Helfer des THW vor einem großen Berg mit angeschwemmten Treibgut.

Ihre Meinung zu Hochwassergebiete in Westdeutschland: Sorge vor Corona-Ausbrüchen

Folgt auf das Hochwasser nun ein Corona-Ausbruch? Genau das befürchten die Landesregierungen in NRW und Rheinland-Pfalz. Sie wollen mit Impfungen und Tests der Gefahr vorbeugen. Kanzlerin Merkel ist inzwischen in Bad Münstereifel eingetroffen.

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152 Kommentare

Kommentare

Jan Petersen
das war abzusehen

nachdem die Alarmierungskette so jämmerlich versagt hat (ganz böse gesagt, wahrscheinlich waren einige Behörden nur per Fax erreichbar und das hat Freitag Nachmittag keiner gelesen) fangen die Ersten an, an Corona zu denken.

Es hat in vielen Haushalten keinen Strom, das Wasser fließt zu langsam ab, Hunderte werden vermißt, Krankenhäuser und Apotheken sind zu 50% zerstört.
Louis2013 hat das treffend auf den Punkt gebracht.

Jetzt muß eben auch Impfstoff in die betroffenen Gebiete, und sei es aus nicht betroffenen Regionen mit dortiger Terminabsage.

Das ist das, was ich hier in Schleswig-Holstein bemängele: Die Leute wollten sich impfen lassen, erst gab es zuwenig Impfstoff, dann brach die Seite unter den Impfwilligen zusammen, dann waren die Impfzentren überlastet (ich konnte im 15km entfernten Impfzentrum keinen Termin buchen und bin daher 50 km gefahren)

Früher hat man Deutschland für seine Organisationsfähigkeit bewundert, aber heutzutage ist nur noch Sand im Getriebe.

Sisyphos3
Coronagefahr

denke die Gefahr aktuell sich eine Durchfallerkrankung einzufangen,
muß ja nicht gleich Typus oder Cholera sein dürfte höher sein

dumm aber deutsch
Gefahr durch Infektionen

Schon oft folgten Seuchen auf Naturkatastrophen. Auch hier droht diese Gefahr und die Seuche unserer Zeit ist Corona.

logig

Da wird behauptet, die Katastrophe nichts mit dem Klimawandel zu tun sondern mit Politikversagen. Sicher macht den Betroffenen im Augenblick Corona am wenigsten Sorgen. Aber ist es jämmerlich und beleidigt es wirklich denSchmerzd der Betroffen, in diesem Zusammenhang auf das Problem Corona hinzuweisen?

In der aktuellen Katastrophe ist Corona natürlich sekundär. aber es ist überheblich, wissen zu wollen, dass diese Katastrophe nichts mit dem Klimawandel zu tun hat.
Es ist jämmerlich wider bessern Wissens, denn soviel mangelnde Denkbereitschaft traue ich niemandem zu, solche Behauptungen aufzustellen und hinter einer pseudoempatischen Phrase zu verstecken.
Jeder, der einen solchen Kommentar abgibt, verspielt den letzten Rest von Glaubwürdigkeit.

dumm aber deutsch
Wasser ist vor Ort

@ H. Hummel:
Sauberes Trink (!) Wasser halte ich spätestens am Ende des 2. Tages bei uns für kein Problem.

Klappt ja auch, zur Not aus der Luft, es ist niemand verdurstet. Nur Duschen ist schwierig.

ich1961
10:37 von Tada Genau das war

10:37 von Tada

Genau das war in den TV Bildern gut zu sehen.

Der kleine Olli
@schubiberlin 10:07 Uhr

"Wer das behauptet hat den Knall nicht gehört. Weder hat die Katastrophe irgendetwas mit dem Klimawandel zu tun sondern mit Politikversagen. Was den Leuten am wenigsten Sorgen macht ist Corona. Wie auch nur ansatzweise hier Corona ins Spiel gebracht wird ist so jämmerlich und beleidigt den Schmerz den diese Menschen ertragen müssen."

Haben die Politiker einen Regentanz aufgeführt oder was?

Und natürlich haben die Menschen aktuell andere Sorgen als Corona. Das ist verständlich. Aber wenn eine Infektion noch dazu kommt, dann gute Nacht. Dann ist nichts mehr mit Aufräumen für diese eh schon gebeutelten Menschen. Die fallen dann aus.

dumm aber deutsch
@ Jan Petersen

Es hat in vielen Haushalten keinen Strom, das Wasser fließt zu langsam ab, Hunderte werden vermißt, Krankenhäuser und Apotheken sind zu 50% zerstört.

Es ist ein Krankenhaus betroffen, aber nicht zerstört. In den betroffenen Gebieten gibt es genügend Krankenhausbetten und eine exzellente medizinische Versorgung. Bitte nicht überdramatisieren.

Wanderfalke
@schubiberlin - 10:07

"Weder hat die Katastrophe irgendetwas mit dem Klimawandel zu tun sondern mit Politikversagen."

Sind Sie Anhänger der FDP?
Auch die können bereits jetzt schon - ohne Analyse der Geschehnisse - das Fazit "Systemversagen" verbreiten.

Und Regenmengen von über 200 l/m² nicht im Klimawandel sondern nur in Politikversagen zu sehen - wäre mindestens mal ein erklärendes Statement an das fragende Publikum wert.

dumm aber deutsch
@ schubiberlin

Weder hat die Katastrophe irgendetwas mit dem Klimawandel zu tun sondern mit Politikversagen.

Nein, mit Politikversagen hat das nichts zu tun. Viel hingegen hat es mit Starkregen zu tun und eine Ursache dafür ist der Klimawandel. Das ist unstrittig.

logig
weingasi1 um 10:41

Sicher müssen wir uns auf eine längere problematisch Phase einstellen. Das aber wird nicht reichen, wenn wir nicht unverzüglich mit durchgeifenden Maßnahmen unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.
__
"Sie sollten UNBEDINGT einen ausführlichen Bericht in den Gazetten der betroffenen Landstriche veröffentlichen, in dem Sie Ihre Weisheiten kundtun. Das wird den Betroffenen bestimmt sehr helfen und sie über ihre Verluste hinwegtrösten."

