Eine Frau sitzt mit ihrem Koffer auf einer Bank im Hauptbahnhof in Berlin

Ihre Meinung zu Kritik an der GDL: "Eine völlig unnötige Belastung der Fahrgäste"

Bei der Bahn geht der Streik weiter, die GDL gerät öffentlich zunehmend unter Druck. Den gerade wieder nach den Lockdowns angelaufenen Bahnverkehr so massiv lahmzulegen, sei unangemessen und falsch, so die Kritik.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
142 Kommentare

Kommentare

DeHahn
Es verwundert schon

Der Bahnvorstand sitzt auf dem Geldsack und will nix herausrücken. Das bisherige Angebot stellt eine Minderung der Einkommen dar: 3,2%, 2021 0-Runde, dann auf drei Jahre umgelegt handelt es sich um 1,07% pro Jahr = weniger als die Inflationsrate, welche ja von der EZB mit 2% p.a. angesetzt ist.
.
Wenn man nun aber Millionen Kosten für den Streik zulässt, könnte man doch dieses Geld lieber den Bahnmitarbeitern zugute kommen lassen, das kommt doch aufs gleiche raus. Aber nee, nur nix nach unten abgeben, da müsste man ja vielleicht Abzüge bei seinen Millionenbezügen in Kauf nehmen!

das ding
Auf dem Ruecken?

Ein Streik ist immer auf dem Ruecken der ... Nutzniesser des bestreikten System-organs. Ein Streik benoetigt deswegen Solidaritaet bei den in diesem Fall Bahnreisenden, genaugenommen die Bitte um kurzzeitiges Vergessen von Egoismus plus Erkenntntis dessen, das wir ein einem zusammenhaengenden System leben und niemand aus der Verantwortung raus kann. Wer hat denn die Parteien gewaehlt, die die DB (als Massenverkehrssystem) kaputtgemacht hat? Wer waehlt denn die Parteien, die das ganze Verkehrssystem monetaer machten? Die Mehrheit. Nun muessen sie halt den Ruecken hinhalten - indirekt. Ein Streik zeigt funtkionale Schwaechen der ausbeutenden Leistungsgesellchaft auf. Und jene waehrt sich mit List und Tuecke gegen den Streik und vergiftet den ganzen Prozess. Verbieten eines Streiks duerfte nicht mal gedacht werden, aber es wird opportun.

gman
Zu 10:56 von Klaus Rauser - Einseitig³ -

Arbeitsgerichte Frankfurt
Das aus Artikel 9 Abs. 3 GG schützt folgende Recht auf Koalitionsfreiheit nicht nur das Recht auf Arbeitskampfmaßnahmen, die auf den Abschluss eines Tarifvertrages gerichtet sind, sondern auch das Recht auf Streikmaßnahmen zur Durchsetzung der Anwendung dieses Tarifvertrages auf die Mitglieder der Gewerkschaft. Dem ist nichts hinzuzufügen.

@Klaus Rauser, von wo haben Sie das denn zusammengeschrieben und ergänzt.

Art.9 Abs. 3 GG ist kein Schutz- und Streikartikel für Gewerkschaften. Manche Erläuterung, Einschätzung und Berichterstattung erwecken leider immer wieder diesen Eindruck. Dieser Artikel verbürgt u.a. die Vereinigungsfreiheit sowie die Koalitionsfreiheit für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber!

... und es gibt nicht nur rechtmäßige GDL-Streiks sondern auch rechtmäßige Abwehrmaßnahmen auf der Seite der Bahn. Ich kann das nur wiederholen, die Bahn sollte nach den Erfahrungen im Interesse des Eigentümers und der Nutzer solche aktivieren.

schrodie
Kleine aber entscheidende Änderung am Streikrecht

Ich kann nicht verstehen, dass man nicht an den Verhandlungstisch zurückkehrt. Der ganze Grund für den Arbeitskampf ist es bessere Bedingungen auszuhandeln. Dazu muss man miteinander reden.

Ich würde im Streikrecht Änderungen einführen:

1. Solange gestreikt wird muss die Führungsriege der Gewerkschaft und die Führungsriege des bestreikten Unternehmens innerhalb von 24 Stunden sich in einem Raum zusammen finden. Egal ob da jemand gerade im Urlaub ist.
2. Dieser Raum darf nicht verlassen werden, bis eine Einigung erzielt wurde.
3. Teil der Einigung ist immer eine Klausel, wann frühestens erneut gestreikt werden darf.
4. Verlässt eine einzige Person der Gewerkschaft den Raum, bleibt alles genau so wie es jetzt ist und es darf die nächsten 10 Jahre nicht mehr gestreikt werden. Der Streik ist sofort beendet.
5. Verlässt das Unternehmen den Raum, stimmt sie den gesamten Forderungen vorbehaltlos zu. Ein neuer Arbeitskampf darf innerhalb 6 Monate erneut geführt werden. Der Streik ist beendet

Klabautermann 08
@ gman Re: Zu 10:48 von werner1955 -GDL-Visierklappe

Die Totalblockade von Weselsky ist vielfach nachzulesen und nachzuhören:
Immer wieder!

Die GDL hatte erneut abgelehnt, in Gespräche einzutreten, bevor nicht
ihre sämtlichen Forderungen erfüllt würden.

