Zerstörter Küstenstreifen in Puerto Cabezas (Nicaragua)

Ihre Meinung zu Mehr als eine Million Tote durch Naturkatastrophen

Dürren, Fluten und Stürme treffen jede Region der Erde - und sie fordern viele Opfer. In den vergangenen rund 50 Jahren starben nach Angaben der Weltwetterorganisation mehr als eine Million Menschen durch Naturkatastrophen.

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139 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

1mio in 50 Jahren sind knapp 55 am Tag. Das drückt ja nicht annähernd aus, wie schlimm es wirklich ist.
Die Zahlen lassen das eher harmlos erscheinen.

Account gelöscht
Mehr als eine Million Tote durch Naturkatastrophen....

Die in der Zukunft noch gehäufter auftreten werden. Wenn nicht dem Klimawandel entgegengewirkt und der CO2-Ausstoss verringert wird.
Aber danach sieht es nicht aus. Der Amazonas wird für die Fleisch-und Sojaproduktion gerade brandgerodet.
Sogar befördert durch Freihandelsabkommen wie Mercosur, daß mehr Exporte ermöglicht.

sonnenbogen
Welch' Ignoranz

Hey, wir als Weltwetterorganisation sind wichtig.....

nein, Erdbeben, Asteroide, Krankheiten sind unwichtig.....

oder anders ausgedrückt, lassen wir den Klimawandel laufen, dann sterben alle 50 Jahre 1 Millionen .....
Vielleicht sollten wir die abschreiben und lieber in Arzneimittelforschung investieren... da geht es um wesentlich mehr Menschenleben.... HIV, etwa 13m, Corona ....

Sebastian15
Zitat

"Keine Region der Erde bleibt verschont"

Und genauso müssen wenn, dann auch alle Regionen der Erde was tun. Es reicht nicht, wenn wir uns hier in Deutschland einschränken müssen "fürs Klima" und z. B. in Asien wird fröhlich weitergemacht wie bisher bzw. noch ausgebaut. Gut, manche werden jetzt sagen, wir in Europa müssen Vorbild sein, doch diese Sichtweise finde ich reichlich naiv. China wird sich doch höchstens freuen, weitere Absatzmärkte zu erschließen wenn europäische Produkte aufgrund der ganzen Klimaschutzmaßnahmen zu teuer geworden sind.

Peter169
Tsunami 2004

Allein beim Tsunami 2004 kamen 230.000 Menschen ums Leben. Die kann ich in der Ausschlüsselung gar nicht finden.
Wie ist das zu erklären?

tagesschlau2012

Es gibt ein ganz einfaches Mittel CO2 Neutral zu werden. Pflanzt Bäume.
Pro Jahr bindet eine Buche etwa 12,5 kg CO2.
Wenn man mehr Förster in die Wälder schicken würde, könnten diese den Baumbestand kontrollieren und erfassen und auch geeignete Maßnahmen einleiten.
Es wäre ganz einfach, vielleicht zu einfach.

H. Hummel
@ Sebastian15

Zitat: "Und genauso müssen wenn, dann auch alle Regionen der Erde was tun. Es reicht nicht, wenn wir uns hier in Deutschland einschränken müssen "fürs Klima" und z. B. in Asien wird fröhlich weitergemacht wie bisher bzw. noch ausgebaut."
#
Das ist nur ein Problem. Selbst eine sofortige Klimaneutralität wäre zunächst nicht zu merken. Zu allem gehört auch die Ehrlichkeit zu sagen, dass richtig (!) positive Auswirkungen vielleicht (!) unsere Urenkel bemerken dürften ... vielleicht. Erstmal geht es weiter bergab wie bisher, dann käme (vielleicht) eine Phase des Stillstandes bis es nach und nach besser werden könnte (!). Aber nur dann, wenn das Klima das macht, was Modelle zzt. Vorhersagen. Darüber wird aber kaum ein Wort verloren.
Ein Klimaforscher sagte einmal, es ist wie mit einem Auto: Für eine Beule brauch ich Sekunden ... die Beseitigung dauert viele Stunden.
Wir werden uns also ersteinmal auch auf viele Jahrzehnte mit unserem jetzigen, persönlichen Schutz befassen müssen.

Bender Rodriguez
Peter169

Der Tsunami hatte nichts mit Wetter oder Klima zu tun. Das wird es sein

Sisyphos3
Mehr als eine Million Tote in 50 Jahren

Sensationsmeldung pur !

was will man damit erreichen ?
das sind genau 20.000 im Jahr
klingt das dann immer noch so spektakulär ?
vor allem wenn man bedenkt dass 150 Mill Menschen / jährlich aus anderen Gründen sterben

ohnehin glaube ich dass die Zahlen überhaupt nicht stimmen
die sind viel zu niedrig angesetzt
Peter169 sprach es ja an, der Tsunami 2004 damals mit 230.000 Opfer
oder das Erdbeben in Haiti mit 350.000 Toten
und bestimmt suchen wieder einige ganz besonders Schlaue nach nem Zusammenhang zum Klimawandel
sollte die Erde von nem Meteoriten getroffen werden

Bobinho
09:41 von Bernd Kevesligeti

"Mehr als eine Million Tote durch Naturkatastrophen....

Die in der Zukunft noch gehäufter auftreten werden. Wenn nicht dem Klimawandel entgegengewirkt und der CO2-Ausstoss verringert wird."

Ach ja? vielleicht wird es ja auch besser nicht schlechter?

Vom Karlsruher Institut für Technologie:

„Die absolute Zahl der jährlichen Toten durch Naturkatastrophen ist über die Jahre hinweg leicht gesunken – in Relation zum Bevölkerungswachstum sogar deutlich. Derzeit liegt sie bei etwa 50.000“, erläutert Daniell. „Auf den gesamten Zeitraum gesehen, also zwischen 1900 und 2015, starb die Hälfte von ihnen durch Flutkatastrophen. Dank besserer Vorbereitung und Analysen nimmt dieser Anteil aber ab. Seit 1960 haben Erdbeben mit 40 Prozent den größten Anteil.“

Bobinho
Interessante Zahlen, anderer Zeitraum

Karlsruher Institut für Technologie:

"Die Zahl der Toten durch Erdbeben zwischen 1900 und 2015 liegt nach Daniells Daten bei 2,32 Millionen (Schwankungsbereich: 2,18 bis 2,63 Millionen). Die meisten von ihnen – 59 Prozent – starben durch zerstörte Backsteingebäude, 28 Prozent durch sekundäre Effekte wie Tsunamis und Erdrutsche. Durch Vulkanausbrüche starben im gleichen Zeitraum 98.000 Menschen (Schwankungsbereich: 83.000 bis 107.000)."