Was bitte schön hat ihre zynische Einlassung mit meiner oben nochmal angefühten Aussage zu tun?
Es ist nun eimal so, dass wir die schon jetzt auf weitere Katastropen einstellen müssen, um den Schaden zu begrenzen. Wir müssen aber auch unverzüglich durchgreifende Maßnahmen ergreifen, um unseren viel zu großen ökologische Fußabdruck schnell zu verrindern. Sonst verspielen wir die Zukunft unserer Kinder.
Zynismus und Kopf in den Sandstecken hilft da nicht weiter und sind völlig unangemessen.

Thomas D.
Multi-Experten

Aus vielen unserer Mitforisten wurden sehr schnell Pandemie-Fachleute, USA-Kenner, Nahost-Experten, Bundestrainer, Klimaforscher und inzwischen haben sich viele zu Katastrophenschutz-Einsatzleitern ausgebildet.

Ich bewundere Ihre Wandlungsfähigkeit und Ihre Bereitschaft, innerhalb weniger Tage zum Spezialisten für jedes beliebige Fachgebiet zu werden.

weingasi1
Am 20. Juli 2021 um 10:37 von Tada

Wie sollen denn die Flaschen und Tankwagen in die Gebiete kommen, wenn die Straßen zerstört wurden?
__
Ich sah gestern im TV in den Gebieten riesige Berge von Wasserflaschen. Was glauben Sie denn, wie das grosse Gerät dorthin kommt ? Und die BW und das THW usw. und unsere Politiker ? Glauben Sie, die werden vom Hubi abgeseilt ? Aber selbst das wäre eine Möglichkeit Paletten mit (Trink-)Wasser zur Verfügung zu stellen.

Sisyphos3
10:58 von Der kleine Olli

Aber wenn eine Infektion noch dazu kommt, dann gute Nacht. Dann ist nichts mehr mit Aufräumen für diese eh schon gebeutelten Menschen. Die fallen dann aus.
---

die Inkubationszeit soll ja 1 .... 2 Wochen betragen
also im Fall der Fälle ist es ja noch ne gewisse Zeit hin
und die allermeisten merken ja ohnehin nichts bei ner Ansteckung
wird zumindest behauptet
also einfach mal ruhe bewahren

H. Hummel
@Tada

Zitat: "Wie sollen denn die Flaschen und Tankwagen in die Gebiete kommen, wenn die Straßen zerstört wurden?"
#
Innerhalb der vielen Berichterstattung konnte man immer wieder Mengen an Trinkwasserflaschen sehen, ebenso 1qm Plastiktanks auf/in Alu Paletten. Das ist per Hubschrauber zu transportieren und neben Rettung und Erster Hilfe immer das erste was bei beschädigter/zerstörter Infrastruktur herangeschafft werden muss- und auch wird. Allein schon zur Vermeidung von Seuchen.
Mit dieser Lösung wird man leben müssen bis es eine notdürftige Versorgung per Leitung gibt ... Tage oder gar Wochen. Das kann ich nicht beurteilen.

ich1961

11:03 von dumm aber deutsch

Bin ganz bei Ihnen, aber es gibt eben auch
" die Anderen ".

logig
Der kleine Olli um 10:58

"Haben die Politiker einen Regentanz aufgeführt oder was?"

Haben sie nicht, aber sie haben jahrzehntelang entsprechende Warnungen ignoriert.

Miauzi
Zitat: "Wie sollen denn die

Zitat:
"Wie sollen denn die Flaschen und Tankwagen in die Gebiete kommen, wenn die Straßen zerstört wurden?"

na mit dem Hubschrauber natürlich - wie denn sonst
Nur wer hat den in D-Land solche Last-Hubschrauber ausser der Bundeswehr?

Sisyphos3
10:40 von Jan Petersen

Krankenhäuser und Apotheken sind zu 50% zerstört.
-----

halten sie es für nötig hier so zu übertreiben ?
in einem eng begrenzten Gebiet sieht es übelst aus !
10 km weiter geht das Leben seinen gewohnten Gang

Account gelöscht
Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen,

was jetzt hilft sind Taten und keine Reden, Ärmel hochkrempeln und die die nicht vor Ort helfen können, spenden was sie können, hoffentlich kommen die Spenden dann auch an, das ist ja das nächste Problem wie wir wissen! Wenn alles unter Kontrolle ist, kann man dann die Ursachen und Auswirkungen diskutieren und Maßnahmen ableiten!
Corona und Seuchen lassen sich mit Medikamenten, sauberes Wasser und Masken eindämmen! Impfungen wirken erst zeitverzögert und wer partout ein Impfgegner ist, wird sich auch jetzt nicht impfen lassen!
Übrigens das was wir jetzt haben, mit dem müssen viele Regionen auf der Erde ständig leben, aber so lange Milliardäre ins Weltall fliegen, wird sich da auch nix dran ändern!

Account gelöscht
Hochwassergebiete in Westdeutschland: Sorge vor Corona-Ausbrüche

Das ist die Gefahr, weil als Folge des Hochwassers medizinische Einrichtungen zerstört oder auch evakuiert wurden.
Aber es sollte auch eine Vorbildfunktion von Politikern geben. Da legen nämlich Fotos nahe, gegen Corona-Abstandsregeln verstoßen
wurde (Rheinland-Pfalz/Schuld).

logig
an dumm aber deutsch um 11:03

Weder hat die Katastrophe irgendetwas mit dem Klimawandel zu tun sondern mit Politikversagen.

"Nein, mit Politikversagen hat das nichts zu tun. Viel hingegen hat es mit Starkregen zu tun und eine Ursache dafür ist der Klimawandel. Das ist unstrittig."

Anscheinend ist die Kausalkette für sie zu lang.

