Reisende warten auf dem Bahnhof in Stuttgart auf ihren Zug.

Ihre Meinung zu GDL-Streik im Personenverkehr hat begonnen

Die Lokführer führen den Streik bei der Deutschen Bahn fort. Seit dem Morgen wird nun auch der Personenverkehr bestreikt. Das neue Angebot der Deutschen Bahn wies GDL-Chef Weselsky mit deutlichen Worten zurück.

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178 Kommentare

Kommentare

FritzF
Es gab Zeiten da galt das Sprichwort

'Pünklich wie die Bahn' und Streik gab es nur in Italien.
Man hat es nachhaltig geschafft, die Bahn auf den Hund zu bringen und die Belegschaft in den Keller zu fahren.

Nordbraut
Keine Stellungnahme zu den Vorwürfen

Aus dem Artikel:
Zu den Kritikpunkten der GDL, dass die Zahlungen erst 2022 erfolgen sollen und damit in diesem Jahr eine Nullrunde anstehe, sowie zu den Veränderungen bei der Betriebsrente sagte Seiler nichts. Auch warum die Bahn erst sehr kurz vor Beginn des Streiks das neue Angebot vorlegte, blieb unklar.

Mich hätte auch dieser Punkt interessiert:
Zugleich warf Weselsky der Bahn vor, sie habe vor, die Gewerkschaft zu spalten, "und zwar in Mitglieder erster und zweiter Klasse: diejenigen, die einen Tarifvertrag bekommen, und diejenigen, die keinen Tarifvertrag bekommen".

Wie kann Herr Seiler die Bahn auffordern an den Verhandlungstisch zu kommen, wenn auf diese Vorwürfe nichtmal eingegangen wird. Mein Eindruck: Der Bahnvorstand stellt sich extra dumm, weil ihm die Fahrgäste vollkommen egal sind. Hauptsache im Schwarzer-Peter-Spiel versuchen, gut auszusehen. Ich hoffe, dass immer weniger Menschen darauf reinfallen.

Demokrat 2014

Das Drama an diesem Streik ist, dass ca. 20 Tausend Lokführer Ihre Ansprüche auf dem Rücken von Millionen Mitbürgern austragen die zur Arbeit kommen müssen.

Und die Verdienen nicht so viel wie die Lokführer.

erstaunter bürger
Wir haben bei der Bahn beinahe englische Verhältnisse,

wie in den 70-ern in GB, wo
1 Splittergewerkschaft in einem Betrieb diesen Lahm legen konnte. Ich bin gespannt, wann bei uns etwas zur Lösung dieses Problems wie in GB passiert.
Es wird verantwortungslos aus purem Eigennutz die Güterzufuhr in die Katastrophengebiete, und die Verlagerung von Gefahrgut auf die Straße verlagert - scheiß auf die Umwelt .
Ich bin gespannt, wann die GdL auf die Wiedereinführung eines Heizers im Lokführerstand fordert, man muss ja bei einem vernünftigen Angebot des Arbeitgebers einen weiteren Grund zur Weiterführung des Streiks haben.

nie wieder spd
@ um 08:59 von Observer_56

Was meinen Sie mit „Machtkampf“?
Wir leben in einer Marktwirtschaft.
Angebot und Nachfrage gilt auch für Gewerkschaften.
Wer bessere Angebote bietet, macht das Geschäft und gewinnt Mitglieder. Trotz solcher Räuberpistolen aus Privatsendern.
Wenn sich das auch bis zu den Bossen der Schlafmützengewerkschaft Verdi herumspricht, gibt es vielleicht auch für das Pflegepersonal endlich angemessene Gehälter und Arbeitszeiten und vor allem auch genügend Nachwuchs.

Kermit70
auf hohem Niveau

das sehe ich auch so. Lokführer liegen mit ihrem Einkommen auf Höhe des gehobenen Dienstes im öffentlichen Dienst.
Vielleicht ist das nicht allen klar, die täglich drei Knöpfe und zwei Hebel bedienen.

Altaria
@Jan Petersen

Ein ganz großer Punkt ist die Kürzung der Betriebsrente um 1/3.

Auch müssen Sie sich die Lohnsteigerungen des Vorstandes 2023 anschauen. Dann erscheint alles in einem ganz anderen Licht.

saschamaus75
@09:12 von Jan Petersen

>> Weselsky (von dem wir Alle wissen, daß er
>> auf Krawall gebürstet ist)

Wie, ein Gewerkschaftsführer, der tatsächlich seinen Job macht, ist "auf Krawall gebürstet"? oO

Außerdem, wen meinen Sie mit "Alle"? Mich können Sie damit ja schon mal nicht meinen. -.-

Nettie
"Privater" Machtkampf zwischen Bahn und GDL

Die Interessen "Außenstehender" (Kunden u.a.) spielen dabei überhaupt keine Rolle.

saschamaus75
@09:12 von Jan Petersen

>> Derzeit ist schon ein großer Teil der
>> Lokführer gegen einen Streik.

