Eine Frau sitzt mit ihrem Koffer auf einer Bank im Hauptbahnhof in Berlin

Ihre Meinung zu Kritik an der GDL: "Eine völlig unnötige Belastung der Fahrgäste"

Bei der Bahn geht der Streik weiter, die GDL gerät öffentlich zunehmend unter Druck. Den gerade wieder nach den Lockdowns angelaufenen Bahnverkehr so massiv lahmzulegen, sei unangemessen und falsch, so die Kritik.

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Kommentare

Account gelöscht
Kritik an der GDL: Eine völlig unnötige Belastung der Fa....

Natürlich-es gibt für Bahnkunden keine gute Zeit für einen Streik bei der Bahn. Nicht Samstags, nicht abends oder morgens, nicht im Sommer, nicht im Winter oder Herbst.
Aber die Ursache hat das Verhalten des Bahnvorstandes gesetzt: Gegen die Betriebsrente, Null-Runde für dieses Jahr, dann noch Scheinangebote. Gleichzeitig Taschenfüllen nach oben(Boni, Altersversorgung Management).
Und DGB-Vorsitzender Hoffmann fällt den Streikenden in den Rücken. Er solidarisiert sich mit dem Management. Das lässt manches befürchten: Es wird wohl mit dem DGB keinen Tarifausgleich für die gestiegene Inflationsrate geben (3,9 Prozent). Da hält man am Komanagement fest und läuft lieber ins Kanzleramt....

nie wieder spd
Wie Obama schon sagte

Wie Obama schon im Wahlkampf gegen Trump sagte, zitiert aus einem Bericht bei tagesschau.de vom 08.09.2018: „Sein zentraler Vorwurf ging zunächst an diejenigen, die um ihrer eigenen Macht Willen Veränderung verhindern. Diejenigen, die sich dagegen stemmen, dass Menschen gleiche Rechte, gleiche Chancen und eine soziale Absicherung haben:
"Immer, wenn wir unseren Idealen näher gekommen sind, schiebt das jemand wieder zurück. Meistens ist das von den Mächtigen inszeniert, die uns gespalten, ärgerlich und zynisch halten wollen, weil es ihnen hilft sich abzusichern."
Herr Hoffmann,
Der bisher nichts besonderes für Arbeitnehmer erreicht hat, sollte schnellstmöglich abtreten und sein Amt einem überzeugten Kämpfer für die Arbeitnehmerschaft überlassen.

Hansi2012
Einfach verwerflich!

Dem Gewerkschaftsboss der Minigewerkschaft GDL ist es völlig egal, welches Leid Bahnreisende derzeit erleiden.

Es geht ihm ausschließlich um die Macht der kleinen Gewerkschaft im Verhältnis zur großen Eisenbahnergewerkschaft und natürlich auch um die persönliche Macht (und Geld und Posten (?)) für ihn und seine Funktionäre.

Einfach verwerflich!

weingasi1
Interessenskonflikt

Es gibt ja hier genügend Stimmen, die sich immer wieder und nachdrücklich aus Umweltgesichtspunkten für eine Verkehrswende einsetzen.
Teilweise unterstützen aber die gleichen Leute den Streik. Für mich gänzlich unbegreiflich, weil er mit Sicherheit dafür sorgt, dass 1. die Überlegungen, die mancher angestellt haben mag, nämlich künftig statt des Autos die DB zu nehmen und
2. dieser Streik darüber hinaus dazu führen wird, dass die Fahrpreise (insbesondere für die Regio- bzw. Nahvervehrsziele ) mit Sicherheit steigen werden, was auch einige vom Umstieg abhalten wird. Davon, dass wir alle die Bahn mit Steuergeldern finanzieren, mal ganz abgesehen. Wenn man die Bruttogehälter europaweit vergleicht, sehen die Löhne nämlich garnicht schlecht aus. Dass wir die höchste Abgabenlast haben, steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Letztlich muss vom Bruttogehalt eines Lokführers mehr für selbigen übrigbleiben.

weingasi1
Am 04. September 2021 um 10:31 von Bernd Kevesligeti

Das lässt manches befürchten: Es wird wohl mit dem DGB keinen Tarifausgleich für die gestiegene Inflationsrate geben (3,9 Prozent). Da hält man am Komanagement fest und läuft lieber ins Kanzleramt....
__
Wieder jemand, der das mit den 3,9 % nicht verstanden hat. Machen Sie sich bitte erst mal kundig, bevor hier wieder falsche Zahlen rumgeistern.

nikioko
Verzerrte Wahrnehmung.

Wenn ich Herrn Weselsky so reden höre, dann kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass er unter einer verzerrten Wahrnehmung leidet. Er wirft der Bahn eine Blockadehaltung vor, dabei ist er es doch, der sich Gesprächen verweigert und in den Ausstand geht. Die Bahn hat ihre Angebote mehrmals verbessert, und der einzige Streitpunkt ist jetzt noch die Laufzeit. Und da weicht Weselsky keinen Millimeter von seiner Maximalforderung ab. Das ist keine Verhandlung, das ist Erpressung. Bei einer Verhandlung macht man abwechselnd Angebote und geht aufeinander zu, bis man sich einig ist. Weselsky hingegen sagt: erfüllt meine Forderungen, oder es gibt den nächsten Streik. Und behauptet dann noch, er sei bei einem vernünftigen Angebot komprimissbereit. Die Realität hat das Gegenteil gezeigt, auch schon in der Vergangenheit.
Was macht er eigentlich, wenn die Bahn sagt, dass der Streik einen so großen wirtschaftlichen Schaden verursacht hat, dass sie ihr Angebot leider nach unten korrigieren muss?

werner1955
Kritik an der GDL?

Warum?
Der Vorstand der Bahn will Nullrunden bei hoher Inflation und drastische Kürzungen der Betriebsrenten.

Das ist der Verursacher und der Grund. Also bitte an den richtigen wenden.

Die GDL versucht seit dem Frühjahr durch intensive Verhandlungen diese Kahlschlag an dem berechtigten und notwendigen Intressen der Arbeitnehmer zu verhindern.

Leider bisher ohne Erfolg.

nikioko
@Bernd Kevesligeti (10:31)

Aber die Ursache hat das Verhalten des Bahnvorstandes gesetzt: Gegen die Betriebsrente, Null-Runde für dieses Jahr, dann noch Scheinangebote. Gleichzeitig Taschenfüllen nach oben(Boni, Altersversorgung Management).
Und DGB-Vorsitzender Hoffmann fällt den Streikenden in den Rücken. Er solidarisiert sich mit dem Management.

____

Ist ja auch richtig so! Die GDL verhält sich unmöglich. Die verhandelt nicht mit der Bahn, sondern erpresst sie. Wenn die Forderungen nicht zu 100 % erfüllt werden, wird weiter gestreikt. Außerdem sind GDLer Kollegenschweine, die ihre Kollegen aus anderen Gewerkschaften übervorteilen wollen. Ich frage mich, warum die Bahn nicht längst sagt, dass sie nur noch mit der größten Gewerkschaft über einen Einheitstarifvertrag verhandelt, an den die anderen auch gebunden sind. Das Recht dazu hat sie.
Aber die Bahn macht Angebote, verbessert diese, aber die GDL blockiert jegliche Verhandlung. Ganz schlechtes Bild, was die hinterlassen.

werner1955
Einfach verwerflich,

Hansi2012 @
ist meiner persönlichen Meinung nach Nullrunden und massive Kürzungen durch den DB Vorstand.

