Wartende am Berliner Hauptbahnhof

Ihre Meinung zu Deutsche Bahn: Streik legt Personenverkehr weitgehend lahm

Der Streik der GDL sorgt bundesweit für Zugausfälle und Verspätungen. Nach Angaben der Bahn konnten die Ersatzfahrpläne jedoch "stabil" umgesetzt werden. Kommende Woche soll über weitere Streiks entschieden werden.

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129 Kommentare

Kommentare

fpiep
Wie beim letzten Mal...

Ein kleine Gruppe erpresst die Gemeinschaft und man lässt sie gewähren auf Kosten von Menschen, die auf das Transportmittel Bahn angewiesen sind. Wie sinnvoll ist da das Streikrecht aus dem letzten Jahrhundert?!

Garden.of.Eden
GDL - die kleinste Gewerkschaft bei der Bahn

Die Probleme bei den Tarifverhandlungen der Bahn stammen immer von der kleinsten Gewerkschaft. Arrogant bis in den Himmel: Aber, ohne Lockführer geht´s ja nicht. Der liebe Kunde kann mal sehen wo er bleibt.
Der Haken ist, auch der Mitarbeiter muss sich schon mal ein paar wenige Gedanken über die Situation seines Arbeitgebers machen. Corona? Milliardenverluste? Aber fordern können Lockführer natürlich trotzdem. Bezahlen tun ja wir, die Steuerzahler. Ich habe Bahnfahren einige Monate probiert. Tägliche Unpünktlichkeit, unpassende Anschlüsse und immer wieder die Frage, ob ich tagelang überhaupt ankomme, macht die Bahn zu keiner Alternative zu gunsten der Umwelt - sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr. Mit dem Auto organisiere ich mein Leben genauer, termin- und streckengerecht.

hinten
Auf unserem Rücken

Schon wieder will diese Gewerkschaft ein paar Prozente rauskitzeln. Aber alles auf unserem Rücken. Wir Berufspendler sind wieder die Dummen.

Account gelöscht
Deutsche Bahn: Streik legt Personenverkehr weitgehend lahm....

Das deutet aber auch darauf hin, daß die GDL offenbar mehr Zuspruch im Personal hat als allgemein behauptet. Den Initiatoren des Tarifeinheitsgesetzes könnte dieses auf die Füße fallen. Für die Bahnkunden ist natürlich kein Streik, zu keiner Zeit gut.

Aber es geht darum, daß Gewerkschafter Rückrat zeigen, gegen die Zumutungen des Bahn-Managements mit Streichung der Betriebsrenten, Nullrunden oder besser ausgedrückt, Minusrunden für das Personal. Laufzeiten von 40 Monaten für Tarifverträge und sich selber die Vorstandsvergütung um 10 Prozent erhöhen.

Björn H.
Ein Zug kommt von nirgendwo

Das hat sich ja inzwischen herum gesprochen, daß auf die Bahn null Verlaß ist.

hinten
Wie wäre es mit Verhandeln?

Die Gewerkschaft hat nicht mal richtig mit der Bahn verhandelt. Da ließe sich sicher friedlich was erreichen. Die Bahn, das ist der Bund, also wir alle.

Wolf1905
Machtkampf bei der Bahn …

… und hier zwischen der kleineren GDL und der größeren EVG, wobei dann die kleinere GDL natürlich mehr „Muskeln spielen lassen muss“ - Leidtragenden sind die vielen Menschen, die auf die Bahn angewiesen sind. Auch auf diese Weise kann man die Menschen, die pendeln müssen, wieder zurück ins Auto bringen (gut für die CO2 Belastung ist das nicht!).
GDL-Chef Claus Weselsky: "Mit diesem ersten Signal muss dem Management klar werden, dass mit uns nicht gut Kirschen essen ist."
Ja, das ist ja seit zig Jahren so, auch unter seinem Vorgänger Manfred Schell auch schon so.
Der Claus Weselsky ist halt ein Gewerkschaftsfunktionär, wie man sich solche vorstellt: der Arbeitgeber mit seinen Bonzen im Vorstand, die Lokführer das kleine Rädchen, das die Lok am Laufen hält… „alte Schule“!

Aber auch das wird mal zu Ende sein, denn wenn in einigen Jahren (keine genaue Jahreszahl voraussagbar) die Technik den Zugführer stellt, also autonomes Fahren, dann ist es um den Beruf (leider) geschehen.

Björn H.
Wenn die Brieftaube mit der Bahn reist

Wann wieder mal bei der Bahn gestreikt wird, fällt gar nicht mehr so auf bei der auch im restlichen Jahr lahmen Pleiten-, Pech- und
Panne-Bahn.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Ich unterstütze den Streik und fordere Gewerkschaft sowie Streikende auf, keine Kompromisse einzugehen und jetzt gleich eine Position der Stärke zu zeigen und den Bahnverkehr und damit grosse Teile der mobilen Infrastruktur zu blockieren.
Das neue Klima hier heißt, das Maximale fordern und ohne Rücksicht auf Verluste durchzusetzen. Lasst uns diese Haltung zur Grundlage auch unseres Handelns machen!
Das ist unser Recht, solange es dies noch gibt in diesem unseren Lande!

nie wieder spd
@Tagesschau

Die Hetze sämtlicher TV - und Radiostationen gegen die GDL ist kaum zu ertragen.
Warum gibt es keinen detaillierten Faktenfinder dazu, inwieweit die Begründung des Streiks durch Herrn Weselsky und die Gegenargumente der Bahn den Tatsachen entsprechen?

sonnenbogen
Tja,

in 10-20 Jahren wird das wesentlich grössere Probleme bereiten... dann gibt es kaum noch Autos und alle verlassen sich auf den OPNV.