Wie kommen Sie auf diese sinnfreie Behauptung? oO

Rybnika
Die Bahnvorstände

führen das weiter, was sie in der Politik gelernt und praktiziert haben, nämlich sich und nur sich hemmungslos zu bedienen.
Danke GDL, dass ihr diesen Plünderern die rote Karte zeigt, auch wenn es mich als Kunden bei der Bahn behindert.

saschamaus75
@09:19 von erstaunter bürger

>> man muss ja bei einem vernünftigen
>> Angebot des Arbeitgebers

Ähh, welches "vernünftige Angebot" meinen Sie da jetzt genau? oO

peterpan25
Ohne Verhandlungen wird es nicht gehen

Das ist doch nur noch lachhaft und von außen auch nicht mehr zu beurteilen. De facto schafft es diese recht kleine Gewerkschaft eine Volkswirtschaft stark zu beinträchtigen. Anstatt jede Woche zu streiken sollte die GDL auch mal an die Menschen denken die nicht so einfach auf ein anderes Verkehrsmittel ausweichen können und für die dieser Streik eine erhebliche Einschränkung bedeutet.

Der 3. Streik in 3 Wochen! 1:0 für die GDL die damit klar macht, dass mit ihr nicht zu spaßen ist.
Dennoch kann und wird ein neuer Vertrag nicht im in Talkshows oder in markigen Interviews abgeschlossen. Daher sollten sich jetzt beide Seiten schleunigst an einen Tisch setzen und so lange dort bleiben bis die Punkte geklärt sind!

Nordbraut
@DB_EMD 09:26

"Der Bahnvorstand ist sicher nicht blöd! "

Das müssen Sie ja jetzt sagen. Sie scheinen ja dazu zu gehören. Oder habe ich Ihren Namen falsch interpretiert?

Juergen
Einige Anmerkungen.

Angeblich neue Forderungen (Fuchs123):
Es ist nicht der Fehler der GDL, wenn Bahn (und Presse) nur auf den relativ unwichtigen Bestandteilen der Forderungen "rumreiten" und wesentliche Bestandteile wie z.B. die geplante Kürzung der Altersvorsorge erst erwähnen, wenn es nicht mehr anders geht.
Beispielwirkung:
Der Bahnvorstand hat sich seine Gagen um ca. 10% erhöht und fordert von dem normalen Arbeitnehmer eine Nullrunde. M.E. geht so etwas nicht.
Laut eines Kommentars in der heutigen Tageszeitung (MOZ) zählt die Bahn zu den grundlegenden Bedürfnissen der Gesellschaft und ein Streik sei ein Unding. Da dachte ich an meine alte Forderung:
Wieder verstaatlichen der Bahn und Lokführer und Zugbegleiter (wieder) verbeamten. Wenn ich sehe, was Bund, Länder und oft auch Städte an Kosten für die Bahn in der jetzigen Form haben, bezweifle ich, dass verstaatlichen so viel teurer wird.

Observer_56
@ nie wieder spd … 9:20

Herr Mattes wird in seiner Funktion wohl kaum Räuberpistolen erzählen und sich etwas aus den Fingern saugen. Das hätte u.U. ein juristisches Nachspiel.
… und ja, die GDL hat das Recht, um Mitglieder zu werben. Allerdings nicht mit Druckmitteln. Das ist ein gewerkschaftlicher Machtkampf untereinander; sogar mit Ansage, bei dem es nicht vorrangig um Tarife geht. ( Da habe ich sogar Verständnis für einen Streik; aber nicht, wenn es nur um die Größe einer Gewerkschaft nach Mitgliederanzahl geht )
Offensichtlich hat man mit dem Tarifeinheitsgesetz genau das Gegenteil erreicht : Es gibt mehr Streiks.

das ding
DB-Fort-Schritt und wech.

Man sollte fuer was anderes streiken. Tip: Die DB war einmal ein brauchbares Befoerderungsystem. Als es die 2. Klasse Wagen mit Abteils gab, als man das Fenster aufmachen konnte, als man sich lang machen konnte, als Reisen noch reisen war (auch wenn es immer etwas Luxus war). Heute ist es ein Spielzueg fuer Manager und Politiker, eine hochtechnologisierte Elitekonservenlangstreckenkonservenbuechse fuer Geschaeftsleute im Dauerstress. Das war auch genau der Plan um sie finananziell tragfaehig zu machen. Gelungen? Naja... wohl eher nicht. Aber gelungen ist immerhin, das sich die Mehrheit der Deutschen ein Bahnticket erst recht nicht leisten kann und das Bahnfahren unpraktischer als vorher geworden ist - und 1980 oder so war es gut!. Heute? Da nimmt man doch lieber das Auto. Reinsetzen und los. Frueher ging das auch mit der Bahn am Bahnhof Buxtehude. Fahrplan studieren, bisserl warten, cash ticket kaufen und los ging die Reise.

und-nachts-da-ruft
Dank Weselskymobil (Dieselantrieb) kein Problem mehr.

Die Zukunft der Mobilität geht eben mit Diesel auf der Straße. Die Bahn ist als kritische Infrastruktur ungeeignet und nicht zukunftsfähig. Statt in den Ausbau des Bahnnetzes sollte man besser in den Ausbau der Autobahnen investieren.
Klimaschutz wird damit schwierig, aber das ist der GDL ja egal.

