Erdgas

Ihre Meinung zu Mehr als vier Prozent Inflation wegen hoher Energiepreise

Erstmals seit 28 Jahren hat die Inflationsrate die Vier-Prozent-Marke überschritten. Angeheizt wird die Teuerung von den steigenden Energiepreisen. Das weckt Erinnerungen an die Ölkrise. Von Angela Göpfert.

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176 Kommentare

Kommentare

Der Lenz
Logisch

Die Preissenkungen durch Minderverbrauch in der Coronakriese wurden natürlich nicht weitergegeben, der Verlust der Masse musste durch Profitspannenerhöhung ausgeglichen werden...völlig klar.

Und jetzt wo die Preise steigen...ja, das ist halt so am Markt; höhere Nachfrage höhere Preise, ein Ölkonzern ist ja nicht die Caritas...

---wird Zeit sich von Fossilen Energieträgern unabhängig zu machen.
Ach so, das kosstet Geld. Aha.
Und Öl gibts für Umme?

Seebaer1
Ruhig bleiben...

Wir haben doch gelernt, unter anderem hier im Forum: Alles temporär und vor allem der Mehrwertsteuersenkung geschuldet. Also ganz ruhig bleiben. Und um Gottes Willen keine Bitcoin kaufen!

hallo_frosch
Oh die bösen Öl- und Gasproduzenten

Das in den westlichen Industriestaaten jahrelang die Druckerpressen der Notenbanken auf Hochtouren liefen und die Geldmenge vervielfacht wurde hat natürlich nix damit zu tun.
Wers glaubt.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
wer hätte das gedacht

aber das ist sicher nur vorübergehend. bald ist der tank voll. dann kümmern sich die leute wieder vermehrt um dachlatten und den weinachtslichterbaumbraten.

friedrich peter peeters
Die Inflation war schon vor einem Jahr ersichtlich

Aber nichts passierte. Im Gegenteil, bis vor einigen Tagen behauptete die FED die Inflation sei nur eine kurzfristige Erscheinung. Und die Allmächtige EZB, tutete im gleichen Horn bis vor einigen Tagen. Und beide Instanzen weigerten sich irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen. Ja, nicht mal Nachzudenken bräuchte man.
Und jetzt, auf einmal werden in Amerika Stimmen laut das die Inflation wohl länger dauern würde und es auch ein bisserl mehr sein könnte. Die EZB scheint zur Zeit die Sprache Verschlagen zu haben.
Nun im Rohstoff-, Gas- und Ölmarkt werden Stimmen laut das die Knappheit wohl an dauern könnte bis weit im nächsten Jahr.
Ein Ärgernis bleibt wozu haben wir auf Regierungsstufe, wozu haben wir Brüssel, die hätten doch die Windknappheit und Energiemangel ankommen sehen. Also erst später die Schließung von Kohlenbergwerke und Gasbetriebene Energie Produzenten empfehlen können und müssen.
Wir als Otto Normal Verbraucher haben dies schon lange vorher festgestellt.

grübelgrübel
um 15:13 von Der Lenz

Logisch
Die Preissenkungen durch Minderverbrauch in der Coronakriese wurden natürlich nicht weitergegeben, der Verlust der Masse musste durch Profitspannenerhöhung ausgeglichen werden...völlig klar.

In 2020 hab ich Diesel für ca. 90 Cent getankt. Jetzt kostet er 1,40 €

stgtklaus
BIOGAS

Dann sollten wir nun die Biogasproduktion fördern und ausbauen. Das macht uns unabhängig von Russland.
Ist doch bescheuert den Russen ständig mit Sanktionen zu drohen um ihnen dann für mehr Gas in den .... kriechen zu müssen.
Am besten bohren wir das Niederländische Slochteren Feld seitlich mal an. Das würde sich evtl. lohnen bei den Preise. Die Niederländer wollen es ja nicht mehr fördern.

Richtge Alternativen scheint es nicht zu geben

werner1955
vier Prozent Inflation

Und ich befürchte das es für die Arbeitnehmer noch viel schlimmer kommen wird.

werner1955
bösen Öl- und Gasproduzenten

hallo_frosch @
also der schlimmste Preistreiber sind Steuern und Gebühren.

Account gelöscht
Erhöhung der CO2-Steuer aussetzen

Dann schlage ich vor, die Erhöhung der CO2-Steuer Anfang nächsten Jahres auszusetzen.

Barbarossa 2
15:24 von Karl Maria Jose...

Eines muß man unseren Politikern lassen, keiner hat behauptet, daß es dem Bürger nach den Wahlen besser geht. Glaub ich jedenfalls.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:26 von friedrich peter...

frau lagarde hat im moment ja sicher auch wichtigeres zu tun. sie überlegt nun sicher fieberhaft, wie sie die haftstrafe ihres "grande" präsidenten antreten kann

Blitzgescheit
Ach, so ... die Energiepreise sind schuld!

Zitat: "Erstmals seit 28 Jahren hat die Inflationsrate die Vier-Prozent-Marke überschritten. Angeheizt wird die Teuerung von den steigenden Energiepreisen."

Ach, so ... die Energiepreise sind schuld!

Und ganz bestimmt nicht die Geldpolitik der EZB, mit welcher die EZB seit Jahren vertragswidrig (Art. A123, 125, 126 AEUV) nicht-marktfähige Anleihen südeuropäischer Staaten, Banken und Unternehmen aufkauft?

Die Geldmenge M3 hat sich seit 2015 hat sich um schlappe 42 % erhöht!

Die Inflation ist eine Funktion der Geldmengenausweitung minus des realen Wertschöpfungszuwachses. Letzterer ist seit 2015 aber nicht um 42 % angestiegen!

