Menschen demonstrieren vor dem US Supreme Court für den Erhalt des "Dreamer"-Programms (Archivbild)

Ihre Meinung zu US-Bundes-Richter kippt Schutzprogramm für "Dreamer"

Das sogenannte DACA-Programm verhindert die Ausweisung von Einwanderern, die als Kind in die USA kamen. Ein Bundesrichter hat das Schutzprogramm nun gekippt. Es sei von der Obama-Regierung illegal eingeführt worden.

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117 Kommentare

Kommentare

melancholeriker
Am 17. Juli 2021 um 11:31 von Vielfalt.

,,Immer witzig zu beobachten, wenn aus Dreikäsehoch-Demokratien Kritik an die langlebige US-Demokratie kommt.

In den USA gibt es die Gewaltenteilung und regelmäßige Regierungswechsel. Das bedeutet auch: Richter urteilen eben nicht immer im Sinne des Staatsoberhaupts."

Demokratie gab es bis zur Zäsur durch den demokratisch mühevoll erkämpften und durch den lernfähigen Teil der Zivilgesellschaft breit gesicherten Erfolg (auch in den Wahlen) durch die Bürgerrechtsbewegungen, die Mitte der 60er Jahre zu international beachteter und zusätzlich Druck auf die US Adminiatration(en) machenden Stärke zusammenkamen.

Wenn Sie bei der Meinung bleiben wollen, daß über 200 Jahre Unterdrückung, die teilweise systematisch gewalttätig war, auf einer Grundlage demokratischer Prinzipien erfolgt sind und damit afroamerikanischen Menschen das Menschsein absprechen, welches zum Genuss von Grundrechten legitimiert, ist schon rein deshalb Ihr Beitrag reinste Verhöhnung gesicherter Demokratie-Definitionen.

fathaland slim
13:13, Möbius

>>Es mag vielen hierzulande nicht schmecken
Aber Trump’s unkonventionelle Maßnahmen scheinen allmählich immer mehr Fürsprecher zu gewinnen in der Exekutive und Judikative.

Dies wird Biden‘s Spielräume zunehmend einschränken. Und es erhöht die Chancen auf eine Wiederwahl Trumps.

Denn: wie deutsche Medien die Politik Trumps kommentiert haben, ist eine Sache. Wie diese Politik bei der Mehrheit der US Amerikaner angekommen ist, eine andere.

Ich wette 90:10 das Trump 2024 einen triumphalen Wiedereinzug ins Weiße Haus feiern wird.<<

Deutsche Medien haben Trumps Politik nicht anders kommentiert als amerikanische und die anderer Länder. Weit rechts stehende haben sie gelobt, der große Rest nicht.

Ansonsten ist Ihr Kommentar zum Glück realitätsfernes Wunschdenken. Daß Gerichte gelegentlich gegen die Regierung entscheiden ist in den USA üblich. Auch daß die nächste Instanz das Urteil dann gelegentlich aufhebt. Hätte die Mehrheit der Amerikaner Trump toll gefunden, wäre er jetzt noch im Amt.

melancholeriker
um 13:13 von Möbius

,,Es mag vielen hierzulande nicht schmecken
Aber Trump’s unkonventionelle Maßnahmen scheinen allmählich immer mehr Fürsprecher zu gewinnen in der Exekutive und Judikative..."

,,Unkonventionell" ist eine oder die unkonventionelle Umschreibung von 'brutal, populistisch, an niederste Beißinstinkte appellierend herausgebellte Demagogie und Bildungsresistenz', die bei simple minds bis heute gut ankommt. Das Eine ist der Migrationsdruck, der durch kaputte Länder wie Venezuela oder Kolumbien verschärft wird und deren Binnendynamik natürlich auch etwas mit Märkten zu tun hat. Den größten Bedarf an Drogen haben nun mal die USA. Auf der anderen Seite sind die USA seit dem 16. Jhdt. immer Einwanderungsland und Melting Pot gewesen.

fathaland slim
13:18, melancholeriker @11:31 von Vielfalt.

