz unwichtig. Diesen Parteien ist es wichtiger, zulasten von Umwelt, Klima u. Natur die Großunternehmen zu fördern.
Mein Beispiel dazu: Großspende von BMW (690000 €) im Jahr 2013 an die CDU. Folge war, dass Deutschland die Senkung der Abgaswerte in der EU verhinderte.

Vielleicht muss es noch etliche schlimme Hochwasser wie das Hochwasser im Ahrtal geben, damit die Deutschen dann vielleicht aufwachen?
Ich war für Umwelt- u. Klimaschutz. Da dies aber nur möglich ist, wenn viele mitmachen, werde ich künftig "zurückrudern" u. so egoistisch wie die anderen Wähler.

harpdart
@jadawin 1974

"Die Grünen haben ein Frauenstatut, dass bei neutraler Betrachtung äußerst sexistisch ist. Das mag man gut finden oder nicht, aber bleibt eine Tatsache."

Haben die Grünen ein Frauenstatut?
Was ist sexistisch daran, wenn Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen die gleichen Rechte wie Männern garantiert werden sollen?
Ist das GG auch sexistisch, wenn geschrieben steht, dass niemand wegen seines Geschlechts benachteiligt werden darf?
Ist Frau Weidel auch nur Quotenfrau und Quotenlesbe, die in Wirklichkeit vollkommen ungeeignet ist?
Es nervt zunehmend, dass inzwischen fast jede Frau, die in eine hervorgehobene Position gewählt wird, sich gegen den Vorwurf verteidigen muss, sie sei nur aufgrund ihres Geschlechts dahingekommen.

smackwaterjack
Das bequeme "Führerprinzip"

scheint über Jahrtausende tief verwurzelt, hat man doch je nach Bedarf einen "Heiland" oder "Judas" zur Hand.
Auch die griechische Götterwelt war kompliziert, zumal der "Chef" meist mit anderem, als Blitze schleudern, beschäftigt war.
Als Diskussionebene für widerstreitende Interessen aber unterhaltsam.
Monokulti ist monoton, vorallem wenn der Schwarze Peter schon feststeht.

a priori
@ 09:48 von frosthorn

„Die Behauptung, A. Baerbock wäre nur wegen ihres Geschlechts zur Kanzlerkandidatin der Grünen geworden, ist für sich schon Sexismus pur. Ist Euch das eigentlich klar?“

Bei allem Respekt - nach der damals hochgelobten Entscheidung der beiden antwortet Habeck höchst selbst auf die Frage eines Journalisten auf der Presekonferenz, warum bei gleicher Eignung beide Kandidaten einvernehmlich zu dem Schluss gekommen sind, daß Frau Baerbock die Rolle der Kanzlerkandidatin übernehmen wird, kurz mit dem Begriff „Emanzipation“ (sic!). Dies läßt allerdings keinen anderen Schluß zu.

Dies ist ebenso wenig sexistisch wie dieser ganze Artikel hier wirklich erhellend ist.

Miauzi
@frosthorn Zitat: "@weingasi1

@frosthorn
Zitat:
"@weingasi1 u.a.
Die Behauptung, A. Baerbock wäre nur wegen ihres Geschlechts zur Kanzlerkandidatin der Grünen geworden, ist für sich schon Sexismus pur. Ist Euch das eigentlich klar?"

und man beachte - er kommt (angeblich) von einer weiblichen Userin
schon möglich - denn gerade im konservativen Bereich sind gerade Frauen die grössten Gegner einer tatsächlichen Gleichberechtigung und fallen meistens dadurch auf das sie die Männer in Sachen Sexismus (gegen ihr eigenes Geschlecht) oft übertreffen!
--
Ansonsten ist dieser Tagesschau-Artikel lediglich das Spiegelbild eines immer mehr in den dumpfen Boulevard abrutschenden "Journalismus"

DrBeyer
@Klärungsbedarf 10:24

"Denn nicht selten waren die Unterschiede innerhalb der Union größer als die zwischen einem der beiden und einem weiteren Koalitionspartner."

