Ihre Meinung zu Frauenrechtlerinnen in Afghanistan: "Die Arbeit war nicht vergebens"
Für Frauenrechtlerinnen ist die Lage in Afghanistan nach dem Sieg der Taliban besonders bedrohlich. Monika Hauser von medica mondiale schildert im Interview, wie ihr Verein versucht, Frauen aus Kabul herauszubringen - und was von ihrer Arbeit bleibt.
Man muss sich einfach auch mal klar machen, dass die Frauenrechte sich eben nicht aus der Gesellschaft heraus entwickelt haben, sondern nur durch den Einfluss externer Kräfte.
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Da ist es nun kein Wunder, dass diese jetzt auch recht schnell wieder einkassiert werden.
Wäre es anders, würde sich diese Frage ja gar nicht stellen und auch die Männer, die keine Taliban sind, würden sich mehr für ihre Frauen einsetzen. Machen sie aber nicht.
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Letztlich haben also externe Kräfte mit Geld und Soldaten dafür gesorgt.
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Insgesamt entsteht eh das Bild, dass man sich hier wunderbar verkohlt haben hat. Nur externe Soldaten konnten die Sicherheit aufrecht erhalten. Die eigenen Kräfte waren "unmotiviert".
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Es ist gut sich für Frauenrechte einzusetzen, allerdings hat das neben zig tausend Toten Soldaten eben auch zig Milliarden gekostet, um am Ende in 2 Wochen mehr oder weniger abgeschafft zu werden.
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In Afghanistan gab es zu keinem Zeitpunkt eine moderne liberale Gesellschaft. Nur eine gewollte.