Ritchi
Selten

Ich habe selten hier auf der Tagesschau einen so parteiischen Bericht gelesen, wie diesen. Alle, die etwas gegen Herrn Weselsky haben, kommen zu Wort. Alle arbeitgeberfreundlichen Stimmen werden zitiert.
Ja, Herr Weselsky polarisiert, insbesondere weil er sich engagiert. Aber ist dies ein Grund gegen den Streik zu sein? Jeder, der gegen den Streik ist muss sich im Klaren sein, dass das Angebot der Bahn aufgrund der Inflation eine deutliche Lohnkürzung ist und eine Rentenkürzung für die Beschäftigten ebenfalls im Raum steht. Es handelt sich hier überwiegend um Menschen, die unterdurchschnittlichen Lohn halten. Das Einstiegsgehalt eines Lokführer es ist 2300 € brutto, lächerlich bei der Verantwortung. Auch die Zugbegleiter haben keinen einfachen Job und bekommen noch weniger (verdienen wäre hier die völlig falsche Vokabel).
Klar bringt der Streik Probleme, der Streik ist aber nicht das Problem sondern das sture Verhalten eines überbezahlten Banhnvorstandes.

Klaus Rauser
Recht auf Streik

Arbeitsgerichte Frankfurt
Das aus Artikel 9 Abs. 3 GG schützt folgende Recht auf Koalitionsfreiheit nicht nur das Recht auf Arbeitskampfmaßnahmen, die auf den Abschluss eines Tarifvertrages gerichtet sind, sondern auch das Recht auf Streikmaßnahmen zur Durchsetzung der Anwendung dieses Tarifvertrages auf die Mitglieder der Gewerkschaft. Dem ist nichts hinzuzufügen.

werner1955
Umweltgesichtspunkten

von weingasi1 @

Also jetzt auch den Klimawandel dazu zu benutzen das Arbeitnehmer vernünftige Lohnsteigerung und keine Nullrunden bei hoher Inflation haben ist schon Schade.

Und die drastischen Kürzung der Betreibsrenten ist eine Zerstörung der Zukunft tausender Mitarbeiter und das ist noch viel schlimmer als der Klimawandel den wir alleine in unserem land nicht ändern können.

Dann sollten doch alle Vorstände der DB und alle Politiker mal auf Flugzeuge und tonnenschwere Auto verzichten.

Juergen
10:38 von weingassi1

Wie Sie so schön schreiben: "dass wir alle die Bahn mit Steuergeldern finanzieren...". Da wir die Bahn sowieso mit Steuergeldern finanzieren, dürfte es doch kein Problem sein entweder die m.E. bescheidenen Forderungen der Gewerkschaft zu erfüllen oder um das Thema Streik in diesem wichtigen Gesellschaftsbereich zu beenden, die Lokführer zu verbeamten (und am besten die Zugbegleiter gleich mit).

Wenn so Jemand wie Herr Hoffmann einer Gewerkschaft so in den Rücken fällt, spricht das nicht dafür, dass er Arbeitnehmer Interessen vertritt. Er sollte sich m.M.n. eine andre Tätigkeit suchen. Die Arbeitgeberseite stellt gerne solche Menschen ein.

Mischa007

Völlig unnötige Belastung der Fahrgäste....
Man möchte ja faßt fragen, "Wann wärs denn recht?"
Ich finde es gut das die GDL ihre Forderungen mit den legalen Mittel des Streikes duch zu setzen versucht. Ob das alles gelingt steht auf einen anderem Blatt.
Ich persönlich fahre auch viel mit der Bahn, und das wird sich auch nicht ändern. Es ist nur immer wieder erstaunlich wie schnell man gegen so etwas ist, wenn man von den Auswirkungen auch einmal direkt betroffen ist. Und Argumente in dem das Klimaproblem vferankert wird, finde ich lächerlich. Wenn die GDL mal 5 Tage streikt wird es das Klima verschmerzen können. Und wer nach dem Streik nicht wieder zur Bahn zurückkehrt, sollte sich doch eher selbst hinterfragen.
Und was die Preise der Bahn angeht. Ich verstehe das DB Preissystem auch nach jahrelanger Bahnfahrt nicht. Und es geht mir nicht alleine so. Eventuell wäre es ja auch mal eine Idee statt Autos die Bahn mehr zu subventionieren. Nur so als Gedankenanstoß.

Ritchi
@ um 10:35 von Hansi2012

"Einfach verwerflich!
Dem Gewerkschaftsboss der Minigewerkschaft GDL ist es völlig egal, welches Leid Bahnreisende derzeit erleiden.

Es geht ihm ausschließlich um die Macht der kleinen Gewerkschaft im Verhältnis zur großen Eisenbahnergewerkschaft und natürlich auch um die persönliche Macht (und Geld und Posten (?)) für ihn und seine Funktionäre.

Einfach verwerflich!"
.
Verwerflich ist hier nur eins, Ihr Kommentar.
Sie diskreditieren Herrn Weselsky und kennen dabei noch nicht mal seinen Namen noch die Größe der von ihm geleiteten GDL. Mehr als ein Drittel der gewerkschaftlich vertretenen Arbeitnehmer der Bahn sind in der GDL und dieser Anteil nimmt täglich zu. Wer hier von einer Minigewerkschaft redet zeigt, dass er nur diskreditieren will.

Mischa007

Und Nullrunden bei den Löhnen sind auch eine Lachnümmer, bei über 3% Inflation.
Geld ist ja da, sonst könnten die Vorstände ja nicht Millionen im Jahr abgreifen.
Oder irre ich da?

Account gelöscht
von nikiodo 10:51

Also, eine Gewerkschaft die streikt, verhält sich unmöglich ? Und über was sollte verhandelt werden, wenn seit dem 7. Juni substanziell keine Angebote vom Vorstand kommen ? Und ein Vorsitzender, der ins Kanzleramt läuft und sonst kaum was erreicht, handelt richtig ?
Ein ganz schlechtes Bild, was die hinterlassen, die sich die Taschen füllen (10 % mehr für den Vorstand) und an die Betriebsrente der Beschäftigten gehen.

Hansi2012
@ nikioko

Der Herr Weselsky will keinen Kompromiss. Er ist nicht willens und nicht fähig dazu!
Es geht um Macht und hier m.E. um Machtmissbrauch! Dass sogar ein deutsches Gericht solche Vorgehensweise zu decken scheint, stärkt nicht gerade mein Vertrauen in den Rechtsstaat.

Letztlich zahlen die Kosten die Bahnkunden bzw. die deutschen Steuerzahler!
Mit der GDL versucht eine kleine Gruppe, alle Deutschen in Haftung zu nehmen, um ihre Forderungen kompromisslos durchzusetzen.

Tada
@Hansi2012

"Dem Gewerkschaftsboss der Minigewerkschaft GDL ist es völlig egal, welches Leid Bahnreisende derzeit erleiden." Am 04. September 2021 um 10:35 von Hansi2012

*

Welches Leid erleiden die Bahnreisenden denn?

