Überschwemmte Straße in Berlin

Ihre Meinung zu Erneut Unwetter in weiten Teilen Deutschlands

Die extremen Wetterlagen in Deutschland halten an. Während die Katastrophengebiete im Westen diesmal nicht betroffen sind, gibt es im Norden, Süden und Osten neue Unwetter. Eine Beruhigung der Lage ist nicht abzusehen.

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139 Kommentare

Kommentare

H. Hummel
Daran werden wir uns wohl gewöhnen müssen.

Obwohl: Nach den letzten Katastrophen kann durch aus für 5, 10 oder 20 Jahre relative Ruhe einkehren.
Das Wetter und Klima lässt uns lediglich zuschauen bei dem was es uns zu präsentieren gedenkt. Allen "Modellen" zum Trotz ist und bleibt es für uns eine Wundertüte. Die 24- Std. Vorhersage erreicht im Mittel eine Treffgenauigkeit von gut 90 %, die für die kommenden 3 Tage beträgt etwas mehr als 75 % (https://www.google.com/search?q=verl%C3%A4ssliche+wettervorhersagen) ... da können die Computer und Satelliten noch so groß sein.
Also lieber mal den Kopf aus dem Fenster und den gesunden Menschenverstand einschalten. Das könnte Gesünder sein, als auf die Warnung einer App zu warten.

Nettie
Eine "Beruhigung der Lage" ist leider nirgendwo abzusehen

"Während die Katastrophengebiete im Westen diesmal nicht betroffen sind, gibt es im Norden, Süden und Osten neue Unwetter.
>> Eine Beruhigung der Lage ist nicht abzusehen"

Das wäre wohl auch zuviel "verlangt". Man kann angesichts der globalen "Gesamtlage" schon froh sein, dass es diesmal etwas gleichmäßig verteilter zugeht und das Wasser nicht wieder "auf einmal" und nur an einer Stelle herunterkommt (bzw. die Unwetter eine "total lokale" Angelegenheit sind).

logig
Umdenken!

Wann endlich geben die Verantwortlichen ihre zögerliche Haltung auf.
Wenn wir uns nicht mit allen Mitteln gegen den "Klimawandel" stemmen, werden wir auch in bezug auf die Klimakatastrophe den Ereignissen hinter her laufen.
Es wird schon so ein schwerer Weg. Zögern wir aber weiter, dann haben wir die Zukunft unserer Kinder endgültig verspielt.
Schon jetzt ist nach Angaben von Wissenschaftlern, beim Abschmelzen des Grönlandeises der Kippunkt überschritten.
Es heiß jetzt unsere ökologischen Fußabdruck drastisch zuverringern. nicht irgendwann.
Jetzt heißt es, von der Illusion der "Spaßgesellschaft" Abschied zu nehmen. Jetzt heißt es, dem sinnlosen Komsum abzuschwören.
Nur so kann für die Zukunft ein halbwegs lebenswertes Leben gesichert werde,

Klärungsbedarf
um 13:51 von Nettie

>>
Das wäre wohl auch zuviel "verlangt". Man kann angesichts der globalen "Gesamtlage" schon froh sein, dass es diesmal etwas gleichmäßig verteilter zugeht und das Wasser nicht wieder "auf einmal" und nur an einer Stelle herunterkommt (bzw. die Unwetter eine "total lokale" Angelegenheit sind).
<<

Von gleichmäßig kann keine Rede sein. Hier auf Rügen scheint die Sonne seit Tageb, es ist staubtrocken und im Garten bekommen die Pflanzen Trockenschäden.

H. Hummel
@ Logig

Zitat: "
Nur so kann für die Zukunft ein halbwegs lebenswertes Leben gesichert werde,"
#
Aber mit dieser "lebenswerten" Klimazukunft werden weder wir, unsere Kinder, Enkel oder Urenkel etwas zu tun haben.
In einen Blog der Uni Lübeck heißt es:
Zitat: "Die europäische Wirtschaft soll bis 2050, also in 30 Jahren klimaneutral werden. Darauf haben sich die EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet.1 Klimaneutralität beinhaltet eine hoffnungsvolle Vision, dass die Gesellschaft, die Wirtschaft, das Leben überhaupt aufhört, klimaschädlich zu sein."
Und:
"Netto-Null Emissionen kann also keineswegs klimaneutral sein, weil die Schäden weiter wirksam bleiben, die mit dem dann erreichten Niveau der Klimaerhitzung in Kauf genommen wurden."
Sowie:
"Wir müssen also daraufhin wirken, dass Klimaschäden wieder rückgängig gemacht werden. Die Städte, Länder, Firmen, die Wirtschaft, die EU, die Weltgesellschaft müssen deshalb auf Netto-Minus Emissionen kommen, damit sich Klimaneutralität einstellen kann."

logig
an H. Hummel

"Obwohl: Nach den letzten Katastrophen kann durch aus für 5, 10 oder 20 Jahre relative Ruhe einkehren."

Die Wahrscheinlichkeit dafür geht gegen Null.

"Das Wetter und Klima lässt uns lediglich zuschauen bei dem was es uns zu präsentieren gedenkt. Allen "Modellen" zum Trotz ist und bleibt es für uns eine Wundertüte. Die 24- Std. Vorhersage erreicht im Mittel eine Treffgenauigkeit von gut 90 %, die für die kommenden 3 Tage beträgt etwas mehr als 75 %inlicheit. "

Die Aussagen zu Wetterprognosen ist richtig. Für das Klima aber sind sie irrelevant. Wetter und Klima in einen Topf zu werfen, zeugt von Unkenntnis.
Bitte informieren sie sich und schalten sie ihren gesunden Menschenverstand ein.

wenigfahrer
Am 26. Juli 2021 um 13:47 von H. Hummel

" Allen "Modellen" zum Trotz ist und bleibt es für uns eine Wundertüte. Die 24- Std. Vorhersage erreicht im Mittel eine Treffgenauigkeit von gut 90 %, die für die kommenden 3 Tage beträgt etwas mehr als 75 % (https://www.google.com/search?q=verl%C3%A4ssliche+wettervorhersagen) ... da können die Computer und Satelliten noch so groß sein. "

Also gestern hatte es geschüttet, und das Wolkenradar von Wetter.com, hat bist auf 15 Minuten genau gestimmt, von hell blau bis dunkel und Gelb, auch die Regenmengen stimmten.
Das klappt schon ganz gut, schaue jeden Tag rein.