Die Klimakatastrope ist Folge eines Politikversagens. Der Klimawandel führt zu häuigeren und stärkeren Unwettern.
So kompliziert ist der Zusammenhang doch gar nicht.

heribix

Natürlich ist das Risiko in den Notunterkünften höher als normalerweise. Wer schon mal in so einer Unterkunft war weis wie eng es dort teilweise ist und die hygienischen Bedingungen auch nicht denen vom eigenem Heim entsprechen. Wer allerdings die Bilder von den Besuchen unsrer Politiker in den Katastrophengebieten anschaut der wundert sich schon ein wenig. Da waren Masken oder Mindestabstand kein Thema. Jetzt aber die Sorge zum Ausdruck zu bringen finde ich schon etwas scheinheilig.

Leipzigerin59
Nicht nur Corona ...

Es werden vermutlich viele weitere Infekte, vor allem den Magen-Darm-Trakt betreffend, auftreten. Kann man nur hoffen, dass dafür ausreichend Medikamente vorrätig sind.

Auch deswegen und nicht nur wegen Covid sollten vor allem Helfer, dich auch die Bevölkerung Schutzbekleidung tragen, zu Vorsorge und Umgang mit Hochwasserkatastrophen kann man die gleiche Risikoanalyse von 2011, in der auch eine Epidemie beschrieben ist, lesen.

Oppenheim
Pandemie und Katastrophenfall im Süden

Haben da einige noch nicht begriffen, dass die Pandemie uns mit ihrem Dach und Einfluss überspannt und einnimmt? Ich hätte eher an Durchfallerkrankungen und Hygienemangel gedacht, weil Trinkwasser und Entsorgung derzeit zusammengebrochen sind. Corona ist da, ohne unser dazutun. Dass die Abstandsregeln nicht überall eingehalten werden können, beantwortet sich von selbst. Über alle Kanäle tönen doch andererseits die begeisterten Rufe, man habe so viele geimpft, dass man deshalb lockert, wo es geht. Und nun kommen betont Sorgenfalten bei Unterbringung und Hilfsmaßnahmen? Klare Antwort: Das gehört zu dem Paket dazu, das an Hilfe, Hygiene und Schutzmaßnahmen zu schnüren ist. Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

melancholeriker
Am 20. Juli 2021 um 09:27 von Louis2013

,,Die Menschen im Katastrophengebiet stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Aber nicht nur das: Sie haben kein Wasser, keine Toilette, kein Bett, keinen Strom, keinen Handy-Empfang. Sie können nicht duschen und nicht die Zähne putzen. Sie können auch nicht ihre Kleider wechseln. Sie können eigentlich gar nichts. Und dann kommen irgendwelche Schlaumeier und sorgen sich wegen einer eventuellen Corona-Ansteckung. Ich wette, die betroffenen Menschen würden gerne eine Ansteckung mit dem Virus in Kauf nehmen, wenn alles so wäre wie vor dem 14. Juli."

Ihr Empathie für die vielen Betroffenen ehrt sie, aber wir sind nun bereits eine ganze Woche hinter dem Ereignis und die Menschen dort brauchen vor allem 1 nicht. Die Empörung durch Verdattertheitssolidarität von virtuellen Zaungästen. Was sie wirklich brauchen neben der Unterstützung, die bereits läuft, ist Schutz vor weiteren Problemen.

Niemand hat bestritten, daß alles andere erstmal im Vordergrund steht und dennoch drohen Hotspots.

Der kleine Olli
@Sisyphos3 - 11:08 Uhr

"und die allermeisten merken ja ohnehin nichts bei ner Ansteckung
wird zumindest behauptet
also einfach mal ruhe bewahren"

Wird behauptet. Zumindest bei jungen Menschen soll das eher so sein. Ich seh' auf den Bildern im TV auch sehr viele im mittleren Alter. Von denen ein großer Teil sicherlich nicht vollständig geimpft ist. Hoffentlich geht das gut.

rossundreiter
@desinteresse, 11:04

Ich finde es schon einigermaßen befremdlich wenn jetzt irgendwer Einhaltung von Coronamaßnahmen einfordert und das angesichts feiernder Briten. Die Menschen haben jetzt weißgott andere sorgen.

Unerträgliches Geschwurbel. Wir haben 90000 Corona-Tote und die vierte Delta-Welle in Anmarsch! Fragen Sie mal auf den Intensivstationen nach.

Da muss noch viel Wasser über die Ufer treten, bis diese nur zweitschwerste Katastrophe seit dem Krieg die schwerste in den Schatten stellt.

Behalten Sie gefälligst die Verhältnisse im Blick!

rossundreiter
@louis, 09:27

Sie können nicht duschen und nicht die Zähne putzen. Sie können auch nicht ihre Kleider wechseln (...).

Duschen, putzen, Kleider tauschen... ist das im Vergleich wirklich so wichtig?? Daran stirbt doch keiner!

Wie leben in der schwersten Pandemie seit Generationen, nehmen auch Sie das bitte endlich zur Kenntnis!!!

Schwer zu ertragen, was man hier so alles lesen muss.

Klärungsbedarf
um 11:33 von Margitt.

>>
5 Mal Wasser im Keller in nur einem Jahr?
Das hört sich so an, als wenn man dort besser keine Häuser hätte erlauben dürfen.

Ich glaube, ich würde wegziehen, wenn ich nur ein einziges Mal Wasser im Haus gehabt hätte.
<<

Sie können an jeder Stelle in Deutschland ein Haus so bauen, dass Ihnen bei Starkregen der Keller voll läuft.

Der Lenz
Etwas seltsam

Sind viele der hiesigen Kommentare schon.

Natürlich wurde zuerst für Notunterkünfte (Nicht nur Zelte sondern auch Hotels der Umgebung) inclusive Wasserversorgung und Sanitären Einrichtungen gesorgt. Und ja, da gibt es auch Betten und Wechselkleidung.

Wir sind in diesem Reichen Land in der vorteilhaften Lage das so etwas in den ersten 24 stunden aus dem Boden Gestampft werden kann.
Auch dank Freiwilliger Helfer und Spender.

Im Artikel wird sogar erwähnt das es selbstverständlich auch eine Medizinische Betreuung gibt. Das man da selbstverständlich jetzt auch notwendige Impfungen verteilt und dabei Corona aus aktuellem Anlass ganz vorne steht hat natürlich etwas mit Sorge vor Infektionsausbrüchen zu tun...eine Sorge die auf Erfahrung beruht.
Wovon ich noch nichts gelesen habe ist Psychologische Betreuung, aber ich denke das wahrscheinlich auch an diese gedacht wurde; es würde mich zumindest sehr wundern wenn es nicht auf den To-Do-Listen der Krisenstäbe stünde.