Karl Klammer
Bahn EVG (Pseudogewerkschaft)Betriebsrat stellt sich selbst HP0

Die EVG hat bestimmt nicht ihre Miglieder gefragt, ob diese auch eine Nullrunde, als auch Streichorgien akzeptieren.
Die Stimmung kocht schon seit lange
Beamte bekamen Corona Geld Angestellte sollen freiwillig darauf verzichten und Rentenzahlungen noch kürzen lassen.

Weselsky und die GDL können sich jetzt schon über die Aufnahmeanträge von Eisenbahnern aus allen Sparten erfreuen.

DeHahn
Die Bahn ist nicht die Lufthansa

Der Streik haut gerade jetzt ganz schön rein! Andererseits sind 3,2% Erhöhung mit einer Laufzeit von 40 Monaten (das sind 0,8% pro Jahr bei einer Inflationsrate um die 2%, aktuell knapp 4%) einem Gehaltsabzug gleichzusetzen. Aber wenigstens haben sich die Vorstände noch mal einen ordentlichen Schluck gegönnt.
.
Für die Lufthansa hatte man immerhin 9 Milliarden Staatshilfe. Das ist bei der Bahn nicht drin, zumal durch die Flutkathastrophe Bahnanlagen im Wert von Milliarden zerstört wurden.

pemiku
Streik legt Personenverkehr weitgehend lahm

Der kleineren Gewerkschaft GDL geht es doch nur darum, mehr Mitglieder und damit mehr Einfluss und Macht zu bekommen.
Daher ist der Streik in dieser Zeit eine ungebührliche Maßnahme.
Gott sei Dank bin ich mobil und überhaupt nicht auf die Bahn angewiesen.

krittkritt
Die Zerschlagung der Einheitsgewerkschaft sollte

doch Streiks unmöglich machen. Wenn ich mich recht erinnere, gab es damals heftige Diskussionen.
Jetzt zeigt eine starke Spartengewerkschaft, dass dieses Kalkül nicht ganz aufgegangen ist. Und ich wünsche ihr Erfolg, nach dem Versagen der Führung der Bahn nach der Privatisierung.

Bender Rodriguez

Wieder nimmt eine Kleine Gruppe priviligierter Personen, die komplette Bahnkundschaft in Geiselhaft und spielt dabei diese gegen ihre wichtigsten Angestellten aus. Gleich die erste Antwort hier, geht in die falsche Richtung und zeugt von 0 Ahnung.
Nicht die GDL ist hier Spielverderber. Es ist der Bahnvorstand. Wenn man sich das Angebot ansieht, weiß man warum.

erstaunter bürger
GDL Vors. Weselsky hat die Maske fallen lassen,

beim Interview benutzte er Halbwahrheiten über die Bereicherung der Aufsichtsräte.
Er leidet offensichtlich unter einer Profilneurose und ist frustriert darüber, das er keinen Posten im Aufsichtsrat hat.
Er und die Mitglieder der GDL spielen mit ihren Arbeitsplätzen ; denn es ist anscheinend vergessen worden, dass Züge schon heute autonom fahren könnten und dann ein Zugbegleiter über Monitore die Fahrt beaufsichtigen könnte.
Bestes Beispiel für Geisterzüge sind heute schon Rangierbahnhöfe.
Bin gespannt, wann DB diese Keule rausholt.

Heidemarie Bayer
@fpiep

Vorhin hörte ich gerade das 2. Mal im Fernsehen bei einem Interview mit Herrn Weselsky, daß auch die Betriebsrente, die sowieso nicht üppig ist, um 30 Prozent von der Bahn gekürzt werden soll. Man braucht kein Fan von Herrn Weselsky sein, aber daß gestreikt wird ist nachvollziehbar.
Ich und jeder andere würde da auch streiken.

Heidemarie Bayer
@Björn H.

Da sind aber nicht die Lokführer die Schuldigen sondern eindeutig die obere Etage in der Führung.

baumgart67
Andere Regeln

Vielleicht könnte man hier mal mit einer grundlegenden Reform ansetzen, das Löhne grundsätzlich jährlich an die Inflationsrate angepasst werden müssen, es dann aber zwingend Verhandlungen und Schlichtungen über einen fest definierten Zeitraum geben muss, bevor gestreikt werden darf. Und hier scheint es doch tatsächlich so zu sein, dass sich eine kleinere Gewerkschaft gegenüber der größeren profilieren will und das auf dem Rücken der Pendler und Reisenden. Im Zeiten des Klimawandels irgendwie das falsche Signal.

H. Hummel
Ein Staat der sich eine solche Eisenbahn ...

.. leisten kann, dem muss (!)es einfach gut gehen.
Eine kleine Gruppe Organisierter kann mal eben so gravierende Teile der Infrastruktur Deutschlands lahm legen ... weil sie Schutz als Gewerkschaft genießt. Ob Teilen der Bevölkerung ein Schaden zugefügt wird ... egal, dass wird billigend in Kauf genommen. Erst kommen die Lokführer, basta.
Ein Schlag ins Gesicht von befristet Beschäftigten, denen, die nicht über eine nahezu unkündbaren Job mit Garantie verfügen, ordentlichem, sicheren und pünktliche Gehalt, betrieblicher Altersvorsorge und vielen sozialen Leistungen mehr. Nicht zu vergessen der Leistungen für "Dienst zu ungünstigen Zeiten" ... ein nettes "2. Einkommen", oft in Höhe eines Geringverdienerjobs, Monat für Monat (natürlich. ohne U/K). Selbst Wegezeiten von der Meldestelle zum Fahrzeug und zurück werden bezahlt.
Und den Fahrplan wieder zu ordnen dauert ... viel Spaß denen, die auf die Bahn bei der Rückreise angewiesen sind; mit Verspätungen und stornieren Reservierungen.

