Ihre Meinung zu Afghanistan: Macron fordert UN-Sicherheitszone
Um humanitäre Einsätze in Afghanistan fortsetzen zu können, wollen Frankreich und Großbritannien eine "sichere" UN-Zone in Kabul. CSU-Chef Söder sieht hingegen die EU in der Pflicht.
Um humanitäre Einsätze in Afghanistan fortsetzen zu können, wollen Frankreich und Großbritannien eine "sichere" UN-Zone in Kabul. CSU-Chef Söder sieht hingegen die EU in der Pflicht.
…in typisch westlicher Arroganz fordert man etwas in einem fremden Land, welches man zwanzig Jahre lang besetzt hatte, und welches die Besatzer nun schnell loswerden will.
Mit welchem Recht?
Afghanistan gehört nicht den Franzosen oder anderen westlichen Mächten.
Demzufolge haben weder die Franzosen noch andere westliche Mächte etwas in Afghanistan zu fordern.
Ich kann in den Denk- und Handlungsweisen der Taliban nichts Gutes sehen. Dennoch scheinen sie Unterstützung in weiten Teilen der Bevölkerung zu genießen, was auch mit den von der dortigen Religion vorgegebenen Rahmenbedingungen zusammenhängt.
Ob mir oder uns das gefällt, hat keinerlei Relevanz. Das geht nur Afghanen etwas an. Wenn sie ihre aus westlicher Sicht rückwärts gerichtete Lebensweise überwinden wollen, müssen sie es selbst tun.
Es wäre die Aufgabe der afghanischen Kräfte gewesen, das Land gegen die Taliban und gegen das Einsickern der IS-Täter zu verteidigen. Das haben sie nicht getan.
Was soll man da machen?
Man kann kein Volk gegen den Willen des Volkes, womöglich noch gegen die Restbestände der eigenen Armee verteidigen.
"Was ist denn da "klug durchdacht" ? Er [Macron] selber will kaum Hilfesuchende aus Afghanistan aufnehmen. Eben weil er gewählt werden will..." Am 29. August 2021 um 11:23 von Bernd Kevesligeti
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Gewählt werden will?
Liveticker von heute 8:50 Uhr auf ntv:
"Habeck warnt vor Terrorgefahr durch Afghanen aus Bundeswehr-Maschinen"
Anscheinend denken auch andere an Vorsicht.
(Ob selbst die Grünen jetzt ihre Einstellung zu Abschiebung überdenken?)
Einsetzen kann Macron sich dafür , aber wer ist sein Verhandlungspartner? Die afghanische Führung hat Fersengeld gegeben und sich feige bei Nacht und Nebel verkrümelt.
Die Armee gibt es offensichtlich nicht mehr, statt dessen sind deren Waffen, teils hochmodern, in die Hände der Taliban gefallen.
Warum sollten die Taliban einem Angebot Macrons zustimmen? Sie haben alles, was sie wollten.
Was will Macron anbieten?
Und der IS pellt sich da sowieso ein Ei drauf.
Europäische Soldaten sollten rausgehen, es hat keinen Sinn mehr.
Man muss einsehen, wenn man verloren hat.
Die Taliban sollten anerkannt werden, weil diese den Krieg gegen das Ausland gewonnen haben und mindestens 90% der Bürger hinter ihnen stehen! Alle Fremden sollte dieses Land verlassen, alle ihre Botschaften und Konsulare schliessen, auch nichtgewünschte Firmen sollten schliessen und verlassen. Das Volk und die Gewinner sollten zueinander finden. Das
gesamte Ausland sollte sich mindestens 10 oder 20 Jahre fern halten und alles dem Volk überlassen. Aufbau oder zurück in die Vergangenheit. Auch ist es die elementare Frage überhaupt, was will der sogeneannte Westen dort eigentlich? Nehmen wir uns ein Beispiel an andere, die sich von dort fernhalten, und vergessen wir den Spruch: Die Demokratie wird am Hindukusch verteidigt. Eine Farce und lächerlich!
