Wartende am Berliner Hauptbahnhof

Ihre Meinung zu Deutsche Bahn: Streik legt Personenverkehr weitgehend lahm

Der Streik der GDL sorgt bundesweit für Zugausfälle und Verspätungen. Nach Angaben der Bahn konnten die Ersatzfahrpläne jedoch "stabil" umgesetzt werden. Kommende Woche soll über weitere Streiks entschieden werden.

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130 Kommentare

Kommentare

SinnUndVerstand
@ 09:55 von Plagiatius

Das ist natürlich ein markiger Satz: "mit Boni die Taschen vollschaufeln". Das Problem löst man allerdings nicht über Tarifverhandlungen, indem man auch ein paar Bröckerl will; da muss der Hebel im kapitalistischen System woanders angesetzt werden. Das scheuen die meisten unserer demokratischen Parteien. Leider.

Wolf1905
@Plagiatius um 09:55

„Im ZDF hat der Gewerkschaftschef explizit gesagt, warum jetzt gestreikt wird.
Weil sich die Bahnchef trotz Coronapandemie und Einsparungen bei den Angestellten die Taschen mit unverschämten Bonis vollschaufeln.“
Und, das glauben Sie, und deshalb ist der Artikel „wertlos“? Dass der Vorstand gut verdient, auch in der Pandemie, ist kein Geheimnis - aber die „Taschen mit Bonis zuschaufeln“ habe ich bisher nicht gehört (außer von Weselsky).

"Das ist für uns nicht verhandelbar. Das haben wir klar und deutlich gemacht", sagte Weselsky. Weil zu einem Streit immer zwei gehörten, trage der Bahn-Konzern die Verantwortung, "dass die Auseinandersetzung jetzt auch auf dem Rücken von Reisenden stattfindet".
Witzig, oder? Zum Streit gehören immer zwei, aber der andere trägt die Verantwortung… nur frech und albern!

Magic.fire
Am 11. August 2021 um 09:55 von Plagiatius

Dann soll er mit seiner Minigewerkschaft gegen die Vorstände vorgehen.
So torpediert er alle Bemühungen der Bürger die auf Grund von Umweltschutz die Bahn benutzen wollen oder nutzen.
Für mich unverantwortliches Handeln gegen Umweltschutz, besser wenn man schon streikt, dann für Tarifmodelle die allen helfen und für Verbesserung des gesamten Bahnsystem.
Und diejenigen die es voll unterstützen, ich hätte nicht ihren Aufschrei erleben wollen wenn das Pflegekräfte und medizinisches Personal zu Hochzeiten der Pandemie gemacht hätten.
Positiv , das die Konkurrenz unternehmen nicht streiken

frosthorn
ich ertrage dieses "Geiselhaft"-Unwort nicht mehr

Da haben die Medienprofis des Arbeitgebers (die Arbeitnehmer haben sowas ja nicht) wirklich ganze Arbeit geleistet, und nahezu alle in diesem Forum gehen ihnen auf den Leim. Die Bahnfahrer sind angeblich die "Opfer" des Streiks, er wird auf ihrem Rücken ausgetragen. Die Gewerkschafter sind die "Täter", die Geiselnehmer.
Hinter dieser Falschaussage steckt die Botschaft, dass streiken schon deshalb böse ist, weil jemand Einschränkungen hinnehmen muss. Aber es ist im Grunde einfach: mit einem Streik wird der Öffentlichkeit gezeigt, wie es aussieht, wenn die entsprechende Arbeit nicht mehr gemacht wird. Dann kann jeder neu über deren Wert nachdenken.
Ich käme nicht auf die Idee, de IG-Metall als "Geiselnehmer" zu beschimpfen, wenn ich durch einen Streik bei VW einen Golf zwei Wochen später bekomme, und schon gar nicht, Schadenersatz von der Gewerkschaft zu verlangen für all die Preiserhöhungen der letzten 50 Jahre.

Anderes1961
@Plagiatius

"Am 11. August 2021 um 09:55 von Plagiatius
nur die halbe Wahrheit

Der Artikel ist unvollständig und deswegen wertlos.
Im ZDF hat der Gewerkschaftschef explizit gesagt, warum jetzt gestreikt wird.
Weil sich die Bahnchef trotz Coronapandemie und Einsparungen bei den Angestellten die Taschen mit unverschämten Bonis vollschaufeln."

Nun kann man kritisieren, wenn im Artikel nicht steht, daß sich der Bahnvorstand kurz vorher Boni genehmigt hat, diese Information hätte ich mir auch gewünscht. Aber deswegen den Bericht als wertlos bezeichnen?