Q:

"https://de.statista.com/statistik/daten/studie/241829/umfrage/entwicklu…"

Bender Rodriguez
Bei 3/4

Steuern auf Gas und Benzin kann man nicht von Preisanstieg sprechen.
Und man muss sich mal über die Bezugswege Gedanken machen. Direkt bei Putin oder dem Ölscheich wäre es günstiger. So hätte man zb direkt mit Libyen verhandeln können, anstatt irgendwelche nichtsnutzen Aktionäre mit dem Ölpreis zu pampern.

Der Lenz
@grübelgrübel um 15:29

>Logisch
Die Preissenkungen durch Minderverbrauch in der Coronakriese wurden natürlich nicht weitergegeben, der Verlust der Masse musste durch Profitspannenerhöhung ausgeglichen werden...völlig klar.

In 2020 hab ich Diesel für ca. 90 Cent getankt. Jetzt kostet er 1,40 €<

Dazu gehört Teil 2

>Und jetzt wo die Preise steigen...ja, das ist halt so am Markt; höhere Nachfrage höhere Preise, ein Ölkonzern ist ja nicht die Caritas...<

Natürlich sind die Preise im Letzten Jahr gestiegen

Wollen sie einen Vergleich zu Vor-Corona zu Corona-Preisen müssen sie nicht mit Jetzt sondern mit davor vergleichen.

artist22
@Logisch 15:13 von Der Lenz

"Und Öl gibts für Umme?"

Eben nicht. Von August bis September ist die Produktion in China um 27% (!) gefallen.

In erster Linie weil viele Kleinunternehmer die Energiepreise nicht mehr zahlen können,
obwohl RU genug liefert.
https://www.rnd.de/wirtschaft/china-stromengpaesse-belasten-seit-tagen-…
kurz: https://is.gd/mqlHDF

Was sich auf die Lieferzeiten für uns Konsumenten sicher nicht 'entspannend' auswirkt.
Dazu werden noch diverse 'Finanzzocker' die Sache in ihren Sinne befeuern wollen.

Ich freu mich auf Weihnachten - ich habe alle Geschenke schon ;-)

silverbeard
Ursache ist schlechter Journalismus!

Meiner Meinung nach habe wir nur deshalb eine Panik, weil die von schlechten Journalisten befeuert wird. Auch von der Tagesschauredaktion!

Die Inflationberechnung wird durch den Vergleich mit den Preisen von vor 12 Monaten gemacht.

1) Da hatten wir Lockdown mit wenig Energieverbrauch.

2) Auch durch Produktionsausfälle wegen der zusammengebrochenen globalen Lieferketten wurde weniger Öl und Gas benötigt.

3) Vor 12 Monaten war der Mehrwertsteuzersatz reduziert bei 16% statt 19. Schon mal durchgerechnet wie hoch alleine dieser Anteil an der Teuerungsrate ist?

dunkeldeutsch
Russland liefert nicht

Russland liefert weniger Gas als vereinbart, weil man lieber neue Märkte in Asien bedient. Und weil man glaubt, mit uns kann man es ja machen.

Nettie
Wenn man weiß, woran’s liegt, ist auch klar, was zu tun ist

"[Die deutschen Importpreise haben im August so stark angezogen wie seit 1981 nicht mehr].
>> Besonders kräftig fiel der Preisaufschlag bei Erdgas mit 170,5% im Vergleich zum Vorjahresmonat aus, bei Erdöl waren es 63,6%“

Das kann man allerdings als „gewaltigen Preissprung“ bezeichnen.

„Diese gewaltigen Preissprünge lassen die Sorgen vor einer "importierten Inflation" wachsen (…). Prominentes Beispiel sind steigende Rohölpreise an den internationalen Rohstoffmärkten: Die Unternehmen müssen Öl teurer einkaufen. Die steigenden Produktionskosten geben sie dann als Preiserhöhungen an die Verbraucher und andere Unternehmen weiter. Das treibt wiederum die [Inflation]
>> Mit anderen Worten: Die Rohstoffabhängigkeit der deutschen Volkswirtschaft bei Öl und Gas wird ihr zum Verhängnis"

Diese Abhängigkeit, die nicht nur der deutschen Volkswirtschaft, sondern der globalen zum Verhängnis wird gilt es also nicht nur wegen der in jeder Hinsicht kostenträchtigen Folgen des Klimawandels zu beenden.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:33 von Barbarossa 2

so isses. der olaf verlangt respekt. und den muss man ihm ja nach seinen vielen skandalen auch zollen. der kleine mann würde bibbern vor angst, olaf will kanzler machen

AlterSimpel
@stgtklaus

"Ist doch bescheuert den Russen ständig mit Sanktionen zu drohen um ihnen dann für mehr Gas in den .... kriechen zu müssen."

Russland wird mit Sanktionen nicht nur gedroht, sie sind längst in Kraft und werden regelmäßig auch verlängert.
Die Russen würden uns liebend gern mehr Gas verkaufen, deshalb haben sie ja Nordstream2 mit erheblichen Eigeninvestitionen fertiggestellt.
Nur unsere Energieversorger wollen gerade nichts bestellen, weil ihnen das zu den aktuellen Preisen die Rendite versauen würde.

Account gelöscht
Mehr als vier Prozent Inflation wegen hoher Energiepreise....

Da ist von 4,1 Prozent Inflation die Rede. so viel, wie in den letzten 28 Jahren nicht mehr. Das wird auch soziale Folgen haben, gerade für Niedriglöhner und Rentenbezieher. Und hier wird es spannend: Werden die meisten Gewerkschaften die Courage haben von ihrer bisher zurückhaltenden Tarifpolitik Abstand nehmen und entsprechende Forderungen stellen und auch durchsetzen ? Oder wird man die Vorsitzenden weiter ins Kanzleramt laufen sehen ?