H. Hummel
@ logig

Zitat: "Die Aussagen zu Wetterprognosen ist richtig. Für das Klima aber sind sie irrelevant. Wetter und Klima in einen Topf zu werfen, zeugt von Unkenntnis.
Bitte informieren sie sich und schalten sie ihren gesunden Menschenverstand ein."
#
Bitte lesen Sie, bevor Sie Unkenntnis oder den gesunden Menschenverstand anzweifeln, in meinem 1. Post, auf den sie ja geantwortet haben:
"..Das Wetter und Klima lässt uns lediglich...".
Was muss ich tun, damit Sie meine Unterscheidung anerkennen?

Parsec
Ein Vorgeschmack auf zukünftige Wetterereignisse

Vermutlich werden wir - wie von Experten und Wissenschaftlern vorhergesagt - mit Wetterextremen zukünftig immer öfter konfrontiert werden.
Der Klimawandel lässt seit Jahrzehnten unsere Komfortzone anfangs langsam und kaum merklich, dafür aber jetzt immer sicherer schwinden.
Die Versicherer werden sich vermutlich über kurz oder lang mit steigenden Prämien darauf einstellen müssen. Und wer zukünftig sein Haus in der Nähe markanter Flüsse oder Talregionen baut könnte bald Schwierigkeiten bekommen, einen angemessenen Versicherungsschutz zu erhalten.
Wie auch immer, der Klimawandel ist inzwischen schon lange angekommen und wird uns locker die nächsten 4-5 Generationen beschäftigen. Vorausgesetzt, wir schaffen es, die weitere Erderwärmung rechtzeitig zu stoppen. Sonst dürfte es noch sehr viel länger dauern, bis das alte Klima wiederhergestellt ist, wenn das überhaupt noch möglich ist.
Unsere Generation wird ein Abflachen der Temperaturkurve jedoch nicht mehr erleben.

wenigfahrer
Am 26. Juli 2021 um 14:00 von H. Hummel

" "Wir müssen also daraufhin wirken, dass Klimaschäden wieder rückgängig gemacht werden. Die Städte, Länder, Firmen, die Wirtschaft, die EU, die Weltgesellschaft müssen deshalb auf Netto-Minus Emissionen kommen, damit sich Klimaneutralität einstellen kann."

Ihnen ist aber schon klar, das selbst nach 2050, wenn Deutschland Klima-neutral sein sollte, das noch Jahrzehnte nachläuft.
Und G20 hat gezeigt, das nicht viele den Deutschen Weg so gehen werden, und wenn ich das richtig gelesen habe, und wie weit die ganze Welt mitmacht, werden wir ja sehen. Dann sind solche regionalen Wetterfluten, nicht unbedingt Klima, da sind sich die Experten auch selbst nicht sicher.
Und zur letzten Jahrhundertflut, waren es 300 Liter, die jetzige hatte 150 Liter, und ja wir haben eine Klimaerwärmung, die wird für größere Wassermengen sorgen.
Die Flut jetzt, war an in denkbar unglücklichen Region, was sehr traurig ist.

logig
H. Hummel um 14:00

"Zitat: "Die europäische Wirtschaft soll bis 2050, also in 30 Jahren klimaneutral werden. Darauf haben sich die EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet.1 Klimaneutralität beinhaltet eine hoffnungsvolle Vision, dass die Gesellschaft, die Wirtschaft, das Leben überhaupt aufhört, klimaschädlich zu sein."
Dieses und ihre anderen Zitate widersprechen ja nicht meinen Einlassungen. Sondern stützen sie.
Es geht darum, das bei dem jetzigen zögerlichen Handeln jede Aussicht auf ein lebenswerte Zukunft unserer Nachkommen zerstört wird.
Vielleicht wollten sie das ja auch verdeutlichen.

H. Hummel
@ wenigfahrer

Zitat: "Also gestern hatte es geschüttet, und das Wolkenradar von Wetter.com, hat bist auf 15 Minuten genau gestimmt, von hell blau bis dunkel und Gelb, auch die Regenmengen stimmten.
Das klappt schon ganz gut, schaue jeden Tag rein."
#
Ich schau da auch rein, passt ja auch oft. Samstag sollte es bei uns Gewitter und Schauer geben ... hat nicht geklappt, musste wieder mit der Gießkanne raus :-D. Heute Mittag sollte es schwere Gewitter geben ... es ist zwar "Sauschwül", aber außer ein paar weißen Wölkchen strahlt nur die Sonne am Himmel. Dafür kriegt mein Schwager 50 Km weiter gerade dolle aufs Haupt, der sollte eigentlich mein Wetter haben :-)
Lassen wir uns also auch weiterhin überraschen, es dürfte für die Zukunft nicht langweiliger werden.

Sisyphos3
14:15 von Parsec

Und wer zukünftig sein Haus in der Nähe markanter Flüsse oder Talregionen baut
könnte bald Schwierigkeiten bekommen, einen angemessenen Versicherungsschutz zu erhalten.
.................

damit muß man leben
eine Diebstahlversicherung für nen Smart ist auch anders als von ner S Klasse

Parsec

Am 26. Juli 2021 um 13:59 von Hinterdiefichte:
"Der dwd hat klargestellt, dass die Flutkatastrophe nicht ursächlich auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Es handelt sich um ein singuläres Wetterereignis."
.
Das ist schön, dass der DWD dass so schnell herausgefunden haben will.
Aber mit Sicherheit werden sich die" singuläres Wettererignisse" häufen. Und nicht, weil sie einfach nur mal so entstehen, sondern weil der Klimawandel dass mit sich bringen dürfte.
Ich verstehe gar nicht, warum einige den Klimawandel "in Schutz" nehmen wollen. Keiner vermag sicher zu sagen, dass Wetterereignisse nicht auf den Klimawandel zurückgeführt werden können.

DeHahn
Fortschritt im Raketentempo?