Das ist keine Verhandlung, das ist eine Totalblockade!

Totalblockade?

Gegen WAS? Die Scheinangebote der DB-Führung? JA, wenn mich einer mit 1+% abspeisen wollte, der in der gleichen Zeit selber 10% mehr kassieren will, bei einem Jahressalär von jetzt schon Rund 900.000€ und zusätzlich Bonis kassiert, die der Belegschaft schon vor Jahren gestrichen wurden, würde ich wahrscheinlich auch in die Totalblockade gehen. Erkundigen Sie sich doch einfach einmal, WAS dort abläuft und verfallen nicht der allgemeinen Propaganda. Das Netzt steht ja wohl auch Ihnen offen, sonst könnten Sie hier nicht posten

AlterSimpel
Die Kritiker

und viele v.a. Jüngere gehen heute selbstverständlich davon aus, dass es die 5-Tage-Woche, bezahlten Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt.
Das alles ist aber den Arbeitnehmern nicht in den Schoß gefallen, sondern musste durch Streiks hart erkämpft werden.
Aber die verwöhnte Luxusgesellschaft heute will auf nichts verzichten, da sind Streiks irgendwie "bäh".

Und konkret: größere Gewerkschaften hätten dem GDL-Chef einen Medienberater zur Seite gestellt und würden mehr auf die Außenwirkung achten.
Weselsky ist kein Poser, er ist in der Sache knallhart und hat mE die besseren Argumente.
Seit über 30 Jahren wird die DB durch politische Ränkespiele ruiniert, es wurden Milliarden verbraten: das sollen diesmal nicht die Angestellten ausbaden müssen.
Wenn die Bahn eine grüne Zukunftslokomotive sein soll, dann nur mit motivierten und gut bezahlten Mitarbeitern.

Die Politik hat beim TarifeinheitsG geschlampft. Der erbitterte Kampf der kleinen GdL gegen die EVG ist die Folge davon.

gman
Zu 11:41 von Klabautermann 08 -Unter Gewerkschaftskollegen- !

Man schenkt sich nichts unter Gewerkschaftlern wie man sieht!

"Kollegenschwein", nein, das geht gar nicht. Aber ist die Bezeichnung "Wackeldackelgewerkschaft" und die anderen Nettigkeiten für die Konkurenzgewerkschaft EVG, den DGB und ihren Funktionären dagegen die feine Art?

Pfui, hier wie dort.

logig
Zusammenfassung

Die Diskussion dreht sich in erheblichem Maße im Kreis.
Ich gehe davon aus, dass keine Seite um die Fakten herumkomt. Dies sind nach meiner Meinung:

Der Streik ist durch ist laut Gerichtsbeschluss genehmigt.
Jeder Streik, der nicht nur Warnstreik ist, hat Erzwingungscharakter.
Es ist Sache der Gewerkschaft, wann für sie Ende der Fahnenstange ist.
Die Gewekschaftsführung ist an das Votum ihrer Mittglieder gebunden.
Die Bahn kann selbst entscheiden, ob sie ein Angebot annimmt.
Der Eigentümer ist für die Entscheidung seiner Mannager verantwortlich.

Sollte ich mich in irgendeinm Punkt irren, dann bitte ich um Korrektur.

Nach meiner Meinung untergräbt die Bahn aufgrund ihres Handelns die Ziele der Verkehrsreform. Ihre Behauptung der Streit ist nicht rechtmäßig erscheint mir eher als Vorwand. Da die Forderungen der Bediensteten in keinem Fall überhöht erscheinen, ist es nur schwer verständich diese unter Hinnahne der immensen, auch wirtschaftliche Schäden abzulehnen.

Tada
@Christel von de... (11:45)

Nein, nein!
Ich habe auf Ihre Bemerkung geantwortet, der nach Menschen für die Umwelt auf das Auto verzichten würden.

Ich habe geantwortet, mein Mann nahm die Bahn, weil er nicht im Stau stehen wollte, auch nicht im Winter.

Das ist Bequemlichkeit, nicht Umweltschutz.

Jetzt ist in Ihrer Antwort von Umweltschutz nicht mehr die Rede und Sie untermauern mit Ihrer Aussage meine Antwort.

weingasi1
Am 04. September 2021 um 12:06 von schrodie

Ich würde im Streikrecht Änderungen einführen:
2. Dieser Raum darf nicht verlassen werden, bis eine Einigung erzielt wurde.
__
Und das alles mit dem Papst als Schlichter.
Was Sie vorschlagen, erinnert irgendwie an das Konklave in Rom ;)

Bender Rodriguez

Die Bahn muss nur ein ordentliches Angebot machen. Dann wird der Streik beendet.
Es liegt nur an der Bahn die auf der mitleidsmasche reitet und dazu ihre Kunden quält.
Kein Verständnis für sowas. 10% und Boni. Dafür den anderen das Gehalt und Rente kürzen.

Möbius
Moralisch ist die GDL voll im Recht

Solange Gerichte juristisch nichts am Streikablauf und am Streikziel zu beanstanden haben, geht der Ausstand weiter.

Nicht zum ersten Mal beobachte ich, wie in Medien eine regelrechte Kampagne läuft gegen die GDL und ihren angeblich „egomanischen“ Chef.