SirTaki
Klimawandel ist ein Faktor

Klimawandel ist aber nicht der einzige Grund für Naturkatastrophen und Naturgewalten. Der Vulkanausbruch auf Island vor einigen Jahren hat wie die Tsunamiwelle in Japan gezeigt, dass solche Gewalten existieren. Nur im menschlichen Gehirn sind diese stets vorhandenen Risiken und Gefahren noch nicht angekommen. Das Fiasko im Süden nach der Flutkatastrophe konnte man nicht mal im Kaffeesatz lesend erahnen. Solche Dinge passieren. Und wir leben weder in einem Computermodell noch in einem Minibiotop, in dem sich alles exakt vorausberechnen lässt- das meiste sind Annahmen und Hochrechnungen. Besser wäre, sich die geschichtlichen Katastrophen vorzunehmen, als der Mensch noch ein Klecks in der Erdgeschichte war. Auch da kamen und gingen Menschen durch Naturgewalten. Nur den Klimawandel zu bemühen, ist einäugig und nicht überzeugend oder alles erklärend.

Adeo60
@Sebastian15, 09:57

Natürlich werden globale Partnerschaften in Sachen Klimaschutz geschmiedet werden müssen. Genau das hat ja Kanzlerin Merkel in ihrer Amtszeit versucht und zu Recht beklagt sie, dass man damit schneller hätte vorankommen müssen. Deutschland allein kann es nicht schaffen - und genau deshalb ist die EU so wichtig: Als wirtschaftliche Größe, damit sich die europäischen Staaten, insbesondere Deutschland gegen USA und China behaupten können, aber eben auch als Vorkämpfer gegen den Klimawandel. Dessen dramatische Entwicklung wird von allen Parteien gesehen, ausgenommen lediglich der AFD.

Account gelöscht
Ob die Zahl "mehr als eine Mio" wirklich stimmt?

In 50 Jahren nur eine Mio Tote weltweit durch Naturkatastrophen?
Nein, das glaube ich nicht.

Wieviele Hungertote gibt es, die in den letzten 50 Jahren wegen der Dürren sterben mussten?
Das dürften doch weit mehr als 1 Mio Menschen allein bereits sein.

Anderes1961
@sonnenbogen

"
Am 23. Juli 2021 um 09:51 von sonnenbogen
Welch' Ignoranz

Hey, wir als Weltwetterorganisation sind wichtig.....

nein, Erdbeben, Asteroide, Krankheiten sind unwichtig.....

oder anders ausgedrückt, lassen wir den Klimawandel laufen, dann sterben alle 50 Jahre 1 Millionen .....
Vielleicht sollten wir die abschreiben und lieber in Arzneimittelforschung investieren... da geht es um wesentlich mehr Menschenleben.... HIV, etwa 13m, Corona ...."

Eine solche Milchmädchenrechnung kann man nur aufstellen, wenn man den anthropogenen Klimawandel leugnet. Falsch. Lassen wir den Klimawandel laufen, sterben in nicht allzuferner Zeit 8 Milliarden Menschen.

Anderes1961
@tagesschlau2012

Am 23. Juli 2021 um 10:10 von tagesschlau2012
Es gibt ein ganz einfaches

Es gibt ein ganz einfaches Mittel CO2 Neutral zu werden. Pflanzt Bäume.
Pro Jahr bindet eine Buche etwa 12,5 kg CO2.
Wenn man mehr Förster in die Wälder schicken würde, könnten diese den Baumbestand kontrollieren und erfassen und auch geeignete Maßnahmen einleiten.
Es wäre ganz einfach, vielleicht zu einfach.

Ja, es ist einfach. Aber die Idee haben Sie nicht erfunden und es entbindet uns auch nicht von der Verpflichtung, weniger CO2 in die Luft zu blasen. Wenn nämlich der Kipppunkt erreicht ist, würde es Ihnen nichts nutzen, selbst wenn Sie die ganze Erde mit Bäumen zupflanzen würden. Mal abgesehen davon, daß es auch den Bäumen dann viel zu heiß wäre.

Außerdem dauert es viel zu lange, bis die Aufforstung sich aufs Klima auwirken würde. Das wurde bereits untersucht. Die Zeit haben wir gar nicht mehr. Damit hätte man vor 50 Jahren anfangen müssen.

Nichts destotrotz kann man natürlich Wälder aufforsten.

Sisyphos3
09:57 von Sebastian15

und z. B. in Asien wird fröhlich weitergemacht wie bisher bzw. noch ausgebaut.
-----

und genau der Umstand schein bei einigen hier nicht angekommen zu sein
es nützt wenig wenn einer 100 Tonnen CO2 einspart
während der andere 2.000 Tonnen mehr erzeugt
und das Verhältnis ist wahrscheinlich noch erheblich ungünstiger

H. Hummel
Zu meinem Beitrag von 10:30

In einen Blog der Uni Lübeck heißt es:
Zitat: "Die europäische Wirtschaft soll bis 2050, also in 30 Jahren klimaneutral werden. Darauf haben sich die EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet.1 Klimaneutralität beinhaltet eine hoffnungsvolle Vision, dass die Gesellschaft, die Wirtschaft, das Leben überhaupt aufhört, klimaschädlich zu sein."
Und:
"Netto-Null Emissionen kann also keineswegs klimaneutral sein, weil die Schäden weiter wirksam bleiben, die mit dem dann erreichten Niveau der Klimaerhitzung in Kauf genommen wurden."
Sowie:
"Wir müssen also daraufhin wirken, dass Klimaschäden wieder rückgängig gemacht werden. Die Städte, Länder, Firmen, die Wirtschaft, die EU, die Weltgesellschaft müssen deshalb auf Netto-Minus Emissionen kommen, damit sich Klimaneutralität einstellen kann."