Urmel80
So vergrault man seine Kunden

Jedes Unternehmen muss Kunden gewinnen, um wirtschaftlich zu arbeiten. Die vielen Urlauber, die jetzt erhebliche Mehrkosten haben, weil sie auf Flugzeug oder Mietauto umsteigen müssen, um nach Hause zu kommen, werden es sich in Zukunft zweimal überlegen, ob sie mit der Bahn in den Urlaub fahren. Diese sind nämlich am Ende diejenigen, die die Gehälter mitfinanzieren, um die jetzt angeblich gestritten wird. Weselsky hat mit keinem Wort von denjenigen gesprochen, die jetzt die Suppe auslöffeln dürfen, nämlich die Bahnkunden, die sich jetzt noch weniger auf dieses Unternehmen verlassen. Nach eineinhalb Jahren Pandemie haben viele auf den Jahresurlaub sparen müssen(und nur wenige haben einen Corona-Bonus bekommen) , die sind jetzt die Benachteiligten. Jetzt mit der ganzen Familie und ungeimpften Kindern in überfüllte Züge steigen zu müssen ist angesichts der Pandemielage eine Zumutung. Verhältnismäßig ist das nicht mehr.

perchta
Es wird bald auch ohne Lokführer gehen

Ein weiteres Argument für den autonomen Zug der Zukunft - man braucht dann keine Lokführer mehr und die GdL ist dann obsolet!

mikethecat
Echt jetzt?

@ 09:12 von Jan Petersen: "Derzeit ist schon ein großer Teil der Lokführer gegen einen Streik."
Sie haben sich wirklich die Mühe gemacht und sämtliche Lokführer gefragt?
Könnte ja auch das Ergebnis einer Umfrage sein. Wo findet man die denn?
Oder ist das Ihre persönliche Einschätzung, weil Sie zufällig einen Lokführer kennen? Ist der noch aktiv oder im Ruhestand?

Leberkas
Sesselkommentare

Was da so alles an Kommentaren daher kommt zeugt von absoluter Unkenntnis vom Bahnbetrieb. Bitte machen sie sich vorher etwas kundig und schreiben sie die Kommentare erst nachher. Meinen herzlichen Dank an alle welche diesen Ratschlag beherzigen. Dann brauche ich nicht soviel Unsinn lesen und kann der Diskussion konstruktiv folgen.

morgentau19
09:26 von DB_EMD

>>Erstens ist die Bahn immer noch ein Zuschussgeschäft für den Bund als Anteilseigner! Kurz: das Ding wird auch mit vielen Steuergeldern am Laufen gehalten!<<

Das sind bundesweite kulturelle Einrichtungen, BER Flughafen usw. auch.

Nichts neues.

>>Und das liegt auch am deutschen Steuerzahler selber, der lieber mit dem Verbrenner auf die Autobahn geht, anstatt zumindest auf Fernstrecke vermehrt das Angebot der Bahn wahrzunehmen!<<

Genau hier hapert es!

Zugausfälle, Verspätungen, Toiletten, auf die man sich nicht reintrauen mag, teils zu magere Taktung, Gebiete, in denen die Bahn nicht mehr fährt.

Und das waren die Ergebnisse der drastischen Einsparungsmaßnahmen, die ein Herr Mehdorn vor 20 Jahren vorgenommen hat, dessen Wirkung sich seit langer Zeit zeigen.

PS. Nein, der Bahnvorstand ist sicherlich nicht blöd, aber Geiz ist wohl immer noch geil. Und die mangelnde Kompetenzen bei einigen....aber das kennen wir auch aus der Politik.

Juergen
9:26 von DB_EMD

Der Bahnvorstand mag nicht blöd sein, aber ob er klug ist?
Ob Ihr Kommentar von Verstand geprägt ist? Er klingt eher nach Propaganda.

Tarek94

"die Güterzufuhr in die Katastrophengebiete"

Von was für "Katastrophengebieten" sprechen Sie bitte? Etwa die Katastrophengebiete an der Ahr, wo es keinen Fahrweg für die Bahn mehr gibt?

H. Hummel
Tut mir Leid ...

.. aber wer die auf dem Rücken von Bevölkerung und Wirtschaft ausgetragenen Scharmützel Weselskys und seiner Erfüllungsgehilfen immer noch nicht durchschaut hat, dem kann man nicht mehr helfen.
Über 100 Mio. wirtschaftlicher Schaden, Tag für Tag.
Die Bahn wird aus Sicht einer Beteiligung an der Verkehrswende wegen Unzuverlässigkeit gerade endgültig aufs Abstellgleis gefahren.
Der öffentliche Dienst verlangt auch 5% ec., mal sehen ob wir dann demnächst vor Müllbergen am Straßenrand stehen, oder vor ungeräumten/gestreuten Straßen im nahenden Winter.
Und was den Lokführer Recht ist, kann den Müllarbeitern und dem Straßendienst doch nur billig sein, oder? Und die "Jungs" müssen wirklich körperlich ran ... Tag für Tag, bei jedem Wetter.

ich1961
09:34 von Kermit70 Auch hier

09:34 von Kermit70

Auch hier die Frage : WO ?
Bitte mal belegen !
Ich hatte bereits etwas dazu gepostet.

