Vor einer Fabrik mit einem qualmenden Schornstein steht ein Zug mit Pkw

Ihre Meinung zu "Fit for 55": Wie die EU-Klimaziele erreicht werden sollen

Dass die EU den Klimawandel stoppen will, ist beschlossene Sache. Jetzt hat die EU-Kommission entsprechende Maßnahmen präsentiert - der Auftakt zu einer möglicherweise langen und kontroversen Debatte. Von Jakob Mayr.

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197 Kommentare

Kommentare

Tada
Werden Militärfahrzeuge auch eingebunden?

Oder muss nur der private PKW das Klima alleine retten, weil das Militär, das in der Welt unterwegs ist dem Klima nicht schadet? Zum Beispiel die französische Mali-Mission.

So ein E-Panzer oder E-Panzerfahrzeug, vielleicht mit Solaranlage auf dem Dach ...

Anna-Elisabeth
Auto? Zu kurz gedacht.

Ja, das Auto - der Deutschen liebstes Kind. Allerdings ist unbestritten, dass viele Arbeitnehmer auf das Auto angewiesen sind und - wie hier schon oft erwähnt - die Maßnahmen, die letztlich nichts anderes sind als alles zu verteuern, wieder einmal in erster Linie die Ärmeren trifft. Was wir wirklich brauchen, sind völlig neue Verkehrskonzepte. Vorgestern stand ich zwischen 14:30 und 15:00 Uhr mit einem Taxi in Hamburg für 15 Minuten im Stau. Natürlich auch der Linienbus vor uns. Ich frage mich immer noch: Wer ist an einem Montag um diese Tageszeit denn da alles unterwegs?
Angesichts der ungeheuren Blechlawine hatte ich zum Thema Klimawandel (bzw. Umwelt) nur gedacht: Das wird nix. Was wir brauchen sind völlig neue Verkehrskonzepte und eine sehr viel bessere Anbindung an ländliche Gegenden. Alles andere ist Mogelei auf Kosten der Armen.

schabernack
17:57 von Werner40 / aus: "Aus für neue Verbrenner bis 2035"

«Was für eine Fehlentscheidung.
Das bedeutet auch keine Wasserstoffverbrennungsmotoren.»

Das bedeutet es nicht, und das liest auch der Artikel so vor.

Keine Neuzulassug mehr für Verbrennungsmotoren, die bei der Kraftstoffverbrennung CO2 ausstoßen. Bei Verbrennung von Wasserstoff geschieht das nicht. Und daher können Wasserstoffverbrennungsmotoren mit dieser Regelung auch gar nicht gemeint sein.

Muss man sich schon wieder was anderes ausgucken, um der EU was Mieses an die Hacke zu heften. Immer diese ganz Mühsal … wie ewig anstrengend das doch ist.

Hador Goldscheitel
RE: nie wieder spd um 18:18

***Kostenloser ÖPNV***

Kostenlos war der ÖPNV noch nie, aber sicherlich ein interssanter Gedanke von Ihnen, auf die Ticketpreise zu verzichten. Gleichzeitig könnte die CO2-Bepreisung für Kraftstoffe deutlich steigen, um die wegfallenden Einnahmen (teilweise) zu kompensieren.

Wird aber allein wegen der Automobillobby kaum durchzusetzen sein.

Gruß Hador

kurtimwald
Unsere deutschen Hersteller müssen schnell …

Unsere deutschen Hersteller müssen jetzt schnell umstellen.
In Europa und weltweit werden bereits preiswerte E-Autos hergestellt, die wenig wiegen, nur ausreichend schnell sind (120 - 130 km/h Max.), dafür wenig Feinstaub erzeugen, wenig Strom verbrauchen und deshalb an normalen Haushaltsanschlüssen aufladbar sind.

Die deutschen Hersteller müssen jetzt schnell umdenken, weg von Betrug und 2to schwere und 200km/h Schnelle und zu teure Typen, die spezielle teure Ladeboxen brauchen hin zu konkurrenzfähige und preiswerte Alltagautos, die bei max. 120 km/h auch im Winter 500 km schaffen und mit dem Verlängerungskabel überall aufladbar sind.

Bosch als Zulieferer hätte jetzt schon die passenden kleinen Motoren und entsprechend leichte Batterien.

Wolf1905
IInvestitition in diese Technologie

Unabhängig davon, ob ich nun glaube, dass diese hehren Ziele erreicht werden oder nicht (es gibt da so wahnsinnig viele Punkte zu diskutieren): der Weg ist das Ziel. Und nachdem ja viele im Thema Kapitalanlage (also Themen wie Inflation, Niedrigzinsen, Geldwertverlust, etc.) auch schon gepostet haben: Schauen Sie sich an, welche Firmen in der Akku-/ Batterietechnologie involviert sind (wie z. B. Varta, was aber keine Kaufempfehlung sein soll!), und investieren Sie das, oder in einem entsprechenden ETF bzw. Fonds, der in dieser Nachhaltigkeitstechnologie investiert ist: man kann dort auf diese lange Sicht sicherlich gut finanziell partizipieren.

Dany39

Wenn die EU Kommission das wirklich alles beschließt, wird es einen neuen Flüchtlingsstrom geben, aber dann aus Europa, denn diese Pläne können sich viele Normalbürger gar nicht leisten und es wird auch regelmäßig zu europaweiten Blackouts kommen, wenn die EU wirklich nur auf E-Autos setzen will. Abgesehen davon sind E-Autos gar nicht so sauber wie behauptet, denn die Produktion ist alles andere als CO2 Neutral und was die Entsorgung der Akkus angeht, hat sich auch noch keine Regierung Gedanken darüber gemacht.
Anstatt CO2 Neutral werden zu wollen, wäre es sinnvoller, alle Länder mit ins Boot zu holen und gemeinsam den CO2 Ausstoss auf ein niedriges Niveau zu senken. Denn was bringt es, wenn Europa CO2 Neutral wird (mit allen wirtschaftlichen/ finanziellen negativen Folgen), wenn andere ihren Ausstoß wesentlich stärker als die Einsparung erhöhen?

Miauzi
Zitat: "Keine Neuzulassug

Zitat:
"Keine Neuzulassug mehr für Verbrennungsmotoren, die bei der Kraftstoffverbrennung CO2 ausstoßen. Bei Verbrennung von Wasserstoff geschieht das nicht. Und daher können Wasserstoffverbrennungsmotoren mit dieser Regelung auch gar nicht gemeint sein."

