Aus Afghanistan geflohene Menschen sitzen in einer Transportmaschine der Luftwaffe.

Ihre Meinung zu Kabinett billigt Bundeswehreinsatz in Kabul

Das Kabinett hat das Mandat für den Evakuierungseinsatz der Bundeswehr auf den Weg gebracht - der Bundestag soll kommende Woche abstimmen. Eine weitere deutsche Maschine mit 176 Menschen an Bord hat Kabul Richtung Taschkent verlassen.

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153 Kommentare

Kommentare

SirTaki
Afghanistan

Da wird auf Wikipedia verwiesen- manche Angaben sind Stand 2016, was für eine aktuelle Information schlecht ist. Die Grundlagen der Geschichte Afghanistans erklären kaum, weshalb islamistische, nicht islamische(!) Glaubensanhänger sich zur politischen Führung erkoren haben und offenbar auch in der eigenen islamischen Bevölkerung nicht auf Verständnis treffen. Wer den Koran liest, kennt und auslegt, muss nicht die "echte" allgemein akzeptierte Richtung vertreten- kann man schon bei Aleviten, Wahabiten, Sunniten und Schiiten nachverfolgen. Dazu noch die Arroganz, durch irgendwelche mythischen Ursprünge das Sagen im Staat zu haben - perfider und menschenverachtender geht es nicht. Der Knackpunkt ist doch, dass niemand in Afghanistan überhaupt politisch und gesellschaftlich in der Lage ist, als Repräsentant einer demokratisch oder parlamentarisch oder monarchisch usw. legitimierten Führung anzutreten. Da hilft also ein Blick in die Geschichte wenig weiter. Die Taliban sind es nicht.

Tada
@ Wolf1905

"Die Taliban werden Unterstützung aus dem Ausland benötigen, um das kaputte Land langfristig wieder aufzubauen. Da sehe ich durchaus Chancen für D, denn wir haben u. a. mit dem THW eine gute Organisation, die Hilfe vor Ort leisten kann" Am 18. August 2021 um 13:00 von Wolf1905

*

Wer soll das dem THW zumuten?

Schon ganz ohne Taliban dürften die ausländischen Soldaten nicht in die lokale Gesetzsprechung eingreifen. Neben einer Steinigung seine Arbeit zu machen hat schon einige traumatisiert.

sprutz

Eigentlich hat die Bundeswehr doch ein Mandat von unseren Parlament bis 31.12.21.
Das wurde übrigens so nicht erfüllt.

Hador Goldscheitel

***Die Bundesregierung sucht derweil noch nach afghanischen Helfern, die das Land noch nicht verlassen konnten. Laut Kanzlerin Angela Merkel seien von den Ortskräften der Bundeswehr und Bundespolizei sehr viele Personen bereits in Deutschland.***

Hauptmann Marcus Grotian vom Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte sprach von über 80 % der afghanischen Ortskräfte die noch im Land feststecken mit mehr als 7000 Personen(Stand: Vorgestern).

Herr Carlo Masala, Professor für Politikwissenschaften an Uni der Bundeswehr München sprach unabhängig davon zum selben Zeitpunkt von rund 1700 afghanischen Ortskräften, die bereits in Deutschland seien.

Wie kann Frau Bundeskanzler Merkel in diesem Zusammenhang von vielen! Personen in Deutschland sprechen ?

Die Aussagen der beiden Herren halte ich insofern für glaubwürdiger, da sie unabhängig voneinander getroffen wurden und politisch frei sind.

Womöglich kann ja die Tagesschau dabei helfen, diese Diskrepanz aufzuklären.

Gruß Hador

Wolf1905

Niemand konnte ahnen, dass die afghanische Regierung sich entschließt, ihre Armee - die ja besser ausgestattet war als die Taliban - zum Stillhalten anhält. Wenn diese Regierung dies kommuniziert hätte (also an die Regierungen der westliche Allianz), hätte man früher schon Maßnahmen ergreifen können, um die uns unterstützenden Menschen auszufliegen. Nein, diese Regierung haut dann rechtzeitig ab…
Vermutlich gab es auch in der Armee viele Soldaten, die einen Krieg gegen Glaubensbrüder nicht mittragen wollten. Und ich meine: gut so! Was hätte das für ein Gemetzel und Blutvergießen, auch unter der Zivilgesellschaft, bedeutet. Diese Bilder eines grauenhaften Krieges hätten mich mindestens genauso berührt wie die Bilder, die wir jetzt ertragen müssen.
Ich kann’s nur wiederholen: man wird sehen, wie sich die Lage längerfristig entwickelt, und versuchen, einen Dialog zu starten.

MR.Troc
Bundeswehreinsatz

genehmigt.
In Deutschland dauert so etwas ja ewig, nur gut das man auf Grund der Gefahrenlage vorher handeln durfte. Nun muss nur noch der Bundestag beraten und abnicken.
Natürlich benötigt man auch noch einige Soldaten, wie Feldjäger und die viel gescholtene Eliteeinheit aus Calw. Es muss ja auch jemand gute 300 Kilometer ins Hinterland und die Ortkräfte der deutschen Soldaten holen.
Hals und Beinbruch bei der Aktion!
Wollen wir hoffen das die Ortkräfte noch bei guter Gesundheit sind und ihre Angehörigen auch da sind.
Wenn das geklappt hat, raus aus dem Land. Später denke ich werden humanitäre Institutionen nach Afghanistan gehen und vor Ort helfen?
Schade nur um die gefallenen Soldaten und den vielen Millionen die in den Sand gesetzt wurden.
Hätte man hier auch gebrauchen können.

berelsbub
@ Tada

"Der Grund, warum man diese zunächst nicht auf der Liste der zu Evakuierenden hatte, sei die Annahme gewesen, dass man die Entwicklungszusammenarbeit nach dem Abzug des Militärs zunächst fortsetzen könne, sagte Merkel"

*

„Soll ich das so verstehen, dass man erst jetzt mitbekommen hat, dass sich die afghanische Führung aus dem Staub gemacht hatte und die Taliban die Macht übernahmen?“

Ich denke, sie sollten es eher so verstehen, dass es für die kompletten Verantwortlichen in Politik und Armee aller Länder völlig undenkbar und ausgeschlossen war, dass sich eine zahlenmäßige Überlegene und deutliche besser ausgestattete afghanische Armee ohne jede Gegenwehr ergibt und in weiten Teilen überläuft und das Material gleich an die Taliban übergibt.

SirTaki
Verkannte politische Situation

Wohin ging die Reise nach dem offiziellen Schluss der Al Kaida und Islamisten Hatz? Man schwenkte zu Hilfsmaßnahmen um, die die damilige Kabuler Regierung wünschte. Man hat Bildung und Ausbildung voran getrieben. Und man kann es als ein Pflänzchen der Moderne verstehen. Taliban aber treten als Retter und Einpeitscher eines fiktiven Staatsmodell und Weltbilds ein. Nicht Hinrichtungen und Folter sind ein Merkmal- das liefern uns auch andere Staaten. Sondern der Irrsinn eines verhängten Glaubens, einer Sonderform der Scharia und ethnische Selbsterhöhung, die auf andere Werte und Minderheiten spuckt. Das bahnte sich lange an, wurde offenbar aber unter dem Deckmantel gehalten, um Panik zu vermeiden. Jetzt überrollen uns die Einschätzungen mit Fakten, die seriöse Kenner der Materie lange kommen sahen. Unser Parlament wäre gut beraten, Ländern, Menschen und Kulturen mehr Aufmerksamkeit zu schenken und beizeiten zu agieren, bevor man Evakuierungsmaßnahmen zu spät einleitet.