Da ist wirklich viel dran.
Deutschland wäre schon bei vielen wichtigen Dingen deutlich weiter, wenn die CSU die Gesetze nicht verwässert oder ausgebremst hätte.

Wenn ich mir überlege, wie schwer die Herren Seehofer und Söder Frau Merkel das Leben gemacht haben und wie oft sie sich von denen düpieren lassen musste (und hat düpieren lassen) ...

Auch angesichts dessen verwundert es mich immer wieder, wie Frau Merkel als führungsstark gelten kann.

Parsec
@Hummel

um 09:19 von H. Hummel"
"@ Parsec
Zitat: "Überraschend ist vielleicht vielmehr, wie lange Baerbock und Habeck es geschafft haben, zumindest nach außen hin das harmonische Bild aufrecht zu erhalten."
#
Wer sehen wollte hat gesehen: Die kleinen Spitzen gegen Baerbock, dass demonstrative Schweigen ... echt gemeinte Unterstützung sieht anders aus."
.
Diese / ähnliche Beobachtung wird der Treiber des hier etwas gescholtenen Berichtes gewesen sein.
Ob es wie im TS-Bericht "überraschend" zu werten ist, dass Baerbock und Habeck nach aussen hin ein harmonisches Bild abgeben, sehe ich nicht so. Das harmonische Bild nach aussen hin gehört einfach taktisch zu den Sondierungsgesprächen dazu, weshalb die Union nicht nur Laschet wegen nun kein ernst zu nehmender Gesprächspartner (mehr) ist. Da hat Söder auch einen nicht unerheblichen wenn nicht sogar den größten Anteil dran.

esgehtauchanders
Professioneller Umgang mit Wahlergebnis

Vorneweg, ich reibe mir gerade mal die Augen. Schon ein paar Dutzend Kommentare zu dem ts-Bericht und es diskutieren tatsächlich mal (bis auf eine Ausnahme) Demokraten, die inhaltlich am Thema interessiert sind. Widerspruch und kontroverse Meinungen sind dabei immer willkommen.

So kann ein Forum aussehen, wenn Destruktivität, Trollen und Mehrfach-Forennamen von einer Person mal nicht dabei sind.

Baerbock und Habeck gehen in der Tat weitgehend professionell mit der Lage um, wenn man die CDU zum Maßstab dafür nimmt, wie es nicht (!) laufen sollte vor und nach einer Wahl, bei der underperformed wurde.

Die zweite Reihe mit Göring-Eckert, Trittin, Hofreiter ist bis jetzt auch an Bord.

Realistisch und mit Rückhalt in der Wahlbevölkerung ist die Ampel.

Auf den Feldern Stärkung bürgerlicher Freiheitsrechte sind Grüne (linksliberal) & FDP (rechtsliberal) weitgehend einig. Auch bei der Außenpolitik gibt es viele Schnittmengen: Stärkung liberaler Rechtsstaaten gegen autoritäre Systeme.

harpdart
@weingasi 1

"Und im Falle von Frau Baerbock halte ich es wirklich für den ausschlaggebenden Grund, weshalb man sie und nicht Herrn Habeck als KK nominiert hat."

Sie kennen Frau Baerbock und Herrn Habeck so gut, Sie kennen das Innenleben der Grünen so gut und Sie wissen genau, wie es zur Kandidatur von Frau Baerbock gekommen ist?
Oder womit können Sie Ihre Vermutung begründen?
Auch wenn Sie "als Frau" es äußern, es ist frauendiskriminierend.

Jadawin1974
@ Harpdart

Was daran sexistisch ist ??? Ganz einfach: Die systematische Bevorzugung aufgrund des Geschlechts, was gleichzeitig die Benachteiligung des anderen (meinetwegen auch der anderen) Geschlechts darstellt. Übrigens hilft ein Blick ins Internet, dort können sie nachlesen dass die Grünen ein solches Statut haben und was dort geregelt wird.