So als wenn die Bahnvorstände weniger egomanisch wären!

Überhaupt: es wird mit dem Argument der Streik diskreditiert, dass ja die Bahn ein Staatsunternehmen ist und deshalb „alle“ unter den Gewerkschaftsforderungen zu „leiden“ hätten.
Denn Mobilität ist (noch) ein Grundbedürfnis (wie auch die Debatte um 2G/3G in Zügen gezeigt hat).

Das der Staat nämlich „wir alle“ seien, ist ein Argument, das ich seit einigen Jahren immer wieder höre. Es ist aber in dieser Intention falsch, denn das galt schließlich auch schon im Deutschen Kaiserreich. Damals wie heute aber gilt: einige können ihre Interessen viel besser durchsetzen, als andere.

Und es wird sogar das Inflationsargument herumgedreht: die GDL solle bitte nicht so viel fordern!

Björn H.
Falls mal nicht gestreikt wird:

Die Bahngäste sind doch längst daran gewöhnt, daß die Bahn bei jedem Wetter und Klima auf den Gleisen ausfällt oder Stunden Verspätung hat.

Seebaer1
Ich mein das nicht so...

Seltsam, dass hier immer wieder die Inflation als eine Begründung zur Rechtfertigung des Streikes genannt wird. Dabei haben wir von Leuten die es ganz genau wissen gelernt: Die hohe Inflation ist nur temporär und wird nach dem Ausklingen des "Mehrwertsteuereffektes" natürlich wieder auf die erwünschten 2 Prozent zurückgehen.

Feininger
Ausgewogenheit notwendig

Warum kommt mit diesem Artikel ausschließlich Kritik am Streik und der GDL zu Wort?

In keiner Zeile lese ich etwas von den Forderungen des Tarifpartners GDL und Vertreters der Arbeitnehmer!

Als da wären:
(1) Lohnsteigerung für das erste Jahr vom 1. April 2021 bis 1. April 2022 nur 1,4 Prozent. Und weitere 1,8 Prozent sollen erst danach für ein weiteres Jahr draufgelegt werden. Das ist bei der gegenwärtigen Inflationsrate also nicht einmal die Erhaltung des bisherigen Einkommens.

(2) 600 Euro Corona-Prämie. Das ist genau der Betrag, der im Tarifvertrag mit der Gewerkschaft verdi für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes 2020 bereits vereinbart wurde. Für die Beamten werden laut Gesetz zwischen 300 und 600 Euro gezahlt.

Also extrem moderate Forderungen!

Warum erscheint davon keine Zeile in dem Artikel?

saschamaus75
@11:44 von DeHahn

>> dann auf drei Jahre umgelegt handelt es
>> sich um 1,07% pro Jahr = weniger als die
>> Inflationsrate

Sie haben in Ihrer Rechnung noch vergessen, daß diese "1,07%" brutto sind. LSt und SV gehen davon ja auch noch ab. =(

Theodor Storm
11:01 von Mischa007

//Eventuell wäre es ja auch mal eine Idee statt Autos die Bahn mehr zu subventionieren. Nur so als Gedankenanstoß.//

Das wäre eine sehr gute Idee, ganz im Sinne der Klimaproblematik (Die Forderung nach Verlagerung „von der Straße zur Schiene“, besteht ja schon mind. zwei Jahrzehnte).
Subventionierung zu Gunsten der Bahn wäre allerdings auch eine Einladung an die Gewerkschaften, sich an diesem Topf zu bedienen.

gman
12:12 von Klabautermann 08 Totalblockade

@Klabautermann 08 es ist eine Totalblockade, daran ändern auch die unsinnigen und hinkenden Vergleiche nichts.

Was läuft denn dort ab?
Geht es um Tarifforderungen für die Mitarbeiter oder soll der Bahnvorstand vorgeführt werden. Wollen Sie den Bahnvorstand durch eine Räteführung ablösen?
Um was geht es Ihnen und Weselsky & Co.?
Für was genau wird blockiert und gestreikt?

Fakt ist, es läuft ein unsäglicher und gemeinschädlicher Streik in Verbindung mit einer Totalblockade der GDL mit ihrem Chef-Funktionär Weselsky. Die streikenden GDL-Mitglieder sind mitverantwortlich!

schrodie

So habe ich mir das auch gedacht. Niemand will auch nur länger als nötig unter solchen Bedingungen verhandeln. Schnelle Einigungen sind vorprogrammiert. Vielleicht würde es sogar dazu führen, dass bevor zu streiken begonnen wird sich geeinigt wird. Der Streik ist das Mittel, wenn alles andere nicht funktioniert hat. Ich kann also nicht in den Streik treten und dann nicht mit mir reden lassen, es werden sofort beide Parteien gezwungen sich miteinander auseinanderzusetzen.

Björn H.
Egal ob mit oder ohne Streik

Wer Bahn fährt, der braucht sowieso keinen Terminkalender mehr. Denn die Bahn bietet das volle Unterhaltungsprogramm von randalierten Fahrkartenautomaten, Panne-Bahn als mobiles Sauf- und Gröhl-Hotel, und dann anschließend 6 Wochen Bürokratieaufwand zur Fahrpreisrückerstattung.

born in stasi-land
Standhaft bleiben

Liebe Bahn,
bitte bleibt standhaft und lasst euch von diesem Weselsky nicht unterkriegen. Für uns Kunden ist es eine Zumutung, aber wir wissen, auf wessen Kappe das geht.