Thomas D.
10:39 von Carina F

Danke!
@10:18 von Thomas D.
>>> Ich vermag es nicht mir wirklich vorzustellen, wie es Ihnen dort geht, die Bilder sind jedenfalls entmutigend. >>>

… Aber unsere Keller triefen auch immer noch und wenn es ab Samstag wieder täglich gewittert wie vom DWD gemeldet. Wird es auch hier so, dass man nun echt Angst vor jedem Gewitter hat! Täglich Keller abpumpen, ausscheppen macht auch kaputt, vorallem psychisch die Hoffnunglosigkeit und Angst durch die Zerstörung in Erftstadt ist auch in den umliegenden Städten u Gemeinden zu spüren!

Ja, das ist ganz bestimmt ein großes Problem, die Angst, dass es in ein paar Tagen … Wochen … Monaten wieder passiert.

Je länger nichts dergleichen geschieht, desto mehr rückt die Angst in den Hintergrund. Aber derzeit ist es die pure Anspannung, 24 Stunden, jeden Tag.

@Klärungsbedarf hatte es bereits angedeutet. Wäre es eine Option für Sie, den Keller aufzugeben? Oder aber ihn entsprechend zu ertüchtigen? Aber das wird wahrscheinlich arg teuer.

weingasi1
Am 20. Juli 2021 um 11:33 von Margitt.

Ich glaube, ich würde wegziehen, wenn ich nur ein einziges Mal Wasser im Haus gehabt hätte. Künftig muss man bei Baugenehmigungen ganz streng darauf achten, dass die Häuser weit genug weg von Bächen und Flüssen gebaut werden.
Damit hätte man m. E. bereits beginnen müssen nach dem ersten Hochwasser im Keller der Häuser.
__
Allein hier in Köln gibt es Bezirke, die garnicht so nahm am Rhein liegen und dennoch zumindest ab einem gewissen Wasserstand betroffen sind und waren, seit ewigen Zeiten.
Die KANN man garnicht alle umsiedeln. Und ich rede jetzt nur von innerhalb Kölns. Die meisten Bewohner wissen das und handeln entsprechend. Wegen Hochwasser im Keller wird niemand umsiedeln. Man richtet sich darauf ein d.h. man baut seine xxtausend Euro teure Eisenbahnanlage dort nicht auf.
Die Dimension dieser Katastrophe ist eine ganz andere. Wenn man alle Szenarien einer vllt möglichen Katastrophe einbeziehen würde, könnte man 83 Mios an Bürgern nicht mehr unterbringen.

Parsec
Mobile Impfteams als Vorsorge-Maßnahme?

um 09:05 von harry_up:
... "Fachleute, die sich erst jetzt über die Ansteckungsgefahr laut Gedanken zu machen beginnen."
Ihr Satz zeigt ganz gut, dass sich Otto-Normalverbraucher kaum fachgerecht diesem Thema nähern kann.
Denn allem Voran ist es wichtig, unmittelbar gefährdete Menschenleben zu retten. Als Forumsteilnehmer können Sie gar nicht abschätzen, welche" Gedanken" sich die von Ihnen angesprochenen Fachleute bereits gemacht haben.
Dass Sie das erst jetzt über diesen Bericht mitbekommen heißt ja nicht, dass es nicht schon Überlegungen und ggf. Vorbereitungen gegeben hat.
.
"... war das bereits vor Tagen in meinem Freundeskreis ein erregt diskutiertes Thema, und wir waren uns "einig", dass da längst Vorsorge in Form ambulanter Impfteams getroffen worden sei."
So "erregt" Ihr Freundeskreis vom Sofa aus diskutiert haben mag, so wenig vorsorglich dürfte da ein Impfteam agieren können. Bekanntlich wirkt eine Impfung erst mit einer zeitlichen Verzögerung.

harpdart
Katastrophe

Es ist schwer zu ertragen, so scheint es, dass wir bei einer solchen Katastrophe Tote beklagen müssen.
Wir sind verletzlich und uns sind Grenzen gesetzt.
Wenn wir uns das nicht eingestehen müssen dann "Schuldige" gefunden werden.

Nebenbei: wieviele Einwohner des Ortes Schuld hätten wohl freiwillig vorher ihre Häuser verlassen?

Der Lenz
um 11:51 von Parsec

> Bekanntlich wirkt eine Impfung erst mit einer zeitlichen Verzögerung.<

Ca 1 -7 Tage.
Da ist noch nicht maximal Schutz da, aber schon das "vorglühen" des Immunsystems ist besser als Nix.

Der kleine Olli
@rossundreiter 11:33 Uhr

"Unerträgliches Geschwurbel. Wir haben 90000 Corona-Tote und die vierte Delta-Welle in Anmarsch! Fragen Sie mal auf den Intensivstationen nach.

Da muss noch viel Wasser über die Ufer treten, bis diese nur zweitschwerste Katastrophe seit dem Krieg die schwerste in den Schatten stellt.

Behalten Sie gefälligst die Verhältnisse im Blick!"

Danke für Ihren Kommentar!

Es kommt nicht so oft vor, dass ich Ihrer Meinung bin, ganz und gar nicht.

Diesmal voll und ganz!

Shantuma
Die üblichen Kommentare

Noch vor ein paar Tagen werfen sie einem Schwarzmalerei vor und dann gehen sie selber auf die Barrikaden gegen die verantwortliche Politik.

Und was auch üblich ist, ist die schlichte Ablehnung jeglicher anderer Meinung. Dies geht soweit, dass keine Argumente eine aufgestellte These unterfüttern, sondern gleich eine Absprache der geistigen Fähigkeiten vorgenommen wird.

Deutschland,das Land der Dichter und Denker verkommt immer mehr zu einem Land der Diffamierer und Denunzierer.