Gleiche Rechte sind etwas anderes, da wäre das Geschlecht ja egal. Das steht übrigens auch so im Grundgesetz. Dort steht nirgends das eine Position nach Geschlecht vergeben werden muss wie bei den Grünen im Frauenstatut.

Meines Wissen gibt es keine Quotenregelung bei der AfD, interessiert mich da aber nicht wirklich. Ich frage mich auch, was dieses Beispiel soll...

Daniel Rempe
Keine Analyse, sondern Vermutungen

Die Analyse beruht meine Wahrnehmung nach fast ausschließlich auf Vermutungen und nicht auf konkreten Fakten. Auf tagesschau.de wünsche ich mir etwas deutlich anderes, nämlich sachlich gut recherchierte und begründete Texte und kein "Lesen in der Glaskugel".

Miauzi
Zitat: "Genauso kann ich

Zitat:
"Genauso kann ich dieses Argument mit der fehlenden Regierungserfahrung nicht mehr hören. Was hat uns denn die so große Regierungserfahrung unserer „alten“ Politiker bisher genützt. Immer wieder werden neue innovative Ansätze schon im Keim erstickt, es wird in immer gleichen Schienen gedacht. "
Nehmen wir mal den CDU-Kandidaten Herrn Laschet
seines Zeichens Chef der Regierung in NRW und wenn ich mich richtig erinnere den Chef der "Kohle-Kommission"
Was hatte man da ausgehandelt - einen Ausstieg im Jahr 2038 und hat es als tollen Erfolg verkauft.
Nur komisch - die WIRTSCHAFTLICH erschiessbaren Braunkohlevorkommen sind ebenfalls 2038 erschöpft.
Tja - das kann ja nur ein Zufall gewesen sein - dahinter Absicht zu vermuten ist eine böse und niederträchtige Unterstellung.
--
die sogenannte erfolgreiche Regierungsarbeit ist weitestgehend nur Stillstand - ich schaue mir nur unser schulisches Bildungssystem an und bekomme das nackte Grauen - gerade wenn ich 50 Jahren zurück schaue

Parsec
Boulevard-Journalismus

Um 10:59 von Miauzi:
"Ansonsten ist dieser Tagesschau-Artikel lediglich das Spiegelbild eines immer mehr in den dumpfen Boulevard abrutschenden "Journalismus" "
Stimme ich zu.
In Talkshows ist dies gut zu sehen. Da wird versucht, irgendwelche Informationen aus den Teilnehmenden zu quetschen, dem Anschein nach nur, um sie in Verlegenheit zu bringen.
Was soll die Frage nach "Wären Sie der bessere Kanzlerkandidat gewesen?",
"Warum sagen Sie nicht einfach, Sie haben die Wahl verloren?",
"Sie finden das Ergebnis nur ärgerlich?",
"Warum schließen Sie eine Koalition mit den Linken nicht aus?".

gman
Baerbock ode Habeck ist nicht die Frage die sich aktuell stellt!

Habeck könnte es mit seiner Erfahrung sicher besser. Schaut aber auf diese Stadt wo Rot und Grün regieren.
Da wurde befürchtet, dass die Wahlen von fremden Mächten manipuliert werden könnten. Das Vertrauen in die Demokratie und die Zuverlässigkeit von Wahlen seien in Gefahr. Doch in Berlin brauchte es dafür keine Saboteure. Es genügte der Berliner Beamtenapparat.
Geschätzte Ergebnisse, mehr Stimmen als Wähler usw. Größer könnte das Debakel und die Verantwortungslosigkeit dieser Regierung nicht sein.
Es ist ja nicht das einzige Debakel in der Bundeshauptstadt.
War es nur das übliche Berliner Chaos oder bewusste Manipulation? Eine Neuwahl unter neutraler Organisation und Auszählung ist zwingend.
So kann es nicht weiter gehen. Ein solches Chaos darf sich nicht im Bund und den Ländern ausbreiten.