SinnUndVerstand

Das Streikrecht ist unbedingt zu schützen. Am generellen Streikrecht und dem grundgesetzlich verbrieften Recht (Art.9) werden Politik und Tarifpartner festhalten. Das Problem scheint mir eher darin zu liegen, dass für ein und denselben Bereich unterschiedliche Gewerkschaften unterschiedliche Kurse fahren und die notwendigen und sinnvollen Tarifverhandlungen durch eine nicht immer förderliche Konkurrenz der verschiedenen Gewerkschaften desselben Bereichs verfälscht werden durch andere Interessen. Rechtlich betrachtet ist das der grundlegende Konflikt zwischen Ta­rif­ein­heit und Ko­ali­ti­ons­grund­recht von Ge­werk­schaf­ten. In den letzten Jahren wurde das Recht kleinerer Gewerkschaften durchaus gestärkt und der Grundsatz der Tarifeinheit folgerichtig eher fallengelassen. Weselskys GDL nutzt das nun, und manche sagen m.E. nicht zu Unrecht, er nutzt es aus zur eigenen Profilierung gegenüber der EVG. „3G“-Verhandlungen (Gleicher Ort, gleiche Zeit, gleiches Unternehmen) wären ein Ausweg.

@Mitte
GDL - Pandemietreiber

Die Szenen, die sich heute morgen am Bahnhof Friedrichstrasse abgespielt haben, waren für mich unvorstellbar. Die paar S-Bahnen, die fuhren waren randvoll, die Menschen unwürdig dicht an dicht eingepfercht in den Waggons. Verstehe ich das richtig? Dieses Land befindet sich aus Gründen des Infektionsschutzes seit eineinhalb Jahren im Ausnahmezustand. Grundlegende Bürgerrechte sind außer Kraft gesetzt, achtjährige Kinder können mangels Beschulung erschreckend oft nicht lesen und schreiben und das Streik"recht" weniger Gewerkschaftsbonzen bleibt unangetastet? Hier ist dann die Pandemie kein Thema mehr?

Taeler
@Truman Welt Ich unterstütze

@Truman Welt
Ich unterstütze den Streik und fordere Gewerkschaft sowie Streikende auf, keine Kompromisse einzugehen.

Ich unterstütze diesen Streik nicht, da wie schon einmal geschrieben, die Bahn solange ich denken kann nur von den Steuerzahlern lebt, d.h. die Bahn macht jedes Jahr schulden.
Deshalb sollte die Bahn endlich die Insolvenz anmelden wie es bei jedem normale Betrieb vorgeschrieben ist, und die Staatsanwaltschaft müsste wegen Insolvenzverschleppung ermitteln.

Plagiatius
nur die halbe Wahrheit

Der Artikel ist unvollständig und deswegen wertlos.
Im ZDF hat der Gewerkschaftschef explizit gesagt, warum jetzt gestreikt wird.
Weil sich die Bahnchef trotz Coronapandemie und Einsparungen bei den Angestellten die Taschen mit unverschämten Bonis vollschaufeln.

H. Hummel
@ sonnenbogen

Zitat: "... und alle verlassen sich auf den OPNV."
#
Hier bei uns auf dem Land ist ÖPNV schon heute ein Witz. Kein Personal, schlechte Fahrzeuge ... jede Brieftaube kommt pünktliche. Beschwerden beim Auftraggeber dem Land also, sind so Nutzlos wie die Antworten per Formbrief. Tenor: Alles wird gut. Das allerdings schreiben sie hartnäckig seit 20 Jahren.
Wenn ich in Urlaub fahre, scheidet die Bahn als erstes aus. Von Pünktlichkeit zu geplatzten, aber natürlich bezahlten, Reservierungen, geschlossene Bistros, defekte Klimaanlagen u.v.m..
Bei einem Infrastrukturwandel kann man die Deutschen Bahnen getrost aus der Betrachtung nehmen.

Mosconi
Der Bahn viel Erfolg

Ich wünsche der Bahn viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Dieser Streik, zu dieser Zeit in dieser Abfolge darf nicht zum Ziel führen. Gerne nehme ich, als Bahn Nutzer, Einschränkungen in Kauf und passe meinen Zeitplan an, aber die GDK darf keinen Erfolg mit diesem Streik haben. Auf den Rücken der Bahn Fahrer, in der Urlaubszeit, darf diese Art und Weise des Vorgehens nicht motivieren für die Zukunft.....

Bender Rodriguez

Schuldig sind nur die Vorstände. Auf Forderungen eingehen und es gäbe keinen Streik.
Ihr eigenes, unbegründet viel zu hohes Salär, nicken sie sich ja auch stets ohne Protest ab.

logig
Streikrecht?

Wenn man eine Verkehrswende will, dann ist es notwendig einen Weg zu finden, der einen verläßliche ÖPNV sichert.

Aber wie? War Privatisierung wirklich der richtige Weg?
Wie kann man Kolateralschäden bei Wahrung des Streikrechtes in den Griff bekommen?

Und ist es wirklich unmöglich, die geldsüchtigen Mamager der Bahn in den Griff zu bekommen. Wenn zwei sich streiten, sind häufig beide Schuld.

baumgart67
@ Plagiatius

Den ZDF Bericht im Heute Journal haben Sie dann aber nicht komplett gesehen, es wurde ausdrücklich erwähnt, dass die Bahnvorstände und das Management auf Gehaltserhöhungen oder Boni verzichtet haben und sich eben nicht die Taschen voll gemacht haben, das hat der Gewerkschaftsführer gesagt, es wurde aber auch gesagt, dass dies so nicht stimmt. Bei den Pensionen ist der Vorstand sehr gut versorgt, aber auch hier zahlt die deutsche Bahn mehr als der Wettbewerb.