Und nun dürfen die Schreiberlinge wieder ran.

logig
Ursachen

Ich bin der Meinung, dass der von den liberalen Demokratien propagierte Lebenstil Ursache des Fiaskos, das droht. Es ist Aufgabe der politischen Eliten dies einzusehen und den verführten Bürgern bewußt zu machen.
__
Es ist aber nicht richtig, zu behaupten, dass da nur knallharte Diktaturen helfen. Das habe ich nicht behauptet, insofern braucht der Forist nicht demonstrativ den Kopf schütteln.
Hier sollte man nachdenken:

Problemlösung ist, dass die Liberalen Demokratien und insbesondere ihre politeliten Eliten, ihren Fehler einsehen und nicht weiter ein extrem individualistisches Weltbild zum Maßstab ihrer Werte machen und so gegen die Einsichtigen und gegen die Natur kämpfen.

0_Panik
Die Bilder zeigen deutlich ...

... den Überflutungsschutz von Städten und Dörfern hat es nicht gegeben.

Selbst die Deutsche Bahn AG (gehört dem Bund) hat einen riesen Schaden zu beklagen.

Seit März2020 gibt es nur Corona ... Corona ... Corona ...

Der Überflutungsschutz ist seit dem Jahrhunderthochwasser zumindest in Rhein-Land-Pfalz und NRW offensichtlich gänzlich auf der Strecke geblieben.
Hier ist wieder das Unvermögen der Bundesregierung, der Landesregierungen, und den sonstigen Verantwortlichen offensichtlich.

Account gelöscht
Was...

müssen die armen Menschen noch ertragen?
Erst die Corona Pandemie dann das enorme Hochwasser im Sauerland, Bergischen Land und der Eifel Es ist fast die gesamte Infrastruktur zusammen gebrochen. Hygiene kann nicht eingehalten werden.
Ich gehe leider davon aus dass die Corona Erkrankung zunimmt.

0_Panik
Immerhin ist die Gefahr von Corona im Katastophengebiet erkannt

Hier wollen jetzt schnell die Landesregierungen Rheinland-Pfalz und NRW tätig werden.

Es sollen Tests in den Notunterkünften angeboten werden. Auch das Angebot von Corona-Impfen soll helfen einen Corona-Hotspot zu vermeiden.

Was fehlt ist das Quarantäne-Konzept / Strategie, wenn Leute positiv getestet werden.
Davon ist mal wieder gar keine Rede ...

Wie kann das sein ?

Ein Quarantäne-Konzept / Strategie im Kampf gg Corona kann doch jetzt mal gut getestet werden ...

Sausevind
11:17 von logig

"Die Klimakatastrope ist Folge eines Politikversagens."

,.,.,

Wie darf ich das verstehen?
Wer genau ist die "Politik"? Wer oder was also?
Und wann genau hat sie begonnen zu versagen? WAS hat sie versagt?

Ich fürchte, das ist nur eine sinnleere Aussage, die man selber nicht verteidigen kann.

weingasi1
Am 20. Juli 2021 um 11:33 von rossundreiter

Unerträgliches Geschwurbel. Wir haben 90000 Corona-Tote und die vierte Delta-Welle in Anmarsch! Fragen Sie mal auf den Intensivstationen nach.

Da muss noch viel Wasser über die Ufer treten, bis diese nur zweitschwerste Katastrophe seit dem Krieg die schwerste in den Schatten stellt.

Behalten Sie gefälligst die Verhältnisse im Blick!
___
Ooooha ! Hat bei Ihnen ein Gesinnungswechsel stattgefunden. Sie waren doch immer weitestgehend gegen alle möglichen Corona-Maßnahmen.
Und nun, ganz andere Töne ? Dennoch, lieber spät, als nie ;)

Der Lenz
@ weingasi1 um 11:49

>Wenn man alle Szenarien einer vllt möglichen Katastrophe einbeziehen würde, könnte man 83 Mios an Bürgern nicht mehr unterbringen.<

Doch.
In Brandenburg. Da wird's erst ab Niederschlagsmengen von 2000 Litern Pro Stunde auf der gesamten Fläche schwierig...fürs Erdgeschoss, aber mangels Gefälle schiebt das nicht die Häuser zusammen.

Erdbebensicher ist es auch, und der Sand ist als Ackerboden eh nicht so dolle das ihn jemand vermissen würde.

Hochhäuser würde ich nicht empfehlen, aber für die Bevölkerung Deutschlands würde es auch ohne reichen....nur der Flughafen, den müsste man dann versetzen weil er wieder in der Innenstadt läge.

0_Panik
@12:08 von Sausevind

11:17 von logig :
"Die Klimakatastrope ist Folge eines Politikversagens."

12:08 von Sausevind :
Wie darf ich das verstehen?

Ganz einfach:
Ist so, wie logig schreibt ...

Account gelöscht
um 12:00 von Shantuma

Genauso ist es! Meckern hat der Deutsche inzwischen bis zur Perfektion drauf. Alles besser wissen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und vor der Katastrophe die Mahner und Warner als hysterische Spinner brandmarken, wie z. B. die Demonstranten bei "fridays for future"! Dass aber gerade Deutschland auch das Land der Planer und Prüfer ist, wird dann schnell vergessen. Wir brauchen Jahre, um Autobahnen, Bahnschienen oder Stromtrassen überhaupt erst auf das Zeichenbrett zu bekommen. Es wird geprüft, abgewogen und geklagt. Und dennoch haben wir nicht alles perfekt im Griff. Und das zeigt auch nur, dass wir am Ende ein Teil der Natur sind und diese eben nicht vollens beherrschen können, was auch gut ist. Es gibt sie eben nicht, die perfekte Welt. Und es gibt erst recht keine perfekte Gesellschaft, die alles voll unter Kontrolle hat und dennoch alle Freiheiten gewähren kann. Aber das kapieren hier einige Foristen scheinbar nicht!

Klärungsbedarf

Die aktuelle Corona-Entwicklung scheint mir wieder einen Stadt-Land-Unterschied zu zeigen. Insofern wird die Gefahr bei Aufräumarbeiten im Außenbereich sehr gering sein. Innerhalb von Gebäuden, die keine Fenster und Türen mehr haben dürfte es ähnlich sein.
Hier wurde schon auf Intensivstationen hingewiesen. Bei uns in MV liegen 0 (in Worten Null) Patienten auf Intensivstationen und folglich wird auch niemand beatmet.
Man muss Gefahren auch nicht gezielt herbeireden wollen.