Ich finde es schön beachtlich wie selbstverständlich für manche geworden ist, dass sie schnell irgendwo hinkommen und sich für nichts sonst interessieren.

*

Da dauernd angefügt wird, wie gut die Lockführer im Vergleich zu anderen Branchen verdienen erlaube ich mir auch einen Vergleich:

Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Zugverbindungen in Deutschland selbst im Streik sehr gut und die Bahnreisenden haben keinen Grund sich zu beschweren.

Hansi2012
@ werner 1955

Es gab bei der DB weder Nullrunden und Kürzungen!
Solche Behauptungen sind falsch. Sie sollten sich genauer informieren.

Account gelöscht
von weingasi1 10:40

Ob nun 3,9 % oder 3% Inflation. Aber die Frage ist, ob die Gewerkschaften das Rückrat haben, daß in den nächsten Tarifrunden für die Beschäftigten zurückzuholen, zu fordern und notfalls in den Arbeitskampf zu gehen.

Hansi2012
@ nikioko

" Ich frage mich, warum die Bahn nicht längst sagt, dass sie nur noch mit der größten Gewerkschaft über einen Einheitstarifvertrag verhandelt, an den die anderen auch gebunden sind. Das Recht dazu hat sie."

Richtig! Die Bahn sollte hier mal "klare Kante" zeigen!

Tada
@ Christel von de...

"Einige brauchen die DB um täglich zur Arbeit zu gelangen oder besitzen im Hinblick auf die Umwelt kein Auto mehr.
Bestimmt denken deshalb so manche nach, sich von den Streiks unabhängig machen zu wollen, und erneut lieber zum Auto zurück kehren." Am 04. September 2021 um 10:49 von Christel von de...

*

Das ist absurd.
Mein Mann ist vor Corona gependelt und die Bahn nahm er, weil er keine Lust hatte im Stau zu stehen und im Winter mit 30 (nicht 130) über die Autobahn zu fahren.

Ein Auto haben wir trotzdem.

Wegen Umwelt entscheidet sich keiner lieber mit der Bahn als mit dem Auto zu fahren.

Ritchi
@ um 10:51 von nikioko

"@Bernd Kevesligeti (10:31)
…Und DGB-Vorsitzender Hoffmann fällt den Streikenden in den Rücken. Er solidarisiert sich mit dem Management.
____

Ist ja auch richtig so! Die GDL verhält sich unmöglich. Die verhandelt nicht mit der Bahn, sondern erpresst sie. Wenn die Forderungen nicht zu 100 % erfüllt werden, wird weiter gestreikt. Außerdem sind GDLer Kollegenschweine, die ihre Kollegen aus anderen Gewerkschaften übervorteilen wollen.
…"
Ich bin entsetzt über Ihren Post. Die GDL hat verhandelt, sie erpresst nicht. Sie geht mit einer sehr moderaten Forderung in den Streik, die Forderung ist die gleiche Erhöhung, die der öffentliche Dienst erhalten hat, unterm Strich sogar ein Minus. Da gibt es nichts weiter zu verhandeln, verhandeln könnte die GDL, wenn sie eine deutlich höhere Forderung stellen würde. Angesichts der Tatsache, dass die EVG ein vertraglich zugesichertes Nachverhandlungsrecht hat wenn die GDL einen besseren Abschluss erzielt, ist Ihre Bezeichnung "Kollegenschweine" daneben

Mischa007
@nikioko

Ich finde nicht das die GDL blockiert!
Es ist meiner Ansicht nach eine Gewerkschaft die nich gleich einknickt, nur weil die Arbeitgeber den kleinen Finger reichen, obwohl die Hand verlangt wurde.
Und es steht jedem Bahnmitarbeiter frei die Gewerkschaft zu wechseln. Wenn der Arbeitnehmer eben mit den Verhandlungen der anderen Gewerkschaft zufrieden ist, dann ist das OK. Will er bessere Abschlüsse muss er eben wechseln. Wo ist das Problem?
Und die Frage ob die GDL berechtigt ist zu verhandeln wurde ja nun auch Gerichtlich entschieden. So wie es aussieht ist sie es, unseren Gesetzen entsprechend.
Mir wäre es auch nicht egal was die Bahn aus meinem gesicherten Rentenanspruch machen will. Ob ein Rentenfond die Lösung ist, kann bezweifelt werden. Siehe USA!
Mein Fazit... Streikt bis ihr die Forderungen durch habt, oder eine akzeptable Lösung.
Und, ich bin auch Bahnfahrer also direkt betroffen vom Streik.

gman
Zu 10:38 von weingasi1 "dieser Streik wird dazu führen ..

"2. dieser Streik darüber hinaus dazu führen wird, dass die Fahrpreise ...

... nicht nur wegen der steigenden Fahrpreise und nicht wegen Corona, sondern wegen solchen unsäglichen GDL-Streiks wird sich das auf die Fahrgastzahlen auf Dauer noch stärker auswirken.

Die Betroffenen werden sich Alternativen suchen wo immer das geht. Die Verkehrswende bekommt da eine ganz andere Bedeutung. Die Autoindustrie, Taxiunternehmer, Autovermietungen, Lufthansa & Co. profitieren gerne. Mietwagen gibt es schon keine mehr.

Viele werden sich von der so bestreikten Bahn abwenden. Das wird sich auf die gesamte Bahn, Nahverkehr etc. auswirken, die Beschäftigten nicht ausgenommen. "Dank"-Adresse: GDL!

Das Ansehen der streikenden GDL-Lokführer geht schon jetzt gegen Null. Nichts ist unmöglich, Minus geht auch noch wie man von Weselsky hört.

Mischa007
@werner1955

Sehr richtig und auf den Punkt gebracht!!

Account gelöscht
Fahren denn sooo viele derzeit (Pandemie) mit der Bahn?!

Ich bin aufgrund meiner Schwerbehinderung kein Bahnfahrer mehr.
Ich würde aber wegen des Ansteckungsrisikos in Zügen auch nicht mit der Bahn fahren, auch nicht, wenn ich geimpft wäre.

Offenbar sind andere Bürger viel sorgloser. Denn ein Streik würde keinen Sinn machen, wenn die Züge fast alle leer wären.

Nun ja, die Ansteckungsraten gehen auch wieder in die Höhe, was sicher auch am Bahnfahren liegt.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Arbeitskampf gegen die Spetzialintressen der Aktionäre

Die Bundesregierung wollte zunächst Ungeimpfte Komplet vom Zugfahren ausschließen. Diese Verknappung hätte dauerhaft eine extreme Verknappung der Zugfahrenden erzeugt.

Dieses Vorhaben der Regierung hat den Raum für den Arbeitskampf geschaffen.

Die Sozialen Erungenschaft der Gewerkschaft wurde über Jahrhunderte erkämpft. Die Spetzialintressen der Reichen wurden zugunsten der Breite Bevölkerungsmehrheit verschoben. Wer Arbeitet soll die Früchte seiner Arbeit bekommen. Die Zugführer haben traditionell die Macht der arbeitenden Bevölkerungsmehrheit gegenüber den wenigen Reichen deutlich gemacht. Der Arbeitskampf der Bahn Mitarbeiter hat traditionell Signalcharakter. Deutlich Steigende Löhne sind notwendig. Reiche und Superreiche müssen endlich den Gürtel enger schnallen. Die Fetten Jahre sind vorbei.