SinnUndVerstand
@ 09:43 Blitzgesch...(Vorgängermeldung)

Sie schaffen es immer wieder, ihre eigene Niveaulosigkeit und Häme zu steigern: ".... Taliban sich so konziliant geben. Das ist ja fast so als würde eine Trampolinspringerin der Grünen_r_s_in ankündigen, einen fehlerfreien Lebenslauf erstellen zu wollen." Das ist einfach nur unterste Schublade, ätzend und widerlich. Das kann ich nicht abgemilderter formulieren, selbst wenn ich einen roten Balken riskiere.

Möbius
Der Westen flieht - zu recht ?

Zuerst wurden die Mudschaheddin gegen die Russen ausgerüstet. Dann kam 9/11, und die aus den Mudschaheddin hervorgegangenen Taliban waren plötzlich der Feind des Westens.

Nun flieht man Hals-über-Kopf aus Afghanistan, überlässt das Feld und die Chancen die das rohstoffreiche Land bietet, den dankbaren Chinesen.

Dabei haben die Taliban bisher zumindest alles unterlassen was eine Rückkehr zum Terrorregime von 1996-2002 vermuten lassen könnte.

Wie so oft im politischen Alltag des Westens, spielen hypothetische Möglichkeiten eine oft größere Rolle als die tatsächlichen Fakten:

Allein die „Vorstellung“, dass die Taliban des Jahres 2021 die Taliban des Jahres 1996 sein „könnten“, macht viele offenbar nervös.

Hinzu kommt das schlechte Gewissen:

Denn das es in der afghanischen Bevölkerung nicht gut angekommen ist, dass Dutzende vermeintliche Zusammenkünfte von Kämpfern, die sich dann als Hochzeitsgesellschaften entpuppten, zusammengeschossen wurden, kann man sich denken.

SinnUndVerstand
@ 10:08 von Blit...

Nein, Sie sind nicht Blitzgescheit, sondern einfach nur dummdreist, indem Sie zum x-ten mal den gleichen Text posten. Und es kümmert Sie nicht die Bohne, wenn man Sie damit konfrontiert. Sie zerstören eine Diskussionskultur, für die Meta.Tagesschau eigentlich da sein möchte. Schade, dass die Moderation anscheinend keine technischen Möglichkeiten hat, copy&paste-Beiträge herauszufiltern.

realitychecker
Taliban-Versprechen sind unglaubwürdig (siehe erste Belege

Man kann förmlich mit Händen greifen wie versch. rechtsnationale Foristen nach Argumenten suchen, wonach sich Afghanen bloß nicht auf die Flucht begeben sollen.

Völlig ahnungslos, desinformiert über grundlegende Zusammenhänge wie immer.

So hört man es hier gerade eben. "Wird schon nicht so schlimm sein", "alle Muslime sowieso gleich", also dortbleiben" , "Ihr kennt das doch"!

Welch menschenverachtendes, amoralisches Geschwätz.

Mal ein aktuelles Beispiel, was von den Bekundungen der neuen Herren im Präsidentenpalast zu halten ist.

Der Los Angeles Times Reporter Marcus Yam, vor Ort in Kabul, hat gerade Bilder gewittert von aktuellen Szenen vor dem Airport.

https://mobile.twitter.com/yamphoto/status/1427704925379760134

Passt nicht so recht ins Bild der dt.
(AfD-) Propagandaabteilung der Taliban nachdem alles so "gemäßigt" ist, damit keiner flüchten braucht.

RainerHeiner
Wir haben uns getäuscht

Ist es nicht viel mehr so gewesen, dass man den Menschen in Afghanistan, insbesondere denjenigen, die den Hilfskräften aus US und BRD zugetan waren (Ortskräfte etc.), Versprechungen zu einer Zukunft gemacht hat, von denen man nicht wusste, wie man sie umsetzen soll, wenn die Militärs mal abgezogen werden? Nun ist genau dieser Fall eingetreten. Und dann sind plötzlich alle total überrascht. Ein sofortiger HIlfseinsatz mit allen Kräften ist hier absolut angebracht.
Diese Politik nach dem Motto "was schert mich morgen mein Geschwätz von heute" ist leider moderner Politikstil. Ehrliche Weitsicht sieht anders aus.
Offtopic: Hoffentlich triff dies nicht in Bezug auf die Coronapolitik (Impfung und Nebenwirkungen) auf auf.

SinnUndVerstand
@ @ 10:12 von Tada (Vorgängerm.)

Danke für die Blumen; ich habe kein Geheimdienstwissen und brauche das auch nicht. Ich lese Zeitung, auch wenn das einer der Mitforisten hier gerne bezweifelt, der aus irgend einem mir unerfindlichen Grund einen Narren an mir gefressen hat.
Sie können zig Berichte finden, die darlegen, dass spätestens seit 2018 die Taliban vermehrt Gebiete kontrolliert haben und dort sogar Zölle und Steuern eintrieben, die als regierungskontrolliert und sicher galten. Und es gibt Ende Juli etliche Fachleute, die den schnellen Fall der Provinzhauptstädte vorausgesagt haben, weil der Truppenabzug völlig strategielos vonstatten ging. Und ja: Die entscheidenden politischen Fehler fallen in Trumps Verantwortung.
Lediglich der schnelle Fall Kabuls hat selbst die Fachleute und Kenner der Landes überrascht.

Dass Kabinett und auch nächste Woche der Bundestag die Evakuierung billigen, ist unstrittig. Die Aufarbeitung wesentlicher Punkte des Einsatzes und Abzuges wird wohl Aufgabe der nächsten Legislaturperiode

Account gelöscht
angesichts unzähliger Menschen

für die es im wahrsten Sinne des Wortes um Kopf und Kragen geht, werden die Kommentare der fremdenfeindlichen "Mahner" hier immer unerträglicher. Da wird - wieder einmal - entweder die Überflutung Deutschlands mit "sozio-kulturell inkompatiblen Elementen" heraufbeschworen, deren Pläne für Mord und Vergewaltigung man schon erkennt, bevor sie überhaupt da sind (Afghanen sind nun mal so), oder, ich weiß nicht , was schlimmer ist, man kaschiert seine Angst vor allem Nicht-Deutschen mit liberaler Kontemplation, ob man andere Länder ihre Angelegenheiten nicht selber regeln lassen und sich nicht überall einmischen sollte. Heute morgen konnte ein allseits bekannter Forist nicht einmal widerstehen, selbst bei diesem Thema seine Lieblignsbeleidigung von der trampolinspringenden Kanzlerkandidatin unterzubringen.
Eins haben sie alle gemeinsam: ungeschminkte Verachtung für die Menschenrechte und gedankliche Grausamkeit ohne jede Spur von Scham.
Zum davon laufen.