Tarek94

"Außerdem gibt es fahrerlose Schienenfahrzeuge schon sehr lange"

Wo auf der Erde gibt es autonome Schienenfahrzeuge im normalen Schienennetz? Eine U-Bahn läßt sich nicht mit dem normalen Eisenbahnbetrieb vergleichen, oder wie oft kommt ein Güterzug an ihrer U-Bahn Haltestelle vorbei?

rimitino
Loriot ist hier zu zitieren....

didel dadel du, dudel dadel di, ....! Beobachtet man das Geschehen, so beginnt man zu lächeln und gelangt schnell zu einem Lachausbruch, über diese kostenlose Schau,
zwischen der Bahn und verschiedenen Gewerkschaften! Natürlich muß das Führungspersonal der Züge zeitgerecht bezahlt werden, besonders bei den heutigen Belastungen. Einkommen sollten sachlich und gerecht der Zeit entsprechen.

nie wieder spd
@ um 09:19 von Demokrat 2014

„Das Drama an diesem Streik ist, dass ca. 20 Tausend Lokführer Ihre Ansprüche auf dem Rücken von Millionen Mitbürgern austragen die zur Arbeit kommen müssen.
Und die Verdienen nicht so viel wie die Lokführer.“
Völlig richtig.
Es wird höchste Zeit, dass die anderen Gewerkschaften aufwachen und dafür sorgen, dass Löhne von Millionen Mitbürgern über die Inflationsrate hinaus mindestens um 10% angehoben werden.
Löhne unter 1800€ netto dürfte es gar nicht geben.

Bender Rodriguez
DB emd

Der Bahnvorstand ist sicher nicht blöd! Ihr Kommentar dazu jedoch zeugt nicht gerade von viel Verstand!"

Dein Pro Bahn Gerede zeugt von purem Geiz und Unvermögen. Daher wohl auch der absurde DB Nick?

Selbst wenn die Bahn zu 1000% subventioniert wäre, müssen die Angestellten ihr Geld bekommen. Die Manager orientieren sich auch an anderen Managern und machen ihren Job nicht aus Good Will für Lau. Nein, die lassen sich fürstlich Entlohnung.

Und ich wünsche allen, die auf automatische Züge hoffen, dass ihr Job auch von Rechner oder Robotern gemacht wird.
Dann könnten die jetzt gleich auf Gehaltserhöhung verzichten.

ich1961

09:36 von saschamaus75

Schließe mich an.
Ich hoffe, das alle die gegen den Streik sind, sich im Falle eines Streiks bei ihrer Gewerkschaft, arbeiten werden !

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
einfach herrlich hier wieder

man könnte glauben , die hiesigen dauerschreiber wären beim streik in der 1.reihe dabei und nicht zuhause aufm sofa

ich1961
09:37 von Nettie Die spielen

09:37 von Nettie

Die spielen bei keinem Streik eine Rolle. Ist auch nicht Sinn der Sache ! Im Gegenteil !

Totengräber
@Jan Petersen - 09:12

"Also nicht wirklich eine exponierte Position um sich eine Infektion (durch eine Menschenmenge) einzufangen."
Mal abgesehen davon, dass der Lokführer nicht sein gesamtes Leben im Führerstand verbringt, können die nicht mal so eben ins Home Office. Den Worten "systemrelevant" und "Coronahelden" müssen jetzt auch Taten folgen. Vom Balkonklatschen kann man keine Miete bezahlen.

Totengräber
@Demokrat 2014 - 09:19

"Das Drama an diesem Streik ist, dass ca. 20 Tausend Lokführer Ihre Ansprüche auf dem Rücken von Millionen Mitbürgern austragen die zur Arbeit kommen müssen."
Und wie stellen Sie sich in einer arbeitsteiligen Gesellschaft einen Streik ohne Drittbetroffenheit, deren Unumgänglichkeit höchstrichterlich festgestellt ist, vor?
"Und die Verdienen nicht so viel wie die Lokführer."
Stimmt, einige verdienen weniger, viele verdienen mehr.

nie wieder spd
@ um 09:12 von FritzF

„Es gab Zeiten da galt das Sprichwort
'Pünklich wie die Bahn' und Streik gab es nur in Italien.“
Stimmt.
Damals waren die Beschäftigten der Bahn Beamte, hatten einen sicheren Arbeitsplatz und eine halbwegs gute Rente.
Seit Mehdorn aber wurden diese Vorzüge vorsätzlich und im Auftrage unsere Politiker kaputtgeschlagen.
Und alle seine Nachfolger haben sich die eigenen Taschen vollgestopft mit unseren Steuergeldern und den Beschäftigten nicht das Schwarze unter dem Fingernagel gegönnt.
Bis heute, wie man sehen kann.
Somit ist auch der aktuelle Streik unmittelbar auf verfehlte Politik(er) zurückzuführen.
Wie so Vieles, was in der BRD nicht funktioniert. Pandemiebekämpfung, Gesundheitssystem, Rentensystem, Bildungssystem, Fachkräftemangel, Arbeitsmarktpolitik, Integrationspolitik usw, usw …
Herr Weselsky und die GDL sollten nicht nachlassen und den anderen Gewerkschaften als Vorbild dienen.

Totengräber
@erstaunter Bürger - 9:19

"Ich bin gespannt, wann die GdL auf die Wiedereinführung eines Heizers im Lokführerstand fordert, man muss ja bei einem vernünftigen Angebot des Arbeitgebers einen weiteren Grund zur Weiterführung des Streiks haben."
Ja, klar, ein Tarifangebot UNTERHALB der Inflation ist für sie ein "vernünftiges" Angebot. Ich wäre gern Ihr Chef...

gman
Für was genau wird noch gestreikt?

Der Streik ist längst ungerechtfertigt.

Da steht heute in meiner Tageszeitung: Wegen des GDL-Streiks kommt es bei S-Bahn und Regionalverkehr zu Zugausfällen und Verspätungen.