Sausevind
11:33 von rossundreiter

<< @desinteresse, 11:04

"Ich finde es schon einigermaßen befremdlich wenn jetzt irgendwer Einhaltung von Coronamaßnahmen einfordert und das angesichts feiernder Briten. Die Menschen haben jetzt weißgott andere sorgen."

Unerträgliches Geschwurbel. Wir haben 90000 Corona-Tote und die vierte Delta-Welle in Anmarsch! Fragen Sie mal auf den Intensivstationen nach.

Da muss noch viel Wasser über die Ufer treten, bis diese nur zweitschwerste Katastrophe seit dem Krieg die schwerste in den Schatten stellt.

Behalten Sie gefälligst die Verhältnisse im Blick!<<

.-.-.

Danke, rossundreiter, Sie haben die richtigen Worte gefunden.

Manchmal kann einem das Herz stehenbleiben, wenn hier Corona als leichter Husten verkauft wird.

Und das Elend derjenigen, die so viel verloren haben, instrumentalisiert wird, um die Möglichkeit eines Corona-Todes zu vertuschen.

weingasi1
Am 20. Juli 2021 um 12:07 von 0_Panik

Ein Quarantäne-Konzept / Strategie im Kampf gg Corona kann doch jetzt mal gut getestet werden ...
__
Klar, stehen zwar kaum noch Häuser aber für so'n paar Quarantänestationen kann man bestimmt Platz schaffen. Und Leute, die da aufpassen, gibts wahrscheinlich auch genügend. Gibt ja sonst nicht viel zu tun. Aber vllt können Sie sich da endlich mal einbringen.

ich1961
12:08 von Sausevind Ja,

12:08 von Sausevind

Ja, ja.
Der User hatte mir einen Link (SWR ) geschickt, das stand : die FDP geht von " Staatsversagen " aus.

Wld85
Beide Seiten sehen

Dass sich in den Hochwassergebieten nun corona ungebremst verbreitet kann/könnte, mag für Wissenschaftler und sog. Experten sicherlich ein Thema sein. Vielleicht für einige Betroffene auch. Ich denke jedoch dass die Mehrheit im Moment „ganz andere Sorgen“ hat. Das ist menschlich. Wir sind doch alle etwas müde ob dem Virus. Vllt doch mal die betroffenen interviewen und fragen was ihnen mehr Kummer bereitet. Ich denke die Antwort wäre relativ eindeutig.
Als ich den Artikel gelesen habe war mein erster Gedanke - ok jetzt wenige Tage nach dieser Katastrophe MUSS man natürlich doch wieder an Corona erinnern! Nicht dass die Menschen die Pandemie vergessen. Bei allem Verständnis, ich denke die Menschen wissen mittlerweile wie sie sich zu verhalten haben.. also Tests organisieren und impfen wer möchte. Für alle, Helfer und Betroffene. Nicht zu vergessen die medizinische Versorgung NEBEN Corona!!!! Und dann bitte beim Aufbau unterstützen, liebe Regierung.

Sisyphos3
12:03 von MSCHM1972

Was...müssen die armen Menschen noch ertragen?
---

aber wir sprechen schon noch von Deutschland ?
nicht von Syrien Afghanistan Sudan oder dem Jemen ?

Die haben zur Zeit ihre Not, keine Frage und nicht zu knapp
leben aber in der Gewissheit es wird ihnen geholfen
und das allein schafft noch schon ne Perspektive

Wanderfalke
@0_Panik - 12:02

"Seit März2020 gibt es nur Corona ... Corona ... Corona ...

Der Überflutungsschutz ist seit dem Jahrhunderthochwasser zumindest in Rhein-Land-Pfalz und NRW offensichtlich gänzlich auf der Strecke geblieben.
Hier ist wieder das Unvermögen der Bundesregierung, der Landesregierungen, und den sonstigen Verantwortlichen offensichtlich."

Nehmen auch Sie bitte zur Kenntnis, dass wir z.Zt. von 2 schweren Ereignissen gleichzeitig betroffen sind - Covid 19 und obendrauf diese Flutkatastrophe.

Ja, die meisten der hier regierenden Parteien hätten vor dem Unglück kaum einen Euro in den Katastrophenschutz investiert, weil uns solche Schicksale weit weg oder aus Schwellenländern kaum interessiert haben.
Mittlerweile erreichen diese Ereignisse aber auch zunehmend unsere 1. Welt und spätestens jetzt wäre der Anlass endlich umzudenken, wenn es die Zeit noch gestattet.

Die Zeit der Schwätzer ist vorbei - wir brauchen handfestes Krisenmanagement.

Zuschauer49
11:16 von Sisyphos3

"in einem eng begrenzten Gebiet sieht es übelst aus !
10 km weiter geht das Leben seinen gewohnten Gang"
Wie meinen? 30km von Schuld (Ahrtal) sagt meine Werkstatt in Rheinbach einen Inspektionstermin ab (per E-Mail von einem Handy), bis sie wieder Strom und Telefon haben. Das Stadtzentrum dort ist m.W. evakuiert gewesen, Straßenverbindungen im Umland (Mitarbeiter!) waren oder sind unterbrochen. Die Autobahnen in der Nord- und Voreifel sind gesperrt. Bad Münstereifel? Blessem? Fahren Sie doch mal zum Kaffee dorthin.

rossundreiter
@weingasi, 12:12

Ooooha ! Hat bei Ihnen ein Gesinnungswechsel stattgefunden. Sie waren doch immer weitestgehend gegen alle möglichen Corona-Maßnahmen.

Selbstverständlich. Ich bin nun endlich erleuchtet und schreibe, wie es sich in diesen Zeiten geziemt.

Gegen diese ewigen grundrechteverteidigenden Querdenker muss endlich Kante gezeigt werden!