Wohl eher nicht. Denn 1960 kam vom Club of Rome das Buch "Grenzen des Wachstums" heraus, und schlappe 70 Jahre später fängt man an über Klimawandel zu reden.
.
Auf dem Höhepunkt des Corona-Lockdowns redete man davon, dass wir daraus lernen könnten über unsere Bedürfnisse nachzudenken. Aber nach dem Rückgang der Infektionszahlen in Verbindung mit den Lockerungen redete man auf ein Mal wieder vom Wachstum, das erforderlich sei, die Corona-Delle auszugleichen.
.
"An Unwetter werden wir uns wohl gewöhnen müssen!" wird getönt. Hauptsache wir müssen am Konsum und am Wachstum nix ändern, oder?

derkleineBürger

um 13:59 von Hinterdiefichte

"
Der dwd hat klargestellt, dass die Flutkatastrophe nicht ursächlich auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Es handelt sich um ein singuläres Wetterereignis. Ähnliche Katastrophen gab es früher auch! Schmidt und Schröder können ein Lied davon singen!
"
Danke für die FakeNews, hat der DWD eben nicht.
DWD (sinngemäß):
"singulares Wetterereignis, ziemlich selten, ob Klimawandel Ursache, müsste man mal langen Zeitraum beobachten + 2021 schon heute unter den Top 5 der Jahre mit den meisten Extremwetterzuständen"

Gibt bereits Studie, die besagt, dass klimawandelbedingt seltene Extremwetterzustände in Mitteleuropa zugenommen haben. Muss natürlich wissenschaftlich bestätigt werden - ansonsten wäre es qualitative Arbeit auf Niveau ihres Beitrags...

Wie viele "Jahrhundertereignisse" gab es eigentlich schon in diesem Jahrhundert?

logig
H. Hummel um 14:10

Ich habe genau auf das geantwortet, was sie geschrieben haben. Vieleicht lesen sie das noch einmal. Da ist keine Unterscheidung.

FritzF
Vorwärts immer, rückwärts nimmer.

Anders gedacht aber fürs Klima trifft es leider zu.
Besser wird es nicht mehr.
Eventuell kann man durch menschliche Anstrengungen eine Verschlechterung verlangsamen oder unsere Urenkel den erreichten Level halten.

Sisyphos3
14:27 von DeHahn

Denn 1960 kam vom Club of Rome das Buch "Grenzen des Wachstums" heraus,
und schlappe 70 Jahre später fängt man an über Klimawandel zu reden.
-----------

haben sie das Buch gelesen, das übrigens Anfang der 70er rauskam !
schöner Schrott mit deren Vorhersagen
da wäre der Weltuntergang bereits in den 90ern eingetreten

Wanderfalke
@Hinterdiefichte - 13:59

"Der dwd hat klargestellt, dass die Flutkatastrophe nicht ursächlich auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Es handelt sich um ein singuläres Wetterereignis. Ähnliche Katastrophen gab es früher auch! Schmidt und Schröder können ein Lied davon singen!"

Und weil solche Katastrophen eigentlich "normal" sind (hat's ja früher schon gegeben), ist auch jede Regierung nach Schmidt und Schröder gut beraten, immer eine gute Regenjacke und ein paar Gummistiefel parat zu haben, um bei diesen singulären Ereignissen auszurücken und den Menschen Mut zuzusprechen und unbürokratische Hilfen anzubieten.

Wichtig dabei ist nur eins: Das hat nichts mit dem Klimawandel zu tun.

Der Lenz
@H. Hummel um 13:47

>Allen "Modellen" zum Trotz ist und bleibt es für uns eine Wundertüte. Die 24- Std. Vorhersage erreicht im Mittel eine Treffgenauigkeit von gut 90 %, die für die kommenden 3 Tage beträgt etwas mehr als 75 % (https://www.google.com/search?q=verl%C3%A4ssliche+wettervorhersagen) ... da können die Computer und Satelliten noch so groß sein.
Also lieber mal den Kopf aus dem Fenster und den gesunden Menschenverstand einschalten. <

Sie stellen den "Gesunden Menschenverstand" der evidenzbasierenden Prognose gegenüber?
Damit ist er wohl nicht evidenzbasierend.
d.h. "Richtig-Falsch" Wahrscheinlichkeit eines Münzwurfes: 50/50.
Da nehm ich lieber die 90%/75%

Sisyphos3
13:55 von Klärungsbedarf

hier auf Rügen scheint die Sonne seit Tageb, es ist staubtrocken und im Garten bekommen die Pflanzen Trockenschäden.
----

auch bei uns sind nicht mal meine Regencontainer gefüllt

logig
DeHahn um 14:27

"Hauptsache wir müssen am Konsum und am Wachstum nix ändern, oder?"

Und wer nährt diese Hoffnung? Es sind doch die verantwortlichen Politiker und Wirtschaftsverbände und auch die Impfstoffindustrie und letztlich das individualistische Menschenbild mit dem die "Erfolgreichen" ihren Egoismus verschleiern.

HalloErstmal2
In Bildung investieren

Wir sollten in Bildung investieren.
Wetter und Klima sind nicht gleichzusetzen.
Ein Unwetter hat mit Klimawandel wenig bis nichts zu tun.
Doch ein langanhaltender CO2-Anstieg in der Atmosphäre ist logischerweise ein lebensbedrohlicher Vorgang.
Egal, ob es dabei um 3 Grad wärmer wird oder auch nicht.
Statt sachlich zu diskutieren und Sinnvolles zu bewirken, bilden wir im großen und ganzen zwei Lager, die sich gegenseitig mit Ignoranz, Scheinargumenten, sinnlosem Aktivismus und dergleichen attackieren.

Natürlich haben wir ein gewaltiges Problem mit CO2, wir sollten handeln, aber auch nicht ausblenden, daß wir in Deutschland nur zu einem winzigen Prozentanteil für die weltweiten Emissionen verantwortlich sind.

HarryArndt
Nicht jeder Sommerregen ist eine Schlagzeile

Ich weiß, nun schauen alle auf das Wetter, und alles was passiert, soll doch nun bitteschön dem Klimawandel zugeschrieben werden. .. aber nicht jedes gewöhnliche sommerliche Starkregenereignis sollte zur Schlagzeile beraufbeschworden werden. Die meisten Starkregen gab es immer schon. Ich wünsche mir eine ausgewogener Berichterstattung und weniger Meinungsmache.

hippojim
Klimawandel stoppen.

Wenn man sich nur ein bisschen mit der Materie beschäftigt ist es klar, der Klimawandel ist nicht mehr zu stoppen.
Nur eine weitere Verschärfung der Klima Katastrophe zu verhindern ist noch möglich um die Erde für die Menschheit noch zum überleben zu ermöglichen.
Wenn wir den jetzigen Temperaturanstieg stoppen / halten, brauch dieser Planet mehrere Tausend Jahre um den Erwärmungszustand auf etwa vor hundert Jahren zurückzubringen.
Erst wenn die Masse der Menschheit das kapiert, was ich aber nicht Denke, wird ein umdenken und Handeln möglich sein.
Leider haben wir Weltweit zu viele Fachleute mit dem Q gepolten Gehirn wie man schon durch Corona erkennen konnte.
Die Evolution spielt nicht, sondern handelt und der Planet brauch keine Menschen um weiter zu existieren.

