Umgestürzte E-Scooter auf einem Gehweg in Köln

Ihre Meinung zu Auch zwei Jahre nach Einführung sind E-Scooter umstritten

Auch gut zwei Jahre nach ihrer Einführung scheiden sich an E-Scootern die Geister. Die einen finden sie praktisch, den anderen stehen sie im Weg. Ein wachsendes Problem ist Vandalismus. Von Melisa Güleyen.

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138 Kommentare

Kommentare

Parsec
Das "Pro" für die E-Scooter bleibt fraglich

"Dabei sollten die E-Roller in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln eigentlich eine Alternative zu den zahlreichen Autos in den Städten bieten."
Ich käme gar nicht auf die Idee, mir so ein Ding auszuleihen, damit das irgendwie eine sinnvolle Kombination mit den öff. Verkehrsmittel ergibt. Entweder gehe ich zu Fuß zur Haltestelle oder fahre mit dem Rad dahin.
Und so toll ist das Fahrgefühl auf den Dingern nicht, dass die Fahrt eine Erlebnisfahrt wird. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.
.
Und für die E-Scooter-Versenker hoffe ich, dass die Strafen für derartigen Vandalismus, Entwendung und Verkehrsgefährdung so hoch werden, dass sie lange dran abzahlen müssen.

GeMe
Der Umgang mit E-Scootern

könnte tatsächlich von Nutzen sein.

Wenn die Nutzer
1. damit rücksichtsvoll und gemäß der Straßenverkehrsordnung umgehen würden.
2. die Scooter nach Gebrauch so wie es gedacht ist, abstellen würden.

Aber da einem der Scooter nicht gehört und man nur wenige Euro für die Nutzung zahlt, muss man mit ihm ja auch nicht so umgehen als wenn es der eigene wäre.

Bei den vielen Scootern, die z.B. im Rhein gelandet sind, frage ich mich, ob die alle von denen, die sie gemietet hatten ins Wasser geworfen wurden oder vielleicht doch von Leuten, denen die Scooter im Weg standen.

Zwei Kollegen von mir haben so einen Scooter. Damit fahren sie morgens statt mit dem Auto zur Arbeit, wenn es das Wetter zuläßt.
Sicher hätte es auch ein Fahrrad getan, aber das könnten Sie im Gegensatz zum Scooter nicht zusammenklappen und mit in die Wohnung nehmen.

Fuchs123

Unabhängig von Sinn oder Unsinn der Roller, so sind es die Menschen die sie benutzen, die das Hauptproblem an der Sache sind. Die Roller werden nicht ordentlich abgestellt, sondern sie werden in vielen Fällen einfach stehen gelassen. Es wird kein Gedanke daran verschwendet, ob das Ding dann anderen im Wege herumsteht oder nicht. Rücksichtslosigkeit/Gedankenlosigkeit gegenüber anderen ist leider ein aktuelles Phänomen, das nicht nur für die Roller zutrifft. Auch Müll wird einfach liegengelassen (es kommt ja die Strassenreinigung), Radfahrer fahren kreuz und quer egal ob sie dürfen oder nicht.
Irgendwann kommen dann massive Einschränkungen und das Geschrei und die Empörung ist wieder groß - Selbstverantwortung sollte kein Fremdwort sein.

Chnutz
Sehbehinderte gefährdet, nächtliche Rennen etc.

Hier in der Mainzer Neustadt stehen ständig solche Scooter quer über dem Weg. Beim Tragen von Lasten, nachts oder bei Sehbehinderung kann dieses Hindernis nicht immer bemerkt werden. Damit sind Stürze vorprogrammiert.
Oft werden sie auch im toten Winkel hinter Kfz abgestellt, mit Gefahr der Beschädigung beider Fahrzeuge.
Dazu werden "Rallyes" gefahren (gestern Abend wieder), dies auch über Bürgersteige und knapp an Hauseingängen vorbei.
Dagegen steht der in mehrerer Hinsicht mangelnde Nutzen dieser Geräte.
Ich halte deshalb die Zulassung von Verleihfirmen ohne feste Standorte grundsätzlich für einen Fehler.
Die Leihfahrräder haben hier feste Stationen, so etwas könnte ich mir bei den Scootern auch vorstellen.
Und da die Geräte über GPS kontrolliert werden, wären Verbotsflächen wie Parks vielleicht auch anzudenken, wo der Motor einfach automatisch ausgestellt würde.

frosthorn
@schabernack, 14:46

Schach-Boxen ist auch mehr Bewegung als nur Schach …

Ja klar, und steht auch in puncto Sinnhaftigkeit dem E-Roller um nichts nach. Die Bedeutung des Schachboxens für die Gesundheit der Bevölkerung ist mit der der E-Scooter für die Umwelt absolut vergleichbar.

Björn H.
E-Scooter Hersteller und Händler endlich in Haftung nehmen !

E-Scooter sorgen nicht nur für schwere Unfälle und rappelvolle Pflegeheime, sondern stellen auch eine extreme Brandbombengefahr dar. Wenn so ein Scooter-Akku mal beim Laden, in praller Sonne oder durch Vandalismus in Brand und Explosion gerät, dann ist da der Hund los und derlei Brände sind nur schwer zu löschen, mit konventionellen Handfeuerlöschern gar nicht.

BitteHirnEinschalten
Das Problem sind nicht Scooter

Das Problem sind die Nutzer und die Firmen, die Ihr Geschäftsmodell nicht so anpassen, dass es gesellschaftlich und ökologisch vertretbar ist. Scooter in Flüssen haben ja wohl nichts mit dem Produkt an sich zu tun. Und hier sind ganz klar die Verleihfimen und die Städte gefordert. Die Städte müssen durch Ihre Odnungsmacht dafür sorge tragen, dass die Flüsse Scooter frei sind und bei Zuwiderhandlung Gebühren (nicht nur die Bergungskosten) erheben. Die Verleihfirmen müssen ihr Angebot so gestalten, dass es sich wirtschaftlich trägt. Und wenn es das zur Zeit tut obwohl eine Unmenge von den Dingern im Fluss landen,dann sind die Gebühren zu gering oder werden noch gar nicht erhoben. Ich denke ein Nachtfahrverbot für Scooter hilft an der Stelle nicht weiter. Gerade nachts, wenn der letzte Bus schon weg ist können die Scooter doch einen sinnvollen Beitrag leisten. Aber hier braucht es gute Geschäftsmodelle, damit die Dinger eben nicht im nächsten Fluss landen.