SinnUndVerstand
@ 09:55 von Plagiatius

Das ist natürlich ein markiger Satz: "mit Boni die Taschen vollschaufeln". Das Problem löst man allerdings nicht über Tarifverhandlungen, indem man auch ein paar Bröckerl will; da muss der Hebel im kapitalistischen System woanders angesetzt werden. Das scheuen die meisten unserer demokratischen Parteien. Leider.

weingasi1
Am 11. August 2021 um 09:20 von DeHahn

Für die Lufthansa hatte man immerhin 9 Milliarden Staatshilfe. Das ist bei der Bahn nicht drin, zumal durch die Flutkathastrophe Bahnanlagen im Wert von Milliarden zerstört wurden.
___
Auch wenn Sie das noch 100mal behaupten, bleibt es dennoch falsch ! Die Lufthansa hat ein DARLEHEN erhalten, was mit 9% Zinsen zurückgezahlt werden muss und wird. Im Gegensatz dazu befindet sich die Bahn zu 100% im Besitz des BUNDES. Das bedeutet, die Gehälter, die Zuschüsse/Subventionen/Hilfen zahlen wir ALLE ! Wer glauben Sie denn, wer für die Neugestaltung/Reparatur etc. der zerstörten Bahnanlagen bezahlt ?
Das tut der Bund, weil ihm die Bahn zu 100% gehört und somit uns allen !

Account gelöscht
09:55 von Plagiatius

Im ZDF hat der Gewerkschaftschef explizit gesagt, warum jetzt gestreikt wird.
Weil sich die Bahnchef trotz Coronapandemie und Einsparungen bei den Angestellten die Taschen mit unverschämten Bonis vollschaufeln.
#
Welche andere Möglichkeit hätten die Gewerkschafter denn wenn Verhandeln mit den Bahn Bossen kein Erfolg bringt.Das Streikrecht ist nun einmal ein Grundrecht unserer Verfassung und ebenso Wertvoll wie das Demostrier Recht.

weingasi1
Am 11. August 2021 um 09:27 von krittkritt

Jetzt zeigt eine starke Spartengewerkschaft, dass dieses Kalkül nicht ganz aufgegangen ist. Und ich wünsche ihr Erfolg, nach dem Versagen der Führung der Bahn nach der Privatisierung.
___
Es hat quasi keine Privatisierung stattgefunden. Der Bund hält 100% der Aktien und der "Bund", das sind wir alle !

pwg51
Heidemarie Bayer

Sie würden da auch streiken. Das geht ok. Aber ich als „jeder andere“ würde das nicht. Fragen Sie sich z.B. mal, wieviele überhaupt eine Betriebsrente bekommen. Nicht jeder arbeitet bei der Bahn oder anderen Grosskonzernen. Und die bekommen meist nix.

weingasi1
Am 11. August 2021 um 09:33 von erstaunter bürger

Er und die Mitglieder der GDL spielen mit ihren Arbeitsplätzen ; denn es ist anscheinend vergessen worden, dass Züge schon heute autonom fahren könnten und dann ein Zugbegleiter über Monitore die Fahrt beaufsichtigen könnte.
Bestes Beispiel für Geisterzüge sind heute schon Rangierbahnhöfe.
Bin gespannt, wann DB diese Keule rausholt.
__
Unter diesen Umständen wird die Bahn diese Technik mit enormer Verve angehen. Da brauchen sie garkeine "Keule" rausholen. Die herrschenden Umstände werden sie dazu zwingen. Zumal wenn man den Umweltschutz mit bedenkt und man in Zukunft mehr Leute in die Bahn locken möchte. Da kann man sich solche Sperenzchen nicht erlauben. Davon abgesehen, wer will sich schon auf Dauer erpressbar machen. Jetzt ganz schnell an der neuen Technik arbeiten, dann können die ehemaligen Lokführer bald selbst als Pendler, mit einer dann hoffentlich zuverlässigeren Bahn, zu ihren neuen Arbeitsstellen fahren.

Anderes1961
@nie wieder spd

"
Am 11. August 2021 um 09:01 von nie wieder spd
@Tagesschau

Die Hetze sämtlicher TV - und Radiostationen gegen die GDL ist kaum zu ertragen.
Warum gibt es keinen detaillierten Faktenfinder dazu, inwieweit die Begründung des Streiks durch Herrn Weselsky und die Gegenargumente der Bahn den Tatsachen entsprechen?"

Bei allem Respekt, daß Sie sämtliche TV- und Radiostationen gesehen, bzw. gehört haben, bezüglich des Bahnstreiks, das nehme ich Ihnen ganz sicher nicht ab.

Und Hetze? Ich weiß ja nicht, welchen Bericht Sie gelesen haben, aber im Artikel findet sich keine Hetze. Wenn Sie den Bericht für Hetze halten, in dem steht, was die Gewerkschaft will und warum sie jetzt streikt, dann sollten Sie diese Ansicht begründen und im Idealfall mit einer Textstelle belegen können.

Faktenfinder? Kann man machen, muß man aber nicht. Nur, weil es keinen Faktenfinder gibt, ist ein Bericht noch lange keine Hetze. Und Tagesschau.de ist auch nicht verantwortlich für sämtliche TV- und Radiostationen.

Anderes1961
@fpiep

"
Am 11. August 2021 um 08:29 von fpiep
Wie beim letzten Mal...

Ein kleine Gruppe erpresst die Gemeinschaft und man lässt sie gewähren auf Kosten von Menschen, die auf das Transportmittel Bahn angewiesen sind. Wie sinnvoll ist da das Streikrecht aus dem letzten Jahrhundert?!"

