Banner der GDL mit er Aufschrift: Wir streiken (Archivbild)

Ihre Meinung zu Streik im Güterverkehr hat begonnen

Die ersten Güterzüge bleiben stehen. Das bestätigte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. In der Nacht wollen die Mitglieder der Lokführergewerkschaft GDL dann den Personenverkehr bestreiken.

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142 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
Streik bei der Bahn

üble Sache
dann war das bei Flixzug (Streiken die auch) doch kein so Schnäppchen
10 Euro für Stuttgart Berlin
fällt jetzt die Rückfahrt aus und ich muß sie mit dem Auto holen ?

Gedanke_dazu

Es ist interessant dass die Bahnmitarbeiter - durch eine quasi monopolistische Stellung - bei schlechtem Servicelevel mehr Geld fordern können.

nie wieder spd

Die eventuellen Beeinträchtigungen der Reisenden durch einen Streik der GDL ließen sich sicher umgehen, wenn der Gesetzgeber festlegt, dass keinem Arbeitnehmer durch solche Beeinträchtigungen aufgrund eines Streiks anderer Gewerke, ein Nachteil entstehen darf.
Dann kommt man an den Streiktagen einfach zu spät oder bleibt zu Hause.
Das könnte noch vor der Bundestagswahl beschlossen werden, wenn die Regierung ein bisschen Gas gibt.
Das muß man aber auch wollen.
Lieber ist dem Staat und den Arbeitgebern allerdings, wenn Uneinigkeit unter den Arbeitnehmern gesäht wird.
Deshalb wollen die nicht.

Bullok
Bahn Streik

Ist ganz typisch GDL.
Kann man nur sagen, Reisende Pendler und sonstige Bahnfahrer. Umsteigen auf Bus, Taxi,Rad, Fahrgemeinschaft, Urlaub, Auto, Roller. Blos irgendwie zur Arbeit oder in den Urlaub kommen.
Dieses Konzept beibehalten bis nur noch leere Züge fahren. Dann warten auf die Kurzarbeit bei der Bahn.
Dann die Bahn wieder in Bundeshand und den
Herrn Weselsky sofort entlassen.
Die Bahn hätte nie privatisiert werden dürfen.
Man sieht doch was dabei rauskommt.

weingasi1
Am 10. August 2021 um 12:42 von harry_up

@ nie wieder spd, heute...

Ich frag mich schon den ganzen Vormittag beim Lesen Ihrer Kommentare, was heute eigentlich in Sie gefahren ist.

Man ist ja mittlerweile Einiges von Ihnen gewohnt, aber dass Sie den Blödsinn mit Weselsky als Kanzler noch toppen können würden, hab ich nicht für möglich gehalten.
___
Da kann ich Ihnen nur beipflichten, obwohl der Forist "nie wieder SPD" sich eigentlich immer durch Politik-bashing und überaus einseitige Ideologie auszeichnet. Er ist halt eher linksradikal gepolt. Naja, die muss es halt auch geben; quasi als Ausgleich zu den Rechtsverschwurbelten.

Advocatus Diaboli 0815
@13:42 von nie wieder spd

"wenn der Gesetzgeber festlegt, dass keinem Arbeitnehmer durch solche Beeinträchtigungen aufgrund eines Streiks anderer Gewerke, ein Nachteil entstehen darf.
Dann kommt man an den Streiktagen einfach zu spät oder bleibt zu Hause"
Mit diesem Vorschlag ließe sich sicherlich einmal komplette Einigkeit unter den Arbeitnehmern erzielen - 365 Tage Streik, keiner kommt mehr zur Arbeit - und alle bekommen vollen Lohnausgleich.

harry_up
@ Gedanke_dazu, um 13:37

“...dass Bahnmitarbeiter - durch eine quasi monopolistische Stellung - bei schlechtem Servicelevel mehr Geld fordern können.“

Sie wissen, dass eine Mutter in der Familie auch sowas wie eine “monopolistische Stellung“ hat?
Aber wenn der Service stimmt... :-)

blue reef
Streik bei der Bahn

Der Genosse Weselsky beweist doch ein ausgesprochenes Feingefühl und taktisches Geschick seine Streiks so zu legen, dass er die Gesellschaft zielsicher in Geiselhaft nehmen kann. In Zeiten von Corona und Unwetterkatastrophen blockiert er das Land und verhindert bewusst die Räum-und Reparaturarbeiten in West- und Süddeutschland. Zielsicher erkennt er die Urlaubsreisenden, denen er die Heimfahrt verbaut und zwingt den Verkehr unter dem Druck der Umweltpolitik auf die Straße. Will er damit als fast Rentner eine tolle Abschiedsvorstellung geben. Als geschniegelt und gebügelter Oberboss
Bereitet er sich schon auf eine Parteikarriere in Berlin vor. Ein toller Stratege mit außerordentlichem taktischen Geschick.

GeMe
@13:35 von Karl Maria Jose...: gierigen lokfahrerinnen

"frage und antwort: fake-news. die bahn macht mrd verluste. also sollten diese gierigen lokfahrerinnen rausgeworfen werden"

Die Forderung der GDL bedeutet für eine/n Lokführer/in in der höchsten Gehaltsgruppe ca. 50 Euro brutto mehr pro Monat.

Die GDL hat 37000 Mitglieder. Rechnen wir mal den schlimmsten Fall für die Bahn.