Björn H.
E-Scooter Hersteller und Händler endlich in Haftung nehmen !

E-Scooter sind eine unnütze Luxusspielerei für Leute, die längst von allem zu viel haben.

Wer gesund ist und sich ohne Auto stattdessen viel Verkehrsrödelei mit entsprechend hohem Unfallrisiko mit Minilastenbeförderung verschaffen will, der kann ebenso gut und besser ein Fahrrad benutzen, wovon die Welt bereits mehr als genug hat.

Und chronisch Kranke, Behinderte und Alte können mit so einem E-Scooter auch nichts anfangen und brauchen in ihrer noch kränker machenden Lebenserschwernis und eingeschränkten Mobilität ein Auto statt notorische Hilfeverweigerung von AOK-Pflegekasse und Sozialamt, und das erst recht in der Coronapandemie.

schabernack
16:13 von frosthorn / @schabernacl

«Schach-Boxen ist auch mehr Bewegung als nur Schach …»

«Ja klar, und steht auch in puncto Sinnhaftigkeit dem E-Roller um nichts nach. Die Bedeutung des Schachboxens für die Gesundheit der Bevölkerung ist mit der der E-Scooter für die Umwelt absolut vergleichbar.»

Schach kann ich nicht, Boxen will ich nicht.
In Köln bin ich noch nie mit E-Scooter gefahren.
Aber die Dinger sind in der Innenstadt sehr viele.

Gut waren die ausgeliehenen Scooter in Tiflis in Georgien.
Gut für uns Touristen in der doch mehr bergigen Stadt als Köln.
Aber wir haben die nach dem Fahren auch nicht in ein Gewässer geworfen.

Dr.Hans
@ 15:15 Jochen Peter

„Überall stehen z.B. hier in Stuttgart die Dinger im Weg, da diese einfach abgestellt werden (egal wo) und zudem sind die Preise fürs Verleihen auch noch unverschämt hoch und das eben für etwas völlig unnötiges.“

Ich wohne auch in Stuttgart und ja, die Dinger stehen überall herum. Sie standen mir aber noch nie im Weg und haben mich bisher nicht gestört. Benutzt werden sie von jungen Leuten und ich habe den Eindruck für einen fun ride; gerne auch zu zweit. Ich wurde auch von fahrenden e-Scooter noch nicht belästigt.

Lasst den jungen Leuten doch ihren Fahrspaß, solange es so zivilisiert zugeht. Sie sollen aber selbst zahlen müssen.

Björn H.
E-Scooter Hersteller und Händler endlich in Haftung nehmen !

Lieber sorgt sich der Staat allwöchentlich um korrekt geparkte, stillgelegte Autos am Straßenrand und auf öffentlichen Großparkplätzen und entfernt sie da, obwohl diese Autos niemanden gefährden, als daß der Staat sich mal um all die mit E-Scootern halsbrecherisch wild kreuz und quer vermüllten Bürgersteige kümmern und da mal aufräumen würde. Wo bleibt da die Sicherheit im öffentlichen Verkehrsraum, die der Staat mit seinen Verkehrsordnungsämtern durchzusetzen hätte ?

morph63
Nachteile überwiegen

Zu teuer, gefährlich, und der Betrieb (Einsammeln, Laden, Verteilen) ist zudem auch noch umweltschädlich.

DrBeyer
@GeMe 16:04

"Bei den vielen Scootern, die z.B. im Rhein gelandet sind, frage ich mich, ob die alle von denen, die sie gemietet hatten ins Wasser geworfen wurden oder vielleicht doch von Leuten, denen die Scooter im Weg standen."

Ein nicht von der Hand zu weisender Gedanke.
Wenn ich auf meinem Rad mal wieder fast einen Fußgänger umgelegt hätte, weil der drei querstehenden Scootern ausweichen musste, kommen einem manchmal schon etwas aggressive Gedanken ...

Kritikunerwünscht
Eine tolle Sache

sind sie für die Vermieter, Hersteller, für den Staat durch zusätzliche steuereinnahmen (Kauf, Miete, Stromverbrauch, Arbeitsplätze geschaffen usw.)
Doch was bringt es für die meisten Menschen? Einige Jugendliche und Erwachsene haben ein neues Spielzeug, machen Stadtrundfahrten damit, die sonst zu Fuß erfolgen würden, ergo noch Dickleibiger als schon jetzt. Viele Unfälle, davon viele auch schwer - hohe Zusatzkosten für die Krankenhäuser und damit für die Allgemeinheit, natürlich meist nur die gesetzlich Versicherten. Der Müllberg wächst durch das Spielzzeug, auch wenn es so dargestellt wird, als könne man das Spielzeug recyceln. Und das Schlimmste ist der Akku - kurzlebig, aber kostspielig in der Produktion, da wertvolle und seltene Metalle genutzt werden müssen, für die ganze Landstriche verwüstet werden in Südamerika oder Portugal.
Einen nutzen in der Verkehrswende haben sie kaum. Sie sind ein neues Spielzeug für die Kids, die sonst immer Freitags zur Demo gehen. Ganz toll.

schellentraum
@Dr.Hans

In welchem Teil Stuttgarts wohnen Sie, in der (Halb)Höhenlage? Kommen Sie doch mal runter in die Stadt, Abends, und machen Sie sich ein Bild von der Wirklichkeit. Mal abgesehen davon dass die Teile sogar im Kräherwald rumliegen. Krudes Geschäftsmodell, Umweltbelastend, Zeichen einer faulen Wegwerfgesellschaft .. doch in der Hauptsache: fühlen sich die Jugendlichen als Avant-Garde des "E-Greenings". Kranke Welt.