Was möchten Sie denn stattdessen? Streikrecht abschaffen?
Es spielt keine Rolle, aus welchem Jahrhundert das Streikrecht ist. Denn es ist das einzige Druckmittel, das Arbeitnehmern zur Verfügung steht, um auf Augenhöhe mit Arbeitgebern verhandeln zu können und Forderungen Nachdruck zu verleihen. Somit wäre Ihre Frage nach dem Sinn des Streikrechts hinreichend beantwortet.

Anderes1961
@SinnUndVerstand

Am 11. August 2021 um 09:50 von SinnUndVerstand
Das Streikrecht ist unbedingt

Das Streikrecht ist unbedingt zu schützen. Am generellen Streikrecht und dem grundgesetzlich verbrieften Recht (Art.9) werden Politik und Tarifpartner festhalten. Das Problem scheint mir eher darin zu liegen, dass für ein und denselben Bereich unterschiedliche Gewerkschaften unterschiedliche Kurse fahren und die notwendigen und sinnvollen Tarifverhandlungen [...]verfälscht werden durch andere Interessen. Rechtlich betrachtet ist das der grundlegende Konflikt zwischen Ta­rif­ein­heit und Ko­ali­ti­ons­grund­recht von Ge­werk­schaf­ten. I[...] Weselskys GDL nutzt das nun, und manche sagen m.E. nicht zu Unrecht, er nutzt es aus zur eigenen Profilierung gegenüber der EVG. „3G“-Verhandlungen (Gleicher Ort, gleiche Zeit, gleiches Unternehmen) wären ein Ausweg.

Unterschreibe ich Ihnen fast alles, Bis auf den Satz mit Weselsky. Der ist eine reine Unterstellung. Solche Behauptungen müssen Sie schon belegen können.

GeMe
@08:43 von hinten: nicht verhandelt

Die Tarifgespräche zwischen der GDL und Bahn laufen seit März. Die Bahn war aber nicht bereit ein akzeptables Angebot vorzulegen.
Die Forderungen der GDL liegen unterhalb der Inflationsrate.

Wenn jedoch die Bahn monatelang keinerlei entgegenkommen zeigt, was soll eine Gewerkschaft denn dann machen? Ihren Mitgliedern mitteilen: "Tut uns leid, der Arbeitgeber will nicht mehr bezahlen."

weingasi1
Am 11. August 2021 um 09:51 von @Mitte

Die Szenen, die sich heute morgen am Bahnhof Friedrichstrasse abgespielt haben, waren für mich unvorstellbar. Die paar S-Bahnen, die fuhren waren randvoll, die Menschen unwürdig dicht an dicht eingepfercht in den Waggons. Verstehe ich das richtig? Dieses Land befindet sich aus Gründen des Infektionsschutzes seit eineinhalb Jahren im Ausnahmezustand. Grundlegende Bürgerrechte sind außer Kraft gesetzt, achtjährige Kinder können mangels Beschulung erschreckend oft nicht lesen und schreiben und das Streik"recht" weniger Gewerkschaftsbonzen bleibt unangetastet? Hier ist dann die Pandemie kein Thema mehr?
___
Da kann man Ihnen nur recht geben. Wer es irgendwie kann, wird in Zukunft wieder mit dem eigenen Kfz fahren. Dem achsowichtigen Umweltschutz, der hier ja sonst immer eingefordert wird, wird damit ein Bärendienst erwiesen. Ist aber DANN egal.

Karl Klammer
@H. Hummel - Es war einmal im letzten Jahrtausend

Gustaf Knut ist kein Bahnhofsvorsteher mehr
und eine Lilo Pulver hilft ihm.

Anno 2021 gibt es auch Zeitverträge,Leihfirmen innerhalb der DB
und von dem was sie hier beschrieben haben
können die Arbeitnehmer nur noch träumen.

Anderes1961
@baumgart67

"
Am 11. August 2021 um 09:49 von baumgart67
Andere Regeln

Vielleicht könnte man hier mal mit einer grundlegenden Reform ansetzen, das Löhne grundsätzlich jährlich an die Inflationsrate angepasst werden müssen, es dann aber zwingend Verhandlungen und Schlichtungen über einen fest definierten Zeitraum geben muss, bevor gestreikt werden darf. Und hier scheint es doch tatsächlich so zu sein, dass sich eine kleinere Gewerkschaft gegenüber der größeren profilieren will und das auf dem Rücken der Pendler und Reisenden. Im Zeiten des Klimawandels irgendwie das falsche Signal."

Sehen Sie, das Schlüsselwort schreiben Sie selbst: Es scheint.

Im übrigen: "Es scheint tatsächlich..." ist ein Oxymoron. Entweder scheint etwas so zu sein, oder etwas ist tatsächlich so. Beides geht nicht.

Die angebliche Wille zur Profilierung der kleineren Gewerktschaft ist lediglich eine unbewiesene Behauptung ihrerseits. Es sei denn, sie könnten diese Behauptung noch nachträglich irgendwie belegen.

weingasi1
Am 11. August 2021 um 09:49 von H. Hummel

Ein Schlag ins Gesicht von befristet Beschäftigten, denen, die nicht über eine nahezu unkündbaren Job mit Garantie verfügen, ordentlichem, sicheren und pünktliche Gehalt, betrieblicher Altersvorsorge und vielen sozialen Leistungen mehr. Nicht zu vergessen der Leistungen für "Dienst zu ungünstigen Zeiten" ... ein nettes "2. Einkommen", oft in Höhe eines Geringverdienerjobs, Monat für Monat (natürlich. ohne U/K). Selbst Wegezeiten von der Meldestelle zum Fahrzeug und zurück werden bezahlt.
__
Da stimme ich Ihnen zu. Man überlege bitte mal, wieviele Menschen "Dienste zu ungünstigen Zeiten" machen müssen und überhaupt keinen Ausgleich dafür erhalten. Das ist generell bei den Arbeitnehmern so, die nicht im ÖD (immer noch privilegiert) beschäftigt sind und systemrelevant sind. Ein Bekannter im ÖPNV hat während während des gesamten (Corona-Jahres) nur jede 2. Woche gearbeitet und 600 € Bonus erhalten.
Nicht als AN mit Kunden/Fahrgastkontakten, sondern Technik.