Olivia59
@14:27 von DeHahn

"Fortschritt im Raketentempo?
Wohl eher nicht. Denn 1960 kam vom Club of Rome das Buch "Grenzen des Wachstums" heraus, und schlappe 70 Jahre später fängt man an über Klimawandel zu reden.
.
Auf dem Höhepunkt des Corona-Lockdowns redete man davon, dass wir daraus lernen könnten über unsere Bedürfnisse nachzudenken. Aber nach dem Rückgang der Infektionszahlen in Verbindung mit den Lockerungen redete man auf ein Mal wieder vom Wachstum, das erforderlich sei, die Corona-Delle auszugleichen."

Bei Sinnlosigkeiten wie Weltraumtourismus könnte man wirklich streichen. Doch ansonsten ist dieser Widerspruch kaum aufzulösen. Niemand will zurück zum Pferdekarren also muss die ganze neue CO2-neutrale Technik, die sich erst später amortisiert aber jetzt benötigt wird vorfinanziert und von einer dauerhaft potenten Wirtschaft abbezahlt werden. Ob das alles so aufgeht, noch dazu im globalen Masstab bleibt weiter offen. Der Begriff "Grünes Wachstum" kommt mir jedenfalls auch zu naiv daher.

logig
Wanderfalke um 14:35 v

"Wichtig dabei ist nur eins: Das hat nichts mit dem Klimawandel zu tun."

Ständige Wiederholungen dieser Aussage erhöhen ihren Wahrheitwert nicht.

Sie sprechen vielmehr für Faktenresitenz oder Bösgläubigkeit.

Account gelöscht
Ohne Sinn und Verstand

Es gibt keinen Klimawandel. Corona ist eine Verschwörung von Bill Gates und Alf. Angela Merkel plant eine Umvolkung. Joe Biden hat die Wahl gestohlen. Boris Johnson kommt von einem entfernten Planeten und will die Menschheit unterjochen (ok, da könnte was dran sein ;-). Putin ist eine Marionette und in Wirklichkeit wäre er gerne eine lupenreiner Demokrat...

Oh man. Ich wundere mich immer wieder, dass wir trotz all dieser Einfaltspinsel immer noch in einem funktionierenden Staat leben. Ok, wir können uns diese Meinungsvielfalt leisten. Und das ist vielleicht auch gut so. Darum können wir uns Gott sei Dank auch die Vielfalt an Menschen aus allen Teilen dieser Welt leisten. Eben weil wir so ein offenes Land sind. Aber diese Klima- und Coronaleugnungen gehen inzwischen schon wirklich an die Substanz des Erträglichen. Dabei bin ich davon überzeugt, es leugnet nur, wer selber nicht betroffen ist oder war. Vermutlich sind die Opfer von Klima und Virus alle selber Schuld. Erschreckend...

H. Hummel
@ Der Lenz

Zitat: "Richtig-Falsch" Wahrscheinlichkeit eines Münzwurfes: 50/50.
Da nehm ich lieber die 90%/75%
#
Ich richte, nicht verlasse, mich aus einer Mischung aus beidem. Lebenserfahrung kann so falsch nicht sein, und die Vorhersagen und Technik sind manchmal die dümmsten nicht ...
V. G.

suomalainen
wetterextreme

und hier im süden Finnlands hatten wir erst den wärmsten juni seit beginn der wetteraufzeichnung, der juli wird das gleiche prädikat erhalten, hitzerekorde am arktischen zirkel. seit dem 26.05. 2021 hatten wir dreimal regen, d.h., es hat für eine-eineinhalb stunden mal kurz geregnet, wobei das meiste schon verdampft war, bevor es überhaupt vom boden aufgenommen werden konnte. seit wochen (!!!) kreist ein hochdruckgebiet über uns, was man sehr gut an der wetterfahne beobachten kann. morgens wind aus osten, mittags süden, nachmittag westen, abend/nacht aus nord. und das wiederholt sich jeden tag.

suomalainen
im Iran

beginnen die "kämpfe ums wasser" (heute in den meldungen), auf Madagaskar verhungern menschen wegen der dürre, in den USA gab es noch nie eine dürre mit solchen ausmassen, in D verlieren menschen wirklich alles durch die fluten...und dann können sich die G-20 nicht auf gemeinsame (eh schon gnadenlos verwässerte) klimaziele einigen????

es ist zum heulen!!!

Account gelöscht
um 14:42 von HarryArndt

"Die meisten Starkregen gab es immer schon. Ich wünsche mir eine ausgewogener Berichterstattung und weniger Meinungsmache."

Auch das stimmt so nicht! Das ist ein platte Behauptung, die völlig an der Situation vorbei geht. Nicht der Starkregen (ja, sowas gab es immer mal) ist das Problem. Die Häufigkeit und die damit eintretende Bodensättigung ist das Problem. Und das gab es nicht immer so, sondern ist in den letzten Jahren immer häufiger aufgetreten! Es gibt dazu wunderbare Statistiken. Und das sind Daten, die seit 100 Jahren erhoben werden. Aber ich weiss schon. Vor 100 Jahren fing man schon mit der Staatsverschwörung an, damit wir uns im Jahr 2021 richtig schön darüber ärgern können. Alles nur Fälscher, die für diesen und jenen Staat arbeiten und gearbeitet haben. Und natürlich ist diese Verschwörung nie an das Tageslicht gekommen. Bis zu Ihrem Artikel! Klingelts???

melancholeriker
um 14:32 von Sisyphos3 14:27 von DeHahn

[,,Denn 1960 kam vom Club of Rome das Buch "Grenzen des Wachstums" heraus,
und schlappe 70 Jahre später fängt man an über Klimawandel zu reden."]
-----------

,,haben sie das Buch gelesen, das übrigens Anfang der 70er rauskam !
schöner Schrott mit deren Vorhersagen
da wäre der Weltuntergang bereits in den 90ern eingetreten"

Analog zu den Prognosen der Wissenschaftler bzw. Gesundheitsbehörden im Falle der Pandemie kann man die Borniertheit von Ignoranten mit ins Kalkül nehmen, muß aber nicht. Spätestens seit der Ölkrise Anfang der 70er, als ,,mein Freund der Baum" schon lange tot war und ,,Smog" im Revier zum Anfassen war, gibt es hier zum Glück immer genug Vernünftige, die mit Ausdauer ein paar Maßnahmen zur Rettung der Lebensgrundlagen bis auf die Ebene von Gesetz und gesellschaftlicher wie sozialer Akzeptanz bei den Bürgern gebracht haben. Wer hier ausführlich jeden Beitrag liest, kann, glaube ich, ganz gut ,,Schrott" von Qualität unterscheiden.

suomalainen
@13:59 von Hinterdiefichte

belesen sie sich doch einfach mal über die verlangsamung des jetstreams, bevor sie hier etwas behaupten, was nicht stimmt.

genau diese verlangsamung sorgt bei ihnen für den regen übr einen langen zeitraum, während sie bei uns für trockenheit und hitze über einen langen zeitraum sorgt. ganz einfach, weil die tiefs/hochs nicht mehr wandern, bzw. es nur noch sehr langsam tun. auslöser dafür: die klimaerwärmung!