Die NATO hat den Kampf um die freiheitlich rechtliche Ordnung in Afghanistan an konservative abrahamitische Barbarei verloren. Das ist bitter und mir tun die Menschen leid, die in so etwas nie leben wollten und alles dafür in den letzten Jahren getan haben, aber jetzt dort gefangen sind.
Die Taliban sind jedoch mit der blitzartigen Übernahme des Landes und der zurückgelassenen Ausrüstung moralisch und militärisch so stark, wie noch nie. Es ist an der Zeit, dass andere Bündnisse zeigen, wie sehr es ihnen um Freiheit, Prosperität und Frauenrechte geht. Die arabische Liga, zum Beispiel. Einige der reichsten Länder der Welt sind dort vertreten, eine „Charta der Menschenrechte“ haben sie auch (für irgendwas muss sie ja gut sein, beschreibe sie doch die Frauenrechte angeblich besser, als die UN-Charta), Militär kaufen sie ein, wie kein anderes Bündnis, und kulturell stehen sie den Afghanen näher.
Für die Taliban und ihre Anhänger sind wir hingehen Ungläubige, die dort nichts verloren haben.
"CSU-Chef Markus Söder sieht die EU in der Pflicht, weitere Evakuierungsflüge aus Afghanistan zu ermöglichen. Er sprach sich ... für eine "europäische Schutzzone" auf dem Flughafen Kabul aus und forderte sofortige Verhandlungen dazu. Europa müsse sich endlich auch militärisch konsequent koordinieren. Hierfür brauche es einen europäischen Sicherheitsrat und eine schlagkräftige militärische Einheit , die deutsche und europäische Staatsbürger in Notlagen schütze."
Herr Söder, tolle Idee.
Aber wieso soll es jetzt klappen, eine "europäische Schutzzone" in Afghanistan zu errichten, wenn das bisher nicht geklappt hat? Ich denke, der Flughafen ist total abgesichert, die Evakuierung ist unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen gelaufen.
Und trotzdem gab es Tote.
Nein, nicht noch mehr Todesopfer. Die politische Führung des Westens und auch wir BürgerInnen müssen mit dem Afghanistan-Versagen leben.
Diplomatie vielleicht, wirtschaftliche Zusammenarbeit gegen Zugeständnisse, aber sonst nix mehr.
Mit der Idee einer europäischen Armee geht Macron schon seit mindestens 4 Jahren hausieren. Nein, wir sind in der NATO, das muss reichen.
2018 schreib der Spiegel: "Bereits im vergangenen Jahr hatte Macron angeregt, bis 2020 in Europa eine "gemeinsame Interventionstruppe" für Kriseneinsätze zu schaffen. Er schlug zudem ein gemeinsames Verteidigungsbudget und eine gemeinsame Doktrin vor."
Eine Interventionsarmee parallel zur NATO? Und was heißt überhaupt Interventionsarmee. Diese Truppe würde eine ganz andere Strategie verfolgen, da ginge es nicht nur um die eigene Verteidigung und um die der Bündnispartner. Intervention bei außereuropäischen Konflikten? Vielleicht in Frankreichs ehemaligen Kolonien?
Wir haben schon genug Konflikte.
Wenn Frankreich Dinge in den Kolonien zu regeln hat, dann bitte bilateral und nicht noch, indem ganz Europa dafür herhalten muss.
Und für den Angriffsfall, auch wenn Frankreich angegriffen würde, gibt es ja die NATO. Das reicht.
Die Akteure in der Politik verkommen mehr und mehr zu Wortzwirblern. Es wird nicht über die traurigen Tatsachen gesprochen, sondern - besonders jetzt vor Wahlen - man projiziert glorreiche Lösungs-Alternativen an die Wand, und das scheint auch noch zu wirken.
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Macron fordert eine UN-Sicherheitszone. Und AKK und Herr Maas versichern, dass auch nach dem endgültigen Abzug deutscher Soldaten und der Einstellung der Flüge nach Usbekistan die Wartenden "alle" abgeholt werden. Allerdings fehlt die Angabe, in welchem Jahrzehnt. Es handelt sich ja auch "nur" um ca. 10.000 Menschen. Wie wär´s mit ner Buslinie?