>>Wenn Sie bei der Meinung bleiben wollen, daß über 200 Jahre Unterdrückung, die teilweise systematisch gewalttätig war, auf einer Grundlage demokratischer Prinzipien erfolgt sind und damit afroamerikanischen Menschen das Menschsein absprechen, welches zum Genuss von Grundrechten legitimiert, ist schon rein deshalb Ihr Beitrag reinste Verhöhnung gesicherter Demokratie-Definitionen.<<

Danke für diese notwendigen, klaren Worte.

Vielfalt.
@ 12:39 von Adeo60

Die USA sind nach dem Wechsel im Weißen Haus Gott sei Dank wieder ein demokratischer Rechtsstaat geworden.

Waren die USA etwa kein demokratischer Rechtsstaat als Trump abgewählt wurde? Merken Sie den Widerspruch in Ihrem Satz?

Zuvor hatte Trump ja noch versucht, ein Grundelement der Demokratie - die von Ihnen beschworene Gewaltenteilung - auszuhebeln.

Hier geht es um die USA, wo solche Versuche sowieso keine Chance haben, weil dort die Gewaltenteilung nicht nach Lust und Laune der Exekutive ausgehebelt werden kann.

Traumfahrer
Re : Möbius !

Dann bleibt nur zu hoffen, dass Trump zuvor von einem ordentlichen Gericht wegen einiger seiner Verfehlungen ins Gefängnis geschickt wird. Dann wäre seine Kariere vorbei.
Egal wie man über seine Maßnahmen denkt, zum großen Teil waren sie nur für sich selbst und seine "Lieblinge", und er hat leider zu viele irgend wie in der Hand, weil doch der größte Teil nie wirklich ein reines Gewissen hat. Mit Sicherheit hat der eine oder andere seine Leichen im Keller, die auch schön da bleiben sollen. Und leider gibt es zu viele Verblödete, die den zu oft reißerischen und progressiven Reden lauschten, aber nie hinter fragten !

WB0815
Rechtstaatlichkeit

Eine Regierung darf nicht am Parlament vorbei regieren, wenn nach der Verfassung ein Gesetz erforderlich ist. Wenn nun ein Gericht dies feststellt, frage ich mich : wo ist das Problem? Das ist ein Grundsatz der Rechtstaatlichkeit und gilt auch bei uns in Deutschland.

fathaland slim
13:32, melancholeriker

Und wieder einmal finde ich Ihre Klarstellung mehr als notwendig und möchte Ihnen in vollem Umfang beipflichten.

Adeo60
@Vielfalt, 13:35

Nun, Trump´s Justizminister William Barr hat die nötige Unabhängigkeit oft genug vermissen lassen. Die Einsicht kam bei ihm recht spät, wie überhaupt die USA unter Trump auf dem Weg waren, zur Autokratie zu mutieren. Und ich bleibe im übrigen dabei. Zum Ende der Präsidentschaft waren viele demokratische und rechtsstaatliche Werte abhanden gekommen. Der Sturm auf das Kapitol war der traurige Höhepunkt einer zunehmenden Aushöhlung tradierter Werte und verfassungsmäßiger Prinzipien.

Vielfalt.
@13:18 von melancholeriker

Sie haben mit Ihrer Kritik (vor allem soweit sie die Südstaaten betrifft) größtenteils recht.

Das ändert aber nichts daran, dass die US-Verfassung seit über zwei Jahrhunderten das abdriften in eine Diktatur verhindert und Meinungsfreiheit (auch das was die Regierung nicht hören will) garantiert. Das alles hat bis heute kein anderer Staat geschafft.

melancholeriker
um 13:44 von fathaland slim 13:32, melancholeriker

,,Und wieder einmal finde ich Ihre Klarstellung mehr als notwendig und möchte Ihnen in vollem Umfang beipflichten."

Jedes Mal wenn ich einen Blues Pianisten sehe in der Mitte des Flusses, gegen den Mainstream der Selfishen anspielend, fühle ich mich bewegt rüberzurufen, daß es eine Quelle gibt und in jedem Fall ein Meer. Es ist mir eine Ehre, zu begleiten und vielleicht ein bißchen mitzusingen.

fathaland slim
14:03, melancholeriker

>>um 13:44 von fathaland slim 13:32, melancholeriker
,,Und wieder einmal finde ich Ihre Klarstellung mehr als notwendig und möchte Ihnen in vollem Umfang beipflichten."