RaketoQ
Lippenbekenntnisse

Aktuelle Umfrage bei TS:
Über 80% halten mehr Umweltschutz für wichtig / sehr wichtig
Gleichzeitig: 19%Grüne / 30%CDU, 19%FDP
Finde den Widerspruch.

Jeder sollte bei sich anfangen was zu ändern!
Konsum/Nahrung/Fahrzeugwahl/Reisen/Wegwerfprodukte
Klar sind das alles Einschränkungen und Verzicht (Buhuu), aber die Einschränkungen und Verzichte werden um ein vielfaches dramatischer und auch teurer, wenn nix passiert.

karlheinzfaltermeier
Auch wenn.....

es zynisch oder menschenverachtend klingen mag, vielleicht sind diese Zahlen nur deswegen so dramatisch, weil sie unterstellen, daß sie zu vermeiden wären? Ich bin sicher, daß es schon vor hunderten Jahren Dürren, Erdbeben oder Überflutungen gab, nur hat damals die Opfer niemand gezählt und heute sind sie bestenfalls im Gedächtnis von Historikern oder Geologen. Wer denkt noch an die Millionen von Verhungerten in Irland oder Maos China? Es sit letztlich alles eine Frage der Perspektive und der maßlosen Selbstüberschätzung!

SIMARC
Was sind dies für Zahlen ?

Wie schon einige meiner Vorredner schrieben....nicht viel in diesem Zeitraum....
Mich würde interessieren wieviele Menschen in diesem Zeitraum verhungert sind....

Karl Klammer
@sonnenbogen - Naturgesetze sind wohl zu hoch

Weltklima abschreiben ...und lieber in Arzneimittelforschung investieren

Gegen die 3 Grundelemente helfen weder Pillen noch Spritzen.

Die Komplexität des Weltklima liegt weit aus höher,
denn gerade nach zerstörter Natur oder menschlicher Infrastruktur enstehen neue Mutationen von Viren und Lebewesen.

Wenn z.B im Abwasser / Schlamm des Ahrtals
ein neues Virus entsteht , so könnte es sogar
eine neue Welt Pandemie erzeugen

Naturgesetze und Wissenschaft sind ja für Populisten nur ......

Sisyphos3
10:10 von tagesschlau2012

überschlagen würde das 60 Milliarden Bäume bedeuten zusätzlich zu den bereits 90 Mrd vorhandenen
also statt 32 % Waldfläche dann eben 53 %

Zitat : " Es wäre ganz einfach, vielleicht zu einfach."
am allereinfachsten wäre man "macht nichts"
indem man dafür sorgt dafür dass Wald nicht abgeholzt wird
allein 1.200 qkm im Jahr in Brasilien

Anderes1961
@Giselbert

"
Am 23. Juli 2021 um 10:36 von Giselbert
Tja ...

die Natur nimmt nimmt keine Rücksicht auf den Menschen.
Egal ob Parasiten, Krankheiten oder eben Wetterkapriolen.

Wir können uns nur bestmöglich darauf einstellen. In Hochwassergebieten ohne Keller oder gar auf Stelzen bauen, in Erdbebengebieten erdbebensicher bauen, in Hurikangebieten hurikansicher bauen, Dürregebiete bewässern oder besser ganz unbewohnt lassen ..."

Ja, prima Idee. Wenn wir den Klimawandel laufen lassen und uns bestmöglich darauf einstellen, werden die Dürregebiete auf dieser Erde ganz von selbst unbewohnt. Nur das dann die ganze Erde Dürregebiet sein wird. Häuser ohne Keller oder gar auf Stelzen brauchen wir dann auch nicht mehr. Und die Erde kann beben, wie sie will, es stört niemanden mehr.

Anderes1961
@Giselbert

"Am 23. Juli 2021 um 10:36 von Giselbert
Tja ...

die Natur nimmt nimmt keine Rücksicht auf den Menschen.
Egal ob Parasiten, Krankheiten oder eben Wetterkapriolen. [...]"

Aha. Deswegen sollten wir also keine Rücksicht mehr nehmen auf die Natur? Oder was soll dieser Satz?

Anderes1961
@SirTaki

"[...] Besser wäre, sich die geschichtlichen Katastrophen vorzunehmen, als der Mensch noch ein Klecks in der Erdgeschichte war. Auch da kamen und gingen Menschen durch Naturgewalten. Nur den Klimawandel zu bemühen, ist einäugig und nicht überzeugend oder alles erklärend."

Doch. Es ist alles erklärend und sogar zweiäugig. Selbstverständlich wurden die Einflüsse natürlicher Ursachen untersucht. Bei diesen natürlichen Ursachen reden wir von Schwankungen von ca. 0,1 bis 0,2 Kelvin pro 1000 bis 2000 Jahren, egal welche Ursachen.

Seit der Mensch aber massiv fossile Energieträger verheizt, stieg die Durchschnittstemperatur um über 1 Grad. D.h. eine Zunahme der Veränderungen von über 1000 Prozent in 150 Jahren, einem Zeitraum der nicht mal ein Wimpernschlag in der Erdgeschichte ist.

Nur vier mal in der Erdgeschichte gab es ähnlich dramatische Klimaänderungen, und selbst die liefen langsamer ab. Jedes mal starben dabei 90 Prozent der Lebewesen aus.

Account gelöscht
von Bobinho 10:33

Ach ja, es wird besser ?
In den letzten Jahren häufen sich Naturkatastrophen, Stürme, Hitzewellen wie in Westkanada oder Hochwasser. Bedingt durch den Klimawandel.
Und da wollen welche noch mehr Wälder abholzen oder abbrennen ? Und noch mehr CO2 produzieren ?

schabernack
10:33 von Sisyphos3

«ohnehin glaube ich dass die Zahlen überhaupt nicht stimmen
die sind viel zu niedrig angesetzt
Peter169 sprach es ja an, der Tsunami 2004 damals mit 230.000 Opfer
oder das Erdbeben in Haiti mit 350.000 Toten.»