Christian Wolff
Ist doch alles völlig normal!

Steigt der Dollarkurs: steigen die Benzinpreise.
Fällt der Dollarkurs: steigen die Benzinpreise.

Für mich ist nur unverständlich: woher kennt der Dollarkurs unsere Ferientermine?

Adeo60
@Barbarossa 2, 15:33 Uhr

Es gibt aber auch gute Nachrichten zu vermelden: Die Zahl der Arbeitslosen ist - dank der wieder anspringenden Wirtschaft - im September um 100.000 gesunken. Ich fürchte allerdings, dass die Energiepreise noch deutlich ansteigen werden.

werner1955
ich habe alle Geschenke schon ;-)

von artist22 @
ich verschenke nur mein "wohlwollen" das ist das wertvollste was sich geben kann.

dunkeldeutsch
Das bisschen Inflation

Herrje, das bisschen Inflation ist doch kein Drama. Eine geringe Inflation im Euroraum mildert auch ein wenig die Schulden ab, die wir wegen Corona machen mussten. So muss man es ja auch mal sehen.

Was ist denn schon gegen 4 Prozent Inflation zu sagen? In Russland ist die Inflation seit Jahren bei 10 Prozent und mehr.

Oppenheim
Inflation und Energiepreise

Inflation droht seit einigen Jahren und die Schätzung von Experten wurde auch stets bestätigt, dass wir auf solche Krise zu steuern. Geldanlagen und Fonds sind von dem Werteverfall genauso betroffen wie auch die Geldflutung der EZB ihre Auswirkungen zeigt. Drastisch wird es aber durch die staatlichen Abgaben auf Energie. Das sind die eigentlichen Treiber von Preis und Verteuerung. Zusätzlich noch die sozialen Dimensionen der Rente, Gehälter und drohende Verschuldung durch Corona- und andere staatliche Hilfen- da kann man nur feststellen: es wird nicht der Lebensstandard steigen, sondern zurückgehen. Weil immer mehr Menschen Einbußen in den Einkommen und einer begrenzten Vermögensbildung haben, da alte Paradigmen nicht mehr gelten. Unser ganzen System steht kopf. Die jungen Menschen werden noch manche Kehrtwende und manchen Umbruch verkraften müssen. Ich sehe da sehr pessimistisch in die Zukunft.

grübelgrübel
um 15:39 von Der Lenz

@grübelgrübel um 15:29
>Logisch
Die Preissenkungen durch Minderverbrauch in der Coronakriese wurden natürlich nicht weitergegeben, der Verlust der Masse musste durch Profitspannenerhöhung ausgeglichen werden...völlig klar.
In 2020 hab ich Diesel für ca. 90 Cent getankt. Jetzt kostet er 1,40 €<
Dazu gehört Teil 2
>Und jetzt wo die Preise steigen...ja, das ist halt so am Markt; höhere Nachfrage höhere Preise, ein Ölkonzern ist ja nicht die Caritas...<
>>Natürlich sind die Preise im Letzten Jahr gestiegen
Wollen sie einen Vergleich zu Vor-Corona zu Corona-Preisen müssen sie nicht mit Jetzt sondern mit davor vergleichen.<<

Ganz genau. Vor 2 Jahren hab ich auch schon 1,4 € gezahlt. Preissteigerung gleich Null.
Bezieht man die Inflationsrate auf 2019 beträgt sie 2%. So wie in vielen Jahren davor. In 2020 lag sie zeitweise bei -0,1%

dunkeldeutsch
@ Bender Rodriguez

Und man muss sich mal über die Bezugswege Gedanken machen. Direkt bei Putin oder dem Ölscheich wäre es günstiger.

Hat Putin denn eine Ölfirma?

Tarek94

"Dann sollten wir nun die Biogasproduktion fördern und ausbauen. Das macht uns unabhängig von Russland."

Gute Idee. Zur Zeit liegt der Anteil der Biomasse an der Bruttostromerzeugung (ohne Gasheizungen und Verkehr) in Deutschland bei 7,8%. Da brauchen wir nur die Biogasproduktion steigern und schon sind wir unabhängig von Öl- und Gaslieferanten.

Möbius
Experten hatten doch im Frühjahr schon entwarnt

Tatsächlich wollten die Experten aber wohl auch einfach nur keine zu hohen Lohnabschlüsse auslösen...

Ich frage mich deshalb, wie lange wohl die Tarifparteien still halten werden. Besonders von Verdi erwarte ich einen saftigen (aber verdienten) Aufschlag über dem Niveau der Vorjahre. Daran orientieren sich wiederum die Beamtengehälter (übrigens auch die Diäten im Bund, die sich am Gehalt eines Richters am Bundesgerichtshof orientieren).

Es ist auch nicht nur Energie. Auch die Lebensmittelpreise sind zT extrem stark gestiegen. Und die Mieten sind dank Corona noch weiter am steigen, so dass sich für Wohlhabende weiterhin die Investition in Betongold lohnt was wiederum zu noch mehr steigenden Mieten führt etc.

Ein Teufelskreis !

DeHahn
Vieles kann, aber Gewinnzuwächse müssen

Wir haben einen freien Markt, der alles optimal regelt: an denen unten wird gespart, und bei denen oben wird angehäuft. Wenn die Inflation 4% ist, haben die unten weniger, denn die Lohnerhöhungen hinken immer hinterher. Bei denen oben aber steigen Mieteinnahmen um 7% pro Jahr, so dass "unterm Strich" noch bissel was übrig bleibt.
.
Es gibt auch so Geschichten, dass Frachtschiffe voller Getreide vom Anlanden zurückgehalten werden, bis ein Lieferengpass entsteht, und man die Ladung zu erhöhten Preisen absetzen kann.