Wasserstoff in Hubkolben-Motoren zu verbrennen ist schlicht weg wirtschaftlicher Schwachsinn!
Eine Brennstoffzelle gewinnt aus der gleichen Menge an Wasserstoff das 3-4 fache an Energie.

wenigfahrer
Hätte ich paar Fragen

Wie kommt dann die untere Hälfte mit dem Familien Kombi in den Urlaub, der heute noch unter 20 Tausend neu kostet.
Elektro geht bei ganz anderen Summen los.
Zweite Frage, in den Wohnsilos wohnen ganz viele, die täglich zur meist schlecht bezahlten Arbeit fahren, wo laden die die 100-200 Fahrzeuge jeden Tag ihr Auto.
Die wohnen ja nicht um sonst dort, sondern weil sie sich nichts anderes leisten können.
Oder in der Innenstadt, wie geht das.
Um nur mal 3 einfache Fragen zu stellen, viele davon haben Fernwärme, meist auf Gasbetrieb, was wird mit diesen Millionen Nutzern, in den Städten.
Alles nur noch für Reiche, oder wie hat die EU sich das vorgestellt.
Scheinen einige Dinge nicht auf dem Radar zu sein, die Unterschicht wird sich nicht alles gefallen lassen.

OlliH
Na klar

@um 19:44 von Tada
„“Werden Militärfahrzeuge auch eingebunden?““
Na klar, es gibt doch schon Protoypen von Elektro-Raketen mit Stinkbomben und Wasserbomben mit Solarzündung.

Sisyphos3
kompletter Schwachsinn

wobei bei so vielen Befürwortern man sich schon so seine Gendanken macht selber verkehrt zu liegen
vielleicht ist man ja nach 35 Jahren in einem Automobilwerk etwas einseitig ausgerichtet

andererseits wenn ich einen Verbrenner mit nem E Auto vergleichen
vieles ist ja gleich, auch bei Umwelt Belastungen wie Feinstaub (Bremse oder Reifenabrieb)
Ein Verbrenner hat nen Motorblock, Getriebe Antriebsstrang
aus Stahl oder Aluminium
eigentlich in der Verfügbarkeit, Herstellung und beim Recycling unproblematisch
beim E Auto sieht es schon anders aus
da brauchts ne Menge Kupfer, ebenso für Kobalt, dessen Abbau im Kongo
zu recht unmenschlichen Bedingungen stattfindet
dann diese Seltene Erden, nicht unbedingt selten aber mit enormen technischen Aufwand
ja und dieses Lithium das die Umwelt in Bolivien definitiv versaut
und da braucht man nicht zu diskutieren, das ist Fakt

klar Benzin und Diesel sind begrenzt
aber beides läßt sich synthetisch herstellen
ebenso Gas ob als Wasserstoff oder Methan

Dany39
19:46 von Schabernack

Leider haben die meisten unsere Politiker, auch in der EU, nur Augen für E-Autos und kein Interesse für Wasserstoff. Also werden nur E-Autos gefördert und Wasserstoff so gut wie gar nicht weiterentwickelt.
Anstatt nur auf E-Autos zu setzen (welche man unbedingt künstlich lauter machen sollte, da sonst die Unfallgefahr massiv steigen wird), wäre ein Mix aus E-Autos, Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe sinnvoller, aber daran haben unsere Politiker ja kein Interesse.
Abgesehen davon wird in Amerika schon in vielen Staaten extra Steuern und Gebühren auf E-Autos erhoben, weil dadurch viel Geld durch die Benzinsteuer verloren geht und das wird hier garantiert auch noch kommen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
19:59 von kurtimwald

Bobbycars und seifenkisten nennen sich diese preiswerten und umweltfreundlichen gefährtinnen

Sisyphos3
19:59 von kurtimwald

was ist denn gerade populär (genau das was sie beschreiben)
der kleine Stadtflitzer der ja noch Sinn ergibt
oder so Boliden von Porsche und Tesla
die in 3 sec (oder weniger) auf 100 beschleunigen

wobei wie soll ein Auto ausschauen das 500 km weit im Winter fahren kann ?

Sisyphos3
Dass die EU den Klimawandel stoppen will, ist beschlossene Sache

was tun wir ?
Kohleausstieg
Kernkraftausstieg
fast kein Neubau an Windanlagen
dafür aber ein Zuwachs an Strom wegen der E Mobilität

man muß nicht Ingenieur oder Techniker sein um da ne Schwachstelle zu entdecken

schabernack
19:46 von Hador Goldscheitel

«Kostenlos war der ÖPNV noch nie, aber sicherlich ein interssanter Gedanke von Ihnen, auf die Ticketpreise zu verzichten. Gleichzeitig könnte die CO2-Bepreisung für Kraftstoffe deutlich steigen, um die wegfallenden Einnahmen (teilweise) zu kompensieren.»

For free wäre zwar der ÖPNV für die, die ihn nutzen können, finanziell umsonst. Aber überall dort, wo kein brauchbarer ÖPNV ist, dort gibt es dann immer noch keinen. Zusätzlich wird das Quasi-Muss Auto auf dem Arbeitsweg sehr teuer.

Auch bei mir zwischen Köln ungünstig zum ÖPNV wohnen, und Arbeitsort direkte Nachbarstadt Bergisch Gladbach gibt es zwar die ÖPNV-Verbindung. Mit mind. 1x umsteigen, und ± 2 km weit latschen. Oder was weniger weit latschen mit 2x umsteigen. Bei Fahrradstrecke von ± 15 km weit auseinander gelegen.

Trotz for free würde ich den ÖPNV in meinem Fall dann nur nutzen, wenn das Auto streikt, plus das Wetter für das Fahrrad gar zu grauselig mies ist.