Jochen Peter
@Dr.Hans

Die Dinger stehen öfters auf Fahrrad- und Fußwegen. Und wenn man viel mit dem Fahrrad unterwegs ist, stört das sehr wohl.
Die Jungen sollen ihren Spaß haben; keine Frage. Als ehemaliger Jugendreferent der Sektion Schwaben (Deutscher Alpenverein) kann ich sagen, dass die Jugendlichen damals auch immer Spaß hatten, wenn wir z.B. unterwegs waren in der Natur, im Fels, bei Festen usw. Dazu wurden Sie gleich zwecks Ökologie geschult und durchs Klettern im mentalen Denken und der Körper wurde trainiert. Spaß durch E-Scooter ist wieder eine weitere unnötige nutzlose Bespaßung, die aber keiner zwingend braucht.

Jan Petersen
das liegt an der falschen Nische

Prinzipiell ist es gut, daß es eine Möglichkeit gibt, die letzte Meile mit einem Sharing-Fahrzeug zurückzulegen.

Ich hatte vor ca. 20 Jahren einen E-Scooter. Damals noch mit Bleigel-Akku, 15km Reichweite und sowas um die 30kg schwer.

Obwohl das Ding damals illegal war, hatte er mir gute Dienste geleistet. Im Zug kostenlos mitnehmen, im ländlichen Raum, wo nur alle 3 Stunden ein Bus fährt, vom Bahnhof zu meinem Ziel, dort aufladen und nachher wieder zum Bahnhof.

Sowas wäre auch heute ideal, allerdings zum Mitnehmen und persönlich besitzen.

Ich kenne zwei E-Scooter-Verleiher.
Hinter den Kulissen, die der Kunde sieht, fahren Mitarbeiter den ganzen Tag mit Sprintern bzw. Pick-Ups den Dingern (mit GPS) hinterher und sammeln sie wieder ein.

Der ach so schöne Fußabdruck geht dadurch noch mehr flöten.

Für mich wäre eine Kombination interessant:
Klappbar wie ein E-Scooter oder das Handybike, aber mit Pedelec-Logik (zulassungsfrei, bis 24,8 km/h und nur beim Treten gibt es Unterstützung)

NWDM
Das Problem sind die Regeln der Politik

Die Politik ist gefragt, wenn die E-Scooter aus dem Gerede kommen sollen!
Es ist leicht, E-Scooter in der Verkehrsordnung zuzulassen. Es müsste aber der Anspruch verantwortlicher Politik sein, ein Regelwerk zu erlassen, dass es ermöglicht, die Halter von E-Scootern so in die Pflicht zu nehmen, dass die Folgen und Kosten der E-Scooter-Benutzung von den Haltern getragen werden müssen. Der erste Schritt wären fälschungssichere Kennzeichnungen eines jeden E-Scooters. Dann könnte jedes Fahrzeug so zurückverfolgt werden, auch die unsachgerecht ( z.B. in Gewässern, etc.) entsorgten, dass ihm jegliche Kosten (Bergung, Entsorgung, Rückholung, einschließlich des Verwaltungsaufwandes) zugeordnet werden könnten. Die Störungen und Probleme aufzufangen ist eine politische Aufgabe, nur haben die Parteien kein Rückgrat mehr, wirksame Regeln zu schaffen! Genehmigungen lassen sich eben besser vermarkten als Regeln! Politischer Mut muss heute mit der Lupe gesucht werden!

Deutsche-Elite
dekadenter Wohlstands-Firlefanz

Man kann niemandem verbieten Geld zu verdienen.

Die Nachfrage bestimmt das Angebot.

Wenn man mit solchen Dingen, wie e-Scooter, Lieferservice und Online-Shopping Geld verdienen kann, dann tut man das auch!

… darüber braucht sich niemand zu beschweren!

… was sich nicht rechnet, verschwindet von selbst!

… was nicht verschwindet, wird offenbar stark genug nachgefragt!

Wer über sich dabei um die Umwelt sorgt, soll einfach bei sich anfangen!

Dieser Post hat 0,4 kWh verbraucht - damit hätte man in Afrika schon einen Liter Wasser pumpen können

… usw.

harpdart
Vandalismus

Wer wirft die Roller in den Fluss?

Ich glaube nicht, dass dies die Nutzer tun. Man muss sich mit Handy einloggen, erst dann kann man fahren. Der Nutzer ist dem Anbieter also bekannt und könnte zur Rechenschaft gezogen werden. Wer wäre so blöd?
Es dürfte sich vielmehr um eine besonders primitive Form des Vandalismus handeln.

Ich beobachte vermehrt, dass die E-Scooter zur Fahrt zu und vom Arbeitsplatz benutzt werden. Also nicht generell verteufeln.
Es müsste allerdings für ordentliche Abstellmöglichkeiten gesorgt werden, bei Leihrädern, die man irgendwo abstellen kann, funktioniert das auch. Wenn das alles die Probleme nicht löst, kann man die Lizenz für Verleiher zurücknehmen.

Verstöße gegen die StVO begehen alle Verkehrsteilnehmer, auch Fußgänger.

Die vielen Verbotsforderungen finde ich "bemerkenswert."

PS: Ich bin noch nie mit so einem Ding gefahren.

Kein Freund von Despoten
Pfandsystem ?

Eines vorneweg : Ich bin bisher darumgekommen, einen E-Scooter auszuleihen. Daher rührt vielleicht mein etwas naiv klingender Vorschlag.