Jedes Mal wenn ich einen Blues Pianisten sehe in der Mitte des Flusses, gegen den Mainstream der Selfishen anspielend, fühle ich mich bewegt rüberzurufen, daß es eine Quelle gibt und in jedem Fall ein Meer.<<

Ja, das ist sehr beruhigend.

>>Es ist mir eine Ehre, zu begleiten und vielleicht ein bißchen mitzusingen.<<

Nu stellnse Ihr Licht mal nicht so unter den Scheffel:=)

Ken Jepson
@ Gieselbert

Auch bei uns gibt es solche negativen Prozesse, meist subtiler.

Warum dann der überflüssige Whataboutism?

Ken Jepson
Es liegt jetzt an der demokratischen Mehrheit ...

... in beiden Kammern des Kongresses, die legitimen Rechte der Einwanderer auf eine solide gesetzliche Grundlage zu stellen.

Bobinho
13:34 von fathaland slim

„ >>Wenn Sie bei der Meinung bleiben wollen, daß über 200 Jahre Unterdrückung, die teilweise systematisch gewalttätig war, auf einer Grundlage demokratischer Prinzipien erfolgt sind und damit afroamerikanischen Menschen das Menschsein absprechen, welches zum Genuss von Grundrechten legitimiert, ist schon rein deshalb Ihr Beitrag reinste Verhöhnung gesicherter Demokratie-Definitionen.<<“ die USA sind eine Demokratie. Zu Beginn wurden leider nicht alle Menschen gleich behandelt. Dies wurde im Verlauf der Geschichte aber durch die Menschen, die in der Demokratie lebten erreicht.

Ken Jepson
@ werner1955

Genau so wie bei uns. Egal,ob Mietdeckel oder Hambach.

Unmotivierter Whataboutism zieht eine Diskussion irgendwie ins Belanglose.

melancholeriker
um 13:55 von Vielfalt. @13:18

um 13:55 von Vielfalt.
@13:18 von melancholeriker

,,...Das ändert aber nichts daran, dass die US-Verfassung seit über zwei Jahrhunderten das abdriften in eine Diktatur verhindert und Meinungsfreiheit (auch das was die Regierung nicht hören will) garantiert. Das alles hat bis heute kein anderer Staat geschafft."

Ein Staatengebilde, das ein paar Jahrhunderte lang im Schlaraffenlanland eines noch nicht ausgebeuteten Halbkontinents ungestört die Exzesse des kaputten Europa fortführen konnte, kann sich sehr leicht eine demokratische Verfassung geben, wenn man kaum noch Feinde fürchten muß und Reichtum versprochen werden konnte für alle (die weiß sind). Bleiben wir bei der Gegenwart. Was kann das für ein Gesetzeswerk sein, wenn ein Angriff auf sein wichtigstes Organ so schwierig aufzuarbeiten ist wie die Schande des 6. Januar oder die Tatsache, daß aufgrund eines sog. ,,Verfassungszusatzes" es ,,höhere Gewalt" bleiben wird bis in alle Ewigkeit, daß Kinder immer wieder Kinder erschießen.

Account gelöscht
@ fathaland slim - netter Versuch

"Hätte die Mehrheit der Amerikaner Trump toll gefunden, wäre er jetzt noch im Amt."

Hätte die Mehrheit der Amerikaner irgendetwas zu sagen, wäre Al Gore 2000 Präsident geworden.

HalloErstmal2
Südamerika

Wenn Südamerika attraktiver wäre als Nordamerika, wären die Verhältnisse umgekehrt.

Die Angleichung der weltweiten Lebensverhältnisse hängt der Fähigkeit zur Mobilität weit nach, noch schneller verbreitet sich über das Internet, wo es sich gut leben läßt.

Früher haben Völker Kriege geführt, um "ihr" Land in Besitz zu nehmen und zu verteidigen, heute werden Mauern gebaut, es kommt zu Landgrabbing und Gesetzen, die es verbieten, Migration, Abschiebung und "Flüchtlingsdeals".
Welcher Mensch wo zu Hause ist versus welches Volk auf welchem Land wohnt.