"Gegen Afghanistan wurde ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg geführt, an dem sich Deutschland beteiligte" Am 29. August 2021 um 11:45 von Bigbirl
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Ich hielt den Einsatz zwar auch nicht für Sinnvoll, aber das Völkerrecht sagt bei Anerkennung von Staaten aus, dass um überhaupt ein Staat zu sein ein Staatsgebiet, ein Staatsvolk und eine Staatsgewalt nötig ist sowie deren Fähigkeit, Beziehungen mit anderen Staaten aufzunehmen.
Gab es das alles nach der Machtübernahme der Taliban?
Macron ist seines Zeichens ein profunder Kenner des Nahen und Mittleren Ostens und er macht hier tatsächlich sehr gute Vorschläge.
Dass sich Macron im kommenden Jahr auch in einem Wahlkampf befinden wird, sagt gar nichts und das lasse ich auch nicht als Bemerkung gegen ihn oder seine Positionen gelten.
Verantwortung fuer das Gute hoert nicht an der eigenen Haustuer auf (von innen aus gesehen).Aber dort, wo es das tut, liegen dann die Toten in der Wohnung nebenan drei Monate lang rum, das Geschrei der geschlagenen Ehefrau ein Stock drueber hoert nicht auf etc. Hier zu fordern, sich rauszuhalten, ist nichts anderes als derselbe Geist. Erbaemlich. Am Rande des erbaermlichen ist allerdings auch die Planung derjenigen, die eingreifen, erwiesenermassen. Da muss man was tun. Nicht aber nichts run. Woran liegt das nichts tun wollen eigentlich? Ich vermute im mangelnden Mut darin, das Richtige zu erkennen.
"Was Mord war, war zuletzt der Drohnenangriff nach dem IS-Anschlag. Das war einzig & allein Rache - ein niederes Motiv" Am 29. August 2021 um 12:23 von derkleineBürger
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Ausgerechnet dieser Angriff war keine Rache.
Die Taliban haben alle aus den Gefängnissen rausgelassen. Darunter auch tickende Zeitbomben des IS.
Die Gefahr weiterer Anschläge ist akut und es gilt diese zumindest zu verzögern.
Nachdem die afghanische Armee sich blitzschnell zum Teil mit den Militärmaschinen ins Ausland abgesetzt hatte (Usbekistan hat eins der Flugzeuge abgeschossen) gibt es vor Ort in Afghanistan keine Sicherheitskräfte, die eingreifen könnten.
Daher blieb außer der Drohne nichts anderes übrig, um die entkommenen IS-Leute (vorübergehend) an Anschlägen zu hindern und für die Evakuierung etwas Zeit zu gewinnen.
Zitat:
"...Macron ist seines Zeichens ein profunder Kenner des Nahen und Mittleren Ostens und er macht hier tatsächlich sehr gute Vorschläge..."
>Die westliche Macht und
Dominanz hat mit Unterstützung der kolonialen
Erziehungsstrategie das
koloniale Curriculum
überall institutionalisiert<
Das haben Sie treffend geschrieben. Meiner Meinung ist es die Mischung von allem .
Zitat:
"...@ Bigbirl
Gegen Afghanistan wurde ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg geführt, an dem sich Deutschland beteiligte.
Völkerrechtswidrig war er nicht..."
Bush versuchte die Zustimmung für militärische Gewalt zu bekommen und scheiterte. Er wollte vom Sicherheitsrat eine ähnliche Resolution bekommen wie sein Vater im Golfkrieg. Bush senior wurde damals ermächtigt, zur Vertreibung des Iraks aus Kuweit "alle notwendigen Mittel" zu benutzen. Am 28. September scheiterte Bush erneut. Am 7. Oktober schickte dann der amerikanische Botschafter bei der Uno, John Negroponte, einen Brief an den Sicherheitsrat, der mitteilte, dass die USA ihr Recht auf Selbstverteidigung in Anspruch nehmen. Aber dies ist ganz eindeutig kein Fall von Selbstverteidigung. Nach den Regeln des Völkerrechts ist dieser Krieg illegal.