37000 x 52,50 Euro x 4 Monate: 7.770.000 Euro in 2021.
37000 x 67,50 Euro x 12 Monate: 29.970.000 Euro in 2022
Die Bahn bietet:
0 Euro für 2021
37000 x 56,25 Euro x 12 Monate: 24.975.000 Euro in 2022
37000 x 56,25 Euro x 3 Monate + 37000 x 63,75 Euro x 9 Monate: 27.472.500 Euro für 2023

Über die Höhe der Einmalzahlung von 600 Euro hätte man sicher auch noch verhandeln können.
Diese entspräche 22.200.000 Euro.

Die Bahn legt es also auf einen Streik an, um ein paar Millionen Gehaltskosten einzusparen. Bei 5,7 Mrd Verlust in 2020 wird man damit sicher die Bilanz in den Griff bekommen.

Das Herz schlägt links
Streik der GDL

Tja. So ist das mit dem Privatisierungswahn: Als es noch die Deutsche Bundesbahn gab, wurden die verbeamteten Lokführer fair bezahlt. Streiks gab es nicht und die Pünktlichkeit war auch nicht schlechter. Heute gibt es die Telekom AG und die Post AG. Verbesserungen? Fehlanzeige.

Advocatus Diaboli 0815
@13:56 von Giselbert

Warum die Behebung des Pflegenotstands oder der Klimakrise überzogene Forderungen sein sollen, erschließt sich mir nicht. Bei allen Punkten handelt es sich letztendlich nur darum dass Mensch nur wollen muss

fathaland slim
14:00, blue reef

>>Der Genosse Weselsky beweist doch ein ausgesprochenes Feingefühl und taktisches Geschick seine Streiks so zu legen, dass er die Gesellschaft zielsicher in Geiselhaft nehmen kann. In Zeiten von Corona und Unwetterkatastrophen blockiert er das Land und verhindert bewusst die Räum-und Reparaturarbeiten in West- und Süddeutschland. Zielsicher erkennt er die Urlaubsreisenden, denen er die Heimfahrt verbaut und zwingt den Verkehr unter dem Druck der Umweltpolitik auf die Straße. Will er damit als fast Rentner eine tolle Abschiedsvorstellung geben. Als geschniegelt und gebügelter Oberboss
Bereitet er sich schon auf eine Parteikarriere in Berlin vor. Ein toller Stratege mit außerordentlichem taktischen Geschick.<<

Der "Genosse Weselsky" ist CDU-Mitglied.

weingasi1
Am 10. August 2021 um 14:08 von Das Herz schläg...

Tja. So ist das mit dem Privatisierungswahn: Als es noch die Deutsche Bundesbahn gab, wurden die verbeamteten Lokführer fair bezahlt. Streiks gab es nicht und die Pünktlichkeit war auch nicht schlechter.
___
Also, dass etwas was einen unnötigen Riesenhaufen Geld verschlungen hat, nicht viel schlechter war, als es mit weniger Geld jetzt ist, ist eine Begründung, auf die man erst einmal kommen muss. Ebenso, wie auf die Gründe, warum LOKFÜHRER ebenso wie z.B. Lehrer (zum Teil immer noch ) verbeamtet sein sollten. Das sollte den Menschen vorbehalten sein, die "hoheitliche" Aufgaben zwischen Staat und Bürgern haben. Im Vergleich werden Lokführer immer noch wirklich fair bezahlt.
Da hätte ich für andere Arbeitnehmer erheblich mehr Verständnis.

Gassi
Naja, wenigstens trifft es nicht die Schüler

Wenn es wieder Familien und Kinder trifft, dann finde ich das unsozial. Jetzt in den Sommerferien ist dieser Streik nicht mehr so ätzend für die Jugend.

carsten67
@ GeMe 14:02

Der von Ihnen berechnete Betrag liest sich ja tatsächlich erstmal als "verkraftbar" (by the way: Auch ich empfinde die massive Erhöhung der Spitzen-/Vorstandsgehälter als dreist und unpassend!).
Aber: Es geht Weselsky ja um einen Machtkampf mit der wesentlich größeren EVP, die 184.000 Mitglieder hat. Es ist nur allzu menschlich: Die Gewerkschaft, die die höhren Abschlüsse erzielt, gewinnt Mitglieder. Wenn also die DB Weselsky nachgibt, wird die EVP Nachforderungen stellen.

Und dann kommen 184.000 x 52,50 = 38.640.000 € dazu.
Dann kommen für 2022 = 124.200.000 € dazu.
Und ggf. 110.400.000 € an Einmalzahlungen.

Alles zzgl. Lohnnebenkosten.

Das sind dann schon andere Summen!

Account gelöscht
es wird immer doller

Nicht nur, dass es bis zum ersten Gebrauch des Unworts "Geiselhaft" nur eine einzige Zeile dauerte - und damit meine Erwartungen noch übertroffen wurden - nein, jetzt wird wirklich gewaltig herumfantasiert. Lokführer seien hochbezahlte und privilegierte Arbeitnehmer. Ha! Und, ich fasse es nicht: dass so gut wie keiner auf seinen geliebten Individualverkehr verzichten will, daran sind sie jetzt auch noch schuld! Und damit natürlich am Fortbestehen der Corona-Pandemie.
Ja bin ich denn im Tollhaus? Umgeben von Leuten, die allen Ernstes erwarten, dass jeder andere ihnen die Stiefel zu lecken hat? Dass Ihr Euch nicht schämt!