Keine einfache Frage.
Es wäre schön, wenn sie differenziert und unter Einbeziehung der Aspekte beider Seiten diskutiert würde.

fathaland slim
14:34, Shuusui

>>@ fathaland slim - netter Versuch
"Hätte die Mehrheit der Amerikaner Trump toll gefunden, wäre er jetzt noch im Amt."

Hätte die Mehrheit der Amerikaner irgendetwas zu sagen, wäre Al Gore 2000 Präsident geworden.<<

Was hat die Tatsache, daß sowohl Bush Jr. als auch Trump mit einer Minderheit des popular vote aufgrund des speziellen Wahlsystems der USA trotzdem ins Amt kamen, mit der Tatsache zu tun, daß Trump, sowohl was den popular vote als auch die Wahlmänner angeht, die letzte Wahl verloren hat?

Wo finde ich den netten Versuch?

fathaland slim
14:13, Bobinho

>>13:34 von fathaland slim
„ >>Wenn Sie bei der Meinung bleiben wollen, daß über 200 Jahre Unterdrückung, die teilweise systematisch gewalttätig war, auf einer Grundlage demokratischer Prinzipien erfolgt sind und damit afroamerikanischen Menschen das Menschsein absprechen, welches zum Genuss von Grundrechten legitimiert, ist schon rein deshalb Ihr Beitrag reinste Verhöhnung gesicherter Demokratie-Definitionen.<<“ die USA sind eine Demokratie. Zu Beginn wurden leider nicht alle Menschen gleich behandelt. Dies wurde im Verlauf der Geschichte aber durch die Menschen, die in der Demokratie lebten erreicht.<<

Das wurde erst vor wenigen Jahrzehnten einigermaßen erreicht und soll jetzt wieder rückgängig gemacht werden, indem die US-Rechten am Wahlrecht schrauben.

Sie zitieren übrigens nicht mich, sondern den geschätzten Mitforisten "melancholeriker".

HalloErstmal2
"Hintergründe"

@Heißer Schnee

Sehe ich genauso.
Man gewinnt den Eindruck, daß die Verfasser des Artikels sich emotional auf der Seite der Kinder, der amerikanischen Demokraten stellen.
Ich finde es auch grausam und falsch, Kinder, die in einem Land aufgewachsen sind, mir nichts dir nichts aus dem Land zu werfen.
Dennoch müssten die Aspekte, die sie als Mitforist ansprechen, die Hintergründe, die Argumente der "Gegenseite" besser bzw. überhaupt dargestellt werden.
Und so verständlich es ist, auf der Seite der Guten stehen zu wollen, so sehr fehlen die neutralen Mittler, die Zuhörenden und noch nicht Urteilenden, jene, die differenziert ergründen wollen, warum es da überhaupt ein Problem gibt. Beide Seiten eines Konfliktes zu sehen, entspricht derzeit wohl eher nicht dem Zeitgeist, mehr ist man auf der Seite der Guten.
Dann meint man auch, man kann austeilen, wie es einem beliebt. Der Zweck heiligt die Mittel und so.

krittkritt
Wahlrecht von Bidens Heimat Delaware.

@14:49 von fathaland slim @Bobinho
Die Republikaner behaupten allerdings, dass sie nur das restriktive Wahlrecht von Delaware kopieren, Bidens Heimat - und nebenbei eines der fürchterlichsten Steuerschlupflöcher der Welt.

HalloErstmal2
Gegen Mauerbau sein...

Gut, daß hier über Politik geredet werden darf! Ich freue mich, mit jedem hier zu diskutieren. Manchmal frage ich mich allerdings, woher es kommt, daß einzelne Beiträge hier gerötet werden...
Ich komme zu dem Schluß, daß bestimmte Wortkombinationen wie "Mensch" und "Redefreiheit" nahezu automatisch, ohne ein Verständnis für das Gesagte, blockiert werden.
Wie soll man sich da mit Rechten und Linken auseinandersetzen können? Neue Zusammenhänge untersuchen?
Redefreiheit setzt Abwesenheit von Worttabu`s voraus, es sei denn es handelt sich um Lord V.... .

smackwaterjack
The American Dream

Rückblickend über die letzten Jahrhunderte, war "The American Dream" im Grunde für die Mehrzahl nur "A carot on a stick", mit dem die Mehrzahl auf Verschleiß gefahren wurde, von den "Zwangsrekrutierten" einmal abgesehen.
Wer sich darüber im Klaren ist, hört ganz schnell mit jeglicher "Träumerei" auf, nur Lebensgefahr könnte mich dazu bewegen, mich auf diesen Nepp einzulassen.
Selbst wenn ich als alter weißer Mann eventuell einen Bonus hätte, der löst sich offensichtlich ganz schnell in Luft auf.