Und nur die halbe Wahrheit ist es auch nicht. Der Bericht ist zumindest die 7/8-Wahrheit, um im Bilde zu bleiben. Denn alle Forderungen, sowie die Begründung, warum die GdL jetzt streikt stehen im Bericht. Er enthält also sehr viele Informationen. Informationen sind nie wertlos.

melancholeriker
um 09:33 von erstaunter bürger

,,GDL Vors. Weselsky hat die Maske fallen lassen,
beim Interview benutzte er Halbwahrheiten über die Bereicherung der Aufsichtsräte.
Er leidet offensichtlich unter einer Profilneurose und ist frustriert darüber, das er keinen Posten im Aufsichtsrat hat.
Er und die Mitglieder der GDL spielen mit ihren Arbeitsplätzen ; denn es ist anscheinend vergessen worden, dass Züge schon heute autonom fahren könnten und dann ein Zugbegleiter über Monitore die Fahrt beaufsichtigen könnte..."

Würden Profilneurosen in der Auseinandersetzung um die langfristige Verteilung von Equivalenten für harte und eintönige Arbeit mit der Verantwortung für die Sicherheit von X Millionen Fahrgästen eine wichtige Rolle spielen, bräuchte es keine Aufmerksamkeit für Bezahlung, Dienstplanung und sonstige Bedingungen von Verträgen. Aber jeder Streiktag ist ein guter Tag für die Autoindustrie und deren Lobbyschnittmenge mit den Erwählten in den Vorständen von Bahn und Auto-Bahn. Da sind auch ,,Halbwahrheiten" teuer.

Duzfreund
09:55 von Plagiatius ..Bonis vollschaufeln..

Das ist wohl eher ein "Hintergrundrauschen" zur Stimmungsmache, denn ein ordentlicher Streikgrund.
Wir müssen endlich lernen Lernen "Neidkomplexe" nicht dadurch zu rechtfertigen, das sie politisch instrumentalisiert werden. Anders das Argument, das "die Bahn" an den Renten der Mitarbeiter sparen will (vielleicht als Folge der derzeitigen Zinsen), dem kann und muss eine Gewerkschaft natürlich entgegentreten. Wir alle bedürfen kostendeckender Altersbezüge und jeder, der sich dafür stark macht, ficht natürlich auf der rechten Seite.

Tarek94
10 Prozent für Vorstände ist in Ordnung?

"Süddeutsche", 19. März 2021: "Bei der Bahn sollen die Mitarbeiter in der Corona-Krise den Gürtel enger schnallen, drei Vorstände aber ab 2023 deutlich mehr Geld verdienen. Gewerkschafter halten das für unpassend.(...) Mehr Geld sollen so ab 2023 Bahn-Chef Richard Lutz, Fernverkehrsvorstand Berthold Huber und Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla bekommen. Bei Lutz soll das Gehalt von 900 000 auf 990 000 Euro steigen, bei Huber und Pofalla von 650 000 auf 715 000 Euro."

Wo genau sehen die werten Mitkommentatoren, welche die Lokführergewerkschaft kritisieren, jetzt das Problem? Die Bahn-Vorstände dürfen sich die Vergütungen um >10% erhöhen, die Lokführer aber dürfen noch nicht einmal die Inflation ausgleichen?

Account gelöscht
Es...

Schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Einerseits habe ich Verständnis für die Lokführer das diese Menschen mehr Geld verdienen möchten. Diese Berufsgruppe haben jeden Tag Verantwortung für hunderte Menschen die von A nach B fahren möchten. Außerdem immer den engen Fahrplan im Nacken. Anderseits ärgere ich mich das mein Zug nicht fährt Die Deutsche Bahn soll sich bewegen.

Mike65
Ein Streik, so unnötig wie ein Kropf!

Und wieder hat die Zwergengewerkschaft eine ganze Nation in Geiselhaft! Und dem Geseiher, das Weselsky absondert, kann man einfach nicht mehr zuhören.
Auf die Probleme im DLF Interview angesprochen, die heute und morgen Menschen mit Behinderungen haben, zu ihren Therapie-Orten zu kommen, meinte der Herr nur lapidar, dass noch andere Unternehmen fahren würden, die nicht von der GdL bestreikt würden. (Bei uns fährt aber NUR die DB!!!) Auf die Alternative Taxi wollte er dann nicht so richtig eingehen, das wäre ja eine andere Preiskategorie...
Wenn in den kommenden Wochen die Infektionsrate noch deutlicher ansteigen sollte, sollte die GdL samt Herrn W. wenigstens wegen vorsätzlicher Körperverletzung in Grund und Boden verklagt werden!
Unter ihrem Streit mit der EVG und den Problemen mit der Geschäftsleitung darf der Kunde jedenfalls NICHT leiden! Diese Probleme gehören anderweitig gelöst.
Das, was gerade läuft ist hochgradig unverantwortlich und hoffentlich das baldige Ende der GdL!

Miauzi
@weingasi1 Zitat: "Es hat

@weingasi1
Zitat:
"Es hat quasi keine Privatisierung stattgefunden. Der Bund hält 100% der Aktien und der "Bund", das sind wir alle !"