Wenn Berlin ein Maßstab ist, dann zeigt es mindestens, dass Rot und Grün alleine nicht organisieren und damit nicht regieren können.
Ob die FDP und Habeck als Korrektiv ausreichen ist die Frage.

DrBeyer
@esgehtauchanders 11:09

"Auf den Feldern Stärkung bürgerlicher Freiheitsrechte sind Grüne (linksliberal) & FDP (rechtsliberal) weitgehend einig. Auch bei der Außenpolitik gibt es viele Schnittmengen: Stärkung liberaler Rechtsstaaten gegen autoritäre Systeme."

Das mag ja sein.
Allerdings haben die Grünen verstanden, was die eigentliche Aufgabe unserer Generation ist, die FDP noch nicht. Und da frage ich mich schon, wie das zusammenpassen soll.
Die Aufgabe unserer Generation ist nämlich leider nicht mehr nur Klima- und Artenschutz, sondern Klima- und Artenschutz in der technisch kürzestmöglichen Zeit. Was die FDP noch nicht realisiert hat, da sie alles dem Markt überlassen will, der dafür aber leider viel zu langsam ist.

frosthorn
@Jadavin1974, 11:13

Gleiche Rechte sind etwas anderes, da wäre das Geschlecht ja egal. Das steht übrigens auch so im Grundgesetz. Dort steht nirgends das eine Position nach Geschlecht vergeben werden muss wie bei den Grünen im Frauenstatut.

Und was wollen Sie uns damit sagen? Das die internen Wahlverfahren bei den Grünen verfassungswidrig sind?

Dort steht nirgends das eine Position nach Geschlecht vergeben werden muss ... und daraus wäre zu schließen, dass sie auch nicht nach Geschlecht vergeben werden darf? Das ist absurd. Natürlich kann das jede Partei oder Vereinigung so handhaben, wie es ihr beliebt.

Im Grundgesetz steht auch nicht, dass meine Kinder einen Rechtsanspruch auf Taschengeld haben. Wenn ich ihnen trotzdem welches gebe, bin ich dann ein Gesetzesbrecher?

realitychecker
Non-Thema

Ich schließe mich der Kritik einiger am rein spekulativen Charakter des tagesschau-Berichts an.

Wenn ich als Redaktion auf dem Level "Nicht-genaues-weiß-man-nicht" steht, sich aber irgendwie zur aktuellen BILD-Kampagne verhalten will, dann kommt sowas dabei raus.

Reichelt und Ronzheimer drehen (was Baerbock angeht) grad wieder frei und lancieren Fakenews-Trash auf ihren Kanälen.

Beim Einkaufen kommt man ja stets neben der Kasse an dem Schmieranten-Produkt aus dem Springer-Haus nicht unbelästigt vorbei. Gestern.wurde es in Sachen Baerbock wieder richtig dramatisch-fies.

Die gute "alte" (liebgemeint!) Tagesschau sollte jeglichem Anflug von konstruierter Sensationsmache widerstehen.

esgehtauchanders
11:39 von DrBeyer @esgehtauchanders 11:09

"Allerdings haben die Grünen verstanden, was die eigentliche Aufgabe unserer Generation ist, die FDP noch nicht. Und da frage ich mich schon, wie das zusammenpassen soll."

Stimme Ihnen voll zu. Nichtsdestotrotz ist die SPD-geführte Ampel jetzt die einzig sinnvolle Option.

Die CDU/CSU benötigt in jedem Jahrzehnt mal Nachhilfeunterricht in Sachen "Erdung" & Selbstbescheidung. Die Union geriert sich stets als "Staatspartei", der das Land gehört. Mehrheiten jenseits von ihr werden dort von manchen wie ein "Staatsstreich" aufgefasst. Das war nach 1969 so und 1998 ebenfalls.

