Wahlwerbeplakate der Linken

Ihre Meinung zu Kampagne der Linkspartei: Mit Ausrufezeichen in den Wahlkampf

Im Bundestagswahlkampf setzt die Linkspartei vor allem auf ein Signalwort mit Ausrufezeichen und auf Inhalte. Vom Spitzenduo ist eher wenig zu sehen. Von Kerstin Palzer.

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95 Kommentare

Kommentare

Emil67
Mir wäre es lieb wenn Die Linke ein Teil der neuen Regierung

würde.

Und wenn die Regierung dann noch aus 4 oder 5 Parteien zusammen gesetzt wäre, wäre der Bevölkerung geholfen.
Die Wirtschaft ist nicht unwichtig, aber wenn sich alle dieser so unterordnen müssen wie es z.Z. ist wird immer weiter von unten nach oben verteilt und das endet nicht gut.

R. B.
Dilemma

wenigfahrer schrieb (19:09).

"Die Linken haben

einige gute Punkte, aber eben auch einige, die ich nicht mehr mittragen kann."

AFD und FDP entfallen, ansonsten, so geht es mir mit allen anderen Parteien, die Aussichten haben, in den Budestag zu kommen, hinsichtlich des nicht-mittragen-Könnens. (Nicht gemeint sind dabei "Kleinigkeiten".)

Was nun, taktisch wählen? Wenn ich nur vorher wüsste, was im Endeffekt das kleinere Übel ist. Für am wenigsten "berechenbar" als Faktor, in diesem Sinne vertrauenswürdig, halte ich dabei in einer Koalition - ob nun mit oder ohne Kanzleramt - die Grünen.

Bender Rodriguez

Ich bin ja auch kein Freund der linken . Aber jetzt hatten alle ihre Chance. Rot gelb, Schwarz gelb, schwarz rot, rot grün, hat alles nicht richtig funktioniert. Und da kann hat auch mal die linke regieren. Obs besser wird? Keine Ahnung. Schlechter wirds jedenfalls nicht.
Höchstwahrscheinlich würde man es nicht mal merken.

frosthorn
die "Linken" und der "Sozialismus"

Gerne würde ich hier mal etwas loswerden zur These "Sozialismus hat noch nirgends funktioniert". Deren Nachplapperer verstehen etwas grundsätzliches nicht.
Jeder in diesem Forum weiß, dass ich ein bekennender Linker bin (was nichts damit zu tun hat, ob ich eine Partei wähle, die sich "die Linke" nennt, was ich nämlich nicht tue). Was bedeutet das?
Ich strebe etwas an. Und um etwas anstreben zu können, ist es irrelevant, ob das in der UdsSR, DDR oder Nordkorea schon mal funktioniert hat. Dazu brauche ich nicht mal Vorbilder (die es auch nicht gibt). Man weiß nicht mal, ob das, was ich anstrebe, den dortigen Zuständen auch nur nahe kommt. Ich strebe eine bessere Gesellschaft an. Und deshalb ist es einfach absurd, mir vorzuhalten, dass Kim, Stalin oder Honecker Diktatoren sind / waren. Das weiß ich selbst.
Wenn sich mal jemand tatsächlich dafür interessiert, wofür ich mich einsetze, erkläre ich es gerne. Bis dahin bitte keine Allgemeinplätze mehr wie "wollen Sie die DDR 2.0?"

eine_anmerkung.
um 21:34 von frosthorn

>>“Gerne würde ich hier mal etwas loswerden zur These "Sozialismus hat noch nirgends funktioniert". Deren Nachplapperer verstehen etwas grundsätzliches nicht.
Jeder in diesem Forum weiß, dass ich ein bekennender Linker bin (was nichts damit zu tun hat, ob ich eine Partei wähle, die sich "die Linke" nennt, was ich nämlich nicht tue). Was bedeutet das?…“<<

Ich verstehe mal (wie leider so oft) Ihre Ausrichtung nicht? Ein Linker der ab und an der ein oder anderen Linkspartei den Rücken kehrt kann ich ja eventuell noch nachvollziehen, aber die Systeme in denen eine Linksausrichtung nachweislich nicht funktionierte einfach in Abrede stellen? Können Sie das mir, einem konservativen Rechten mal etwas genauer erklären? Links nur dann wenn es gerade in den Kram passt oder wie?

Anna-Elisabeth
@19:11 von Emil67

//Mir wäre es lieb wenn Die Linke ein Teil der neuen Regierung
würde.