Wanderfalke
@Juergen - 10:58

"Wenn so Jemand wie Herr Hoffmann einer Gewerkschaft so in den Rücken fällt, spricht das nicht dafür, dass er Arbeitnehmer Interessen vertritt. Er sollte sich m.M.n. eine andre Tätigkeit suchen. Die Arbeitgeberseite stellt gerne solche Menschen ein."

Befassen Sie sich mal mit der Wirkung von Spartengewerkschaften wie die GdL.

Beispiel: Marburger Bund.
Als Gewerkschaft für die Sparte "Ärzte" interessiert die nicht was der Pförtner, die Putzfrau oder die übrigen Beschäftigten im Krankenhaus verdienen. Aber nur mit Ärzten würde der Klinikbetrieb nicht funktionieren. Die DGB Gewerkschaften fahren da entsprechend ihrer Herkunft einen anderen Ansatz, nämlich alle Beschäftigten im Unternehmen in einen Tarifvertrag zu fassen.

Dies ist aber wesentlich aufwendiger als sich nur um Premium-Beschäftigte zu kümmern.
Da Spartengewerkschaften mit Beschäftigten in Schlüsselfunktionen sehr wirkungsvoll streiken können, entziehen sie sich der Solidarität mit dem Rest des Betriebes.
Das ist der Punkt.

born in stasi-land
Reine Machtdemonstration

Das Angebot der Bahn liegt vor. Es ist so nah an den Forderungen dieser Beamtenbund-Gewerkschaft. Und trotzdem wird uns hier mutwillig ein völlig überflüssiger Streik zugemutet.

Jetzt erst recht. Ich hoffe, die Bahn gibt keinen Zoll breit nach.

logig
um 12:06 von schrodie

Ihr Vorschlag ist shcon als wenig realistisch augefallen. Diesem Urteil möchte ich zustimmen. Darf ich sie fragen,ob ihr Vorschlag mehr satirisch gemeint war?

kritischer bonner
Das ist gewerkschaftlicher Terror

... das fällt mir als SPD mitglied schwer zu formulieren - aber Herr W. demonstriert nun endgültig dass es ihm nicht mehr um einen fairen tarifabschluss geht sondern hier aus polotischem Grumd eim ganzes Land in Geiselhaft genommen wird

H. Hummel
@ Bender Rodriguz

Zitag: "Kein Verständnis für sowas. 10% und Boni. Dafür den anderen das Gehalt und Rente kürzen."
#
Die ständige Herumreiterei auf den Vorstandsgehältern macht die Sache nicht richtiger. Ob Krupp oder andere, oben hui, unten pfui.
Deren Gehaltspolitik gestaltet sich analog zu den übrigen Vorständen im In- und Ausland und hat mit dem Einkommen der Lokführer so viel zu tun, wie mit dem Gehalt eines DB- Mechatronikers.
Und wie nimmt die DB Einfluss auf die Rente?
Ansonsten lesen Sie bitte meinen Beitrag von 12:06 Uhr.

Tarek94

"Ich kann nicht verstehen, dass man nicht an den Verhandlungstisch zurückkehrt."

Nehmen wir mal an, ich würde Ihnen anbieten umsonst für mich zu arbeiten. Würden Sie darüber am Verhandlungstisch verhandeln?

Möbius
Es ist doch gut, dass Streiken erlaubt ist

Wir haben 4% Inflation und die Gewerkschaften sind dazu da, ihren Mitgliedern angemessene Löhne zu erstreiten.

Die Vorstandsboni steigen ja auch - und nicht nur um 4% (pro Jahr, wohlgemerkt). Dabei sind sie Management Leistungen der Bahn eher mau. Wenn mal wieder Gleisarbeiten anstehen, bricht Chaos aus. Es gibt keine oder kaum oder widersprüchliche Informationen, deshalb sind die „Infopoints“ der Bahn in den Bahnhöfen dann regelrecht belagert. Da erfährt man dann zB dass man besser den Bus nimmt um zu irgendeinem Regionalbahnhof zu gelangen, von dem dann mit mehr als einstündiger Verspätung ein ICE in die gewünschte Richtung abfährt.

Im Sommer kann es allerdings eng werden. Ich habe schon erlebt das Zugführer mit d. Bundespolizei gedroht haben, die „Zuviel“ zugestiegenen Fahrgäste aus dem völlig überfüllten Zug „entfernen“ zu lassen, weil die Bahn bei 30 Grad wegen Klimaanlagenausfall unbenutzbare Waggons mitfahren lässt o. Kein erhöhtes Fahrgastaufkommen auffangen kann.

saschamaus75
@12:35 von gman

>> Fakt ist, es läuft ein unsäglicher und
>> gemeinschädlicher Streik in Verbindung
>> mit einer Totalblockade der GDL mit ihrem
>> Chef-Funktionär Weselsky. Die streikenden
>> GDL-Mitglieder sind mitverantwortlich!