Der FDP müssen in Sachen Klimaschutz ein paar Angebote gemacht werden, die mit deren marktradikaler Ideologie kompatibel sind.

Um das Querschnittsthema Klima bewältigen zu können, sind aber einige regulatorische Maßnahmen unvermeidlich.

Wähler, die über den eigenen Mustopf hinausschauen können, wissen dass. Die, die Kinder u. Enkel haben (und an deren Lebensgrundlagen in 30/40 Jahren Interesse haben) auch.

Hador Goldscheitel
RE: frosthorn um 11:43; @Jadavin1974, 11:13

***Gleiche Rechte sind etwas anderes, da wäre das Geschlecht ja egal. Das steht übrigens auch so im Grundgesetz. Dort steht nirgends das eine Position nach Geschlecht vergeben werden muss wie bei den Grünen im Frauenstatut.

Und was wollen Sie uns damit sagen? Das die internen Wahlverfahren bei den Grünen verfassungswidrig sind?***

Werter frosthorn,

aber genau das ist es, dieses Frauenstatut - verfassungswidrig.

Das BVerfG hat in dieser Sache entschieden und kam eben zu diesem Schluss. Nur weil die männlichen Parteimitglieder die Möglichkeit besitzen die Partei zu verlassen und eine neue zu gründen, hat die Richter dazu bewogen, dieses Statut nicht zu kippen. Würde dieses Statut allerdings als Gesetz beschlossen, dann würde das BVerfG es alsbald kassieren.

Gruß Hador

Miauzi
Zitat: "Wenn ich als

Zitat:
"Wenn ich als Redaktion auf dem Level "Nicht-genaues-weiß-man-nicht" steht, sich aber irgendwie zur aktuellen BILD-Kampagne verhalten will, dann kommt sowas dabei raus.
Reichelt und Ronzheimer drehen (was Baerbock angeht) grad wieder frei und lancieren Fakenews-Trash auf ihren Kanälen.
Beim Einkaufen kommt man ja stets neben der Kasse an dem Schmieranten-Produkt aus dem Springer-Haus nicht unbelästigt vorbei. Gestern.wurde es in Sachen Baerbock wieder richtig dramatisch-fies."

ich frage mich ja langsam was in diesem Landes so alles vom Begriff "Pressefreiheit" gedeckt wird.
Aber selbst wenn die BILD-Zeitung da komplett durch das Raster (Was ist Zeitung und was ist Lügen-Verbreitungs-Maschine) fallen würde - dieses Verdummungsblatt würde in diesem Lande niemals verboten - wird doch diese Hetze dringend benötigt
wie man an Hand der letzten BTW wieder mal eindrucksvoll sehen konnte.
*sarkasmus*

Klärungsbedarf
um 11:02 von DrBeyer

>>
Auch angesichts dessen verwundert es mich immer wieder, wie Frau Merkel als führungsstark gelten kann.
<<

Solche Aussagen darf man oftmals getrost in die Kategorie des geblasenen Puderzuckers einordnen. Ich kenne in der Tat kein Projekt der Merkel-Ära, das als solches aufgesetzt, durchgeplant, durchgeführt und verifiziert worden wäre. Diese Vorgehensweise brauchen wir in der heutigen Zeit aber dringender als jemals zuvor. Das letzte Projekt dieser Art war übrigens - egal, wie man inhaltlich dazu steht - Hartz4.

Der Lenz
Kremel-Astrologie?

Der wievielte Artikel ist das Jetzt der sich nur auf eine einzige Behauptung in der FAZ, die nicht gerade als den Grünen nahestehend zu charachterisieren ist zurückgeht?

Hey Leute
Der Wahlkampf ist vorbei

Das Systematische weiter runterschreiben von Baerbock ist völlig überflüssig und nervt nur noch.

Ja ich weiss, alle spielen mit deswegen müsst ihr auch...

Nein, müsst ihr nicht!