Wenn man a) sich beim Verleiher registrieren muss (von mir aus auch per App).

b) Beim Ausleihen ein ordentliches Pfand hinterlegen müsste (z.B. 50€, deshalb die Registrierung für die Abbuchung vom Giro)

c) Die Scooter mit einem Bügel Schloss gesichert sind.

d) Das Pfand nur erstattet werden kann, wenn man den Scooter an einem passenden Scooter Parkplatz abschließt ... ähnlich wie z.B. bei Einkaufswagen üblich. (Auch die landen leider noch im Gelände, aber das Pfand beträgt ja auch nicht 50€ oder mehr)
---
Verleiher, bei denen es Probleme gibt (schlechtes Schloss, kaputte Ruckgabestelle o.ä.) sind sehr schnell durch Mund-PR wieder vom Markt.

Und ja, man kann dann den Scooter nicht einfach so irgendwo mehr abstellen. Der "mündige Bürger" ist leider noch nicht so vernünftig, dass von jedem fremdes Eigentum geachtet wird.

DrBeyer
Seltsam.

Es ist wieder einmal schockierend, wie viel Hass so viele Menschen mit sich rumschleppen (sage ich als bekennender Misanthrop).
Diesmal ist es offensichtlich der Hass auf E-Scooter und ihre Fahrer.

Da wird blind vor Hass gleich mal völlig undifferenziert drauflosgeschlagen, verbieten die Dinger, die Hersteller und alle anderen wollen doch bloß einen Reibach machen, FFF bekommt natürlich auch noch kräftig einen übergezogen, logisch.

Dass das alles möglicherweise nur die Kinderkrankheiten eines völlig neuen Verkehrsmittels sind, habe ich in den Beiträgen der letzten 1,5 h wenn überhaupt, dann nur seeehhr vereinzelt gelesen.

Leute, kommt doch mal wieder runter! Lasst uns Regeln und sinnvolles Instrumentarium schaffen, damit die Dinger vernünftig benutzt werden und dann wird alles ratzfatz wieder gut!

Und ja, ich ärgere mich auch ständig über die Dinger. Aber das hindert mich ja nicht daran, meinen Kopf zu etwas anderem als sinnlosem Gemecker zu benutzen!

werner1955
auch Fußgänger

von harpdart @
Welche sollen das sein?

Ein Fussgänger überlebt einen Fehler den er macht sehr selten. Ein rechtsabbiegende LKW hält das oft nur für eine Bodenwelle.

Sparer

E-Scooter an sich finde ich für bestimmte Einsatzzwecke sinnvoll, das Überangebot an Leih-Rollern in bereits vollgemüllten Innenstädten weniger. Die Dinger stehen sich dann an allen möglichen und unmöglichen Stellen ein Loch in den Akku. Außerdem sind die Scooter für Ungeübte aufgrund kleiner Räder und nicht zu unterschätzenden Geschwindigkeiten gefährlich. Wer Fahrrad fahren kann, beherrscht noch lange keine Kurve mit 20 km/h und auf unruhigem Grund auf einem Scooter.

DrBeyer
@NWDM 17:21

"Der erste Schritt wären fälschungssichere Kennzeichnungen eines jeden E-Scooters. Dann könnte jedes Fahrzeug so zurückverfolgt werden, auch die unsachgerecht ( z.B. in Gewässern, etc.) entsorgten"

Nein, leider nicht zwangsläufig.

Es ist ja gut möglich, dass jemand einen Scooter nutzt und wieder abstellt.
Und zwei Stunden später kommt entweder eine Horde besoffener Jugendlicher oder schlicht jemand, der sich über den 32. völlig rücksichtslos abgestellten Scooter an diesem Tage ärgert und das Ding kurzerhand über die Reling schmeißt.

Beide Fälle sind durch Kennzeichen keinesfalls nachverfolgbar.

Account gelöscht
Eine Zukunft

sehe ich für diese Dinger nicht.Ich glaube mehr das es eine " Modeerscheinung " ist von der in ein paar Jahren Keiner mehr spricht.

schabernack
17:44 von harpdart

«Wer wirft die Roller in den Fluss?»

Bekloppte, Besoffene, bekloppte Besoffene, und besoffene Bekloppte.

«Ich glaube nicht, dass dies die Nutzer tun. Man muss sich mit Handy einloggen, erst dann kann man fahren. Der Nutzer ist dem Anbieter also bekannt und könnte zur Rechenschaft gezogen werden. Wer wäre so blöd?»

Man kann sich so'n Ding auch erst eingeloggt ausleihen.
Dann ganz in der Nähe einer Rheinbrücke abstellen und sich ausloggen.

Dann nimmt man sich das gleiche Ding wieder, und trägt es die Treppenstufen zur Brücke hoch. Fahren kann man dort nicht, und kein Mensch kommt auf die Idee, den E-Scooter-Träger zu fragen: "Eh … was machst du da mit dem Scooter?"

Fahrräder in Gewässer werfen konnte man noch nie verhindern.
Bei E-Scooters kann man das erst recht nicht. Weil sie noch kleiner und handlicher sind zum Tragen und zum Werfen als Fahrräder.

Irgendwer von den 4 von oben ist zu jeder Tages- & Nachtzeit unterwegs.

Bender Rodriguez

Is doch nur ein Großstadtproblem.
Hier , Stadt mit 35000 Einwohnern, gibt's keine.

Susi1960
17:44 von harpdart Vandalismus

das sind dieselben Vandalen/Menschen, die auch früher schon die Fahrräder/Mofas/Roller anderer Leute beschädigt oder geklaut haben, wenn diese notgedrungen am Bahnhof/Bushaltestelle geparkt werden mussten.
(Autos sind nicht ganz so leicht zu schädigen.)
Aber da waren Einzelpersonen die Geschädigten.

Durch die überall abgestellten Leihfahrzeuge ist das Problem noch größer geworden. Lohnt sich das sharing-Geschäft so überhaupt noch?

Wie bekommen wir Vandalismus in den Griff?

harpdart
@werner1955

Auch Fußgänger gehen massenhaft bei rot über Ampeln, laufen unachtsam auf Radwege usw.
In der Innenstadt kann man all das bestens verfolgen.
Und: sind wir nicht alle Alles?
Mal Fußgänger, mal Radfahrer, mal Autofahrer.
Die pauschalen Schuldzuweisungen an eine Gruppe nerven mich schon lange.