Sisyphos3
20:17 von Dany39

extra Steuern und Gebühren auf E-Autos erhoben
weil dadurch viel Geld durch die Benzinsteuer verloren geht und das wird hier garantiert auch noch kommen.
----------
Mineralölsteuer betrug in 2019 etwa 40 Mrd
wenn man da noch KFZ Steuer und so Zeug dazurechnet was das E Auto nicht hat

fragt man sich schon was die Zukunft so bietet
letztlich fehlen die Steuereinnahmen ja

Anna-Elisabeth
@19:46 von Hador Goldscheitel

//Kostenlos war der ÖPNV noch nie, aber sicherlich ein interssanter Gedanke von Ihnen, auf die Ticketpreise zu verzichten. Gleichzeitig könnte die CO2-Bepreisung für Kraftstoffe deutlich steigen, um die wegfallenden Einnahmen (teilweise) zu kompensieren.//

Ich träume von etwas ganz anderem. Kurd Laßwitz hat in seinem Roman "Zwei Planeten" recht genau die Möglichkeiten der Mobilität auf dem Mars beschrieben. Die Marsianer waren natürlich uns Erdlingen in allen Dingen weit voraus - so wie auch Kurd Laßwitz seiner Zeit. Leider erinnere ich die Einzelheiten nicht mehr, aber vieles von der Technik, die er detailliert beschrieben hat und die 1901 noch reine Utopie war, gibt es heute. Ich glaube, ich sollte den Roman noch einmal hervorkramen.

P.S.: Ich freue mich riesig, wieder von Ihnen zu lesen. Ich hatte Sie schon ernsthaft vermisst.

Anna-Elisabeth
@20:13 von wenigfahrer

//Alles nur noch für Reiche, oder wie hat die EU sich das vorgestellt.
Scheinen einige Dinge nicht auf dem Radar zu sein...//

Ist doch schon lange so.

//...die Unterschicht wird sich nicht alles gefallen lassen.//

Die hier in Deutschland schon, fürchte ich.

Miauzi
@Dany39 Zitat: "Leider haben

@Dany39
Zitat:
"Leider haben die meisten unsere Politiker, auch in der EU, nur Augen für E-Autos und kein Interesse für Wasserstoff. Also werden nur E-Autos gefördert und Wasserstoff so gut wie gar nicht weiterentwickelt.
Anstatt nur auf E-Autos zu setzen (welche man unbedingt künstlich lauter machen sollte, da sonst die Unfallgefahr massiv steigen wird), wäre ein Mix aus E-Autos, Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe sinnvoller, aber daran haben unsere Politiker ja kein Interesse."

Ich höre und lese seit 30 Jahren den selben Käse zum Thema E-Mobilität bzw. Wasserstoff-Antriebe - mir steht es schon lange "Oberkante Unterlippe"!
--
Seit 25 Jahren sind sowohl E-Autos mit Akku als auch E-Autos mit H2-Brennstoffzelle serienreif
alleine die deutsche Politik hat auf Druck der Auto-Industrie-Lobby bisher sämtliche Ansätze im Keim erstickt
upps und nun ist der Rest der Welt an uns vorbei gezogen
*sarkasmus*

Max Richter
Wie wäre es ...

... wenn alle Fahrzeuge den Grenzwerten entsprechen müssen? Und nicht die Schön-Rechnerei durch den Anteil der e-Autos. Das wäre ein wahres Bild.
Die SUV mit über 250 g/100km müßten gewaltig abspecken, um den Zielwert 95 g/100km zu erreichen.
Und Kerosin voll zur Steuer bitte. Achso, geht nicht, weil die Airlines ins Ausland abwandern. Benötigen die nicht Landeerlaubnisse in den einzelnen Staaten?
Na gut, werden durch den Steuerzahler am Leben gehalten, wie die Autoindustrie.

Max Richter
Am 14. Juli 2021 um 19:46 von Hador Goldscheitel

kostenlosen öPNV gibt es schon in manchen Ländern. Die Kosten werden von den ortansässigen Betrieben übernommen, da zum großen Anteil die Arbeitskräfte damit von und zur Arbeit gebracht werden.
Der Wille muß nur da sein und der fehlt meistens.

kritt.
Gerade für Geringverdiener

... ist eine sozial ausgeglichene Klimapolitik wichtig. Starke Schultern müssen mehr tragen als schwache. Hier hat die EU einen guten Ruf zu verteidigen.

Max Richter
um 20:14 von OlliH Na klar

Das wäre eine feine Sache. Endlich würde Friede einziehen.

Miauzi
Zitat: "Ich träume von etwas

Zitat:
"Ich träume von etwas ganz anderem. Kurd Laßwitz hat in seinem Roman "Zwei Planeten" recht genau die Möglichkeiten der Mobilität auf dem Mars beschrieben. Die Marsianer waren natürlich uns Erdlingen in allen Dingen weit voraus - so wie auch Kurd Laßwitz seiner Zeit. "
da kennt jemand den deutschen Jules Verne - sehr interessant
ja - dieser warf schon damals interessante Pfade auf an Hand der man sich hätte auch weiter entwickeln können

wenn man bedenkt wie gut ausgebaut Nah- und Fernverkehrsnetze schon zum Ende der Kaiserzeit oder im Bereich der 20er bzw. 30er Jahren waren!
Hier in Berlin gibt es die Ost-West-Bahn - die Ostkreuz mit Westkreuz via Alex, Friedrichstr. und Zoo verbindet
der Zugtakt der S-Bahn war in den 30er zu Stosszeiten ca. 40-45 sec -> elektro-mechanisch
Heute (ab 2010 neues Stellwerk) bekommt der voll-elektronische Zugbetrieb gerade einmal 90 sec hin
Vorwärts in die Vergangenheit oder Zurück in die Zukunft??

schabernack
20:09 von Miauzi

«Wasserstoff in Hubkolben-Motoren zu verbrennen ist schlicht weg wirtschaftlicher Schwachsinn!»

Und dennoch stößt das kein CO2 aus.

Es wäre eine prinzipielle Möglichkeit zur Umrüstung von PkW zu Benzin-H2-Hybrid. Muss man den PkW nicht aussortieren, und wieder einen neuen kaufen.

Der neue macht dann bei der Produktion wieder neues CO2.
Kann man dann erst mal so einiges an Strecke mit dem Umgerüsteten fahren.

Am wenigsten CO2 machen die Autos, die erst gar nicht produziert werden. Flüstern mir meine beiden Benzin-LPG-Hybride seit 2002. Der erste Baujahr 1989, der nun gefahrene Baujahr 1999. Der erste wohnt nun aktiv bei einem anderen Herrchen in der Garage. Wenn er nicht draußen ist und fährt.

«Eine Brennstoffzelle gewinnt aus der gleichen Menge an Wasserstoff das 3-4 fache an Energie.»

Das ist so, und das bezweifele ich auch nicht. Aber die neue Zelle wird auch nicht durch Luft und Liebe gezeugt und geboren.