Erdbeben (plus evtl. darauf folgende Tsunamis) haben nichts mit Wetterextremen zu tun. Deswegen sind die beiden oben nicht mit gerechnet, und die 22.000 Toten bei Fukushima auch nicht.

krittkritt
Das wären ungefähr die Autoverkehrstoten in den 50ern.

@09:31 von Bender Rodriguez
Das waren damals in D. ca. 50/Tag.
Die genannten Zahlen der WMO haben sicher nur unmittelbar festgestellte Opfer gezählt.

Adeo60
@Giselbert, 10:36 Uhr

Natürlich müssen wir die Bebauungspläne noch stärker auf die Gefahr von Naturkatastrophen ausrichten, auch die Bauweise muss - wie Sie richtig feststellen - angepasst werden. Zugleich muss aber auch der Kampf gegen den Klimawandel, den niemand mehr ernsthaft leugnen dürfte, kraftvoll angepackt werden. Die EU wäre hierfür prädestiniert und sollte konsequent internationale Bündnisse anstreben. Die Chance, das zweifellos vorhandene Wissen schließlich auch global nutzbar zu machen, würde auch wirtschaftliche Spielräume eröffnen. Ich hoffe, dass auch die AFD endlich ihre Blockadehaltung aufgibt

Anderes1961
@Sisyphos3

"
Am 23. Juli 2021 um 10:57 von Sisyphos3
09:57 von Sebastian15

und z. B. in Asien wird fröhlich weitergemacht wie bisher bzw. noch ausgebaut.
-----

und genau der Umstand schein bei einigen hier nicht angekommen zu sein
es nützt wenig wenn einer 100 Tonnen CO2 einspart
während der andere 2.000 Tonnen mehr erzeugt
und das Verhältnis ist wahrscheinlich noch erheblich ungünstiger"

Doch, der Umstand ist angekommen. Er ist sogar vertraglich festgehalten.

Im Pariser Klimaschutzabkommen wurde als Kompromiß vereinbart, daß Entwicklungs- und Schwellenländer mehr Zeit bekommen für die CO2-Reduzierung. Sozusagen als Ausgleich dafür, daß die Industrieländer bereits 150 Jahre Vorsprung haben in Sachen Atmosphärenverschmutzung. China gehörte damals noch zu den Schwellenländern.

Nun kann man sich streiten, ob dieser Kompromiß gut war. Nichtsdestotrotz haben auch diese Länder einen Ausstiegsplan, der dauert halt nur länger.

Adeo60
@Sisyphos3, 10:57 Uhr

Richtig - und genau deshalb braucht es globale Allianzen, die damit sogar ihre Wirtschaftskraft stärken könnten, denn der Klimawandel wird ein beherrschendes Thema der nächsten Jahrzehnte sein. Wer jetzt auf innovative Entwicklungen aufspringt, wird zu den Marktführern in diesem Bereich werden.

Bobinho
11:35 von Bernd Kevesligeti

"Ach ja, es wird besser ?
In den letzten Jahren häufen sich Naturkatastrophen, Stürme, Hitzewellen wie in Westkanada oder Hochwasser. Bedingt durch den Klimawandel."

Ich bezog mich auf die Toten durch Naturkatastrophen. Und ja es werden immer weniger, obwohl es mehr Menschen gibt. Ist das eine Verbesserung oder eine Verschlechterung?

teachers voice
re 09:41 Bernd Kevesliget: Da und dort!

>>Mehr als eine Million Tote durch Naturkatastrophen....
Die in der Zukunft noch gehäufter auftreten werden. Wenn nicht dem Klimawandel entgegengewirkt und der CO2-Ausstoss verringert wird.
Aber danach sieht es nicht aus. Der Amazonas wird für die Fleisch-und Sojaproduktion gerade brandgerodet.
Sogar befördert durch Freihandelsabkommen wie Mercosur, daß mehr Exporte ermöglicht<<

Ich teile Ihre Analyse zum Amazonas und auch Ihre Kritik an Mercosur.

Was ich bei Ihnen als profunder Kenner Russlands vermisse, ist die Thematisierung der aktuellen Brandkatastrophen in den Weiten der sibirischen Taiga. Und ich meine das nicht einmal politisch außer das es mich empört, dass man über diese riesigen Probleme so wenig erfährt. Warum wird nicht aus diesem Anlass eine internationale Konferenz von Russland initiiert, in der Sibirien UND Amazonas UND Kalifornien und und und als die großen aktuellen globalen Probleme gemeinsam (!) angegangen werden?

Bobinho
11:35 von Bernd Kevesligeti

"von Bobinho 10:33

Ach ja, es wird besser ?
In den letzten Jahren häufen sich Naturkatastrophen, Stürme, Hitzewellen wie in Westkanada oder Hochwasser. "

1931 starben bei Hochwasser in China alleine 2,3 Millionen Menschen. Quelle: Karlsruher Institut für Technik.

Carlos12
@ 10:10 von tagesschlau2012

>>Es gibt ein ganz einfaches Mittel CO2 Neutral zu werden. Pflanzt Bäume.
Pro Jahr bindet eine Buche etwa 12,5 kg CO2.<<
Bäume pflanzen finde ich gut, habe selber schon welche gepflanzt.
Das Dumme ist nur, dass es nicht mal ansatzweise reicht, um den menschengemachten Klimawandel zu bekämpfen.

Bäume wachsen nämlich von alleine und dort wo die Flächen geeignet sind stehen schon Wälder,... bzw. standen welche.
Die Menschheit hat Wälder in großem Maße gerodet und ist noch dabei.

Ja, es ist viel zu einfach gedacht.

teachers voice
re 10:38 SirTaki:

>> Nur im menschlichen Gehirn sind diese stets vorhandenen Risiken und Gefahren noch nicht angekommen.<<

Sagen Sie das jetzt als Hirnforscher?

>>Solche Dinge passieren.<<

Sie sind doch der beste Beweis, dass solche Erkenntnisse „im menschlichen Hirn“ schon angekommen sind.