Kritikunerwünscht
Kritik ist nicht sinnlos

wenn alle Menschen immer alles schlucken, was ihnen die Politik oder Wirtschaft vorsetzt, keiner mehr Kritik üben darf, ohne selbst dafür angegriffen zu werden (Rechter, Nazi, linker Spinner, Umweltmuffel, usw.) dann landen wir schnell in einer Art Diktatur, in der keiner mehr den Mund aufmacht.
Ja, diese Dinger sind ein Spielzeug und der Nutzen ist minimal, von einer zukünftigen Lösung für das Verkehrsproblem zu sprechen, halte ich für voll überzogen.
Aber ich achte Ihre Meinung, auch wenn es nicht die meine ist.
So etwas nennt man Toleranz - bitte deshalb nicht alle, die anderer Meinung sind, als sinnlose Meckerer zu bezeichnen.

Wanderfalke
@rareri - 16:53

// Sind das die, die Angst vor F4F-Kids haben? -.- //

"Diesen Quatsch schenke ich ohnehin keinerlei Bedeutung, und im übrigen sollen die F4K-Kids selbst etwas gegen den Klimawandel tun als nur sinnlos auf der Straße herumzualbern, z. B. in die Schule gehen als sich fahren zu lassen."

Ich denke, dass eigentlich Leute wie Sie über dieses ernste Thema herumalbern.

Weil Ihnen die Forschung und Wissenschaft, die hinter dieser Problematik steckt, wohl offenbar zu hoch ist, fällt Ihnen nichts besseres ein als das politische Engagement dieser Jugendlichen ins Lächerliche zu ziehen.

rareri
18:11 von Susi1960

Wie bekommen wir Vandalismus in den Griff?

Strafen, dass den Vandalen die Augen tropfen. Wer erwischt wird, 1 Jahr einbuchten, im Wiederholungsfalle 10 Jahre. Und dann wird er sich überlegen, was für ihn günstiger ist.

Aber wir haben ja die humane deutsche Justiz.

harry_up
Man könnte es auch so sehen:

Würden die E-Scooter sinnentsprechend verwendet, wären sie durchaus eine sinnvolle Sache.

Es scheitert an den Hirnis, die nie gelernt haben, mit dem Eigentum anderer verantwortungsvoll umzugehen - auch wenn sie für die Benutzung bezahlt haben.

rareri
16:38 von morph63

.... zudem auch noch umweltschädlich.

Und ausgerecht aus Umweltschutzgründen wurde ja der E-Scooter angepriesen, weil er nicht qualmt.

rareri
18:31 von Wanderfalke

Weil Ihnen die Forschung und Wissenschaft, die hinter dieser Problematik steckt, wohl offenbar zu hoch ist, fällt Ihnen nichts besseres ein als das politische Engagement dieser Jugendlichen ins Lächerliche zu ziehen.

Und Sie haben die Weisheit für sich gepachtet?! Woher wissen Sie, dass es einen vom Menschen gemachten Klimawandel gibt. Haben Sie selbst eigene Klima-Forschungen gemacht?

Überlegen Sie einmal, wie viel Tage es heuer über 30 Grad Celsius gegeben hat; bei uns in der Gegend kann ich mir diese Tage von den fünf Finger abzählen, kein typisches Badewetter, außer im beheizten Bad.

Und wenn sich irgendwo punktuell ein Wetterextrem bildet, wird sofort vom Klimawandel gesprochen. Ja, der Glaube kann Eisberge versetzen!

rareri
18:13 von harpdart

Mal Fußgänger, mal Radfahrer, mal Autofahrer.
Die pauschalen Schuldzuweisungen an eine Gruppe nerven mich schon lange.

Grundsätzlich hat immer der Verkehrstärkere auf den Verkehrsschwächeren Rücksicht zu nehmen!

Wanderfalke
@rareri - 18:45

"Und Sie haben die Weisheit für sich gepachtet?! Woher wissen Sie, dass es einen vom Menschen gemachten Klimawandel gibt. Haben Sie selbst eigene Klima-Forschungen gemacht?
Überlegen Sie einmal, wie viel Tage es heuer über 30 Grad Celsius gegeben hat; bei uns in der Gegend kann ich mir diese Tage von den fünf Finger abzählen, kein typisches Badewetter, außer im beheizten Bad."

Es sind nicht nur meine Weisheiten sondern ich lerne aus den globalen wissenschaftlichen Messergebnissen und deren Schlussfolgerungen während Sie sich in Ihrem Schrebergarten die warmen Tage an den Fingern abzählen.

Und das ist Ihr Bewertungshorizont für Klimawissenschaft?

Anna-Elisabeth
@18:13 von harpdart @werner1955

//Und: sind wir nicht alle Alles?
Mal Fußgänger, mal Radfahrer, mal Autofahrer.//

Nein! Ich bin nur Fußgängerin und habe doch recht oft den Eindruck, als solche die A-Karte zu haben. Autofahrer haben mich bisher noch nicht gefährdet, Radfahrer schon. Und nein, es war in keinem diese Fälle meine Schuld.

Tada
@WM-Kasparov-Fan

"Nicht mehr lange, keine vielen Epochen mehr, und die Beine (hinteren Gliedmaßen) entwickeln sich aufgrund der immer schneller werdenden kulturellen Evolution immer stärker zurück und werden mal unbrauchbar (wie z.B. der Blinddarm)." Am 25. Juli 2021 um 14:03 von WM-Kasparov-Fan

*

Ich musste gerade an den Film "Wall-E" denken.
:-D

Tada
@ sonnenbogen

"Am 25. Juli 2021 um 14:22 von schiebaer45"Diese Dinger sind unnütz allein für die Akkus werden viele seltene Erden benötigt.""

Und das gleiche gilt für das Fahrrad!" Am 25. Juli 2021 um 18:43 von sonnenbogen

*

Sie meinen E-Bike / Pedelec.

Für ein Fahrrad braucht man 2 Beine.
Es gibt auch welche, die mit Händen angetrieben werden.