Schon vor 150 Jahren sang das Volk:

Mann der Arbeit, aufgewacht!
Und erkenne deine Macht!
Alle Räder stehen still,
Wenn dein starker Arm es will.

harry_up
@ Bernd Kevesligeti, um 10:31

Sie klingen, als wären Sie der Redenschreiber von Weselsky. Oder Sie hätten Teile seiner Reden abgeschrieben.

Wenn man sich vorstellt, dass jemand aus Überzeugung sein Auto abgeschafft hat, weil er die 40 km zur Arbeit locker mit der Bahn schafft, den Rest mit Fahrrad oder Öffis - dann kann ich dessen Frust durchaus nachvollziehen.

Und selbst wenn man dem zu Recht gescholtenen(!) Bahnvorstand die Gehälter halbieren könnte - was nutzte das den Lokführern?

SinnUndVerstand

Das Streikrecht bleibt unantastbar. Auch die meisten Forderungen der GDL sind durchaus als Verhandlungsposition nachvollziehbar. Was nicht nachvollziehbar ist, dass Weselsky bei dem veränderten Vorschlag der Bahn nicht an den Verhandlungstisch zurückkehrt. Und da spielen eben sehrwohl gewerkschaftspolitische Überlegungen in der Konkurrenz zur Eisenbahnergewerkschaft eine Rolle. Ich möchte nochmal daran erinnern, dass Weselksy das selbst im vergangenen Jahr klar als Ziel benannt hat: "Wir werden die Tarifverträge der EVG verdrängen." (tinyurl.com/84upy2re)
Dass er das zu Corona- und Urlaubszeiten auf dem Rücken der Bahnreisenden tut, wird ihm wieder vor die Füße fallen.

Wosolldasenden
Das stimmt nicht so ganz.

bereits letztes Jahr liefen Verhandlungen. Ein schlechter wurde hinzugezogen, Minister platzen. Nach 2oder3 Verhandlungen gab dieser auf, da die bahn nicht einen Millimeter näher kam.
Immerhin hatte die bahn mit der evg ( ein Teil sitzt im Vorstand der bahn) einen Vertrag abgeschlossen, wonach es keine corona Prämie gab, Lohnerhöhung erst ab 2022 und Laufzeit des Tarifvertrag von 40 Monaten.
Und obendrein die Aufhebung der Betriebsrente.

Alles als dank, das die kleinen Angestellten wären des lockdowns alle da waren.

Das der jetzige streik für die Fahrgäste nicht toll ist, ist klar.
Aber wann soll denn gestreikt werden.

Ich finde Herr weselsky macht seinen Job gut, denn er steht zu den kleinen bahnangestellten.
Immerhin verlangt man nicht viel, nur 3,2% auf 2 Jahre, angefangen dieses Jahr.

Der bahnvorstand will nächstes Jahr sein Gehalt um 10% erhöhen....
Dazu fällt mir nix ein.

Und die gdler sind kollegenschweine finde ich komplett daneben gegriffen.

weingasi1
Am 04. September 2021 um 10:54 von Ritchi

Klar bringt der Streik Probleme, der Streik ist aber nicht das Problem sondern das sture Verhalten eines überbezahlten Banhnvorstandes.
__
Die Erhöhung der Vorstandsentgelte steht aber erst für 2023 im Raum !

gman
Zu 10:48 von werner1955 -GDL-Visierklappe vor der Realität

Die GDL versucht seit dem Frühjahr durch intensive Verhandlungen diese Kahlschlag an dem berechtigten und notwendigen Intressen der Arbeitnehmer zu verhindern.

@werner1955, nehmen Sie die Realität zur Kenntnis, die sieht konträr anders aus.

Die Totalblockade von Weselsky ist vielfach nachzulesen und nachzuhören:
Immer wieder!

Die GDL hatte erneut abgelehnt, in Gespräche einzutreten, bevor nicht
ihre sämtlichen Forderungen erfüllt würden.

Das ist keine Verhandlung, das ist eine Totalblockade!

harry_up
@ Klaus Rauser, um 10:56

Was Sie da geschrieben haben, ist kein wörtliches Zitat, oder?

Ich versteh das nicht so ganz...

Wosolldasenden
Daumen hoch

Sie liegen da vollkommen richtig.

Überall wird immer auf das zugpersonal in den letzten Tagen rumgehackt.

Es waren aber auch die, die da waren im lockdown. Morgens, mittags, nachts, Wochenende.

Klabautermann 08
@Hansi2012 Re: Einfach verwerflich!

Was ist daran verwerflich, wenn ein Gewerkschaftsboss seinen Job macht, für den er erstens bezahlt wird und zweitens durch eine Urabstimmung der Mitglieder beauftragt wurde? Auch ein Weselsky kann nicht einfach nach Gutdünken Streiks ansetzen, dafür gibt es klare gesetzliche Regelungen. Und vergessen sie die DB-(eigene) Gewerkschaft EVG die ihren Job nicht macht und der .....
Und denkt die DB-Führung an ihre Kunden? Der scheint es doch egal zu sein, welches Leid sie zurzeit ihren Kunden zufügen. Hauptsache ihre Bonis fließen und es gibt ab nächstes Jahr 10% mehr sowie die Vorgaben der Regierung zu den Einsparungen beim Personal zwecks Corona Unterstützung werden befolgt. Erkundigen Sie sich doch einfach mal außerhalb der Mainstreammedien und Bahn-Propaganda. Das Internet macht es möglich, es verlangt allerdings etwas Recherche und Zeit.

kurtimwald
Das Problem ist der Bahnvorstand

Das Problem ist, so ein Bahnvorstand hat die Pflicht Dividende für die Aktionäre zu erwirtschaften.
Insofern ist diesem Vorstand alles egal, was mit Mitarbeitern oder Kunden passiert, Solange die Kunden nicht weg bleiben können sondern die Bahn wieder benutzen müssen.
Der größte Fehler war, dass die Bahn privatisiert wurde.
Der Streik der Lokführer auch wenn es eine kleine Gewerkschaft ist, ist voll berechtigt.
Der Bahn Vorstand bürdet denen immer mehr Aufgaben auf, und kurz und streicht Renten und will auch die Löhne nicht wirklich erhöhen.

Und dann versucht dieser Bahnvorstand auch noch die Kunden und Bürger als dumm zu verhöhnen.
Behauptet vollmundig auf Gehaltserhöhungen und anderes eingegangen zu sein
Und verschweigt, dies alles für 2021, also die jetzigen Verhandlungen betreffend, abgelehnt und erst für später, 2022 usw. in Aussicht zu stellen.
.

gman
11:14 von Mischa007 Verhandeln - Streik - Gericht?

Und die Frage ob die GDL berechtigt ist zu verhandeln wurde ja nun auch Gerichtlich entschieden.