HalloErstmal2
"Ein Vorgeschmack auf künftige Wetterereignisse"

@parsec

Soweit mir bekannt, hat es in der Vergangenheit schon höhere Hochwasserstände an den betroffenen Flüssen gegeben, dokumentiert an alten Häusern mittels Hochwassermarken.

Versicherungsleistungen werden im Laufe der Zeit mehr Euros brauchen, weil die Gebiete dichter besiedelt sind bzw. werden, und natürlich wegen der Inflation.

Trotzdem sollten wir gewiß sinnvolle Hochwasserschutzmaßnahmen ergreifen und auch unsere CO2-Emissionen "atmosphärenneutral" gestalten.

Das alleine wird aber bei weitem nicht reichen, um den CO2-Anstieg weltweit in den Griff zu bekommen.
China, Indien, USA, usw.

Statt uns selbst also als Nabel der Welt zu überschätzen, sich dabei kollektiv in Schuldgefühle hineinzusteigern, und dann die Weltuntergangsvorstellungen den aufblühenden Kindern einzutrichtern, lassen sie uns lieber optimistisch an die Zukunft herangehen.

Humanokrat
@14:42 von HarryArndt

Zitat: ". aber nicht jedes gewöhnliche sommerliche Starkregenereignis sollte zur Schlagzeile beraufbeschworden werden. Die meisten Starkregen gab es immer schon."

Sorry, aber das ist so nicht richtig. Was an der Ahr und an der Wupper geschehen ist ist historisch gesehen noch nie da gewesen. Es wurden Gebiete und Gebäude überflutet, deren offizielle Hochwassergefährdung bei Null lag.

Der bisherige Hochwasserekord in Opladen lag bei 2,07m, am 14 Juli waren es 3,70m. Ähnliches gilt für die Ahr, wo jahrhundertealte Gebäude weggespült wurden. 'Jahrhundertealt' bedeutet, dass die dort seit Jahrhunderten standen. Klingelt es bei Ihnen?

Ich bekomme zunehmend Probleme mit diesen flachen Pauschalverharmlosungen.

Parsec
Klimawandel

Am 26. Juli 2021 um 14:42 von HarryArndt:
"... , nun schauen alle auf das Wetter, und alles was passiert, soll doch nun bitteschön dem Klimawandel zugeschrieben werden. .."
.
Keine, Sorge, dass wird nicht geschehen. Aber die extremen Wetterlagen werden uns noch öfter in den Nachrichten vorgestellt werden. Oder man ist eh schon davon direkt betroffen.
Sie müssen den Klimawandel nicht kleiner machen, als er ist. Sie werden noch öfter von ihm hören als Ihnen lieb sein wird.
.
" Ich wünsche mir eine ausgewogener Berichterstattung und weniger Meinungsmache."
.
Eigentlich braucht man nur Eins und Eins zusamnenzählen. Ob die jetzigen Wetterextreme oder erst die in 10 oder 20 Jahren sicher dem Klimawandel zuzuschreiben ist, spielt für das Leben auf unseren Planeten überhaupt keine Rolle. M. E. Sicher ist, dass wir nicht in der Lage sein werden, den Temperaturanstieg innerhalb unserer Generation in den Griff zu bekommen. Vielleicht in 100 Jahren.

ich1961

Allen Betroffenen wünsche ich, das es " nicht so schlimm " wird.
Da ich weder Klima noch Wetter studiert habe, muss ich mich auf Infos verlassen. Und meine Infos sind diese :

**Kontext für den aktuellen Klimawandel
Damit ist die neue Referenzkurve auch für die Einordnung des aktuellen Klimawandels von Bedeutung. Denn der Vergleich der heutigen Veränderungen mit denen der Vergangenheit macht es unter anderem leichter, natürliche von anthropogenen Effekten abzugrenzen. „Wir wissen, dass die Erde auch schon früher warme Klimaphasen durchlebt hat, aber diese wurden durch extreme Ereignisse hervorgerufen und unterschieden sich radikal von unserer modernen Welt“, sagt Koautorin Anna Joy Drury vom University College London.**
Quelle:
"https://www.scinexx.de/news/geowissen/66-millionen-jahre-klimageschicht…"

"https://www.scinexx.de/news/geowissen/extreme-starkregen-werden-mehr/"

0_Panik
Was sollen diese Katastrophen-Meldungen bringen ?

Es ist Sommer.

Und da sind Gewitter und Starkregen nichts Neues. Das ist seit Menschen gedenken so.

Und wir haben hier in D auch keine sonderliche Häufung an einem Ort von solchen Gewittern.

Diese Gewitter treten - völlig total normal - an völlig verschiedenen Orten auf.

Wer Pech hat, und hat sein Haus in einer (weitläufigen) Bodensenke oder an einem nicht durch Hochwasser geschützten Gebiet (z.B. an Flußläufen oder Bachläufen in einem Tal) gebaut oder die Immobilie dort gekauft, ist es selber Schuld dass jetzt die Keller bei Starkregen volllaufen.

tevilainen
@hinterdiefichte

Nein, das hat der DWD so nicht gesagt. Ein Wissenschaftler des DWD wurde von BLÖD gefragt nach einem Zusammenhang gefragt und bestätigte einen Trend. Da aber dieser Trend "erst" 20 Jahre anhält und der DWD Daten 30 Jahre auswertet, genügt dies nicht ihrer Methodologie. Springer hat damit gemacht, was sie am besten können: Halbwahrheiten und aus dem Zusammenhang reißen. Und Sie sind darauf reingefallen. Herzlichen Glückwunsch

H. Hummel
@ von logig

Zitat: "Es geht darum, das bei dem jetzigen zögerlichen Handeln jede Aussicht auf ein lebenswerte Zukunft unserer Nachkommen zerstört wird.
Vielleicht wollten sie das ja auch verdeutlichen."
#
Nein, durchaus nicht. Die politischen Absichtserklärungen lesen sich immer so, als wenn die Probleme mit einer Null Emission bis 2050 besser 2035 gelöst wären und der Temperaturanstieg damit Geschichte. Danach würde es also wieder besser und die Zukunft ist gesichert. Kaum einer verliert ein Wort darüber, dass wir von einem Jahrtausendprojekt sprechen, dass die Parole "ihr zerstört unsere Zukunft" von Future/Fit for kids ec. total daneben sind. Wir zerstören nicht, es IST zerstört auf eine nicht zu beziffernde Anzahl von Generationen. Null Emission kann nur ein Anfang sein.
Wenn wir dem Menschen, und hier insbesondere unserer Jugend, "alles" abverlangen (und das werden vor allem Geld und Lebensart sein), muss das auch ehrlich Kommuniziert werden.

ich1961
14:46 von DB_EMD Da haben Sie

14:46 von DB_EMD

Da haben Sie - für meine Begriffe - eindeutig recht !
Danke für den Kommentar.