Tada
@harpdart

"Auch Fußgänger gehen massenhaft bei rot über Ampeln, laufen unachtsam auf Radwege usw." Am 25. Juli 2021 um 18:13 von harpdart

*

Aber die Geschwindigkeit ist nicht dieselbe.
Als Auto- oder Radfahrer sehe ich eher, ob ein Fußgänger mir in den Weg geht, als so ein Roller. Ein Fahrrad ist noch größer und von der Sitzposition des Menschen noch eher zu erkennen und die Geschwindigkeit einzuschätzen.

Fahre ich Fahrrad auf einem Radweg und es laufen Fußgänger vor mir, die mir in den Weg gehen könnten, dann klingle ich vorsorglich, um mich bemerkbar zu machen.

Tada
@Werner40

"Ist das bei Fahrrädern nicht ganz ähnlich ? Ich empfehle mehr Toleranz." Am 25. Juli 2021 um 13:40 von Werner40

+

eigene Fahrräder stellt man immer so ab, dass sie möglichst nicht im weg sind. Man will nicht, dass sie umgeworfen werden, da so etwas kaputt gehen könnte.

Es liegt aber nicht an der Art des Gegenstandes, sondern am Eigentum.

spax-plywood
@rareri 18:45

Da wo sich "punktuell ein Wetterextrem gebildet hat" gab's auch nur selten 30 Grad.....

Ich schlage kunstvoll gerahmte Prachtdrucke des Mollier-Diagramms für das deutsche Wohnzimmer vor. Damit Feuchte, Temperatur und Enthalpieinhalt nicht kreuz und quer durcheinander gehauen werden für "Gockel auf dem Mist"- Weisheiten.

Klauserich
Einfach nur GEFÄHRLICH!!!

Die Leute sind viel zu schnell mit diesen Teilen unterwegs (>30km/h) und haben keine Ahnung wie lang der (geordnete) Bremsweg in so einem Fall ist. Da der Schwerpunkt hoch über der Achse des vorderen Rades liegt ist im Falle des Falles eher ein "Abgang" über den Lenker bzw. ein "Überholen" des Vorderrades durch das Hinterrad angesagt.
Aber das kümmert die Fahrer herzlich wenig und auch sie fahren wie manche Radfahrer wie und wo sie wollen ohne auf irgendwelche Regeln Rücksicht zu nehmen.
Diese Rücksichtslosigkeit (auch beim "Parken" solcher Gefährte) ist nicht wirklich tolerierbar und sollte von den Ordnungshüter viel konsequenter verfolgt werden.

weingasi1
Am 25. Juli 2021 um 17:21 von NWDM

Der erste Schritt wären fälschungssichere Kennzeichnungen eines jeden E-Scooters. Dann könnte jedes Fahrzeug so zurückverfolgt werden, auch die unsachgerecht ( z.B. in Gewässern, etc.) entsorgten, dass ihm jegliche Kosten (Bergung, Entsorgung, Rückholung, einschließlich des Verwaltungsaufwandes) zugeordnet werden könnten.
__
Das gleiche sollte dann auch bei Fahrrädern geschehen. In Köln stehen tausende von Fahrrädern, meist schrottreif/aus- und abgeschlachtet überall herum. Genauso viele werden sich bestimmt im Rhein befinden.
Unfälle, gerne auch mit Fahrerflucht können auch meist nicht verfolgt werden. Es wurde schon oft gefordert, dass Fahrräder eine Identifikationsmöglichkeit haben müssen. Bislang wurde sich dagegen heftigst gewehrt. Aber nur dann bekommt man die Sache vllt in den Griff.

weingasi1
Am 25. Juli 2021 um 19:18 von Anna-Elisabeth

@18:13 von harpdart @werner1955

//Und: sind wir nicht alle Alles?
Mal Fußgänger, mal Radfahrer, mal Autofahrer.//

Nein! Ich bin nur Fußgängerin und habe doch recht oft den Eindruck, als solche die A-Karte zu haben. Autofahrer haben mich bisher noch nicht gefährdet, Radfahrer schon. Und nein, es war in keinem diese Fälle meine Schuld.
__
Geht mir ganz genau so. Ich wohne ganz in der Nähe von Köln's grösstem Naherholungsgebiet. Wenn ich aus meinem Gartentörchen auf den Bürgersteig trete, bin ich schon mehrfach nur durch einen Sprung zurück einem Zusammenprall mit Radfahrern entkommen, die einfach anstatt auf der Strasse auf dem Bürgersteig fahren.

Zuschauer49
16:03 von Parsec

"Und für die E-Scooter-Versenker hoffe ich, dass die Strafen für derartigen Vandalismus, Entwendung und Verkehrsgefährdung so hoch werden, dass sie lange dran abzahlen müssen".
Wenn wir denn endlich mal eine Gruppenhaftung hätten. Den Schuldigen müsste natürlich nachgewiesen werden, daß sie sich absichtlich einer Gruppe oder einem gesellschaftlich nicht akzeptablen Verhalten angeschlossen haben, z.B. für Youtube filmen, wie sie einen E-Scooter in den Fluss werfen. Hundert Erwischte zahlen gesamtschuldnerisch für den Schaden, den zehntausend meistens nicht Erwischte angerichtet haben.

redfan96

Also ich staune nur noch, am meisten über einige Foristen, die in anderen Threads die Grünen nur als unwählbare Verbotspartei bezeichnen und sich hier mit Verbotsvorschlägen überbieten. Oder für Vandalismus exorbitant hohe Strafen fordern. 10 Jahre Haft konnte ich hier lesen.Dann möchte ich in Relation dazu endlich Lebenslänglich für Vergewaltiger, denn das ist Mord an der Seele…
Zurück zu den Scootern, etwas Gelassenheit wäre wirklich angebracht, für bessere Abstellplätze kann man sorgen, auch ist es technisch möglich, das Nutzungsgebiet zu definieren, bei Grenzüberschreitung fährt der Scooter nicht mehr. So kann man die Menge und Einsatzgebiet steuern. Ob für Touris, die die Sehenswürdigkeiten abklappern, kann nämlich zu Fuß ganz schön schlauchen, oder als Park and Ride Verkehrsmittel. Selbst der Parkplatz könnte GPS- definiert sein und der Roller schrecklich piepen, wenn er falsch geparkt wird. Das erzieht die Nutzer auch ohne Verbote, wir haben schon zuviel davon.