Es ist Peinlich
Aber nicht für die Grünen und schon gar nicht für Baerbock

Eigentlich kann nur sie die Vizekanzlerin werden, sofern sich Scholz und Lindner keiner Geschlechtsumwandlung unterziehen.
Also kriegt euch ein.
Sowenig wie die Partner Ihr Spitzenpersonal abziehen werden sollten es die Grünen tun

Account gelöscht
Baerbock oder Habeck?

Ich habe das Thema Baerbock vs. Habeck oder vereinfacht Frau vs. Mann etwas verfolgt in den Beiträgen.
Ich meine, dass man zuerst die Frage stellen sollte, ob es darum geht, dass der Kandidat der Grünen unbedingt weiblich sein muss oder ob es darum geht, dass die Grünen eine politische Rolle (Kanzler?) spielen wollen?
Letzteres wohl eher.
Ich hätte daher bei gleicher Eignung von 2 Kandidaten, wie es bei Baerbock u.
Habeck der Fall ist, den beliebteren Politiker ins Rennen geschickt.
Das wäre Habeck gewesen - siehe die Umfragen zur Beliebtheit von Politikern.
Er wäre auch aus anderen Gründen die etwas bessere Wahl gewesen:
Wir haben 16 Jahre lang einen weiblichen Kanzler gehabt. Es gibt Bürger, die sich jetzt einen Mann als Kanzler wünschen.
Habeck ist etwas älter. Er hat aus seiner Ministertätigkeit in Schleswig-Holstein Erfahrungen. Auch wenn man beides nicht überbewerten sollte, so gibt es Wähler, denen das wichtig ist.
Fazit:
Habeck ist das erfolgversprechendere "Gesamtpaket".

Oppenheim
Komplizierte Verhandlungen

Man sieht, wer bei den Grünen versierter, erfahrener und wortfester ist mit jedem Auftritt von Habeck. Er hat aus seinen Anfängen im Ministeramt im Norden gelernt. Baerbock ist neu und man merkt ihr an, wie sehr sie unter dem Wissen schwitzt, es könnte was Falsches gesagt werden. Ob das "Dream-Team" weiter kooperiert oder sich langsam Kanten und Schärfen bilden, wird man sehen. Zumindest ist von der Partei zu erwarten, dass sie verhandelt, Richtungen und Zielsetzungen formuliert, die dann die anderen Parteien aufnehmen und sehen, ob sich Brücken bilden oder nur Fronten erhärten. Alles andere in den Medien und Gesellschaft ist eher auf Ungeduld und Mutmaßungen gebaut. Davon sollte sich keine Partei hetzen lassen- gute Verhandlungen und Ergebnisse brauchen Zeit.

weingasi1
Am 01. Oktober 2021 um 11:12 von harpdart

Sie kennen Frau Baerbock und Herrn Habeck so gut, Sie kennen das Innenleben der Grünen so gut und Sie wissen genau, wie es zur Kandidatur von Frau Baerbock gekommen ist?
Oder womit können Sie Ihre Vermutung begründen?
Auch wenn Sie "als Frau" es äußern, es ist frauendiskriminierend.
__
Ich habe doch unmissverständlich geschrieben, dass ICH dieser Meinung bin und ICH glaube auch nicht, dass ich mit MEINER Meinung allein da stehe.
Mittlerweile geht MIR, als Frau dieses ständige Gerede von Sexismus, Frauenfeindlichkeit, cancel culture, Fruenenquote, Gendergedöns und, und, und aber sowas von auf den Keks, wobei ICH glaube, dass damit nicht einmal den Frauen, so wie MIR, geholfen wird, sondern im Gegenteil, eine gewisse Verdrossenheit in diesem Thema eintritt.
Übrigens, das Debakel im Saarland ist explizit dieser " Problematik " geschuldet.

Miauzi

sich also für die Rechte eines seit Jahrhunderten benachteiligten Geschlechtes einzusetzen ist also bitte was -> Sexismus?

für mich kommen solche Aussagen aus einer Geisteshaltung wie sie z.B. in "1984" beschrieben wird!