Weiter darf ein GDL-Streikorganisierer seine Sicht und die tolle Streikwirkung ausführlich verbreiten.

Es geht offensichtlich längst nicht mehr nur um den Tarif, es ist ein politischer Streik, man will u.a. den Staat als Eigentümer zwingen einzugreifen.

... und das neue Angebot sei wieder ein Zumutung.
... und nun gehe es auch um die Betriebsrente um Dispo usw...

Dass sich u.a. die Bedingungen und der Aufwand für Betriebsrenten aufgrund der EZB-Politik nicht nur bei der DB gewaltig geändert haben interessiert den GDL-Streikleiter nicht. Die Streikauswirkungen auf die Kunden sowieso nicht.

Geradezu widersinnig ist, dass die DB mit dem Verkehrsverbund daneben für ein Abo-Ticket für den Nahverkehr wirbt.

So geht das nicht weiter!
Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil!

Bender Rodriguez
Demokrat 9:41

"4000€ Brutto für einen Tagelöhner in Absurdistan?"

Man könnte auf die Idee kommen Sie sind Lokführer, und als nächstes fordern Sie eine Gehaltsangleichung auf Chefarztniveau in einer Luxusklinik.

Ich finde Ihre Ansichten mit verlaub: Realitätsfremd."

Unsinn. Richtig lesen.

Er sprach von jammern auf hohem Niveau.
Wenn man es mit dem Tagelöhner vergleicht, bestimmt.

Vergleicht man mit dem Chefarzt, ist es gewiss kein hohes Niveau.

Werner40

Die Bahn sollte von den vielen Steuersubventionsmilliarden ein paar abzweigen für die Automatisierung des Bahnverkehrs ohne Lokführer. Wird heute schon im S-Bahn Verkehr praktiziert und ist deutlich leichter und kostengünstiger durchzuführen als im Straßenverkehr. Auch eine echte Privatisierung der Bahn, wie bei Deutsche Post / Telekom , wäre sinnvoll.

Albert
Autonome Lok ?

Autonomes Autofahren ist bereits technisch machbar, wird unweigerlich in wenigen Jahren Realität auf unseren Straßen.
Autonomes Lokfahren ist zumindest technisch noch einfacher lösbar und drängt sich vor diesem Hintergrund förmlich auf......

bolligru

1,7% im laufenden Jahr- und das soll unanständig sein?
Ein Tarifabschluß weit unterhalb des Inflationsausgleichs, also Reallohnverzicht und das ist dem Arbeitgeber zu hoch.
Stattdessen soll die Regel gelten: "Ein Betrieb - ein Tarifvertrag" (von Nahles, SPD, durchgesetzt), also eine Streben nach einer Einheitsgewerkschaft nach Vorbild des FDGB. Jetzt fehlen nur noch die FDGB- Ferienheime und die organisierte Freizeit an der Ostsee. Vielleicht könnte ja "Prora" (KdF- Ferienheim) reaktiviert werden?
Zu allen Zeiten strebten die Diktaturen nach einer Vereinnahmung der Arbeitnehmerschaft, einer möglichst vollständigen Kontrolle durch die Politik. Da darf der Blockwart nicht fehlen, der jedes Fehlverhalten unverzüglich der Obrigkeit meldet. Ach ja, ist auch bereits geplant.
Mir wird ganz übel, wenn ich an die Zukunft denke.
Wo bleibt der Aufschrei der Jugend?

nie wieder spd
@ um 10:00 von Tarek94

„Für ein "reiches Land" mit den höchsten Steuern und Abgaben in Europa sind die 4000€ Brutto für einen Lokführer völlig unzureichend.“
Genau! 4000€ brutto sind für einen Alleinverdienerinn mit Ehepartner und Kindern gerade mal ca 2800€ netto.
Keine Familie mit Kindern sollte im Monat mit so wenig Geld auskommen müssen.
Nach Abzug von Festkosten und Rücklagen für eine bessere Rente bleibt da kaum noch etwas übrig für die Familie.

stgtklaus
Viel zu wenig

Die Gehaltsforderung sind geringer als die Inflation ???? Was ist das für eine Gewerkschaft ?

nie wieder spd
@ um 10:13 von Advocatus Diabo...

Vielleicht sollten sämtliche Besserverdiener mal darlegen, durch welche persönliche Leistung genau ihr hohes Gehalt gegenüber den lächerlichen Gehältern von Bahnmitarbeitern oder Pflegepersonal gerechtfertigt ist?
Diese Frage empfiehlt sich auch für den jeweiligen Bundestagskandidaten und für unsere Regierungsmitglieder.

Wolf1905
@leberkas um 10:02

Und was bringen Sie inhaltlich, also zum Thema, rüber? Sie schreiben „Sesselkommentare: Was da so alles an Kommentaren daher kommt zeugt von absoluter Unkenntnis vom Bahnbetrieb. Bitte machen sie sich vorher etwas kundig und schreiben sie die Kommentare erst nachher. Meinen herzlichen Dank an alle welche diesen Ratschlag beherzigen. Dann brauche ich nicht soviel Unsinn lesen und kann der Diskussion konstruktiv folgen.“
Schreiben Sie halt mal von Ihrem Sessel (oder Lokführerhaus?), was Sie vom Streik halten, anstatt diese Foristen hier zu beleidigen! Sie scheinen ja mächtig viel Kenntnis von der Materie zu haben!