Ich bin bereit.

logig
an Sausevind um 12:08

Sie verstehen schon. was ich meine. es hilt ihrer "Argumentation" wenig, wenn sie Unverständnis heucheln.

Ursache des Versagens der politische Elite ist, dass sie anscheinend arglos oder doch bösgläubig, ein extrem individualistisches Weltbild zur Grundlage nicht nur der Wirtschaftspolitik sondern auch der Gesellschaftspolitik gemacht hat. Hier einen genauen Zeitpunkt zu fordern, zeigt, dass sie von geschchitlichen Abläufen nichts verstanden haben.
Das Versagen besteht schlicht darin, das sie ein Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell gewählt hat, dass scheitern muss. Schon vor Jahrzehnen gab es die Einsicht, dass es unüberwindliche Grenzen des Wachstums gibt. Gedankenlos wurden diese Grenzen ausgetestet und den Menschen suggeriert, das sei zwangläufig nötig.

Ansonsten informieren sie sich bitte selbst ein wenig über den Stand der wissenschaftliche Diskussion. Das ist im Rahmen von 1000 Zeichen nicht möglich. Das wäre für eine fruchtbare Diskussion sicher sehr hilfreich.

Gassi
Wohl dem, der geimpft ist

Die Impfmuffel könnte es jetzt schon etwas härter treffen - aber man kann nicht jeden zwingend schützen - selber schuld. Viel kritischererachte ich die drohenden Gefahren durch fehlendes sauberes Wasser bzw. durch Fliegen und Mückenstiche.

weingasi1
Am 20. Juli 2021 um 12:18 von DB_EMD

Genauso ist es! Meckern hat der Deutsche inzwischen bis zur Perfektion drauf. Alles besser wissen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und vor der Katastrophe die Mahner und Warner als hysterische Spinner brandmarken, wie z. B. die Demonstranten bei "fridays for future"! Dass aber gerade Deutschland auch das Land der Planer und Prüfer ist, wird dann schnell vergessen. Wir brauchen Jahre, um Autobahnen, Bahnschienen oder Stromtrassen überhaupt erst auf das Zeichenbrett zu bekommen. Es wird geprüft, abgewogen und geklagt. Und dennoch haben wir nicht alles perfekt im Griff. Und das zeigt auch nur, dass wir am Ende ein Teil der Natur sind und diese eben nicht vollens beherrschen können, was auch gut ist. Es gibt sie eben nicht, die perfekte Welt. Und es gibt erst recht keine perfekte Gesellschaft, die alles voll unter Kontrolle hat und dennoch alle Freiheiten gewähren kann. Aber das kapieren hier einige Foristen scheinbar nicht!
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Würde ich unterschrei

Zuschauer49
10:52 von dumm aber deutsch

"Klappt ja auch, zur Not aus der Luft, es ist niemand verdurstet. Nur Duschen ist schwierig".
Aha, deswegen ist vom Spenden-Sammelpunkt hier in einem Westerwalddorf am Sonntag ein Transporter, vollgeknallt mit tonnenweise Mineralwasserkästen, abgegangen in Richtung Übergabestelle, vermutlich in Sinzig.
Eine Tonne Wasser (1000 Liter) reicht kaum für 500 Menschen einen Tag lang, wie viele gibt's im Ahrkreis in den Zerstörungsgebieten?

Parsec

+++ Impfbus im Ahrtal gestartet +++
11.09 Uhr: Aus Sorge vor einer Ausbreitung der Coronapandemie im Katastrophengebiet haben Landesregierung und Kreisverwaltung im Ahrtal einen Impfbus gestartet. Ohne Anmeldung für einen Termin können sich Bewohner der Region dort impfen lassen, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. In dem Bus gibt es auch die Möglichkeit zu Corona-Schnelltests.
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Info heute aus Spiegel.de

weingasi1
Am 20. Juli 2021 um 12:16 von Der Lenz

Doch.
In Brandenburg. Da wird's erst ab Niederschlagsmengen von 2000 Litern Pro Stunde auf der gesamten Fläche schwierig...fürs Erdgeschoss, aber mangels Gefälle schiebt das nicht die Häuser zusammen.
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Ähhh, nicht böse sein aber da bleibe ich doch lieber in Köln; auf die Gefahr hin, dass ich doch mal von Hochwasser betroffen bin, was bis dato wo ich wohne noch nicht der Fall war.

Dany39
11:16 von Bernd Kevesligeti

Das ist die Gefahr, weil als Folge des Hochwassers medizinische Einrichtungen zerstört oder auch evakuiert wurden.
Aber es sollte auch eine Vorbildfunktion von Politikern geben. Da legen nämlich Fotos nahe, gegen Corona-Abstandsregeln verstoßen
wurde (Rheinland-Pfalz/Schuld).

Nicht nur das, man hat auch nicht einen einzigen Politiker mal mit Maske auf einem der ganzen Bilder gesehen.

morgentau19
Die Sorge vor Corona-Ausbrüchen

halte ich für unberechtigt.

Hätten staatliche Institutionen die exakten Unwetterwarnmeldungen verfolgt und Risikogebiete rechtzeitig evakuiert, gäbe es weniger Tote - wenn überhaupt.

Sachschäden kann man beheben, Menschenleben....

Als unsere Volksvertreter vor Ort ihre Reden hielten, trug keiner Maske und Abstände wurden ebenfalls nicht eingehalten.

Ich denke, in diesen schrecklichen Augenblicken hat kein Mensch an das Virus gedacht.

covid-strategie
@12:18 Klärungsbedarf - Intensivstationen in Baden-Württemberg

"Bei uns in MV liegen 0 (in Worten Null) Patienten auf Intensivstationen und folglich wird auch niemand beatmet.
Man muss Gefahren auch nicht gezielt herbeireden wollen."

Wie man auf Tagesschau.de lesen kann, entspannt sich die Lage auch hier, nach Auskunft des Ludwigsburger Chefarztes Götz Geldner deutlich.

Die Neuaufnahme von Covid-Patienten sei extrem niedrig. Und die steigenden Impfraten nähren seine Hoffnung, dass Covid bald eine
saisonale Erkrankung wie die Grippe werde.

Er erwarte bis zum Winter noch kleine Wellen, aber keinen Orkan mehr.