Duzfreund
08:29 von fpiep ...Wie sinnvoll ist...

So lange es zwei Seiten gibt, eine die das Kapital jongliert und weitgehend unabhängig von dergleichen Sorgen agieren kann und eine, die ständig um das lebensnotwendige rangeln muss, solange Gesetze nicht so sind, das jedem das nötige per Dekret und unzweifelhaft zur Verfügung steht, solange braucht der Arbeiter das Streikrecht und so lange ist das keine irgend wie fragwürdiges Relikt, sondern nötig wie die Luft zum Atmen.
Es ist ja bekannt, das sich fragwürdige liberale Ideen allerorten durchsetzen, aber das macht sie weder besser, noch sinnvoller und das herumreiten auf dergleichen nutzt immer nur denen, die die Taschen eh schon voll haben.

Anderes1961
@Mosconi

"
Am 11. August 2021 um 10:02 von Mosconi
Der Bahn viel Erfolg

Ich wünsche der Bahn viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Dieser Streik, zu dieser Zeit in dieser Abfolge darf nicht zum Ziel führen. Gerne nehme ich, als Bahn Nutzer, Einschränkungen in Kauf und passe meinen Zeitplan an, aber die GDK darf keinen Erfolg mit diesem Streik haben. Auf den Rücken der Bahn Fahrer, in der Urlaubszeit, darf diese Art und Weise des Vorgehens nicht motivieren für die Zukunft....."

Es wundert mich immer wieder, wieviele Menschen doch gerne eine soziale Errungenschaft wie das Streikrecht für Arbeitnehmer gerne abgeschafft sehen wollen, nur weil sie zufälliger Weise mal selbst von den Auswirkungen betroffen sind:

"Wasch mich, aber mach mich nicht naß."

Duzfreund
08:41 von hinten ... ein paar Prozente ...

Nicht Berufspendler, die mal kurz das nachsehen haben, sondern all jene, die die derzeitige Inflation nicht auszugleichen vermögen, sind die Dummen, die als "dumme Schafe" der Kapitalkonzentration nützliche Idioten sind.
Wir alle leiden unter knappen Renten (und dem damit immer weiter ausufernden Transfährleistungsstaat) und in weiten Bereichen sinkenden Löhnen, man darf ja betroffen sein, aber denen, die sich auflehnen das Recht dazu abzusprechen ist in der derzeitigen Lage absolut kontraproduktiv. Wenn wir die Bahn billiger und zuverlässiger haben wollen, werden wir uns andere Konzepte einfallen lassen müssen, als Infrastruktur zu verbilligen und Löhne zu drücken und und was für die Bahn gilt, sollte anderen Bereichen billig sein.

Tarek94

"Ein kleine Gruppe erpresst die Gemeinschaft und man lässt sie gewähren auf Kosten von Menschen, die auf das Transportmittel Bahn angewiesen sind."

Ich bin auch z.B. auf die Müllabfuhr angewiesen. Wollen Sie das Streikrecht der Arbeiter in diesem Bereich auch gleich aushebeln?

Klabautermann 08
@ fpiep RE: Wie beim letzten Mal...

Informieren Sie sich einmal, bevor Sie hier unwahre Behauptungen aufstellen. Erpressung ist eine Straftat und entsprechend verboten. Streik ist ein gesetzlich verbrieftes RECHT der Arbeitnehmer und erlaubt. Und nur weil es die DB ist und nicht VW oder sonst wer, wo es keinen interessiert ob die neue Kiste eine Wo später ausgeliefert wird darf über das Streikrecht NICHT diskutiert werden. Kleiner Tip. Plädie3ren sie doch wieder für eine Deutsche Bundesbahn als Behörde und mit Beamten statt der "privatisierten" in eine AG umgewandelten AG, Beamte dürfen nämlich nicht streiken, aber DAS will ja auch keiner denn Beamte sind ja ......

Sisyphos3
09:50 von SinnUndVerstand

Das Streikrecht ist unbedingt zu schützen.
-

natürlich

sollte das überhand nehmen fahre ich eben grundsätzlich mit meinem Auto
ohnehin hat das für mich einen riesen Vorteil
da ist es sauber drin/nicht versifft ... und die Mitfahrer kann ich mir aussuchen
keiner hört Musik und wenn es unangenehm riecht kann ich was dagegen tun

Klabautermann 08
@fpiep Re: Wie beim letzten Mal...

Informieren Sie sich einmal, bevor Sie hier solche Behauptungen aufstellen. Erpressung ist eine Straftat und entsprechend verboten. Streik ist ein gesetzlich verbrieftes RECHT der Arbeitnehmer und erlaubt. Und nur weil es die DB ist, (und Sie vielleicht betroffen) und nicht VW oder sonst wer, (wo es keinen interessiert ob das neue Auto eine Wo später ausgeliefert wird) darf über das Streikrecht NICHT diskutiert werden. Kleiner Tip: Plädieren sie doch wieder für eine Deutsche Bundesbahn als Behörde und mit Beamten statt der "privatisierten" in eine AG umgewandelten Deutsche Bahn mit Angestellte und Arbeiter. Beamte dürfen nämlich nicht streiken, aber DAS will ja auch keiner, denn Beamte sind ja angeblich ......