AlterSimpel
Neue Verwundbarkeit ?

"Die deutsche Wirtschaft scheint so verwundbar und abhängig zu sein von den Entwicklungen an den internationalen Rohstoff- und Devisenmärkten wie schon lange nicht mehr."

Diese Aussage scheint mir falsch zu sein.
Schließlich wird ja gerade auf historische Ereignisse wie die Ölkrise bezug genommen.

Es ist also nicht die Verwundbar- und Abhängigkeit, die sich graduell verändert hätte, sondern lediglich die Preise an den "internationalen Rohstoff- und Devisenmärkten". Nur die haben sich verändert.

Richtiger wäre also die Formulierung, dass D eben immer noch, auch nach 40 Jahren genauso verwundbar und abhängig ist wie damals.

Seebaer1
silverbeard

Ich bin ja bei Journalistenkritik eigentlich immer gern mit dabei. Aber sie für die Inflation verantwortlich machen ist selbst mir zu heftig. Aber zumindest lenkt es etwas von den wahren Ursachen ab.

Möbius
Die Experten hatten recht

Nichts währt für immer. Alles ist deshalb „temporär“. Liegt die Inflationsrate im Frühjahr 2022 also bei 7 Prozent, ist das nur „temporär“, denn irgendwann wird sie auch mal wieder runtergehen!

Kein Problem wäre es, lägen die Zinsen auf dem Sparbuch auch wenigstens bei 3-4 %. Leider liegen sie bei 0.25 % (wenn man Glück hat).

Irgendwer macht jetzt das Geschäft seines Lebens!

Tarek94

"Besonders kräftig fiel der Preisaufschlag bei Erdgas mit 170,5% im Vergleich zum Vorjahresmonat aus, bei Erdöl waren es 63,6%“

Öl- und Gaspreis sind in Deutschland seit den 1960er Jahren aneinander gekoppelt.

gman
Den Schuss nicht gehört!

Die Inflation ist im Anmarsch, aber die EZB-EU-Behörden-Chefin hält an der schädlichen Geldpolitik fest. Andere Zentralbanken sind bereits beim Kurswechsel.

Lagarde sieht trotz hoher Inflation keinen Grund, die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank zu beenden.
Mieten, Energie, Nahrungsmittel ...; nicht nur die Preise steigen, gefährliche Blasen wachsen, unsere Banken kämpfen bei dieser Negativzins- und Geldschwemmenpolitik mit einer Staatschuldenfinanzierung über die Hintertüre längst um ihre Existenz.

Bei dieser einseitig hinkenden deutschen Energiepolitik droht dazu im Winter die Dunkelflaute mit einem schwerwiegenden Blackout für die gesamte Volkswirtschaft und nicht zuletzt für Menschen, Klima und Umwelt! Es können sich so ganz andere Probleme stellen als das deutsche Einhalten der Klimavereinbarung von Paris.
Nachhaltig ist dann K.o.!
..und unsere gewählten Volksvertreter und verantwortlichen Politiker (Amtseid!) halten sich raus und haben den Schuss nicht gehört.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:54 von Christian Wolff

deshalb ist deutschland ja gekonnt aus kernkraft, kohle, gas und nun braunkohle ausgestiegen. unsere energie kommt vom wind und der sonne. und da bald winter kommt, sehen wir das elend ja im dunkeln auch nicht. "Wir schaffen das"

État DE gauche
Mit Kernkraft und DM

wäre Deutschland gegen diese Inflation weitgehend abgesichert.

Katastrophal verfehlte Politik im Bereich Energie und Währung hat Deutschland bereits einen volkswirtschaftlichen Schaden in Billionenhöhe beschert. Und das ist erst der Anfang.

BitteHirnEinschalten
@ 15:29 von grübelgrübel

"In 2020 hab ich Diesel für ca. 90 Cent getankt. Jetzt kostet er 1,40 €"

Und was hat der Liter 2019 gekostet? Der unkommentierte Vergleich mit 2020 ist unseriös.

Opa Klaus
@ Nettie 15:46

"Diese Abhängigkeit, die nicht nur der deutschen Volkswirtschaft, sondern der globalen zum Verhängnis wird gilt es also nicht nur wegen der in jeder Hinsicht kostenträchtigen Folgen des Klimawandels zu beenden."

Bin da im Prinzip bei Ihnen, alledings lassen sich diese Abhängigkeiten nur mittelfristig beenden. Ich finde es schlichtweg unmöglich, wie der Fiskus bei, letztlich für den Verbraucher, lebenswichtigen Energie die Hand aufhält. Gerade mal geguckt: 1 Ltr. Diesel in Thailand € 0.62, 1kwh Strom € 0,09. Und Energie wird dort gewiss nicht staatlich subventioniert.

gman
Zu 15:59 von Sparpaket -Negativzinsen + Inflation-

In den 70ern gab es mal 7% Inflation. Ich wollte mir damals ein Motorrad kaufen. Ich habe dann gespart und ein Jahr gab es sogar 11 % Zinsen.
Das hat dann auch mit dem Motorrad geklappt. Leider nur ein gebrauchtes.
Ja, so war's

@Sparpaket, so ist es aber heute nicht!

Wir haben schon lange reale Negativzinsen. Heute sind sie bereits nominell negativ.
Banken erhöhen in der Not Gebühren, verlangen sogenannte Verwahrentgelte...

Z.B. Altersvorsorge etc. ist für einen Großteil der Menschen unter diesen Bedingungen nicht nur unmöglich, sondern geradezu sinnlos geworden.
... und wir haben eine steigende Inflation.
Die Folgen dieser Geldpolitik sind u.a. explodierende Immobilienpreise, unbezahlbare Mieten usw.usf..