Der Bund sind NICHT Sie oder ich - es gibt da kein "wir sind die Besitzer" - never!
Auch Bundeseigentum ist letztlich -> Privateigentum - nämlich des Bundes

Eigentum der Bürger eines Landes kann etwas nur sein wenn diese auch eine Verfügngsgewalt darüber haben.
Haben wir aber nicht!
Zentraler Denkfehler das Staatseigentum etwas mit "Gemeineigentum" zu tun hätte.
-
Wir können ein Parlament wählen - das verwaltet aber NICHT die Eigentumssachen des Staates.
Dafür sind letztlich Ministerien und Behörden da!

Und natürlich werden auch Staatsbetriebe wie die Bahn kapitalistisch geführt - schliesslich aggieren sie in einer kapitalistischen Wirtschaft.

Didib57

Schön das alle wieder auf die GDL rumhacken. Aber welche Gewerkschaft schließt schon einen Tarifvertrag über 3 Jahre und 4 Monate ab. Wit wissen genau, das Leben wird immer teurer, Wohnen Energie Lebensmittel usw. Da kann man nicht mal mehr mittelfristig planen. Und anscheinend ist der DB und auch seinen Kunden die 600 Euro corona Prämie zuviel. Die Forderung der Gdl ist sehr moderat. Auf die Bahn und seinen Personal konnte mann sich die letzten 18 Monate verlassen. Der Personalvorstand der DB hat es selbst in der Hand, noch heute diesen Streik zu beenden, anstatt auf ihre unverschämt lange Laufzeit eines Tarifes zu bestehen, soweit liegen beiderseitige Vorschläge nicht auseinander.

harry_up
Die Kommentare von vor einigen Jahren,...

...als die GDL schon einmal streikte, könnte man 1:1 hier übernehmen.

Streik ist nun mal ein legitimes Mittel, seinen Forderungen Druck zu verleihen. Und das gelingt nur, wenn es irgendwem weh tut, auch wenn dieser für den Streik überhaupt nichts kann.

Gleiches Spiel sind doch Pilotenstreiks, da ist es auch die berühmte "privilegierte kleine Gruppe", die eine große Zahl Fluggäste ärgert, aber den Vorstand der Fluggesellschaft meint.

Und wenn Verhandlungen über längere Zeiträume in einem eher beleidigenden als positiven Vorschlag münden, was meint der betroffene Fahrgast, sollten die Lokführer tun?
Oder was würde er an Stelle des Lokführers tun?

Bummeltempo fahren ist ja wohl keine Lösung.

@sag was
Streikrecht

Für mich stellt sich hier die Frage, ob Streiks die allen Anschein nach nur für die Organisation/Gewerkschaft durchgezogen werden auch durch das Streikrecht gedeckt sind. Und das Klassenkampfparolen „die da oben - wir da unten“ immer noch ein Argument sind - erstaunlich!

Bigbirl
Ob ich

streike oder nicht entscheidet immer noch ich gemeinsam mit meinen Kollegen und weder ein Gesetz, eine Regierung oder ein Arbeitsrichter. Übrigens: Lokomotiführer sind systemrelevant, ganz im Gegensatz zu Tagesschaukommentatoren.

WM-Kasparov-Fan
GerwerkschafterInnen,

z.B. Herr Weselsky, sind mittlerweile genauso habgierige Egoisten geworden, wie Konzerninhaber, Vorstandsmitglieder oder Aktieninhaber es schon immer waren.
Aber das gilt für jede Branche in unserem Industrieland.
Kein einizer Lokführer ist arm, aber weil sie noch mehr und mehr Gehalt verlangen, wird der Konzern die Mehrkosten wie immer auf die Fahrgäste (Fahrpreiserhöhungen und schlechterer Service) umlegen. Verbraucher und Fahrgäste sind aber zum Teil schon ärmer als Lokführer, deswegen nimmt auch die Ungerechtigkeit in dieser Gesellschaft immer mehr zu.

th711

Ich bin gegen diesen Streik. Ich bin prinzipiell gegen das Streikrecht weil es Erpressung fördert.
Mag sein daß es die einzige Waffe eines Angestellten ist höhere Löhne zu erpressen. Aber die gearschten sind die Bahnreisenden, die plötzlich nicht weiterkommen.
Daher bin ich ausschließlich für Individualverkehr, allerdings mit Elektrisch angetriebenen Fahrzeugen.

netzkolibri
Streiks bei der Bahn, kein guter Zeitpunkt

Sehr geehrter Herr Weselsky,

Züge fallen aus, die Bahn hebt die Zugbindung auf und empfiehlt, auf andere - noch fahrende - Züge auszuweichen. Wissen Sie eigentlich, was heute Nacht in dem Zug von München nach Frankfurt los war? Menschen und mehr Menschen, alle dicht gedrängt, fast kein Platz mehr zum Stehen, jeder verfügbare Sitzplatz belegt. Die Fahrgäste haben keine Chance auf AHA, sind im Gedränge gefangen.

So viel zum Zeitpunkt und zum Management des Streiks durch die Bahn.

