
Ihre Meinung zu Gewalt gegen Pflegekräfte: Treten, schlagen, spucken
Gewalttätige Attacken sind für viele Beschäftigte in Kliniken Alltag. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage, die Report Mainz und "Zeit Online" vorliegt. Fachleute fordern angesichts des Problems Schutzkonzepte.
re @ harry_up
Danke für Ihren Erklärungsversuch.
Trotzdem kann ich Ihnen immer noch nicht zustimmen.
Ein Suchtkranker k a n n , solange er nicht geheilt ist (was eh oft die Ausnahme sein dürfte), nicht einfach nichts mehr trinken. Das geht eine Weile, dann passiert es wieder.
Sie wissen sicher aus Ihren Arbeit mit Suchtkranken, wie mühsam dieser Weg hin zum Trockenwerden ist.
Meine Schwägerin erwartete heute Morgen, wieder einmal vergeblich den Mann, der ihr im Garten hilft.
Letzte Woche kam er pünktlich und unaufgefordert, meist aber muss sie ihn Tags zuvor erinnern.
Sie kennt den Grund:
Er war bis vor 2 oder 3 Wochen wieder einmal(!) in der Suchtklinik, etwa 10 Tage ging's gut, heute war er wieder betrunken.
Solche Menschen sind nicht disziplinlos, sie sind schlicht ohnmächtig sich selbst gegenüber und brauchen wahnsinnig viel Hilfe.
Meine Schwägerin hat das verstanden, sie hat Geduld, lässt ihn nicht fallen - und hat meine größte Bewunderung.