Das hat kein Gericht entschieden. Die GDL ist selbstverständlich berechtigt zu verhandeln, Weselsky hat das aber selbst vor Gericht abgelehnt!
Wieviel Nebelkerzen und Verdrehungen denn noch?

weingasi1
Am 04. September 2021 um 10:58 von Juergen

Wie Sie so schön schreiben: "dass wir alle die Bahn mit Steuergeldern finanzieren...". Da wir die Bahn sowieso mit Steuergeldern finanzieren, dürfte es doch kein Problem sein entweder die m.E. bescheidenen Forderungen der Gewerkschaft zu erfüllen oder um das Thema Streik in diesem wichtigen Gesellschaftsbereich zu beenden, die Lokführer zu verbeamten (und am besten die Zugbegleiter gleich mit).
__
Es ist wirklich sehr komisch. Normalerweise werden Beamte ständig hintergragt, man kritisiert ihre Pensionen und ihre quasi Unkündbarkeit,erwartet, dass sie im Rahmen der Altersversorgung nicht weiter bevorzugt werden, um dann bei einer anderen Problematik dafür zu plädieren, dass es NOCH mehr Beamte geben soll.
Der Staat bzw. dessen DIENER ist noch nie der bessere Manager, Organisator, Logistiker, Banker oder Bauherr gewesen, wie hunderte Beispiele zeigen. Lediglich Hoheitsaufgaben sind mit Beamten zu tätigen. Ein aufgeblähter Beamtenstaat kann gar nix !

HamburgerHumanist

Mit dem Streik verknappe die GDL "bewusst und willentlich das Angebot und sorgt damit für eine völlig unnötige Belastung der Fahrgäste".

Das ist der Sinn von einem Streik: Belastungen erzeugen und damit Druck aufbauen. Ein Streik, der niemandem weh tut, ist kein Streik.

Schon ein interessantes Framing, dass medial und politisch völlig einseitig der GDL die Schuld in die Schuhe geschoben wird.
Der Bahn Vorstand könnte auch einfach heute auf die Forderungen der GDL eingehen und morgen wäre der Streik beendet.
Das will der Vorstand aber nicht. Lieber genehmigen sie sich selber 10% mehr Gehalt und fordern die GDL auf "an den Verhandlungstisch" zu kommen.
Ich hoffe die GDL bleibt standhaft und streikt solange, bis sie ihre Position durchgesetzt haben.

Wosolldasenden

Wenn nur noch mit der evg verhandelt wird, sieht es sehr schlecht für den schienenverkehr aus.
In der gewerkschaft der evg sind auch welche aus dem bahnvorstand.
Das war schon damals bei der evg so, als sie noch Transnet hieß.

Wenn dann nur die evg verhandelt, das wäre so als würde zur Bundestagswahl nur eine Partei zugelassen sein.

Ist das demokratie?

Kramer
Wäre sie noch die Bundesbahn.......

Hätte man die Bahn nicht privatisiert (war es nicht unter "Schröder"?), gäbe es nur beamtete Lokführer.
Selbiges gilt für das Kabinen- und Auskunftspersonal.
Und Beamte dürfen bis heute nicht steiken!
Sie würden fahren!
M.E. gehört der Schienenverkehr, wie auch eine Post-Grundversorgung in staatliche Hände, damit solche Dinge, wie jetzt auch noch nach/während 'Corona', nicht passieren.
Die GDL ist eine rein egoistische Spartengewerkschaft und nicht zufällig dem Deutschen Beamtenbund angeschlossen.
Wie wäre es denn, wenn die Fachkräfte aller Wasserwerke, die nur für den Betrieb der Wasserleitungen innerhalb der Wasserwerke zuständig sind, sich auch separieren würden, um "Anständiges" herauszuschlagen. Egal was die anderen Kollegen verdienen?
Wäre interessant, was die Verteidiger dieser Egoisten hier dazu dann schreiben würden....

Nettie
@weingasi1, 10:38

„Es gibt ja hier genügend Stimmen, die sich immer wieder und nachdrücklich aus Umweltgesichtspunkten für eine Verkehrswende einsetzen.
Teilweise unterstützen aber die gleichen Leute den Streik. Für mich gänzlich unbegreiflich, weil er mit Sicherheit dafür sorgt, dass 1. die Überlegungen, die mancher angestellt haben mag, nämlich künftig statt des Autos die DB zu nehmen und
2. dieser Streik darüber hinaus dazu führen wird, dass die Fahrpreise (insbesondere für die Regio- bzw. Nahvervehrsziele ) mit Sicherheit steigen werden (…)“

Das - Umweltaspekte und „Streikunterstützung“ - sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel. Beiden für diesen aus meiner Sicht völlig überflüssigen Streik Verantwortlichen - wegen deren größeren „Handlungsspielraums“ v.a. der DB - geht es offensichtlich weder um die Umwelt noch irgendjemandes Interessen, sondern nur ums Geld bzw. ihre eigene Deutungs- und Entscheidungshoheit.

Die Diskrepanz zwischen den „Leistungsentgelten“ beider bleibt nicht nachvollziehbar.

weingasi1
Am 04. September 2021 um 11:13 von Hansi2012

" Ich frage mich, warum die Bahn nicht längst sagt, dass sie nur noch mit der größten Gewerkschaft über einen Einheitstarifvertrag verhandelt, an den die anderen auch gebunden sind. Das Recht dazu hat sie."

Richtig! Die Bahn sollte hier mal "klare Kante" zeigen!
__
Ich hatte diese Frage vor wenigen Tagen schon gestellt. Leider keine erklärende Antwort erhalten. Wieso ist das Verhalten der GDL überhaupt möglich und wird durch das Tarifeinheitsgebot nicht verboten ?
Bitte keine ideologische, sondern eine sachliche Erklärung würde ich mir wünschen, sofern möglich. Danke.

Zauberin
In vielen anderen Branchen ...

...gab es in den letzten Jahren Nullrunden und Verschlechterungen der Bedingungen bei Neu-Einstellungen. Hat da jemand gestreikt?? Alles lahm gelegt?? Ich kann mich nicht erinnern, obschon ich auch betroffen war.

Ja, es gibt fette und magere Jahre. Aber wenn ich meinen Arbeitsplatz erhalten möchte, muß ich auch mal unternehmerisch denken. Und in mageren Jahren Vorsicht beim Eingehen von Verpflichtungen walten lassen bzw. das hinnehmen. Bei uns hat selbstredend auch der Vorstand in diesen Zeiten verzichtet.

Für Weselsky scheint es zu bedeuten, unabhängig von unternehmerischem Denken ein gewisses Selbstbedienungsgebaren an den Tag zu legen, nur weil der Bund Eigner ist. Er scheint also kein unternehmerisches Denken zu haben. Für einen Gewerkschaftler sollte das eine Grundkompetenz sein - denn dann weiß man, wie realistisch Forderungen sind.

Mein AG hat nach mageren Jahren freiwillig einen betrieblichen Rentenbaustein eingeführt, den ausschließlich der AG bezahlt.