Und wenn die Regierung dann noch aus 4 oder 5 Parteien zusammen gesetzt wäre, wäre der Bevölkerung geholfen.
Die Wirtschaft ist nicht unwichtig, aber wenn sich alle dieser so unterordnen müssen wie es z.Z. ist wird immer weiter von unten nach oben verteilt und das endet nicht gut.//

Das sehe ich ähnlich. Immer wenn es zu neoliberal bzw. ungerecht wird, kann der kleine (rote) Partner so lange am Rockzipfel (oder Hosenbein) ziehen, bis der größere nachgibt.

schabernack
21:34 von frosthorn

«die "Linken" und der "Sozialismus".
Wenn sich mal jemand tatsächlich dafür interessiert, wofür ich mich einsetze, erkläre ich es gerne.»

Da muss man gar nicht großartig rumraten, um zu wissen.
Für welche Art von "besserer" Gesellschaft Sie sich einsetzen.

Besonders gute Vorbilder für funktionierenden Sozialismus gibt es tatsächlich nicht. Müsste ich ein Land nennen, das ich auf einem guten Weg sah. Dann ist es Bolivien in den ersten zwei Amtszeiten von Evo Morales. In der dritten war das dann aber auch wieder vorbei wegen Abgehobenheit von Realität und Machbarem.

Müsste ich eine Partei nennen, die ich in bester sozialistischer Art sehe. Dann ist es die Kommunistische Partei Japan. Im Namen Kommunisten, im Wesen Sozialisten. Traditioneller Verzicht auf staatliche Unterstützung, die sie mit stets ± 10% bei Wahlen haben könnten.

So eine Partei würde ich mir in DEU sehr wünschen.
Und hätte ich in Japan Wahlrecht, würde ich sie immer wählen.
Auf dem Weg zu mehr Chancengleichheit …

Klausewitz

Die Not ist groß

Anna-Elisabeth
@21:46 von eine_anmerkung. um 21:34 von frosthorn

//Ich verstehe mal (wie leider so oft) Ihre Ausrichtung nicht? Ein Linker der ab und an der ein oder anderen Linkspartei den Rücken kehrt kann ich ja eventuell noch nachvollziehen, aber die Systeme in denen eine Linksausrichtung nachweislich nicht funktionierte einfach in Abrede stellen?//

Und ich komme mit diesem Rechts-Links-Denken nicht klar. Ist für mich das gleiche wie Schwarz-Weiß-Denken.
Ich bin eine Anhängerin der Sozialdemokratie, sehe aber momentan keine Partei, die das vertritt, was ich darunter verstehe.

frosthorn
@eine_anmerkung, 21:46

Ein Linker der ab und an der ein oder anderen Linkspartei den Rücken kehrt kann ich ja eventuell noch nachvollziehen, aber die Systeme in denen eine Linksausrichtung nachweislich nicht funktionierte einfach in Abrede stellen?

Sie verstehen in der Tat nicht. Ich habe ja in meinem Beitrag grade zum Ausdruck gebracht, dass ich persönliche Ideale und Ziele habe. Die resultieren aus meinem Charakter, meiner Person, meiner Sozialisation. Der Charakter, die Person, die Sozialisation von Stalin e.a. hat damit nicht das geringste zu tun. Dennoch wird mir immer unterstellt, ihnen nachzueifern.
Wenn Sie schreiben "ich denke konservativ" und ich antworte "wie können Sie nur! 2+2 war doch noch niemals 5!", würde Sie das beeindrucken, gar Ihre konservative Einstellung ändern? Was also meinen Sie mit "Systeme in Abrede stellen"? Sie werden vergeblich nach einem Zitat von mir suchen, in dem ich schreibe "wir sollten es so machen wie XYZ, dann hätten wir Sozialismus und alles wäre gut".

schabernack
23:36 von Klausewitz

«Die Not ist groß.»

Der Ton ist klein.

schabernack
23:39 von Anna-Elisabeth

«Und ich komme mit diesem Rechts-Links-Denken nicht klar. Ist für mich das gleiche wie Schwarz-Weiß-Denken.»

Ja … das nervt.
Und es wird noch schlimmer, je näher der Wahltermin kommt.

Kein Einstein
Gute Nacht

Deutschland!

schabernack
23:56 von Kein Einstein

«Gute Nacht Deutschland!»

Guten Morgen Japan.

Anna-Elisabeth
@23:56 von Kein Einstein

//Gute Nacht
Deutschland!//

Jetzt schon?

Kaneel
00:00 von schabernack 23:56 von Kein Einstein

«Gute Nacht Deutschland!»

Guten Morgen Japan.

:-))

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
00:05 von Kaneel

das denke ich auch nach dem persönlichenausfall des hofschreibers hier

schabernack
00:05 von Kaneel / @schabernack

«Guten Morgen Japan. :-))»

Wann wenn nicht nun zu Olympia könnte das besser passen …

Anna-Elisabeth
@00:08 von Karl Maria Jose... 00:05 von Kaneel

//...das denke ich auch nach dem persönlichenausfall des hofschreibers hier//

Ich kann gerade nicht ganz folgen. Werde wohl doch langsam (zu) alt.

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