Sehen Sie den Unterschied?!

AlterSimpel
@Giselbert

"Tja, dürfte ja ganz im Sinne der Grünen sein, die explodierenden Energiekosten. Die Vorgängerregierung hatte zwar auch nicht gegengesteuert aber mitregierende Grüne werden sie sogar noch aktiv hochtreiben."

Die Preise für Strom und Gas sind schon vor der Wahl gestiegen, dafür können die Grünen nichts.
Auch hat die Vorgängerregierung durch Bundeszuschuss die EEG-Umlage künstlich gesenkt, um den Strompreis nicht noch weiter zu verteuern.

Mir ist auch schleierhaft, warum gerade die Grünen ein Interesse an dieser Kostenexplosion haben sollten.
Die Kostenexplosion gibt es ja gerade deshalb, weil der Verbrauch nicht sinkt.

Und die Grünen wären schlecht beraten, die Preise weiter zu forcieren, denn dann wären sie bald weg vom Fenster und die Akzeptanz der Energiewende würden sinken.

Deshalb wollen sich die Grünen das benötigte Geld dort holen, wo erhöhte Preise keine Rolle spielen: bei denjenigen, die zB einen 500PS Lamborghini fahren, wenn die Frau mit dem Ferrari einkaufen ist.

dunkeldeutsch
@ Oppenheim

Inflation droht seit einigen Jahren und die Schätzung von Experten wurde auch stets bestätigt, dass wir auf solche Krise zu steuern.

Welche Krise? Die "Experten" sind höchstens aus der AFD.

BitteHirnEinschalten
@ 15:30 von stgtklaus

"Richtge Alternativen scheint es nicht zu geben"
Doch weniger verbrauchen. Zum einen durch weniger fahren und zum anderen durch effizienteren Energieverbrauch.

BitteHirnEinschalten
@ 15:33 von M. Höffling

"Dann schlage ich vor, die Erhöhung der CO2-Steuer Anfang nächsten Jahres auszusetzen."
Ah und die Klimaerwärmung fragen wir dann auch, ob sie noch ein bisschen aussetzen kann und mit dem nächsten Starkregen oder Tornado einfach noch warten kann. Für Inflation müsste dieses Klima doch Verständnis haben.
Fragt mal im Ahrtal nach wie kostengünstig das Warten ist.

Seebaer1
dunkeldeutsch

Wow- das nenne ich mal Patriotismus. Die Inflation und die damit verbundenen persönlichen Nachteile in Kauf nehmen damit sich das Land leichter entschulden kann.
Übrigens- ich weiß nicht, wo Sie Ihre Infos her beziehen. Nach allem was ich gehört habe liefert Russland genau die Menge Gas, die vertraglich vereinbart ist.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:08 von Möbius

wo bekommen sie denn habenzinsen aufm sparbuch? legen sie in albanien oder der türkei an?

dunkeldeutsch
@ Möbius

Es ist auch nicht nur Energie. Auch die Lebensmittelpreise sind zT extrem stark gestiegen. Und die Mieten sind dank Corona noch weiter am steigen,

Die Mieter müssen mehr Miete zahlen und haben höhere Ausgaben, die Vermieter bekommen das Geld und haben höhere Einnahmen. Da Vermieter ja auch zur deutschen Wirtschaft gehören, gleicht sich das aus und hat keinen Einfluss auf die Inflation.

gman
Zu 15:44 von silverbeard "Inflationsberechnung"

Ursache ist schlechter Journalismus!
Meiner Meinung nach habe wir nur deshalb eine Panik, weil die von schlechten Journalisten befeuert wird. Auch von der Tagesschauredaktion!
Die Inflationberechnung wird durch den Vergleich mit den Preisen von vor 12 Monaten gemacht.....

@silverbeard, falsch, kein Journalist hat daran Schuld! Wenn schon, dann sollten sich die Journalisten genauer mit der Inflationsberechnung befassen. Diese ist für viele Menschen reine Theorie.

Die Inflation ist für viele Menschen real weit höher als die politisch geprägten ausgewiesenen Zahlen.

Sehen Sie sich alleine die Immobilienpreise an, in Folge die Wohnkosten.
Klar, wer vor Jahren Wohneigentum zur Eigennutzung geschaffen hat, der hat da wenig Probleme. Heute wäre das kaum mehr möglich. Die sogenannten Vermögenspreise werden in der Inflationsberechnung nicht berücksichtigt. Sie sind aber genauso relevant und wirksam für einen Großteil der Bevölkerung.

rareri
15:29 von grübelgrübel

In 2020 hab ich Diesel für ca. 90 Cent getankt. Jetzt kostet er 1,40 €.

Letzte Woche hat beim hiesigen Bäcker eine Dinkeklstange 1 € gekostet und seit heute 1,30 €; Preissteigerung 30 %.

Bin neugierig, ob die dortigen Mitarbeiter auch 30 % Lohnerhöhung erhalten.

rareri
15:33 von M. Höffling

Dann schlage ich vor, die Erhöhung der CO2-Steuer Anfang nächsten Jahres auszusetzen.

Und gleich dazu die Mineralölsteuer.

dunkeldeutsch
@ gman

Die Inflation ist im Anmarsch, aber die EZB-EU-Behörden-Chefin hält an der schädlichen Geldpolitik fest.

Für wen sollte die Geldpolitik schädlich sein? Wir haben den Ausbau unseres Hauses (eine neue Mietwohnung) für 1,95% finanziert. Das ist doch klasse.
Außerdem ist EZB und EU nicht das selbe.


Andere Zentralbanken sind bereits beim Kurswechsel.