Das alles ist ein längerer Prozess, aber kein Kaiserschnitt …

Anna-Elisabeth
@20:26 von schabernack 19:46 von Hador Goldscheitel

//ÖPNV-Verbindung. Mit mind. 1x umsteigen, und ± 2 km weit latschen. Oder was weniger weit latschen mit 2x umsteigen.//

Oh, wie gut ich das kenne und wie sehr ich das hasse. Da holt man die feinen Klamotten für das Konzert aus dem Kleiderschrank und draußen gießt es in Strömen. Da bleibt nur ein Taxi. Wird dann aber ein doppelt teurer Konzertbesuch.

Nebenbei: Ich war mit dem Zug schon einmal schneller in Bremen als bei meiner Nicht in einem anderen Stadtteil. (3x umsteigen).

kritt.
@ Dany39

Wenn die EU Kommission das wirklich alles beschließt, wird es einen neuen Flüchtlingsstrom geben, aber dann aus Europa ...

... nach Afrika? Vielleicht nach Südafrika?

Hador Goldscheitel
RE: schabernack um 20:26

Wer weiß schon heute, was übermorgen im Bereich "Autonome Mobilität" und KI so alles möglich wird, auch für Sie persönlich.
Aber der öffentliche Verkehr könnte ein Baustein für die Mobilität von morgen werden.

Gruß Hador

Werner Krausss
Am 14. Juli 2021 um 20:23 von Karl Maria Jose...

„19:59 von kurtimwald
Bobbycars und seifenkisten nennen sich diese preiswerten und umweltfreundlichen gefährtinnen“

Sie haben Recht.

Die Anderen nennen sich

„Potenzverstärker“.

kurtimwald
Zu Am 14. Juli 2021 um 20:23 von Sisyphos3

wie das Auto zu meinem Beitrag oben sein soll.

Für Menschen die vor allem in der Großstadt unterwegs sind ein kleiner Kombi, und da in Städten künftig nicht mehr als 30 km/h gefahren wird braucht der nur sehr sehr wenig KW bzw. PS.

Für Familien oder Menschen auf dem Land oder … ein Fahrzeug wie es früher die Kombis waren und derzeit die eMobile der Post: Platz für die ganze Familie, den Einkauf und für den Urlaub die ganze Ausrüstung. Gewicht weniger als 1to und Maxspeed 120, das reicht auch für den Urlaub.

Account gelöscht
19:44 von Anna-Elisabeth

Meine Frau und ich waren heute uns die 2te Impfung in den Messehallen abzuholen. Und wie nun schon fast immer ohne Auto aber mit den Öfis. das geht in Hamburg wenn man die Bahn nimmt doch sehr flott. Eigentlich braucht man in HH kein Auto nur müssen die Öfis noch weiter ausgebaut werden und auch noch kostengünstiger. Gruß aus Neugraben.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Ehrlich gesagt, geht mir der zumindest permanent angekündigte Aktionismus wirklich tierisch auf den Geist. Jahrzehntelang tut weder EU noch Deutschland effektiv etwas für den Klimaschutz, steckt mit der Automobilindustrie Jahrzehnte unter einer Decke, lässt sich völlig ungeniert wissentlich "betrügen" mit gefakten Abgaswerten und jetzt,wo das Kind am Brunnenrand hängt, Aktionismus ohne Ende, dieselben Politiker, die in der Vergangenheit genau wussten, was sie taten und wo das enden wird. Jetzt Aktionismus quasi täglich und der Bürger muß alles ausbügeln und natürlich zahlen.
Für mich stellt sich die Politik bei Themem wie Klima, Migration und Corona, um hier nur die wichtigsten zu nennen, als sowas von vollkommen überfordert dar, daß es für mich lächerlich wirkt, wenn Politiker sich vor die Kamera stellen, kluge Sprüche kloppen, Forderungen stellen und die Begrenzung der Erwärmung so diskutieren, als ob die Temperatur nur an der Zentralheizung eingestellt werden muss und sie könnten es

kritt.
@ wenigfahrer

... die Unterschicht wird sich nicht alles gefallen lassen.

Die Unterschicht blendet vielleicht die Realität aus hält sich an die Partei, die den Klimawandel einfach leugnet. Wer nicht an Klimawandel glaubt, kann ungestört unterschichtlich weiter heizen.

eine_anmerkung.
Keine Logik

Warum sollen höhere Abgaben helfen die Emissionen zu reduzieren wobei man dann die Erlöse armen Familien gibt die unter den höheren Abgaben leiden? Nichts gegen die Unterstützung armer Familien, aber das ist doch ein Bruch in der Logik? Das ist nichts anderes als eine verdeckte Sozialabgabe denn diese Gelder müssten konsequent in emissionsreduzierende Maßnahmen fliessen.

Sebastian15
Es ist immer nur von Autos die Rede....

.....was ist mit Nutzfahrzeugen? Und für alle, die hier mal wieder den ÖPNV als Alternative anpreisen: Nicht jeder wohnt im hippen Großstadtviertel, wo alle fünf Minuten bis spätabends die Tram vor der Tür fährt....

Anna-Elisabeth
@20:46 von Max Richter @19:46 von Hador Goldscheitel

//kostenlosen öPNV gibt es schon in manchen Ländern. Die Kosten werden von den ortansässigen Betrieben übernommen, da zum großen Anteil die Arbeitskräfte damit von und zur Arbeit gebracht werden.
Der Wille muß nur da sein und der fehlt meistens.//

Wäre überhaupt schön, wenn zumindest die Großbetriebe wieder mehr gesellschaftliche Verantwortung übernehmen würden, z.B. mit dem Bau oder Ankauf von Dienst- bzw. Werkswohnungen.

HalloErstmal2
Ziel und Weg

Die Aufgabe, die Angelegenheit mit dem CO2 in den Griff zu bekommen, ist wahrlich groß.

Wie beim Turmbau zu Babel reden alle kreuz und quer durcheinander und wo man auch hin sieht:
wirtschaftlicher Lobbyismus, ideologisierte Umweltdogmen, politische Interessen, die nichts mit dem Thema zu tun haben, tabuisierte Themenbereiche, technikfeindliche Lösungsansätze, usw.

Das beginnt bereits bei der Wahrnehmung und Definition des Problems:
"Klimawandel" ist ein unglücklich gewählter Wischiwaschi-Begriff dafür, daß wir die Zusammensetzung der Atmosphäre ändern.

Wir haben ein planetares Atmosphären-Problem.