Account gelöscht
@ Möbius

"Denn ein Prozess hätte die Verwicklung Saudi-Arabiens in 9/11 offenlegen können."

Und die Verwicklung der USA in Saudi-Arabien, die ja nicht erst mit Opreation Timber Sycamore begann.

Miauzi
Zitat: "Dazu war Deutschland

Zitat:
"Dazu war Deutschland aber nicht bereit, der Afghanistan Einsatz erschien als das „kleinere Übel“ und war auch besser begründbar, weil die Taliban Al-Qaida beherbergten. "

Zu beginn des 4. Teil der Tv-Doku "Afghanistan - unser geschundenes Land" kommt der für diese Gegend verantwortliche CIA-Offizier zu Wort (der schon für die Verteilung der US-Gelder an die Mudjahedin verantwortlich war) -> er berichtet von einem Anruf der afghanischen Regierung an ihm bei dem ihm (und damit offiziell der US-Regierung) mitgeteilt wird - dass die USA Bin Laden haben kann - er steht nicht mehr unter dem Schutz des Gastrechtes!!
Das hat der CIA-Agent bei einem Briefing im Weissen Haus Herrn Bush persönlich ausgerichtet - 14 Tage bevor dieser zur Invasion in Afghanistan aufrief...
..mit der Begründung das die Taliban den AlKaida-Chef nicht ausliefern würden.
--
Die ganze Begründung für den Kriegseinsatz war also von Anfang eine dreiste Lüge seitens der US-Regierung!

sonnenbogen
Am 18. August 2021 um 13:08 von berelsbub

"Gehen Sie ganz stark davon aus, dass die deutsche Bundeswehr keinen Fuß vom gesicherten Teil des Flughafen wegsetzt."

Ja, davon gehe ich auch aus.... aber das sollte in dem Mandat festgehalten werden. Ansonsten kommt es da eventuell zu katastrophalen diplomatischen Verwicklungen... oder, wenn alle zu Hause sind, kriegt die Bundeswehr die Schuld das Sie Ihr Mandat nicht ausgeführt haben.

IckeDette
Hätten Taliban die gleiche Demokratie ...

... würden sie wahrscheinlich noch da sitzen und darüber diskutieren ob man wirklich angreifen möchte. Vielleicht ist das der Grund warum wir unbedingt Länder mit Demokratisieren mussten.
Krieg und Frieden hängt nicht von Demokratie ab und wie wir immer wieder lernen dürfen auch die Menschenrechte werden in Demokratien missachtet/ausgehebelt/umgangen.
Unsere "Moral" sollte mal gründlich gecheckt werden.
Gerade noch mal kurz nachgeguckt. Es hieß Friedenseinsatz, Friedenssicherung, etc nachdem die amerikanischen Kräfte das Land überrannt hatten. Wir haben die ganze Zeit mit unserer Brille auf die Situation geschaut und das zeigt sich auch im Bundestag (Friedenseinsatz in Kundus): "Für den Antrag der Bundesregierung votierten 538 Abgeordnete, 35 stimmten dagegen. Acht Parlamentarier enthielten sich der Stimme." Die PDS stimmte dagegen, sonst waren alle Fraktionen dabei.

Blitzgescheit
Ortskräfte können nach Usbekistan gebracht werden

Zitat: " In Ausnahmefällen ist das auch nachträglich möglich. In diesem Fall wird die nachträgliche Abstimmung mit "Gefahr in Verzug" angesichts der schwierigen Sicherheitslage in Afghanistan."

Es besteht weder eine juristische noch moralische Verantwortung Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen. Weder Ortskräfte noch sonstige afghanische Staatsbürger.

Es ist völlig unproblematisch, günstiger und sinnvoller, afghanische Flüchtlinge in Afghanistan umgebende Nachbarländer, etwa Usbekistan oder Tadschikistan kultur- und ortsnah in Sicherheit zu bringen.

Die Aufnahme einer der problematischsten und gewalttätigsten Migrantengruppen noch um viele tausend (männliche und junge) Neuankömmlinge in Deutschland zu vergrößern, lehne ich kategorisch ab.

Und jeder, der das trotzdem fordert, soll schon mal ein Zimmer in seiner Wohnung frei machen und sich die nächsten 20 Jahre für die Einlösung aller Kosten seines Gastes vertraglich verpflichten.

Blitzgescheit
Ein irrlichtender Außenminister!

Zitat: "Nach Ansicht von Bundesaußenminister Heiko Maas sollte sich die EU außerdem verstärkt um die Stabilität in der gesamten Region kümmern - auch aus eigenem Interesse. "

Ich weiß nicht, ob ich angesichts solcher Aussagen heulen oder lachen soll, werfen diese doch nur ein grelles Schlaglicht auf die weltfremden Abgehobenheit, die der deutschen Regierung vor über zehn Jahren durch den Kopf gegangen ist, die verhindert hat auf diejenigen zu hören, die bereits damals vorausgesagt hatten, dass eine derartige "nation building"-Mission in einem von einer Steinzeit-Religion geprägten Land scheitern würde.

Newsflash!

Die USA, die NATO, D und anderer alliierte Länder haben die letzten 20 Jahren genau das versucht: Stabilität in der gesamten Region herbeizuführen!

Wie wäre es einmal damit, ernsthaft sich zu fragen, WARUM diese Mission gescheitert ist!

Blitzgescheit
Wieso betreibt man nicht erst einmal eine Fehleranalyse??

Weil man jetzt mal wieder so "überrascht" tut und sich gar nicht erklären kann, warum eine 20 Jahre lange Aufbauarbeit, unzählige Milliarden in Afghanistan und "nation buildung" des Westen so wenig, bis gar nicht gefruchtet haben, da kann ich weiterhelfen!

Die Ergebnisse vom Pew Research Institute mögen über diese Frage Überlegenswertes beitragen: lt. der bislang umfangreichsten Longitudinalstudie zu diesem Thema mit 38.000 Einzelinterviews hat das Pew Research Institute bereits 2013 festgestellt, dass 99 % der Menschen in Afghanistan die Sharia befürworten.

Wieso hat man solche Erkenntnisse nicht berücksichtigt. Ich dachte, man hört sonst immer auf "die" Wissenschaft?

Wieso haben "bitterböse Rechtspopulisten" das Desaster in Afghanistan bereits vor Jahren prognostizieren können, was man damals noch als "rechte Hetze" bezeichnete??

Q:

"https://www.pewforum.org/2013/04/30/the-worlds-muslims-religion-politic…"

Account gelöscht
@ Möbius

"Der Bundeswehreinsatz in Afghanistan (im Rahmen der NATO) war das Ergebnis der „uneingeschränkten“ Solidarität mit den USA, die die damalige deutsche Regierung nach 9/11 erklärte."

Leider nein, der Bundeswehreinsatz in Afghanistan war das Ergebnis der ersten und einzigen Ausrufung des NATO-Bündnisfalls.

Parteibuchgesteuert

Der Afghane will keine westeuropäische Demokratie ! Mehr muss man da nicht schreiben und jeglicher weiterer Aufwand an Menschen, Material und Geld ist überflüssig. Deutschland kann sich nicht um alle Probleme der Welt kümmern und muss das auch nicht.