Frank von Bröckel
Populismus ist in Amerika sehr viel älter,

als man gemeinhin annimmt!

Bereits Christoph Kolumbus erkannte auf seinen Fahrten völlig richtig, das die Indigenen Altamerikaner genannt Indianer nach den Kontakt mit den Europäern eigentlich fast niemals wieder eine bestandserhaltene TFR von 2,1 erreichen würden!

Im anschließenden Vertrag von Tordesillas verfügte Papst Alexander VI bereits im Jahre 1493 , das der spanische und der portugiesische Zweig des erzkatholischen Orden der Heiligen Sankt Ursula und deren 11000 Inquisitoren der Heiligen spanischen Inquisition immer genügend europäische Refugees genannt europäische Siedler als wertvolle Fachkräfte für den indianischen Arbeitsmarkt dort dauerhaft anzusiedeln hatte!

Richtig erkannt, diese heutzutage sogar weißen Indianer in sogar sämtlichen 35 amerikanischen Staaten, von Kanada im Norden bis nach Chile im Süden!

Kennen Sie aus unendlich vielen Western:

Diese unendlich vielen teddybärwerfenden Indianer, das haben die Europäer von den Indianer später übernommen!

Ken Jepson
@ HalloErstmal2

Man gewinnt den Eindruck, daß die Verfasser des Artikels sich emotional auf der Seite der Kinder, der amerikanischen Demokraten stellen.

Das ist ein bekanntes Lied. Die da oben, wir hier unten.
Das Establishment verteidigt seine Pfründe gegen die, die neu sind, eingewandert sind und ihre Existenz aufbauen wollen.
Ich finde es sympathisch, wenn Journalisten auf der Seite der einfachen Leute stehen und nicht auf der Seite der etablierten Obrigkeit.

Cosmopolitan_Citizen
„Dreamers“ haben eine überwältigend große Unterstützung bei ...

...den Wählern beider Lager, wie alle Umfragen zu dem Thema bestätigen.

  • Anstoß für eine neue Migrationsgesetzgebung …
  • Ausgerechnet die Dreamers, eine ausgesprochen gut integrierte Bevölkerungsgruppe durch diesen Richterspruch in unsichere rechtliche Verhältnisse zu stürzen, ist für die Anti-Migrationskräfte eine neuralgische Sache. Die Unterstützung für DACA und die jungen Menschen ist in der Bevölkerung zu groß. Das Urteil, das ohnehin vom Justizministerium auf eine Berufungsmöglichkeit überprüft wird, kann eine neue Initiative für die Modernisierung der veralteten Migrationsgesetze auslösen.

  • Kurzfristig können die DACA Befürworter ein Gesetz auf Basis einer …
  • einer Budget Reconciliation mit einer Frist von weiteren 10 Jahren auf den Weg bringen. Dafür bedarf es im Senat keiner 60 Stimmen sondern einer einfachen Mehrheit, welche die Demokraten haben.

    HalloErstmal2
    Forschung

    Mir stellt sich in dem Zusammenhang die Frage, woher es kommt, daß bestimmte Menschengruppen, z.B. "die Dreamer", von anderen Menschengruppen "den Republikanern" offenbar außer Landes gewünscht werden. Existenz von Menschengruppen und Abneigung zwischen verschiedenen Gruppen ist ja ein weltweites Phänomen und ein großes Problem.

    Viele ungelöste Konflikte, Kriege rühren daher.

    Für die Zukunft sollten wir versuchen,
    darüber zu forschen, gesellschaftliche und zwischenstaatliche Strukturen so anzulegen, daß keine zwischenmenschlichen Grausamkeiten aus Aversionen in Bezug zu Gruppen daraus erwachsen. Gewiß gibt es derlei Forschung, und eine öffentliche Darstellung derselben wäre hier so angebracht wie bei Berichten, die von Selbstmord handeln und anfügen: "Wenn sie sich schlecht fühlen etc, gehen sie zum Arzt".