Mike65
In 10 bis 20 Jahren

wird es dieses Problem wohl nicht mehr geben. Denn dann wird es so gut, wie keine Lokführer mehr geben, die den Bahnverkehr lahmlegen können. Jeder Streik, dieser Zwergengewerkschaft mit derzeit (noch) zu viel Macht, wird uns wahrscheinlich sehr schnell autonom fahrende Züge bescheren.
Das umzusetzen ist auf der Schiene erheblich leichter, als auf der Straße.
Den Rest werden der wirtschaftliche Druck und der Klimawandel besorgen. Denn will die Politik tatsächlich dafür sorgen, dass noch mehr Menschen auf die Bahn umsteigen, darf es in diesem Sektor weder Streiks, noch ständig andere Probleme auf und an den Strecken geben, die auch ohne den unsäglichen "Einsatz" der GdL täglich zu Ärgernissen führen.

werner1955
detaillierten Faktenfinder

nie wieder spd@
Ich kann ihnen da helfen. Die Vorstände bekommen bis zu 10% mehr und die leistungsbereiten Mitarbeiter die das für das Unternehmen erwirtschften gehen fat leer aus? Ist das gerrecht?

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-
konsumgueter/deutsche-bahn-bahn-vorstaende-erhalten-nach-vertragsverlaengerung-auch-mehr-
gehalt/27022160.html?ticket=ST-4310605-
VSKej5XRWLfU44ffgpY6-ap6

oder

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bahn-
vorstand-gehaltserhoehung-1.5240420

werner1955
Aber wie?

von logig @
Autonomes fahren ist die Lösung.

Viel weniger Mitarbeiter, weniger kosten.

91541matthias
@Garden.of.Eden 8:32 Uhr

"Mit dem Auto organisiere ich mein Leben genauer, termin- und streckengerecht."

Geht mir genauso..ohne Auto komm ich schlecht zur Arbeit..

Zugfahren ist was fürs Wochenende oder Ferien

hesta15
um 08:29 von fpiep

Ein kleine Gruppe erpresst die Gemeinschaft und man lässt sie gewähren auf Kosten von Menschen, die auf das Transportmittel Bahn angewiesen sind. Wie sinnvoll ist da das Streikrecht aus dem letzten Jahrhundert?!
------------------------
Das hat mit Streikrecht aus dem letzten Jahrhundert gar nichts zu tun.
Diese kleinen Spartengewerkschaften sind ein Produkt des Turbo Kapitalismus.

hesta15
um 09:03 von sonnenbogen

Tja,
in 10-20 Jahren wird das wesentlich grössere Probleme bereiten... dann gibt es kaum noch Autos und alle verlassen sich auf den OPNV.
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In 20 Jahren ist der Lokführer sehr Wahrscheinlich Geschichte. Ich denke dann fahren die Züge Autonom.

Non-Partisan
@fpiep

Einfach nicht erpressen lassen und aufs Auto oder Rad umsteigen...
Ein weiterer Beweis dafür, dass die öffentlichen Verkehrsmittel nicht zuverlässig und somit nicht nutzbar sind...

Non-Partisan
@weingasi1

exakt das ist das Problem der Bahn - die gehört zu 100% dem Bund und wird daher nicht wirtschaftlich geführt. Meine Forderung: sofortige Privatisierung der Bahn - dann muss man sich dort entweder wieder anstrengen, Kunden zu bekommen und zufrieden zu stellen oder muss den Laden dicht machen...Ansonsten bleibt es eine Institution, die unsere Steuergelder verschwendet...

DerVaihinger
@schiebaer45, 10.26h

Das ist auch meine Meinung.
Das Streikrecht wird allerdings schnell in Frage gestellt, wenn man von den Auswirkungen selbst betroffen ist.

GeMe
@09:49 von H. Hummel: Unverschämte Großverdiener

"Ein Schlag ins Gesicht von befristet Beschäftigten, denen, die nicht über eine nahezu unkündbaren Job mit Garantie verfügen, ordentlichem, sicheren und pünktliche Gehalt, betrieblicher Altersvorsorge und vielen sozialen Leistungen mehr. Nicht zu vergessen der Leistungen für "Dienst zu ungünstigen Zeiten" ... ein nettes "2. Einkommen", oft in Höhe eines Geringverdienerjobs, Monat für Monat (natürlich. ohne U/K). Selbst Wegezeiten von der Meldestelle zum Fahrzeug und zurück werden bezahlt."

Inklusive aller Zulagen und Sonderzahlungen kann ein/e Lokführer/in ein Jahresgehalt von 45.000 Euro erreichen, wenn er/sie genügend Dienstjahre hat und zu denen zählt, die die anpruchsvollsten Aufgaben haben (ICE fahren).

Dafür sind die damit erreichbaren 3750 Euro Brutto im Monat in Ihren Augen sicher ein unverschämt hohes Gehalt.

Als Lokführer eines Güterzuges kommt da nicht hin.

DerVaihinger
@Weingasi1, 10.26h

Das mit dem Kredit habe ich dem User DeHahn auch geschrieben.
Wurde aus nicht nachvollziehbaren Gründen allerdings mit Rot versehen.
Danke für Ihre Richtigstellung.

DerVaihinger
@weingasi1, 11.02h

Mein Bruder war Offsetdrucker.
Er bekam seinen "Dienst zu ungünstigen Zeiten" mit Zuschlägen zwischen 50% und 150% vergütet.
Davon kann der privilegierte ÖD noch in 100 Jahren träumen.