>>Nur den Klimawandel zu bemühen, ist einäugig und nicht überzeugend oder alles erklärend.<<

Und auch das scheint doch bereits angekommen zu sein. Oder kennen Sie irgendjemanden, der einen Vulkanausbruch auf den Klimawandel schiebt oder geschoben hätte?

Anderes1961
@SIMARC

"
Am 23. Juli 2021 um 11:07 von SIMARC
Was sind dies für Zahlen ?

Wie schon einige meiner Vorredner schrieben....nicht viel in diesem Zeitraum....
Mich würde interessieren wieviele Menschen in diesem Zeitraum verhungert sind...."

Wie schon einige meiner Vorredner freundlicherweise erklärt haben, geht es um Opfer von Wetterereignissen, die durch den Klimawandel verstärkt wurden. Hungerkatastrophen mit anderen Ursachen, Tsunamis, Erdbeben, sind keine Wetterereignisse.

Anderes1961
@Adeo60

"
Am 23. Juli 2021 um 11:39 von Adeo60
@Giselbert, 10:36 Uhr

Natürlich müssen wir die Bebauungspläne noch stärker auf die Gefahr von Naturkatastrophen ausrichten, auch die Bauweise muss - wie Sie richtig feststellen - angepasst werden. Zugleich muss aber auch der Kampf gegen den Klimawandel, den niemand mehr ernsthaft leugnen dürfte, kraftvoll angepackt werden. Die EU wäre hierfür prädestiniert und sollte konsequent internationale Bündnisse anstreben. Die Chance, das zweifellos vorhandene Wissen schließlich auch global nutzbar zu machen, würde auch wirtschaftliche Spielräume eröffnen. Ich hoffe, dass auch die AFD endlich ihre Blockadehaltung aufgibt"

Mir würde es schon genügen, wenn die CDU ihre Blockadehaltung aufgibt. Damit wäre mehr gewonnen. Das fordert ja sogar Söder. Was die AfD in Sachen Klimawandel so von sich gibt, hat bestenfalls noch anekdotischen Wert, spielt also keine Rolle.

Account gelöscht
von Bobinho 11:50

Was soll den jetzt ausgesagt werden ? Der Klimawandel und seine Folgen geleugnet werden ?

Anderes1961
@Bobinho

Am 23. Juli 2021 um 11:50 von Bobinho
11:35 von Bernd Kevesligeti

"von Bobinho 10:33

Ach ja, es wird besser ?
In den letzten Jahren häufen sich Naturkatastrophen, Stürme, Hitzewellen wie in Westkanada oder Hochwasser. "

1931 starben bei Hochwasser in China alleine 2,3 Millionen Menschen. Quelle: Karlsruher Institut für Technik."

Zitat aus dem Artikel: "Die WMO wertete Daten von 1970 bis 2019 aus. [...]"

Wann war noch gleich 1931?

tagesschlau2012
Am 23. Juli 2021 um 10:53 von Anderes1961

Wenn nämlich der Kipppunkt erreicht ist, würde es Ihnen nichts nutzen, selbst wenn Sie die ganze Erde mit Bäumen zupflanzen würden.
...
Außerdem dauert es viel zu lange, bis die Aufforstung sich aufs Klima auwirken würde. Das wurde bereits untersucht. Die Zeit haben wir gar nicht mehr. Damit hätte man vor 50 Jahren anfangen müssen.
#
#
Laut einiger Ihrer Experten ist der Kipppunkt in sechs Jahren erreicht, siehe auch das Rezo Video. Die Maßnahmen Weltweit werden wohl nicht mehr helfen, wenn die Hauptverursacherländer Ihren CO2 Ausstoß in den nächsten Jahren ungebremst erhöhen dürfen und werden.
Ich habe nicht behauptet das ich die Idee der Aufforstung erfunden habe.
Machen wir halt weiter mit der Kosmetikpolitik der winzigen Schritte die teuer ist und von keinem anderen Land auf der Welt übernommen wird.

Sisyphos3
12:10 von Bernd Kevesligeti / von Bobinho 11:50

Was soll den jetzt ausgesagt werden ? Der Klimawandel und seine Folgen geleugnet werden ?
----------

einfach nur dass in China im Jahr 1931 bei einem Hochwasser 2,3 Millionen Menschen starben.
Was soll es jetzt so ne Klimaleugnerdiskussion anzuleiern

Adeo60
@Anderes1961, 12:06

Sie sollten aber nicht vergessen, dass einige Bürger noch immer auf die AFD-Parolen des nicht existenten Corona- Virus oder des nicht von Menschen mit veruraschten Klimawandels hereinfallen.

Olivia59
@09:31 von Bender Rodriguez

"1mio in 50 Jahren sind knapp 55 am Tag. Das drückt ja nicht annähernd aus, wie schlimm es wirklich ist.
Die Zahlen lassen das eher harmlos erscheinen."

Es kann wirklich nicht schaden sich mit den Zahlen zu beschäftigen um nich gefühlten Wahrheiten auf den Leim zu gehen.
Im Vergleich dazu: Jedes Jahr sterben laut Jean Ziegler etwa 30–40 Millionen Menschen an Hunger bzw. den unmittelbaren Folgen (Stand 2007).
Da könnte man doch glatt darauf kommen, dass Anbauflächen für Bio-Sprit und Bio-Heizmasse, die neben anderen Effekten wesentliche Preistreiber für Nahrungsmittel durch Verknappung sind, mit ihrem minimalem Klimarettungsbeitrag eine verheerende Idee sind.

Bobinho
12:11 von Anderes1961

"@Bobinho

Am 23. Juli 2021 um 11:50 von Bobinho
11:35 von Bernd Kevesligeti

"von Bobinho 10:33

Ach ja, es wird besser ?
In den letzten Jahren häufen sich Naturkatastrophen, Stürme, Hitzewellen wie in Westkanada oder Hochwasser. "

1931 starben bei Hochwasser in China alleine 2,3 Millionen Menschen. Quelle: Karlsruher Institut für Technik."

Zitat aus dem Artikel: "Die WMO wertete Daten von 1970 bis 2019 aus. [...]"

Wann war noch gleich 1931?"