Ozon, CO2-Anstieg, Methankonzentration...
CO2 liegt bei 400 ppm, +2ppm pro Jahr.
Wert für "extrem stickige Innenraumluft" liegt bei ca. 1000 ppm, noch höhere Konzentration führen dann zu Ohnmacht und Tod.
Pi mal Daumen bleiben also rund 300 Jahre, bevor das mit dem Atmen schwierig wird.
In geologischen Zeiträumen ein Wimpernschlag.

Werner Krausss
Am 14. Juli 2021 um 20:23 von Sisyphos3

„19:59 von kurtimwald
was ist denn gerade populär (genau das was sie beschreiben)
der kleine Stadtflitzer der ja noch Sinn ergibt
oder so Boliden von Porsche und Tesla
die in 3 sec (oder weniger) auf 100 beschleunigen
wobei wie soll ein Auto ausschauen das 500 km weit im Winter fahren kann ?“

Auf den Punkt getroffen.

Heute werden Autos ja noch beschleunigt und gefahren.

In Zukunft können Autos ja selber beschleunigen und fahren.

Da kann man die Blechkiste in Urlaub schicken und muss nicht mehr selber mitfahren.

91541matthias
@kurtimwald 19:59 Uhr

"In Europa und weltweit werden bereits preiswerte E-Autos hergestellt, die wenig wiegen, nur ausreichend schnell sind (120 - 130 km/h Max.), dafür wenig Feinstaub erzeugen, wenig Strom verbrauchen und deshalb an normalen Haushaltsanschlüssen aufladbar sind."

Es gibt Zeitgenossen, die keinen Zugriff auf Ladestationen in der Nähe des Hauses haben..nennt man Laternenparker wie mich..

So lange fahre ich meinen Euro-6-Diesel, der mich überall hinbringt, auch durch die engsten Gassen unserer Altstadt und den ich nur alle 800 km auftanken muss..

kurtimwald
Zu Am 14. Juli 2021 um 20:57 von Meinung zu unse...

Ihr Satz. „ Jahrzehntelang tut weder EU noch Deutschland effektiv etwas für den Klimaschutz, steckt mit der Automobilindustrie Jahrzehnte unter einer Decke, lässt sich völlig ungeniert wissentlich "betrügen" mit gefakten Abgaswerten und jetzt,wo das Kind am Brunnenrand hängt, Aktionismus ohne Ende, dieselben Politiker, die in der Vergangenheit genau wussten, was sie taten und wo das enden wird“

sagt doch schon was Sie und ich tun können, wer waren denn die Politiker die für Wirtschaft und vor allem Verkehr zuständig waren und die Klimasünden begangen haben?
Die CDU mit der CSU.

Also einfach mal genau die nicht wählen.

Anna-Elisabeth
@20:54 von schiebaer45 19:44 von Anna-Elisabeth

//Eigentlich braucht man in HH kein Auto nur müssen die Öfis noch weiter ausgebaut werden und auch noch kostengünstiger.//

Das ist extrem davon abhängig, wo man wohnt und wo man hin will, wie gut man noch zu Fuß unterwegs ist und wie lange man einen Stehplatz im Bus aushält. Aber immerhin ist es ein Fortschritt, dass die Ost-West-Verbindungen durch die Schaffung neuer Buslinien (X-Busse) verbessert wurde.

Gruß aus Lokstedt

WirSindLegion
@20:53 von Werner Krausss: Oder Leben / Krüppel Unterschied

Wenn der "Potenzverstärker" mit >1,5 To. mich nach einem Unfall einfach nur unverletzt aussteigen lässt - während ich aus der Seifenkiste direkt in den Rollstuhl umsteigen muss - dürfen Sir raten, welche Option ich nehme.

Kleiner Tipp: Der Securo-Schaum aus "Demolition Man" wurde noch nicht erfunden..... ohne den wirds schwer bis unmöglich die Seifenkisten halbwegs sicher zu bekommen.

werner1955
Klimaziele

Gut das ich das jetzt weis.

Dann kann ich mir 2025 noch eine schönen gute Diesel kaufen.

Den fahre ich dann noch bis zu meinem oder Seinem Ende.

schabernack
20:53 von Hador Goldscheitel

«Wer weiß schon heute, was übermorgen im Bereich "Autonome Mobilität" und KI so alles möglich wird, auch für Sie persönlich.
Aber der öffentliche Verkehr könnte ein Baustein für die Mobilität von morgen werden.»

Das kann er ohne Zweifel. Aber das dauert laaange Zeit.

Ich kenne da ja von meinem anderen Leben in Tokyo und Japan.
Und von unseren 8 Wochen Urlaub dort in 2008/09.

In the Cities kommt man gar nicht erst auf die Idee, Auto fahren zu wollen. Mit dem "Japan Rail Pass" für 3 bis 4 Wochen für 400 bis 500 Euro fährt man all inclusive zu ± 90% vom Land hin. Nur in die ganz entlegenen Gegenden (und nach Okinawa) kommt man damit nicht.

Es begann zu Olympia Tokyo 1964 mit dem Shinkansen als 1. Highspeed-Train der Welt. Das war vor 57 Jahren. Es dauert laaange …

Werner40

Es erstaunt mich, dass keinerlei notwendige Priorität auf elektrische Energiespeicher gelegt wird, die nötig sind, um Verbrauchsspitzen und -Dellen bei geplant hohem Anteil an erneuerbarer Energie ausgleichen zu können und mögliche Netzabschaltungen zu verhindern.

eine_anmerkung.
um 21:03 von 91541matthias

>>“..dass ich in spätestens 5 Jahren in Rente gehe und mir dann keine Gedanken machen muss wie ich zur Arbeit komme. (35 km einfach)“<<

Bei mir wird es noch eine Weile bis zur Rente dauern und dann wird leider noch weniger Geld für meine Rente da sein. Ich träume aber davon das ich als Rentner immer noch mit meinem jetzigen Motorrad (Verbrener) unbeschwert rumdüsen kann und mir nicht durch abnorm hohe Spritpreise und abnorm hohe Kfz-Steuern der Spass vermiest wird?

harpdart
@Sisyphos3

"vielleicht ist man ja nach 35 Jahren in einem Automobilwerk etwas einseitig ausgerichtet"

Na ja, ich vermute mal, nicht nur "vielleicht"

"vieles ist ja gleich, auch bei Umwelt Belastungen wie Feinstaub (Bremse oder Reifenabrieb)
Ein Verbrenner hat nen Motorblock, Getriebe Antriebsstrang
aus Stahl oder Aluminium
eigentlich in der Verfügbarkeit, Herstellung und beim Recycling unproblematisch
beim E Auto sieht es schon anders aus
da brauchts ne Menge Kupfer, ebenso für Kobalt, dessen Abbau im Kongo
zu recht unmenschlichen Bedingungen stattfindet
dann diese Seltene Erden, nicht unbedingt selten aber mit enormen technischen Aufwand
ja und dieses Lithium das die Umwelt in Bolivien definitiv versaut"

Was mich immer wieder erstaunt: nicht ein Verbrenner läuft ohne Batterie - soweit ich weiß-Hat hier aber wohl niemand auf der Rechnung. Jedenfalls liest man davon nichts in Bezug auf Herstellung oder Entsorgung. CO2-Bilanz?