Emil67
Ich war vor 20 Jahren, seit 20 Jahren und auch jetzt gegen

die Maßnahmen die Afghanistan betreffen.

Dieses Volk soll sich selber regieren, die jungen Männer die schon lange hier sind hätten ihre Werte in ihrer Heimat vertreten sollen usw.

Logisch ist für mich momentan Garnichts.

Was haben die 20 Jahre in Afghanistan gebracht?

Opiumanbau verzehnfacht, was noch?
Und die Talbahn werden diesen Opiumanbau noch wesentlich weiter ausbauen.

Früher war es von Melasse, zu Rum, zu Sklaven.
Heute ist es von Opium, zu Heroin, zu Waffen....

Alle Experten lagen mal wieder daneben, warum wohl?

Grossfamilienberater
Zu Moebius um 13.06

Den Bundeswehrangehoerigen ist ueberhaupt nichts entgangen. Das bezeugen ihre vielen sehr differenzierten und aufschlussreichen Schilderungen ihres jeweiligen Aufenthalts in Afghanistan. Es gab keinen durchgaengigen Hass der Bevoelkerung auf die Soldaten der Bundeswehr genauso wenig, wie es eine durchgaengige Liebe oder Zuneigung fuer auslaendische Soldat*innen gab. Was es gab, war ein von "erstmal abwarten" gepraegtes Misstrauen, was sich je nach Situation und Entwicklung in der Zeit zu mehr oder weniger Sympathie bzw. Abneigung hin bewegte. Ein ganz normales Verhalten von Menschen in einem jahrzehntelang von (auch kultur-) fremden Maechten beherrschten Land.

Blitzgescheit
"Einige Sicherheitskräfte haben tapfer gekämpft"

Zitat: "Einige Sicherheitskräfte haben tapfer gekämpft. Sie konnten ihr Land aber nicht beschützen, weil die politische Führung versagt hat und nicht in der Lage war, den Taliban etwas entgegenzusetzen und eine friedliche Lösung zu erreichen"

Wo haben afghanische "Sicherheitskräfte haben tapfer gekämpft"?
Was heißt "einige"?

Wie aus internationale Nachrichtenquellen hervorgeht, haben die afghanischen Kräfte ihre Städte weitestgehend kampflos überlassen und die Bevölkerung die Taliban freudig empfangen.

Kann es sein, dass man die afgh. Kräfte gar nicht wirklich kämpfen konnten oder wollten?

Betreibt Hr. Stoltenberg mal wieder eine Schönfärberei und Ausblendung der Realität, die überhaupt die Ursache dafür, dass man sich 20 Jahre lang so eklatant verschätzt hat?!

Ein NZZ-Artikel gibt darüber mögliche Antworten:

"https://www.nzz.ch/international/afghanistan-die-gruende-fuer-das-klaeg…"

Account gelöscht
@ schabernack

"Die Lage IST noch viel komplizierter, als man das wo lesen könnte."

Dann müssten die Taliban ja richtig genial sein, dass sie Herren einer so komlizierten Lage werden konnten.

Murphy22
Unkritisch ist....

als erstes meinen Dank an alle Soldaten die dort Ihren Dienst verrichten mussten.
Eine Gedenkminute für die 59 Toten sowie die hunderten Verwundeten.
Nun zur Sache:
Ein solcher Krieg ist nicht zu gewinnen, es ist ein Guerilla-Krieg wie Vietnam.
Unser Grundrecht wurde gebeugt um den Einsatz zu decken.
Schröder konnte mit nur 2 Stimmen Mehrheit den Einsatz durchsetzen (mit den Grünen)
In 20 Jahren über 20 Mrd. Euro Kosten. Aber für Rentenerhöhung ist kein Geld da.
Die Afghanen wollen keine Fremden in Ihrem Land. Sie
haben die Gegner ohne Wiederstand nach Kabul gelassen!
Die Amerikaner wissen das und wollten kein 2. Vietnam.
Endlich vorbei! Gut so.

Blitzgescheit
@Am 18. August 2021 um 13:23 von SinnUndVerstand

Zitat: "Nein, Sie sind nicht Blitzgescheit, sondern einfach nur dummdreist, indem Sie zum x-ten mal den gleichen Text posten. Und es kümmert Sie nicht die Bohne, wenn man Sie damit konfrontiert. "

Ich kann keinen Kommentar finden, wo man mich inhaltlich mit meinem Kommentar konfrontiert.

Ich bin offen zu hören, in welchen Punkten und inwiefern ich nicht recht habe, mit meiner Einschätzung der Lage in Afghanistan.

Dass Sie die Wahrheit möglicherweise nicht ertragen können, dafür kann ich leider nichts.

Das Afghanistan-Desaster hätte man ja auch dadurch vermeiden können, wenn man auf "bitterböse Rechtspopulisten" vor 20 Jahren gehört hätte. Dann müssten Sie jetzt auch keine "bitterbösen" Kommentare von mir lesen.

What about that?!

Koblenz

Beten die strenggläubigen Taliban eine andere Gottheit an , als die bei uns im Lande lebenden Moslems ? Hat jemand dazu eine Meinung / Ansicht ?

Tada
@berelsbub

"dass es für die kompletten Verantwortlichen in Politik und Armee aller Länder völlig undenkbar und ausgeschlossen war" Am 18. August 2021 um 13:20 von berelsbub

*

Ich habe bald 45 Jahre auf dem Buckel. Dass nach 20 Jahren Einsatz vor Ort man sowas für "undenkbar und ausgeschlossen" gehalten hat kann man maximal einem 20-jährigen erzählen.

Die Politiker wussten, dass der Einsatz gescheitert war.

Man hat sich jetzt für ein Ende mit Schrecken, statt für den Schrecken ohne Ende entschieden.

Olivia59
@13:24 von und-nachts-da-ruft

"Während hier überlegt wurde ob und wie man vorgeht, haben die USA direkt Soldaten in Kabul am Flughafen platziert. Das hätte man seitens Deutschland auch machen können."

Mit diesen Soldaten sichert man lediglich den Flughafen.
Wie die Leute aus den Regionen zum Flughafen gelangen sollen, ob sie von den Taliban überhaupt zum Flughafen durchgelassen werden und ob man mit den Taliban über diese dringliche Frage verhandelt, dazu habe ich auch aus den USA noch nichts gehört.

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@ Möbius

"Zuerst wurden die Mudschaheddin gegen die Russen ausgerüstet. Dann kam 9/11, und die aus den Mudschaheddin hervorgegangenen Taliban waren plötzlich der Feind des Westens."

Die Taliban aus den Mudschahidin hervorgegangen?
Das wird user "fathaland slim" aber vehement bestreiten, tat er zumindest vor ein paar Tagen noch - die heldenhaften Mudschahidin, die von den heldenhaften USA heldenhaft unterstützt wurden, können doch gar nichts mit diesen bösen Taliban zu tun haben.

Und wenn der Taliban-Sprecher seine Taliban " Mudschahidin" nennt, dann irrt er sich oder lügt um die USA und ihre Unterstützung der Mudschahidin schlecht zu machen, weil Antiamerikanismus und so.