Humanokrat
@14:35 von Wanderfalke

Sorry, aber ihr Post ist eine einzige Ansammlung von Unwahrheiten.

1. Nein - in dieser Intensität hat es solche Starkregenfälle in D noch nie gegeben. Auch durch ständige Wiederholung wird der Blödsinn keine Wahrheit.

2. Was das mit dem Klimawandel zu tun hat kann man sehr gut nachlesen und recherchieren. Auf ihre unfachmännische 'Meinung' dazu kann ich persönlich gerne verzichten. Lügen werden die Welt nicht besser machen.

spax-plywood
Klimaneutralität bis 2050 kann ich mir nicht

vorstellen. Es gibt keine Alternativen für Beton und Zement und es wird wie verrückt gebaut in der Welt. Rohaluminium ohne Verwendung von Kohleelektroden ist nicht erfunden und Roheisen mit Wasserstoff steckt gerade in den Anfängen. Es wird nur über schonendes Recycling und die Verlängerung der Produktstandzeiten gehen.

MR.Troc
Unwetter

werden wir weiterhin haben, mit oder auch ohne den Diskussionen ob der Klimawandel daran schuld ist oder nicht.
Wir wohnen in einer Enklave, hier ist schönes Wetter.
Unser Schwager wohnt 20 km entfernt, da hagelte es Tennisball große Hagelkörner. Bei uns geht bei solchen Wettersituationen der Hagelflieger raus und die Hagelkörner sind nur noch so groß wie Erbsen.
Was ich damit sagen will, man sollte weniger Schuldzuweisungen aussprechen lieber handeln.

ich1961
14:56 von suomalainen Das

14:56 von suomalainen

Das muss " man " nur auch wissen wollen !
Das wurde in so vielen TV Berichten gesagt. Aber wenn jemand das nicht versteht, dann kann ich nur hoffen, das es nicht zu viele
" jemande " gibt.

Sisyphos3
14:54 von melancholeriker

soll ich mit jetzt wirklich das Taschenbüchlein aus dem Bücherschrank greifen ?

wenn ich mich recht entsinne sollte das Öl in wenigen Jahrzehnten zu Ende gehen die Kohle etwas (ok erheblich) später
so ziemlich alle Rohstoffe wurden da gelistet die zur Neige gehen
Lithium und Seltene Erden nicht
da wußte man noch nicht für was die mal gebraucht werden

die ganze Sache war ein Horrorszenario
nur um das ging es mir in meiner Kritik
nicht dass man mit seinen Ressourcen nicht verantwortungsvoll umgehen muß

Wanderfalke
@HarryArndt - 14:42

"Ich weiß, nun schauen alle auf das Wetter, und alles was passiert, soll doch nun bitteschön dem Klimawandel zugeschrieben werden. .. aber nicht jedes gewöhnliche sommerliche Starkregenereignis sollte zur Schlagzeile beraufbeschworden werden.
Die meisten Starkregen gab es immer schon. Ich wünsche mir eine ausgewogener Berichterstattung und weniger Meinungsmache."

Gegenfrage:
Wie hätte man dieses "gewöhnliche sommerliche Starkregenereignis" aus den Schlagzeilen heraushalten sollen, damit es Ihren Ansprüchen auf "ausgewogener Berichterstattung" genügen würde?

Verzehnfachte Pegelstände, zerstörte Existenzen, über 170 Tote und sie sorgen sich um Meinungsmache - geht's eigentlich noch?

ich1961
15:02 von 0_Panik Das was mir

15:02 von 0_Panik

Das was mir zu dem Kommentar einfällt, lasse ich mal weg ( wegen der Nettiquette ).
Sie sollten sich dringend genauer informieren und nicht irgendwelche merkwürdigen Thesen nachschreiben.

dr.bashir
@14:47 von H. Hummel

"Lebenserfahrung kann so falsch nicht sein..."

Bei Wetter und noch schlimmer beim Klima hilft das nun leider gar nichts. Aktuell - bei uns (50km nördlich Münchens) haben wir diesen Juli bisher 93% der durchschnittlichen Regenmenge für einen Juli abbekommen. Also normal.

Wenn ich mit Leuten rede wird lauthals über den verregneten Sommer geklagt.

Und alle über 50, auch die im Rheinland sind sich sicher, dass es in ihrer Kindheit immer weiße Weihnachten gab.

Da verlasse ich mich lieber auf Daten.

Parsec
Klimawandel

Am 26. Juli 2021 um 14:44 von hippojim:
".., der Klimawandel ist nicht mehr zu stoppen.
Nur eine weitere Verschärfung der Klima Katastrophe zu verhindern ist noch möglich..."
Stimme ich zu. Der Drops ist gelutscht. Den 'Wendepunkt' haben wir vor vielen Jahrzehnten vorbeiziehen lassen und der ist jetzt in fast unerreichbarer Ferne gerückt.
Ich könnte mir so gerade noch vorstellen, dass wir den Temperaturanstieg vielleicht in 100 Jahren stoppen könnten.
Die Fortsetzung der Geschichte sehe ich ähnlich:
"Wenn wir den jetzigen Temperaturanstieg stoppen / halten, brauch dieser Planet mehrere Tausend Jahre um den Erwärmungszustand auf etwa vor hundert Jahren zurückzubringen."

H. Hummel
@ Logig

Wenn sie die Aussage: "Das Wetter und Klima ..." als einen Begriff aus- und zum Vorwurf machen, dann würde ich mich freuen, wenn sie schreiben würden wie es richtig heißen soll... man will ja den Fehler nicht ständig wiederholen ...
V. G.