Na ja, die Dinger sind anscheinend völlig harmlos...

Anna-Elisabeth
@20:54 von schiebaer45 @19:44 von Anna-Elisabeth

//Eigentlich braucht man in HH kein Auto nur müssen die Öfis noch weiter ausgebaut werden und auch noch kostengünstiger.//

Die Preise für den ÖPNV hier in Hamburg kennen seit Jahren nur eine Richtung: nach oben.

derkleineBürger

um 20:13 von wenigfahrer
"
Wie kommt dann die untere Hälfte mit dem Familien Kombi in den Urlaub, der heute noch unter 20 Tausend neu kostet.
"
->
Wenn es weiter so mit der neoliberalen Politik geht, dann kann diese Hälfte sich keinen Urlaub mehr leisten.

Früher reichte ein einziger Geldnachhausebringer für die Familie aus.
Heute benötigt man schon 2 für einen etwas niedrigeren Lebensstandard.

Um diesen in Zukunft zu halten, wird bald steuerlich begünstigte Polygamie oder Kinderarbeit nötig sein, möchte man Sklaverei nicht legalisieren.

"
Zweite Frage, in den Wohnsilos wohnen ganz viele, die täglich zur meist schlecht bezahlten Arbeit fahren, wo laden die die 100-200 Fahrzeuge jeden Tag ihr Auto.
"
->
Diese haben in Zukunft ganz andere Probleme als eine Ladestation für ihr uralt E-Auto zu suchen, dessen 1. Besitzer die Kiste auf Kosten der ärmeren Hälfte steuerlich begünstigt & staatlich subventioniert erworben hatte.

Nachfragerin
@Anna-Elisabeth - neue Verkehrskonzepte

19:44 von Anna-Elisabeth:
"Allerdings ist unbestritten, dass viele Arbeitnehmer auf das Auto angewiesen sind [...]"

Ich bestreite das. :)
Die beste Lösung besteht darin, mit bezahlbaren Mieten und Homeoffice die Entfernung zwischen Wohn- und Arbeitsplatz zu reduzieren. Die zweitbeste Lösung sind weniger klimaschädliche Verkehrsmittel wie Fahrräder, Roller oder der ÖPNV.

"Was wir brauchen sind völlig neue Verkehrskonzepte [...]"
> Genau so ist es. Dafür brauchen wir aber Politiker, die sich nicht von der Autolobby lenken lassen.

Sisyphos3
21:22 von harpdart

Was mich immer wieder erstaunt: nicht ein Verbrenner läuft ohne Batterie - soweit ich weiß
---

was meinen sie wie schwer es ist nen Blei Akku zu recyceln ?
Harmlos ?
ja !

WirSindLegion
Verdammt, ich hab noch 20 Jahre...

Oder auch 23 wenn mein Jahrgang bis 70 ran muss....

2019 habe ich 20000 km abgerissen - nur für die schwachsinnige Fahrt ins Büro, um Systeme zu administrieren, die hunderte Kilometer weit weg sind wegen der kontrollsüchtigen Manager, denen mit fetten Dienstwagen die Kosten völlig egal sind.
Das mache ich NIE wieder. Home Office ist KING. Notfalls hau ich ab zu einem besseren Arbeitgeber, bei dem die Bedingungen passen.
Die 2500 Privatkilometer sind dagegen nix und die leiste ich mir auch noch bei einem Literpreis von 3 Euro......

schabernack
21:26 von Nachfragerin

«Genau so ist es. Dafür brauchen wir aber Politiker, die sich nicht von der Autolobby lenken lassen.»

Es ist die Entscheidung des Staates.
Wie er Autos vs. Public Transportation gewichtet und steuert.

Japan ist das Land, in dem Toyota, Honda, Mazda & Co. wohnen.
Toyota ist nach VW der 2. größte Autobauer der Welt.

Japan ist auch Schlaraffenland und El Dorado für Züge und U-Bahnen.
Schadet das Toyota & Co.? Never ever em läävve nit …

weingasi1
Am 14. Juli 2021 um 20:13 von wenigfahrer

Zweite Frage, in den Wohnsilos wohnen ganz viele, die täglich zur meist schlecht bezahlten Arbeit fahren, wo laden die die 100-200 Fahrzeuge jeden Tag ihr Auto.
Die wohnen ja nicht um sonst dort, sondern weil sie sich nichts anderes leisten können.
Oder in der Innenstadt, wie geht das.
Um nur mal 3 einfache Fragen zu stellen, viele davon haben Fernwärme, meist auf Gasbetrieb, was wird mit diesen Millionen Nutzern, in den Städten.
__
Da haben Sie in der Tat ganz pragmatische Fragen gestellt. Das würde mich auch mal interessieren, denn da lapidar zu sagen "ach, das wird sich dann schon finden"
kann es ja nicht sein. Nicht umsonst kommt das "Grüne"Wählerpotenzial vorwiegend aus dem städtischen Bereich, die sich, wenn man den ÖPNV sehr stark fördert, vllt ohne Auto zurechtkommt. Der ländliche Bereich aber auch die Pendler haben da ganz andere Probleme. Für einige wird das ganz schön teuer.

Anna-Elisabeth
@21:26 von Nachfragerin @Anna-Elisabeth

//"Allerdings ist unbestritten, dass viele Arbeitnehmer auf das Auto angewiesen sind [...]"

...