Totengräber

Nach über 40 Jahren Krieg haben die Mujahedin also gesiegt. Die afghanische Bevölkerung will offensichtlich in einem für uns mittelalterlich anmutendem Gottesstaat unter Führung der Taliban leben und nicht von erst von Moskau, dann von der NATO eingesetzten Marionetten regiert werden. Die "westliche Wertegemeinschaft" sollte, wenn sie es ernst meint, ein Embargo, wie gegen Südafrika zu Zeiten der Apartheid, verhängen und auch konsequent durchsetzen.
Dass die Sieger Kollaborateure zur Rechenschaft ziehen, ist nach jedem Krieg so.

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Spekulationen

Warum immer seinen Kommentar zu jedem noch so komplizierten Thema, aktuell Afghanistan, niederschreiben. Dass die USA und Deutschland versagt haben, sollten auch die betroffenen Regierungen eingestehen.
Entschuldigungen von Frau Merkel gab es in ihrer Amtszeit nicht wenige. Konsequenzen gab es keine.
Einem Herrn Maas und seinem Ministerium fehlt jegliches Schuldgefühl. Sie pokern, dass das Volk bis zur Wahl im September alles vergessen haben.
Welcher Experte in diesem Forum kennt die Psyche eines Afghanen? Die Spekulationen und Mutmaßungen sollten in dieser kritischen Phase, hier geht es um Menschenleben, unterbleiben.

MrEnigma
20 Jahre abgesegnet

Ja natürlich billigt das Kabinett, wie die Jahrzehnte vorher auch. Abnicken. Fertig.
Ist ja jetzt auch alternativlos.
.
Ich könnte mich fast nur noch kaputt lachen, dass kurz vor der Wahl nun wirklich alles, was Merkel in den letzten Jahren angefasst hat, sich zu einem Desaster entwickelte. Sowohl innen als auch außenpolitisch. Wunderbar.
.
Aber wer zahlt noch die Millionen oder Milliarden? Alles Wumpe. Und natürlich muss Europa nun wieder Merkels Vorstellungen folgen. Warum auch immer.
.
Überhaupt stellt sich die Frage, warum eine Regierungschef, die eigentlich abgetreten ist, jetzt noch Fakten schaffen muss, die dann andere irgendwie lösen müssen.
.
Aber das ist eben der Merkel Irrsinn. Am Ende, muss jemand anders, eben den Kopf hinhalten.
.
Und wer sich über Baerbock muckiert, dessen Fehler mehr oder weniger bedeutungslos sind, der sollte sich klar machen, dass unsere Kanzlerin auch nicht jetzt sagt als "Sorry".
.
Also Sorry für die toten Soldaten und das verschwendete Geld.

Account gelöscht
@ SinnUndVerstand

"Lediglich der schnelle Fall Kabuls hat selbst die Fachleute und Kenner der Landes überrascht."

Der schnelle Fall Kabuls hat lediglich die "Fachleute" und "Kenner" des Landes überrascht, die Gehör bei Ihnen und der Politik finden.

Moderation
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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @18. August 2021 um 13:23 von Möbius

Soweit eine gute Zusammefassung.

Allerdings fehlen noch mindestens zwei Punkte am Anfang:

Zuerst wurde 1978 mit Unterstützung Russlands bzw. der UDSSR die Regierung Afghanistans gestürzt und durch die kommunistischen DVPA ersetzt (Saurrevolution), was in Teilen des Landes zu militärischem Widerstand führte.
1979 marschierte die Sowjetunion ein um ihre Verbündeten in diesem Bürgerkrieg zu unterstützen.

JorisNL
@Blitzgescheit, 13:46

"Ich kann keinen Kommentar finden, wo man mich inhaltlich mit meinem Kommentar konfrontiert." -

Es ging dem Foristen auch nicht um die inhaltliche Konfrontation mit ihren Kommentaren, sondern darum, das man Sie immer wieder mit ihrem copy&paste Wahnsinn konfrontiert - und sie darauf einfach nicht eingehen. (Sie gehen auch auf inhaltliche Konfrontationen nicht ein, aber das ist ein anderes Thema, da geht es hier nich um.) Jetzt auch wieder nicht. Ich zweifle immer mehr an ihrem Leseverständnis. Da müssen sie doch mal dran arbeiten.

Bauer Tom
Wie gross ist die Bedrohung?

Es gibt einige Punkte in der Berichterstattung über die Situation in Afghanistan, die mich verwirren.

Es wird immer wieder so dargestellt, als sei die sofortige Flucht aus dem Land die einzige Alternative, um nicht von den Taliban ermordet oder gefoltert zu werden. Wenn das wirklich so wäre, würde man dann nicht ausführlich über solche Angriffe berichten? Bisher habe ich noch nichts davon gehört.

Dann werden unbesonnene Aktionen wie das Stürmen einer Landebahn und das Aufspringen auf startende Flugzeuge als fast alternativlose Reaktion dargestellt, um den Ernst der Lage zu verdeutlichen. Die Tatsache (allein) , dass Einzelpersonen so etwas Dummes tun, überzeugt mich nicht.

Wenn die Bedrohung so groß ist wie sie mit solchen emotionalen Bildern vermittelt wird, wünsche ich mir eine ausführlichere und solide Berichterstattung darüber. Bilder von unrasierten Horrorfiguren auf Fahrrädern mit Maschinengewehren (allein) reichen mir nicht aus, um die Lage einzuschätzen zu koennen.

Account gelöscht
Kabinett billigt Bundeswehreinsatz in Kabul....

Und wie geht es weiter ? Mit den Militäreinsätzen. Weiter völlig abgehoben die Realität einschätzen ? Und Taschenfüller unterstützen, für die im Ernstfall kaum jemand kämpfen will. Die sich nach Europa oder USA aus dem Staub machen (natürlich mit Konten). Mali und Niger warten schon.

wenigfahrer
Am 18. August 2021 um 13:29 von SinnUndVerstand

" Lediglich der schnelle Fall Kabuls hat selbst die Fachleute und Kenner der Landes überrascht. "

Es gibt mehr als eine Meldung, wo doch ersichtlich ist, das Einige wussten was passieren könnte, und dann auch genauso passiert ist.
Das ist auch nicht die erste Meldung in der Richtung die ich gelesen habe.

Verwendete Quellen:

Nachrichtenagentur dpa

" US-Geheimdienste haben nach Informationen der "New York Times" bereits im Juli vor einem raschen Zusammenbruch des afghanischen Militärs und einem wachsenden Risiko für die Hauptstadt Kabul gewarnt. In mehreren Berichten stellten sie zu dieser Zeit unter anderem in Frage, ob afghanische Sicherheitskräfte den radikalislamischen Taliban ernsthaften Widerstand leisten würden, schrieb das Blatt am Dienstag (Ortszeit) unter Berufung auf informierte Kreise. "

JorisNL
@Blitzgescheit, 13:35

"Es besteht weder eine juristische noch moralische Verantwortung Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen. Weder Ortskräfte noch sonstige afghanische Staatsbürger." -

Keine 'moralische Verantwortung'. Warum erstaunt mich das jetzt nicht. Und sie wundern sich wirklich warum man sie als 'bitterbösen Rechtspopulisten' wahrnimmt? Really?