In der Schweiz sind die Zinsen jedenfalls noch geringer.

rareri
16:05 von DeHahn

Es gibt auch so Geschichten, dass Frachtschiffe voller Getreide vom Anlanden zurückgehalten werden, bis ein Lieferengpass entsteht, und man die Ladung zu erhöhten Preisen absetzen kann.

Wenn es um Preistreiberei geht, glaub ich an alles.

Der Lenz
@ grübelgrübel um 15:58

>Ganz genau. Vor 2 Jahren hab ich auch schon 1,4 € gezahlt. Preissteigerung gleich Null.
Bezieht man die Inflationsrate auf 2019 beträgt sie 2%. So wie in vielen Jahren davor. In 2020 lag sie zeitweise bei -0,1%<

Die Grafiken zum Thema sehen anders aus, aber gut
Bei denen sind wir jetzt auf dem Preisniveau 2015; vor dem Großen Öllpreisdumping.

Trotzdem sollte man sich von Fossilienmärkten abkoppeln.

rareri
16:18 von BitteHirnEinschalten

Und was hat der Liter 2019 gekostet? Der unkommentierte Vergleich mit 2020 ist unseriös.

Warum ist der Vergleich unseriös? Die gegenwärtigen Spritpreise sind die gleichen wie 2012; auch da hatten wir Spritpreise wie heute. Der niedrigste Stand war in 2016 und 2019.

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/776/umfrage/durchschnitts
preis-fuer-superbenzin-seit-dem-jahr-1972/

BitteHirnEinschalten
@ 16:11 von Karl Maria Jose..

"deshalb ist deutschland ja gekonnt aus kernkraft, kohle, gas und nun braunkohle ausgestiegen."
Hier ein Kommentar aus der Zukunft!!! ... Heute in 2021 ist Deutschland noch nicht einmal vollständig aus der Atomkraft ausgestiegen. Es laufen noch 6 Meiler und bislang exportiert Deutschland gerade im Winter noch Strom damit den Franzosen bei Ihrer Elektroheizung nicht kalt wird.
Und das ist bereits seit fast 20 Jahren so, dass Deutschland mehr Strom exportiert als importiert. Der starke Zubau an erneuerbaren Energien hat das möglich gemacht.
Das Problem ist nun das genau dieser Zubau in den letzten Jahren durch aktives Einwirken bzw. Nichtstun der Politik ins stocken geraten ist.

gman
Zu16:18vonBitteHirnEinschalten Fakt: Eine richtige Inflation!

@ 15:29 von grübelgrübel
"In 2020 hab ich Diesel für ca. 90 Cent getankt. Jetzt kostet er 1,40 €"
Und was hat der Liter 2019 gekostet? Der unkommentierte Vergleich mit 2020 ist unseriös

Man könnte das ja auch leicht selbst recherchieren:

Am 24.09.2019 = 127,70 Cent
Quelle Statista

Das wäre dann zu den genannten heutigen 140 Cent eine Preissteigerung von rund 10 Prozent!

Das muss und darf man Inflation nennen!

wenigfahrer
Am 30. September 2021 um 15:54 von Adeo60

" Es gibt aber auch gute Nachrichten zu vermelden: Die Zahl der Arbeitslosen ist - dank der wieder anspringenden Wirtschaft - im September um 100.000 gesunken. Ich fürchte allerdings, dass die Energiepreise noch deutlich ansteigen werden. "

Das mag so sein, ich hab gerade einen Artikel gelesen, das ganze Werke bis Jahresende in Kurzarbeit gehen, ob die Mitarbeiter das auch so positiv sehen.

BitteHirnEinschalten
@ 16:13 von État DE gauche

Ja wunderbar dann hätten wir eine Super teure DM und unsere Produkte könnte sich kein anderes Land leisten.
Und eine Lösung für den Atommüll? Am besten ins Ausland verkaufen ... In Nordkorea gibt es glaube ich Abnehmer.

Mit Technik und Wirtschaftstheorie von vorgestern kann die Zukunft nicht gelingen. Eine Energiegewinnung aus Kernkraft, die nicht bis zum Ende gedacht und entwickelt ist kann einfach keine Lösung sein. Deswegen taugt auch die fossile Energiefrom nicht auf Dauer. Nicht nur wegen CO2 und Klima sondern weil irgendwann auch die größten Ölfelder leer sind.
Wir leben mittlerweile in einer globalisierten Welt. Dieses Rad zurückzudrehen und zu einem Germany first zurückzukehren wird uns erst richtig zurückwerfen. Wir müssen dafür sorgen, dass sich unsere Kunden auch unsere Produkte leisten können. Produkte nur für den deutschen Markt zu bauen rentiert sich schon lange nicht mehr.

gman
ZU 16:33 von dunkeldeutsch -am Schuldenmachen verdienen-

Wir haben den Ausbau unseres Hauses (eine neue Mietwohnung) für 1,95% finanziert. Das ist doch klasse.
Außerdem ist EZB und EU nicht das selbe.

@dunkeldeutsch, ich habe die Schädlichkeit dieser Politik bereits deutlich gemacht!

Sie sind in guter Gesellschaft, der deutsche Staat verdient bereits am Schuldenmachen.
Er verkauft Anleihen über pari. Er zahlt also weniger zurück als er an Kredit aufnimmt.
€-Staaten verschulden sich immer billiger im Übermaß. Das hat keine Zukunft!

Die EZB gehört zur EU, eine Staatengemeinscdhaft. Sie ist ein fragwürdiges Konstrukt, eine Institution ohne Verantwortung, ohne jede Kontrolle.
Unsere gewählten Volksvertreter, unser höchstes Gericht, das Bundesverfassungsgericht wurde ausgebootet.