Ich bestreite das. :)
Die beste Lösung besteht darin, mit bezahlbaren Mieten und Homeoffice die Entfernung zwischen Wohn- und Arbeitsplatz zu reduzieren. Die zweitbeste Lösung sind weniger klimaschädliche Verkehrsmittel wie Fahrräder, Roller oder der ÖPNV.//

Gewiss, aber noch sind wir nicht so weit. Und bezahlbare Mieten sehe ich noch nicht am Horizont.

frankyboyonline
Am 14. Juli 2021 um 21:06 von Sebastian15

Es ist immer nur von Autos die Rede....

.... Und für alle, die hier mal wieder den ÖPNV als Alternative anpreisen: Nicht jeder wohnt im hippen Großstadtviertel, wo alle fünf Minuten bis spätabends die Tram vor der Tür fährt...."

Meine Rede! Immer wieder, so auch hier, wurde und wird der Ausbau der Öffis als Nonplusultra gepriesen, augrund dessen wir angeblich alle auf Privat-Pkw verzichten können.

Meine Frau fuhr 1x /Woche zum Geigenunterricht von Stadtrand4tel zu Stadtrand4tel. Mit dem Pkw 6-7 min., Zu Fuß 40 min und nicht machbar wg. Instrument, ÖPNV-Verbindung inexistent bis impraktikabel und unerträglich lahm weil nur via Innenstadt, und Taxi hätte den Preis mal eben um 100% erhöht - und dann kommen immer noch Leute daher und reden uns ein schlechtes Gewissen wg. Auto ein, es wär in der Stadt ja sowieso verzichtbar.

So ein Quark!

Besitzverhältnisse, Siedlungsstruktur, Verkehrsrecht spielen mit hinein. Und ich hör die Zukunftsfunktionäre immer nur "E-Auto! E-Auto!" rufen!

schabernack
21:22 von eine_anmerkung.

«Ich träume aber davon das ich als Rentner immer noch mit meinem jetzigen Motorrad (Verbrener) unbeschwert rumdüsen kann und mir nicht durch abnorm hohe Spritpreise und abnorm hohe Kfz-Steuern der Spass vermiest wird?»

Wie viel an Sprit verbraucht denn so ein Motorrad?
Selbst wenn das Bike eine Harley sein sollte.

Von Mitte Oktober bis mind. Mitte März düsen Sie mit dem Bike sowieso nicht umher. Es sei denn, Sie fahren mal den Ötzi nachhause. Aber wie oft im Jahr macht man so was schon …

Sisyphos3
21:46 von frankyboyonline

Meine Frau fuhr 1x /Woche zum Geigenunterricht von Stadtrand4tel zu Stadtrand4tel.
Mit dem Pkw 6-7 min., Zu Fuß 40 min und nicht machbar wg.
--
sie schreiben doch Geige nicht Cello

ansonsten umstellen .... Piccoloflöte

sie verzeihen meinen Sarkasmus

weingasi1
Am 14. Juli 2021 um 20:59 von kritt.

Die Unterschicht blendet vielleicht die Realität aus hält sich an die Partei, die den Klimawandel einfach leugnet. Wer nicht an Klimawandel glaubt, kann ungestört unterschichtlich weiter heizen.
__
Selten so einen hüstl....suboptimalen Beitrag gelesen. Was wollen Sie wem mit diesem Blödsinn eigentlich sagen ?

Anna-Elisabeth
@21:22 von eine_anmerkung.

//Bei mir wird es noch eine Weile bis zur Rente dauern und dann wird leider noch weniger Geld für meine Rente da sein.//

Wäre das nicht ein guter Grund, bei der nächsten Rentenkürzung (als auch bei der Heraufsetzung des Rentenalters ohne finanziellen Ausgleich) Massenproteste zu organisieren? Wir nehmen hier alles so Gott ergeben hin und das ist aus meiner Sicht der größte Fehler, den wir machen können.
Statt für anständige Löhne, Renten und bezahlbare Wohnungen zu demonstrieren, gefährdet man sich und andere lieber auf diesen unsäglich überflüssigen Corona-Demonstrationen.

Der Lenz
@wenigfahrer um 20:13

>Wie kommt dann die untere Hälfte mit dem Familien Kombi in den Urlaub, der heute noch unter 20 Tausend neu kostet.<

Eine Familie die sich heute einen Neukombi leisten kann dessen wert sich beim vom Hof fahren halbiert hat da denke ich wenig sorgen.

>Zweite Frage, in den Wohnsilos wohnen ganz viele, die täglich zur meist schlecht bezahlten Arbeit fahren, wo laden die die 100-200 Fahrzeuge jeden Tag ihr Auto.<

Die meisten in den Wohnsilos haben schon Jetzt kein Auto sondern nutzen den ÖPnV.
Es währen auch gar nicht genug Stellplätze vorhanden wenn sie Autos haben wollten.

>Oder in der Innenstadt, wie geht das.<

Siehe: in den Wohnsilos, nur das hier der Parkraum pro Wohneinheit glatt noch geringer ist. Je größer die Stadt, desto geringer der Anteil der Auto-besitzer
in den Innenstädten.

Das was die Straßen verstopft sind die Besser-gestellten die ihr Privileg dank Navi noch durch die letzte Spielstraße zu fahren und die Luft dort versauen bis aufs letzte verteidigen

covid-strategie
@ 19:59 kurtimwald - guten Morgen

„ Unsere deutschen Hersteller müssen jetzt schnell umstellen.“

VW wird dieses Jahr mehr e-Autos verkaufen als Tesla.

Sie sollten das mit der Umstellung den Herstellern überlassen. Die machen das schon richtig.

Übrigens ging es den deutschen Autobauern in der Pandemie deswegen so gut, weil man in China so viele Autos verkauft hatte.

Überwiegend Verbrenner.

Schweriner1965
Am 07. Mai 2021 um 21:46 von Anna-Elisabeth

Mir fehlt die Phantasie für den kostenlosen ÖPVN. Die Kosten bleiben ja, Anschaffung von Fahrzeugen, Wartung, Kosten der Gehälter. Dann bezahlen es eben alle, kostenlos ist da nichts.

Das erinnert mich an jemanden, der im Urlaub sagte, er hätte Essen und Trinken kostenlos. Er meinte damit, er hatte AI. Allerdings musste er für den Urlaub auch mehr bezahlen als die Urlauber ohne AI. Kostenlos ist da auch nichts.

Nachfragerin
@Sebastian15 - Es gibt keinen Bus? Bus einfordern!

21:06 von Sebastian15:
"Und für alle, die hier mal wieder den ÖPNV als Alternative anpreisen: Nicht jeder wohnt im hippen Großstadtviertel, wo alle fünf Minuten bis spätabends die Tram vor der Tür fährt...."