Sie meinten wohl eher:
"Fakt ist, es läuft ein berechtigter und notwendiger Streik in Verbindung mit einer Totalblockade des Bahnvorstandes mit ihrem Chef-Funktionär Dr. Richard Lutz. Der Bahnvorstand ist hauptverantwortlich!"

gman
Zu 12:16 von logig "Zusammenfassung"

@logig, zuerst muss ich Sie um Entschuldigung bitten. Ich habe gestern einen Betrag (Spanienvergleich) irrtümlich Ihnen zugeschrieben.
Daraus ergab sich dann ein falscher unangemessener Disput.

Aber ich muss Sie trotzdem korrigieren.
Die GDL macht der DB kein Angebot sondern stellt unabdingbare Forderungen und lehnt jede Verhandlung ab. Selbst vor Gericht wurde eine Verhandlung verweigert. Sie schreiben ja selbst von Forderungen der GDL.

Die Manager sind verantwortlich so wie die GDL-Funktionäre auch.
Das Ende hängt nicht alleine von der GDL-Fahnenstange ab.
Die Schäden für die Menschen, die Wirtschaft entstehen durch den Streik, den hat die GDL zu verantworten.
Die "Verkehrsreform", die Verkehrswende, wird durch den Streik nicht gefördert sondern geradezu tropediert, denn die Nutzung der Schiene, Nahverkehr etc. wird so weiter abnehmen.

saschamaus75
@12:42 von born in stasi-land

>> Liebe Bahn,
>> bitte bleibt standhaft und lasst euch von
>> diesem Weselsky nicht unterkriegen.

Liebe Lokführer,
bitte bleibt standhaft und laßt euch von diesem Dr. Richard Lutz nicht unterkriegen.

Defender411
Einfach widerlich, wie die Rechte einer

Gewerkschaft, kritisiert wird. Den Vorständen der DB wird hingegen alles abgenommen. Sie sind es, die ihre Kunden, auf schädliche Art, gegen die GDL instrumentalisieren. Sieht die Bundesregierung nicht, dass die Privatisierung eine dumme Fehlentscheidung war? Öffentliche Verkehrsmittel gehören NICHT in die Hände von Aktionäre, es sei denn man möchte diese zerstören!

Pinus
Streikkasse

Die Streikkasse soll sehr gut gefüllt sein, aber irgendwann wird's auch für die Lokführer ein Minusgeschäft, selbst wenn ihre Forderungen erfüllt werden.
Die Zeiten, in denen ich auf die Bahn angewiesen war sind zum Glück lange vorbei.

saschamaus75
@12:46 von born in stasi-land

>> Das Angebot der Bahn liegt vor...

..., und weil dieses so dermaßen abgrundtief unzumutbar ist, wird uns hier zwandläufig ein völlig berechtigter Streik auferlegt.

WM-Kasparov-Fan
In der Folge und in Zukunft ...

wird es keine Fahrgäste in Zügen mehr geben.
Was meint die GDL denn, wer das zu verantworten haben wird? Der Bahnkonzern-Vorstand jedenfalls nicht.

gman
Zu 12:52 von Tarek94 "umsonst"

Nehmen wir mal an, ich würde Ihnen anbieten umsonst für mich zu arbeiten. Würden Sie darüber am Verhandlungstisch verhandeln?

@Tarek94, ich habe schon mehrfach ohne Lohn für andere gearbeitet.

Man nennt das Ehrenamt oder auch karitativ ...
Für die ich gearbeitet habe würden nicht sagen, dass das umsonst war.

Aber im Zusammenhang mit diesem unsäglichen GDL-Streik stellen Sie sich mit Ihrer Frage völlig ins Abseits. Darüber gibt es nichts zu verhandeln. ;)

saschamaus75
@12:50 von H. Hummel

>> Und wie nimmt die DB Einfluss auf die
>> Rente?

Ähh, Sie haben den Teil mit der Betriebsrente noch garnicht mitbekommen? oO

Defender411
12:50 von hesta15

Die Gewerkschaft GDL allein für diesen Streik zu beschuldigen, ist falsch. Es ist sehr bedenklich, dass die Bahnführung ihre Kunden so widerlich instrumentalisiert. Die DB gehört zurück in staatliche Hand, da Systemrelevant. Die Mitarbeiter sind zu verbeamten, dann gibt es auch keine Streiks mehr. Nie zuvor hatte die DB so einen großen Investitionsstau wie nach der Privatisierung. Die Arbeitsbedingungen werden immer schlechter und dann eine Gewerkschaft kritisieren, die ihre Arbeit macht? Ich wünschte alle Gewerkschaften hätten so viel Mumm wie die GDL.

falsa demonstratio
Am 04. September 2021 um 13:09 von WM-Kasparov-Fan

Zitat: In der Folge und in Zukunft wird es keine Fahrgäste in Zügen mehr geben. Was meint die GDL denn, wer das zu verantworten haben wird? Der Bahnkonzern-Vorstand jedenfalls nicht.

Es gab schon vile Streiks von Spartengewerkschaften (Lokführer, Piloten, Ärzte) , ohne das die bestreikten Betreibe anschließend dicht machen mussten.

Account gelöscht
Kritik an der GDL: Eine völlig unnötige Belastung der Fa...