H. Hummel
Die Bahn hat heute eine Einstweilige Verfügung ...

.. gegen diesen Streik beim AG Frankfurt/M beantragt.
Mal sehen, ob da einer die vielzitierten "Eier" hat.
Man darf im Angesicht des letzten DB- Angebotes gespannt sein ...

Totengräber
@H. Hummel - 10:06

"Der öffentliche Dienst verlangt auch 5% ec., mal sehen ob wir dann demnächst vor Müllbergen am Straßenrand stehen, oder vor ungeräumten/gestreuten Straßen im nahenden Winter."
Leider nicht, weil die Jammerlappengewerkschaft ver.di auch in dieser Tarifrunde ihre Mitglieder verraten wird. Die Arbeitgeber werden wie alle Jahre mit leeren Händen erscheinen und feixend "Die sollen froh sein, wenn wir ihnen nichts wegnehmen" in die Mikrofone der Reporter sagen. Zum Schluss werden wieder Null-Komma-Irgendwas-Abschlüsse auf 3 Jahre gestreckt und hintenrum auch noch die letzten Vergünstigungen gestrichen.

Account gelöscht
GDL-Streik im Personenverkehr hat begonnen...

So ist es, wenn auf der einen Seite eine Gewerkschaft mit Rückrat auf einen Vorstand der Täuschung trifft. Null-Runde für 2021, dann 3,2 Prozent. Aber auf 3 Jahre, daß bedeutet 1 Prozent p.a.

Der Bahn-Vorstand hat auf Druck des Bundestagshaushaltsausschuss erklärt, daß er für dieses und das vergangene Jahr auf Boni verzichtet. Aber die variable Vergütung garantiert den 3.500 Führungskräften zusätzliche Einnahmen bis nahe dem Grundgehalt.
Während für die einfachen Bahnmitarbeiter die Betriebsrenten von etwa 150 Euro weg sein sollen.....
Bahn-Chef Reinhard Lutz hatte sich im März bereits mit einer Gehaltserhöhung auf 990.000 Euro im Jahr beschenkt (um 10 Prozent).

WM-Kasparov-Fan
Größenwahn und Wichtigtuerei der Lokführer

Es wird wirklich Zei, dass nur noch selbstfahrende Züge im Bahnnetz eingesetzt werden, damit die Lokführer endlich sehen, dass ihr Beruf sowieso keine Zukunft hat! Ausserdem sollte endlich die Verwendung alles ÖPNV kostenlos werden. Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten, Weiterentwicklung und Forschung sollten ehrenamtlich durchgeführt werden (mit BGE im Rücken sollte das sogar Freude bereiten).
Die Lokführer sollen sich lieber zu Pflegekräften oder anderen - zwischenmenschlichen - Berufen umschulen lassen, in denen menschliche Arbeitskraft noch Zukunft hat.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @02. September 2021 um 09:19 von erstaunte

"Wir haben bei der Bahn beinahe englische Verhältnisse,

wie in den 70-ern in GB, wo
1 Splittergewerkschaft in einem Betrieb diesen Lahm legen konnte. Ich bin gespannt, wann bei uns etwas zur Lösung dieses Problems wie in GB passiert." [sic!]

Sie meinen eine massive Einschränkung des Streikrechts durch die Regierung Thatcher und das anschliessende Niederknüppeln von Streikenden und Protestierenden durch die Polizei?

Das sollten interessierte Parteien dann aber auch ins Wahlprogramm schreiben...

ich1961
10:06 von H. Hummel // ..

10:06 von H. Hummel

// .. aber wer die auf dem Rücken von Bevölkerung und Wirtschaft ausgetragenen Scharmützel Weselskys und seiner Erfüllungsgehilfen immer noch nicht durchschaut hat, dem kann man nicht mehr helfen.//

Ihnen aber auch nicht. Aber Sie sind ja auch Arbeitgeber!
Streiks sind nun mal so und müssen auch so sein !
Und ja, wenn die Angebote für den öffentlichen Dienst nicht ausreichen sind, könnte es auch da Streiks geben - so what ?
Es gibt das Tarif - und Streikrecht - basta.

logig
um 10:11 von rimitino

"so beginnt man zu lächeln und gelangt schnell zu einem Lachausbruch, über diese kostenlose Schau."

Ich sehe da keinen Grund zum Lachen. Die Verluste de Wirtschaft gehen bei weiter andauernden Streik in die Milliarden. Es ist nicht vermittelbar, dass die verantwortlichen Politiker dies zulassen und zudem einen kaum wiedergutzumachende Imageschaden für die Bahn hinnehmen. Sie untergraben damit ihre eigene Energiepolitik.

H. Hummel
@ Bender Rodriguz

Zitat: "Und ich wünsche allen, die auf automatische Züge hoffen, dass ihr Job auch von Rechner oder Robotern gemacht wird."
#
Der fernüberwachte, selbstfahrende Zug wird ebenso kommen, wie das selbstfahrende Auto oder der selbstfahrende Bus.
Und im Individualverkehr sind die technischen Anforderungen noch um einiges komplexer als im gleisgebundenen Verkehr.
Im Moment ist vieles noch eine Frage der Akzeptanz, nicht der technischen Möglichkeiten.

saschamaus75
@10:02 von Leberkas

>> Was da so alles an Kommentaren daher
>> kommt zeugt von absoluter Unkenntnis
>> vom Bahnbetrieb. Bitte machen sie sich
>> vorher etwas kundig und schreiben sie
>> die Kommentare erst nachher.