Die EZB ist keine Bank, auch wenn man sie so nennt. Die EU ist kein Staat, sondern ein Verbund freier Staaten, daher ist eine Bezeichnung für die EZB schwierig, eine Behörde ist staatlich, aber es fehlt hier am Staat! Es gibt weltweit keinen Vergleich!

BitteHirnEinschalten
@ 16:42 von rareri

Danke für den Link auch wenn es hier Super Benzin ist aber für Diesel gilt ja in etwa das gleiche ... Diese Statistik zeigt doch das ein Lamentieren mit einem Verweis auf den einfach unnatürlich niedrigen Preis von Kraftstoffen im letzten Jahr einfach nicht seriös ist. Da es in früheren Jahren auch schon ähnliche Preise hatte wie heute.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:27 von dunkeldeutsch

jetzt bin ich radlos. mein vermieter, obwohl er eher zu den haien gehört, hat meine miete in 10 jahren nicht erhöht. trotzdem muss ich jedes jahr mehr zahlen. und die nk nachzahlung beträgt nun ca 900€ nein, ihr schlauen um trevira und sechart kommt nich mit dem tipp, monatlich mehr zu bezahlen.

schabernack
16:18 von Opa Klaus

«Ich finde es schlichtweg unmöglich, wie der Fiskus bei, letztlich für den Verbraucher, lebenswichtigen Energie die Hand aufhält. Gerade mal geguckt: 1 Ltr. Diesel in Thailand € 0.62 …»

Aktuell 1 Liter LPG für das Benzin-LPG-Hybrid-KfZ ± 0,70 bis 0,75 €.
Meist eher ± 0,75 €. Bis Ende 2022 noch steuerbegünstigt gegenüber Benzin / Diesel, ab 2023 dann nicht mehr. Seit ich seit 2002 mit LPG im Auto fahre, hat das immer von ± 0,55 bis 0,75 € / Liter gekostet.

Mit der CO2-Steuer wird auch LPG teurer.
Aber der Unterschied zu Benzin / Diesel wird noch größer mit der Zeit … weil:

1 Liter LPG verbrannt ≈ 1,50 kg CO2 emittiert.
1 Liter Benzin verbrannt ≈ 2,20 kg CO2 emittiert.
1 Liter Diesel verbrannt ≈ 2,70 kg CO2 emittiert.

Ganz sicher dachte ich 2002 nicht an Energiepreise 2021 und an die CO2-Steuer. Aber irgendwie schon an Umwelt und eigenen Geldbeutel.
2002 Exot, 2021 immer noch Exot.

Bekannt gemacht, gar beworben hat LPG für KfZ-Antriebe in Deutschland niemals niemand aus Politik.

Account gelöscht
16:18 von Opa Klaus

Gerade mal geguckt: 1 Ltr. Diesel in Thailand € 0.62, 1kwh Strom € 0,09. Und Energie wird dort gewiss nicht staatlich subventioniert.
#
Frage,und wie hoch ist in etwa der Stundenlohn eines Handwerker im Vergleich mit dem Euro ?

schabernack
17:16 von Karl Maria Jose...

«… mein vermieter, obwohl er eher zu den haien gehört, hat meine miete in 10 jahren nicht erhöht. trotzdem muss ich jedes jahr mehr zahlen. und die nk nachzahlung beträgt nun ca 900€ …»

Bei einer so hohen Nachzahlung (75 Euro / Monat) macht Ihr Vermieter aber einen unrealistischen Ansatz bei der Nebenkostenvorauszahlung zur Miete. Um so mehr, als dass Sie schon mind. 10 Jahre in der selben Wohnung wohnen. Da ergibt sich gemittelt auch für den Vermieter bei jedem einzelnen Mieter die Tendenz, ob der Mieter eher Energiesparer, Energieverschwender, oder eher Energie-Normalverbraucher ist.

So außergewöhnlich kalt war der Winter 2020/21 nicht, dass daraus besonders hohe Nachzahlungen bei den Heizkosten entstanden sind, die man so nicht vorher sehen konnte.

Bei uns als Wohnungseigentümer kommen die Verbrauchsableser für Strom & Gas der GEW (Köln) immer Anfang 09, Ende 10 dann die Festsetzung des neuen Abschlags fürs nächste Verbrauchsjahr. Mehr als max. ± 100 Euro Nachzahlung war nie.

weingasi1
Am 30. September 2021 um 16:22 von BitteHirnEinschalten

@ 15:30 von stgtklaus

"Richtge Alternativen scheint es nicht zu geben"
Doch weniger verbrauchen. Zum einen durch weniger fahren und zum anderen durch effizienteren Energieverbrauch
__
Fakt ist, wenn die (Energie-)Preise weiter steigen, nur noch diejenigen ihre Wohnungen heizen und gemütlich mit ihrem Auto fahren können, die entsprechend finanziell unabhängig sind. Einige andere werden sich entscheiden müssen, ob sie frühstücken können, oder vom Land in die Stadt zur Arbeit fahren können.
Mit Ihren klugen Ratschlägen werden diejenigen, die Ihnen doch sonst am Herzen liegen, nichts anfangen können. Die haben diese Ratschläge längst umgesetzt. Schon aus der Not heraus ! Derlei Tipps sind in dieser Pauschalität totaler nonsense !