Michael Klaus Möller

nach meiner Meinung nach finde ich den Streik richtig , denn wenn eine Arbeitnehmer seine Pflichten nach kommt und erfühlt, sollte Er/Sie auch das Recht haben ihre Rechte einzufordern. dazu gehört auch seriöse Bezahlung.

auch finde ich es wird Zeit das die Gewerkschaften endlich ihre Arbeit machen und für Ihre Mitglieder seriöse Verträge aushandeln und sich nicht wie in den letzten Jahrzehnten mit niedrigen Erhöhungen abgeben.

auch sollten die Tarifverträge nicht mehr verallgemeinert werden sondern nur noch für Gewerkschaftsmitglieder Gültigkeit haben. ansonsten sollen die anderen in die Gewerkschaft eintreten.

Account gelöscht
Streik bei der Deutschen Bahn ab heute Abend....

Dazu noch ein Nachtrag: Vorstand der Bahn will, mit Zustimmung der EVG an die Betriebsrente heran (etwa 150 Euro).
Gleichzeitig wird eine Altersvorsorge für das Management der Bahn aufgebaut (3500 Angehörige der Teppichetage), daß bis zu 20.000 Euro im Monat betragen kann.
Soll es vielleicht Aufgabe einer Gewerkschaft sein, daß hinzunehmen ?

fathaland slim
14:26, Bernd Kevesligeti

>>Streik bei der Deutschen Bahn ab heute Abend....
Dazu noch ein Nachtrag: Vorstand der Bahn will, mit Zustimmung der EVG an die Betriebsrente heran (etwa 150 Euro).
Gleichzeitig wird eine Altersvorsorge für das Management der Bahn aufgebaut (3500 Angehörige der Teppichetage), daß bis zu 20.000 Euro im Monat betragen kann.
Soll es vielleicht Aufgabe einer Gewerkschaft sein, daß hinzunehmen ?<<

Der DGB nimmt das hin, und eine der CDU nahestehende Gewerkschaft hält die Arbeiterrechte hoch?

Irgendwo muss da ein Fehler versteckt sein.

Wenn nicht, dann muss ich als Linker in Zukunft schweren Herzens die CDU wählen, die offensichtlich einzig wahre Arbeiterpartei.

Alltagsradler
Streikfolgen

Es ist das in letzter Konsequenz das Recht der Gewerkschaften zu streiken.
Das Umfeld ist aber z.Z. eher ungünstig.
Der Gütertransport der Bahn stagniert. Der letzte Streik 2015 hat viele Kunden zu LKW-Speditionen vertrieben. Im Anschluss wurden Container-Verladestellen der Bahn geschlossen.
Die Lokführer der Konkurrenz-Unternehmen verdienen weniger, weshalb - wie oft in der Wirtschaft - durch Arbeitgeberwechsel keine Gehaltssteigerung möglich ist.
Der Arbeitgeber DB erwirtschaftet zur Zeit Milliarden-Verluste, auch wegen unglücklicher Konzern-Entscheidungen, wie z.B. der Zugbindung (=100% Aufpreis für die früher kostenlose zeitliche Flexibilität ) oder die komplexen Preis-Strukturen. Das trennt die Bevölkerung in Viel-Fahrer und Nicht-Fahrer.
Ein Streik trifft vor allem die Kunden und wird auf Dauer zum Job-Grab, auch für Lokführer.
Autonomes Fahren ist bei der Bahn viel einfacher als auf der Strasse.

weingasi1
Am 10. August 2021 um 14:02 von GeMe

Die Bahn legt es also auf einen Streik an, um ein paar Millionen Gehaltskosten einzusparen. Bei 5,7 Mrd Verlust in 2020 wird man damit sicher die Bilanz in den Griff bekommen.
__
Komisch, wenn es um unseren Beitrag zum Umweltschutz geht, der ja auch nur im Verhältnis sehr gering sein kann,wird genau konträr argumentiert. Muss ich nicht verstehen, oder ? Kann man auch nicht.
Nichtsdestotrotz würde die Höhe des Gehaltes eines durcschnittlichen Lokführers schon interessieren.

Didib57

Das es zum Streik der gdl kommt, hat die Bundesbahn selbst schuld. Immerhin gab es Verhandlungen. Da hätte man sich einigen können.
Jetzt wird die gdl wieder vorgeführt, letztendlich wird es mit ein paar halbe Prozente Erhöhung durchgesetzt.
Da lohnt eigentlich kein Streik Eine Schande für die Wirtschaftspolitik des Vorstandes der Bundesbahn.

fkjoe
Verbeamtung Bahnbeschäftigte

Ich bin der Meinung, dass das Zugpersonal einfach wieder verbeamtet werden sollte. Vorteil für die Mitarbeiter: Sicherer Arbeitsplatz und bessere Pension sowie höhere Bezüge. Vorteil für Bürger: Beamte dürfen nicht streiken. Ergo keine streikbedingten Zugausfälle mehr. Nachteil für den Steuerzahler: Höhere Kosten. Da aber Geld mittlerweile keine Rolle mehr spielt und für den größten Blödsinn aus dem Fenster geworfen wird könnten wir uns das als Gesellschaft ruhig mal leisten. Mehr Zugfahren ist auch gut für die Umwelt. Und für die Umwelt darf uns nichts zu teuer sein ;-)