"CSU-Chef Markus Söder sieht die EU in der Pflicht, weitere Evakuierungsflüge aus Afghanistan zu ermöglichen. Er sprach sich in der "Bild am Sonntag" für eine "europäische Schutzzone" auf dem Flughafen Kabul aus und forderte sofortige Verhandlungen dazu."
Man achte auf die Kompetenz-Kette:
Söder-Bildzeitung-CSU > deren Innenminister vor kurzem Afghanistan noch als "sicheres Herkunftsland" betrachtet hat.
Über alles, was man Jahre vorher über das Land wissen, ahnen und vorhersagen konnte, läuft jetzt politisch so eine Art "Intelligenz-Show", was da hätte passieren müssen um zur Illusion einer erfolgreichen Operation ein paar Minimal-Fakten vorweisen zu können.
Dass sich in Söders europäischer Schutzzone in Kabul auch Nicht-Europäer befinden würden, über deren Aufnahme bereits in der Union, geschweige in Europa die blanke Uneinigkeit herrscht, das scheint als Problem wieder mal nicht auf dem Schirm zu sein.
Dafür fabuliert man lieber über den 3. Schritt: Das militante Europa.
Überdenken ist gut. Aber ob die Grünen und die anderen Parteien ihre Haltung zu Militäreinsätzen grundsätzlich überdenken, daß ist fraglich.
Jedenfalls ist öffentlich Äußerungen dazu nicht bekannt.
„Die Taliban sollten anerkannt werden, weil diese den Krieg gegen das Ausland gewonnen haben und mindestens 90% der Bürger hinter ihnen stehen! Alle Fremden sollte dieses Land verlassen, alle ihre Botschaften und Konsulare schliessen, auch nichtgewünschte Firmen sollten schliessen und verlassen“
Sie stützen Ihre Argumentation dafür, eine Herrschaft des Terrors anzuerkennen und die darunter leidende bzw. in ihrer Existenz bedrohte Bevölkerung eiskalt im Stich zu lassen nicht nur auf eine glatte Lüge („mindestens 90%“), sondern verhöhnen zugleich auch noch alle gemeinsamen Werte der zivilisierten globalen Gemeinschaft: „Das Volk und die Gewinner sollten zueinander finden“.
"Und für den Angriffsfall, auch wenn Frankreich angegriffen würde, gibt es ja die NATO. Das reicht."
Macron reicht das nicht, er will eine zuverlässige Truppe für die Sicherung des billigen Zugangs zu Rohstoffen und will nicht immer um Hilfe fragen müssen wie in Mali.
Zitat: "... dass auch nach dem endgültigen Abzug deutscher Soldaten und der Einstellung der Flüge nach Usbekistan die Wartenden "alle" abgeholt werden. Allerdings fehlt die Angabe, in welchem Jahrzehnt."
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Wie wären denn Ihre Vorstellungen so? Ein "regulärer Fahr-oder Flugplan?
Was soll man denn sonst sagen? So das war's, aus die Maus?
Kann denn jemand, außer einigen Foristen freilich, überhaupt sagen wie es weitergeht?
Wann öffnet der Flughafen wieder, für wen und welche Airline fliegt?
Die DDR hat die Mauer auch nicht gebaut damit der Westen draußen bleibt, sondern "der Osten drinnen ". Warum sollen denn die Taliban ausgerechnet die gehen lassen, die uns geholfen haben ... also irgend etwas mehr und besser konnten als andere Afghanen? An einem Ausbluten des Landes kann ihnen doch nicht gelegen sein.
Und wo sollen die weit über 100.000 bereits ausgeflogenen hin? In die USA wohl kaum. Was haben die im Westen, vornehmlich in Deutschland, für Perspektiven?