1931 war 31 Jahre nach 1900. Ich antwortete nicht auf den Artikel sondern auf die Aussage, dass alles schlechter wird.

Danke, habe gerne geholfen.

Bobinho
12:10 von Bernd Kevesligeti

"Am 23. Juli 2021 um 11:50 von Bobinho
11:35 von Bernd Kevesligeti

"von Bobinho 10:33

Ach ja, es wird besser ?
In den letzten Jahren häufen sich Naturkatastrophen, Stürme, Hitzewellen wie in Westkanada oder Hochwasser. "

1931 starben bei Hochwasser in China alleine 2,3 Millionen Menschen. Quelle: Karlsruher Institut für Technik."

von Bobinho 11:50

Was soll den jetzt ausgesagt werden ? Der Klimawandel und seine Folgen geleugnet werden ?

Dass früher noch mehr Menschen an den Folgen von Naturkatastrophen starben als heute und es heute mehr Menschen gibt. Vielleicht wollte ich damit etwas Optimismus verbreiten

Anderes1961
@Tagesschlau2012

"Laut einiger Ihrer Experten ist der Kipppunkt in sechs Jahren erreicht, siehe auch das Rezo Video. Die Maßnahmen Weltweit werden wohl nicht mehr helfen [...]
Ich habe nicht behauptet das ich die Idee der Aufforstung erfunden habe.
Machen wir halt weiter mit der Kosmetikpolitik der winzigen Schritte die teuer ist und von keinem anderen Land auf der Welt übernommen wird."

Wann der Kippunkt erreicht sein wird, darüber ist man sich unter den relevanten Klimaforschern noch nicht ganz einig. Das präzise vorherzusagen ist auch äußerst schwierig.

Ja, mir ist klar, daß Sie nicht behauptet haben, das erfunden zu haben. ich wollte nur (zugegeben polemisch) darauf hinweisen, daß an diese Idee schon gedacht wurde. Nur leider zu spät.

Das mit der Kosmetikpolitik, das sehe ich genauso. Für kleine Schrittchen haben wir keine Zeit mehr.

Es hindert uns doch niemand daran, trotzdem aufzuforsten. Schwieriger wird es, Bolsonaro & Co. am Abholzen zu hindern.

Bobinho
Sisyphos3

"
Am 23. Juli 2021 um 12:49 von Sisyphos3
12:10 von Bernd Kevesligeti / von Bobinho 11:50

Was soll den jetzt ausgesagt werden ? Der Klimawandel und seine Folgen geleugnet werden ?
----------

einfach nur dass in China im Jahr 1931 bei einem Hochwasser 2,3 Millionen Menschen starben.
Was soll es jetzt so ne Klimaleugnerdiskussion anzuleiern"

Es ist interessant, was so manch einer in eine einfache Aussage hereininterpretiert. Da setzt bei einigen gleich ein Beißreflex ein...

Anderes1961
@Adeo60

"
Am 23. Juli 2021 um 12:49 von Adeo60
@Anderes1961, 12:06

Sie sollten aber nicht vergessen, dass einige Bürger noch immer auf die AFD-Parolen des nicht existenten Corona- Virus oder des nicht von Menschen mit veruraschten Klimawandels hereinfallen."

Sie sollten mich inzwischen so gut kennen, daß Sie wissen könnten, daß ich das ganz sicher nicht vergesse. Was glauben Sie, warum ich mir hier die Finger wund schreibe? :-)

Aber realistisch betrachtet, können AfD und deren Anhänger denken, was sie wollen, daß die Erde eine Scheibe ist, Corona die Erfindung einer bösen Macht, oder meinetwegen, daß die Nazis auf dem Mond weiterleben. Oder eben Klimawandel is Natur - kammer nix machen. Solange die nichts zu sagen haben können die auch keinen Schaden anrichten.

Die CDU allerdings, die könnte was Gutes anrichten - wenn sie denn endlich mal wollen würde. Stattdessen spielt Armin Laschet Rudolf Scharping, erinnern Sie sich noch? "Gaaaaaaanz laaaaaangsaaaaaaam."

Wir haben die Zeit nicht mehr

Barbarossa 2
12:49 von Adeo60

Gemach, gemach lieber User. Auf der ganzen Welt ist die Zahl der Corona- Leugner gewaltig. Alle, die die Fußballstadien, Strände, Festivals u.s.w füllen,gehören dazu. Weltweit. Das die AFD so einen großen Wirkungskreis hat, möchte ich bezweifeln.

Anderes1961
@Bobinho

"
Am 23. Juli 2021 um 12:54 von Bobinho
12:11 von Anderes1961

"@Bobinho

Am 23. Juli 2021 um 11:50 von Bobinho
11:35 von Bernd Kevesligeti

"von Bobinho 10:33

Ach ja, es wird besser ?
In den letzten Jahren häufen sich Naturkatastrophen, Stürme, Hitzewellen wie in Westkanada oder Hochwasser. "

1931 starben bei Hochwasser in China alleine 2,3 Millionen Menschen. Quelle: Karlsruher Institut für Technik."

Zitat aus dem Artikel: "Die WMO wertete Daten von 1970 bis 2019 aus. [...]"

Wann war noch gleich 1931?"

1931 war 31 Jahre nach 1900. Ich antwortete nicht auf den Artikel sondern auf die Aussage, dass alles schlechter wird.

Danke, habe gerne geholfen."

Die Mühe hätten Sie sich sparen können. Irgendein x-beliebiges Einzelereignis hätte dazu genügt. Ich kann da aushelfen. Bei mir direkt unterm Balkon fließt ein kleines Flüßchen. Das hatte dieses Jahr auch schon Hochwasser. Und es kam sogar niemand zu Schaden.

Kleiner Tipp: Suchmaschine, seriöser Umgang mit wissenschaftlichen Daten.

Sisyphos3
13:03 von Bobinho

genau das stört mich bei der Diskussion gelegentlich auch

da ist man zu 99 % derselben Meinung wie sein Mitforist
aber aus diesem einen Prozent konstruiert der ne Weltanschauungsfrage

Account gelöscht
von Sisyphos3 12:49

Hätte auch keinen Zweck, eine Klimaleugnerdiskussion anzuleiern...