Account gelöscht
es ist so dämlich wie jedesmal

wie hier wieder argumentiert wird. Und das wird wohl auch immer so bleiben.
"Ich finde das Streikrecht eine gute Sache. Aber doch nicht jetzt"!
"Ich kann die Streiks nachvollziehen. Aber was wird jetzt aus meiner Bahnfahrt?"
"Streiken darf nicht dazu führen, dass während des Streiks nicht gearbeitet wird!"
"Es ist voll gemein, dass von dem Streik Unschuldige (ich!) betroffen sind!"
"Streiks müssen schon allein aus Solidarität mit den Nicht-Streikenden unterbleiben!"
"Da geht's doch nur um das Ego des Gewerkschaftsvorsitzenden!"
"Und dann werden die Preise erhöht, wer hat da was davon?"
"Das bezahlen alles wir mit unserem Geld!"

Zum letzten "Argument" noch eine von mir bei jedem Streik eingewobene Weisheit:
Jede Tariferhöhung in jeder Branche zahlen immer wir alle.
Auch ich bezahle jeden Cent an Gehaltssteigerung mit, den jeder einzelne von Euch Foristen erhält. Nennt sich Wirtschaftskreislauf.

Wanderfalke
@weingasi1 - 13:56

"DAS sehe ich ganz genau so !
Wenn wirklich viele Bürger dem Aufruf zu weniger Individualverkehr folgen sollten, gibt man gleichzeitig einem Erpresser ein noch wirksameres Mittel an die Hand. Da bleibt man besser beim Auto und Weselsky erkennt vllt, dass es zumindest in der derzeitigen Situation geradezu eine Frechheit ist."

Auch Sie suhlen sich darin, dass Streik als "Erpressung" daherkommt obwohl es ein demokratisches Grundrecht ist.

Im Übrigen tragen für den jetzigen Zustand der Bahn weder die Lokführer noch die Gewerkschaften die Verantwortung.
Das will man natürlich als Privatisierungsbefürworter (s. >12:45) am liebsten verdrängen, wer alles am Projekt "Deutsche Bahn" mal entscheidend verantwortlich war.

zomil
Bravo Herr Weselky, genau so

Bravo Herr Weselky,

genau so ist.

Die obere Manager Riege bekommt den Hals nicht voll, siehe Pofalla und Co., und wollen die Beschäftigten mit Peanuts abspeisen.
Die deutsche Bahn scheint ein Abstellgleis für Promi Politiker zu sein um nach der Politik Millionen Gehälter pro Jahr zu kassieren. Und da es dann vorne und hinten nicht passt was die Leistung und das Gehalt angeht wird halt alle Jahre wieder der Steuerzahler zur Kasse gebeten oder die Preise erhöht oder bei den Beschäftigten versucht zu sparen.

Würde mir mehr Weselkys wünschen. In der Pflege, Einzelhandel,...
Die systemrelevanten Arbeitnehmer sollen wieder mehr zum Management aufsteigen was den Lohn betrifft.
Gute Vorschläge dazu gab es von Wagenknecht b Top Manager Gehalt nicht höher als das 20 fache des Durschnittslohnes im Unternehmen.
Über die genauen Zahlen kann jedes Unternehmen selber bestimmen.
Aber das 100 fache oder Tausendfach a la Winterkorn und reine Abzocke der deutschen Bürger.

Strandy
Als ob man nicht schon genug Katastrophen hätte

und jetzt noch das: Wo bleibt den die zivilgesellschaftliche Verantwortung der Lokführer?
Muß das jetzt sein?

fathaland slim
14:50, Karl Klammer

>>Der Bahnvorstand nutzt die nicht beamteten
Eisenbahner aus. Gestützt vom untätigen Beamtenbetriebsrat , welche sich als Pseudo
EVG Gewerkschaft der DB betitelt.<<

Die GDL ist eine Gewerkschaft unter dem Dach des Beamtenbundes.

Und die vertritt jetzt plötzlich die Rechte der Nichtverbeamteten gegen die Beamten?

Irgend etwas kann bei dieser Erzählung nicht stimmen.

Dany39

Abgesehen davon das ich es nicht gut finde so einen Streik in der Hauptreisezeit zu machen, finde ich es unmöglich das es jetzt noch nicht mal eine 24 Stündige Vorwarnzeit für die Betroffenen Bahnfahrer gibt. Denn diese müssen sich jetzt andere Möglichkeiten überlegen wie sie zur Arbeit oder zum Flieger kommen und das ist für viele so kurzfristig schwer hinzubekommen. Erst Recht wenn es z.B. jemand ist, der keinen Führerschein hat und nur mit der Bahn zur Arbeit kommen kann. Homeoffice ist in vielen Bereichen nicht möglich und dem AG ist es auch egal ob und wie man zur Arbeit kommt, Hauptsache pünktlich.
Das einzige worauf bei der Bahn verlass ist, ist das man sich auf sie nicht verlassen kann, weswegen viele den geforderten Umstieg von Auto auf Bahn auch nicht vollziehen werden.