Die Deutsche Bahn AG startete im Januar 1994, bei ihrer Gründung mit einem Schuldenstand von Null. Und heute ist sie mit 29 Milliarden Euro verschuldet. Am Personal kann das nicht liegen.
Eher an der großzügigen Altersvorsorge für die leitenden Angestellten (3.500) von bis zu 20.000 Euro im Monat. Und am Boni-System, daß eine variable Vergütung von bis in der Nähe des Grundgehalts.
Aber auch die vielen Auslandsinvestitionen der DB. Beteiligung an der Quatar Railways Development Company. Das britische Busunternehmen Arriva-die Deutsche Bahn als Europas größter Busbetreiber.
Der Einstieg in die georgische Eisenbahngesellschaft Georgian Railways.
Es ist auffällig, daß die Auslandsengagements der DB entlang der deutschen Außenpolitik laufen.

Bender Rodriguez
Hummel 12 50

Warum hat das vorstandsgehalt nix damit zu tun? Wen da 10% drin sind, ist Gekd da. Das gehört denen, die es wirklich verdienen. Also auch arbeiten das machen Vorstände nicht im geringsten. Die schieben zahlen hin und her. Warum gibt es dafür so viel Geld?

born in stasi-land
Reine Ideologie

Weselsky geht es nicht ums Verhandeln und um den fairen Kompromiss. Hier ist reine Ideologie im Spiel. Es geht nur um Machtspiele mit denen andere Gewerkschaften ausgestochen werden sollen.

Gytha
Ein Streik

muss wehtun, sonst hat er keinen Zweck. So ist es nunmal. Diesmal waren wir gleich in mehrerer Hinsicht betroffen, trotzdem befürworten wir das und werden auch nicht bei unseren wöchentlichen Fahrten von der Bahn aufs Auto umsteigen. Ich fahre auch lieber mit zufriedenem Zugpersonal.

logig
um 13:09 von WM-Kasparov-Fan

"in Zukunft wird es keine Fahrgäste in Zügen mehr geben.
Was meint die GDL denn, wer das zu verantworten haben wird? Der Bahnkonzern-Vorstand jedenfalls nicht."

So kategorisch sie es auch formulieren. Ihr Urteil wird damit nicht begründeter.
Ich habe wiederholt meinen konträren Standpunkt erläutert. Sie weden verstehen, dass ich mich hier nicht nocheimal wiederholen möchte.

falsa demonstratio
Am 04. September 2021 um 13:13 von Defender411

Zitat: Die Gewerkschaft GDL allein für diesen Streik zu beschuldigen, ist falsch. Es ist sehr bedenklich, dass die Bahnführung ihre Kunden so widerlich instrumentalisiert.

Ein Streik instrumentalisiert immer die Kunden auf beiden Seiten..

Die Gewerkschaft will die Bahn über den Unmut der Kunden (und natürlich Einnahmeausfälle) treffen.

Die Bahn will die Gewerkschaft über den Unmut der Kunden treffen.

Waffengleicheit nennt man das.

gman
Zu 13:04 von Defender411 "Aktionäre"(?)

[..]Sieht die Bundesregierung nicht, dass die Privatisierung eine dumme Fehlentscheidung war? Öffentliche Verkehrsmittel gehören NICHT in die Hände von Aktionäre, es sei denn man möchte diese zerstören!

@Defender411 Fakten!
Die DB hat nur einen Aktionär, den deutschen Staat!
Der überwiegende Teil des öffentlichen Verkehrs ist über Kreise, Kommunen und Verbünde organisiert, oft in der Rechtsform der GmbH. Das sind keine "dummen Fehlentscheidungen"!

schrodie

Ihr Vorschlag ist shcon als wenig realistisch augefallen. Diesem Urteil möchte ich zustimmen. Darf ich sie fragen,ob ihr Vorschlag mehr satirisch gemeint war?
---------
Die Antwort ist "jein".
Stand jetzt. Die Bahn hält so lange wie möglich hin, in der Hoffnung, dass das Verständnis der Bevölkerung zu ihren Gunsten kippt und die GDL dann einlenkt.
Die GDL hält so lange wie möglich hin, in der Hoffnung, dass das Verständnis der Bevölkerung zu ihren Gunsten kippt und die Bahn einlenkt.

Warum muss das auch noch medienwirksam auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen werden?

Die GDL hat mit normaler Verhandlung nichts erreicht. Mit Sicherheit waren da beide Seiten Kompromissstuhr. Sie sollen sich zum verhandeln bitte einsperren und am Ende eine Lösung präsentieren. Währenddessen wird halt nicht gearbeitet (Streik).

An einer schnellen Lösung sollten beide interessiert sein, beide aus wirtschaftlichen Gründen. Die Verhandlung zu verweigern sollte keine Option sein.

born in stasi-land
@ Tarek94

Nehmen wir mal an, ich würde Ihnen anbieten umsonst für mich zu arbeiten. Würden Sie darüber am Verhandlungstisch verhandeln?

Wozu? Bei uns hilft man sich gegenseitig, es gibt viel Nachbarschaftshilfe und da ist Geld kein Thema.

born in stasi-land
@ Gytha

Ein Streik muss wehtun, sonst hat er keinen Zweck.