Hans_Silberblick
Laufzeiten

Wenn die "Lohnerhöhungen" aufs Jahr umgerechnet würden und die Steuern und Sozialabgaben und die Inflation hinzugerechnet würden könnte jeder sehen, wie groß die Reallohnsenkung ist, die die Bahn anbietet. Die GDL ist wohl die letzte Gewerkschaft, die sich wehrt. Die sich öffnende soziale Schere beklagen und Gewerkschaften niedermachen?

KeinedemokratieBRD
Wunderbare Nachrichten

Der Streik ist völlig gerechtfertigt - wer sich um 50 Euro Lohnerhöhung pro Monat lumpen lässt - soll "bluten" durch den Streik entsteht ein höherer Schaden - gut so für die Bahnmanager!

SirTaki
Gewerkschaft und Solidarität

Nein, ein Kunde ohne Beziehung zur Transport- und Dienstleistungsbranche kann nicht verstehen, warum die da streiken. Diese läppischen Hallodris einer vereinigten Gruppe namens Gewerkschaft. Wäre auch peinlich, nachzuhaken, was denn eine Gewerkschaft überhaupt ist und an Bedeutung hat. Ja, wir brauchen mehr ÖPNV. Kostenlos. Vorhanden bei Wunsch. Immer verfügbar. Kosten? Darf er nichts. Die Mitarbeiter arbeiten für tolle Fahrten, nettes Publikum, leben von Luft und guter Laune. - Wie einfach das klingt. Nein. Bahn als Arbeitgeber ist sicher kein Vorzeigemodell bester Bezahlung und Arbeitszeiten. Warum fehlen sonst so viele Lokführer und Servicekräfte? Arbeitsbedingungen, angemessene Löhne, alles was der Tarif und seine Verhandlungen hergeben, werden jetzt verhackstückt. Streik ist Recht. Und gut. Und begründet, wenn man nicht voran kommt. Aber das verstehen wohl nur diejenigen, die unseren Staat nicht nur als Almosen gebenden Lächler kennen und die Bahn für ein Karussel halten.

harry_up
Vielleicht ist der Hinweis erlaubt:

Heute Abend 20:15 auf 3Sat kommt ein Film über die Bahn und ihre ambitionierten Pläne - und die ernüchternde Realität.

Einfach Unglaublich
Gut so, GdL!

Wenigstens EINE Gewerkschaft vertritt die Interessen ihrer Mitglieder.

Viele Foristen meinen ja, Herr Weselsky müsste die Interessen der Bahnmanager vertreten. Dem ist nicht so.

Während die EVL für ihre Mitglieder ReallohnVERLUSTE abschließt, vertritt die GdL die Ansicht, dass die Bahn ein attraktives Lohnangebot machen muss, um Fachkräfte zu binden und anzuwerben.

Öl ins Feuer der Auseinandersetzung haben unsere Politiker geschüttet die trotz der Tarifautonomie Partei für die EVL genommen haben und ihr wunschgemäß das Tarifeinheitsgesetz beschert haben.

Die Bahnmanager sollten vernünftigerweise dieses missratene Lobby Gesetz ignorieren und gemeinsam mit EVL und GdL in dreiseitigem Interesse für attraktive Tarifabschlüsse sorgen.

seutekath
Autonome Züge

Also, ich fahre schon seit Jahren nicht mehr Bahn. Ist erst wieder geplant, wenn es autonome Züge gibt. Hoffentlich ist bis dahin die Welt nicht untergegangen!

Klaus Rauser
Notwendiger Streik

Wenn die Führungspitze der DB schon frühzeitig mit der GDL verhandelt hätte, wäre der Kunde ein König. Man kann nur hoffen, daß andere Gewerkschaften für ihre Mitglieder genau so gut agieren, wie es die GDL tut.

DerVaihinger
@frosthorn, 10.41h

Voll Zustimmung.
Ich bezahle immer noch meinen Gewerkschaftsbeitrag, obwohl ich schon lange aus dem Berufsleben ausgeschieden bin.

carsten67
Dreist

Ich gönne jedem Menschen, auch Lokführer, eine regelmäßige, angemessenen Tariferhöhung. Nur: 1.) Warum soll für 37.000 GdL-Mitglieder nicht gut sein, was für 184.000 EVP-Mitglieder ausgehandelt wurde ?
Und die Forderung nacheiner Corona-Prämie ist schlicht dreist und unverschämt. Anders als in vielen anderen Branchen hat die Bahn keine Mitarbeiter entlassen, es gab keine Kurzarbeit-bedingten Gehaltseinbußen. Lokführer und das Bahnpersonal, die ja kein Homeoffice leisten konnten, hatten ganz viel voll bezahlte Freizeit. Und dafür wollen sie jetzt ne Prämie?

Ich kann nur hoffen, dass in 10 Jahren alle Züge führerlos verkehren können, damit man nicht mehr von Herrn W. und seiner GdL abhängig ist.