Account gelöscht
von fathaland slim 14:34

Gut das Sie fragen. Wie würden Sie sich denn verhalten, wenn Sie dort beschäftigt wären ?
Nicht streiken und hinnehmen ? Im Sinne der EVG (Nullrunde, Kürzung der Betriebsrente) ?
Und weiter oben exorbitant....
"Links" ist gerade das bestimmt nicht.

th711

Jeder Streik heizt die Lohn - Preis Spirale an.
Die Führungsliege bestehend aus ehemaligen Politikern muss nicht streiken, hier sind Gehaltserhöhung selbstverständlich. Mit ihren Millionengehältern wird nur das arbeitende Volk ausgebeutet. Diese Art von Leuten haben eigentlich noch nie arbeiten müssen, weder in ihrem Berufsleben noch in dem als Vorstand. Das ist das eigentlich skandalöse. Leute, die sich selbst die Höhe ihres Gehalts bestimmen. Gäbe es die nicht müssten auch nicht laufend Fahrkartenpreise erhöht werden. Das gilt aber für alle größeren Unternehmen.

Supergrobi

Oha, Herr Winterkorn wurde durch den deutschen Bürger bezahlt? Ist ja interessant, wusste ich noch garnicht.

Ich vermute, auch ein Herr Weselsky arbeitet nicht ehrenamtlich oder für den Lohn eines Lokführers...

Wanderfalke
@Dany39 - 14:56

"Abgesehen davon das ich es nicht gut finde so einen Streik in der Hauptreisezeit zu machen, finde ich es unmöglich das es jetzt noch nicht mal eine 24 Stündige Vorwarnzeit für die Betroffenen Bahnfahrer gibt."

Dann machen Sie der GdL doch mal Vorschläge, wann es "die beste Zeit" für einen Streik wäre.

Na, merken sie etwas...?

nie wieder spd
@ um 15:04 von th711

Ein Teufelskreis, der uns immer wieder auf Trab hält.
Doch die Löhne müssen nicht erhöht werden, weil Arbeitnehmer immer mehr wollen, sondern weil die Arbeitgeber immer gieriger werden und die Preise erhöhen. Und dann braucht der Arbeitnehmer eben wieder mehr Geld, um überleben zu können.
Von mir aus könnte das staatlich festgelegt werden.
Aber dann funktioniert der Kapitalismus nicht. Denn dabei geht es ja um‘s Mehrhaben.
Und das will die Wirtschaft nicht.
Also wollen das auch unsere Politiker nicht.

Blitzgescheit
Das ist natürlich schlecht!

Zitat: "Die Mitglieder der Lokführergewerkschaft GDL haben für Streik gestimmt. Er soll heute im Güterverkehr beginnen, morgen im Personenverkehr. "

Das ist natürlich schlecht!

Schließlich übernimmt die Deutsche Bahn die unverzichtbare gesellschaftliche Aufgabe und trägt die Verantwortung, Personen von der Straße und Autobahn zu holen, die dort nichts zu suchen haben und mir nur im Weg herumstehen, wenn ich mit 280 km/h über selbige fahre.

Ich hoffe, dass die Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich baldigst einigen können.

KeinedemokratieBRD
Streik der GDL @ von DAS HERZ SCHLÄGT...

Das haben Sie richtig und gut geschrieben - doch bedanken können Sie sich nicht mehr bei dem Kanzler der EINHEIT - der "nette" Herr Kohl liegt bereits unter der Erde und seine Mitstreiter von damals "sterben" nie - also bedanken Sie sich bei Herr Schäuble dem Never Mr. Clean Politiker!
Nochmals 50 Euro Brutto für die Topgehälter ist nicht viel - eine solche Gehaltserhöhung habe ich als Krankenpfleger von meinem Chef gleich zu Beginn der Debatte um ein höheres Gehalt für die Pflegekräfte erhalten ohne zu streiken - aber ich arbeite AUCH NICHT IM ÖFFENTLICHEN DIENST - sondern in der Privaten Pflege.

Taeler
Bahnstreik

Ich bin der Auffassung, dass die Bahn wie jedes andere Unternehmen behandelt wird. Da aber die Bahn (die Staatsbahn und die DB-AG) solange ich zurückdenken kann (rd. 50 Jahre) jedes Jahr mit Steuermittel am Leben gehalten wird ist es meines Erachtens nicht mehr zu verantworten, dass weitere Steuermittel aufgewendet werden. Sollte die Bahn keine Gewinne machen müsste Sie Insolvenz anmelden, wenn Sie überschuldet ist. Was meiner Meinung nach schon lange der Fall ist. In der Privatwirtschaft würde da die Staatsanwaltschaft auf der Matte stehen wegen Insolvenzverschleppung.

schabernack
13:37 von Gedanke_dazu

«Es ist interessant dass die Bahnmitarbeiter - durch eine quasi monopolistische Stellung - bei schlechtem Servicelevel mehr Geld fordern können.»

Es ist immer so, dass der oder die wer, der oder die am Steuer vom Fahrzeug sitzt, das Monopol hat. Will er oder sie nicht losfahren, oder kommt Schlappheit noch dazu, dann fährt gar nix mehr. Und alle müssen gucken, wie sie anders voran kommen bei Veränderung vom Aufenthaltsort.

dr.bashir
Lokführer

Ich höre immer, dass es schwer für die Bahn ist, Lokführer zu finden. Bei dem Gehalt und den Arbeitszeiten kein Wunder.
Bei einem Bruttogehalt von 2500€ sind 3% Erhöhung auch schon 75€ brutto. Da gilt also das Gleiche, wie beim Pflegepersonal. Nur das dort noch Menschen mit einer sozialen Haltung arbeiten. Aber jeder der arbeitet, um sein Leben zu finanzieren, sucht sich einen anderen Job, wenn er kann.