Dieser Streik tut auch weh, und zwar den einfachen Leuten, die auf die Bahn angewiesen sind, und einen Zweck hat er trotzdem nicht. Es wäre viel fairer, zu verhandeln.

logig
um 13:17 von born in stasi-land

"Weselsky ght es nicht ums Verhandeln und um den fairen Kompromiss. Hier ist reine Ideologie im Spiel. Es geht nur um Machtspiele mit denen andere Gewerkschaften ausgestochen werden sollen."

Behauptungen werden durch ständige Wiederholungen nach meinen Efahrungen nicht wahrer.
Nur zur Ergänzung: Mir scheint selbst eine Konkurrenz zwichen Gewerkschaften nicht anrüchig oder gar verwerflich. Sie dürfen das eigentliche Anliegen nur nicht dominieren. Das Verhalten der Gewerkschaft ist bisher gerichtlich nicht beanstandet worden.

WettenDas
Verkehrte Welt ...

"In der Folge und in Zukunft ...

wird es keine Fahrgäste in Zügen mehr geben.
Was meint die GDL denn, wer das zu verantworten haben wird? Der Bahnkonzern-Vorstand jedenfalls nicht."

Mit Ihrem Kaffeesatz stimmt 'was nicht!
Aber die Schuldzuweisung ist die Krönung und total in die Hose gegangen! Sind am Ende die Gewerkschafter die Buhmänner, die unverschämterweise einen Inflationsausgleich und Erhaltung des Besitzstandes bezüglich der Betriebsrenten einfordern?
Das hört sich an, wie direkt von der CDU-Regierungsbank!

heribix

Wenn ich die Kommentare hier so lese erkenne ich deutlich an was unser Land krankt, da werden nur die eigenen Interessen gesehen und jeder der diesen im Wege steht stört und wird gnadenlos nieder gemacht. Fakten, interessieren dabei überhaupt nicht mehr. Deshalb mal ein Versuch hier einiges klarzustellen. Streik ist ein Grundrecht der Arbeitnehmer, deshalb haben die Gerichte auch gegen den Bahnvortand geurteilt. Streik muss weh tun sonnst nimmt Ihn niemand war. Die GDL bewegt sich nicht, stimmt nicht sie ist ursprünglich mit einer Forderung von einer Laufzeit von 22 Monaten in die Verhandlung gegangen. Sie ist der Bahn entgegen gekommen auf 28 Monate. Die GDL gerät öffentlich zunehmend unter Druck, stimmt nicht der angeblich öffentliche Druck stammt von Leuten die die ganze Zeit das handeln der GDL schon schlecht gemacht haben, die sind nur lauter geworden. Das sich jetzt auch noch der DGB Vorstand gegen die GDL stellt zeigt in welchen desolaten Zustand unsre Gewerkschaft inzwischen i

Tarek94

"Wozu? Bei uns hilft man sich gegenseitig, es gibt viel Nachbarschaftshilfe und da ist Geld kein Thema."

Das freut mich für Sie. Sie sind also der Auffassung, für die Lokführer sollte "Geld kein Thema" sein?

saschamaus75
@13:04 von AlterSimpel

>> Das ist aber auch die Schuld der
>> Berichterstattung, die sich bei den
>> Forderungen der Gdl meist auf die
>> Laufzeit und die Höhe des Zuwachses
>> beschränkt.

Sie haben noch die Forderung vergessen, daß die Bahn endlich mehr Leute einstellen soll.

Jeder Lokführer schiebt Urlaubstage aus Überstunden im 3-stelligen Bereich vor sich her.

WettenDas
Der Streik tut weh

"Dieser Streik tut auch weh, und zwar den einfachen Leuten, die auf die Bahn angewiesen sind, und einen Zweck hat er trotzdem nicht. Es wäre viel fairer, zu verhandeln."

Also mir tut der Streik nicht weh, und ich gehöre mit Sicherheit zu den einfachen Leuten!
Aber er tut dem Vorstand weh und den Großaktionären und dazu gehört der Bund, stellvertretend für unsere Regierung!
Also denen, die verantwortlich sind für die vielen asozialen Entscheidungen der letzten Jahrzehnte!

Tarek94

"Die DB hat nur einen Aktionär, den deutschen Staat!"

Mit der Ausgliederung in eine AG wurde sichergestellt, daß die Vorstände ihre Vergütungen und Boni selbst bestimmen können (ohne Grenze nach oben). Wäre die Bahn organisatorisch dem Staat unterstellt, wäre dem nicht so. Der Leiter einer Bundesbehörde kann z.B. seine Vergütung nicht selbst bestimmen.

gman
ZU 13:26 von logig - immer wieder - immer fort

Das Verhalten der Gewerkschaft ist bisher gerichtlich nicht beanstandet worden.

Aber @logig, da wurde vor Gericht noch vieles nicht beanstandet, denn es wird vor Gericht nur das beanstandet oder nicht beanstandet was dort Gegenstand der Gerichtsverhandlung ist!

Das Verhalten der Gewerkschaften und mancher Funktionäre und Mitglieder, darf selbstverständlich kritisiert werden, denn auch das wurde bis jetzt von keinem Gericht beanstandet oder gar verboten.