Klabautermann 08
@ nikioko Re: @Bernd Kevesligeti (10:31)

Ah ein EVG-Mitglied oder sogar Funktionär? Kollegenschweine? Ich Glaube auf solche Leute wie Sie die Kollegen einer anderen Gewerkschaft als Kollegenschweine bezeichnen kann die "DB-Familie" mit Sicherheit getrost verzichtet werden. Was tut den Die Wackeldackelgewerkschaft EVG für ihre zahlenden Mitglieder? Richtig nichts, nickt die Vorschläge der DB-Führung ab und das OHNE Zustimmung der zahlenden Mitglieder und hält sich eine Hintertür auf, falls die GdL ihren Job vernünftig/besser macht und die "Drecksarbeit" erledigt ist.

Havelmüller
Liebe Lockführer ...

... und Bahnmitarbeiter. Lassen Sie sich nicht von der veröffentlichten Meinung unterkriegen. Kämpfen Sie für Ihre Angelegenheiten. Niemand sonst wird es für Sie tun.

Kopf hoch - wehren Sie sich.

Herzliche Grüße.

Fuchs123
Verhandeln in dem man einen Streik nach dem anderen macht???

Verhandeln, in dem man einen Streik nach dem anderen macht ist jetzt keine Lösung. Klar es ist ein persönliches Problem, aber ich musste jetzt 3 mal ein Vorhaben verschieben, davon 2mal wegen dem GDL-Streik, und nein es gibt für mich keine Ausweichmöglichkeit. Also habe ich keine Geduld mehr mit der GDL. Mich stört nicht der Streik an sich, das Recht hat die GDL nun mal, mich stört die unversöhnliche, willkürliche Art wie hier vorgegangen wird. Verhandeln kann man das nicht nennen. Die GDL ist angeblich zu Verhandlungen bereit, lässt sich aber dann nicht darauf ein, die Bahn macht ein Angebot in letzter Sekunde und verkündet die Erwartung den Streik noch abzublasen, auch keine faire Vorgehensweise. Ih habe das eben auch anders kennengelernt, daß eben die Gewerkschaften eines Betriebes untereinander die Forderungen absprechen und dann dem Betrieb gegenüber gemeinsam verhandeln. Insofern wäre auch hier mal die EVG gefragt, vielleicht auch zum schlichten???

harry_up
@ Margitt., um 11:17

Welche Alternative für die Leute, die auf die Bahn, den Bus, die U-Bahn angewiesen sind, sehen Sie denn?

Die Busse waren während der gesamten Epidemie immer “gut“ besetzt, und klar: Da fanden auch immer Übertragungen des Virus statt.
Überall dort war und ist das der Fall, wo sich die Menschen notgedrungen näher kommen als gut ist.

Account gelöscht
von harry up 11:21

Und andere hier klingen wie Mitglieder des DB-Vorstandes oder deren Nachredner und vielleicht auch Bewunderer (Großverdiener).
Das ein Streik im Eisenbahnverkehr zu keiner Zeit gut für die Kunden ist, wurde hier schon gesagt. Das gilt für eventuelle Arbeitskämpfe anderswo auch.

herr.pio
Glückwunsch

Sehr schön, wenn Sie es sich (mit Ihrer Schwerbehinderung) leisten können auf die Bahn zu verzichten. Von einem erhöhten Ansteckungsrisiko in der Bahn (im Vergleich z.B. zu Bussen) habe ich bisher nichts gehört. Haben Sie da eine Quelle?
Es gibt Menschen die nicht von Haustür zur Haustür transportiert werden.
Oder sollen alle Pendler wieder auf`s Auto umsteigen?

kurtimwald
Zu Am 04. September 2021 um 11:37 von Kramer

Ja richtig,
Streikt bis die Bahn wieder verstaatlicht wird. Der Slogan „wir fahren wenn alles steht „ und der Spruch „pünktlich wie die Bahn“ kommt noch aus der Zeit einer staatlichen Eisenbahn.

Wenn eine Verkehrswende gelingen soll, müssen Aktionäre zurück stehen.

H. Hummel
@ kurtimwald

Zitat: "Das Problem ist, so ein Bahnvorstand hat die Pflicht Dividende für die Aktionäre zu erwirtschaften."
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Sorry, sie verstehen die DB nicht. Die nennt sich zwar AG, war aber nie an der Börse, keine Aktie ist je in den Verkauf geraten. Sie ist zu 100% im Besitz des Bundes. Fast noch eine "Bundesbahn".
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Zitat: "Der Bahn Vorstand bürdet denen immer mehr Aufgaben auf, und kurz und streicht Renten und will auch die Löhne nicht wirklich erhöhen."
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Das Berufsbild ändert sich halt mit der Zeit, es gibt keine Schaufel und Kohlen mehr, man fährt elektronisch gesteuert elektrisch.
Die Rente richtet sich bekanntlich nach ihrem Einkommen, darauf hat die DB keinen Einfluss.
Die sogen. Betriebsrente beträgt derzeit um die 50,- Euro/Mon ... nach 40 Betriebsjahren (!), ist also nicht DAS Ding, es geht auch nicht um eine Streichung ec..
Und bei der Lohnerhöhung geht es nur noch um die Laufzeit, alles andere entspricht den Forderungen der GDL ...

weingasi1
Am 04. September 2021 um 11:37 von Nettie

Das - Umweltaspekte und „Streikunterstützung“ - sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel.
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Eben ! Wer dem Umweltschutz die allerhöchste Priorität einräumt, wie hier häufig zu lesen ist, der KANN aus den geschilderten Gründen den Streik nicht gutheissen, eben WEIL er der Prio zuwiderläuft.
Die angedachte Erhöhung der Vorstandgehälter (die im intern. Vergleich nicht zu hoch angesiedelt sind ) soll im übrigen erst 2023 zum Tragen kommen, allerdings bin ich der Meinung, dass man die Gehälter/Boni zum grössten Teil vom Gesellschaftsergebnis abhängig machen sollte. Ist das gut, sollen dann auch BEIDE Gruppen AN und AG profitieren. Ist es schlecht (wobei die schlechten Zahlen, die sich auf Corona begründen, niemandem zum zugerechnet werden sollten )sollten sich beide Parteien zurückhalten. Ist es gut, sollten beide profitieren. Wobei ich grundsätzlich der Meinung bin, dass Gehälter grundsätzlich leistungsbezogen angelegt sein sollten.

AlterSimpel
@Hansi2012, 10:35

"Dem Gewerkschaftsboss der Minigewerkschaft GDL ist es völlig egal, welches Leid Bahnreisende derzeit erleiden."

Niemandem wird ein "Leid" zugefügt, nur weil eine Bahn nicht fährt. Es gibt genug Alternativen. Anders wäre das zB bei einem Streik des Marburger Bundes.

"Es geht ihm ausschließlich um die Macht der kleinen Gewerkschaft im Verhältnis zur großen Eisenbahnergewerkschaft und natürlich auch um die persönliche Macht (und Geld und Posten (?)) für ihn und seine Funktionäre."

Haben Sie das in der Bild-Zeitung gelesen? Kennen Sie Herrn Weselsky?

Ich habe diese Dämonisierung seiner Person nie verstanden.
Der Streik wurde von den Mitgliedern mit großer Mehrheit beschlossen, Herr Weselsky wird seit Jahren wiedergewählt, weil er gute Arbeit macht.
Die Gewerkschaft ist klein, sein Verdienst dürfte sich in Grenzen halten.