Ähh, dieses Thema wird gerade kontrovers mit diversen Standpunkten diskutiert.

Und Sie unterstellen allen(!) hier, daß keiner(!) irgendwie Ahnung hat?

Also, Gegenfragen:
* Was sind Ihre Fachkenntnisse zu diesem Thema?
* Was ist Ihre Position zu diesem Thema?

logig
um 10:16 von Karl Maria Jose...

"man könnte glauben , die hiesigen dauerschreiber wären beim streik in der 1.reihe dabei und nicht zuhause aufm sofa"

Ich halte ihren Beitrag für unüberlegt. Wer bitteschön soll in der Metatagesschau diskutieren. Nur die. die kein Sofa haben. Ich glaube derartige kommentare belasten die Diskussion eher.

Advocatus Diaboli 0815
@10:23 von gman: Für was genau wird noch gestreikt?

Hier mal ein bisschen Hintergrund:
Mit der Kündigung der Tarifverträge kündigte der Bahnvorstand auch die bisher geltende Zahlung in eine betriebliche Zusatzrente - für alle. Mit der EVG hat der Bahnvorstand die Zusatzrente bis 2023 verlängert (nicht mit der GDL)
Was die Tariferhöhung betrifft so hat die EVG einer de facto Lohnsenkung bis 2023 zugestimmt - hat jedoch eine Sonderkündigungsklausel falls eine andere Gewerkschaft einen besseren Abschluss erzielen sollte.
Im Übrigen wird auch gern verschwiegen dass die EVG deswegen so viel mehr Mitglieder als die GDL hat weil in der EVG noch viele Mitglied sind die längst nicht mehr aktiv sind.
https://www.heise.de/tp/features/Der-Kern-des-Bahn-Streits-6173271.html

saschamaus75
@10:06 von H. Hummel

>> Tut mir Leid, aber wer die auf dem Rücken
>> von Bevölkerung und Wirtschaft
>> ausgetragenen Scharmützel Weselskys
>> und seiner Erfüllungsgehilfen immer noch
>> nicht durchschaut hat, dem kann man
>> nicht mehr helfen.

Sie meinten wohl eher:
"Tut mir Leid, aber wer die auf dem Rücken von Bevölkerung und Wirtschaft ausgetragenen Scharmützel des Bahnvorstandes(!!!) und deren Erfüllungsgehilfen immer noch nicht durchschaut hat, dem kann man nicht mehr helfen"? oO

weingasi1
Am 02. September 2021 um 09:12 von Jan Petersen

Nur von meinem Verständnis her: Ein Lokführer (auch die der GdL) sitzt doch alleine vorne in der Lok. Also nicht wirklich eine exponierte Position um sich eine Infektion (durch eine Menschenmenge) einzufangen.
__
Die Frage hinsichtlich der Corona-Boni hatte ich kürzlich auch schon gestellt, habe aber keine Einschätzung erhalten.
Ich verstehe das genauso wenig wie Sie und kann mir gut vorstellen, dass von Seiten der Bahn nun verstärkt an dem Projekt "autonomes Fahren" gearbeitet wird; schon im eigenen Interesse. Wer will sich schon auf die Dauer erpressen lassen. M.W. wird das autonome Fahren im Güterverkehr schon als Pilotprojekte durchgeführt. Wenn das mit Verve weitergeführt wird, werden bald alle, die jetzt und hier die Lokführer ob ihrer Haltung beklatschen, ein Klagelied auf die "armen Lokführer" anstimmen, die in grosser Zahl entlassen werden müssen, weil sie nicht mehr systemrelevant sind.
Dann ist das Gejammer wieder gross.

Karl Klammer
@Nordbraut - Der Streik konnte gar nicht mehr abgebrochen werden

DB Seiler macht nur Stimmung gegen die GDL

Die DB Manager glauben wohl über Nacht stimmen
""alle GDL Mitglieder"" ab , ob sie diesen Pseudo Tarifvertrag zustimmen :-)

Schon daran erkennt man die heuchlerisch Absicht der DB

Übrigens könnte jetzt der totale Bahnstreik folgen,
denn mit dem besseren Angebot an die GDL
muß der Bahneigene EVG Betriebsrat ""im Intreresse
iher Mitglieder " tätig werden.

Karl Klammer
@Albert - Autonome Lok .....Blinker setzten und vorbei fahren ?

Autonome Züge sind im eng vernetzten europäischen
Mischverkehr gar nicht umsetzbar.

Übrigens sollen Züge fahren und nicht computer gebremst ständig auf den freien Strecken stehen.

Wie wollen Sie da einigermaßen wie jetzt noch Fahrpläne
erstellen und den Betrieb aufrecht erhalten ?

erstaunter bürger
@ 10:22 von Totengräber

"Ja, klar, ein Tarifangebot UNTERHALB der Inflation ist für sie ein "vernünftiges" Angebot. Ich wäre gern Ihr Chef..."
Es wird zu gern vergessen, das die jetzige Inflationsrate auf Anhebung der Mehrwertsteuer nach deren Absenkung um 3% zu berücksichtigen ist.

ich1961
10:23 von gman // ... und das

10:23 von gman

// ... und das neue Angebot sei wieder ein Zumutung.
... und nun gehe es auch um die Betriebsrente um Dispo usw...//

Das war von Anfang an das Thema, und ich sehe das genau so als unzureichend an.