SirTaki
@fpiep 8:29

Genau- Erpressung. Kennen Sie noch andere Worte für eine Gewerkschaft, Tarifrecht und Verhandlungen, Streikrecht? Geben Sie Ihrem Arbeitgeber noch das letzte Hemd, wenn Sie für ihn kostenlos arbeiten und seine Bedingungen kommentarlos hinnehmen? Oder gehen Sie nicht gegen schlechte Arbeitsbedingungen und Zahlungen vor? Gerade weil Sie wie ich auch die Bahn nutzen, brauchen wir verlässliche Konditionen und angemessene Einkommen der Mitarbeiter. Ob Sie Streikrecht für sinnvoll halten. Ob Sie Proteste von Leuten und Demonstrationsrecht für altbackene Kamellen halten, ist nicht entscheidend. Grundrechte sind entscheidend. Und die werden genutzt. Völlig im Einklang mit der Verfassung. Dieses Gemeckere ist einfach überzogen. Wer Streiks ins Frankreich erlebt hat oder in London, der weiß, wo dort der Hammer hängt. Hier ist es doch geradezu friedlich, gesittet.

Tarek94
Wegen Klimawandel das Streikrecht abschaffen

"Den Rest werden der wirtschaftliche Druck und der Klimawandel besorgen. Denn will die Politik tatsächlich dafür sorgen, dass noch mehr Menschen auf die Bahn umsteigen, darf es in diesem Sektor weder Streiks"

Der Klimawandel benutzen um das Streikrecht auszuhebeln. Unglaublich, kann man sich nicht ausdenken...

Sausevind
11:29 von Sisyphos3

>> 09:50 von SinnUndVerstand
Das Streikrecht ist unbedingt zu schützen.
-

natürlich

sollte das überhand nehmen fahre ich eben grundsätzlich mit meinem Auto
ohnehin hat das für mich einen riesen Vorteil
da ist es sauber drin/nicht versifft ... und die Mitfahrer kann ich mir aussuchen
keiner hört Musik und wenn es unangenehm riecht kann ich was dagegen tun >>

,.,.,

Typische Trotzreaktion eines Kleinkindes.

Zumal da vergessen wird, dass das Autofahren sehr viel gefährlicher ist als das Bahnfahren.

ICH jedenfalls möchte mich keinen Fahrern mit Neigung zum Trotz auf den Straßen aussetzen. Mein Leben ist mir lieb.

Ihre Beleidigungen, dass es in der Bahn stinkt, laut ist und versifft ist, ist zum Glück Unwahrheit.

ich1961
09:20 von DeHahn //Für die

09:20 von DeHahn

//Für die Lufthansa hatte man immerhin 9 Milliarden Staatshilfe. Das ist bei der Bahn nicht drin, zumal durch die Flutkathastrophe Bahnanlagen im Wert von Milliarden zerstört wurden.//

Vielleicht sollte man mal an die ( Corona - ) Hilfen des Bundes an die Bahn denken?
Und ja, das sind ältere Artikel, neuere habe ich " auf die Schnelle " nicht gefunden.

"https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bahn-aufsichtsrat-mill…"

"https://taz.de/Bund-hilft-Bahn-mit-Milliarden/!5681733/"

schabernack
12:33 von Non-Partisan

«Meine Forderung: sofortige Privatisierung der Bahn - dann muss man sich dort entweder wieder anstrengen, Kunden zu bekommen und zufrieden zu stellen oder muss den Laden dicht machen.»

Eine ganz besonders belämmerte Idee, den Laden Bahn dicht machen.
Die Bahn gehört zur unverzichtbaren Infrastruktur des Staates.
Macht man die dicht, kann man Autos auf Straßen und Autobahnen übereinander stapeln.

ich1961
09:49 von H. Hummel Darf ich

09:49 von H. Hummel

Darf ich da mal an das STREIKRECHT
erinnern ?

ich1961
10:11 von logig // War

10:11 von logig

// War Privatisierung wirklich der richtige Weg?//

Darüber kann man trefflich streiten.

//Wie kann man Kolateralschäden bei Wahrung des Streikrechtes in den Griff bekommen?//

Den " Kollateralschaden " Gibt es bei jedem Streik. Es wird immer die geben, die die Streiks unterstützen ( weil sie verstanden haben, das das das einzige Mittel für die Beschäftigten ist, Forderungen durch zu setzen) und die, die Streiks ablehnen - warum auch immer.

Sisyphos3
12:28 von Non-Partisan @fpiep

Einfach nicht erpressen lassen und aufs Auto oder Rad umsteigen...
Ein weiterer Beweis dafür, dass die öffentlichen Verkehrsmittel nicht zuverlässig und somit nicht nutzbar sind...
-----

genau so würde ich diese Botschaft auch interpretieren

Sisyphos3
09:03 von sonnenbogen

Tja,
in 10-20 Jahren wird das wesentlich grössere Probleme bereiten... dann gibt es kaum noch Autos und alle verlassen sich auf den OPNV.
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man hat es doch im Griff diese Entwicklung ....
bis September ist nicht lang

ich1961
11:02 von weingasi1 Es mag

11:02 von weingasi1

Es mag Teile im ÖD geben, die " privilegiert " sind. Aber das sind nur noch sehr wenige.

Ich weiß von ÖPNV Mitarbeitern, die länger - und damit auch teurer - beschäftigt waren. Sie wurden " durch geschleppt " aber die Ausscheidenden wurden durch billigere ( ca. 1/3 weniger Lohn/ Gehalt )Mitarbeiter ersetzt.
Die sind echt super privilegiert !

Treualp1
Ein kleine Gruppe erpresst die Gemeinschaft

Eine ganz üble Nummer von der Gewerkschaft kurzfristig den Bahnverkehr lahm zu legen. Das ist eine Kriegserklärung an die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesene Bevölkerung.
Wenn Herr Wiselzky jetzt 50% mehr Gehalt für seine Lockführer herauspresst dann wird eben die Bahnkosten 100% teurer für die Nutzer werden. Bravo so macht man Karriere bei den Gewerkschaften.