Account gelöscht
von Bobinho 13:00

Gut, Optimismus verbreiten. Verbreiten, ohne CO2-Reduktion. Sondern mit Bevölkerungstheorien. Verbreiten Sie das doch dort, wo Menschen von Starkregen, Hitzewellen und mehr Stürmen betroffen sind.

Sisyphos3
13:00 von Anderes1961

Es hindert uns doch niemand daran, trotzdem aufzuforsten. Schwieriger wird es, Bolsonaro & Co. am Abholzen zu hindern.
----

wer behauptet das ?
selbstverständlich sollte unser Handeln nicht vom (Nicht)handeln anderer abhängen
Ich gehe doch auch nicht einbrechen, nur weil andere das gelegentlich tun
Nur sollte man sich bewußt werden lassen, was wir außer ein "reines Gewissen zu haben" erreichen

Bobinho
13:15 von Anderes1961

"Die Mühe hätten Sie sich sparen können. Irgendein x-beliebiges Einzelereignis hätte dazu genügt. Ich kann da aushelfen. Bei mir direkt unterm Balkon fließt ein kleines Flüßchen. Das hatte dieses Jahr auch schon Hochwasser. Und es kam sogar niemand zu Schaden.

Kleiner Tipp: Suchmaschine, seriöser Umgang mit wissenschaftlichen Daten."

Sie sind einfach ein guter Mensch.

Karussell
@10:36 von Giselbert

"...die Natur nimmt nimmt keine Rücksicht auf den Menschen. Egal ob Parasiten, Krankheiten oder eben Wetterkapriolen. Wir können uns nur bestmöglich darauf einstellen" - Können wir das ? Allein bei den Wetterkapriolen wird es schon sehr schwierig: Überschwemmungen, Dürren, Tornados, dazu noch Vulkanausbrüche und Erdbeben. Da würden sich viele Vorbereitungen zuwider laufen, ein paar Dinge zählten Sie schon auf. Die möglichen Varianten an Krankheiten kann ich nicht nennen.
Die Natur hält Überraschungen bereit, und darauf kann man sich nur in sehr geringem Maß vorbereiten. Das sollte man sich klar machen.

teachers voice
re 13:10 Barbarossa 2: Gemach, gemach...

>>12:49 von Adeo60
Gemach, gemach lieber User. Auf der ganzen Welt ist die Zahl der Corona- Leugner gewaltig. Alle, die die Fußballstadien, Strände, Festivals u.s.w füllen,gehören dazu. Weltweit<<

Gemach, das kann man so nicht stehen lassen. Man muss immer zwischen individueller Risikoabwägung und allgemeiner Ignoranz unterscheiden.

Kaum ein Festivalteilnehmer zweifelt allgemein an Corona und längst nicht jeder erklärter Coronaleugner ist noch ungeimpft.

Klar ist nur, dass die AfD und ihre Anhängerschaft verzweifelt auf neue politische Eingebungen hoffen!

Anderes1961
@Sisyphos3

"
Am 23. Juli 2021 um 13:22 von Sisyphos3
13:00 von Anderes1961

Es hindert uns doch niemand daran, trotzdem aufzuforsten. Schwieriger wird es, Bolsonaro & Co. am Abholzen zu hindern.
----

wer behauptet das ?
selbstverständlich sollte unser Handeln nicht vom (Nicht)handeln anderer abhängen
Ich gehe doch auch nicht einbrechen, nur weil andere das gelegentlich tun
Nur sollte man sich bewußt werden lassen, was wir außer ein "reines Gewissen zu haben" erreichen"

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie meine Posts nicht einfach sinnlos aus dem Zusammenhang reißen würden. Lesen Sie bitte noch mal.

Bobinho
13:21 von Bernd Kevesligeti

"von Bobinho 13:00

Gut, Optimismus verbreiten. Verbreiten, ohne CO2-Reduktion. Sondern mit Bevölkerungstheorien. Verbreiten Sie das doch dort, wo Menschen von Starkregen, Hitzewellen und mehr Stürmen betroffen sind."

Zur Zeit ja dann wohl in Deutschland. Oder haben Sie die letzten Tage unter einem Stein geschlafen?

Sisyphos3
13:17 von Bernd Kevesligeti

Hätte auch keinen Zweck, eine Klimaleugnerdiskussion anzuleiern...
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manches sollte man einfach ignorieren
wenn einer glaubt die Amis waren nicht auf dem Mond
die Welt vor 5.700 Jahren erschaffen (und das sind verdammt viele)
die Storys vom Däniken / die Ufos von Roswell

wobei in meiner Jugend (und auch jetzt noch) liebe ich Perry Rhodan
:-)

Bobinho
13:21 von Bernd Kevesligeti

"Verbreiten Sie das doch dort, wo Menschen von Starkregen, Hitzewellen und mehr Stürmen betroffen sind."

Nach Ihrer Logik müssten dann auch die Menschenrechtler erstmal in Saudi-Arabien loslegen, bevor in Deutschland etwas angeprangert wird. Ich finde das nicht gut.

Adeo60
@Barbarossa 2, 13:10

Wir sollten zunächst einmal auf die Entwicklung bei uns achten. Es ist ja nicht nur die Leugnung des Corona-Virus und der damit verbundenen Gefahren, die uns beunruhigt, weil sich Mitbürger von einer solchen These anstecken und sich folglich auch nicht impfen lassen. Es ist der Klimawandel, die Gewaltbereitschaft bei Demonstrationen, die Spaltung der Gesellschaft, der um sich greifende (Rechts-)Extremismus und vieles mehr. Dies alles kannten wir von Donald Trump - und wir sehen, was er in den USA und in der Welt angerichtet hat. Soweit darf es nicht mehr kommen - ich denke, da werde Sie mir zustimmen. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!

Anderes1961
@Bobinho

"
Am 23. Juli 2021 um 13:24 von Bobinho
13:15 von Anderes1961

"Die Mühe hätten Sie sich sparen können. Irgendein x-beliebiges Einzelereignis hätte dazu genügt. Ich kann da aushelfen. Bei mir direkt unterm Balkon fließt ein kleines Flüßchen. Das hatte dieses Jahr auch schon Hochwasser. Und es kam sogar niemand zu Schaden.