Wenn sich der Vorstand 10 % *+ genehmigt, dann müssen auch die Betriebsrenten der Angestellten bleiben und nicht gekürzt werden.
Worum soll sich denn " der Streikleiter " noch kümmern - außer um seine Mitglieder und deren berechtigte Interessen ?
Das ist sein Job und den tut Herr Weselsky.
Und die Mitgliederbefragung war ja wohl zustimmend - oder ?
Ich habe vorher schon darauf hingewiesen : alle, die sich gegen den Streik aussprechen sollten - konsequenter Weise - bei Streiks Ihrer eigenen Gewerkschaft zur Arbeit
gehen !

Karl Klammer
@Werner40 - Automatisierung des Bahnverkehrs

Wie sagte letztens ein Fahrdienstleiter eines ESTW Stellwerks

Wenn ich eine Rotausleuchtung in Gleis 1 haben,
darf ich da nix mehr fahren und muß stundenlang auf die Techniker warten.

Früher hatten wir da noch möglichkeiten den Betrieb
einigermaßen Pünktlich weiter zu betreiben.

Schöne Neue Welt , wenn man in der Wetterau schon betet,
das es keine Gewitter gibt.

ich1961
10:32 von stgtklaus Sie

10:32 von stgtklaus

Sie sollten sich mal die EVG anschauen - die war " noch besser ".

saschamaus75
@10:24 von Werner40

>> Auch eine echte Privatisierung der Bahn,
>> wie bei Deutsche Post / Telekom , wäre
>> sinnvoll.

Weil dann (wie bei allen bisherigen Privatisierungen) ALLES massiv teurer, aber nicht(!) besser, eher schlechter wird? oO

weingasi1
Am 02. September 2021 um 10:17 von Totengräber

Mal abgesehen davon, dass der Lokführer nicht sein gesamtes Leben im Führerstand verbringt, können die nicht mal so eben ins Home Office. Den Worten "systemrelevant" und "Coronahelden" müssen jetzt auch Taten folgen. Vom Balkonklatschen kann man keine Miete bezahlen.
___
Dieser Corona-Bonus sollte eigentlich eine Zulage sein, die diejenigen erhalten sollten, die von dieser Pandemie BESONDERS durch Mehrarbeit und mehr Stress und vllt auch höherer Gefährdung betroffen waren. Wieso ein Lokführer, selbst wenn er nicht ausschliesslich in seinem Führerstand sitzt, davon betroffen ist, erschliesst sich mir nicht. Er befindet sich eben doch die meiste Zeit dort und hatte wg. des viel geringeren Fahrgastaufkommens auch nicht mehr, sondern eher weniger Stress. Mir leuchtet dieser Bonus nicht ein. Für sehr viele Berufsgruppen gilt "glücklicherweise ist mein Arbeitsplatz trotz Corona erhalten geblieben." Eine Gehaltserhöhung verbietet sich für die meisten von selbst.

saschamaus75
@10:27 von bolligru

>> [Verschwörungsunsinn gelöscht]
>> Ach ja, ist auch bereits geplant

Ähh, auf welchem Planeten verweilen Sie jetzt gerade? oO

saschamaus75
@10:35 von nie wieder spd

>> Vielleicht sollten sämtliche
>> Besserverdiener mal darlegen, durch
>> welche persönliche Leistung genau ihr
>> hohes Gehalt gegenüber den lächerlichen
>> Gehältern von Bahnmitarbeitern oder
>> Pflegepersonal gerechtfertigt ist?

Die einzige, "persönliche Leistung" der meisten "Besserverdiener" ist, daß sie ihr Gehalt selber erhöhen können. ;(

ich1961
10:35 von H. Hummel Na dann,

10:35 von H. Hummel

Na dann, es kann ja nur besser werden.
Hoffe ich jedenfalls.
Das Gericht sollte die Streiks nicht verbieten - egal ob " mit oder ohne Eier ".
Eine Verkürzung der Tariflaufzeit um 4 ( in Worten vier ) Monaten ist schon ein Witz. Der Rest ist für mich auch nicht nachvollziehbar.
Das geht wohl nur, wenn man Arbeitgeber ist.

ich1961
10:35 von Totengräber Ich

10:35 von Totengräber

Ich vermute, Sie haben recht.

Das der DGB der GDL " in den Rücken gefallen ist ", war ja auch ne Meisterleistung. :-((

Tarek94

"Ein weiteres Argument für den autonomen Zug der Zukunft"

Es gibt z.Z. auf der ganzen Erde keine "autonomen Züge" auf einem Schienennetz vergleichbar mit dem der deutschen Bahn.

Wo bitte wollen Sie Ihre "autonomen Züge" hernehmen?

Tarek94

"Autonomes Lokfahren ist zumindest technisch noch einfacher lösbar"

Ich bin immer wieder erstaunt über die Aussagen selbsternannter "Experten für autonomes Bahnfahren". Eine Frage: Wenn es denn technisch so einfach zu realisieren ist, warum wird es dann nirgendwo gemacht? Noch nicht einmal in der kleinen und modernen Schweiz, wo Lokführer wesentlich mehr verdienen wie in Deutschland?

ich1961
10:42 von logig Welche

10:42 von logig

Welche Politiker sind denn bitte für die Tarifverhandlungen bei der Bahn zuständig ?

Ich hoffe doch - keiner !