Das sind dann die Menschen, denen Merz empfiehlt, von dem was nach Miete und sonstiger Lebenshaltung übrig bleibt, Aktien zu kaufen für die Altersvorsorge. Aber der verdient das ja auch in einer halben Stunde.

nie wieder spd
@ um 14:05 von fathaland slim

Eben. Das zeigt doch nur, dass es in der CDU wenigstens noch einen Menschen gibt, der ein bisschen vom echten Christentum verstanden hat. Solche findet man in den Kirchen kaum.
Sie wissen aber, dass das nur etwas sarkastisch gemeint war.
Wenn Sie sich die Löhne der Lokführer ansehen und die Arbeitsbedingungen, sind die ebenso schlecht, wie beim Pflegepersonal.
Mit ähnlich hoher Verantwortung.
Und natürlich stünde jeder Gewerkschaft, die zB Minilöhner zu ihren Mitgliedern zählt, ein ähnlich kampfbereiter Gewerkschaftboss zu.
Herr Weselsky kann auch nichts dafür, wenn von seiner Gewerkschaft „nur“ Lokführer vertreten werden, die aber zu Beginn ihrer Dienstzeit auch nur lächerliches Geld verdienen.

fathaland slim
15:00, Bernd Kevesligeti

>>von fathaland slim 14:34
Gut das Sie fragen. Wie würden Sie sich denn verhalten, wenn Sie dort beschäftigt wären ?
Nicht streiken und hinnehmen ? Im Sinne der EVG (Nullrunde, Kürzung der Betriebsrente) ?
Und weiter oben exorbitant....
"Links" ist gerade das bestimmt nicht.<<

Also ist doch die CDU, der ja Herr Weselsky angehört und der seine Gewerkschaft traditionell nahesteht, die wahre Arbeiterpartei? Raten Sie zu ihrer Wahl?

Ich bin noch nicht überzeugt.

schabernack
15:15 von Blitzgescheit

«Schließlich übernimmt die Deutsche Bahn die unverzichtbare gesellschaftliche Aufgabe und trägt die Verantwortung, Personen von der Straße und Autobahn zu holen, die dort nichts zu suchen haben und mir nur im Weg herumstehen, wenn ich mit 280 km/h über selbige fahre.»

Besser wäre, Sie würden Ihren Muskelprotz 280 km/h auf der Schnellzugtrasse vom ICE Gassi fahren. Auf den Trassen steht Ihnen auch niemand doof im Weg rum beim Gassifahren.

Zusätzlich können Sie den ICE rechts überholen, und der Bahnschnecke aus dem runter gemachten Fenster zurufen: "Du Lahme Sau" …

nie wieder spd
@ um 14:02 von GeMe

Danke für Ihre Rechnung.

Klartexxter

Früher waren Gewerkschaften dazu da, sich für die Rechte der Arbeitnehmer einzusetzen. Manche, wie die IGBCE, sind auch heute noch so gestrickt: ohne großes Getöse und Medienauftritte werden gute Verträge ausgehandelt. Man muss ja den Arbeitgeber nicht verteufeln, er ist ein Partner im Deal! Die GDL ist das krasse Gegenteil. Als Gernegroß ist diese Mini-Gewerkschaft zu bezeichnen, nur darauf bedacht, mit ihrem Wortführer Weselsky ein paar Mitglieder mehr zu bewerben. Um JEDEN Preis! Fürchterlich, wie tief man sinken kann, ein nicht schlechtes Angebot der DB, die aktuell sowieso schon unter Corona gebeutelt ist, abzuschlagen und auf Konfrontation zu setzen. Manche schimpfen Politiker als Populisten - man muss diesen Begriff auch auf solche Gewerkschafts-Genossen anwenden, um hier klare Kante zu zeigen: die DB gibt hoffentlich kein Jota nach. Es muss endlich ein Schlussstrich unter solche Machenschaften gezogen werden, die Abertausende von Pendlern und Reisende in "Geiselhaft" nimmt.

Augustus Cäsar
Kein Problem für mich.

Fahre sowieso nicht mehr mit der Bahn, Auto ist besser und schneller.

Karl Klammer
@fathaland slim - GDL vertritt Rechte der Nichtbeamten

Glauben sie etwa die über 400 in Deutschland Eisenbahnunternehmen haben Beamte eingestellt ?
Die GDL hat mit fast allen Tarifverträge außer der DB :-)

Die 2 Klassen Eisenbahnerwelt entlohnung Rente/Pension begann mit der Grenzöffnung
im Westen Beamte und im Osten Angestellte.

Account gelöscht
von fathaland slim 15:25

Entscheidend ist doch die Verhaltensweise, die GDL nimmt nicht hin, die EVG schon. Wieso hackt denn die Teppichetage auf der GDL und Weselsky herum ? Und schreiben Sie doch mal, wie Sie zur EVG stehen.

sonnenbogen
Streik bei der Deutschen Bahn ab heute Abend

Seit wann kann die Bahn denn zeitliche Vorhersagen treffen?