H. Hummel
@ Bender Rodriguz

Zitat: "Warum hat das vorstandsgehalt nix damit zu tun? Wen da 10% drin sind, ist Gekd da. "
#
Zählen Sie bitte ein Paar Großkonzerne auf, die bei Ihren Vorstandsgehältern Rücksicht auf die Gehälter ihrer Arbeitnehmer nehmen ...
Daimler Benz ... VW ... BMW ... BASF ... Zf ... Siemens, Metro oder gar Amazon?

schabernack
13:15 von Bernd Kevesligeti

«Die Deutsche Bahn AG startete im Januar 1994, bei ihrer Gründung mit einem Schuldenstand von Null. Und heute ist sie mit 29 Milliarden Euro verschuldet.»

Die Bahn war auch vor DB AG schon verschuldet. Mit Steuermilliarden als Staatsbetrieb. Buchhaltertrick, die Schuldenuhr ab 1994 mit DB AG einfach auf Null stellen. Hätte ich Schulden, würde ich das auch gerne so können. Zur Bewertung der realen Finanzsituation der Bahn in DEU taugen Buchhaltertricks aber nix.

«Am Personal kann das nicht liegen.
Eher an der großzügigen Altersvorsorge für die leitenden Angestellten (3.500) von bis zu 20.000 Euro im Monat. Und am Boni-System, daß eine variable Vergütung von bis in der Nähe des Grundgehalts.»

Es gibt gar keine Unternehmen, die Milliardenschulden wegen der Vorstandsgehälter haben. Wie viele Lokführer mit Anzug und Schlips gibt es denn im Bahnvorstand, die 1 Mille pro Jahr verdienen? Kann man allen 75% Gehalt wegnehmen. Ändert am Schuldenstand aber rein ganz und gar nichts.

gman
ZU 13:27 von Tarek94 -Böswillige Unterstellung-

"Wozu? Bei uns hilft man sich gegenseitig, es gibt viel Nachbarschaftshilfe und da ist Geld kein Thema."
--
Das freut mich für Sie. Sie sind also der Auffassung, für die Lokführer sollte "Geld kein Thema" sein?

@Tarek94, das ist eine böswillige Unterstellung gegenüber dem Beitragsschreiber. Sie haben doch mit der Frage "umsonst arbeiten" angefangen!
Um bei Ihrem unfairen Stil zu bleiben. Unfair wie das Verhalten der GDL-Führung. Sind Sie Mitglied oder gar Funktionär?

Coachcoach
Katastrophaler Bahnvorstand

Bei offiziellen 4% Inflation keine Gehaltserhöhung in 2021? Wie frech ist das denn? Was macht der Vorstand da: Einen Angriff auf den Besitzstand der Beschäftigten! Es geht der GDL um den ungefähren Behalt der Kaufkraft.
EVG und DGB haben nix besseres zu tun, als ihre Unterwerfung unter das Diktat des Vorstands auch noch zu feiern - peinlichst!
Und was haben die Kunden damit zu tun? Erst einmal gar nix.

logig
um 13:22 von schrodie

Vielen Dank für ihre Antwort. So sollte es im Forum zwischen allen Beteigten zugehen.
Allerdings weiß ich nicht, ob es sowas wie in Schlichtung (ohne Mediator wird es nicht gehen) bei fortlaufendem Streik geht.
Ich hoffe immer noch, dass die Bahn bereit ist, der Forderung der Gewekschaft zuzustimmen, zumal der Eigentümer immer mehr dem Druck der Wirtschaft ausgesetzt ist.
Im übrigen setzen sich die Vorstände immer mehr dem Verdacht aus, dass es ihnen möglicherweise nur um die Wahrung ihres Gesichtes geht.

Vielen Dank!

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
13:43 von Coachcoach

das sollte man mal den eigentümer der bahn fragen. die richtlienienkompetenz liegt da bei Frau Dr. Merkel

gman
Zu 13:35 von Tarek94 -Richtigstellung!

Mit der Ausgliederung in eine AG wurde sichergestellt, daß die Vorstände ihre Vergütungen und Boni selbst bestimmen können (ohne Grenze nach oben). Wäre die Bahn organisatorisch dem Staat unterstellt, wäre dem nicht so. Der Leiter einer Bundesbehörde kann z.B. seine Vergütung nicht selbst bestimmen.

Richtigstellung:
Vorstände werden vom Aufsichtsrat bestellt, zwischen denen auch die Dienst- und Arbeitsverträge geschlossen werden.

u.a:

https://dejure.org/gesetze/AktG/84.html

Coachcoach
@ Karl Maria...13:46

Guter Vorschlag, aber die geht ja nie ans Telefon ;)

Account gelöscht
von schabernack 13:40

Vielleicht liegt der hohe Schuldenstand auch an diversen Auslandsinvestitionen. Auf einer Bilanzpressekonferenz im März 2017 äußerte Richard Lutz: "Ohne das Auslandsgeschäft stünde die Bahn viel schlechter da". Das sehen viele Fachleute anders. Professor Christian Böttger argumentiert immer wieder aufs Neue, daß die Auslandsangagements der Deutschen Bahn nicht einmal die Kapitalkosten, also ein Minusgeschäft seien.

Aber bestimmt liegt´s nicht am Bahnpersonal...

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert.

Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.

Die Moderation