    Vielleicht müsste die Landfläche des Landes von der UNO erweitert werden, wenn es Migranten aufnimmt oder ähnliches.

    fathaland slim
    15:06, Proteus

    Wer mit dem Rechtssystem der USA vertraut ist, versteht, worum es in dem Artikel geht. Wer das nicht ist, versteht es nicht oder falsch. Deswegen halte ich meine Kritik an dem Artikel aufrecht.

    berelsbub
    „@ Saschamaus75 Aber (bitte,

    „@ Saschamaus75
    Aber (bitte, bitte, bitte), es heißt 'Nabe der Welt', so wie Fahrradnabe.“

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und Ihre...

    (Leicht abgeändert von A. Einstein, aber passend wie nie)

    HalloErstmal2
    "Rechtstaatlichkeit"

    @WB0815

    Die festgestellte "mangelnde Legitimation" reicht dem Zeitgeist nicht, um beim "Kampf für das Gute" zunächst die demokratische Mehrheit hinter sich zu bringen.

    Eine für das Gute kämpfende Minderheit glaubt der in Frage gestellten Mehrheit gegenüber im Recht zu sein. Eine Entwicklung, die von Demokratie, Rechtstaatlichkeit, Rede- und Meinungsfreiheit weg führt.

    Cosmopolitan_Citizen
    Selbst in Texas gibt es eindeutige Mehrheiten der Wähler ..

    ... pro DACA wie die Texas Tribune erst im Frühjahr 2021 berichtete.

  • Beim Werben um die Latino-Wahlbevölkerung ist DACA …
  • ein wichtiges Argument. Gerade weil die GOP in den Wahlen 2020 bei dieser wachsenden Wählergruppe trotz deren nach wie vor großen Präferenzen für die Demokraten etwas aufgeholt hat, ist die Unterstützung dieser Wählergruppe für beide Lager essentiell. Sie ist nicht für uneingeschränkte Einwanderung von Migranten aus lateinamerikanischen Ländern. Aber DACA ist für sie mehrheitlich eine sensible Frage des fairen Umgangs mit Latinos.

  • Das Urteil wird zum Bumerang für die GOP …
  • weil sie damit unter Zugzwang kommt, sich migrationspolitisch in der Frage der Dreamer und der „Undokumentierten“ zu positionieren.

    George W. Bush hat seiner Partei kürzlich eine starke Empfehlung gegeben, sich in der Migrationsfrage progressiv zu positionieren. Aus Gründen der Humanität wie auch der Stärkung der U.S. Gesellschaft.

    Möbius
    @Traumfahrer 13:36 Uhr: als Trump gewählt wurde

    Hatte ich hier im Forum ihn mit Perón verglichen.

    Ich sehe das immer noch so.

    Perón war zwar vor allem wegen seiner Frau beliebt, und er stand faschistischen Idealen nahe.

    Es gibt durchaus Parallelen: wie Perón, hat Trump ein Herz für die Arbeiter - die einfachen Menschen, und hat dem Großkapital immer wieder die Grenzen aufgezeigt, wie ehedem auch Perón.

    Die Beschränkung der Medikamentenpreise (zugunsten von Millionen Pensionären in den USA!), der Kampf gegen die sozialzerstörerischen Einflüsse der Globalisierung und die klare Positionierung im Nahost Konflikt zugunsten Israels waren aus meiner Sicht die größten Errungenschaften seiner Präsidentschaft.

    goe101
    Am 17. Juli 2021 um 14:03 von melancholeriker

    Danke für die "Unterstützungslyrik." Ich kann mich den nur anschließen.

    Möbius
    In Trump steckt noch mehr von Perón

    Ich habe noch vergessen zu erwähnen das noch heute viele Menschen in Argentinien mit Tränen in den Augen der Zeit der Peronistas und Evita Perón nachtrauern.

    Nicht trotz der Tatsache das sich das Regime bei einigen ausländischen Regierungen unbeliebt gemacht hatte, sondern (auch) gerade deswegen.

    Und Donald Trump, auch wenn ihn wohl viele deutsche Journalisten gerne verfluchen würden, ist in der Lage bei Millionen seiner Anhänger ganz ähnliche Emotionen zu entfachen.