Der Lenz
@ Koblenz um 13:46

>Beten die strenggläubigen Taliban eine andere Gottheit an , als die bei uns im Lande lebenden Moslems ? Hat jemand dazu eine Meinung / Ansicht ?<

Der Gott Abrahams der Juden und der aus ihnen hervorgegangenen Christen ist der selbe wie der aus ihnen hervorgegangenen Muslime.

Eigentlich ist es der Gott der Parsen den die Juden übernommen haben aber das führt jetzt fast schon zu der frage ob es für Monotheisten überhaupt die frage geben kann ob da noch ein anderer Gott existiert.

In Berlin bauen Muslime, Christen und Juden am "Haus des Einen" um dies zu verdeutlichen.

hxxps://house-of-one.org/de

berelsbub
@ Sonnenbogen

"Gehen Sie ganz stark davon aus, dass die deutsche Bundeswehr keinen Fuß vom gesicherten Teil des Flughafen wegsetzt."

„Ja, davon gehe ich auch aus.... aber das sollte in dem Mandat festgehalten werden. Ansonsten kommt es da eventuell zu katastrophalen diplomatischen Verwicklungen... oder, wenn alle zu Hause sind, kriegt die Bundeswehr die Schuld das Sie Ihr Mandat nicht ausgeführt haben.“

Zur vorhersehbaren Katastrophe würden es kommen, wenn die auswärtigen Streitkräfte das Flughafengelände verlassen, gerade weil alle kompletten Gerätschaften schon außer Landes waren oder den Taliban geschenkt wurden.
Diese Art von Evakuierung, sich unkontrolliert in den Straßen von Kabul aufzuhalten und von überall aus angreifbar zu sein, würde niemand anordnen und durchführen. Da das völlig ausgeschlossen ist, brauch man das aus meiner Sicht auch nicht näher niederschreiben. Aber wenn man eh den Stift zur Hand hat, schadet es in Deutschland auch nie, da haben sie natürlich Recht

Möbius
Die Freiheit der Anderen

Biden beklagte, die „afghanische Armee sei unwillig, für die Freiheit zu kämpfen“.

Die Taliban wiederum feiern ihren Sieg als Rückgewinnung der „Freiheit des afghanischen Volkes“. Eine Sichtweise, die offenbar viele Afghanen teilen.

Das bedeutet aber auch das viele politische Korrespondenten und Kommentatoren jahrelang auf dem Holzweg waren und ihrem Publikum (vermutlich nicht absichtlich) nur EINE Seite der Medaille präsentiert haben.

Wer hat denn nun recht ?

Bedeutet „Freiheit“, nach ausschließlich „westlicher Rechtsordnung“ zu leben? Tatsächlich fürchte ich, dass das genau das ist, wie es viele „Think-Tanks“ und Institutionen im Westen es gerne sehen möchten.

Das diese Auffassung in Afghanistan aber nun wieder einmal grandios gescheitert ist, wird wohl leider schnell wieder in Vergessenheit geraten.

Moderation
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proehi
Lernen wir etwas daraus?

Selbstverständlich muß man jetzt retten, was noch zu retten ist, darüber kann man doch nicht ernsthaft diskutieren. Schließlich haben auch wir durch unseren Kriegseinsatz diese Notsituation vieler Menschen erst heraufbeschworen.

Unbeantwortet bleibt dabei die Frage, warum Regierung und Parlament so lange ständig wieder diesen fatalen Kriegseinsatz verlängerten, obwohl bekannt sein musste, was da abgeht.

Nur ohne solche entscheidenden Fragen zu beantworten kann unsere Verteidigungsministerin gerade jetzt öffentlich darüber nachdenken, dass unsere Soldaten künftig nur noch optimal ausgestattet in Auslandseinsätze geschickt werden. Als ob es daran gelegen hätte.

Was bezwecken unsere Soldaten mit ihren Auslandseinsätzen. Ja, vielleicht mag man die eine Ausnahme herausfinden, bei der es nicht um eigene oder Bündnisinteressen geht, sondern um die Belange der Bevölkerung vor Ort.

Afghanistan war es definitiv nicht.

Account gelöscht
14:26 von Möbius Die Freiheit der Anderen

Biden beklagte, die „afghanische Armee sei unwillig, für die Freiheit zu kämpfen“.

Die Taliban wiederum feiern ihren Sieg als Rückgewinnung der „Freiheit des afghanischen Volkes“. Eine Sichtweise, die offenbar viele Afghanen teilen.
#
So sieht es ein Jeder aus einem anderen Blickwinkel und ist davon überzeugt Recht zu haben.

schabernack
13:58 von Sisyphos3

@Eduart de Machina

«also ich betrachte so nen Thread als ne eher soziale Einrichtung
gemütliches plaudern in einer angenehmen Umgebung»

"Gemütliches Plaudern" über Tote und die Mörderbande Taliban ist unmöglich bei geistigem Wohlbefinden (oder wahlweise mentaler Gesundheit).

«glauben sie sie könnten so viel "Hintergrundwissen " über sämtliche Probleme
dieser Welt sammeln/haben um hier als Dozent auftreten zu können ?»

So was kann niemand, und das maßt sich hier auch niemand an. Ihre enzige Alternative dazu ist immer die Plaudertasche Dampflauderei, die ganz bewusst extra Dampf verplaudert, ohne überhaupt Hintergrundwissen haben zu wollen.

Manche schreiben Beiträge inkl. Informationen, Zusammenhängen, Hintergrundwissen, was man selbst evtl. gar nicht wusste. Sie schreiben Zweizeiler ohne Punkt und Komma. Wahrscheinlich hat Ihnen wer diese 2 Tasten aus der Tastatur geraubt.

Mit hier was schreiben kann man nirgendwo was verändern.
Und ich plaudere mit niemand über Terror !

Naturfreund 064
Dokumentation

Afghanistan -Das verwundete Land.
Gestern 20:15 auf Tagesschau24.
Sehr zu empfehlen und ist auf der Mediathek von Arte abrufbar.
Habe nur den ersten Teil später gesehen,aber was da gebracht wurde kann man angesichts der jetzigen Verhältnisse nur staunen.
Demokratie,liberaler Lebensstil bis hin zum Weinanbau in der Nähe von Kabul,das gab es alles schon einmal.
Sehr interessant und zu empfehlen.

GeMe
@13:35 von Blitzgescheit: keine moralische Verantwortung

"Es besteht weder eine juristische noch moralische Verantwortung Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen. Weder Ortskräfte noch sonstige afghanische Staatsbürger."

Nachdem ich vorgestern und gestern die Tweets verschiedener AfD Politiker zur Situation in Afghanistan gelesen habe, kann ich ihren Kommentar an dieser Stelle nachvollziehen, denn der überwiegende Teil der AfD steht den Taliban im Geiste sicher näher als den von Ihnen immer wieder diffamierten Grünen.

Siehe dazu (nur ein Beispiel):
"09:43 von Blitzgescheit
Schön, dass die Taliban sich so konziliant geben. Das ist ja fast so als würde eine Trampolinspringerin der Grünen_r_s_in ankündigen, einen fehlerfreien Lebenslauf erstellen zu wollen."