Humanokrat
@ 0_Panik

Ihr Post lässt so ziemlich alle Fakten zu dieser Flutkatastrophe außer acht. Es wurden auch Gebiete geflutet, für die offiziell (Behörde/Versicherungen) keine solche Gefährdung eingeschätzt worden war. (Null!)

Zitat: "Und wir haben hier in D auch keine sonderliche Häufung an einem Ort von solchen Gewittern."

Wir hatten am 14.7. eine Rekordniederschlagsmenge über einem großen zusammenhängenden Gebiet was zu einer totalen Überlastung aller Abflüsse geführt hat, z.T. um eine Größenordnung höher im Vergleich zu bisherigen Höchstmengen von 10. (Ahr, Wupper, Erft...)

Diese Art 'Meinung' dient nur der Verleugnung und Verharmlosung. Ich frage mich, wie man dazu kommt, so einen erfundenen Mumpitz hier wiederzugeben.

Sisyphos3
14:52 von suomalainen

auf Madagaskar verhungern menschen wegen der dürre,
------------

so würde ich das mal nicht stehen lassen !
unter anderem wegen der Dürre !
vielleicht wäre die Dürre 1960 besser zum Überstehen gewesen
da gab es nämlich nur 5 Mill Menschen, während heute sich 27 Mill
das selbe Land und die selben Ressouren teilen müssen
was die Situation sicherlich nicht verbesserte

Wanderfalke
@logig- 14:45 / @Humanokrat - 15:05

Dann haben Sie beide meine bewusste Überzeichnung zum Post von @Hinterdiefichte gründlich missverstanden.

suomalainen
@Zufriedener Optimist

zum glück hat "Die Welt" dies als kommentar gekennzeichnet, heisst, er spiegelt eine persönliche meinung wider, die ABSOLUT aluhutträger-verdächtig ist. würde die "Welt" das komplett so sehen, dann wäre es ab sofort in medium weniger, welches man lesen sollte.

GeMe
@15:02 von 0_Panik: völlig total normal

"Und da sind Gewitter und Starkregen nichts Neues. Das ist seit Menschen gedenken so."

Ich bin ja erst 58 Jahre auf dieser Welt. Vermutlich ist mir einfach entgangen, dass diese Unwetter völlig total normal sind.

Aber eine Erkenntnis habe ich gewonnen. Sie schreiben nicht nur völlig abwegige Kommentare zu Corona, sondern jetzt auch zu Klima und Wetter.

Parsec
Extreme Ereignisse

26. Juli 2021 um 15:00 von ich1961:
„Wir wissen, dass die Erde auch schon früher warme Klimaphasen durchlebt hat, aber diese wurden durch extreme Ereignisse hervorgerufen und unterschieden sich radikal von unserer modernen Welt“, sagt Koautorin Anna Joy Drury vom University College London."
.
Ich würde das "aber" im "und" umschreiben und damit zum Ausdruck bringen, dass der Mensch selbst durch seine industriellen Abgasemissionen ein "extremes Ereignis" geschaffen hat. Wir sind zwar nicht so schnell, wie mögliche natürliche extreme Ereignisse, aber genauso gründlich.

Wombat Warlock
15:02 von 0_Panik: Was sollen diese Katastrophen-Meldungen ...

Wer Pech hat, und hat sein Haus in einer (weitläufigen) Bodensenke oder an einem nicht durch Hochwasser geschützten Gebiet (z.B. an Flußläufen oder Bachläufen in einem Tal) gebaut oder die Immobilie dort gekauft, ist es selber Schuld dass jetzt die Keller bei Starkregen volllaufen.

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*kopfschüttel*

Kennen Sie zufällig jemanden persönlich, der all seine Habe verloren hat? Wohnung, Möbel, Auto, Erinnerungsstücke, Erwerbsgrundlage, vielleicht sogar einen Angehörigen

Diese Mitmenschen wären alle froh darüber, wenn "bloß" der Keller mit Starkregen vollgelaufen wäre.

Zum Zusammenhang zwischen Wetter-Extremereignissen und Global Warming gibt es genug Fakten und Informationen, die gegen Ihre Position "Alles unnötige Katastrofen-Meldungen"sprechen.

Es mag natürlich sein, dass ein Bericht zu möglichem Starkregen aktuell von höherem Interesse ist als gewöhnlich.

saschamaus75
@13:51 von logig

>> Nur so kann für die Zukunft ein halbwegs
>> lebenswertes Leben gesichert werde,

Sie schreiben mit aus dem Herzen.

P.S.: Das Problem ist nur:
Die Meisten antworten auf die Frage: "Was tun Sie gegen den Klimawandel?" mit "Ich habe mir einen zweiten Ventilator angeschafft". ;(

H. Hummel
@ dr.Bashir

Zitat: Lebenserfahrung kann so falsch nicht sein..."

Bei Wetter und noch schlimmer beim Klima hilft das nun leider gar nichts. Aktuell - bei uns (50km nördlich Münchens) haben wir diesen Juli bisher 93% der durchschnittlichen Regenmenge für einen Juli abbekommen. Also normal.
Da verlasse ich mich lieber auf Daten."
#
Natürlich haben sie in soweit recht, dass ich, ungeachtet des Alters, weder regionales- noch überregionales Wetter vorher sagen kann. Das ist auch nicht gemeint. Es geht um mein persönliches Umfeld, meine hiesiegen Erfahrungen. Die Frage, ob ich die Fenster schließen- und die Gartenmöbel lieber reinhole, ob ich die Fahrradtour antrete oder den Gartenschlauch anschließen soll. Und wenn die leeren Mülltonnen allein die Straße runterdonnern, dann weiß auch der letzte bei uns das Sturm ist und der Hund heute nicht in den Wald kommt. Dafür behalt ich Haus und Hof im Auge, wenn's sein muss auch nachts.

ich1961
15:22 von Parsec Das habe ich

15:22 von Parsec

Das habe ich ja nicht geschrieben. Die Dame scheint sich was dabei gedacht zu haben.
Aber machen könnte man das durchaus.

H. Hummel
@ all

Und da der Himmel hier blauer statt grauer wird, werde ich mich jetzt, in der Hoffnung von Blitz und Hagel verschont zu bleiben, mit meinem Hund in den Wald begeben.
Möge das Wetter mit uns allen sein ...