Und er sagt, dass wir lernen müssen mit Covid zu leben.

Hirschauer
@logig um 11:05

>Sonst verspielen wir die Zukunft unserer Kinder.<
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Glauben Sie mir, das machen die schon selbst. Jedes läuft mit Bildtelefon (smartphone - wobei ich nicht weiß, was daran smart ist) herum, nutzen das Internet zum
streamen (von youtube, whatsapp uä will ich gar nicht reden), nutzt das Mamataxi um in Kita oder Schule zu kommen, fliegt natürlich in den Urlaub, am Besten 3 Mal pro Jahr oder halt schnell mal zum Eisessen nach Frisco, die Straßen nach einer Demo von FfF sehen aus, als ob ein Wirbelsturm eine Mülldeponie getroffen hat ...
.
Ließe sich beliebig verlängern.

nie wieder spd
@ @ um 09:49 von Thomas D.

„Und wieder beschweren Sie sich über einen Umstand, von dem Sie nicht wissen, ob er überhaupt zutrifft.
Es geht Ihnen ganz offensichtlich nur darum, herumzunörgeln.“
Äh …, ja, genau … :)

harry_up
@ logig, um 11:05

re @ weingasi1, um 10:41

Was weingasi1 eigentlich meint - und was ich auf jeden Fall denke:

Sagen Sie Ihren Kommentar jetzt mal einem, der dort verzweifelt sein Haus leer zu räumen versucht, während man sein geschrottetes Auto abtransportiert.

Aber setzen Sie sich vorher einen Helm auf...

Barbarossa 2
12:25 von Wanderfalke

Ich muß ihrem Kommentar etwas die Schärfe nehmen. Habe das Elbehochwasser 2013 hautnah miterlebt. Als ein sehr kritischer Punkt erreicht war und die ersten Stellen am Damm begannen aufzuweichen, ist die Polizei halbstündlich durch die Dörfer gefahren und hat die Bevölkerung aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Die Polizei war dabei teilweise sehr harsch. Der allergrößte Teil ist zu hause geblieben, hat das Licht ausgemacht und alles abgeschlossen. Kaum jemand hat die angebotenen Notquartiere genutzt. Dies muß auch einfach mal erwähnt werden.

Der Lenz
@ Sausevind um 12:08

>11:17 von logig
"Die Klimakatastrope ist Folge eines Politikversagens."

,.,.,

Wie darf ich das verstehen?
Wer genau ist die "Politik"? Wer oder was also?
Und wann genau hat sie begonnen zu versagen? WAS hat sie versagt?

Ich fürchte, das ist nur eine sinnleere Aussage, die man selber nicht verteidigen kann.<

Auch wenn ich dem User gewöhnlich widerspreche ist diese, seine, Aussage nicht prinzipiell falsch.

>Und wann genau hat sie begonnen zu versagen? <

Ende Der 60er Jahre als die Messreihen, die seit den 50ern liefen, das Eintreten des Mitte des 19ten Jahrhunderts prognostizierten Klimawandels aufgrund des CO2 Anstieges, Verifizierten.

(Bei)>WAS hat sie versagt?<

Bei der Anpassung
Es gab unter Carter in den USA einen kurzen Versuch zu reagieren und den Ausstieg aus der Fossilerbrennung zu beginnen, der wurde aber unter der Nachfolgeregierung noch vehementer revidiert als der Versuch des Umbaus unter Rot-Grün hierzulande , den die Union zusammen mit SPD und FDP ausbremste.

harry_up
@ rossundreiter, um 11:42

re @ louis, 09:27

“Schwer zu ertragen, was man hier so alles lesen muss.“

Müssen Sie nicht. :-)

Rainer Niemann
Irgendwie kommt es nicht immer überall an:

"Das bißchen Regen" waren 200 l/m² und Stunde.

Das heißt, in einer Stunde kam genug Wasser vom Himmel um eine normale Badewanne 4mal zu füllen (angenommene Badewannen-Oberfläche 2 m²).

Wohin soll so viel Wasser auf die Schnelle ablaufen? Und wenn das Wasser dann Bäche zu reißenden Flüssen macht ist leider Land unter.

H. Hummel
@ ich 1961

Zitat: " ... die FDP geht von " Staatsversagen " aus..."
#
Stimmt, ich habe einen Teil des des Gespräches in den Nachrichten gesehen. Es war ein Gestammel von "Anzeichen sprechen dafür ... man könnte daher davon ausgehen ..." und so weiter. Er ist Jurist, und genau so pflaumenweich hat er sich ausgedrückt: Populistisch und nur des Auftritts wegen.
Vor Aussagen wie es IST zweifellos so oder so und Schuld haben DER oder DIE hat er sich natürlich umhingewunden ... immer im Bewusstsein, dass man ihm das später um die Ohren schlägt. Er bleibt halt seiner Linie treu.
An keiner Entscheidung beteiligt taucht er hinterher irgendwann wie ein Partisan ans dem Schützengraben auf, droht mit dem BVG und sonstigem und wird nicht müde zu behaupten, dass er und die FDP alles vorher und natürlich viel besser gewusst hat ... :-/.

Sebastian15
@ Am 20. Juli 2021 um 11:11 von H. Humme

> Innerhalb der vielen Berichterstattung konnte man immer wieder Mengen an Trinkwasserflaschen sehen, ebenso 1qm Plastiktanks auf/in Alu Paletten. Das ist per Hubschrauber zu transportieren

Genau so ist es passiert bzw. passiert z. B. im Ahrtal.

Sausevind
12:36 von logig

"Sausevind um 12:08

Sie verstehen schon. was ich meine. es hilt ihrer "Argumentation" wenig, wenn sie Unverständnis heucheln."

,.,.,

Ich bin kein Heuchler.

Dass Sie mir das unterstellen, nur weil Sie verworrenes Deutsch schreiben und sich nicht vorstellen können, dass man da nicht durchsteigt,

zeigt mir, dass Sie kein Diskussionspartner für mich sind.

Auch Ihr letzter Satz, der mich noch einmal tief beleidigen soll, macht mir das zusätzlich klar.