Einzig Herr Prof Meuthen schrieb, dass Deutschland eine Verantwortung für die afghanischen Ortskräfte hätte.

Dafür gab es dann auch die passenden Kommentare aus der Flügelecke.

DrBeyer
@Möbius 14:26

"Bedeutet „Freiheit“, nach ausschließlich „westlicher Rechtsordnung“ zu leben? "

Von welcher "westlichen Rechtsordnung" reden Sie denn eigentlich?
Von der deutschen, der US-amerikanischen, der polnischen, der ungarischen, der französischen? Da gibt es jeweils gravierende Unterschiede.

Was aber selbst Ihnen als Verfasser dieses relativierenden Kommentars hätte auffallen müssen, ist, dass das, was die Taliban da installieren, mit Freiheit aber auch mal gar nix zu tun hat.
Völlig unabhängig davon, wie man zu unserer Lebensweise steht.

proehi
14:26 von Möbius

>>... Das bedeutet aber auch das viele politische Korrespondenten und Kommentatoren jahrelang auf dem Holzweg waren und ihrem Publikum (vermutlich nicht absichtlich) nur EINE Seite der Medaille präsentiert haben. ...<<

Wir können sicher sein, dass die ausgiebig verbreiteten Bilder und Informationen über das Geschehen am Flughafen derzeit nicht die einzigen relevanten Tatsachen in Afghanistan sind. Der Fokus auf das Drama scheint auch die Handlungen der Verantwortlichen zu bestimmen. Obwohl in anderen Gebieten kein Berichterstatter mehr vor Ort zu sein scheint, erlauben wir es uns, ein Bild darüber zu machen.

Account gelöscht
13:44 von Egleichhmalf: Grüne wollten sicher nicht provozieren!

< Der Vorschlag der Grünen basierte keineswegs auf einer höheren Erkenntnis, sondern sollte a) die eigene Wählerschaft beglücken und b) die Regierung etwas provozieren. Also die üblichen Politikspielchen, und zufällig kann man heute so tun, als hätte man es besser gewusst. >
Die Medien haben aber seit Wochen (!) darüber berichtet und auch Einzelfälle im Fernsehen gezeigt, dass die afghanischen Helfer darauf warten, endlich das Land verlassen zu können, weil sie wissen, dass sie bei den Taliban die Ersten sein werden, denen die Taliban etwas antun wird.
Ich selbst dachte mir, als ich diese Berichte hörte und sah, dass unsere Regierung wohl nicht die Absicht hat, diese Helfer nach Deutschland zu holen. Denn nur so konnte ich es mir erklären, weshalb man das nicht schon vor Wochen tat!
Dass die Taliban eine Gefahr sind, wußte man in dem Moment, wo die USA und Deutschland den Rückzug aus dem Land erklärt hatten.
Ab diesem Zeitpunkt bestand dringender Handlungsbedarf für die Helfer!

werner1955
bewaffneten Einsatz der Bundeswehr abstimmen?

Warum?
Was wollen wir den jetzt am Hindukusch verteidigen? Die falschen Maßnahmen der letzten 20 Jahre?

Die Taliban haben Frieden, Amnestie und Frauenrechte verkündet.

Also sollte es keinen Grund mehr geben das Land zu verlassen. Jetzt sollten die geübten demokratischen Kräfte am Aufbau von Afghanistan weiterarbeiten.

Wenn jetzt die vielen jungen Männer die schon früher geflohen sind jetzt zurückkehren kann aus diesen 40 Jahren Krieg durch Russland, USA und Europa doch noch etwas Gutes werden.

Wir sollten die Taliban wie einst den PLO Terrorist Arafat für den F.NP. vorschlagen.

Herr Mann
Afghanistan

In früheren Zeiten wurden die Unterstützer und Helfer von Besatzungstruppen Verräter bzw. Kollaborateure genannt, jetzt sind es Ortskräfte.

weingasi1
Am 18. August 2021 um 14:21 von wenigfahrer

" US-Geheimdienste haben nach Informationen der "New York Times" bereits im Juli vor einem raschen Zusammenbruch des afghanischen Militärs und einem wachsenden Risiko für die Hauptstadt Kabul gewarnt.
___
Da in diesem Zusammenhang stellt sich mir natürlich die Frage, ob, wann und wem man dieses Wissen/die Vermutung weitergegeben hat. Sollte eigentlich unter (NATO-)Partnern eine Selbverständlichkeit sein, aber weiss man's ? Die Geheimdienste heissen ja so, weil, genau ! Auf der anderen Seite weiss man auch nicht, wann im Juli. Ein paar Tage der Vorbereitung, selbst wenn alles Hand in Hand geht, braucht es ja wohl schon.
Vllt. wird es ja wirklich nicht so schlimm und vllt hat man ja sogar etwas gelernt, nämlich dass man es sich 1. dreimal überlegen sollte, ob man solche Aktionen wirklich braucht und 2. dass nicht nur ein guter Wille und das Wissen auf der richtigen(?) Seite zu stehen ausschlaggebend für den Erfolg einer Sache ist. Neutralität ist häufig sinnvoller.

Werdaswissenwill

Nun selbst die Experten wissen nicht was sie von der heutigen Taliban halten sollen! Die nächsten Wochen Monate werden entscheiden! Es gibt 40 Millionen Afghanen, jeder hat seine Erfahrung mit der Taliban mehr oder weniger gemacht! Den Afghanen in ihrem Land steht zu wie Sie wählen! Niemand anderem!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@afd-Presseabteilung: Sie

@afd-Presseabteilung:
Sie antworteten wie folgt auf den Kommentar des Users SinnUndVerstand:

"@Am 18. August 2021 um 13:23 von SinnUndVerstand

Zitat: "Nein, Sie sind nicht Blitzgescheit, sondern einfach nur dummdreist, indem Sie zum x-ten mal den gleichen Text posten. Und es kümmert Sie nicht die Bohne, wenn man Sie damit konfrontiert. "

Ich kann keinen Kommentar finden, wo man mich inhaltlich mit meinem Kommentar konfrontiert."[sic!]

Ich kann dem User SinnUndVerstand nur zustimmen:

- 4 längere Kommentare haben sie mit Sicherheit nicht in 5 Minuten geschrieben, sondern es handelt sich um das o.g. dummdreiste Copy&Paste ihrer üblichen identitären Kommentare.

- Gegenargumente haben sie noch nie sehen können, deshalb rede ich auch nicht mit ihnen, sondern über sie - um offen zu legen, dass Scheinargumente und verallgemeinernde Hetze bei ihnen an der Tagesordnung sind.

- Ihr ständiges eitles Betonen ihrer Intelligenz ist meines Erachtens schlicht geistige Onanie.

fathaland slim
15:32, Herr Mann

>>Afghanistan
In früheren Zeiten wurden die Unterstützer und Helfer von Besatzungstruppen Verräter bzw. Kollaborateure genannt, jetzt sind es Ortskräfte.<<

Sie schreiben vom Standpunkt der Taliban aus?