    Das ist natürlich „undemokratisch“. Aber es ist ein Zeichen dafür das die Demokratie, so wie man sie gegenwärtig in den kapitalistischen Ländern lebt, offenbar nicht ganz den Nerv vieler Menschen trifft.

    fathaland slim
    15:13, falsa demonstratio

    >>Wahlrecht von Bidens Heimat Delaware.
    @14:49 von fathaland slim @Bobinho
    Die Republikaner behaupten allerdings, dass sie nur das restriktive Wahlrecht von Delaware kopieren, Bidens Heimat - und nebenbei eines der fürchterlichsten Steuerschlupflöcher der Welt.<<

    Und Sie schließen sich natürlich der Argumentation der Republikaner an. Wie immer.

    Blitzgescheit
    "Ich bin ein Amerikaner"

    Zitat: "Das sogenannte DACA-Programm verhindert die Ausweisung von Einwanderern, die als Kind in die USA kamen. Ein Bundesrichter hat das Schutzprogramm nun gekippt. Es sei von der Obama-Regierung illegal eingeführt worden."

    Auf dem Titelbild ist ein Kind zu erkennen, die ein Plakat mit der Aufschrift "Yo soy un americano" trägt.

    So sehr ich als "'chilango" die spanische Sprache mag, um sein Anliegen auf Antrag auf die Staatsangehörigkeit eines Landes kund zu tun, empfiehlt es sich diese Botschaft auch in deren Sprache zu formulieren: "I am an American" würde sich hierbei anbieten.

    Just sayin' ...

    Adeo60
    @krittkritt, 15:10

    Ich kenne das Wahlrecht von Delaware nicht, bin aber entsetzt, dass die Reps das Wahlrecht der Bürger einschränken wollen, insbesondere die Briefwahl, um daraus politische Vorteile ziehen zu können. Man kann nur hoffen, dass dieses dreiste Vorgehen von den Bürgern abgestraft wird. Die GOP scheint Trump hoffnungslos ergeben.

    fathaland slim
    Korrektur!

    Mein Post um 17:39 oder 17:40, so er denn veröffentlicht wird, ist eine Antwort auf "15:10 von krittkritt", nicht auf "15:13 von falsa demonstratio"!

    Ich bitte darum, dieses Versehen zu entschuldigen.

    fathaland slim
    15:10, krittkritt

    >>Wahlrecht von Bidens Heimat Delaware.
    @14:49 von fathaland slim @Bobinho
    Die Republikaner behaupten allerdings, dass sie nur das restriktive Wahlrecht von Delaware kopieren, Bidens Heimat - und nebenbei eines der fürchterlichsten Steuerschlupflöcher der Welt.<<

    Delaware ist die Steueroase der USA, so wie der Kanton Zug diejenige der Schweiz ist. Oder Luxemburg die der EU. Nicht fürchterlicher als diese.

    Nennt sich "Kapitalismus".

    Ob der Bundesstaat jetzt Bidens Heimat ist oder nicht, ist in diesem Zusammenhang irrelevant.

    Und sollte Delaware wirklich ein Wahlrecht haben, welches schwarze Amerikaner massiv benachteiligt, so spricht das nicht für die "Wahlrechtsreformen" der repubikanisch regierten Bundesstaaten, sondern ausschließlich gegen das Wahlrecht von Delaware. Sollte das der Fall sein, so hätten ganz gewiss Organisationen wie die ACLU dies thematisiert. Haben sie aber nicht.

    fathaland slim
    15:56, Michael O

    >>was heißt illegal
    heißt das man etwas macht das nicht in Ordnung ist und gegen Gesetze verstößt!

    - wenn ich ein Haus ohne Baugenehmigung baue muss ich es abreißen.
    - wenn ich in ein Land illegal einreise darf ich mich nicht wundern wenn ich wieder raus muss

    Das linke Menschen meinen etwas tun zu können und zu dürfen (siehe die Hausbesetzer und andere Aktivisten) und meinen im Recht zu sein finde ich schon seltsam.<<

    Ein sehr großer Teil der heutigen US-Staatsbürger sind Nachfahren ursprünglich illegaler Einwanderer.