Das alles klingt für mich zu sehr nach nachgeplapperter Verschwörungstheorie.
Haben Sie sich mal über die Gehälter und Boni der DB informiert? Oder des EVG-Chefs?

Tremiro
11:04 von Mischa007

>>Geld ist ja da, sonst könnten die Vorstände ja nicht Millionen im Jahr abgreifen.
Oder irre ich da?<<

Wie hoch ist das Gehalt von Herrn Weselsky? entspricht dies dem Durchschnittsgehalt eines Lokführers?

Tarek94

"2. dieser Streik darüber hinaus dazu führen wird, dass die Fahrpreise (insbesondere für die Regio- bzw. Nahvervehrsziele ) mit Sicherheit steigen werden, was auch einige vom Umstieg abhalten wird. "

Also sollen die Lokführer jetzt aus "Klimaschutzgründen" auf Inflationsausgleich und Betriebsrenten verzichten? Eine bisher ungehörte, aber interessante "Argumentation".

WettenDas
Kollegenschweine sind andere!

Die GDL ist die einzige Gewerkschaft, die in unserem Land diese Bezeichnung noch verdient! Selbst mein Vater als Beamter, war noch aus Solidarität bis zu seinem Tod Mitglied in dieser Gewerkschaft. Die GDL-er sind ganz bestimmt keine "Kollegenschweine", besitzen aber aber noch eine Gewerkschaftsführung, die sich für die Interessen ihrer Mitglieder einsetzt, im Gegesatz zu den Gewerkschaftsfunktionären, die nach einem Tarifabschluß mit den Arbeitgebervertretern "saufen gehen", so wie ich es von der EX-DAG bzw. Verdi erlebt habe und deren Verteter teilweise als Parteimitglieder von CDU und SPD im Bundestag sitzen!
"Kollegenschweine" sind alle die MdB's, die das Tarifeinheitsgesetz verabschiedet haben, mit der Konsequenz, daß nie wieder eine kleine Gewerkschaft Fuß fassen kann. Aus diesem Grund hat auch das BVG die Politik aufgefordert das Gesetz im Sinne der kleinen Gewerkschaften nachzubessern! Es geht hier nicht nämlich nicht nur um einen Arbeitskampf, sondern auch um die Existenz!

Tarek94

"Dem Gewerkschaftsboss der Minigewerkschaft GDL ist es völlig egal, welches Leid Bahnreisende derzeit erleiden."

Sie scheinen sich nicht besonders mit Gewerkschaften und Streiks auszukennen? Vor dem Streik gibt es grundsätzlich eine Urabstimmung unter den Mitgliedern, der "Gewerkschaftsboss" selbst kann keinen Streik beschließen.

logig
um 10:35 von Hansi2012

Das Handeln der GDL ist nach allem, was ich weiß rechtlich korrekt. Der Begriff "verwerflich" ist daher ein völlig unangebrachtes Werturteil.

AlterSimpel
@weingasi1

"Es gibt ja hier genügend Stimmen, die sich immer wieder und nachdrücklich aus Umweltgesichtspunkten für eine Verkehrswende einsetzen.
Teilweise unterstützen aber die gleichen Leute den Streik. Für mich gänzlich unbegreiflich [...]"

Was ist denn daran "unbegreiflich"?
Oder vertreten Sie etwa die Auffassung, dass die Kosten des Klimawandels durch Lohnverzicht geschultert werden sollen?
Die Bürger bezahlen ohnehin schon fast 100% der Klimafolgen. Sei es direkt durch höhere Preise für Energie, Wohnen oder Mobilität, sei es indirekt durch Steuern.
Denn nirgendwo wird ökologisch sinnvoll gehandelt, wenn es nicht großzügig durch Steuergeld oder den Verzicht auf Steuereinnahmen subventioniert wird.

Deshalb widersprechen Sie sich, wenn Sie auf die Abgabenlast der Lohnempfänger verweisen.
Wenn der Staat bei allen weniger Abgaben nimmt, hat er weniger fürs Klima übrig, als wenn er einer handvoll GdLer ein paar Mark mehr bezahlt.

Tarek94

"Was macht er eigentlich, wenn die Bahn sagt, dass der Streik einen so großen wirtschaftlichen Schaden verursacht hat, dass sie ihr Angebot leider nach unten korrigieren muss?"

Das kann ich Ihnen sagen: Er wird den Mitgliedern empfehlen weiterzustreiken. In diesem Falle gegebenenfalls etwas heftiger, also so wie in Frankreich oder Italien üblich.

Account gelöscht
11:43 von harry_up: Alternativen zur Bahn

< Welche Alternative für die Leute, die auf die Bahn, den Bus, die U-Bahn angewiesen sind, sehen Sie denn? >

Alternativen zum Bahnfahren?
Wenn möglich bei Berufstätigkeit:
-Fahrrad
-Auto
-Zu Hause bleiben und Homeoffice machen
-Kurzstrecken zu Fuß gehen
-Taxi, wer es sich leisten kann oder es bezahlt bekommt (z. B. bei Fahrten ins KH)
-Ggf. auch ein Auto kaufen (ggf. mieten), wenn Führerschein vorhanden

Urlaub- und Freizeitfahrten stets ohne Nutzung der Bahn oder der Busse, ggf. zu Hause bleiben.
Die wenigen, für die dies alles ausscheidet, können dann in den Zügen einen Mindestabstand von mind. 2 Meter vermutlich einhalten. Allerdings sehe ich für diese Gruppe dennoch ein Infektionsrisiko (z. B. beim Ein- und Aussteigen).

hesta15
um 10:35 von Hansi2012

Einfach verwerflich!
Dem Gewerkschaftsboss der Minigewerkschaft GDL ist es völlig egal, welches Leid Bahnreisende derzeit erleiden.

Es geht ihm ausschließlich um die Macht der kleinen Gewerkschaft im Verhältnis zur großen Eisenbahnergewerkschaft und natürlich auch um die persönliche Macht (und Geld und Posten (?)) für ihn und seine Funktionäre.

Einfach verwerflich!
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Hier geht es nicht um einen Gewerkschaftsboss.
Die große Mehrheit der GDL Mitglieder haben für den Streik gestimmt. Verwerflich ist, das der Vorsitzende des DGB den Lokführern in den Rücken fällt.
Herr Hoffmann sollte sofort zurücktreten.

hesta15
um 10:51 von nikioko

Das wurde vom Landesarbeitsgericht aber ganz anders entschieden.

WettenDas
Es gibt da einen Unterschied ...

"Wie hoch ist das Gehalt von Herrn Weselsky? entspricht dies dem Durchschnittsgehalt eines Lokführers?"

Warum ist das Jahresgehalt eines Vorstandsmitgliedes um ca. 800.000 Euro höher, als des eines Lokführers?
Wieviel verdient Herr Weselsky, auch so viel?

Die GDL-er zahlen gerne ihre Gewerkschaftsbeiträge!
Ob die Belegschaft genauso gerne für die Millionenbezüge ihrer Vorstände arbeitet, darf wohl bezweifelt werden!

schabernack
11:38 von weingasi1

«Wieso ist das Verhalten der GDL überhaupt möglich und wird durch das Tarifeinheitsgebot nicht verboten ?
Bitte keine ideologische, sondern eine sachliche Erklärung würde ich mir wünschen, sofern möglich. Danke.»