Account gelöscht
@Klartexxter, 15:29

Als Gernegroß ist diese Mini-Gewerkschaft zu bezeichnen, nur darauf bedacht, mit ihrem Wortführer Weselsky ein paar Mitglieder mehr zu bewerben.

Und selbst wenn: ein völlig legitimes Anliegen. Das Zauberwort heißt "Tarifeinheitsgesetz". Es sagt aus, dass die Abschlüsse der größten Gewerkschaft in einem Betrieb Gültigkeit haben, und die zahlenmäßig kleineren Gewerkschaften eigene Forderungen nicht mehr durchsetzen können.
Ach ja, Witz am Rande: es entstand unter der Regie von Andrea Nahles, Arbeitsministerin und Mitglied der SPD.

heathersfan
14:56 von fathaland slim

"Irgend etwas kann bei dieser Erzählung nicht stimmen"

Ja dann tun Sie doch nicht so geheimnisvoll und lassen sie die Katze aus dem Sack.
Was genau stimmt nicht?

motmann
Kein ding

Nur was ist wenn es keine Inlandsflüge mehr gibt?

heathersfan
Seltsamerweise

liest man hier in gefühlt jedem zweiten Beitrag von den "ohnehin privilegierten und gut bezahlten" Lokführern.
Dass sich der Bahnvorstand eine ERHÖHUNG des Gehaltes in Höhe des 2-3fachen Jahreseinkommens eines Lokführers gönnt wird ein einziges Mal kritisiert.

Doktor Alban
Wir brauchen mehr Weselskys!

Ich habe mir die Pressekonferenz der GDL von heute angesehen und bin sogar überrascht! Sehr sachliche, klare und für jeden (!) nachvollziehbare Begründung der Streik-Notwendigkeit. Auch zum Zeitpunkt des Streiks (mehrfach fragten Journalisten in schon sehr provokanter Art das gleiche...) und zur Verantwortung der Konzernspitze klare Worte. Leider fehlen im Tagesschaubeitrag sämtliche Argumente Weselskys und die Entlarvung des einem Selbstbedienungsladen gleichkommenden Bahnvorstandes. Der fülle sich die Taschen wärend den kleinen Leuten die betriebliche Altersversorgung und Gehalt genommen werde.
Und etwas Verwunderung zu den Streikzielen: Lt. Tagesschau fordert die GDL 3,2 % bei 24 Monaten Laufzeit? Die Tagesschau gab doch vor eingen Tagen die Schätzung der allein 2022 erwarteten Inflationsrate durch die Bundesregierung bekannt: 5,3 %! Also kommt selbst die GDL-Forderung einem Nettolohnverlust gleich!?

Mike65
@frosthorn 15:45 Uhr

Und leider greift dieses Tarifeinheitsgesetz anscheinend nicht weit genug. Sonst könnte diese Zwergengewerkschaft nicht immer noch so einen TamTam veranstalten.
Soweit mir bekannt ist, gehört der ÖPNV zur Daseinsvorsorge und damit sollte selbstredend jeder Streik in diesen Bereichen absolut tabu sein!

Peter Hamburg
Mit Worten nicht mehr zu beschreiben

Für mich ist der Streik eine bodenlose Unverschämtheit und das Verhalten dieser Gewerkschaft einschließlich seiner Mitglieder kann ich mit Worten auf dem zur Verfügung stehenden Platz überhaupt nicht beschreiben – unfassbar und beschämend!

labudscg
Streik und Corona

Dieser Weselsky und 95% der Lokführer haben wohl den Knall nicht gehört. In diesen Zeiten einen sicheren Arbeitsplatz zu haben ohne Corona Einbußen, ohnehin mit Millionen an Steuergeldern am Leben gehalten und dann neben Gehaltserhöhung auch noch Corona Unterstützung zu fordern, ist wohl die größte Unverschämtheit überhaupt. Ich finde, es wird Zeit, Auslastungsbetrachtung zu betreiben und den Zugverkehr auf das benötigte Mass zu reduzieren. Auch das wäre klimafreundlich und die Damen und Herren Lokführer lernen mal was es heißt, in einem wirtschaftlich geführten Unternehmen zu arbeiten.

Nettie
Eine "Attacke auf das ganze Land"

nennen es die mehr als fürstlich bezahlten DB-Manager, wenn ihre „Beschäftigten“ die ihnen von ihren „Arbeitgebern“ diktierten Arbeitsbedingungen nicht hinnehmen wollen? Nach deren Ordnungsverständnis sind die also automatisch schuld an allen Folgen, die der Gesellschaft daraus erwachsen, dass sie sich nicht alles gefallen lassen? Ob allerdings die Streikenden ihrerseits dabei das Verhältnismäßigkeitsgebot wahren und den aus ihren Aktionen erwachsenden Schaden für die Allgemeinheit, also für an diesem Interessenskonflikt nicht direkt Beteiligte im Auge behalten oder nur rücksichtslos ihre eigenen Interessen durchzusetzen versuchen ist natürlich auch ein wichtiger Aspekt, steht aber auf einem anderen Blatt.
Das weitaus größere Problem ist m.E., dass in aller Regel nur die ohnehin schon "bessergestellten" bzw. gut "organisierten" unter den Arbeitnehmern es sich leisten können zu streiken. Die, die es am dringendsten nötig hätten, würden dann meist sofort ihre Existenzgrundlage verlieren.