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
18:00 von schabernack

mein vermieter hat die hohe kunst der staatsdiener unterschätzt, nachträglich noch die kosten der grundsteuer enorm zu erhöhen. ich zahle für ca 82 m³ über 400 an grundsteuer. da bekommt ihr althausbewohner demnächst noch viel spass. aber schaber, was ich eigentlich sagen wollte, nicht der Vermieter erhöht die miete, sondern die Politik mit immer höheren Abgaben

MargaretaK.
16:30 von rareri

>>>Letzte Woche hat beim hiesigen Bäcker eine Dinkeklstange 1 € gekostet und seit heute 1,30 €; Preissteigerung 30 %.
Bin neugierig, ob die dortigen Mitarbeiter auch 30 % Lohnerhöhung erhalten.<<<

Sie haben sicher recht, es wird ausschließlich für den "normalen" Bürger alles teuerer. Strom und Gas und Zutaten (für Backwaren) und Miete und ... für den Bäcker aber nicht? Der Bäcker macht nun bestimmt den fetten Reibach. Lebensziel: Wenn Sie reich werden wollen, werden Sie Bäcker.
Verstehe wirklich nicht, warum in dieser Branche händeringend Auszubildende gesucht werden.

MargaretaK.
16:52 von wenigfahrer

>>>Die Zahl der Arbeitslosen ist - dank der wieder anspringenden Wirtschaft - im September um 100.000 gesunken<<<

Freut mich für die 100.000.
Bei mir tut sich nichts. Zu alt, aber nicht alt genug um in Rente zu gehen. Die Angebote, die ich bisher erhalten habe, waren "deutlich" über Mindestlohn. Sage-und-schreibe zwischen 10,35€ und 11,05€ , brutto wohlgemerkt. Können Sie mir sagen, wie Alleinstehende damit ihr Leben bestreiten sollen?
Und jetzt würde mich interessieren: wie viele dieser 100.000 arbeiten nun für wenig Geld?

schabernack
18:30 von Karl Maria Jose... / @schabernack

«mein vermieter hat die hohe kunst der staatsdiener unterschätzt, nachträglich noch die kosten der grundsteuer enorm zu erhöhen.»

Right said Fred … Nebenkosten sind mehr als Strom- und Heizkosten. Grundsteuer und evtl. Hausmeister und evtl. Gartenpflege & Co. sind auch noch mit dabei.

«ich zahle für ca 82 m³ über 400 an grundsteuer. da bekommt ihr althausbewohner demnächst noch viel spass.»

Althausbewohner bin ich nicht, eher alter Hausbewohner in einer Eigentumswohnung mit sehr ähnlich vielen Quadratmetern wir Ihre 82 gemieteten. Wie hoch unsere Grundsteuer in Köln für unsere Hütte genau ist … das müsste ich erst wieder nachgucken. Wie bei allen Kosten, an denen man sowieso nix ändern kann durch eigenes Verhalten.

Das Haus wurde Anfang der 1960-er gebaut, die Wohnungen aber alle modernisiert. Bis auf 2 Eigentümer noch mit Öl, heizen alle anderen mit Gas.

"Hebesätze" für Grundsteuer können zw. Kommunen sehr unterschiedlich sein. Wie hoch / niedrig der in Köln = wieder ???

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
18:57 von schabernack

jaja, für euch alte menschen in solchen häusern gelten ja noch die alten grundsteuern. hier im neubaugebiet wurde das geändert. und unsere grüninnen um kge wollten vor ein paar jahren noch die grundsteuer drastisch erhöhen, weil sie nicht ahnten, das der böse vermieter diese kosten problemlos weitergeben kann. aber vielleicht wird das ja bald geändert. ich jedenfalls bin froh, daß ich mein MFH in 11 verkauft habe. ok, jetzt würde ich mehr bekommen, aber wenn es nun bei mir klingelt, ist es ein netter mensch und kein empörter mieter oder staatsfunktionär, der prüfen will, ob mein dach gedämmt ist

Traumfahrer
Re : Nettie !

In der Pandemie wurde von einigen Politikern richtig erkannt, dass D zu abhängig ist. Nur wirklich viel dagegen wurde nicht unternommen. Nein, selbst die Masken kauft man wieder "billig" aus China, statt hier dafür zu sorgen, die extra eingerichteten Firmen weiter mit Aufträgen zu versorgen, und so all die langen Wege aus China sich zu sparen, hier Arbeitsplätze zu sichern, zu wissen, dass es sehr gute Qualität ist, und auch für das Klima gut ist, wenn weniger CO 2 durch die dreckigen Motoren der Schiffe in die Luft geblasen werden.
Die extra "verpflichteten" Firmen stehen nun fast vor der Pleite, weil die Politik ein Sauladen ist, und nicht wirklich was an mancher Praxis ändern wollte und will !

Gast
19:11 von Karl Maria Jose... ein Ding mit zwei Seiten

"aber wenn es nun bei mir klingelt, ist es ein netter mensch und kein empörter mieter oder staatsfunktionär, der prüfen will, ob mein dach gedämmt ist"
Hoffentlich knabbert nicht der Minusguthabenzins an dem vermutlich guten Verkaufserlös.

covid-strategie
@ 19:32 Traumfahrer- Masken? Kein Bedarf mehr…

„ In der Pandemie wurde von einigen Politikern richtig erkannt, dass D zu abhängig ist. Nur wirklich viel dagegen wurde nicht unternommen. Nein, selbst die Masken kauft man wieder "billig" aus China, statt hier dafür zu sorgen, die extra eingerichteten Firmen weiter mit Aufträgen zu versorgen, und so all die langen Wege aus China sich zu sparen, hier Arbeitsplätze zu sichern, zu wissen, dass es sehr gute Qualität ist, und auch für das Klima gut ist, wenn weniger CO 2 durch die dreckigen Motoren der Schiffe in die Luft geblasen werden.“

So wie es aussieht werden immer weniger Masken gebraucht und es ist absehbar, dass schon bald gar keine mehr benötigt werden.

Wieso sollte denn dann hier noch jemand Masken produzieren wollen. Also über den Bedarf in Kliniken hinaus….