Peter Kock
E-Skooter

Die Geräte sind ganz toll aber viele Fahrer sind es eben nicht ! Was man da alles zu sehen bekommt ist himmelschreiend ! Und da es um das eigene Leben und das Leben Anderer geht,
sollte man gegen schlechte Fahrer vorgehen und prüfen, warum sie so schlecht fahren ? Alkohol oder Drogen ? Was auch immer einige sind mehr als schlimm.

redfan96

@ klauserich, 19:35h. Also mein eigener Scooter fährt nicht schneller als 20, wenn überhaupt, mein E-bike mit Treten drosselt ab 25, wenn ich schneller sein möchte, muss ich komplett treten, ohne Motor, oder bergab rollen. Da kann ich keine Gefährdung sehen.

Bender Rodriguez

Hier wird munter zwischen fussgängern, Autofahrern und sonstwes unterschieden.
Das ist schlicht falsch.
Nicht "die radfahrer" oder die "xxx" benehmen sich daneben. Ignoranten, Rüpel und Ähnliche hauen über die Stränge.
Woher ich das weiß.
Weil ich zu allen Gruppen gehöre. Ich fahre Rad, Ebike, Auto, Transporter, LKW, gehe zu Fuß, nutze öpnv. Und das benehmen ändert sich nicht, wenn man das Fortbewegungsmittel tauscht.
Und bevor man auf gruppe xy einhaut, sollte man sich mal einen tag im urlaubsverkehr auf der Autobahn geben.
Da sehe ich im minutentakt Kandidaten für eine MPU.
Warum sollte das bei Rollerfahrer anders sein.

Ich bin für begrenzten Führerschein. Alle 2 Jahre mal zum "Fahrertüv" sollte helfen. Viele wissen überhaupt nichts von neuen Regeln.

Aber das Auto is technisch ok.
Kann wohl nicht richtig sein.

Thomas D.
18:36 von rareri

18:11 von Susi1960
>>Wie bekommen wir Vandalismus in den Griff?<<

Strafen, dass den Vandalen die Augen tropfen. Wer erwischt wird, 1 Jahr einbuchten, im Wiederholungsfalle 10 Jahre. Und dann wird er sich überlegen, was für ihn günstiger ist.
Aber wir haben ja die humane deutsche Justiz.

Nach Ihren Beiträgen sind Sie um die 70 Jahre alt.

Und in dieser langen Zeit ist es Ihnen nicht gelungen, die Begriffe „Justiz“ und „Gesetz“ in eine sinnvolle Verbindung zu bringen?

Account gelöscht
19:48 von weingasi1 Am 25. Juli 2021 um 19:18 von Anna-Elisabet

Wenn ich aus meinem Gartentörchen auf den Bürgersteig trete, bin ich schon mehrfach nur durch einen Sprung zurück einem Zusammenprall mit Radfahrern entkommen, die einfach anstatt auf der Strasse auf dem Bürgersteig fahren.
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Auch ich erlebe es häufig wie rüpelhaft einige Radfahrer sich verhalten. Hamburg soll ja eine Fahrrad Stadt werden. Eines der ersten Tätigkeiten des neuen Senat ( SPD / Grüne ) war das aufstellen von Strassen Schilder bei mir in der Strasse : Fahrräder dürfen auch auf der Strasse fahren. Obwohl auf beiden Seiten gut ausgebaute Radwege vorhanden sind.

Anna-Elisabeth
@19:48 von weingasi1 @19:18 von Anna-Elisabeth

//Geht mir ganz genau so. Ich wohne ganz in der Nähe von Köln's grösstem Naherholungsgebiet. Wenn ich aus meinem Gartentörchen auf den Bürgersteig trete, bin ich schon mehrfach nur durch einen Sprung zurück einem Zusammenprall mit Radfahrern entkommen, die einfach anstatt auf der Strasse auf dem Bürgersteig fahren.//

Ich bin tatsächlich zweimal angefahren worden. Einmal von hinten, weil ein Radfahrer offensichtlich den Fußweg für die Überholspur des Radwegs gehalten hatte, einmal direkt frontal, als auf dem Fußweg ein Radfahrer um die Ecke kam.
Wegen der hohen Hecke konnten wir uns gegenseitig nicht sehen und natürlich kann/muss ein Radfahrer auf einem Fußweg nicht mit Fußgängern rechnen.

P.S: zum anderen Thread: da bin ich offensichtlich falsch verstanden worden. Nicht ich würde sagen, der oder die muss weg. Ich gehe davon aus, dass "frosthorn" verstanden hat, was ich meinte.

Sausevind
18:36 von rareri

>> 18:11 von Susi1960
"Wie bekommen wir Vandalismus in den Griff?"

Strafen, dass den Vandalen die Augen tropfen. Wer erwischt wird, 1 Jahr einbuchten, im Wiederholungsfalle 10 Jahre. Und dann wird er sich überlegen, was für ihn günstiger ist.

Aber wir haben ja die humane deutsche Justiz.>>

,.,.,

Ja, einerseits haben wir die humane deutsche Justiz.

Andererseits haben wir Bürger, die sich sehnlichst wünschen, dass die Vandalen so bestraft werden, "dass ihnen die Augen tropfen"

Dieser Hass und dieses Bedürfnis, andere physisch zu schädigen, ist weitaus tragischer als der Vandalismus.

schabernack
19:48 von weingasi1

«Geht mir ganz genau so. Ich wohne ganz in der Nähe von Köln's grösstem Naherholungsgebiet. Wenn ich aus meinem Gartentörchen auf den Bürgersteig trete, bin ich schon mehrfach nur durch einen Sprung zurück einem Zusammenprall mit Radfahrern entkommen, die einfach anstatt auf der Strasse auf dem Bürgersteig fahren.»