Peter Meffert
12:35 von MotoFan

Zitat:"Die SPD wird dann wie jetzt auch, gegen die Ehemaligen Partner die Dreckschleuder Auspacken."

Die SPD? Wie auch jetzt? Was wissen Sie, was der Rest der Welt nicht weiß?

harpdart
Statut

Ich muss gestehen, dass mir dieses Frauenstatut der Grünen nicht bekannt war. Deshalb hatte ich gefragt, ob es so etwas gibt. Ich bin ja kein Mitglied dieser Partei.
Ich wundere mich bloß, warum es eine Präsentation der Kandidatin gab, das hätte man sich dann sparen können, wenn es schon per Statut festgelegt gewesen wäre. Soweit ich mich erinnere war aber nicht klar, ob Baerbock oder Habeck nominiert würden.

DrBeyer
@Klärungsbedarf 12:35

"Ich kenne in der Tat kein Projekt der Merkel-Ära, das als solches aufgesetzt, durchgeplant, durchgeführt und verifiziert worden wäre. Diese Vorgehensweise brauchen wir in der heutigen Zeit aber dringender als jemals zuvor. Das letzte Projekt dieser Art war übrigens - egal, wie man inhaltlich dazu steht - Hartz4."

Sehe ich auch so.

Und mit der gleichen Einschränkung (egal wie man zu ihm sonst steht) rechne ich das Schröder auch hoch an: Er hat realisiert, dass unser Sozialsystem ein großes Problem hat, bekam eine plausible Lösung vorgeschlagen und hat dann zugesehen, wie er die Mehrheiten organisiert.

Ein solches Vorgehen (Lösung erkennen und die Leute so lange davon überzeugen, bis sie mitmachen) habe ich in den 16 auf Schröder folgenden Jahren schmerzlich vermisst.

Und nur zur Klarstellung: Ich will ihn keinesfalls in den Himmel heben. Insbesondere seine Gazprom- und Putingeschichten sind wirklich unterste Schublade.

harry_up
@ Der Lenz, um 12:39

Wohltuend frisch, unkompliziert und richtig, was Sie schreiben.

Es gibt anderes zu tun, das wichtiger ist.

falsa demonstratio
Am 01. Oktober 2021 um 12:15 von Hador Goldscheitel

RE: frosthorn um 11:43; @Jadavin1974, 11:13 Und was wollen Sie uns damit sagen? Das die internen Wahlverfahren bei den Grünen verfassungswidrig sind?***

Zitat: Werter frosthorn, aber genau das ist es, dieses Frauenstatut - verfassungswidrig.

Diese Behauptung ist durch nichts zu belegen

Miauzi
@Mauersegler Zitat: "10:10

@Mauersegler
Zitat:
"10:10 von weingasi1
"eine gewisse Robustheit, die Frau Baerbock offenbar nicht besitzt."
Wie bitte?"

kann ich Ihnen erklären - ist ein narativ von konservativen Frauen -> man muss als Frau seinen Kerl/Mann stehen
sprich man taugt als Frau unter Männern nur was wenn man wesentlich härter, schmutzuger und sexistischer als die Männer selbst ist
sprich man ist letztlich ein Mann der in einer weiblichen äusseren Hülle steckt
und
nein - ich habe das bewusst NICHT überspitzt - ich habe da lediglich nur die Äusserungen die mir persönlich in den letzten 30 Jahren BRD-Zugehörigkeit aus dieser politischen Richtung (vor allen von Frauen) angetragen wurden -> destilliert und so den tatsächlichen Kern offen gelegt

Jadawin1974
@ Falso Demonstratio

Ob ein interner Statut verfassungswidrig ist, ist doch erstmal nicht so wichtig.