Super! Sie haben das Problem erkannt.

Die Lösung könnte nun darin bestehen, dass Sie in ein hippes Großstadtviertel mit Tram-Anschluss ziehen oder - und das wäre mein Favorit - die Politik sorgt dafür, dass auch in den nichthippen Dörfern eine Alternative zum Auto geschaffen wird (z.B. ein elektrisches Ruftaxi).

Sausevind
20:34 von Anna-Elisabeth

"Kurd Laßwitz hat in seinem Roman "Zwei Planeten" recht genau die Möglichkeiten der Mobilität auf dem Mars beschrieben. Die Marsianer waren natürlich uns Erdlingen in allen Dingen weit voraus - so wie auch Kurd Laßwitz seiner Zeit. Leider erinnere ich die Einzelheiten nicht mehr, aber vieles von der Technik, die er detailliert beschrieben hat und die 1901 noch reine Utopie war, gibt es heute. Ich glaube, ich sollte den Roman noch einmal hervorkramen."

.-.-

Das Buch les' ich grad, bin aber noch ganz am Anfang. :-)
Allerdings weiß ich, dass die Marsianer die Erde zerstören wollen, um einen Weltfrieden zu verhindern.

Aber es stimmt, dass Lasswitz seiner Zeit gedanklich weit voraus war.
Das Buch ist 1897 erschienen.

wenigfahrer
Am 14. Juli 2021 um 22:00 von Der Lenz

" Eine Familie die sich heute einen Neukombi leisten kann dessen wert sich beim vom Hof fahren halbiert hat da denke ich wenig sorgen."

Autos haben schon immer verloren, wenn sie vom Hof fahren, und der billigste Kombi kostet 8 Tausend, und das preiswerteste Familienauto ( Kombi) kostet 13980 Euro.
Wenn Sie meinen die haben wenig Sorgen, das mag für Audi Käufer sein, für die eher nicht.

"Die meisten in den Wohnsilos haben schon Jetzt kein Auto sondern nutzen den ÖPnV. "

Kann ich nicht bestätigen, sieht im NRW bei Familie ganz anders aus, und in der nahen Kreisstadt wo ich auch Verwandtschaft habe, ist das auch nicht so.

" Je größer die Stadt, desto geringer der Anteil der Auto-besitzer
in den Innenstädten."

Und warum fahren dann jeden Morgen so viele raus aus der Stadt, und Abends wieder rein, zu Feierabend.

Also ich sehe etwas anderes.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
22:06 von covid-strategie

das sollte eigentlich unseren begeisterten e-gläubigen zu denken geben. tut es natürlich Nicht!

friedrich peter peeters
2013 wenigfahrer / Die Unterschicht wird

sich nicht alles gefallen lassen.
Richtig wenigfahrer. Die Unterschicht wird bald zunehmend in ganz andere Dimensionen denken müssen. Und auch die Oberschicht wie sie mit einer zunehmend ärmere Unterschicht fertig kommt. Schon jetzt sind die künftige Kostendimensionen für jede Familie im Ansatz sichtbar. Massenarmut bei den Arbeitstätigen und dazu bei den Pensionierten.
Es wird höchste Zeit das die gesamte Gesellschaft sich darüber Gedanken macht.

Dany39
21:26 von Nachfragerin

Wie soll die Entfernung von Wohnung und Arbeit reduziert werden, wenn man mitten auf dem Land wohnt, wo schon die nächste Kleinstadt mindestens 10 Autominuten entfernt liegt und nicht jeder bekommt dort eine Arbeit. Und zum ÖPNV: der besteht auf dem Land oftmals auch nur aus Schulbussen. Da ist man einfach auf ein Auto angewiesen, selbst als Rentner, alleine schon für die Einkäufe oder um zum Arzt zu kommen, da der auch nicht gleich nebenan ist.

Anna-Elisabeth
@22:32 von Sausevind 20:34 von Anna-Elisabeth

//Das Buch les' ich grad, bin aber noch ganz am Anfang. :-)//

Dann viel Spaß dabei. Trotz der manchmal etwas ausführlichen Beschreibungen und der heute etwas ungewohnt trockenen Sprache.

Ich will nichts verraten, nur so viel: Die Technik für die ganz faulen Hausfrauen/männer haben wir immer noch nicht. Seufz.

Account gelöscht
23:16 von Anna-Elisabeth

: Die Technik für die ganz faulen Hausfrauen/männer haben wir immer noch nicht. Seufz.
#
Da fällt mir gerade ein Lied ein : Das bisschen Haushalt,sagt mein Mann ......

Nachfragerin
@Dany39 - Es muss sich viel ändern - in Stadt und Land!

23:13 von Dany39:
"Wie soll die Entfernung von Wohnung und Arbeit reduziert werden, wenn man mitten auf dem Land wohnt [...]"
> Es geht mir um die Städter, die aufs Land ziehen müssen, weil die Stadt unbezahlbar wird. Das erhöht deren Fahrwege. Für ein "Landei" ändert sich dadurch natürlich nichts.

"Und zum ÖPNV: der besteht auf dem Land oftmals auch nur aus Schulbussen."
> Achwas? :)
Es geht hier um große EU-Pläne für eine ferne Zukunft. Diese Ziele werden wir nicht erreichen, wenn wir den aktuellen Ist-Zustand hinnehmen.

Auf dem Land wäre es das einfachste, mit den Nachbarn Fahrgemeinschaften zu bilden. Damit könnte man schon morgen beginnen.

Anna-Elisabeth
@23:37 von schiebaer45 23:16 von Anna-Elisabeth

//: Die Technik für die ganz faulen Hausfrauen/männer haben wir immer noch nicht. Seufz.
#
Da fällt mir gerade ein Lied ein : Das bisschen Haushalt,sagt mein Mann ......//

Heute sind aber viele Männer aus eigener leidvoller Erfahrung schlauer. Natürlich gibt es immer noch die mit dem schlechten Sehvermögen. Das hat es der Dreck dann ganz gut:-)

Schweriner1965
Am 14. Juli 2021 von Anna-Elisabeth

Ich bin am 28.8. in Ihrer Nähe, fliege ja von Hamburg. Ist nicht ganz das Thema, geht ja eher um Autos. Da ich aber kein Auto - noch nicht mal einen Führerschein habe - fahre ich mit dem Zug nach Hamburg.