Kleiner Tipp: Suchmaschine, seriöser Umgang mit wissenschaftlichen Daten."

Sie sind einfach ein guter Mensch."

Freut mich, wenn Sie wenigstens das einsehen.

Account gelöscht
von Bobinho 13:33

Und im Westen von Nordamerika. Und warum unterstellen Sie Leuten, die auf die Folgen des Klimawandels hinweisen "unter einem Stein zu schlafen" ?

Sisyphos3
13:37 von Bobinho

in Saudi-Arabien loslegen
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auch wenn ich wieder als Ignorant hingestellt werde
was die Saudis (in ihrem Land) tun ist mir erstmal egal
ich leben in Deutschland
und da erwarte ich lebenswerte Zustände in denen ich mich wohlfühle

Account gelöscht
von Bobinho 13:37

Was hat das jetzt mit "Menschenrechtler" oder Saudi-Arabien zu tun ?

Bobinho
13:40 von Anderes1961

"Kleiner Tipp: Suchmaschine, seriöser Umgang mit wissenschaftlichen Daten."

Wenn Sie das Karlsruher Institut für Technologie nicht für seriös halten, dann muss ich denken, dass Sie ein Technologieleugner sind. Das klingt fast so ähnlich wie Wissenschaftsleugner.

Presseinformation058/2016: Bilanz von Naturkatastrophen seit 1900

Zitat: "„Die absolute Zahl der jährlichen Toten durch Naturkatastrophen ist über die Jahre hinweg leicht gesunken – in Relation zum Bevölkerungswachstum sogar deutlich. Derzeit liegt sie bei etwa 50.000“, erläutert Daniell."

Bobinho
13:55 von Bernd Kevesligeti

Am 23. Juli 2021 um 13:37 von Bobinho
13:21 von Bernd Kevesligeti

"Verbreiten Sie das doch dort, wo Menschen von Starkregen, Hitzewellen und mehr Stürmen betroffen sind."---das war von Ihnen.

Nach Ihrer Logik müssten dann auch die Menschenrechtler erstmal in Saudi-Arabien loslegen, bevor in Deutschland etwas angeprangert wird. Ich finde das nicht gut.---das war von mir.

und jetzt schreiben Sie: Was hat das jetzt mit "Menschenrechtler" oder Saudi-Arabien zu tun ?

Sie legen mir nahe, ich solle etwas dort verbreiten, wo es die Menschen noch nötiger haben..... Das Gleiche mache ich auch. Verstehen Sie es jetzt?

Bobinho
13:53 von Bernd Kevesligeti

"von Bobinho 13:33

Und im Westen von Nordamerika. Und warum unterstellen Sie Leuten, die auf die Folgen des Klimawandels hinweisen "unter einem Stein zu schlafen" ?"

Das unterstelle ich Ihnen und zwar aus folgendem Grund: Sie schrieben sinngemäß ich solle mich dahin wenden, wo es mehr Hochwasser gibt. Und das ist im Moment Deutschland. Entweder unterschlagen Sie das bewusst oder sie haben unter einem Stein geschlafen die letzten Tage.

Anderes1961
@Bobinho

"
Am 23. Juli 2021 um 13:58 von Bobinho
13:40 von Anderes1961

"Kleiner Tipp: Suchmaschine, seriöser Umgang mit wissenschaftlichen Daten."

Wenn Sie das Karlsruher Institut für Technologie nicht für seriös halten, dann muss ich denken, dass Sie ein Technologieleugner sind. Das klingt fast so ähnlich wie Wissenschaftsleugner.

Presseinformation058/2016: Bilanz von Naturkatastrophen seit 1900

Zitat: "„Die absolute Zahl der jährlichen Toten durch Naturkatastrophen ist über die Jahre hinweg leicht gesunken – in Relation zum Bevölkerungswachstum sogar deutlich. Derzeit liegt sie bei etwa 50.000“, erläutert Daniell.""

Habe ich behauptet, das Institut sei unseriös?

Klassischer Strohmann, eine Behauptung aufzustellen, die nie gesagt wurde um sie dann scheinbar grandios zu widerlegen. Rhetorische Spielereien können Sie sich sparen.
Es geht um den Umgang mit den Zahlen. Das sollten Sie eigentlich verstanden haben. Sie vergleichen nämlich zusammenhanglos Äpfel mit Birnen, ums kurz zu machen.

Account gelöscht
von Bobinho 14:08

Worum geht es denn, wenn nicht um Klimaleugnerei ? Praktisch alle Wissenschaftler gehen davon aus, daß es in Zukunft mehr extreme Wetterereignisse gibt. Die das leugnen, die "schlafen unter einem Stein".
Über die Gründe dafür kann natürlich spekuliert werden.

Bobinho

"Am 23. Juli 2021 um 13:58 von Bobinho
13:40 von Anderes1961

"Kleiner Tipp: Suchmaschine, seriöser Umgang mit wissenschaftlichen Daten.""

Meine Argumente beruhten heute aus dem oben genannten Institut und Sie empfahlen mir mitwissenschaftlichen Daten umzugehen. Auf einmal wollen sie sich davonstehlen und verweisen auf rhetorische Tricks, die sie selber anwenden. Unredlich nennt man so was.

"Das sollten Sie eigentlich verstanden haben." Gerade lobe ich sie noch als richtig guten Menschen und dann packen Sie so möchtegern subtile Beledigungen aus. Das sagt viel über Sie

Bobinho
14:21 von Bernd Kevesligeti

"von Bobinho 14:08

Worum geht es denn, wenn nicht um Klimaleugnerei ? Praktisch alle Wissenschaftler gehen davon aus, daß es in Zukunft mehr extreme Wetterereignisse gibt. Die das leugnen, die "schlafen unter einem Stein".
Über die Gründe dafür kann natürlich spekuliert werden."

Es geht mir darum zu zeigen, dass die Entwicklung der Menschen die durch solche Katastrophen sterben de facto die letzten 100 Jahre rückläufig ist. Das ist eine gute Nachricht.