Auf den Straßen in Köln Fahrrad fahren wollen oder müssen. Ist ja auch so was wie zwischen Indiana Jones Adventure und versuchter Harakiri. Es gibt im ganzen Statgebiet kaum Straßen, auf denen das anders ist. Ich plage mich damit seit mehr als 40 Jahren rum.

Wegen vieler tödlicher Unfälle mit Radfahrern Schuld Autofaher ist Köln die einzige Stadt in Deutschland, die bei der Polzei seit mehreren Jahren eine permanente "Soko Raser" hat.

Sie könnten an der "Rösrather Straße" wohnen, oder am "Mauspfad".
Beides ganz fürchterlich grauenhafte Straßen, um auf denen mit dem Fahrrad zu fahren. Da kommt dann der Autofahrer, vor dem der Radfahrer besser zurückspringen muss …

Anna-Elisabeth
@19:56 von Tinkotis

//Ich find's schon schräg...
...die Generation, die sich - durchaus zu recht - darüber beschwert, dass wir Älteren ihre Zukunft zerstört haben, lässt überall diesen Elektroschrott rumliegen...//

Keine Bange: Die Generation, die sich über die Älteren beschwert, schafft die weitere Zerstörung ihrer Zukunft ganz ohne die Älteren.
Diejenigen, die es ernst meinen, leben tatsächlich so umweltfreundlich, wie es nur geht, aber die schimpfen nicht, die versuchen einfach nur, es besser zu machen. Wenn man sich aber die Müllberge ansieht, die nach Freiluftveranstaltungen zurückbleiben, können das nicht sehr viele sein.

schabernack
18:36 von rareri

«Strafen, dass den Vandalen die Augen tropfen. Wer erwischt wird, 1 Jahr einbuchten, im Wiederholungsfalle 10 Jahre. Und dann wird er sich überlegen, was für ihn günstiger ist.
Aber wir haben ja die humane deutsche Justiz.»

Für das erste Mal mit dem Auto bei Rot über die Ampel fahren, gibt es 2 Jahre Knast, und für das zweite Mal das Gleiche wieder dann 20 Jahre Kerker.

Für Totschlag 100 Jahre, und für Mord 1.000 Jahre.
Die sinnbefreite Deutsche Justiz, die Sie sich wünschen.

Anna-Elisabeth
@20:24 von schiebaer45

//Auch ich erlebe es häufig wie rüpelhaft einige Radfahrer sich verhalten. Hamburg soll ja eine Fahrrad Stadt werden. Eines der ersten Tätigkeiten des neuen Senat ( SPD / Grüne ) war das aufstellen von Strassen Schilder bei mir in der Strasse : Fahrräder dürfen auch auf der Strasse fahren. Obwohl auf beiden Seiten gut ausgebaute Radwege vorhanden sind.//

Hamburg als Fahrradstadt ist kaum vorstellbar. Jedenfalls nicht, solange Verstöße gegen die Regeln ungeahndet bleiben. Das gilt vor allem für das Parken auf Radwegen. Das ist der einzige Bereich, in dem ich auch Verständnis für die Radfahrer habe. Und man kann auch oft beobachten, dass immer noch viele Radwege abrupt im Nirgendwo enden.

Barbarossa 2
20:23 von Thomas D.

Ihren scharfsinnigen Humor in Ehren, aber Gesetze werden von Menschen gemacht. Sie sollten aber auch vom Bürger nachvollzogen werden können. Wenn nicht, gehören sie auf den Prüfstand.

Kaneel
18:13 von harpdart

Dem Inhalt Ihres Posts kann ich nur zustimmen.

Bei WDR5 gab es unter dem Titel "Ist das Verkehr oder kann das weg?" ein witziges Streitgespräch zwischen zwei Hörern, die sich zu den E-Scootern völlig konträr positionierten. Sinngemäß: der eine: „ich habe meine Füße doch zum Gehen“, der andere: „... ist ein Mosaikbausteinchen bei der Verkehrswende um die letzten Kilometer zwischen ÖPNV und Ziel zu überbrücken; außerdem macht das, auch als 63jähriger, Spaß“. (WDR 5 Tagesgespräch, 05.07.)

P.S.: Mit Widerspruch kann ich, denke ich, umgehen, aber Ihr komplettes Abblocken kürzlich anstatt einer Erläuterung empfand ich als herablassend und verletzend. Mein Anliegen ist doch auch die Beweggründe anderer nachzuvollziehen...

Jan Petersen
hach ja, Radwege sind ja nur für Angepaßte

Am 25. Juli 2021 um 20:24 von schiebaer45

Hamburg soll ja eine Fahrrad Stadt werden. Eines der ersten Tätigkeiten des neuen Senat ( SPD / Grüne ) war das aufstellen von Strassen Schilder bei mir in der Strasse : Fahrräder dürfen auch auf der Strasse fahren. Obwohl auf beiden Seiten gut ausgebaute Radwege vorhanden sind.

Zitat Ende
Ich gehöre zu Allen Gruppen: Auto-, Motorrad-, LKW-, Bus-, Rad- und Rollerfahrer.

Da fährt man brav mit irgendwas Dicken über 7,5t mit der erlaubten Geschwindigkeit (LKW 60, Bus 80) auf einer schmalen kurvigen Straße mit Gegenverkehr und durchgezogener Linie.
Neben der Straße ist ein Radweg, dennoch meinen einige Trikotbesitzer mit ihren Rennrädern auf der Straße fahren zu müssen.

Selbst wenn ich die durchgezogene Linie ignorieren würde, käme ich nur vor die rollenden Staßensperren, wenn ich das mit dem ÜBERholen etwas zu wörtlich nehmen würde.
Aber man ist ja Menschenfreund und verzichtet lieber auf Pünktlichkeit...