Wegelagerer34
Weiter so,

Herr Weselky!
An vielen Stellen hat man die Tarifgebundenheit und auch die Tarifautonomie systematisch aufgegeben. Die Gewerkschaften und ihre Funktionäre haben daran großen Anteil. Weselsky sticht da immer wieder heraus als selbstbewusst, streitbar und kampfeslustig für seine Leute. Das ist seine Aufgabe und die erledigt er als einer der Wenigen noch gut und verantwortungsvoll. Und was die Forderungen angeht: Bei 3,8 Prozent Inflation nur gerechtfertigt. Ein aufrechter Mann, der sich der Zerstörung der sozialen Marktwirtschaft entgegenstellt. Für die Betroffenen habe ich Verständnis, aber deren Verständnis für das gerechtfertigte Anliegen ist eine Frage der Solidarität und des Gemeinschaftssinns.

Emil67
Streik ist die Möglichkeit faire Bezahlung durch zu setzen.

Wer das nicht versteht, dem kann man auch nicht helfen.
Und da gibt es auch nichts zu diskutieren außerhalb der sich Streitenden.

nepal82

Eigentlich sollte alle Gewerkschaften Maximalforderungen stellen und dafür auch massiv streiken. Wenn man bedenkt wieviel Geld sich Geschäftsführer und Vorstände von Unternehmen genehmigen, ohne meist merkbare Leistung, ist das nur mehr als gerecht.

harry_up
@ th711, um 12:25

Bitte informieren Sie sich doch erst einmal wenigstens ansatzweise über den Begriff "Streikrecht ", bevor Sie derartigen - sorry: Unsinn posten.

Auch das Lesen vorangegangener Kommentare hilft da schon mal weiter.

Dass Sie, wie viele andere auch, sauer sind, wenn Sie auf die Bahn angewiesen sind und nur da rumstehen können, ist absolut nachvollziehbar.

Auch Ihren Wunsch am Schluss Ihres Kommentars kann man verstehen.

Leider aber illusorisch...

AausB

Privatisierung ist eben nicht das Heilmittel für alles.

Wären die Angestellten der Bahn noch Beamte, ja ganz schlimm, ich weiß, dann hätte man das Problem nicht, da gäbe es nämlich kein Streikrecht und auch keine Boni für Vorstände.

Der freundliche Friese
Deutsche Bahn...

Bahn-Personalvorstand Martin Seiler bezeichnete den Streik als "völlig unangemessen und überzogen"

###

Sehe ich eigendlich nicht so... Unangemessen und überzogen sind doch wohl eher die Spitzengehälter und Rentenansprüche des gesammten Bahnmanagment...
Ein Herr Seiler gönnt sich ja auch ein Jahresgehalt von über 900.000 €...
Und ein Streikrecht der Lockführer ist völlig legitim.
Also liebes Bahnmanagment, legt endlich ein vernünftiges Angebot für alle Bahnmitarbeiter vor, das macht euch auch nicht Ärmer !

oooohhhh
08:29 von fpiep NIX verstanden aber oder gerade deswegen posten

Sie haben nicht mal ansatzweise verstanden worum es geht.

Die Bahn soll das Zukunftsverkehrmittel sein - werden.....
Ein Lokführer und sein Team, der Stellwerker etc sorgen für das Überleben von wieviel Menschen in einem Zug?
Diese Menschen arbeiten wirklich und glauben nicht das sie es tun - im Büro.
Die GDL vertritt Sie so lang , wie Cockpit oder der Marburger Bund Hochqualifizierte, schlüsselqualifiszierte Arbeitnehmer vertritt, die das Leben von Menschen in der Hand haben und es schaffen das auszuhalten.
DER Eigentümer -ups der Staat - hat weil er sparen will eine Neiddebatte angefacht - gegen fleissige Qualifizierte und das m.E.GG widrige Tarifeinheitsgesetz geschafffen um - als Eigentümer der Bahn - Geld zu sparen er unterhölt damit unsere Sicherheit, unser Gemeinswesen sprich unsere Demokratie.
Ziel Einheitsgewerkschaft - wie im Gesetzestitel schon enthalten.
Das gab es alles schon - z.B. FDGB,DA
Wer wars wiedermal? eine uralte Partei , deren EXVorsitzende keiner mehr kennt..

Wanderfalke
@sagwas - 12:09

"Für mich stellt sich hier die Frage, ob Streiks die allen Anschein nach nur für die Organisation/Gewerkschaft durchgezogen werden auch durch das Streikrecht gedeckt sind. Und das Klassenkampfparolen „die da oben - wir da unten“ immer noch ein Argument sind - erstaunlich!"

Sie wären nicht der erste, der das Streikrecht begrenzen möchte und - so wie im letzten Bahn-Streik - sind auch Gerichtsverfahren dazu gelaufen. Nun dürfen Sie mutmaßen, warum die allesamt abgewiesen oder pro Streik ausgefallen sind.