"Macron ist seines Zeichens ein profunder Kenner des Nahen und Mittleren Ostens...."
Das wusste ich nicht. Woher haben sie das?
Bei Wikipedia steht nichts, was für besondere Kenntnisse spricht.
Vielleicht helfen sie mir mit einer Information.
>>... und vergessen wir den Spruch: Die Demokratie wird am Hindukusch verteidigt. Eine Farce und lächerlich!<<
Peter Struck hat diesen Spruch geprägt, als Afghanistan das Rückzugsgebiet von Al Kaida war. Diese Organisation verübte weltweit Terroranschläge. Auch bei uns.
Vor diesem Hintergrund muss man die Aussage sehen.
Grundsätzlich hat Macron natürlich völlig Recht. Aber er übersieht dabei die Propaganda, die von Organisationen wie Taliban und AlQaeda ausgeht:
Nicht-Muslime im Land zu dulden, wird als religiöser Frevel oder als Kolonialherrschaft dargestellt. Die UN-Truppen, die die Schutzzone sichern, würden unweigerlich als Feinde bezeichnet werden ... und dann auch bekämpft werden. Woraufhin es dann Gegenschläge geben würde usw.
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Am 29. August 2021 um 09:47 von Traumfahrer:
"Man sieht es ja Polen, Lettland, Litauen, die bauen alle lieber auf die Stärke der USA, als in der EU sich wirklich zusammen zu raufen..."
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Das ist eine Schwäche EU-Mitglieder zu "beherbergen", die aber nicht wirklich bereit sind, westliche Werte zu teilen und zudem wirtschaftlich schwach aufgestellt sind.
Man darf gespannt sein, wie es mit Polen und Ungarn in der EU weitergeht.
"Sie stützen Ihre Argumentation dafür, eine Herrschaft des Terrors anzuerkennen und die darunter leidende bzw. in ihrer Existenz bedrohte Bevölkerung eiskalt im Stich zu lassen nicht nur auf eine glatte Lüge („mindestens 90%“)"
Aufschlussreich, dass Ihr Kommentar durch die Moderation kam, denn Sie werfen einem Foristen eine glatte Lüge vor, der sich lediglich auf die Daten des Pew Research Centers berief, nach denen 99% der muslimischen Bevölkerung Afghanistans die Auffassung der Taliban teilt, dass die Scharia das Gesetz des Landes sein soll.
Das macht ihren Vorwurf entweder zu einer glatten Lüge, oder dem Nachweis, dass Sie ohne Sachkenntnis herum phantasieren.
"Macron ist seines Zeichens ein profunder Kenner des Nahen und Mittleren Ostens und er macht hier tatsächlich sehr gute Vorschläge."
Profunder Kenner? Gute Vorschläge? Frankreich ist NATO-Mitglied, auch Frankreich ist und war in Afghanistan engagiert.
Mal lässig nachgefragt: Wenn Macron so viel drauf hätte, weshalb hat er sein Wissen und seine Kompetenzen bisher nicht eingebracht? Hinterher kann man immer schlauer sein.
Mit Macrons Europa-Armee könnte ganz Europa in einen Krieg verwickelt werden. Wer will das?
Sicherlich gibt es Mächte ( ich will hier nicht konkreter werden und herumfabulieren), die ein weiteres wirtschaftliches Ausbluten Europas begrüßen würden.
Ich hoffe, die Regierenden der europäischen Staaten lassen sich nicht auf so ein halsbrecherisches Projekt ein.
Mal
Die westliche Macht und
Dominanz hat mit Unterstützung der kolonialen
Erziehungsstrategie das
koloniale Curriculum
überall institutionalisiert<
Wo haben Sie das denn gefunden?
„Sie werfen einem Foristen eine glatte Lüge vor, der sich lediglich auf die Daten des Pew Research Centers berief, nach denen 99% der muslimischen Bevölkerung Afghanistans die Auffassung der Taliban teilt, dass die Scharia das Gesetz des Landes sein soll.