Parsec
Klimawandel

Am 26. Juli 2021 um 14:56 von HalloErstmal2:
"Statt uns selbst also als Nabel der Welt zu überschätzen, sich dabei kollektiv in Schuldgefühle hineinzusteigern, und dann die Weltuntergangsvorstellungen den aufblühenden Kindern einzutrichtern,..."
.
Mh, könnte man lassen, klar.
Aber dann bitteschön sollten wir unüberhörbar auch auf andere zeigen dürfen.
Können wir das?
Sorry, aber es ist Unsinn zu behaupten, dass wir uns als Nabel der Welt überschätzen. Es weiss jeder, dass wir das nicht sind. Trotzdem haben wir die Pflicht, beim Stopp klimaschädlicher Abgase mitzumachen. Da steckt sich von uns auch keiner die Alleinschuld selbst zu.
Und realistisch von extremen Wetterbedingungen und letztendlich der menschgemachten Erdewärmung zu sprechen ist weit davon entfernt, Weltuntergangsvorstellungen den aufblühenden Kindern einzutrichtern. Im Gegenteil, dass sind Fakten, die man einfach nicht mehr leugnen kann.

Sisyphos3
15:25 von saschamaus75

P.S.: Das Problem ist nur:
Die Meisten antworten auf die Frage: "Was tun Sie gegen den Klimawandel?" mit "Ich habe mir einen zweiten Ventilator angeschafft". ;(
------

man kann es auch so formulieren
in Europa hat man 30 % gegenüber 1990 weniger verbraucht
in der übrigen Welt allerdings 70 % mehr

schabernack
14:56 von suomalainen

«… die verlangsamung des jetstreams … genau diese verlangsamung sorgt bei ihnen für den regen übr einen langen zeitraum, während sie bei uns für trockenheit und hitze über einen langen zeitraum sorgt. ganz einfach, weil die tiefs/hochs nicht mehr wandern, bzw. es nur noch sehr langsam tun. auslöser dafür: die klimaerwärmung!»

Deutschland hat im Sommer 2021 der Regen verwüstet.
Finnland wurde diesen Sommer zum Tropenland mit mehr als 30 Grad.
Die Wärme aus Nordafrika grüßt bis nach Finnland.
Westlich an Deutschland vorbei geschlichen bis nach Espoo.

Vielleicht macht das auch den Finnischen Mosquitos keinen Spaß.
Und sie wandern alle aus nach Schweden …

0_Panik
@15:16 von Humanokrat

Was da am 17.7. als Katastrophe - in einem Gebiet - passierte, kommt ggf alle 20 Jahre irgend wo in D vor.

Sowas ist keine Häufung.

Sowas ist Zufall.

Der Lenz
@HalloErstmal2 um 14:39

>In Bildung investieren<
Stimme ich zu.
>Wetter und Klima sind nicht gleichzusetzen.<
Ebenfalls.
>Ein Unwetter hat mit Klimawandel wenig bis nichts zu tun.<
Diese Aussage ist nicht komplett, aber größtenteils Falsch. Der Hauptfehler liegt in der Pauschalen Vereinfachung.
Wenn die Wahrscheinlichkeit Intensität und Dauer von Unwettern gesteigert wird erhöht dies die Wahrscheinlichkeit zerstörerischer Wirkung, und es geht ja um Zerstörerische Unwetter. vielleicht hätte es die Unwetter auch ohne Klimawandel gegeben. Wahrscheinlich wären es dann aber bald abziehende Gewitter ohne Zerstörerische Wirkung gewesen.
"Vielleicht" "Wahrscheinlich"

Und es ist nicht egal ob es 3 Grad wärmer wird.
Mit 3 Grad Steigerung sind wir jenseits der in Modellen berechenbaren Wirkungen, aber es ist klar das das hier dann ein laues Lüftchen gewesen ist: das ist das Problem mit dem CO2

Deutschland kann nicht nur Geld mit CO" Neutraler Technologie verdienen sondern dadurch Nachahmung erzeugen; wie bei PV.

wenigfahrer
Am 26. Juli 2021 um 14:24 von Sisyphos3

" Und wer zukünftig sein Haus in der Nähe markanter Flüsse oder Talregionen baut
könnte bald Schwierigkeiten bekommen, einen angemessenen Versicherungsschutz zu erhalten. "

Der bekommt nicht nur bald Schwierigkeiten, sondern hat sie schon, Stufe ist nahe am Bach, wenn da schon mal was war, gibt es keine mehr, oder zu meist nicht bezahlbaren Beiträgen.
Gestern im TV ein Beitrag von Mosel, da ist es auch so, man wird nicht mehr versichert.

logig
0_Panik um 15:02

"Und wir haben hier in D auch keine sonderliche Häufung an einem Ort von solchen Gewittern."

Und die Erde ist eine Scheibe.
Dreister kann man falschen Behauptungen nicht aufstellen!

Und ihe Stellungnahme gegenüber den Geschädigten ist eine Frechheit.
So etwas sollte die Moderation nicht zulassen!

Humanokrat
@15:42 von 0_Panik

Zitat: "Was da am 17.7. als Katastrophe - in einem Gebiet - passierte, kommt ggf alle 20 Jahre irgend wo in D vor. Sowas ist keine Häufung. Sowas ist Zufall."

Ich habe auch nicht von einer Häufung gesprochen sondern von einer sehr außergewöhnlichen Intensität. Die eben NICHT alle paar Jahre vorkommt sondern die tatsächlich noch nie vorgekommen ist. So etwas zu behaupten ist schlicht Realitätsverdrehung.

Dass solche Ereignisse mit solcher Art neuer Intensität passieren entspricht zu 100% den Vorhersagen der Klimaforschung bzgl. der Erderwärmung. Jemanden, der das Zufall nennt, werden Sie in der Wissenschaft wohl kaum finden.

Bei den hochbegabten jederzeit allwissenden Hobbynobelpreisträgern hier im Forum allerdings sicherlich schon.

Hansi2012

"Natürlich haben wir ein gewaltiges Problem mit CO2, wir sollten handeln, aber auch nicht ausblenden, daß wir in Deutschland nur zu einem winzigen Prozentanteil für die weltweiten Emissionen verantwortlich sind."

So ist es nun mal.
Hektische Rufe nach einer (deutschen) Sofortlösung bzgl. CO2-Reduktionen sind hier völlig fehl am Platz.
Nicht schon wieder. Merkels überhasteter vorgzogener Atomausstieg nach Fukushima war auch schon so eine unsinnige Maßnahme.

Wir werden aufgrund von Klimaveränderungen auch mit solchen Unwettern weltweit leben müssen. Vornehmliche Aufgabe ist es daher auch, die mögliche Schäden zu minimieren und somit auch Tote zu verhindern.
Dazu gehören das Ende der Versiegelung von Landschaften und Investitionen in den Katastrophenschutz.