Außerdem fällt auf, dass medial wie gesellschaftlich die Gewerkschaft die Prügel bezieht und der Gegenspieler im "Klassenkampf" - die Deutsche Bahn AG - in eine Art Opferrolle hier Schonung erfährt.
Offenbar vergessen, welche Kapriolen sich dieser Betrieb auch ohne Streik täglich leistet, ganz zu schweigen davon, wo das Unternehmen im Vergleich zu anderen Bahngesellschaften innerhalb der EU steht.

Das Unternehmen für die Zukunft des ÖPNV zu reformieren wäre Aufgabe - von wem wohl...?

draufguckerin
@ keinedemokratieBRD um 12.43 Uhr, Wunderbare Nachricht

Absonderlicher Nickname - unverständlich.
"Der Streik ist völlig gerechtfertigt - wer sich um 50 Euro Lohnerhöhung pro Monat lumpen lässt - soll "bluten" durch den Streik entsteht ein höherer Schaden - gut so für die Bahnmanager!"
Sie meinen, die Bahnmanager würden durch die Forderungen getroffen? Den Bahnmanagern ist das piepe, die haben ausgesorgt, die Gewerkschaftsbosse ebenfalls.
Prozentuale Forderungen für Gehaltserhöhungen bringen den Geringverdienern so gut wie nichts, den Bossen jedoch viel. Für die Familien vieler Bahnangestellten wären Festbeträge wie z.B. 600 Euro Einmalzulage wie Weihnachten, aber von den prozentualen Erhöhungen profitieren die Bosse am meisten.

Ich verstehe nicht, weshalb sich das Gros der Beschäftigten immer wieder dafür einspannen lassen, das Portemonnaie ihrer Bosse zu füllen.
Festbeträge, Sockelbeträge - das wär's doch.

tiefenbass
gut so

ganz schön viel Blödsinn was hier rumfliegt:
- die Bahn wurde bereits 1994 privatisiert, begonnen wurde vor allem mit dem unteren Lohngefüge (also die Mitarbeiter in nicht leitenden Funktionen)
- die bei diesem Streik vorangig betreffenden Berufsgruppen sind ganz normale Arbeiter und keine Angestellte der öffentlichen Hand, geschweige denn Beamte. Dass hier Leute was von Pensionen faseln, zeugt doch schon von arger Unkenntnis
- wenn der Streik illegal wäre, würde die Bahn zur Unterbindung erfolgreich vor Gericht ziehen können
- diese Berufsgruppe ist gefrustet, und die Bahn hat sowas auch "gefördert": z.B. durch Änderungen der Vorschriften, ab wann die Arbeitszeit beginnt (macht teilsweise bis zu 60 Minuten pro Tag aus, wenn statt mit Entgegennahme der Unterlagen die Arbeitszeit erst mit Betreten Führerstand gewertet wird,.. liegt ja auch gleich direkt an der Ausgabestelle, so ein Abstellgleis - nicht)

Privatrechtliche Betriebe dürfen bestreigt werden, wer hätte das damals gedacht.

Tarek94

"Sehr geehrter Herr Weselsky,

Züge fallen aus(...)
So viel zum Zeitpunkt und zum Management des Streiks durch die Bahn."

Was hat denn der Herr Weselsky mit dem Management des Streiks durch die Bahn zu tun? Dafür sind doch die recht gut bezahlten Bahn-Vorstände zuständig?

Sisyphos3
12:43 von KeinedemokratieBRD

Der Streik ist völlig gerechtfertigt - wer sich um 50 Euro Lohnerhöhung pro Monat lumpen lässt - soll "bluten" durch den Streik entsteht ein höherer Schaden - gut so für die Bahnmanager!
-

ich bring mich um wenn ihr meine Forderungen nicht erfüllt ...............
so würde ich das eher interpretieren

unserer Volkswirtschaft entsteht ein Schaden
ob das jetzt positiv zu sehen ist

Anderes1961
@Giselbert

Am 11. August 2021 um 12:09 von Giselbert
@ 10:40 von Anderes1961

"Was möchten Sie denn stattdessen? [...] "

Sie machen es sich wieder viel zu einfach ...

Zum einen werden die Regierenden dafür bezahlt hier eine alternative Lösung für diesen sensiblen Bereich zu finden.

Andererseits fallen mir (und anderen bestimmt auch) sogar aus dem Stehgreif Lösungen ein.

Tarif an eine andere Tarifgruppe anschließen - neutrale Verhandlungsgruppe bilden - gerichtliche Lösung.

Man muss nur wollen und mal über den Tellerrand schauen."

Tarifautonomie sagt Ihnen was? Die "Regierenden" würden einen auf den Deckel kriegen, wenn die sich einmischen würden, von Gerichten. Und das zu Recht. Wenn man nicht will, daß Bahnmitarbeiter streiken, muß man die Bahn wieder verstaatlichen und die Mitarbeiter:innen verbeamten. Kann man machen. Aber da ich Ihre sonstigen Posts kenne, weiß ich, daß Sie daran dann auch wieder was rumzumäkeln hätten. Was wären denn Ihre Stegreiflösungen?

hoover0509
Podium für den Bahnsprecher?