Das macht ihren Vorwurf entweder zu einer glatten Lüge, oder dem Nachweis, dass Sie ohne Sachkenntnis herum phantasieren“
An welcher Stelle soll der Studie des Pew Research Centers zu entnehmen sein, dass 99% der afghanischen Bevölkerung sich eine Herrschaft der Taliban wünschen?
13:09 von das ding
"Verantwortung fuer das Gute hoert nicht an der eigenen Haustuer auf (von innen aus gesehen)."
Ja, aber das Gute zu wollen, reicht nicht. Ob nun die USA, federführend bei diversen milit. Interventionen, nun stets das Gute woll(t)en, lasse ich vollkommen dahingestellt. Gesetzt den Fall, es gibt jedoch viele Beispiele, wo die Umkehrung eine Goethe-Zitats naheliegt, umgekehrt also: "Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft." Durch Interventionen (mit)erschafft.
Am 29. August 2021 um 15:01 von Sparpaket:
"Den schwachen Taten des Westens folgen jetzt von Macron und Söder starke Worte.
Die Wahrheit:
die USA haben keine Lust mehr, Pluralismus und Frieden in Afghanistan zu sichern.."
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Wenn man dem sm 25.8. bei Lanz eingeladenen Emran Feroz, Journalist und Autor, in Österreich geboren, glauben darf, war der US-Einsatz 20 Jahre lang bestenfalls halbherzig. Von" keine Lust... Frieden zu sichern", kann da nicht ernsthaft die Rede sein. Gut, dass Deutschland sich nur soweit eingebracht hatte, wie sie es getan hatten.
tut mir Leid, Sie enttäuschen zu müssen: über völkerrechtliche Angelegenheiten entscheidet in letzter Instanz der Internationale Gerichtshof und nicht das BVerG.
Ach der Monsieur Macron fordert mal wieder. Am Ende haben andere wieder die Arbeit, Kosten, Probleme am Hals und Monsieur steht wie unsere Goldelse vor allen als großer Spiritus Rex und läßt sich als Retter huldigen, während wir die wahren Ergebnissen seiner Genialität wieder ausbaden dürfen. Danke, nicht schon wieder und irgendwann müßten jetzt sogar unsere allerhellsten von den Regierungsbänken mal auf wachen und stop sagen können? Doch mittlerweile, nach all den Jahren, hat man ja gelernt: Spes saepe fallit
um 13:10 von Tada:
"
Die Taliban haben alle aus den Gefängnissen rausgelassen. Darunter auch tickende Zeitbomben des IS.
"
Quelle ? Also eine ernsthafte seriöse Quelle ?
"
Daher blieb außer der Drohne nichts anderes übrig, um die entkommenen IS-Leute (vorübergehend) an Anschlägen zu hindern und für die Evakuierung etwas Zeit zu gewinnen.
"
->
Klar. Man fliegt weit & ohne Genehmigung hinein in Pakistan um dort Osama Bin Laden zu töten, schafft es aber nicht von Kabul aus ein paar Km innerhalb Afghanistans von einem Ort zum anderen, obwohl die USA in Afghanistan Lufthoheit haben.
& wenn man den Verantwortlichen kannte, Tage vorher wusste was der geplant hatte & wo der sich aufhielt, wieso hat man denn dann nicht "zum Schutz von Menschenleben" vorher gehandelt ?
Lt. WSJ brachte der US-Drohnenangriff nach dem IS-Anschlag 3 Menschen den Tod (darunter einer Frau - Frauenrechte, Schutz von Individuen und so...) & es wurden 4 Menschen verletzt.
"ich Bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft"......."
oder auch ebenfalls Goethe frei übersetzt " oh Herr was mach ich bloß, die Geister die ich rief werd ich nun nicht mehr los".
Sollen wieder Brunnen gebohrt und Schulen gebaut werden?
Macron macht immer tolle Vorschläge und kann sie selbst nicht umsetzen.
Die Bevölkerung hat deutlich gezeigt, dass sie die Taliban haben will.