Der Lenz
@ Egleichhmalf um 13:44

> Der Vorschlag der Grünen basierte keineswegs auf einer höheren Erkenntnis<

Stimmt: jeder Analyst, Berater und sachkundige konnte das nötige wissen sogar mit verbundenen Augen und linkshändig aus dem Ärmel schütteln.

>Weil der Vorschlag von der Opposition kam und deshalb grundsätzlich abgelehnt wird.<

Was mit Abstand der saudämlichst-denkbare Grund ist.

>zufällig kann man heute so tun, als hätte man es besser gewusst.<

Ja, eine ständige Tragödie "zufällig" das gewusst zu haben was alle wissen, wie beim Klimawandel.
Aber die Regierung "musste" die "Spielchen" der Opposition ja zurückweisen, schließlich ging es ja nicht um Menschenleben oder sowas, sondern "nur um das beglücken der eigenen Wählerschaft"...also...sind im Prinzip ja eigentlich die Grünen sogar SCHULD daran, weil ihr Antrag die Regierung quasi dazu zwang entgegengesetzt zu handeln.
Wie beim Klimawandel.
Würden die Grünen nicht so rumnerfen wären wir längst CO2 Neutral

ach ja *seuftz*

DrBeyer
@und-nachts-da-ruft 13:24

"Die USA sind in der Tat viel schneller, was aber vor allem an dem viel größerem Handlungsspielraum des US-Präsidenten liegt."

Nein, in diesem Fall nicht.
Da wurde leider trantütig wirklich jeder sinnvolle Handlungszeitpunkt verpennt, den man verpennen konnte.
Und glauben Sie mir: So pauschale Abwertungen sind sonst wirklich nicht mein Ding, aber was unsere Regierung hier abgeliefert hat - dafür schäme ich mich wirklich.

"Während hier überlegt wurde ob und wie man vorgeht, haben die USA direkt Soldaten in Kabul am Flughafen platziert. Das hätte man seitens Deutschland auch machen können."

Und da sagen Sie es ja auch selbst: Es lag eben nicht am präsidialen Handlungsspielraum.
Während die USA bereits vor Wochen begonnen haben, sich Gedanken über ihre Ortskräfte zu machen, wurde dieser Gedanke in unserer Regierung ganz offensichtlich weit weggeschoben.
Das, was über die Botschaftsevakuierung bisher bekanntgeworden ist: ein Trauerspiel sondergleichen.
Da wollte jemand nicht entscheiden

harry_up
@ werner1955, um 15:27

Ohne Ihren Kommentar nochmal zitieren zu wollen:

Wie heißt der Science fiction, aus dem Sie das haben?

Komisch, nicht mal schmunzeln kann ich...

logig
GeMe um 15:20

Mir erscheint ihr Beitrag etwas chaotisch.

Strikt zurückzuweisen, ist ihr Versuch, die, die eine Verantwortung unserer Politiker für afghanische Ortskräft sehen, in die Nähe der AFD zu schieben.

Ihr Stil spricht für sich.

fathaland slim
15:31, logig

>>fathaland slim um 14:32
Wieder eines ihrer konstruierten Mißverständnisse.
Selbstvertändlich wissen sie, was unter dem Lebesstil des Wesens zu verstehen ist. Es handelt sich um den Lebensstil, der sich aus dem extrem individualisten Menschenbild, das in den sogenannten lieberalen Demokatien vertreten wird, ergibt: das Menschbild des Ich - Ich - Ich.<<

Ach so.

Ich dachte eigentlich, es wäre ein Lebensstil, der sich aus den Werten Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Humanität und Toleranz ergibt. Das ist zumindest bei mir so. Aber da sieht man mal wieder, wie die Lebensstile im Westen sich doch unterscheiden.

>>Was anderes war Ursache des sogenannten arabischen Frühlings?<<

Diese Frage verstehe ich nicht.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @18. August 2021 um 15:20 von GeMe

Sie antworteten auf den User Blitzbot:

"Nachdem ich vorgestern und gestern die Tweets verschiedener AfD Politiker zur Situation in Afghanistan gelesen habe, kann ich ihren Kommentar an dieser Stelle nachvollziehen, denn der überwiegende Teil der AfD steht den Taliban im Geiste sicher näher als den von Ihnen immer wieder diffamierten Grünen." [sic!]

Danke für diese treffende Charakterisierung.

DrBeyer
@Traumfahrer 15:39

"Es bleibt zu wünschen, dass es die echt gemäßigten Kräfte sind, sonst könnte es für das Land noch viel bitterer werden."

Es gibt keine gemäßigten Taliban.

Wer Talib wird, ist ein Extremist. Sonst würde er keiner.

schneegans
@werner 1955 15:27

„… Die Taliban haben Frieden, Amnestie und Frauenrechte verkündet.
Also sollte es keinen Grund mehr geben das Land zu verlassen. Jetzt sollten die geübten demokratischen Kräfte am Aufbau von Afghanistan weiterarbeiten.….“

Glauben Sie eigentlich selbst, was sie schreiben oder soll es nur Ihre totale Empathielosigkeit rechtfertigen?

logig
Der Lenz um 15:38

Polemik? Dann wenig gelungen.

harry_up
@ Herr Mann, um 15:32

Warum schreiben Sie nicht klipp und klar, was Sie eigentlich denken?

Nein, das wird man nicht tun, diese Leute versucht man aus Afghanistan rauszuholen.
Gruß an die AfD...

bolligru
20 Jahre Scheitern

20 Jahre Afghanistankrieg, gigantische Kosten, unzählige Opfer, vor allem unter der Zivilbevölkerung und am Ende das völlige Scheitern.
Es stellt sich die Frage, warum und was war das Ziel?
Vorgeblich ging es um Staaten- und dann Nationbildung mit dem Ziel, Sicherheit auch für den Westen herzustellen. Schon früh war klar, daß die Vorgehensweise absehbar zum Scheitern verurteilt ist. Stur wurde falsch weiter gemacht. Einer korrupten, von den USA eingesetzten Regierung wurden gigantische Geldsummen zur Verfügung gestellt und diese ließ sich dann bei Poolparties oder in feinsten Restaurants mit Rotwein filmen. Auf die alten, zugegeben kaum zu überschauenden aber immernoch sehr einflußreichen Strukturen wurde kaum Rücksicht genommen.
Es fehlte also allen seit 20 Jahren Regierenden neben einer klaren Zielvorstellung eine präzise Analyse, wie Ziele zu erreichen sein könnten und um eine Rechtfertigung der Ziele, darüberhinaus welche situativ bedingten Alternativen eingeplant werden müssen.

fathaland slim
15:27, werner1955

>>Die Taliban haben Frieden, Amnestie und Frauenrechte verkündet.

Also sollte es keinen Grund mehr geben das Land zu verlassen. Jetzt sollten die geübten demokratischen Kräfte am Aufbau von Afghanistan weiterarbeiten.

Wenn jetzt die vielen jungen Männer die schon früher geflohen sind jetzt zurückkehren kann aus diesen 40 Jahren Krieg durch Russland, USA und Europa doch noch etwas Gutes werden.

Wir sollten die Taliban wie einst den PLO Terrorist Arafat für den F.NP. vorschlagen.<<

Sie glauben den Taliban also.

Ich glaube Faschisten prinzipiell nicht.