Ich wollte Ihnen antworten, und hatte auch schon was dazu geschrieben. Aber dann kam der Streik der ts-Moderation dazwischen, und die haben den Thread ohne Ankündigung dicht gemacht.

Das Tarifeinheitsgesetz sollte eigentlich dazu führen, dass Gewerkschaften mehr und besser zusammenarbeiten, die im gleichen Unternehmen gleiche Berufsgruppen vertreten, und möglichst einheitliche Tarifabschlüsse dabei rumkommen.

Alle, die sich damit besser auskennen als ich, bewerten es nun aber so, dass es vor allem dazu beiträgt, dass Gewerkschaften versuchen, sich gegenseitig Mitglieder abzuwerben. Damit sie selbst No. One an Mitgliederzahl im Unternehmen werden. Viele Kenner der Materie sagen, man solle das TEG wieder abschaffen.

Zwangsvereinigung von Gewerkschaften geht eh nicht.

AlterSimpel
@nikioko, 10:41

"Wenn ich Herrn Weselsky so reden höre, dann kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass er unter einer verzerrten Wahrnehmung leidet. [...] Die Bahn hat ihre Angebote mehrmals verbessert, und der einzige Streitpunkt ist jetzt noch die Laufzeit."

Leider ganz falsch.
Ich fürchte, Ihre Wahrnehmung blendet einige wichtige Fakten aus.

Das ist aber auch die Schuld der Berichterstattung, die sich bei den Forderungen der Gdl meist auf die Laufzeit und die Höhe des Zuwachses beschränkt.

"In den vergangenen 14 Monaten seien 4000 neue Mitglieder in die GDL eingetreten, darunter Fahrdienstleiter, Werkstattmitarbeiter und Beschäftigte aus den Bereichen Station und Service. Der Konzern verlange von der GDL aber, den Geltungsbereich des Tarifvertrages zu beschränken, so dass er für neue Mitglieder nicht zur Anwendung kommt. „Die Zielsetzung des Bahnvorstandes ist die Existenzvernichtung der GDL.“
FAZ, 2.9.

Die GdL schafft sich selbst ab, wenn sie die Bedingungen der DB erfüllen würde.

Tarek94

"Außerdem sind GDLer Kollegenschweine, die ihre Kollegen aus anderen Gewerkschaften übervorteilen wollen."

Weil die GDL einen Inflationsausgleich haben und Betriebsrenten erhalten willl sind sie "Kollegenschweine"?

falsa demonstratio
Am 04. September 2021 um 12:36 von logig

Zitat: Das Handeln der GDL ist nach allem, was ich weiß rechtlich korrekt. Der Begriff "verwerflich" ist daher ein völlig unangebrachtes Werturteil.

Es kann etwas rechtlich korrekt sein, die Durchsetzung des Rechts trotzdem verwerflich.

Das eine ist eine rechtliche Wertung, das andere eine persönliche moralische Beurteilung.

AlterSimpel
@nikioko, 10:51

"Außerdem sind GDLer Kollegenschweine, die ihre Kollegen aus anderen Gewerkschaften übervorteilen wollen.Ich frage mich, warum die Bahn nicht längst sagt, dass sie nur noch mit der größten Gewerkschaft über einen Einheitstarifvertrag verhandelt, an den die anderen auch gebunden sind. Das Recht dazu hat sie"

Ihnen scheint entgangen zu sein, dass die größere EVG in ihrem abgeschlossenen Tarifvertrag eine Revisionsklausel eingebaut hat.
Der EVG-Chef hat schon gegenüber der Bahn klargemacht, dass er die besseren Konditionen der GdL für die EVG übernehmen will, wenn die Bahn sich mit der GdL einigen sollte.

Die Kollegen der GdL könnten also nicht nur für sich, sondern auch für die Kollegen der EVG eine bessere Einigung erzielen.
Die EVG überlässt der GdL also die mediale Drecksarbeit.

Ihr Vorwurf, die GdLer seien "Kollegenschweine" ist also absurd. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Ich kann Ihnen nur nocheinmal empfehlen, sich besser zu informieren, bevor Sie solche Tiraden starten ...

Kaneel
12:43 von Margitt. Alternativen zum ÖPNV?

Die wenigen, für die dies alles ausscheidet, können dann in den Zügen einen Mindestabstand von mind. 2 Meter vermutlich einhalten.

Ihre Vorschläge sind doch völlig abseits der Realität. Sie scheinen sich finanziell in einer sehr privilegierten Position zu befinden. Es kann sich aber nicht jeder/r ein Auto leisten.

Und es gibt Menschen, die aufgrund einer Einschränkung, der Fahrtstrecke oder aufgrund ihres Alters auf den ÖPNV angewiesen sind. Jugendliche, die noch keinen Führerschein haben. Ältere, die nicht mehr selbst fahren wollen. Menschen, die migriert sind, müss(t)en diesen erst machen, da ihrer hier nicht anerkannt wird.

Mehr Autos führen zudem zu noch mehr Stau (wünschenswert?), belasten die Umwelt (wünschenswert?) und es wird auf den vielbefahrenen Straßen noch gefährlicher für Radfahrer.

Sie scheinen sich sehr um die eigene Position, aber wenig um die ihrer Mitmenschen zu sorgen. Zumindest kann ich das nicht erkennen.

H. Hummel
@ WettenDas

Zitat: "Warum ist das Jahresgehalt eines Vorstandsmitgliedes um ca. 800.000 Euro höher, als des eines Lokführers?
Wieviel verdient Herr Weselsky, auch so viel?"
#
1) ... weil ein Vorstandsmitglied im Vorstand ist ...
2) ... Weselskys DB- Einkommen beträgt zwischen 6900,- und 7900,- Euro plus der Zulagen, die ein sogenannter "Vergleichskollegen" "erwirtschaftet", einem Jahresticket erster Klasse...
Dazu kommen noch die Mittel, die ihm die GDL gewährt ... zum Beispiel Flüge, weil die Lokführer gerade streiken... echt praktisch.

WettenDas
... weil er ein Vorstandsmitglied ist ...

""Warum ist das Jahresgehalt eines Vorstandsmitgliedes um ca. 800.000 Euro höher, als des eines Lokführers?
Wieviel verdient Herr Weselsky, auch so viel?"

1) ... weil ein Vorstandsmitglied im Vorstand ist ..."

Das sagt aber nichts über die Qualifikation und die Fähigkeiten des Vorstandsmitgliedes aus, sondern nur darüber, daß er dort mit freundlicher Unterstützung der Politik gelandet ist, ähnlich wie Herr Pofalla! Und wenn Sie sich ein wenig mit der Politik auseinandersetzen, dann werden Sie feststellen, daß ausgerechnet die Unfähigsten, falschen Doktoren und die größten Geldverschwender in die höchsten Posten gelangen, so wie Herr Koch, der bei Bilfinger & Berger wegen erwiesener Unfähigkeit vor die Tür gesetzt wurde!

Übrigens, so üppig verdient Herr Weselsky auch nicht, jedenfalls nicht in Relation zu einem Vorstandsmitglied!
Das Gehalt wird ihm mit Sicherheit kein Lokführer neiden!