Erstmal danke für das 5min-Video mit Herrn Weselsky - er stellt dort die Situation meiner Ansicht nach sehr gut dar...

Auch ein Streik in der Pflegebranche oder der Patientenfürsorge würde mich nicht wundern oder erschrecken - er würde sicher die gleichen öffentlichen Erwiderungen hervorrufen.
Isgesamt sind diese aber allesamt unschicklich - bereits vor der Pandemie gab es all diese Missstände, während der Pandemie litten die Beschäftigten umso heftiger darunter, machten darauf aufmerksam aber nichts änderte sich.

Was mich fassungslos macht, ist, dass die Tagesschau dem Bahnsprecher (der seinen gelinde gesagt abstoßenden Job macht) ein unkommentiertes Podium für diesen kruden, irreführenden und bewusst oberflächlichen Talkingpoint ("Politische Absichten der GDL") bietet... Wie kann man so etwas unkommentiert quasi als Wahrheit stehen lassen? Man konfrontiert Weselsky vollkommen richtig mit den Gegenpositionen, warum nicht auch konsequenterweise die deutsche Bahn?

ich1961
10:41 von frosthorn Volle

10:41 von frosthorn

Volle Zustimmung und danke für diesen Kommentar !

Traumfahrer
Re : Sir Taki !

Es war vor vielen Jahren ein riesen Fehler, die DB zu privatisieren, denn seither sind zu viel Personal, Züge und das Schienennetz ziemlich ausgedünnt worden. Da Einzige was heute noch echt gut klappt, ist das Gehalt der Manager, die zu viel verdienen für ihren Mist, denn sie bauen.
Weder der Staat noch der Konzern haben ein echt schlüssiges Konzept, wie die DB eine echte Alternative zum Auto oder Flugzeug werden könnte. Es dauert alles zu lange, und das Personal wird nicht wirklich gut bezahlt, es fehlt auch an Personal, und die Arbeitszeiten sind nicht wirklich gut.
Im Grunde ist es wie in einigen anderen Bereichen auch, wie in Kliniken, Altenheimen, die zu einem großen Teil dem Profit geopfert werden, weil die Politik nur noch auf gute Zahlen aus der Wirtschaft schaut, und jegliche soziale Komponente verloren hat !

Bigbirl
Jeder hat das Recht

zu streiken, wie jeder das Recht hat, seine Meinung zu sagen!

Karl Klammer
@WM-Kasparov-Fan - Kein einizer Lokführer ist arm

Diese sollen laut ihrer Aussage weniger verdienen als ihre Fahrgäste.

Nur diese müssen auch die CO2 abgabe,RV+KV+Rente und Steuern zahlen,
ebenso wie Lebensmittel etc.
Die Vermieter stunden ihnen auch keine Mieten.

vweh
was bin ich froh das ich

weiterhin Homeoffice machen kann und nur 1x die Woche mit dem Auto auf die Arbeit fahren muss.
So bin ich nicht von den Erpressungsmethoden dieser Gewerkschaft ausgeliefert.
Mal sehen wie der Schulstart in 2 Wochen ausschaut. Meine Kinder sind da von der Bahn abhängig. Bus gibts keinen. Aber das interessiert keinen Politiker wenn schulpflichtige Kinder als Druckmittel missbraucht werden.

Account gelöscht
Deutsche Bahn: Streik legt Personenverkehr weitgehend lahm....

Wie sollte es auch anders sein ? Ein Streik, der keine Auswirkungen hat, was sollte das ?
Der Personalvorstand der Bahn Martin Seiler
sagt in dem Artikel, der "Streik sei völlig unangemessen und überzogen". Seiler gehört mit Lutz, Pofalla, Holle und Nikuta dem Bahnvorstand an. Der genehmigt sich 10 Prozent mehr Vergütung, kommt dann auf 715.000 Euro bis 990.000 Euro (Lutz). Außerdem ein Altervorsorgesystem mit bis zu 20.000 Euro im Monat.
Was ist unangemessen und überzogen ?

krittkritt
Ital., französ. Lokführer verdienen 25% mehr?

Ist das zutreffend?
Haben die Vorstände tatsächlich Renten von zigtausend €, höher als DAX-Vorstände?
Hat der Arbeitgeber tatsächlich die nicht zu üppigen Betriebsrenten nach 30 Jahren erheblich gekürzt?

Alles Punkte, die ich gerade im ÖR-Radio gehört habe.

schabernack
12:09 von Giselbert

«Andererseits fallen mir (und anderen bestimmt auch) sogar aus dem Stehgreif Lösungen ein.

Tarif an eine andere Tarifgruppe anschließen - neutrale Verhandlungsgruppe bilden - gerichtliche Lösung.»