Doktor Alban
Na klar, was schert mich auch das Grundgesetz...!

Am 10. August 2021 um 16:15 von Mike65

"Und leider greift dieses Tarifeinheitsgesetz anscheinend nicht weit genug. Sonst könnte diese Zwergengewerkschaft nicht immer noch so einen TamTam veranstalten.
Soweit mir bekannt ist, gehört der ÖPNV zur Daseinsvorsorge und damit sollte selbstredend jeder Streik in diesen Bereichen absolut tabu sein!"
*
So so, also Streiks verbieten wir in den entscheidenden Wirtschaftszweigen, Demonstrationen ohnehin wegen der Hygiene, ... und diese für mache so lästige freie Meinungsäußerung braucht doch in unserer Demokratie schließlich auch keiner. Merken Sie´s noch?!

Account gelöscht
@Mike65, 16:15

Soweit mir bekannt ist, gehört der ÖPNV zur Daseinsvorsorge und damit sollte selbstredend jeder Streik in diesen Bereichen absolut tabu sein!

Sie haben da etwas gründlich missverstanden. Es ist der Staat, der die Daseinsvorsorge sicherzustellen hat. Ihm gegenüber haben Sie auch einen Rechtsanspruch darauf, den Sie sogar einklagen können. Er muss dann mit Hilfe seiner Beamten diesen Rechtsanspruch für Sie durchsetzen.
Aber der Lokführer Fritz Müller ist nicht mehr Beamter und damit auch nicht verpflichtet, Ihnen zu Ihren Grundrechten zu verhelfen.

Supergrobi

Es gibt ein Streikrecht und das ist auch gut so, es fehlt hier aber ein Bezug zur Verhältnismäßigkeit. Ein ganzen Land lahm legen ist nicht verhältnismäßig für den Gegenstand der Verhandlungen, zumal hier auch noch Potential zur Einigung liegt. Und auch die Kurzfristigkeit ist nicht verhältnismäßig.
Die Bahn ist Teil der Daseinsvorsorge und als solche müssen hier auch Grenzen gelten, um die Folgen auf ein vertretbares Maß zu reduzieren.
Im Gesundheitswesen können auch nicht alle einfach mal bundesweit streiken, zum es in einigen Bereichen faktisch kein Streikrecht für die Beschäftigten gibt (Stichwort Dritter Weg bei kirchlichen Trägern).

Advokat76
Die heilige Gdl

Seit Jahrzehnten führt die Gdl die lautesten Tarifstreitigkeiten. Das fing schon beim Vorgänger von Weselsky, einem Herrn Schell an. Wenn man genau drauf schaut und vergleicht ist aber nicht immer der lauteste derjenige, der am meisten für seine Branche, zumal Herr Weselsky nur die Elite seines Standes vertritt und damit das Fussvolk bei üppigen Abschlüssen leer ausgeht. Das kann man Spaltung, wahlweise auch ass...al nennen. Man sieht etwa an einer Ig bce, dass Erfolg auch ohne wildes Kriegsgeschrei, aber für eine ganze Branche raus zu holen ist. Die Eliten-Gewerkschaften sind daher für den Zusammenhalt einer Gesellschaft eine schädliche Einrichtung.

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Doktor Alban
Jeder darf hier seine Meinung äußern...

und braucht sie natürlich nicht die Bohne zu begründen! So wie Sie , lieber Peter:

"Am 10. August 2021 um 16:23 von Peter Hamburg
Mit Worten nicht mehr zu beschreiben

Für mich ist der Streik eine bodenlose Unverschämtheit und das Verhalten dieser Gewerkschaft einschließlich seiner Mitglieder kann ich mit Worten auf dem zur Verfügung stehenden Platz überhaupt nicht beschreiben – unfassbar und beschämend!"

Tja, ist dann eben Ihre Meinung. Könn´se sogar behalten!

SinnUndVerstand
@16:00 von motmann

Dann hätte die ökologische Vernunft ein sinnvolles Etappenziel erreicht.

Account gelöscht
Streik bei der Deutschen Bahn ab heute Abend....

Von der GDL könnten sich manch andere Gewerkschaften, bei RWE, der DHL, Bayer mal eine Scheibe abschneiden. Aber deren höchstes Ziel ist Einigung mit oben, Komanagement. Tarifabschlüsse nahe Nullprozent. Und da hört man nicht viel, höchstens Lob der Regierenden und Wirtschaftspresse. Die Vorsitzenden indes laufen öfters ins Kanzleramt.

fathaland slim
15:24, nie wieder spd

>>Herr Weselsky kann auch nichts dafür, wenn von seiner Gewerkschaft „nur“ Lokführer vertreten werden, die aber zu Beginn ihrer Dienstzeit auch nur lächerliches Geld verdienen.<<

Er hätte sich ja auch in einer DGB-Gewerkschaft organisieren können, die ebenfalls Lokführer vertritt. Anstatt im elitären GDL-Verein, der sich immer als Konkurrenz zur DGB-Gewerkschaft GdED, mittlerweile EVG, verstand.

Ich bin jedenfalls immer extrem mißtrauisch, wenn der Beamtenbund im Spiel ist. Spalterverein.

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