Allerdings darf man es kritisch sehen, wenn man zum bekämpfen von Sexismus zu Maßnahmen greift, die der Definition nach sexistisch sind.

pk82
Spekulation und Vermutung

Liebe Tagesschau,
ich bin etwas überrascht und enttäuscht über diesen schlechten Artikel der nur auf Vermutungen beruht. Dann noch mit der Überschrift "es ist kompliziert". Als Kommentar würde ich diesen durchgehen lassen, aber als seriösen Artikel?
Die Autorin versucht hier über Vermutungen irgend etwas hineinzudeuten und Zwiespalt zu sähen.
Kann man nicht einfach mal dankbar sein, dass solche Gespräche auch ohne größeres Tam Tam verlaufen? Das seriös versucht wird die wichtigen Probleme anzugehen ohne sich zu bekriegen?
Es ist enttäuschend, dass dies so wenig Würdigung erfährt. Von einer Bildzeitung erwarte ich nichts anderes, aber von der Tagesschau. Ich hoffe ein solcher Artikel bleibt eine Ausnahme.
Bitte entweder als Kommentar markieren oder seriöse Artikel verfassen.
Beste Grüße

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
12:42 von Margitt.

aber das ist doch alles unwichtig. keiner von beiden wird kanzler. es sei denn, laschet verzichtet freiwillig auf lindners wunsch, damit habeck kanzler wird.

xmii
und was soll mir dieser Artikel nun sagen?

hätte, wäre, wenn... darf ich demnächst mein Tageshoroskop auf Tageschau.de lesen.

Detlef51
Die Grünen

Dieser Artikel strotzt vor Vermutungen, die massiv wenige Beteuerungen der beiden Protagonisten umranken. Wollen Sie diejenigen füttern, die die öffentlich rechtlichen Medien tendenziös schimpfen und sich radikalen Zeitgenossen zuwenden? Für derartiges Spektakel gibt es doch hinreichend viele Privatsender und 'neue Medien'. Sie finden mich erstaunt.

falsa demonstratio
Am 01. Oktober 2021 um 13:50 von Jadawin1974

Zitat: Ob ein interner Statut verfassungswidrig ist, ist doch erstmal nicht so wichtig.

Ich darf doch höflich bitten, Hador Goldscheidel und mir zu überlassen, was wir wichtig finden.

Zitat: Allerdings darf man es kritisch sehen, wenn man zum bekämpfen von Sexismus zu Maßnahmen greift, die der Definition nach sexistisch sind.

Das mag richtig sein. Das können Sie sicher besser als ich beurteilen. Das war aber auch nicht mein Thema.

Mauersegler
13:49 von Miauzi

Thema Robustheit von Frau Baerbock

Sie haben sicher recht, zumal ich in diesem Fall noch nicht mal einen Hauch davon erkennen kann, dass Frau Baerbock nicht robust genug sei für das politische Geschäft. Der Vorwurf ist also offensichtlich eine gedankenlose Stereotype.

Miauzi
@Mauersegler Zitat: "Thema

@Mauersegler
Zitat:
"Thema Robustheit von Frau Baerbock
Sie haben sicher recht, zumal ich in diesem Fall noch nicht mal einen Hauch davon erkennen kann, dass Frau Baerbock nicht robust genug sei für das politische Geschäft. Der Vorwurf ist also offensichtlich eine gedankenlose Stereotype."

Frau Baerbock kommt aus dem Hochleistungssport -> Turnen
(ja auch Trampolin-Springen gehört letztlich dazu)
Wenn man schaut welche Menge an sexuellen Übergriffen und Sexismus allgemein im Turnsport in den letzten Jahren offengelgt wurde...
..sich da erfolgreich als Sportlerin durchzusetzen erfordert schon eine starke Persönlichkeit.
Hätte ich was gehen eine Kanzlerin Baerbock gehabt?
Nur wenn es zu Jamaika gekommen wäre - unter einer Ampel oder RRG wäre sie mir sehr recht gewesen.
Zumindest kein peinlicher Karnevals-Prinz oder Cumexer mit dauerhaften Gedächtnisverlust.

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