Es gibt keine neutralen Verhandlungsgruppen, wenn zwei über was mit Geld oder Preisen oder Gehältern verhandeln. Im Tarifgesetz gibt es einen Schlichter. 1.001 mal besser als ein Richter.

An welchen Tarif schließt man Lokführer an?
Stadtführer oder Kranführer oder Verführer.
Die haben alle drei auch was mit Führen zu tun.

th711

@ Am 11. August 2021 um 12:52 von seutekath
„Autonome Züge
Also, ich fahre schon seit Jahren nicht mehr Bahn. Ist erst wieder geplant, wenn es autonome Züge gibt. Hoffentlich ist bis dahin die Welt nicht untergegangen!“
Das ist eine sehr gute Idee, die ich gerne unterstütze. Einen autonomen Zug kenne ich vom Frankfurter Flughafen. Er verbindet Terminal 1 mit Terminal 2. Fährt elektrisch, keine Streiks, einfach nur fahren.
Ich habe nichts gegen Lokführer, ganz im Gegenteil, als ich fünf war wollte ich auch einer werden.
Wir haben in Deutschland freie Berufswahl!
Warum Lokführer werden, wenn dort immer und immer wieder gestreikt wird??
Das ist doch bekannt.
Also ich bin selbstständig geworden. Hat den Vorteil, daß wenn einem ein Kunde mißfällt, sagt man ihm einfach für ihn nicht mehr zu arbeiten. Ist übrigens sehr befreiend.

Miauzi

Soso - die bösen Lokführer - arrogant und gierig bis ins Mark der Knochen.
Und um sie loszuwerden lässt man Züge autonom fahren.

Ich frage mich nur in welcher Zukunft dies denn stattfinden soll.
Die Deutsche Bahn bekommt ja noch nicht mal flächendeckend ein simples Signalsystem hin bei dem Züge auf Kollisionskurs automatisch gestoppt werden.
Das System gibt es schon - nur die Bahn investiert halt nix in ihre Strecken.
Und auf solch einem Gleiskörper sollen das autonome Züge fahren??
Einen Lokführer der ja seinen Arbeitsplatz (neben der Lok gehört dazu auch die Zugstrecken) kennt - kann man damit nicht erschrecken!

Oppenheim

Die Größe einer Gewerkschaft ist nicht der springende Punkt, sondern der Grund für ihren Streik. Und die vielen Gründe liegen auf der Hand und berechtigen zu einem. Wir haben viele Gewerkschaften zu größeren fusionieren sehen- damit sind auch die einzelnen Arbeitsgemeinschaften und Branchen zusammengeflossen. Ob damit eine Gewerkschaft immer alle Interessen vertritt oder diese im großen Block untergehen, ist auch so eine Thematik. Die Lokführer jedenfalls haben beschlossen, ihre Gewerkschaft beizubehalten. Sie streiken nun. Einen Bahnbegleiter kann man noch austauschen, bei den Lokführern weniger. Und somit trifft das ins Herzstück eines Zuges. Ohne Zugführer keine Bahnfahrt. Reisende werden vorgewarnt, also nicht einmal kurzfristig überrascht. Man kann umplanen. Ersatzverkehr wird auch geboten. Da wird es doch wohl kein Weltuntergang sein, einmal für kurze Zeit seine Gewohnheiten zu wechseln und Fahrgemeinschaft o.ä. zu bilden. Wo ist das Problem?

Karl Klammer
@carsten67 - Corona-Prämie ist schlicht dreist

Es ist schlichtweg dann auch dreist,
wenn Sie von ihrem Arbeitgerber 600€
Corona Prämie einfordern, welche ihr Arbeitskollege schon erhalten hat.

Bei der Bahn ist das so , Beamte haben diese
erhalten und Angestellte sollen darauf freiwillig verzichten .

Diese müssen sogar davon noch Rente kleben
und Krankenkasse Plege bezahlen :-)

Anderes1961
@schabernack

Am 11. August 2021 um 13:46 von schabernack
12:09 von Giselbert

«Andererseits fallen mir (und anderen bestimmt auch) sogar aus dem Stehgreif Lösungen ein.

Tarif an eine andere Tarifgruppe anschließen - neutrale Verhandlungsgruppe bilden - gerichtliche Lösung.»

Es gibt keine neutralen Verhandlungsgruppen, wenn zwei über was mit Geld oder Preisen oder Gehältern verhandeln. Im Tarifgesetz gibt es einen Schlichter. 1.001 mal besser als ein Richter.

An welchen Tarif schließt man Lokführer an?
Stadtführer oder Kranführer oder Verführer.
Die haben alle drei auch mit Führen zu tun."

Völlig richtig. Hinzu käme, daß das gar nicht zulässig wäre, weil verfassungswidriger Eingriff in die Tarifautonomie. Es überrascht mich immer wieder, wie viele User sich das Gesetz so zurecht biegen wollen wie denen das passt, nur um ihrem Egoismus frönen zu können.

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