Ihre Meinung zu Sieben-Tage-Inzidenz steigt - vor allem bei Jüngeren
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen liegt jetzt bei 13,2 - ein Anstieg von 4,6 Punkten binnen einer Woche. Besonders bei der Gruppe der 15- bis 34-Jährigen gibt es Neuinfektionen.
Wenn man die älteren Menschen mit Impfungen schützt, dann muss sich das Infektionsgeschehen zu den jüngeren verlagern. Diese Entwicklung ist also kein Grund zur Sorge, sondern ein Erfolg der Impfpriorisierung.
Die Inzidenzverschiebung zeigt allerdings auch, dass die Inzidenz ihre Aussagekraft verliert und deshalb nicht mehr als Maß für die politischen Entscheidungen herangezogen werden sollte. Wenn sich 1000 überwiegend jüngere Personen infizieren, hätte das einen deutlich geringeren Einfluss auf die Auslastung der Krankenhäuser, als wenn es 1000 ältere wären. Die Inzidenz wäre aber in beiden Fällen dieselbe.